Papst und Klimawandel

Aber dann geht der Papst auch auf das leidige Thema Klimawandel und CO2 ein. Ich habe für das Europäische Institut für Klima und Energie EIKE im Vorfeld zahlreiche Beiträge aus dem angelsächsischen Sprachraum übersetzt des Inhalts, wie sehr der Papst Einflüsterungen der alarmistischen Seite ausgesetzt war und mit welchem Nachdruck Anders Denkende ausgegrenzt worden sind. Dieser geballten Macht von Politik und Medien hatte also nicht einmal die katholische Kirche standhalten können.

Man fragt sich natürlich: warum ist das eigentlich so? Der Papst ist ein Mensch wie Sie und ich; in sein Amt als „Stellvertreter Gottes auf Erden“ ist er von Anderen gewählt/gehoben/geschoben worden. Als solcher Mensch ist er sicher zur Schule gegangen (auch in Argentinien) und hat dort sicher irgendwann auch das Prinzip der Photosynthese gelernt. Hat er das alles vergessen? Wie sonst kann man sich erklären, dass er das CO2, diese unabdingbar notwendiges Spurengas für unser aller Überleben, als Giftstoff bezeichnet?

Und was den Klimawandel als solchen betrifft – er ermahnt die Politiker der Welt, mehr zu tun, um „den Klimawandel zu bekämpfen“. Warum verlangt er das? Weiß er nicht, dass der Klimawandel untrennbarer Bestandteil der Schöpfung war? Wie sonst ist es zu erklären, dass es Klimawandel seit der Entstehung/Schöpfung der Erde gibt? Dass der Klimawandel quasi Bestandteil der Schöpfung war? Und jetzt will der Papst diesen zentralen bestandteil der Schöpfung plötzlich bekämpft sehen? Was ist das für ein Papst, der so denkt? Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie sehr diese „Bekämpfungs“-Maßnahmen Armut und Not auf der Welt fördern?

Unter Anderem für des Menschen Entstehung war dieser seit vier Milliarden Jahren oder so andauernde Klimawandel ebenso unabdingbar wie es das CO2 als Garant unseres Überlebens ist. Ohne Klimawandel würden beispielsweise die Dinosaurier heute noch auf der Erde herumtrampeln – für die Menschen wäre dann kein Platz gewesen. Erst deren Aussterben durch eine der vielen plötzlichen Klimawandel, ausgelöst durch was auch immer (CO2 war es sicher nicht!) hat das Entstehen der Spezies Säugetiere erst ermöglicht, deren (vorerst?) letzte Station der Mensch ist.

Mich erinnert das Ganze ziemlich stark an die Versuchung Jesu seitens des Widersacher Gottes. Der Versucher führte bekanntlich Jesus mit sich in die Wüste („Lass diese Steine zu Brot werden“) und auf einen sehr hohen Berg, wo man alle Reiche der Welt und deren Herrlichkeiten sehen konnte. „Das alles will ich dir schenken, wenn du mich anbetest“.

Auf unsere heutige Zeit übertragen bedeutet das natürlich den materiellen Hintergrund. Dass viele Protagonisten der Alarmisten zu Milliardären ob ihrer Propaganda geworden sind, ist bekannt. Sie haben unabdingbar Interesse an einer Fortsetzung des Klimaalarmismus‘. Ist etwa die Kirche jetzt dem gleichen Materialismus verfallen? Konnte sie der Verlockung von Macht und Geld nicht widerstehen? Es hätte doch schon gereicht, die andere Seite, die unabhängigen Wissenschaftler zu hören oder schlicht und ergreifend Fakten zur Kenntnis zu nehmen – Fakten der Schöpfung (CO2). Diese aber einfach hinauszuwerfen gleicht der Behandlung von Galileo Galilei oder Giordano Bruno im Mittelalter, vielleicht mit nicht ganz so drastischen Mitteln wie damals.

Nun ist natürlich der Berichterstattung in den deutschen Medien zutiefst zu misstrauen. Ich persönlich werde mich weiter ausführlich in der angelsächsischen Welt umsehen, ob es dort objektivere Beiträge zu dieser Thematik gibt. Für jetzt bleibt jedoch nur ein sehr trauriges Fazit:

Unser Herr Jesus hat den Versuchungen des Satans mit Bravour widerstanden. So wie es jetzt aussieht, hat die heutige katholische Kirche das nicht!

© Chris Frey Juni 2015




Klimawandel und Energiewende in den Medien

Zunächst einmal ist das in dem Artikel beschriebene Vorgehen natürlich nicht auf die USA beschränkt, sondern mit Sicherheit auch in Deutschland gang und gäbe. (Ob in diesem Ausmaß auch in anderen EU-Ländern, zumindest in einigen, bin ich nicht so sicher). Zur Stützung meiner These muss man sich nur die Berichterstattung der „Süddeutschen Zeitung“ SZ zu den Themen Klima und Energie ansehen. Nicht von ungefähr wird dieses Blatt als „Prantl-Prawda“ bezeichnet nach ihrem Chefredakteur Heribert Prantl.

