Löscht das Feuer!

Feuerlöschen war einmal einfach. Wasser war damals alles, was man brauchte und stand (hoffentlich) in erforderlicher Menge zur Verfügung. Nach Einführung von Technologien mit Stromleitungen war Wasser nicht mehr das bevorzugte Element. Löscht man nämlich ein kleines Feuer mit Wasser, besteht die große Gefahr, einen Stromschlag zu erleiden.

Mit Hochspannungs-Fahrzeugen unserer Tage (~700 V) wurde dieses Problem auf ganz neue Höhen katapultiert. Als Beispiel dafür sei hier nur ein Bericht aus jüngerer Zeit genannt, dem zufolge 18 Elektro-Rennräder zu Asche verbrannt sind (hier, weitere Beispiele hier [auf Deutsch!]).

Sie haben noch nichts gesehen!

Hier geht es jedoch um die Fähigkeit, Feuer überhaupt zu löschen – Feuer aller Art, auf effizienteste Art und Weise, und die von EU-Bürokraten ins Spiel gebrachten Vorschriften (hier). Ich kann kaum glauben, dass irgendjemand auf den Gedanken kommt, Feuerlöscher auf CO2-Basis zu verbieten „um das Klima zu retten“. Was für eine Idiotie! Nach meiner unmaßgeblichen Meinung grenzt das an kriminelle Geisteskrankheit!

Materialien zur Brandbekämpfung

Als Wasser also nicht mehr das Allheilmittel der Brandbekämpfung war, trat die Wissenschaft mit einem einfachen Ersatz dafür auf den Plan. Dieses Material war hoch effektiv und konnte Brände fast aller brennbaren Materialien löschen. Die seltenen Ausnahmen wie etwa entzündete Metallspäne bestätigen nur diese Regel.

Dieses neue Material war überall reichlich verfügbar, wird fortwährend in Quantitäten von Millionen Tonnen weltweit erzeugt und war auch noch viel effektiver als Wasser. Es funktionierte bei brennenden Flüssigkeiten und Feststoffen, kann bedenkenlos auch bei elektrischen Systemen eingesetzt werden und steht unter Druck. Außerdem erstickt dieses Material nicht nur sehr schnell die Flammen, sondern kühlt auch die brennenden Stoffe, was bedeutend zum Löschen des Feuers beiträgt. Dieser Effekt kommt zustande durch adiabatische Ausdehnung der unter Druck stehenden Substanz, was immer Abkühlung bewirkt. Bei diesem Prozess verflüchtigt sich ein Teil der Substanz zu Gas (welches die Flammen erstickt) und der andere Teil wird gekühlt zu festem weißen Schnee. Dieser Schnee hat eine Temperatur von -70°C und stellt einen starken Abkühlungseffekt dar, welcher Stoff auch immer da in Flammen steht.

Weil diese Substanz einmal als Ersticker des Feuers fungiert und andererseits einen starken Abkühlungseffekt aufweist, wirkt er sofort. Diese großartige, Feuer bekämpfende Substanz nennt man Kohlendioxid (CO2).

Aber nicht nur das – CO2 als Substanz zum Feuerlöschen hat noch weitere große Vorteile gegenüber anderen Systemen.

Feuerlöscher vom Typ CO2

Feuerlöscher auf CO2-Basis sind überall dort verbreitet, wo es ggf. einer raschen und effektiven Reaktion bedarf. Als ich beispielsweise noch Student in einem Chemielabor war, arbeiteten ein anderer Student und sein Professor hinter mir an einem Glasapparat mit einer heißen, leicht entflammbaren Flüssigkeit. Aus irgendwelchen Gründen brach das Glas auf einmal, und die Flüssigkeit geriet mit einem deutlich hörbaren Fauchen in Brand. Ich musste mich nicht umdrehen, ich konnte hören, was hinter mir geschehen war. Als ich selbst an einem ähnliche Experiment arbeitete, hatte ich bereits den Feuerlöscher des Labors direkt neben mich gestellt. Kaum hörte ich den Krach brechenden Glases und und eines ausbrechenden Feuers, habe ich einfach danach gegriffen, mich umgedreht und meine Kollegen, die bereits gestürzt waren, mit einem kurzen Stoß mit CO2-Schnee eingedeckt. Darum trugen beide keine Verletzungen davon. Das geschah vor über 50 Jahren, ist mir aber für immer im Gedächtnis eingebrannt.

Ich kann mir einfach kein Chemielabor vorstellen, ohne eine solche Einrichtung zum Feuerlöschen zur Hand zu haben.

Ich möchte also jetzt kurz die Hauptvorteile von Feuerlöschern auf CO2-Basis zusammenfassen:

Sie sind immer betriebsbereit, das heißt sie brauchen keinen Extrabehälter mit unter Druck stehendem Gas und sind nachfüllbar.

Ihre Einsatzbereitschaft kann stets rasch festgestellt werden, indem man ihn einfach anhebt oder schüttelt; das Gewicht und das Gefühl für die Flüssigkeit darin gibt Aufschluss über den Vorrat.

Sogar nach Gebrauch (auch wiederholtem Gebrauch) besteht nicht die Gefahr, dass die Düse verstopft (wie es bei „modernen“ Natriumbikarbonat-Pulverlöschern der Fall ist).

Wie bereits erwähnt erstickt das sehr kalte CO2 nicht nur die Flammen (indem die Luft durch nicht brennbares CO2 ersetzt wird), sondern es kühlt die brennende Substanz auch sehr stark.

