Trumps Budget der „Zerschla­gung von Klima-Program­men“ in der gesamten Regierung

Der Halter von Versprechungen liefert…:

Den Haushaltsentwurf von Präsident Donald Trump für das Finanzjahr 2018 kann man durchaus als politisches Dokument betrachten, als ein Statement hinsichtlich der Prioritäten der Politik seiner Regierung. Viele dieser vorgeschlagenen Kürzungen würden nicht durch den Kongress kommen, aber es ist ein Blick auf das, was Trump wertschätzt.

Und klar ist, dass Trump die US-Regierung scharf von allen Bemühungen zum Stopp der globalen Erwärmung zurückziehen will. Er will sich vielmehr an deren Auswirkungen anpassen – und diese Auswirkungen weiter untersuchen. Mit diesem Vorschlag würde eine große Zahl von Klimaprogrammen aus der Obama-Ära in vielen Agenturen zurückgestuft oder ganz gestrichen.

1) Viele der EPA-Klimaprogramme würden beendet. Trump schlägt vor, das Budget der EPA um enorme 31% zu kürzen – von 8,2 auf 5,7 Milliarden Dollar – oder die Finanzierung auf das niedrigste Niveau seit 40 Jahren zu drücken. Darin enthalten ist die Eliminierung der Finanzierung vieler Klimaprogramme der Agentur. Gegenwärtig ist die EPA das Haupt-Gebilde, welches daran arbeitet, Treibhausgas-Emissionen zu überwachen und diese zu reduzieren.

(…)

2) Die R&D-Programme [?] des Energieministeriums sollen umgestaltet und zurückgestuft werden. Trump schlägt eine Kürzung um 5,6% [des Budgets des] Energieministeriums vor. Um dies zu erreichen, würde er eine Kürzung um enorme 17,9% vornehmen – etwa 2 Milliarden Dollar – aus zentralen Energie-/Wissenschafts-Programmen, die dazu gedacht waren, den Übergang zu neuen (und saubereren) Energie-Technologien zu beschleunigen.

(…)

3) Die Finanzierung des State Departments bzgl. Klimawandel wird gestrichen. Als Teil des Pariser Klima-Abkommens aus dem Jahr 2015 versprachen die USA, nicht einfach nur die Emissionen zu reduzieren, sondern boten auch 3 Milliarden Dollar an Finanzhilfen für ärmere Länder an, um diesen zu helfen, sich an den Klimawandel anzupassen und für saubere Energie zu sorgen. Bisher hat die Obama-Regierung 1 Milliarde Dollar dazu beigesteuert. Dies wurde als entscheidend angesehen, diese Länder bzgl. des Abkommens mit ins Boot zu holen.

(…)

4) Die Programme zum Erd-Monitoring der NASA werden gestrichen. Ein Grund dafür, warum wir so viel über den Klimawandel wissen [?] ist, dass die NASA seit dem Jahr 1999 eine Flotte von die Erde beobachtenden Satelliten in Stellung gebracht hat. Diese sammeln Daten zu allem, von Temperatur und Niederschlag über Grundwasserströme und Meeresströmungen bis hin zu Buschbränden, Feuchtigkeit in der Erde und Stürmen.

Aber die Earth Science-Abteilung der NASA ist seitens Konservativer unter Beschuss geraten, welche den Streifzug der NASA durch die Klimawissenschaft ablehnen und glauben, dass sich die NASA stattdessen viel eher um die Erforschung des Weltraumes kümmern sollte.

(…)

5) Ein grundlegendes Programm der NOAA, um küstennahen Gemeinden zu helfen, sich an den Klimawandel anzupassen, wäre Vergangenheit. Das Sea Grant-Programm der NOAA fördert Forschungsbemühungen, die darauf abzielen, küstennahen Gemeinden zu helfen, mit einer Vielfalt von Herausforderungen fertig zu werden. Jüngst war darunter auch der Klimawandel.

(…)

Einschließlich des Sea Grant-Programms würden unter Trumps Haushalt 250 Millionen Dollar für NOAA-Programme des Küsten-Managements gestrichen. Begründung: „Es hat geringere Priorität als zentrale Aufgaben des Budgets wie etwa Überblicke, Kartographie und Fischerei-Management“. Es bleibt abzuwarten, ob der Kongress dem zustimmen wird: Das Sea Grant-Programm wurde bereits im Jahre 1966 ins Leben gerufen, „um die ökonomische Wettbewerbsfähigkeit zu untermauern“. Während der Vergangenheit war dieses Programm kaum einmal kontrovers.

Vox

Wem das noch nicht reicht…

Pruitt und Cato kehren ,kostspielige‘ automatische Vorschriften* um

JOHN SICILIANO, 15. 3. 2017

[Original: *auto rules]

Die EPA und das Verkehrsministerium ergriffen vor ein paar Tagen offizielle Maßnahmen, um eine Entscheidung der Obama-Ära umzukehren, mit einigen der strengsten Vorschriften zur Reduktion von Emissionen weiterzumachen, ebenso wie zur Verbesserung der Treibstoff-Effizienz in Fahrzeugen.

Der Leiter der EPA Scott Pruitt und die Sekretärin des Transportministeriums Elaine Chao trafen diese Entscheidung in einer gemeinsamen Erklärung unmittelbar bevor Präsident Trump über diese Rückführung bei einer Veranstaltung in Michigan diskutieren wollte.

