Die Verunglimpfung von Willie Soon


Hierbei handelt es sich auch um einen Angriff auf Wissenschaft mit der Absicht, einen bedeutenden Skeptiker des Klima-Alarmismus‘ zu schädigen. Es gibt breitere Implikationen bzgl. Klimawissenschaft und Wissenschaft allgemein. Man lehne sich also zurück und betrachte dieses Video.
Andere, in diesem Zusammenhang interessierende Links:
Eine Übersicht, wer Dr. Willie Soon ist und welche Unterstützung er bei seinem Kampf bekommt: https://www.heartland.org/about-us/who-we-are/willie-soon
Die von Dr. Soon veröffentlichten Studien finden sich hier:
https://www.cfa.harvard.edu/~wsoon/myownPapers-d/
Ein Gespräch mit Dr. Soon mit einer detaillierteren Diskussion zu Zensur und Diffamierung im Bereich Klimawissenschaft findet sich in diesem Video: https://youtu.be/aYAy871w9t8
Ein Vortrag von Dr. Soon vor dem Independent Institute im Juli 2019 zeigt dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=1zrejG-WI3U&feature=youtu.be
Eine schriftliche und alternative Beschreibung der Erfahrungen von Dr. Willie Soon steht hier: https://wattsupwiththat.com/2016/05/09/facts-clear-astrophysicist-soon-of-wrongdoing-while-indicting-journalists-covering-climate-debate/
Climate Illuminated, eine unabhängige Website mit dem Bestreben, eine ausgeglichene Sichtweise zu präsentieren, beschreibt u. A. wie das Klima abläuft vor dem Hintergrund eines unverzerrten wissenschaftlichen Standpunktes: https://www.climateilluminated.com/
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/05/10/the-targeting-of-willie-soon/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der April wurde durch einen Temperatur­sprung im Jahre 2007 wärmer.

Grafik 1: Seit Grafikbeginn, also seit 1943 zeigen die DWD-Messstationen für den April steigende Temperaturwerte. Das zeigt die Trendlinie innerhalb des Betrachtungszeitraumes.


Zeichnet man wie üblich nur über den gesamten Zeitraum eine excel-Linie, dann ist man der fälschlichen Meinung, die Temperaturen wären gleichmäßig angestiegen. Damit geht man jeder Diskussion über Temperatursprünge als Folge eines natürlichen Klimawandels aus dem Wege. Die Temperatursprünge werden einfach durch die Trendlinie vom Auge eliminiert, besonders bei denjenigen, welche irrtümlicherweise an eine CO2-Treibhauserwärmung glauben.
Die Erwärmung hat 2 Gründe. a) natürliche Gründe, das Klima ändert sich immer und b) menschenverschuldete Ursachen,  aber kein CO2-THE, sondern die ständige Zunahme der Wärmeinseleffekte bei den Messstationen.
Kurze Erklärung des Punktes 2: Inzwischen sind durch Bebauung der einstigen naturnahen Freiflächen zusammenhängende Wärmeregionen entstanden. Um 1850 hatte Stuttgart 30 000 Einwohner und Karlsruhe etwa 10 000.  Man könnte auch sagen, die Messstationen standen vor 77 Jahren an ganz anderen, nämlich viel kälteren Plätzen. Messstationen bei unbeheizten Klöstern oder Forsthäusern am Waldrand oder bei Gutshöfen in der freien Landschaft gibt es eh nicht mehr. Oft stehen die Stationen noch unter Beibehaltung des Namens in den Städten, siehe Tempelhof oder bei den Flughäfen, siehe Frankfurt. Die Zunahme der menschengemachten WI-effekte wirkt  schleichend, etwa 0,1 C je Jahrzehnt in den Temperaturreihen. In 100 Jahren also ein 1 Grad.
Nun aber zu Punkt 1, den natürlichen Gründen der ständigen Klimaänderungen. Kennzeichen dieser ist, dass Sie nicht schleichend, sondern oft plötzlich erfolgen. Temperatursprünge nennt man das. Den Apriltemperatursprung im Jahre 2007 findet man bei allen Wetterstationen Deutschlands und damit auch beim DWD-Aprilgesamtschnitt.  
Der Apriltemperatursprung im Jahre 2007 bei den Deutschlandtemperaturen:

Grafik 2: Den Temperatursprung der mittleren Werte bis 2006 und ab 2007 erkennt man leichter, wenn man beide Grafiken als Einheit betrachtet bei gleicher Einteilung der y-Achse. Seit 2007 bleibt die Apriltemperatur bis heute auf dem höheren Niveau. Die Durchschnittstemperaturen beider Zeitabschnitte betragen 7,8C und 9,5 C


Das neue höhere Temperaturplateau ab 2007 hält sich, auch wenn die Trendlinie ganz leicht fallend ist. Für den kurzen Betrachtungszeitraum ist das unerheblich. Der gleichmäßige CO2-Anstieg seit 60 Jahren kann nicht der Grund für den Temperatursprung sein. Das zeigt dieser Grafikvergleich mit der CO2-Anstiegskurve, der sog. Keeling-Kurve.

Grafik 3: CO2-Anstieg seit 1958: Immer aufwärts. Es besteht keinerlei Korrelation zwischen CO2-Konzentrationsanstieg der Atmosphäre und den Apriltemperaturen. 2007 betrug der Wert noch 380 ppm. Trotz des weiteren Anstiegs des Gases in der Atmosphäre sind die April-Temperaturen nicht mehr weiter gestiegen.


Feststellung: Es gibt keinerlei Übereinstimmung zwischen dem Anstieg der CO2-Konzentationen und dem Apriltemperaturverlauf in Deutschland. Der Begriff Treibhausgas ist eine unsinnige Worterfindung.
Anerkennt man die Temperatursprünge als Bestandteil natürlicher Klimaänderungen, dann stellt sich die Frage des Warums und Frage 2, gibt es auch Temperatursprünge des Aprils nach unten. Die Antwort ist ja. Aber nicht in Deutschland.
Die Dale-Enterprise-Weather Station.

Grafik 4: Bei dieser ländlichen Station in den USA hatte der April vor knapp 25 Jahren einen Temperatursprung nach unten, dessen kälteres Niveau bis heute anhält. Keinesfalls ist der April langsam kälter geworden wie die Trendlinie fälschlicherweise suggeriert. Der Schnitt 1943 bis 1996 beträgt: 53 F und ab 1997 bis 2020: 52,1 F – Bemerkung: 50°F ≅ 10°C


Die Gründe der natürlichen Temperatursprünge sind schwieriger zu erklären: AMO, NOA, vielleicht Golfstrom, Änderung der Großwetterlagen für die Region. So beobachten wir (Kämpfe/Kowatsch) für den Monat April ab 2007 in Mitteleuropa vermehrt SW-Wetterlagen und den Wegfall von NW-Wetterlagen, außerdem weniger Niederschlag und vor allem eine starke Zunahme der Sonnenstunden, welche wiederum den Wärmeinseleffekt seit 2007 erhöhen. Sicherlich gibt es noch viele Gründe mehr.
Nun existieren in Deutschland aber auch DWD-Messstationen mit einem ausgeprägten Wärmeinseleffekt. Eine davon ist Hof (Land). Die Station Hof zeigt beide Effekte der April-Erwärmung: natürlich und menschengemacht.

Die Trendlinie über den Betrachtungszeitraum zeigt wie üblich eine gleichmäßige starke Aprilerwärmung, viel stärker als die DWD-Erwärmung für Deutschland. Grund: Seit 2011 ist die Station Hof-Land zwar noch am gleichen Fleck wie in den Jahrzehnten davor, aber seitdem ist um die Wetterstation herum ein Gewerbegebiet mit einer vierspurigen Bundesstraße entstanden, es handelt sich also zusätzlich um eine Wärmeinselstation seit 2011. Der Aprilverlauf mit dem Temperatursprung seit 2007 wird noch deutlicher sichtbar, weil der menschengemachte Wärmeinseleffekt die Temperaturen vor allem in der Gegenwart zusätzlich anhebt.  Von den 7 wärmsten Aprilmonaten sind sechs im Zeitraum ab 2007. Auch die kälteren Aprilmonate enden seit dem Temperatursprung bei 6°C.

Grafik 5: Die Durchschnittstemperaturen der DWD-Wetterstation Hof betragen im Zeitraum 1947 bis 2006: 6°C und ab 2007: 8,4°C. Der Temperatursprung beträgt somit 2,4°C. Bei den DWD Deutschlandtemperaturen hingegen 1,7 C


Damit fehlt nur noch die Betrachtung einer wärmeinselarmen Wetterstation in Deutschland. Bis 1943 reichen wenige zurück, denn nahezu überall hat sich die Umgebung der Stationen durch Bebauung in Deutschland wärmend verändert. Eine Ausnahme scheint Gießen zu sein.
DWD Wetterstation Nr.1639: Gießen-Wettenberg.

Foto: DWD


Bis zum 10.11.2005 scheint die Station ohne Verlegung an einem Standort auf 186 m Höhe seit 1939 gearbeitet zu haben, der östlich und etwas südlich des heutigen Standorts auch im freien Feld gelegen hat. Seit 2005 befindet sie sich zwischen der Gießener Weststadt und Wettenberg in der Nähe des Umspannwerkes.
Die Daten für die nächste Grafik sind die Daten des Deutschen Wetterdienstes. Die fehlenden Jahre April 1944 bis 1946 wurden nach den DWD-Deutschlanddaten ergänzt.

Grafik 6: Auch bei einer wärmeinselarmen Station ist der Temperatursprung vom Jahre 2006 auf 2007 erkennbar. Die Temperaturdifferenz zwischen dem Schnitt der Grafik links und dem höheren Temperaturniveau rechts beträgt lediglich 1,1 Kelvin. Zudem sind beide Trendlinien innerhalb der Betrachtungszeiträume deutlicher, wenn auch nicht signifikant, fallend.


Zusammenfassung:
1) Auch der Monat April wurde in Deutschland deutlich wärmer. Die Erwärmung erfolgte jedoch nicht kontinuierlich, sondern hauptsächlich durch einen Temperatursprung im Jahre 2006 auf 2007. Seitdem liegt das Temperaturniveau um fast 2 Grad bei den DWD-Durchschnittstemperaturen höher.
2) Seit 14 Jahren ist vor allem die 2. Aprilhälfte zu einem angenehmen vorgezogenen Maimonat geworden, was sich auch auf die Verfrühung der April und der Anfang-Mai-Frühlingsvegetation ausgewirkt hat. Eine Freude für alle Naturbeobachter. Der Wonnemonat Mai beginnt nun 14 Tage früher.
3) Der Temperatursprung des Aprils ist natürlichen Ursprungs und vor allem bedingt durch die Zunahme der Sonnenstunden und die Abnahme des kalten NW-Niederschlages.
4) Mit einer CO2-Treibhauserwärmung hat der Temperatursprung nichts zu tun. Die Grafiken des Artikels zeigen alle, CO2 hat keinen Einfluss auf das Temperaturverhalten.
5) Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt einer all umfassenden Politik gestellt werden. Der Erhalt einer sauberen Luft, sauberes Wasser und intakte Naturlandschaften sollten das gemeinsame Ziel sein
Josef Kowatsch, unabhängiger, unbezahlter Klimaforscher. Unabhängig, da Beamter in Pension.




EU steht vor existenzieller Krise zwischen Green New Deal und Überleben


Bild im Original: Von der Leyen: „<i>Green Deal</i> wird unser ,Motor der Erholung‘ sein“.

Vorige Woche haben die nationalen Regierungschefs der EU ein Interims-Abkommen zustande gebracht hinsichtlich einer wirtschaftlichen Erholung in Gestalt eines Notfallfonds von etwa 581 Millionen Dollar, welchen die am stärksten betroffenen Länder für Soforthilfen in Anspruch nehmen können.

Aber das Hickhack darüber, wie den ökonomischen Auswirkungen der Pandemie am besten begegnet werden kann, ist alles andere als vorüber, und in den insgesamt 2 Billionen Dollar umfassenden Nothilfefonds, über welche die EU-Führer vorige Woche verhandelt hatten, sind die Budgetkosten der EU selbst für die nächsten sieben Jahre enthalten.

Analysten zufolge hat man sich tatsächlich bis jetzt neben dem Notfallfonds noch auf keine endgültigen Zahlen einigen können. Die Mitgliedsstaaten waren ob des Geldes schon vor dem Auftauchen des Coronavirus‘ zerstritten, und immer wieder kam es zu scharfen Wortwechseln zwischen ihnen vor dem Hintergrund des finanziellen Verlustes für die Gemeinschaft durch den Wegfall des UK-Beitrages zur EU.