Für mich ergibt sich nun aber die Frage hinter der Frage: Warum machen die das? Irgendeinen Grund muss es doch geben! Ich gehe davon aus, dass sich alle Journalisten, auch bei der SZ, zumindest die Älteren, zu Beginn ihrer Laufbahn ihrem journalistischen Ethos verpflichtet fühlten. Dieses haben sie aber inzwischen aufgegeben. Warum?

Nur aufgrund der hinausposaunten, inzwischen aber längst vollständig widerlegten Aussagen einer politischen und nicht im Mindesten demokratisch gewählten UN-Organisation? Man weiß doch heute, genauer seit November 2009, von welcher Qualität viele sog. „Wissenschaftler“ beim IPCC sind. Man weiß doch, wie sie geschummelt, getrickst, betrogen, diffamiert und verunglimpft haben! Alles das, was durch Klimagate bekannt geworden ist, wird von den Journalisten geleugnet. Warum? Mir kann jedenfalls keiner erzählen, dass diese Journalisten samt und sonders noch nie etwas von Klimagate gehört haben.

Warum leugnet die SZ so stur, impertinent und wider besseres Wissen, dass es Klimawandel auf der Erde schon immer gab? (Beleg: Immer wieder taucht in Artikeln der Nebensatz ,in Zeiten des Klimawandels‘ auf. Eine Anfrage an die SZ, wann es denn mal Zeiten ohne Klimawandel gegeben habe, blieb bis heute ohne Antwort).

Warum leugnet die SZ, dass das winzige bisschen CO2 in der Atmosphäre (0,04%) am Minimum dessen liegt, was für unser aller Überleben unabdingbar notwendig ist? Das ist doch gleichbedeutend mit dem Leugnen der Photosynthese, oder? Warum leugnet die SZ, dass nur ein kleiner Bruchteil dieser 0,04% aus anthropogenen Quellen stammen? Wenn man den CO2-Eintrag in die Atmosphäre reduzieren will – wie will man die Ausgasungen allein des viele tausend Kilometer langen Mittelatlantischen Rückens zum Erliegen bringen? Und der unzähligen anderen Vulkane? Der SZ zufolge soll dies ja möglich sein, denn warum sonst sollte man Anstrengungen unternehmen, CO2-Einträge zu stoppen?

Total verrückt – und alle, alle fahren darauf ab! Kindern werden mit diesem Unsinn indoktriniert, obwohl die gleichen UN die Indoktrination von Kindern als Verbrechen gegen die Menschlichkeit listen. Und die SZ ist mittenmang dabei!

Aber ich schweife ab. Zu dieser Problematik haben viel berufenere Stimmen schon viel gesagt. Ich komme zur Anfangsfrage zurück: warum machen die das? Warum grenzt auch die SZ anders denkende aus? Will die SZ uns unserer Freiheit berauben, getreu dem Wort von weiland Rosa Luxemburg ,Freiheit ist immer auch die Freiheit der anders Denkenden‘? Warum gestattet die SZ der Politik, mit diesem Betrug weiter und immer weiter zu machen? Schlimmer noch: Man kann wohl davon ausgehen, dass es gar nicht so wenige Politiker gibt (in D und anderswo), die im Grunde genau wissen, was Sache ist. Sie trauen sich nicht, es zu sagen, weil sie sofort die medialen Keulen unter Führung der SZ fürchten. Warum schwingen die Medien diese Keulen?

Unter einer Gewaltherrschaft werden die Medien gezwungen, das  zu schreiben, was den Mächtigen genehm ist, und nichts anderes. Aber heute machen die Medien das alles freiwillig! Oder leben wir doch unter einer Gewaltherrschaft, die nur so geschickt daher kommt, dass ich sie nicht bemerke? Was ist das für eine Gesellschaft, in der die Politiker aller Couleur von den nicht demokratisch kontrollierten Medien wie eine Hammelherde vor sich her getrieben werden?

Auch hier beim EIKE kommentieren immer wieder Menschen, die voll hinter diesem ganzen gefährlichen Firlefanz stehen. (Exkurs: das ist ein Beweis, dass auf diesem Blog eben doch anders Denkende zu Wort kommen. Ich tue mir deren Kommentare grundsätzlich nicht an, sehr wohl aber die Entgegnungen der Fachleute, wodurch mir nämlich die Problematik immer verständlicher wird). Aber auch diese Personen möchte ich fragen, warum sie das tun. Warum lassen sie es zu, immer und immer wieder von den Fachleuten vorgeführt zu werden? Ein vernünftig denkender Mensch kann nicht so uneinsichtig sein, und sie sind es wohl auch nicht. Und dennoch lassen sie sich weiter vorführen. Warum? Warum wider besseres Wissen? Was bezwecken sie damit? Das Gleiche wie die Medien?

Ich habe keine Angst vor dem Klimawandel. Warum auch? Es gab ihn schon immer, und Mensch, Tier und Pflanze konnte sich immer problemlos anpassen. Tatsächlich habe ich nur vor zwei Dingen Angst:

1. Ich habe Angst davor, was passiert, wenn uns der Himmel in Gestalt der Energiewende auf den Kopf fällt. Es gibt zu viele Fachleute (wirkliche Fachleute), die da Schlimmes befürchten – mit Argumenten, die sogar ein Laie wie ich nur zu gut versteht. Nur hier beim EIKE und einigen wenigen anderen Blogs können sich diese Stimmen äußern. Und das bringt mich zu meiner zweiten, viel größeren Angst:

2. Gefahren mit unbekannter Ursache sind immer viel schlimmer als Gefahren mit bekannter Ursache. Die könnte man ggf. angehen. Konkret: auch die Journalisten müssen doch wissen, was da in Gestalt der Energiewende auf uns zukommen dürfte. Sie leugnen es! Warum nur, warum?! Und das ist für mich des Pudels Kern: Ich weiß es nicht! Und ich verstehe es nicht! Und gerade das finde ich am Schlimmsten von allem! Zumal es gerade in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ein besonders prägnantes (aber keineswegs das einzige) Beispiel derartigen Verhaltens gab – mit dem bekannten Ergebnis.

Diesmal also weltweit – oder besser west-weltweit, zumindest bei diesem Thema. Und nun? Ich bin im Februar dieses Jahres Opa geworden. Was soll ich meiner Enkelin sagen?

Vielleicht das: ,Erwarte nichts! Heute, das ist dein Leben!‘ Oder übersehe ich da was?

Oder ein Wort Martin Luthers: ,Und wenn ich auch wüsste, dass morgen die Welt untergeht, so würde ich doch heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen!‘

Bricht dieses System noch vor oder erst nach der Katastrophe zusammen? Katastrophal scheint es ja in D den Aussagen der wirklichen Fachleute zufolge, an denen zu zweifeln ich nicht den geringsten Anlass habe, sind doch zu viele ihrer Prognosen bereits eingetroffen, auf jeden Fall zu werden.

Fazit: So lasst uns denn das Apfelbäumchen pflanzen! Es ist bald soweit!

Chris Frey, für den Übersetzen das Gleiche ist wie für Luther das Apfelbäumchen!




„Energietage“: Ein überaus frustrierendes Erlebnis

In meinem Heimatort wurden am vergangenen Wochenende (7./8. März) die sog. „Energietage“ abgehalten. Man weiß ja, was auf solchen Veranstaltungen geboten wird. Und gleich vorweg: genau das WURDE auch geboten.

Bild rechts: Ein Quadratmeter Papier – zehntausend Quadratzentimeter. Genau 4 Quadratzentimeter habe ich links unten farblich dargestellt – entsprechend den 0,04% CO2 im Gesamtmix der Atmosphäre.

Nun bilde ich mir ein, aufgrund meiner zahlreichen Übersetzungen für diesen Blog Einiges über Energie gelernt zu haben (im Gegensatz zu einer blonden Quotenfrau mache ich KEIN Geheimnis aus meinem fehlenden Hintergrundwissen). Zumindest wenn ich in meiner Umgebung darüber rede, kann man das wohl so sagen – oder besser, die Anderen wissen noch weniger als ich.

Also dachte ich mir, dass man ja mal hingehen und einfach ein paar Fragen stellen könnte. Gedacht – getan. Der mir primär vorschwebende Gesprächspartner waren zunächst die hiesigen Stadtwerke, die genauso auf dem Windenergie-Hype schwimmen wie viele (alle?) anderen auch. Und wie das Schicksal so spielt, waren die gleich am Eingang mit einem großen Stand vertreten.

Die erste Frage hatte ich mir schon zurechtgelegt. Sie lautete: „Wenn im Winter wochenlang windstilles Wetter herrscht und auch die Sonne nicht scheint, wie will man dann mit Windkraft Strom erzeugen?“

Und dann ging es gleich los. Die erste junge Dame im Stand, die gerade herumsaß (zwei andere jüngere Herren waren mit jemand anders in ein Gespräch vertieft), verwies mich sofort an diese beiden Herren. Weil die aber eben beschäftigt waren, habe ich eine spontane Frage gestellt. „Warum brauchen wir eigentlich die Energiewende?“

Das war nun wie das Anstellen eines Plattenspielers, was ich im Grunde erwartet hatte. Aber dann wurde es, wie gesagt, sehr frustrierend.

Ich erklärte der Dame, dass die Temperatur doch gar nicht mehr gestiegen ist seit etwa 20 Jahren. Das hatte sogar das IPCC festgestellt.

Was das IPCC ist, wusste sie nicht. Die Aussage selbst stellte sie strikt in Abrede (ich will hier den Begriff ,leugnen‘ mal vermeiden). Auch meine Frage, wie hoch der CO2-Gehalt der Atmosphäre denn wäre, konnte sie nicht beantworten („Nein, das weiß ich im Moment nicht“). Es kam zwar etwas zögernd, doch als ich ihr das Bild oben rechts zeigte, wollte sie gar nicht hinsehen. „Nein, CO2 muss vermieden werden, weil es unser Klima zerstört“. Sie wollte mir ein paar Graphiken zeigen, aber da habe ich nun nicht mehr hingeschaut. Dass ohne dieses CO2 gar kein Leben auf der Erde möglich wäre, schien ihr völlig neu zu sein – sie hat es vom Tisch gewischt.

