Anthropo­gene globale Erwärmung AGW: vorsätz­liches Verbrechen gegen die Wissen­schaft, gerecht­fertigt mit künst­licher Sicher­heit

Der Punkt ist, dass ein computerbasiertes mathematisches Modell irgendeines Prozesses oder Systems nutzlos ist, solange es nicht validiert worden ist. Die Validierung eines solchen Modells muss das Austesten jeder einzelnen Gleichung darin enthalten sowie das Studium jedes einzelnen Parameters, um deren Genauigkeit auf statistischer Grundlage zu erkennen mittels einer Palette von Wahrscheinlichkeits-Verteilungen auf numerischer Grundlage, Standardabweichungen, Korrelationskoeffizienten und Vertrauensbereich. Das Endstadium ist ein sorgfältiger Test der Fähigkeit des Modells, die Folgen von Änderungen der Modellparameter über die gesamte gewünschte Bandbreite zu prognostizieren.

Als Reaktion auf meine Anmerkung, dass kein Modell je validiert worden ist, änderten sie den Titel zu „Klimamodelle – Evaluierung“ nicht weniger als 50 mal. Es gibt nicht einmal in irgendeiner IPCC-Publikation eine Beschreibung, was getan werden muss, um ein Modell zu validieren.

Anstatt validiert zu werden mittels des traditionellen Gebrauchs mathematischer Statistik werden die Modelle „evaluiert“ allein auf der Grundlage der Meinung derjenigen, die sie erfunden haben.

In den Anfängen wurde das Austesten eines Modells ,Nachhersage‘ genannt. Man datierte den Startzeitpunkt zurück mit einer bekannten Ausgangslage und ließ es von da an laufen, um festzustellen, ob es diese Entwicklung nachvollziehen konnte. War das der Fall, konnte man auch dessen realen Prognosen für die Zukunft vertrauen. So wie ich es verstehe wurde dieses Verfahren als Validierung bekannt, und die Modellierer proklamierten Erfolg, weil sie die Variablen so lange bearbeitet hatten, bis das Modell tatsächlich die Situationen der Vergangenheit nachvollziehen konnte. Das Problem war, dass bei dieser ,Nachhersage‘-Korrelation kein Beweis für Ursache und Wirkung erbracht worden ist.

Diese Story der Validierung illustriert, wie das IPCC nicht einmal grundlegende Verfahren durchführt, aber wenn man es dabei ertappt, werden die Ergebnisse solange bearbeitet, bis sie passen, oder man bringt eine neue Terminologie ins Spiel. Meines Wissens werden immer noch keinerlei Validierungen vorgenommen. Die Arbeit von Vincent bietet eine Gelegenheit, auf Kommentare zu meinem letzten Beitrag zu antworten. Er wies darauf hin, dass die Fehler des IPCC alles andere als unbedeutend waren. Sie waren ausgeprägt und unterstreichen, dass kein Vertrauensniveau involviert war. Kritiker meiner Beiträge argumentierten, dass es ausreichende Sicherheit gab, um die Modelle als valide Mittel zu betrachten. Ich wies diese Behauptung in Bausch und Bogen zurück, weil Sicherheit in jeder Phase der AGW-Behauptung unzureichend ist.

Im Rechtssystem wird unterschieden nach Verbrechen aus Affekten und nach Vorsatz, auch die Strafen sind unterschiedlich. Sie werden als zwei separate Verbrechen angesehen wegen der dahinter stehenden Absicht. Die globale Klima-Kampagne beabsichtigte, der Welt zu beweisen, dass die menschliche Erzeugung von CO2 die Ursache für AGW ist. Das belegt den Vorsatz. Es wurde zu einem Verbrechen aus Leidenschaft, nachdem das Verbrechen begangen worden war, weil die Täter es zuließen, sich von ihrer Leidenschaft übermannen zu lassen und allem widerstehen, was die Wahrheit enthüllt. Die betreffenden Leute wussten von Anfang an, dass das, was sie taten, noch weniger als Pseudowissenschaft war, also handelten sie vorsätzlich. Traurigerweise ist es so: wenn sie das nicht wussten – und es gibt viel zu viele, die es nicht wussten – waren sie inkompetent.

Es gibt eine weitere, extrem große Gruppe von Wissenschaftlern aus allen Disziplinen, die niemals die IPCC-Berichte lesen. Diejenigen, die es doch tun, machen die gleiche Erfahrung wie der Meteorologe und Physiker Klaus-Eckart Pulsl:

Ich wurde sehr zornig, als ich entdeckte, dass Vieles von dem, was das IPCC und die Medien uns weismachten, schierer Unsinn war und nicht einmal durch auch nur ein einziges wissenschaftliches Faktum oder irgendeiner Messung gestützt war.

Der Physiker Hal Lewis beschrieb die Arbeit des IPCC so:

Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich je in meinem langen Leben als Physiker erlebt habe.

Da gibt es keine Unsicherheit.

Anfang der achtziger Jahre, als das Thema Klima zu einer politischen Agenda geworden ist, wurden von allen in dem AGW-Betrug involvierten Personen zwei klare Verpflichtungen gefordert. Die erste war die Übernahme der wissenschaftlichen Verantwortung für das, was erzeugt wurde. Die zweite erfordert sozial-ökonomische Verpflichtungen hinsichtlich der auf dieser Wissenschaft basierenden Politik. Weder wissenschaftlichen noch sozialen oder politischen Verpflichtungen wurde nachgekommen. Schlimmer, sie wurden absichtlich umgangen.

Die Gefahren kristallisierten sich heraus, als der Betrug in die Öffentlichkeit getragen wurde, und zwar mittels Hansens abgekartetem Auftritt vor dem Senatskomitee im Jahre 1988. Ich entschuldige mich nicht dafür, dies immer wieder zu wiederholen und mich zu diesem Thema zu äußern, weil immer noch zu viele versuchen nachzuvollziehen, was da vor sich gegangen war.

In einem Kommentar zu meinem vorigen Artikel [auf Deutsch beim EIKE hier] schrieb Richard Tol:

Das ist alles ziemlich übertrieben. Tim Balls Kernpunkt scheint es zu sein, dass weil wir es nicht genau wissen, wir überhaupt nichts wissen. Es gibt im Leben nur Weniges, dass mit großer Präzision bekannt ist, besonders die Dinge, die eine Rolle spielen.

Die Menschen sind ziemlich gut darin, mit nicht perfekten Informationen umzugehen. Wir wären längst ausgestorben, wenn wir das nicht gewesen wären.

Klimapolitik ist nichts weiter als ein weiterer Fall, Entscheidungen unter Unsicherheiten zu treffen. Wir wissen, wie man das macht.

Dieses törichte Statement bildet die Grundlage dafür, alles zu erklären, was mit der ,Wissenschaft‘ für eine politische Agenda falsch läuft. Diese ,Wissenschaft‘ ist das Werk des IPCC. Erstens, es repräsentiert den umweltlichen Standard-Rückfall, wenn Daten und Wissenschaft unzureichend sind – das Vorsorgeprinzip; der Gedanke, dass es besser ist, überhaupt irgendetwas zu tun, nur für den Fall der Fälle. Nein, das ist es nicht, und zwar aus den Gründen, die ich vor dem kanadischen Parlamentskomitee zu FCKWs und Ozon erläutert habe. Die Wissenschaft schreitet voran mittels Spekulation, obwohl sie es hypothetisieren nennen. Viele Wissenschaftler können jeden Tag viele Spekulationen erzeugen und tun das auch, welche auf wenigen Fakten und Hypothesen beruhen. Heutzutage gieren Medien und Andere nach akademischen Publikationen auf der Suche nach sensationellen, den Globus oder das Leben bedrohenden Spekulationen. Niemals jedoch berichten sie, wenn die Forschungen gescheitert sind.

Meine Frage an die Politiker war, welche Spekulation sie auswählen und ausschlachten würden. Sie können nicht alle heranziehen, und außerdem erweisen sich fast alle als ungerechtfertigt, wenn man sie dem wissenschaftlichen Verfahren des Skeptizismus‘ unterzieht. Ironischerweise macht der Erfolg der Entwicklung das Geld locker, um damit eine verzerrte Liste von Prioritäten zu erstellen. Wir können es uns leisten, dumm zu sein.

Das IPCC wurde unter Federführung des United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) gegründet. Jene Agentur stand unter dem Schirm der Agenda 21 des United Nations Environment Program (UNEP), einer globalen Umweltstrategie für das 21. Jahrhundert. Es war das geistige Produkt von Maurice Strong, welcher es der Welt im Jahre 1992 in Rio de Janeiro vorlegte. Wie alle Endprodukte beruhte sie auf eine Reihe von Vermutungen. Mit der Agenda 21 wurden diese Vermutungen als Prinzipien ausgegeben, welche die Eckpunkte setzten für Maßnahmen und Aktivitäten. Das Prinzip 15 besagt:

Um die Umwelt zu schützen, sollte das Vorsorgeprinzip von den Staaten entsprechend ihren Möglichkeiten weitgehend übernommen werden. Wo es Bedrohungen ernster oder irreversibler Schäden gibt, sollte das Fehlen vollständiger wissenschaftlicher Sicherheit nicht als Begründung dienen, kosteneffektive Maßnahmen zu verschieben, um umweltliche Beeinträchtigungen zu verhindern.

Schauen wir mal genau, was sie damit sagen. Erstens ist es diskriminierend und kontraproduktiv [anti-success]. Es ist nur auf Länder anwendbar, welche sich das leisten können (Fähigkeiten). Wer entscheidet das? Sie tun es! Wir agieren, wenn ernste irreversible Schäden drohen. Wer entscheidet darüber? Sie tun es! Fehlende volle wissenschaftliche Sicherheit ist nicht erforderlich um zu agieren, aber wer entscheidet, was angemessene Sicherheit ist? Sie tun es! Sie gaben sich selbst die Autorität, die Sicherheit zu verwerfen, auf die sich Tol bezog.

Nun wissen wir jetzt, dass die Modelle an jedweden ,Sicherheits‘-Anforderungen scheitern, selbst im grundlegendsten Niveau. Allerdings ist die Sicherheit ungeeignet bei allem was sie sagten und taten und – traurigerweise – immer noch tun. Die Computermodelle sind mathematische Konstrukte, wobei die Erdatmosphäre durch willkürlich gewählte Würfel repräsentiert wird (Abbildung 1):

Abbildung 1

Für etwa 85% der Oberflächen-Rechtecke gibt es keine Wetterdaten. Die Temperaturdaten werden in einer Höhe zwischen 1 m und 1,25 m über Grund genommen, sind also nicht repräsentativ für die Temperatur über oder unter diesem Niveau. Es gibt praktisch keine Daten über der Oberfläche. Die Datengrundlage zur Konstruktion der mathematischen Modelle repräsentiert die Temperatur in jedwedem Würfel nicht einmal annähernd. Die existierenden Daten genügen in keiner Weise irgendwelchen akzeptablen Niveaus wissenschaftlicher Sicherheit. Die USA beispielsweise haben die beste und mit Sicherheit die teuerste Ausrüstung für die Messung der Temperatur. Anthony Watts hat ermittelt, dass nur 7,9% aller USHCN-Wetterstationen eine Genauigkeit unter 1°C erreichten. Im Zusammenhang: im IPCC-Bericht 2001 heißt es, dass eine Erwärmung um 0,6°C über etwa 120 Jahren nicht natürlich war.

Es gibt nicht eine einzige vom IPCC herangezogene Variable, die auch nur ansatzweise in die Nähe dessen kommt, was eine statistisch signifikante Stichprobe ist. Soweit ich das verstehe, muss das eine Stichprobe sein, die 30% der Datenmenge enthalten muss, um signifikant zu sein [Original: that is a sample needs to be 30% of the population for significance]. Die IPCC-Leute sollten das wissen. Als Mitglieder der Weltwetterorganisation WMO arbeiten sie die ganze Zeit mit 30-Jahre-Mittelwerten. Das Problem ist, dass selbst dieser Zeitraum bedeutungslos ist, wenn es um Klimaaufzeichnungen geht. Eine Stichprobe über 30 Jahre mag statistisch für 100 Jahre signifikant sein, aber nicht für längerzeitliche Aufzeichnungen.

Das IPCC und seine Gründungsmitglieder wissen, dass Sicherheit entscheidend war, also machten sie sich daran, diese herbei zu schummeln. Die Arbeitsgruppe I (WG I) produziert den ,wissenschaftlichen‘ Beweis, dass menschliches CO2 Erwärmung verursacht. Sie repräsentieren nur einen kleinen Anteil der Leute, die sich wissenschaftlich betätigen, und nur sehr wenige von Ihnen haben eine Ausbildung in Klimatologie. Sie sind zumeist nur Spezialisten in einem kleinen Teilbereich des Klima-Puzzles. Ihre Ergebnisse werden ohne Hinterfragen übernommen und bilden die Grundlage für die Arbeit der Arbeitsgruppen II und III. Dies bedeutet, dass sie lediglich auf die Auswirkung und die erforderliche Abschwächung schauen, die notwendig für die Sicherheit ist, dass es eine Erwärmung geben wird.

Die Personen in der WGI sind sich der Begrenztheit der Daten bewusst. Ganz zu Anfang des 5. Zustandsberichtes gibt es einen Abschnitt mit der Überschrift [übersetzt] „Behandlung der Unsicherheiten“ [Treatment of Uncertainties]. Inzwischen weiß man, wie man das macht: mit der Angabe von „Wahrscheinlichkeiten“, die eine ohnehin schon ungenügende Präzision vortäuschen und verbreiten.

Abbildung 2

Abbildung 2 zeigt die Tabelle der ,Antriebe‘ [forcings] aus dem AR 5. Dies sind die Variablen, welche sie hinsichtlich menschlicher Gründe des Klimawandels für bedeutend halten. Rechts findet sich eine Spalte „Vertrauensniveau“ [Level of Confidence] Wer bestimmt das, und wie wird es gemessen? Es ist standardmäßig eine subjektive Maßzahl, aber das IPCC bevorzugt sie. Nur eine Variable ist markiert als ,Sehr Hoch‘, und zwar das CO2, eine eigennützige Abschätzung, die sich leicht widerlegen lässt. Nur drei der 11 Variablen sind als ,Hoch‘ gelistet. Man betrachte davon lediglich eine, nämlich Aerosole. Kann mir jemand die Daten beschaffen der Anzahl und der Natur der Aerosole in der Atmosphäre ebenso wie deren Volumen und deren zeitlicher Änderung über jedweden Zeitraum?

Die Tabelle ,Antriebe‘ in Abbildung 2 ist modifiziert aus der im AR 3 erschienenen Tabelle (Abbildung 3):

Abbildung 3

Weiter, die Spalte ist überschrieben worden als LOSU für „Level of Scientific Understanding.” Was in aller Welt ist das außer einer anderen subjektiven Maßzahl. Ich bin nicht überzeugt, dass „Vertrauen“ eine Verbesserung war. Es gab eine marginale statistische Verbesserung, weil die Anzahl der Klassifizierung „hoch“ von 2 von 11 auf 3 von 11 stieg und die Anzahl von „low“ von 4 auf 2 sank. Liest man jedoch den Report, zeigt sich, dass nahezu für jede Variable das LOSU oder Vertrauensniveau niedrig bis nicht existent ist.

Der größte Teil der Öffentlichkeit einschließlich fast aller Medien und der meisten Wissenschaftler haben niemals den Report der WG I gelesen. Dessen einzig mögliches Ziel war es, dass falls er später hinterfragt wird, man sagen kann, dass sie wussten, es gibt ernste Probleme hinsichtlich Daten und Verfahren. Ein Hauptgrund dafür, dass der Report nicht gelesen worden ist, ist der Umstand, dass die Politik absichtlich dessen Veröffentlichung zeitlich erst nach Freigabe der Summary for Policymakers angeordnet hat. Diese SPMs dienten nur dazu, absichtlich Zweifel herunter zu spielen und Sicherheit zu übertreiben. Um wenigstens ein Mindestniveau von Sicherheit vorzuspielen, welches ein Politiker oder Entscheidungsträger verlangt, bevor darüber entschieden wird, muss das vollständige Fehlen von Sicherheit in der Wissenschaft überspielt werden. Man betrachte die von Jones erstellte Graphik mit der globalen Temperaturzunahme um 0,6°C innerhalb von 120 Jahren. Die tatsächlich veröffentlichte Zahl war 0,6°C ±0,2°C. Hätte man dies so ausgedrückt, dass Politiker und die Öffentlichkeit es versteht, hätte man 0,6°C ±33,3% gesagt. Es gibt keine Person oder Gruppe, nicht einmal einen Politiker, der seine Politik auf die Grundlage derartiger Prozentangaben basieren würde. Es gibt strikte Grenzen der tolerierbaren Sicherheit in jeder anderen wissenschaftlichen Forschung – warum nicht in der Klimawissenschaft? Die Frage lautet, welcher Prozentsatz an Sicherheit vernünftig ist. Diese Frage überschreitet die Grenze in der Klimatologie zwischen Wissenschaft und sozial-ökonomischer Politik.

Im Jahre 1989 erlebte ich ein gutes Beispiel auf einer Konferenz in Edmonton zu Klimaprognosen und deren Implikationen für Land- und Waldwirtschaft. Der Klimamodellierer Michael Schlesinger hielt einen Vortrag, in welchem er Klimaprognosen der besten fünf Modelle des Tages miteinander verglich. Er argumentierte, dass diese valide sind, weil sie alle Erwärmung zeigen. Dies war zu 100% vorhersagbar, weil sie allesamt so programmiert waren, dass sie mit einer CO2-Zunahme steigende Temperaturen zeigten. Untersuchte man die Ergebnisse im kontinentalen Maßstab stimmten sie nicht überein. Ein Modell zeigte Abkühlung in Nordamerika, ein anderes Erwärmung. Das Publikum, bestehend aus Entscheidungsträgern aller Art, brauchte größere Sicherheit. Jemand fragte Schlesinger nach der Genauigkeit seiner Vorhersage trockenerer und wärmerer Bedingungen für Alberta. Die Antwort lautete 50%. Der Fragesteller erwiderte, dass diese Angabe für ihn nutzlos war. Sein Ministerium plante Wiederaufforstung und brauchte 95% Sicherheit.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, politische Reaktionen auf Unsicherheit zu testen. Viele US-Senatoren kannten die Probleme mit der Klimawissenschaft des IPCC durch die Arbeit von Senator James Inhofe. Als sie im Jahre 1995 aufgefordert worden waren, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, machten sie es anders. Sie wollten nicht direkt abstimmen, weil dies hätte dazu führen können, weniger als grün zu erscheinen. Stattdessen schauten sie auf die sozial-ökonomischen Kosten der Umsetzung desselben, indem sie über die Byrd/Hagel Resolution abstimmten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die Kosten bei Weitem über die Vorteile hinausgehen und stimmten 95 zu Null nicht zu Kyoto ab. Die Senatoren waren sich zu 100% sicher hinsichtlich der Auswirkungen, unabhängig von der Wissenschaft.

Vincent Gray verweist auf eine bedeutende Folgerung in Climate Change 95, in der es heißt:

Nichtsdestotrotz, die Summe der Beweise zeigt, dass es einen merkbaren menschlichen Einfluss auf das globale Klima gibt.

Dieser Kommentar ist ein direktes Zitat des infamen Beitrags von Benjamin Santer zum Kapitel 8. Das Komitee bzgl. Kapitel 8 hatte folgender Bemerkung zugestimmt:

Während Einige aus den hier diskutierten Grundlagen einen signifikanten Klimawandel erkannt haben wollten, gibt es bis heute keine einzige Studie, die den Klimawandel insgesamt oder teilweise anthropogenen Ursachen zugeordnet hat.

In dem Report machte Santer daraus:

Die Gesamtheit statistischer Beweise in Kapitel 8, wenn man sie im Zusammenhang unseres physikalischen Verständnisses des Klimasystems betrachtet, zeigen jetzt einen merkbaren menschlichen Einfluss auf das globale Klima.

Avery und Singer bemerkten dazu im Jahre 2006:

Santer kehrte die ,Klimawissenschaft‘ des gesamten IPCC-Reports in sein Gegenteil und damit auch den politischen Prozess bzgl. globaler Erwärmung! Der ,merkbare menschliche Einfluss‘, den das IPCC vermeintlich enthüllt haben sollte, wurde tausende Male in Medien auf der ganzen Welt zitiert und war der ,Stopper‘ in Millionen Debatten unter Nichtwissenschaftlern.

Dies war das erste ungeheuerliche Beispiel von Korruption und Betrug, mittels derer eine Sicherheit vorgegaukelt worden ist, die in keiner Phase des gesamten IPCC-Verfahrens existierte. Falls man mit seinen Modellen spielen oder Wissenschaft im Labor betreiben will – gut. Aber man muss den Verpflichtungen und Sicherheiten der Wissenschaft genügen. Das IPCC hat das nicht getan. Zieht man jedoch die Ergebnisse dieser ,Wissenschaft‘ heran und präsentiert sie als offizielle Politik, dann ist ein weiterer Satz an Verpflichtungen und Sicherheiten erforderlich. Das IPCC hat auch dem nicht Rechnung getragen.

Es ist unmöglich, das zu korrigieren, was das IPCC gemacht hat, teilweise weil jeder einzelne Report auf den Betrügereien früherer Berichte aufbaute. Das IPCC muss vollständig eliminiert werden, und alle nationalen Wetterdienste müssen zur Datensammlung verpflichtet werden einschließlich der Rekonstruktion von Klimaten der Vergangenheit. Das ist der einzige Weg, auch nur ein Minimum an Sicherheit der Erkenntnisse zu etablieren als Grundlage für Verständnis der Prozesse und damit einer genaueren Prognose.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/18/anthropogenic-global-warming-agw-a-premeditated-crime-against-science-justified-with-artificial-certainty/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Was ein Ingenieur hinsicht­lich der Behaup­tungen über Schmelzen in Arktis und Antarktis erstaunlich findet

Der Anstieg des Meeresspiegels wird uns an jedem einzelnen Tag als eine unmittelbar bevorstehende, vom Menschen verursachte Klima-Katastrophe verkauft. Teile von Grönland schmelzen, und Teile der Antarktis schmelzen. Dies wird als Beweis hinaus posaunt, dass das Verbrennen fossiler Treibstoffe seitens der Menschen dafür sorgt, dass sich die Erde übermäßig erwärmt und damit dieses Abschmelzen auslöst … was zum Untergang von Küsten führt … und deswegen müssen wir unsere Lebensweise ändern – koste es, was es wolle.

Allerdings ist es nun zufällig so, dass diese gleichen Gebiete des Abschmelzens in Grönland und der Antarktis bekanntermaßen über hoch aktiven geothermischen Brennpunkten liegen … und dass 100% des beobachteten Schmelzens einfach und nachweislich der gegenwärtig verstärkten geothermische Wärmefreisetzung geschuldet ist.

Abbildung 1: 91 Unterwasser-Vulkane im Gebiet der Antarktis (Google Maps)

Abbildung 2

Nun ist unbekannt, warum diese geothermische Aktivität gerade jetzt so verstärkt daher kommt. Aber mit Sicherheit hat es nichts zu tun mit dem Verbrauch fossiler Treibstoffe seitens der Menschen. Kann man vielleicht sagen, dass diese Fehlinterpretation von Ursache und Wirkung irgendwie gleichwohl im öffentlichen Interesse liegt?

Eine intellektuell ehrliche, potentiell falsche und widerlegbare aber wahrscheinlich fundierte Antwort, warum die Freisetzung geothermischer Wärme derzeit verstärkt sein könnte, findet sich hier, in deutscher Übersetzung beim EIKE hier.

Aktualisierung: Die folgende Graphik von David Middleton erzählt die wirkliche Story von Grönland:

Abbildung 3


————————————
About the Author
Ronald D Voisin is a retired engineer.  He spent 27 years in the Semiconductor Lithography Equipment industry mostly in California’s Silicon Valley.  Since retiring in 2007, he has made a hobby of studying climate change.  Ron received a SEE degree from the Univ. of Michigan – Ann Arbor in 1978 and has held various management positions at both established semiconductor equipment companies and start-ups he helped initiate.  Ron has authored/co-authored 31 patent applications, 27 of which have issued. 
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/16/what-an-engineer-finds-amazing-about-the-claims-of-arctic-and-antarctic-melting/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




TOTALES SCHEITERN des Klima-Kreuz­zuges: Kohle­energie hat heute den gleichen Anteil am Energie-Mix wie vor 20 Jahren!

Die meiste Berichterstattung in den lamestream Medien hat sich auf diese einzelne Graphik aus dem BP-Report konzentriert. Sie zeigt, dass der Kohleverbrauch im Jahre 2017 nach Jahren des Rückgangs wieder etwas gestiegen ist. Sieht nach nicht viel aus, oder? Nur ein Funke. Nichts, um dass sich die Umweltfetischisten Sorgen machen müssten. Der Gesamttrend zeigt immer noch nach unten, oder? Dafür machen sie Präsident Trump verantwortlich.


Aber trotz des Schwerpunktes von Präsident Trump, Kohlebergleute während seiner Präsidentschaft wieder in Lohn und Brot zu bringen, spielt dies für den Rest der Welt keine große Rolle.
Der wirkliche Tritt gegen Umweltaktivisten im BP-Report ist dieser hier:

Die Kohle hat den gleichen Anteil an der globalen Energieerzeugung wie vor 20 Jahren:

Im Jahre 1997 machte Kohleenergie einen Anteil von 38% der globalen Energieerzeugung aus.

Im Jahre 2017 betrug der Anteil daran immer noch 38% – trotz der Abermilliarden, die der erneuerbaren Energie hinterher geworfen worden ist.

Bumm!

Der Gedanke, dass Al Gore und Bill McKibben nebst deren Armee trainierter Erfüllungsgehilfen Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt haben, um den Kohleverbrauch zu verdammen, irgendeine Auswirkung gehabt hat, hat sich einfach in Luft aufgelöst. Und obendrein noch das hier: Ihr Kumpan George Soros hat dem Guardian zufolge Millionen in Kohle investiert.

In den USA ist die Erzeugung von Treibhausgasen im dritten Jahr in Folge gesunken, wie mir Marc Morano in einer E-Mail schrieb.

Aktualisierung: WUWT-Autor David Middleton fügt in Kommentaren die folgende Graphik bei. Aus ihr geht hervor, dass die CO2-Emissionen aus Kohle stark gestiegen sind:


Und darum wird unser Planet immer grüner.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/06/17/total-failure-of-the-climate-crusade-coal-power-has-the-same-energy-share-it-had-20-years-ago/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Offener Brief an die Geological Society of London

An den Präsidenten

der Geological Society of London

Sehr geehrter Herr Präsident,

wir schreiben an Sie als eine Gruppe besorgter Wissenschaftler, hauptsächlich Geowissenschaftler, von denen die Hälfte Mitglieder waren und sind (die Liste der Unterzeichner folgt unten). Unsere Bedenken sind, dass die Haltung der Gesellschaft zum Thema Klimawandel (alias Anthropogene Globale Erwärmung AGW) überholt und einseitig ist, und dass dadurch die Aufmerksamkeit von und die Finanzierung anderer, wirklicher Probleme wie Plastikmüll und anderer giftiger Abfälle abgelenkt wird. Hierzu haben wir Colin Summerhayes vorgeschlagen, dass die Positionsbeschreibungen aus den Jahren 2010 und 2013 der GSL auf dem Blog Energy Matters gepostet werden, so dass alle Seiten der Diskussion an derselben teilhaben können. Wir sind Colin sehr dankbar, dass er dem stattgegeben und sich daran beteiligt hat (hier). Zusätzlich engagiert sich Colin weiterhin in einer offenen und lebendigen E-Mail-Korrespondenz mit Einigen von uns über Pro und Kontra AGW.

In den Positionspapieren der GSL wird festgestellt, dass diese Position auf einer Analyse geologischer Beweise beruht und nicht auf eine Analyse der jüngsten Temperatur- und Satellitendaten oder Klimamodell-Projektionen. Mit Sicherheit im Mittelpunkt steht die Behauptung, dass die einzige plausible Erklärung der Rate und des Ausmaßes des Temperaturanstiegs seit dem Jahr 1900 der exponentielle Anstieg des CO2-Gehaltes und anderer Treibhausgase in der Atmosphäre seit der Industriellen Revolution ist. Diese Behauptung widerspricht der Aussage des IPCC im 5 Zustandsbericht, dass anthropogene Einflüsse seit dem Jahr 1960 wahrscheinlich den globalen Wasserkreislauf beeinflusst haben und dass über die Hälfte der Erwärmung seit 1951 auf das Konto von AGW geht. Außerdem behauptet das IPCC, dass Anthropogene Treibhausgas-Emissionen (GHG) seit der vorindustriellen Ära (deren Beginn unterschiedlich in die Jahre 1750 bis 1880 gelegt wird) den größten Teil der atmosphärischen Konzentration von CO2 ausmachen, was niemand ernsthaft bestreitet. Das IPCC behauptet aber nicht, dass diese Konzentration bereits vor 1951/60 zu Erwärmung geführt hat, wie es die GSL zu behaupten scheint.

Die Haltung des IPCC passt zu Beobachtungen, wonach fast die Hälfte der seit 150 Jahren oder so stattfindenden Erwärmung seit der Industrialisierung bereits bis 1943 erfolgt war, lange vor dem rapiden Anstieg des industriellen CO2. Diese Differenz der Standpunkte ist entscheidend, denn: sollte das CO2 nicht für die Erwärmung vor 1943 ursächlich sein, muss der von der GSL unterstützte proklamierte Konsens einer katastrophalen AGW infolge menschlicher CO2-Emissionen seit der Industriellen Revolution falsch sein.

Während es noch andere Bereiche des Dissens‘ hinsichtlich der Wissenschaft von globaler Erwärmung und Klimawandel gibt (was nicht das Gleiche ist), können wir vermutlich alle zustimmen, dass das Positionspapier aus dem Jahr 2010 und dessen Addendum aus dem Jahr 2013 dringend der Aktualisierung bedarf. Und weil diese Aktualisierung entscheidend sein wird bzgl. der zukünftigen Klimapolitik weltweit, schlagen wir vor, dass jedwedes aktualisierte Papier aus einer vollen und offenen Diskussion der Wissenschaft hervorgehen muss – und nicht einfach aus den Gedanken einer kleinen, wenngleich qualifizierten Gruppe. Wir zeigen, dass ein solcher Prozess möglich ist, indem Begutachtungs-Verfahren anderer professioneller Gesellschaften übernommen werden, besonders von der APS, AAPG und APPEA. Deren Verfahren sind als Kopien angehängt.

Wir glauben auch, dass die GSL in der Verantwortung steht, die übertriebenen Behauptungen zurückzuweisen, welche um die Klimawandel-Debatte kreisen, welche die wirkliche Wissenschaft unterminieren – wie etwa die Behauptungen, wonach CO2 und Klimawandel hervorrufen:

Mehr Hurrikane, mehr Regen, mehr Dürren, mehr Asthma und jetzt auch noch mehr Terrorismus (wegen Dürren in Afrika)

dass die außerordentliche Kälte und Wärme, die auf der subarktischen Nordhemisphäre während des vergangenen Winters und Frühjahrs verzeichnet worden waren, das ist, was wir durch die globale Erwärmung erwarten müssen.

Wie dieser Brief klarstellt, stimmt es einfach nicht, dass 97% aller Wissenschaftler vorbehaltlos akzeptieren, dass die AGW-Theorie feststeht oder dass Kohlenstoff und CO2 Verschmutzer sind und dass deren Erzeugung bestraft werden muss. Wie kann der primäre Nährstoff der Photosynthese ein Verschmutzer sein? Wir erwähnen auch, dass 700 Wissenschaftler in Eingaben an den US-Senat ihrer abweichenden Meinung vom Konsens Ausdruck verliehen haben und dass 166 Klimawissenschaftler am Abend des Kopenhagener Klimagipfels 2009 Ban Ki Moon aufgefordert haben, Beweise für eine vom Menschen verursachte globale Erwärmung vorzulegen, was er nie gemacht hat.

Sogar einst angesehene Journale wie New Scientist kolportieren immer noch völlig unkritisch einen solchen Unsinn wie den infamen ,Hockeyschläger‘, aus welchem auf magische Weise die gut dokumentierte Mittelalterliche Warmzeit verschwunden war. Der Terminus Globale Erwärmung liegt auf jedermanns Lippen, wobei von jedem Monat/jedem Jahr behauptet wird, es sei der/das wärmste jemals gewesen – auf der Grundlage der adjustierten Land- und Wassertemperaturen. Allerdings zeigt der Stillstand der mittleren Temperaturen seit dem El Nino 1998, wie er fast allen Temperaturreihen aus jüngerer Zeit zum Ausdruck kommt, dass die globale Erwärmung nicht mehr im Gange ist. Beide Behauptungen können nicht korrekt sein, und indem sie nichts zu diesen Differenzen sagt, vertieft die Gesellschaft dieselben noch anstatt zu deren Lösung beizutragen.

Mit seiner Begrenzung der Begutachtung auf geologische Beweise unabhängig von Theorie und Modellierung des IPCC hat die GSL ein unabhängiges wissenschaftliches Verfahren signalisiert. Aber durch die Weigerung, moderne Klima-Aufzeichnungen einer Evaluierung zu unterziehen, hat es das Komitee versäumt, diese und andere Inkonsistenzen in der AGW-Theorie zur Kenntnis zu nehmen oder zu berücksichtigen.

Der Blog Energy Matters war ein nützlicher erster Schritt, sich dieser Dinge anzunehmen, aber es ist nicht begutachtet [i] in der Weise, wie es bei wissenschaftlichen Studien üblich ist. Darum zeigen wir, dass etwa Formaleres vonnöten ist, wie etwa eine 2-tägige Konferenz, um alle Seiten der Debatte zu Wort kommen zu lassen, geleitet von einem fähigen Moderator.

Themen eines solchen Dialogs könnte die Bewertung von Beweisen sein, dass

CO2 der alleinige Treiber von Temperatur oder Klima ist,

Klimawandel größtenteils real, natürlich und außerhalb unserer Kontrolle ist

Manipulationen von Klimadaten erfolgt sind, um ,globale Erwärmung‘ zu stützen [ii]

Die meisten Klima-Alarme nichts als Angsterzeugung sind

CO2 überwiegend nützlich und längst NICHT so gefährlich ist wie Dekarbonisierung

industrielle Abfälle und Plastik, Entwaldung und Überfischung gefährlich sind – jedoch beiseite geschoben werden, indem man sich auf CO2-Emissionen konzentriert.

Das Klimasystem der Welt, wie es vom IPCC definiert wird [iii], ist ein gekoppeltes, nicht lineares chaotisches System, für welches die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich ist. Dies liegt daran, dass es unmöglich ist, die Ausgangsbedingungen präzise zu beschreiben, und an der Instabilität, erzeugt durch die Mathematik, welche zu kumulativen Fehlern im Modellierungs-Verfahren führt. Dies kombiniert macht eine korrekte Lösung unmöglich. Schon dies allein sollte die Autoren der GSL-Statements stutzig machen hinsichtlich ihrer sehr vertrauensvollen Akzeptanz, dass CO2 allein Klima und Temperatur seit dem Jahr 1900 getrieben hat. Die IPCC-Zustandsberichte dokumentieren einige der Unsicherheiten und sind allgemein viel weniger verzerrt als die SPMs (Summaries for Policymakers). Nur diesen jedoch wird die Aufmerksamkeit der Medien zuteil. Das ist schlecht, ist es doch offensichtlich, dass diese Summaries nicht von Wissenschaftlern geschrieben werden, sondern von einer Versammlung von Repräsentanten und NGOs mit nur geringer wissenschaftlicher Kompetenz [iv]. Der schwere politische Bias unterminiert nicht nur den wissenschaftlichen Gehalt, sondern überlädt den überwältigenden Konsens eines vom Menschen induzierten Klimawandels, welcher blind und geistlos von den Medien jahrein, jahraus verkündet wird. Die Fassade des Konsens‘, gefördert durch die in den Klimagate-E-Mails ans Tageslicht gerückten Datenmanipulationen, negiert den kreativen Konflikt zwischen Theorie und Daten. Dieser fehlt in dieser Debatte, und wir denken, dass die GSL diesen Konflikt wiederbeleben kann. Man kann nur hoffen, dass die wiederholten Konjunktive ,könnte‘ und ,sollte‘ in den derzeitigen Studien reduziert werden, wird doch ein solches Dokument die Regierungspolitik auf Jahre hinaus beeinflussen. Darum muss es viel spezifischer werden hinsichtlich der Niveaus der Unsicherheiten in dessen Aussagen.

Wir wollen auch die Schwierigkeit ansprechen, irgendetwas zu veröffentlichen, das nicht die Haltung des IPCC zu AGW bestätigt. Auch dies haben die Klimagate-E-Mails ans Tageslicht gebracht; und auch, dass persönliche Attacken anstatt Widerlegung mittels Daten viel zu oft die Debatte charakterisieren. Wir hoffen, dass dies das Komitee nicht davon abhalten wird, diejenigen Daten zu berücksichtigen, welche den Schlussfolgerungen in den IPCC-Studien widersprechen.

Wir erwarten nicht, dass allen unseren Bedenken Rechnung getragen wird, und wir vermuten, dass die GSL akzeptiert, dass neue Daten den Konsens sehr gut ändern können. Klimamodelle scheitern bei der Modellierung von Klimaten der Vergangenheit und überschätzen permanent zukünftige Temperaturtrends. Und sie können auch nicht die folgenden Punkte erklären:

den gegenwärtigen Stillstand der Erwärmung

warum der zu Beginn der Industriellen Revolution geschätzte Gehalt von 285 ppm CO2 in irgendeiner Weise ein gewünschter Eckpunkt ist. Er fällt zusammen mit der viktorianischen Kleinen Eiszeit, einer Periode des Hungers und des Bevölkerungsrückgangs, was sicher kein wünschenswertes Ziel ist – es sei denn, man will die Erde entvölkern

warum Klimamodelle grundsätzlich höhere Temperaturen prophezeien als tatsächlich eingetreten

das Fehlen eines prophezeiten ,Hot Spots‘ – des AGW-Fingerabdrucks

CO2-Gehalt und Temperatur während der vergangenen 50 Millionen Jahre viel höher waren als heute – ohne AGW-Effekte

die natürliche Erwärmung um 8°C und die Zunahme des CO2-Gehaltes um ~100 ppm während des Holozäns bis zum 19. Jahrhundert sowie die nachfolgende weitere Zunahme des CO2-Gehaltes nach 1950 um 125 ppm, begleitet von einem winzigen Temperaturanstieg um 1°C

Das Holozän-Mysterium allgemein fallender, jedoch fluktuierender Temperaturen seit ~3000BP, begleitet von steigendem CO2-Gehalt, welcher den industriellen CO2-Emissionen vorausging

wie die AGW-Theorie allein auf Strahlungstransfer als einziger Heizquelle des Planeten beschränkt wird und Einstrahlung, Enthalpie und Wasserdampf ignoriert werden

die Unfähigkeit der AGW-Wissenschaft, die Bandbreite der Klimasensitivität zu verkleinern (derzeit der GSL zufolge zwischen 1,5°C und 6,4°C). Ist die Wissenschaft trotz über 30 Jahre langer gewaltiger Geldzuwendungen gescheitert?

das von der GSL eingeführte Konzept der Erdsystem-Sensitivität, welches doppelt so hoch wie die oben erwähnte Klimasensitivität sein kann (Addendum 2013, Seite 4)

Derartiges Scheitern muss bedenklich für die GSL sein, zeigt es doch, dass CO2 allein die globale Erwärmung nicht treibt, ja auch nicht treiben kann. Wie also kann es das Klima bestimmen? Und falls es das nicht tut, gibt es keinen Grund, die vom UN/IPCC verhängten Strafen für CO2-Emissionen unkritisch zu akzeptieren.

Die Diskussionen im Blog Energy Matters zeigen, dass die Positionspapiere der GSL nicht beweisen, dass mittlere globale Temperaturen akkurat gemessen und einheitlich sind, oder dass eine durch menschliches CO2 getriebene Erwärmung real und/oder gefährlich ist oder dass CO2 effektiv dabei ist, das Klima über die natürliche Variabilität hinaus zu verändern. Die Positionspapiere enthielten nicht die vorteilhaften Auswirkungen von CO2 hinsichtlich der Ergrünung des Planeten, wurde doch dies schon in der CSIRO-Studie im Jahre 2013 nachgewiesen. Und die Vorteile billiger, zuverlässiger Stromversorgung kann 4 Millionen Todesfälle jährlich verhindern infolge Innenraum-Verschmutzung durch das Verbrennen fester Stoffe. Dies ist schon seit einiger Zeit offensichtlich. Selbst wenn CO2 in der Tat etwas Erwärmung verursacht – ist das gefährlicher für die Menschen als diese sehr reale Verschmutzung, der täglich deutlich über 200 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern ausgesetzt sind?

Wir unterstützen in vollem Umfang, dass die Gesellschaft in die Klimadebatte involviert ist, aber wir glauben, dass das offensichtliche Scheitern der AGW-Theorie berücksichtigt werden muss. Das Klima ändert sich und wird sich immer ändern, aber der Beweis, dass dies primär auf CO2 zurückgeht, ist abwegig. Falls die starken natürlichen Kräfte, die so gut in den GSL-Papieren beschrieben sind, viel stärkere Auswirkungen auf das Klima haben als CO2, warum sollten wir dann noch mehr unserer limitierten Ressourcen für das Auffinden von Wegen ausgeben, um uns an eine negative Klimaänderung anzupassen?

Uns ist bewusst, dass das Gremium Pflichten gegenüber der Gesellschaft hat um des Prestiges der Wissenschaft und der Mitglieder willen, vielleicht in dieser Reihenfolge. Aber wir glauben auch, dass in jedwedem formellen Statement der Gesellschaft die abweichenden Standpunkte einiger Mitglieder zumindest erwähnt werden sollten. Klimawandel (der ohne jede Rechtfertigung immer als gefährlich dargestellt wird) ist zum entscheidenden Thema unserer Zeit geworden, und informierte Dissidenten können nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden oder als unwissenschaftlich oder leugnerisch verunglimpft werden, wie es viel zu oft der Fall ist. Rebellion ist die tiefste Wurzel der Wissenschaft; die Ablehnung, die gegenwärtige Ordnung der Dinge zu akzeptieren [v]. Anscheinend gilt dieser Grundsatz in Klimastudien nicht mehr.

Die GSL hat eine starke unabhängige Haltung eingenommen: Der Kohlenstoff-Kreislauf ist ein ernster geologischer Vorgang, aber die Interpretation von Daten ist Gegenstand zunehmender Unsicherheit, wenn man zeitlich zurück oder vorwärts geht. Feste Schlussfolgerungen aufgrund experimenteller Daten allein (die geologische Aufzeichnung) sind wahrscheinlich unsolide. Einer meiner Korrespondenzpartner drückt es so aus: „Die Gesellschaft kann Kommentare abgeben zur Komplexität von Physik und Mathematik sowie zur unvermeidlichen Unsicherheit von Prognosen des Verhaltens nicht linearer, dynamischer Systeme usw., und es ist nichts Schlechtes, darüber zu diskutieren … Aber … ihre Schlussfolgerungen sind ohne Gewähr und unsolide Wissenschaft, falls sie sich allein auf geologische Befunde stützen“.

In der Wissenschaft sollte man auf alle verfügbaren Tools zurückgreifen, und wenn man moderne Aufzeichnungen außen vor lässt, wäre es noch besser, dem Terminus die Wissenschaft ist settled die stillschweigende Zustimmung zu verweigern. Und selbst wenn alles unvermeidlich scheint, vor dem das IPCC Angst hat – die Anwendung des Vorsorgeprinzips hat mit ihrem Abwürgen der Debatte mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Bei weitem besser ist es, nach Wegen zu suchen, sich an mögliche Auswirkungen anzupassen, bis die Beweise auf die eine oder andere Weise klarer werden.

Die Stärke der Gesellschaft ist es, nicht nur offen zu sein für Mitglieder, die einen gegenwärtigen ,Konsens‘ teilen – was einst allgemein akzeptiert war, ist oftmals durch neue Argumente widerlegt worden.

Wir würden gerne dem Gremium unsere Ergebnisse in einer Präsentation vorlegen, wie viel von dem, was relevant ist, am besten anhand von Daten belegt werden kann. Allerdings wollen wir die Diskussion nicht in irgendeiner Art und Weise monopolisieren, glauben wir doch, dass die Belange der Vorführung vor so vielen Parteien wie möglich bedarf. Und aus diesem Grunde auch nennen wir dies einen offenen Brief, den wir über die Medienkanäle laufen lassen wollen nach dem bevorstehenden AGM.

Yours sincerely
Howard Dewhirst FGS,
im Namen der folgenden Persönlichkeiten:
[Die lange Liste der Mitunterzeichner habe ich hier nicht übernommen; man klicke in das Original! Anm. d. Übers.]
Links:
APS: American Physical Society: https://www.aps.org/policy/statements/upload/climate-review-framing.pdf https://www.aps.org/policy/statements/climate/index.cfm
AAPG: http://www.searchanddiscovery.com/documents/gerhard/index.htm
AIChE: https://www.aiche.org/resources/publications/cep/2017/july/che-context-members-will-shape-aiches-climate-change-policy
APPEA: https://www.appea.com.au/wp-content/uploads/2016/02/Climate-Change-Policy-Principles-APPEA-final.pdf
SPE: http://webevents.spe.org/webinar/13400
CAPP: Canadian Association of Petroleum Producers; https://www.capp.ca/responsible-development/air-and-climate/climate-change
Climate Change Tutorial; District Court of California, 10/3/2018. http://co2coalition.org/wp-content/uploads/2018/03/Happer-Koonin-Lindzen.pdf
GWPF: https://www.thegwpf.org/state-of-the-climate-report-reveals-23-year-temperature-pause-in-the-stratosphere/
Letter to Scott Pruitt EPA: https://www.heartland.org/_template-assets/documents/06-07-18%20EPA%20Pruitt%20NIPCC%20Submission.pd.pdf
Selected Blogs:
http://euanmearns.com/the-geological-society-of-londons-statement-on-climate-change/
https://www.thegwpf.org/content/uploads/2018/03/State-of-the-Climate2017.pdf
https://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2018/01/17/the-geological-society-of-londons-statement-on-climate-change/
https://wattsupwiththat.com/2018/01/30/what-are-in-fact-the-grounds-for-concern-about-global-warming/comment-page-1/#comment-2730698

[Zu diesem offenen Brief haben die Autoren eine Begleit-E-Mail geschrieben, aus der hier noch Auszüge übersetzt werden. Anm .d Übers.]:

Sehr geehrter Herr Präsident,

im Anhang finden Sie einen offenen Brief an Sie als Präsident der Geological Society of London. Der Brief ist im Geiste wissenschaftlicher Forschung geschrieben, nicht im Geiste politischer Korrektheit, und wird von einer Gruppe Kollegen mitgetragen, deren Namen aufgelistet sind. Ziel unseres Briefes ist es, die GSL zu einer Neubewertung des Themas Klimawandel zu bewegen, welche sich dann in den neuen Positionspapieren niederschlagen sollte. Wir wünschen in Gestalt dieses offenen Briefes, das Bewusstsein der Ernsthaftigkeit unserer Bedenken zu steigern, und planen, ihn in den Medien zu veröffentlichen, nachdem die Gesellschaft ihn zur Kenntnis genommen hat. …

Das Thema Klimawandel ist zu wichtig, um es einer kleinen Gruppe von Mitgliedern zu überlassen, egal welche Absicht oder Qualifikationen sie haben. Trotz allem, was Sie in den Medien lesen können, und wie dieser Brief zeigt – 97% aller Wissenschaftler stimmen nicht der IPCC-Hypothese einer katastrophalen anthropogenen globalen Erwärmung [CAGW] zu, und wir sind der Überzeugung, dass auch die GSL das nicht so uneingeschränkt tun sollte, wie sie es bisher getan hat.

Wir folgen keiner speziellen Agenda, sondern trachten nach der Wahrheit hinsichtlich eines Themas, dass zu einem gewaltig politischen Thema geworden ist, wobei ein offener Dialog fast unmöglich geworden ist. Wir sind sicher, dass dies etwas ist, mit dem die GSL konfrontiert ist, und wir wollen die Führung übernehmen bei der Wiederherstellung der Ausgewogenheit.

Yours Sincerely
Howard Dewhirst
[i] Peer reviewing is only of value if the reviewers are without bias, which is increasingly rare in politicised sciences such as climate change; the web, like Guttenberg’s press, has opened up new vistas of thought and expression.

[iii] Chapter 8 of the 2000 IPCC report titled “Model Evaluation”
[v] Carlo Rovelli: The Order of Time.2017

Link: https://www.thegwpf.com/an-open-letter-to-the-geological-society/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Papst ignoriert die bedeutende Rolle fossiler Treibstoffe beim Aufblühen der Menschheit

Ein Kollege von mir schrieb eine Kolumne zu seiner Enzyklika mit dem Titel [übersetzt]: „Papst Franziskus: Bevor jemand wissen kann, was moralisch ist, muss er wissen, was wahr ist“. Darin listet er detailliert die Myriaden irreführender oder falscher Angaben zur Klimawissenschaft auf, welche Franziskus seitens der Klima-Alarmisten zugegangen waren und dass er sie aufnahm, als wären es Heilige Anweisungen. Ich möchte hier nicht in die Wissenschaft einsteigen außer darauf hinzuweisen, dass die Kolumne immer noch aktuell ist.

Die Ansichten von Franziskus bzgl. der Sicherheit des und den Gefahren durch den vom Menschen verursachten Klimawandel sind falsch, und sein Glaube, dass die Welt rasch fossile Treibstoffe aufgeben sowie Hunger und Armut reduzieren kann, ist potentiell tödlich.

Fossile Treibstoffe waren ein Segen für die Welt. Sie hoben Milliarden Menschen aus Armut und Hunger, ermöglichten überhaupt erst Beleuchtung, Transportwesen, sauberes Wasser, moderne Landwirtschaft (einschließlich Versorgung, Speicherung und Schutz vor Verfaulen und Krankheiten), heizen, kochen und die ganze Vielfalt anderer Technologien, auf denen moderne Gesellschaften basieren. Mit seinem Angriff auf fossile Treibstoffe unterminiert Franziskus den Verbrauch dieser unabdingbaren Ressourcen und Technologien, die verantwortlich sind dafür, dass Milliarden Menschen aus Mangel und Not herausfinden. Kohle, Erdgas und Öl werden weiterhin überlebenswichtig sein für die Zunahme der Lebenserwartung, den Rückgang von Kindersterblichkeit, Verbesserung der Versorgung mit Nahrungsmitteln und um den Menschen in den kommenden Jahrzehnten zu weiterem Wohlstand zu verhelfen.

In seinem Brillanten Buch The Moral Case for Fossil Fuels schrieb Alex Epstein: „Klima ist jetzt nicht mehr eine führende Ursache für Todesfälle, zum größten Teil dank fossiler Treibstoffe … Nicht nur, dass wir das Große und Ganze ignorieren, wenn wir den Kampf gegen Klimagefahren zum Fixpunkt unserer Kultur machen, sondern auch, dass wir den Klimawandel ,bekämpfen‘, indem wir uns gegen die einzige Waffe wenden, die genau diese Gefahren viel weniger gefährlich gemacht hat. Die öffentliche Klimadiskussion … betrachtet den Menschen als destruktive Kraft für das Klima, als jemanden, der das Klima gefährlich macht, weil wir fossile Treibstoffe verbrennen. Tatsächlich lautet die Wahrheit … wir übernehmen nicht ein sicheres Klima und machen es gefährlich, sondern wir übernehmen ein gefährliches Klima und machen es sicherer“.

Franziskus ignoriert diese Tatsache auf Kosten der Lebensweise und des Wohlergehens der ärmsten Menschen der Erde.

Was Energiequellen betrifft, würde Franziskus gut daran tun, die Menschenfreundlicheit und die intellektuelle Ehrlichkeit zu übernehmen, welche William Alsup, vorsitzender Richter am US-Gerichtshof für das nördliche Kalifornien an den Tag gelegt hat. In einem Verfahren, in welchem Ölunternehmen von den Städten Oakland und San Francisco verklagt worden waren, weil sie das Klima schädigen, bestand Richter Alsup darauf, nicht nur die potentiellen Klimaschäden infolge des Verbrauchs von Öl und Gas zu betrachten, sondern auch darauf, dass man die gewaltigen Vorteile berücksichtigt, welche deren Verbrauch mit sich gebracht haben.

„Wir müssen die erheblichen Vorteile, die sich aus dem Verbrauch fossiler Treibstoffe ergeben haben, berücksichtigen. Es waren gewaltige Vorteile“, sagte Alsup.

Hier folgen ein paar Fakten, die sich Franziskus zu Herzen nehmen sollte:

Fossile Treibstoffe – an erster Stelle Kohle, aber dann auch Öl und Erdgas – lieferten die Energie, welche fast alle revolutionären Technologien der Industriellen Reduktion überhaupt erst möglich machte. Zwischen 1850 und 2010 ging die Ausbeutung fossiler Treibstoffe einher mit einem Zuwachs der Weltbevölkerung um 550% und machte diesen Zuwachs überhaupt erst möglich. Gleichzeitig gingen Armut und Hunger dramatisch zurück. Während dieser Zeit nahm der Energieverbrauch um das Fünfzigfache zu. Fast der gesamte zunehmende Energieverbrauch der Welt geht auf fossile Treibstoffe zurück.

Weiterer Nutzen: der Verbrauch fossiler Treibstoffe für landwirtschaftliche Maschinen (darunter dieselgetriebene Traktoren für den Getreideanbau sowie Lastwagen zum Transport der Nahrungsmittel), für Bewässerungssysteme und die Herstellung von Dünger ist verantwortlich für die Grüne Revolution, welche im Verlauf des 20. Jahrhunderts Milliarden Menschen von Hunger und Mangelernährung befreite.

Geräte zur Luftreinhaltung, getrieben durch zumeist von Kohle und Erdgas erzeugtem Strom, welchen Franziskus in seiner Enzyklika so heftig angeprangert hat, waren ein Segen für die öffentliche Gesundheit überall dort, wo sie zur Anwendung kamen. Seit deren Einführung hat Air Conditioning Tausende vorzeitige Todesfälle infolge in Verbindung mit Hitze auftretender Krankheiten verhindert. Kühlung, ebenfalls sichergestellt durch fossile Treibstoffe, hat Nahrung und Medikamente davor bewahrt zu verderben, was Millionen weitere Leben gerettet hat.

Im Gegensatz zur Meinung von Franziskus können wir es uns nicht leisten, auf Air Conditioning, Kühlung, Beleuchtung und andere Technologien in unseren Wohnungen, Supermärkten und Industrien zu verzichten. Ebenso ist es unmöglich, Krankenhäuser nur zu betreiben, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint.

Und noch etwas: Fossile Treibstoffe stehen an erster Stelle zum Schutz vor, bei und nach Naturkatastrophen wie Hurrikanen, Überschwemmungen und Erdbeben. Die Anzahl der dadurch zu Tode kommenden Menschen verringert sich dadurch dramatisch. Fossile Treibstoffe befeuern die Hubschrauber, Boote und Fahrzeuge der Rettungskräfte sowie die Gerätschaften zur Wiederherstellung der Stromversorgung nach derartigen Katastrophen. Diese Treibstoffe befeuern auch die Fahrzeuge, welche die Menschen aus Katastrophengebieten evakuieren, und die Fahrzeuge, welche Wasser, Nahrung, Decken und andere Versorgungsgüter zu den Überlebenden bringen. Wenn Überlandleitungen reißen, sind es mit Diesel betriebene Backup-Generatoren – und nicht Windturbinen oder Solarpaneele – welche die Stromversorgung wieder herstellen.

Plastik in Handys, Computern und Kommunikationseinrichtungen, welche die Menschen in Katastrophenfällen mit Informationen versorgen, ist zum großen Teil mittels Öl und Erdgas hergestellt worden.

Unter dem Strich wäre eine Welt ohne fossile Treibstoffe erheblich ärmer, angefüllt mit hungernden Menschen, Kindersterblichkeit und vorzeitigen Todesfällen infolge vollständig vermeidbarer Krankheiten und Unfälle. Mit allem Respekt für den Papst – solange er nicht die vitale Rolle fossiler Treibstoffe versteht, welche diese jetzt und in Zukunft spielen, sollte er sich weiter darauf konzentrieren, arme Seelen zu retten anstatt über die Wahl der Energieform der Bevölkerung zu schwadronieren.

Quellen: Fox NewsCornwall AllianceWatts Up With ThatRenewable Energy WorldCO2 Science
Hinweis des Übersetzers: Hier handelt es sich wieder um eine Zusammenfassung der Beiträge unter den genannten Links. Weil daher kein einzelner Link zu diesem Beitrag angegeben werden kann, wird das Original als DOC-Dokument zur Überprüfung der Übersetzung beigefügt:
news_16_06