Nach Gebrauch bleiben keinerlei (chemisch aggressive) Stoffe zurück, so dass der weitere Verbrauch elektronischer Geräte nicht beeinträchtigt ist.

Moderne chemische Trocken-Feuerlöscher

Moderne chemische Trocken-Feuerlöscher sind geeignet für Brände vom Typ A, B und C. Die meisten wenn nicht alle dieser chemischen Trocken-Feuerlöscher enthalten Natriumbikarbonat-Pulver, welches in gepresstem Stickstoff oder Luft gelöst ist. Darum sind diese Löscher mit einer Druckanzeige ausgestattet, von denen man ablesen kann, ob sie noch immer gebrauchsfertig sind, und sie sind mit einem „Haltbarkeits-Datum“ versehen. Das heißt nicht, dass sie nicht schon vorher durch Entweichen des unter Druck stehenden Gases unbrauchbar werden.

Die Idee der EU-Bürokraten, das „Klima zu retten“ mittels eines Verbots kleiner Handfeuerlöscher auf CO2-Basis ist schlimmer als nur töricht – ich kann es nur als eine Art Öko-Terrorismus bezeichnen, welcher mit Sicherheit zurückschlagen wird“.

Link: https://www.iceagenow.info/dowse-the-fire/#more-28396

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Kleine Eiszeit – zurück in die Zukunft

[*Im Original sind alle Temperaturangaben in °F angegeben. Der Einfachheit halber sind hier aber gleich die umgerechneten Werte in °C genannt. Anm. d. Übers.]

Die Kleine Eiszeit fällt zeitlich mit der vorindustriellen Periode zusammen. Sie überspannt den Zeitraum von etwa 1300 bis 1850, aber die genaue Datierung variiert. Es war eine Zeit verheerender Dürren, sinkender Baumgrenzen und landwirtschaftlicher Missernten. Diese führten zu massiven globalen Hungersnöten und um sich greifenden Epidemien. Gleichzeitig zerstörten vorstoßende Gletscher europäische Dörfer und Gutshöfe, und massives Meereis blockierte Häfen und beeinträchtigte den Handel.

Dr. Michael Mann, der die düsteren Prophezeiungen der Folge einer globalen Erwärmung wie ein Prophet vor sich her trägt, beschrieb die Kleine Eiszeit als eine Periode weit verbreiteter „Hungersnöte, Krankheiten und erhöhter Kindersterblichkeit vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, zumindest teilweise den niedrigeren Temperaturen und veränderten Wetterbedingungen geschuldet“. Im Gegensatz zu den derzeitigen Modellen, welche wilde Wetter-Kapriolen aufgrund globaler Erwärmung zeigen, folgerte Mann „die Kleine Eiszeit könnte hinsichtlich gesteigerter Variabilität des Klimas bedeutender sein als gedacht“. Tatsächlich werden in historischen Dokumenten aus jener Zeit gewaltige Klima-Schwingungen beschrieben, wobei auf extrem kalte Winter sehr warme Sommer folgten und kalte nasse Jahre von kalten trockenen Jahren abgelöst wurden.

Eine Reihe von viele Jahrzehnte lang anhaltenden Dürren während der Kleinen Eiszeit suchten Asien heim, und zwar von Mitte des 14. und im 15. Jahrhundert. Die resultierenden Hungersnöte führten zu massiven gesellschaftlichen Unruhen in Indien, China, Sri Lanka und Kambodscha. Schlechtes Wetter führte auch zu der Großen Hungersnot von 1315 bis 1317, welche die Bevölkerung in Europa dezimierte und zu extremer Kriminalität, Krankheit, Massensterben, Kannibalismus und Kindstötungen führte. Baumringdaten aus Nordamerika belegen Mega-Dürren über viele Jahrzehnte während des kalten 16. Jahrhunderts. Die Viktorianische Große Dürre von 1876 bis 1878 brachte viel Leid in allen Gebieten der Tropen mit sich, wobei Indien am schwersten betroffen war. Über 30 Millionen Menschen sind vermutlich während dieser Zeit weltweit an Hunger gestorben.

Die Dürren und Hungersnöte während der Kleinen Eiszeit führten zu großen sozialen Unruhen, und die daraus hervorgehenden Klimaflüchtlinge waren gezwungen, in bessere Gegenden auszuweichen. Aber durch jene Bewegungen kam es auch zu horrenden Epidemien. Gewaltige Klima-Schwingungen brachten in Asien kaltes und trockenes Wetter. Dies zwang die Mongolen, sich nach besseren Weidegebieten umzusehen. Mit deren Invasion neuer Territorien verbreiteten sie auch die Beulenpest, welche zuvor in vielen Gebieten Asiens gewütet hatte. Im 14. Jahrhundert infizierten die Mongolen italienische Handelsschiffe mit der Krankheit, welche diese dann nach Europa trugen. Dort kam in dessen Zuge rasch ein Drittel der Bevölkerung um. Europäische Entdecker brachten auf der Suche nach neuen Handelswegen die Pocken nach Amerika, wodurch viele kleine Indianerstämme ausstarben und größere Stämme um 25% bis 50% dezimiert wurden. Eingeschleppte Krankheiten dezimierten die Bevölkerung Mexikos rapide von 30 Millionen auf 3 Millionen.

Im 18. Jahrhundert tauchte ein neues tödliches Verhängnis auf – Unterkühlung. Sinken die Temperatur in Behausungen längere Zeit unter 10°C, kämpft der menschliche Körper um Wärme. Dazu wird eine Reihe von Reaktionen in Gang gesetzt, die zu Stress und Herzanfällen führen. Noch in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts starben in UK 20.000 ältere und unterernährte Menschen an Unterkühlung, weil ihnen Zentralheizungen fehlten.

