An all jene, die Wind und Solar anbeten

Beispiel: Windturbinen ENTNEHMEN dem Netz häufig Energie, um sich weiter drehen zu können. Sie kannibalisieren das Netz und tragen nichts zur Zukunft der Menschheit bei. Die Anbieter von Erneuerbaren übertreiben hinsichtlich der Lebensdauer von Wind- und Solar-Generatoren, die sie als doppelt so hoch angeben als sie in Wirklichkeit ist. Das gilt besonders für Windturbinen. Diesen wird typischerweise eine theoretische Lebensdauer von 30 Jahren angedichtet. In der Praxis ist deren Betrieb unökonomisch (sogar mit ihren massiven Subventionen), beträgt die Lebensdauer auf dem Festland doch nur etwa 15 Jahre, offshore sind es 12 Jahre. Dies bedeutet, dass deren reale Kosten jährlich etwa das Doppelte der kolportierten Kosten ausmachen. Oder anders gesagt, deren reale Produktion ist nur etwa halb so hoch wie behauptet wird.

Solarpaneele büßen pro Jahr etwa 2% ihrer Effizienz ein, und zwar aufgrund der auf die Paneele fallenden UV-Strahlung und äußeren physikalischen Einwirkungen in ihrer lokalen Umgebung. In staubigen Gebieten gibt es Effizienz-Verluste um 25% (aufgezeichnet in Indien und China). In feuchten tropischen und subtropischen Gebieten verlieren sie 75% ihrer Effizienz, falls sie nicht fortwährend gesäubert werden (die Glaspaneele werden rasch von Moos und Algen überzogen). In den heißeren und sonnigeren Gebieten Australiens versagen sie nach zehn Jahren Betriebsdauer – und nicht erst nach 25 Jahren, die als Berechnungsgrundlage dienen. Selbst unter besten Bedingungen sind Solarpaneele sehr ineffizient und ein miserabler Weg, eine sehr diffuse Energiequelle einzufangen. Kohle und Gas sind dagegen konzentrierte Energiequellen.

Die wesentliche Folge Erneuerbarer ist es, bestehende Netze fossiler Energie zu destabilisieren und die fossile Backup-Energie erheblich ineffizienter zu machen (außer dass sie die Taschen ihrer Besitzer füllen). Wir werden gezwungen, zwei Erzeugungsverfahren parallel zu betreiben (und zu bezahlen), nämlich die unzuverlässigen, ineffizienten Erneuerbaren, die nicht funktionieren, und den Backup durch Kohle und Gas, die funktionieren. Mit anderen Worten, Erneuerbare verschwenden Massen von Energie bei ihrer Konstruktion und Wartung, bei der erforderlichen exzessiven Übertragungsleitungs-Infrastruktur und bei ihren Auswirkungen auf die zuverlässigen Versorger des Netzes – neben anderen Dingen.

Erneuerbare sind eine Sackgasse – ökonomisch, ökologisch und bzgl. ihrer Zuverlässigkeit. Das zu sagen ist nicht einfach billiges Gerede – es ist die Realität! Je rascher man sie in der Versenkung verschwinden lässt, desto besser für uns alle.

Striche
Hinweis: Der Autor dieses Beitrages ist noch beruflich aktiv und bleibt anonym, weil er Angst hat, anderenfalls seine Arbeit zu verlieren.
Link: https://www.iceagenow.info/to-those-who-worship-wind-and-solar/




ZDF-Heute: Ist der Ruf erst ruiniert – Die Sende­anstalt der Grünen und deren Helfer

Kein Abend vergeht, an dem das Zentrale Desinformations Fernsehen, kurz ZDF, mit Hilfe unserer Rundfunkgebühren, unerlaubte Wahlkampfwerbung für die Partei der Grünen, vor der wichtigen Landtagswahl in Bayern, betreibt. Da gilt es, den schönen, warmen Sommer, für ihre Manipulation auszunutzen. Dafür wird eine vermeintliche Schreckensmeldung nach der anderen herangezogen / gesendet und sogar, wie in ZDF-Heute am 02.08.2018, die überführte Wetterdatenfälschungsagentur NOAA (die amerikanische Wetterbehörde) als Untermauerung herangezogen. Wer solches macht, der stellt sich mit überführten Fälschern auf ein und dieselbe Stufe. Soll der Autor das Zentrale Desinformations-Fernsehen (ZDF) jetzt Zentrales Fälschungs-Fernsehen (ZFF) nennen? Dann aber bitte auch die Kürzel entsprechend anpassen, meine sehr verehrten Damen und Herren, beim (noch) ZDF. Das derzeit warme Wetter, sowie die starken Wechsel in den Temperaturen, hat der Autor übrigens in 2011 vorhergesagt. Dazu später mehr.
Der schöne warme Sommer und dessen „Auswirkungen“, den jüngst BILD, wie folgt beschreibt, soll ein Beweis für die angebliche, menschengemachte Erwärmung sein:

