Haben Sie ein Haustier? Dann müssen wir ehrlich mal darüber reden!

SPIEGEL ONLINE lieferte dafür gerade ein Beispiel:
SPON 07.08.2017: US-Analyse Hunde und Katzen sind schlecht fürs Klima
Niedlich, ein Seelentröster – und schlecht für die Umwelt. Hunde und Katzen verursachen vor allem über ihren Fleischkonsum einen beträchtlichen jährlichen Treibhausgas-Ausstoß. Allein in den USA entspreche dieser der Klimawirkung von rund 64 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich, ergab eine im Fachmagazin „PLOS ONE“ vorgestellte Hochrechnung. Der Wert entspricht in etwa der Klimabilanz aller Einwohner von Berlin und Hamburg….
In Berechnungen zum Umwelteinfluss des Nahrungsmittelkonsums im Land flössen Haustiere aber bisher nicht ein, erklärt Gregory Okin von der University of California in Los Angeles (UCLA) … „Aber ich denke, wir sollten uns klar sein über die Auswirkungen, die Haustiere haben, und ehrlich darüber reden.“

Nun sind 64 Milllionen Tonnen CO2 eine Klimagefahr zwischen 0,000021 … 000064 °C / pa. Man hat also je nach Forcingannahme ca. 3.100 … 9.500 Jahre Zeit, bis der Einfluss aller Haustiere der USA mit einem Thermometer überhaupt signifikant als Temperaturunterschied von 0,2 Grad (Messungenauigkeit einer modernen, sauber geeichten und aufgestellten Temperaturstation) gemessen werden kann. An Pedanten der CO2-Klimatheorie gerichtet: Dabei ist nicht eingerechnet, dass das anthropogene CO2 ca. alle 100 Jahre resorbiert ist und damit neu eingebracht werden kann, was die Zeit nochmals um mehrere Multiplikatoren verlängert.

Trotz solch ungeklärter Detaildiskussionen. Diese gerade noch verbleibende Zeit von vielen, vielen Tausend Jahren sollte man unbedingt nutzten, um sich harte Maßnahmen endlich auch für Haustierbesitzer zu überlegen, damit die Welt auch an diesem brisantem Klimazipfel noch gerettet werden kann. Und SPON muss man wirklich danken, gerade noch rechtzeitig darauf hingewiesen zu haben.

Denn es führt ja nun zu dem Entscheidungszwang, welche Rettungsmaßnahme die bessere ist:
Alle Haustiere in den USA aus Klimaschutzgründen verbieten – was mit Trump dort nicht mehr gelingt, oder alternativ die Bewohner von Hamburg und Berlin abschaffen, was ganz ohne Blutvergießen gelingen könnte, indem man zum Beispiel einfach das Kopulieren dort für den Zeitraum einer Generation verbietet (natürlich nur für Personen, welche schon länger im Land leben, sonst wäre es ja diskriminierend).

Vorab könnte man zumindest für die Katzen schon mal das Dosenfutter verbieten und nur noch die Ernährung durch nachhaltig in der freien Natur aufgewachsene Mäuse erlauben (durch Zufüttern nicht nachhaltig aufgewachsene Gartenvögel kommen nicht in Frage). Mancher Katzenbesitzerin mag davor grausen, doch früher wurde genau das gemacht (und trotzdem ist die Temperatur angestiegen – was aber ein anderes Thema wäre).
Für Hunde fällt dem Autor aktuell nichts wirklich Nachhaltiges ein. Seit dem Mailverkehr kommt der Briefträger zu selten und der vom UPS noch zu selten, nachhaltig ernährte Katzen erwischt ein träger Wohlstandshund kaum. Allerdings können Hunde bedenkenlos Regenwürmer, Schnecken, Käfer, Fliegen und Ähnliches verspeisen. Für Gartenbesitzer also problemlos und für Stadtwohnungen wird irgendein Startup dazu schon Lösungen finden. Schnittlauch lässt sich ja auch auf der Fensterbank ziehen und Frauen leidenschaftlicher Angler können Bände voller Schauergeschichten darüber erzählen, was für madiges Gekreuch im Kühlschrank aufgezogen werden kann.
Langfristig wäre ein „Umbau“ zum veganen Tier durch Genmanipulation denkbar. Zur Rettung des Klimas werden die Gutmenschen sicher alle Bedenken dagegen fallenlassen und für Fördermittel finden sich auch genügend Forscher, welche es schaffen (könnten).
Jedenfalls: Die Hoffnung auf Nachhaltigkeit braucht man auch dafür nicht aufzugeben.

Und man stellt fest, dass unsere Medien wissen, was dem Globus weht tut und zu wahren Lösungsbringern mutieren. Wenn es irgendetwas zu verbieten gibt, nehmen sie es sofort auf und zeigen die richtigen Wege aus dem Dilemma. Das ist beim Dieselproblem so und nun auch mit dem der Haustiere.

Ein Problem ist aber noch ungelöst. Wenn man schon auf Kinder verzichtet hat:
EIKE 18.07.2017: Die wirksamste Bekämpfung des Klimawandels ist der Verzicht auf Kinder,
darf man dann wieder ein Haustier haben? Oder könnte man einen Verzicht auf Haustiere per Zertifikat mit einem Kinderwunsch gegenrechnen? Bestimm kommt bald aus den USA oder von sonst woher bald eine Studie, welches auch dieses Problem fundiert klärt. SPON wird bestimmt darüber berichten.

Anmerkung: Der Hinweis zum SPON-Artikel kam von Achgut, 10.08.2017: Hunde und Katzen killen das Klima




Manila versinkt durch Wasserent­nahme im austrock­nenden Unter­grund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

In der philippinischen Hauptstadt Manila ist der Meeresspiegel, relativ zur Küste, in den vergangenen Jahrzehnten um 80 Zentimeter gestiegen

klimaretter.info, 07. August 2017: [2] Jacque Manabat, Philippinen: Alleingelassen im Klimawandel
Die Philippinen leiden besonders stark unter dem steigenden Meeresspiegel. Auf den Kosten bleiben sie sitzen, denn von den Industrienationen, den Verursachern des Klimawandels, kommt keine Hilfe. Teil 26 der klimaretter.info-Serie: Strategien gegen den Anstieg des Meeresspiegels.
In der philippinischen Hauptstadt Manila ist der Meeresspiegel, relativ zur Küste, in den vergangenen Jahrzehnten um 80 Zentimeter gestiegen. Im zentralen Legazpi sind es 30 Zentimeter und in der südlichen Davao-Bucht immerhin noch 24 Zentimeter.
… Der Weltklimarat geht davon aus, dass der Anstieg des Meeresspiegels das Wachstum von Pflanzen beeinträchtigt, dass Getreidefelder überschwemmt werden und sich durch stehendes Wasser Krankheiten wie Dengue-Fieber stärker ausbreiten können. Aber bis heute haben die Philippinen noch keine Antwort auf die Bedrohungen für Mensch und Tier. Sie haben keine Ressourcen, um diese Gefahren abzuwenden.
Und die internationale Gemeinschaft tut wenig, um den ersten Opfern des Klimawandels zu helfen.
„Wir haben von den reichen Ländern kein Geld gesehen, um uns zu helfen, uns anzupassen. So können wir nicht weitermachen. Das ist kein Leben, wenn wir am Ende immer vor Stürmen davonlaufen müssen, sagt Naderev Saño, der die Philippinen auf den UN-Klimakonferenzen vertritt.
Jacque Manabat ist Journalistin beim großen philippinischen Nachrichtensender ABS-CBN. Als Fellow der Konrad-Adenauer-Stiftung schrieb sie in Berlin für das Rechercheportal Correctiv, das bei seinem Meeresspiegel-Projekt mit klimaretter.info kooperierte.

Manila erleidet einen Pegelanstieg von ca. 16 mm / pa

Manila auf den Philippinen ist eine Kernstadt mit 1,7 Millionen Einwohnern und einer Stadtumgebung mit (inclusive der Kernstadt) ca. 12,9 Millionen Einwohnern (WIKIPEDIA). Im Jahr 2050 wird mit 19 Millionen Einwohnern gerechnet (Weltbank [8]).
Und an deren Küste gibt es ein Phänomen: Der Küstenpegel steigt seit dem Jahr 1960 mit schier unglaublicher Geschwindigkeit.

Bild1 Pegelverlauf Manila Hafen. Quelle: correctiv.org Pegelviewer

Dieser Pegelanstieg führt vor Ort zu massivsten Problemen und bei einer Multi-Millionenstadt auch zu extremen Kosten.
Da die Verfasserin des Berichtes, Frau Manabat, vom interviewten Herrn Saño – der die Philippinen auf den Klimakonferenzen vertritt – weiß, dass der Meerespegel nur aufgrund des vom Westen eingebrachten CO2 so ansteigt, teilt sie deshalb die anklagende Aussage mit:
Ist solch ein Pegelanstieg durch einen Klimawandel überhaupt möglich?

Wer sich mit Tidenpegel beschäftigt, weiss, dass dieser global mit ungefähr 1,5 mm / pa natürlich steigt [4]. Es erscheint alleine dadurch irgendwie unwahrscheinlich, dass ein kleiner Fleck im Pazifik über so lange Zeit so stark davon abweichen sollte. Liest man zum Pegelbild von Manila den Bildtext von correctiv.org, ahnt man auch schon etwas: Das Problem könnten Landsenkungen sein:
correctiv.org Pegelviewer, Manila: Über den Meeresanstieg am Pegel Manila, S. Harbor haben wir keine gesicherten Daten. Während das Wasser ansteigt, senkt sich zugleich die Landmasse in der Bucht stark ab – beide Effekte zusammen führen dazu, dass in der philippinische Hauptstadt das Meer so schnell anwächst wie an kaum einem anderen Ort der Welt.

Es gibt auf correctiv.org zwei Artikel zur gleichen Zeit zum gleichen Thema. Einer davon erschien auf “Klimaretter“, der zweite über das Problem der Landsenkung erschien dort nicht – wurde nicht einmal erwähnt

Correctiv.org hat von der Journalistin, Frau Manabat, zeitgleich zwei Artikel über Manila veröffentlicht.
Den auf klimaretter erschienen Artikel:
Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: [6] Philippinen: Allein gelassen Warum arme Länder durch den Klimawandelt noch ärmer werden,
in dem der Klimawandel als Ursache des Pegelanstiegs „angeklagt“ wird. Und den Zweiten, in dem die Landsenkung von Manila beschrieben wird:
Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: [7] Manila: Trauriger Spitzenreiter Schon in wenigen Jahren könnten große Teile der Metropole unter Wasser stehen

ist ebenfalls so „getextet“, dass wohl niemand darauf kommen würde, dass gerade in dieser Studie eine Information zur Landabsenkung hinterlegt ist:
[6] …
Laut einer Studie der Asiatischen Entwicklungsbank von 2012 gehören die Philippinen zu den fünf am meisten vom Klimawandel bedrohten Ländern …

Im zweiten Artikel ist die Landabsenkung dagegen direktes Thema:
[7] … Der Anstieg des Meeresspiegels begann in den 1960er Jahren, zeitgleich mit der Industrialisierung der Philippinen. Viele Infrastrukturmaßnahmen wurden in Angriff genommen. Die Immobilienpreise stiegen rasant, der Platz wurde knapp. Häuser und Bürogebäude wurden in überschwemmungsgefährdeten Gebieten errichtet. Sie sind heute besonders anfällig für den steigenden Meerespegel.
Zugleich senkt sich der Boden immer weiter ab. Das beschreibt eine von der Weltbank veröffentlichte
Studie. In der Studie warnen die Wissenschaftler, dass eine Jahrhundertflut in den nächsten Jahren mehr als 2,5 Millionen Menschen treffen und obdachlos machen könnte.
Sollte die Regierung die Küsten nicht besser schützen, könnte das Waten durch hüfthohe Überschwemmungen während der Regenzeit in Manila bald alltäglich werden.

In der (auch im ersten Artikel) verlinkten Weltbankstudie steht es noch deutlicher:
THE WORLD BANK, September 2010: Climate Risks and Adaptation in Asian Coastal Megacities
… Recent analysis points to mostly anthropogenic causes behind the extreme flood event, including (a) a decrease in river channel capacity through encroachment of houses, siltation from deforestation, and garbage; (b) disappearance of 21 km of small river channels; (c) urbanization accelerating runoff concentration and reducing infiltration losses; (d) loss of natural retention areas; and (e) land subsidence. Among these, land subsidence is the least understood but important cause. It is being driven by groundwater pumping and possibly geologic processes associated with the West Marikina Valley Fault (Siringan 2009). Land subsidence continues decades after the groundwater pumping stops, as illustrated by the Bangkok city case study.

Warum diese zwei – sich gegenseitig argumentativ widersprechenden – Artikel von Frau Manabat erstellt wurden und diesesdazu noch zeitgleich auf correctv.org erschienen, erschließt sich (dem Autor) nicht. Vielleicht wollte man bewusst zwei Zielgruppen „versorgen“, wie es Klimaretter auch genutzt hat.

Jedenfalls ist die Erklärung im zweiten Artikel deutlich und erklärt den vollkommen unglaubhaften Pegelanstieg. Und wenn man danach weiter recherchiert, wird man auch fündig – und über die Dimension überrascht.

Manila pumpt sich selbst sprichwörtlich in den Sumpf

Eine Stadt mit (inclusive der Randbezirke) ca. 13 Millionen Einwohnern benötigt viel Wasser. Und in Manila wird dieses aus dem die Stadt tragenden Boden gepumpt. Als direkte Folge versinkt diese Metropole darin mit rasender Geschwindigkeit. Publiziert wird es jedoch (immer noch) als vom Klimawandel verursachter Pegelanstieg.
Diese Kenntnis ist nicht neu, sondern wurde bereits im Jahr 2003 in einer Studie beschrieben:

Bild Text aus einer Studie zu Manila von 2003 [9]

In dieser Studie wurde es noch weiter ausgeführt und mit einem Bild abgerundet.

Studie [9]

Bild 2 Zusammenhang zwischen Tidenpegel und Grundwasserentnahme in Manila [9]

In Wirklichkeit stieg der Tidenpegel nur um 1,7 mm / pa

Auch eine neuere Studie hat sich des Pegel-Rekonstruktionsproblems von Manila detailliert angenommen. Danach stieg der wahre Meerespegel auch dort seit 1960 nur mit dem natürlichen Wert von 1,7 mm / pa an.

Bild 3 Land-Hebungen und -Senkungen in der Bucht von Manila [1]

[1] … Changes in the location and rates of groundwater extraction are a plausible explanation for this migration of the deformation maxima. As reported by Clemente et al. (2001), groundwater pumping in Manila has been multiplied by a factor of five since the 1970s because of population growth. This has resulted in a lowering of the groundwater table by several tens of meters. The authors also suggest land subsidence as a possible consequence of pumping. Clemente et al. (2001) provide piezometric maps which show that the deformation maps generated in this study are consistent with the locations of very low water table levels in the 1990s. For instance, they reported that groundwater was intensively extracted in Muntilupa and Valenzuela, where high ground-motion velocities in the 90’s were observed in this research. This suggests that many ground deformations observed using DInSAR in this research are direct consequences of groundwater pumping in the Manila metropolitan area.

,,, is valuable to estimate past land motion for at least 50 years. If the differential movements affecting the instruments remained linear, advanced techniques such as PSI could be used as supplemental data to reach the accuracy required of (~ 0.5 mm/yr) and subsequently to assess estimates of global sea-level rise (approximately 1.7 mm/yr between 1950 and 2010, Wöppelmann et al., 2013)
… Displacements up to 15 cm/yr with temporal and spatial variability have been observed. These ground motions are very likely related to groundwater pumping because the Manila urban area is known to be affected by subsidence due to intensive groundwater extraction (Clemente
et al., 2001) and due to ground motion along the fault. Although the origin of this latter motion could be tectonic, it is suggested here that the observed ground motion along the fault is actually likely to be related to groundwater pumping as well (except on the Sucat-Binan segment).

In den nicht isostatisch korrigierten PMSL Daten sieht man es nicht, kann es aber lesen

Wer Tidenpegel sucht, schaut im PMSL-Viewer nach. Dort sehen die Pegelverläufe von Manila wie in den folgenden Bildern aus. Und in beiden Bildern steht ein (kleiner) Hinweis auf die Möglichkeit vertikaler Landverschiebungen.

Bild 4 Pegelverlauf Manila im PMSL-Viewer. Bildtext dazu: Increase in trend in MSL rise suspected to be due to deposition from the river discharges and excessive reclamation although subsidence not totally discarded see letter from coast and Geodetic survey (13/5/1987).

Bild 5 Pegelverlauf Manila bei der NOAA

Nimmt man aus dem PMSL-Viewer Stationsdaten von den Philippinen mit langen Verlaufsreihen und trägt sie parallel auf, sieht man sofort, dass auch in dieser Pazifikgegend der Tidenpegel keinen „Klimawandel-Sprung“ macht.

Das hat jemand auf WUWT bereits durchgeführt:
WUWT, March 29, 2017: Recent Sea-Level Change at Major Cities
… Manila is on sedimentary and volcanic terrane. The Manila gauge has QCFLAGs for river discharges and land reclamation. The gauge was moved in 2002. The trend (M62) from 1902 to 1962 was 1.6 mm/y. Subsequently the trend (M63) increased abruptly and has continued to the present at 15 mm/y. The Cebu gauge, 600 km to the south-southeast, is on similar terrane, has a record of comparable length and no noted adjustments or disturbances. Its trend since 1936 has been 1.2 mm/y.
… The effect of urban activity is clear in apparent rises of 15 mm/y at Manila and 18 mm/y at Bangkok.

Bild 6 Pegelverlauf Manila und Cebu. Quelle: WUWT

-Und wurde vom Autor mit auf den Pegel von Manila normierten Daten wiederholt, um es noch etwas deutlicher zu zeigen.

Bild 7 Pegelverläufe Manila (blau), Cebu (rot), San Jose (grün). Pegel an den Startzeitpunkten auf den Pegel Manila normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: PSML Viewer

Der nächste Klimagipfel naht. Die Publikationen zum Weltuntergang nehmen zu und damit verbunden die Forderungen nach dem Geld der reichen Länder

Nach dem Betrachten der Daten und der wahren Ursache für den Pegelanstieg in Manila erkennt man erst, mit welcher Unverfrorenheit und an Betrug grenzendem Vorgehen der Bürger beim Klimawandel von allen Seiten desinformiert wird:
Vom Vertreter der Philippinen auf den Klimakonferenzen (der sich damit in die lange Reihe solcher Forderlobbyisten einreiht [10]):
[2] „Wir haben von den reichen Ländern kein Geld gesehen, um uns zu helfen, uns anzupassen. So können wir nicht weitermachen. Das ist kein Leben, wenn wir am Ende immer vor Stürmen davonlaufen müssen, sagt Naderev Saño, der die Philippinen auf den UN-Klimakonferenzen vertritt.
Von Correctiv.org, welche den Artikel zu Manila auch in einer Variante ohne die Information zur Landsenkung hinterlegte [2] und vor allem von der Politik-Beraterin und damit „Fachperson“ für Klimawandel – Frau Professorin C. Kemfert -, welche anscheinend nichts dagegen hat, dass der Artikel ohne Zusatzinformation ausgewählt wurde und den Bürgern als angebliche Information in ihrem „Fachportal“ präsentiert wird.

Klimaretter.Info: [2] Teil 26 der klimaretter.info-Serie Alleingelassen im Klimawandel
Die Philippinen leiden besonders stark unter dem steigenden Meeresspiegel. Auf den Kosten bleiben sie sitzen, denn von den Industrienationen, den Verursachern des Klimawandels, kommt keine Hilfe

In der einschlägigen Literatur kann man nachlesen, dass weltweit viele Küstenstädte von diesem Problem der vom Menschen verursachten Landsenkung betroffen sind. Man ahnt, wer dafür auf den Klimagipfeln durch die vertretenden Aktivisten als allein-Schuldiger benannt wird und es bezahlen soll. Vielleicht hilft Frau Hendricks (so sie in der nächsten Legislaturperiode wieder Umweltministerin sein sollte) auch, dass die „Betroffenen“ – wie die der Inselstaaten [12] – eine Allianz zur Durchsetzung der Ansprüche gegenüber dem Westen (und Deutschland) gründen.

Damit unsere Regierung das Geld der Bürger problemlos in die Welt verschenken kann, belohnt sie ihre willigen Helfer

Der Artikel von correctiv.org und dessen Publizierung als „Wissensartikel“ auf „Klimaretter“ reiht sich damit (wieder) in die lange Reihe der bewussten Desinformationen zum Klimawandel ein – und in die Erkenntnis, dass dies inzwischen hemmungslos und offiziell geschieht und die den Bürger bewusst falsch informierende „Intelligenz“ anstelle mit Rügen, mit Ämtern und Preisen überhäuft werden:
WIKIPEDIA: Seit Juli 2016 ist Kemfert im Sachverständigenrat für Umweltfragen tätig.[3] Sie beriet EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sowie die Weltbank und die UN.[4] Kemfert ist Gutachterin des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Außerdem war sie Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen[5] und war Mitglied im Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg.[6]
Sie ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des
Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO)[7] sowie des Frankfurter Zukunftsrates[8] und des TU-Campus EUREF gGmbH.[9][10] Sie ist auch Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Energie Campus Nürnberg sowie des Deutschen Biomasseforschungszentrums(DBFZ)[11], im Kuratorium der Technologiestiftung Berlin[12], der Deutschen Klimastiftung[13], bei B.A.U.M.[14] sowie beim Deutschen Studienpreis der Körberstiftung[15]. Seit 2010 ist sie Mitglied im Beirat der Deutschen Umweltstiftung[16] und seit 2011 ist sie in der Jury der GreenTec Awards[17]. Ferner ist sie Jurorin des Deutschen Umweltpreises.[18] 2009 war sie auch Jurorin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.[19]

Es ist erschreckend mitzuerleben, mit welcher Manie im Politikumfeld Berlin daran gearbeitet wird, das Geld der Bürger an reiche und korrupte Länder und deren Potentaten zu verschleudern. Personen in der hohen Politik wollen sich damit wohl durch Ablasskauf ein späteres Leben im „Ökohimmel“ – oder in internationalen Gremien – sichern. Bezahlt wird der Eintritt ja von den Untertanen.
EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

Unsere Medien – sind vollkommen gleichgeschaltet

Früher hätte man darauf vertrauen können, dass dies unseren Medien (irgendwann) auffällt und dagegen opponiert wird. Es ist der großen Meinungs-Einheitspartei-Vorsitzenden in Berlin aber gelungen, diese wirklich vollkommen gleichzuschalten.

Eine ganz aktuelle Episode dazu:
Der ideologische, nordbayerische Ableger der süddeutschen Alpenprawda, die Nordbayerischen Nachrichten, brachten am 11. August einen fast seitengroßen Artikel:
Die entscheidende Trendwende im Klimaschutz ist nahe“, Interview mit Al Gore, Ex-Außenminister der USA, über seinen neuen Film, US-Präsident Trump und Maßnahmen zur Rettung des Planeten.
Im Interview selbst stellt die Redakteurin, Frau Herdegen,

Bild 8 Ausbildungs- und Tätigkeitsvita einer redaktionellen Klimawandel-Fachperson. Quelle: ECHT Oberfranken – Ausgabe 25

an Al Gore die folgenden, ihre vollkommen kritiklose Gläubigkeit zum „großen Klimaguru“ bestätigenden – für die Leser damit ganz wichtigen – Fragen:
Redakteurin: Herr Gore, was hat sich verändert seit dem ersten Teil von „Eine unbequeme Wahrheit“?
Dazu ergänzen ein Kommentar der Redakteurin: „ … im ersten Teil standen Fakten klar im Vordergrund
Redakteurin: Sind wir dann also schon über den Berg?
Redakteurin: Schon heute sind, wie Ihr Film zeigt, Millionen Menschen wegen des Klimawandels auf der Flucht. Werden Sie den Druck hin zu schnellen Entscheidungen für den Klimaschutz weiter erhöhen?
Redakteurin: Wie bewerten Sie es, dass US-Präsident Donald Trump das „Gerede vom Klimawandel“ für Quatsch hält und das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt hat?
Redakteurin: Ohne die US-Regierung wird die Klimarettung dennoch schwerer werden, oder?
Redakteurin: Sie waren über die Jahre immer wieder massiver Kritik ausgesetzt, zuletzt vor allem – und auf sehr persönliche Weise – von Präsident Trump. Wie gehen Sie damit um?

Solch tiefschürfende Interviews kenn man nur noch vom Sonntags-Kirchenblatt, wenn der Bischoff allergnädigst ein Interview für seine Schäfchen erlaubt und so stellt man sich auch „investigativen“ Journalismus in Nordkorea vor. Zum Glück kann man im Internet noch wirklichen Journalismus lesen:
Achgut, Ulli Kulke, 10.08.2017: Al Gott vom Planeten Ich

Minister Maas(los) hat das Problem erkannt. Das Internet verführt zum falschen Informieren und in Folge auch zum falsch wählen – und muss für die Untertanen schnellstens auf erlaubbare Information eingeschränkt werden.

Quellen

[1] Daniel Raucoules, at al.: High nonlinear urban ground motion in Manila(Philippines) from 1993 to 2010 observed by DInSAR: implications for sea-level measurement. Remote Sensing of Environment, Elsevier, 2013, 139, pp.386-397

[2] klimaretter.info, 07. August 2017: Philippinen: Alleingelassen im Klimawandel

[3] EIKE 08.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

[4] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)
[5] EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen

[6] Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: Philippinen: Allein gelassen Warum arme Länder durch den Klimawandell noch ärmer werden

[7] Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: Manila: Trauriger Spitzenreiter Schon in wenigen Jahren könnten große Teile der Metropole unter Wasser stehen

[8] THE WORLD BANK, September 2010: Climate Risks and Adaptation in Asian Coastal Megacities

[9] University of the Philippines, University of Illinois, F. P. Siringan, K.S. Rodofo, 2003: Relative Sea Level Changes and Worsening Floods in the Western Pampanga Delta: Causes and Some Possible Mitigation Measures

[10] EIKE 08.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen

[11] EIKE 11. August 2017: ARTE-Film zum Senegal: Eine Insel versinkt – und mit ihr (wieder) jegliche Glaubwürdigkeit der Klimawandel-Berichterstattung. Deshalb eine Rezension mit sarkastischem Schluss

[12] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?




Schamloses Angst-Schüren – versus Wirklichkeit

Al Gore dreht weiter am Klima- und Wetterbetrug. Ein CFACT-Film und ein australisches Buch präsentieren Klimafakten.

Bevor ich mir vorige Woche das Vergnügen gönnte, einen Film anzuschauen, wurde ich gezwungen, zuvor fünf Minuten Angstmache bzgl. Klima und Wetter über mich ergehen zu lassen, als in dem Kino eine Vorschau auf Al Gores neuen Film „Inconvenient Sequel” gebracht wurde. Sein Versuch, jede Wetterkatastrophe des vorigen Jahrzehnts dem Verbrauch fossiler Treibstoffe seitens der Menschen in die Schuhe zu schieben, fühlte sich wie fünfzig Minuten Folter an.

Mr. Gore hat Zehnermillionen Dollar mit seinem Unsinn und seiner Forderung verdient, dass die moderne Gesellschaft eine „bittere Transformation“ vollziehen müsse, weg von Öl, Erdgas und Kohle hin zu einer utopischen Möchtegern-Welt, die von Biotreibstoffen, Wind- und Solarenergie sowie Elektrofahrzeugen und Batterien abhängig ist.

Noch jede alarmistische Prophezeiung wurde bislang durch tatsächliche Ereignisse falsifiziert: von rapide steigender Temperatur über eine eisfreie Arktis bis zu monströsen Hurrikanen, zu denen es in den USA seit dem Jahr 2005 nicht mehr gekommen war. Sein Versuch, die Überschwemmungen in New York City seinerzeit dem Superstorm Sandy in die Schuhe zu schieben, ignorierte Wahrheiten wie den Umstand, dass Bauwerke, welche den Hudson River um Hunderte Fuß einengten, dafür sorgten, dass jedwedes hinzu kommende Wasser den Wasserspiegel höher steigen ließ und schließlich Manhattan unter Wasser setzte. Mr. Gore ignorierte desgleichen sogar wohlbekannte Klimawandel- und Wetterereignisse während vergangener Jahrhunderte. Kein Wunder, das diese Meschpoke aus Anhängern von SUVs, Privatjets und vielfachem Immobilienbesitz nicht das Rückgrat hat, mit irgendjemandem über diese Dinge zu diskutieren. Wenn er uns Vorträge hält, nimmt er nicht einmal Fragen zur Kenntnis, denen er nicht zuvor zugestimmt hat.

Glücklicherweise haben all jene, die als Gegenmittel nach einer gesunden Portion Realität trachten, Alternativen. Der Dokumentarfilm Climate Hustle widerlegt reihenweise exzentrische Prophezeiungen, die niemals wahr geworden sind, und präsentiert solide, auf Beweisen beruhende Wissenschaft von Dutzenden Wissenschaftlern, die Behauptungen von einer „vom Menschen verursachte Klimakrise“ nicht akzeptieren. Ein neues Buch aus Australien präsentiert detailliert und sachkundig, jedoch hektisch zusammengestellt, lesenswertes Material zu zentralen Aspekten bzgl. Klima.

Das Buch Climate Change: The Facts 2017 ist das Dritte in einer Reihe. Dem jüngst verstorbenen, bedeutenden australischen Geologen und Klimawissenschaftler Bob Carter gewidmet beschreiben dessen 22 Kapitel den Klimawandel im Verlauf der Zeitalter, die multiplen natürlichen Kräfte, die primär Klima- und Wetterfluktuationen treiben, die krummen Tricks, mit denen alarmistische Forscher tatsächliche Temperaturdaten modifiziert und „homogenisiert“ haben, die Versuche, Experten zum Schweigen zu bringen, die sich mit den natürlichen Ursachen von Klimawandel befassen oder die eine Anpassung für viel besser halten als kostspielige „Prävention“, den historischen Zusammenhang hinter Klima-Debatten und die Widerstandsfähigkeit von Korallenriffen gegen eine vermeintliche „Versauerung“ der Ozeane.

Hypothetische vermeintliche Katastrophen bzgl. Korallen, Schalentiere und anderen Spezies selbst durch geringfügige Änderungen des ozeanischen pH-Wertes basieren auf Computersimulationen, welche oftmals nur aus Laborexperimenten abgeleitet sind. John Abbott, Peter Ridd und Jennifer Marohasy belegen, dass in einigen dieser Experimente tatsächlich in Fischbecken Salzsäure hinzugefügt [hydrochloric acid] wurde, um eine Versauerung zu simulieren, welche vermeintlich aus einer leichten Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids resultieren soll!

Kohlendioxid wurde dämonisiert, weil es ein Nebenprodukt des Verbrauchs fossiler Treibstoffe ist, und viele Aktivisten wollen Öl, Erdgas und Kohle eliminieren, welche über 80% der Energie in den USA und weltweit erzeugen. Außerdem ist es das direkte Gegenteil eines „gefährlichen Verschmutzers“.

CO2 ist ein für Pflanzen überlebenswichtiges Nahrungsmittel und Dünger und bildet die Grundlage für Photosynthese. Ohne dieses Spurengas würde das Leben auf der Erde aufhören zu existieren. Zusammen mit etwas höheren Temperaturen seit dem Ende der Kleinen Eiszeit (und dem Beginn der modernen industriellen Ära) half das steigende atmosphärische CO2-Niveau, den Planeten „ergrünen“ zu lassen, indem Getreide, Wälder und Grasland-Pflanzen schneller und besser gediehen. 25% bis 50% der Gebiete unserer Erde mit Pflanzenbewuchs sind während der letzten 33 Jahre grüner geworden, von den Tropen bis zur Arktis, und 70% dieser Ergrünung geht auf das Konto höherer CO2-Niveaus in der Atmosphäre. Nur in 4% der Gebiete ist es brauner geworden.

Ian Plimer, Ken Ring und Nicola Scafetta besprechen natürliche Klimazyklen und die lange planetarische und menschliche Erfahrung mit großen Klimaänderungen und Wetterereignissen. Nichts, was wir heute erleben, ist ohne Beispiel, und vielfach waren diese Vorgänge heute viel günstiger für uns als in der Vergangenheit. Björn Lomborg und andere Autoren erklären, warum wir unsere Besessenheit von der „Klimakrise“ und anderen übertriebenen Bedrohungen loswerden und uns von den falschen Lösungen für herbei phantasierte Klimakatastrophen Abstand nehmen müssen. Wir müssen unsere begrenzten Zeit-, Geld- und andere Ressourcen zum Kampf gegen viele reale, drückende Probleme verwenden, vor denen die Menschen in Entwicklungsländern und der entwickelten Welt gleichermaßen stehen.

In meinem Kapitel in The Fact spreche ich diese drückenden humanitären Probleme an, großenteils im Zusammenhang mit der Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus. Über alle Jahrtausende, schrieb ich, litten die Menschen unter brutalem und das Leben verkürzendem Hunger und Mangelernährung, unter Kälte und Armut, schlechter Luft, schmutzigem Wasser, einer Myriade von Krankheiten, fehlenden sanitären Einrichtungen und einfachen Wunden, die sich entzündeten bis hin zu Tetanus, Amputation und Tod.

Dann kam es im Verlauf von nur zwei Jahrhunderten zu einer Verdoppelung der Lebensspanne von Milliarden Menschen via der Entdeckungen und Fortschritte, welche angetrieben wurden durch fossile Treibstoffe. Die Menschen wurden gesünder, besser ernährt, wohlhabender, mobiler und entwickelten wunderbare medizinische und andere Technologien, Nahrungsmittel, Dienstleistungen, Reichtümer und Freizeitaktivitäten, die sich frühere Generationen nicht einmal vorstellen konnten.

Mechanisierte Landwirtschaft – zusammen mit modernen Düngemitteln, Hybrid- und GMO-Samen, Bewässerung und anderen Vorteilen – führte dazu, dass weniger Landwirte Rekordernten einfahren konnten, welche Milliarden ernähren, mit weniger Land- und Wasserverbrauch. Verbesserte Bauweisen von Gebäuden hielten Kälte, Krankheiten tragende Nagetiere und Insekten außen vor und überstanden auch viel besser Erdbeben und Extremwetter-Ereignisse. Elektrischer Strom veränderte jeden Aspekt unseres Lebens.

„Wie können wir es uns leisten, Dankbarkeit für und Anerkennung dieser Fortschritte zu ignorieren, besonders in den Bereichen Medizin, Ingenieurswesen und Kommunikation?“ fragt Seine Heiligkeit. Unglücklicherweise präsentiert er dann romantisierte Bezüge zu konsistent milderen Klimaten, gütige natürliche Umwelten und idyllische ländliche Lebensweisen, die niemals existierten. Er besteht darauf, dass die ärmsten Menschen der Erde demnächst vor „gravierenden existenziellen Risiken“ stehen werden durch die planetarische Erwärmung, falls wir nicht sofort und signifikant unseren Verbrauch fossiler Treibstoffe reduzieren.

Er ignoriert das Fehlen von Beweisen in der Realen Welt dafür, dass Treibhausgase Klimachaos verursachen – und die überzeugenden Beweise dafür, dass fossile Treibstoffe enorme Vorteile mit sich bringen.

Während der letzten drei Jahrzehnte haben Öl, Gas und vor allem Kohle dabei geholfen, 1,3 Milliarden Menschen Zugang zu Strom zu verschaffen sowie Energie- und ökonomischer Armut zu entkommen. China brachte 99% seiner Bevölkerung an das Netz, zumeist mittels Kohle. Der durchschnittliche Chinese ist heute zehnmal reicher und lebt 32 Jahre länger als seine Vorfahren noch vor fünf Jahrzehnten. Indien errichtet zahlreiche Kohlekraftwerke, um seine riesigen Gebiete zu elektrifizieren.

Aber über 1,2 Milliarden Menschen (mehr als in den USA, Kanada, Mexiko und Europa zusammen) haben immer noch keinen Zugang zu Strom; weitere 2 Milliarden Menschen bekommen Strom nur sporadisch und unvorhersagbar. Im Afrika südlich der Sahara kochen und heizen immer noch 700 Millionen Menschen mit „erneuerbarem“ Holz, Holzkohle und dem Dung von Tieren.

Hunderte Millionen werden schrecklich krank – und fünf Millionen sterben – in jedem Jahr durch Lungen- und Darmkrankheiten, weil sie den Rauch offener Feuer einatmen und keine Kühlmöglichkeiten haben; kein sauberes Wasser und keine sicheren Nahrungsmittel. Hunderte Millionen hungern oder sind unterernährt. Fast drei Milliarden überleben mit lediglich ein paar Dollars pro Tag.

Diese bettelarmen und hilflosen Massen wollen einfach ihren rechtmäßigen, von Gott gegebenen Platz unter den gesunden und wohlhabenden Menschen dieser Welt einnehmen. In Wirklichkeit aber sagt man ihnen, dass dies „nicht nachhaltig wäre“. Man sagt ihnen, dass die Verbesserung ihrer Gesundheit, ihres Lebensstandards und die Verlängerung ihrer Lebensspanne weniger wichtig ist als der „drohende Klima-Kataklysmus“, welcher das „bloße Überleben bedroht“ unserer Wildnis, unserer Zivilisation und unseres Planeten.

Diese Behauptungen – und die falschen Lösungen für diese nur in alarmistischen Filmen, Presseerklärungen und Computermodellen existierenden düsteren Probleme – ziehen lediglich weit hergeholte Risiken heran, die fossile Treibstoffe vermeintlich verursachen könnten. Sie betrachten niemals die zahllosen Gefahren und Schäden, welche jene Treibstoffe verringern, eliminieren oder verhindern. Diese Haltung ist anti-wissenschaftlich, anti-human, ungerecht, unethisch – und völkermörderisch [genocidal].

Der bekannte Beobachter populärer Kultur Clive James fasst den Inhalt dieses faszinierenden Buches so zusammen: Befürworter einer vom Menschen verursachten Klimakatastrophe forderten von uns so viel Vertrauensvorschuss, dass sie unweigerlich am Ende jede Glaubwürdigkeit verloren haben werden. Und doch wäre es unklug zu denken, dass die Anfälligkeit der Menschheit für den Glauben an modischen Unsinn in naher Zukunft geheilt werden kann. Wenn diese „Bedrohung“ eines Tages kollabiert, wird sie durch eine andere Bedrohung ersetzt. [Ist es nicht schon soweit? Eier-, Dieselskandal, Feinstaub …]

Al Gore, das IPCC, alarmistische Modellierer und Forscher sowie das EPA-Programm „soziale Kosten von Kohlenstoff“ und die Kohlendioxid-„Gefährdungs“-Entscheidung hängen allesamt mit dem Klimabetrug zusammen. Ewige Wachsamkeit, Bildung und Abwehr durch den Rest von uns werden noch viele Jahre lang gebraucht werden.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/shameless-fear-mongering–versus-reality

Übersetzt von Chris Frey EIKE




EXKLUSIV: Forscher behauptet, Beweise dafür zu haben, dass eines der erfolgreichsten EPA-Gesetze bzgl. sauberer Luft auf der Grundlage künstlich fabrizierter Daten beruht

Der Toxikologe Albert Donnay sagt, er habe Beweise zusammengetragen dafür, dass eine im Jahre 1989 von der EPA in Auftrag gegebene Studie über die Auswirkungen von Kohlenmonoxid auf die Gesundheit auf falschen Daten beruht. Falls das stimmt, wären 25 Jahre des Erlasses von Vorschriften und Milliarden Dollar für Auto-Katalysatoren in Frage gestellt.

„Sie behaupteten, eine Auswirkung gefunden zu haben, obwohl es gar keine gab“, sagte Donnay. „Sie haben sogar die Verfahren fabriziert, mit denen sie zu ihren Ergebnissen gekommen sind. Sie haben sich all das erdacht, um der EPA das zu geben, was sie haben wollte und in Auftrag gegeben hat. Die dargestellten Ergebnisse können nicht von Menschen stammen“.

Weniger Hervorhebung der Ausrüstung. Weniger Stress für Sie. Siehe die Nebenleistungen für variable frequency drives [?]

Die EPA stufte die Studie als „primär zu berücksichtigen“ ein. Zusammengestellt wurde sie vom Health Effects Institute (HEI), um eine Vorgängerstudie aus dem Jahr 1981 zu ersetzen, welche auf fabrizierten Daten beruhte. Im Jahre 2011 hat die EPA das getan, was sie seit 1971 getan hat, nämlich den Standard von 9 ppm gemessen während eines 8-stündigen Zeitraumes und 35 ppm während 1 Stunde unverändert gelassen.

Und warum auch nicht? Die EPA war über die Jahre sehr erfolgreich bei der Reduktion von Kohlenmonoxid, was es an die zweite Stelle der am meisten reduzierten Verschmutzer stellte. Dies geht aus Daten der Agentur hervor. „Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas, das bei Verbrennungsprozessen freigesetzt wird“. Bei einem extrem hohen Niveau kann es ernste Gesundheitsprobleme und sogar Todesfälle mit sich bringen. Bei Unfällen mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung kommen pro Jahr 400 bis 500 Menschen ums Leben, wie Daten der Regierung zeigen.

Hier folgt ein Poster der Forschung, welches Donnay auf dem Treffen der Gesellschaft für Toxikologie 2015 gezeigt hat:

 

Nach Albert Donnay

[Der Link zu dem Poster steht unten {research poster}. Wenn man in dem PDF auf vergrößern klickt, kann man alles deutlich lesen. Anm. d. Übers.]

Dr. Aronow

Aber Donnay sagte, dass seinen Forschungen zufolge die HEI-Studie voller „wissenschaftlichem Betrug“ steckt, welcher von der EPA und dem HEI näher untersucht werden sollte. „Falls man jemanden beauftragt, einen Betrug zu replizieren, muss man betrügen, um das zu tun“, sagte Donnay bei der Diskussion der Ergebnisse seiner Re-Analyse.

Im Jahre 1983 erkannte die EPA, dass ihr Kohlenmonoxid-Standard „auf fragwürdigen, vielleicht gefälschten Forschungen“ beruhte, durchgeführt von Dr. Wilbert Aronow in den siebziger Jahren. Die New York Times berichtete seinerzeit darüber. Die Federal Drug Administration FDA fand heraus, dass Nachweise der Wirkung von Medikamenten bei Patienten am Veterans Affairs Hospital bei Los Angeles gefälscht worden waren.

Die Agentur handelte rasch und ersetzte Aronows betrügerische Daten und finanzierte eine massive human exposure study mit dem HEI – eine Forschungsgruppe, ins Leben gerufen von der EPA und der Autoindustrie.

Das HEI stellte eine Studie zusammen, um die Auswirkungen von Kohlenmonoxid auf Männer mit Kranzgefäß-Krankheiten zu untersuchen und um festzustellen, wie lange es dauert, bis sie Angina bekamen, nachdem sie dem Gas ausgesetzt waren. Das HEI heuerte drei Teams von verschiedenen Universitäten an, um bei der Forschung zu helfen.

Die HEI-Studie wurde im Jahre 1989 veröffentlicht und kostete 2,5 Millionen Dollar. Auch das New England Journal of Medicine veröffentlichte die Studie 1989, das Medizinjournal Environmental Health Perspectives veröffentlichte sie zwei Jahre später.

Environmental Health Perspectives lehnte es ab, Donnays Anfrage weiter zu bearbeiten. Weder das HEI noch das New England Journal of Medicine antworteten auf die Nachfrage der Daily Caller News Foundation DCNF.

Die HEI-Forscher fanden wenig überraschend, dass „niedrige Niveaus von Kohlenmonoxid Angina-Erkrankungen bei Personen mit Kranzgefäß-Krankheiten verschlimmerten“.

Die EPA rühmte die HEI-Studie und stützte sich darauf, als sie 1994 ihren Kohlenmonoxid-Standard bekannt gab. Die Agentur räumte der HEI-Studie „primäre Berücksichtigung“ ein bei ihrer Überarbeitung der Vorschriften bzgl. Kohlenmonoxid im Jahre 2011.

Donnay trat einer juristischen Klage seitens Umweltaktivisten bei, um die Entscheidung der EPA bzgl. Kohlenmonoxid anzufechten. Die Gerichte urteilten gegen die Aktivisten, so dass sich Donnay im Jahre 2014 entschloss, die Eckpunkte-Studie nachzuvollziehen, auf die sich die EPA während all der Jahre stützte. „Ich brannte darauf, jene Vorschrift anzufechten!“, sagte er.

Extensive Beweise für Daten-Fabrikation

Zunächst benötigte Donnay die Rohdaten der HEI-Forscher, welche sie für ihre Studie herangezogen hatten, aber diese zu bekommen erwies sich als schwieriger als erwartet. HEI-Präsident Daniel Greenbaum sagte Donnay, dass man die Rohdaten für die HEI-Studie 2008 „gelöscht“ habe, weil weder die EPA noch irgendein anderer Forscher deren Ergebnisse in Frage gestellt hatten.

Also trug er die Rohdaten von den drei Journalen zusammen, welche die HEI-Studie veröffentlicht hatten, und stützte sich außerdem auf einige Rohdaten, welche im Jahresbericht 1985 des HEI vorgestellt worden waren.

Im Jahre 2014 hatte Donnay seine Re-Analyse schließlich fertig und konnte sie veröffentlichen. Er fand „extensive Beweise für Daten-Fabrikation und Datenfälschung“, schrieb er im Entwurf eines Abstracts, welchen er seinen Beratern an der University of Maryland vorstellte. „Der offensichtlichste Beweis absichtlichen wissenschaftlichen Betrugs in der HEI-Studie war, dass Allred et al. zwei verschiedene Zusammenfassungen der Ergebnisse in ihrem HEI-Report erstellten und eine dritte Version in ihrem Artikel im New England Journal of Medicine, welcher in der gleichen Woche erschienen war“, erklärte Donnay. „In keiner dieser Versionen erklären sie, wie sie zu den unterschiedlichen Ergebnissen gekommen waren oder räumten diesen Tatbestand auch nur ein. Betrachtet man das, was sie zu bringen und nicht zu bringen gewählt haben, ergibt sich zwangsläufig, dass sie etwas verbergen“, sagte er.

Donnays Berater an der University of Maryland jedoch sagten ihm, dass er seine Verbindung mit der Universität nicht erwähnen dürfe, falls er seine Ergebnisse veröffentlichen würde. Der für Forschungsintegrität zuständige Beamte an der Schule sagte ihm sogar, dass seine Arbeit „UMB gefährde“. Dies geht aus E-Mails hervor, welche der DCNF vorliegen.

„Es gab viel Widerstand gegen die Tatsache, dass dies alles Betrug sein könnte“, sagte Donnay. „Ich erkannte, dass es schwierig werden würde, diese Ergebnisse zu veröffentlichen“.

Aber Donnay ließ nicht locker und sandte im Mai 2014 einen Brief an alle drei akademischen Journale, welche die Allred-Studie veröffentlicht hatten, und forderte sie auf, diese Studie zurückzuziehen. Donnay informierte auch das Büro für Forschungsintegrität der EPA und den Generalinspekteur.

Alle drei Journale lehnten seine Forderung ab. Der Generalinspekteur der EPA war der Ansicht, dass die Vorwürfe Donnays nicht ein kriminelles Niveau erreichten, und die für wissenschaftliche Integrität zuständige EPA-Beamtin Francesca Grifo lehnte es ab, Donnays Arbeit überhaupt anzusehen, war doch die HEI-Studie vor dem Jahr 2012 geschrieben worden – bevor die Polizei der wissenschaftlichen Integrität bei der EPA ins Leben gerufen worden war.

„Angesichts der außerordentlichen Sorgfalt, mit der die Studie durchgeführt und unabhängig begutachtet worden war, haben sie empfohlen, und dem stimmen wir zu, dass es keinen Grund gibt, diese Studie zurückzuziehen“, schrieb der HEI-Vorsitzende Richard Celeste als Antwort an Donnay.

Aber Donnay blieb bei seinen Ergebnissen und trachtete nach Input von Roger McClellan, dem ehemaligen Vorsitzenden des EPA-Wissenschaftskomitees, welches sich auf das HEI stützte, um den Kohlenmonoxid-Standard im Jahre 1992 festzulegen. McClellan war auch im HEI-Übersichtskomitee für die Kohlenmonoxid-Studie tätig.

McClellan sagte Donnay, dass die HEI-Studie zwar „Auswüchse und Fehler“ enthalte, dass aber die „Kern-Ergebnisse der Studie weiterhin fundiert sind. Das einzige ernste Ergebnis ihrerseits, von denen Sie berichteten und welches für mich enttäuschend war, ist meine Erfahrung, dass die Original-Aufzeichnungen der Studie vom HEI im Jahre 2008 gelöscht wurden“.

Donnay präsentierte seine Forschungen in Gestalt eines Posters auf dem Treffen der Society for Toxicology im Jahre 2015 und erntete dafür ein paar „oberflächliche Reaktionen“, aber „niemand war willens, meine Ergebnisse anzusprechen“.

McClellan hat auf die Forderung nach einer Stellungnahme seitens der DCNF nicht geantwortet.

Die Links zu Donnays Beweisen sind diese: [alle drei als PDF]

Research Poster

Roger McClellan’s Letter — Feb 23, 2015

Summary Of Responses To Donnay’s Work

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/08/08/exclusive-researcher-claims-to-have-evidence-one-of-epas-most-successful-clean-air-rules-is-based-on-fabricated-data/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutsch­land sind (keine) Menetekel eines Klima­wandels

Damit nicht jemand im Blog süffisant nachfragt, „wer“ den bitte behauptet hat, diese Ereignisse waren vom Klimawandel verursacht, anbei als Vorspann die Information des Zwangs-GEZ finanzierten, grün gestrichenen, bayerischen Partei- und Propagandasenders:
BR.de, Rubrik Wissen, 26.07.2017: [1] Extremwetter durch Klimawandel Mehr Starkregen, Dürren, Hitzewellen und Orkane
Extreme Wetterphänomene treten weltweit immer häufiger auf, auch in Deutschland. Wissenschaftler machen auch die Klimaerwärmung dafür verantwortlich. Und sie zeichnen nach dem globalen Hitzerekord 2016 auch für 2017 ein düsteres Szenario.

… Im Juni und Juli 2017 hat es Teile Deutschlands erwischt: Ausnahmezustand wegen sintflutartiger Regenfälle, die das Leben nicht nur in Berlin zeitweise lahm legten. Auch Niedersachsen und Thüringen machte extremer Dauerregen zu schaffen, in Hildesheim musste ein ganzes Wohngebiet evakuiert werden. Der Kieler Klimaforscher und Meteorologe Mojib Latif sieht auch den Klimawandel als Ursache für diese Wetterextreme.

Zwar haben nicht wenige Wetterpäpste das Thema richtiggestellt und auf natürliche Variabilitäten hingewiesen. Analysen (auch von eher klimawandel-affinen) Wissenschaftlern zeigen zudem, dass im Sommer die Starkniederschläge bisher abnahmen:
[8] … Eine Auswertung von mehr als 2000 westdeutschen Niederschlagsstationen zeigt eine deutliche Zunahme in den winterlichen Starkregenereignissen (abhängig von der Region bis zu über 10% pro Dekade) und eine deutliche Abnahme für die sommerlichen Ereignisse (Zolina et al. 2008)
Im Sommer hingegen wurde ein Trend zu einer verringerten Variabilit¨at gefunden, wodurch auch extrem hohe monatliche und saisonale Niederschlagssummen in weiten Teilen Mitteleuropas in dieser Jahreszeit seltener geworden sind. Entsprechend haben Tage mit hohen (¨uber dem 10%-Perzentil) und auch extrem hohen (¨ uber dem 5%- und 2%-Perzentil) Niederschlagssummen im Sommer verbreitet abgenommen …

-doch sobald man einen M. Latif zitieren kann – der mit schlafwandlerischer Sicherheit zu jedem Wetterereignis die treffenden, klimaalarmistischen Worte findet -, ist man klima(hysterisch) auf der politisch sicheren Seite. Diese ist inzwischen auch in Bayern sorgfältig zu beachten, seitdem der Landesvater, Herr Seehofer, eine Koalition mit den Grünen nicht mehr ausschließt [2]. GRÜN kennt bei abweichender Meinung kein Erbarmen, und deshalb muss ein Staats-Propagandafunk darauf vorbereitet sein.

So viel Regen dürfte es eigentlich nicht geben, da es im Sommer trockener wird

Das sagen alle bisherigen Klimasimulationen [3] und der DWD:

Der DWD Klimaatlas zeigt den Sommerniederschlag. Der verhält sich seit 1881 so normal, dass es fast schon grausam ist.

Bild 1 Deutschland Niederschlag Sommer von 1881 – 2016. Quelle: DWD Klimaatlas

Der Niederschlagsverlauf im Monat Juli seit dem Jahr 1881 ist auch nicht alarmistischer. Einzig wird in seinem Bild deutlicher, wie hoffnungslos die Klimasimulationen daneben liegen und was Aussagen des ganz großen Klima(Alarm)Forschers, M. Latif wirklich „wert“ sind:
M. Latif: [1] … Forscher haben sich lange schwer getan, extreme Wetterverhältnisse in einen direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel zu bringen. Doch neue Methoden der statistischen Auswertung, verfeinerte Klimamodelle und bessere Computertechnik machen Aussagen über Zusammenhänge heute eher möglich.
… denn nicht eine der vielen Simulationsversuche trifft derzeit den wahren Mittelwert.
Macht aber nichts. Mit diesen hoffnungslos falsch liegenden Simulationen wird vom DWD (auf des Bürgers Kosten) Deutschland in 25 Kilometer-Quadraten „klimaberechnet“. Die Kommunen sollen nach diesen Zufallsdaten ihre teuren „Klima“Investitionen budgetieren und natürlich auch ausgeben. Man liegt nicht weit daneben mit der Behauptung: Eine billige Glaskugel mit Sicht auf die historischen Daten wäre wohl nicht ungenauer, aber um Welten billiger [6] [7].

Bild 2 Deutschland Niederschlag Juli 1881 – Juli 2017. Die rote, horizontale Linie kennzeichnet den Wert vom Juli 2017 (vom Autor zugefügt). Quelle: DWD Klimaatlas

Nun noch der Niederschlagsverlauf Juli der zwei stark von den Unwettern betroffenen Bundesländer. Der Juliniederschlag war hoch, aber bei Weitem „noch nie dagewesen“ und auch nicht als sich verstärkender Trend erkennbar.

Bild 3 Niedersachsen Niederschlag Juli 1881 – Juli 2017. Die rote, horizontale Linie kennzeichnet den Wert vom Juli 2017 (vom Autor zugefügt). Quelle: DWD Klimaatlas

Bild 4 Thüringen Niederschlag Juli 1881 – Juli 2017. Die rote, horizontale Linie kennzeichnet den Wert vom Juli 2017 (vom Autor zugefügt). Quelle: DWD Klimaatlas 

Fazit

Der Niederschlag hat eine unglaublich hohe Variabilität – die sich ständig in beide Richtungen wiederholt -, aber immer neu „vergessen“ wird. Eine Erhöhung des Juliniederschlages durch einen Klimawandel ist nicht erkennbar. Und praktisch alle! Niederschlagssimulationen liegen hoffnungslos falsch.
Es ist kein Zufall, dass der dicke, „Deutsche Klimamonitoringbericht 2015“ des Umweltbundesamtes auf seinen 258 Seiten Starkregen zwar 30-mal zitiert, aber keinerlei Daten dazu listet. Auch dessen Verfasser*innen ist es nicht gelungen, beim Starkniederschlag Klimawandel-Einfluss zu belegen und sie haben deshalb die (Klimawandel-negierenden) Informationen lieber weggelassen, um die Bürger nicht zu verwirren.

Klimarückblick Juli

Die Extremwetter dürfte es nicht geben, da sie durch die zunehmende Wärme entstehen (sollen) die zu dem Zeitpunkt im Juli jedoch fehlte

Dass die häufig gebrachte, einfache Erklärung – mehr Wärme ist mehr Stark-Niederschlag – falsch ist, hat Herr Kowatsch bereits in [3] beschrieben.
Dazu eine Erklärung eines anderen Experten:

Bild 5 Deutschland Lufttemperatur Sommerquartal 1881 – 7.2017. Quelle: DWD Klimaatlas

… doch der Juli zeigt in der Langzeitdarstellung ein ganz sonderbares Bild, welches wohl niemand mit dem steigenden CO2-Eintrag erklären kann.

Im DWD-Bild, welches erst mit dem Jahr 1881 beginnt, fällt es noch kaum auf, dass der gerade vergangene Juli unter der Temperatur vom Jahr 1881 lag.

Bild 6 Deutschland Lufttemperatur Juli 1881 – 7.2017. Quelle: DWD Klimaatlas

In der Langzeitdarstellung mit den DWD-Daten ist es aber nicht mehr zu übersehen: Der vergangene Juli lag nicht nur unter der Temperatur im Jahr 1881, sondern hatte die des Jahres 1750. Auch lässt sich mit diesem Verlauf schön sehen, warum in Deutschland die Temperaturen (bisher) seit 1881 fast immer anstiegen.

Bild 7 Deutschland Lufttemperatur Juli 1750 – 7.2017. Rot gekennzeichnet der Beginn der DWD Datenbilder (1881). Roter Pfeil vom Autor hinzugefügt. Quelle: DWD Daten

Anhand dieser Daten lässt sich feststellen: Die „stetige Temperaturerhöhung“ durch einen AGW-Klimawandel kann nicht die Ursache der Juli Unwetter gewesen sein – vor denen man angeblich früher verschont war -, denn der vergangen Juli war so kalt wie der vom Jahr 1881 und kälter als der von 1750 (ziemlich sicher zumindest im ebenfalls stark vom Unwetter gebeutelten Berlin). Die Unwetter geschahen auch bei einer kühlen Wetterlage, denn zu dem Zeitpunkt bestand eine zirkulierende Nord-Strömung [3].

Bild 8 Wetterstation Brocken. Temperaturverlauf und Niederschlag übereinander gelegt. Daten: WetterOnline

Was sagen die Experten dazu:
[8]… Eine Auswertung von mehr als 2000 westdeutschen Niederschlagsstationen zeigt eine deutliche Zunahme in den winterlichen Starkregenereignissen (abhängig von der Region bis zu über 10% pro Dekade) und eine deutliche Abnahme für die sommerlichen Ereignisse (Zolina et al. 2008).

Ausgewählte Niederschlagsdaten aus von dem Unwetter stark betroffenen Gegenden

Erst wenn man sich Einzeldaten von Messstationen ansieht, erkennt man die unglaubliche Spanne der (täglichen und mehrtägigen) Regenmengen und deren chaotisches Verhalten, hinter denen man anhand der Bilder jedoch auch eine dominierende Zyklik vermuten würde. Der Autor hat aus stark betroffenen Gegenden ein paar Daten nahe liegender Messstationen mit längerem, historischem Verlauf herausgesucht um zu zeigen, wie und wie unterschiedlich die Trendverläufe von Extremereignissen zwischen verschiedenen Stationen ausfallen.

Berlin Tempelhof

Zuerst die Station Tempelhof aus dem im Juliunwetter fast „abgesoffenem“ Berlin. Man nehme die folgenden vier Bilder und überlege, ob bei diesem erkennbar chaotisch – zyklischem Verhalten Vorhersagen möglich sind, wenn aus dem „Nichts“ heraus und ohne irgend eine erkennbare Vorwarnung das Wasser plötzlich kübelweise vom Himmel schüttet.
Je nach betrachtetem Zeitbereich lässt sich jeder vermeintliche Trend „erkennen“, bis dieser plötzlich und ohne Vorwarnung vorbei ist.

Dazu noch die Anmerkung, dass man gerade Regen-Messdaten nicht blind vertrauen sollte: Die Messstation Simbach fiel beim großen Unwetter vor zwei Jahren zuerst einmal aus. Seitdem „fehlen“ dort diese Regenmengen. Warum soll so etwas nicht früher auch schon passiert sein und historische Datenspitzen niedriger machen?

Berlin Tempelhof

Bild 9 Berlin Tempelhof 1948 – 8.2017 Tagesniederschlag. Quelle: DWD, Station 433

Bild 10 Berlin Tempelhof 1948 – 8.2017 2-Tages-Niederschlagsmenge. Quelle: DWD, Station 433

Bild 11 Berlin Tempelhof 1948 – 8.2017 3-Tages-Niederschlagsmenge. Quelle: DWD, Station 433

Bild 12 Berlin Tempelhof 1948 – 2016 Jahressumme Starkregen-Ereignisse > 30 mm / Tag. Quelle: DWD, Station 433

Brocken Sorge

Bild 13 Brocken – Sorge Tages-Niederschlag 1951 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 351

Bild 14 Brocken – Sorge 2-Tages-Niederschlag 1951 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 351

Bild 15 Brocken – Sorge Jahressumme Starkregen-Ereignisse 1951 – 2016. Quelle: DWD Daten, Station 351

Helbedündorf

Bild 16 Helbedündorf Tages-Niederschlag 1951 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 2562

Bild 17 Helbedündorf Tages-Niederschlag 1951 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 2562

Bild 18 Helbedündorf Jahressumme Starkregen-Ereignisse 1951 – 2016. Quelle: DWD Daten, Station 2562

Einem DWD „Klimafachmann“ reichen 15 Jahre für eine Trendaussage

Es sei anbei an einen Beitrag auf kaltesonne erinnert, in dem das Problem der kurzfristigen Betrachtung anhand eines Beispiels thematisiert wurde. Ein DWD „Klimaexperte“ behauptete, anhand einer 15-jährigen Messreihe wäre es bereits möglich, beim Starkniederschlag Trendaussagen zu machen.:
kaltsonne, 1. Februar 2017: Starkregen in Deutschland ohne Langzeittrend: 15 Jahre sind kein Klima
„Das sind auch die Folgen des Klimawandels“, sagt der Diplom-Meteorologe [Andreas] Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach dezidiert … „Auf Basis unserer Radardaten flächendeckend über Deutschland haben wir ausgewertet, dass Stark-Niederschläge in den letzten 15 Jahren häufiger auftreten …

Zeigen die bisherigen Niederschlagsbilder schon deutlich, dass selbst über 60 Jahre Beobachtungszeit für eine Trendaussage nicht ausreichen, soll dies anhand von Messreihen mit weit über 100 Jahren bekräftigt werden.

Ganz lange DWD-Niederschlagsreihen zeigen das Risiko kurzfristiger Fortschreibungen und den extremen Zeitraum zur Trendermittlung

Es gibt in Deutschland Niederschlagsreihen, welche bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts zurückreichen. An solchen sei gezeigt, wie die Problematik der Fortschreibung von Niederschlags-Trendverläufen exemplarisch aussieht.

Viele „lange“ DWD Datenreihen von Deutschland beginnen so um 1941 … 1951.
Davor gab es, wie zu vermuten war, aber auch schon (Un)Wetter. Und das zeigt beispielhaft die Langzeit-Messreihe von Bild 19.

Startet man mit dem „typischen“ Beginn der DWD Langzeitreihen, stieg der Extremniederschlag bis 2003 immer nur an:
-Ein typischer „Klimawandelbeleg“.
Berücksichtig man auch die Zeit davor, dann nahm der Starkniederschlag von 1906 … 2003 immer nur ab:
-Ein Beleg des Gegenteils.
Nimmt man mit 30 Jahren Länge meteorologisch „ausreichen lange“ Zeiteinheiten, lassen sich beliebige Trends konstruieren.

Bild 19 Annaburg, Sachsen-Anhalt, Tagesniederschlag 1901 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 170

Bild 20 Annaburg, Sachsen-Anhalt, 2-Tagesniederschlag 1901 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 170

Betrachtet man für diese Station (und die weiteren) den Verlauf der Starkregenereignisse, zeigt sich am 30-Jahre-Mittelwert ein interessantes Bild, welches man so sicher nicht erwartet hätte.

Bild 21 Annaburg, Sachsen-Anhalt, Jahressumme Starkregen-Ereignisse und gleitende 30-Jahressumme 1901 – 2016. Quelle: DWD Daten, Station 170

Weitere Langzeit-Messreihen

Bild 22 Fürstenwalde – Spree, Tagesniederschlag 1893 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 1517

Bild 23 Fürstenwalde – Spree, 3-Tagesniederschlag 1893 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 1517

Bild 24 Fürstenwalde – Spree, Jahressumme Starkregenereignisse und gleitende 30-Jahressumme 1893 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 1517

Bild 25 Achim-Embsen Niedersachsen, Tagesniederschlag 1891 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 23

Bild 26 Achim-Embsen Niedersachsen, Jahressumme Starkregenereignisse und gleitende 30-Jahressumme 1891 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 23

Bild 27 Eisenbach Baden-Württemberg, Niederschlag Tageswerte 1901 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 1176

Bild 28 Eisenbach Baden-Württemberg, Jahressumme Starkregenereignisse und gleitende 30-Jahressumme 1901 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 1176

Beim Starkniederschlag lässt sich schwer etwas über Trends aussagen, leichter sind Wahrscheinlichkeiten anzugeben

Statistisch gesehen, steckt man beim Starkregen damit in einem Dilemma. Die „Klimawandler“ benötigen möglichst stabile Trends, um ihre Theorie zu belegen. Wie schwierig und widersprüchlich dies für Niederschlags-Extremereignisse ist – die keinerlei stabile CO2-Korrelation aufweisen, zeigten die bisherigen Verlaufsbilder und lässt sich in [11] nachlesen.
Deutlich ist auch erkennbar, dass die Starkregen-Ereignisanzahl (im 30-Jahres-Mittelwert) über die Belastung durch wirkliche Extremregenfälle nichts aus- oder vorhersagt.

Sehr stark vereinfachend kann man aus den Rohdaten jedoch zumindest grobe Häufigkeitsabschätzungen herauslesen (Hinweis: Um daraus weitere, statistische Ableitungen zu berechnen, wären die Häufigkeiten zuerst in die richtige Verteilung zu transformieren). Natürlich nur unter der Annahme, dass ein Auftreten zu jedem Zeitpunkt gleich Wahrscheinlich ist und sich die Verteilungsparameter über die Jahre nicht verändert haben (Hinweis: Laut [11] haben sich die Verteilungsparameter zu größeren Streuungen hin verändert).
Dann weiss man zwar nicht, wann ein Starkregen mit bestimmtem Pegel eintritt, man weiss aber ganz grob, ob innerhalb welcher Zeiträume es eintreten kann.

Um ein Gefühl für solche Ereignishäufigkeiten und Jahresabstände zu vermitteln, sind für die Messstelle Annaburg anbei die historischen Häufigkeiten des Tagesniederschlags im Bild 29 tabelliert.
Betrachtet man nur den vom DWD-Mitarbeiter genannten Zeitraum von 15 Jahren, dann sind mit diesem 99,97 % der Ereignisse abgedeckt. Das erscheint viel.
Wegen der extremen Ausläufer der Verteilung verstecken sich in den restlichen 0,02x % leider immer noch 13 Ereignisse, deren Niederschlagsextreme fast bis zur Verdopplung reichen und das alle 23 … 57 Jahre. Die möglichen Streuungen und Ereignishäufigkeiten aus der Verteilung zu berechnen, kann problemlos dicke Studien füllen [11]. Aber alleine die Tabelle zeigt, dass richtig schlimme Starkregen eine Generation auseinander liegen können, aber eben nicht müssen.
Die oft beim Klimawandel zitierten „Erlebnisaussagen“ von „Einheimischen“ [13 sind somit erkennbar wertlos.

Bild 29 Messstation Annaburg, Tagesniederschlag, Klassenhäufigkeiten 1901 – 8.2017

Ein Hinweis zur Niederschlagsanalyse Deutschland in [11] sei angemerkt:
In der Studie wird berechnet, dass sich die Verteilungsparameter der Starkniederschläge seit 1900 verändert haben und extremere Ereignisse damit wahrscheinlicher geworden sind. Wie die bisherigen Verlaufsbilder zeigen, kann man jedoch im Verlauf Zyklen vermuten. Sofern die zutrifft, wäre diese Aussage in der Studie nicht haltbar (man hätte dazu die zyklischen Verteilungs-Parameterveränderungen vergleichen müssen und nicht nur – wie geschehen – die Verteilungen um 1900 und aktuell. Auf dieses Thema ist die wirklich umfangreiche Untersuchung jedoch nicht eingegangen.

Eigentlich „entziehen“ sich Extremereignisse dem CO2-Einfluss

Das Wissen über Extremereignisse ist in vielerlei Hinsicht immer noch ungenügend. Weder sind die Ursachen von Niederschlagsextremen und ihre Beziehung zur globalen Erwärmung endgültig geklärt noch wissen wir genügend über regionale Trends im 20. und noch weniger über künftige Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Dennoch spricht einiges für die Möglichkeit, dass die Hochwasser der jüngsten Vergangenheit, und eventuell auch die Hitzewellen, Dürren und Waldbrände, nicht nur eine Laune der Natur waren, sondern auch durch die globale Erwärmung infolge der gestiegenen Treibhausgaskonzentration mit beeinflusst wurden.
[11] ist man sich der Problematik bewusst:
teils extremer, teils aber auch weniger extrem geworden, und teils sind deutliche Änderungen gar nicht erkennbar
… Mit aller Vorsicht lässt sich aber sagen (vgl. dazu Kap. 1), dass bei der großräumigen Erwärmung der Klimafaktor Mensch dominiert (”anthropogener Treibhauseffekt“ ) und dass damit zusammenhängende Änderungen der Extremereignisse möglicherweise auch dieser Ursache zuzuordnen sind.

Und man muss den IPCC loben, der im letzten Sachstandsbericht (allerdings nur in der Langfassung) zugegeben hat, dass die in früheren Berichten angegebene „Sicherheit“ der Extremereignis-Zunahme durch einen AGW-Klimawandel für die meisten Fälle nicht mehr bestätigt werden kann [9].

Fazit

Bei solchen Datenvariabilitäten der wahren Natur wird klar, warum man sich beim „Klimawandel“ mit Belegen selbst im (angeblich) mit Klimadaten „vollversorgten“ Deutschland so schwer tut. Daran wird daran auch deutlich, dass Stark-Niederschlagstrends noch gar nicht erklärt werden können. Weltweit kann unbesehen ausgeschlossen werden, dass bessere Daten vorhanden wären.
Die Temperaturen zeigen da etwas mehr trendverhalten. Ein Grund, warum sich das ganze „Klimagezeter“ vorwiegend darauf konzentriert (obwohl die Temperaturen in langen Zeiträumen betrachtet, genau so unsicher sind [12]).

Anstelle sich jedoch damit auseinander zu setzen und die Schwächen zuzugeben, ist es viel einfacher, der CO2-Religion voll zu vertrauen und sich alleine auf CO2-Verhinderung zu konzentrieren. Dort gilt alles als Erfolg, was sich in CO2-Kilogramm-Äquivalenten ausdrücken lässt und Belege sind nicht erforderlich:
EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

Wie kann man mit ungenauen Daten Simulationen kalibrieren, die dann die ungenauen Daten „richtig“ berechnen

Die etwas sperrige Überschrift soll ein Phänomen beschreiben, welches sich in der „Klimawissenschaft“ findet. Wie es Herr Thüne in EIKE 10. August 2017: Hitzerekorde aus dem Computer! UN-Klimaschutzpolitik ändert nichts am weltweiten Wettergeschehen
kurz beschrieb, werden inzwischen die fehlenden und ungenauen Klimadaten historischer Zeiten durch Klimasimulationen rückberechnet und als die „wahren Daten“ erklärt.

Wer sich öfters Klimadaten ansieht merkt: Man kennt nicht einmal die kurzfristig-historischen Daten genau.
Mit diesen ungenauen Daten werden nun die Klimasimulationen „kalibriert“ und „können“ berechnen, wie die ungenauen Daten der weiteren Vergangenheit „wirklich“ gewesen seinen.
Dass sie es nicht einmal für den aktuellen Zeitraum können, zeigen die DWD Simulationsbilder am Anfang dieses Artikels.

In jeder Wissenschaft würde man darüber laut lachen – aber nicht beim AGW-„Klimaforschen“, wie es Herr Latif bestätigt.
M. Latif: [1] … Forscher haben sich lange schwer getan, extreme Wetterverhältnisse in einen direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel zu bringen. Doch neue Methoden der statistischen Auswertung, verfeinerte Klimamodelle und bessere Computertechnik machen Aussagen über Zusammenhänge heute eher möglich …
Quellen

[1] BR.de, Rubrik Wissen, 26.07.2017: Extremwetter durch Klimawandel Mehr Starkregen, Dürren, Hitzewellen und Orkane

[2] DER TAGESSPIEGEL, 23.07.2017: Bundestagswahl : Horst Seehofer kann sich jetzt Koalition mit Grünen vorstellen

[3] EIKE 3. August 2017: Die reichlichen Sommer-Niederschläge 2017 in Deutschland stehen im Widerspruch zur gängigen CO2-Erwärmungstheorie

[4] Berlinjörg (Pseudonym) 17. August 2006: Die homogene 300jährige Berliner Klimareihe(lang!)

[5] EIKE 14.06.2017: Fake News: Diesmal Pfingstunwetter um Hildesheim – neue Einschläge des Klimawandels?

[6] EIKE 18.06.2016: Die Niederschlagsentwicklung in Deutschland und weltweit zeigt keinen Klimawandel-Einfluss

[7] EIKE 20.04.2016: Klimamodelle rekonstruieren Niederschlagsentwicklungen nur mit gröbsten Fehlern

[8] Warnsignal Klima, Kap3.1-3.1.13, Kasang, Kasper: Veränderung regionaler Niederschlagsextreme

[9] EIKE 25.11.2016: Das heißeste Jahr, aber die niedrigste Tornadorate – obwohl nach der Theorie beides gleichzeitig höher werden muss

[10] Christian-D. Schönwiese, Frankfurt/M: WIRD DAS KLIMA EXTREMER? EINE STATISTISCHE PERSPEKTIVE.

[11] Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben 201 41 254 im Auftrag des Umweltbundesamtes, Martin Jonas, Tim Staeger und Christian-D. Schönwiese, 2005: Berechnung der Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten von Extremereignissen durch Klimaänderungen – Schwerpunkt Deutschland –

[12] EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k

[13] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel