Wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuent­scheiden

Anmerkung: Durch die erheblichen Auslassungen soll die staatsdirigistische Tendenz aufgezeigt werden, welche die CDU-Führungsspitze inzwischen vertritt, und wie man sieht, immer aggressiver verkündet. Auf die „Belegführungen“ wird diesmal nicht eingegangen, da dazu in letzter Zeit aufgrund vieler Anlässe in mehreren EIKE-Veröffentlichungen von unterschiedlichen Autoren bereits umfangreiche Gegendarstellungen gebracht wurden [2][3][4].
Die Rede zeigt, dass (nicht erst) seit Verabschiedung des Klimavertrages eine politisch gesteuerte, mediale Kampagne begann, welche genau die Mittel der Fake-Information benutzt, welche unser Justizminister dem Volk verbieten möchte. Allerdings stellte Heiko Maas dies unter den Titel „Wer News fälscht, soll in den Knast!“. Was die Elite wie Herr Köhler macht, die einfach alte, falsche Nachrichten wiederholt und ausschmückt, wird deshalb von dem geplanten Verbot nicht berührt.

Zudem würde man sich nicht wundern, falls CDU und GRÜNE demnächst nicht nur eine Koalition bilden (inzwischen sind sie ja Wunschpartner von Herrn Kauder), sondern bei so viel ideologischer Überlappung einmal gar fusionieren würden.
Man versteht auch nach dem Durchlesen, warum eine Frau Hendricks in Berlin mit ihrer ungebremsten Klimahysterie absolute Narrenfreiheit genießt.
Hinweis: Die Rede beinhaltete in größerem Umfang weitere Themenbereiche. Wer diese erfahren will, lese bitte das Original.

Auszüge der Rede zum 25-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Berlin

Auf der ganzen Welt leugnet wer Rechts ist, den Klimawandel

[1] Das Flüchtlingsproblem kann man nur über das Zwei-Grad-Ziel lösen

[1] … Und während wir bei jeder Schneeflocke im November Witze darüber machen, dass das mit dem Klimawandel ja so ernst nicht sein kann, bedroht die globale Erwärmung schon heute diejenigen am meisten, die am wenigsten dazu beigetragen haben:
seien es die Nomaden der Sahelzone, die Bewohner der Pazifikinseln oder die Bauern in den Anden.
Wir werden die Folgen spätestens dann direkt zu spüren bekommen, wenn sich diese Menschen als Klimaflüchtlinge auf den Weg machen. Die Vereinten Nationen schätzen ihre Zahl in den nächsten 30 Jahren auf bis zu 200 Millionen, sollte das Zwei-Grad-Ziel nicht erreicht werden.
Und während man einen Flüchtling auch wieder zurückschicken kann (fragt sich nur wohin, wenn seine Heimat dann unter dem Meeresspiegel liegt), sind die meisten
ökologischen Folgen der Erderwärmung irreversibel. Unser Ökosystem ist eben nicht wie die Zimmerpflanze im Wohnzimmer, von der man sich einfach eine neue kaufen kann, wenn sie eingeht.

In vielen Bereichen nähern wir uns gefährlichen Kipp-Punkten

[1] Wir nähern uns in vielen Bereichen gefährlichen Kipp-Punkten, die, einmal überschritten, zu abrupten und unumkehrbaren Veränderungen im Erdsystem führen können. Sei es das Abschmelzen des Grönlandeises, der Hitzekollaps tropischer Korallenriffe oder die Destabilisierung des indischen Monsuns – die Folgen für den Menschen wären schwer vorhersehbar und kaum zu kontrollieren.
Das macht die Herausforderung der Bekämpfung des Klimawandels so einzigartig: dass sie konkrete zeitliche Anforderungen an die Klimapolitik stellt und damit eine ganz neue Qualität von Politik erfordert, die sich an
Terminen messen lassen muss. Mit dem Klima kann man um keinen Aufschub verhandeln. Die in der Politik so beliebte Methode des Zeit-Kaufens stößt hier an ihre Grenzen. Ich komme später noch einmal darauf zurück.

Nur die Große Transformation unseres Gesellschaftssystems kann uns retten

[1]Wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuentscheiden

[1] Und da darf man sich schon fragen: Ist das notwendige Ausmaß und das notwendige Tempo des Wandels schon erkannt?
Wenn ich darüber nachdenke, wie wir dieses Prinzip in unserer Demokratie noch systematischer stärken können, wie wir die politische Ökonomie zugunsten der Transformation verändern können, dann fällt mir vor allem die junge Generation ein. Ich glaube, wir sollten Fragen von Nachhaltigkeit, aber auch von politischer Beteiligung noch viel stärkere Aufmerksamkeit in den Bildungsprozessen widmen. Und ich finde, dass unserem Land ein allgemeines Wahlalter ab 16 Jahren gut tun würde.
Wer rauchen darf, soll auch wählen dürfen – wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuentscheiden.

In Produktpreis gehören die (simulierten) Zukunfts-Folgekosten eingerechnet

[1] 2, und zwar entweder durch eine Steuer oder einen Emissionshandel, der funktioniert.

Die globale DDR 2.0 wird eine Hoffnungsgeschichte

[5] nicht als Gruselgeschichte erzählen, sondern als Hoffnungsgeschichte.

Fazit

Die Überschrift des EIKE-Artikels: DDR 2.0 – oder wie ich lernte die Energiewende als Erfolgsgeschichte zu sehen
trifft die ideologische Ausrichtung der heutigen CDU (auch wenn der Artikel sich auf ein SPD-geführtes Ministerium bezieht).
Während man bei den „kleinen Leuten“ und ihren Aussagen zum Klimawandel irgendwie noch Mitleid verspüren kann:
EIKE: Der Klimawandel lebt nur noch von Wiederholungen
wandelt sich dies bei den Aussagen dieser „Intelligenz“ [1][3][4][5] eher in Entsetzen, wenn man an den Einfluss dieser Personen denkt.

Quellen

[1] Bundespräsident a.D. Horst Köhler: Rede zum 25-jährigen Bestehen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Berlin, 8. Dezember 2016

[2] EIKE 11.02.2017: Selbsternannte Klimaapostel sägen an Deutschlands Klimaeichen

[3] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels

[4] EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor

[5] EIKE: Bürger hört die Signale! Das Gutachten des Umweltrates. Die „Große Transformation“ – ein Ökologistisches Manifest




Über 20 neue Studien belegen eine Verbindung zwischen derzeitigen Klimatrends und Solarantrieb

Die immer mehr auftauchenden Auswirkungen der Sonnenaktivität (SS) auf die globalen Temperaturen (GT), besonders während der letzten Jahrzehnte, sind überwältigend bewiesen“ — Huang et al., 2017

Immer mehr stellen Wissenschaftler eine robuste Verbindung zwischen Sonne und Klima fest

(1)  Yndestad und Solheim, 2017

Perioden mit wenigen Sonnenflecken gehen einher mit niedriger Sonnenaktivität und kalten Klimaperioden. Zeiten mit vielen Sonnenflecken sind verbunden mit hoher Sonnenaktivität und warmen Klimaperioden. … Studien, die cosmogenic [?] Isotopendaten und Sonnenflecken untersuchen zeigen, dass wir gegenwärtig ein Großes Aktivitäts-Maximum durchlaufen haben, welches etwa im Jahre 1940 begann und jetzt abklingt (Usoskin et al., 2003; Solanki et al., 2004; Abreu et al., 2008). Weil Große Maxima und Minima im Zeitmaßstab von Jahrhunderten und Jahrtausenden auftreten, können sie nur mittels Proxy-Daten untersucht werden, das heißt, die Sonnenaktivität muss rekonstruiert werden mittels zeitangepasster Be10 und C14-Daten. Die Schlussfolgerung lautet, dass das Aktivitätsniveau des Modernen Maximums (1940 bis 2000) ein relativ seltenes Ereignis ist, wurde doch ein ähnlich hohes Niveau der Sonnenaktivität erst vor 4 bis 8 Jahrtausenden wieder angetroffen (Usoskin et al., 2003). Neunzehn Große Maxima wurden von Usokin et al. 2007 in einem 11.000-Jahre-Zyklus identifiziert.

Hier sind die Trends der gesamt-solaren Einstrahlung [Total Solar Irradiance] von 1700 bis 2013 dargestellt, und zwar aus der oben erwähnten Studie von Yndestad und Solheim 2017. Sie zeigen, dass die TSI eng korreliert mit den Temperaturtrends auf der Nordhemisphäre (NH), abgeleitet aus „dem Mittel von 22 regionalen Rekonstruktionen der instrumentellen Temperaturen von Juni bis August“, wie in Stoffel et al., 2015 gezeigt:

(2) Rydval et al., 2017

„Die jüngste sommerliche Erwärmung in Schottland ist wahrscheinlich nicht einmalig, wenn man sie mit multidekadischen Warmperioden vergleicht, welche im 14., 16. und Mitte des 18. Jahrhunderts beobachtet worden waren. Alle sechs Reihen (auf der Nordhemisphäre) zeigen ein wärmeres Intervall im Zeitraum, der bis zu den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts reicht, obwohl dieser in der CEU-Rekonstruktion weniger ausgeprägt ist. Extrem kalte (und warme) Jahre, wie sie im NCAIRN beobachtet worden sind, erscheinen eher als Relation zum internen Antrieb der sommerlichen NAO … Es besteht im Allgemeinen gute Übereinstimmung zwischen den Aufzeichnungen hinsichtlich zeitlich ausgedehnter Kaltzeiten, zu denen es während der Kleinen Eiszeit und besonders um das solare Maunder-Minimum gekommen war, welche in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreicht hatten und bis zu einem bestimmten Grad auch zum Ende des 15. Jahrhunderts, was zusammenfällt mit dem Spörer-Minimum (Usoskin et al. 2007)

 

 

 

 

(3) Huang et al., 2017 (full paper)

„Verschiedene wissenschaftliche Studien haben die kausale Verbindung zwischen Sonnenaktivität (SS) und der Temperatur der Erde (GT) untersucht. Die korrespondierenden Ergebnisse zeigen eine zunehmende Bedeutung kausaler Effekte der SS auf die GT seit 1880 bis heute. Dies sind solide Beweise für die Erklärung der steigenden globalen Tendenz der Erwärmung während der letzten Jahrzehnte … die Verbindung zwischen Sonnenaktivität und globaler Erwärmung ist in der wissenschaftlichen Literatur gut belegt. Unter dieser stellt sich heraus, dass die SSA (Singular Spectrum Analysis) zur Trenderkennung die zuverlässigste Methode der Datenbearbeitung ist, während CCM (Convergent Cross Mapping) herausragende Ergebnisse bei allen Kausalitäts-Tests liefert. Die sich daraus ergebenden kausalen Effekte zwischen SS und GT sind besonders für die letzten Jahrzehnte überwältigend gut belegt. Dies reflektiert ein besseres Verständnis der Tendenz der globalen Erwärmung“.

(4) Tejedor et al., 2017

Rekonstruierte langfristige Temperaturvariationen passen gut zu Änderungen der solaren Einstrahlung, korrespondieren doch warme und kalte Phasen jeweils mit hoher und geringer Sonnenaktivität. Der Haupt-Treiber des großräumigen Charakters von Warm- und Kalt-Episoden können Änderungen der Sonnenaktivität sein. Der Beginn der Rekonstruktion liegt am Ende des Spörer-Minimums. Das Maunder-Minimum von 1645 bis 1715 (Luterbacher et al. 2001) erscheint konsistent mit einer Kaltperiode von 1645 bis 1706. Außerdem erkennt man für den Zeitraum 1810 bis 1838 das Dalton-Minimum von 1796 bis 1830. Allerdings geht eine ausgeprägte Kaltphase von 1778 bis 1798 nicht einher mit einer Abnahme der Sonnenaktivität. Vier warme Perioden – 1626 bis 1637, 1800 bis 1809, 1845 bis 1859 sowie 1986 bis 2012 haben sich als gut korrespondierend mit erhöhter Sonnenaktivität herausgestellt.

(5) Nan et al., 2017

Die SST-Variationen zeigen eine Jahrtausend-Periode von etwa 1500 Jahren sowie Jahrhundert-Perioden von 131 und 113 Jahren. Der 1500-Jahre-Zyklus dominierte im Zeitraum 8900 bis 5500 Jahre vor heute, was eine Tele-Verbindung zeigt zwischen der Wassertemperatur im Gelben Meer und globalen Klimaänderungen, bewirkt durch den Kuro-Shio-Strom. Jahrhundert-Perioden dominierten fast alle der Kaltzeiten, die im Bohrkern BY14 auftauchen, was den Stempel von Zyklen der Solarstrahlung impliziert mit einem im Mittel verstärkten East Asia Winter Monsoon (EAWM).

(6) Deng et al., 2017

Die Ergebnisse zeigen, dass das Klima während der Mittelalterlichen Warmzeit (MCA von 900 bis 1300) ähnlich war dem Klima der gegenwärtigen Warmzeit (CWP von 1850 bis zur Gegenwart). Dies widerspricht früheren Studien. … Was die Kleine Eiszeit (LIA von 1550 bis 1850) betrifft, zeigen die Ergebnisse dieser Studie zusammen mit früheren Daten der Makassar-Straße eine kalte und nasse Periode im westlichen Pazifik, verglichen mit CWP und MCA. Die kalte Periode der LIA fällt zeitlich zusammen mit dem Maunder-Minimum der Sonnenflecken und wird daher mit geringer Sonnenaktivität in Zusammenhang gebracht.