Abb.2: BILD-Kolumnist Heinz Buschkowsky am 02.08.2018 in BILD

Dazu sein Text:
Ich gehöre zu den Bösen, denn mir macht Grillen Spaß. Und nun wird mir eingeredet, dass ich damit schuld am Klimawandel bin.
Weil ich Steak mag und an lauen Sommerabenden gerne auf der Terrasse den Grill anwerfe, werden Rinder gezüchtet. Die rülpsen hin und wieder und stoßen dabei Methangas aus. – Doch damit nicht genug! Ein Kilo Rindfleisch steht für 28 Kilo Treibhausgas. Alles schlecht fürs Klima, heißt es…
Wir haben bisher einen knackig warmen und sonnigen Sommer. Nach Jahren unangenehmer Kühle macht der Urlaub an Nord- und Ostsee wieder einmal richtig Laune. Doch was wir Normalmenschen durchaus als Klasse-Sommer empfinden, ist angeblich der Niedergang des Planeten. So predigen es uns jetzt sich selbst so empfindende Experten.
Doch bin ich wirklich ein Klima-Killer, weil ich so gern Fleisch grille?
Nach Erklär-Demokratie und Belehr-Rechtsstaat kommt eine neue Facette der Volkshochschulpolitik als Moralimperialismus um die Ecke: die Veggie-Jünger!
Also früher war am Klimawandel ja die Atombombe schuld. Das war einfach. Danach kamen die Autos und die alten Glühbirnen. Schon schwieriger. Dass es jetzt aber mein Kotelett sein soll – kaum noch zu verstehen…
Ich bin weder Forscher noch Wissenschaftler. Aber irgendwie immer schuld. Sie auch, lieber Leser, und meine grillenden Nachbarn natürlich ebenso.
Wenn es doch bloß nicht so viele scheinbar oberkluge Menschen gäbe. Die Autohasser, die Flugzeug-Gegner, die Sozialgerechten, die Weltbürger und die Allesversteher.
Und es wird immer verrückter: Journalisten, die seit Kurzem den veganen Lebens-wandel für sich entdeckt haben, wollen keine Steuern mehr zahlen, von denen Bauern profitieren, die Kühe züchten.
Nur, weil sie uns Grillern Steak liefern.
Eine verrückte Welt!
Das ist fast so crazy wie die Beschimpfung derjenigen, die mit ihrem Geld Wohnungen bauen, damit Menschen ein Dach über dem Kopf haben.
Jetzt mal ehrlich: Es kann doch einfach nicht sein, dass man als ganz normaler Mensch für den Satz: „Was für ein schöner Sommer, heute Abend werfe ich ein Steak auf den Grill“ von den selbst ernannten Weltverbesserern gegrillt wird.
„Weltverbesserer“! In der Tat und hier ist z.B. eine, die eine andere Landwirtschaft, den Diesel und dann den Verbrenner und am besten, gleich den ganzen individuellen Fahrzeugbesitz abschaffen will (Abb.3).

Abb.3: „Weltverbesserer“, Grünen-Chefin Annalena Baerbock, in ZDF-Heute 19:00 Uhr am 30.07.2018, als sie gerade von sich gibt, dass sie eine andere Form der Landwirtschaft fordert:„…Eine andere Form der Landwirtschaft“.

Den „Weltverbesserern“, denen mit Hilfe des ZDF und des ZDF-Fernsehrates offensichtlich der Weg zur Machtergreifung geebnet werden soll. Mit Stalin hatte die Menschheit schon einmal eine „andere Form der Landwirtschaft“. Dieser fielen 30 – 50 Millionen Menschen zum Opfer. Stalin war auch so ein „Weltverbesserer“. Wir hatten auch mal so einen. Im Osten noch gar nicht so lange her. Im Westen so an die 80 Jahre.
Bei der Vorsitzenden des Fernsehrates, Frau Marlehn Thieme (hier) nicht wirklich verwunderlich, dass den heutigen „Weltverbesserern“ der Weg zur Machtergreifung geebnet werden soll. Siehe auch den Beitrag des Autors „Hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das ZDF übernommen?“ hier.
Da war im ZDF am 02.08. zu vernehmen, dass laut der Wetterdatenfälschungsagentur NOAA, die letzten 4 Jahre die wärmsten seit 150 Jahren sind. Was es mit den Wetterdaten und den Verlautbarungen der amerikanischen Wetterbehörde oder besser gesagt, der Wetterdatenfälschungsagentur auf sich hat, hier oder hier. Während sich die beiden v.g. Links mit den Fälschungen der NOAA in 2015 beschäftigen, berichtete EIKE über die Fälschungen der NOAA in 2018. Also über den Wettertemperaturdatensatz 2017, den das ZDF als Inhalt seiner Falschmeldungen versendete, um dramatisieren und den Grünen letztendlich Stimmung und damit Wählerstimmen zuzutreiben. Abb.4, 5 und 6 sind Auszüge aus unserem EIKE-Artikel (hier).

Abb.4 zeigt, wie die Fälschungswetterdatenagentur NOAA, mittels Datenmanipulation, die Temperaturen künstlich in die Höhe treibt. Deutlich zu sehen, mit zunehmender Geschwindigkeit.

Abb.5 zeigt, wie dreist die NOAA in jüngster Zeit Datenfälschung betreibt. Dies, weil die sog. Klimamodelle immer mehr von den tatsächlich gemessenen Temperaturen abweichen. Daher hat man sich bei der NOAA offensichtlich dazu entschlossen, die gemessenene Daten einfach zu fälschen und nach oben zu „justieren“. Die Fälschung beträgt für 2017 ganze 2°C!!

Abb.6. Damit die Temperaturen mit der abstrusen Behauptung, eines auf Treibhausgasen basierten Temperaturanstiegs, zusammen passen, wird die „Justierung“ der Wettertemperaturdaten immer dreister. Die Abbildung zeigt die Temperaturfälschungen in Abhängigkeit des (angeblichen) atmosphärischen CO2-Gehalts.

Nun, die amerikanische Wetterbehörde NOAA muss sehen, wo sie bleibt. Da ihr jüngst massiv die Gelder gekürzt wurden (hier), sucht sie dem Mainstream wohl „gut zu gefallen“, um ihre finanzielle Tristesse zu mildern. Dass sich das ZDF auf eine Stufe mit Betrügern und Fälschern stellt ist sehr aufschlussreich für die Glaubwürdigkeit des ZDF. Die Glaubwürdigkeit als Nachrichtensender.
Übrigens haben die Temperaturdatenfälschungen der NOAA eine lange Tradition und gehen über das Jahr 2015 und heute hinaus, z.B. hier. Warum es derzeit in Europa vglw. so warm ist, liegt natürlich keineswegs an irgendeinem, vom Menschen gemachten Klimawandel, basierend auf sog. Treibhausgasen und deren Verursacher, wie Autos, Kraftwerke und, natürlich uns Menschen*, sondern am Polarfrontjet, kurz PFJ, der unser Wettergeschehen steuert, Abb.7.
*Mit jedem Atemzug atmen wir aufgrund unserer biologischen Vorgänge die 150-fache (!!) Menge an CO2 aus, als die, die wir zuvor eingeatmet hatten. Der Autor ist mal gespannt, bis wann die „Weltverbesserer“ uns das Atmen, den Sport, unsere Kinder verbieten wollen! Es „lebe“ die Verbotspartei. Die uns alle Freuden verbieten will (siehe auch den v.g. BILD-Artikel). Das hatten Ost und West auch schon mal.

Abb.7,Quelle, zeigt oben blau eingefärbt (je nach Windgeschwindigkeit) den PFJ. Darunter den Teil eines anderen globalen Windsystems, des Subtropenjetstreams, Ende Juli 2018 (26.07.).

