Chef des Green Climate Fund tritt nach katastro­phalem Treffen zurück

Der australische Klima-Finanz-Experte [?] Howard Bamsey kündigte seinen Rücktritt vom Posten des Geschäftsführenden Direktors des GCF an, und zwar am Ende der viertägigen Konferenz in Songdo, Südkorea.

Der GCF, dessen Hauptquartier in Südkorea im Jahre 2013 seinen Dienst aufnahm mit Unterstützung von fast 200 Nationen, hatte sich zum Ziel gesetzt, armen Nationen bei der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen zu helfen und ihre Ökonomien besser an Hitzewellen, Stürme und steigenden Meeresspiegel anzupassen. Aber das hehre Ziel ist untergegangen in Streitereien zwischen reichen und armen Ländern darüber, wie und wo investiert werden sollte.

Das war ein sehr schwieriges und enttäuschendes Meeting des Gremiums für uns alle, aber vor allem für jene Menschen, die am verwundbarsten sind gegenüber Auswirkungen des Klimawandels und die von den Aktivitäten des GCF abhängig sind“, sagte GCF-Chef Lennart Baage.

In einem anderen Statement sagte der GCF, das Treffen war erfüllt von „herausfordernden und schwierigen Diskussionen zwischen den Mitgliedern des Gremiums. Ein Sprecher des GCF sagte danach, dass Baage weitere Kommentare abgelehnt hat.

Das Treffen scheiterte mit dem Vorhaben, seinem Portfolio 76 Projekte im Wert von 3,7 Milliarden Dollar hinzuzufügen. Die Projekte reichten von der Unterstützung der Installation von Solarpaneelen auf Dächern in Indien bis zur Sicherung von Feuchtgebieten in Kolumbien.

Full story
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In einer anderen Story hieß es, dass er aus „persönlichen Gründen“ zurückgetreten sei:

Chef des UN-Klimafonds tritt zurück aus persönlichen Gründen, während das Treffen des Gremiums kollabierte

Megan Darby

In einem dramatischen Finale eines Treffens, auf dem es nicht gelungen war, irgendwelche Finanzierungen für Entwicklungsländer zu beschließen, erklärte Howard Bamsey seinen Rückzug aus dem Green Climate Fund:

Howard Bamsey trat als Geschäftsführender Direktor des Green Climate Fund GCF zurück, und zwar mit sofortiger Wirkung nach einem nervenaufreibenden Treffen des Gremiums.

The Australian zitierte aus seinem Schreiben „drückende persönliche Dinge“ und fügte hinzu, dass es die besten Zeit für den Rücktritt ist vor der nächsten Runde des Fundraising.

Der Rücktritt erfolgte nach dem Kollaps des viertägigen Treffens in Südkorea ohne Entscheidungen bzgl. der 11 Angebote im Wert von fast einer Milliarde Dollar sowie darüber, wie man das Flaggschiff der Klima-Finanzierungs-Initiative finanziell aufstocken könnte.

„Die Frechheit von Trump zu sagen, dass #GCF und der Auffüllungs-Prozess durch Spenden erfolgen soll. Man stelle sich vor, er setzt sich einfach hin und hält dann den Mund“, twitterte Brandon Wu von Action Aid. Er sagte, dass es eines der Gründungsprinzipien des Fonds sei, Entwicklungsländern gleiches Rederecht einzuräumen.

Man erinnere sich bitte daran, dass einer der Grundlagen von #GCFund eine ausgeglichene Führung ist, wobei Empfänger-Länder mehr Kontrolle über andere Fonds ausüben. Der von Beiträgen getriebene Aufstockungs-Prozess unterstreicht das, und es gibt zahlreiche beweise, dass eine internationale Finanzierung von oben nach unten oft fehlgeleitet wird und nicht nachhaltig ist.

Das Geld wird knapp, sind doch lediglich noch 2,8 Milliarden Dollar übrig. Aber das Mitglied aus Finnland Satu Santala twitterte, dass dies nicht der Grund des Scheiterns gewesen sei. „Die Führung des GCF muss dringend fixiert werden“, sagte sie.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/10/u-n-green-climate-fund-chief-resigns-after-disastrous-meeting/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine schamlose globale Tragödie

Komitees des Weißen Hauses und des Senats haben Bereitstellungs-Gesetze für „auswärtige Operationen“ ihrem jeweiligen Plenum vorgelegt. Unter Anderem sollen diesen Gesetzen zufolge Milliarden Dollar an „lebenserhaltende globale Gesundheitsprogramme für die verwundbarsten Völker der Welt“ fließen.

Unglücklicherweise fließen fast 2 Milliarden Dollar dieser Gelder an die Weltbank und andere „multilaterale Entwicklungsbanken“, welche sich während der letzten Jahre den menschengemachten Klimawandel-Alarmismus auf die Fahnen geschrieben haben – und welche es ablehnen, fossil erzeugten Strom zu finanzieren. Dies enthält verarmten Nationen und Familien bezahlbaren, zuverlässigen Strom vor, den sie so verzweifelt brauchen … es zwingt sie, sich auf Wind- und Solarprogramme zu stützen, welche die Banken finanzieren WERDEN … und es verewigt Energiearmut, Arbeitslosigkeit, Armut, Krankheit, Unterernährung und frühzeitigen Tod, welche diese Bevölkerungsgruppen seit Jahrhunderten quälen.

Das Gesetz für „auswärtige Operationen“ nimmt jetzt seinen Weg durch die politischen Gremien, vermeintlich um „diplomatische Prioritäten der USA in Übersee voranzubringen“, darunter die „Zunahme der globalen Sicherheit“ und weitere „lebenserhaltende globale Gesundheitsprogramme für die verwundbarsten Völker der Welt“.

Unter den Gesetzentwürfen sind üppige Gelder für die Weltbank und andere so genannte Multilaterale Entwicklungsbanken (MDBs): insgesamt rund 1,8 Milliarden insgesamt. Die USA sind bei Weitem der größte Geldgeber der Weltbank und auch ein wesentlicher Finanzierer von vier weiteren Entwicklungsbanken: African Development Bank, Asian Development Bank, Inter-American Development Bank und European Bank for Reconstruction and Development.

Während der letzten Jahre sind all diese Banken dem Klimawandel-Alarmismus gefolgt als einer Schlüsselgrundlage für ihre Kreditvergabe-Politik. Im Besonderen lehnen sie es ab, die Stromerzeugung mittels fossiler Treibstoffe zu fördern – und leisten damit aktiv der weiteren Verarmung vieler Nationen und Familien Vorschub, die verzweifelt auf elektrischen Strom warten.

Stattdessen pumpen diese Banken Geld in Wind- und Solarenergie-Programme, die einfach nicht in der Lage sind, bezahlbaren und zuverlässigen Strom in ausreichend großer Menge zu erzeugen, um diese Länder aus der Armut zu holen.

