Robuste natürliche Variabilität der Meeres­spiegel­anstiegs­rate bestätigt: Keine Korre­lation mit CO2-Antrieb

Allerdings haben Messungen der Meeresspiegel-Trends nicht mit diesem Narrativ kooperiert.

Tidenmessungen zeigen, dass es insgesamt eine substantielle Reduktion der Rate des Meeresspiegelanstiegs gegeben hat anstatt der erwarteten Beschleunigung.

Beispielsweise fand der UK-Ozeanograph Simon Holgate eine Abnahme der globalen Rate des Anstiegs um 29%, wobei die Rate während der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts (1904 bis 1953) deutlich höher lag als während der zweiten Hälfte desselben (1954 bis 2003).

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Holgate, 2007: Es stellte sich heraus, die Rate der Änderung des Meeresspiegels während der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts mit 2,03 ± 0,35 mm pro Jahr von 1904 bis 1953 deutlich höher lag im Vergleich mit der zweiten Hälfte des Jahrhunderts mit 1,45 ± 0,34 mm pro Jahr von 1954 bis 2003.

Eine kleine Stichprobe regionaler Ergebnisse von Tidenmessungen (Südwestpazifik, Japan) bestätigen die Verlangsamung des Anstiegs seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Damit bestätigen sie, dass die höchsten Raten des Anstiegs aufgetreten waren, bevor menschliche CO2-Emissionen stark zu steigen begannen.

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Gehrels et al., 2012: Zwischen den Jahren 1900 und 1950 stieg der Meeresspiegel mit einer mittleren Rate von 4,2 ± 0,1 mm pro Jahr. Während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrug die rekonstruierte relative Rate des Anstiegs 0,7 ± 0,6 mm pro Jahr. Unsere Studie ist konsistent mit einer ähnlichen Situation der relativen Änderung des Meeresspiegels, welche für das südliche Neuseeland rekonstruiert worden war.

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Sasaki et al., 2017: Die Variabilität des Meeresspiegels um Japan von 1906 bis 2010 wurde untersucht mittels eines regionalen Ozean-Modells zusammen mit gemessenen Daten und den historischen Simulationen der CMIP5-Modelle. Das regionale Modell reproduziert die beobachtete Variabilität des Meeresspiegels von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, z. B. den hohen Meeresspiegel um das Jahr 1950, einen niedrigeren Meeresspiegel während der siebziger Jahre sowie einen Anstieg des Meeresspiegels während der letzten drei Jahrzehnte entlang der japanischen Küste. … Dass der wind-induzierte Anstieg entlang der japanischen Küste um 1950 genauso hoch war wie der jüngste Anstieg, unterstreicht die Bedeutung der natürlichen Variabilität bzgl. des Verständnisses regionaler Änderungen des Meeresspiegels im Zeitmaßstab von Jahrzehnten.

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Parker and Ollier, 2015: Die nominale Bestimmung des absoluten globalen Meeresspiegels mittels altimeter-basierter Satellitenbeobachtungen ist tatsächlich eher eine berechnetes Ergebnis als eine direkte Messung. Man erhält es durch Korrektur des Rohsignals der Satelliten-Altimeter-Messungen mittels Algorithmen, welche viele Gemeinsamkeiten mit Klimamodellen aufweisen. Unabhängig von irgendwelchen Problemen bei der Modellierung haben Carter et al. 2014 darauf hingewiesen, dass Schätzungen der Änderungen des Meeresspiegels mittels von Satelliten ermittelter Daten problematisch bleiben wegen der vielen Unsicherheiten bei der Datengewinnung und -verarbeitung. Im besonderen besteht eine Inkonsistenz zwischen den von verschiedenen Forschungsgruppen abgeleiteten Daten, wobei alle Ergebnisse abhängig sind von der Genauigkeit komplexer Adjustierungen, wobei Einigen eine unabhängige Verifikation fehlt, sowie von dem ernsten Problem, dass das erwünschte Signal im Rauschen der verwendeten Daten untergehen könnte. Viele Korrekturen an allen Satelliten-Altimeter-Messungen des Meeresspiegels seit 2003 hatten den Effekt, eine Meeresspiegel-Aufzeichnung zu verändern, die entweder gar keinen oder nur einen geringen Trend zeigte im Gegensatz zu Verfahren, die hohe Anstiegsraten projizierten.

Eine Aktualisierung der jüngsten PSMSL-Tabelle der säkularen Trends des relativen Meeresspiegels vom 14. Februar 2014 (www.psmsl.org) vergleicht die relativen Anstiegsraten, berechnet aus 2133 Tidenmessungen verschiedener zeitlicher Länge (Maximum 183 Jahre, Minimum 21 Jahre) mit den jüngeren, kürzesten Ablesungen, zumeist in Gebieten mit Absinken [der Landmasse] und einer sehr uneinheitlichen geographischen Abdeckung. Die mittlere Rate des Anstiegs aus den 2133 Tidenmesspunkten beträgt 1,04 ± 0,45 mm pro Jahr.

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Von der NOAA angenommene Rate des jüngsten Anstiegs aus Tidenmessungen: 1,7 bis 1,8 mm pro Jahr:

NOAA.gov

Hinzufügung der von der NOAA ,angenommenen‘ Rate des jüngsten Anstiegs im Vergleich mit dem Trend der langzeitlichen Rate:

Trends der menschlichen CO2-Emissionsraten (GtC/Jahr):

Keine Korrelation: Raten des Meeresspiegelanstiegs & CO2-Emissionsraten:

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Yndestad and Solheim, 2017: Deterministische Modelle auf der Grundlage der stationären Perioden bestätigen die Ergebnisse durch eine enge Korrelation mit lange bekannten solaren Minima seit dem Jahr 1000 und zeigen eine Periode des Modernen Maximums von 1940 bis 2015. Das Modell berechnet ein neues Sonnenflecken-Minimum vom Dalton-Typ etwa für die Jahre von 2025 bis 2050 sowie eine neue Periode des TSI-Minimums vom Dalton-Typ von etwa 2040 bis 2065. … Perioden mit wenigen Sonnenflecken sind verbunden mit geringer Sonnenaktivität und kalten Klimaphasen. Perioden mit vielen Sonnenflecken sind verbunden mit hoher Sonnenaktivität und warmen Klimaphasen.

Abbildung: Rekonstruierte Trends der solaren gesamt-Einstrahlung von 1700 bis 2003.

Abbildung: Offensichtliche Korrelation: TSI und (verzögerte) Änderungen der Rate des Meeresspiegelanstiegs

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Stoffel et al., 2015

Offensichtliche Korrelation: TSI und Temperaturverlauf auf der Nordhemisphäre

Link: http://notrickszone.com/2017/05/25/robust-natural-variability-affirmed-in-global-sea-level-rise-rates-no-correlation-with-co2-forcing/#sthash.MZAZMVKQ.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




GWPF-Rundbrief vom 30. Mai 2017

Staaten Osteuropas revoltieren gegen das Pariser Klima-Abkommen

Climate Home, 29. Mai 2017

Klimapolitik der EU bedroht das, was von der europäischen Stahlindustrie noch übrig ist

Stahlkocher in Europa haben an die Führer der EU geschrieben und diese gedrängt, die Industrie nicht mit zusätzlichen Kosten bzgl. Kohlenstoff-Emissionen zu belasten. Diese würden sie nicht mehr wettbewerbsfähig gegenüber ausländischen Konkurrenten werden lassen und die Gefahr von Arbeitsplatz-Verlusten und Schließungen von Werken heraufbeschwören. Ein Entwurf zur Reform des ETS der EU nach dem Jahr 2020, dem das Europaparlament schon zugestimmt hat, zielt auf noch größere Einschnitte bei Treibhausgasen ab mit Schutz der energieintensiven Industrien. Die Direktoren von 76 Stahlproduzenten, darunter Arcelor-Mittal, Thyssen-Krupp in Deutschland und Voestalpine in Österreich sagen, dass die Reformen in dieser Form zu unauffangbaren Kosten führen werde sowie dazu, dass Verschmutzer von Herstellern in anderen Regionen erzeugt werden. Reuters, 29. Mai 2017

Die Regierung von UK hat versucht, die EU dazu zu bringen, Klima- und Energie-Vorschriften abzuschwächen, als Theresa May offiziell die Brexit-Verhandlungen eröffnete. Dies geht aus Dokumenten hervor, welche Greenpeace einsehen konnte. Die Intervention einer Britischen Delegation unter Leitung des EU-Austrittsministers David Davis könnte darauf hindeuten, dass die Regierung Klimavorschriften der EU abschwächen werde, wenn diese nach dem Austritt des Landes in UK-Gesetze übergeführt werden, sagte Greenpeace. – renews, 29. Mai 2017

Die ökonomischen Auswirkungen des Paris-Abkommens stellen sich ganz anders dar, wenn man sie in aller Vollständigkeit betrachtet. Die bizarre Prämisse der Klimawandel-Befürworter lautet, dass sich ökonomische Fortschritte daraus ergeben, dass man den Zugang zu reichlichen, zuverlässigen und bezahlbaren Energiequellen beschneidet. Da spielt es keine Rolle, dass dies den Erfahrungen vieler Europäischer Nationen widerspricht, die stark in erneuerbare Energie investiert haben. Nach der „aggressiven und rücksichtslosen Ausweitung von Wind und Solar“ in Deutschland erklärte beispielsweise das Magazin Der Spiegel im Jahre 2013, dass Energie zu einem „Luxus-Gut“ geworden sei. Offensichtlich ist es diesmal anders. Einige Staaten haben gedroht, die USA zu bestrafen, falls diese sich aus den Bemühungen zurückziehen. Länder, die ihrer eigenen Industrie Kosten auferlegen im Zuge des Paris-Abkommens beklagen, dass sie im Nachteil seien, falls die USA nicht Gleiches tun. Offensichtlich ist die Botschaft bei ihnen nicht angekommen, wonach grüne Energie eine ökonomische Wohltat für jedermann ist, der darin involviert ist. – Cliff Forrest, The Wall Street Journal, 30. Mai 2017 (paywalled)

EU-Kommission: Kohlenstoffpreis muss um das zehn- bis zwanzigfache steigen, um die in Paris gemachten Versprechungen zu erfüllen

Das EU-Ministerium für das Management Schönen Wetters sagt, dass der künstliche Preis von Kohlenstoff-Zertifikaten um eine oder zwei Größenordnungen steigen muss, falls man eine Chance haben will, die „Klimaziele“ zu erreichen. In gewisser Weise hat es recht – der Preis für Kohlenstoff muss sehr stark steigen, um die Menschen dazu zu bewegen, sich anderen Energiequellen zuzuwenden, weil diejenigen Energiequellen, die Kohlendioxid erzeugen, so glückselig billig sind. Andererseits hätte dies zur Voraussetzung, dass die IPCC-Modelle richtig sind und die Weltwirtschaft dieses brutale Management überleben würde. Es wird nicht erwähnt, welche Auswirkungen so etwas auf die Strompreise haben würde. Jo Nova, 30. Mai 2017

Die Erzeuger, nicht die Verbraucher, kontrollieren jetzt das Stromsystem in UK

Eine kürzlich herausgegebene Pressemitteilung des UK-Netzbetreibers TSO zeigt, dass das Interesse der Verbraucher nicht mehr die treibende Kraft ist. Das System wird jetzt betrieben zur Bequemlichkeit und zum Vorteil der Stromerzeuger. Bislang waren die Prognostiker damit beschäftigt vorherzusagen, „wie viel Strom gebraucht werden wird“. Aber mit dem Aufkommen eines von Erneuerbaren dominierten Netzes sind sie jetzt damit beschäftigt vorherzusagen, wie viel Strom erzeugt werden wird. Die Bedeutung dieser Änderung kann gar nicht zu hoch überschätzt werden. Der Verbraucher ist erst in zweiter Linie von Interesse, und die Interessen der Erzeuger stehen jetzt im Brennpunkt der Aufmerksamkeit des Nationalen Netzes. Falls UK wieder aufblühen soll, muss die nächste Regierung in UK diese irrige Umkehrung der Prioritäten ansprechen. – John Constable, GWPF Energy, 29. Mai 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

klimaretter.info, 25. Mai 2017: [1] Forschung Meeresspiegel steigt dreimal schneller
Der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt sich. Seit den 1990er Jahren sind die Weltmeere deutlich stärker angestiegen als in den Jahrzehnten davor. Das geht aus einer Studie des Forschungsinistuts Wasser und Umwelt (FWU) der Universität Siegen hervor, die im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Science (PNAS) veröffentlicht wurde. „Der Meeresspiegel steigt heute etwa dreimal so schnell wie über das gesamte 20. Jahrhundert“, sagte der Ingenieur Sönke Dangendorf von der Universität Siegen mit Blick auf die Studienergebnisse.

Nun schaut der Autor immer wieder nach, was „der Meerespegel“ macht und konnte einen verstärkten Anstieg bisher trotz vieler Recherchen nirgens finden. Und wichtig: Er steht mit dieser Meinung bei Weitem nicht alleine da.

Nicht der Meerespegel steigt verstärkt, sondern früher wurde er (angeblich) nicht richtig ermittelt

Erst wenn man in der Publizierung weiter nach unten liest, wird die „neue Erkenntnis“ klar:
[1] … Bisherige Messergebnisse werden durch die Studie korrigiert. Demnach ist der weltweite mittlere Meeresspiegel zwischen 1902 und 1990 langsamer angestiegen als bislang angenommen.

Es ist also nicht so, dass der Pegel aktuell schneller steigen würde als bisher bekannt. Nein, früher stieg er (angeblich) langsamer, als bisher angenommen. Und wenn er früher langsamer stieg, dann steigt er rein rechnerisch heute trotz gleich bleibender Geschwindigkeit im Vergleich rein numerisch schneller. Dieses (gewünschte) Ergebnis liefert der mathematische Dreisatz.

Diese Kunst, geforderte Anstiege so in die richtige Richtung zu drehen, kennt man von den Temperatur-Adjustierungen. Kein Wunder, dass sie beim Meerespegel-Verlauf ebenfalls gerne angewandt wird.

Die bisherigen Tidenpegelverläufe verändert sich dadurch nicht

Sieht man in den Pegelverläufen nach, lässt sich jedoch nichts davon feststellen. Der Grund ist, dass nicht die alten Pegel neu berechnet wurden, sondern der Einfluss des Klimawandels auf diese. „Niedriger“ geworden“sind also nicht die alten Pegel, sondern der Klimaeinfluss, welcher sich nach dem Herausrechnen der vielen anderen, Pegel-beeinflussenden Naturgrößen wie Luftdruck, Temperatur und vertikalen Landverschiebungen ergibt. Das kann man (angeblich) inzwischen immer genauer, da man es ergänzend simuliert – und auch, indem man zusätzlich eine neue Berechnungsmethoden einführt, weil die Altvorderen bisher zu dumm dazu waren:
Uni Siegen Pressemitteilung: [4] Das Team hat darüber hinaus eine neue Methode zur Berechnung des globalen Meeresspiegels entwickelt. Der Ozean wird dazu in verschiedene Regionen eingeteilt. Diese werden in der Analyse in Relation zu ihrer jeweiligen Fläche unterschiedlich stark gewichtet.

Wer an einer Küste wohnt, hatte deshalb weder früher, noch heute einen anderen Wasserstands-Pegel. Verändert haben sich nach der Studie nur die Erklärungen dafür.
Dies wird die „Regierungsfürsten“ der Inselatolle jedoch sicher nicht davon abhalten, sich auf die Studienüberschrift zu beziehen und den auch dank deutscher Gelder immer voluminöser werdenden Klimahilfsfonds anzuzapfen. Nachdem (aufgrund ihrer vielen getätigten Aussagen, welche eine vorwiegende Unkenntnis zum sich stetig wandelnden Klima belegen) angenommen werden muss, dass Frau Hendricks von der Klimaberaterin C. Kemfert so beraten wird, wie diese fürs nach Information suchende Volk auf ihrer klimaretter-Homepage publiziert, können sich diese auch ziemlich sicher sein, dass Frau Hendricks den (Hinter-)Grund zur alarmistischen Überschrift nicht kennt.

Liefern Satelliten genauere Daten?

Die Bildunterschrift bei klimaretter (Bild im Originalartikel): [1] Satelliten liefern genauere Daten und zeigen, dass die Meere heute schneller ansteigen, ist ebenfalls (bewusst) irreführend. Die Satellitenmessungen beginnen erst nach dem Jahr 1992. Frühere Daten, um einen Unterschied mit gleicher Messmethode zu belegen, gibt es deshalb darüber nicht. In der Studie wurden aber bewusst diese Lageräpfel (Tidenpegel) mit frisch geernteten Birnen (Satellitendaten) verglichen:
y−1 (1σ) before 1990 falls below previous estimates, whereas our estimate of 3.1 ± 1.4 mmy−1 from 1993 to 2012

Nun weiß auch jeder, der sich damit beschäftigt, dass die Satellitenpegel nicht die Küstenpegel, sondern die in den Ozeanen ab ca. 100 km von den Küsten entfernt messen. Und diese beiden Regionen unterscheiden sich beim Pegelanstieg erheblich.
Während die Tiden-Pegelstationen – dort, wo der Mensch mit Siedlungsgebieten betroffen ist – weiterhin global um die 2,1 mm / pa Pegelanstieg messen – komischer Weise auch auf den Südseeatollen mitten im Pazifik – , messen die Satelliten in den Ozeanen höhere Werte von 2,9 … 3,2 mm / pa (Quelle: wiki Bildungsserver: Aktueller Meeresspiegelanstieg).
Wer schon über Ozeane gefahren ist, wundert sich zwar, wie man bei dem hohen und sich ständig ändernden Wellengang von der Weltraumgrenze aus auf Zehntel-mm genau Abstände messen kann (was man auf der Erde den Pegelstationen nicht zutraut), die bis zu 150 m tiefen, durch Unterschiede in der Erdanziehung entstandenen „Löcher“ in den Ozeanen und Höhenäderungen durch Wind und dadurch entstehende, gewaltige Strömungsstaus herausrechnet und „begradigt“, aber mit vielen Adjustierungen und Algorithmen soll es gelingen.
Eine Feststellung, welche der Autor in der Klimawissenschaft häufig findet: Wenn viele Klimawissenschaftler sich um etwas kümmern, kommen immer genauere Ergebnisse heraus (die in der normalen Messtechnik teils undenkbar sind) – wenn sich viele Politiker um etwas kümmern, kommt nie etwas heraus, mit der einzigen Ausnahme: Beim Klimawandel (Welt-Klimavertrag).
Ganz böse Zungen behaupten, dafür gäbe es im ganzen Universum nur einen einzigen, ausreichend starken Treiberfaktor, der das bewirken kann: Geld.

Auch die Satelliten-Pegeldaten sind „menschengemacht“

Auf ScienceScepticalBlog kam zum Thema der Satellitendaten-Genauigkeit und deren Adjustierungen einst eine gut gemachte Zusammenfassung, die sich lohnt im vollständigen Original gelesen zu werden, anbei Auszüge:
ScienceScepticalBlog: [3] Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

Bild 1 [3] Urdaten der zwei Messsatelliten vor der Adjustierung

 

Bild 2 [3] Satelliten-Pegelverlauf vor der Adjustierung

Bild 3 [3] Satelliten-Pegelverlauf nach der Adjustierung

ScienceScepticalBlog: [3] Beschleunigt sich der Anstieg des Meeresspiegels?
Permanent Service for Mean Sea Level PSMSL, hier eine Liste der NOAA mit Stationen längerer Messhistorie und den zugehörigen Trends), hat man Schwierigkeiten, überhaupt Stationen zu finden, an denen ein ähnlich hoher Wert für den Meeresspiegelanstieg gefunden wird. Jetzt sollte aber der von den Satelliten gemessene Wert, wenn er denn sinnvoll ist, in erster Näherung den Durchschnitt der globalen Messtationen repräsentieren.
Der Versuch einen solchen Durchschnitt zu ermitteln wurde bislang von verschiedenen Autoren mithilfe unterschiedlicher Methodiken unternommen. Die gefundenen Werte bewegen sich alle im Bereich zwischen 1-2 mm Anstieg pro Jahr (10-20 cm in 100 Jahren). Keiner der Autoren sah auch nur annähernd Werte, welche den 3,1 mm/Jahr der Satelliten auch nur nahe kamen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Arbeiten (Anm.: Bild 4)

Bild 4 [3] Tabellierte Tiden-Pegelanstiege aus verschiedenen Studien

[3] Skeptiker John Daly: „Es wurde der Weltöffentlichkeit, den Medien und den politischen Entscheidern immer der Eindruck vermittelt, dass der Anstieg der Meeresspiegel von 18 cm im vergangenen Jahrhundert eine gemessene Größe wäre, die nicht zur Diskussion stünde. Was größtenteils nicht bekannt ist, ist der Umstand, dass diese Größe in weiten Teilen das Produkt von Modellen, und nicht von Messungen ist, und daher sehr wohl diskussionswürdig, ganz besonders da die Meeresspiegeldaten in vielen Teilen der Welt nicht den IPCC Annahmen entsprechen.“

Es muss nicht immer alles ganz richtig sein, was klimaskeptisch berichtet wird. Jedoch, in der Klimawissenschaft findet sich einfach zu oft das Spiel, dass die Daten, um Adjustierungen nachverfolgen zu können, nicht veröffentlicht werden.
Falls die (angeblich) durch Herrn Trump initiierte Aktion, die Klimadaten zu „retten“ wirklich so durchgeführt wurde, dass sie dadurch auffindbar geworden sind, hat Herr Trump ein wirklich gutes Werk für die (unabhängige) Klimaforschung getan.

Warum haben die Simulationen die Fehler nicht erkannt?

