Die Wissen­schaftler bewiesen, dass Klima­wandel kein Extrem­wetter verursacht – also gingen Poli­tiker zum Angriff über

Während die Medien bei solchen Behauptungen zustimmend nicken, erzählen die Beweise eine ganz andere Geschichte. Roger Pielke Jr. ist ein Wissenschaftler an der University of Colorado in Boulder, wo er bis vor ein paar Jahren weltführende Forschungen zu Klimawandel und Extremwetter durchgeführt hatte. Er fand überzeugende Beweise, dass Klimawandel nicht zu höheren Raten wetterbezogener Schäden weltweit führt, wenn man zunehmende Bevölkerung und Wohlstand korrigierend berücksichtigt. Er half auch dabei, wesentliche akademische Gremien davon zu überzeugen, die Beweise zu begutachten und den fast einstimmigen wissenschaftlichen Konsens zu diesem Thema den Politikern klarzumachen. Wegen seiner Bemühungen wurde Pielke zum Opfer einer üblen, gut finanzierten Schmierenkampagne, hinter der neben Anderen das Weiße Haus Obamas und führende Kongressmitglieder der Demokraten standen. Im Jahre 2015 musste er dem Druck nachgeben und sich aus dem Bereich zurückziehen.

Vor einem Jahr berichtete Pielke darüber vor einer Zuhörerschaft an der University of Minnesota. Sein Vortrag machte jüngst auf Twitter die Runde. Angesichts einer solchen Fülle von Falschinformationen heutzutage bzgl. vermeintlicher Klima-Notstände ist der Vortrag einer sorgfältigen Begutachtung würdig.

Pielke begann seine öffentlichen Ausführungen mit einer Darstellung seines Aufstiegs und seines Rückzugs in dem Bereich. Als junger Forscher bzgl. tropischer Stürme und klimabezogener Schäden erreichte er den Höhepunkt in der akademischen Gemeinschaft und half, das so genannte Hohenkammer Consensus Statement zu organisieren, benannt nach der deutschen Stadt, in der sich 32 der führenden Wissenschaftler in diesem Bereich getroffen hatten, um die Beweise zu bewerten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Trends hinsichtlich steigender Klima-Schäden hauptsächlich zunehmender Bevölkerung und ökonomischen Aktivitäten in der Zugbahn der Stürme geschuldet sind; und dass es nicht möglich war, den Anteil der Schäden auszumachen, welche ausschließlich den Treibhausgasen zugerechnet werden können. Man erwartete nicht, dass sich daran in naher Zukunft etwas ändern wird.

Kurze Zeit später veröffentlichte das IPCC seinen Report 2007, in welchem dem Hohenkammer-Konsens weitgehend zugestimmt wurde, während man in klassischer Rosinenpickerei eine nicht veröffentlichte Studie heraushob (und der dann in der Summary for Policymakers hohe Bedeutung zugemessen wurde), in welcher ein vermeintlicher Link zwischen Treibhausgasen und Sturmschäden hergestellt worden war. Aber der Autor jener Studie – der rein zufällig der gleiche Autor war, der die Studie in den IPCC-Report brachte – räumte später ein, dass seine Behauptung unrichtig war, und leugnete nach der schließlichen Veröffentlichung der Studie jede Verbindung zu derselben.

Im Jahre 2012 erschien der IPCC-Special Report zu Extremwetter und wiederholte den Hohenkammer-Konsens. Er kam zu dem Ergebnis, dass wenn man Bevölkerungswachstum und ökonomische Änderungen berücksichtigt, es keine statistische Verbindung gibt zwischen Klima und Maßzahlen wetterbezogener Schäden. Im Jahre 2013 stand Pielke dem Kongress Rede und Antwort, wobei er die IPCC-Ergebnisse übermittelte. Kurz danach warf ihm Obamas Wissenschaftsberater John Holdren vor, den Kongress in die Irre zu führen, und startete einen wüsten, aber schlecht belegten Angriff auf ihn. Dies veranlasste die Demokarten im Kongress, ein Untersuchungsverfahren gegen Pielke einzuleiten hinsichtlich seiner Finanzquellen (welches sich rasch in harmlosen Ergebnissen verlor). Inzwischen waren jedoch üppig finanzierte Links-Chaoten erfolgreich mit ihren Versuchen, ihn von einer populären Internat-Nachrichtenplattform zu verbannen. Im Jahre 2015 zog sich Pielke aus dem Bereich Klima zurück.

Wohin also führt die Wissenschaft?

Im zweiten Teil seines Vortrags legte Pielke die Wissenschaft dar, wie sie im jüngsten IPCC-Bericht (2013) enthalten war, sowie den Report zum National Climate Assessment in den USA (2018) und die neuesten wissenschaftlichen Daten und die Literatur. Nichts Substantielles hatte sich geändert.

Global gibt es keine klaren Beweise für Trends und Verteilungen bzgl. Extremwetter wie Dürren, Hurrikanen und Überschwemmungen. In einigen Gebieten ist der Trend steigend, in anderen fallend und in noch anderen zeigt sich überhaupt kein Trend. Schwächen in den Daten und Inkonsistenzen hinsichtlich der Verteilung verhindern vertrauenswürdige Bewertungen globaler Trends in die eine oder andere Richtung. Falls überhaupt etwas, zeigte sich, dass die letzten 50 Jahre ziemlich ruhig verlaufen waren. Es gibt keinen Trend zu mehr Überschwemmungen aufgrund von Hurrikanen in den USA. Ebenso zeigen sich global keinerlei Hinweise auf eine Zunahme von Überschwemmungen global. Seit dem Jahr 1965 war es in mehr Gebieten der USA zu einer Abnahme von Überschwemmungen gekommen als zu einer Zunahme derselben. Und seit 1940 bis heute sind Schäden durch Überschwemmungen als Anteil des BIP unter 0,05% pro Jahr gesunken.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/06/08/ross-mckitrick-this-scientist-proved-climate-change-isnt-causing-extreme-weather-so-politicians-attacked/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Es spielt keine Rolle, ob Wähler rational denken. Auch irrationale Wähler­wünsche sind – wenn es Wähler­stimmen bringt – zu erfüllen. Wie zum Beispiel der Kampf gegen den Klima­wandel

99 % Zustimmung reichen nicht. Mit uns würden es dauerhaft 100 % sein

Nachdem die AfD die einzige Partei im Bundestag ist, welche zum Thema Klimawandel auch offiziell eine nicht ausschließlich von Hysterie und Faktenignoranz getragene Ideologie vertritt, wäre die Übernahme der Position ihrer Parteijugend der Abschluss vollkommener, politischer Gleichschaltung und ein endgültiger Triumph einer ehemaligen DDR-Funktionärin für Propaganda beim Beleg, dass man die typischen 99 % Zustimmung der DDR Volkskammer mit etwas propagandistischem Können auch im Westen nicht nur einmal [3], sondern dauerhaft toppen kann … und dass man dafür sogar in Harvard tosenden Applaus und einen schönen Ehrendoktor geschenkt bekommt (sprichwörtlich, denn die opulente Reise zahlte wohl auch alleine der Steuerzahler).
Man muss die AfD-Jugend allerdings verstehen. Bei solchen Erfolgsstories wird man neidisch, vor allem, wer die Karriere noch vor sich hat. Und zudem: Lernen soll man von den Erfolgreichen.