Immer weiteres Aufstocken ihrer grünen Verrücktheit

Tatsächlich fahren sie ihre grüne Verrücktheit immer weiter hoch. Die fünf erwähnten MDBs zusammen mit der European Investment Bank und der Islamic Development Bank haben jüngst einen gemeinsamen Report veröffentlicht darüber, was sie „Klima-Finanzierung“ nennen – welche im vorigen Jahr um kolossale 30% zugenommen hat – auf atemberaubende 34 Milliarden Dollar!

Mit über 13 Milliarden Dollar in ihren Tresoren hat die Weltbank den Löwenanteil dieses grünen Unterdrückungs-Geldes. Aber jede einzelne dieser Banken hat seinen Klima-Fokus erheblich gesteigert, einige haben ihn sogar verdoppelt.

Das ist nicht einfach nur erschreckend. Es ist zutiefst unmoralisch und steht im Gegensatz zu den vermeintlichen Zielen der zur Zustimmung anstehenden Gesetze. Die MDBs sind zu Anti-Entwicklungs-, Anti-verwundbaren Bevölkerungsbanken degeneriert. Ihre Werte vorgaukelnde Terminologie der „Klima-Finanzierung“ lässt sich viel besser als Klima-Herzlosigkeit beschreiben.

Diese Zehnermilliarden Dollar sollten eigentlich Projekte unterstützen, welche zu einer realen, bezahlbaren und zuverlässigen Energie für fast 1,2 Milliarden Menschen weltweit führen, die nach wie vor nicht über Strom verfügen. Weitere 2 Milliarden Menschen haben nur sporadisch und unvorhersagbar Zugang zu Strom. In Indien allein verfügen fast genauso viele Menschen, wie in den USA leben, nicht über Strom. In Afrika südlich der Sahara haben fast 700 Millionen Menschen (die Bevölkerungszahl von Europa) selten oder niemals Strom zur Verfügung. Sie kochen und heizen immer noch mit Holz, Holzkohle und Dung.

In jedem Jahr werden hunderte Millionen krank und 5 Millionen sterben an Lungen- und Darmkrankheiten durch das Einatmen giftiger Verschmutzer durch offene Feuer sowie durch das Fehlen sauberen Wassers, Kühlmöglichkeiten und Nahrung frei von Bakterien. Zum größten Teil weil diesen Nationen Energie fehlt, um ihre Wirtschaft zu modernisieren, leben fast 3 Milliarden Menschen von ein paar Dollars pro Tag, und weitere Millionen sterben jedes Jahr an vermeidbaren oder heilbaren Krankheiten.

Aber die Anti-Entwicklungsbanken verdoppeln einfach ihre tödliche Politik. In ihrem neuen Report heißt es: „Das gemeinsame Verfahren der Finanzierung der Anpassung an Klimawandel erkennt die Bedeutung langfristiger struktureller Änderungen wie etwa die Hinwendung bei der Energieerzeugung zu erneuerbaren Energien sowie die modale Hinwendung zu einem low-carbon-Transportwesen“.

Sie haben die Bemerkung weggelassen, dass sie im Jahre 2010 die Finanzierung der Energieerzeugung mittels Kohle eingestellt haben (hier). Jetzt beabsichtigen sie, die Finanzierung von Öl- und Gaserkundung in armen Ländern einzustellen. Stattdessen wollen sie eine totale „Dekarbonisierung“ vorantreiben.

Keine Diskussion. Keine Abstimmung. Keine Beweise. Keine Entschädigungen.

Einfach so. Finanzierung fossiler Treibstoffe in Entwicklungsländern ist einfach verschwunden. Ohne Diskussion. Ohne Abstimmung. Ohne jeden Beweis für Klima-Kataklysmen. Keine Entschädigungen. Lediglich eine politische Entscheidung seitens nicht gewählter und niemandem Rechenschaft schuldiger Bürokraten – unterstützt durch sich selbst bedienende Lobby-Verbände, Politiker und „grüne“ Energie-Unternehmen.

Dabei können nicht einmal diese Bankiers, Politiker und Aktivisten ihre eigenen Operationen (oder ihre Wohnungen) abhängig machen von sporadischer, unvorhersagbarer Wind- und Solarenergie [14/4/265]. Die Unternehmen könnten damit nicht einmal ihre Windturbinen und Solarpaneele herstellen. Und doch verlangen sie, dass ganze Entwicklungsländer akzeptieren, wie viele Arbeitsplätze, medizinische Möglichkeiten, Schulen, Wohnungen und Lebensstandard durch diese Märchen-Energie unterstützt werden können.

Es ist eine schamlose globale Tragödie. Diese Politik der MDBs verdammt Milliarden zu Armut und Millionen zu einem langsamen, qualvollen Tod. Amerika sollte nichts dergleichen mehr unterstützen. Keine vernünftige Nation sollte das tun.

Dankenswerterweise aus der Sicht der Randnationen haben chinesische Banken damit begonnen, durch Kohle und Gas erzeugte Energie in Afrika und Asien zu fördern. Im Zuge dessen haben sie sich gewaltige politische und strategische Vorteile verschafft – auf Kosten der USA, Europas und der MDBs. Andere Banken können und sollten Gleiches tun.

Alle Entwicklungsländer sollten vermeiden, was reiche Länder jetzt tun, wenn sie reich sind. Stattdessen sollten sie danach streben, das zu tun, wodurch reiche Länder reich geworden sind. Sie sollten sich daran erinnern, dass wohlhabende Industrienationen keine MDBs hatten, die ihnen geholfen haben. Sie haben sich selbst Institutionen erschaffen, um die Energieerzeugung und Fabriken zu finanzieren, welche die Arbeitsplätze, Mittelklasse, Gesundheit und Wohlstand erschaffen hat, die sich für alle ausgezahlt hat – und weit mehr als das.

China, Indien und andere sich entwickelnde Ökonomien tun das Gleiche. Sie sagen der Weltbank und anderen MDBs klipp und klar: „Verzieht euch! Wir brauchen euer Geld nicht, verbunden mit all den Anti-Entwicklungs-Strängen. Eure öko-imperialistischen Banken und Aktivisten werden uns nicht länger aushalten. Wir nehmen unser Schicksal in die eigenen Hände, und wir nehmen unseren uns zustehenden Platz unter den gesunden und reichen Völkern der Erde ein“.

Die MDBs behaupten, dass ihre Politik die Vision des Pariser Klima-Abkommens reflektiere, „finanzielle Geldflüsse konsistent zu machen mit geringen Treibhausgas-Emissionen und einer Klima-widerstandsfähigen Entwicklung“ – indem Klima-„Abschwächungs-“ und „Anpassungs-“-Programme koordiniert werden. Dieses moralische Brüsten ignoriert entscheidende Realitäten.

Um angesichts des Klimawandels (egal ob anthropogenen oder natürlichen Ursprungs) widerstandsfähig zu sein, müssen Länder wohlhabend und technologisch fortschrittlich sein. Das ist jedoch unmöglich mit der bestehenden oder absehbaren erneuerbaren Energie in Maßstäben, die für den Ersatz der heutigen fossil erzeugten Energie unabdingbar sind, vor allem für die immer noch in den Dark Ages verweilenden Länder – besonders falls die Banken und deren Alliierte weiterhin gegen Kern- und Wasserkraft agieren.

Man ignoriert die enormen sozialen, ökonomischen, gesundheitlichen und anderen Vorteile fossiler Treibstoffe

Und außerdem, diese obsessive, unnachgiebige Haltung gegenüber einem durch fossile Treibstoffe ausgelösten vermeintlichen Klima-Chaos ignoriert die gewaltigen sozialen, gesundheitlichen und anderen Vorteile, welche fossile Treibstoffe der Menschheit während der letzten 150 Jahre beschert haben. Sie ignoriert die Art und Weise, mit der tatsächliche Temperatur- und Wetterbeobachtungen überarbeitet, „homogenisiert“ und übertrieben worden sind, um alarmistischen Narrativen und Computermodellen zu genügen.

Ignoriert werden damit auch die nicht nachhaltigen Massen von Metallen, Kohlenwasserstoffen, Beton und vor allem die Zerstörung von Landschaften und Habitaten, welche erfolgen müsste, wenn man die Welt zu Wind, Solar, Batterien und Biotreibstoffen führen würde. Und für was das alles?

An diesem Punkt gibt es keinerlei überzeugende Beweise (also Beobachtungen anstatt Modellrechnungen), die belegen, dass der Kohlendioxid-Gehalt der Luft Klima und Wetter vor sich her treibt; dass die heutigen Temperaturen, polaren Eismassen, der Meeresspiegel-Anstieg, Stürme oder Dürren gefährlich oder absolut beispiellos sind; dass die Menschen all dies kontrollieren können via einer Verringerung von CO2– und anderen Treibhausgas-Emissionen; oder auch, dass sich irgendetwas am Horizont abzeichnet, was in absehbarer Zeit fossile Treibstoffe ersetzen kann.

Also wirklich, auf welcher Grundlage ist verfügt worden, dass eine Krise oder ein Kipp-Punkt erreicht wird, falls die mittlere Temperatur der Erde um 1,5°C oder 2,0°C seit 1850 steigen würde, als die Kleine Eiszeit zu Ende gegangen war und das moderne industrielle Zeitalter begonnen hat? Wo sind die Beweise für all das in der realen Welt?

Moralisch verkommen

Das Verhalten der MDBs, auf ein vermeintliches Klima- und Wetterchaos konzentriert zu bleiben, zumeist in ferner Zukunft – während man die heutigen massiven und schrecklichen Probleme Armut, Krankheiten, Mangelernährung und frühzeitige Todesfälle – vollkommen ignoriert, ist moralisch verkommen.

Präsident Trump, der Mehrheitsführer des Senats McConnell, der Sprecher des Weißen Hauses Ryan und Außenminister Pompeo müssen diese Geisteskrankheit und das Abschlachten beenden. Sie müssen dieses Geld Agenturen und Programmen zukommen lassen, welche fossile Treibstoffe und echte lebenserhaltende Maßnahmen stützen für die am meisten verwundbaren Menschen auf unserer Welt.

Der Kongress und das Weiße Haus liegen nicht weit entfernt vom Hauptquartier der Weltbank. Sie sollten keine Schwierigkeiten haben, diese Botschaft zu übermitteln – und es widerhallen zu lassen bei den anderen multilateralen Entwicklungs-Banken.

Falls der Kongress dieser Aufgabe nicht gerecht wird, kann Mr. Trump vielleicht einige dieser Gelder umleiten – oder andere Milliarden, die für Klima-Alarmismus und Erneuerbare-Energie-Phantasien verschwendet werden.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow and author of books and articles on energy, climate change and economic development. David Wojick is an independent analyst specializing in science and logic in public policy.
Link: https://www.iceagenow.info/an-obscene-global-tragedy/#more-26164
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaskepti­zismus hat als Ursache eine Läsion im ventro­medialen präfron­talen Cortex

Zur Erklärung von Klimaskepsis versagt angestammtes, psychologisches Wissen

Was ausreichend lange „gesellschaftlicher Konsens“ ist, belegt laut katholischer Kirchenlehre automatisch Gottes Willen [4] und dass man mit einer solchen „Konsensstrategie“ (beharre nie zu lange auf der falschen Meinung, sondern erkenne, wann „der Wind sich dreht“), welche zum Schluss sogar zu der Pervertierung des Urgedankens führte, dass das Personal den Beamtenstatus erreichte und vom Staat bezahlt wird, als Institution problemlos Jahrtausende überleben kann.
Irgendwie scheint sich die Zunft der Psychologen daran zu orientieren. Denn schon fast „im Stundentakt“ zeigen uns forschende Psychologen, wie der Bürger Meinungen als „gute“ und als „schlechte“ alleine schon anhand der Konsensbetrachtung unterscheiden kann [2] [3].
Ihr Gehirn schien sich weniger mit der fernen Zukunft zu befassen als das der übrigen Versuchspersonen

Mit einer wahrhaft spektakulären Studie an umfangreichen, 36 Probanden, gelang es Wissenschaftlern in Genf, endlich ein schlimmes Geheimnis zu enthüllen: Klimaskeptiker sind im tiefen Innersten krank. Doch nicht nur das kam dabei heraus, auch eine Lösung wurde für diese Krankheit gleich mit gefunden – modernster Technik sei Dank:
Spektrum.de: [1] Egozentriker kümmern die langfristigen Folgen der globalen Erwärmung wenig. Vielleicht könnte man ihnen mit einer Virtual-Reality-Brille auf die Sprünge helfen.
Wie gelang dieser phänomenale Durchbruch der psychologischen Forscher?
Die Genfer Psychologen sind sich der Ausgangsbasis absolut sicher. Schließlich kann man diese fast täglich in unseren investigativ, unbestechlichen Medien lesen:
Spektrum.de: ein Experiment von Tobias Brosch und seinen Kollegen an der Universität Genf nahelegt.
Mit diesem – echten Wissenschaftlern geläufigem – Vorwissen versehen, wurden die Probanden befragt, wie viele Sorgen sie sich um den Klimawandel machen:
Spektrum.de: [5]. Gute Wissenschaftler sind sich aber auch da ganz sicher, dass sich diese Dänen dann vor allem über das Klima beklagen werden, die Regierung, welche diese Altersanhebung einstmals beschlossen hat, aber für ihre weise Voraussicht loben.
Ganz bestimmt werden diese „Zukunftsdänen“ dann auch Frankreichs Präsident Macron „loben“, der seinen Landsleuten vor dann langer Zeit eine ganz andere Zukunftsvision gewiesen hatte – welche sie (und ganz sicher auch Deutschland) bezahlen durften:
Handelsblatt – Dienstag, 10. Juli 2018: … Macron wiederholte die Teile seiner Reformen, die seiner Ansicht nach für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen werden, „weil der Kuchen größer wird, den wir verteilen können“
Wer als Proband nun aber nicht glauben will, dass im Jahr 2080 die Klimakatastrophe hereingebrochen ist, indem er etwa gar an den unbestechlichen Klimasimulationsprogrammen zweifelt, und das in einer Studienbefragung auch noch ankreuzt, muss krank sein. Einmal, weil er damit Indoktrinationsresistenz deklariert und dann, weil er auch seine wissenschaftliche Karriere aufs Spiel setzt – und welcher „Gesunde“ würde so etwas machen?
Spektrum.de: Es gibt eine Therapie: Die simulierte, wahre Zukunft muss in das Gehirn „eingehämmert“ werden

Die katholische Kirche fand für solche kranken Schafe unter ihren Schäfchen schon vor Jahrhunderten eine Therapie. Sie ließ in den Barockkirchen die unvermeidbaren Folgen einer nicht vorbehaltlos, gläubig zustimmenden Meinung übergroß an Decken und Wände malen, vernachlässigte aber auch dessen Umsetzung in der Praxis nicht. Es war praktisch angewandte Augment-Reality mit den damaligen, technischen Mitteln. Genau so therapieren Psychologen „kranke Meinungen“ auch heute noch, nur die Mittel sind etwas moderner:
Spektrum.de: Woher wissen die wirklichen Wissenschaftler die gesunde Meinung

Greenpeace hat in einer Studie gerade gezeigt, wie man die richtige – also gesunde – Meinung statistisch eindeutig belegen kann.
Es ist ganz einfach: Greenpeace weiß, dass es Inhaber der gesunden Meinung ist. Nun befragt man das Volk. Stimmt es der Meinung von Greenpeace zu, ist belegt, dass diese die richtige ist und bekommt sogar eine Wahrheitsstatistik darüber. Nachlesen kann man es in einem Bericht auf klimafakten.de (der Nachfolge-Plattform von Klimaretter):
Bewusstsein für den Klimawandel: In der Lausitz offenbar deutlich geringer als im Bundesschnitt
…. Rund der Hälfte der Deutschen ist klar, dass der Klimawandel bereits heute ein ernsthaftes Problem ist. Ein weiteres knappes Drittel ist der Ansicht, dass die Folgen der Erderhitzung der Menschheit bereits innerhalb der nächsten fünf bis zwanzig Jahre Schwierigkeiten bereiten werden. Das ergab eine Umfrage der Universität im Schweizerischen St. Gallen im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace. 61 Prozent der Befragt ängstigt der Klimawandel, 75 Prozent bejahen einen Zusammenhang des Temperaturanstiegs und Trend zu mehr Extremwetter-Ereignissen …
… Auf die Frage beispielsweise, wie sehr die Kohleverstromung zum Klimawandel beiträgt, antworteten bundesweit 50 Prozent der Befragten „sehr stark“.
Diese Einschätzung ist korrekt
Oder direkt bei Greenpeace: Soziale Akzeptanz eines Kohleausstiegs in Deutschland und in den Kohlerevieren: Ergebnisse einer Umfrage und Conjoint-Analyse
Vorwort
Stürme werden stärker, Starkregen heftiger und der Golfstrom verliert an Kraft. Die zunehmenden Wetterextreme der vergangenen Jahre führen uns deutlich vor Augen: Wir erleben bereits heute, was verharmlosend als Klimawandel bezeichnet wird. Doch noch können wir beeinflussen, wie drastisch die Folgen der Erderhitzung ausfallen werden.
… Dazu benötigt Deutschland einen raschen, konsequenten Kohleausstieg …
Dass die meisten Menschen in unserem Land dies verstanden haben und unterstützen, belegt die repräsentative Umfrage und Studie der Universität St. Gallen, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde …
Greenpeace ist Mitglied in der Kohle-Ausstiegskommission. Mit dieser „Studie“ ist deren längst vorgegebener Beschluss nun (pseudo-)wissenschaftlich untermauert. Unsere Abgeordneten werden es begrüßen. Da wissenschaftlich bewiesen, lässt sich beruhigt und ohne selbst nachdenken zu müssen, dem Beschluss der Frau Merkel Kommission zustimmen.
Moderne Wissenschaftler wissen, dass Statistik die Wahrheit von Aussagen unbezweifelbar macht und übernehmen solche selbstverständlich ungeprüft. Was bereits wahr ist, kann durch eine nochmalige Prüfung schließlich nicht mehr wahrer werden.
Angst ist dem Autor vor Folgendem: Die Zunft der Psychologen hat Kassenzulassung. Warten wir also ab, bis Klimaleugnung offiziell als Krankheit gilt und auf Krankenschein therapiefähig wird. Währen bisher in allen Umfragen auf möglichst wenig Skeptiker „geachtet“ wurde, explodieren dann auf einmal die Anteile Leugnungs-traumatisierter Bürger, welche dringend (in langwierigen, teuren, viele Psychologen erfordernden) Therapiesitzungen dem gesunden Klimaglauben zurückzuführen sind. Die Zeit läuft den Psychologen nämlich davon. Unsere Ärzte haben „den Braten“ ja auch schon gerochen:
EIKE 13.03.2018: Ärzte brauchen auf den Klimawandel medizinische Antworten
Weil es so gut in die inzwischen übliche und leider wirksame Gehirnwäsche passt, ein Werbespruch von BMW (übernommen von einem EIKE-Leserbeitrag im Blog):
Verlieren sie keine Zeit mehr beim Tanken, laden sie bequem zu Hause ihr neues BMW Elektroauto
Darauf muss man kommen – und Wissen, es dem Volk als zukunftsträchtige Errungenschaft vorsetzen zu können. Aber auch das ist angewandte Psychologie: Wenn sich ein Problem nicht lösen lässt, erkläre es einfach als Vorteil.
Quellen
[1] Spektrum.de 27.06.2018: KLIMAWANDEL Blind für die ferne Zukunft
[2] EIKE 29.03.2018: Klimaleugner befinden sich in der ersten Phase der Klimatraumatisierung
[3] EIKE 11. November 2017: Wie kommt es, dass Verleugnung umso wuchtiger zuschlägt, je mehr wir durch die Medien mit immer schlimmeren Bestätigungs-Meldungen zum Klimawandel konfrontiert werden?
[4] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur
[5] FOCUS MONY online, 17.08.2016: Lebenserwartung bestimmt Renteneinstiegsalter Rente mit 77! Dänemark hat sich schon entschieden – und alle sind dafür




Künstliche Temperatur­rekorde II: Washington Post posaunt einen weiteren, potentiell betrüge­rischen „Allzeit-Rekord“ hinaus

Alles begann mit diesem Tweet von Freitag, dem 6.7.2018:

Im Artikel der WaPo heißt es dazu:

In Afrika könnte vor ein paar Tagen die höchste Temperatur aller Zeiten aufgetreten sein: 51°C.

Der heißeste Kontinent unseres Planeten war vielleicht Schauplatz des heißesten Wetters, das jemals zuverlässig gemessen worden ist. In einer algerischen Stadt stieg die Temperatur auf 51,3°C. Dies addiert sich zu den Rekordwerten extremer Hitze (hier), welche weltweit während der letzten 10 Tage aufgetreten waren.

Die glühend heiße Temperatur, gemessen in Ouargla, ist möglicherweise die höchste Temperatur, die jemals in Algerien und auch Afrika zuverlässig gemessen worden ist. Der Rekord wurde erstmals durch den Wetterrekord-Experten Maximiliano Herrera erkannt.

Ouargla, eine Stadt mit fast einer halben Million Einwohnern, liegt im nördlichen zentralen Algerien, etwa auf halber Strecke zwischen Marokko und Tunesien:

Lage von Ouargla, markiert mit einem roten Pfeil (Google)

Die Temperaturmessung von 51,3°C brach den bisherigen Rekord von 50,7°C, gemessen am 13. Juli 1961 in Marokko.

Erstens, das Schlüsselwort hier lautet „zuverlässig“. Mehr dazu weiter unten.

Zweitens, der Rekord ist bis heute nicht verifiziert. Während sowohl den Synop-Daten als auch den von Weather Underground gesammelten Daten zufolge die Temperatur von 51,3°C erreicht worden ist, und zwar zwischen 15 und 18 Uhr lokaler Zeit, scheint es so, als ob selbst bei diesem behaupteten Rekord, von der WaPo zu „Big News“ aufgeblasen, echte Probleme auftreten, sehr ähnlich der Art des zurückgewiesenen Allzeit-Temperaturrekord in Schottland (hier, auf Deutsch beim EIKE hier).

Hier folgt das SYNOP-Bulletin. Man beachte den Wert von 51,3°C:

Man beachte, dass aus der Ablesung der Maximum-Temperatur von 51,3°C nicht hervorgeht, zu welcher Uhrzeit sie gemacht worden ist, aber man kann aufgrund der Daten aus der Umgebung vermuten, dass es irgendwann zwischen 15 und 18 Uhr lokaler Zeit war. Man beachte auch den Wind während jenes Zeitraumes.

Im Falle des Rekords in Schottland hat das UK diesen näher untersucht und gesagt:

Auf den ersten Blick scheint der Motherwell-Rekord plausibel vor dem Hintergrund der allgemeinen Bedingungen an jenem Tag und wurde auch als solcher dargestellt. Allerdings schauen wir bei jedem neuen Rekord genau hin um sicherzustellen, dass die Messung einer Nachprüfung standhält. Diese Untersuchung umfasst u. A. eine statistische Analyse der Stationsdaten, eine Evaluierung im Vergleich zu Nachbarstationen und in einigen Fällen zusätzliche Untersuchungen vor Ort, um unerwartete Einflüsse mit dem Instrument oder der Ausrüstung zu erkennen. Mit all dem wollen wir sicherstellen, dass die Messung unseren geforderten Standards genügt.

Unglücklicherweise gibt es bei diesem besonderen Beispiel Beweise, dass ein Lastwagen mit laufendem Motor am 28. Juni zu nahe der Messwiese am Stevenson Screen geparkt hat, in welchem sich die Thermometer befanden.

Obwohl die Messung plausibel erscheint angesichts der herrschenden Wetterlage können wir nicht ausschließen, dass die Messung durch diesen nicht mit dem Wetter verbundenen Faktor kontaminiert worden ist.

Es hing also mit der Lage zusammen. Es stellte sich heraus, dass ein Eiskrem-Wagen nahe der Station geparkt war. Die Temperatur wurde an der falschen Stelle gemessen, nämlich dort, wo sich ein unerwarteter Bias eingeschlichen hat.

Drittens, das Met. Office von Algerien scheint nicht interessiert zu sein. Im Falle Ouargla könnte man denken, dass der Algerische Wetterdienst mit der Zentrale in Algier den Rekord zumindest erwähnt hätte, etwa „möglicherweise die höchste Temperatur, die jemals in Algerien und Afrika gemessen worden ist“ … aber da war nichts dergleichen. Entweder hat man es dort gar nicht bemerkt, oder man dachte, es sei meteorologisch/klimatologisch unerheblich. Was ich unter Punkt 5 weiter unten entdeckte, scheint der Grund zu sein, warum man kein Aufhebens darum machte.

Viertens, die Aufstellung des Thermometers erfolgte an einem Flughafen mit viel militärischem Flugverkehr, direkt neben der Rollbahn. Nachdem ich stundenlang Google Earth und andere Quellen miteinander verglichen hatte, habe ich identifiziert, was mit der Wetterstation am Ouargla Airport (OGX) los war, jetzt bekannt als Ain Beda Airport (ICAO-Kennung DAUU). Hier folgt das entsprechende Foto von Google Earth:

Ouargla Airport (OGX), jetzt bekannt als Ain Beda Airport (ICAO-Kennung DAUU). Die Standorte des Terminals und der algerischen Luftwaffenbasis sind markiert.

Und hier ein näherer Blick auf den zivilen Bereich des Flughafens:

Flughäfen sind KEINE geeigneten Orte, um Klimawandel oder auch nur Rekordwerte beiderlei Vorzeichens zu messen. Warum? Weil es Orte mit viel Dynamik sind: Flugzeug-Abgase, sich ändernde Infrastruktur und konstanter Energieverbrauch. Man betrachte nur einmal das kleine Gebiet für den Jet oben. Er muss sich um 360 Grad drehen, und das bläst die Abgase überall hin. Beeinflusst dies den Temperatursensor? Wer kann schon mit Sicherheit ohne einen Flugplan den Rekordwert vergleichen? Aber falls das Met. Office einen Allzeit-Temperaturrekord aussortieren kann wegen eines Abgase ausstoßenden LKWs in der Nähe, dann würde man vermuten, dass meteorologische Fachkräfte untersuchen wollen, ob bzgl. Flugzeugen das Gleiche am Ouargla Airport der Fall war.

Fünftens, auf dem Flughafen wird derzeit gebaut. Eine Erweiterung des zivilen öffentlichen Bereiches ist für dieses Jahr 2018 geplant, wie aus folgendem Artikel aus dem Jahr 2017 hervorgeht:

Ein Projekt, das Terminal des Ain El Beda Airports in Ouargla zu erweitern, wird 2018 in Angriff genommen. Dies sagt der Transport-Manager des Flughafens. Die technischen Untersuchungen bzgl. dieses Vorhabens sind abgeschlossen, und die Arbeiten werden nächstes Jahr beginnen … *

[Der Autor dieses Beitrags hat die vorstehende Passage mittels Google Translator aus dem Französischen ins Englische übersetzt und diesen Link angegeben. Diese englische Übersetzung wurde ins Deutsche rückübersetzt. Wer des Französischen mächtig ist, sollte diese Passage direkt mit dem französischen Original vergleichen. Anm. d. Übers.]

Nach allem, was wir also wissen, und weil wir keine Bilder von Google Earth nach März 2018 haben, kann dieser Flughafen jetzt ganz anders aussehen. Vielleicht ist dunkle Erde an die Oberfläche gelangt, was die Albedo verändert, so dass der Untergrund in prallem Sonnenschein die Lufttemperatur beeinflusst hat, oder das Thermometer ist versetzt oder in anderer Weise verändert worden. Solange wir keine aktuellen Bilder haben, wissen wir es nicht.

Sechstens, auf der Grundlage des Ortes der AWS (automatische Wetterstation) und seines Temperatursensors im März 2018 sowie aufgrund der Wind-Daten kann der Allzeit-Hitzerekord in Afrika ein Produkt aus schlechter Aufstellung, Wind und Wärmetransport (ober auch Flugzeugabgasen) sein.

Ich habe viele Stunden damit zugebracht, den Temperatursensor zu lokalisieren. Es gibt dafür viele mögliche Stellen, und ich habe es auf einen eingeengt. Unglücklicherweise musste ich mich dabei ausschließlich auf Google Earth stützen, weil Ouargla Airport kein öffentlicher Ort ist und weil es praktisch keine Fotos vor Ort gibt (vermutlich wegen der Gegenwart der Luftwaffenbasis). Hier folgt der von mir als der wahrscheinlichste Aufstellungsort erkannte Kandidat:

Ouargla Airport – der beste Kandidat des Punktes der automatischen Wetterstation.


Und hier eine Nahaufnahme:

Ich habe alle Arten von Bauwerken unter die Lupe genommen und sie identifiziert, als da wären der ILS Sendeturm, Kommunikations-Türme, Flutlicht-Stellen, Windfahnen, Windsäcke usw. Dieser kleine eingezäunte Turm nahe dem Anfang von Rollbahn 20 ist die einzige Struktur, die aus folgenden Gründen in Frage kommt:

1. Sie befindet sich nahe dem Terminal und dem Direktionsgebäude – also kurze Übertragungswege dorthin, wo die Daten benötigt werden.

2. Es ist eine öffentliche Einrichtung mit gemeldeten Wetterdaten, keine militärische Wetterstation. Deshalb ist es sinnvoll, sie näher dem öffentlichen Gebiet zu platzieren.

3. Sie liegt in der Rollbahn-Einflugschneise und ist eingezäunt, um die Menschen fernzuhalten. AWS werden für Bedingungen der Rollbahnen benutzt, nicht für Klimamessungen, darum ist der Aufstellungsort und die Umzäunung sinnvoll.

4. Der Tower hat die richtige Höhe für eine AWS, typischerweise 10 Meter Anemometer-Höhe, und die Temperatursensoren liegen fast immer sehr nahe dieser Art von Türmen, weil man alle Ablesungen von der gleichen Stelle haben will.

5. Nichts sonst in dem gesamten Gebiet ist mir aufgefallen, was geeignet wäre für eine AWS. Die meisten anderen Bauwerke sind viel zu hoch.

Gehen wir also davon aus, dass die markierte Stelle der Aufstellungsort der AWS ist.

Dem SYNOP-Bulletin zufolge dürfte die Maximum-Temperatur zwischen 15 und 18 Uhr lokaler Zeit aufgetreten sein, jedenfalls auf der Grundlage der stündlich gemeldeten Tmax-Temperaturdaten:


Wir können die wahrscheinliche Zeit des Auftretens des Maximums von 51,3°C weiter einengen mittels der archivierten Daten von Weather Undeground:

Man beachte, dass die Temperatur um 14 Uhr gesunken war, jedoch um 15 Uhr wieder 49,9°C erreicht hatte und dass zur gleichen Zeit der Wind auf WSW gedreht hatte mit einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 24 km/h. Etwa gegen 15 Uhr ist auch die maximale Sonneneinstrahlung zu erwarten an jener Stelle, was zu maximaler Aufheizung des Bodens führt.


Unter der Annahme, dass sich die AWS wirklich an der von mir vermuteten Stelle befindet – man rate einmal, was im Luv der AWS liegt, wenn der Wind aus WSW kommt?
Richtig! Ein großer Bereich asphaltierten Bodens und eine große Quelle von Flugzeug-Abgasen, wie man im von mir mit Anmerkungen versehenen Bild von Google Earth erkennt:

Eines ist sicher: Bei dieser Windrichtung gab es mit höchster Sicherheit einen Wärmetransport zu der AWS vom Terminal und der asphaltierten Rollbahn. Ich weiß nicht, ob gerade zur jener Zeit dort eine Flugzeugbewegung stattfand, aber falls das so war, würden die Abgase den Wärmetransport noch einmal verstärkt haben.

Ich glaube, dass der „Allzeit-Temperaturrekord in Afrika“ auf künstlichen Heizquellen beruht sowie auf vom Wind bewirkten Wärmetransporten zu jenem Zeitpunkt sowie auf der am besten geeigneten Windrichtung für Wärmetransporte von Terminal und Rollbahn.

Ich stelle damit auch fest, dass dieser Vorgang NICHTS zu tun hat mit globaler Erwärmung bzw. Klimawandel, sondern dass er wenig mehr ist als eine Kombination eines synoptischen meteorologischen Phänomens an jener Station mit über den Normalwerten liegenden Temperaturen, schlechter Thermometer-Platzierung und einem vom Wind getriebenen Wärmetransport-Ereignis.

Meiner Ansicht nach sollte dieser Temperaturrekord verworfen werden, scheint er doch beeinflusst durch künstliche Objekte – genau wie der Eiskrem-Lastwagen nahe der Wetterstation in Schottland.

Falls jemand Näheres von vor Ort beitragen kann zur Bestätigung meiner Theorie wie etwa Fotos oder Videos – bitte als Kommentar zumelden.

Eine letzte Anmerkung: Das NASA GISS zieht diese Station als Teil des GHCN (Global Historical Climate Network) von der NOAA heran. Nach dem Blick auf diesen gebrochenen Rekord und dem oben beschriebenen Szenario – würde dann nicht jeder vernünftige Mensch fragen: WARUM?

Die Moral dieser Geschichte: Wir sollten niemals Wetterstationen an Flughäfen heranziehen, wenn es um Klima-Rekorde geht. Sie stehen dort für Belange der Luftfahrt, nicht für Belange des Klimas. Sie stehen für aktive Energiequellen, Wärmesenken sowie unnatürliche oder künstliche Bodenbeschaffenheit, die nicht repräsentativ ist für das Klima des Gebietes.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/07/ouargla-africa-washington-post-promotes-another-potentially-bogus-all-time-high-temperature-record/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Was ist bloß los mit der Agenda 21 und der Klima­wandel-Politik?

Die meisten Menschen wissen nichts über die Agenda 21, dem globalen Plan für das 21. Jahrhundert. Selbst jene, die es doch wissen, zumindest teilweise, sind sich allgemein nicht dessen bewusst, wie er umgesetzt worden ist. Nur für den Fall, dass manch einer es herausfindet, ist eine bewusste Ablenkungs-Kampagne im Gange, wobei u. A. gesagt wird, es sei optional. In einem internationalen Maßstab stimmt das, aber wie das so ist mit allem, was die Globalisten und deren Erfüllungsgehilfen tun – es wird nicht auf diesem Niveau angewendet. Die Antwort auf die Frage, was eigentlich los ist, liegt weit zurück in der Zeit der frühen Entwicklung des Club of Rome und des Planes von Maurice Strong. Elaine Dewar fasste es so zusammen, nachdem sie fünf Tage mit ihm bei den UN gesprochen hatte: Strong nutzte die UN als eine Plattform, um eine globale Umweltkrise und die Agenda einer Weltregierung anzuzetteln [the Global Governance Agenda].

Als Strong die Kampagne zur Einrichtung einer Weltregierung mit dem Verweis auf die Umwelt und die globale Erwärmung organisierte, dirigierte er ein paar Individuen, Slogans zu entwerfen mit dem Ziel, die Menschen zu locken. Einer dieser Slogans stammt von Rene Dubos, welcher der Phrase des Umweltaktivisten Jacques Ellul Berühmtheit verlieh: „denke global, handle lokal!“. Das waren fesselnde Worte, welche den Gedanken des Globalismus einfingen und weicher machten. Heute bilden sie die Grundlage der Implementation der Agenda 21. Die Agenda ist auf dem untersten Niveau der Regierung in Ihrem Gebiet implementiert worden. Man agiert lokal inmitten verwundbarer Menschen. Es gibt kaum oder gar kein Verständnis bzgl. der falschen Klimawissenschaft. Sie wollen, was für ihre Nachbarschaft am besten ist. Es ist einfach, die Menschen anzulocken mittels Angeboten proportional umfangreicher Finanzierung von außen. Das macht es einfacher, jedwede Opposition auszumachen, sie zu isolieren und zum Schweigen zu bringen.

Ich selbst wurde vor ein paar Jahren auf das aufmerksam, was da vor sich ging. Damals rief mich einer an, der auf einer der Inseln an der kanadischen Westküste lebte, nämlich Mayne Island (siehe Abbildung 1). Er erzählte mir, dass die Provinzregierung eine öffentliche Versammlung einberufen hatte, um über die Zukunft der Insel zu diskutieren. Das Treffen begann mit der Vorführung von Al Gores Film An Inconvenient Truth. Dann sagten die Bürokraten, dass es das Ziel sei, den Kohlenstoff-Fußabdruck der Insel so stark wie möglich zu reduzieren. Dies könnte das Verbot aller Fahrzeuge einschließen. Jedermann war wie betäubt, und niemand wusste auf die Schnelle, was man dazu sagen konnte oder wie man darauf reagieren sollte. Einer sagte mir, dass es sich nicht um ein Informationstreffen gehandelt hat, auf welchem man nach den Meinungen der Menschen gefragt hat. Vielmehr war es eine diktatorische Informationsveranstaltung.

Irgendwie stolperten sie über meinen Namen und luden mich ein, auf der Insel darüber vorzutragen, was los war. Das Treffen war gut besucht einschließlich einiger Leute, die das Koolaid* nicht nur tranken, sondern in sich hinein schütteten. Die Organisatoren verrieten mir, dass diese Herrschaften jeden schikanieren, vor allem all jene, die Fragen stellten. Ich hielt einen einstündigen Vortrag, in welchem ich alle Fehler im Film von Al Gore sowie in der Behauptung aufdeckte, dass die Menschen globale Erwärmung verursachen. Danach erklärte ich ihnen, dass ihnen die Regierung die Agenda 21 aufgedrückt hätte, aber sie haben es anders bezeichnet. Agenda 21 war der globale Maßnahmen-Plan, aber man hatte ihnen nur die lokalen Maßnahmen gegeben unter der Bezeichnung BC [= British Columbia] Climate Action Plan.

[*Kool Aid, ein amerikanisches Erfrischungsgetränk gegen übermäßigen Durst. Hier ist es natürlich im übertragenen Sinne gemeint. Anm. d. Übers.]

Es war vorgesehen, dass das Kyoto-Protokoll, welches Maßnahmen zur Kontrolle der Freisetzung von Kohlendioxid enthielt, auf der Klimakonferenz COP 15 in Kopenhagen implementiert werden sollte. Enthalten darin waren auch Pläne, das Geld einzusammeln mittels des International Monetary Fund (IMF) und der Weltbank, und zwar in Gestalt von Kohlenstoff-Steuern sowie mittels der nationalen Regierungen, die eine ,grüne Agenda‘-Gesetzgebung auf den Weg bringen sollten. Wir wissen das, weil der US-Senat nach einem Blick auf den Vertrag im Rahmen der Byrd/Hagel Resolution geschrieben hat:

Im Einzelnen stellt die Resolution fest, dass die USA und andere entwickelte Länder nicht in einen Vertrag eintreten sollten, welcher Reduktionen von Kohlendioxid-Emissionen fordert aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe, es sei denn, „es ordnet neue spezifische Verpflichtungen an, Treibhausgas-Emissionen für Entwicklungsländer zu begrenzen oder zu reduzieren innerhalb der gleichen Referenzperiode“.

In der Resolution wurde auch festgeschrieben, dass die USA keinem Vertrag welcher Art auch immer beitreten sollten, welcher „der Ökonomie der Vereinigten Staaten ernste Schäden zufügen würde“.

Wir wissen auch, dass jedes Land, welches Kyoto effektiv als grüne Agenda umgesetzt hatte, gescheitert ist.

Kyoto wurde dann ersetzt durch den Green Climate Fund (GCF), der im Jahre 2015 auf der Klimatagung COP21, also dem Pariser Abkommen, ratifiziert werden sollte. Inzwischen scheitert auch der GCF, weil das Geld nicht so fließt wie es geplant war. Allerdings spielt das keine Rolle, weil die Bürokraten mit dem Programm fortfahren – genau wie Strong es verstanden und beabsichtigt hatte. Darum sind sie der Staat im Staate: sie agieren unabhängig von der Politik oder den Menschen.

Im April 2016 verkündete die Weltbank einen neuen Climate Action Plan:

Nach dem Paris-Abkommen müssen wir jetzt handfeste Maßnahmen ergreifen, um unseren Planeten für zukünftige Generationen zu schützen“, sagte der Präsident der Weltbank Jim Yong Kim. „Wir agieren dringend, um Ländern zu helfen, wesentliche Transitionen zur Steigerung der Nutzung erneuerbarer Energiequellen durchzuführen, hoch kohlenstoffintensive Energiequellen zu stoppen, grüne Transportsysteme zu entwickeln sowie nachhaltig lebenswerte Städte für die wachsende Bevölkerung in Städten zu schaffen. Entwicklungsländer wollen, dass wir ihnen bei der Implementierung nationaler Klima-Programme helfen, und wir tun alles, um ihnen zu helfen“.

Diese Pläne wurden an Entwicklungsländer geleitet und folgten ambitionierten Plänen zur Übernahme von Klima-Maßnahmen. Im Jahre 2013 verkündeten viele Städte umfangreiche und sehr teure Pläne:

Rund 20 Prozent aller Städte der Welt haben Anpassungs-Strategien entwickelt. Dies geht aus Schätzungen von Forschern am MIT aus dem Jahre 2011 hervor. In den USA haben Städte, Counties [= Landkreise] und [US-]Staatsregierungen über 100 Anpassungspläne entwickelt, wie eine unabhängig davon durchgeführte Zählung des Georgetown Climate Center ergab. Und via einer UN-Finanzierungs-Initiative haben wohlhabende Nationen während der letzten paar Jahre 11 Milliarden Dollar an Entwicklungsländer gezahlt, um ihnen bei der Anpassung zu helfen.

Im Februar 2016 hat das Center for Climate and Energy Solutions eine Aktualisierung der Umsetzung von Plänen in den USA geliefert:

Viele Staaten haben umfangreiche Climate Action Plans vollendet oder befinden sich auf dem Weg, dieselben zu überarbeiten oder neu zu entwickeln. Die Pläne listen detailliert Schritte auf, welche die Staaten gehen können, um ihren Beitrag zum Klimawandel zu reduzieren. Der Prozess der Entwicklung eines Klima-Maßnahmen-Plans kann kosteneffektive Gelegenheiten aufzeigen, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, welche für den jeweiligen Staat relevant sind.

Es gibt bereits fertige Pläne zur Weiterführung und Ausweitung von Maßnahmen mit einem Global Climate Action Summit, welcher im September 2018 in San Francisco geplant ist.. Ein Artikel mit der Website rät:

Städte auf der ganzen Welt setzen bereits ambitionierte Maßnahmen um, um das Paris-Abommen zur Realität zu machen. Wir wissen, dass bis zum Jahr 2030 fast jedes neu errichtete Haus, jedes Kraftwerk, das online geht, von sauberer Energie betrieben werden muss. Der Global Climate Action Summit bieten eine Chance, der Welt zu zeigen, dass Städte zusammen mit Industrien, Investoren, staatlichen und regionalen Regierungen an vorderster Front stehen, um eine klima-sichere, gesunde und blühende Welt für alle zu schaffen.

Die Agenda 21 war der alles umfassende Umweltplan des United Nations Environmental Program (UNEP). Darin werden völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen angeführt als Rechtfertigung für die Einrichtung einer Weltregierung, wie Dewar richtig erkannt hat. Das Erste Statement dieser Agenda lautet:

Die Menschheit steht an einem entscheidenden Punkt seiner Geschichte (hier). Wir sind konfrontiert mit einer Durchdringung von Ungleichheiten zwischen den und innerhalb der Nationen, gekennzeichnet durch eine Verschlimmerung von Armut, Hunger, Krankheit, Analphabetentum sowie durch eine fortwährende Degeneration von Ökosystemen, von denen wir so abhängig sind. Allerdings werden die Integration von Belangen von Umwelt und Entwicklung sowie eine größere Aufmerksamkeit für dieselben zur Erfüllung grundlegender Bedürfnisse führen sowie zu besser geschützten und behandelten Ökosystemen und einer sichereren, blühenderen Zukunft. Keine Nation kann dies allein erreichen, aber zusammen können wir das – in einer globalen Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung.

Die Behauptung, dass eine „Verschlimmerung von Armut, Hunger, Krankheit und Analphabetentum“ zu beobachten ist, ist schlicht und ergreifend eine Lüge. Das Ökosystem degeneriert nicht, außer vielleicht in kleinen Gebieten wie etwa Peking. Die Menschen leben länger und sind gesünder als jemals zuvor auf der Welt. Ich empfehle dringend, die Agenda 21 vollständig zu lesen. Dann wird man erkennen, dass jeder einzelne Lebensaspekt eines jeden Einzelnen der Kontrolle der Regierung unterworfen werden soll.

Der Entwurf einer Organisations-Struktur für die Agenda 21 (Abbildung 2) zeigt, wie zentral für eine orchestrierte Bemühung zur Einführung einer Weltregierung die falsche Wissenschaft ist, welche erschaffen wurde, um zu ,beweisen‘, dass menschliches CO2 den Planeten zerstört:

Abbildung 2

Der gesamte Prozess ist einen einzige Aneinanderreihung von Betrug. Die Öffentlichkeit denkt, dass das IPCC den gesamten Klimawandel untersucht, obwohl es absichtlich nur das Mandat hat, auf die menschlichen Ursachen zu schauen. Das IPCC erzeugt die Summary for Policymakers (SPM). Diese ist eine betrügerische, absichtlich aufgeblähte Version der IPCC-Berichte. Die Öffentlichkeit denkt, dass es dabei um Klimawandel geht, obwohl es doch ausschließlich um globale Erwärmung durch menschliches CO2 geht. Die Politiker in Gestalt der COP können nur auf der Grundlage dieser SPMs agieren. Mittels dieser Information bestimmen diese Herrschaften die Politik in den UN-Mitgliedsstaaten und die Finanzierung für die weitere Arbeit des IPCC. Es ist ein wahrhaft inzestuöses System.

Genau wie Strong es geplant hat ist der Betrug der Öffentlichkeit mit dem Narrativ, dass die Menschen mit CO2 den Planeten zerstören, vollständig aufgegangen. Es überlebte die durchgesickerten E-Mails, alle Bemühungen der Skeptiker, Trumps Rückzug aus dem Paris-Abkommen und gescheiterte Vorhersagen. Diese Ereignisse waren ein Ärgernis, welche normale politische Aktivitäten stoppen würde, aber sie waren kein Problem für die Bürokraten, die niemandem Rechenschaft schuldig sind. All diese Ärgernisse waren kleine Störungen, während das große Ziel ungebrochen weiter angestrebt wird.

Dies involviert die Einbettung des Zieles einer Weltregierung in eine niemandem Rechenschaft schuldige Gesetzgebung, die erzeugt, implementiert und geschützt wird durch nicht gewählte Bürokraten. Diese sind der einzige Teil der Agenda 21, die global denken und lokal handeln. Bürokraten von der globalen bis zur Gemeinde-Ebene stehen unter totaler Kontrolle.

Die Warnung von Mary McCarthy, dass „Bürokratie, das Gesetz von niemandem, zur modernen Form des Despotismus geworden ist“ ist aktueller denn je, ist doch die Agenda 21 das perfekte Beispiel dafür.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/07/whatever-happened-to-agenda-21-and-climate-change-policy/
Übersetzt von Chris Frey EIKE