Bericht über den Status der Polarbären (POLAR BEAR REPORT) 2017

Die größte Veränderung im Meereislebensraum seit 1979 erlebten die Eisbären der Barentssee und am wenigsten die der südlichen Hudson Bay, der südlichsten von Eisbären bewohnten Region. Soweit bekannt ist, hatte die rekordverdächtige geringe Ausdehnung des Meereises im März 2017 keine Auswirkungen auf die Gesundheit oder das Überleben Eisbären.
Einige Studien zeigen, dass Bären leichter sind als in den 1980er Jahren, aber keine zeigte eine Zunahme der Zahl der Individuen, die verhungern oder zu dünn sind, um sich fortzupflanzen.
Ein soeben veröffentlichter Bericht über die Situation der Bären aus der südlichen Beaufort-See, die im Jahr 2014 bis 2016 wegen zu dicker Eisdecken nur schwer Beute finden konnten, ein Phänomen, das in dieser Region ca. alle 10 Jahre auftritt, hat trotz reduziertem Sommermeereis weiter angehalten.
Behauptungen einer weit verbreiteten Hybridisierung von Eisbären mit Grizzlys wurden durch DNA-Studien widerlegt.
Überzogene Reaktionen und Mitgefühl erregende Berichte der Medien von wissenschaftlich eher irrelevanten Ereignissen um die Eisbären sind eher als ein vergeblicher Versuch zu werten, den Eisbären wieder als Symbol für die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung zu benutzen.

ISBN 978-0-9931190-1-9

Published by:

The GlobalWarming Policy Foundation

55 Tufton Street

London SW1P 3QL

www.thegwpf.org
[Übersetzung: Stephan Kaula]




Die Suche nach dem Klima­wandel geht weiter. Denn in Deutsch­land ist er nicht zu finden

Geschäftsfeld Klima

Alleine 600 Klimamanager*innen ertüchtigen unsere Kommunen, „klimafest“ zu werden, der DWD hängt durch sein personelles Aufblähen am Klimatropf, unser Bundestag wüsste fast nicht, um was er sich sonst kümmern sollte, manche Partei wäre ohne ihn fast überflüssig. Die Energiewirtschaft und die Autobauer stoßen alles nicht Klima-Wandelbare ab und erfinden sich neu.
Auch ein erheblicher Teil unserer Bundes- und Landesministerien ist mit der Transformation beschäftigt. Gut, die Kirchen mit ihrer angehängten Sozialindustrie sind dank einer neu eingeführten Willkommenskultur wohl nicht mehr darauf angewiesen, als große Grundstückseigner bleiben die Pachteinnahmen für Windanlagen und Solarflächen aber auch für sie ein nicht zu verachtendes „Leckerli“. Und der riesige, von westlichen „Klimasündern“ mit jährlich 100 Milliarden Dollar zu speisende „Klima-Geschädigtenfond“ tut weltweit sein Übriges.
So viel Geld muss verwaltet werden und deshalb „sorgt“ sich seitdem auch die Weltbank um das Klima.

Alle sehen und spüren ihn bereits

Beim Sichten nach „Klimawandeleinfluss“ findet man auf den, nach Aussage unseres Bundespräsidenten „seriösen“ Portalen ausschließlich mit schlimmen Auswirkungen des Klimas gefüllte Informationen:
[2] WELT: Wetter ändert sich in Deutschland besonders krass
[3] Deutscher Wetterdienst: Der Klimawandel findet ungebremst statt. Die bisherigen Bemühungen zum Klimaschutz werden allein nicht ausreichen, um die auch für Deutschland zu befürchtenden Folgen zu verhindern. Auch Deutschland benötigt Empfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel
[5] Bündnis90/Die Grünen: Die Auswirkungen des globalen Klimawandels sind bereits in Deutschland zu spüren
[4] Pressemitteilung Umweltbundesamt: Folgen des Klimawandels in Deutschland deutlich spürbar

… Steigende Temperaturen, feuchtere Winter und häufigere Wetterextreme wirken sich zunehmend auf die deutsche Gesellschaft aus …
Bayerisches Umweltministerium: Der Klimawandel ist längst in Bayern angekommen – er ist spür- und messbar.
… Bayern bleibt von den unvermeidbaren Veränderungen des Klimawandels nicht verschont. Wir erwarten zukünftig mehr Extremwetterereignisse, nassere Winter und trockenere Sommer. Die Folgen dieser Entwicklungen zeigen sich auch in den Kommunen in Bayern und wirken sich auf das Leben der Menschen aus.

Konsequent meldeten für die Umwelt zuständiges Fachpersonal fast regelmäßig, dass nicht nur Deutschland, sondern besonders sensible Körper es sogar direkt spüren können:
Frau Hendricks konnte es täglich [6] und der ihr an (für diesen Job wohl benötigten) fachlicher Unkenntnis nicht nachstehende, bayerische „Ableger“, Frau Scharf, konnte ihn sogar mit den Händen greifen [7].
Bei so viel „verlässlicher“ Information ist man fast geneigt, daran zu glauben. Wenn man nicht beim Nachsehen feststellen müsste, dass es sich bei dieser „Information“ fast ausschließlich um Ergebnissee von Klimasimulationen handelt, teils auch gekonnter, statistischer Falschinterpretationen, welche die wirklichen Messwerte jedoch selten bestätigen, schlimmer: dazu oft das Gegenteil ausweisen [16].

Wie es der DWD belegt

Diesmal wird die Sichtung anhand einer Information des DWD durchgeführt. Schließlich ist diese Institution dafür eine offizielle – und bestimmt nicht unterbesetzte – Fachstelle. Herr Becker, Vizepräsident des DWD, gab über das schlimme Klima in Deutschland einmal ein Interview [2]. Seine Angaben und die dazu verfügbaren Messdaten sind Basis der folgenden Sichtung.

Es wird immer heißer

WELT 13.09.2016: [2] Klimawandel Wetter ändert sich in Deutschland besonders krass
… Auch der August war bereits ein Rekordmonat und am Ende des Jahres dürfte es sehr wahrscheinlich wieder heißen, dass 2016 global gesehen das wärmste Jahr gewesen ist. Dabei handelt es sich jedoch stets um Mittelwerte.
Der Klimawandel wirkt sich regional sehr unterschiedlich aus. In Deutschland steigen die Temperaturen jedenfalls deutlich schneller als im weltweiten Mittel …

Eigentlich müssten sich alle darüber freuen, dass die Natur nach der für die Bauern desaströsen Zwischeneiszeit nicht – wie in den 70er Jahren von allen Fachleuten vorhergesagt – in die fällige Eiszeit „gerutscht“ ist, sondern sich zu mehr Wärme erholen konnte.
Um zu zeigen, wie schlimm der aktuelle Temperaturanstieg sei, wird grundsätzlich der Anstieg seit dem Tief der letzten Kaltzeit gezeigt:

Bild 1 Temperatur Deutschland seit 1881. Quelle: DWD Klimaatlas


Schaut man sich längere Temperaturreihen von Deutschland an (von denen es leider nur ganz wenige gibt), erkennt man die Zwischenkaltzeit bis ca. 1850, also grob bis zum Beginn der Industrialisierung, vor allem jedoch, dass die aktuelle Temperatur in Deutschland weder einzigartig, noch auch nur im Ansatz besorgniserregend sein kann. Für jeden Vernünftigen gibt sie Anlass zur Freude, wenn er sich daran erinnert, dass die Revolution 1848 auch aufgrund von zwei Missernten hintereinander (1846 und 47) als Folge des kalten Klimas ausbrach.

Bild 2 Temperatur Berlin Tempelhof seit ca. 1750 – 2014


Noch augenscheinlicher wird es beim Betrachten der Temperatur seit Christi Geburt. Wirklich nichts an der aktuellen Temperatur oder deren Verlauf erscheint noch einzigartig.

Bild 3 [8] Temperaturverlauf in Nordrhein-Westfalen AD. Grafik vom Autor erstellt

Geht man noch weiter in der Zeit zurück, wird die aktuelle Temperaturhysterie immer unverständlicher.

Bild 4 Relativer Temperaturverlauf bei Oberstdorf seit ca. 11.000 Jahren. Teilbild, vom Autor zusammengestellt und ergänzt. Quelle: Wurth et al. 2004: The Younger Dryas and Holocene climate record of a stalagmite from Hölloch Cave (Bavarian Alps, Germany)


Auch bei Sichtung der vollkommen „unverfänglichen“, da durch eine von der EU finanzierte Expertenkommission zusammengestellten Proxirekonstruktion für Gesamteuropa des Pages2k Konsortiums, zeigt sich das gleiche Bild.
Nichts am aktuellen Verlauf ist außergewöhnlich. Das Verlaufsdiagramm von Europa zeigt lediglich ergänzend, dass die aktuelle Erwärmung weit vor der Industrialisierung – bereits um 1600 – begann, wie es der Autor immer schon behauptete.

Bild 5 Pages2k Proxirekonstruktion Europa seit AD. Quelle: [10] Figure S2 Proxy temperature reconstructions for the seven regions of the PAGES 2k Network.

In Deutschland steigen die Temperaturen deutlich schneller …

WELT 13.09.2016: [2]Der Klimawandel wirkt sich regional sehr unterschiedlich aus. In Deutschland steigen die Temperaturen jedenfalls deutlich schneller als im weltweiten Mittel …
Dazu ist das folgende Bild gezeigt:

Bild 6 Temperatur-Verlaufsvergleich Deutschland und Welt global [2]

Zuerst einmal stellt sich die Kernfrage, ab wann man die Daten vergleichen kann und will. Weder die Globaldaten Welt, noch die Deutschlanddaten sind ab dem Jahr 1881 so genau, dass man sie miteinander zu diesem Zweck vergleichen könnte. Zudem beginnt wirklich signifikanter, globaler CO2-Eintrag erst ab ca. 1950.
Erscheint es da nicht angemessen, den Beginn „unbestechlicher“ Temperaturdaten, nämlich die der Satelliten (ab 1978) anzuziehen und sich auf den jüngeren Zeitraum zu beschränken, der „ganz schlimm“ vom anthropogenen CO2 beeinflusst ist, um einen eindeutigen Beleg zu bekommen? Immerhin überstreicht man damit bereits deutlich mehr als Zeit als den meteorologischen 30jahres-Zeitraum, ist damit also zu einer Aussage berechtigt.
Dazu ist es sachlich falsch, Deutschland mit der Welttemperatur zu vergleichen. Wie „jeder“ weiß, verläuft die Temperatur auf der Welt stark unsymmetrisch. Die Nordhälfte erwärmt sich, während der Südteil „hinterherhinkt“ und sich die Antarktis gar nicht erwärmt. Wie erheblich dieser Unterschied ist, zeigt das folgende Bild der Satellitendaten von Nord- und Südpolar.

Bild 7 RSS-Satellitendaten North Polar und South Polar seit 1978. Grafik vom Autor erstellt


Der globale Mittelwert ergibt dann die Körpertemperatur, welche sich einstellt, wenn ein Fuß in kochendem und der andere in Eiswasser steckt.
Man muss zum Vergleich also mindestens den gleichen Breitengrad anziehen.
Das kann man mittels der Satellitendaten ebenfalls (Bild 8). Man sieht, dass der Temperaturverlauf von Deutschland dann genau parallel mit dem dieser Breite verläuft. Wenn man bedenkt, dass in den DWD-Stationsdaten noch ein temperaturverstärkender Wärmeinseleffekt enthalten ist, kann man mit gutem Gewissen annehmen, dass Deutschland sich vollkommen „temperaturnormal“ verhält. Das ist ein stichhaltiger Vergleich – und der gibt zu keinem „Sonderalarm“ Anlass.

Bild 8 RSS-Satellitendaten North Mid und Deutschland DWD-Stationsdaten seit 1990. Grafik vom Autor erstellt

Die Zahl heißer Tage hat sich verdreifacht

WELT 13.09.2016: [2]In den Statistiken des DWD gelten Tage dann als heiß, wenn die Quecksilbersäule 30 Grad Celsius erreicht. Deutschlandweit war das in den 50er-Jahren an durchschnittlich drei Tagen im Jahr der Fall. Dieser Wert hat sich inzwischen auf neun solcher „Hitzetage“ verdreifacht.
Welche Irreführung hinter solchen Aussagen steckt, wurde erst vor Kurzem anhand der Daten von Nordrhein-Westfahlen gezeigt [8]. Ein erheblicher Teil dieser „Überhitzung“ lässt sich einfach auf gravierende Wärmeinseleffekte zurückführen, die mit einem Klimawandel nichts zu tun haben. Zum Beispiel gab es im Jahr 2012 in Köln 9 Tropennächte, im Umland dagegen keine [8]. In der Stadt gab es 16 heiße Tage und im Umland lediglich 5. Vor allem jedoch sind die Auswirkungen der Wärmeinseleffekte wesentlich größer als die durch die bisher (leicht) angestiegene Globaltemperatur. Zu welchem Schwachsinn an Maßnahmen der Behörden das führt, wurde ebenfalls ausgeführt:
EIKE 08.05.2018: CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden

Bild 9 [8] Quantifizierte Wärmeinseleffekte von Großstädten in NRW

Nicht nur das, die angeblich stetig steigende Wärmebelastung nimmt nicht zu [8].

Bild 10 [8] Tage mit starker Wärmebelastung 1971-2015 in Düsseldorf und Bonn

WELT 13.09.2016: [2]In München und seiner Umgebung kletterte die Zahl der heißen Tage von damals zwei bis vier auf inzwischen acht bis zehn.
Die Münchner mit einem Wärmeinseleffekt von bis zu 10 Grad können froh sein, nur so wenige – zusätzliche – heißen Tage zu haben. Vollkommen undenkbar ist es, gegen diesen Wärmeinseleffekt mittels CO2-Reduktion „angehen“ zu wollen – wie es alle Städte und Gemeinden jedoch propagieren. Und: Wäre München „nicht da“, gäbe es das Problem gar nicht. Im naturbelassenen Umland fehlen diese (angeblich) Klimawandel-bedingten Hitzeeffekte [8].
Doch unsere Experten wissen wieder den besseren Rat:
[2] Quelle: Die Welt: … Autos sollen ohne Diesel und Benzin fahren, die Deutschen weniger Fleisch essen und Gas- und Ölheizungen verboten werden. Bis 2050 will die Bundesregierung Deutschland CO2-neutral gestalten.

Extreme Hitze führt zu mehr Todesfällen

WELT 13.09.2016: [2]Auch wenn ein paar dieser schweißtreibenden Tage ins späte Frühjahr oder in den Herbst fallen sollten, dürften die Auswirkungen enorm sein. So starben an den Folgen des Hitzesommers 2003 nach Berechnungen der Münchener Rückversicherungsgesellschaft allein in Deutschland 3500 Menschen, für Europa kalkuliert das französische Gesundheitsforschungsinstitut Inserm 70.000 Tote. Betroffen waren vor allem ältere Menschen. Wer mit seinem Wohnsitz für die Seniorenzeit noch flexibel ist, sollte sich daher vielleicht Richtung Norden orientieren.
Hat jemand schon einmal von einer „Nordwanderung“ der Rentner gehört, vielleicht sogar, dass sich Florida oder Spanien deshalb von Rentnern entvölkert? Es soll eine vom Westen in den Osten Deutschlands geben. Aber nicht wegen einem Klimawandel, sondern, weil sich viele Rentner die Westmieten nicht mehr leisten können.
Mit „hitzetoten“ Rentnern lässt sich aber herrlich statistischer Datenunfug betreiben. Vor allem, wenn man „vergisst“, dass in unseren Breiten die Kälte immer noch weit mehr Menschen tötet.
EIKE 21.07.2015: Ruhestand im Süden kann tödlich sein – Wetterdienst glaubt Klimawandel tötet alte Menschen
Der Kampf gegen den Klimawandel könnte aber einen negativen Einfluss als „Rentner-Kollateralschaden“ haben. Wegen der immer höheren Strompreise können sich viele Rentnerhaushalte keine Klimaanlagen leisten und schon gar nicht mit Strom heizen. In England erfrieren sie deshalb verstärkt im Winter und bei uns in den Städten mit ihrem massiven Wärmeinseleffekt bekommen sie im Hochsommer Kreislaufkollaps und Schlimmeres.

In einer Studie kann man die Gründe teils nachlesen:
[14] … niedriger sozioökonomischer Status (geringes Einkommen, schlechte Wohnsituation, extrem dichte Bebauung) sowie fehlende Klimatisierung (Klimaanlagen)
Wer anstelle einer wirklichen Behandlung zur Lösung dieser Probleme in CO2-Vermeidung investiert, ist ideologisch gehirngewaschen. Erst Kürzlich wurde dieses Thema aufgegriffen und detailliert:
[13] EIKE 08.05.2018: CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür
[8] EIKE 03.05.2018: Klima, wir handeln! Leider weiter ohne Sinn und Verstand. Oder: Klimaschutz (nicht nur) in NRW gibt Rätsel auf

Experten sehen Trend zu mehr Unwettern …

WELT 13.09.2016: [2]Klima extrem, auch in Deutschland: 2016 gab es heftige Unwetter, Dörfer wurden weggeschwemmt, dann eine Hitzeperiode im September – offenbar Folgen des Klimawandels, den Experten als eines der größten Risiken für die Welt bezeichnen.
DWD: [3]da in Folge der Erderwärmung auch mit einer allgemeinen Zunahme von Extremereignissen wie Starkniederschlägen gerechnet wird.
Diese Statements hat irgendwann einmal irgend jemand geschrieben und seitdem werden sie überall als Beleg wiederholt. Nur stimmen sie nicht, wie es die eigenen Bilder des DWD zeigen.

Zu den Tagen mit Starkniederschlägen in Deutschland seit 1950 muss man noch beachten, dass es zu Anfang dieser „Messreihe“ gar keine, auch nur im Ansatz flächendeckende, Messabdeckung gab. Die Startwerte sind deshalb eher als Vermutungen (und zu niedrig) zu betrachten.

Bild 11 [3] Anzahl der Tage mit Starkniederschlägen in Deutschland. Quelle: DWD

Bild 12 [20] Anzahl der Tage mit Starkniederschlägen in Nordrhein-Westfalen. Quelle: DWD. Grafik vom Autor ergänzt


Bild 13 Daten der Münchner Rückversicherungsgesellschaft zu hydrologischen und meteorologischen Ereignissen in Deutschland seit 1970. Vom Autor aus zwei Zeitspannen des NatCat-Viewer zusammengesetzt.


Anmerkung zu Bild 13: Die MuRe lässt im NatCat-Viewer die Vergangenheit „verschwinden“. Man kann nicht bis zu Beginn der Datenreihe abfragen. Als Ergebnis verschwanden inzwischen die „unbequemen“, hohen Anfangswerte aus dem Viewer und man sieht aktuell nur noch den „Anstieg“ ab Beginn der achtziger Jahre.

Bild 14 Schadenshäufigkeiten Deutschland Sturm / Hagel von 1970 – 2015. Quelle: GDV Serviceteil zum Naturgefahrenreport 2016


Bild 15 [18] Temperaturverlauf Mitteleuropa seit dem Jahr 1000 mit Hochwasserereignissen der Mulden (Vogtland)

Mehr Wärme = mehr Unwetter = falsch

Die gängige Erklärung: mehr Feuchte in der Luft ergibt mehr Unwetter, klingt zwar logisch, ist bezüglich dem wirklichen Verhalten des Klimas aber falsch. Die meisten Unwetter gab es bei uns zu den kalten Zeiten.
Trends in Extreme Weather Events since 1900: [15] Abstract
It is widely promulgated and believed that human-caused global warming comes with increases in both the intensity and frequency of extreme weather events. A survey of official weather sites and the scientific literature provides strong evidence that the first half of the 20th century had more extreme weather than the second half, when anthropogenic global warming is claimed to have been mainly responsible for observed climate change. The disconnect between real-world historical data on the 100 years’ time scale and the current predictions provides a real conundrum when any engineer tries to make a professional assessment of the real future value of any infrastructure project which aims to mitigate or adapt to climate change. What is the appropriate basis on which to make judgements when theory and data are in such disagreement?

Grob übersetzt: Es wird publiziert und allgemein angenommen, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung mit einer Zunahme sowohl der Intensität als auch der Häufigkeit extremer Wetterereignisse einhergeht. Eine Untersuchung der offiziellen Wetterlagen und der wissenschaftlichen Literatur liefert starke Beweise dafür, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts extremere Wetterlagen herrschten als in der zweiten Hälfte, als die anthropogene Erderwärmung hauptsächlich für den beobachteten Klimawandel verantwortlich war. Die Diskrepanz zwischen realen historischen Daten auf der 100-Jahres-Skala und den aktuellen Vorhersagen stellt ein echtes Problem dar … (Maßnahmen, welche) den Klimawandel abmildern oder anpassen soll, professionell zu bewerten. Was ist die geeignete Grundlage, um Urteile zu fällen, wenn Theorie und Daten sich derart widersprechen?
Leider sind die Diagramme in der freien Ausgabe der Studie so unscharf gemacht, dass man sie hier nicht hereinkopieren kann.
Doch inzwischen hat der Autor eine ganze „Serie“ an Sichtungen zu Starkniederschlägen in Deutschland erstellt. Wirklich nirgens lässt sich ein Anstieg finden. Oft war es in Früheren Jahren jedoch schlimmer. Alle Sichtungen bestätigen das Ergebnis dieser Studie:
[17] EIKE: Nun überschwemmt der Klimawandel bereits unsere Städte
[18] EIKE: Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel
[19] EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu (Teil 2)
EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu (Teil 1)

Klimaprognosen bei Niederschlägen kaum zuverlässig

WELT 13.09.2016: [2]„Die Niederschläge lassen sich leider erheblich schwerer als die Temperaturen erfassen“, erklärt Becker eine weitere Komponente des Klimawandels.
WELT 13.09.2016: [2]Nur fielen halt in Simbach am Inn innerhalb von 48 Stunden 180 Liter auf jeden Quadratmeter und damit fast ein Drittel der Niederschläge, die Berlin in einem ganzen Jahr abbekommt. Schlimmer noch, mit 58 Litern prasselte in Simbach knapp ein Drittel dieser Sintflut in gerade einmal zwei Stunden auf den Boden.
Solche extremen Mengen können einfach nicht schnell genug versickern, schießen als braune Fluten über die Oberfläche und verwüsten Dörfer und Städte, die in ihrem Weg liegen. „Solche Extremniederschläge in kurzer Zeit könnten in Zukunft häufiger fallen“, befürchtet Paul Becker. Da sie überall auftreten können, müssen also auch Orte außerhalb der herkömmlichen Hochwassergebiete in den Flussniederungen in Zukunft häufiger mit solchen blitzartig beginnenden Überschwemmungen rechnen.

Anbei aus den verschiedenen Sichtungen des Autors exemplarische Beispiele, wie extrem, ohne Vorwarnung und urplötzlich Tagesniederschlag sein kann. Man versteht, warum kein Programm daraus Vorhersagen abzuleiten vermag. Und man sieht, dass Herr Becker sich nicht auf wirkliche Messdaten bezieht, sondern fabulöse Zukunftssimulationen meint.

Bild 16 [18] Fichtelberg, Tagesniederschlag 1890 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 1358. Grafik vom Autor erstellt

Bild 17 [18] Magdeburg, Tagesniederschlag 1881 – 25.05.2018. Quelle: DWD Daten Station 3126. Grafik vom Autor erstellt


Bild 18 Bad Elster (DWD-Station 1207), Tagesniederschlag seit 1948. Grafik vom Autor aus den DWD-Daten erstellt


Nun noch der Niederschlagsverlauf von Simbach am Inn, dessen Flut sich immer am 01.06. Jährt und gegen eindeutig besserem Wissen [24] (dass die wirkliche Ursache Behördenversagen war) weiterhin ungeniert als Klimawandel-bedingtes, und dazu noch „1000-jähriges“ Ereignis bezeichnet wird.

Bild 19 [24] Niederschläge Simbach Tageswerte 1951 – 2016. Vom Autor aus den DWD-Daten mit einer Ergänzung des Niederschlagspegels am 1.6.2016 erstellt (roter Pfeil)

Dass Starkniederschläge „zunehmen“, liegt nur daran, dass solche erst seit wenigen Jahren auch mit Wetterradar erfasst werden und zudem die bebauten Flächen immer mehr zunehmen. Früher gingen viele solche Ereignisse einfach neben den Messstationen nieder und wurden nie erfasst.
[17] EIKE: Nun überschwemmt der Klimawandel bereits unsere Städte
[18] EIKE: Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel

Belegen lässt sich dies auch anhand historischer Flusspegel wie der Elbe, dem Rhein und vom Main.

Bild 20 Elbe, Fließmengen 1850 – 2002. Wert der Flut 2002 von 4.700 m3 vom Autor nach den Angaben in der Studie ergänzt. Quelle: MUDELSEE ET AL.: EXTREME FLOODS IN CENTRAL EUROPE


Bild 21 Hochwasserpegel Köln 1784 – 2013 lt. Daten der Stadtentwässerungsbetriebe Köln AöR (Grafik aus den Tabellendaten vom Autor erstellt). Y-Achse: Rheinpegel (m)


Bild 22 Hochwassermarken des Mains bei Würzburg seit dem Mittelalter bis 2013. Vom Autor als Grafik anhand von der Stadt Würzburg hinterlegten Daten erstellt. Y-Achse: Pegelhöhe in cm


Anmerkung: Der (niedrige) Flutpegel im Jahr 2013 überschwemmte damals das Afrikafestival in Würzburg. Der „außergewöhnlich hohe“ Flutpegel wurde damals natürlich dem Klimawandel zugewiesen.

Eine Angabe, welche man als Informationsbetrugmissbrauch bezeichnen kann

Die folgende Information des „Wahrheitsinstituts“ DWD gibt wirklich Rätsel auf. Sie zeigt symptomatisch, wie weit die Hörigkeit unserer Klima-Wissenschaft bereits gediegen ist.
DWD: [3] Der IPCC-Bericht zeigt auch, dass die Erträge für Getreide und Mais weltweit als Folge des Klimawandels zurückgegangen sind und sich diese Entwicklung in vielen Regionen vermutlich fortsetzen wird. Das hat den DWD veranlasst, für seine Kunden die agrarmeteorologische Beratung um Handlungsempfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel zu erweitern. (www.dwd.de/agrarwetter)
Eine solche Behauptung widerspricht wirklich allem, was weltweit bekannt ist. Wie so oft, ist es trotzdem ein sogenannter „Klima-Wissenschafts-Konsens“. Der Grund: So ein Ergebnis lässt sich simulieren.
EIKE 26.11.2016: [21] Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
Und was steht dazu im IPCC Langbericht wirklich (Bezug: Bild 23) ?
IPCC WGIIAR5-Chap7_FINAL, figure 7.3:
44 % stehen für -2,5 … besser 0 % Klimawandeleinfluss auf die Ernten bei 2 Grad Temperaturerhöhung, also kein, bis
7 % stehen für – 5 … 2,5 % Klimawandeleinfluss auf die Ernten bei 2 Grad Temperaturerhöhung.
Als Ergebnis bedeutet dies, dass über 50 % maximal -5 % bis zu positivem Einfluss erwarten. Dazu muss man ergänzen, dass die Erträge inzwischen reduziert werden, weil die Halme die schweren Ähren nicht mehr tragen können und das große Korn zu hagelempfindlich wird.

Bild 23 IPCC AR5 Figure 7.3 (Teilbild) Verteilung, wie der Klimawandel-Einfluss auf die Erträge eingestuft wird


Der Ertrag ist seit 1850 von 30 % auf 180 % gestiegen (+600 %) (Bild 24). Der PCC sagt auf diesem Niveau eventuelle, geringe Minderungen als möglich vorher. Anhand dieser Daten wie der DWD Vizepräsident zu behaupten: „Der IPCC-Bericht zeigt auch, dass die Erträge für Getreide und Mais weltweit als Folge des Klimawandels zurückgegangen sind und sich diese Entwicklung in vielen Regionen vermutlich fortsetzen wird“,
ist die beim Klimawandel übliche, nie geahndete Verdummungstaktik, wie sie auch unsere Behördenvertreter hemmungslos führen.

Die folgenden, zwei Grafiken sollen den segensreichen Einfluss auf die Ernteerträge verdeutlichen.

Bild 24 [21] USA Weizenerträge Langfristdarstellung von 1865 – 2010 (blaue Linie), Weizen Welt Erntemengen 2000 – 2016 (blaue Balken), giss Globaltemperatur Land und See (rote Linie). Grafiken vom Autor übereinander kopiert.

Bild 25 [21] Weizenertrag Deutschland und HutCRUT4 Globaltemperatur. Verläufe vom Autor übereinander kopiert

Was passieren würde, wenn sich das Klima wieder „zurückbildete“, lässt sich zudem gut vorhersagen:
EIKE 19.09.2016: Biobauern sind die größten Lebensmittel-Vernichter Ohne Klimawandel überlebt die Biolandwirtschaft ihre Ernteverluste nicht

Der Niederschlag im Winter nimmt nahm zu

Beim Klima lohnt es sich, mit Zeitabschnitten zu „spielen“. Da viele Ereignisse zyklischen Charakter haben, lasse sich so Aussagen in die gewünschte Richtung „biegen“. Das gelingt nicht nur beim angeblich übernatürlichen Meeres-Pegelanstieg [22] [23], sondern auch beim Winterniederschlag von Deutschland.
DWD: Klimawandel – ein Überblick Klimawandel wird auch unser Leben in Deutschland verändern
im Sommer können die Niederschläge um bis zu 40 % geringer ausfallen;
im Winter kann es um bis zu 30 % mehr Niederschlag geben.

[12] Umweltbundesamt 09.05.2018: Trends der Niederschlagshöhe
Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10 Prozent zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die Jahreszeiten. Vielmehr sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die Niederschläge im Sommer geringfügig zurückgegangen sind.

Nimmt man die Daten des DWD, dazu jedoch andere Zeiträume als den Beginn vom Jahr 1880, dann zeigt sich, dass seit ca. 1948 der Winterniederschlag nicht mehr zunahm und spätestens seit 1977 signifikant abnimmt.

Bild 26 Winterniederschlag Deutschland seit 1948 mit Trendlinien ab 1948 und 1977. Grafik anhand der DWD-Daten erstellt


Wie der DWD zu seinen Aussagen im Sommer kommt, bleibt ebenfalls ein Rätsel. In seinen eigenen Grafiken schreibt er, dass der Trend nicht signifikant ist. Und der Niederschlag nimmt in seinen eigenen Bildern seit 1881 nicht ab. Auch die Niederschlags-Minima werden auf keinen Fall weniger:

Bild 27 Sommerniederschlag Deutschland seit 1881 – 2013. DWD-Grafik


Im Bild bis zum Jahr 2017 wird es noch signifikanter. Die Regressionsgerade des DWD verläuft praktisch horizontal.

Bild 28 Sommerniederschlag Deutschland seit 1881 – 2013. DWD-Grafik. Die schwarze Horizontale (über der grünen Regressionsgeraden) wurde vom Autor zugefügt


Fazit
Die Angaben des DWD widersprechen in wichtigen Fällen seinen eigenen Messdaten.Und das vor allem auch in der Zeit nach 1950, ab der das anthropogene CO2 besonders viel Klimaeinfluss haben soll.

Klimavariabilität

Umweltbundesamt 23.05.2017: Was sind Klimafolgen?
Das Klima ändert sich bereits heute und wird sich auch in Zukunft weiter wandeln. Ein großer Teil der beobachteten und vorhergesagten Veränderungen lässt sich direkt mit dem Ausstoß von Treibhausgasen durch den Menschen in Verbindung bringen. Der
Klimawandel manifestiert sich dabei sowohl in … als auch in einer veränderten Klimavariabilität
Auch diese Aussage findet sich nicht in den Messdaten, wie die folgenden Sichtungen von Variabilitäten zeigen.

Variabilität des Niederschlags

Bild 29 Deutschland Niederschlag Winter 1882 – 2018. Absolutwerte der Jahresdifferenz. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Bild 30 Deutschland Niederschlag Sommer 1882 – 2018. Absolutwerte der Jahresdifferenz. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt

Variabilität der Temperatur

Bild 31 Deutschland Temperatur 1750 – 2018. Absolutwerte der Jahresdifferenz. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Bild 32 Deutschland Temperatur Winter 1750 – 2018. Absolutwerte der Jahresdifferenz. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Bild 33 Deutschland Temperatur Sommer 1750 – 2018. Absolutwerte der Jahresdifferenz. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Bild 34 Langzeitreihe Berlin-Tempelhof. 1701 – 2012. Absolutwerte der Jahresdifferenz. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Das folgende Bild zur Darstellung von Variabilitäten in der Vergangenheit. Es straft die, welche immer von den heute angeblich noch nie dagewesenen, schnellen Änderungen fabulieren.

Bild 35 Proxidaten Temperatur der letzten 2000 Jahre. Quelle: Pages2k-Viewer

Stürme

Bild 36 Anzahl Winterstürme in Deutschland seit 1980 (leider gibt es keine Daten zu Sommerstürmen). Quelle: MuRe NatCat-Viewer


Fazit
Nirgends lässt sich in Deutschland eine Erhöhung von Klimavariabilität finden. Der folgende Absatz zeigt, dass es nicht nur dem Autor so geht und unvoreingenommene Klimawissenschaftler es sogar begründen können.

Jungforschern fällt die Diskrepanz noch auf, den regierungshörigen Fachstellen nicht

AWI: [25]Die Leistung von Erstautorin Kira Rehfeld und ihren Kollegen besteht darin, dass sie erstmals Daten aus verschiedenen Klimaarchiven und von insgesamt 99 unterschiedlichen Orten zusammengebracht und verglichen haben.
Dass es zur Eiszeit stärkere Schwankungen gegeben hat, liegt daran, dass der Temperaturunterschied zwischen den vereisten Polargebieten und den Tropen damals stärker ausgeprägt war, was zu einem dynamischeren Austausch von warmen und kalten Luftmassen führte …
„Wenn wir dieser Idee weiter folgen, kommen wir zu dem Schluss, dass die Schwankungen langfristig mit der Erderwärmung weiter abnehmen“, sagt Rehfeld – einfach deshalb, weil der Temperaturunterschied zwischen dem sich erwärmenden Norden und den Tropen geringer wird

Das Umweltbundesamt (wie auch der DWD) „weiß“ davon nichts
Umweltbundesamt 23.05.2017: Was sind Klimafolgen?
Das Klima ändert sich bereits heute und wird sich auch in Zukunft weiter wandeln. Ein großer Teil der beobachteten und vorhergesagten Veränderungen lässt sich direkt mit dem Ausstoß von Treibhausgasen durch den Menschen in Verbindung bringen. Der
Klimawandel manifestiert sich dabei sowohl in langfristigen Klimaänderungen wie langsam steigenden Durchschnittstemperaturen, als auch in einer veränderten Klimavariabilität, also stärkeren Klimaschwankungen und häufigeren Extremwetterereignissen wie Stürme, Dürren oder Hitzesommer.

Gibt es ganz langsam „ehrliche“ Informationen in unseren Medien?

Als Klimalaie freut man sich, wenn das Ergebnis vieler Recherchen und Datenvergleiche und der Mut, daraus gegen die herrschende Fachmeinung formulierte Aussagen zu publizieren, auch von wirklichen Fachpersonen bestätigt wird.
kaltesonne brachte gerade eine solche Bestätigung:
kaltesonne 3. Juni 2018 (gekürzt): Unwetter in Europa: Nicht mehr Überflutungen als früher
Lange Zeit war der Deutschlandfunk fest im Würgegriff der Klimalarmisten. Das hat sich zum Glück in den letzten Monaten geändert. Die Berichterstattung ist ausgewogener geworden. Es ist erst wenige Wochen her, dass in einer Kurzmeldung zugegeben wurde, dass schneller erstarkende Hurrikane nichts mit dem zivilisatorischen CO2-Ausstoss zu tun haben, sondern mit rein natürlichen Ursachen. Am 30. Mai 2018 folgte dann sogar ein Hauptbeitrag, in dem ausführlich eine neue wissenschaftliche Studie vorgestellt wurde, die klarstellt, dass in den letzten 150 Jahren die Häufigkeit und Schwere von Stark-Regen- und Überflutung-Ereignissen in Europa nicht zugenommen haben:
Unwetter in Europa: Nicht mehr Überflutungen als früher
Wenn es zu sintflutartigen Regenfällen und Hochwasser kommt, sind sich viele Menschen einig: So etwas hat es früher nicht gegeben. Doch das stimmt nicht, hat Dominik Paprotny von der University of Technology in Delft analysiert. Historische Quellen zeigten, dass große Fluten heute nicht häufiger auftreten.
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Auf DLF Nova hieß es:
Hochwasser-Gefahren seit 150 Jahren gleich
Fluten und Hochwasser in Europa sind gar nicht häufiger geworden. Das sagt ein Forscherteam aus den Niederlanden. Die Wissenschaftler haben eine Datenbank zusammengestellt, die Unwetter und Fluten bis zum Jahr 1870 zurückverfolgt. Die meisten internationalen Datenbanken reichen nur bis 1970 zurück.
Weiterlesen auf DLF Nova.
Die entsprechende Studie von Paprotny et al. 2018 erschien in
Nature Communications und kann dort kostenlos als pdf heruntergeladen werden.

Das dieses wissenschaftliche Resultat im DLF so ehrlich und ohne klima-alarmistisches Hintertürchen wiedergeben wird, stellt eine bemerkenswerte Ausnahme im heutigen Mainstream-Journalismus dar; hat sich doch seit einigen Jahren dort die Unsitte eingebürgert, jedes grössere Sommergewitter in der medialen Auswertung dem anthropogen CO2 anzulasten, weil die Unwetter, früher “in der guten alten Zeit”, angeblich ja nie so schlimm oder so häufig gewesen wären…
Es wäre noch spannend gewesen, wenn sich die neue Publikation mit einem längeren Zeitraum beschäftigt hätte und die Kleine Eiszeit mit einbeziehen würde. Aus Klimarekonstruktionen wissen wir nämlich, dass die Überschwemmungen in Mitteleuropa während der Kleinen Eiszeit noch stärker als heute waren:
Hochwasser in Norditalien ereigneten sich bevorzugt zu Zeiten geringer Sonnenaktivität
Flutkatastrophen am bayerischen Ammersee vor allem während solarer Schwächephasen
Extremregen war in den Französischen Alpen während der Kleinen Eiszeit häufiger als heute
Flüsse im Alpenvorland halten sich nicht an die IPCC-Vorgaben: Mehr Überflutungen in Kälteperioden als in Wärmeperioden
Aber diese für Klima-Alarmisten “unbequeme Wahrheit” hätte man dann wahrscheinlich nicht mehr in der renommierten aber ziemlich IPCC-konformen Zeitschrift “NATURE” veröffentlichen dürfen ….

Wie die wirkliche Intelligenz (wieder) versagt

Geschichte wiederholt sich leider immer wieder.
EIKE 2. Juni 2018 H.j. Lüdecke: Der „Heidelberger Konsens“: Hans-Joachim Schellnhuber im Physik-Kolloquium der Universität Heidelberg am 25.Mai 2018
Hr. Lüdecke: … Meine Schlussfolgerung aus diesem Nachmittag im Otto-Haxel-Hörsaal: Es gibt tatsächlich einen akademischen Konsens über eine katastrophale anthropogene Erwärmung, einen Konsens, der es zur Verhinderung dieser Erwärmung übersieht, dass dabei die halbe Menschheit über die Klinge springen müsste. Zumindest herrscht ein solcher Konsens im Fachbereich Physik an der Universität Heidelberg – wenn auch glücklicherweise nicht weltweit und schon gar nicht unter seriösen Klimaforschern. Dieser Konsens, ich taufe ihn hier einmal den „Heidelberger Konsens“, sieht so aus: „Ok, hier bei uns ist nun einmal alles Grün, was kann man da schon machen, daher äußere man sich besser nicht, selbst dann nicht, wenn man es fachlich besser weiß und ein Vortragender den größten Grünunsinn erzählt. Selbst in ernsthaften Fachveranstaltungen (Physik-Kolloquium) sollte besser nicht widersprochen werden, es könnte Schaden dem Fachbereich zufügen „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Die Regierung Baden-Württembergs ist grün, alle Medien sowieso…. Wenn dem Grünunsinn wiedersprechende Fakten wirklich nicht mehr ignoriert werden können, dann muss man sich auf jeden Fall für ihr Aussprechen entschuldigen, indem man „Klimaschutz“ und „Energiewende“ über den grünen Klee lobt
Für meinen Geschmack ist dies etwas zu viel der Höflichkeit und Zurückhaltung links-grüner Ideologie gegenüber. Dass man den sachlichen Inhalt von Schellnhubers Vortrag wirklich ernst nimmt, ist zwar nicht unmöglich. Ich halte dies aber für ausgeschlossen, denn im vollgefüllten Haxel-Saal saßen zu viele Physiker, die es besser wussten. Allein ein fachlich einwandfreier
Beitrag von drei Heidelberger Physikprofessoren (Frau Prof. Stachel, die Diskussionsleiterin und ehemalige DPG-Vorsitzende, ist eine dieser drei Autoren) belegt, dass man durchaus über den Mega-Unsinn der Energiewende Bescheid weiß. Dieser sehr lesenswerte Beitrag zeigt die ganze Misere: Man kann bestimmte Fakten nur noch schildern, indem man sich für sie über alle Maßen hinaus entschuldigt. Leben wir bereits wieder in der ehemaligen DDR?

Quellen
[1] NOVO ARGUMENTE 09.05.2018: Klima, Konsens, Kohlenstoffdioxid
[2] WELT 13.09.2016: Klimawandel Wetter ändert sich in Deutschland besonders krass
[3] 2014, März: Deutscher Wetterdienst zum neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC): Auch Deutschland benötigt Empfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel
[4] Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit:
Folgen des Klimawandels in Deutschland deutlich spürbar
[5] Bündnis90/Die Grünen, Dr.StefanieGroll, Studie: Brennpunkte des Klimawandels in Deutschland
Die Auswirkungen des globalen Klimawandels sind bereits in Deutschland zu spüren.
[6] EIKE 29.10.2015: Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis
[7] Bayernkurier: Bayerische Klimapolitik für das 21. Jahrhundert
[8] EIKE 03.05.2018: Klima, wir handeln! Leider weiter ohne Sinn und Verstand. Oder: Klimaschutz (nicht nur) in NRW gibt Rätsel auf
[9] EIKE 21.02.2018: Und plötzlich wird die Zukunft glücklicher
AWI Pressemitteilung Jungforscher Extremwetterschwankungen nehmen in Zukunft ab Klima derzeit noch unbekannt
[10] Supplementary Information DOI: 10.1038/NGEO1797. PAGES 2k Consortium: Continental-scale temperature variability during the last two millennia
[11] EIKE 23.10.2017: Deutschland erwärmt sich schneller als der Rest der Welt – oder etwa doch nicht ?
[12] Umweltbundesamt: Trends der Niederschlagshöhe
[13] EIKE 08.05.2018: CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür
[14] Institut für Meteorologie (BOKU-Met) Department Wasser – Atmosphäre – Umwelt Universität für Bodenkultur Wien, 2009: Abschätzung der Auswirkungen von Hitze auf die Sterblichkeit in Oberösterreich
[15] Kelly MJ at al., Department of Engineering, University of Cambridge, 2016: Trends in Extreme Weather Events since 1900 – An Enduring Conundrum for Wise Policy Advice
[16] EIKE 02.06.2018: Der „Heidelberger Konsens“: Hans-Joachim Schellnhuber im Physik-Kolloquium der Universität Heidelberg am 25.Mai 2018
[17] EIKE: Nun überschwemmt der Klimawandel bereits unsere Städte
[18] EIKE: Früher war es schlimmes Wetter, heute macht das Gleiche mit Sicherheit der Klimawandel
[19] EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 2)
EIKE 18.04.2018: Beeinflussungen durch Starkregen nehmen in Deutschland nicht zu. Mit schlecht angewandter Statistik lässt sich aber das Gegenteil „zeigen“ (Teil 1)
[20] Klimawandel und Klimafolgen in Nordrhein-Westfalen Ergebnisse aus den Monitoringprogrammen 2016, LANUV-Fachbericht 74
[21] EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
[22] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
[23] EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht Aus dem Lehrbuch für (Klima-)Statistikbetrug
[24] EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
[25] AWI 05.02.2018: Klimaschwankungen in Vergangenheit und Zukunft




Spekula­tives Klima­chaos vs. unbestreit­barer Nutzen fossiler Treibstoffe

Als vorsitzender Richter in dem Verfahren Bewohner von Kalifornien vs. BP, Chevron, ExxonMobil, ConocoPhillips und Royal Dutch Shell bestand er darauf, dass die Prozessparteien die besten wissenschaftlichen Beweise für und gegen die Hypothese des Staates vorlegen, wonach die Emissionen fossiler Treibstoffe einen gefährlichen Klimawandel verursachen. Jetzt will er nicht nur die vermeintlichen Schäden durch das Verbrennen von Öl, Erdgas und Kohle sehen – sondern auch die immensen Vorteile für die Menschheit und die Bewohner Kaliforniens, welche diese Treibstoffe während der letzten 150 Jahre verwendet haben.

Umwelt- und Klimaaktivisten einschließlich von Städten, welche Klima-Gerichtsverfahren gegen Ölunternehmen angestrengt haben (hier), räumen diese Vorteile fast niemals ein, obwohl diese weitreichend und unbestreitbar sind. Wir können nur hoffen, dass die Anwälte Anne Champion, Philip Curtis, Diehl Kemper, et al. sowie Freunde des Gerichts den zahlreichen Segnungen Rechnung tragen, welche uns diese einst unvorstellbaren Energiequellen verschafft haben.

Viele Jahrtausende lang kämpften unsere Vorfahren ums Überleben inmitten von Entbehrungen und die Gesundheit ruinierender Arbeit von der Morgen- bis zur Abenddämmerung, oftmals am Rande des Verhungerns stehend – wobei die große Mehrheit der Menschen kaum besser lebte als ihr Vieh. Die mittlere Lebensdauer unter diesen widrigen, brutalen Bedingungen betrug kaum mehr als vierzig Jahre.

Aber dann, plötzlich und wunderbarerweise innerhalb von zwei Jahrhunderten begannen Gesundheit, Wohlstand und Langlebigkeit zu steigen. Zunächst Kohle, dann Öl und schließlich Erdgas bahnten den Weg. Sie lieferten den Treibstoff für Transporte, Kommunikation, Kühlung, Strom und andere unglaubliche Technologien, welche das Leben verbessern, erweitern und behüten. Die Einkommen steigerten sich um das Elffache. Massensterben, die so inbrünstig von Malthus und Ehrlich prophezeit worden waren, fanden nie statt. Tatsächlich hat sich die Lebensspanne global verdoppelt, und heutzutage erfreuen sich Milliarden Menschen eines Lebensstandards, von dem noch vor 120 Jahren nicht einmal Könige geträumt haben.

Traurigerweise gibt es aber immer noch eine gleich große Anzahl von Menschen, die um ihr Überleben kämpfen. Eineinhalb Milliarden Menschen haben immer noch keinen Strom, zwei Milliarden Menschen existieren von ein paar Dollar pro Tag, und immer noch sterben Millionen Menschen an von Insekten übertragenen Lungen- und Darmkrankheiten – hauptsächlich, weil sie immer noch Holz und Dung anstatt fossile Treibstoffe verbrennen.

Im Jahre 1900 waren die 3,4 Millionen Bewohner von New York City von 10.000 Pferden abhängig, welche 2,5 Millionen Pfund Kot und 60.000 Gallonen Urin hinterließen – Tag für Tag. Reinigungsmannschaften beseitigten diese Hinterlassenschaften, kippten sie zumeist in Flüsse vor Ort und schleppten tote Pferde zu Abdeckereien. Landwirte bauten auf Tausenden von Acres Pferdefutter an. Man stelle sich einmal vor, was die heutigen 8,6 Millionen Einwohner New Yorks unter diesen Umständen hinterlassen und emittieren würden.

Heute transportieren weitaus stärkere und weitaus weniger verschmutzende Lastwagen, Autos, Busse, Züge, U-Bahnen und Flugzeuge die Menschen, aber auch Nahrungsmittel und andere Erzeugnisse schnell und effizient. Sie fahren uns zur Arbeit, zur Schule und zu Freizeitaktivitäten. Feuerwehren helfen uns beim Kampf gegen Großbrände, und Krankenwagen fahren unsere Verwundeten in Krankenhäuser.

Alle diese Fahrzeuge (mit interner Verbrennung und Strom betrieben) existieren wegen und werden betrieben von fossilen Treibstoffen. Die Straßen wurden erbaut mit fossilen Treibstoffen: Asphalt aus Öl, Metall und Beton wurde mit fossilen Treibstoffen hergestellt.

Sogar Elektrofahrzeuge benötigen Öl, Gas und Kohle bei der Produktion und für das Wiederaufladen. Tatsächlich gibt es die schweren Geräte zu Erdbewegungen und Produktionsplattformen, Pipelines, Gießereien, Fabriken und andere Einrichtungen nur aufgrund fossiler Treibstoffe. Jedes Stück Metall, Plastik, Beton, Holz, Kleidung und Nahrung gibt es nur aufgrund fossiler Treibstoffe. Sogar Windturbinen, Solarpaneele und Biotreibstoffe sind ohne die Treibstoffe nicht herstellbar, welche die Kalifornier so sehr zu hassen lieben.

Medizinisches Gerät, Computer, Handys, Radios und Fernseher, Küchengeräte, Heizung sowie Millionen andere Produkte aller Art benötigen fossile Treibstoffe für ihre Komponenten, die Herstellung und den täglichen Betrieb. Die Schulen und Forschungszentren, welche unsere erstaunlichen Technologien und unsere Fortschritte überhaupt erst möglich machen, benötigen ebenfalls fossile Treibstoffe.

Die moderne Landwirtschaft, mit der die Welt ernährt wird, basiert auf diesen Stoffen. Kohlendioxid aus der Verbrennung dieser Treibstoffe sorgt für besseres und schnelleres Wachstum von Getreide, Viehfutter, Wälder und Grasland mit weniger Wasser und größerer Widerstandsfähigkeit gegen Dürren und Schadinsekten (hier). Unsere reichen Ernten bedeuten weniger Hunger – außer dort, wo erzwungene Hungersnöte in Gang gesetzt werden, um Feinde zu eliminieren.

Zwischen 1961 und 2011 erreichte der gesamte Geldwert der CO2-Verstärkung für 45 Getreidesorten einen geschätzten kumulativen Wert von 3,2 Billionen Dollar! Die jährliche Wertsteigerung von Kohlendioxid stieg von 19 Milliarden Dollar im Jahre 1961 auf 140 Milliarden Dollar im Jahre 2010. Zwischen 2012 und 2050 werden diese Vorteile den Wert von 9,8 Billionen Dollar erreichen!

Pharmazeutische und kosmetische Produkte haben ihre Wurzeln in Petrochemikalien – ebenso wie Farben, Fiberglas und Plastik. Hockey- und Football-Spieler sind von Kopf bis Fuß eingekleidet in aus fossilen Treibstoffen hergestellten Materialien.

Hochhäuser in Städten sind nur möglich durch Stahl und Beton. Sie erlauben es den Städten in die Höhe anstatt in die Breite zu wachsen. Dadurch bleiben Millionen Acres Natur und Landschaft unangetastet.

Dann ist da noch der Strom. Man schaue sich um und versuche sich das Leben vorzustellen ohne diese wundersame, überall vorhandene Energiequelle. Strom wurde zu Recht als die zweitwichtigste Erfindung der Menschheit der letzten 6000 Jahre apostrophiert, nach der Druckpresse (hier)! Er hat die moderne Welt hervorgebracht, verändert, definiert und mit Energie versorgt. Er war verantwortlich für fast jeden technologischen Fortschritt des vergangenen Jahrhunderts. Die Elektrifizierung von Nationen ist unbestreitbar die bedeutendste Ingenieurs-Errungenschaft des vorigen Jahrhunderts.

Ökonomisches Wachstum, Lebensqualität und Langlebigkeit sind direkt korreliert mit ausreichendem, zuverlässigem und bezahlbaren Strom. In der heutigen Welt geht nichts ohne Strom: Kommunikation, Transporte und Forschung; die Nutzung von Wohnungen, Büros, Fabriken und Flughäfen; Kühlung zur Konservierung von Nahrungsmitteln und Arzneien, Heizung und Air Condition, um Leben zu verlängern und es den Menschen ermöglichen, unter jedem Klima zu überleben und aufzublühen.

Elektrifizierung wird im 21. Jahrhundert immer wichtiger, und der Weltstromverbrauch wird sich Prognosen zufolge innerhalb der nächsten vier Jahrzehnte verdoppeln, wird doch Strom einen immer größeren Anteil der stetig zunehmende weltweiten Energienachfrage ausmachen. Fossile Treibstoffe werden weiterhin mindestens 75% des Stromes erzeugen, selbst noch im Jahre 2050.

Wasser- und Kernkraft (wogegen radikale Umweltaktivisten ebenfalls zu Felde ziehen), ein wenig Geothermie und Bruchstücke unzuverlässiger, vom Wetter abhängiger Wind- und Solarenergie werden den übrigen Strom erzeugen. Landverbrauch, Ressourcen für und Umweltauswirkungen von Errichtung und Betrieb von Wind- und Solarparks müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden.

Soziale Medien und Internet-Suchmaschinen sind ebenfalls von Strom abhängig (um verzerrte, alarmistische Klimanachrichten zu erfinden {hier}). 91,4% davon wurden im Jahre 2016 in den USA durch fossile Treibstoffe, Kern- und Wasserkraft erzeugt.

Die gesteigerte Produktivität aufgrund all dieser Technologien erschafft überhaupt erst die Freizeit und den Wohlstand für uns alle – und die Reisemöglichkeiten (einschließlich Reisen zu entfernten, exotischen Orten und 5-Sterne-Hotels für das jährliche IPCC-Klimatheater).

Und schließlich, jenseits von mit Kernkraft betriebenen Schiffen, bekommt unser Militär die beste Ausrüstung dank fossiler Treibstoffe, um Terrorismus zu bekämpfen und die bestmögliche Landesverteidigung sicherzustellen.

Bei der Causa von Richter Alsup geht es folglich real um hoch spekulative, vom Menschen verursachte Klimakatastrophen einerseits gegen unbestreitbare Vorteile fossiler Treibstoffe andererseits. Dies ist umfangreich dokumentiert (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und anderswo). Tatsächlich werden jedwede hypothetische Klima-, Meeresspiegel- und andere Kosten buchstäblich um Größenordnungen überkompensiert: mindestens 50:1 bis zu über 200:1.

Bar jeder Effizienz, Batterie-Speichermöglichkeiten und anderen entsprechenden Technologien kann erneuerbare Energie unmöglich fossile Treibstoffe ersetzen. Richter Alsup kann gar nicht anders als zugunsten der beklagten Ölunternehmen urteilen … und zugunsten Aller, die sich auf Öl, Gas und Kohle für zahlreiche, das Leben bereichernde Vorteile verlassen, die hier kaum angesprochen worden sind.

Link: http://www.cfact.org/2018/06/03/speculative-climate-chaos-v-indisputable-fossil-fuel-benefits/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wärmster Mai 2018 ? – Es kommt auf den Standort der Mess­station an.

Auch aufgrund unserer Artikel ist auch der DWD vorsichtiger bei Rekordangaben geworden und in den Pressemitteilungen wird nun differenzierter mit den Rekordmeldungen umgegangen, man redet nur von „ähnlich warm“, siehe hier beim DWD.
Denn das Deutschland von 1881 hatte ganz andere Grenzen als die heutige Bundesrepublik und die Messstationen innerhalb der heutigen Grenzen standen oft unter gleichem Namen an ganz anderen Orten als heute. Denn Mitteleuropa hat sich seit 138 Jahren durch menschliche Schaffenskraft vollkommen verändert. Der Mensch hat viele Wärminseln, inzwischen ganz Wärmeregionen durch Bebauung und Trockenlegung der Landschaft neu geschaffen. Auf einer Fläche mit dem Namen Wasserstall/Teich sind heute moderne Siedlungen auf absolut trockenem Untergrund entstanden. Ebenso erinnert ein Stadtteil namens „Brühl“ nur noch den Ortskundigen an den einstigen Bruchwald im Sumpf an gleicher Stelle. Dieser erwärmende Bebauungstrend setzt sich in der Gegenwart ungebremst fort.
Grundsätzlich stehen alle heutigen Messstationen an wärmeren Plätzen als früher, einsame Klöster mit unbeheizten Klosterkirchen gibt`s nicht mehr, ebenso wenig einsame Forsthäuser mit Wetterstationen am Waldrand. Aus diesem Grunde ist bei Temperaturvergleichen mit dem früheren Deutschland nur diese wissenschaftliche Ergebnisaussage erlaubt: Der Mai 2018 war bei den heutigen Messstationen an den heutigen Standorten um 0,1 C wärmer als der Mai 1889 an den damaligen kälteren Standorten.
Gibt es noch unveränderte Einzelstationen?
Antwort Nein, aber interessant sind Mai-Langzeitreihen bei einer Station, deren Umgebung sich weniger verändert hat. Berlin-Tempelhof wäre wie alle städtischen Wetterstationen absolut ungeeignet. Die städtischen Wetterstationen lagen vor 1900 meist noch deutlich außerhalb der Stadtgrenzen und somit sind Vergleiche mit heute nicht möglich. Eine Wetterstation mit geringer Ortsveränderung ist hingegen der Hohenpeißenberg (HPB) in Oberbayern. Zwar stand die Station früher bei der kälteren Klosterkirche/Klosteranlage und seit etwa 1970 in der etwas tiefer liegenden neu erbauten kleinen Siedlung mit Straßen und reichlich Parkplätzen, wo in früheren Zeiten Nasswiesen die Sonnenaufheizung abmilderten, aber die Umgebung blieb trotzdem fast gleich. Beim HPB handelt es sich somit um eine Station mit einem geringen menschengemachten Wärmeinseleffekt. Und da die Mönche auf dieser ehemals einsamen 789 hohen Bergkuppe die Aufzeichnungen schon lange betrieben haben, können wir die einzelnen Maimonate über einen langen Verlauf betrachten. Der Mai 2018 wurde auf dem Hohenpeißenberg im heutigen DWD-Zentrum mit 13,2 C registriert. Wir vergleichen die Langzeitreihe ohne Korrekturen.

Grafik 1: Wo ist die gefährliche Klimaerwärmung des Monats Mai? Hat die CO2-Erwärmungswirkung bei diesem Monat auf diesem Berg ausgesetzt? Die Trendlinie stimmt fast mit der Durchschnittslinie aller Maimonate von 10 C überein.


Wir stellen fest:
1) Die Trendlinie der letzten 222 Maimonate ist ziemlich eben, es gibt also keine Maierwärmung in diesem langen Zeitraum auf dem Hohenpeißenberg. Der CO2-Anstieg von damals 280 ppm auf 400 ppm hatte somit keine erwärmende Wirkung.
2) Die eigentlich heißen Maimonate lagen alle in früheren Zeiten und nicht in der Gegenwart. Allerdings gab es damals auch viel kältere Maimonate als in den letzten 30 Jahren. Wir fragen: Ist das ein Effekt unserer Heizungen, wo in der Neuzeit die kalten Maieinnächte in der Stationsumgebung einfach weggeheizt werden?
3) Die kälteste Maienjahre lagen im Zeitraum zwischen 1870 und 1900. Und just genau in diesem Kältewellental beginnt der Deutsche Wetterdienst mit seinen Aufzeichnungen. Der DWD erwähnt auch immer das Jahr 1881. Nur in den Medien wird dann daraus ein „aller Zeiten“ oder seit „Aufzeichnungsbeginn“. Darunter stellt sich der Laie dann mindestens 1000 Jahre vor.
Kleiner Wärmeinseleffekt (WI) auf dem Hohenpeißenberg.
Wir schätzen den WI aufgrund der Zusatzbebauung seit über 200 Jahren auf 0,2 C bis 0,5 C ein, sicherlich von Monat zu Monat verschieden. Wir gehen davon aus, dass man bei den Temperaturdaten vor 1970 mindestens 0,3 C dazugeben müsste, weil der damalige Mess-Standort noch naturnaher und somit kälter war. Also anstatt 15,2 C im Jahre 1868 wären es mindestens 15,5 C, hätte es die heutige wärmere Standortumgebung bereits damals schon gegeben und wäre die Station schon damals am heutigen wärmeren Standort gestanden. Unter Berücksichtigung dieses Wärmeinseleffektes wäre der Mai von 1868 somit mindestens um 2,3 Celsius wärmer gewesen als 2018. Trotz dieses relativ großen Temperaturunterschiedes war der Mai 2018 mit 13,2 C auch auf dem HPB natürlich mal wieder ein toller warmer Mai. Es war bei dieser Wetterstation etwa der 10.wärmste in der langen Betrachtungsreihe und deutlich über dem Schnitt der letzten 222 Jahre.
Der Mai-Temperaturverlauf der Gegenwart auf dem HPB
Als Gegenwart definieren wir das neue Jahrtausend oder die letzten 20 Jahre. In diesem Zeitraum sind die baulichen menschengemachten Wärmeinselveränderungen auf dem Hohenpeißenberg nahezu vernachlässigbar. Es handelt sich ja nicht im die Zugspitze.
Wir sehen: Mit 13,2 C war der Mai 2018 der wärmste Maimonat der Gegenwart

Abb. 2: Trotz des wärmsten Maimonates 2018 seit 1999 wurde es bei dieser wärmeinselarmen Station eindeutig kälter, die Trendlinie ist deutlich fallend in der Gegenwart.


Keine Mai- Erwärmung seit über 25 Jahren im ländlichen Raum?
Auch wenn sich die Ergebnisse des folgenden Vergleichs zweier DWD- Stationen aus Thüringen nicht unbesehen auf andere Regionen übertragen lassen und hinsichtlich des Betrachtungszeitraumes in Bezug auf die Signifikanz der Trends grenzwertig sind, so deuten sie doch erstens einen noch immer wachsenden Temperaturunterschied zwischen stark WI- belasteten (Jena- Sternwarte) und ländlichen Stationen (Dachwig nordwestlich von Erfurt) sowie zweitens ein Ende der leichten, langfristigen Mai- Erwärmung an:

Abb. 3: Im Dörfchen Dachwig gab es seit 27 Jahren keinerlei Mai- Erwärmung (blau); an der Station Jena-Sternwarte, nahe des Zentrums dieser Saalestadt gelegen, erwärmte sich der Mai noch leicht. 2018 war der Temperaturunterschied beider höhenmäßig fast identischen und nur etwa 50 Kilometer voneinander entfernten Stationen mit 1,4 Kelvin besonders groß, weil der sehr sonnenscheinreiche Mai WI-Effekte begünstigt hat.


Wir stellen fest:
Der Monat Mai wird in der jüngeren Gegenwart deutlich kälter, das ist bei allen wärmeinselarmen Stationen Deutschland so. Als weiteres Beispiel sei hierfür Goldbach bei Bischofswerda, im Osten Sachsens erwähnt.

Abb. 4: Goldbach bei Bischofswerda östliche der Elbe zeigt wie auch noch viele andere Wetterstationen Deutschlands in der Gegenwart eine leichte Maiabkühlung. Der Maimonat 2018 war im Osten Sachsens aufgrund der Rekordsonnenstunden eindeutig ein sommerlicher Monat. Trotzdem hat die Station eine deutlich fallende Trendlinie in der Gegenwart.


Zusammenfassung

  1. Der Maimonat 2018 war überall in Deutschland ein warmer sommerlicher Monat. Wir hätten gerne mehr davon.
  2. Über einen längeren Zeitraum betrachtet war der Mai bei wärmeinselarmen Standorten aber nicht der wärmste Monat. Das zeigt unser Beispiel Hohenpeißenberg.
  3. Wie der Mai sich weiterentwickelt weiß niemand, denn auch bei diesem Monat gibt es keinen Zusammenhang zwischen steigenden CO2-Konzentrationen und Temperaturverlauf, schon gar nicht in der Gegenwart.

Tipp: Unsere Leser mögen sich selbst bei Ihrer Heimatwetterstationen den Maiverlauf seit 20 Jahren geben lassen. Eine fallende Mai-Trendlinie zeigt eine brauchbare Station, eine steigende eine unbrauchbare Wetterstation an.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Eine Kommission im US-Staat Pennsylvania verbot Windenergie – aus diesen Gründen:

Es gab keinerlei Entwicklung in dieser Hinsicht, trotz der Tatsache, dass viele Kammlagen im Lande wie geschaffen sind für Windmühlen. Ein umfassender Report der Saint Francis University aus dem Jahr konnte fast 180.000 Acres Landfläche ausmachen, welche Windprojekte in wirtschaftlicher Größe stützen könnte. Das Gebiet umfasst 17% der gesamten entwicklungsfähigen Windkraft-Fläche des Staates.

Seit 2005 wurden 19 Stellen als Entwicklung von Windkraft vorgeschlagen – einige davon mehrmals. Alle Vorschläge wurden abgelehnt unter der Erkenntnis, dass es „eine hohe Wahrscheinlichkeit einer schädlichen Beeinflussung von Wildnis-Ressourcen und Freizeit-Aktivitäten der PGC“ gibt. Man befand die Vorschläge als „nicht vereinbar mit seiner Satzung, in der festgelegt ist, die Natur der Landfläche zu schützen, zu entwickeln und zu erhalten“.

Die Entwicklung des PGC-Landes wäre ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung des Alternative Energy Portfolio Standard, welches verlangt, dass Versorger mindestens 18% ihres Stromes durch Quellen wie Wind erzeugen. Warum hat dann die Kommission Windprojekte in den Landgebieten verboten? Es muss doch sicher überzeugende Argumente geben, welche hinter dem einstimmigen Beschluss der sechsköpfigen Kommission stehen. Und tatsächlich zeigt sich, dass es diese Argumente gibt.

Die Mission der PGC umfasst auch das „Management der Wildvögel Pennsylvanias“ sowie den Schutz dieser Spezies, welcher für die Agentur oberste Priorität hat. Es ist vielfach dokumentiert, dass Windmühlen Zugvögel töten, welche die Kammlagen der Bergzüge jedes Jahr auf ihrem Flug von Nord nach Süd und wieder zurück als Orientierung nutzen. Ganz oben auf der Liste steht die gefährdete Indiana-Fledermaus. Sie kommen durch die Druckunterschiede im Zuge der sich drehenden Rotorblätter zu Tode. Gefahren für die Allegheny Wood Rat und die Timber Rattler waren zusätzliche Gründe, die Verbote auszusprechen.

Winterliches Eis, welches sich auf den Rotorblättern bildet und dann weit weg geschleudert wird – ein nicht seltenes Ereignis – stellen eine Gefahr für Menschen und Tiere gleichermaßen dar, ebenso wie die Rotorblätter selbst im Falle von Fehlfunktionen. Zwar scheinen sich die Windmühlen aus der Ferne betrachtet langsam zu drehen, aber die Geschwindigkeit an den Spitzen der Rotorblätter kann durchaus 250 km/h erreichen und derartige Objekte über große Entfernungen verschleudern. Hochspannungseinrichtungen und andere Infrastrukturen stellen signifikante Gefahren für die Öffentlichkeit dar. …

Zusätzliche negative Auswirkungen wurden von der Kommission beispielhaft für die Landfläche Nr. 42 angeführt. Ästhetische Bedenken erheben sich durch die Verschandelung sonst großartiger Aussichtspunkte an der Stelle. Dies war ebenfalls Teil der Gründe von Windkraft-Verboten. „Ich hasse es, auf dem Berg all jene Windmühlen im Auge zu haben, und der Fußabdruck derselben ist gewaltig“, beklagte sich Kommissar Tim Layton.

Kommissar Peter Sussenback stellte klar, dass wenn ein Windkraft-Unternehmen der Haltung der Kommission zu Windenergie begegnen will, es zeigen müsste, dass man „damit kein Habitat zerstört und dass eine Windmühle keine negativen Auswirkungen auf Vögel und Säugetiere“ hat. Er folgerte: „Ich sehe nicht, dass das wirklich möglich ist“.

In vollem Gegensatz zur Opposition gegen Windenergie scheint die Kommission die Entwicklung der Förderung von Erdgas auf seinen Ländereien zu begrüßen. Derzeit gibt es fast 3000 Öl- und Gasbohrstellen darauf, worunter auch fünf Bohrstellen das überaus reiche Marcellus Shale-Feld erfassen. Die Genehmigung von Bohrungs-Anträgen wird begründet mit dem relativ kleinen Fußabdruck dank der Technik des horizontalen Bohrens sowie mit Vorteilen bei der Verbesserung von Habitaten für Wildtiere.

Wie auch immer, anscheinend hören wir nur die guten Nachrichten hinsichtlich Windenergie. Enthüllungen der potentiellen Schäden sollten eine Warnung sein für all diejenigen, die diese Technologie fördern wollen ohne die wirklichen Umweltauswirkungen zu kennen.

[Originally Posted to DailyCaller.com]
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/a-pennsylvania-commission-banned-wind-energy-heres-why