Wobei die in Harvard und von unseren Leitmedien gerade hochgejubelte Rede von Frau Merkel [5] in ihrer Banalität und aneinander gereihten Floskeln nicht einmal unserem Bundespräsidenten – an den man diesbezüglich nur geringe Ansprüche stellt [6] – zu Ehren gereicht hätte. Sie sagte aber, und dafür doch ein Lob für diese Erkenntnis: „Nichts ist selbstverständlich“. Das gilt erkennbar auch für das intellektuelle Niveau einer für elitär erklärten Uni.

Von reinen Träumen lässt sich diese Elite zu Beifallsstürmen begeistern. Wie es sich Kinder durch Märchen erzählen lassen und es Mentaltrainer für viel Geld vortragen: Wenn du es nur ganz feste willst, gelingt dir alles:
[7] Frau Merkel in Harvard: … dann ist alles möglich. Mauern können einstürzen. Diktaturen können verschwinden. Wir können die Erderwärmung stoppen. Wir können den Hunger besiegen. Wir können Krankheiten ausrotten. Wir können den Menschen, insbesondere Mädchen, Zugang zu Bildung verschaffen. Wir können die Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen. Das alles können wir schaffen …
Dazu die Krönung an inhaltsschweren Aussagen für das Publikum einer Eliteuniversität und Beleg, eines Ehrendoktors würdig zu sein: Frau Merkel: … Es gibt keinen Anfang ohne Ende …Es gibt keinen Tag ohne die Nacht … Es gibt kein Leben ohne den Tod ….

Der Autor hätte dahinter teilweise eine Stichwortsammlung für nachhaltige Schlagertexte vermutet. Für die dortige Elite ist es wohl eine der typischen Reden, wie sie seit ihrem „Yes, we can“-Präsidenten schmerzlich vermisst werden.
Und auch die Jubelgarde der Eliteuniversität schaut (wie bei ihrem ehemaligen „Yes we can“-Präidenten) bewusst nicht dahinter, was die Vortragende fabuliert und was sie wirklich geschafft hat.

Nun wird im Blog von einigen Lesern der Hinweis kommen: EIKE soll doch nicht parteipolitisch agieren.
Wer allerdings noch meint, die Klimawandel-Hysterie ließe sich ohne parteipolitische Betrachtung erklären, geschweige beeinflussen, hat Illusionen.
Rational ist dem Thema Klimawandel mit seiner einprägsam kurzen – auch für die Dümmsten und Bequemsten verständlichen Aussage: CO2 = Klimagift. Wer dieses vermeiden hilft, zumindest dies fordert, rettet die Welt sofort und auch in der Zukunft vor wirklich allem Unheil und wer möchte das nicht-, nicht mehr beizukommen.
Und deshalb muss auch ab und zu „etwas“ über Parteipolitik erlaubt sein. Auch vor dem Hintergrund, dass GRÜNE nun ganz offen von der mit ihnen zwangsweise kommenden Ökodiktatur sprechen und die großen Parteien(-Vertreter) dazu nicht nur nichts entgegenzusetzen haben, sondern ihr vollständiges Versagen auch noch vor großem Publikum ohne zu zögern demonstrieren:
Tichys Einblick: Bei Maischberger: Göring-Eckardt fordert Systemwechsel
KGE: „Es geht nicht darum, dass man freiwillig aufs Fliegen verzichtet, oder auf den Fleischkonsum. Es geht darum, dass das System geändert wird“ Weil (Anm.: SPD) entschuldigte sich unterwürfig bei KGE, dass die SPD zu wenig fürs Klima getan habe, und dass sie sich ab sofort bessern wolle, Brinkhaus (ja, der von der CDU) will auf jeden Fall mitmachen, auch weil er mit dem linken Flügel der CDU von einem Bund mit den Grünen träumt …
Inzwischen ist dazu und auch zum Rezo-Video wohl in jedem Forum etwas gesagt. Deshalb anbei eine kleine Zusammenfassung unter Zuhilfenahme einiger „Vordenker“ [1] [4] [8]

Meine Zukunft macht ihr kaputt

Rein zufällig und nur, weil sie so laut geführt wurde, konnte der Autor am Tag nach der Europawahl eine hitzige Diskussion in der Nachbarschaft „verfolgen“: Ein Filius haderte mit seinen Eltern, weil diese nicht genug gegen den Klimawandel tun, die CSU und rechten Parteien es zulassen, dass die Erde den Klimatod stirbt und dass es nur eine Partei gibt, die dagegen wirklich angehe … und diese deshalb fast schon zwangsweise gewählt werden muss …
Für den Autor war es ein leibhaftiger Beleg der gelungenen Indoktrinierung von Kindern durch die Schule und deren Umfeld, wie es das Wahlverhalten der gerade über 18-jährigen auch ausweist.

Lernen kann man sich wirklich sparen. Es reicht, jemanden zu fragen, der es bereits weiß

… so in etwa argumentiert der YouTuber „Rezo“ in seinem populären Video (bisher fast 14 Millionen mal geklickt – sofern diese Klicks mit rechten Dingen zugehen [12] -.
Als bisher weitgehend unbekannter Heranwachsender ohne besonderes Wissen oder Kenntnisse, geschweige Erfolge, allerdings mit einer beachtenswerten Anzahl von Klicks, schaffte er es, ein ganzes Parteiensystem mit seinem „Faktenwissen“ vorzuführen.

Den Autor erinnert es an ein vor ca. 30 Jahren herausgekommenes Buch „Management durch Fehlentscheidung“. Darin wurde genau dieser Effekt beschrieben: Um bekannt und angesehen zu werden, erzähle auf keinen Fall Fakten (da solche viele überfordern und allgemein als akademisch langweilig gelten), sondern streue gezielt bekannten Unsinn und brilliere dazu durch „spontan“ gebrachte, geist- und kenntnisreich klingende Schlagwörter (ohne deren Inhalt genauer wissen zu müssen). Finde dazu einen Weg, um kostenlos in die Medien zu kommen (lege eine Pleite hin, oder mach es wie früher Benetton mit seinen Skandalplakaten) und der Erfolg wird nicht ausbleiben, da sich niemand trauen wird, die angeblich so profunde Kenntnis nachzufragen, in der Angst, sich dadurch vielleicht vor anderen zu blamieren.