Was nun war die Ursache der verhängnisvollen Klimaänderungen der Kleinen Eiszeit? Einige Wissenschaftler machen geringere Sonnenaktivität mit Perioden verringerter Sonnenfleckenzahlen aus. Die zunehmende Sonnenaktivität kehrte die Abkühlung danach um und erwärmte die Welt des 20. Jahrhunderts. Derzeit sinkt die Sonnenaktivität erneut auf die Tiefen wie während der Kleinen Eiszeit. Ein natürliches Experiment ist im Gange, mittels der sich diese Solar-Theorie überprüfen lässt. Andere Wissenschaftler machen jedoch den zunehmenden CO2-Gehalt der Atmosphäre als Ursache der Erwärmung seit der kleinen Eiszeit verantwortlich.

Ein zunehmender CO2-Gehalt hat aber auch die positive Auswirkung, dass die Welt grüner wird. Die Erwärmung im 20. Jahrhundert, sei sie nun natürlichen oder anthropogenen Ursprungs, hat zur Verlängerung der Wachstums-Saison geführt. Hungersnöte sind weitgehend eliminiert. Baumgrenzen ziehen sich nicht weiter zurück, und Bäume belegen jetzt wieder Territorien mit Beschlag, welche sie während der letzten 5000 Jahre aufgeben mussten. Warum um alles in der Welt stehen wir deswegen vor einer Klimakrise?

Zum Ende der Großen Hungersnot und der Beulenpest-Epidemie des 14. Jahrhunderts lebten auf der Erde etwa 350 Millionen Menschen. Mit den heutigen Fortschritten technologischer Natur und milderen Wachstumsbedingungen werden nunmehr 7,6 Milliarden Menschen ernährt durch rekordhohe Ernteerträge.

Fazit: Das Gerede, dass kältere Zeiten die „gute alte Zeit“ prägten und das derzeitige wärmere Klima uns in eine Krise katapultiert, scheinen wirklich absurd.

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Jim Steele is retired director of the Sierra Nevada Field Campus, SFSU and authored Landscapes and Cycles: An Environmentalist’s Journey to Climate Skepticism

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/04/04/the-little-ice-age-back-to-the-future/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Richter verwirft Klagen von Kindern gegen Trumps Klimapolitik

Der Fall geht zurück bis November 2017, als die beiden Jungen, seinerzeit 7 und 11 Jahre alt, für ihre jeweiligen Beschwerden in Gestalt ernsthafter Allergien und Asthma die Politik der Trump-Regierung verantwortlich machten, weil dieser die Initiativen aus der Obama-Ära aufgehoben hatte. Richter Diamond zeigte wenig Geduld mit Klägern, welche ein schon jetzt überlastetes Gerichtssystem mit etwas belasten, was am Besten außerhalb der juristischen Sphäre aufgehoben ist.

Eine politische Debatte sollte man am Besten dem politischen Prozess überlassen“

„Bei dem Widerspruch der Kläger zu den Verteidigern handelt es sich um eine politische Debatte, die man am besten der Politik überlässt“, schrieb Diamond. „Weil ich weder die Befugnis habe noch die Lust verspüre, die Exekutive zu kontrollieren, werde ich der Eingabe der Beklagten stattgeben“. Diamond spöttelte über etwas, das er als eine Forderung der Kläger betrachtete, „jedwede Maßnahme, welche der Präsident oder seine Mitarbeiter bzgl. der ,Umwelt‘ ergreifen, zu überwachen“.

Richter Diamond war von Präsident Bush im Jahre 2004 berufen worden.

Joseph Ozis Minott, Direktor des Clean Air Council, war ein schlechter Verlierer, behauptete er doch in einem Statement, dass die Politik der Trump-Regierung „den US-Beitrag zum Klimawandel erhöht … und unsere verfassungsmäßigen Rechte verletzt“.

Diamond rügte den Richter, der in Oregon ein gegensätzliches Urteil gefällt hatte.

Wie in Environment & Climate News am 25. März berichtet, ging Richter Diamond noch einen außerordentlichen Schritt weiter als nur die Behauptungen Minotts im Pennsylvania-Verfahren zu verwerfen. Er rügte die Bundesrichterin von Oregon Ann Aiken wegen ihres Urteils im Verfahren Juliana vs. USA, wobei 21 Kinder die [US-]Bundesregierung bzgl. Klimawandel verklagt hatten. Als Aiken dieses Verfahren im Jahre 2016 zugelassen hatte, sagte sie: „Das Recht auf ein Klimasystem, welches das menschliche Leben sichert, ist fundamental für eine freie und ordentliche Gesellschaft“. Climate Liability News hatte schon am 20. Februar darauf hingewiesen, dass Aikens Urteil, dass die jungen Kläger ein verfassungsmäßiges Recht auf ein lebenswertes Klima hätten, das erste derartige Urteil eines US-Richters war.

Mit dem Hinweis darauf, dass Aikens Urteil im Gegensatz steht zu früheren Gerichtsurteilen, schrieb Diamond, dass „das Juliana-Verfahren mit Sicherheit seit Langem geltenden Präzedenzen zuwiderlief oder diese ignoriere“. Er fügte hinzu, dass die Garantie auf ein stabiles Klima „offensichtlich ohne jede Grundlage“ sei.