Und so etwas ist für die Stromversorgung einer 30.000-Seelen-Stadt nebst zugehörigem Landkreis verantwortlich!

Aber es kam noch schlimmer. Mittlerweile waren die beiden Herren am Stand frei. Ich stellte die gleiche Eingangsfrage.

„Na ja, wir haben doch den Verbund, ein Energiemix mit Solar, Wasser und Biomasse…“

Ja, ja. Ich versuchte es anders. „Der Strom an der Strombörse wird immer billiger, aber wir Kunden müssen immer mehr für den Strom bezahlen. Warum eigentlich?“

Beide drucksten herum. „Na ja, die Politik… die Parteien wurden eben gewählt…“

Jeder kann diese Aussage für sich selbst bewerten. Aber da habe ich noch etwas weiter gebohrt. „Aber es gab doch gar keine Wahl! Keine einzige Partei in Deutschland (mit Ausnahme der AfD) spricht sich gegen die Energiewende aus. Was soll man da denn wählen?“

Mein Eindruck: Die beiden wussten ganz genau, wie der Hase hüpft! Aber das zu sagen haben sie sich nicht getraut. In welchen Zeiten leben wir?

Tatsächlich habe ich dort etwa 15 Minuten zugebracht, wir haben uns nett unterhalten. Der Gehalt war jedoch nicht Null, sondern schon minus 1 – ich kann das im Einzelnen gar nicht mehr wiedergeben. Ich habe noch Kernkraft angesprochen, da kamen die üblichen Phrasen, der Müll, Fukushima… Kernkraftwerke der neuen Generation? Nie gehört. Die Welt außer Deutschland setzt auf Kernkraft? Unsinn, wo ich das denn her hätte. Mehr wollte man nun gar nicht hören.

Wie gesagt, es wurde immer sinnloser, und mir wurde schmerzlich bewusst, wie wenig Ahnung ich von der Materie habe.

Beiden Herren wurde inzwischen sichtlich unwohl. Ich hätte sie am Nasenring durch die Arena führen können – aber ich bin leider keine Kämpfernatur. Außerdem reichte es mir. Das Einzige, was ich der Standbesatzung zugute halte ist, dass das Gespräch bis zum Schluss ruhig und sachlich geblieben ist. Dennoch, als ich ging, haben sie wahrscheinlich drei Kreuze gemacht.

Außerdem wollte ich ja nur einen Eindruck gewinnen. Dann bin ich durch die Halle geschlendert und noch zweimal stehen geblieben. Das erste Mal bei einem Stand mit der Bezeichnung „Ziel 21“. Darunter verstand man die Energieerzeugung vollständig aus „Erneuerbaren“ (nie habe ich den Begriff „alternativ“ gehört!) bis zum Jahr 2021. Wieder die gleichen Fragen, wobei ich diesmal auch die verheerenden Umweltschäden durch Windräder angesprochen habe. Erwiderung: „Ja, Straßen und Autobahnen machen viel mehr kaputt… Im Straßenverkehr sterben viel mehr Vögel als durch Windräder…“

Der Herr, schon etwas älter, war absolut taub auf weitere Einwände. Wegen Sinnlosigkeit habe ich das Gespräch abgebrochen.

Als letztes, schon mit trockenem Mund und völlig frustriert bin ich noch am Stand irgendeines Herstellers von Solarpaneelen stehen geblieben. Da saß nun ein älterer Herr, wie man sich einen Industriemanager vorstellt. Vielleicht war es der Chef selbst. Auch ihn habe ich gefragt, wie man denn Solarstrom erzeugen kann, wenn die Sonne nicht scheint.

„Ja, es gibt doch den Verbund… groß im Kommen ist ,Power to Gas’…“ Und die horrenden Verluste dabei? „Alles gar kein Problem; das Gasnetz ist ja schon da!“

Zur Umweltproblematik: „Aber da drin (im Solarpaneel) sind doch nur ganz normale Stoffe: Aluminium, Zink… „ Er nannte noch ein paar.

Jetzt hatte ich endgültig die Schnauze voll (Verzeihung!). Wenn das unsere Zukunft ist…

Mein Fazit: besonders für Laien ist der „Kampf“ gegen diese Energiewende derzeit absolut sinnlos. Sämtliche Argumente werden vom Tisch gewischt bzw. in Abrede gestellt. Und leider, leider kann man mich sehr leicht zulabern. Damit schließe ich, wie ich angefangen habe: es war äußerst frustrierend., zumal mir danach noch viele Fragen eingefallen sind, die ich hätte stellen können.

Wie gerne wäre ich mit einem Fachmann wie Herrn Limburg oder Herrn Mueller oder Dr. Keil über diese „Ausstellung“ gegangen!

