G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 3 (4): Die Ozeane versauern

Bild 3-1 [2] Die Grafik rechts zeigt die Entwicklung der CO2-Konzentrationen am Messpunkt Mouna Loa in ppm (rot) sowie den Kohlendioxidpartialdruck (pCO2, Anteil von Kohlendioxid am Gesamtdruck) des Ozeanwasser an der Station Aloha (grün) und den pH-Wert des Wassers, ebenfalls am Messpunkt Aloha

Ergänzende Fakten zur Ozeanversauerung

In der G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] ist zur Versauerung nur Bild 3-1 enthalten, welches ab 1988 eine zunehmende Versauerung“ ausweist.
Diese Grafik beginnt nicht ohne Grund erst so spät. Ergänzt man nämlich die fehlenden Messwerte davor, sieht das Bild vollkommen anders aus. Wie fast zu jedem Thema beim Klimawandel gibt es auch dazu eine kleine „Räubergeschichte“:
EIKE, 26. Dezember 2014: [21] Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane
Interessanterweise hat die NOAA in diesem gleichen zeitlichen Rahmen seine World Ocean Database neu aufgelegt. Wallace konnte danach die instrumentellen Aufzeichnungen daraus extrahieren, nach denen er gesucht hatte. Er übertrug die GEPH-Daten in eine bedeutsame Zeitreihen-Graphik, die enthüllt, dass die Ozeane nicht versauern. (Nebenbei fand Wallace dabei heraus, dass das Niveau parallel mit der Pazifischen Dekadischen Oszillation lief). Wallace betont ausdrücklich: „Es gibt keinen globalen Versauerungstrend!“

Bild 3-2 [21] PH-Wert des Ozeans ab 1910

Im folgenden Bild hat der Autor die zwei PH-Wert Darstellungen übereinander gelegt. Jetzt sieht man, dass Bild 3-1 mit Berücksichtigung der vollständigen Messdaten eher auf eine Abnahme der Versauerung hinweist.

Bild 3-3 Bilder 12 und 13 vom Autor übereinander gelegt

Auch bei der Ozeanversauerung gibt es einen Hockey-Stick. Obwohl die G20-Faktenliste zeigt, dass man nicht einmal die letzten 100 Jahre richtig darstellt, „weiß“ man genau, wie es die letzten 25 Millionen Jahre aussah und es die nächsten kommen wird: Natürlich alarmistisch.

Bild 3-4 Quelle: Jelle Bijma at al.: Ozeanversauerung – das weniger bekannte CO2-Problem

Ansonsten ist die „Versauerung“ ein Thema, welches sich hervorragend zur „beliebigen Verwendung“ eignet. Kaum Jemand versteht es, es ist wenig erforscht (da es früher unwichtig war) und die wirklichen Auswirkungen (so es wirklich eintritt), sind unbekannt.

kaltesonne, 10. Januar 2015: Natürliche Variabilität der Ozeanversauerung: Zyklik statt monotonem Trend?
kaltesonne, 21. Februar 2017 : Klimaalarm abgeblasen: Kalkige Mikroalgen zeigen der Ozeanversauerung die kalte Schulter
ScienceScepticalBlog, 22. Oktober 2014: [22]“Versauerung” der Meere: Reale Bedrohung, oder nicht mehr als Panikmache?
… Ein weiteres Beispiel in erdgeschichtlicher Zeit liefert das Paläozoikum (Kambrium bis Perm/ der Zeitraum von ca. 542 Millionen Jahre bis ca. 251 Millionen Jahre vor heute). Im Paläozoikum lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre zumeist um ein Vielfaches höher als heute, trotzdem gab es ausgedehnte Korallenbänke. Die größten jemals aufgetretenen Riffgebiete gab es im Devon, einer Zeit in dem der CO2-Gehalt der Atmosphäre rund 2.000 ppm betragen hat, was in etwa dem fünffachen des heutigen Gehaltes entspricht.

Dass die „Versauerung“ kein Problem sein muss – wie es die Erdgeschichte lehrt – wird inzwischen immer öfters publiziert (und in klimaalarmistischen Kreisen ignoriert):

kaltesonne, 29. Juli 2017: Korallen trotzen der Ozeanversauerung – seit mehr als 40 Millionen Jahren
Immer wieder hieß es in der Vergangenheit, die Korallen würden durch die Ozeanversauerung aussterben. Geologen mussten bei dieser Warnung regelmäßig schmunzeln, denn die Blütezeit der Korallen vor 100 Millionen Jahren fällt mit einer Phase zusammen, während der der CO2-Gehalt der Atmosphäre eine Vielfaches des heutigen Wertes betrug. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und Forscher schreiben kräftig gegen den Korallenalarm an. In Wirklichkeit sind die Korallen viel robuster als gedacht, können sich an die veränderten Bedingungen anpassen.

Am 1. Juni 2017 berichtete die Rutgers University, dass sich die Steinkorallen eine Art Panzer zum Schutz gegen fallenden pH-Wert bilden:
Stony Corals More Resistant to Climate Change Than Thought, Rutgers Study Finds

Ähnliches hatte bereits das Geomar am 3. August 2016 gemeldet:
Blick zurück in die Zukunft: Widerstehen Korallen sinkenden pH-Werten?
Proben aus Riffen an natürlichen Kohlendioxidquellen helfen bei Prognosen
Tropische Steinkorallen der Gattung Porites können ihren internen pH-Wert so einstellen, dass sie über einen langen Zeitraum hinweg auch unter erhöhten Kohlendioxid-Konzentrationen Kalk bilden und wachsen können.

Überhaupt scheinen Korallen ihren eigenen lokalen pH-Wert einstellen zu könne, was sie robust gegen äußere Einflüsse macht. Lucy Georgiou und Kollegen führten hierzu vielversprechende Experimente durch, die sie im Oktober 2015 in PNAS veröffentlichten:
pH homeostasis during coral calcification in a free ocean CO2 enrichment (FOCE) experiment, Heron Island reef flat, Great Barrier Reef

Große Überraschungen auch an den Korallenriffen der Bermudas. Dort stellen die Korallen offenbar bewusst einen saureren pH-Wert ein, bei dem sie besser gedeihen. Der New Scientist berichtete über die unerwartete Entdeckung am 9. November 2015:
Growing corals turn water more acidic without suffering damage

Ähnlich ermutigende Arbeiten zum Thema erschienen auch hier, hier und hier (mit Dank an co2science.org).

Überdeutlich fiel das Ergebnis in einer Studie aus, welche nach dem angeblichen „Tipping-Point“ der Ozeanversauerung suchte:
Comeau, S. at al.: A Recent Search for an OA Tipping Point of Coral Reef Calcifiers:
centuries) from now are unsupported by the findings of this paper. And scare stories of tipping points in which reefs reach a point of no return beyond which calcification declines accelerate are equally unsupported.
Ganz, ganz grob übersetzt:
… dass im Gegensatz zu früheren Studien, die eine rasche Abnahme der Verkalkung von Korallen und Korallenriffen, die PCO2 ≥ 50 Pa ausgesetzt sind, vorhergesagt haben … unsere Studie … darauf hindeutet, dass tropische Riffe wohl nicht von OA so stark oder so schnell beeinflusst werden, wie es früher angenommen wurde … oder gar nicht bei einigen Arten. … Weiterhin, wenn PCO2 auf 210 Pa erhöht wurde (Verdopplung des pessimistischen Wertes, der von einigen für das Ende des Jahrhunderts vorhergesagt wurde), sagen sie, dass sie keine Schwelle festgestellt haben, bei der die Wirkung von PCO2 auf die Verkalkung nichtlinear und intensiviert wurde (Bedeutet: kein Kipppunkt). “
… Wenn es um Korallenriff-Reaktionen auf gefürchtete Ozean-Versauerung geht, werden Klima-alarmistische Projektionen … nicht von den Ergebnissen dieses Papiers unterstützt. Und erschrecken Geschichten von Kipppunkten, in denen Riffe einen Punkt ohne Rückkehr erreichen, über den die Verkalkung sich beschleunigt, gleichermaßen nicht unterstützt.

Das G20 Klimakonsortium berichtet über diese (von ihrer alarmistischen Darstellung) abweichenden, wissenschaftlichen Studien nichts. Ein wiederholtes Beispiel gezielt selektiver „Wissensvermittlung“ an die angesprochenen Politiker.

Gletscher und Schnee schwinden

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Gletscher und Schnee schwinden.
Vier von fünf Gebirgsgletschern, die weltweit von Forschern beobachtet werden, verlieren aktuell an Eismasse. Selbst unter Einbezug der wenigen Gletscher, die aufgrund regionaler Besonderheiten wachsen, hat die globale Gesamtmasse der Gletscher seit 1980 deutlich abgenommen – im Durchschnitt verschwand eine Eisschicht von gut 20 Metern Dicke. Eine solche Entwicklung, so Glaziologen, hat es seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie gegeben. Während ein Teil des Gletscherschwunds noch eine Nachwirkung der Erwärmung im Anschluss an die „Kleine Eiszeit“ auf der Nordhalbkugel zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert sein dürfte, ist seit einigen Jahrzehnten der anthropogene Klimawandel die Hauptursache. Auch die Schneebedeckung der Nordhalbkugel nimmt ab. In den Schweizer Alpen zum Beispiel ist die Schneesaison in den letzten 45 Jahren erheblich kürzer geworden. … Sie startet heute im Durchschnitt zwölf Tage später und endet 26 Tage früher als 1970
.

Im Mittelalter betete man und gab Geld für Wallfahrten aus, damit die tödlichen Gletscher schwinden mögen, doch heute braucht man sie für die Touristen

Vergletscherung ist in der Erdgeschichte der seltene Fall. Das muss man sich immer klar machen, wenn um die „armen“ Gletscher gerungen wird. Nur der heutige Mensch meint, auf „seine“ Gletscher einen Anspruch zu haben. Für irgendein „Klimamenetekel“ taugen sie nicht. Schon in der mittelalterliche Warmzeit und noch mehr zur Römerzeit waren die Gletscher weit mehr zurückgeschmolzen als aktuell. Details und Bilder sind im Artikel
EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört
nachlesbar.

Doch auch mittelfristig taugt die Gletscherschmelze nicht zum Beleg des AGW-Klimawandels. die wesentliche Gletscherschmelze fand bereits vor den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts statt – und verlief gegen den CO2-Trend:
Gregory et al., 2013

Bild 3-5 Globally, glaciers melted 69% more rapidly from 1921-1960 (12.5 meters/year) than from 1961-2000 (7.4 meters/year).

Österreich ist mit dem Schnee zum Schifahren recht zufrieden

Dass die Alpen bald keinen Schnee zum Schifahren mehr haben sollen, geistert inzwischen als „Endlosschleife“ durch die Medien. Richtig ist, dass niedrig liegende Schigebiete einfach aufgrund der Erwärmung weniger Schnee haben. Die meisten Schigebiete liegen aber nicht „niedrig“ und da sieht es bei weitem nicht so schlimm aus. Aus Österreich gibt es dazu eine umfangreiche Studie mit Datensammlung, mit interessantem Ergebnis:
www.zukunft-skisport.at: … Bei den Schneemengen in mittleren Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern Seehöhe konnte nach Durchsicht der Daten der Österreichischen Hydrographischen Landesdienste innerhalb der letzten 115 Jahre kein Abwärtstrend festgestellt werden. Der Klimawandel stellt für den Skisport im Alpenraum derzeit keine existentielle Bedrohung dar.

Bild 3.5.1 Damüls Quelle: www.zukunft-skisport.at

Bild 3.5.2 Lech am Arlberg. Quelle: www.zukunft-skisport.at

Das Meereis rund um den Nordpol wird stetig weniger

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Das Meereis rund um den Nordpol wird stetig weniger.
… Sowohl die Maximalausdehnung des arktischen Meereises am Ende des Winters als auch das Minimum am Ende des Sommers ging seit Beginn der Satellitenbeobachtung 1979 stetig zurück. Am Südpol ist der Trend weniger klar, dort nimmt die Ausdehnung des Meereises eher zu; als Grund werden veränderte Windmuster vermutet, die das Meereis weiter auseinandertreiben. Im Winter 2016/17 wurde bei der globalen Meereisfläche (Nord-und Südpol kombiniert) dennoch ein Rekordminus verzeichnet.

Ähnlich wie mit den Gletschern ist es mit dem Polareis im Norden und Süden. Der Mensch hat angeblich einen „Anspruch“ auf die „richtige“ Meereisbedeckung. Es wird sozusagen darum gekämpft, ob die Möglichkeit des Durchfahrens der Nordwestpassage nach Asien ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen für die Menschheit bedeutet und damit dem Klima-Kaffesatzlesen Tür und Tor geöffnet.

Einmal lässt sich feststellen, dass die „sichere“ Vorhersage von Al Gore, die Arktis wäre im Sommer 2013 eisfrei, nicht entfernt erfüllt hat – so wie bisher noch keine der „sicheren“ Vorhersagen der Klimaalarmiker. Dann lässt sich feststellen, dass das Eisverhalten der Pole unsymmetrisch ist: Am Nordpol wird es weniger, am Südpol dafür stärker. Eine Unsymmetrie, welche die CO2-Klimawandeltheorie weder erklären, noch simulieren kann.
kaltesonne, 17. Juni 2015: Klimamodellierer haben ein riesiges Problem: Modelle können Zunahme des antarktischen Meereises nicht reproduzieren

Die Hälfte der nordpolaren Arktisseisreduzierung geschah bereits vor 1900 [23] und inzwischen reduziert sich die Rate.

Bild 3-6 Arktis Eisbedeckung Trend März und September seit 1980. Teil der Hilfslinien vom Autor ergänzt. Quelle: DMI Arctic Temperatures

Bild 3-7 Meereisbedeckung Antarktis seit 1978.Vom Autor ergänzt: Quelle: meteo.plus

Auffallend ist, dass sogar in dieser „hochkarätigen“ Faktenbroschüre so getan wird, als wäre der Verlauf seit dem Beginn der Satellitenmessungen im Jahr 1979 das verbindliche Klimaereignis. Dabei ändert sich die Eisbedeckung bereits seit dem Ende der letzten Eiszeit stetig – und zwar zu weniger Eisbedeckung. Der Trend zu weniger Polareis besteht damit – wie man auch erwarten sollte – seit mehreren tausend Jahren und nicht wie suggeriert wird, erst seit Beginn der Industrialisierung.

Bild 3-8 [23]

MartinJakobsson et al., 2010: New insights on Arctic Quaternary climate variability from palaeo-records and numerical modelling
… Sediment core records from the Iceland and Rockall Plateaus show that perennial sea ice existed in these regions only during glacial intervals MIS 2, 4, and 6. These results show that sea ice exhibits complex temporal and spatial variability during different climatic regimes and that the development of modern perennial sea ice may be a relatively recent phenomenon.

Andersen et al., 2004
“Our results show that the Nordic Seas circulation system is highly sensitive to the large-scale insolation [surface solar radiation] changes as the general Holocene climate development follows closely the Northern Hemisphere insolation. … Century-scale surface current variability for the Holocene is shown to be 1 – 1.5°C for the Vøring Plateau and East Greenland shelf, and 2.5– 3°C on the North Ice-land shelf. … The first cooling [East Greenland Shelf SSTs] from 2400 to 2000 cal years BP was introduced by a 1.5°C temperature drop starting at 3000 cal years BP which culminated in an SST low around 2100 cal years BP. The second cooling occurred around 300 cal years BP and preceded a rapid warming [during the 1700s A.D.], where SSTs rose with more than 1.5°C within 70 years. The third cooling took place in the second half of the last century. Until the last three centuries, SST variability at this site has been 1°C, while SSTs varied with amplitudes of 1.5– 2°C during the last 300 years.”

Bild 3-9

In der G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] musste natürlich erwähnt werden, dass die Alpen Probleme mit dem Winterschnee hätten. Was dabei nicht erwähnt wurde ist, dass bei globaler Betrachtung der Schnee auf der Nordhalbkugel insgesamt nicht abnimmt. Nur nimmt das Klima auf die Befindlichkeiten der vom Schitourismus abhängigen Alpenbewohner wenig Rücksicht.


Bild 3-10 Northern hemisphere weekly snow cover since January 1972 according to Rutgers University Global Snow Laboratory. The thin blue line is the weekly data, and the thick blue line is the running 53 week average (approximately 1 year). The horizontal red line is the 1972-2016 average. Last week shown: week 22 in 2017. Last figure update 19 June 2017.Quelle: Climate4you

Da der Klimaalarmismus jedoch stetiges „Futter“ benötigt, wird jedes lokale Ereignis zur Apokalypse aufgebauscht, wie es der Klimaguru aus Bayern stellvertretend gezeigt hat:
EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

Auch in Deutschland ist der Klimawandel bereits unübersehbar

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Auch in Deutschland ist der Klimawandel bereits unübersehbar.
… Die Mitteltemperatur der Luft hat sich laut Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) seit 1881 um 1,4 °C erhöht. Damit liegt der Temperaturanstieg hierzulande deutlich über dem weltweiten Durchschnitt.

Bild 3-11 [2] Temperatur Deutschland. Grafik im G20-Papier

Temperatur Deutschland

Im folgenden Bild sind die Temperaturen Deutschland seit dem Jahr 1750 gezeigt. Das erkennbare, langfristige Trendband weist einen Anstieg von 0,34 Grad in 100 Jahren aus. Das ist um Welten von dem, was die Simulationen aus dem Verlauf seit 1880 „herauslesen“ entfernt. Die im oberen Bild so drastisch rötlich herausgestellte Zukunftsprojektion verliert ihren Schrecken, weil man ahnen kann, dass sie so nicht eintreffen wird.

Bild 3-12 Temperatur Deutschland seit 1750. Quelle: DWD (Grafik vom Autor aus der Datentabelle erstellt)

Erhärten lässt sich dies mit dem Verlauf der Sommertemperatur. Diese weist den Globalanstieg nicht aus und zeigt auch keinen solchen Trendkanal zu immer höheren Temperaturen.

Bild 3-13 Sommertemperatur Deutschland seit 1750. Quelle: DWD (Grafik vom Autor aus der Datentabelle erstellt)

Die Listung der Sommertage bestätigt dies. Nach einem Anstieg seit der Kältewelle von 1950 … 1980 stagniert das Auftreten.

Bild 3-14 Anzahl Sommertage. Quelle: DWD Klimaatlas

Markante Zunahme von Hitzeereignissen

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] Markante Zunahme von Hitzeereignissen.
Die Anzahl heißer Tage (Tagesmaximum der Lufttemperatur ≥ 30 °C), über ganz Deutschland gemittelt, ist seit den 1950er-Jahren von etwa drei Tagen im Jahr auf derzeit durchschnittlich neun Tage im Jahr angestiegen. Die mittlere Anzahl der Eistage (Tagesmaximum der Luft-temperatur < 0 °C) hat im gleichen Zeitraum von 28 Tagen auf 19 Tage abgenommen. Auch die Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen hat sich in Deutschland verändert. 14-tägige Hitzeperioden mit einem mittleren Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 °C traten zum Beispiel in Hamburg vor 1994 nicht auf. Seitdem gab es dort solche Ereignisse allerdings schon viermal. Bei ungebremstem Treibhausgas-ausstoßwird für den Zeitraum 2021 -2050 eine weitere Zunahme um fünf bis zehn Heiße Tage in Norddeutschland und zehn bis 15 heiße Tage in Süddeutschland erwartet.
… Die europäische Hitzewelle 2003 zum Beispiel forderte laut verschiedener Studien 50.000 bis 70.000 Todesopfer. Auch in Deutschland starben damals zahlreiche Menschen, vor allem in Baden-Württemberg.
Abb. links: 14-tägige Hitzeperioden mit einem mittleren Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 °C in fünf deutschen Städten zwischen 1950 und 2015.

Bild 3-15 [2] Abb. links: 14-tägige Hitzeperioden mit einem mittleren Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 °C in fünf deutschen Städten zwischen 1950 und 2015.

Der Wärmeinseleffekt in Großstädten beträgt bis zu 10 °C

Eine Grafik der Hitze in deutschen Großstädten als „Klimawandelbeleg“ auszuweisen, ist ein hartes Stück. Der Wärmeinseleffekt von deutschen Großstädten wird selbst vom DWD mit bis zu 10 °C beziffert:
DWD Homepage: Die städtische WärmeinselDie Differenz kann in großen Städten bis zu 10 Kelvin betragen.

Dazu kann man beim DWD realtime die Größe des Wärmeinseleffektes für die Städte Berlin, FfM und München abfragen. An einem eher kühlen Sommertag, 21.07.2017 um 10 Uhr betrugen diese:
München: 3 Kelvin
FfM: 3,3 Kelvin
Berlin: 2 Kelvin

In allen Städten an einem ganz normalen Sommertag bereits Temperaturerhöhungen, gegenüber denen die mit dem Klimavertrag „möglichen“ Reduzierungen von max. 0,2 Kelvin im Rauschen vollkommen verschwinden.

Durch diesen hohen Wärmeinseleffekt müssen die Hitzetage jedoch zwangsweise stark zunehmen. Dafür ist aber kein irgendwie gearteter „Klimawandel“ verantwortlich.
Im Gegenteil belegt dies, dass der „Kampf gegen CO2“ mit seinen – wenn überhaupt – wenigen Zehntel Grad Temperaturminderung (die Reduzierung nach dem Klimavertrag erreicht bis zum Jahr 2100 vielleicht 0,1 … 0,2 °C) zur Behebung solch extremer Temperaturerhöhungen der teuerste und unsinnigste, da vollkommen nutzlose Weg ist.

Nürnberg kämpft durch verstärkte CO2-Reduzierung gegen seinen Wärmeinseleffekt

Selbstverständlich ist diese Erkenntnis bisher weder in der Bundespolitik, noch bei Lokalpolitikern angekommen.
Beispiel Nürnberg: Anstelle sich verstärkt um die Stadturbanisierung zu kümmern, werden von der Pleitestadt mit horrendem Schuldenstand „Modelle für die Energiewende“ zur CO2-Reduzierung finanziert (und vom lokalen Medium mit Begeisterung aufgenommen):
Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten, 19. Juli 2017: Modell für die Energiewende
Ehrgeiziges Ziel: Die Metropolregion Nürnberg will die CO2-Emission auf dem Gebiet der Allianz bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 % reduzieren. Dies ist die wohl wichtigste der selbst gesteckten Vorgaben im neuen Klimapakt, den die Ratsversammlung auf ihrer Sitzung m 28. Juli verabschieden will.

Man betrachte dazu das Bild der Tropennächte und das, was die Simulationen daraus für die Zukunft an demonstrativer Unwissenheit belegen. Kein Kaufmann würde für auf eine solche „Qualitätsdarstellungen“ seines Vertriebes irgend etwas geben.

Bild 3-16 Anzahl Tropennächte seit 1951. Quelle: DWD Klimaatlas

Wie immer, bringt auch die G20-Faktenliste zu Hitzeangaben der Verweis auf die Hitzewelle von 2003 und den angeblichen 50 … 70.000 Opfern. Ohne dabei zu erwähnen, dass diese Angabe ziemlich sicher hoffnungslos übertriben, da zu einer seriösen Hochrechnung die verfügbaren Daten nicht ausreichten und, dass im Winter die Kältemortalität wesentlich höher ist:
EIKE 21.07.2015:
ScienceScepticalBlog: Der vorzeitige Todesfall als Herrschaftsinstrument unserer Zeit

Bild 3-17 [29] Wohlfühltemperatur und normierte Mortalitätsrate bei Temperaturabweichungen

Quellen

[1] EIKE: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels

[2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung Pressekonferenz in Hamburg 6. Juli 2017

[3] Johannes Gutenberg University, 55099 Mainz, Jan Esper at al, 8 JULY 2012: Orbital forcing of tree-ring data

[4] Universität Giessen, 9. Juli 2012: Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

[5] EIKE, 10. Juli 2017: Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

[6] EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

[7] Dr. James P. Wallace at al., June 2017: On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature Data & The Validity of EPA’s CO2 Endangerment Finding Abridged Research Report

[8] WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: How They airbrushed out the Inconvenient Pause

[9] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

[10] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

[11] EIKE 30.07.2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

[12] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

[13] EIKE 24.09.2016: Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-) Statistikbetrug

[15] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[16] EIKE, 8. Juli 2014 Klaus-eckart Puls: Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?

[17] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[18] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[19] RMIT University, Bundoora, VIC, Australia. A. Parker, 23/Jul/2014: Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation

[20] EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

[21] EIKE, 26. Dezember 2014: Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane

[22] ScienceScepticalBlog, 22. Oktober 2014: Versauerung” der Meere: Reale Bedrohung, oder nicht mehr als Panikmache?

[23] Vinje, T. 2001. Anomalies and Trends of Sea-Ice Extent and Atmospheric Circulation in the Nordic Seas during the period 1864-1998. Journal of Climate, February 2001, 255-267.

[24] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[25] ScienceScepticalBlog 2012: Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

[26] Forst BW Waldzustandsbericht 2016 für Baden-Württemberg

[27] kaltesonne, 18. Juli 2017: Der Bauer und sein Klima: Film ist jetzt im Internet verfügbar

[28] WUWT, David Middleton, July 20, 2017: More Fun With Sea Level

[29] Uba Juli 2015: Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern. Hitzewellen erhöhen das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken um bis zu 15 Prozent. Das ergab eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA). WEB: http://www.dwd.de/klimawandel

[30] NoTricksZone, 2017 / July / 20, Kenneth Richard: Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades




G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meeres­pegel steigen und steigen …(aber keines­falls unna­türlich)

            Es lässt sich keine Insel oder Küste finden, welche durch einen AGW-Pegelanstieg überflutet wird

Immer neu kommen erschütternde Meldungen von untergehenden Inseln und „absaufenden“ Küsten. Mit viel Aufwand und Akribie sieht der Autor dann nach, welche Daten dazu Anlass gaben und was der Hintergrund der Meldungen ist. Deshalb liegen zu wirklichen Pegelverläufen und Meldungshintergründen inzwischen viele Analysen und EIKE-Publizierungen vor. Und diese enden mit immer dem gleichen Ergebnis:
Es findet sich auf der realen Erde kein unnatürlicher Pegelanstieg und keine aufgrund des AGW-Klimawandels untergehende Insel. Alle berichteten, (unnatürlichen) Pegelanstiege stammen aus Simulationen der Zukunft.

Anbei ein Auszug entsprechender Rechercheartikel des Autors zu diesem Thema. Wer Informationen dazu benötigt, wird darin überreich fündig:
EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat
EIKE 24.06.2017: Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife
EIKE 08.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen
EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
EIKE 18.05.2017: Die Amis bleiben beim Klimawandel weiter reserviert, nur in Europa „rennt man damit offene Türen ein“ – oder: In den USA gibt es noch Klimavernunft bei Behörden
EIKE 01.11.2016: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
EIKE 11.07.2016: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?
EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

So beträgt die Rate im westlichen Pazifik bis zu 12 mm pro Jahr

Warum es im Pazifik hohe Pegeländerungen gibt, lässt sich leicht erkennen, wenn man die Lage betrachtet. Die Atolle liegen direkt in einem „Warmpool“ und einem Sturm-Staugebiet. Aber selbst dort Es sind Pegelanstiege von 12 mm / pa eine seltene Erscheinung und sehr lokal-, sowie meistens auch zeitlich begrenzt.

Bild 2-1 [17] Lage der Pazifik-Inselgruppen im Warmpool und Sturm-Sammelzone- (roter Kreis Marshall-Inseln)

Um das Gegenteil zu zeigen, hätte das G20-Faktenpapier nur Richtung Alaska weise müssen. Dort verlaufen viele Änderungen genau umgekehrt.
Der Autor hatte sich einst die Mühe gemacht, und die NOAA Tidenpegel nach Pegeländerung sortiert. Von den 233 Tidenpegeln zeigen:
ca. 30 Pegel mehr als 3 mm / pa,
ca. 200 Pegel liegen unter 3 mm / pa,
115 Pegel (Mittelwert) liegen unter 1,17 mm / pa,
ca. 48 Pegel zeigen eine fallende Tendenz (mehr fallende Pegel als solche > 3 mm / pa)

Bild 2-2 [18] Aus der NOAA-Pegel-Messstationsliste abgeleitete Pegeltrends bezogen auf die Stations-Anzahl

Anzahl Messstationen: 233; Mittelwert 1,17 (grün); publizierter globaler Anstieg 3 mm / Jahr (rot).
X-Achse: Messstations-Nr. nach absteigendem Pegeltrend sortiert

Die gleiche Analyse durchgeführt für die „bis zu 12 mm / pa„ ansteigende Pazifik-Region [18]:
Region Polynesien, Micronesien und Papua Neuguinea – Pegeltrends von 14 Stationen:
-Der Mittelwert des Pegeltrends liegt bei 2,17 mm / Jahr,
-Trendwerte über 3 mm / Jahr zeigen 4 Stationen (28 %),
-Trendwerte unter 3 mm / Jahr zeigen 10 Stationen (72 %)

Bild 2-3 [18] Pegeltrends der Messstationen der Region Polynesien,Micronesien, Papua Neuguinea (ohne Australien) bezogen auf die Stations-Anzahl

Anzahl Messstationen: 14; Mittelwert: 2,17 mm / Jahr (grün); publizierter globaler Anstieg: 3 mm / Jahr (rot)
X-Achse: Messstations-Nr. nach absteigendem Pegeltrend sortiert

Pegel von +12 mm /pa sozusagen als „üblich“ hinzustellen, ist damit eine direkte Fehlinformation.

Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht

Wie hohe Pegeltrends zudem teilweise „erzeugt“ werden, wurde einmal im Detail einmal anhand einer „Extrempegelmeldung“ recherchiert.
EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-) Statistikbetrug
Auf WIKIPEDIA steht (rote Einfärbung durch den Autor): WIKIPEDIA: Bramble Cay Der Klimawandel, der in der Torres-Straße zu einem besonders hohen Meeresspiegelanstieg von mehr als 6 mm pro Jahr seit 1993 …

Dieser auf WIKIPEDIA gelistete Pegelanstieg beruht auf einem eindeutigen und sofort erkennbaren Missbrauch der Pegeldaten. Den verwendeten Zeitabschnitt, um einen stark steigenden Pegel auszuweisen zeigt Bild 2-4, in welchem zusätzlich der gesamte Verlauf dargestellt ist. In Wirklichkeit ist der Pegel seit 1970 eher fallend.
So viel zur Glaubwürdigkeit von Pegel-Anstiegsdaten in Publikationen

Bild 2-4 [14] Pegelverlauf von Booby Island. Monatswerte blau, Jahres-Mittelwert grün und Werte von Bild 1(Anm.: aus [14]) (Mittelwert rot), übereinander gelegt

Es gibt natürlich auch Pegeländerungen von -12 mm / pa, was in der „Faktenliste“ jedoch „vergessen“ wurde.

Satelliten- versus Stationspegel

In der G20-Klimawandel-Faktenliste [2] wird der Anstieg der Satellitenpegel angegeben. Der Grund ist, dass die Pegelstationen weltweit einen globalen Anstieg von ca. 1, 2 … 1,8 mm / pa ausweisen, die Satelliten aber von 3,3 mm / pa.

Es wundert einen schon, warum es nicht möglich sein soll, direkt an der Küste den Pegel richtig zu messen, Satelliten in 1340 km Höhe (diese haben die drei Mess-Satelliten POSEIDON/TOPEX/JASON), welche mit der wechselnden Erdanziehung, die im Meer selbst Senken bis zu 150 m Tiefe erzeugt torkeln, es jedoch auf den mm genau können (sollen). Das „gelingt“ nur mit vielen, komlizierten und ständig nachzujustierenden Abgleichmaßnahmen. Jedenfalls hat die Pegel-Messwissenschaft damit abhängig von der Messtechnik (Pegel / Satelliten) zwei Anstiegsszenarien.

EIKE, 8. Juli 2014 Klaus-eckart Puls: [16] Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?
Bild 2-5 [16] Gegenüberstellung der Pegel- und Sat-Daten

Küstenbewohner interessiert nicht der Pegel ab ca. 150 km vor der Küste (ab da misst ein Satellit erst richtig), sondern nach wie vor der der Tide. Komisch ist auch, dass zum Beispiel die Pazifik-Inselpegel – die dort liegen, wo die Satelliten eigentlich genau messen sollten) scheinbar von den Satellitenmessungen wenig Notiz nehmen, wie deren Pegelauswertungen zeigen.

Eine Studie zeigt es noch deutlicher. Sie belegt durch Datenvergleiche, dass die Satellitendaten nicht stimmen können und auch, dass nachträglich Adjustierungen vorgenommen wurden, um einen Pegelanstieg zu erzeugen:
RMIT University, Australia. A. Parker: [19] Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation

Bild 2-6 [25] Urdaten der zwei Messsatelliten vor der Adjustierung

Bild 2-7 [19] Satelliten-Pegeldaten vor der Adjustierung

Bild 2-8 [19] Satelliten-Pegeldaten nach der Adjustierung

[19] … The satellite altimetry does not provide accurate computations of the vertical velocity of “fixed” GPS domes on land. Therefore, it is hard to believe that the satellite may provide an accurate picture of the continuously oscillating sea surface. Rather than oscillating about a 3 mm/year slope, the GMSL should is likely be close to a flat zero mm/year slope noisy distribution. There is no scientific reason to focus on the corrected rate of rise of the reconstructed GMSL following a model correction after a model correction. If there is any effect of global warming, this should be detected by an increase in the relative rates of rise measured locally by the tide gauges with a consolidated and accurate procedure. Because this is not the case, I must conclude that there is no effect of global warming on the rates of rise of sea levels.

ScienceScepticalBlog: [25] Beschleunigt sich der Anstieg des Meeresspiegels?
Permanent Service for Mean Sea Level PSMSL, hier eine Liste der NOAA mit Stationen längerer Messhistorie und den zugehörigen Trends), hat man Schwierigkeiten, überhaupt Stationen zu finden, an denen ein ähnlich hoher Wert für den Meeresspiegelanstieg gefunden wird. Jetzt sollte aber der von den Satelliten gemessene Wert, wenn er denn sinnvoll ist, in erster Näherung den Durchschnitt der globalen Messtationen repräsentieren.
Der Versuch einen solchen Durchschnitt zu ermitteln wurde bislang von verschiedenen Autoren mithilfe unterschiedlicher Methodiken unternommen. Die gefundenen Werte bewegen sich alle im Bereich zwischen 1-2 mm Anstieg pro Jahr (10-20 cm in 100 Jahren). Keiner der Autoren sah auch nur annähernd Werte, welche den 3,1 mm/Jahr der Satelliten auch nur nahe kamen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Arbeiten

Dabei schwankt der Meerespegel schon immer und sank bisher

Nun wieder der Hinweis, dass es noch nie in der Erdgeschichte einen „stabilen“ Meerespegel gab – auch nicht in jüngerer Zeit. Kurzfristige Pegeländerungen von 0,5 – 1m sind ganz natürlich und längerfristig betrachtet auch solche von mehreren Metern (innerhalb der letzten 2000 Jahre bis zu 3 m [20]). Die aktuellen Diskussionen um wenige Zentimeter erscheinen mit diesem Hintergrund damit eher befremdlich, vor allem, da die Pegel noch in historischer Zeit teils erheblich höher lagen.

kaltesonne. 13. Juli 2017: Südsee-Meeresspiegel: Enorme natürliche Schwankungen der letzten Jahrtausende geben Rätsel auf
In Nordost-Australien ereignete sich vor 1000 Jahren etwas ganz Merkwürdiges: Der Meeresspiegel sackte vierhundert Jahre lang um etwa einen Meter ab, wie Lewis et al. 2015 berichteten:
Rapid relative sea-level fall along north-eastern Australia between 1200 and 800 cal. yr BP: An appraisal of the oyster evidence

Bild 2-9 Abbildung: Meerespegelentwicklung der Southern Cook Islands während der vergangenen 2500 Jahre. Quelle: Goodwin & Harvey 2008.

Und schließlich wäre da noch Neuseeland. Eine Rekonstruktion der Meeresspiegelgeschichte der letzten 10.000 Jahre fand Unerwartetes: Der Meeresspiegel lag vor 6000 Jahren bereits einmal 3 m höher als heute! Hier der Abstract der Studie von Clement et al. 2016:
An examination of spatial variability in the timing and magnitude of Holocene relative sea-level changes in the New Zealand archipelago
Holocene relative sea-level (RSL) changes have been reconstructed for four regions within the New Zealand archipelago: the northern North Island (including Northland, Auckland, and the Coromandel Peninsula); the southwest coast of the North Island; the Canterbury coast (South Island); and the Otago coast (South Island). In the North Island the RSL highstand commenced c. 8100–7240 cal yr BP when present mean sea-level (PMSL) was first attained. This is c. 600–1400 years earlier than has been previously indicated for the New Zealand region as a whole, and is consistent with recent Holocene RSL reconstructions from Australia. In North Island locations the early-Holocene sea-level highstand was quite pronounced, with RSL up to 2.75 m higher than present. In the South Island the onset of highstand conditions was later, with the first attainment of PMSL being between 7000–6400 cal yr BP. In the mid-Holocene the northern North Island experienced the largest sea-level highstand, with RSL up to 3.00 m higher than present.

Tidenpegel-Trendanalyse

Seit 1800 verläuft der Tidenpegel wie in den folgenden Bildern gezeigt:

WUWT, David Middleton, July 20, 2017: [28] More Fun With Sea Level

Bild 2-10 [28] Verlauf Tidenpegel global seit 1800

Bild 2-11 [28] Tidenpegel global, Pegel-Änderungsrate seit 1800

Gerade noch rechtzeitig kam auf WUWT eine Trendanalyse der Tidenpegel-Anstiege. In dieser wurden nur Pegel ausgewertet, welche mindestens eine Aufzeichnungsdauer von 50 Jahren haben und damit sicher den zyklischen Mondeinfluss von 50 Jahren überstreichen. Die Feststellung darin ist, dass es überhaupt keine Trendbeschleunigung gibt:
WUWT, 17 hours ago July 20, 2017, Willis Eschenbach: Sea Level Rise Accelerating? Not.

Bild 2-12 WUWT Trendanalyse von Langzeitpegeln, Differenz zwischen linearem und beschleunigt quadratischem Fit (Regressionskurven)

Wie wird der Meerespegel-Anstieg in Zukunft wohl verlaufen

Wie er in Zukunft verlaufen wird, kann nun jeder Leser*in am folgenden Bild selbst entscheiden. Dabei sollte noch beachtet werden, dass sich die Zukunftsprojektionen ständig verändern:
kaltesonne, 5. Juli 2017: Neue Rückschlüsse aus 2000 Jahren Meeresspiegelgeschichte: PIK-Forscher Stefan Rahmstorf revidiert seine Meeresspiegelprognose drastisch nach unten

Bild 2-13 [20] Pegel-Zukunfts-Vermutungen zweier deutscher PIK Klimawissenschaftler und vom Rest der Welt für das Jahr 2100

Bestimmt nicht so, dass auch die Schweiz untergeht

Man kann das Thema der Pegelveränderung auch anders darstellen. Ein wahres Prachtstück von Desinformation und Leserverarschung brachten das PIK und der „Tagesanzeiger“ in der Schweiz mit dem Bericht über eine (PIK) Studie:
TAGES ANZEIGER CH, 09.12.2015: «Steigender Meeresspiegel lässt unser Land verschwinden»
… Die Forscher legen bei ihren Karten einen Meeresspiegelanstieg von 7,4 bzw. 4,5 Metern zugrunde. Je nach Schadstoffausstoss werden diese Höhen in 200 bis 2000 Jahren erreicht, hiess es …

Und noch ein schönes Beispiel für die Art der Klima-Berichterstattung

Zeitungsmeldung vom 26. September 1988: Bedrohte Inseln:

Bild 2-14 Zeitungsmeldung von 1988 mit Vorhersage des Untergangs der Malediven bis zum Jahr 2018

Übersetzung Zeitungsmeldung: MALE, Malediven: Ein allmählicher Anstieg des Meeresspiegels droht, diese aus 1196 Inseln bestehende Nation im Indischen Ozean innerhalb der nächsten 30 Jahre vollständig zu verschlucken, wie aus Meldungen der Behörden hervorgeht.
Der Direktor des [Büros] Environmental Affaires, Mr. Hussein Shihab sagte, dass ein geschätzter Anstieg des Meeresspiegels um 20 bis 30 Zentimeter während der nächsten 20 bis 40 Jahre „katastrophal“ für die meisten Inseln sein könnte, welche sich großenteils nicht mehr als 1 Meter über den Meeresspiegel erheben.
Das UN-Umweltprogramm plant, sich dieses Problems in einer Studie anzunehmen.
Aber das Ende der Malediven und seiner 200.000 Bewohner könnte noch schneller kommen, falls die Trinkwasservorräte wie prophezeit bis Ende 1992 aufgebraucht sein werden – AFP

Quellen

[1] EIKE: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels

[2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung Pressekonferenz in Hamburg 6. Juli 2017

[3] Johannes Gutenberg University, 55099 Mainz, Jan Esper at al, 8 JULY 2012: Orbital forcing of tree-ring data

[4] Universität Giessen, 9. Juli 2012: Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

[5] EIKE, 10. Juli 2017: Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

[6] EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

[7] Dr. James P. Wallace at al., June 2017: On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature Data & The Validity of EPA’s CO2 Endangerment Finding Abridged Research Report

[8] WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: How They airbrushed out the Inconvenient Pause

[9] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

[10] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

[11] EIKE 30.07.2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

[12] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

[13] EIKE 24.09.2016: Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-) Statistikbetrug

[15] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[16] EIKE, 8. Juli 2014 Klaus-eckart Puls: Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?

[17] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[18] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[19] RMIT University, Bundoora, VIC, Australia. A. Parker, 23/Jul/2014: Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation

[20] EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

[21] EIKE, 26. Dezember 2014: Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane

[22] ScienceScepticalBlog, 22. Oktober 2014: Versauerung” der Meere: Reale Bedrohung, oder nicht mehr als Panikmache?

[23] Vinje, T. 2001. Anomalies and Trends of Sea-Ice Extent and Atmospheric Circulation in the Nordic Seas during the period 1864-1998. Journal of Climate, February 2001, 255-267.

[24] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[25] ScienceScepticalBlog 2012: Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

[26] Forst BW Waldzustandsbericht 2016 für Baden-Württemberg

[27] kaltesonne, 18. Juli 2017: Der Bauer und sein Klima: Film ist jetzt im Internet verfügbar

[28] WUWT, David Middleton, July 20, 2017: More Fun With Sea Level

[29] UBA Juli 2015: Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern. Hitzewellen erhöhen das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken um bis zu 15 Prozent. Das ergab eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA). WEB: http://www.dwd.de/klimawandel

[30] NoTricksZone, 2017 / July / 20, Kenneth Richard: Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades




Der letzte Enabler hat ja einen super Elevator-Pitch hingelegt, aber ohne Blockchain sehe ich da keine scalability

Das Ohmsche Gesetzt, welches bisher den Stromfluss bestimmte, wurde als veraltet und überflüssig erklärt und verstaubt inzwischen in den Akten der Energiegeschichte.

Junge Leute, die „irgendwas mit Computern machen“ sind die Wunderkinder moderner Energie

Männer im Swagger-Look mit Hipsterbärten reden über die technische Revolution der Energieversorgung

Man kann unterschiedliche Meinungen über die vielen „Revolutionen“ haben, die inzwischen als „alternativlos“ in die Welt gesetzt werden. In der Demokratie war es bisher so, dass diese Revolutionäre zügeln konnte. Inzwischen erlebt man, wie eine Einparteienmeinungs-Regierung unter einer allmächtigen Vorsitzenden genau diesen Demokratieschutz aushebelt.

Es stimmt, die Energieversorgung war eine lange, lange Zeit ein langweiliges Thema, da der Strom billig und unermüdlich aus der Steckdose kam und dafür auch nicht allzu viele Fachleute erforderlich waren. Dann gab es ein modernes Thema – die Kernkraft – für die Forschung in Deutschland inzwischen aber praktisch verboten ist [2].
Doch es gibt eine junge Technikgeneration, welche es gewohnt ist, dass ihr Projekt täglich einmal abstürzt und der Resetknopf zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen gehört. Denen ist es egal, ob etwas ständig „wackelt“ oder „schwankt“. Und damit sind sie prädestiniert, das Wackelgebäude zu erbauen, welches die Politik dem Bürger als „Neue Energien“ verkauft.

[1] „Yeah! Wow! Yeehaa!“ ertönt es im Publikum …

Jetzt aber mal wieder halblang, Leute

Wie wissen will, wie die Geschichte über die moderne Energiewirtschaft – die ein kleines bisschen an Maos „Rote Garden“ erinnert – und in einen Bericht über das Versagen der Energiewende Deutschland mündet, weitergehtl, kann es direkt bei „DIE WELT“ tun. Es ist einer der wenigen, kritischen Artikel unserer Medien zu diesem Thema, erfrischend geschrieben und ausführlich:
DIE WELT, Daniel Wetzel: Windkraft und Co. Kurzschluss bei der Energiewende Eine Zwischenbilanz

Quellen

[1] DIE WELT, Daniel Wetzel: Windkraft und Co. Kurzschluss bei der Energiewende

G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 1(4)

Und deshalb gab es am 6. Juli 2017 in Hamburg die Pressekonferenz einer hochkarätigen G20-Klimainitiative:

Bild 1-1 [2] G20 Klima Initiativ-Mitglieder

und dazu eine Faktenbroschüre: [2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung

G20-Broschüre Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung

Klimafakten – oder doch nur wieder Klimaalarm?

Anhand der folgenden, vierteiligen Artikelserie wird gesichtet, ob diese Klimainitiative in ihrer Faktenbroschüre Wert darauf gelegt hat, neutral zu informieren. Wie immer, sind die wichtigen Daten direkt enthalten und nicht nur als Linksammlung hinterlegt. Dadurch ist die Ausarbeitung lang geworden, bietet aber einen guten Querschnitt und macht das teils etwas sperrige Thema für „Anfängern“ sicher lesbarer und interessanter.

Nachdem der Autor die Rezension schon fertig geschrieben hat, kann er das Ergebnis seiner Sichtung bereits verkünden: Dieses „Klimakonsortium“ wollte eines auf gar keinen Fall: Neutrale, zum (Nach)Denken anregende Information über das Klima vermitteln. Der einzige Sinn bestand darin, den Klimaalarmismus zu stärken.

Alles was uns am Wetter nicht gefällt, kann doch Klimawandel sein

Schon beim orientierenden Querlesen fällt auf, dass die Broschüre an allen „Ecken und Enden“ der Klimadaten einen Alarm, mindestens tiefe Besorgnis zu entdecken meint. Dabei ist es nicht so, dass die Daten in der Broschüre nicht richtig wären. Es ist oft unglaublich, wie wechselhaft das Klima und das Wetter sein können. Entsprechend zeigen die Daten dazu oft schlimme – kurzfristige, oder vermeintliche -Trendmuster an.
In der G20-„Faktenliste“ werden jedoch fast alle, auch kurzfristigen Ereignissen, als unnatürlich dargestellt und mindestens vorsichtshalber mit einem Alarm versehen. Geradezu desorientierend ist, dass selten eine Hintergrundinformation beigelegt ist, welche eine Einstufung ermöglichen würde.

Deshalb sah sich der Autor veranlasst, so wie die „Klimaintelligenz“ ihre Klimahysterie mit dieser Broschüre wieder auffrischt, damit diese nicht etwa verblassen möge, zu zeigen, dass die gleichen Daten neutral und mit Hintergrundwissen betrachtet, meistens überhaupt keinen Anlass zu einem Alarm geben.

Hinweis: Nach der Editierung dieser Rezension erschien genau dazu ein Beitrag auf EIKE (die Abstimmung der privaten Autoren gelingt halt nicht, so dass manchmal fleißig parallel am gleichen Thema getippeifert wird):
EIKE
22. Juli 2017: Deutscher Wetterdienst (DWD) im „Klima-Wahn
Der Beitrag ist jedoch erheblich kürzer und lässt viele Themen fast aus. Diese Langfassung ist deshalb eine gute Ergänzung der dortigen, kurzen Einführung.

GLOBAL Temperatur

G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] … Die Luft an der Erdoberfläche hat sich bereits deutlich erwärmt.
Im Jahr 2016 lag die mittlere globale oberflächennahe Lufttemperatur um rund 0,94°C höher als das Mittel im 20. Jahrhunderts. Dies teilte die NOAA Anfang 2017 auf der Basis dreier unabhängiger Datenreihen mit. Damit war 2016 das wärmste Jahr seit Beginn der Auswertungen und übertraf die vorherigen Rekordjahre 2015 und 2014 … drei Rekordjahre in Folge wurden noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung registriert.

Bild 1-2 Anomalie der Globaltemperatur. Quelle: G20–Klimawandel-Faktenliste [2]

Global-Temperatur-Betrachtung ohne Hysterie

Die Temperatur-Anomaliebilder (Bild 1-2) mit ihren starken Achsendehnungen und der tief-roten Einfärbung aller Temperaturen über dem Mittelwert der Kältephase im letzten Jahrhundert sehen immer ganz schlimm aus – wie geschaffen, um eine Alarmstimmung zu erzeugen.
Doch Klima gibt es schon länger als seit dem Jahr 1880. Und damit bleibt die Frage, ob die aktuell immer gemeldeten „Rekorde“ wirklich unnatürlich sind, und damit eine Warnung sein müssen.

Wie genau und sicher wird die Globaltemperatur ermittelt?

Zuerst muss man immer wieder anmerken, dass die Globaltemperatur-Ermittlung und Ausweisung aus verschiedenen Gründen höchst fragwürdig ist. Nicht allen ist geläufig, dass die Stations-Messdaten nicht direkt verwendet werden, sondern eine teils erhebliche Nachbearbeitung erfolgt. Auch wurde die Anzahl der Messstationen ab den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts drastisch reduziert. Und zwar nicht die an Wärmeinseln gelegenen Stadt- und Flugplatz-nahen Stationen, sondern ausgerechnet die kälteren auf dem Land und in höheren Lagen.

Bild 1-3 Anzahl der weltweit verwendeten Temperaturmessstationen seit 1880. Schwarze Linie: Grafik aus [1], blaue Linie Grafik der NASA: Station Data

Einer Manipulation der Daten ist damit Tür und Tor geöffnet und die Diskussion darüber eine unerschöpfliche Fundquelle:
-Dr. James P. Wallace at al., June 2017: [7] On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature

-EIKE, 10. Juli 2017: [5] Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

-EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

Es mag deshalb kein Zufall sein, dass ausgerechnet ab diesem Zeitpunkt der drastischen Stations-Reduzierung die “Globaltemperatur” wieder anstieg, wie es das Bild der USA-Landtemperatur (Bild 1-4) deutlich zeigt.

Bild 1-4 Temperatur US-Festland seit 1880. Quelle: NASA, GISS Viewer

Trotzdem steigt in den USA die Anzahl der heißen Tage nicht

Regelmäßig liest man bei uns, wie die USA fast immer irgendwo an einer „Überhitzung“ leiden müssen (wenn sie wieder wegen einer extremen Kältewelle und Schneemenge fast erfrieren – weil dann auch oft der Strom ausfällt – liest man das kaum).

Dazu die Daten zu Hitzetagen in den USA. Obwohl die USA-Festlandsdaten einen erheblichen Temperaturanstieg „ausweisen“, nimmt die Anzahl der heißen Tage nicht zu.

Bild 1-5 Anzahl der heißen Tage über 32,22 °C in den USA. Quelle: [7]

Bild 1-6 Mittlere Sommer-Maximaltemperaturen (in Fahrenheit) im USA Korn- und Sojabohnen-Anbaugebiet seit 1900. Quelle: [7]

Messwert-Adjustierungen

Erdstationen

Dass es eine solch große Diskrepanz zwischen dem angeblich stetig steigenden „Globalwert“ und anderen Temperaturparametern hat, liegt sicher an vielen, kleinen „Drehungen“ der Parameter. Ein weiterer ist das „Bereinigen“ der Stationsmesswerte von „Fehlern“. Solche werden zum Beispiel angenommen, wenn eine Station Messwerte liefert, die „dort nicht sein dürfen“.

Welche teils drastischen Ausmaße Temperatur-Adjustierungen haben, sei an ein paar Beispielen gezeigt. Man verliert beim Sichten das Vertrauen in die weltweiten Messstationen und das daraus ermittelte Globalergebnis, nachdem die Stationen (angeblich) solch drastische Fehler liefern.

Bild 1-7 Temperaturdaten Station Capetown Südafrika. Verlauf vor der Homogenisierung (Unadjusted) vom Autor in rot nachgezeichnet

Bild 1-8 Robore (Bolivien). Verlauf vor der Homogenisierung (Unadjusted) vom Autor in rot nachgezeichnet

Bild 1-9 Asuncion Flughafen (Paraguay Südamerika). Verlauf vor der Homogenisierung (Unadjusted) vom Autor in rot nachgezeichnet

Auf See gibt es keine festen Messstationen. Da wurde und wird von Schiffen aus gemessen (heute auch mit Messbojen). Selbstverständlich wurden auch deren Ergebnisse Adjustiert. Wie? Früher wurde natürlich zu warm gemessen:
DER TAGESSPIEGEL, 04.06.2015: Klimawandel : Die Pause bei der Erderwärmung ist auf einmal weg

Weiteres dazu lässt sich nachlesen:
kaltesonne, 26. September 2014: Neues aus der wunderbaren Welt der Temperaturdaten-Korrekturen
Achgut, 18.11.2015: Sind die Klimadaten manipuliert?

Satellitendaten

Auch die „unbestechlichen“ Satellitendaten sind nicht vor unterschiedlichsten Interpretationen sicher.

Im Artikel:
WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: [8] How They airbrushed out the Inconvenient Pause
ist dargestellt, wie schnell sich Trends drastisch ändern können, ohne dass sich in der Natur wirklich viel verändert.
Bis zum Jahr 2015 zeigten die Messreihen keine Erwärmung an.

Bild 1-10 RSS V3.3 Satellitendaten von 1997 bis 2015 mit Regressionsgerade. Quelle: [8] The least-squares linear-regression trend on the RSS version 3.3 satellite monthly global mean surface temperature anomaly dataset

Ein Jahr später war die „erforderliche“ Erwärmung plötzlich da, die Regressionsgerade zeigt eine Erwärmung von +1,29 Grad / Jahrhundert an.

Bild 1-11 RSS V4.0 Satellitendaten von 1997 bis 2016 mit Regressionsgerade. Quelle: [8]

Dass es sich dabei jedoch im Wesentlichen um den Einfluss des letzten, starken el Nino und nicht um eine sich verstetigende Erwärmung handelt, sieht man anhand der aktuellen Werte.

Bild 1-12 RSS V4.0 Satellitendaten von 1997 bis 5.2017. Quelle: Bild 1-11, vom Autor in rot darüber gelegt die aktuellen Daten des rechten Bildes

Womit es dabei bleibt, dass die Ableitung aus den Stationsmessungen und die Messungen der Satelliten im Trend gewaltig differieren und die Mängel und Ungenauigkeit, eigentlich fast Unbrauchbarkeit von Erdstations-ermittelten Globalwerten zeigen.

Wie genau und sicher ist die historische Globaltemperatur bekannt?

Wer die bisherigen Publizierungen des Autors kennt, weiß es schon: Die wirklichen, historischen Global-Temperaturen weiß niemand. Da mögen die „Klimawissenschaftler“ noch so oft das Gegenteil behaupten. Warum, und wie ungenau die Rekonstruierung derTempreraturhistorie ist, lässt sich zusammengefasst in einer Recherche nachlesen:
EIKE 11.05.2016: [9] Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

Das folgende Bild mag es verdeutlichen. Auch die „beste“ Statistik kann aus einem Proxi-Datensalat wie zum Beispiel dem der riesigen, asiatische Landfläche keinen „wirklichen“ Temperaturverlauf zaubern.

Bild 1-13 Alle Proxis Asien übereinander. Quelle: PAGES2k Viewer

Allerdings führt die „Statistik“ dazu, dass immer die berüchtigte, Angst einflößende Hockeystick-Kurve (Bild 1-17) herauskommt. Das „Rauschen“ der Proxis wird grundsätzlich fast zu einer Geraden gemittelt. So ab 1900, wenn die Proxis die aktuelle, „geforderte“ Erwärmung nicht zeigen, werden die Werte durch Messwerte ersetzt, die natürlich steil nach oben reichen.

Was wäre, wenn Temperatur-Proxirekonstruktionen stimmen

Nehmen wir einmal an, die Uni Giessen liegt mit ihrer Proxianalyse richtig. Dann befindet sich zumindest das Klima in Nordeuropa am Ende einer seit mehreren tausend Jahre langen Temperatur-Verringerung und die Warmzeiten dazwischen hat es wirklich gegeben (was die AGW-Klimawandelvertreter leugnen).
Universität Giessen, 9. Juli 2012: [4] Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

Römerzeit und Mittelalter waren wärmer als bisher angenommen: Unter Beteiligung der Justus-Liebig-Universität Gießen hat ein internationales Forschungsteam jetzt eine 2.000-jährige Klimarekonstruktion für Nord-Europa anhand von Baumjahrringen vorgestellt. Unter Federführung der Universität Mainz kombinierte die Gießener Gruppe um Prof. Jürg Luterbacher, PhD, vom Institut für Geographie Jahrring-Dichtemessungen fossiler Kiefernbäume aus dem finnischen Lappland zu einer Zeitreihe, die bis in die Zeit 138 v. Chr. zurückreicht. Dabei hat das internationale Team erstmalig einen langfristigen Abkühlungstrend über die letzten Jahrtausende präzise berechnet [3]. „Wir konnten zeigen, dass die historischen Temperaturen zur Römerzeit und im Mittelalter als zu kühl eingeschätzt wurden“, so Professor Luterbacher. „Diese Befunde sind auch insofern von klimapolitischer Bedeutung, da sie die Beurteilung des aktuellen Klimawandels im Vergleich zu den historischen Warmphasen beeinflussen.“

Bild 1-14 Rekonstruktion Sommertemperatur seit ca. Chr. Geburt [3]

Bild 1-15 Temperaturtrend seit ca. 7000 Jahren in nördlichen Breitengraden [3]. Bildtext: Figure S1. Temperature trends recorded over the past 4000-7000 years in high latitude proxy and CGCM data. Multi-millennial TRW records from Sweden 1, Finland2, and Russia3 (all in grey) together with reconstructions of the glacier equilibrium line in Norway4,5 (blue), northern treeline in Russia3,6 (green), and JJA temperatures in the 60-70°N European/Siberian sector from orbitally forced ECHO-G7,8 (red) and ECHAM5/MPIOM9 (orange) CGCM runs10. All records, except for the treeline data (in km) were normalized relative to the AD 1500-2000 period. Resolution of model and TRW data were reduced (to ~ 30 years) to match the glacier data.

Natürlich ist die Uni Gießen nicht die einzige, welche so etwas ermittelt hat. Auch von Afrika wird so etwas seriös berichtet:
EIKE 07.01.2017:[10] Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

Danach wurde auch dort das Klima über mehrere tausend Jahre kälter und dadurch trockener. Eine Vielzahl von Rekonstruktionen unterstützt dies jedenfalls.

Bild 1-16 Proxirekonstruktionen der Temperatur der letzten 12.000 Jahre. Quelle: Frank Lansner: Holocene, historic and recent global temperatures from temperature proxies

NoTricksZone, Kenneth Richard on 20. July 2017 : The ‘Real Proxy’ Temperature Record  Hints Near-Global Cooling Has Begun Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades

Alternative Globaltemperatur-Bestimmung

Der „berühmte“ Hokeystick von M. Mann at al., plakativer Auslöser der Klimahysterie, zeigt einen recht langen, fast geraden, historischen Temperaturtrend und dann den berüchtigten, steilen (angeblich nur anthropogen verursachten) Anstieg.

Bild 1-17 „Hockeystick“, historischer und aktuelle Temperaturverlauf nach M. Mann at al. Quelle: WIKIPEDIA: The original northern hemisphere hockey stick graph of Mann, Bradley & Hughes 1999, smoothed curve shown in blue with its uncertainty range in light blue, overlaid with green dots showing the 30-year global average of the PAGES 2k Consortium 2013 reconstruction. The red curve shows measured global mean temperature, according to HadCRUT4 data from 1850 to 2013.

Anmerkung: Inzwischen hat M. Mann seine Darstellung stark überarbeitet und die ursprünglich ignorierte, mittelalterliche Warmzeit nachträglich wieder entstehen lassen.

Dieser Kurvenverlauf entsteht immer und unvermeidbar, wenn Proxispaghetti (Bild 1.13) mit gemessenen Temperaturen ergänzt werden. Einmal, weil der Mittelwert der „Proxispaghetti“ durch Mitteln immer eine Gerade erzeugt und auch, weil Proxis die wirklichen, teil extremen Temperaturvariabilitäten nicht abbilden. Die gemessenen Temperaturen bilden diese aber mindestens teilweise ab. Als Konsequenz werden die historischen Variabilitäten unterdrückt und die aktuellen überbewertet.

Dies führte zur Überlegung, dass zur richtigen Weiterführung der historischen Temperaturen auch die aktuellen Werte durch Proxis gebildet werden müssen. Auch unter der Annahme, dass diese die Globaltemperatur „richtiger“ abbilden als die problematischen 2m-Stationsmesswerte mit ihren Flächenmittelungs-Versuchen.

Das Ergebnis daraus ist jedenfalls interessant: Es gibt dann keinen Hockeystick mehr und die Erde kühlt sich inzwischen ab.
NoTricksZone, 2017 / July / 20: [30] Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades
Turney et al., 2017) indicates, the Southern Ocean encompasses 14% of the Earth’s surface. And according to regional temperature measurements that have apparently not been subjected to warming “corrections” by data adjusters, the Southern Ocean has been cooling in recent decades.
The
Northern Hemisphere embodies the top half (50%) of the world’s surface. And according to many scientists’ temperature reconstructions using proxy evidence (ice cores, tree rings, etc.) from numerous locations North of the equator, there has been no net warming in the Northern Hemisphere since the 1940s.
Antarctica (2.7%) and the Indian Ocean (14.4%) together represent about 17% of the Earth’s surface.  Neither Antarctica nor the Indian Ocean have been observed to have warmed since the 1970s, with Antarctica exhibiting a cooling trend.

Just these regions of the globe alone represent more than 75% of the Earth’s surface. A net non-warming (cooling) trend in these regions in recent decades is highly inconsistent with commonly accepted instrumental data sets (such as NOAA, NASA, and HadCRUT) which show an abrupt recent warming trend – especially since the 1980s.

Bild 1-18 [30] Temperaturvergleich Proxirekonstrukton / Messdaten

Bild 1-19 [30] Proxi-Temperaturrekonstruktion Nordhemisphere

Bild 1-20 [30] Proxi-Temperaturrekonstruktion Antarktis

Hitzerekorde

Weil die letzten drei Jahre etwas Besonderes zeigen (sollen):
G20-Klimawandel-Faktenliste: [2] „ … die drei Rekordjahre in Folge wurden noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung registriert … „

muss auch dazu erwähnt werden, dass es dadurch immer noch nicht heißer geworden ist.
EIKE 30.07.2016: [11] Weltweiter Temperaturrekord gemessen?
Die Daten
-Seit 103 Jahren ist es global nicht mehr heißer geworden
-Seit 74 Jahren hat sich an der globalen Grenztemperatur überhaupt nichts verändert
-In 32 Jahren ist es in Deutschland (vielleicht, da nicht signifikant messbar) um 0,1 °C heißer geworden
[12]
– würde man die „verworfenen“ Messungen einbeziehen, wäre es früher weit wärmer gewesen als aktuell
– auch Australien (NSW) hatte seinen Hitzerekord mit 44.06 Grad am 14. Januar 1939.

 

Bild 1-21 [11] Globale Temperatur-Extremwerte (Anm.: Rot: „sichere“ Werte; Gold: „unsichere bis zweifelhafte“ Werte

Stimmt natürlich nicht ganz. Deutschland hat nach 35 Jahren eine „Überhitzung“ von angeblich 0,1 °C „durchlitten“ [12]. Selbst das ist jedoch zweifelhaft. Neben dem, dass es wegen der Messtoleranzen schon nicht entfernt signifikant ist, ist die Messstation auch nicht wärmeinselfrei. Und diese Korrektur wurde auf jeden Fall (bewusst) nicht vorgenommen.
EIKE 24.09.2016: [13] Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

Wie weit „darf“ sich die Temperatur noch naturbelassen erhöhen?

Um das abzuschätzen, braucht man nur die letzten 1 Millionen Jahre Temperaturverlauf anzusehen:
EIKE 25.12.2016: [15] Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

Bild 1-22 [15] Eiszeiten der letzten 1 Millionen Jahre. Die rote Linie kennzeichnet die aktuelle Temperatur

Daran sieht man, dass die Temperatur noch ruhig drei bis fünf °C höher werden kann, ohne eine „Überhitzung“ anzuzeigen. Trotz dieser zusätzlichen Erwärmung in früheren Zeiten hat das Klima danach immer in die lange Kälteperiode zurück gefunden.
Die Behauptung, dass bei +2 oder gar +1,5 Grad Erhöhung ein Kipppunkt zur nicht mehr stoppbaren Überhitzung erreicht sein muss, widerspricht somit der „Erdklima-Erfahrung“ der letzten 1 Millionen Jahre.

Wieder ist es so, dass es den Kipppunkt ausschließlich in von Menschen programmierten Klimasimulationen gibt. Dass ein Programmierer das Klimaverhalten besser weiß, als die Erde seit einer Millionen Jahre, muss man dazu dann glauben.

Natürlich hat solcher Glaube eine „wissenschaftliche“ Begründung:
PIK: Menschgemachter Klimawandel unterdrückt die nächste Eiszeit
Mit einem ausgeklügelten Computermodell des Erdsystems, in dem die Dynamik von Atmosphäre, Ozean, Eisschilden und der globale Kohlenstoffzyklus simuliert werden, haben die Wissenschaftler den Effekt menschgemachter CO2-Emissionen auf das Eisvolumen der Nordhalbkugel untersucht. „Weil Kohlendioxid in der Atmosphäre extrem langlebig ist, haben vergangene wie künftige Emissionen großen Einfluss darauf, wann ein neuer Eiszeitzyklus beginnt“, sagt Ko-Autorin Ricarda Winkelmann. „Unsere Analyse zeigt, dass schon geringe zusätzliche Kohlenstoff-Emissionen die Entwicklung der Eisbedeckung auf der Nordhalbkugel wohl auf zehntausende Jahre beeinflussen würde, während künftige CO2-Emissionen von 1.000 oder 1.500 Gigatonnen Kohlenstoff die nächste Eiszeit um mindestens 100.000 Jahre verschieben könnten.“

Neben dem, dass bisher kein Computermodell das Erdsystem wirklich erfasst – schon gar nicht die Eiszeitzyklen, deren Entstehung bisher nur als Hypothesen „erklärt“ sind, stimmt bei der PIK-Behauptung auch nicht, dass das anthropogenen CO2 in der Atmosphäre extrem langlebig wäre. Eine grobe Einigkeit besagt eine Verweildauer von ca. 100 Jahren (einige vermuten noch viel weniger). Damit ist das anthropogene Zusatz-CO2-Budget alle 100 Jahre neu auffüllbar. Das resultierende CO2 Forcing-Ergebnis reicht für solche (simulierten) Effekte dann einfach nicht aus. Neben dem, dass das wirkliche CO2-Forcing inzwischen eher bei ca. 1 Grad / Verdopplung und nicht den vom IPCC noch angegebenen 3 Grad pro Verdopplung liegt. Ein Überhitzungs-Kipppunkt durch anthropogenes CO2 ist danach überhaupt nicht mehr möglich.

Es lässt sich auch zeigen, dass die Erde sich seit der messbaren Erdgeschichte am untersten Temperaturniveau befindet. Die Menschheit muss demnach mehr Angst vor der vollkommenen Vereisung haben und davor, dass der lebensnotwendige Pflanzendünger CO2 in der Atmosphäre noch weiter abnimmt und damit kein Wachstum von Grünpflanzen mehr möglich wäre.

Bild1-23 Verlauf Temperatur (blau) und CO2 (schwarz) seit 600 Millionen Jahren

Leser*innen, welchen im Bild 1-19 auffällt, dass zwischen CO2 und Erdtemperatur überhaupt keine Korrelation besteht und deshalb noch wissen wollen, wie wenig CO2 und Temperaturverlauf auch in jüngerer Zeit korrelieren, seien zum Weiterlesen auf den folgenden Artikel verwiesen:
WUWT David Middleton / December 7, 2012: A Brief History of Atmospheric Carbon Dioxide Record-Breaking

Wer dann noch sehen möchte, wie das Umfallen des berühmten Sack Reises in China, hier der übliche Abbruch von Schelfeis in der Antarktis – medial zu einem Katstrophenszenario aufgebauscht wird, lese:
EIKE 13. Juli 2017: Zerbricht der Südpol? Riesiger Antarktis-Schelfeis-Abbruch ein ganz normaler Vorgang – dabei wird die Antarktis seit 30 Jahren kälter

kaltesonne, 22. Januar 2017: Kein Klimawandel: Vom antarktischen Larsen-C-Schelfeis droht ein großer Eisberg abzubrechen

Fazit

Die Schlussfolgerung, ob sich die Erde global oder lokal wirklich in einem unnatürlichen Überhitzungsmodus oder alternativ im Zeitalter eines der größten Wissenschaftsbetrügereien dieses Jahrhunderts befindet, sei jedem Leser*in selbst überlassen.

Quellen

[1] EIKE: Der dürregebeutelte Sahel wird grün – ein schlimmes Anzeichen des Klimawandels

[2] Klimawandel – eine Faktenliste zum Stand der Forschung Pressekonferenz in Hamburg 6. Juli 2017

[3] Johannes Gutenberg University, 55099 Mainz, Jan Esper at al, 8 JULY 2012: Orbital forcing of tree-ring data

[4] Universität Giessen, 9. Juli 2012: Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet

[5] EIKE, 10. Juli 2017: Brandaktuelle Studie: Temperatur-Adjustierungen machen „fast die gesamte Erwärmung“ in den Klimadaten der Regierung aus

[6] EIKE, 20. Februar 2017: [6] Weitere Daten-Manipulationen seitens NOAA, NASA, HadCRUT … Vergangenheit kälter, Gegenwart wärmer gemacht

[7] Dr. James P. Wallace at al., June 2017: On the Validity of NOAA, NASA and Hadley CRU Global Average Surface Temperature Data & The Validity of EPA’s CO2 Endangerment Finding Abridged Research Report

[8] WUWT, Christopher Monckton of Brenchley, July 7, 2017: How They airbrushed out the Inconvenient Pause

[9] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

[10] EIKE 07.01.2017: Drei-Königs Sternsinger Aktion 2017 gegen Klimawandel-Auswirkungen in Kenia: Seit 5000 Jahren besteht dort ein ununterbrochener Trend zum heutigen Klima, doch seit Kurzem ist der Westen daran schuld

[11] EIKE 30.07.2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

[12] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

[13] EIKE 24.09.2016: Die heißeste Temperatur Deutschlands war nur ein Wärmeinseleffekt: Ein Klimaprofessor plaudert aus seinem „Nähkästchen für Temperatur“

[14] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-) Statistikbetrug

[15] EIKE 25.12.2016: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein

[16] EIKE, 8. Juli 2014 Klaus-eckart Puls: Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?

[17] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

[18] EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[19] RMIT University, Bundoora, VIC, Australia. A. Parker, 23/Jul/2014: Problems and reliability of the satellite altimeter based Global Mean Sea Level computation

[20] EIKE 07.04.2016: Der Verlauf des Meeresspiegels im Holozän und seit 2.000 Jahren

[21] EIKE, 26. Dezember 2014: Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane

[22] ScienceScepticalBlog, 22. Oktober 2014: Versauerung” der Meere: Reale Bedrohung, oder nicht mehr als Panikmache?

[23] Vinje, T. 2001. Anomalies and Trends of Sea-Ice Extent and Atmospheric Circulation in the Nordic Seas during the period 1864-1998. Journal of Climate, February 2001, 255-267.

[24] EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

[25] ScienceScepticalBlog 2012: Was nicht passt wird passend gemacht – ESA korrigiert Daten zum Meeresspiegel

[26] Forst BW Waldzustandsbericht 2016 für Baden-Württemberg

[27] kaltesonne, 18. Juli 2017: Der Bauer und sein Klima: Film ist jetzt im Internet verfügbar

[28] WUWT, David Middleton, July 20, 2017: More Fun With Sea Level

[29] Uba Juli 2015: Klimawandel könnte künftig mehr Hitzetote fordern. Hitzewellen erhöhen das Sterblichkeitsrisiko von Herzkranken um bis zu 15 Prozent. Das ergab eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für das Umweltbundesamt (UBA). WEB: http://www.dwd.de/klimawandel

[30] NoTricksZone, 2017 / July / 20, Kenneth Richard: Scientists Find At Least 75% Of The Earth Has Not Warmed In Recent Decades




Die Nazi-Wurzeln erneuer­barer Energie (und der Globalen Erwär­mung)

Eine gute Quelle hierzu ist das im Bild oben gezeigte Buch, veröffentlicht im Jahre 1933.

[Hinweis: Das Original ist nicht auffindbar. Die im Folgenden zitierten Passagen daraus sind also Rückübersetzungen. Einige Termini hat der Autor David Archibald unübersetzt gelassen. Diese sind durch Fettdruck von mir hervorgehoben.

Wer Zeit hat, kann unter diesem Link recherchieren. Wer dort fündig wird, möchte bitte eine Nachricht über meine Website {Anklicken meines Namens als Übersetzer} an mich senden! Anm. d. Übers.]

Dr. Franz Lawaszeck war ein Erfinder und Hersteller von Wasserkraft-Turbinen in Bayern. Als ein Mitglied der NSDAP von Anfang an wurde er bald zu einem prominenten Sprecher bzgl. der Wirtschaftspolitik dieser Partei, besonders Energiepolitik. Er stand eindeutig dem linken, antikapitalistischen Flügel der Partei nahe und pflegte enge Beziehungen zu anderen Links-Nationalsozialisten wie Feder, Streicher, Himmler, Backe, Goebbels usw. Sein Buch beginnt mit einer Hasstirade gegen den Kapitalismus-Staat und fordert ein lebensnotwendiges Gleichgewicht, welches nur in einem von Konzernen gelenkten Staat existieren kann.

Dr. Lawaszeck beginnt auf Seite 10 über Energie zu schreiben. Große Industrien in einer kapitalistischen Gesellschaft haben einen Vorteil, weil sie ihre eigene Energie vor Ort erzeugen können zu einem Preis von 1,5 bis 2 Pfennig pro KWh, während kleinere Unternehmen 10 bis 25 Pfennig pro KWh zahlen.

Dann, auf Seite 12, kommt er zur Wasserstoff-Ökonomie:

Es scheint, dass die Transformation der Gesellschaft zu einer Wasserstoff-Gesellschaft ein wichtiger Schritt ist auf dem Weg zu einer neuen industriellen Revolution. Wir sollten von diesem „Vorsprung durch Technik“ Gebrauch machen. Wasserstoff-Maschinen sind stärkere Motoren als solche, die durch Diesel oder Benzin angetrieben werden. Mit dem preiswerten Wasserstoff wird es billiger, Stahl herzustellen und zu walzen. Damit können wir erfolgreich auf dem Weltmarkt konkurrieren und mehr exportieren. Wir können dann unsere nationalen Schulden zurückzahlen, selbst wenn wir die Zinsen auf Null gedrückt haben.

Auf Seite 47 geht es um die von den Nazis beabsichtigte Transformation der Energieindustrie:

Kurz gesagt, die Bedürfnisse der Industrie können befriedigt werden durch Wasser-Wind-Energie und Kohle. Kohle wird verschwendet, weil sie so billig ist, weshalb keine langfristigen Überlegungen angestellt werden. Kohle könnte aber viel besser verwendet werden für die Herstellung wertvoller Chemikalien und anderer Produkte. Wasser und Windenergie können bis zu 80% Energie bereitstellen. Die erneuerbare Energie fließt und ist gratis. Warum wird sie nicht noch mehr genutzt? Zinsen auf Geld [interest on money] sind das größte Hindernis, um Wasser und Windkraft profitabel zu machen. Solange wir Zinsen auf Geld haben, wird die Verwendung von Wasserkraft behindert.

Auf Seite 60 wird die Wasserstoff-Wirtschaft thematisiert:

Unsere Mission ist es, die neuen Wasser- und Windkraftwerke unabhängig vom Stromnetz zu bauen, so dass sie wertvolle speicherbare Energie in Gestalt von Wasserstoffgas erzeugen. Wasserstoff kann leicht gespeichert und in Pipelines transportiert werden. Wasserstoff wird durch Druck-Elektrolyse hergestellt, darum wird das Gas komprimiert ohne zusätzlichen Energieverbrauch.

Und zur Windenergie:

Windenergie kann mittels des kostenlos wehenden Windes in großem Umfang erzeugt werden. Verbesserte Technologie wird sie in Zukunft nicht teurer machen als Thermal-Energie. Dies ist technisch und wirtschaftlich möglich und eröffnet einen neuen, lebenswichtigen Typus der Energieerzeugung. Die Zukunft des Windes sind nicht länger kleine Windmühlen, sondern sehr große reale Kraftwerke. Die Windtürme müssen mindestens 100 m hoch sein, je höher desto besser, idealerweise mit Rotoren mit einem Durchmesser von 100 m. Diese Art hoher Türme wurde bereits errichtet in Gestalt hoher Radio-Sendemasten.


Design eines fast 400 Meter hohen Windturmes, der 20 MW erzeugt.

In einem sensationellen Vortrag hat der Konstrukteur der höchsten Stahltürme in Deutschland, der bekannte Ingenieur Hermann Honnef aus dem Rheinland am Institut für Physik der Technischen Universität in Berlin vorgetragen, dass es in Höhen zwischen 70 und 90 Metern eine Starkwindzone gibt, welche Windenergie liefern kann. In jahrelangen Forschungen hat Honnef ein Windenergie-Projekt entwickelt, welches er im Detail erläuterte. Der Einfluss der Variabilität des Windes wird vollständig eliminiert. Das interessanteste Ergebnis seiner Experimente ist, dass es möglich ist, die unterschiedliche Stärke des Windes in verschiedenen Gebieten bis zu einem Grad zu nutzen, der lediglich 3 bis 5% der Spitzen-Nachfrage übrig lässt. Dies ist eine gewaltige Verbesserung im Vergleich mit der viel größeren Variabilität von Wasserkraft. Er wird Wasserkraft mit seinen Windenergie-Konstruktionen kombinieren, welche den Grundlast-Strom liefern, und auf diese Weise die Brauchbarkeit von Wasserkraft deutlich steigern.

Großen und kleinen Bauernhöfen sollte es ermöglicht werden, Strom in Überfluss-Zeiten zu sehr vernünftigen Preisen zu kaufen, von 18 Uhr bis 8 Uhr und von 12 bis 13 Uhr. Mindestens 1 Million neuer kleiner Bauernhöfe sollten geschaffen werden. Der billige Strom macht es möglich, das Land zu beheizen und dann eine dritte Ernte einzufahren. Wiederum können Milliarden eingespart werden, welche wir normalerweise an das Ausland zahlen für Gemüse, Salat, Obst usw. Über Nacht würde etwa 1 KWh pro Quadratmeter Land ausreichen.

Ein einziger der fast 400 Meter hohen Windtürme würde zur Herstellung 27.500 Tonnen Stahl benötigen, was etwa der Menge in der Scharnhorst entspricht. Daher konnten sich klügere Köpfe durchsetzen, und der Schub für Erneuerbare verlief 1936 im Sande. Aber ein anderer verderblicher Nazi-Einfluss erhob sich. Hermann Flohn, Jahrgang 1912, machte 1934 seinen Doktor und begann im Jahre 1934 für den Deutschen Meteorologischen Dienst zu arbeiten. Im Jahre 1941 veröffentlichte er den ersten deutschsprachigen Artikel über globale Erwärmung mit dem Titel „Die Tätigkeit des Menschen als Klimafaktor“ [Originaltitel. Keine Rückübersetzung!]. Ebenfalls in jenem Jahr wurde er der Leitende Meteorologe für das Oberkommando der Luftwaffe und war beratend bei der Operation Barbarossa [Pläne zum Überfall auf Russland] tätig. Herr Flohn überlebte den Krieg und veröffentlichte noch 40 Jahre später alarmistische Studien zur globalen Erwärmung – zum Beispiel der Titel dieser Studie, welche im Jahre 1980 in dem Journal Umschau erschienen war:

Die folgenden Sätze reichen schon, um zu wissen, was davon zu halten ist:

Bis zu einem Wert von 450 ppm, gibt es offenbar nur Risiken, welchen man mit Anpassungs-Strategien begegnen kann.

Ein wirklich katastrophales Klima kann erst bei etwa 750 ppm erwartet werden: Das Abschmelzen des Eises im Arktischen Ozean verschiebt die Klima- und Niederschlags-Gürtel um etwa 600 bis 800 km in Richtung Nordpol (am Südpol weniger)

Falls Sie sich also jemals gefragt haben, wo die intellektuellen Wurzeln hinsichtlich erneuerbarer Energie und globaler Erwärmung liegen – sie liegen in einer hässlichen Episode der Geschichte, kreiert von misanthropischen Programmen seitens Menschen mit einer widerwärtigen Weltanschauung.

Der Kampf von David Archibald gegen totalitäre Ideologien ist inzwischen auch von der Anti Fascist Action Sydney erkannt worden.

Link: http://www.americanthinker.com/articles/2017/07/the_nazi_origins_of_renewable_energy_and_global_warming.html