Diese Standards sind kostspielig für Autobauer und das amerikanische Volk“, sagte Pruitt. „wir werden zusammen mit unseren Partnern im Verkehrsministerium einen neuen Blick darauf werfen um festzustellen, ob das Verfahren realistisch ist. Diese sorgfältige Übersicht wird helfen sicherzustellen, dass dieses nationale Programm gut ist für Verbraucher und gut für die Umwelt“.

(…)

Washington Examiner

Nebenbemerkung: Hat irgendjemand sonst die Werbung für den Alfa Romeo Giulia auf der Vox-Site bemerkt? Ich liebe einfach Ironie. Ein Artikel, in dem man sich bitter über Trumps Wunsch nach Streichung aller Klimawandel-Ausgaben beklagt, wird von Werbung für ein 280 PS und 240 km/h-Auto begleitet. Der turbocharged 16-valve inline-4 cylinder-Motor kann von 0 auf 100 in 5 Sekunden beschleunigen. Nicht schlecht für einen 4-Zylinder-Motor. Der Giulia kann 22/32 mpg [miles per gallon] erreichen … etwas weniger als der Standard von über 50 mpg, der gerade gestrichen worden ist.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/03/16/trumps-budget-to-hammer-climate-programs-across-the-federal-government/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ein Eisbär wird vom Erzbischof als Märtyrer des Klimawandels gesegnet

Zum Beispiel war es im Mittelalter zwingend erforderlich, dass jede Stadt, welche etwas auf sich hielt, einen Stadtheiligen vorweisen konnte. Da es die notwendigen Heiligen oft nicht gab, wurden sie einfach erfunden, wie etwa der Nürnberger Stadtheilige Sebaldus. Die erforderlichen Wunder kopierte man von bereits bewährten Heiligen – hier dem Theobald von Vizenza, der für Nürnberger Zungen fast wie „Sebald“ klang. Nun musste man den Namen noch kanonisieren, was bei einem der immer etwas klammen Päpste dank dem nötigen „Kleingeld“ erkauft werden konnte. Der Papst (Martin V.) fand auch scharfsinnig die einleuchtende Begründung: … dass die Stadt so groß, reich und berühmt geworden ist, kann als ausreichender Beleg für die göttliche Wirkung eines Heiligen betrachtet werden …
Anpassungen an den sich schon damals laufend ändernden Zeitgeist, vor allem die Vorrangstellung mit den vielen aufstrebenden, heiligen Wettbewerbern benachbarter Bistümer und Städte schadeten der Vita nicht. Anfangs wusste man nicht, wo er geboren war, nur, dass er „aus hohem Haus stammen solle“, dann kam er aus Frankreich, aber zum Schluss, als die Ansprüche immer höher stiegen, wusste man es genau: „es war ein Königssohn aus Dänemark“; klar, dass auch das Geburtsdatum den Erfordernissen entsprechend wechselte.
Denn der Wunder-Wettbewerb war gnadenlos. Die laufende „Betreuung“ eines Stadtheiligen kostete schließlich viel Geld und dafür erwartete man auch einen „Rückfluss“. Auf jeden Fall musste er mit den Heiligen der Konkurrenz mithalten können, besser: sie übertrumpfen. Und das gelang ihm: Ohne ihn wären Wunibald und Willibald vom konkurrierenden Bistum Eichstätt glatt verhungert, denn er musste, als diese im Wald fast vor Hunger starben, durch Engel für Weißbrot und Wein vom Himmel sorgen. Ganz schlimm erwischte es die damals mit Nürnberg um die Vormachtstellung kämpfende Stadt Regensburg. Die waren in den Augen der Nürnberger so arm, dass viele kein Geld für das Feuerholz im Winter hatten, weshalb Sebaldus einem dortigen Einwohner in seiner Milde aus Eiszapfen ein Feuer entfachte.

Kam der heilige Schwindel jedoch heraus: In Nürnberg deckte es ein Benediktinermönch, der zu enthusiastisch an den gerade aufkommenden, humanistischen Zeitgeist glaubte, um 1483 schonungslos auf, wurde das verräterische Pamphlet von den Stadtautoritäten, welche für so viel Humanismus beim falschen Thema überhaupt kein Verständnis aufbrachten, sofort weggeschlossen und nicht die Wahrheit, sondern der erfundene Heilige durfte für weitere Jahrhunderte wirken.
Inzwischen weiß das natürlich auch das „gemeine Kirchenvolk“. Aber wenn sich etwas lange genug bewährt hat „und der guten Sache dient“, muss ja etwas des vom Papst schon damals erkannten Nutzens dran sein und weiteres Wallfahren zur Erbauung und Verstärkung der Gläubigkeit schadet sowieso nie [2].

Warum diese etwas längere Vorgeschichte? Geschichte ist ein Hamsterrad und die Forderung nach Vorbildern und Märtyrern inclusive Anpassung an den jeweiligen Zeitgeist gilt auch heute noch. Die Klimawandelgeschichte mit ihren Ränkespielen, Protagonisten und blindem Ökoglauben liest sich fast wie ein Zeitraffer dieser vergangenen Zeiten. Und so lässt sich erklären, was die katholische Kirche zeitgeist-gemäß mit einem Eisbären vorhat.

Ein Erzbischof wird einen Eisbären segnen

Obwohl inzwischen allgemein bekannt ist, dass der Eisbär nicht unter dem Klimawandel leidet [3][4][6][7] und eher zur Plage wird, wurde er nun einmal als Klimawandel-Menetekel erfunden und von Greenpeace, dem BN und weiteren NGOs vorab zum Klima-Märtyrer erklärt.
Da die Kirche alles, was lange genug ein gesellschaftliches Thema geworden ist, ziemlich inspirationslos als „ein Zeichen der Zeit“ (an)erkennt [5], konnte man seelenruhig abwarten, bis die Kirche den Eisbären als Märtyrergestalt des Klimawandels „bestätigen“ würde. Und am 12.Mai 2017 ist es endlich so weit: Der Freiburger Erzbischof wird es vollziehen.
Kirche+Leben, katholisches Online-Magazin:
[1] Um öffentlich auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen, will der Freiburger Erzbischof Stephan Burger im Karlsruher Zoo einen Eisbären segnen. Die Bischöfliche Pressestelle Freiburg schrieb am Mittwoch, Tiere müssten als Mitgeschöpfe geachtet werden; Eisbären litten schon heute stark unter den steigenden Temperaturen. Die Segnung ist für den 12. Mai geplant.

Nicht nur das (Er)finden von Märtyrern wiederholt sich, auch die Fehlurteile der Kirche machen davon keine Ausnahme.

Anmerkung: Die Anregung zum Artikel kam durch den Blogbeitrag eines EIKE-Lesers

Quellen

[1] Kirche+Leben, katholisches Online-Magazin: Aktion wegen des Klimawandels: Bischof segnet Eisbär

[2] Bistum Eichstätt, 20.09.2016: Sebalduswallfahrt thematisiert Christenverfolgung in aller Welt

[3] EIKE 06.03.2017: Beim Klimawandel bleiben Fake-News wohl „politisch korrekt“

[4] EIKE: Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (1)

[5] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur

[6] kaltesonne: Totgesagte leben länger: Schöne Grüße vom Eisbären, es geht ihm gut

[7] kaltesonne: Nicht Wärme sondern Schrotflinten sind die größten Feinde der Eisbären




Schocker: das wenig bekannte ,Financial Stability Board‘ mit gigantischem Klimabetrug

Der Vize-Chef der für Klima-Aufklärung zuständigen Task Force des FSB sagt, dass die Welt während der nächsten 15 Jahre 93 Billionen Dollar ausgeben müsse für „erneuerbare, nachhaltige“ Energie und für Low-Carbon-Programme. Dies ist Bestandteil des Plans von Climate Crisis Inc., den Planeten zu de-karbonisieren und zu de-industrialisieren. Natürlich wird das meiste Geld davon in die Taschen seiner Kumpane fließen. Ihr ultimatives Ziel ist es, sich selbst zu bereichern und immer mächtiger zu werden … und die globale Wirtschaft fundamental zu transformieren – zu unserem Nachteil und besonders zum Nachteil der ärmsten Familien der Welt – und das alles mit unseren Steuergeldern, mit unserem Geld für Verbrauch, mit Investitionen, Versicherungen und Pensionsfonds! [Original: using our taxpayer, consumer, and investment, retirement, insurance and pension fund money!]

Die 1,5 Billionen Dollar schwere Climate Crisis-Industrie [auf Deutsch beim EIKE hier] ist nicht im Begriff, stillschweigend im Dunkel zu versinken oder auch nur eine Stunde im Rampenlicht zu stehen und dann nicht mehr gehört zu werden. In diesen verzweifelten Zeiten steigert sie sogar noch ihre Lautstärke und ihre Wut sowie ihre Angriffe auf neue Ziele – alles in dem rasenden Bemühen, sein schwer subventioniertes globales Weltreich immer weiter auszudehnen.

Die Regierung von Donald Trump und Scott Pruitt von der EPA legen weiterhin Wert auf fossile Treibstoffe, die Schaffung von Arbeitsplätzen und ökonomisches Wachstum, und nehmen Abstand von Obamas Besessenheit mit dem Klimawandel. Schlagzeilen künden von der neuen Weltordnung infolge der Schiefer-Revolution, der Entdeckung gewaltiger Ölreserven in Alaska und der abnehmenden Schlagkraft der OPEC. Angesichts dessen, dass sich die deutsche Industrie zunehmend ins Ausland konzentriert und dass sich 330.000 Haushalte in Deutschland wegen der in den Himmel schießenden Preise keine Stromversorgung leisten können, verkündete der Kanzleramtsminister unter donnerndem Applaus, dass Deutschland nicht weiter einseitig Klimaziele, CO2-Reduktion, Energieeffizienz und Erneuerbare-Politik verfolgen werde. [Wieso hat man in den hiesigen Medien nie davon gehört? Oder habe ich da was übersehen? Anm. d. Übers.]

UK und Australien überdenken ebenfalls ihre Verpflichtungen bzgl. Wind, Solar, Biotreibstoffe und Klima. China, Indien und hundert sich entwickelnde Ökonomien fahren damit fort, weitere Kohlekraftwerke zu errichten, ihre Fahrzeugflotte auszubauen und mehr Öl und Gas zu importieren, um den Lebensstandard zu modernisieren und zu verbessern. Die Zukunft des Pariser Halb-Klimavertrages und die Programme zu Umverteilung des Wohlstands seitens des Global Climate Fund geraten immer mehr ins Zwielicht.

Darum hyperventiliert die Klima-Clique so wild angesichts des sich nähernden G20-Wirtschaftsgipfels im Juli in Hamburg. Alarmistische Wissenschaftler, Politiker, Aktivisten, Industrielle und Finanziers fahren rhetorisch immer stärkere Geschütze auf hinsichtlich der massiven, unmittelbar bevorstehenden Krise, vor der unser Planet vermeintlich steht, solange wir nicht unsere CO2-Emissionen kappen, indem wir Jahrhunderte von Öl, Gas und Kohle im Untergrund belassen.

Das bedeutet, dass diejenigen Unternehmen, denen jene Reserven gehören oder die Projekte fossiler Treibstoffe finanzieren oder versichern, oder auch Investitions-Interessen an jenen Reserven oder Projekten halten, mit Billionen Dollar „gestrandeter Gewinne“ enden – Energie, welche permanent für tabu erklärt wird, ist die Welt erst einmal in eine vollständig „dekarbonisierte“ globale Ökonomie eingetreten. Tatsächlich wird der Verkauf von Anteilen an Unternehmen fossiler Treibstoffe nicht annähernd ausreichen. „Die frei gewordenen Gewinne müssen umgeleitet werden in nachhaltigere Geschäfte“.

Zumindest ist das der Standpunkt des Direktors der AXA-Versicherung für die Abteilung Klima und Nachhaltigkeit Christian Thimann – der auch als Vizepräsident der FCB-Task Force tätig ist. Er beabsichtigt, die bedeutende Macht und den Einfluss des FSB zu nutzen, um seine Ideologien und Investitionen voranzutreiben – in Tateinheit mit einer unglaublichen Armee gleicher Interessen, von denen alle enorme politische und finanzielle Anteile bzgl. des Ergebnisses dieser globalen politischen Schlacht haben.

Darunter sind die UBS Financial Services und die 5-Billionen-Dollar-Firma BlackRock, welche jetzt einen Indexfonds für Menschen und Organisationen hat, die sich von Unternehmen abwenden wollen, die zum Ziel der Anti-Kohlenstoff-Kampagnen von BlackRock, AXA und Cabal geworden sind. Die von Steuerzahlungen befreite Anti-Kohlenstoff-Bewegung Natural Resources Defense Council hat 70 Millionen Dollar in den Fonds eingezahlt.

Der ehemalige Bürgermeister von New York Michael Bloomberg ist jetzt Vorsitzender der Climate Financial Disclosure Task Force der FSB – nachdem er Millionen Dollar an steuerbefreite Anti-Fossile-Treibstoffe-Agitatorengruppen gezahlt hatte. Keine Überraschung, dass dies zusammen mit den Generalstaatsanwälten vor sich geht, die führend bei der hässlichen Kampagne waren, Energieunternehmen und Denkfabriken ruhig zu stellen und zu bestrafen, die es gewagt hatten, den „97%-Konsens“ zum vom Menschen verursachten Klimachaos in Frage zu stellen.

Mit an Bord sind auch staatliche und städtische Buchprüfer und Schatzbüros verschiedener US-Bundesstaaten, mehrere staatliche und städtische Pensionsfonds für die Mitarbeiter, das Ceres Investor Network on Climate Risk sowie zahlreiche radikale Umwelt-Aktivistengruppen wie Rainforest Action Network, Sierra Club, Union of Concerned Scientists und Interfaith Center on Corporate Responsibility, schreibt Chris Horner.

Sie alle wollen „von der Umweltpolitik profitieren, die sie zusammen mit sehr engen Freunden in der Regierung vorantreiben“, während sich „Wohlstand zum größten Teil durch Regierungsverträge anhäuft“, wie Horner beobachtet. Er fügt hinzu, dass seine Organisation „aggressiv alle unethischen Aktionen ans Tageslicht bringen will“, und zwar von jeder involvierten Partei.

Das unethische Verhalten beginnt mit Behauptungen über Klima-Kataklysmen, die es in der realen Welt gar nicht gibt. Eine gefährliche, beispiellose Runaway-Erwärmung findet nicht statt. Der Meeresspiegel steigt mit 7 Inches [ca. 18 cm] pro Jahrhundert, und nicht mit 20 Fuß [ca. 6 Meter (!)]. Hurrikane und Tornados, Überschwemmungen und Dürren haben an Häufigkeit und Stärke nicht zugenommen. Es gibt keinen einzigen Beweis, dass anthropogenes CO2 den Klimawandel treibt oder dass dieser katastrophal sein wird.

Ebenso betrügerisch sind Behauptungen, dass die vom FSB, von Climate Cabal und deren politischen Kumpanen empfohlenen Technologien und Geschäftsinteressen in irgendeiner Weise „nachhaltig“ sind. Jedwede rationale Analyse zeigt: die Metalle und andere erforderliche Rohmaterialien, die betroffenen Menschenrechte, Ackerland, Habitate, Flora und Fauna sowie die Beeinträchtigungen der menschlichen Gesundheit; massive, von Steuerzahlern und Verbrauchern aufzubringende Subventionen, die für Wind und Solar, für Äthanol, Biodiesel, Holzpellets, Faulgase und andere „Erneuerbare“-Energie-Programme machen eines absolut glasklar: das gesamte Konzept der Nachhaltigkeit ist politisiert, von einer Agenda getrieben und alles andere als nachhaltig.

Allen diesen unbequemen Wahrheiten zum Trotz hat das FSB verkündet, dass es Protokolle einführen möchte, welche die Fähigkeit des Finanzbereiches vermeintlich verbessern werden, „in die Finanzberichte Dinge mit Klima-Bezug einzubringen“ und es „Anteilseignern ermöglichen, Konzentrationen von Gewinnen mit Bezug zu Kohlenstoff im Finanzbereich und das Ausgesetztsein gegenüber Klimarisiken zu verstehen“.

Übersetzt in einfache Sprache bedeutet dies, dass das FSB Aktionsgruppen politisch und finanziell helfen wird, jedwedes Unternehmen zu identifizieren, zu stigmatisieren, zu schikanieren und einzuschüchtern, von denen sie annehmen, dass sie ebenfalls involviert sind in fossile Treibstoffe oder unzureichend in erneuerbare Energie und nachhaltige Geschäfte investiert haben. Es plant, in Zusammenarbeit mit den oben erwähnten Aktivisten, „freiwillige Offenlegungen“ und andere Konformitäten sicherzustellen.

In der Praxis bedeutet dies: bei jeder Investition von Finanz-Institutionen sollten sich diese weniger auf die [US-]Bundesregierung verlassen und sich mehr auf verbündete internationale, staatliche und lokale Institutionen der Regierung, Agitationsgruppen, Organisationen wie die Climate Accountability Scorecard und die so genannten „Equator Principles” stützen. Die primären Ziele dieser „Nenne-und-beschäme-Kampagnen“* werden wahrscheinlich die Weltbank, private Banken, Versicherer, institutionelle Investoren nebst deren Berater, Pensionsfonds und Universitäten sein.

[*Unübersetzbares Wortspiel: „name and shame campaigns“]

Die California Insurance Commission hat hilfreich eine Klima-Risiko-Kohlenstoff-Initiative losgetreten, eine durchsuchbare Datenbasis, welche es einfach für angreifende Gruppen macht, Hitlisten mit Zielen zu erstellen. Eine primäre Taktik wird es sein, den Zielen vorzuwerfen, unzureichende „Pläne der Vorbereitungen auf Klimawandel und Nachhaltigkeit zu haben“, um Bemühungen zu rechtfertigen, Portfolio-Werte zu schädigen und ein Ende der Finanzierung sowie Beschlagnahme von Vermögen zu fordern.

Inzwischen nehmen große Finanz- und Schuldenthemen in zahlreichen Nationen, Staaten und Städten zu. Das FSB und Climate Cabal wollen, dass wir diese ignorieren und uns auf Klimawandel konzentrieren – und dass die G20 Gleiches tun.

Obwohl es schon jetzt überaus komplex ist, funktioniert das gegenwärtige financial reporting system. Es geht um reale messbare und bekannte Risiken und darum, den Ländern zu helfen, diese Risiken anzugehen und zu überwinden. Die Politisierung des Systems und der Zwang, es auf Vermutungen beruhende, übertriebene und künstlich fabrizierte Klima- und Nachhaltigkeits-Risiken zurückzuführen, würde das gesamte internationale Energie-, Versicherungs- und Finanzwesen umstülpen. Solches hätte desaströse Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Familien – aber keinerlei Auswirkungen auf das Klima, auf Umwelt- oder Nachhaltigkeits-Vorteile. Und es würde absolut nichts bringen hinsichtlich der unzuverlässigen Energie, der Gesundheitsrisiken, Umweltauswirkungen, Kinderarbeit und andere Probleme, die die Erneuerbaren- und Nachhaltigkeits-Programme mit sich bringen, welche Cabal so leidenschaftlich und betrügerisch vorantreibt.

Aber die Gewinne dieses Betrugs von FSB und Cabal sind gewaltig – unfassbar für normale Menschen. Thimann sagt: „Während der nächsten 15 Jahre werden schätzungsweise 93 Billionen Dollar gebraucht für Investitionen in eine Low-Carbon-Infrastruktur“, das ist fünf mal so viel wie die gesamte US-Wirtschaft im Jahre 2015!

Was aber wohl am Schlimmsten ist: Diese FSB- und andere Regierungsfunktionäre, ungewählte Bürokraten, Industrielle und steuerbefreite Aktionsgruppen kollaborieren, um sich selbst immer reicher und mächtiger zu machen … und die globale Wirtschaft fundamental zu transformieren – zu unser aller Nachteil und besonders zum Nachteil der ärmsten Familien der Welt – und das alles mit unseren Steuergeldern, mit unserem Geld für Verbrauch, mit Investitionen, Versicherungen und Pensionsfonds!

Der Kongress, die Trump-Regierung und verantwortliche Staatsbeamte müssen diesen Betrug, diese Erpressung und die unberechenbaren Schäden für Geschäfte, Arbeiter und Familien, die (noch auf Jahrzehnte hinaus) abhängig sind von einer zuverlässigen, bezahlbaren und kohlenstoffbasierten Energie, untersuchen, beenden und bestrafen.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org), and author of Eco-Imperialism: Green power – Black death and other books on the environment.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/03/16/shocker-little-known-financial-stability-board-has-huge-climate-deceit/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

Erklärend dazu aus den Mönchsregeln des heiligen Benedikt von Nursia [2]
a) Entsage dem eigenen Willen und ergreife die Waffen des Gehorsams …
b) Mönche leben im Kloster und dienen unter der Regel und dem Abt wie Soldaten.
c) Demut heißt, ohne Zögern zu gehorchen, sobald der Abt etwas befiehlt. Sie besteht darin, den eigenen Willen zu unterdrücken, alle bösen Gedanken und auch das Böse, das man im Verborgenen beging, dem Abt mitzuteilen.
… In Christus sind wir alle gleich und tragen die Last des Sklavendienstes.

Warum erzählt dies der Autor? Ein Artikel in „seiner“ Tageszeitung, einem Ableger der nordbayerischen Nachrichten, erinnerte ihn an diese früher streng geltenden Gehorsamspflichten gegenüber der (nicht nur mönchischen) Obrigkeit.

Ein selbstkritischer Blick auf das eigene Leben

… lautete die Überschrift, groß aufgemacht in der Zeitung. Darunter würde man nun eine den Leser berührende und inspirierende Geschichte erwarten. Doch die zweite Überschrift darunter erklärt, worum es geht: „ Herr … Mitarbeiter des … Landratsamtes, schreibt an einem CO2-Fastenblock mit“. Nicht zufällig, denn es handelt sich dabei um einen der vielen, überall in Deutschland bei den Kommunen angestellten Klimamanager*innen.
Der selbstkritische Blick auf das eigene Leben reduziert sich dann auf „ … gemeinsam mit 19 Klimaschutzmanagern und –beauftragten aus der Metropolregion wird er CO2-fasten. Über den Selbstversuch einer kritischen Betrachtung des eigenen Lebensstils schreiben sie in einem gemeinsamen Blog (www.co2fasten.wordpress.com) und teilen ihre Erfahrungen beim Einsparen des klimaschädlichen Gases …

Und diese Erfahrungen berühren dann auch wirklich die Tiefen des menschlichen Daseins, deren Zweck und Zweifel:
[1]… Es geht darum, dass ich geflogen bin. Nein, nicht selber…aber ich saß im Flugzeug. Es hat abgehoben und ist wieder gelandet. Todsünde! Naja, nicht im religiösen Sinne, rechtlich auch nicht. Schon, wenn man CO2-Fasten will. Das ist natürlich ein Dilemma. Mein Gewissen kann mir das nicht durchgehen lassen…und mein Gewissen ist hartnäckig.
Oder:
[1] Klimaschutzmanagerin Landkreis … ; mit dem „sauren Regen“ und dem „Waldsterben“ groß geworden. Werteverschiebung: Weniger ist der neue Luxus. … Und nun noch ein Blick auf meine persönliche CO2-Bilanz (im Original ist an der Stelle eine Grafik). Gar nicht soooo schlecht. Aber klar: Da geht noch was! Ansatzpunkte bieten die Ernährung und der Konsum. Bei den anderen Themen tue ich mich persönlich schwer ...

Das Ziel des „selbstkritischen Lebens“ erfüllt sich mit dem Einsparen von CO2 in allen denkbaren Variationen

Wer erwarten würde, dass diese Klima-Manager*innen irgend eine Reflexion, beziehungsweise Hintergrundwissen zu ihrem Aufgabengebiet entwickelt hätten, wird dann leider bitterst enttäuscht. Das alleinige Ziel des „selbstkritischen Lebens“ erfüllt sich mit dem Einsparen von CO2 in allen nur denkbaren Variationen. Man kann auch überspitzt sagen: Der Planet lässt sich mit drei Buchstaben und dazu einem Gewichtsziel ausreichend reflektieren. Das verbleibende Problem zur CO2-Erlösung aus der Klimasünde ist dann nur noch die „graue Energie“ von 0,73 Tonnen pa, die nicht mehr (so einfach) beeinflusst werden kann: „ … alles, was mit dem Abbau, der Produktion, dem Transport, dem Verkauf und der Entsorgung zu tun hat“. Und so schlimm ist das dann auch nicht: „ … Aber wenn jemand beim Fleisch hochwertige Produkte aus heimischer Erzeugung wählt, dann ist das gut“.

Dass CO2 lebensnotwendige Pflanzennahrung ist, scheint vollkommen unbekannt zu sein

Schon der Heilige Benedikt wusste, dass Berührung mit Wissen seinen Mönchen nur schadet:
[2] Das Kloster soll so angelegt sein, dass sich alles Nötige innerhalb des Klosters befindet … Draußen herumzulaufen ist für die Seele der Mönche nicht gut.

Daran muss man beim Durchlesen des Artikels und des co2fasten-Blogs denken. Die Welt ist doch so einfach, wenn man städtischer Angestellter*in ist, weil man den Satz „CO2 = Klimagift“ gelernt hat. Mehr Wissen kann für das Seelenheil nur schädlich sein.
Kein Import-Export mehr (am liebsten reine Selbstversorgung. Die Bauern in Afrika sollen ihr Zeug gefälligst selber essen, wieso benötigen Afrika oder sonstige Länder überhaupt Exporteinnahmen). Von allem weniger (so lange es nicht wirklich weh tut). Dass alle Grünpflanzen seit Jahrtausenden am untersten CO2-Ernährunglimit vegetieren, ist völlig unbekannt, Probleme des EEG oder die grandiosen, alleine das heutige Leben möglich machenden Ernteerfolge des sich seit einer Kältezeit langsam erwärmenden Klimas sowieso.

Leicht entwickeln sich bei so viel Unw…heit notorische Selbstzweifel am eigenen Verhalten, Blogeintrag: [1] “.
Wer solchem, nach eigenem Bekunden „klimazerstörenden“ Luxus frönt, vergisst eher zu hinterfragen, warum es einen Al Gore überhaupt nicht stört, „standesgemäß“ in einer seiner monströsen Villen (
Nashville, Virginia, Penthouse im St.-Regis-Hotel in San Francisco) mit zum Beispiel 5 Schlafzimmern und 9 Badezimmern zu wohnen [4], mit Privatjets herumzufliegen und nebenbei viel Geld zu verdienen, wobei vor allem die Quelle des (hohen) Verdienstes durch die „Investmentfirma“ (Partizipierung an Klimawandel-Anlagen) mehr als ein „Gschmäckle“ hinterlässt und mit Glück wenig zu tun hat:
Al Gore: [3] … Was mich betrifft: Seit ich die Bühne der Politik – unfreiwillig – verlassen habe, habe ich das Glück gehabt, einigermaßen erfolgreich zu sein mit meinen zwei Unternehmen, einer Investmentmanagement Firma in London und einem Fernsehsender in San Francisco. Ich bin Berater bei Google und im Vorstand von Apple.

Wir müssen insgesamt in der Lage sein, den Politikern, die wirklich nachhaltig denken und vorgehen wollen, zu glauben [5]

Wenn man sich diese „freigeistige“ Aktion in Verbindung mit Aussagen unserer angeblichen „Intelligenz“ [5] und der evangelischen Kirche betrachtet: Ist Ihre Bank ein Klimakiller? Dann soll sie durch Klimafasten bestraft werden…,
erkennt man, wie umfassend die (vom Staat gewollte) ökokirchliche Gehirnwäsche in Deutschland Wirkung zeigt. Auch die Lokalredakteurin zeigt als Interviewerin – wohl mangels jeglichem Hintergrundwissen und Obrigkeitszweifel – keine Distanz dazu.

Nachdem das Fliegen in diesen ökogläubigen Kreisen – vom Umweltbundesamt bestätigt [6] – als eines der schlimmsten Klimaübel gesehen wird, hat die Ökokirche an reumütigen Sündern keinen Mangel. Denn ausgerechnet die Wähler der GRÜNEN sollen am meisten fliegen, wie eine Studie [6] herausbekam. Es würde deshalb nicht wundern, wenn – wie im Mittelalter – das Ökofasten bald von Berlin vorgeschrieben wird. Für die weniger betuchten wird es über die Energiepreissteigerungen sowieso kommen.

*Selbstverständlich sind mit dem Artikel des Autors alle von der UN gelisteten Geschlechter gleichermaßen gemeint, obwohl die Redakteurin selbst im Artikel nur die männliche Form anspricht.

Quellen

[1] Blog: www.co2fasten.wordpress.com

[2] Die Welfen und das Kloster Weingarten im Mittelalter Vertiefungspunkte im Unterricht Arbeitskreis für Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen: LEBEN IM KLOSTER. Aus der Mönchsregel des heiligen Benedikt von Nursia, nach 500

[3] Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010: I want you for Umweltschutz!

[4] Los Angeles Times: Al Gore, Tipper Gore snap up Montecito-area villa
http://www.latimes.com/home/la-hm-hotprop-gore-20100428-story.html

[5] EIKE 08.03.2017: In einer Zeit, die immer mehr von Unsicherheit und Ängsten geprägt ist, macht Klimaschutz Mut

[6] SPIEGEL ONLINE, 12.11.2014: Reiseverhalten von Grünen-Wählern Bahn predigen, Business fliegen




Rundbrief der GWPF vom 17. März 2017

G-20 entfernen Klimawandel aus Kommuniqué

Opposition aus den USA, Saudi Arabien und Anderen hat Deutschland gezwungen, vor dem G-20-Gipfel den Bezug zu einem Finanzierungsprogramm zum Kampf gegen Klimawandel aus dem Entwurf des Kommuniqués zu streichen. Ein an dem Treffen teilnehmender Funktionär von G20 sagte vor ein paar Tagen, dass die Bemühungen der deutschen G20-Präsidentschaft, den Klimawandel weiter anzusprechen, auf Widerstand gestoßen ist. „Klimawandel ist derzeit out“, sagte der Funktionär, der seinen Namen nicht genannt haben wollte. – Reuters, 17. März 2017

Trump-Haushaltsplan: USA vor Stopp der Finanzierung des UN-Klimaprozesses

In einem kürzlich veröffentlichten Haushaltsentwurf brachte US-Präsident Trump umfassende [sweeping] Kürzungen bei der finanziellen Unterstützung der USA für den Kampf gegen den Klimawandel ein. Die Haushaltsabteilung des Außenministeriums sagte, dass die Global Climate Change Initiative (GCCI) eliminiert werden würde. Mittels der GCCI ist das Außenministerium einer der Hauptfinanziers des UNFCCC mit 6 Millionen Dollar jedes Jahr – das sind etwa 20% des Gesamthaushaltes. Ein Funktionär sagte Climate Home, dass das Ministerium bislang im Finanzjahr 2017 keinerlei Zahlungen an das UNFCCC oder das IPCC ausgewiesen hat. – Karl Mathiesen, Climate Home, 16. März 2017

Committee On Climate Change: Kosten grüner Energie werden sich verdoppeln

Vor ein paar Tagen veröffentlichte die BBC die jüngste Abschätzung der Kosten grüner Energie, welche das Committee on Climate Change (CCC) vorgenommen hatte, und zwar mit einer doppeldeutigen Wortwahl, die an [den Roman] 1984 erinnert. Vor dem Hintergrund gerade erfolgter Preiserhöhungen um 7 bis 10% seitens fünf der sechs wichtigsten Energieversorger verkündete CCC, dass die Low-Carbon-Revolution in UK den Haushalten Einsparungen bringe. Nichts könnte weiter entfernt von der Wahrheit liegen als das. Versteckt am Ende eines technischen Anhangs war eine schockierende Enthüllung: Haushalte würden fast das Doppelte für die Klimapolitik bezahlen als das CCC in ihrem zuvor erschienenen Report zu Energierechnungen geschätzt hatte. Der Anhang des Reports enthielt eine Schätzung von 235 Pfund als Kosten der Low-Carbon-Politik, aufgeschlagen auf die Energierechnungen, bis zum Jahr 2030. Im Jahre 2015 hatte das CCC noch behauptet, die Kosten würden sich dann auf lediglich 125 Pfund belaufen. – Harry Wilkinson, Global Warming Policy Forum, 17. März

Einem neuen Bericht zufolge stiegen die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland im vergangenen Jahr. Das CO2-Niveau erhöhte sich im Jahre 2016 um 4 Millionen Tonnen (0,7 Prozent). Dies bedeutet, dass Berlin jenes Niveau während der nächsten drei Jahre um 40 Millionen Tonnen verringern müsste, um die selbst gesetzten Klimazielen bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Die oppositionelle Grüne Partei des Landes (welche die Studie gesponsert hatte) macht für den Anstieg eine Zunahme der von Fahrzeugen zurückgelegten Kilometer verantwortlich: „Die Grünen machten auch eine Zunahme des Ölverbrauchs verantwortlich, getrieben von einer wachsenden Ökonomie: Das deutsche BIP stieg im vorigen Jahr um 1,9%, das ist der stärkste Anstieg seit 5 Jahren. Auch höherer Dieselverbrauch sei ein Faktor gewesen“. Man stelle sich das vor: die Grünen schimpfen über ökonomisches Wachstum! Falls man eine Erinnerung braucht, wie potentiell toxisch und kontraproduktiv ein Umweltdogma sein kann, braucht man nicht weiter schauen als dieses Beispiel!

Wie die Financial Times berichtet, macht die oppositionelle Grüne Partei eine Zunahme der gefahrenen Kilometer für die Zunahme der Emissionen verantwortlich:


Ein Hauptgrund für diese Zunahme waren steigende Emissionen im Transportsektor, sagten die Grünen. Gestützt wurde dies durch Zahlen des Umweltbundesamtes, welche zeigten, dass die Kohlendioxid-Emissionen durch das Transportwesen im Jahre 2016 um 5,4 Millionen Tonnen oder 3,6 Prozent gestiegen waren – teilweise infolge einer Zunahme des Güterverkehrs um 2,8 Prozent. …

Die Grünen machten auch eine Zunahme des Ölverbrauchs verantwortlich, getrieben durch eine wachsende Wirtschaft: Das BIP in Deutschland stieg im vorigen Jahr um 1,9 Prozent, das war der stärkste Anstieg der letzten fünf Jahre. Sie sagten, dass auch höherer Dieselverbrauch ein Faktor gewesen sei.

Man stelle sich das vor: die Grünen schimpfen über ökonomisches Wachstum! Falls man eine Erinnerung braucht, wie potentiell toxisch und kontraproduktiv ein Umweltdogma sein kann, braucht man nicht weiter schauen als dieses Beispiel!

Natürlich gibt es noch einen weiteren Schuldigen für die steigenden Emissionen in Deutschland, unabhängig vom Wirtschaftswachstum, und zwar einen Faktor, von dem wir nicht überrascht sind, dass die Grüne Partei diesen einfach übergangen hat: Deutschlands Energiewende stützte Erneuerbare zu außerordentlich hohen Kosten für Verbraucher, aber auch Kernreaktoren des Landes wurden abgeschaltet. Dieser Beschluss, hauptsächlich gefasst nach der Fukushima-Katastrophe im Jahre 2011 [die eigentlich gar keine war, Anm. d. Übers.], hat eine ganze Reihe emissionsfreier Grundlastenergieversorger beseitigt. Und weil Solarpaneele und Windturbinen nur Energie liefern können, wenn die Sonne scheint und der Wind [mit der richtigen Geschwindigkeit] weht, mussten diese aufgegebenen Reaktoren durch fossile Treibstoffe ersetzt werden.

Und nicht einfach nur fossile Treibstoffe: Deutschland hat seinen Verbrauch von heimischer Braunkohle hochgefahren, einer besonders schmutzigen Art Kohle. So hat Berlin es fertiggebracht, gleichzeitig seine Energiepreise und seine Treibhausgas-Emissionen nach oben zu treiben. Dass es Deutschland mit der Energiewende besser geht, ist so kaum zu belegen.

Der Generaldirektor der Energiepolitik in Deutschland sagte der BBC vor Kurzem, dass Berlin plant, seine G20-Präsidentschaft dazu zu nutzen, eine Kohlenstoff-Steuer einzuführen. So wie es derzeit aussieht scheint dies fast masochistisch. The American Interest, 17. März 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE