Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner

Die Märchentante vom Umwelt-Ministerium
Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein
Paris COP21 Verpflichtung: Greenpeace und Hendricks wollen Deutschland über das 1,5 ° Ziel so arm wie Bhutan, Gambia oder Äthopien machen
Der Klimaschutzplan 2050 für Marrakesch Teil 2

Wer dazu einmal praktisch live erleben möchte, welches Wissen und welche Überzeugung unsere Umweltministerin zu ihrem Handeln (an)treibt, dem sei das folgende Interview empfohlen. Es ist mit Datum Ende 2014 zwar schon leicht angestaubt, dem Autor ist aber nicht bekannt, dass sich Inhalte zwischenzeitlich wesentlich verändert hätten.
Allerdings muss angemerkt werden, dass der Moderator Tilo Jung (solide, journalistische Ausbildung), beim Autor einen noch erheblich negativeren Eindruck hinterlässt. Er moderiert penetrant und ausschließlich mit der Prämisse, dass Frau Hendricks in seinen Augen viel „zu lasch“ ist und zum Klimawandel zu wenig tun würde.

Ob dies des Moderators wirkliche Überzeugung oder bewusste „Masche“ ist, mag jeder selbst entscheiden. Doch ergibt eine solche Konstellation vielleicht eine Reportage, aber nie eine wirkliche Information zum Thema. Allerdings muss man zugeben, einen Einblick in die sich outende Ministerin, der „normal“ sonst so wohl nicht gelungen wäre. EIKE berichtete darüber
Nehme man es positiv: Vielleicht war es deshalb so gewollt. Zudem scheint es Stil einer Generation „junger Reporter*in“ zu sein [1][2], nicht mehr Wissen zu vermitteln oder zu ermitteln, sondern nur ihre eigene Meinung.

Jung & Naiv: Folge 212 – Die Bundesumweltministerin

Für einen Überblick reicht es, die ersten fünf Minuten anzuhören. Danach kommen im Wesentlichen nur noch alle (fleissigen EIKE-Lesern bekannten) Mainstream-Argumentationen, wie die der kostenlosen Ökoenergie und ununterbrochen der Klimawandel als Weltuntergang mit CO2-Verhinderung als alleinige Rettung.

Nicht, dass auch lichte Momente im Video auftauchen. Zum Beispiel das Wissen um das Speicherproblem (von dem Frau Hendricks sich aber sicher ist, dass es gelöst wird). Allerdings ordnen sich solche „Einsichten“ vollkommen der latenten und abgrundtiefen Angst vor dem Klimawandel unter.

Zeit 4:38 Frau Hendricks:
Nee bei uns gibt es keine Klimaleugner. Die gibts also wirklich in manchen Teilen, die gibts in den Vereinigten Staaten, die gibts in Australien und auch in anderen, nicht demokratischen Ländern kommt das auch vor, durchaus, aber bei uns gibts das nicht.

Zeit 14:10 Moderator:
Warum überzeugt man die Bevölkerung nicht damit, dass man ihnen sagt: Hey .. wenn wir das jetzt, wenn wir einmal bei 100 % sein sollten, dann braucht man für Strom gar nichts mehr zu bezahlen, weil sich das dann irgendwie selbst ergibt durch die Erneuerbaren und das Einzige was dann irgendwie kostet sind die Instandsetzung. Warum wird das Argument nie gebracht. Eh Leute, irgendwann braucht man für Strom nie mehr bezahlen …

Zeit 20:19 Frau Hendricks:
es gibt zwei Menschheitsaufgaben zu lösen: Den Klimaschutz und den Atommüll.


Eingebettetes YouTube Video Jung & Naiv: Folge 212. Falls dieses nicht startet, der Link: https://www.youtube.com/watch?v=0h5I6br-5No

Anmerkung: Danke an einen EIKE-Blogleser für den Hinweis

Quellen

[1] EIKE: Er sieht ein bisschen aus wie ein Agent! – aber sie wissen nicht was sie tun !

[2] EIKE: Nachgefragt: BR Programm 14.3.2016, Sendung: „Jetzt mal ehrlich Verstrahltes Bayern: Wie viel Wahrheit ist uns zumutbar?




Die erste, ausschließ­lich auf Beobach­tungen beruhende Zustands­beschreibung des Klimas

Allgemeine Übersicht 2016

Das Jahr 2016 war überschattet von dem El Nino-Phänomen im Pazifik. Wahrscheinlich war 2016 eines der wärmsten Jahre in den längsten Temperaturreihen (HadCRUT), welche bis zum Jahr 1850 zurückreicht. Allerdings waren die Temperaturen Ende 2016 wieder auf das Niveau der Jahre vor dem jüngsten El Nino-Ereignis gesunken. Dies zeigt, dass die Temperaturspitze der Jahre 2015-16 hauptsächlich diesem ozeanischen Phänomen geschuldet war. Viele Diagramme in diesem Report konzentrieren sich auf die Periode ab dem Jahr 1979. Jenes Jahr repräsentiert den Beginn der Satelliten-Ära, in der der Zugang zu einer großen Vielfalt von Beobachtungen möglich wurde mit nahezu globaler Erfassung, einschließlich der Temperatur. Diese Daten bieten eine detaillierte Übersicht über Temperaturänderungen mit der Zeit in verschiedenen Höhen der Atmosphäre. Neben Anderem zeigen diese Beobachtungen: während der gut belegte Temperatur-Stillstand in der unteren Troposphäre etwa um das Jahr 2002 einsetzte, begann ein ähnliches Temperatur-Plateau in der Stratosphäre bereits im Jahre 1995, also viele Jahre vor Erreichen dieses Plateaus an der Erdoberfläche. Bis jetzt wurde diesem Aspekt der globalen Klimaänderung kaum Beachtung zuteil.

Die Lufttemperaturen an der Erdoberfläche stehen naturgemäß im Zentrum der Klimadebatte, aber die Bedeutung irgendwelcher kurzfristigen Erwärmungen oder Abkühlungen sollte nicht überbewertet werden. Immer wenn es auf der Erde zu einem warmen El-Nino- oder einem kalten La Nina-Ereignis gekommen war, erfolgte in großem Umfang Wärmeaustausch zwischen dem Pazifik und der darüber liegenden Atmosphäre, was sich als Signal in den Schätzungen der globalen Lufttemperatur niederschlagen kann. Allerdings reflektiert dies nicht eine ähnliche Änderung des Gesamt-Wärmegehaltes im System Ozean-Atmosphäre. Tatsächlich können globale Gesamt-Änderungen gering sein, und ein derartiger Wärmeaustausch kann hauptsächlich eine Umverteilung der Energie zwischen Ozean und Atmosphäre spiegeln. Die Evaluierung der Dynamik der Ozeantemperaturen ist daher genauso wichtig wie die Evaluierung der Änderungen der Lufttemperatur.

Seit dem Jahr 2004 haben ARGO-Bojen einen einheitlichen Datensatz mit Wassertemperaturen bis in eine Tiefe von 1900 m geliefert. Obwohl die Ozeane viel tiefer sind als 1900 m und die ARGO-Reihe noch ziemlich kurz ist, kann man trotzdem schon verschiedene interessante Dinge daraus ersehen. Global seit 2004 haben sich die oberen 1900 m im Mittel erwärmt. Die maximale Erwärmung erfolgte in den obersten 100 m, vor allem nahe dem Äquator.

In einer Tiefe von etwa 200 m gab es dagegen im Mittel eine Abkühlung. In noch größeren Tiefen gab es seit 2004 insgesamt wieder eine gewisse Erwärmung. Diese globale mittlere ozeanische Änderung seit dem Jahr 2004 spiegelt sich in den äquatorialen Ozeanen zwischen 30°N und 30°S. Das ist eine riesige Fläche. Gleichzeitig gab es in den nördlichen Ozeanen (55 bis 65°N) eine markante Abkühlung bis in Tiefen von 1300 m und eine gewisse Erwärmung in noch tieferen Schichten. In den südlichen Ozeanen (55 bis 65°S) gab es dagegen seit 2004 in allen Tiefen eine leichte Erwärmung. Wie jedoch allgemein bekannt ist, können Mittelwerte irreführend sein, und sehr oft erhält man bei eingehender Betrachtung der Details eine viel bessere Einsicht.

Ein faszinierender Unterschied entwickelt zwischen den von Temperaturstationen an der Erdoberfläche gemessenen Temperaturen (HadCRUT, NCDC und GISS) einerseits sowie den Satellitenbeobachtungen (UAH, RSS) andererseits.

Zu Beginn der Temperaturaufzeichnungen ab dem Jahr 1979 lagen die von Satelliten gemessenen Temperaturen oftmals – aber nicht immer – höher als die aus Bodenbeobachtungen abgeleiteten Temperaturen. Seit dem Jahr 2003 jedoch haben sich die Temperaturwerte von Bodenstationen fortlaufend von den Werten der Satellitenmessungen zum Warmen hin entfernt. Sie sind jetzt im Mittel um etwa 0,1°C höher. Ende 2016 erreichte die globale Ausdehnung des Meereises ein markantes Minimum. Zumindest teilweise war die Ursache hierfür durch das Wirken von zwei verschiedenen natürlichen Zyklen des Meereises in der nördlichen und der südlichen Hemisphäre zu finden. Im Jahre 2016 erreichten beide Zyklen gleichzeitig ihr Minimum mit unvermeidlichen Konsequenzen für die globale Meereis-Ausdehnung. Daher wird es wahrscheinlich während der kommenden Jahre zu entgegengesetzten Änderungen der globalen Eisausdehnung kommen.

Variationen der global mit Schnee bedeckten Gebiete sind hauptsächlich bestimmt durch Änderungen auf der Nordhemisphäre, wo sich die größten Landmassen konzentrieren. Die Schneebedeckung der Südhemisphäre wird im Wesentlichen durch den antarktischen Eisschild bestimmt und ist daher relativ stabil. Die Ausdehnung der Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre war seit Beginn von Satellitenbeobachtungen ebenfalls ziemlich stabil, obwohl lokale und regionale Änderungen von Jahr zu Jahr sehr groß sein können. Betrachtet man jahreszeitliche Änderungen, nimmt herbstliche Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre leicht zu, im Mittwinter ist sie ziemlich stabil, und die Frühjahrs-Ausdehnung nimmt ein wenig ab.

Der globale Meeresspiegel wird durch Satelliten-Altimeter-Messungen und durch direkte Messungen an Tidenmesspunkten überwacht. Während die aus Satelliten abgeleiteten Werte einen globalen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 3 mm pro Jahr zeigen, zeigen die Werte von Tidenmesspunkten auf der ganzen Welt einen stabilen Anstieg um weniger als 1,5 mm pro Jahr. Eine Erklärung der markanten Differenz zwischen den beiden Datensätzen steht noch aus. Was aber bedeutsam bleibt, ist jedoch, dass für die Planung in küstennahen Gebieten die Tidenmessungen wichtiger sind, wie in den detaillierten Ausführungen erläutert wird.

Executive summary

2. Es scheint sich eine systematische Differenz zu entwickeln zwischen den von Stationen und von Satelliten gemessenen Temperaturen. Vor allem seit dem Jahr 2003 hat sich die aus Stationsmessungen ergebende Temperatur konsistent von den Satelliten-basierten Messungen entfernt und liegt jetzt um etwa 0,1°C höher.

4. Das jüngste El Nino-Ereignis 2015-16 war eines der Stärksten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1950. Betrachtet man jedoch die gesamte Reihe, scheinen jüngste Variationen von El Nino und La Nina nicht von der zuvor beobachteten Verteilung abweichen.

5. Ein großer Teil der durch den El Nino 2015-16 freigewordenen Wärme scheint in die Polargebiete transportiert worden zu sein, besonders in die Arktis, was zu Extremwetterereignissen und ungewöhnlich hohen Lufttemperaturen führte. In der Folge dürfte die Wärme in den Weltraum abgestrahlt worden sein, waren doch Breiten nördlich von 70°N charakterisiert durch eine über dem Normalen liegende langwellige Strahlung während des Herbstes und dem Beginn des Winters 2016 von der Nordhemisphäre.

6. Seit dem Jahr 2004, als die ARGO-Bojen ihren Betrieb aufnahmen, haben sich die globalen Ozeane in Schichten oberhalb einer Tiefe von 1900 m im Mittel in irgendeiner Form erwärmt. Die maximale Erwärmung (von der Oberfläche bis zu einer Tiefe von etwa 120 m) beeinflusst die Ozeane nahe dem Äquator. Eine Erwärmung der Oberfläche ist in höheren Breiten beider Hemisphären nur sehr gering oder fehlt ganz. Die maximale Erwärmung der Ozeanoberfläche erfolgte in den Breiten, wo die einfallende Solarstrahlung ihr jährliches Maximum erreicht. Eine insgesamte Abkühlung seit dem Jahr 2004 ist im Nordatlantik ausgeprägt.

7. Daten von Tidenmesspunkten auf der ganzen Welt zeigen einen mittleren globalen Anstieg des Meeresspiegels um 1 bis 1,5 mm pro Jahr, während aus Satelliten abgeleitete Beobachtungen einen solchen von über 3 mm pro Jahr zeigen. Eine allgemein akzeptierte Erklärung für die merkliche Differenz zwischen den beiden Datensätzen steht noch aus.

8. Die Meereis-Ausdehnung in Arktis und Antarktis verläuft gegensätzlich und nimmt jeweils ab bzw. zu. Diesen Gesamttrends sind kürzere Variationen überlagert, welche ebenfalls wichtig sind, um die Variationen von Jahr zu Jahr zu verstehen. In der Arktis ist eine 5,3-Jahre-Periode von Bedeutung, in der Antarktis ist es ein Zyklus von etwa 4,5 Jahren. Beide diese Variationen erreichten ihr Maximum gleichzeitig im Jahre 2016, was das jüngste Minimum der globalen Meereis-Ausdehnung erklärt.

9. Die Ausdehnung mit Schnee bedeckter Flächen auf der Nordhemisphäre zeigt bedeutende lokale und regionale Variationen von Jahr zu Jahr. Die Gesamt-Tendenz jedoch (seit dem Jahr 1972) ist eine stabile Gesamtausdehnung schneebedeckter Flächen.

Link: http://www.thegwpf.com/the-worlds-first-state-of-the-climate-survey-based-on-observations-only/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Beim Anklicken des Links zum Original findet sich auch der Link zum gesamten PDF (43 Seiten)




Wie geil ist das denn, wir können Energie erzeugen, ohne die Landschaft kaputt zu machen

Wahlspot „Windkraft voraus“ der Grünen Kandidatin

Interviewer:
Wichtiges Thema für die Grünen ist ja auch regenerative Energien und viele Bürgerinitiativen und einige Parteien im Saarland sind ganz klar gegen Windkrafträder: Wie bringst du jemand in dessen Nähe zu Hause so ein Windkraftrad entstehen soll, bei dass das wichtig ist?
Barbara Meyer:
Ja wir müssen die Klimakatastrophe verhindern. Und das geht nur durch den Ausstieg aus den fossilen Energien. Und dazu brauchen wir die Energiewende. Und dazu brauchen wir ganz dringend die Windkraft und das dezentral. Und das müssen wir den Leuten sagen. Wir können nicht sagen: Atomausstieg ja, Klimakatastrophe verhindern ja, aber Windkraft, nein danke. Das funktioniert einfach nicht.
Interviewer:
Wenn so ein Ding vor deiner Haustüre gebaut werden sollte?
Barbara Meyer:
Dann freue ich mich. Weil wenn ich durch die Landschaft fahre und die Windräder sehe, dann freue ich mich jedes Mal, weil ich sag: Wie geil ist das denn, wir können Energie erzeugen, ohne die Landschaft kaputt zu machen

Link zum Video: Windkraft voraus

Quelle

Saarländischer Rundfunk Mediathek, 14.03.2017: Barbara Meyer-Gluche (Die Grünen) – Windkraft voraus




Moskau: Kältestes Weihnachts­fest seit 120 Jahren

[*Einschub zu Alaska vom Übersetzer!]

Aber zurück nach Moskau. Dort war es zu einem Rekorde brechenden Winter gekommen, einschließlich des kältesten Weihnachtsfestes seit 120 Jahren, wie aus russischen Berichten hervorgeht. Aber auf CNN [dem US-Nachrichtenkanal, Anm. d. Übers.] kam nichts davon. Auch in Polen und weiten Teilen Osteuropas gab es einen rekordkalten Winter. Nichts davon war in den Nachrichten! [Also nicht nur in Deutschland! Anm. d. Übers.]. Auf der Südhemisphäre war der Winter 2016 ebenfalls einer der kältesten jemals, gefolgt von kühlen Sommern in Perth, Australien. In Neuseeland war der Winter der kälteste seit 100 Jahren. Gleichzeitig war es auch in Brasilien zum kältesten Winter seit 22 Jahren gekommen.