Seit über zwanzig Jahren werden Temperatur und Tidenpegel in die Zukunft und zurück mit angeblich hoher Genauigkeit simuliert.
klimafakten.de: Fakt ist: Computermodelle können das Klimasystem Erde mittlerweile gut simulieren
… Trotz einiger Unschärfen gelingt es dank komplexer Modelle und leistungsfähiger Computer längst, bisherige Klimaentwicklungen verlässlich zu rekonstruieren und künftige Entwicklungen zu projizieren …

Würde an der Studie etwas stimmen, wären im Umkehrschluss jedoch alle diese Simulationen gravierend falsch geeicht. Trotzdem trafen und treffen sie die Verläufe nach Lehrmeinung immer „verblüffend genau“ (Anmerkung: Dass die Simulationen in Wirklichkeit in der Mehrzahl recht hoffnungslos daneben liegen, zeigen alleine schon die Simulationsprojektionen des vom DWD veröffentlichten Klimaatlas Deutschland).

Dieses Thema – warum laufend neue, bisher nicht ausreichend bekannte Klimaparameter entdeckt werden, die mit den bisher falsch kalibrierten Simulationen berechneten Verläufe aber immer „stimmten“, wäre eine eigene Studie wert.

Studien werden oft von Menschen geschrieben, die noch weiter kommen möchten

Wenn man nun auf der Institutsseite Der Universität Göttingen liest:
Die jährliche General Assembly der European Geosciences Union (EGU) fand vom 23.04. bis zum 28.04. in Wien statt.
Rund 14.500 WissenschaftlerInnen aus allen Bereichen der Geowissenschaften stellten in unterschiedlichsten Vortrags-, Poster- und PICO-Sessions aktuelle Forschungsergebnisse vor.
Sönke Dangendorf, Jessica Schmidt und Marius Ulm vom Forschungsinstitut Wasser und Umwelt der Universität Siegen trugen je einen Beitrag zur Konferenz bei,
ahnt man, dass es mehr als sehr schwer – eigentlich unmöglich – ist, sich aus 14.500 Wissenschaftler*innen mittels einer Pinnwand oder einem kleinen Vortrag hervorzuheben.

Andererseits ist bekannt, wie leicht es zum Beispiel einem Professor Schellnhuber gelingt, seitdem seine Aussagen immer hanebüchener werden [6] und er sich öffentlich gekonnt narzistisch-betroffen präsentiert, mediale Aufmerksamkeit und „Ehren“ zu erringen:
FAZ: [7]
Hans-Joachim Schellnhuber, zweifellos eine der schillerndsten Figuren in der Klimaforschung und einer der klügsten, eifrigsten, scharfzüngigsten und schon deshalb auch umstrittensten intellektuellen Freischwimmer im politischen Haifischbecken,
so dass dessen Genialität an „klimatheologischen Eingebungen“ sogar der Papst erkannt hat.

Nicht zu vergessen auch die Klimaberaterin C. Kemfert, welche mit vielleicht mittelmäßiger Sachkenntnis, dafür aber ebenfalls konsequent betriebenem Alarmismus [8] und gekonnter, medialer Präsentation im gendergerechten Klimakampf herausragt und in viele Ämter aufsteigen konnte.

Und Siegen lernen kann man nur von den Siegern. Beim Klimawandel bedeutet dies, dass ein Forscher, der nur ehrlich forscht, in der Masse der Gleichen hoffnungslos untergeht. Ausschließlich, wer die Alarmrhetorik beherrscht und auf dieser Klaviatur perfekt spielen kann, hat Chancen.

Der noch etwas anfängerhafte Versuch ist erkennbar. In der Datenbehandlung:
-Da ein verstärkter Anstieg nicht messbar ist, werden die Daten angepasst, indem man die Vergangenheit zusätzlich senkt und die Zukunft ausreichend hebt,
-und in den Zufügungen, die den eigenen Bildern widersprechen: [1] „Im 21. Jahrhundert kommt das Abschmelzen der großen Eis-Schilde in Grönland und der Antarktis hinzu“, sagte Dangendorf. Das werde zu einem immer dominanteren Faktor für den globalen Meeresspiegel-Anstieg – für tief liegende bewohnte Küsten ein erhebliches Risiko …(siehe dazu das passende Bild 9 aus seiner Dissertation).
Immerhin hat die Studie damit schon den Weg auf die (gegenüber dem EIKE-Ranking) eher selten angeklickte Seite der Klimaberaterin geschafft. Es kann für den Forscher also nur noch besser werden.

Der Forscher fand in den Messdaten keinen Alarm

Ein Blick in die Dissertation von Herrn Als Anlage Bilder aus der Dissertation [5], welche zeigen, wie Langzeitpegel in der realen Natur verlaufen.

Bild 5 [5] Pegeltrendverlauf Deutsche Bucht. Durch Wahl eines geeigneten Zeitraums ist jede Aussage möglich.

Jahreszeitliche Langzeit-Pegelverläufe Cuxhaven

Bild 7 [5] Jahreszeitliche Pegelverlaufs-Trends Cuxhaven

Langzeit-Pegelverläufe Nordsee

Bild 9 [5] Projektionen Nordsee-Pegelverläufe bis 2100

Gerade konnte man in den Nachrichten lesen, was der neue Hoffnungsträger einer mittelgroßen Partei Wichtiges von sich gab:

DIE WELT, Freitag, 26. Mai 2017: … „Keine politische Kraft darf zu keiner Zeit falsche Nachrichten verbreiten“, betonte Schulz.
Man stelle sich vor, unsere Abgeordnetenriege würde über den Klimawandel auf einmal so kritisch wie Herr Trump reden. Da müssten unsere Medien, Greenpeace, BUND und die kirchlichen Hilfsorganisationen entweder gemeinsam in einem Putsch sofort die Regierung absetzen oder sich ein neues Land suchen.
Herr Maas war da als Jurist präziser. Er sagte es richtig herum: Politiker dürfen alles verbreiten, aber die Kritikmöglichkeit durchs Volk muss endlich abgeschafft werden.

Quellen

[1] klimaretter.info, 25. Mai 2017: Forschung Meeresspiegel steigt dreimal schneller

Sönke Dangendorf at al.: Reassessment of 20th century global mean sea level rise

[3] ScienceScepticalBlog 2012: Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

[4] Uni Siegen, Pressemitteilung: Neue Erkenntnisse zum Meeresspiegel-Anstieg

[5] Uni Siegen, Sönke Dangendorf, Dissertation: Sea level variability and its role for coastal flood risk in the southeastern North Sea Insights into past, present and future sea level changes

[6] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

EIKE 01.04.2016: PIK-Alarmmeldung: „Meeresspiegelanstieg: Zu groß zum Wegpumpen“, er könnte bis 2100 um 1,3 m steigen

[7] FAZ 27. November 2015 : Hans Joachim Schellnhuber: „Selbstverbrennung“

[8] EIKE 20.05.2017: Das fossile Imperium schlägt zurück – oder: Wie eine Wissenschaftlerin ihre Reputation vernichtet




Überraschungen bzgl. globaler Erwärmung

1. Inkonsistenzen in den Temperaturaufzeichnungen.

2. Deren Erklärung als Artefakte als Folge von Missbrauch der Daten.

3. Das daraus sich ergebende Scheitern des IPCC, glaubwürdige Beweise für eine anthropogene globale Erwärmung zu finden.

Eine irreführende Graphik

In dem kultigen Bild der globalen Temperatur im 20. Jahrhundert (Abbildung 1 oben) kann man zwei Warmperioden ausmachen – während der initialen Dekaden (1910 bis 1942) und den letzten Dekaden (1977 bis 2000).

Abbildung 1: Temperatur im 20. Jahrhundert. Oben: global, unten: in den USA


Obwohl diese beiden Trends ähnlich aussehen, sind sie in Wirklichkeit ziemlich unterschiedlich: Die initiale Erwärmung ist echt, die zweite Erwärmung aber nicht. Was für eine Überraschung! Ich würde es noch nicht „fake“ nennen, aber sie existiert einfach nicht! Ich versuche nachzuweisen, dass dieser Unterschied ein Artefakt des Datensammel-Prozesses ist, indem die Datensätze mit vielen anderen Datensätzen unabhängig davon verglichen werden, welche ähnliche Zeitintervalle abdecken.

Kompatible Daten zur Sonnenaktivität zeigen nichts Ungewöhnliches. (Interessanterweise wurden die Solardaten für einen ganz anderen Zweck zusammengestellt, nämlich um die Verbindung zwischen kosmischen Strahlen und Klimawandel zu widerlegen mit der Hypothese, dass die Erwärmung zum Ende des vorigen Jahrhunderts real war. Angesichts jedweden Fehlens einer solchen Erwärmung fällt dieser Versuch der Kritik an der Theorie der kosmischen Strahlen vs. Klima in sich zusammen).

Proxy-Daten zeigen ebenfalls Trends nahe Null, egal ob von Baumringen oder Eisbohrkernen, worauf bereits vor 20 Jahren hingewiesen worden war (siehe Abbildung 16 in Referenz 1 sowie die Abbildungen 2 und 3 in Referenz 2 – plus all jene Abbildungen, die Michael Mann zurückhält).

Andererseits wird die erste Erwärmung (1910 bis 1940) von vielen Proxydaten gestützt – einschließlich Temperaturdaten aus Baumringen, Eisbohrkernen usw. Unglücklicherweise konnten wir keinerlei Daten aus der oberen Troposphäre auffinden. Allerdings wette ich, dass sie einen verstärkten Erwärmungstrend zeigen würden – einen Hot Spot.

Exkurs: Hotspot (HSp) und Hockeyschläger (Hst)

Der Begriff „Hotspot“ bezeichnet einen verstärkten Trend in der oberen Troposphäre über den Tropen (UT). Er kommt zustande durch latente Energie mittels Wasserdampf (WV) und ist der dominante Faktor, die UT aufzuheizen. Im IPCC-Bericht AR 2 (1996) hat Ben Santer den HSp fälschlich als den Fingerabdruck der Treibhaus-Erwärmung (GH) bezeichnet. Dies hat zu einem großen Durcheinander in der Literatur geführt, was wiederum die falsche Behauptung nährte, dass der HSp seine Existenz dem troposphärischen CO2 verdanke. Aber Lehrbüchern zufolge ist es nichts als eine Verstärkung jedweden Temperaturtrends mittels der Feuchtadiabate. Dies existierte sicher von 1910 bis 1942, aber uns fehlen die Daten zum Nachweis. Ein praktisches Fehlen des HSp von 1979 bis 1997 (siehe Abbildung 8 in Referenz 2) impliziert einen Trend nahe Null während jenes Intervalls. Diese Beobachtung widerlegt auch die AGW-Hypothese aus dem AR 2 (1996), welche zum Kyoto-Protokoll führte.

Die Konstruktion des Hockeyschlägers von Mann wurde zuvor schon erklärt.

Diese Vorstellung der Daten sollte Alarmisten und Klimaskeptiker gleichermaßen davon überzeugen, dass die globale Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht existiert. Wir sollten allerdings anmerken, dass die IPCC-Berichte AR 4 und AR 5 sich jeweils auf diesen (nicht existierenden) Erwärmungstrend stützen mittels des Nachweises, dass dieser anthropogener Natur ist.

Erklärung des Klimatrend-Artefaktes

Jetzt werden wir uns mittels neuer verfügbarer Daten dem zuwenden, was den fiktiven Temperaturtrend in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zustande gebracht hat:

Zuerst schauen wir auf die Ozean-Daten: Wie man Abbildung 2 entnehmen kann, gab es eine große Änderung in der Art und Weise der Messung der Wassertemperaturen (SST):

Abbildung 2: Quellen der SST-Daten: Man beachte die drastischen Änderungen zwischen den Jahren 1980 und 2000, als globale Bojen zunehmend die Eimer-Messungen auf Schiffen ersetzten – mit ebenfalls bedeutenden geographischen Änderungen.

Daten von Treibbojen nahmen von 1980 bis 2000 von Null auf 60% zu. Aber derartige Bojen werden direkt von der Sonne erwärmt, wie der Cartoon in Abbildung 3 zeigt: eine Treibboje in einer von der Sonne erwärmten oberen Schicht sowie nicht erwärmtes, in Schiffsmotoren einströmendes Kühlwasser aus tieferen Ozeanschichten. Diese Kombination ergibt einen unechten Anstieg der SST, wenn die Daten vermischt werden.

Abbildung 3: Der Cartoon zeigt eine Treibboje in der sonnenerwärmten Schicht und in Schiffsmotoren einströmendes Kühlwasser aus tieferen Schichten.


Bei der Zusammenführung von beiden müssen wir berücksichtigen, dass Bojendaten global ermittelt werden, während Eimermessungen und Messungen in einströmendem Kühlwasser hauptsächlich entlang der Hauptschifffahrtsrouten durchgeführt werden. Wir wissen auch nicht, aus welchen Tiefen das Wasser für die Eimermessungen stammt; das Einströmen ist abhängig vom Schiffstyp und der Menge der Ladung. Ein Entwirren dieses Durcheinanders erfordert Details bzgl. der Daten, die es einfach nicht gibt. Alles, was wir zeigen können, ist ein deutlicher Tagesgang bei den Bojen-Temperaturen.

Die Festlands-Daten haben ihre eigenen Probleme. Während der gleichen Dekaden gab es weitgehend unabhängig eine erhebliche Reduktion der „überflüssigen“ (zumeist) ländlichen Stationen (Abbildung 12 in Referenz 2) – es sei denn, sie lagen bei Flughäfen. Wie Abbildung 4 zeigt, nahm die Anzahl der Stationen in den neunziger Jahren drastisch ab:

Abbildung 4: Die Anzahl von Wetterstationen an Flughäfen (Abbildung 12 in Referenz 2; Quelle: NOAA-Daten) nahm weniger stark ab, was zu einem erheblichen Anstieg des Anteils von Flughafen-Stationen führte (grundlegenden NOAA-Daten zufolge).

Die Zunahme des Anteils von Flughafen-Stationen war gewaltig – von 35% auf 80% – was zu einer unechten Temperaturzunahme infolge der Nähe von Rollbahnen und Gebäuden führte. Das ist schwierig im Detail zu berechnen. Alles, was wir sagen können, ist eine allgemeine Zunahme des Luftverkehrs, etwa 5% pro Jahr weltweit (siehe Abbildung 19 in Referenz 1).

Allerdings haben wir MSU-Daten aus der unteren Atmosphäre sowohl von den Ozeanen als auch vom Festland. Sie zeigen kaum einen Unterschied. Daher ist die Annahme berechtigt, dass beide Daten in gleicher Weise zu dem fiktiven Trend der Jahre 1977 bis 1997 beitragen.

Das Fehlen eines solchen Erwärmungstrends macht alle Beweise des IPCC pro AGW obsolet. Beide IPCC-Berichte AR 4 und AR 5 berufen sich auf den Erwärmungstrend von 1979 bis 1997, um eine anthropogene globale Erwärmung zu zeigen.

Offensichtlich ist es doch so: falls es keinen Erwärmungstrend gibt, scheitern diese Bemühungen – ebenso wie die Beweise des IPCC pro AGW.

Striche
Ref 1: Singer,S.F. Hot Talk, Cold Science. Independent Institute, Oakland, CA, 1997 and 1999.
Ref 2: Singer,S.F. Nature, Not Human Activity, Rules the Climate. Heartland Inst, Chicago, 2008 http://climatechangereconsidered.org/wp-content/uploads/2016/12/Nature-Not-Human-Activity-Rules-the-Climate-2008.pdf
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/11/dr-fred-singer-on-global-warming-surprises/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Alarmismus aufgeben!

Klima-Alarmismus ist ein Werkzeug, das eingesetzt wird, um Amerika und möglicherweise die gesamte übrige westliche Zivilisation zugrunde zu richten. Es geht dabei nicht um Wissenschaft. Es geht auch nicht um Energiepolitik. Es geht nicht einmal um Macht und Politik. Klima-Alarmismus ist wie eine gentechnisch entwickelte Waffe zur Massenvernichtung, welche auf die USA losgelassen wird, um unser Land von innen heraus zu zerstören.

Klima-Alarmismus kann durchaus die gefährlichste Bedrohung für die USA in der heutigen Zeit sein. Die Größenordnung dieser Gefahr kann man schon aus dem schieren Umfang und der Raffinesse der Versuche der Medien ersehen, mit welcher sie die Trump-Regierung drängen, sich dem Klima-Alarmismus anzuschließen. Die aus der Zeit der Obama-Regierung übrig gebliebenen Vorschriften sind lediglich die Spitze des Eisberges und der unwichtigste Teil des Problems.

Es gibt heutzutage keinen Mittelweg zwischen der alarmistischen und der realistischen Haltung, und das war schon seit zwanzig Jahren so. Außerdem haben alle Versuche, einen solchen Mittelweg zu finden, möglicherweise zur Stärkung des Klima-Alarmismus‘ beigetragen. Zwanzig Jahre der Bemühungen, den Klima-Alarmismus zu bändigen, führten nur zu einem einzigen Ergebnis – nämlich dass viele vernünftige Menschen zu der Schlussfolgerung gekommen sind, dass die grundlegenden Theoreme des Klima-Alarmismus‘ korrekt sind und dass all jene, die „Klima-Maßnahmen“ ablehnen, dies aus anderen, möglicherweise heimtückischen Motiven tun. Es herrscht die Vermutung vor, dass diese Motive und Gründe in Ökonomie und nationalem Egoismus fußen, dass sie exzessiven Einflüssen einiger Industrien, libertärer Ideologie oder öffentlichen Missverständnissen der Wissenschaft geschuldet sind. Aber die grundlegenden Theoreme sind falsch.

Klima-Alarmismus ist ein System des Glaubens und der Rituale, deren Führer unsere Konversion oder unsere Unterordnung verlangen. Mit anderen Worten, es handelt sich um einen Kult mit dem Anspruch, die Welt zu regieren. Klima-Alarmismus ist schon sehr oft von angesehenen Wissenschaftlern, Geistlichen und ehemaligen Umweltaktivisten als ein Kult bezeichnet worden. Wie kann man auch nur daran denken, mit so etwas einen Mittelweg oder einen Kompromiss zu finden?

Praktisch bedeutet dies, solange die US-Regierung nicht der selbst proklamierten wissenschaftlichen Hoheit des IPCC, anderen UN-Agenturen, damit verbundenen NGOs und den „Konsens-Wissenschaftlern“ ein für alle Male abschwört, „sieht es so aus, als akzeptiere sie diese Hoheit. Dieses Auftreten ist ausreichend für diese Akteure, um jedwede Forderung an die USA und deren Bevölkerung zu stellen, wobei diese Forderungen vermeintlich wissenschaftlich untermauert sind. Mit dem Erheben verschiedener Forderungen und der gelegentlichen Erfüllung dieser Forderungen konnte der Klima-Alarmismus so mächtig werden wie er derzeit ist.

Beispiel: vor einigen Tagen hat Rex Tillerson die Fairbanks Declaration unterzeichnet, welche Phrasen enthält wie „die Arktis erwärmt sich doppelt so schnell wie im globalen Mittel, was zu verbreiteten sozialen, umweltlichen und ökonomischen Auswirkungen in der Arktis und weltweit führt“, „die drückende und zunehmende Dringlichkeit von Maßnahmen zur Abschwächung und Anpassung und die Stärkung der Widerstandsfähigkeit“, usw. Ein kluger, aber naiver Beobachter könnte nun denken: Na und? Zweimal Null ist immer noch Null, und „die Widerstandsfähigkeit zu stärken“ klingt nicht schlecht. Auch ist dies lediglich eine Deklaration, was schadet sie also? Der Schaden besteht darin, dass wenn ein US-Außenminister ein Dokument unterzeichnet, in welchem ein bestimmtes Vokabular und ein bestimmter Symbolismus enthalten ist, kommt das als Unterwerfung unter diesen Kult daher. In diesem Falle haben die Fakestream-Medien die Bedeutung dieser Deklaration übertrieben und dessen Erscheinungsbild vergrößert.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, mit einem Kult wie diesem umzugehen: sich ergeben oder kämpfen. Ersteres ist laut Verfassung verboten.

Genügend Gründe, den Klima-Alarmismus zurückzuweisen

– Laut Verfassung muss der Präsident die Etablierung des Klima-Kultes als Staatsreligion stoppen. Dazu gehört auch, „Klimawandel“ nicht in Schulen zu lehren.

– Laut Verfassung muss der Präsident die Souveränität der amerikanischen Bevölkerung bezüglich ihres Grund und Bodens wiederherstellen. Die Obama-Regierung hat gewöhnlich den Anordnungen des IPCC und anderer UN-Agenturen Folge geleistet. Diese Anordnungen waren als Zusammenfassungen der Wissenschaft verkleidet.

Die Exekutive hat bezüglich dieser Dinge keine Wahl. Auch nicht bzgl. der klima-alarmistischen Behauptungen, denen zufolge das durch die Atmung der Menschheit erzeugte Kohlendioxid ein Verschmutzer ist und im Sinne dieses Glaubens handelt. Dieses Land [die USA] haben ein derartiges Verhalten niemals toleriert.

Derzeitige Lage: der Zustand der Unentschlossenheit

Wir werden angegriffen und müssen uns wehren. Aber der Kampf wird nicht so hart sein wie es aussieht. Heute wird auf die gewählte Regierung enormer Druck ausgeübt, die USA an der Kandare des Klima-Alarmismus‘ zu halten. Billionen Dollar sprechen eine laute, beredte und kraftvolle Sprache. Aber es wäre ein Fehler zu glauben, dass das Zerbrechen der Ketten den Druck noch erhöhen oder dass klein beigeben den Druck erniedrigen würde.

Außenpolitik

Die internationale Lage kann verglichen werden mit dem, was in Osteuropa vor dem Fall der Mauer vorherrschend war oder in von den Nazis besetzten Ländern während des Zweiten Weltkrieges. Heute ist Europa vom Klima-Alarmismus besetzt. Haben sie keine Wahl, werden die Europäer den Besatzer unterstützen, aber wenn sie eine Wahl haben, werden sie den Befreier unterstützen. Nun ist das Leben nicht so schwarz-weiß. Um einen modischen Terminus der Liberalen abzuwandeln, ist der Befreier des Einen der Besatzer des Anderen. Nichtsdestotrotz würden die meisten Europäer die Befreiung vom Joch des Klima-Alarmismus‘ bevorzugen. Und all jene, die mit dem Besatzer kollaborierten, werden sich beugen und schweigen – so laut schweigen wie sie heute laut sind.

Viele westliche Regierungen, Zentrums- und rechts davon stehende Parteien sind bereit, den Klima-Alarmismus über Bord zu werfen, können das aber ohne eine feste Vorgabe der USA nicht tun. Jedes europäische oder britische Commonwealth-Land, welches versuchen würde, dies ohne Stützung durch die USA zu tun, würden sofort von den Leftists und Enviros sowie der gesamten „globalen Regierungsgewalt“ angegriffen werden, welche rund um den Klima-Alarmismus stark geworden sind.

Die heimischen Umstände

Die Meinung der US-Regierung zu wissenschaftlichen Dingen spielt eine Rolle. Es spielt eine Rolle für die allgemeine Öffentlichkeit. Es spielt eine Rolle für Richter auf allen Ebenen. Es spielt eine Rolle für die Agenturen der [US-]Bundesregierung, der [US-]Staatsregierungen, für das Geschäftsleben und Ehrenamtliche. Es spielt sogar eine Rolle für den Papst! Gegenwärtig wird dieser Meinung im National Climate Assessment aus dem Jahr 2014 Ausdruck verliehen, welcher immer noch gelistet ist als nca2014.globalchange.gov/report. Dieser Bericht ist von Pseudo-Wissenschaftlern unter der Obama-Regierung geschrieben worden sowie unter Führung der Marionette des Fonds der Rockefeller Brothers (S. 9 des verlinkten Dokumentes). Er behandelt die IPCC-Studien, als ob diese Heilige Schriften wären. Auch dieser Report sollte annulliert werden. Natürlich werden die Fakestream Medien den „Krieg gegen die Wissenschaft“ hinaus schreien. Dies jedoch mit einer Intensität unabhängig davon, ob die Trump-Regierung die gesamte „Assessment“ [Einschätzung] zurückzieht oder lediglich ein paar Worte darin verändert. Die beiden Amtszeiten von George W. Bush (2001 bis 2009) sind eine Beispiel für den sinnlosen Kniefall vor den Linken. Bush überschlug sich dabei vor Eifer und benannte sogar einen Demokraten, nämlich John Marburger als wissenschaftlichen Berater. Aber dennoch wurde er von den Medien gejagt, welche ihm ein „zum Schweigen bringen der Wissenschaft“ vorwarfen. Und die Fakestream Medien werden damit fortfahren, Präsident Trump mit der gleichen Hingabe zu schmähen, egal was er macht oder nicht macht, weshalb man das getrost ignorieren kann.

Übrigens muss die Klima-Agenda von Obama anders als Obamacare nicht ersetzt, sondern nur gestrichen werden.

Der Hauptfaktor in der Klimadebatte bei uns ist die gewaltige Macht-Karawane, welche die Industrie des Klima-Alarmismus‘ voranbringt – mit jährlich hunderten Milliarden Dollar allein in den USA. Dieses Geld wurde den Steuerzahlern gestohlen; darin enthalten sind noch nicht die Schäden der Restriktionen auf den Gebrauch fossiler Treibstoffe. Ein großer Brocken dieses Geldes nährt die Fakestream Medien. Darum wird zu diesem Thema so viel agitiert. Natürlich werden all jene, die in Gefahr sind, dieses Einkommen zu verlieren, welches sie ohne jedes eigene Zutun bekommen, großen Widerstand leisten [throw a big punch].

Und das feste Aufgeben hätte noch einen weiteren Vorteil. Es ermächtigt die Regierung, die Karawane zu stoppen, deren Geld den hart arbeitenden Amerikanern zurückzugeben und etwas von dem zurück zu erobern, was von der Industrie des Klima-Alarmismus‘ während der letzten acht Jahre gestohlen worden ist. Dieses Geld wird gebraucht, um die wissenschaftlichen Institutionen wieder aufzubauen, welche von Al Gore und seinen Erfüllungsgehilfen so stark dezimiert worden sind. Im Zuge dieses Prozesses wird ein kleiner Teil des rücklaufenden Geldes denjenigen zugute kommen, die bei dem Wiederaufbau helfen – Richter, Journalisten, Akademiker, Künstler, Medien-Persönlichkeiten usw. – und allen, die das Gegengewicht zu den Kräften des Chaos‘ bilden.

Ein weiterer heimischer Faktor ist die Unterdrückung anders denkender US-Wissenschaftler, Ingenieure, Exekutiv-Organe sowie Eigentümer des produzierendes Gewerbes und von Industrien natürlicher Ressourcen. Viele von ihnen haben inzwischen Angst, sich laut zu äußern. Die EPA kann sehr schnell ein Unternehmen zerschlagen, dass einen Wissenschaftler beschäftigt oder mit einem solchen Verträge abschließt, der sich laut auflehnt. Obamas Justizministerium verfolgte auf kriminelle Weise Ingenieure, die nichts anderes als ihre Arbeit in der Ölindustrie getan haben. Die letzten 8 bis 15 Jahre können verglichen werden mit einer Straßenbande. Die Opfer der Clinton-Gore-Obama-Bande werden sich äußern, aber erst nachdem sie sehen, dass der Sheriff wieder in der Stadt und willens ist, es mit der Bande aufzunehmen, selbst wenn die Medien auf der Seite jener Bande stehen. George W. Bush war der Aufgabe nicht gewachsen.

Nachhaltiger Rückzug

Die Trump-Regierung sollte die Klima-Pseudowissenschaft entschieden und eindeutig zurückweisen, ein für allemal. Den Klima-Alarmismus irgendwie aufzugeben oder die Klima-Pseudowissenschaft einfach zu ignorieren wird nicht reichen. Verständlicherweise sind Politiker keine Wissenschaftler. Aber die Klima-Pseudowissenschaft hängt an einer Kette, bei der die meisten Glieder gebrochen sind. Einige sind so sehr gebrochen, dass jedermann nach ein paar Tagen des Hinschauens darauf aufmerksam werden wird. Die Lektüre einer zweiseitigen Zusammenfassung der Klimadebatten-Wissenschaft kann für Einige ausreichend sein, aber nicht einmal das ist nötig, um Regierungsmitarbeiter zum Handeln zu bringen. Die Regierung muss nicht bestimmen, welche Theorie zutreffend ist. Wissenschaft beweist sich selbst draußen in der Natur, im Laboratorium sowie deren Anwendung auf menschliche Bedürfnisse. Falls irgendetwas einer Etablierung seitens der Regierung bedarf, ist es nicht Wissenschaft. Das Erste Amendment verbietet es der Regierung, dieses „Etwas“ zu etablieren. Klima-Pseudowissenschaft muss dem Ersten Amendment folgend zurückgewiesen werden.

Da ich kein Spezialist bzgl. Regierungsangelegenheiten bin, weiß ich nicht, in welcher Form man diese nachhaltige Zurückweisung durchführen könnte. Meiner Ansicht nach könnte eine Rede von Präsident Trump an das amerikanische Volk einen großen Teil dazu beitragen. Eine solche Rede wäre viel wichtiger als der demnächst stattfindende G7-Gipfel. Die Regierung sollte auch den Rückzug ankündigen, wie es von der United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) 1992 gefordert wird. Diese Konvention ist der einzige ordnungsgemäß ratifizierte „Klimavertrag“. Die USA können ein Jahr nach einer solchen Ankündigung aus der UNFCCC austreten. In einer Petition von bedeutenden Wissenschaftlern und Experten auf dem Gebiet unter der Leitung von Prof. Richard Lindzen drängten sie zum Rückzug. Die USA sind bzgl. des Paris-Abkommens keine Partei, und die an diesem Abkommen beteiligten Parteien wussten das bei ihrer Unterschrift. Angemessene Botschaften sollten an auswärtige Regierungen und die UN-Agenturen via diplomatischer Kanäle gesendet werden. (Die Botschaft an die Europäischen Nationen: „wir kommen, um euch zu befreien!“. Die Botschaft an UN-Agenturen: „Schreit einfach! Wir werden jede Gelegenheit begrüßen, euch die Finanzquellen zu streichen!“)

Der Tag nach dem Rückzug

Der Rückzug aus dem Klima-Alarmismus wird nicht vollständig überraschend kommen. Es gab Diskussionen im Kabinett und wird sie weiter geben, und Einiges davon wird an die Medien durchsickern. Die Öffentlichkeit wird den Medien aber lediglich eine Zunahme von Kleinmeldungen zu diesem Thema entnehmen können, solange der Präsident seine Rede nicht hält. Was geschieht dann als Nächstes?

Wenn die US-Regierung ihre Ablehnung des Klima-Alarmismus‘ bekräftigt, ist das ein fait accompli. Der Klima-Alarmismus wird zerplatzen wie eine Melone, die man von der obersten Etage des Trump-Towers fallen lässt. Medien-Persönlichkeiten, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, werden sich nach anderen Einkommensquellen umsehen. Internationale Organisationen werden uns in Ruhe lassen und anfangen, sich untereinander um die letzten Mittel zu bekämpfen, die sie noch haben. Und so weiter.

Als Nächstes werden die Öffentlichkeit und einige sehr bedeutende Persönlichkeiten schärfer die Klimadebatte in Augenschein nehmen. Darunter werden Spitzen-Techniker und Spitzen-Medienvertreter sein sowie Milliardäre, die hinter liberalen Bestrebungen stehen, aber auch Politiker der Demokraten auf allen Ebenen, und so weiter. Sie werden die Argumente der anderen Seite hören wollen, und einige werden entdecken, dass es keine andere Seite gibt. Es gibt die Naturgesetze der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und des Ingenieurwesens – und ein paar hundert Männer und Frauen, welche keine Angst haben, über diese zu reden. Dann werden jene VIPs verstehen, dass sie von den Umweltlern und ihren Komplizen in der Akademia die ganze Zeit belogen worden sind, wodurch ihr Schicksal, ihre Karrieren und in manchen Fällen ihre Freiheit zur Disposition standen. Ich glaube, dass sie über die Maßen erbost sein werden. Nach einer gewissen Zeit der Agonie wird sich das teuflische Weltreich des Klima-Alarmismus in Wohlgefallen auflösen. Die Durchsetzung von Vorschriften wird dann wieder ein technisches Problem sein.

Ich glaube, dass ein großer Teil des Lagers der Demokraten, der Liberalen und der Linken dann noch einmal über ihre ideologische und politische Zugehörigkeit nachdenken. Sie werden erkennen, wie fake ihre Medien geworden sind. Sie werden entsetzt sein ob der Unterdrückung des konservativen Gedankens, welcher sich die Obama-Regierung schuldig gemacht hat, und sogar einige Regierungsagenturen noch davor. Sie werden viele andere Fakten betrachten, von denen in dem Mainstream-Diskussionen nie die Rede war.

Gibt es eine Kehrseite?

Schließlich und am unwichtigsten: ehrlich Gläubige bzgl. eines gefährlichen anthropogen verursachten Klimawandels sowie die Unterstützer erneuerbarer Energie-Ressourcen sollten durch einen solchen Rückzug nicht in Panik geraten. Der globale Verbrauch fossiler Treibstoffe und die Emissionen von infrarot-aktiven Gasen und Substanzen haben während der letzten acht Jahre zugenommen. Politische Unentschlossenheit machte die Ergreifung irgendwelcher kostspieliger Maßnahmen unmöglich, die sie als notwendig erachtet hatten. Folglich werden auch ehrlich Gläubige einen politischen Neuanfang begrüßen. Es würde die Ursachen für Korruption, Opportunismus und Polarisierung beseitigen.

Kompetente und ehrliche wissenschaftliche Forschung bzgl. Atmosphäre und Ozeanen sollten nach dem Rückzug aus der Pseudo-Wissenschaft wiederauferstehen. Dann kann die Regierung angemessen Forschungen und Erzeugung von Solar- und Windenergie fördern, Energiespeicherung und -effizienz. Heutzutage kommt offiziell nur ein geringer Teil der Förderung entsprechenden Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern zu. Das meiste Geld fließt in Propaganda und Aktivismus. Die empfangenden Aktivisten und Journalisten sind zu recht besorgt, sogar alarmiert. Aber der gesamte Rest von uns sollte die Zerschlagung des Klima-Alarmismus‘ begrüßen.

Schlussfolgerung

Die Regierung gerät schleichend mit jedem Tag, den sie sich nicht daraus zurückzieht, mehr in die Gewalt der Kräfte des Klima-Alarmismus‘. Bald wird diese Assoziation auf ein höheres Niveau der Kompliziertheit steigen und zu einem zusätzlichen, Maßnahmen verhindernden Faktor werden. Die Gegner der Regierung, sowohl hierzulande als auch im Ausland, werden damit befähigt zu sagen: „Falls die Klimawissenschaft und Maßnahmen so falsch sind, warum haben Sie dann so lange gezögert, sich daraus zurückzuziehen?“

Fordern Sie Präsident Trump auf, JETZT dem Klima-Alarmismus abzuschwören!

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/05/24/renounce-climate-alarmism/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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Nachtrag des Übersetzers: Bisher war ja Präsident Trump noch zögerlich, sein Wahlversprechen einzulösen und die USA aus dem Paris-Abkommen zu lösen. Dabei wäre das leicht möglich, denn die Beteiligung der USA hat keine Gesetzeskraft. Auch dem Autor des Beitrags Leo Goldstein geht das Zögern seines Präsidenten zu weit.
Dies nährt bei mir eine schlimme Befürchtung. Angesichts des Umstandes, dass die wirklich mächtigen Strippenzieher niemals öffentlich sichtbar werden. Einen so gewaltigen Betrug wie um den Klimawandel weltweit in Politik, Medien und Gesellschaft so nachhaltig am Leben zu halten und zu steuern, bedarf extremer Kooperation weltweit eines wirklich ebenso mächtigen wie im Geheimen agierenden Zirkels.
So lautet meine Frage an dieses Forum: Könnte es sein, dass diese Macht stark genug ist, auch Trump in die Knie zu zwingen? Oder hänge ich hier nur kruden Verschwörungstheorien an?
Chris Frey, Übersetzer und USA-Fan