Chris Frey




Christopher Monckton versus „Süddeutsche Zeitung”

Der Artikel in der SZ steht auf dem Bild rechts (zum Vergrößern anklicken!). Ich habe ihn noch am gleichen Tag ins Englische übersetzt und per Mail an Monckton geschickt, wusste ich doch, dass dieser nun wirklich nicht um Worte verlegen ist. Die englische Übersetzung wird hier nicht gezeigt.
Monckton hat bereits am nächsten Tag eine Erwiderung auf den Artikel geschrieben und an mich gesandt mit der Bitte, ihn ins Deutsche zu übersetzen und ihm danach noch einmal zuzusenden. Es stellte sich nämlich heraus, dass Monckton auch ein wenig Deutsch kann. Das habe ich getan.
Leider ist das Ende aber noch offen. An sich wäre die „Süddeutsche“ laut deutschem Pressegesetz verpflichtet, einen Gegendarstellung abzudrucken. Bis heute habe ich aber nichts dergleichen in der SZ gesehen. Nun will ich der Zeitung aber noch nichts unterstellen, denn meine Anfrage an Monckton, ob er der SZ wirklich die Gegendarstellung hat zukommen lassen, blieb bislang unbeantwortet. Nun ja, der Mann ist sicher anderweitig ausgelastet.
Aber auch ohne Finale: Ich gebe den geneigten Lesern dieses Blogs zur Kenntnis, zu welchen Methoden die SZ inzwischen glaubt greifen zu müssen. Der Originalartikel in der SZ steht, wie gesagt, im Bild oben rechts. Hier folgt zunächst die Erwiderung von Monckton im Original, darunter steht die deutsche Übersetzung.
Zunächst Monckton im Original:

Global warming will be small and harmless

A member of the House of Lords seeks the truth about climate
By The Viscount Monckton of Brenchley
I am grateful for this opportunity to exercise my statutory right of reply to an inaccurate article by Christopher Schrader (January 23), falsely alleging that I err in calling myself a member of the House of Lords, that I am against homosexuals and those with HIV, that a recent paper by me in the Chinese Science Bulletin “ignores simple physics”, that the paper was funded by a conservative think-tank, and that the Science Bulletin is all but unknown in the West.
First, the Peerage. My passport says I am The Viscount Monckton of Brenchley. However, since 1999 most hereditary Peers, including my late beloved father, had their right to sit and vote in the House removed. Nevertheless, the courts have decided until the Letters Patent issued to hereditary Peers are repealed they remain in effect. Süddeutsche Zeitung will extinguish its libel by posting a link to the legal advice that I have received about my peerage.
Secondly, the allegation that I am against homosexuals and those with HIV. On the contrary: in 1986 I argued that there should be worldwide testing to identify those with HIV and that the usual public-health protocol for a new, fatal infection was to isolate all carriers. However, I said, modern western sensibilities would not allow this course, and I was sorry that millions would die. Since then, 36 million have died. Most of them could have been saved. I grieve for them. Likewise, I am sorry that homosexuals suffer because their practices facilitate the transmission of HIV and other infectious diseases, so that some authorities say their lifespan is typically shortened by 10-20 years. With distinguished medical colleagues I am working on an approach to the treatment of infectious diseases that has shown promise and may help, though we have much more research to do. Surely there is nothing wrong in this?
Thirdly, the allegation that our paper explaining why predictions of rapid global warming have not come to pass is bad science. Let me remedy a calculated omission by Herr Schrader and name my three eminent co-authors: Dr Willie Soon, a solar physicist at the Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics; Dr David Legates, a hydroclimatologist and Professor of Geography at the University of Delaware; and Matt Briggs, celebrated in New York as the Statistician to the Stars. Furthermore, our paper (in the current issue at www.scibull.com) was accepted on the advice of three anonymous but knowledgeable reviewers, and had been read by numerous eminent scientists on both sides of the debate before it was submitted. One of these, who had previously accepted the “official” estimate of 3.2 Celsius degrees of global warming per CO2 doubling, now joins us in expecting less than 1 degree.
To the nearest tenth of one per cent, there is no CO2 in the air; global sea-ice extent recently reached a satellite-era maximum, making a nonsense of Herr Schrader’s notion that melting ice will greatly amplify global warming; the area of the globe under drought has declined for 30 years; the IPCC admits there has been no change in the frequency, intensity or duration of hurricanes, tropical storms or floods; most supposed sea-level rise comes from improper adjustments to the data (see my paper in the November 2014 Coordinates journal of the marine navigation industry: www.mycoordinates.org); even on the most extreme measure, the ocean warming rate is less than 0.5 Cº/century; and the RSS satellites show no increase in air temperature for 18 years 3 months. Is this a “climate crisis”? No.
Herr Schrader says we have ignored the literature on the paleoclimate and accuses us of making the circular argument that the climate is currently stable, that, therefore, temperature feedbacks dampen warming rather than amplifying it, and that, therefore, the climate is stable. As a Classicist, I should hardly be likely to perpetrate such an elementary fallacy of argumentum ad petitionem principii. Our paper says that in the past 810,000 years of the paleoclimate absolute mean global surface temperature has varied by little more than 3 Cº, or 1%, either side of the mean. That is why we say feedbacks dampen warming: otherwise, the temperature swings would have been much greater.
Also, the modellers’ tripling of the 1 Cº direct warming caused by doubling CO2 in the air arises solely from an equation borrowed from electronic circuit design that is inapplicable to the climate. That invalid equation is the sole reason why climate disaster is erroneously predicted. Take it away and Apocalypse vanishes.
Fourthly, the alleged “funding”. We conducted our research in our own time and at our own expense. However, after the paper had been accepted for publication the Heartland Institute kindly paid the publishers’ open-access fee to make the paper available to all without charge. That was its sole involvement, as Herr Schrader should have made clear.
Fifthly, the borderline-racialist opinion that the Science Bulletin is almost unheard of among Western scientists. In fact, it is jointly sponsored by the Chinese Academy of Sciences (the world’s largest) and the Chinese State Science Funding Council (among the world’s largest). It is the Orient’s leading journal of science. Its Western counterpart, Nature, has forfeited all claim to be a journal of science by having publicly stated that it will not consider any paper that questions catastrophism. In this vital respect, the Science Bulletin is infinitely superior to the West’s once-foremost journal of science.
Our sole aim in writing our paper was to act upon the precept of al-Haytham, a founder of the scientific method, that the scientist must be a seeker after truth, not placing his trust in any consensus, however venerable or widespread. The road to the truth, said al-Haytham, is long and hard, but that – and not the Party Line peddled by the profiteers of doom – is the road we must follow.
In deutscher Übersetzung liest sich das so:

Globale Erwärmung wird gering und harmlos sein

Ein Mitglied des House of Lords sucht die Wahrheit über das Klima
Von The Viscount Monckton of Brenchley
Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, mein gesetzlich verbrieftes Recht in Anspruch zu nehmen, auf einen unrichtigen Artikel von Christopher Schrader (23. Januar) zu antworten. Er behauptet fälschlich, dass ich falsch liege, wenn ich mich ein Mitglied des Oberhauses nenne; dass ich gegen Homosexuelle und HIV-Infizierte bin; dass eine jüngst im chinesischen Science Bulletin erschienene Studie von mir „simpelste Physik ignoriert“; dass die Studie von einem konservativen Thinktank finanziert worden ist und dass das Science Bulletin im Westen weitgehend unbekannt ist.
Zunächst zu meinem Adel. Meinem Ausweis zufolge bin ich der Viscount Monckton of Brenchley. Allerdings wurde im Jahre 1999 das Recht der meisten Erb-Adligen einschließlich meines beliebten Vaters, im Oberhaus zu sitzen und abzustimmen, aufgehoben. Nichtsdestotrotz haben die Gerichte geurteilt, dass bis zum Widerruf der an die Adligen ausgegebenen Patente dieses Recht gültig bleibt. Die Süddeutsche Zeitung kann ihre Verleumdung rückgängig machen, indem sie einen Link zu meiner Rechtsberatung nennt, die ich hinsichtlich meines Adels erhalten habe.
Zweitens, der Vorwurf, dass ich gegen Homosexuelle und Aids-Infizierte bin. Im Gegenteil: Im Jahre 1986 habe ich angeregt, dass es weltweit Tests geben sollte, um HIV-Infizierte zu identifizieren und dass die normale Gesundheitsvorsorge für eine neue gefährliche Infektion alle Träger isolieren sollte. Ich sagte, dass moderne westliche Gefühle jedoch dies nicht erlauben würden, und es tat mir leid, dass Millionen sterben müssten. Seitdem sind 36 Millionen Menschen gestorben. Die meisten davon hätten gerettet werden können. Ich fühle Trauer mit ihnen. Genauso tut es mir leid, dass Homosexuelle leiden, weil ihre Praktiken der Verbreitung von HIV und anderen Infektionskrankheiten förderlich sind, so dass einige Behörden sagen, dass ihre Lebenserwartung typischerweise um 10 bis 20 Jahre verkürzt wird. Zusammen mit angesehenen medizinischen Kollegen arbeite ich an einem Verfahren zur Behandlung von Infektionskrankheiten, die sich als vielversprechend erwiesen haben und hilfreich sein können, aber wir müssen noch viele weitere Forschungen durchführen. Da ist doch nichts Unrechtes dabei, oder?
Drittens, der Vorwurf, dass unsere Studie, die erklärt, warum die Vorhersagen einer rapiden globalen Erwärmung bisher nicht eingetroffen sind, ist schlechte Wissenschaft. Lassen Sie mich einer von Herrn Schrader bewusst durchgeführten Auslassung abhelfen und die Namen meiner drei bedeutenden Mitautoren nennen: Dr. Willie Soon, ein Solarphysiker am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics; Dr David Legates, ein Hydroklimatologe und Geographie-Professor an der University of Delaware sowie Matt Briggs, in New York gefeierter Star als Statistiker. Des Weiteren ist unsere Studie (in der jetzigen Form auf www.scibull.com) auf Anraten von drei anonymen, aber sachkundigen Begutachtern akzeptiert worden. Sie wurde von vielen bedeutenden Wissenschaftlern auf beiden Seiten der Debatte gelesen, bevor sie eingereicht worden ist. Einer davon, der zuvor die „offizielle“ Schätzung von 3,2°C globaler Erwärmung pro CO2-Verdoppelung geteilt hatte, erwartet jetzt wie wir nur noch weniger als 1°C Erwärmung.
CO2 ist noch nicht einmal zu einem Zehntel Prozent anteilmäßig in der Atmosphäre vertreten; die globale Ausdehnung von Meereis erreichte gerade ein absolutes Maximum seit Beginn der Satelliten-Ära, was Herrn Schraders Aussage, dass schmelzendes Eis die globale Erwärmung erheblich verstärken werde, als blanken Unsinn entlarvt; die Dürre-Gebiete auf dem Globus sind seit 30 Jahren immer kleiner geworden; das IPCC räumt ein, dass es keine Änderung hinsichtlich Häufigkeit, Intensität oder Dauer von Hurrikanen, tropischen Stürmen oder Überschwemmungen gegeben hat; das Meiste des vermeintlichen Meeresspiegel-Anstiegs stammt aus unsachgemäßen Korrekturen der Daten (siehe meine Studie im Journal Coordinates der Marinenavigation: www.mycoordinates.org, Ausgabe November 2014). Selbst der extremsten Messung zufolge beträgt die Erwärmungsrate der Ozeane weniger als 0,5°C pro Jahrhundert, und die RSS-Satelliten zeigen seit 18 Jahren und 3 Monaten keinerlei Zunahme der Lufttemperatur. Ist das eine „Klimakrise“? Nein!
Herr Schrader sagt, dass wir die Literatur über Paläoklima ignoriert hätten und wirft uns einen Zirkelschluss vor, dass das Klima derzeit stabil ist, dass daher Temperatur-Rückkopplungen eher dämpfend als verstärkend wirken, und dass daher das Klima stabil ist. Als Altphilologe würde ich kaum einen so elementaren Trugschluss argumentum ad petitionem principii begehen. Unserer Studie zufolge hat die Temperatur während der letzten 810.000 Jahre um wenig mehr als 3°C variiert, oder 1% auf beiden Seiten des Mittelwertes. Darum sagen wir, dass Rückkopplungen die Erwärmung dämpfen: anderenfalls wären die Temperaturschwingungen viel größer gewesen.
Außerdem: Die Verdreifachung des 1°C direkter Erwärmung infolge einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes der Luft stammt einzig und allein aus einer Gleichung für elektronische Schaltkreise, die hinsichtlich des Klimas nicht angewandt werden kann. Diese ungültige Gleichung ist der einzige Grund, warum die Klimakatastrophe fälschlich vorhergesagt wird. Man entferne diese Gleichung, und die Apokalypse verschwindet.
Viertens, die vermeintliche „Finanzierung“. Wir haben unsere Forschung in unserer Freizeit und auf eigene Kosten durchgeführt. Allerdings hat das Heartland Institute nach der Akzeptanz der Veröffentlichung unserer Studie freundlicherweise die Kosten des Herausgebers getragen, so dass die Studie allen Interessierten frei zugänglich ist. Dies war die einzige Beteiligung, wie Herr Schrader klargestellt haben sollte.
Fünftens, die Meinung, dass das Science Bulletin unter westlichen Wissenschaftlern nahezu unbekannt ist, liegt an der Grenze zu Rassismus. Tatsächlich wird es gemeinsam gesponsert durch die Chinese Academy of Sciences (die größte der Welt) und dem Chinese State Science Funding Council (unter den größten der Welt). Es ist das führende Journal der Wissenschaft im Orient. Sein westliches Gegenstück, Nature, hat alle Behauptungen verspielt, ein Journal der Wissenschaft zu sein, indem das Journal öffentlich bekundet hatte, dass es keine Studie akzeptieren will, die den Katastrophismus in Frage stellt. In dieser vitalen Hinsicht ist das Science Bulletin dem einst führenden westlichen Journal der Wissenschaft unendlich überlegen.
Unser einziges Ziel dieser Studie war es, der Vorgabe von Al-Haytham zu folgen, einem Begründer der wissenschaftlichen Methode, der zufolge der Wissenschaftler ein Suchender nach der Wahrheit sein muss und nicht sein Vertrauen in irgendeinen Konsens stecken darf, wie ehrwürdig oder verbreitet dieser auch sein mag. Der Weg zur Wahrheit, sagt Al-Haytham, ist lang und hart, aber es ist der Weg, dem wir folgen müssen – und nicht der Parteilinie, mit der die Propheten des Untergangs hausieren gehen.
Übersetzung aus dem Englischen: Chris Frey
© Chris Frey, EIKE, Februar 2015




Energiewende und lokale Politik

Gespräch mit dem Oberbürgermeister:
Zunächst einmal ist sehr dankbar festzuhalten, dass er bereit war, mich eine halbe Stunde lang zu einem „Bürgergespräch“ zu empfangen. Anhand einiger gesammelter Unterlagen wollte ich das Gespräch führen.
Wie sich herausstellte, war der OB genau wie der allergrößte Teil der Gesellschaft der gleichen Propaganda zum Opfer gefallen. Dagegen anzugehen ist in einer halben Stunde nicht möglich. Ich habe ihm das „Energiepolitische Manifest“ überlassen sowie einen Ausdruck einer Super-Zusammenfassung aller Punkte, die gegen die Energiewende sprechen, von Dr. Günter Keil. Diesen Text habe ich auf meiner Website hier gepostet.
Tatsächlich hat mich der OB weitgehend ausreden lassen. Kurze Einwürfe von ihm bzgl. Kernkraft und Anderem zeigten mir, dass er absolut nicht informiert ist. Allerdings kann man das auch kaum von einem Lokalpolitiker erwarten, der mit Verwaltungskram zugeschüttet ist. Aber ich habe dann noch einen dringenden Appell an ihn gerichtet: Vor einiger Zeit hat Herr Dr. Helmut Alt in Aachen ein paar Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von Windkraft durchgeführt. Ich habe dem OB dringend geraten, diese Berechnung doch mal Fachleuten in Gestalt unserer örtlichen Stadtwerke vorzulegen, verknüpft mit der Frage, was an diesen Berechnungen falsch ist. In einem Versuch, es ihm noch etwas schmackhafter zu machen, habe ich hinzugefügt, dass diese Berechnungen falsch sein müssen, denn wenn das nicht der Fall wäre, wäre es ja völlig verantwortungslos, mit der Politik zu diesem Komplex einfach weiterzumachen.
Unter dem Strich: Ich hatte schon den Eindruck, dass er mich ernst genommen hat. Ich durfte mich schon bei mehreren anderen Gelegenheiten davon überzeugen, dass der OB offen für alle Eingaben seiner Bürger ist. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er die Alt’schen Berechnungen wirklich den Stadtwerken vorlegt – allerdings werde ich darüber wohl nichts erfahren. Ich selbst habe die Stadtwerke natürlich auch schon gefragt – aber nie eine Antwort erhalten!

Energiewende beim lokalen Stammtisch der AfD:

Schon vor längerer Zeit hatte mich der hiesige Ortsverband der AfD gefragt, ob ich nicht auch etwas zu Energie und zur Energiewende sagen könnte. Ich war da bisher eher ablehnend, weil ich hinsichtlich Energie genauso Laie bin wie alle anderen. Aber durch meine vielen Übersetzungen für das EIKE habe ich, wie eingangs schon erwähnt, inzwischen so viel erfahren, dass ich auch im Rahmen einer kleinen Präsentation dazu glaubte etwas sagen zu können. Mìt diesem Gedanken hatte ich mich ja auch an unseren Bürgermeister gewandt. Zwei Wochen später habe ich nun vor dem lokalen Stammtisch gesprochen. Die Präsentation habe ich hier auf meine Website gestellt.
Anwesend war tatsächlich auch eine junge Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung“, in der auch am gleichen Tage als Kurznotiz eine Ankündigung meiner Präsentation stand. Da ich von Natur aus ein friedlicher Mensch bin, habe ich ihr gegenüber vor dem Vortrag nur angedeutet, dass die „Süddeutsche“ in ihrer Berichterstattung sehr einseitig ist und dass viele Tatsachen zum wirklichen Klimawandel nach wie vor beharrlich geleugnet werden. Sie sagte dazu nichts, machte aber Notizen.
Die Präsentation selbst dauerte dann etwa eine halbe Stunde, gefolgt von einer recht lebhaften Diskussion. Ich hatte gleich eingangs festgestellt, dass ich hinsichtlich Energie Laie bin und gesagt, dass man bitte meine gesamten Ausführungen als Frage verstehen sollte. Ich habe auch mehrfach betont, dass ich nie Antworten erhalten habe, auch nicht von den lokalen Stadtwerken, deren Kunde ich ja bin.
Einige Fragen konnte ich beantworten, z. B. die nach Kernkraft und den KKW der 4. Generation. Bei anderen Fragen musste ich eher passe mit dem Hinweis, dass jeder ja selbst auch fragen könne.
Nun ja, nach einer Stunde war das Thema erledigt. Die SZ-Redakteurin verließ daraufhin die Versammlung, als sich die AfD anderen politischen Themen zuwandte, die aber zu diesem Thema keine Rolle spielen.
Schauen wir mal, ob die SZ irgendwas dazu schreibt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass objektiv berichtet wird. Sollte die Redakteurin das versuchen, dürfte sie Schwierigkeiten bekommen.
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2 Tage später kam tatsächlich ein Bericht, und er hat auch einige Dinge so geschrieben, wie ich sie genannt habe. Aber entscheidende Dinge wurden auch weggelassen, z. B. die Preisdifferenz zwischen Erzeugung von Windstrom und Verkaufspreis von Windstrom an der Börse.
Der Artikel steht ebenfalls hier auf meiner Website. Unter der Präsentation, die ich gezeigt habe, steht die Kopie dieses Artikels. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.
© Chris Frey