Obwohl jedermann zustimmen dürfte, dass es „Klimawandel“ gibt, sind die sichtbarsten Maßnahmen zur Modifizierung desselben all die Maßnahmen, die von den Kriegern der globalen Erwärmung befeuert werden – nämlich die Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, besonders durch die Reduktion der Verbrennung fossiler Treibstoffe. Aber sollten wir [in den USA] dem Vorbild Deutschlands folgen mit Maßnahmen, welche den Strompreis auf 30 Cent pro KWh haben steigen lassen, also fast drei mal so hoch wie der Preis in den USA? Ist es wirklich bewiesen, dass wir den Bau von Pipelines beenden sollten, als ob wir absichtlich den Preis für Benzin oder das Heizen von Wohnungen für Millionen Amerikaner steigen lassen wollen? Der US-Bundesstaat New York versucht sogar, eine Hundert-Meilen Benzinpipeline zu verbieten, welche billiges Benzin aus Pennsylvania in den Wettbewerb bringen würde mit einigen Höchstpreisen für Benzin in Amerika*.

[*Im Original ist immer von ,gas‘ die Rede. Das kenne ich als Kurzform von ,gasoline‘ = Benzin. Falls echtes Gas im deutschen Sinne gemeint wäre, hätte man wohl von ,natural gas‘ gesprochen. Dennoch kann ich nicht ausschließen, dass es doch eine Gaspipeline sein soll. Anm. d. Übers.]

Dass diese Politik den „Klimawandel“ aufhalten würde, war zum Mantra von Obamas EPA geworden. Aber diese Gedanken durchdrangen auch das Elite-Amerika. Einer Umfrage bei Alumni an der Harvard University aus dem Jahr 2016 zufolge, bei der nach den zehn größten Bedrohungen gefragt wurde, vor denen Amerika stehe, lag die globale Erwärmung an erster und ein Atomkrieg an 10. Stelle – Ergebnisse, die einen Kontrarian wie mich wirklich erschrecken. Wenn so viele Amerikaner daran glauben, ist es für Einige ein Glaube wie an eine virtuelle Religion. Es ist verständlich, dass die meisten Medien dies nicht in Frage stellen.

Fast jede Woche erscheinen in der Washington Post und der New York Times Berichte mit immer weiter ängstigenden Nachrichten oder Berichte der Regierung als Beweis für den „Klimawandel“. Nach dem Hurrikan ,Kathrina‘ und vielen Anderen sagte man uns, dass die globale Erwärmung dafür verantwortlich sei und weitere zukünftige Rekord-Hurrikane mit sich bringen werde. Stattdessen gab es fast überhaupt keine Hurrikane mehr seitdem. Nach wie vor werden Berichte oder Hinterfragen der so genannten „Theorie“ immer noch aus deren Nachrichten herausgehalten. Ist Rekordkälte in anderen Gebieten des Planeten nicht der Berichterstattung wert, wenn Washington Milliarden ausgibt und unschätzbar viele weitere Milliarden den Kosten für unsere Industrien hinzufügt nur wegen dieser Theorie?

Ist am Klimawandel wirklich nur der Mensch schuld? Vielleicht ist es teilweise unsere Arroganz oder unser Stolz zu glauben, dass die Welt um uns herum durchdreht. Die Welt ist so groß, und in so vielen Gebieten gibt es kaum menschliche Aktivitäten. Und es gibt so viele falsche oder verzerrte Informationen. Prof. Larry Bell [und viele andere, Anm. d. Übers.] widerlegt den Mythos, dass 97 Prozent aller Wissenschaftler sagen, die Menschen seien verantwortlich. Die für die Aufstellung dieser Behauptung verantwortliche tatsächliche Umfrage war eine Zwei-Minuten-Online-Umfrage, bei der die Antworten der die primäre Verantwortung bei den Menschen Sehenden mit den Antworten derjenigen vermengt wurden, die da sagen, dass der menschliche Einfluss marginal ist.

Eine andere Tatsache, über die kaum berichtet wird, ist die zunehmende Eismenge in der Antarktis. Als die Washington Post nach einem Jahr dies schließlich doch meldete, kombinierte die Zeitung die Meldung mit einer Story darüber, wie wachsende Eismassen abbrechen und in den Atlantischen Ozean treiben könnten, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt.

Warum sollte man annehmen, dass der Klimawandel das gleiche Bedrohungspotential hat wie globale Erwärmung, wenn fast alle Vorhersagen von Al Gore von vor zehn Jahren falsch waren? Befürchtungen von Klima-Alarmisten gab es während der ganzen Historie. Sie waren normalerweise fast alle falsch; es gibt einfach zu viele Variablen.

Jetzt erfahren wir, dass auch die Pariser Klima-Bemühungen auf falschen Informationen beruhten. Die U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration paukte gerade rechtzeitig kurz vor der Konferenz einen ungeprüften Bericht durch, in dem eines der größten Probleme der Erwärmungs-Fetischisten aus der Welt geschafft wurde, dass die Temperaturen auf der Erde während der letzten zehn Jahre nicht gestiegen seien. Einer der Top-Wissenschaftler bei der NOAA erklärte dies. Es gibt also noch viel mehr fragwürdige Informationen. Man sollte sich auch daran erinnern, dass Nationen der Dritten Welt einige hundert Milliarden Dollar versprochen worden waren, hauptsächlich von Amerika, um ökonomische Verluste auszugleichen, die ihnen durch Rückführung ihrer Industrialisierung und Energieerzeugung mittels Kohle entstehen.

Es ist alles so sinnlos, wenn man bedenkt, dass wir hier um eine Erwärmung von vielleicht wenigen Grad Fahrenheit pro Jahrhundert reden. Sollte es nicht zumindest einige Diskussionen geben zu diesem Thema?

Jon Basil Utley is publisher of The American Conservative.

Link: http://www.theamericanconservative.com/articles/moscow-sees-its-coldest-winter-in-years/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Winter wird in Deutschland seit 30 Jahren kälter.

Wir fragen uns wieder:

  1. Wo ist dieser Winter über einen längeren Zeitraum einzuordnen und
  2. Wie haben sich die letzten 30 Jahre entwickelt und
  3. Wie haben sich wärmeinselarme (ländliche) Standorte entwickelt?

Beginnen wollen wir mit den im Jahre 1910

Grafik 1: Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut. Wie bei allen Monaten zeigt auch die Jahreszeit Winter das Absinken der Temperaturen in ein Kältetal hinein, das kurz vor der Jahrhundertmitte seinen Tiefpunkt erreichte. Anschließend ein erneuter Anstieg auf das heutige höhere Niveau.

Dabei täuscht die Trendlinie eine Gleichmäßigkeit vor, die so nicht gegeben ist. Das jüngste Plateau wurde durch einen Temperatursprung in den Jahren 1985 bis 1990 erreicht, wobei 10 Jahre davor der Sprung durch einen Ausreißer bereits angedeutet wurde. Wir stellen uns nun die Frage: Wie haben sich die Wintertemperaturen seit dem Erreichen des jüngsten Wärmeplateaus entwickelt?

Die letzten 30 Winter

Sie beginnen mit dem Winter 1987/88 und enden mit 2016/17. Verkürzt schreibt man auch nur Winter 1988 bis 2017. Die Betrachtungseinheit 30 Jahre nehmen wir deswegen, weil 30 Jahre eine Klimaeinheit sind.

Grafik 2: Innerhalb des letzten Wärmeplateaus, also innerhalb der letzten 30 Jahre zeigt der Winter in Deutschland eine leichte Tendenz zur Abkühlung. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung.

Nun wissen wir aber, dass die Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes zumeist dort stehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Und just an diesen Orten trägt der Mensch Zusatzwärme in das Wettergeschehen ein. Kurzum: Die Standorte des DWD sind alle mehr oder weniger wärmeinselbehaftet. In den Großstädten und an den Flughäfen stark, bei ländlichen Stationen weniger. Alles zusammen ergibt den Deutschlandschnitt. Anders ausgedrückt, die Trendlinie der Grafik 3 wäre fallender, hätte sich Deutschland in den letzten 30 Jahren nicht verändert und würden alle Wetterstationen noch am selben unverändert gebliebenen Ort stehen. Allein durch das Hinzukommen fünf neuer Bundesländer wurden Stationen ausgetauscht, um wieder eine gleichmäßige Verteilung über das neue Gebiet zu erreichen. Wir vertrauen den Fachleuten des DWD, das sie dies ohne große Fehler bewerkstelligt haben.

Wärmeinselarme Stationen

Gerade unsere Leser haben uns immer wieder auf ländliche Stationen hingewiesen, in deren Umgebung sich im Betrachtungszeitraum weniger verändert hat. Somit sind die Temperaturwerte innerhalb des Betrachtungs-Zeitraums, also die letzten 30 Jahre bei diesen Stationen (fast) ohne einen Wärmeinselkorrekturfaktor vergleichbar.

Beginnen wollen wir mit 30 Jahren Winter in Amtsberg-Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges.

Grafik 3: Die Trendlinie ist viel stärker negativ als bei den mehr oder weniger stark wärmeinselbehafteten DWD-Stationen in Grafik 2.

Damit stellen wir fest: Im ländlichen Raum, also in kleinen Ortschaften, die in den letzten 30 Jahren fast unverändert geblieben sind und in der freien Fläche Deutschlands, das sind immerhin 85% der Gesamtfläche sind die Winter in den letzten 30 Jahren viel kälter geworden. Das zeigt auch die nächste Grafik

Grafik 4: In dem kleinen Ort Neugersdorf im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz wurden die Winter in den letzten 30 Jahren deutlich kälter.

Interessant dürfte für die Leser auch die Vorzeigestation des Deutschen Wetterdienstes sein, der Hohenpeißenberg im Alpenvorland, 45 km nördlich der Zugspitze gelegen.

Grafik 5: Die Trendlinie der Winter vom Hohenpeißenberg ist nicht ganz so fallend wie in Amtsberg, aber immer noch deutlicher fallend als bei der Grafik 2 von DWD-Deutschland.

Es bleibt noch anzumerken, dass selbstverständlich in der ganzen Welt, somit in ganz Deutschland und auch in der freien Fläche die CO2-Konzentrationen gleichmäßig gestiegen sind. In den drei Wintermonaten bestimmen andere Faktoren das Klima, über die wir schon ausführlich berichtet haben. Und die bewirken in der Gesamtsumme eine Abkühlung. Die Frage muss gestellt werden: Spielt die CO2-Zunahme überhaupt eine wesentliche Rolle bei der Klimaentwicklung? In den drei Wintermonaten jedenfalls nicht. Warum sollte sie dann beim Anstieg der Sommertemperaturen in den letzten 30 Jahren der maßgebliche Faktor sein? Im Winter keine CO2-Wirkung, aber im Sommer umso mehr, so etwas gibt es nicht. Hier liegt schlichtweg eine Verwechslung mit dem Wärmeinseleffekt vor, der im Sommer bekanntermaßen größer ist als im Winter.

Winter in der Gegenwart = 20 Jahre

Diesen Zeitraum wählen wir, weil wir eine berühmte Falsch-Vorhersage nun überprüfen können. Am ersten April des Jahres 2000, also vor fast 2 Jahrzehnten, war bei SPIEGEL ONLINE folgende Meldung zu lesen: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“, meint Latif.

Grafik 6: „Deutschland wird keine Winter mehr erleben. Die Grafik zeigt was anderes. Auch in der Gegenwart sind die Winter kälter geworden. Die Trendlinie ist leicht fallend. Der Mann rechts oben in der Grafik irrte gewaltig.

Wie orakelte der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“. In den Werten der Einzeljahre ist der Einfluss des Menschen tatsächlich enthalten, er heißt zunehmender Wärmeinseleffekt (WI) und nicht CO2-Treibhauseffekt. Und dieser WI wirkt tatsächlich zusätzlich erwärmend. Aber trotzdem ist die Wintertrendlinie über die letzten 20 Jahre noch immer leicht negativ. Die Trendlinien der ländlichen und damit wärmeinselarmen Stationen sind natürlich stärker negativ, weil die WI-Erwärmungswirkung gering ist.

Ist Deutschland eine Ausnahme bei der Jahreszeit Winter?