Diamond sprach auch das Thema an, dass die Judikative angeblich eine Rolle in der Klimapolitik spielen müsse, und kritisierte Aikens Erklärungen des Vertrauens in Juliana mit den Worten, dass es eine falsche Erweiterung jener Doktrin sei, über das traditionelle Konzept regierungsamtlicher Befugnisse hinauszugehen.

„Die Kläger trachten danach, eine völlig neue Doktrin zu erzeugen – indem sie der Bundesregierung die Pflicht auferlegen, alle Ländereien und Ressourcen innerhalb der USA zu schützen“, schrieb Diamond. „Einzig beim Juliana-Verfahren wurde diese neue Doktrin angewendet. Aber noch einmal: die Begründung des Urteils ist alles andere als überzeugend“.

Edle Lüge bzgl. Steroiden“

Christopher Horner, Rechtsanwalt und leitendes Mitglied am Competitive Enterprise Institute CEI ist erfreut darüber, dass Richter Diamond das Urteil von Aiken in Oregon in die Schranken gewiesen hat.

„Das Bundesgericht in Pennsylvania verwarf das Verfahren, und es war ziemlich direkt in seiner Kritik am Aktivismus der Richterin in Oregon, welche die Forderung nach einem Klimaplan ,ohne jede Grundlage‘ unterstützte“, wobei der alarmierendste Aspekt die völlige Ahnungslosigkeit bzgl. dieses Themas ist. Nicht einmal die extremsten Verträge belegen eine merkbare Auswirkung auf das Klima, selbst wenn man die diesbezüglich grundsätzlich widerlegten Vermutungen zugrunde legt“, sagte Horner. „Eine solche Beurteilung würde der regierenden Klasse eine bodenlose Kontrolle über die Freiheit verschaffen im Namen von etwas , dass tatsächlich keinerlei Auswirkungen hat. Es ist eine Edle Lüge bzgl. Steroiden und womöglich die edelste je verübte Lüge“.

„Selbst wenn man sich die Argumente der Modellhypothesen von den Alarmisten zu eigen macht, würde das Ausscheiden der USA keinerlei Unterschied ausmachen, würden unsere Opfer doch mehr als überkompensiert durch die Entwicklungsländer“, fügte er hinzu. „Man berücksichtige, dass sich die von den Alarmisten entworfenen Szenarien sämtlich als falsch erwiesen haben, und das ist lediglich eine politische Angelegenheit, die nichts mit Klima zu tun hat. Klima dient hier als Entschuldigung, unsere demokratische Tradition der Gewaltenteilung aufzugeben – was keine sehr gute Sache wäre“.

Sowohl im Pennsylvania- als auch im Oregon-Verfahren wurden Kinder als Kläger rekrutiert, um der Agenda der Klima-Alarmisten zu dienen. Betrachtet man dies als Ausbeutung, was es eindeutig ist, machte sich Richter Diamond die Mühe, die richterliche Rücksichtslosigkeit von Richterin Aiken scharf zu kritisieren, die es der politischen Masche erlaubt, Gerichtsurteile als Grundlage für weit reichende politische Entscheidungen zu benutzen.

Bonner R. Cohen, PH. D. is a senior policy analyst with the Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT).

Quellen: https://www.reuters.com/article/us-usa-climatechange-lawsuit/u-s-judge-dismisses-boys-lawsuit-against-trump-climate-rollbacks-idUSKCN1Q925A

https://www.climateliabilitynews.org/2019/02/20/pennsylvania-kids-climate-case/

Link: https://www.cfact.org/2019/04/01/judge-tosses-kids-lawsuit-against-trump-climate-policies/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie man Studenten und Professoren zum Schweigen bringt

Zunächst zu den Studenten:

Wie Studenten mit Drangsal und Schikanen zum Schweigen gebracht werden

Fortschrittliche Colleges sind oftmals die übelsten Täter in all der ideologischen Schikane, welche von unseren Colleges dieser Tage ausgeht. Man nehme als Beispiel meine eigene Institution, Sarah Lawrence. Während des Wahlkampfes 2016 [bzgl. Präsidentschafts-Wahlen in den USA. Anm. d. Übers.] verging keine Woche, ohne dass ein Student oder eine kleine Gruppe von Studenten bei mir vorstellig wurde und mir davon erzählte, wie sie schikaniert, beschämt, ausgegrenzt und sogar physisch bedroht werden, weil sie einen Präsidentschafts-Kandidaten unterstützten, der auf dem Campus nicht gelitten ist.

Die Konsequenzen waren für mich zutiefst empörend: einige verabschiedeten sich aus dem Campus und dem politischen Leben, während andere ihre Standpunkte vollständig verborgen hielten. Zu keiner Zeit gab es eine ordentliche Debatte über Kandidaten und deren Positionen oder Gedanken oder Diskussionen rund um die Wahl. Natürlich muss ich anmerken, dass es an einer Stelle wie dem Sarah Lawrence College der [Präsidentschafts-]Kandidat, der diesen Missbrauch auslöste, nicht Donald Trump war, auch kein anderer Republikaner oder Randfigur, sondern vielmehr Hillary Clinton. Studenten, die nicht hinter Clinton oder Bernie Sanders standen, wurden zum Verstecken gezwungen.

Drei Jahre später war ich noch viel direkter von der ganzen Schikane betroffen. Ich veröffentlichte ein Op-Ed in der New York Times, in welchem ich den Standpunkt vertrat, dass es eines größeren Gleichgewichtes bedurfte im nicht akademischen Umfeld auf dem Campus. Nach Erscheinen dieses Artikels im Oktober brach ein nationaler Medien-Sturm los, in dem ich beleidigt und diffamiert wurde, die Sicherheit meiner Familie bedroht war und man mein persönliches Eigentum einschließlich Bilder meiner Familie aus meinem Büro entfernte und vernichtete.