(7) Koutsodendris et al., 2017

Die Aufzeichnung repräsentiert das südlichste jährlich geschichtete Archiv von der Balkan-Halbinsel. Es reicht über die Kleine Eiszeit und gestattet Einblicke in kritische Zeitabschnitte von Klima-Instabilität wie etwa während der solaren Maunder- und Dalton-Minima. … Nasse Bedingungen im Winter waren vorherrschend im Zeitraum 1740 bis 1930, während die Zeiträume von 1790 bis 1830 (Dalton-Minimum) sowie 1830 bis 1930 durch trockene Winter gekennzeichnet waren, wobei in Letzterer sporadisch auch einige nasse Winter aufgetreten waren. … Die Kleine Eiszeit, welche eine der stärksten Instabilitäten des globalen Klimas repräsentiert, ist gekennzeichnet durch eine viele Jahrhunderte lange Abkühlung (vom 14. bis zum 19. Jahrhundert), welche der jüngsten ,globalen Erwärmung‘ des 20. Jahrhunderts vorangegangen war. Die Abkühlung wurde zumeist einer reduzierten Sonnenaktivität zugeordnet und war besonders ausgeprägt während der solaren Minima von 1645 bis 1715 bzw. 1790 bis 1830, welche jeweils bekannt sind unter den Bezeichnungen Maunder- bzw. Dalton-Minima.

(8) Li et al., 2017

Wir zeigen, dass die Sonnenaktivität eine Schlüsselrolle spielen kann bei den klimatischen Fluktuationen in Nordchina (NC) während der letzten 22 Jahrhunderte. Eine Quasi-Periodizität von ~100, 50, 23 oder 22 Jahren trat klar in unseren klimatischen Rekonstruktionen hervor. … Sowohl Klima-Modellierungen als auch Beobachtungen haben immer wieder gezeigt, dass die Sonnenaktivität eine Schlüsselrolle spielt als Auslöser für Klimafluktuationen im jüngeren Holozän. Sie trieb globale Temperatur-Fluktuationen und die atmosphärische dynamische Zirkulation (e.g., Haigh, 1996; Shindell et al., 1999; Bond et al., 2001; Fleitmann et al., 2003; Dykoski et al., 2005). … Die Perioden von 100, 57 und 23 Jahren des jährlichen Niederschlags zusammen mit den Perioden von 100, 50, 23 und 22 Jahren der mittleren Temperatur korrelieren sehr gut mit den Zyklen der Sonnenaktivität von 100, 50, 23 und 22 Jahren. Diese wurden bei vielen solaren Parametern beobachtet (z. B. Wilson et al., 1996; Li et al., 1996; Chowdhury et al., 2009; Zhang et al., 2014) und implizieren daher eine phasengleiche Relation zwischen der klimatischen Oszillation in Nordchina und der Sonnenaktivität.

(Rekonstruierte Temperaturen in Nordchina zeigen alles in allem keinen Erwärmungstrend seit Mitte des 20. Jahrhunderts.)

(9) Zawiska et al., 2017

Die Temperatur-Rekonstruktion mittels Chironomiden [irgendwelche Mücken, siehe hier und hier] aus dem Atnsjøen-See im östlichen Norwegen mit einer mittleren Auflösung von 30 Jahren beweist, dass großräumige Prozesse wie Fluktuationen der NAO und Sonnenaktivität lokales Klima modifizierten, was in der Folge auch die Abläufe in Seen beeinflusste. Die drei kleineren Abkühlungsperioden wurden in der ersten Hälfte des Jahrtausends rekonstruiert: 1050–1150, 1270–1370, 1440–1470. Sie fallen jeweils zusammen mit Minima der Sonnenaktivität, welche bekannt sind als jeweils Oort-, Wulf- und Spörer-Minima. Außerdem wurde eine Abkühlungsperiode mit zwei Spitzen in der zweiten Hälfte des Jahrtausends identifiziert, welches mit der Kleinen Eiszeit zusammenfiel. Diese Änderungen erfolgten alle mit dem vorherrschenden negativen NAO-Index.

Der Beginn der Abkühlungsperiode von 1270 bis 1370 fällt zusammen mit dem solaren Wulf-Aktivitätsminimum, was zeigt, dass das Klima auf die Sonnenaktivität reagiert. Die Klimaabkühlung synchron mit diesem solaren Minimum war global ausgeprägt und wurde in Europa, der Arktis, Nordamerika und der Antarktis nachgewiesen. (Osborn and Briffa, 2006; PAGES 2k Consortium, 2013) aber wieder nicht in Grönland (Osborn and Briffa, 2006). … Der Beginn der Kaltphase von 1440 bis 1470 ist synchron mit einer ausgeprägten negativen NAO-Phase (Trouet et al. 2009). … Das solare Maunder-Minimum verursachte eine sehr stark negative Phase des NAO-Index‘ (shindell et al. 2001), welches in der Folge zu einem markanten Rückgang der rekonstruierten Temperatur führte“.

Die Temperatur-Rekonstruktion des Atnsjøen-Sees zeigt, dass die jüngste und noch nicht beendete Klimaerwärmung bereits um das Jahr 1800 nach der Kleinen Eiszeit begonnen hatte. Die Temperaturen stiegen sehr schnell, von 8,5°C au 12,8°C während der ersten 75 Jahre (1800 bis 1875), doch war die Erwärmung im 20. Jahrhundert wieder schwächer ausgeprägt. … Die Erwärmung zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Gebiet des Atnsjøen-Sees fällt zusammen mit einer Rekonstruktion aus dem südlichen Finnland (Luoto, 2013) sowie einer Aufzeichnung aus Nordschweden (Osborn und Briffa, 2006). Dessen Beginn korreliert mit dem positiven NAO-Index und gesteigerter Sonnenaktivität“.

(10) Park, 2017

Klimawandel im späten Holozän in den Küstengebieten von Ostasien ist wahrscheinlich einer ENSO-Variation geschuldet. Unser Pollen-Index der Wärme (TPIW) zeigt bedeutende Kalt-Ereignisse im späten Holozän, die im Zusammenhang stehen mit Perioden geringer Sonnenfleckenzahlen wie etwa während der Oort-, Wolf-, Spörer- und Maunder-Minima. Vergleiche mit Nordostchina, vor der Küste von Nordjapan, mit den südlichen Philippinen sowie Peru zeigen allesamt deutliche Beziehungen zueinander (zwischen Sonnenaktivität und Klima). Dies zeigt, dass die Sonnenaktivität die Variationen des Holozäns sowohl beim Ostasien-Monsun als auch der ENSO getrieben hat. Im Einzelnen scheint Letzteres vorherrschend das Klima in Ostasien kontrolliert zu haben, bis zu einem Ausmaß, dass der Einfluss Präzession fast gedämpft war während des späten Holozäns.