Antwort: Nein. Auch bei wärmeinselarmen Stationen in den USA wurden die Winter deutlich kälter in den letzten 30 Jahren. Dale-Enterprise liegt gute 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Washington und zeigt die gleiche Winterabkühlung in den letzten 30 Jahren. Obwohl sich die Einzeljahre deutlich von den deutschen Stationen unterscheiden, -der letzte Winter war warm in Virginia -, ist die Trendlinie fallend. Wie es weitergeht weiß niemand, da CO2 wohl wirkungslos ist. Und solange die Station am selben Fleck auf dem Gelände der dortigen isoliert stehenden Farm verbleibt, kann man auch zukünftig diese Station für vergleichende Beobachtungen heranziehen. In der Hauptstadt Washington sieht der Verlauf bestimmt anders aus.

Wir bitten unsere Leser erneut, uns die Winterdaten der letzten 30 Jahre von anderen Stationen, möglichst auch aus dem Ausland zu senden. Es genügt eigentlich die Trendlinienangabe für die letzten 30 Jahre. Bitte keine links zu Daten, sondern bereits ausgewertet. Es könnte durchaus sein, dass die Wetterstation am Frankfurter Flughafen eine leicht positive Trendlinie hat, weil der Flugverkehr in den letzten 30 Jahren ebenso wie der Autoverkehr an der vorbeiführenden 10-spurigen Autobahn stark zugenommen hat. Und sicherlich wurde die Messerfassung zwischenzeitlich auf digital umgestellt, was ebenfalls eine leichte Erhöhung brachte. Irgendwie hat Mojib Latif schon Recht. Unter dem Einfluss des Menschen steigen die Temperaturen. Aber eben nicht unter dem Einfluss von Kohlendioxid.

Ergebnis: Die behauptete Erwärmung der Erde mittels Kohlendioxid ist eine wissenschaftliche Irrlehre. Der Mensch wirkt am Klima jedoch mit durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, in denen auch die Messstationen stehen. Im Grunde handelt es sich bei den Treibhausgläubigen um eine Verwechslung der anthropogenen Ursachen.

Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Tricks:

Hier sollen zum Schluss noch ein paar Tricks erklärt sein wie die Medien die kälter werdenden Winter den Deutschen verheimlichen.

– Bei den Falschmeldungen über angeblich wärmer werdende Winter in der Gegenwart werden niemals Temperaturgrafiken gezeigt, auch keine aus den viel wärmeren Städten.

– Falls doch Grafiken, dann werden nur Grafiken der CO2-Konzentrationszunahme gezeigt, aber keine Temperaturgrafiken.

– Falls doch Temperatur-Grafiken, dann lässt man die Trendlinien im Kältetal kurz vor 1950 beginnen und verschweigt den Wärmeinseleffekt, denn Deutschland von damals ist ohne WI-Korrekur mit heute nicht vergleichbar.

– Die Medien berichten isolierte Schreckensmeldungen, die entweder falsch, nicht überprüfbar oder auch durch andere Ursachen bedingt sein könnten wie: Permafrostboden taut auf, Eisbären sterben aus oder die Gletscherschmelze in den Alpen und auf Grönland.

– Angeblich sind die Inuit (Eskimos) in ihrer Existenz bedroht durch die Wintererwärmung.

– Angeblich blühen die Apfelbäume immer früher, in einer NABU-Zeitschrift wurde gar der Januar prophezeit.

– Meeresspiegelansteig: Laut Schellnhuber soll er bei 2 K Erwärmung um 50 m steigen, die Zeitungen erhöhen diese Werte bisweilen.

Frage: Seit 1850 sind die Temperaturen in Mitteleuropa angeblich um diesen 2 K-Betrag bereits gestiegen. Um wieviel hat sich eigentlich der Pegel in Amsterdam erhöht. Welche Hafenstädte von damals liegen heute unter Wasser?

-Ein kleiner Fauxpas passierte dabei dem ZDF in seiner 16 Uhr „Heute“ Sendung vom 3. März 2017. Da sollten doch die Rentiere der Samen in Lappland vom Klimawandel bedroht sein. Das Interview mit einem der Züchter ergab folgendes: Die Winter werden kälter, der Boden gefriert tiefer und der Schnee wird höher. Der Winter dauert länger und der Frühling kommt später. Die Tiere kommen immer schlechter an ihre Nahrungspflanzen.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher