Wind und Solar fügen dem Netz Null Wert zu

Der Begriff Netz [grid] ist der Terminus der Elektroindustrie für die gesamte Hard- und Software, die zur Umwandlung von Treibstoff in Strom erforderlich ist. Der Strom wird durch Fernleitungen, Transformatoren und Unterstationen zu uns allen geleitet. Das System muss sicher gegen Störungen sein sowie die Sicherheit der Verbraucher und der Gemeinden gewährleisten.

Hierzu ein einfaches Beispiel: Nehmen wir einen lokalen Stromversorger in Smallville in den USA. Die Stadt hat 50.000 Einwohner sowie weitere 25.000 Landwirte auf Bauernhöfen in der Umgebung. Es gibt auch kleine Fabriken, professionelle Büros, Geschäfte, ein Krankenhaus, Bäckereien usw. Jedermann in dem Gebiet braucht zuverlässigen und bezahlbaren Strom. Über die Jahre hat Smallville ein modernes Netz installiert mit einer Zuverlässigkeit von 99,98%. Um diese zuverlässige Verfügbarkeit zu erhalten, muss das Netz der Gemeinde mindestens 75% Überkapazität über der Alltagsnorm aufweisen. 25% dieser Überkapazität müssen im „Reserve-Modus“ [spinning reserve mode] gehalten werden, weitere 25% im „peaking mode“ und nochmals 25% im „Backup-mode“. Jeden dieser drei Anteile dieser notwendigen Reserven wollen wir jetzt betrachten.

Zu „spinning reserve“: Falls es zu irgendeiner Zeit zu einer Störung kommt und ein Kraftwerk seinen Betrieb einstellt, muss ein Reserve-Kraftwerk innerhalb von Sekunden einspringen und den ausfallenden Strom zu 100% übernehmen. Falls das ein paar Sekunden zu spät erfolgt, wird die Stromnachfrage das Netz überfordern mit der Folge eines „Brownout“ oder schlimmer noch, einem „Blackout“. Das ist wie ein Run auf eine Bank, wobei jeder zur gleichen Zeit all sein Geld abheben will. Es ist eine Katastrophe.

Die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass es nicht zu einem solchen Blackout kommt ist, ein fossil betriebenes Backup-Kraftwerk zu haben, welches bereits mit 90% bis 95% seiner Nennkapazität läuft. Dabei wird etwa die gleiche Menge von Treibstoff verbrannt wie ohne jede Anbindung von Solar- oder Windkraftwerken ans Netz, weil Wind und Solar als Backup einfach unbrauchbar sind. Die Backup-Energie muss zu 100% zuverlässig sein. Alle bestehenden Solar- und Windkraftwerke bedürfen des fossil angetriebenen Backups, während der umgekehrte Fall, also Wind und Solar als Backup für fossil betriebene Kraftwerke, wegen ihrer Unzuverlässigkeit völlig unbrauchbar sind. Als Folge davon verschwenden Versorger Kapital, Treibstoff und Betriebskosten mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass Wind und Solar einen signifikanten Anteil der benötigten Energie beisteuern können. Das Einzige, was erreicht wird, sind immer weiter steigende Kosten für Gemeinde und Verbraucher.

Spitzenwert-Modus: Dies ist die zusätzliche elektrische Leistung, die zweimal am Tag benötigt wird, normalerweise für jeweils zwei bis drei Stunden. Die erste Spitze tritt von sechs bis neun Uhr morgens auf, um Frühstück zu kochen und sich für den Schulweg und die Arbeit vorzubereiten. Der andere Zeitraum mit hohem Bedarf liegt normalerweise zwischen fünf und sieben Uhr abends. In dieser Zeit wird die zusätzliche Leistung benötigt, um das Abendessen zu kochen, die Klimaanlage oder die Zentralheizung aufzudrehen usw. Solaranlagen können keine dieser beiden Bedarfsspitzen abdecken. Das liegt daran, dass Solaranlagen Strom hauptsächlich gegen Mittag produzieren, wenn er am wenigsten gebraucht wird. Windturbinen könnten einige Stunden morgens oder abends in Betrieb genommen werden. In allen Fällen benötigen sie jedoch immer noch als Backup die spinning reserve fossil betriebener Kraftwerke, die zu 100% der Zeit mit etwa 90% der Nennleistung laufen.

Backup-Reserve: Diese Kraftwerke sind wie ein Reservereifen im Kofferraum eines Autos; sie liegen dort, bis sie gebraucht werden. Aber im Gegensatz zur spinning reserve müssen sie nicht in Sekundenschnelle einsatzbereit sein. Sie laufen also nur, wenn sie gestartet werden, typischerweise für planmäßige Wartungsarbeiten an anderen Anlagen. Je nach Art der Anlage kann es mehrere Stunden oder noch länger dauern, bis sie online sind, und dann laufen sie Tage, Wochen oder ein Jahr lang ununterbrochen. Ein Kraftwerk, das die meiste Zeit einfach nur dasteht und nichts erzeugt, ist zwar sehr teuer, aber eine wertvolle Versicherung gegen Ausfälle.

Schauen wir mal auf die realen Erfahrungen in Deutschland, wo die Regierung die gewagte Entscheidung getroffen hat, alles auf „grün“ zu schalten. Das Land ist jetzt der Erzeuger Nummer 1 von Wind- und Solarstrom weltweit auf Pro-Kopf-Grundlage. Im Jahre 2004 setzte Deutschland einen aggressiven Plan um, viele der Kohle- und Kernkraftwerke des Landes durch Wind und Solar zu ersetzen. Bis zum Jahr 2018 installierte man dort die elektrische Grundlage von etwa 210 GW. Davon machte Windenergie 28% und Solarenergie 26% aus. Den restlichen Anteil von 46% deckten die verbleibenden fossil betriebenen und Kernkraftwerke zusammen mit etwas Wasserkraft. Zumindest ist dies die Nennwert-Kapazität dieser Solar- und Wind-Installationen, wenn sie unter besten Bedingungen laufen. Die tatsächliche Erzeugung ist jedoch um Einiges anders.

Während diese Wind- und Solarkraftwerke theoretisch den Bedarf Deutschlands zu 46% decken könnten, erzeugen sie aber in Wirklichkeit nur etwa 12% des gesamten, in Deutschland erzeugten Stromes. Wer konnte ahnen, dass eines der wohlhabendsten und industrialisierten Nationen der Welt nicht darauf kommt, wie man mit Wind und Solar genug Strom erzeugen kann, um den Bedarf der eigenen Industrie und Bevölkerung zu decken?

Um dieser nationalen Verknappung zu begegnen, hat Deutschland riesige Mengen Strom importiert, hauptsächlich aus Frankreich, und das zu exorbitanten Preisen. Die mittleren Stromkosten in Deutschland liegen derzeit fast dreimal so hoch wie in den USA.

Deutschland setzt jetzt ein umfangreiches Programm um, um Dutzende fossil befeuerter Kraftwerke neu zu errichten. Man hat auch einen Vertrag mit Russland geschlossen, eine Erdgas-Pipeline aus Sibirien zu bauen, um den Bedarf zu decken und als Backup für unzuverlässige Wind- und Solarkraftwerke.

In Schweden kam es zu einer witzigen, aber traurigen Story, die der Leserschaft nicht vorenthalten werden soll. Man hat dort vor einem Jahrzehnt ein umfangreiches Windprogramm in Kraft gesetzt, was sich inzwischen als ein Problem als Folge der schwierigen Umwelt des Landes herausgestellt hat. In den nördlichen Gebieten war Solar kein Thema. Auch bei Wind gab es Probleme. Dieses Photo [welches aus Copyright-Gründen hier nicht gezeigt werden kann, Anm. d. Übers.] zeigt einen schwedischen Hubschrauber, der versucht, eine eingefrorene Windmühle zu enteisen, genau wie auch Flugzeuge mittels entsprechender Fahrzeuge auf Flughäfen enteist werden. Nur dass die Windmühle vier bis fünf mal größer ist als eine Boeing 747 und ein Hubschrauber lediglich 20% bis 30% der Last dessen tragen kann, was ein Lastwagen auf dem Flughafen halten kann. Jetzt stelle man sich einen Windpark mit Hunderten derartiger Turbinen vor. Über dieses Photo können noch Bände geschrieben werden. Aber für Schweden ist das alles andere als lustig.

Autor: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Link: https://www.cfact.org/2020/04/30/wind-and-solar-add-zero-value-to-the-grid/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Noch ein Wissen­schaftler, der kein Wort glaubt von dem, was er selbst sagt

Aus dem Telegraph:

Exklusiv: Der regierungsamtliche Wissenschaftler Neil Ferguson tritt zurück, nachdem er die <i>Lockdown</i>- Regeln gebrochen hatte, um seine verheiratete Geliebte zu treffen.


Abbildung (nur im Original): Neil Ferguson und Antonia Staats

Eben der Wissenschaftler, auf dessen Ratschlag hin Boris Johnson UK einen Lockdown übergestülpt hatte, trat von seinem Amt als Berater der Regierung zurück, nachdem der Telegraph enthüllt hatte, dass er die Vorschriften der sozialen Distanz verletzt hatte, um seine verheiratete Geliebte zu treffen.

Professor Neil Ferguson erlaubte es der Frau, ihn während des Lockdowns zu Hause zu besuchen, während er der Öffentlichkeit die Notwendigkeit strikter sozialer Distanz predigte, um die Ausbreitung des Coronavirus‘ zu bremsen. Die Frau lebt mit Ehemann und ihren Kindern in einem anderen Haus.

Mehr hier im Telegraph.

Man erinnere sich, das ist genau der Knabe mit dem COVID-19-Computermodell, welches ganz allein die globale Wirtschaft zerstörte durch dessen anfängliche Prophezeiung einer gewaltigen Anzahl von Todesfällen. Die Angst davor führte zu dem weltweiten Lockdown und ökonomischer Verheerung.

Ach ja, und seine Konkubine Antonia Staats ist eine von Soros finanzierte Aktivistin der Klimatheater-Organisation in UK, die bekannt ist unter dem Namen Avaaz.

Josh jedenfalls hat eine dezidierte Meinung dazu:

Bildinschrift: Neil Ferguson, berühmter Alarmisten-Pandemie-Modellierer, auf frischer Tat ertappt mit einer Affäre während des Lockdowns. Das ist ein wenig wie Klimawissenschaftler, die Katastrophe und Untergang predigen, während sie zu allen möglichen exotischen Orten auf der ganzen Welt jetten.

Josh steht voll und ganz auf der Realisten-Seite und bittet, falls möglich, hier um eine kleine Gabe.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/05/06/another-scientist-who-doesnt-believe-in-a-word-he-says/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Geschichte von zweimal Panik – COVID und Klima

Zunächst einmal begannen beide Paniken mit Runaway-Computermodellen. Im Falle von COVID wurde die Anzahl der Todesfälle in den USA zu etwa 2 Millionen projiziert, was eindeutig nach drakonischen Maßnahmen seitens der Regierung rief, die auch bald folgten. Die tatsächliche Zahl beträgt derzeit 60.000 und liegt damit etwa so hoch wie bei der schlimmen Grippewelle des vorigen Jahres, aber die Schäden treten deutlich hervor.

Behauptungen, wonach die ruinösen Maßnahmen die Zahlen niedriger werden ließen, werden von denjenigen Ländern Lügen gestraft, denen es auch ohne derartige Maßnahmen relativ gut geht. Wir wissen auch nicht, welcher Umstand für die extrem hohen Modell-Zahlen verantwortlich war. Das ist noch nicht analysiert, ja noch nicht einmal angemessen dokumentiert und für eine Analyse bereit gestellt worden.

Im Falle Klima machen die Modelle aus einer geringen Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes eine kommende Katastrophe. Hier kennen wir allerdings den Grund dafür. Sie nehmen massive (und rein spekulative) positive Rückkopplungen an durch Wasserdampf und Wolken. Dass diese Modelle längst durch Beobachtungen falsifiziert worden sind, wird von den Modellbauern ignoriert.

In beiden Fällen ist der spekulative zu erwartende Schrecken von den Mainstream-Medien mit voller Inbrunst aufgenommen worden, begleitet von unermüdlichen Schreien nach Maßnahmen. Wie zu erwarten war, reagierte die Öffentlichkeit mit Angst, was Maßnahmen der Regierung Tür und Tor öffnete.

In beiden Fällen waren die Folge Vorschriften für ökonomisch verheerende Abstinenz. Im Falle COVID lautet die Vorschrift, sich selbst wegzusperren. Geht nicht nach draußen, geht nicht zur Arbeit, geht nicht zur Schule! Dass die Wirtschaft so schnell kollabiert, ist kein Wunder.

Im Falle Klima lautet die Vorschrift aufzuhören, unsere primäre Energiequelle zu nutzen – fossile Treibstoffe. Fahrt nicht! Fliegt nicht! Esst kein Fleisch! Baut Millionen Windmühlen und Sonnenkollektoren! Begeht Null-Kohlenstoff-Selbstmord! Dass dabei die Wirtschaft allmählich kollabiert, ist kein Wunder. Die Energiepreise steigen und steigen.

In beiden Fällen ist das lächerliche Pflaster gegen den katastrophalen Kollaps ein so genanntes „Stimulans“. Millionen sind arbeitslos, so dass sie lediglich etwas über 1000 Dollars bekommen. Windmühlen und Solarpaneele funktionieren nicht so, wie sie sollen, also werden sie subventioniert. Und immer noch befeuert die Regierung die Angst.

Was in beiden Fällen wirklich gebraucht wird sind Freiheit und Realitätssinn. Freiheit von Computer-getriebenen Ängsten, Freiheit von Angst-getriebenen Vorschriften und die Realität, dass das Problem, welches hier durch den Kollaps gelöst werden soll, von Anfang an gar nicht existierte.

In beiden Fällen handelt es sich um Panik – schlicht und ergreifend. Davon loszukommen wird nicht einfach sein, weil Angst, so diese erst einmal erzeugt worden ist, langlebig ist. Kindern wurden schon Alpträume verschafft, getrieben von Klima-Angst – jetzt haben sie Angst, draußen zu spielen. In beiden Fällen könnte das Schlimmste erst noch bevorstehen, weil die Angsterzeuger einfach nicht müde werden.

Dennoch werden wir uns aus diesem Schlamm heraus wälzen – trotz der Regierungen, die uns da hinein geworfen haben.

Die größere Herausforderung lautet aber: Wie können wir katastrophale Panik in Zukunft verhindern? In der Kommunikationswissenschaft nennt man so etwas eine „Kaskade“. Die Modellergebnisse rufen die Presse auf den Plan, diese daraufhin dann die Menschen, die dann wiederum das Moment auslösen.

Jeder Schritt wirkt als Verstärker, während ein überhitztes Modell Millionen Menschen schädigt. Vielleicht sollte man bei den Modellen ansetzen. Vielleicht sollte man die Präsentation katastrophaler Mutmaßungen als etablierte Tatsachen unter Strafe stellen, so dass das unterbleibt.

Falschen Alarm zu schlagen, der große Schäden verursacht, ist falsch. Den falschen Alarm Wissenschaft zu nennen ändert nichts an dieser Tatsache. Falls überhaupt wird es es nur immer schlimmer. Wissenschaftler sollen ihrem Wesen nach sehr sorgfältig hinsichtlich ihrer Behauptungen sein.

Natürlich müssen wir auch das Virus bekämpfen – aber medizinisch, nicht sozial. Wir brauchen auch eine machbare Virus-Prävention und ein Schutzsystem, vor allem ein solches, das Panik verhindert. Eine gute Möglichkeit, ein solches System zu finanzieren wäre es, das Geld für den idiotischen Kampf gegen CO2 genau dahin umzuleiten.

Siehe auch hier: https://clintel.org/fight-virus-not-carbon/ .

Link: https://www.cfact.org/2020/04/27/tale-of-two-panics-covid-climate/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wind- und Solar­industrie durch COVID-19 zerschlagen

In dem Bestreben, von Amerikas Reaktion auf die Coronavirus-Krise zu profitieren, versuchten die Wind- und Solarenergieunternehmen der USA, Milliarden Dollar aus dem Coronavirus-Hilfspaket der Trump-Regierung in Höhe von 2 Billionen Dollar herauszuholen (hier). Aber vergeblich. Der Kongress wird sich wahrscheinlich weiterhin auf umfassende Wirtschaftshilfen für Arbeiter und kleine Betriebe konzentrieren. Die massiven und endlosen Subventionen für Wind- und Solarstrom werden wahrscheinlich auf später verschoben.

Weit davon entfernt, „wesentlich“ zu sein, erscheinen die schwer subventionierten und chaotisch intermittenten Wind und Solar sowie die flüchtigen Arbeitsplätze, welche diese Industrie schafft, wie verschwenderischer Luxus, den sich nur Mega-Ökonomien wie in Deutschland, Australien und Amerika leisten können.

Es gab ernste Einschnitte bei der Nutzung von Infrastruktur des Transportwesens, bei Fluglinien und Kreuzfahrtschiffen ebenso wie bei Autos und Lastwagen nebst deren Auswirkung auf die Freizeit- und Unterhaltungs-Industrie – alles, um Ansammlungen von Menschen zu vermeiden.

Zusammen mit jenen Verkehrsoptionen haben wir praktisch auch die Milliarden Autofahrten zu und von Flughäfen, Hotels, Häfen und Freizeitparks eliminiert, welche bis dato in jedem Jahr zugenommen haben. COVID-19 hat uns gezeigt, dass gesellschaftliche Änderungen den Bedarf derartiger Unternehmungen stark verringern können.

Ja doch, vielleicht haben wir für Freizeit und Unterhaltung zu extensiv fossile Treibstoffe verbraucht, aber die Welt hat sich nun einmal so entwickelt, wie sie es bis heute getan hat. Wir sind gesünder und wohlhabender wegen all der Produkte, die wir aus diesen Öl-Folgeprodukten bekommen.

Trotz der unablässigen Predigten über die Strom-Erlösung von Wind und Solar wird immer offensichtlicher, dass infolge von deren Intermittenz und Unzuverlässigkeit sowie ihrer Unfähigkeit, auch nur ein einziges der Öl-Folgeprodukte zu ersetzen, die Gesellschaften auf der ganzen Welt nicht zu sehr darauf erpicht sind, sich weiterhin den gegenwärtigen sozialen Änderungen auszusetzen, was aber erforderlich wäre, um Strom allein aus Wind und Solar zu verbrauchen. Erinnert man sich noch an die Great Horse Manure Crisis [große Pferdemist-Krise {?}] im Jahre 1894 in London vor den fossilen Treibstoffen?

Jenseits der stabilen Energieversorgung, die z. B. für Krankenhäuser unabdingbar ist, sind die auf Petroleum-Basis hergestellten Produkte das, was es den heroischen Hilfskräften überhaupt erst ermöglicht zu arbeiten. Produkte und entscheidende medizinische Apparate wie Ultraschall, Ventilatoren, CT-Systeme und Röntgen-Apparate, aber auch persönliche Schutzkleidung, Arzneien, Schutzmasken, Handschuhe, Seife zum Desinfizieren der Hände sind das, was es ohne die traditionelle Energie aus fossilen Treibstoffen gar nicht geben würde.

Die Null-Treibhausgas-Emissionen von industriellen Windrädern und Solarpaneelen sind nur für die Stromerzeugung ambitionierte Ziele, aber der ökonomische Umbruch durch das Ende der traditionellen Energieerzeugung wäre höchstwahrscheinlich finanziell katastrophal. Die Klima-Lösungen für Wind- und Solarstrom sind idealistisch, unrealistisch und übermäßig abhängig von unbewiesenen Technologien. Dies erzeugt eine Weggabelung hinsichtlich der Frage, wie wir in Zukunft hinsichtlich unserer Energieversorgung vorgehen.

Vor COVID-19 transportierten Flugzeuge, die es vor dem Jahr 1900 noch gar nicht gab, im Jahre 2017 vier Milliarden Menschen um die ganze Welt und Projektionen bis zum Jahr 2036 von 7,8 Milliarden Passagieren. Kreuzfahrtschiffe, die es ebenfalls vor 1900 nicht gab, befördern in jedem Jahr 25 Millionen Passagiere hin und her.

Um niedrigere Emissionsziele zu erreichen, müssen wir die Reisenachfrage der Gesellschaft weiterhin reduzieren, und COVID-19 könnte uns zeigen, wie wir uns der extravaganten Nutzung der verschiedenen Transportsysteme entledigen, die es vor der Existenz fossiler Treibstoffe auch noch nicht gab.

Vor [der Ära] fossiler Treibstoffe und der tausenden von Produkten auf Petroleum-Basis sowie der Stromerzeugung, welche der Entdeckung von Öl folgte, war die Welt eine Nullsummen-Schlangengrube in Gestalt eines Krieges von jedem gegen jeden auf der Hatz nach Nahrung, Wasser und Unterschlupf. Im 19. Jahrhundert entfernten sich die meisten Menschen nicht weiter als 100 bis 200 km von ihren Geburtsorten. Die Lebenserwartung in ganz Europa verharrte zwischen 20 und 30 Jahren.

Die sozialen Lebensstile vor dem Jahr 1900 boten keine dieser Transportmöglichkeiten. Es gab keine Autos, Flugzeuge oder Kreuzfahrtschiffe, mit denen man hätte reisen können. Die Erfindung von Autos und Flugzeugen sowie der Verbrauch von Petroleum zu Beginn des 20. Jahrhunderts führten uns in die Industrielle Revolution. Rohöl, Erdgas und Kohle änderten den Lebensstil eines jeden Menschen in entwickelten Ländern – zum Besseren!

Allein das Konzept der Stromerzeugung nur durch Wind und Solar wurde durch COVID-19 bloßgestellt als das, was es ist: unfähig zur Versorgung des Militärs, des Luftverkehrs und von Handelsschiffen sowie der gesamten Transport-Infrastruktur allgemein, welche hinter dem weltweiten Kommerz stehen. Unsere zukünftige Existenz kann weniger Ferien und weniger Konferenzen bereit halten. Außerdem wären Verminderung von Unterhaltung und Gastwirtschaft, welche es vor fossilen Treibstoffen nicht gab, vielleicht ebenfalls erforderlich.

Während wir weiterhin die Notwendigkeit von Umweltschutz und großer Effizienz betonen, während sich die Welt von der Überbeanspruchung fossiler Brennstoffe entwöhnt, werden wir unseren Bedarf an Transportinfrastruktur senken müssen. COVID-19 hat uns den Weg gewiesen und klar gemacht, warum die Wind- und Solarindustrie allein zur Stromerzeugung von COVID-19 zerschlagen wurde.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.

Link: https://www.cfact.org/2020/04/29/wind-solar-industries-crushed-by-covid-19/




Massen-Indok­trination an Colleges im Schatten von COVID-19

In seinem jüngsten Buch mit dem Titel „The Breakdown of Higher Education“ dokumentiert Prof. John Ellis, dass die Indoktrination an Colleges und Universitäten der USA weit verbreitet ist und mit jedem Jahr schlimmer wird. Die Vorherrschaft der Linken in akademischen Bereichen ermutigen die Fakultäten, sich für eine offene Politisierung der Lehrpläne einzusetzen, und zwar auf eine Art und Weise, wie sie es vor 50 Jahren nie getan hätten. Ironischerweise hat die COVID-19-Pandemie einen Parallel-Virus freigesetzt: Online-Instruktionen zur Verfolgung einer radikalen Klima-Agenda. Es ist ein nationales Programm mit der Bezeichnung Solve Climate 2030. Man bedenke einmal für einen Moment die Hybris, die bei Bemühungen im Spiel ist, das Klima innerhalb von 10 Jahren zu verändern.

Einer Presseerklärung des Communications Office an der University of Connecticut vom 25.März zufolge nutzen Fakultäten an ebendieser Universität die Krise und den Bedarf an Online-Lektionen, um eine radikale Umweltagenda in ihren Lehrplan zu injizieren. Michael Willig, geschäftsführender Direktor des Umweltinstituts und Professor für Ökologie und Biologie, hat angekündigt, dass es in einem nationalen Webinar, geplant für den 7. April, „explizit um Umwelt-Gerechtigkeit gehen wird, welche durch die Klimakrise herausgefordert wird“. Ziel ist es, diese radikale Agenda nicht nur auf Studenten der Umweltwissenschaften auszuweiten, sondern auch auf Studenten von Geschichte, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Ökonomie, Psychologie, Religion, Regierung, Medien, Journalismus und Künste. Mehr noch, man trachtet danach, „Hochschullehrer in Connecticut ebenso wie an anderen Colleges und Universitäten dazu zu bringen, sich in der Entwicklung von Materialien zu engagieren, um den Lehrplänen bzgl. Klima-bezogener Inhalte zuzuarbeiten, die vielleicht sogar in nicht-wissenschaftlichen Disziplinen befolgt werden können“.

Willig offenbart die Ideologie hinter dieser Agenda, wenn er offen einräumt, dass „die Dynamik hinter Solve Climate 2030 nicht nur darin besteht, die existentielle Krise in Verbindung mit dem Klimawandel zu beleuchten nebst unseres fortgesetzten Verbrauchs fossiler Treibstoffe … sondern auch die die Klimakrise umgebende Angst, und sie könnte den Zuschauern Fragen zu beantworten helfen, was sie jetzt tun können und wie ihre Aktionen den Unterschied ausmachen“. Die einzige Angst, die ich erkennen kann, ist eine, die von einer unverantwortlichen oder schlecht informierten Fakultät mit einer politischen Agenda geschürt wird, welche die grundlegenden Prinzipien ihrer Profession verletzt.

Es war Rahm Emanuel, der seinen berühmten Spruch formulierte: „Man lasse niemals eine Krise ungenutzt“. Dieser Online-Kurs – und das Solve Climate 2030-Programm allgemein – reflektieren jenen Aphorismus sowie die radikale Politisierung der heutigen Colleges durch politische Akteure. Nicht nur, dass damit eklatant öffentliche Gelder für offen politische Ziele missbraucht werden, sondern auch, dass das Programm gegen das innere Wesen wissenschaftlicher Forschung steht, während es sich selbst auf korrupte Weise in ein fürsorgliches Gewand kleidet. Was zum Beispiel wird geschehen, wenn junge Menschen der 12. Klasse (darunter meine Enkelkinder) weitgehend davon überzeugt sind, dass „Klimawandel“ eine Krise ist, welche unmittelbar ihr Dasein bedroht, wie es Mr. Willig fälschlich kolportiert. Für wen werden sie wohl stimmen, wenn sie das Alter zur Wahlberechtigung erreichen, falls dieses Thema ihr Gewissen und ihre politische Sensibilität dominiert? Es ist kein Wunder, dass die Demokraten allesamt auf den „Klimawandel“-Zug aufgesprungen sind. Es ist eindeutig: Dies ist eine Angelegenheit, welche eine tiefe und ausgeprägte Bedrohung unserer Freiheit darstellt.

Ich habe einen guten Freund, der Physik an der lokalen Universität lehrt. Er gibt auch einen Kursus zum Thema Klimawissenschaft. Trotz einer stark skeptischen – oder realistischen – Haltung trachtet er gewissenhaft danach, beide Seiten der Debatte zu erörtern, damit seine Studenten bei der nachfolgenden Evaluierung seiner Vorlesungen nicht in der Lage sind, seine eigene Haltung zu erkennen. Sein Ziel ist es, seinen Studenten nahe zu bringen, wie sie denken sollen, und nicht, was sie denken sollen. Das ist die Art und Weise, mit der Bildung durchgeführt werden sollte – und auch in der Zeit durchgeführt worden ist, als die Fakultät ihrer ethischen Verantwortung noch gerecht geworden ist.

Es soll hier nicht darum gehen, lang und breit den Betrug der katastrophalen globalen Erwärmung zu erläutern – also den größten Betrug in der Menschheitsgeschichte – und sicher auch der kostspieligste Betrug aller Zeiten. Es genügt zu sagen, dass die instrumentellen Temperatur-Aufzeichnungen seit dem Jahr 1850 nebst noch früheren Proxy-Daten keinerlei Belege dafür liefern, dass irgendetwas während der letzten Jahre außerhalb der natürlichen Klima-Variationen liegt.

Dem IPCC zufolge war die Temperatur im gesamten 20. Jahrhundert global nur um 0,74°C gestiegen, wobei der größte Teil davon vor dem Jahr 1978 erfolgte. Und selbst das ist zum großen Teil nur einem ausgeprägten städtischen Wärmeinsel-Effekt geschuldet, neben anderen Unsicherheiten. Es ist zutiefst absurd zu glauben, dass jene moderate Erwärmung auch nur ansatzweise eine „existentielle Krise“ ist. Außerdem ist sie tatsächlich größtenteils natürlichen Ursprungs. Globale Erwärmung oder „Klimawandel“ ist zu einer politischen Religion oder einem Kult degeneriert. Es ist keinesfalls ein ehrliches Bemühen, die Wahrheit zu ergründen hinsichtlich des komplexesten, dem Menschen bekannten wissenschaftlichen Phänomens.

Tatsächlich hat das IPCC seine antiwissenschaftliche Haltung von Anfang an klargestellt, hat es doch niemals versucht, eine Grundlage der natürlichen Klima-Variabilität zu etablieren, bevor man sich daran machte, die Schuld des Menschen nachzuweisen. Von den vielen hundert Faktoren, welche das Klima beeinflussen, hat man sich bequemerweise den einzigen Faktor herausgepickt (das lebensnotwendige Spurengas Kohlendioxid), der dazu missbraucht werden kann, der Regierung die Kontrolle über den Bereich Energie und die Menschheit einzuräumen. Das war ein durchweg politischer und kein wissenschaftlich vertretbarer Vorgang. Man erging sich auch in zahlreichen und dokumentierten unehrlichen Aktionen, um diese Agenda voranzutreiben, darunter der infame „Hockeyschläger“, welcher die Mittelalterliche Warmzeit und die Kleine Eiszeit einfach eliminiert hatte, obwohl beide erschöpfend dokumentiert worden waren in Dutzenden früherer wissenschaftlicher Studien und in den historischen Aufzeichnungen. Es gibt tausende ehrliche Wissenschaftler auf der ganzen Welt, welche eine solche Übertreibung ablehnen, aber ich hege den starken Verdacht, dass Prof. Willig seinen Studenten die Standpunkte dieser Wissenschaftler vorenthalten wird, weil Solve Climate 2030 keine Wissenschaft ist, sondern eine einseitige Übung politischer Agitation, welche eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem idiotischen Green New Deal aufweist.

Falls die Amerikaner denken, dass das Fehlen einer Reihe von Produkten in Lebensmittelläden aufgrund der COVID-19-Pandemie schlimm ist, dann haben sie keine Ahnung von den wahrhaft horrenden Konsequenzen des Green New Deal auf die Kette der Versorgung mit Nahrungsmitteln. Traktoren und Erntemaschinen ohne Dieseltreibstoff zur Erzeugung unserer Nahrungsmittel sowie Transportmittel ohne Treibstoff, um diese Nahrungsmittel in die Läden zu liefern, wird zu Knappheiten von Nahrungsmitteln führen, wie wir sie in der amerikanischen Geschichte noch nie erlebt haben. Wie lange werden es sich wohl Bewohner städtischer Zentren und anderswo gefallen lassen, wenn Supermärkte keine vernünftigen Waren mehr anbieten können. Außerdem wäre es der schlimmste Fall ökonomischen Masochismus‘ in der Geschichte der USA. Man schaue nach Venezuela, um eine Ahnung davon zu bekommen, wie das aussehen würde.

Es gibt Dutzende Bücher, tausende wissenschaftlicher Artikel und Hunderte Lektionen auf YouTube, welche diesen Betrug als das bloßstellen, was er ist. Für eine ausgeglichene Darstellung sowohl der Wissenschaft als auch der Politik bzgl. Klima empfehle ich stark das Buch von Prof. Robert M. Carter mit dem Titel „Climate: The Counter Consensus“, in welchem er überzeugend darlegt, dass es „keine einzige wissenschaftliche Studie gibt, welche die Hypothese des überwältigend natürlichen Ursprungs des beobachteten, modernen Klimas invalide macht“ – und das trotz der über 200 Milliarden Dollar, die in diesem Zusammenhang seit dem Jahr 2000 ausgegeben worden waren. Und um Näheres über die Historie und die totalitären Wurzeln der Bewegung zu erfahren, empfehle ich das Buch Green Tyranny von Rupert Darwall. Darin werden erschöpfend die Ursprünge und der politische Charakter der Bewegung dokumentiert.

Prof. Richard Lindzen, der berühmte Atmosphären-Wissenschaftler am MIT und inzwischen im Ruhestand, drückte es schon vor 20 Jahren am besten aus, als er schrieb:

„Zukünftige Generationen werden sich in amüsierter Verwunderung fragen, warum die entwickelte Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts in hysterische Panik verfallen war wegen einer mittleren globalen Temperaturzunahme um ein paar Zehntelgrad, und warum sie darob auf der Grundlage gewaltiger Übertreibungen in höchst unsicheren Computer-Projektionen zusammen mit implausiblen Interferenz-Ketten sich daran machten, das industrielle Zeitalter wieder abzuwickeln“ (hier).

Es ist diese hysterische Panik, die Prof. Willig jungen und beeinflussbaren Geistern junger Menschen einzuimpfen hofft. Solve Climate 2030 verletzt außerdem das Kardinalsprinzip universitärer Lehre, welches da lautet, Studenten beizubringen, wie und nicht was sie denken sollen. Dies folgt dem fundamentalen Prinzip, welches von der American Association of University Professors im Jahre 1915 verkündet worden war, dass nämlich politische Agitation in Klassenräumen und Hörsälen absolut fehl am Platze ist, und dass es die Rolle der Professoren ist, die Studenten das selbständige Denken zu lehren. Sicher können wir den Studenten die Kompliziertheit des Klimasystems nahebringen, aber dieser Lehrplan sollte auf Daten fußen und die enormen Unsicherheiten ansprechen, welche dieses System charakterisieren. Außerdem sollten alle Theorien hierzu untersucht werden.

Mit ehrlicher Lehre sollten Studenten nicht einmal in der Lage sein, Standpunkte oder Agenden der Dozenten zu erkennen. Aber das Projekt Solve Climate 2030 ist alles andere als eine objektive Jagd nach der Wahrheit und nichts als die Jagd nach einer politischen Agenda. Indem man dem Projekt das Mäntelchen der Lösung einer „existentiellen Bedrohung“ umhängt, können sie versuchen, den darin enthaltenen inhärenten Bias zu rationalisieren. Allerdings stellen sie sich damit hinter eine unbewiesene Hypothese, welche ausgeprägte politische Implikationen von potentiell zerstörerischer Art aufweist und deren Dimensionen wir gar nicht ergründen können.

Traurigerweise – so weit herunter sind wir gefallen von der uneigennützigen Suche nach Wahrheit in unserer gegenwärtigen, ideologisch homogenen akademischen Kultur.

Autor: Kendall Svengalis is the former RI State Law Librarian, Adjunct Professor of Library &amp; Information Studies at the University of RI, retired, and, currently, President of New England LawPress. He is a member of the CT Chapter of the National Association of Scholars (NAS) and the author of five books, including the award-winning Legal Information Buyer’s Guide &amp; Reference Manual, now in its 24th edition. He has studied both the science and politics of the global warming hysteria for 30 years.
Link: https://www.cfact.org/2020/04/28/never-let-a-serious-crisis-go-to-waste-mass-indoctrination-on-americas-college-campuses-in-the-wake-of-covid-19/
Übersetzt von Chris Frey EIKE