Und genau so hat es der YouTuber „Rezo“ mit und in seinem Video gemacht: Rezo Video „Die Zerstörung der CDU“

Bild 1 Eingebettetes Video von Rezo: „Die Zerstörung der CDU“. Vorsichtshalber der Link zu YouTube dazu: YouTube

Für Deutschland reicht eine Partei mit „Kompetenz in Dummheit“. Wer dieses Merkmal multipliziert, verliert zwangsläufig

Es gibt eine Partei, der ihre Wähler wirklich jeden Blödsinn verzeihen, anscheinend dadurch sogar zum Wählen animiert werden: die GRÜNEN. Beispiele dafür gibt es geradezu in Massen und können ohne Übertreibung als GRÜNES Markenzeichen gesehen werden:
EIKE 28. Januar 2019: Ricarda Lang (GRÜNE) über Klimafolgen und Klimapass: Keine Ahnung von dem was Sie sagt – aber felsenfest davon überzeugt Teil 2(2)
Achgut: Frau Künasts Landwirtschaft im Faktencheck
… Frau Künast gab der WELT ein
Interview. Einige Ihrer Aussagen zur Landwirtschaft im Faktencheck

Komischer Weise sind die anderen, großen Parteien der Überzeugung, dass dies ein sicheres Erfolgsmodell wäre. Bei ihren Analysen haben sie nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit festgestellt, dass ihr immer schlechteres Wahlabschneiden alleine daran liegt, dass der bisher dazu führende Weg nicht ausreichend konsequent beschritten wurde. Schließlich hat das deutsche Volk Parteien, die solche konsequent zu Ende führten, immer mindestens bis fast zum Schlussfinale die Treue gehalten.
Nur: Vielleicht – oder ziemlich sicher – unterschätzen diese damit ihr bisheriges Wählerklientel und verliere gerade deshalb aufgrund dieser sturen Überzeugung zwangsläufig immer mehr ihrer Stammwähler, können bei den Jugendlichen aber keine neuen dazu gewinnen. Denn Jugendliche sind geimpft, das Original und eben nicht undurchschaubare Plagiate zu wählen.

Nun ist dieses Wissen nicht neu. Gibt es deshalb inzwischen einen Ansatz von Erkenntnis? Nein. Mit einer Sturheit ohnegleichen, wird die verfehlte Politik weiter betrieben:
RP Online 27.05.2019: … Das zögerliche Vorgehen der Bundesregierung beim Klimaschutz und das Verfehlen von Klimazielen in Deutschland gelten als eine wichtige Ursache des Absturzes von Union und SPD sowie des Aufstiegs der Grünen ...
RP ONLINE: CDU-Spitze macht Rechtsruck der Partei für Wahlschlappe mitverantwortlich
SZ 28.05.2019: … Merkel begrüßt die hohe Wahlbeteiligung, versteht aber den Erfolg der Grünen als Aufforderung an die Union, sich stärker mit Klimapolitik auseinanderzusetzen …
WELT – Dienstag, 28. Mai 2019: Merz rechnet mit Merkels Klima-Politik ab
„Nach dem Ergebnis dieser Europawahl muss sich die CDU fragen, warum wir nach 14 Jahren Klimakanzlerin unsere Klimaziele verfehlen, Haushalte und Unternehmen mit den höchsten Strompreisen Europas belasten und zugleich die strategische und kulturelle Kontrolle über das Thema verloren haben“, sagte der CDU-Politiker dem „Spiegel“.

Inzwischen ist es schon so weit gekommen, dass sich die Altparteien bei den GRÜNEN entschuldigen, weil sie deren Vorstellungen noch nicht ausreichend umgesetzt haben, ergänzt mit dem Versprechen, dies ab sofort zu tun.
So nicht nur die SPD [12] sondern auch Minister Altmaier in einer Talkshow.

Ein einfaches, hintergrundgelenktes Video soll die Wahlen beeinflusst haben

Aufgrund dieses vollständigen, eigenen Versagens selbst einer minimalen Sachbildung zum Thema, schaffte es selbst die größte Partei Deutschlands nicht, auf das besagte „Rezo“-Video wenigstens eine rudimentäre Gegenantwort zu erstellen:

Achgut: [1] Klimaschutz wird Pop. Des Teufels muss das nicht sein.
Sie, vor allem die angesprochene CDU, dürften da schon mal leise nachfragen: Rezo, wo sind denn deine „ganzen Landstriche“ die bereits „untergegangen“ sind? Bist du dir wirklich sicher, dass die Wirbelstürme immer stärker werden, wollen wir da mal den Weltklimarat fragen? Und hast du eigentlich auch von all den Wissenschaftlern schon mal gehört, die längst nicht davon überzeugt sind, dass ausschließlich – oder auch nur zum größten Teil – der Mensch für die Erwärmung verantwortlich ist? Dass das beileibe nicht alles „Klimaleugner“ sind? Worüber sind sich eigentlich deine 97 Prozent aller Wissenschaftler überhaupt einig, hast du sie danach schon mal gefragt? Einig darüber, dass morgen schon der menschengemachte Weltuntergang bevorsteht, oder nur darüber, dass der Mensch überhaupt irgendwas mit dem Klima zu tun hat, irgendwo auf der Skala zwischen 1 und 10 …
… Grüne und NGOs treiben AKK und ihren Verein in der Klimafrage vor sich her, doch die Union kann diesen Wettlauf nicht gewinnen, weil sie auf eine Diskussion über die Spielregeln schlicht verzichtet.

Doch noch schlimmer als fehlende Antworten: Über ein Jahrzehnt hat man konsequent die strikte grün-linke Polarisierung und Infiltrierung der Medien gefördert und betrieben. Dank Internet finden sich aber alternative – und vor allem billige – Informationsmöglichkeiten in beiden Richtungen. Aber sobald man diese als störend empfindet, weil man nicht in der Lage war, auf Darstellungen sachkundig zu antworten und Paroli zu bieten, ist es auf einmal mit der „Begeisterung“ zur freien, unabhängigen Information vorbei:
berliner-kurier 27.05.2019: Rezo-Wirbel: Zensur-Ansage von AKK sorgt für den nächsten Shitstorm

Es trifft halt schwer, wenn es zum gelobten, passgenau zur Wahl ausgegrabenem Geheimvideo gegen „rechte Umtriebe“ in Österreich, aber natürlich überall, wo Räääächts ist, eines auch subversiv gegen die eigene Partei erscheint.

kaltesonne 29. Mai 2019: Der Youtuber Rezo profilierte sich kurz vor der Europawahl mit einem Hassvideo gegen die CDU. Ein Großteil der 55-minütigen postpubertären Rede war zum Thema Klimawandel. Rezo gab vor, er hätte sich selber und ganz allein intensiv mit der gigantischen Literatur beschäftigt. Dies ist kaum glaubhaft, trug die Sammlung an Zitaten doch eine klare Handschrift altbekannter Klimaaktivisten. Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf sagte kurz vor der Wahl vor streikenden Klimaschülern: “Was Rezo sagt, stimmt!” [9] [10]. Vieles deutet darauf hin, dass Rezo im Hintergrund Berater aus der Aktivistenszene hatte, die im Sinne der Transparenz hätten genannt werden müssen. Sein Vortragsstil erinnert zudem stark an Harald Lesch. Hatte der ihm Coachingsstunden gegeben? Schließlich wäre da noch der Verdacht, es könnte sich um ein gewerbliches Auftragsvideo handeln. Neben Musikvideos übernimmt Rezo wohl auch Influencer-Auftragsarbeiten, sagt Wikipedia. Das Video erschien dann auch auf genau so einem Kanal von TUBE ONE Networks GmbH. Im Impressum heißt es: TUBE ONE ist das Social Influencer Network der STRÖER Content Group.
Gab es also einen verschwiegenen Auftraggeber? Ist Geld geflossen? Transparenz Fehlanzeige. Das Schlimmste: Selbst wenn jetzt noch Informationen hierzu bekannt werden würden, ist die Europawahl natürlich schon geschehen, potentieller Schaden entstanden. Wie ist in Zukunft mit solchen Manövern kurz vor Wahlen umzugehen? Auf jeden Fall sollten Berater und Auftraggeber viel sichtbarer gekennzeichnet werden, ebenso wie der Unterschied zwischen persönlicher Meinung und Influencer-Tätigkeit deutlich herausgestellt werden muss.
Ergänzend noch, ScienceScepticalBlog: Wer steckt hinter Rezo und was ist seine Motivation?

Dabei ist eine Argumentation so einfach. Man muss nur sinnvollen Naturschutz und Klimawandel-Hysterie konsequent auseinanderhalten

Wird es aber nicht und legt damit den inzwischen erreichten, intellektuellen Tiefpunkt dieser Parteien schonungslos bloß. Denn das „Rezo“-Video strotzt nur so von Allgemeinplätzen und Mängeln. Diese allerdings in einem Duktus und mit fester Überzeugung gebracht, wie sie anscheinend bei der Jugend beliebt sein müssen und deshalb von den Öffentlichen seit Langem im gleichen Stil dramaturgisch genutzt und verbreitet werden:
EIKE 27.03.2017: Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner
EIKE 10.04.2016 : Nachgefragt: BR Programm 14.3.2016, Sendung: „Jetzt mal ehrlich Verstrahltes Bayern: Wie viel Wahrheit ist uns zumutbar?

Und so schwer ist es wirklich nicht, die Phrasendrescherei des „Rezo“ zu durchschauen und bloßzulegen. Man muss sich dazu allerdings von den bisherigen Beratern, zum Beispiel vom PIK [9] [10] freimachen und endlich einmal selbst zu denken anfangen. Denn „das PIK“ ist zu einer Selbstreflexion – geschweige einer neutralen Wissenschaft – längst nicht mehr in der Lage, wie es auch Herr Rahmstorf mit seiner öffentlichen Aussage: „Was der Youtuber über das Klima sage, sei alles korrekt“, wieder beweist. Allerdings war – und ist – neutrale Wissenschaft auch nicht sein Auftrag:
[9] SciencScepticalBlog: Stefan Rahmstorf und Rezo im Faktencheck!
… „Ganz Deutschland redet über Rezos Youtube-Video“, begann der Wissenschaftler seine Rede. Als er fragt, „wer von euch hat’s gesehen?“, schallten ihm Applaus und laute Rufe entgegen. Die Menge brüllt. Dann beginnt der Redner mit einem „Faktencheck“. Rezos Behauptung, dass die Temperatur auf der Erde ansteige? „Stimmt!“ Rezos Behauptung, dass die Temperaturerhöhung Jahrhunderte, ach, Jahrtausende anhalten werde? „Stimmt!“ Rezos Behauptung, dass der Mensch zu hundert Prozent für die Erderwärmung verantwortlich sei? „Stimmt!“ So geht das minutenlang. Nach jedem „Stimmt“ des Klimafolgenfotrschers buht die Menge. Was der Youtuber über das Klima sage, sei alles korrekt …
[10] SciencScepticalBlog: Stefan Rahmstorf auf Klimademo in Berlin am Brandenburger Tor: „Was Rezo sagt, stimmt!“

Von Personen, die nicht den alleinigen Auftrag (und Fördermittelzwang) zur einseitigen, Hysterie fördernden Ideologieunterstützung haben, gibt es dagegen einige kritische, textlichen Rezensionen:
kaltesonne 31. Mai 2019: Neues beim Klima? – Stellungnahme zu Rezos Video „Die Zerstörung der CDU“
EIKE 26. Mai 2019: Ich halt sie dumm, Du machst sie arm…
EIKE 26. Mai 2019: Skandal-Youtuber Rezo, seine „Lieblingspartei“ CDU und der „Klimaschutz“
Sowie auch Videos, welche das „Rezo“-Video inhaltlich gelungen „auseinandernehmen“:
Gut gemacht und wirklich informativ eine filmische Rezension zum „Rezo“-Video: „Grünpopulismus mit Rezo

Bild 2 Eingebettetes Video der Rezension. Vorsichtshalber der direkte Link: YouTube

Und von den Vielen anderen, eine allgemeine Gegendarstellung zum allgegenwärtigen Klimawahn. Beispielhaft ein etwas anders aufgemachtes Video, welches die Klimahysterie und deren (Pseudo-)Fakten auf besondere Weise cool hinterfragt:
Video: Eine kleine CO2 Horror-Geschichte

Bild 3 Eingebettetes Video: Eine kleine CO2-Horror-Geschichte. Vorsichtshalber der direkte Link: YouTube

Um so etwas als Paroli gegen „Rezo“ selbst zu erstellen, müsste man als Partei allerdings den Mut haben, für Fakten gerade zu stehen und nicht jedem GRÜNEN Zeitgeist vorbeugend hinterherrennen, wie es die große, unfehlbare Leitfigur, Frau Merkel, mit Bravour und unter Jubel vorlebt und die CSU inzwischen nachäfft, indem ein Herr Söder anfängt, GRÜNE Forderungen zu überbieten (jüngst das Überbieten der GRÜNEN-Forderung an zusätzlicher Solarfläche in Bayern).
Auch müsste man den Mut haben, Jugendlichen zu sagen, wovon sie keine Ahnung haben und dass man sich eine solche – sofern man mitbestimmen will – erarbeiten muss. Zudem die Klarstellung, dass man sich von Schülern die Politik nicht vorschreiben lässt, auch wenn diese (wie bei allen medienwirksamen Protesten), sofort prominente Unterstützer haben.
In der Wissenschaft war Masse noch nie ein Ersatz für Klasse. Von instrumentalisierten Jugendlichen angerichtetes Unheil hat in der Geschichte eine lange, traurige Legende.

So wird man zum Getriebenen

In einem Interview der nordbayerischen Nachrichten vom 29. Mai sagte Herr Habeck sinngemäß: … das Zukunftsthema und unser Erfolg ist … der Klimawandel … der Klimawandel … der Klimawandel …

und legte dabei die vollkommen fehlende Substanz seiner Politik schonungslos bloß (was der Redakteur allerdings mit Begeisterung aufnahm). Doch so lange alle Koalitionen durchgehend die fachlich unbedarftesten, dafür der Klimareligion besonders inbrünstig anhängenden als Klimaminister*innen benennt und sich ausschließlich die simulierten Klimawandel-Schauermärchen der „Schellnhuber`s“, Edenhofer`s, Lesch`s und von Frau Kemfert anhört und dies sogar als Beratung bezeichnet (und bezahlt), bleibt man in der Denkspirale gefangen und wird weder Erkenntnis, noch Wähler zurückgewinnen.

Vielleicht tut der Autor etablierten Parteien damit auch unrecht. Und in ganz vertraulichen Strategiegruppen wird bereits darüber gesprochen, wie man aus der jahrelang selbst geschürten und mitgetragenen Klimahysterie noch herauskommt, bevor diese Blase platzt, ohne vollständig das Gesicht zu verlieren. Frau Merkel hat ja nun endlich einen Ehrendoktor auch dafür bekommen und so könnte es damit auch einmal gut sein.
Ein bisschen Überzeugungsarbeit müssten solche „Hinterzimmer-Think-Tanks“ – sofern es sie gibt -, allerdings noch leisten. Die Lokalzeitung des Autors befragte die lokalen SPD-Granden der Umgebung zu den wichtigsten Parteimaßnahmen nach der Abdankung ihrer Vorsitzenden. Die Mehrzahl antwortete: Verstärkte Anstrengungen beim Klimaschutz

AfD Jugend

Noch ist die Zeit zum Um-, oder Nachdenken bei den etablierten Parteien sicher nicht reif. Aber ob es ein guter Ratschlag der AfD-Parteijugend ist, als letzte Partei nun ebenfalls schnell noch einer Mainstreamhysterie nachzurennen, lässt sich bezweifeln. Als „eingegliederte“, dann ebenfalls beliebige Partei haben diese drei Buchstaben bestimmt keinerlei Überlebenschance. Denn viele wählen diese Partei nicht aus Überzeugung, sondern nur als einzige, verbliebene Opposition im Merkel-Ein(ig)-Parteienstaat.

AKK, SPD und die GRÜNEN „feilen“ allerdings an einer wirklichen Lösung

Politikern fällt allerdings zu jedem Problem mindestens eine Lösung ein (wie es AKK schon andeutete): Das Problem wird verboten.
Und genau so, wie man es dem Klima „verbieten“ will, sich außerhalb eines von der Klimawissenschaft gesetzten „Normklimas“ zu bewegen, arbeitet man mit Hochdruck daran, die Diskussion darüber zu verbieten. Damit das auch wirkt, natürlich mit der Möglichkeit von Strafen, gestartet über das geplante Klimaschutzgesetz:
EIKE 28.05.2019: Verbotspartei: Die Grünen wollen „Klimaschutz“ als Staatsziel. Was steckt dahinter; also wirklich?
Auch in einem Organstreitverfahren kann ein Staatsziel als kollidierendes Verfassungsrecht einen tauglichen Rechtfertigungsgrund darstellen. Wird etwa einem Abgeordneten des Bundestags sein Rederecht nach Art. 38 Abs. 1 S. 2 Grundgesetz (GG) wegen exzessiver Feindseligkeiten gegen den Klimaschutz entzogen, so könnte dies im Einzelfall auch im Hinblick auf das Staatsziel Klimaschutz gerechtfertigt sein.
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Doch wie inzwischen traurige Methode, will die Forderung der GRÜNEN wieder eine Altpartei, diesmal die SPD überbieten und setzte das von ihr dominierte Umweltbundesamt darauf an, die Propaganda-Strategie zur Bürgerindoktrinierung als Vorbereitung auf die auch in ihren Augen alternativlose Ökodiktatur „auszuloten“:
Tichys Einblick 07.06.2019: [14] Propaganda XXL „Klimadiktatur“ aus Umweltbundesamt: Journalismus für die große Transformation

Strategisch gibt das Sinn. Auch die Parteien merken langsam, dass solch plumpe Bürgerverarschung wie:
WELT, Tina Kaiser (Anmerkung: Studium Volkswirtschaftslehre und Politik), 03.06.2019: [11] Wer menschgemachte Erderwärmung leugnet, kann sich den Flatearthern anschließen
inzwischen nicht mehr jeden überzeugt und man bei staatlich gelenkten Fake-Informationskampagnen etwas subtiler vorgehen muss.

Quellen

[1] Achgut: Klimaschutz wird Pop. Des Teufels muss das nicht sein.

[2] ntv 28. Mai 2019: AfD-Jugend meutert gegen Klimaleugner

[3] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[4] Achgut: Die AfD und das schwarze Loch

[5] Luftwurzel.net 31.05.2019: Gespenstische Verehrung

[6] EIKE 27. November 2017: Die Rede unseres Bundespräsidenten, F. W. Steinmeier auf COP23 über den Klimawandel war (k)eine investigative Sternstunde – Teil 2 (2)

[7] ntv: Rede der Kanzlerin im Wortlaut

[8] EIKE 1. Juni 2019: Die Schlacht um den „Klimaschutz“ oder wer Grün kopiert, verliert!

[9] SciencScepticalBlog: Stefan Rahmstorf und Rezo im Faktencheck!

[10] SciencScepticalBlog: Stefan Rahmstorf auf Klimademo in Berlin am Brandenburger Tor: „Was Rezo sagt, stimmt!“

[11] WELT, Tina Kaiser, 03.06.2019: Wer menschgemachte Erderwärmung leugnet, kann sich den Flatearthern anschließen

[12] Achgut: Das Rezo-Dossier

[13] WELT 07.06.2019: Mehrere SPD-Politiker plädieren für Kühnert an der Spitze der Partei

[14] Tichys Einblick 07.06.2019: Propaganda XXL „Klimadiktatur“ aus Umweltbundesamt: Journalismus für die große Transformation

 




Die Gesamtkosten der Windenergie sind gewaltig!

So funktioniert Wissenschaft: Jemand behauptet, etwas in Erfahrung gebracht zu haben, und dann ist es die Aufgabe aller anderen, die Behauptung in allen Einzelheiten genau zu durchleuchten.

Ich habe nicht alle Fakten zur Hand, um die Graphik von Benjamin Napier (oben) zu falsifizieren, aber ich habe hier Informationen gefunden, von denen ich denke, dass sie bei der Evaluierung seiner Behauptungen hilfreich sind.

Zunächst: Die Behauptung, dass für eine 2-MW-Windturbine 260 Tonnen Stahl verbraucht werden, ist von unabhängiger Seite bestätigt worden. Die Dänen errichteten beispielsweise 1,8-MW-Vestas – Gondel, Rotorblätter und Mast – welche 267 Tonnen wiegt. (Tatsächlich erfordern die 2-MW-Gamesa G87 aus Spanien 334 Tonnen Stahl!)

Wir haben also sofort eine zumindest teilweise Bestätigung der Graphik von Mr. Napier. Nur teilweise, aber es ist ein guter Anfang – der impliziert, dass auch die übrige Graphik auf Fakten beruht.

Die Fundamente dieser massiven Strukturen müssen ebenfalls betrachtet werden. Auf der oben verlinkten Seite heißt es: „jeder Stahlturm ist verankert in einem Fundament, welches über 1000 Tonnen Beton und Stahlbeton enthält mit Ausmaßen von 9 X 15 Metern horizontal und einer Tiefe von 2 bis 9 Metern. Pylone können noch tiefer eingerammt werden, um das Fundament noch besser zu verankern“.

Die Rohstoffe hierfür stammen aus dem Bergbau, und außerdem muss der Beton hergestellt und zum Ort der Errichtung transportiert werden. Und da in jedem Stadium dieses Verfahrens fossile Treibstoffe zum Einsatz kommen, müssen wir auch diese Kosten in die Aufstellung der Gesamtkosten für jede Windturbine einbeziehen.

Und es gibt weitere erhebliche Kostenfaktoren, über die sich die meisten Menschen niemals Gedanken machen:

1) Zunächst einmal müssen neue Straßen gebaut werden oder bestehende Straßen extensiv „aktualisiert“ werden. Man braucht mehr als einen alten, unbefestigten Feldweg, um ein 45 Meter langes Rotorblatt, eine 70-Tonnen-Gondel und den riesigen Kran zur Aufstellung und Montage einen Berg hinauf zu bringen. Die Straße muss breit, geradeaus und sehr fest sein.

2) Teure Vorbereitung der Landschaft am Aufstellort (schon für sich selbst ein Umweltproblem) ist ein weiterer Aspekt – die 1,8-MW-Vesta V90 erfordert rund 44 Hektar freies Land rings um die Turbine, wenn sie gut laufen soll.

3) Kilometer lange Sicherheits-Zäune sind erforderlich – der Zugang zu dem Gebiet um die Turbinen muss strikt begrenzt werden wegen der physikalischen Gefahren.

4) Eine Anlage kann auch eine oder zwei Nebenstation erforderlich machen, ebenso wie neue Überlandleitungen. In einigen Fällen können diese Fernleitungen hunderte von Kilometern lang sein.

5) Neodym, eine seltene Erde, ist in jeder Windturbine enthalten. Im Mittel wird für jedes einzelne Megawatt Strom-Output einer Windturbine 1 Tonne des Metalls gebraucht. Der gegenwärtige Preis für Neodymoxid beträgt rund 100.000 US-Dollar, Tendenz steigend. Der Abbau und die Raffinierung hängen stark von Kohle-Energie ab – hauptsächlich in einer Region in China namens Baotou, wo fast alle seltene Erden der Welt hergestellt werden mit horrenden Umweltschäden (man schaue selbst!).

6) Mit fossilen Treibstoffen betriebene Kraftwerke liefern Grundlast-Strom. Bei Windturbinen ist das nicht der Fall. Man muss also fossil betriebene Kraftwerke weiter laufen lassen für die häufigen Zeiten, an denen Wind (und Solar) nichts liefern.

Die wilden Schwankungen des von Windturbinen erzeugten Stromes bedeuten, dass die Grundlast-Kraftwerke konstant bereit gehalten werden müssen; sie müssen ständig hoch- und herunter gefahren werden. Diese Kraftwerke verbrennen also weiterhin ihre fossile Treibstoffe. Und die ewigen Fluktuationen der Windenergie fügen den Kosten und der Ineffektivität jener Verbrennung weitere erhebliche Kosten hinzu.

7) Zwei weitere Probleme, die normalerweise von Befürwortern der Windenergie übersehen werden: Die Wartung der Windturbinen verursacht weitere hohe Kosten – vor allem in Offshore-Anlagen, welche Gegenstand raschen Verschleißes sind in der salzhaltigen maritimen Umgebung – und die Kosten des Abbaus der Windparks am Ende ihrer 20-jährigen Lebensdauer.

Es ist schwierig, bzgl. der Wartung Zahlen zu bekommen, sind doch Windpark-Lobbyisten sehr zögerlich bei der Veröffentlichung entsprechender Informationen. Aber die Tatsache, dass viele der größeren Windturbinen Hubschrauber-Landeflächen auf ihren Gondeln haben, lässt die Größenordnung des Problems erahnen sowie die involvierten Kosten.

Die Entsorgung 20 Jahre alter Turbinen ist ein aufkommendes Problem in Deutschland, welches eines der ersten Länder war, das sich der Windenergie zugewandt hatte. Über 7000 Einheiten stehen dort im nächsten Jahr zum Abbau an, zu Kosten von 30.000 Euro für jede einzelne Einheit. Der Abbau von Offshore-Einheiten wird noch ein Vielfaches mehr kosten, müssen doch deren Masten aus dem Meeresgrund entfernt und alle Komponenten an Land gebracht werden zur Entsorgung.

Weitere Fragen:

Was ist mit den Entsorgungs-Kosten selbst?

Was macht man mit Millionen Tonnen rostender Stahl-Rotorblätter – einschmelzen? Was ist mit … Energie aus fossilen Treibstoffen?

Was ist mit den Kosten von Millionen Litern Hochdruck-Getriebeöl in den Motorgehäusen? Was ist mit den Kosten des Recyclings teurer seltener Erden aus den elektrischen Systemen?

Was ist mit den Kosten der Herstellung und Installation der neuen oder umgearbeiteten Turbinen?

Und all das muss durchaus keine vollständige Liste sein.

Die in das Windenergie-Experiment involvierten Gesamtkosten sind kolossal und werden von den Lobbyisten weitgehend verschwiegen.

Der Preis des erzeugten Stromes MUSS die Amortisierung ALLER dieser Kosten enthalten – über die gesamte Lebensspanne der Windparks. Nur dann kann man angemessene Vergleiche vornehmen.

Falls wir alle diese Kosten ehrlich umfassen scheint es mehr als wahrscheinlich, dass die Graphik von Benjamin Napier vollständig plausibel ist.

Link: https://www.iceagenow.info/the-total-costs-involved-in-wind-energy-are-colossal/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ökonomen waren die „nützlichen Idioten“ für die Grün-Sozialisten

Die radikalen Umwelt-Extremisten begrüßten in der Vergangenheit überglücklich die ökonomischen Konzepte einer „Pigovian negative externalities“* und eine Kohlenstoff-Steuer, aber jetzt, wo es sich für die ökonomische Wissenschaft als unmöglich herausgestellt hat, deren erwünschte Agenda zu unterstützen, haben die Aktivisten den gesamten Bereich als hoffnungslos realitätsfremd verworfen. Ökonomen, die immer noch hinter einer Kohlenstoff-Steuer und einer anderen Klima-„Abschwächungs-Politik“ stehen, sollten sich des größeren Bildes bewusst sein.

[*Pigovian Tax: Eine Sondersteuer zur Verteuerung von Produkten mit Umweltschäden. Mehr hier {auf Deutsch} und hier oder hier {Englisch}. Zum Begriff „externalities“ {externe Effekte} siehe hier {Deutsch}. Anm. d. Übers.]

Die UN selbst widerlegen die Klimawandel-Agenda

Das habe ich schon seit Jahren gepredigt. Beispielsweise habe ich schon im Jahre 2014 auf den jüngsten UN IPCC-Report verwiesen, um zu zeigen, dass das damals gehandelte 2°C-Ziel nicht mit der in dem Report zusammen gefassten Forschung gerechtfertigt werden kann. Mit anderen Worten, die UN haben schon höchstselbst in ihrem Bericht geschrieben, dass die kolportierte „Medizin“ bzgl. Klimawandel schlimmere Auswirkungen hat als die „Krankheit“ Klimawandel selbst.

Und dennoch, obwohl sie jahrelang die Kritiker der Regierungsmaßnahmen als „Klima-Leugner“ diffamierten, welche die „Konsens-Wissenschaft“ zurückweisen – als die Umweltaktivisten erst einmal erkannt hatten, dass die ökonomischen Modelle des Klimawandels keine aggressiven Interventionen stützten, begannen sie urplötzlich auf all die Dinge hinzuweisen, welche die von den UN durchgewinkten Studien außen vor gelassen haben. Anstatt den neuesten Stand der Erkenntnisse bzgl. Klimawandel und Politik zur Abschwächung desselben zusammen zu fassen, wurde das UN-Dokument zu einem ganzen Bündel irreführenden Unsinns, welcher die Leugner mit immer neuen Argumenten versorgte.

Unbequem: Nobelpreisträger zerreißt das Paris-Abkommen

Im vorigen Herbst gab es eine weitere Demonstration des Grabens zwischen tatsächlicher Forschung und der Behandlung derselben seitens der Medien und der Politik: William Nordhaus gewann den Nobelpreis für seine bahnbrechenden Arbeiten zum Thema Klimawandel, und zwar am gleichen Wochenende, an dem die UN einen „Special Report“ veröffentlichten, in welchem Regierungen dringend geraten wird, wie man versuchen kann, die globale Erwärmung auf höchstens 1,5°C zu begrenzen.

Da gab es aber ein kleines Problem: In seiner Arbeit hatte Nordhaus nachgewiesen, dass das UN-Ziel Wahnsinn ist. Seinem Modell zufolge wäre es buchstäblich besser für Regierungen auf der ganzen Welt, nichts zu tun hinsichtlich des Klimawandels anstatt Maßnahmen in Kraft zu setzen, welche die Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C zum Ziel haben. Anstatt auf ein 1,5°C-Ziel hinzuwirken, zeigten Nordhaus‘ jüngste Modellläufe, dass die „optimale“ Erwärmung näher bei 3,5°C lag. (Für Außenstehende mag diese Differenz nicht wie eine gewaltige Diskrepanz aussehen, aber im Zusammenhang mit der Debatte um die Politik bzgl. Klimawandel macht diese Diskrepanz Welten aus. Viele Aktivisten prophezeien aus voller Brust, dass schon eine Erwärmung um 2,5°C unseren Enkelkindern eine Katastrophe hinterlassen würde).

Der Volltreffer des Guardian

Ach ja, die beste Bestätigung meiner abenteuerlichen Haltung erhielt ich gerade vorige Woche, als der Guardian mit einem Beitrag mit folgender Unterschlagzeile aufwartete:

„Politische Entscheidungsträger sollten nicht auf eine Wirtschaftstheorie warten, um mit der Umweltkrise Schritt halten zu können“.

Sieht jeder, was das bedeutet? Die Leute beim Guardian kennen schon im Voraus die politischen Antworten – ohne irgendwelche Hilfe von den Ökonomen zu brauchen.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/06/04/economists-have-been-useful-idiots-for-the-green-socialists/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Was treibt die solaren Zyklen? Deutsche Wissen­schaftler glauben, die Antwort gefunden zu haben.

Eine der großen Fragen der Sonnenphysik lautet, warum die Solaraktivität einen regelmäßigen Zyklus von 11 Jahren durchläuft. Forscher vom Helmholtz-Zentrum in Dresden-Rossendorf (HZDR), einem unabhängigen deutschen Forschungsinstitut, präsentieren jetzt neue Ergebnisse, welche belegen, dass die Gezeitenkräfte von Venus, Erde und Jupiter das solare Magnetfeld beeinflussen und damit den solaren Zyklus steuern. Das Forscherteam veröffentlicht seine Ergebnisse im Journal Solar Physics hier.

Im Prinzip ist es nicht ungewöhnlich für die magnetische Aktivität eines Sterns wie die Sonne, zyklische Oszillationen zu durchlaufen. Und doch waren Modelle der Vergangenheit nicht in der Lage, den sehr regelmäßigen Zyklus der Sonne nachzubilden. Das HZDR-Forschungsteam war jetzt aber erfolgreich hinsichtlich des Nachweises, dass die planetarischen Gezeitenkräfte wie ein Uhrwerk von außen auf die Sonne einwirken und dass sie als ein maßgeblicher Faktor hinter dem stetigen Rhythmus stehen. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, verglichen die Wissenschaftler systematisch historische Beobachtungen der Sonnenaktivität über die letzten 1000 Jahre mit planetarischen Konstellationen, womit sie statistisch beweisen konnten, dass die beiden Phänomene miteinander verbunden sind. „Wir sehen ein erstaunlich hohes Maß der Übereinstimmung: was wir sehen, läuft vollständig parallel mit den Planeten über den Verlauf von 90 Zyklen“, begeisterte sich Frank Stefani, der Leitautor der Studie. „Alles deutet auf einen Prozess wie ein Uhrwerk“.

Genau wie die Gravitationskräfte des Mondes die Gezeiten auf der Erde verursachen, sind die Planeten in der Lage, das heiße Plasma an der Sonnenoberfläche zu beeinflussen. Die Gezeitenkräfte sind am stärksten, wenn Venus, Erde und Jupiter in einer Reihe stehen – eine Konstellation, zu der es alle 11,07 Jahre kommt. Aber der Effekt ist zu schwach, um auch die Flüsse im Inneren der Sonne zu beeinflussen, weshalb die zeitweilige Koinzidenz lange in Abrede gestellt worden war. Allerdings fanden die Forscher am HZDR dann Beweise für einen potentiellen indirekten Prozess, welcher in der Lage sein könnte, das Magnetfeld der Sonne über Gezeitenkräfte zu beeinflussen: Oszillationen in der Tayler-Instabilität, einem physikalischen Effekt, der bei einer bestimmten Strömung das Verhalten einer leitfähigen Flüssigkeit oder eines Plasmas verändern kann. Aufbauend auf diesem Konzept entwickelten die Forscher ihr erstes Modell im Jahre 2016. Seitdem haben sie ihr Modell immer weiter verbessert, um in ihrer neuen Studie ein realistischeres Szenario zeigen zu können.

Kleine Ursache, große Wirkung: Gezeiten nutzen Instabilität

Im heißen Plasma der Sonne durchdringt die Tayler-Instabilität den Fluss und das magnetische Feld, wobei sie selbst sehr empfindlich auf geringe Kräfte reagiert. Ein kleiner Energiestoß reicht dafür aus, dass die Störungen zwischen linksdrehender und rechtsdrehender Helicity oszillieren (die Projektion des Drehmoments [spin] in die Richtung des Impulses [momentum]). Das hierfür erforderliche Momentum könnte alle 11 Jahre induziert werden durch planetarische Gezeitenkräfte – womit ultimativ auch der Rhythmus festgelegt wird, bei welchem das magnetische Feld der Sonne seine Polarität umkehrt.

„Als mir zum ersten Mal der Gedanke einer Verbindung zwischen dem solaren Dynamo und den Planeten begegnete, war ich sehr skeptisch“, erinnert sich Stefani. „Aber nachdem wir die von Strömungen getriebene Tayler-Instabilität entdeckt hatten, welche Helicity-Oszillationen in unseren Modellen durchlief, fragte ich mich: Was würde geschehen, falls das Plasma einer Beeinflussung durch eine geringe Störung nach Art von Gezeiten ausgesetzt wird? Das Ergebnis war phänomenal. Die Oszillation war wirklich begeisternd und wurde synchronisiert mit dem Timing der externen Störungen“.

Solarer Dynamo mit einem hinzugefügten Touch

Beim Standard-Szenario eines Dynamos erzeugen die Rotation der Sonne und die komplexe Bewegung des solaren Plasmas ein sich zyklisch änderndes magnetisches Feld. Zwei Effekte stehen hier miteinander in Wechselwirkung: Das Plasma rotiert am Sonnenäquator schneller als an den solaren Polen. Dies führt zu einem Omega-Effekt: die im Plasma eingefrorenen magnetischen Feldlinien erstrecken sich rund um die Sonne und konvertieren das magnetische Feld in ein Feld, das fast parallel zum Sonnenäquator verläuft. Der Alpha-Effekt beschreibt einen Prozess, welcher magnetische Feldlinien verdreht, was das magnetische Feld zurück in einen Nord-Süd-Verlauf zwingt.

Was genau den Alpha-Effekt verursacht ist jedoch umstritten. Stefanis Modell zeigt, dass teilweise die Tayler-Instabilität dafür verantwortlich ist. Die Forscher betrachten das plausibelste Szenario als eines mit einem klassischen solaren Dynamo, kombiniert mit den Modulationen ausgelöst durch die Planeten. „Dann wäre die Sonne ein vollkommen normaler, älterer Stern, dessen Dynamo-Zyklus jedoch durch die Gezeiten synchronisiert wird“, fasst Stefani zusammen. „Das Gute an unserem Modell ist, dass wir jetzt leicht Effekte erklären können, die zuvor schwierig zu modellieren waren, wie etwa ,falsche‘ Helizitäten, wie sie bei Sonnenflecken beobachtet werden, oder wie die Doppel-Spitze des solaren Aktivitäts-Verlaufes“.

Neben der Beeinflussung des 11-Jahre-Zyklus‘ können planetarische Gezeitenkräfte auch andere Auswirkungen auf die Sonne haben. Zum Beispiel kann man sich vorstellen, dass die Schichtung des Plasmas im Übergangsbereich zwischen der inneren radiativen Zone und der äußeren Konvektionszone der Sonne (die Tachocline) auf eine Weise beeinflusst wird, dass der magnetische Fluss einfacher vor sich gehen kann. Unter diesen Bedingungen könnte sich auch die Magnitude der Aktivitäts-Zyklen verändern, was einst zum Maunder-Minimum der Fall war, als es eine starke Abnahme der Sonnenaktivität über einen längeren Zeitraum gab“.

Langfristig würde ein präziseres Modell des solaren Dynamos den Wissenschaftler helfen, Klima-relevante Prozesse leichter zu quantifizieren, wie etwa die Vorhersage des ,Weltraum-Wetters‘ verbessern und vielleicht sogar eines Tages auch Klima-Prognosen verbessern. Die neuen Modellrechnungen bedeuten außerdem, dass neben den Gezeitenkräften potentiell auch andere, bislang bestrittene Prozesse in die solare Dynamo-Theorie Eingang finden müssen – Prozesse mit geringen Kräften, welche aber dennoch – wie die Forscher jetzt wissen – einen wesentlichen Einfluss haben können. Um sich dieser fundamentalen Frage zu nähern, konstruieren die Forscher gegenwärtig ein neues Flüssigmetall-Experiment am HZDR.

Link: https://notrickszone.com/2019/06/05/what-drives-the-solar-cycles-german-scientists-believe-theyve-found-the-answers/

Zu diesem Beitrag fand ich gleich an erster Stelle einen bemerkenswerten Kommentar, den ich dieser Übersetzung noch beifügen möchte:

Ein(e) Penelope schreibt:

Was für eine gewaltige Hypothese! Weil also Erde, Venus und Jupiter alle 11 Jahre auf einer Linie stehen, kann dies ursächlich für den Sonnenzyklus sein. Überwältigend.

Aber da Gezeitenkräfte abhängig sind von Gravitation und die Gravitation der Sonne so viel größer ist – wäre es nicht dann eher ein WECHSELSPIEL der Gezeitenkraft der Sonne mit derjenigen der anderen Körper?

Ich meine, sicher können wir nicht von [einer Wirkung der] Planeten auf die Sonne sprechen ohne über die Gezeitenwirkung der Sonne auf die Planeten zu sprechen. Das heißt, es ist ein Gesamteffekt, oder?

Aber dann bin ich vielleicht pingelig.

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Übersetzt von Chris Frey EIKE