Das Notfall-Rettungspaket kam nach einem unguten Gezänk und Warnungen des italienischen Premierministers Giuseppe Conte, dass das EU-Projekt selbst in Gefahr war, falls die wohlhabenderen nördlichen Mitgliedsstaaten nicht schnell ihren ärmeren südlichen Nachbarn unter die Arme greifen. Ungelöst blieb auch die Frage, ob man die Hilfen aus dem Notfallfonds an Länder wie Italien und Spanien in Form von Darlehen zahlt, welche zurückgezahlt werden müssen, oder in Form von Zuwendungen, bei denen das nicht der Fall ist.


Nur im Original: Der italienische Premierminister erklärt seine Pläne vor dem italienischen Parlament in Rom am 21. April 2020.

Ein weiteres Schlüsselthema ist die Frage, ob die Länder der Eurozone ihre Schulden eventuell ausgleichen müssen, indem sie gemeinsame, so genannte „Corona-Bonds“ ausgeben, um die Gesundheitskosten aufzufangen und einen tiefen ökonomischen Einschnitt abzuschwächen – ein Einschnitt, der es gut und gern mit der Großen Depression vor fast einem Jahrhundert aufnehmen kann.

Während sich der Streit ums Geld hinter den Kulissen fortsetzt, ist der Euro-Skeptizismus, welcher vor der Pandemie immer weiter abzuebben schien, wieder im Steigen begriffen. Befeuert wird dieser Vorgang durch das Murren der europäischen Südländer über etwas, das sie als fehlende Solidarität durch reichere Nationen ansehen – wobei sie sich an die Schuldenkrise erinnern, zu der es nach dem finanziellen Zusammenbruch im Jahre 2008 gekommen war, welcher die EU beinahe zerrissen hätte. Die Pandemie reißt die Wunden jener Krise wieder auf, war es doch damals ebenfalls zu einer scharfen Trennlinie zwischen Nord und Süd gekommen.

„Die Coronavirus-Pandemie kann sehr gut der ultimative Lackmus-Test sein für den Erhalt der EU als Gemeinschaft auf der Grundlage von Solidarität und von gemeinsamen Werten“, sagt Stefan Lehne von Carnegie Europe, einer in Brüssel ansässigen Denkfabrik. In einem Kommentar schrieb er: „Der Mentalität von allen, nur an sich selbst zu denken – was eine große Versuchung angesichts der Krise ist – muss begegnet werden mit einer Verstärkung der Kooperation und gemeinsamem Beistand der Mitgliedsstaaten untereinander. Anderenfalls gerät die EU in höchste Gefahr!“

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/eu-between-green-deal-and-survival/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die finanzielle Katastrophe Kaliforniens nach COVID-19

Der groß hinaus posaunte Überschuss von 21 Milliarden im Haushalt dürfte sehr schnell vollständig verschwinden, und zwar infolge abnehmender Steuereinkünfte und steigender Kosten für Sozialhilfe (hier).

Sacramento ist bislang nicht in den Fluten des Pazifiks versunken, aber seine Stadtverwaltung – bestehend aus von falsch informierten Kaliforniern gewählten Politikern – fahren fort, logische Lösungen bzgl. der ultra-extremen Energiepreise für die Verbraucher zu umgehen. Derartig außerordentliche Energiepreise können nur zu Stagnation des Staates führen und die Bemühungen zur Erholung von der COVID-19-Krise verzögern.

Während sich Amerika wirtschaftlich von der COVID-19-Krise erholt, kann sich Kalifornien nicht von den andauernden und staatlich vorgeschriebenen hohen Energiekosten befreien, von denen andere Bundesstaaten nicht gefesselt sind, und die gewählten kalifornischen Beamten werden nichts tun, um die Ursachen der hohen Energiekosten, die die wirtschaftliche Basis des Bundesstaates und sein Verbesserungspotenzial stark einschränken, wirksam und für immer zu lösen.

Heute ist der intermittente Strom aus Erneuerbaren mit sehr geringer Energiedichte teuer, viel teurer als Öl und Erdgas. Das hat dazu beigetragen, dass die Strompreise in Kalifornien für die Bürger um 50% über dem Durchschnitt der Nation liegen und für kommerzielle Verbraucher um 100% über dem Durchschnitt. Es sind sogar noch höhere Kosten für Hausbesitzer und die Industrie projiziert durch den radikalen grünen Kreuzzug von Gouverneur Newsom.

Zusätzlich zu dem drückenden Problem bezahlbaren Stromes schließt Kalifornien Kernreaktoren, die sicheren und ununterbrochenen, Kohlendioxid-freien Strom seit Jahrzehnten erzeugt haben. … Der Bürgermeister von Los Angeles Eric Garcetti – bekannt für sein Streben nach dem Gouverneursposten von Kalifornien – verkündete jüngst die bevorstehende Schließung von drei Gaskraftwerken in Scattergood, Haynes, and Harbor: „…das ist der Anfang vom Ende von Erdgas in Los Angeles“. Seine Forderungen nach dem Ersatz von Technologien sind ökonomisch zweifelhaft und gegenwärtig undurchführbar; tatsächlich sind es Substitute zu hohen Kosten.

Da Kalifornien derzeit nicht in der Lage ist, ausreichend Strom im eigenen Staat zu erzeugen, um die Nachfrage zu decken, wird der Staat durch seine ureigene Politik gezwungen, mehr Strom zu importieren als jeder andere [US-]Staat – also eine Folge, welche nicht im finanziellen Interesse eines jeden Bürgers von Kalifornien liegen kann. Ohne jeden staatlich geförderten Plan, für mehr heimische Stromerzeugung zu sorgen, fährt Kalifornien fort, seine sicheren Kern- und Gaskraftwerke zur Stromerzeugung zu schließen!

Die Stromkosten in Kalifornien sind schon jetzt mit die höchsten der gesamten USA und werden mit zunehmenden Importen aus anderen Staaten weiter steigen – seine absichtliche Auferlegung des „Rettet-alle-als-Geiseln-Effekt“. Und natürlich werden diese zur Auffüllung der durch all jene Kraftwerks-Schließungen unabhängig von deren Antrieb drohenden Lücke notwendigen Importe dazu beitragen.

Psychisch fehlgeleitete, neidisch radikale, grüne, abnorme kalifornische Politiker erklären sich als die Führung von Allen zu übernehmen, und versprühen selbstherrlichen Stolz, der einzige Staat im zusammenhängenden Amerika zu sein, der den größten Teil seiner Rohölenergie aus dem Ausland importiert.

Fehlgeleitete Führungskräfte von Sacramento haben dafür gesorgt, dass der Anteil von [Strom-]Importen aus auswärtigen Ländern am Gesamtverbrauch von 5% auf 57% gestiegen ist. Die Kosten importierten Rohöls kommt Kalifornien mit über 60 Millionen Dollar pro Tag zu stehen, die an ölreiche auswärtige Länder fließen (hier). Kalifornien verliert dadurch Arbeitsplätze und Marktchancen.

Offenbar will Gouverneur Gavin Newsom die heimische staatliche Ölförderung sogar noch weiter zurückfahren und strebt auch ein permanentes Verbot der Nutzung der Fracking-Technologie zur Ölförderung an. Derartige Maßnahmen würden kostspielige Rohöl-Importe aus dem Ausland nach Kalifornien ZUNEHMEN lassen, um der in Kalifornien und Alaska mutwillig herbeigeführten Verknappung zu begegnen. Das wird den Staat weiter lähmen und Kalifornien zu einem bemerkenswerten nationalen Sicherheitsrisiko für die USA machen.

Einst die fünftgrößte Ökonomie der Welt müssen die steuerzahlenden Kalifornier jetzt mit ungewissen zukünftigen bürokratisch verteilten Geldausgaben des Staates und der Kommunen sowie mit nicht kapitalgedeckten Pensionsschulden des Staates in Höhe von einer Billion Dollar fertig werden, was fast dem Fünffachen des 220-Milliarden-Dollar-Budgets des Staates für 2020-21 entspricht. Newsoms moralisches Dilemma: „Alle retten“ und dennoch die verschwenderischen und exzessiven Operationen des Staates fortsetzen, die heutzutage auf einer plötzlichen, durch COVID-19 grundlegend geschwächten Staats- und Volkswirtschaft basieren müssen. Sicherlich werden die kalifornischen Seehäfen, sowohl an der Küste als auch im Binnenland, die Auswirkungen eines Rückgangs des internationalen Handelsumsatzes, insbesondere mit China, ertragen müssen.

Kalifornische Politiker lehnen es ab, sich einer korrekten Energiepolitik zu befleißigen nach Abklingen der Pandemie. Diese Politik zielt nicht auf die 5% der Steuerzahler, welche zu 70% zum allgemeinen Fonds des Staates beitragen, sondern auf die 95% der uninformierten Wähler, welche zahlen. Sie zahlen jeden Tag für idiotische Maßnahmen und übles Nichtstun seitens der kalifornischen Politiker, welche ausschließlich durch Wahlergebnisse an die Macht gekommen waren.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.

Link: https://www.cfact.org/2020/05/03/californias-post-covid-19-financial-catastrophe/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wird „Corona“ eine Blaupause für den Klimawandel? Ergänzung

Doch nun hat das Statistische Bundesamt herausbekommen, dass die Daten der letzten Märzwoche coronabedingt „sterblicher“ waren

Die Behörden von NRW – dem Bundesland mit den zweithöchsten Corona-Fallzahlen Deutschlands – meldeten, dass die Mortalitätszahlen keine erhöhte Morbidität ausweisen:
[11] Landesbetrieb NRW Statistik: Pressemitteilung 28. April 2020 … Nach vorläufigen Informationen starben im März 2020 in Nordrhein-Westfalen etwa 18.800 Menschen … liegt die Zahl der Gestorbenen damit voraussichtlich niedriger als im März 2019 (damals: 19.100). Hinweise auf eine durch die COVID- 19-Pandemie erhöhte Sterblichkeit sind aus diesen Daten für März 2020 nicht abzulesen …

Bild 1 [10] Bundesländer, Zahlen Corona-Infizierter und daran Verstorbener

Doch kurz danach kam das Statistische Bundesamt zum gegenteiligen Schluss, nachdem es die Daten der nachfolgenden Woche analysiert hatte:
[7] Statistisches Bundesamt: Seit der letzten Märzwoche liegen die tagesgenauen Zahlen allerdings tendenziell über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Da die Grippewelle 2020 seit Mitte März als beendet gilt, ist es naheliegend, dass diese vergleichsweise hohen Werte in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen. Normalerweise gehen die Sterbefallzahlen zu dieser Jahreszeit tendenziell zurück ...
Eine Grafik weist das Geschehen aus:

Bild 2.1 [7] Grafik des Statistischen Bundesamtes mit den Coronazahlen der letzten Märzwoche. Schwarze Umhüllung des Zeitraumes „seit der letzten Märzwoche“ vom Autor zugefügt

Hinweis: Das Problem der laufenden Aktualisierungen

Bei Abschluss des Artikels veröffentlichte das Statistische Bundesamt die um eine Woche weiter geführte Datentabelle (Meldedatum 08.05.). Dieser Artikel bezieht sich trotzdem vor allem im Text weiterhin auf die vorhergehende Darstellung des Amtes zu „Corona“ mit dem damaligen Datumsbereich der Zahlen.
An geeigneten Stellen sind Angaben allerdings mit den um eine Woche längeren Daten ergänzt oder ausgeführt. An der Angabe des Meldedatums 08.05. sind diese nachträglichen Aktualisierungen erkennbar.

Bild 2.2 [7] Neue Grafik des Statistischen Bundesamtes mit den Coronazahlen, Meldedatum 08.05.

Warum ist eine Woche „Statistik“ so entscheidend?

Anmerkung: Zu dieser Darstellung des Statistischen Bundesamtes kam bereits eine kritische Bewertung von einem anderen Autor auf EIKE:
[8] EIKE 06.05.2020: Keine staatstragende Statistik?
… Das ermöglichte es dem Bundesamt, in einer Pressemitteilung wie folgt einen angeblichen Zusammenhang zwischen Sterbefallzahlen und Corona unter Bezugnahme auf nur eine einzige Woche herzustellen:
„Auch im März 2020 mit insgesamt mindestens 85.900 Sterbefällen ist bei einer monatsweisen Betrachtung kein auffälliger Anstieg der Sterbefallzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erkennbar. Seit der letzten Märzwoche liegen die tagesgenauen Zahlen allerdings tendenziell über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Da die Grippewelle 2020 seit März als beendet gilt, ist es naheliegend, dass diese vergleichsweise hohen Werte in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen.“
Tatsächlich liegen die Sterbefallzahlen für die Woche vom 30.03. bis 05.04.2020 zwar leicht über den Vorjahreszahlen. Aber es ist unseriös, aus den Zahlen von nur einer Woche Rückschlüsse auf einen Corona-Zusammenhang zu ziehen. Es gibt stets, wie man bereits an den oben aufgeführten Zahlen sehen kann, erhebliche Schwankungen in den Fallzahlen, sowohl wöchentlich als auch monatlich und jährlich.
In diesem Artikel – meint der Autor –, ist die Perfidität des Statistischen Bundesamtes, welche mit hoher Vermutung von irgendwoher die „Anregung“ bekam, doch bitte (endlich) einen Beleg für den politisch angeordneten Zusammenbruch der Wirtschaft und Vorbereitung zum Staatsbankrot zu liefern (rein persönliche Ansicht des Autors, die durch keine Hintergrundinformation oder Studie belegt ist) noch nicht ausreichend deutlich und anschaulich herausgearbeitet. Deshalb anbei eine vertiefende Darstellung.

Die Aussage des Statistischen Bundesamtes

Eigentlich war das Thema „Corona“ für den Autor mit dem vorhergehenden Artikel abgehakt. Doch ab und zu fragt sich der Autor, ob er (als Rentner) nun doch „veraltet“, weil er einfachste Zahlen und Grafiken nicht mehr versteht, oder doch nur wieder ein Beleg vorliegt, wie Institutionen – denen unser Bundespräsidentenversuch so etwas wie „generelle, unbezweifelbare Wahrheit“ zuspricht [16] F. W. Steinmeier: „Fakten sind Fakten, wenn sie von der dpa gemeldet werden“-, wieder gegen offensichtliche Daten eine (politisch) gewünschte Gefälligkeitsaussage getätigt haben …
Um es zu (er-)klären, bleibt die Mühe nicht erspart, die Daten unter dem speziellen Gesichtspunkt der besagten, letzten Märzwoche nochmals anzusehen. Was dabei herauskommt, anbei.

Wiederholung vom Teil 1 [9]

Zur schnellen Übersicht Grafiken aus der vorhergehenden Rezension [9].
Zuerst die Mortalitätsverläufe für die erhöht coronagefährdeten Personen ab 65 Jahren:

Bild 2 Deutschland, Personen ab 65. Verlauf der absoluten Sterbezahlen vom 01.01. bis 05.04., Jahre 2016 – 2020. Das „Coronajahr“ 2020 in Rot. Alle Werte auf den Startwert des Jahres 2020 normiert (damit stimmen nur die Zahlen für 2020 genau). Grafik vom Autor anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes erstellt


Und die Mortalitätsverläufe der ganz besonders coronagefährdeten Personen ab 80 Jahren:

Bild 3 Deutschland, Personen ab 80. Verlauf der absoluten Sterbezahlen vom 01.01. bis 05.04., Jahre 2016 – 2020. Das „Coronajahr“ 2020 in Rot. Alle Werte auf den Startwert des Jahres 2020 normiert (damit stimmen nur die Zahlen für 2020 genau). Grafik vom Autor anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes erstellt


In beiden Verläufen sieht man geradezu demonstrativ, wie bereits eine „kleine“ Grippewelle wie 2017 (im Zeitraum Februar) eine höhere und eine ganz große Grippewelle wie 2018 (also bereits im Folgejahr) eine mehr als wesentlich höhere Mortalität zur Folge haben, als die aktuell als besonders todbringend beschriebene Pandemie.

Gerade noch zur richtigen Zeit wurde die „Coronamortalität“ gefunden

Nochmals die Kernaussage des Statistischen Bundesamtes:
[7] Statistisches Bundesamt: Seit der letzten Märzwoche liegen die tagesgenauen Zahlen allerdings tendenziell über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Da die Grippewelle 2020 seit Mitte März als beendet gilt, ist es naheliegend, dass diese vergleichsweise hohen Werte in einem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stehen. Normalerweise gehen die Sterbefallzahlen zu dieser Jahreszeit tendenziell zurück.
Wie schon in [8] angemerkt, stellt sich die Frage: Mit welchem Hintergrund ist alleine die letzte Märzwoche so wichtig, dass sich daraus eine Aussage zu Corona ableiten lässt und es sich lohnt, sie zu verkünden?
Man will es nicht glauben, aber nur so lässt es sich erklären:
In den gesamten Zahlen seit Beginn der Pandemie zeigt ausschließlich diese ominöse, letzte Märzwoche so etwas wie eine höhere – als „normale“ – Mortalität. Und das lässt einen Schluss zu:
Um überhaupt für diese Pandemie noch irgendwie eine „höhere“ Mortalität „ausweisen“ zu können (um die politischen Maßnahmen doch noch als „sinnvoll“ darzustellen), musste das Amt ganz schnell – bevor der (kleine) Effekt vielleicht „verschwunden“ ist – eine entsprechende Pressemitteilung publizieren (rein persönliche Meinung des Autors, durch keine Hintergrundinformation oder Studie erhärtet).

Daten zu „Corona“

Man kann dem Robert-Koch-Institut vieles vorwerfen. Aber auf gar keinen Fall, es würde sich auch nur im Ansatz Mühe machen, für den Bürger umfassendes Datenmaterial zur „schlimmsten Krise seit dem Ende des zweiten Weltkriegs“ bereitzustellen.
Außer wenigen Meldungen und Übersichtsbildern findet sich nichts, mit dem es möglich wäre, etwas tiefer gehende Analysen durchzuführen – die auf der RKI-Homepage fast vollständig fehlen.
Manche scheinen es zumindest zu bemerken:
[17] RP ONLINE, 07.05.2020: Die Geheimnisse der Corona-Zahlen
… Verdopplungszahl, Reproduktionszahl und Co.: Fast jede Woche steht eine andere Kennzahl zur Corona-Pandemie im Mittelpunkt und wird eifrig diskutiert …
Mit Sicherheit sind solche Hintergrundinformationen unseren politischen Entscheidungsträgern und Abgeordneten vorbehalten. Wie sonst könnten diese sonst ihre mutvollen Einschränkungen und Geldausgaben vertreten?
Richtig durchgängig scheint es damit allerdings nicht zu sein. Anscheinend gibt es auch Politiker, die ebenfalls (wie der Autor) keinen Zugang zu sinnvoller und wenigstens im Ansatz aussagekräftiger Information finden und im Alleingang nach Abhilfe suchen, wohl weil ihnen (wenigen) daran gelegen ist, wenigstens im Nachhinein ein Gefühl zu bekommen, warum sie vorher alles entschieden wie eine Hammelherde mitgetragen haben:
[15] RP Online, 6. Mai 2020: Stadt Düsseldorf plant Corona-Test mit 1000 Bürgern
… Um einer Dunkelziffer von an Covid-19-Erkrankten sowie an bereits Genesenen auf die Spur zu kommen, plant die Stadt auf Wunsch von OB Thomas Geisel eine Kooperation mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD).
Dabei ist die Testung einer repräsentativen Stichprobe von 1.000 Düsseldorfern auf das Vorliegen von Antikörpern gegen das Coronavirus vorgesehen, die eine Beurteilung der Zahl von abgelaufenen Infektionen ermöglicht. Die Verfahren und Kapazitäten zur Testung einer großen Zahl von Proben stehen am UKD nun zur Verfügung und die Details der Studienplanung werden zur Zeit mit dem Gesundheitsamt abgestimmt.
„Wie die vor wenigen Tagen veröffentlichte Studie aus der Region Heinsberg zeigt, gibt es offenbar eine erhebliche Dunkelziffer, die ihre Ursache auch darin hat, dass viele Infektionen mit lediglich schwachen oder überhaupt keinen Krankheitssymptome ablaufen. Insofern kann eine derartige repräsentative Untersuchung auch Aufschlüsse darüber geben, wie gefährlich das Virus wirklich ist“, erklärt Geisel …

Dass dazu die wohl kleinstmögliche Probenanzahl – ist das überhaupt eine aussagekräftige Stichprobe? – genommen wird, ist den hohen Kosten geschuldet. Muss man verstehen. Nach den fast unendlich vielen Milliarden Coronaausgaben ist für so Unwichtiges, wie Daten zur Fragestellung, warum und ob es überhaupt sinnvoll gemacht wurde und wird, schlichtweg kein Geld mehr übrig:
[15] RP Online: … Für dieses aufwändige Vorhaben werden Gesundheitsamt und UKD jetzt gemeinsam die Vorbereitungen treffen.

Das Statistische Bundesamt hat ja bereits alles recherchiert und die wichtigste Erkenntnis erfunden

Mancher mag sich erinnern, was dieses Amt kurz zuvor noch meldete: ZDF heute 09.04.2020
Statistisches Bundesamt: … Für eine Übersterblichkeit mit auffälligen Abweichungen nach oben in den Monaten Januar bis März 2020 haben wir aktuell keine Hinweise …
Doch nun, in der letzten Aprilwoche hat es den Beweis gefunden.
Nun eine kleine Nachschau, ob die Aussage des Statistischen Bundesamtes den (oder welchen) Daten entspricht.
Dazu findet der Autor weder auf der RKI-Homepage noch sonst wo Verlaufsdaten mit allen notwendigen Details zu Corona.


Bild 5 Fallzahlen mit anderem Bezug (als in Bild 4). Quelle: Robert Koch-Institut: COVID-19-Dashboard


Was global anscheinend nicht möglich – oder nicht erwünscht – ist, findet sich ab und an bei Hinterlegungen von Bundesländern, wenn auch stark komprimiert, nur auszugsweise und eher selten.

Bild 6 [11] Für NRW, Gestorbene nach Sterbemonat

Global muss man sich mit Darstellungen wie der folgenden begnügen:

Bild 7 Erkrankungs- und Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) in Deutschland seit Januar 2020 (kumuliert). Screenshot des Autors Link


Auf der Homepage des Bayerischen Gesundheitsministeriums (dem Bundesland mit den höchsten Fallzahlen Deutschlands) findet der Autor beispielsweise überhaupt keine Hintergrund-Daten, anhand deren sich Auswertungen machen ließen, oder anhand deren sich die Aussage des Statistischen Bundesamtes verifizieren lässt.
Dabei nimmt die Bayerische Gesundheitsministerin Corona wirklich ernst. Unter „Maßnahmen“ erfährt der Bürger einen Bußgeldkatalog und auch sonst enorm Wichtiges (kleiner Auszug):

Bild 8 Screenshot von der Homepage des Bayerischen Gesundheitsministeriums

Die letzte Märzwoche

Nun zur Sichtung, was in der letzten Märzwoche bei „Corona“ geschah.
Nochmals das Bild (Wiederholung Bild 2) mit welchem das Statistische Bundesamt belegt, dass Corona zu einer „erhöhten Mortalität“ führt:

Bild 8.1 [7] Grafik des Statistischen Bundesamtes mit den Coronazahlen der letzten Märzwoche. Schwarze Umhüllung des Zeitraumes „seit der letzten Märzwoche“ vom Autor zugefügt


Bild 8.2 Detailgrafik mit den um eine Woche längeren Daten, Stand 08.05. Grafik vom Autor erstellt


Nun ist das eine Gesamtsicht. Da „Corona“ jedoch Risikogruppen „kennt“, wäre eine unter Berücksichtigung dieser wohl genauer und aussagekräftiger. Deshalb eine solche anbei.

Die hoch-Risikogruppe ab 80 Jahren

Im folgenden Bild sieht man die Verläufe der absoluten Werte dieser Hoch-Risikogruppe im Detail. Ab dem 31.03. übertrifft die Mortalität des Jahres 2020 erstmals die eines der vorhergehenden vier Jahre, nachdem die (schwere) Grippewelle im Jahr 2018 wie saisonal üblich, fast ausgeklungen war.

Bild 9 Deutschland, Personen ab 80 Jahren. Verlauf der absoluten Sterbezahlen vom 01.01. bis 12.04., Jahre 2016 – 2020. Das „Coronajahr“ 2020 in Rot. Grafik vom Autor anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes erstellt


Bezogen auf den Jahresanfang sind von allen ab 80-jährigen im aktuellen, besonders schlimmen Corona-Pandemiejahr immer noch erheblich weniger als in schlimmeren Grippejahren verstorben.

Bild 10 Verstorbene ab 80 und mehr Jahren seit dem 01.01. im Vergleich mit dem Jahr 2020

Die Risikogruppe von 60 – 79 Jahren

Diese Altersklasse gilt immer noch als Risikogruppe.
Die Grafik dazu zeigt Erstaunliches. Seit dem 1.1.2020 ist nur an einem einzigen Tag die Anzahl Verstorbener höher als in den (als Vergleich) vier Jahren zuvor.
An diesem einen Tag, dem 31.03. waren es von dieser Altersgruppe 17 Personen (ca. 2 %) mehr.

Bild 11 Deutschland, Personen von 60 bis 79 Jahren. Verlauf der absoluten Sterbezahlen vom 01.01. bis 12.04., Jahre 2016 – 2020. Das „Coronajahr“ 2020 in Rot. Grafik vom Autor anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes erstellt


Bild 12 Verstorbene der Altersgruppe 60 – 79 Jahre seit dem 01.01. im Vergleich mit dem Jahr 2020


Rein nach den Zahlen muss man jedoch ableiten, dass das aktuelle Coronajahr dieser Altersgruppe eher „gut“ getan hat.

Die Bevölkerungsgruppe bis zum Alter von 59 Jahren

Sogar in dieser großen Gruppe finden sich drei Tage, an denen das aktuelle Pandemiejahr eine höhere Anzahl Verstorbener ausweist. Allerdings zwei zu einem Zeitpunkt, als man „Corona“ nur vom Hörensagen im fernen China kannte und noch offiziell weitere zwei Monate lang das „Verkünden von Corona-Maßnahmen“ als Fake News anprangerte, gegen die das Volk angehen solle:

Bild 13 Informationspolitik zu Corona noch am 14. März


Während der Pandemie gibt es eine Überschreitung am 08.04. Und an diesem Tag war es genau ein Verstorbener mehr als im Jahr 2016:

Bild 14 Deutschland, Personen bis 59 Jahren (einschl.). Verlauf der absoluten Sterbezahlen vom 01.01. bis 05.04., Jahre 2016 – 2020. Das „Coronajahr“ 2020 in Rot. Grafik vom Autor anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes erstellt


Ansonsten kann sich diese Altersgruppe „dank“ Corona? im Vergleich einer erfreulich niedrigen Mortalitätsrate erfreuen. In keinem der Vergleichsjahre starben bisher weniger als zur Zeit der extrem schlimmen Pandemie:

Bild 15 Verstorbene bis zum Alter von 59 Jahren seit dem 01.01.

Gesamtübersicht

Wenn man sich nicht auf einzelne Tage versteift, sondern den Gesamtzeitraum „Corona“ betrachtet, stellt man fest, dass es für keine Altersklasse – inclusive der Höchstbetagten mit 95 und darüber – Jahr(e) gibt, in denen die Anzahl Verstorbener nicht schon höher lag.
Ein Beleg, wie variabel die Natur in normalen Jahren und wie hoch bei bisher als „Standard“ behandelten – von keinen besonderen Maßnahmen „begleiteten“ – Grippejahren mit der Sterblichkeit umgeht.

Bild 16 Verstorbene im Zeitraum 1.1. bis 12.4 jeden Jahres. Datenquelle: Statistisches Bundesamt


Da kann man richtig Angst bekommen, wenn man daran denkt, es kommen wieder Grippejahre und der Virus hat eine neue Nummer – und unsere Regierungen bekämpfen das als unzulässige Abweichung mit allen (Finanz-)Mitteln, so wie das Klima.

Damit ist belegt: GRÜN-Palmer hatte mit seiner Aussage zum (Un-)Sinn vieler Coronamaßnahmen mehr als recht

Mit den Gruppenmortalitäten lassen sich makabre „Statistiken“ rechnen und Aufgaben an Ethikräte und Kirchenvertreter stellen.
Denn wer wirklich Lebensjahre retten wollte, dürfte eben nicht wie angeblich „christlich geboten“ vorwiegend für die Hoch-Risikogruppe der ab 80jährigen entscheiden und diese Entscheidungen auf die gesamte Bevölkerung umsetzen, sondern müsste das Gesamtbild im Auge behalten und altersgerecht, sinnvoll optimieren, wie es Boris Palmer formulierte.
Zur Erinnerung. Was sagte B. Palmer im Wesentlichen: Wegen der wenigen, wirklich signifikant betroffenen, sehr alten Personen ist es nicht zu rechtfertigen, den viel, viel größeren Bevölkerungsteil der nicht bis minimal Betroffenen so stark einzuschränken und dazu auch noch das gesamte Volkwirtschaftssystem und die Finanzen zu ruinieren. Das lässt sich mit viel, viel weniger Einschränkungen und Aufwand besser und sicherer lösen.
Dass dies stimmt, ist mit den vorher berechneten Zahlen eindeutig belegt. Rein nach den Mortalitätswerten hat die Bevölkerungsgruppe der bis 79-jährigen (und noch darüber hinaus) von Corona teils sogar enorm „profitiert“, denn deren absolute Anzahl „vorzeitig Vestorbener“ im Jahr 2020 ist mit Abstand niedriger als in anderen Jahren und damit die „gewonnenen“ Lebensjahre um Größenordnungen höher, als es die Gruppe der ab 80jährigen „verloren“ hat.
Das ist rechnerischer Fakt. Und so lange dem keine widersprechenden Kausalitäten, sondern nur ideologische und allerchristliche Bibelmeinungen entgegengesetzt werden, mit eine wichtige Entscheidungsgrundlage.
Allerdings hat Palmer seine eigene Überzeugung nicht durchgestanden und sich dann distanziert. Es ist eben einfach ein vollkommenes Unding, Ideologie mit Fakten Paroli bieten zu wollen. Das funktioniert auch bei der Kirche nicht, warum soll es dann bei ökokirchlichen gelingen?
Im Kern belegen die Details auch die aktuelle Heuchelei. Als das Virus im fernen China wütete, interessierte es niemanden im Westen, auch nicht die WHO. Erst als in Italien das Militär medienwirksam Särge transportierte (war das vielleicht bewusst inszeniert?) bekamen die Politiker einen Schreck und leiteten extreme Maßnahmen ein.
In früheren Jahren, als die Sterblichkeit durch Grippe viel. viel höher war, hat es keinen Politiker interessiert. Da fehlten einfach die schrecklichen „Sargbilder“ zur Entrüstungs-Aktivierung. Dabei lagen die Opfer damals auch in den Kliniken – allerdings wegen Überfüllung in den Gangbetten.
(Weiterhin) nichts zu tun, wäre mit Sicherheit falsch gewesen. Ob die Übertreibung aber gerechtfertigt war und ist, darf man anhand der Zahlen bezweifeln. Mit bewusst auf Risikogruppen und Orte gezielten Maßnahmen wäre eine Eindämmung sicher viel, viel effektiver gelungen.

Institutionen, welche „die Wahrheit“ gepachtet haben

Über das Statistische Bundesamt, lässt sich nur sagen, dass deren Darstellung keinen Anflug von „Erkenntnisvermittlung“ als Ziel hatte und haben. Gleiches gilt auch für das Robert-Koch-Institut. Eher ist es Desinformation durch Weglassen, um von der sich im Detail vollkommen anders darstellenden Datensituation abzulenken.
Unseren Politikern muss man vorwerfen, dass sie gar nicht aufgrund einer Faktenlage entschieden haben, sondern wie eine wildgewordene Hammelherde der „großen Vorsitzenden“ buchstäblich blind gefolgt sind nur den Ehrgeiz hatten, sich durch möglichst noch härtere Maßnahmen vor ihren Landesbürgern als Retter zu überbieten.
Wie und was Fachpersonen oder zumindest Entscheider wissen und beachten sollten, ist nachzulesen:
[13] The EUROPEAN 16.04.2020: COVID-19 – eine schonungslose Zwischenbilanz
[14] Achgut, 07.05.2020: Bericht zur Coronalage 07.05.2020
Achgut, 07.05.2020: Ein brisanter Brief an Dr. Braun

Bis hierher durchgelesen? Und gar eine eigene Meinung gebildet? Dann sind Sie rääächts! Denn ein ordentlicher Bürger liest solche Verschwörungsdarstellungen nicht

Wer heutzutage unserer unfehlbaren Führerin nicht bedingungs- und bedenkenlos zujubelt, kann nur eine räääächte Meinung vertreten:
ScienceFiles,
May 6, 2020: Das tägliche Quentchen Antisemitismus-Verschwörungs-Theorie
Auch die Lokalzeitung des Autors (Ableger der Nordbayerischen Nachrichten) sah sich veranlasst, darüber mit einer ganzen Seite zu „informieren“.
Zur „Einstimmung“ eine halbe Seite „Im REICH der Verschwörungstheorien“, Untertitel: „Die Schutzmaske soll uns alle erniedrigen“: RECHTSEXTREME nutzen die Ängste der Bevölkerung und schüren Hetze in Chatrooms
Dann eine halbe Seite Interview mit einem herausragenden Kämpfer gegen alles was rääächts ist, die seitdem der Kampf gegen das Dritte Reich vom Staat subventioniert wird und man dafür auch Ehrenpreise bekommt wie Pilze aus dem Boden schießen und den damals (unter den Augen, teils mit offener Unterstützung der „Intelligenz“, Industriebosse, Kirchen und vor allem bis zu allerletzt der gesamten Justiz) Verfolgten und Umgekommenen zu zeigen, wie sie den Kampf „ordentlich“, „professionell“ und bestimmt erfolgreich“ geführt hätten, so sie damals bereits geboren gewesen wären …
Erkennbar zeigte das Interview, dass es Blockwarte die jede andere Meinung konsequent verfolgen und bedenkenlos „ans Messer“ liefern, damals wie heute gibt und Redakteur*innen es auch heute nicht bemerken (wollen).
Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten am 30. April 2020: „Es blühen die Mythen von der Gefahr der Maske“, Untertitel: „Extreme Rechte verbinden sich mit Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern und leugnen die Pandemie, sagt Experte ROBERT ANDREASCH im Interview
Der Autor schrieb dazu ein längeres Mail an die Redaktion. Der Zeitung muss man zugutehalten, dass sie danach einen Auszug der entrüsteten Leserbriefe veröffentlichte. Alle! hätte der Autor auch schreiben können.

Hat es schon jeder erfahren?

Wer erinnert sich nicht an die schlimmen Bilder, als in Italien das Militär die vor den überlasteten Krankenhäusern gestapelten Särge abtransportieren musste, weil es so viele waren? Ein wesentlicher Anlass, dass in Deutschland sofort der Coronanotstand eingeführt wurde.
„Verschwörungstheoretiker“ kamen auf die Idee, dass es eine bewusste Inszenierung der Italienischen Regierung war.
Nun wird in einem Artikel beschrieben: Es war nicht inszeniert, es war durch Gesetze ganz einfach so vorgeschrieben.
Nur: Es spiegelte die Wirklichkeit nicht wieder (den Artikel sollte jeder Corona-Interessierte lesen).
Und unsere gesamte Regierung und deren Fachberater haben diese, die Szenerien einfachst erklärenden Hintergründe nicht gewusst?????
The European, 14.05.2020: Italiens Pandemie-Gesetz und seine Folgen
… Aber in Italien …, immer wieder Italien. Massenhaft gestapelte Särge, abtransportiert vom Militär. Warum gerade in Italien? Was ist los in Italien?

… Jetzt wurde Gewisseres offenbar. Ein wunderbares Beispiel der Wirkung gesetzlicher Logik. Die zentrale Norm dazu ist das italienische Pandemie-Gesetz, das vorschreibt, dass an einem Pandemie-Virus Verstorbene nicht beerdigt werden dürfen, sondern verbrannt werden müssen …
Quellen
[1] Tagesschau vom 17.04.2020: Das Problem mit der Sterblichkeitsrate
[2] Eike 21. April 2020: Corona und die Genauigkeit von Statistik
[3] Deutschlandfunk 01. Mai 2020: Coronavirus Übersterblichkeit – Wie tödlich ist das Coronavirus wirklich?
[4] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 05.05.2020: Eine Klinik im Ausnahmezustand
[5] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 05.05.2020: Mehr Klarheit bei der Dunkelziffer
[6] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 05.05.2020: Wer hat schon Antikörper im Blut
[7] Statistisches Bundesamt: Sterbefälle und Lebenserwartung Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020
[8] EIKE 06.05.2020: Keine staatstragende Statistik?
[9] EIKE: Wird „Corona“ eine Blaupause für den Klimawandel?
[10] DER SPIEGEL 28.04.2020: Corona-Pandemie NRW meldet keine erhöhte Sterblichkeit
[11] Landesbetrieb IT. NRW Statistik und IT-Dienstleistungen. Pressemitteilungen Dienstag, 28. April 2020 Keine erhöhte Sterblichkeit im März 2020 in Nordrhein-Westfalen
[12] Frankfurter Allgemeine 06.05.2020: Zahlen zum Coronavirus : Die Pandemie im Überblick
[13] The EUROPEAN 16.04.2020: COVID-19 – eine schonungslose Zwischenbilanz
[14] Achgut, 07.05.2020: Bericht zur Coronalage 07.05.2020
[15] RP Online, 6. Mai 2020: Stadt Düsseldorf plant Corona-Test mit 1000 Bürgern
[16] SZ 31. August 2019, Nr. 202: Artikel: „Abseits des Rampenlichts“, über das 70Jahre dpa Jubiläum
[17] RP ONLINE, 07.05.2020: Die Geheimnisse der Corona-Zahlen
[16] Mercur.de 08.05.2020: Corona-Zahlen: Infizierte und Todesfälle aktuell in Deutschland, USA, Italien und weltweit