Jüngst erregte der Beitrag erneut nationale Aufmerksamkeit, weil eine Gruppe namentlich nicht genannter Studenten, die sich selbst als Diaspora Coalition bezeichnen, mich einen rassistischen Frauenhasser nannten und neben verschiedenen anderen Dingen forderten, dass meine Stellung am College amtlich begutachtet werden sollte seitens eines Gremiums der Diaspora Coalition und mindestens drei Mitgliedern der Fakultät (hier).

Während die Forderung der Coalition eine direkte Bedrohung der akademischen Freiheit ist und die ureigenen Aufgaben des Amtes unterminiert, stellt sie auch einen weiteren verheerenden Fall ideologischer Schikane dar, fanden doch viele Studenten auf dem Campus die Forderungen bzgl. meiner Person zwar absurd, hatten aber einfach aus Furcht um ihren Ruf Angst, sich entsprechend zu äußern.

Seit Beginn des Protestes erhielt ich in etwa 200 Briefe von gegenwärtigen und ehemaligen Studenten am Sarah Lawrence College, in welchen die Schreiber deutlich machten, wie entsetzt sie ob dieser Entwicklungen seien, aber auch, wie sehr sie in Furcht lebten, vom progressiven Mob angegangen zu werden. Ein Student schrieb: „Tatsächlich stehen viele Studenten auf Ihrer Seite. Viele Studenten denken, dass die gesamte Situation grotesk ist. Aber ich fürchte, wir haben Angst davor aufzustehen und uns zugunsten der Betroffenen zu äußern“. Ein anderer Student* stellte fest: „Viele meiner Klassenkameraden haben Angst, zum Anwalt des Teufels abgestempelt zu werden wegen dem, was diese Klassenkameraden von einem denken mögen“. Wenn ein Student in einer Diskussion Derartiges äußerte, war der „soziale Rückschlag geisteskrank“.

[*Aus dem Englischen geht natürlich nicht hervor, ob mit ,student‘ eine männliche oder weibliche Person gemeint ist. Ich verspüre aber keine Neigung, mich dem Gender-Unsinn anzuschließen und bleibe daher bei dieser Terminologie. Anm. d. Übers.]

Während die Studenten am Sarah Lawrence College geneigt sind zu glauben, dass ihre Erfahrungen Andere seien, geht aus Briefen von Studenten aus dem ganzen Land und aus den Daten hervor, dass das ideologische Schikanieren, die das Infragestellen der vorherrschenden Haltungen und Gedanken bedroht, staatenweit verbreitet ist.

Im vorigen Jahr 2018 befragte das Buckley Program bei Yale eine nationale Stichprobe von Studenten: „Haben Sie sich in der Klasse eingeschüchtert gefühlt hinsichtlich Gedanken, Meinungen oder Standpunkten, nur weil diese von denen Ihrer Klassenkameraden oder Ihrer Lehrer abwichen?“ 54% der Studenten – also die Mehrheit – antwortete, dass sie sich „oftmals“ eingeschüchtert gefühlt haben seitens ihrer Lehrer. Fragt man noch genauer nach, fühlen sich 62% all derjenigen Studenten, die sich für konservativ halten, „oftmals“ ruhig gestellt, und das sollte auch niemanden überraschen angesichts der progressiven Impulse auf den Campuses der Nation. Allerdings gaben auch 53% der moderaten und links stehenden Studenten an, dass sie sich unwohl fühlen, wenn auch sie ihren Gedanken Ausdruck verleihen. Folglich fühlen sich sogar jene links Stehenden „oftmals eingeschüchtert“, wenn sie Gedanken äußern, die gegen die auf dem Campus vorherrschenden dominanten, gewöhnlich linken Standpunkte gerichtet sind.

Dieses ganze Narrativ sollte allen Interessenvertretern mit höherer Bildung innehalten lassen – von Verwaltern und Eltern bis hin zur Fakultät und zu den Studenten – weil die Fähigkeit von Studenten verschwindet, sich anders zu äußern als von Colleges oder Universitäten vorgegeben. Offene Diskussionen werden ersetzt durch ideologische Schikane und Unterdrückung von Fragen. Und genau das ist eine Bedrohung für einen der höchsten Werte höherer Bildung.

Während die Leitung und meine Fakultäts-Kollegen am Sarah Lawrence College nicht hinter meinem Recht der freien Rede und akademischer Freiheit stehen und die Studenten am College verständlicherweise zögern, sich zu äußern, wenn die Schule den Schutz der freien Rede in die Tonne tritt, hoffe ich, dass dieser Beitrag als Warnung dienen kann, dass unsere Bildungseinrichtungen dicht vor einer Krise stehen, die unbedingt vermieden werden muss: Die Vielfalt von Meinungen stirbt, wenn wir Andere nicht herausfordern dürfen und wir dahin schikaniert werden, uns ruhig und konform zu verhalten.

Link: https://www.mindingthecampus.org/2019/03/28/the-bullying-and-silencing-of-students/

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Rückkehr des Dunklen Zeitalters: Die drohende Gefahr für anders denkende Professoren

Samuel J. Abrams, Minding the Campus

Anders zu denken als die mächtigen progressiven Strömungen an den Bildungseinrichtungen unserer Nation kann sehr gefährlich sein. Jene, welche die orthodoxen Normen herausfordern, finden in der Fakultät, unter Studenten und Administratoren kaum Unterstützung. Stattdessen laufen sie Gefahr, sozial und professionell schwer bestraft zu werden.

Oben habe ich beschrieben, wie Studenten beim Aufwerfen bestimmter Fragen oder der Äußerung bestimmter Ansichten Gefahr laufen, schikaniert zu werden; viele Studenten über das gesamte ideologische Spektrum leben in der Furcht, auf der falschen Seite eines linken Mobs zu stehen.

Studenten stehen hier aber nicht allein. Gleiches gilt nämlich auch für Professoren – sogar jene in Amt und Würden – die zutiefst besorgt sind, als Dissident apostrophiert zu werden, weil Standpunkte, die nicht der progressiven Welle zugehörig sind oder nicht zu öffentlichen linken Normen passen, nicht willkommen sind. Daher haben viele Professoren inzwischen Angst, sich ehrlich zu äußern, können doch die beruflichen und persönlichen Konsequenzen für sie sehr ernst sein.

Professoren sind von negativen Reaktionen umgeben

Im Jahre 2017 befragte ich als Stichprobe auf nationaler Ebene Fakultäten und Administratoren: „wie oft haben Sie es vermieden, einen bestimmten Standpunkt zu vertreten zu einem Thema, bei dem Sie eine negative Reaktion seitens anderer Studenten oder der Fakultät erwarten?“. Zwei Drittel der konservativen Professoren gaben an, dass sie es einfach vermieden haben, ihren Meinungen Ausdruck zu verleihen, weil sie negative Reaktionen befürchten. Bei linken Professoren gab nur ein Drittel solches an. Dieser signifikante Unterschied ist ein starker Beleg dafür, dass die Meinungsvielfalt zum Schweigen gebracht wird. Konservative Professoren – eine gefährdete Minderheit auf dem Campus – sind sich sehr wohl der möglichen Auswirkungen bewusst, wenn sie ihre Standpunkte vertreten, und sie fürchten berufliche Nachwirkungen, wenn sie mit ihrer linken Fakultät und linken Kollegen nicht übereinstimmen.

Obwohl das Sarah Lawrence College stolz ist auf seine extrem tolerante Haltung stellte sich heraus, dass ich vom ersten Tag meiner Lehrtätigkeit an dort einer Vorgabe zu folgen hatte. Verschiedene Kollegen gaben mir nach meinem Eintritt in die Gemeinschaft zu verstehen, dass ich ein „diversity hire“ [?] war, weil ich nicht extrem links stand, sondern ein empirischer sozialer Wissenschaftler war, welcher sich um Fakten und Empirie kümmert und sich nach rechts orientiert. Ich fühlte den Spott und den Verdacht seitens meiner Kollegen augenblicklich, und die Beziehungen schwanden mit der Zeit immer mehr, weil ich nicht stark genug signalisierte, ihnen zu folgen. Die Arbeit am Sarah Lawrence College begann sich anzufühlen wie ein unbequemer Hochschulfilm mit mächtigen Cliquen und Gruppen einerseits sowie mich als Außenseiter andererseits. Ich konnte auf dem Campus herumlaufen und an Gruppen der Fakultät vorbeikommen, die sich dann abwenden, wenn meine Ansichten regelmäßig marginalisiert oder ignoriert wurden seitens vieler Bereiche in der Fakultät.

Im Jahre 2018 wurde mir unmissverständlich klar, dass ich am College zu einer persona non grata geworden bin, nachdem ich in der New York Times geschrieben hatte, dass ich besorgt bin hinsichtlich des ideologischen Ungleichgewichtes im außerschulischen Umfeld sowohl am Sarah Lawrence College als auch in der ganzen Nation.

Kurz gesagt, meine Story zeigt, dass das Hinterfragen vorherrschender Orthodoxien beruflich gefährlich ist, und es ist klar, dass man am Sarah Lawrence College – seitens Studenten, Fakultät und Direktorat – nichts zu tun haben wollte mit meinen Gedanken und intellektuellen Fragen. Ich sollte die linke Monokultur nicht herausfordern. Meine Zukunft am Sarah Lawrence College wird eine Schwierige sein, aber ich beabsichtige, mich für echte Meinungsvielfalt einzusetzen und zu fordern, dass das College tatsächlich seiner Historie folgt bzgl. Unterstützung der Redefreiheit.

Ich beschreibe dies alles, weil aus der gleichen, zuvor erwähnten Umfrage aus dem Jahr 2017 hervorgeht, dass 90% aller Professoren dem Gedanken zustimmen, dass „eine Laufbahn an der Universität erfordert, dass Menschen mit abweichenden Standpunkten und Perspektiven einander in einer Umgebung begegnen sollten, wo sie sich ermuntert fühlen, frei zu reden und einander herauszufordern“.

Während diese festgelegten Werte lobenswert sind und oftmals von höher Gebildeten unterstützt werden, sind sie nicht wirklich geschützt. Denn wenn sie es wären, hätten sich die Fakultät und das Direktorat erhoben und mein Recht auf akademische Freiheit geschützt – und das haben sie einfach nicht getan. Die Bestrafung von Professoren mit abweichenden Meinungen muss aufhören!

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Samuel J. Abrams

Samuel J. Abrams is a professor of politics at Sarah Lawrence College and a visiting scholar at the American Enterprise Institute.

Link: https://www.thegwpf.com/return-of-the-dark-ages-the-looming-danger-for-dissident-professors/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimarettung mit Professor Lesch: Alle für das Klima täglich eine Stunde stillstehen

Wenn Klimafurcht sich in den Gehirnen festfrisst …

… scheint zu schnell der Grad erreicht zu sein, ab dem eine psychische Selbstrettung nicht mehr gelingt. Da die Meisten sich dann helfenden Therapien strikt verweigern, sondern im Gegenteil, sich immer mehr in eine Psychose steigern, ist eine Rettung aus dieser Klimaangst-Psychose wenn überhaupt, dann in weiter Ferne.
Dabei ist eine Therapie so einfach: Jemand müsste in einer solchen Runde nur konkret fragen, wie die wirkliche Datenbasis zum Klima aussieht und aus welchen (wenigen) (Ur-)Quellen die unerschöpflich sprießenden Kassandrarufe stammen. Sofern jemand die Zeit bekäme, darüber etwas zu sagen, käme nämlich schnell heraus:
In der realen Natur wirkte das sich zum Glück seit der letzten, bitteren Kaltzeit wieder erwärmende Klima im Wesentlichen positiv aus. Die postulierten, schlimmen Auswirkungen (zum Beispiel, Extremereignisse nähmen zu), sind nicht belegbar und alle Zukunfts-Horrorszenarien stammen ausschließlich aus Simulationen.

Man macht es aber nicht. Stattdessen durfte Professor Lesch hemmungslos und ausführlichst seinen geballten Katastrophen-Alarm- und Club-of Rome Untergangs-Unsinn von sich geben:
Prof. H. Lesch: „
.. was ich genau glaube … endlich anzuerkennen, das Thema Klimakatastrophe ist das Thema schlechthin … Klimakatastrophe ist … die Bedrohung für die Menschheit mit der größten Wirkung, mit der größten Wahrscheinlichkeit … “,
der im Vorschlag gipfelte, zur Klimarettung solle sich die Republik (Prof. H. Lesch:) „
einmal am Tag eine Stunde lang gar nicht bewegen“ (im Originalvideo bei 28:40). Gut, früher musste man für theologische „Er-Rettungen“ immer genau am Stück die zahlenmystisch vorgeschriebenen 40 Tage in die Wüste gehen. Bei der Klimatheologie reduziert es Herr Lesch dem moderneren, bequemeren Zeitgeist angepasst, gnädig auf eine Stunde pro Tag.
Reiner Haseloff – CDU-Ministerpräsident von Sachsen–Anhalt – fiel dazu ergänzend ein, dass solch wichtige Information unbedingt zu besserer Sendezeit für das noch nicht vollkommen desinformierte Volk (damit meinte er explizit auch seine Kinder) zu senden sei. Seiner Überzeugung nach müssen auch die technisch und physikalisch orientierten Schulfächer endlich „klimapolitisch sensibilisiert“ werden (als ob sie das nicht schon wären). Obwohl er sich als Physiker outete, beschränkte sich sein Wissen über das Klima auf die Formel: CO2 = Klimagift und muss mit allen Mitteln verhindert werden. Einzige Einschränkung: Ihn darf es aber keine Wählerstimmen kosten.

Normal kann man bei H. Lesch einfach abschalten, oder erst gar nicht einschalten. Als Klimaberater der Bayerischen Landesregierung trägt er jedoch sicher mit zum inzwischen schlimmen Befall der CSU mit dem Klima-Schreckensvirus bei.
Nach einem (der vielen) Vorträge von Herrn Lesch kam erwartungsgemäß – wie zufällig – ein Einspieler, der seine schlimmsten Vorahnungen bestätigte „ …
Polareis und Gletscher schmelzen. Extremwetterlagen, Überschwemmungen und Dürren nehmen zu. Der Meeresspiegel stieg in den letzten Jahren noch stärker als in den Jahren zuvor. Lebensräume verschwinden (dazu Eisbären im Video) … “ (Anmerkung: durch welchen Kunstgriff der Meeresspiegel plötzlich (wieder) „schlimm“ ansteigt, ist im Anhang kurz gezeigt1).
Und eine 19jährige, klimaaktive Studentin (will von Informatik auf politische Wissenschaften und Soziologie wechseln), durfte angstvoll verkünden, wie wenig Sinn ihr doch noch so junges Leben hätte, seitdem sie vom schlimmen Klimawandel erfahren hat. Irgendwie scheint sie auch davon überzeugt zu sein, die 16jährige Schwedin würde ihre Statements und Aktionen selbst texten und (er)finden. Die wirklichen Probleme des Globus schienen ihr dagegen ziemlich unbekannt und unwichtig zu sein. Kein Wunder, haben ihr die vielen, steil in den Himmel ragenden Kurven aus Klimasimulations-Horrorszenarien wohl wichtige Zentren im Gehirn wundgestoßen.
Robert Habeck glaubt nicht, dass der ganz große Rest der Welt Deutschland mit seinem Ökoenergiewahn alleine im Regen stehen lässt. Er ist davon überzeugt: Wenn man ihn mal ordentlich in die Welt hinaus lässt, wird überall „gewendet“. Seine Bemerkung und Minenspiel auf die Information, wie (extrem) viele Kohlekraftwerke weltweit neu gebaut und geplant werden, verriet es. Er findet es auch ganz schlimm, dass Politiker sagen (dürfen): „
Klimaschutz darf nicht zu einer Deindustrialisierung und nicht zu einem Verlust von Wohlstand führen“. Schließlich kann das einem mit lebenslangem, inflationsgesichertem Pensionsanspruch sowieso nie passieren.

Bei keinem der Teilnehmer*Innen war auch nur im Ansatz eine Kenntnis über die Aussagen des IPCC zu Extremereignissen (dass sie gar nicht belegt sind) und aktuelle zur (ganz, ganz leise publizierten) Reduzierung der CO2-Klimasesitivität zu ahnen, die inzwischen eine Spanne von 0,15 und 6 Grad pro CO2-Verdopplung ausweist, wobei die Tendenz deutlich zu den niedrigeren Werten weist [2] [3] und das „zulässige“ CO2-Budget immer weiter erhöht [5] [6].
Das war auch nicht gewollt. Denn ahnt es jemand wirklich und würde es in solch einer Runde sagen, wäre es mit Sicherheit seine letzte Einladung im Öffentlich-Rechtlichen gewesen.

Die Klima- und Debattier-Gruselrunde

Eine vollständige Rezension zu dieser Klima-Gruselrunde der zusammengeballten Hysterie, lässt sich nachlesen bei:
TICHYS EINBLICK: [1] Anne Will: Klimatherapie mit Prof. Lesch: Eine Stunde stillstehen
und recht kurz gefasst, EIKE: Vorläufiger Höhepunkt des Klimazirkus: Hochamt bei Anne Will

Wer nicht glaubt, dass unsere „Intelligenz“ zu so viel Unsinn in der Lage ist und was 16Jährige inzwischen auch mental bei Erwachsenen anrichten können, sollte sich unbedingt die Talkshow selbst ansehen.
Ein gekürztes Video der Talkrunde mit eingeblendeten Kommentaren findet sich bei YouTube hier.

Wer es sich zumuten will, findet auch die vollständige Sendung:


Bild 2 Screenshot vom Original-Video. YouTube-Link: Video

Anhang zum plötzlich (wieder) schlimm ansteigenden Meerespegel

1Dabei wurde erkennbar auf den WMO-Bericht Bezug genommen. Wer diesen gelesen hat (wie der Autor), stellt fest, dass darin (bewusst) nicht das langfristige Klima im Kontext betrachtet sondern vorwiegend die letzten, wenige Jahrzehnte „herausgeschnitten“ wurden und davon ausschließlich alarmistische „Hinweise“.
Warum der Satellitenpegel-Verlauf und der aus Tidenpegeln ermittelte von Anbeginn an auseinanderdriften [4], bleibt darin allerdings weiterhin ungeklärt.
Zum Beispiel resultiert die Aussage: „Der Meeresspiegel stieg in den letzten Jahren noch stärker als in den Jahren zuvor …“ darin, dass wenige Jahre verglichen wurden. Dadurch, dass die anfänglichen Satellitenpegel schon wieder „zu den wahrscheinlicher gewesenen Messwerten“ korrigiert wurden (die Pegelwerte entstehen erst nach vielen, vielen Datenkorrekturen und Kalibrierungen, die sich inzwischen verblüffend oft rückwirkend „ändern“) ergibt sich plötzlich eine zuvor unbekannte, (leicht) quadratisch ansteigende Pegel-Verlaufsfunktion (Bilder 3, 4).


Bild 3 Satelliten-Pegeldaten. Offiziell: AVISO (grün), „richtig korrigierte“ ESA climate change inititative. Zwei Bilder vom Autor im gleichen Maßstab übereinander kopiert


Bild 4 Korrektur der anfänglichen Satellitenpegel (gestrichelte Anfangslinie). Dadurch ergibt sich die (leicht) quadratisch ansteigende Pegelkurve


Bild 5 Verlaufsbild Satellitenpegel global (Referenzwert) im AVISO Viewer


Bild 6 Verlaufsbild Satellitenpegel Nord-Hemisphäre im AVISO Viewer

Anbei die (bereits gemittelt und geglätteten) Pegel-Messdaten der verschiedenen Satelliten. Es ist nicht möglich, daraus für einen Zeitraum von wenigen Jahren eine messtechnisch signifikante Tendenz zu ermitteln. Der WMO-Bericht macht es trotzdem. Bild 8 zeigt ungemittelte und rohe Messwerte der letzten Jahre bis aktuell im offiziellen Viewer. Man braucht mehr als Phantasie, um daraus die gemeldete, schlimme Erhöhung des Pegelanstiegs in den letzten Jahren abzuleiten.

Bild 7 Verlaufsbild der verschiedenen Satelliten-Messwerte im AVISO Viewer

Bild 8 Jüngste Pegelmesskurven zweier Satelliten ohne Mittelung im AVISO Viewer

Quellen

[1] TICHYS EINBLICK: Anne Will: Klimatherapie mit Prof. Lesch: Eine Stunde stillstehen

[2] EIKE 29.04.2017: CO2 neutral in die Zukunft der Armut zurück segeln

[3] EIKE, 26. Februar 2019: Traue keiner Darstellung, die du nicht selberstatistisch „aufbereitet“ hast. Alternativ: Wie Klimaalarme erzeugt werden Teil 1 (2)

[4] EIKE 16.07.2016: Falsche Satelliten-Altimetrie? 225 Tidenmessstationen zeigen einen nur um 1,48 mm steigenden Meeresspiegel pro Jahr … weniger als die Hälfte der von Satelliten gemessenen Werte

[5] kaltesonne 24.02.2018: CO2-Klimasensitivität im Sinkflug: Neues aus der Fachliteratur

[6] EIKE 22. Februar 2019: Weltklimarat IPCC zum CO2 : „Alles halb so schlimm!“