(11) Matveev et al., 2017

Eine Zunahme der atmosphärischen Feuchtigkeit der warmen Jahreszeit (Mai bis September) seit Ende des 19. Jahrhunderts sowie mittlere jährliche Temperaturen seit den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden identifiziert. Während des gleichen Zeitraumes (1890 bis 2014) erfolgte eine markante Zunahme der Amplitude der jährlichen Variationen von Temperatur und NiederschlagDiese Fluktuationen sind konsistent mit den solaren Zyklen Schwabe-Wolf (10 bis 12 Jahre), Hale (22 Jahre) und Bruckner (32 bis 36 Jahre). Eine zusätzliche Relation zeigte sich zwischen kurzzeitigen Klimafluktuationen (etwa über 3 Jahre) sowie Fluktuationen über 70 bis 90 Jahre des Feuchte-Regimes im untersuchten Gebiet, was mit längeren Zyklen korrespondiert. … In dieser Arbeit wurden Sonnenflecken-Daten als Indiz der Sonnenaktivität herangezogen und mit der Wolf-Zahl bezeichnet (W). Es gibt viele solare Zyklen, welche untersucht worden sind, darunter der Schwabe-Wolf (11 Jahre), Hale (22 bis 24 Jahre), Bruckner (33 Jahre) und Gleissberg (70 bis 90 Jahre). … Diese Arbeit zeigte, dass eine Korrelation bestand zwischen Klimavariablen und solaren Aktivitätsmaxima und -minima (W). Der hydrothermische Koeffizient (HTC) besitzt eine Phasen-Relation mit W, und dann both of these variables with the radial increment relative index maxima and minima in Pinus sylvestris L. (I) during the last 100–140 years.

[Kursiv von mir! Hier musste ich mit der Übersetzung einfach passen! Anm. d. Übers.]

(12) Cosentino et al., 2017

Eine Sichtung der Literatur zeigt, dass das Klima während des Holozäns erheblich weniger stabil war als bislang gedacht, war doch dessen Erwärmungstrend charakterisiert durch relevante kurzzeitige Abkühlungs-Ereignisse, die im Zeitmaßstab von Jahrzehnten und Jahrhunderten aufgetreten waren (Dansgaard et al., 1993; Bond et al., 1999; Mayewski et al., 2004). Die jüngste Kaltphase war die Kleine Eiszeit, welche zu einem Gletschervorstoß in den Alpen bis in tiefer gelegene Gebiete führte. Viele Autoren haben diese kälteren Klimabedingungen mit einer Periode geringer Sonnenaktivität in Verbindung gebracht (Mauquoy et al. 2002), was zu einer Abnahme der sommerlichen Einstrahlung führte (Wanner et al. 2011). … Das unter der Bezeichnung Kleine Eiszeit bekannte Abkühlungsereignis dauerte mehr oder weniger ausgeprägt vom 13. bis zum 19. Jahrhundert (Perry und Hsu, 2000). … Außerdem können die Fluktuationen in der Häufigkeits-Kurve von H. Balthica [?] in Beziehung gestellt werden zu vielen kurzzeitigen Abkühlungsereignissen, welche die Kleine Eiszeit charakterisieren, nämlich Wolf, Sporer, Maunder und Dalton (Lamb, 1984; Mauquoy et al., 2002).

(13) Schwander et al., 2017

Der Einfluss der solaren Variabilität auf das Auftreten bestimmter Witterung* in Mitteleuropa von 1763 bis 2009 … Witterungsarten und Reanalysen zeigen, dass der 11-jährige solare Zyklus die atmosphärische Zirkulation im Spätwinter in Mitteleuropa beeinflusst dergestalt, dass kältere (wärmere) Bedingungen bei geringer (hoher) Sonnenaktivität herrschen. Zum Vergleich herangezogene Modellsimulationen reproduzieren nicht den Abdruck des 11-jährigen solaren Zyklus‘, der sich in den reanalysierten Daten zeigte. … Die atmosphärische Zirkulation in Europa ist stark korreliert mit der NAO, und folglich dürfte die Sonnenaktivität Einfluss auf die Wetterbedingungen in Europa während des Winters nehmen. Studien zeigen eine Vorherrschaft kalter Winter in Europa, die assoziiert sind mit Minima des 11-jährigen solaren Zyklus‘ (z. B. Lockwood et al., 2010; Sirocko et al., 2012). Die 247 Jahre lange Analyse (1763 bis 2009) des 11-jährigen Zyklus‘ auf die Witterung in Europa während des Spätwinters zeigt eine Reduktion von Westwetterlagen in Verbindung mit einem geringeren zonalen Grundstrom bei geringer Sonnenaktivität. Aus diesen Beobachtungen folgern wir, dass kalte Bedingungen im Winter in Europa bei geringer Sonnenaktivität vermehrt auftreten als bei hoher Sonnenaktivität. Ähnlich kalte Bedingungen können auch während längerer Perioden mit reduzierter Gesamt-Sonneneinstrahlung auftreten. … Die Sonnenaktivität kann Auswirkungen auf die atmosphärische Zirkulation auf drei verschiedene Weisen haben. Diese Auswirkungen können sich ergeben aus direkten Änderungen der Sonneneinstrahlung TSI, aus Änderungen der solaren UV-Strahlung oder aus Änderungen des stratosphärischen Ozons, induziert durch energetische Partikel, deren Fluss durch die Sonnenaktivität moduliert wird. Die Variation um ~1 W/m² der TSI über einen 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus korrespondiert mit einer Änderung des Strahlungsantriebs um etwa 0,17 W/m².

[*Original: ,weather types‘. Das habe ich mit dem Begriff ,Witterung‘ übersetzt, für welchen es im Englischen kein Pendant gibt. – Außerdem: Wenn das so ist, dürfte die Zeit der milden Winter bei uns wohl endgültig vorbei sein. Da schauen wir doch mal, wie es im nächsten Winter aussieht! Anm. d. Übers.]

(14) Zielhofer et al., 2017

Aufzeichnungen abrupter hydroklimatischer Änderungen im westlichen Mittelmeer im Holozän … Auswirkungen nordatlantischer Schmelzwasser-Austritte, NAO und Solarantrieb … Minima von Winterregen zu Beginn des Holozäns stehen in Phase mit Abkühlungsereignissen und Schmelzwasser-Ausflüssen im subpolaren Nordatlantik im Zeitmaßstab von Jahrtausenden … Eine bedeutende hydroklimatische Verschiebung zum Ende der Afrikanischen Feuchtperiode (vor etwa 5000 Jahren) zeigt eine Änderung der Funktionsweise des Klima-Antriebs. Die Klimavariabilität im späten Holozän im Atlas-Gebirge zeigt eine Verteilung vom NAO-Typus im Zeitmaßstab von Jahrhunderten, wobei Abkühlung im Atlantik und Maxima von winterlichem Niederschlag im westlichen Mittelmeer allgemein assoziiert sind mit solaren Minima.

 

(15) Sun et al., 2017

Mindestens sechs Jahrhundert-Dürren ereigneten sich vor etwa 7300, 6300, 5500, 3400, 2500 und 500 Jahren. Unsere Ergebnisse sind allgemein konsistent mit anderen Aufzeichnungen aus Gebieten des Indischen Sommermonsuns ISM. Sie zeigen, dass die Intensität des Monsuns primär kontrolliert wird durch die solare Einstrahlung im Zeitmaßstab von Jahrhunderten. Dieser externe Antrieb kann verstärkt worden sein durch Abkühlungsereignisse im Nordatlantik und durch die ENO-Aktivität im östlichen tropischen Pazifik, wodurch die Innertropische Konvergenz ITC weiter nach Süden auswich. Die Inkonsistenz zwischen der lokalen Regenmenge im südöstlichen QTP [?] und die ISM-Intensität kann auch die Folge der Auswirkungen der Sonnenaktivität auf den lokalen hydrologischen Zyklus an der Peripherie des Plateaus sein.

(16) Zhai, 2017

Die ENSO ist negativ/positiv korreliert mit der Sonnenfleckenzahl SSN, wenn die SSN groß/klein ist … Die Sonnenaktivität kann die ENSO beeinflussen, und ein solcher Einfluss sollte einem Akkumulations-Prozess unterliegen (Phasen-Verzögerung). XWT [?] zeigt auch, dass diese Auswirkung tatsächlich besteht. Es zeigt sich, dass der Index negativ korreliert ist mit der SSN, wenn die SSN während eines bestimmten langzeitlichen Intervalls groß ist, und positiv korreliert bei geringer SSN. Während der folgenden Jahrzehnte kann daraus das Auftreten starker El Nino-Ereignisse abgeleitet werden.

(17) Zhu et al., 2017

Abrupte Verstärkungen des Flusses pedogenischer Magnetite [?] in Stalagmiten stimmen gut überein mit dem Timing bekannter regionaler Paläo-Überschwemmungen und mit äquatorialen ENSO-Abläufen, was das Auftreten von Stürmen mit Bezug zur ENSO im Holozän dokumentiert. Spektralanalysen zeigen, dass die Stürme während eines signifikanten 500-Jahre-Zyklus‘ auftreten, koinzident mit periodischer Sonnenaktivität und ENSO-Varianz. Dies zeigt, dass verstärkte (schwächere) Stürme in Zentralchina mit reduzierter (verstärkter) Sonnenaktivität korrespondieren sowie mit einer verstärkten (gedämpften) ENSO. Folglich konservieren die magnetischen Minerale in Höhlen die Abfolge zyklischer Stürme, die kontrolliert werden durch die gekoppelte Atmosphäre-Ozean-Zirkulation, getrieben von der Sonnenaktivität.

(18) Zhai, 2017

Die Zeitreihen der Sonnenfleckenzahl und des Niederschlags in Nord- und Mittelchina während der letzten 500 Jahre (1470 bis 2002) wurden untersucht mittels Peridiozitäts-Analyse, cross wavelet transform [?] und ensemble empirical mode decomposition analysis. Es zeigen sich folgende Ergebnisse: Die Perioden der Sonnenaktivität werden reflektiert in der Niederschlags-Zeitreihe mit schwacher statistischer Signifikanz, finden sich aber in zerlegten Komponenten der Reihe mit statistischer Signifikanz. Die Quasi-Zweijährige Oszillation QBO tritt signifikant hervor in der Zeitreihe, und deren Auswirkungen auf Niederschlag sind entgegengesetzt der Sonnenaktivität. Die Sonne wirkt sich auf zweierlei Weise auf den Niederschlag aus, wobei die eine Weise der anderen um die halbe Phase der Sonnenaktivität hinterher läuft.

(19) Malik et al., 2017

Wir untersuchen die Auswirkung der internen Klima-Variabilität sowie externe Klima-Antriebe auf die ISMR im Zeitmaßstab von Dekaden bis Multi-Dekaden während der letzten 400 Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass AMO, PDO und TSI eine deutliche Rolle spielen hinsichtlich des Auftretens der trockenen und nassen Jahrzehnte des ISMR (Regenmenge des Sommermonsuns in Indien). Ähnliche Beobachtungsergebnisse zeigen, dass die meisten der trockenen Jahrzehnte der ISMR während einer negativen AMO-Phase auftreten sowie einer simultanen positiven PDO-Phase.

(20) Huo and Xiao, 2017

In dieser Studie untersuchen die Autoren ein bestimmtes Phänomen, nämlich die Anomalie des ozeanischen Wärmegehaltes während verschiedener Phasen der Sonneneinstrahlungs-Zyklen. Die Ergebnisse zeigen, dass fast entgegen gesetzte räumliche Verteilungen im tropischen Pazifik auftreten während der zunehmenden und abnehmenden Phase des TSI-Zyklus‘. Weitere Analysen zeigen die Existenz eines quasi-dekadischen (~11 Jahre) solaren Signals bei der Wassertemperatur SST und beim ozeanischen Wärmegehalt OHC sowie beim Anomalie-Feld des Zonalwindes im tropischen Pazifik mit einem hohen Niveau statistischer Sicherheit (>95%). … Ensemble-Simulationen aus einer AOGCM [?] in einer Studie von Misios und Schmidt (2012) zeigten, dass die tropische SST nahezu in Phase oszilliert mit dem 11-jähringen Sonnenzyklus. White und Liu (2008) fanden außerdem, dass die Fluktuation der Erwärmung der oberen Ozeanschichten in Phase mit der TSI im Zeitmaßstab von Jahrzehnten ist, regiert von einer resonant excitation of the tropical delay action oscillator and solar forcing, wobei die Erwärmungsphase dem Jahr mit der Spitzen-Sonnenaktivität um 1 bis 3 Jahre folgt. … Verteilungen der OHC und potentieller Temperaturanomalien im tropischen Pazifik sind räumlich ziemlich symmetrisch während der aufsteigenden und abnehmenden Phase, und es sieht nach einer Phasen-Parallelität mit dem TSI-Zyklus aus. Die bedeutendsten Regionen der OHC-Anomalie liegen gerade in den Gebieten mit hoher Korrelation (über dem 95%-Niveau), welches ,solar-sensitive‘ Regionen sind mit einer deutlichen quasi-11-Jahre-Periode.

Gesteigerte solare Einstrahlung an der Erdoberfläche (mittels geringerer Wolkenbedeckung) erklärt die Erwärmung nach den 1980ger Jahren

(21) Sanchez-Lorenzo et al., 2017

Zunächst werden Trends der auf die Erdoberfläche treffenden Solarstrahlung (SSR) gezeigt, abgeleitet aus Satellitendaten über Europa (1983 bis 2010). Die Ergebnisse zeigen eine verbreitete (d. h. nicht lokal begrenzte) Zunahme im größten Teil von Europa, vor allem Mitte der neunziger Jahre in den mittleren und nördlichen Gebieten und während des Frühjahrs. Es zeigt sich eine mittlere Zunahme der SSR von mindestens 2 W/m² pro Jahrzehnt von 1983 bis 2010 über ganz Europa, was zum größten Teil mit der Berücksichtigung der fehlenden Aerosol-Variationen in den aus Satellitenbeobachtungen abgeleiteten Produkten zumeist verbunden werden kann mit einer Abnahme der Wolkenbedeckung über Europa. … Die SSR ist ein kritischer Bestandteil der Globalen Energiebilanz und des Klimasystems … Eine verbreitete Abnahme der SSR von den fünfziger bis zu den achtziger Jahren (mit globaler Abkühlung) wurde beobachtet (Liepert, 2002; Stanhill and Cohen, 2001; Wild, 2009). Ihr folgte eine Zunahme der SSR seit Mitte der achtziger Jahre (zusammenfallend mit globaler Erwärmung. Pinker et al. 2005 verwendeten ein anderes Produkt (Auflösung 2,5°) und fanden, dass die abgeleitete globale mittlere SSR-Reihe eine signifikante Zunahme von 1,6 W/m² pro Jahrzehnt durchlief, und zwar von 1983 bis 2001. … Andererseits leiteten Hatzianastassiou et al. 2005 ein SSR-Produkt ab von 1984 bis 2000 (Auflösung 2,5°) und berichteten von einer signifikanten Zunahme von 2,4 W/m² pro Jahrzehnt in der globalen mittleren Reihe, was deutlich höher ist als die Ergebnisse von Pinker et al. 2005 sowie Hinkelmann et al. 2009.

(22) Urban et al., 2017

Von den fünfziger bis zu den achtziger Jahren wurde eine Abnahme der Intensität der Solarstrahlung beobachtet (Stanhill and Cohen 2001; Liepert 2002). Dieses Phänomen wurde als „Global Dimming“ bezeichnet. Spätere Forschungen zeigten, dass seit Mitte der achtziger Jahre eine Zunahme der Solarstrahlung folgte, was mit „Global Brightening“ bezeichnet wurde (Wild et al. 2005; Pinker et al. 2005). Die Gründe für die Änderung der Strahlungstrends sind noch nicht vollständig geklärt; sie können resultieren aus Änderungen der atmosphärischen Transparenz infolge der Variationen der Wolkenbedeckung oder aus Änderungen der Konzentration anthropogener Aerosole (Wild 2009). … Eine bedeutende Arbeit, die von Raichijk 2012 veröffentlicht worden ist, überdeckt 237 Stationen in den fünf betreffenden klimatischen Regionen. Darin wurden Trends der Sonnenscheindauer von 1961 bis 2004 in sechs Ländern Südamerikas untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie bestätigen abwärts gerichtete Trends der Sonnenscheindauer von den fünfziger Jahren bis zu den achtziger Jahren sowie einen aufwärts gerichteten Trend seit Anfang der neunziger Jahre. Dies wurde auch in anderen Gebieten der Welt beobachtet. Satellitendaten der kurzwelligen Strahlung im Zeitraum 1984 bis 2005 bestätigen die Ergebnisse der Messungen der Sonnenscheindauer am Boden in allen fünf Klimaregionen von Südamerika. Aufwärts gerichtete Trends der Sonnenscheindauer sind assoziiert mit einer Zunahme der Intensität der Solarstrahlung und einer Abnahme der Wolkenbedeckung (Raichijk 2012). Es muss betont werden, dass sowohl Einstrahlung als auch Wolkenbedeckung primär verbunden sind mit der atmosphärischen Zirkulation und durch Wärmegleichgewicht [heat balance] und lokale Bedingungen beeinflusst werden (Dubicka and Limanówka 1994).

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Übersetzt von Chris Frey EIKE




Blockbuster-Studie: Nur 15% der CO2-Zunahme seit der Industria­lisierung gehen auf menschliche Emissionen zurück

Harde, 2017

Abstract:

Klimawissenschaftler vermuten, dass der Kohlenstoff-Zyklus aus dem Gleichgewicht geraten ist infolge der zunehmenden anthropogenen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und dem Landverbrauch. Dies wird verantwortlich gemacht für die rasch zunehmende atmosphärische CO2-Konzentration während der letzten Jahre, und es wird geschätzt, dass die Entfernung der zusätzlichen Emissionen aus der Atmosphäre ein paar hunderttausend Jahre dauert. Da dies einher geht mit einem zunehmenden Treibhauseffekt und einer weiteren globalen Erwärmung, ist ein besseres Verständnis des Kohlenstoffzyklus‘ von erheblicher Bedeutung für alle Prophezeiungen der Klimaentwicklung in der Zukunft. Wir haben diesen Zyklus entscheidend überprüft und präsentieren hier ein alternatives Konzept, in welchem die Aufnahme von CO2 in natürlichen Senken proportional ist zur CO2-Konzentration. Außerdem betrachten wir temperaturabhängige natürliche Emissions- und Absorptionsraten, durch welche die paläoklimatischen CO2-Variationen und die derzeitige Rate der CO2-Zunahme sehr gut erklärt werden können. Der anthropogene Beitrag zur derzeitigen CO2-Konzentration beträgt lediglich 4,3%, dessen Anteil an der CO2-Zunahme während der industriellen Ära beträgt 15% und die mittlere Verweildauer 4 Jahre.

Conclusion

Klimawissenschaftler nehmen an, dass ein gestörter Kohlenstoffkreislauf, aus dem Gleichgewicht geraten durch die zunehmenden anthropogenen Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und der Änderung des Landverbrauches verantwortlich ist für die rapide zunehmenden CO2-Konzentrationen der letzten Jahre. Während des gesamten Holozäns war man der Ansicht, dass bis zum Eintritt in die industrielle Ära (1750) natürliche Emissionen durch heterotrophe Prozesse und Brände im Gleichgewicht stünden mit der CO2-Aufnahme durch Photosynthese und dem Gas-Gesamtaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre. Mit dem Beginn der industriellen Ära schätzt das IPCC, dass etwa 15 bis 40% der zusätzlichen Emissionen nicht weiter absorbiert werden können durch natürliche Senken und sich deshalb in der Atmosphäre anreichern.

Weiter argumentiert das IPCC, dass das bis zum Jahr 2100 emittierte CO2 über 1000 Jahre in der Atmosphäre verweilen wird, und im gleichen Zusammenhang wird sogar erwähnt, dass die Entfernung des anthropogen emittierten CO2 aus der Atmosphäre durch natürliche Prozesse ein paar hunderttausend Jahre dauern wird (hohes Vertrauen; siehe AR5-Chap.6-Executive-Summary).

Da die steigenden CO2-Konzentrationen einhergehen mit einem zunehmenden Treibhauseffekt und folglich einer weiteren globalen Erwärmung, ist ein besseres Verständnis des Kohlenstoffkreislaufes eine notwendige Grundlage für alle zukünftigen Klima-Prophezeiungen. In den Verfahren und Modellen des Kohlenstoffkreislaufes zieht das IPCC viele neue und detaillierte Daten heran, welche sich primär auf die Emission durch fossile Treibstoffe konzentrieren, auf die Zementherstellung oder die Änderung des Landverbrauches (siehe AR5-WG1-Chap.6.3.2), aber es ignoriert jedwede Änderungen der natürlichen Emissionen, welche zu über 95% der gesamt-Emissionen beitragen und die bestimmt nicht als konstant über lange Zeiträume angesehen werden können (siehe u. A. last 800,000 years (Jouzel et al., 2007); the last glacial termination (Monnin et al., 2001); or the younger Holocene (Monnin et al., 2004; Wagner et al., 2004)).

Da unsere eigenen Schätzungen der mittleren Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre um viele Größenordnungen von den verkündeten IPCC-Werten abweichen und andererseits neue Untersuchungen von Humlum et al. 2013 oder Salby 2013, 2016 eine starke Relation zeigen zwischen der natürlichen CO2-Emissionsrate und der Temperatur, war dies Motivation genug, um das IPCC-Verfahren detaillierter unter die Lupe zu nehmen und jene in Gegensatz zu unseren Berechnungen zu stellen.

Anders als das IPCC beginnen wir mit einer Gleichung der Raten von Emission und Absorption, wobei die Aufnahme nicht als gesättigt angenommen wird, sondern proportional zur derzeitigen CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist (siehe auch Essenhigh, 2009; Salby, 2016). Dies ist gerechtfertigt durch die Beobachtung eines exponentiellen Zerfalls von C14. Eine teilweise Sättigung, wie vom IPCC angenommen, kann direkt ausgedrückt werden durch eine längere Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre, und es macht eine Unterscheidung zwischen einer Fluktuations- und einer Anpassungs-Zeit überflüssig. Auf der Grundlage dieses Verfahrens und als eine Lösung der Raten-Gleichung leiten wir eine Steady-State-Konzentration ab, die nur festgelegt wird durch das Produkt aus der Gesamt-Emissionsrate und der Verweildauer. Unter den gegenwärtigen Bedingungen tragen die natürlichen Emissionen 373 ppm und anthropogene Emissionen 17 ppm zur Gesamt-Konzentration von 390 ppm bei (2012). Als mittlere Verweildauer ergeben sich bei uns lediglich 4 Jahre.

Die stärkere Zunahme der Konzentration während der industriellen Ära bis heute kann erklärt werden durch die Einführung einer temperaturabhängigen natürlichen Emissionsrate ebenso wie durch eine von der Temperatur beeinflusste Verweildauer. Mit diesem Verfahren können nicht nur die exponentielle Zunahme mit dem Beginn der industriellen Ära sehr gut reproduziert werden, sondern auch die Konzentrationen in glazialen und kühleren interglazialen Zeiten. Folglich findet die starke Zunahme der Konzentration seit 1850 anders als die IPCC-Interpretation seine natürliche Erklärung in sich selbst beschleunigenden Prozessen einerseits durch stärkeres Ausgasen der Ozeane ebenso wie beschleunigtes Pflanzenwachstum und Ablagerung, andererseits durch eine zunehmende Verweildauer bei reduzierter Löslichkeit von CO2 in den Ozeanen.

Zusammengefasst resultiert dies in einer von der Temperatur kontrollierten natürlichen Zunahme, welche etwa 85% zu der CO2-Zunahme um 110 ppm während der industriellen Ära beigetragen hat, während die tatsächlichen anthropogenen Emissionen von 4,3% nur 15% beigetragen haben. Diese Ergebnisse zeigen, dass nahezu alle Änderungen des CO2-Gehaltes während der industriellen Ära nicht anthropogenen, sondern Änderungen der natürlichen Emissionen folgten.

Die Ergebnisse sind konsistent mit der beobachteten Verzögerung von CO2-Änderungen, zu denen es nach Temperaturänderungen kommt (Humlum et al., 2013; Salby, 2013), ein Signal von Ursache und Wirkung. Unsere Analyse des Kohlenstoffkreislaufes, in welche ausschließlich Daten der CO2-Konzentrationen und der Flüsse aus dem veröffentlichten AR 5 Eingang fanden, zeigt, dass auch eine vollständig andere Interpretation dieser Daten möglich ist – und das vollständig konform mit allen Beobachtungen und natürlichen Ursachen.

Mehr: http://notrickszone.com/2017/02/25/blockbuster-paper-finds-just-15-of-co2-growth-since-industrialization-is-due-to-human-emissions/#sthash.Sz6Fv5sX.dpuf

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Übersetzt von Chris Frey EIKE




Petition von Dr. Richard Lindzen an Präsident Trump: „Ziehen Sie sich aus der UN Convention on Climate Change zurück!“

Die Petition [siehe unten!] enthält die Namen von rund 300 bedeutenden Wissenschaftlern oder anderen qualifizierten Personen, darunter Physiker, Ingenieure, ehemalige Astronauten, Meteorologen, Immunologie-Spezialisten, Meeresbiologen, Chemiker, Statistiker, Ärzte, Wetterexperten des Militärs, Geologen, Buchführer, ein ehemaliger NASA-Direktor, Ökonomen, Erde-Spezialisten, Mathematiker, Hydrologen, Umweltwissenschaftler, Computer-Modellierungs-Spezialisten und noch viele mehr. Es ist eine lange Liste.

Wollen wir hoffen, dass Präsident Trump rasch auf die Aufforderung von Dr. Lindzen reagiert.

Falls noch irgendjemand, den Sie kennen, behauptet, dass die Klima-Debatte vorbei ist, zeigen Sie ihm eine Kopie von Dr. Lindzens Forderung.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/25/richard-lindzen-petition-to-president-trump-withdraw-from-the-un-convention-on-climate-change/

Und hier nun der (übersetzte) Wortlaut der Petition von Dr. Lindzen. Das PDF ist im Original beigefügt. Es empfiehlt sich wirklich, die (wirklich sehr lange) Liste der Unterzeichner durchzugehen.

Wenn es jetzt immer noch Leute gibt, die alle Unterzeichner durchweg als „Leugner des Klimawandels“ diffamieren, wie es die entsprechenden Redakteure „Süddeutsche Zeitung“ an vorderster Front nach wie vor pflegt, dann ist denen nicht zu helfen.

President Donald Trump

White House

Washington, DC

Sehr geehrter Herr Präsident,

Bürger der USA und die Bewunderer Amerikas überall stehen hinter den Versprechungen Ihrer Kampagne, hinsichtlich internationaler Umwelt-Abkommen den gesunden Menschenverstand in den Mittelpunkt zu rücken, die Sie entweder schon umgesetzt haben oder planen. Innerhalb nur weniger Wochen haben über 300 bedeutende Wissenschaftler und andere qualifizierte Personen aus der ganzen Welt unten stehende Petition unterzeichnet. Darin drängen sie Sie, sich aus dem unklugen United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) zurückzuziehen. Jeden Tag kommen weitere Unterschriften dazu.

Wir ersuchen die amerikanische und andere Regierungen, ihre Haltung bzgl. eines überholten internationalen Abkommens zu ändern, welches auf unbedeutende Treibhausgase, primär Kohlendioxid zielt und strenge Vorschriften nach sich zieht. Seit 2009 haben die USA und andere Regierungen Maßnahmen hinsichtlich des globalen Klimas durchgeführt, die wissenschaftlich nicht gerechtfertigt sind und die schon jetzt ernste soziale und wirtschaftliche Schäden angerichtet haben und weiter anrichten werden – ohne jeden Vorteil für die Umwelt. Während wir effektive, bezahlbare und direkte Kontrollen hinsichtlich konventioneller Verschmutzer unterstützen, ist Kohlendioxid kein Verschmutzer. Im Gegenteil, es gibt viele klare und eindeutige Beweise, dass ein steigender atmosphärischer Kohlendioxidgehalt für die Umwelt sehr hilfreich ist, um Ernteerträge zu verbessern und andere Pflanzen besser wachsen zu lassen, die die Nahrungsgrundlage für alles Leben bilden. Es ist Pflanzendünger, kein Gift.

Die Begrenzung des Zugangs zu fossilen Treibstoffen zeitigt sehr negative Effekte hinsichtlich des Wohlergehens der Menschen auf der ganzen Welt. Sie verdammt über 4 Milliarden Menschen in immer noch unterentwickelten Ländern zu fortgesetzter Armut.

Wir befinden uns jetzt am Scheideweg. Die Kandidaten Trump und Pence versprachen, die USA nicht nur aus einem schädlichen internationalen Klimaabkommen herauszuhalten, sondern auch in die Irre führende und sinnlose Restriktionen der Regierung hinsichtlich CO2-Emissionen zurückzufahren. Meine Wissenschaftler-Kollegen unterstützen Sie bei Ihren Bemühungen, die Versprechen aus Ihrer Kampagne zu halten.

Es ist von besonderer Wichtigkeit für die Mitglieder Ihrer Regierungsmannschaft, auf Menschen wie die Unterzeichner dieses Briefes zu hören, die die erforderliche Expertise zur Evaluierung von Klimafakten haben und vernünftige Ratschläge anbieten. Klimadiskussionen waren seit Langem politische Diskussionen – und keine wissenschaftlichen Diskussionen. Darin ging es darum, ob Bürger oder Bürokraten Kontrolle über Energie, natürliche Ressourcen und andere Posten ausüben sollten. Die Rücknahme unnötiger Vorschriften hilft den Amerikanern und kann auf eine Weise erfolgen, die saubere Luft und sauberes Wasser hinterlässt, wie Sie es versprochen haben.

With Respect,

Dr. Richard Lindzen

Professor Emeritus of Atmospheric Sciences

Massachusetts Institute of Technology

Attachment: Petition to withdraw from United Nations Framework Convention on Climate Change

(UNFCCC)

Lindzen Attachment

21 pages

February 23, 2017

PETITION

Wir drängen die Regierung der Vereinigten Staaten und Andere, sich aus dem United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) zurückzuziehen. Wir stehen hinter einem vernünftigen und kosteneffektiven Umweltschutz. Aber Kohlendioxid, das Zielobjekt des UNFCCC, ist kein Verschmutzer, sondern hat enorme Vorteile für die Landwirtschaft und andere Lebensformen auf der Erde. Das UNFCCC wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen, und alle Beobachtungen seitdem zeigen, dass die Erwärmung infolge eines gestiegenen atmosphärischen CO2-Gehaltes gutartig ist – und weitaus geringer als die Modellprojektionen zeigen.

Die Liste aller Unterzeichner findet sich in diesem PDF. Es empfiehlt sich, wie gesagt, diese einmal durchzugehen:

richard_lindzen_letter_20170223

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Klima-,Gott aus der Maschine‘ hat sich als falscher Gott herausgestellt

Der Pionier-Meteorologe und Mathematiker am Massachusetts Institute of Technology Edward Lorenz bezweifelte diese Fähigkeit bereits in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Der glückliche Entdecker der Chaos-Theorie postulierte „gibt es so etwas wie Klima überhaupt?“ Gibt es ein definierbares „normales globales Klima“, von welchem Abweichungen als anomal bezeichnet werden können? In seiner Studie aus dem Jahr 1965 heißt es: „… falls außerdem der gegenwärtige Zustand oder der gegenwärtige und vergangene Zustand nicht mit vollständiger Genauigkeit bekannt sind, wird jedes Vorhersageverfahren zu schlechteren und immer schlechteren Vorhersagen führen, so wie die Bandbreite des Niederschlags zunimmt, bis ultimativ nur die periodische Komponente in ferner Zukunft vorhergesagt werden kann“. Sein Statement ist eine Beschreibung dessen, was als chaotisches Verhalten bekannt ist. Derartige Systeme sind charakterisiert durch die Tatsache, dass winzige Änderungen der Ausgangsbedingungen zu gewaltig unterschiedlichen Ergebnissen über einen bestimmten Zeitraum führen. Das Verhalten des Klimas erfüllt treffend diese Definition. Kurzfristige Änderungen sind bekannt als Wetter, und die Genauigkeit von Wettervorhersagen hat sich im Laufe der Jahrzehnte bis zu einer Woche im Voraus verbessert.

Jetzt hatte Judith Curry den Mut gehabt, das Fehlen von Kleidung des Kaisers ,Klima-Computer‘ zu bemerken. Prof. Curry, Autorin von über 180 wissenschaftlichen Studien zum Thema Wetter und Klima, hat sich kürzlich vom Georgia Institute of Technnology zurückgezogen. Dort fungierte sie als Professorin und Vorsitzende der School of Earth and Atmospheric Sciences. Sie schrieb jüngst Climate Models for the Layman [auf Deutsch beim EIKE hier], worin sie die inhärent in Computermodellen vorhandenen fundamentalen Probleme offenlegte. Diese Probleme sind so schwerwiegend, dass sie Zweifel wecken an der Fähigkeit, ein solches Klima-Vorhersagesystem zu erstellen. Gegenwärtige Klimamodell-Prophezeiungen weichen von der historischen Realität ab, wenn man sie im Zeitmaßstab von Jahrzehnten betrachtet. Und doch werden diese fehlbaren Prophezeiungen, anderweitig als Szenarien bekannt, von Politikern, Umweltgruppen und Energie-Firmen herangezogen, um darauf Politik und zukünftige Energiepläne zu entwickeln.

Prof. Curry:

Es ist nicht nur die Tatsache, dass Klimasimulationen frisiert werden müssen, die problematisch ist. Es kann gut sein, dass es unmöglich ist, langfristige Prophezeiungen über das Klima zu erstellen – es ist schließlich ein chaotisches System. Falls das der Fall ist, dann versuchen wir möglicherweise, die globale Ökonomie für nichts und wieder nichts umzukrempeln“.

Allerdings gab es jene unter den „wir“, welche gelernt haben massiv zu profitieren von dem Versuch, „die globale Wirtschaft umzukrempeln“. Regierungen haben Milliarden ausgegeben, um die Energieerzeugung zu kontrollieren und zu benutzen in dem Versuch, das Klima zu kontrollieren. Milliarden des Steuerzahlers wurden an die Betreiber zahlreicher derartige Programme geleitet. Kontrolle über Energie bedeutet Kontrolle über alle Aspekte des modernen Lebens einschließlich persönlicher Freiheit. Ein vom Menschen verursachter gefährlicher Klimawandel ist ein Musterbeispiel „falscher Fake-Nachrichten“, ein Begriff, eingeführt von Julian Simon, um den Gebrauch von falschen Nachrichten zur Angsterzeugung in den Medien zu verwenden – eine Taktik, die er treffend in seinem Traktat „Hoodwinking the Nation“ zum Ausdruck gebracht hat.

Großer Dank an Judith Curry, die diesen falschen Gott bloßgestellt hat!

[Dem aber Politik und Medien hierzulande, allen voran die „Süddeutsche Zeitung“, nach wie vor huldigen! Anm. d. Übers.]

Charles G. Battig, M.S., M.D., Heartland Institute policy expert on environment; VA-Scientists and Engineers for Energy and Environment (VA-SEEE). His website is Climate Reality
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/02/22/the-climate-deus-ex-machina-is-shown-to-be-a-false-god/
Übersetzt von Chris Frey EIKE