Der Jetstream bildet sich aufgrund von Druckunterschieden polarer Kaltluft und äquatorialer Warmluft (Abb.9). Angetrieben wird er mittelbar und unmittelbar durch die Sonne. In den Regionen der stärksten Luftdruckunterschiede, in 8 – 16 km-Höhe bilden sich starke Winde aus, die durch die Corioliskraft auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links abgelenkt werden. Je nach vorherrschenden Druckunterschieden beginnt der Jetstream stark oder weniger stark zu mäandrieren, was durch die unterschiedliche Reibung an der Erdoberfläche verstärkt wird. Er hat eine typische Breite von 100 km – 200 km und ist an der Tropopause am stärksten. Diese Mäander unterschiedlicher Wellenlänge weisen eine von James Clark Rossby entdeckte Wellen-Gesetzmäßigkeit auf. Daher werden diese Wellen „Rossby-Welle“ (Abb.8) genannt. In dieses Band strömt sowohl vom Pol kommende Kaltluft als auch vom Äquator einfließende Warmluft. Die beiden Luftmassen reagieren miteinander. Dabei entstehen ausgesprochen hohe Windgeschwindigkeiten aufgrund des großen Temperatur- und Druckgradienten. Der Jetstream bekam seinen Namen aufgrund seiner konstant hohen Windgeschwindigkeiten von 200 – 300 km/h. Vereinzelt wurden Windspitzen von bis zu 550 km/h gemessen.

Abb.8, Quelle. Der oben beschriebene Antrieb der Wärmepumpe (vom Äquator zum Pol) und die damit verbundenen Druckunterschiede basieren auf der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung am Äquator und an den Polen, welche durch die Lage der Erdachse und dem Breitengrad, also dem Winkel der Sonneneinstrahlung, verursacht wird. Hierdurch bedingt ist auch die Wärmeabstrahlung von der Erde, die die Luftmassen ebenfalls antreibt, nicht gleichmäßig verteilt.

Abb.9 zeigt, dass die Erde in den Tropen mehr Energie aufnimmt, als sie abgibt und in den polaren Gebieten mehr Energie abgibt als aufnimmt. Deswegen muss es einen Energieaustausch zwischen den Tropen und den Polen geben, der das globale Wettergeschehen antreibt.

Abb.9, Quelle. Die Abbildung zeigt die Energieverteilung der eintreffenden Sonnen- und austretenden Erdstrahlung in Abhängigkeit zur geographischen Breite. Die Tropen sind Wärmeabsorber und die Polgebiete Emittenten. Damit sich die Tropen nicht ständig aufheizen, muss als Ausgleich Energie zu den Polen fließen. Dies ist der grundsätzliche Antrieb für das Wetter.

Der Jetstream (PFJ) trennt dabei die Kaltluft aus dem Norden von der Warmluft aus dem Süden. Die kalte Luft aus dem Norden kann diese Barriere nicht überwinden. Dies ist dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik geschuldet. Da Luft / Wind nichts anderes als Energie ist (dies wird bei Stürmen besonders deutlich), kann Energie geringerer Intensität (kalte Luft) nicht von selbst Energie höherer Intensität überbrücken. Der Jet wirkt wie eine imaginäre Mauer, die die kalte Luft nicht überbrücken kann (Abb.10). Die warme Luft gleitet auf diese Kaltluft auf, was zu Hebung und damit Niederschlägen führt. Die Kaltluft wird bodennah nach Süden geführt und erwärmt sich dabei.

Abb.10, Quelle: meteomedia. Die Abbildung zeigt den Jet-Stream mit Warm- und Kaltluft, für die er als trennende Barriere wirkt. Zurück zur Abbildung 7.

Abb.11 zeigt Abb.7 und wie der PFJ die warme Mittelmeerluft ungehindert bis nach Nordschweden steuert und dort gleiche Klimabedingungen wie am Mittelmeer mit sich bringt/brachte.

Noch „extremer“ sieht das Bild 2 Tage später aus, Abb.12.

Abb.12, Quelle wie Abb.7 von Ende Juli 2018, zeigt, dass die mediterrane Warmluft vom PFJ ungehindert bis in die Polargebiete gesteuert wird. Der PFJ mäandriert in diesem Falle recht stark.

Was also nichts anderes ist als angewandte Physik, wird von Personen, die Unwissenheit für ihre politischen Ziele missbrauchen, als Schreckgespenst einer sich anbahnenden menschengemachten Erwärmung missbraucht und von dümmlichen Journalisten eines noch dümmlicheren oder besser unverantwortlichen Senders zur besten Sendezeit einer staunenden, manipulierten Öffentlichkeit unterbreitet.

Abb.13, Quelle wie Abb.7, zeigt beiderseits des mäandrierenden PFJ Kalt- bzw. Warmluft.

Dass es im Süden, z.B. Spanien und Portugal noch heißer ist als bei uns, liegt zum einen an der Subsolaren Zone der Sonne (Abb.14), sowie am Abkühlungsgesetz nach Newton.

Abb.14, Quelle, zeigt die Lage der subsolaren Zone (Sonne steht senkrecht am Firmament) zur Obligität und die Abbildung rechts, ihre tatsächliche Wanderung über das Jahr (Quelle). Je mehr die Sonnenstrahlen im senkrechten Winkel zur Erdoberfläche auftreten, umso höher ist ihre Energieabgabe auf die Erde. Denn die Strahlungsdichte, die ein Ort erhält, ist abhängig vom Azimutwinkel, sowie vom Polarwinkel. Daher ist es im Süden,bei gleicher geographischer Höhe, auch im Mittel stets wärmer als in nördlichen Gebieten.

Weiter verlieren erwärmte Massen nach dem Abkühlungsgesetz nach Newton, über die Zeit ihre gespeicherte Energie und geben diese auf ihrem Weg in nördlichere Gebiete ab, was dem Temperaturausgleich eines (wärmeren) Körpers, hier Luftmassen, gegenüber seiner Umgebung geschuldet ist.
Unseren Lesern ist sicherlich bereits aufgefallen, das der PFJ, der oftmals genau über Deutschland verläuft und daher für unser wechselhaftes Klima weitgehend verantwortlich ist, aktuell sehr weit nördlich verläuft, so dass sich die warmen Luftmassen aus dem Süden bis weit nach Skandinavien ausbreiten können. Zuletzt war dies im sog. Jahrhundertsommer 2003 der Fall, als der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208-jährige de Vries-Suess-Zyklus sein Maximum hatte und Polarlichter bis nach Deutschland zu sichten waren, hier oder hier. Nun werden hoffentlich die Treibhausgasbefürworter nicht sagen wollen, die Polarlichter wären auf die erhöhte CO2-Konzentration der Luft oder den Diesel zurückzuführen. Aber, wer weiß, vor Klamauk und Comedy ist man bei denen nie sicher. Siehe die vielen ZDF-Beiträge, die der Autor in seinen jüngsten Artikeln ansprach.

Abb.15, Quelle, zeigt den PFJ im Sommer 2003, dem sog. Jahrhundertsommer und im Vergleich die Lage des PFJ in einem „normalen“ Sommer. Gut zu sehen, dass der PFJ in 2003 ähnlich weit im Norden verlief wie 2018 und dadurch lange warme Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns gelangte.

Die Lage des PFJ ist dabei abhängig von der vorhandenen Energie in der Atmosphäre. Viel Energie weit im Norden, wenig Energie weiter im Süden, vgl. mit Abb.16.

Abb.16, Quelle: British Met Office, zeigt die ‚typische‘ Lage des PFJ im Sommer und dazu im Vergleich, im Winter. Im Winter ist seine Lage deutlich weiter im Süden.

In 2003 hatte der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208 jährige de Vries-Suess-Zyklus, sein Maximum und durch die hohe Sonnenaktivität gelangte viel Energie in der Atmosphäre. Aber jetzt haben wir eine vergleichbar geringe solare Aktivität. Der Hauptsonnenzyklus ist nach wie vor hoch, was für diesen Effekt verantwortlich ist, über den EIKE berichtete: „Ein großflächiges Phänomen auf dem Sonnenäquator sendet derzeit einen ungeheuer starken Strom an geladenen Teilchen ins Weltall… und erwärmt die Nordpolregion. (hier).
Das diese aktuelle Beschreibung zutreffend ist und für die vglw. hohen Temperaturen in den Polregionen der Nordhalbkugel verantwortlich ist, hatte der Autor bereits 2011 in seiner 8-teiligen EIKE-Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ dargelegt, und zwar im Teil 4b Kurzzusammenfassung:
Der Bz-Komponente des IPF (Interplanetary Mangnetic Field), ein Indikator für die magnetische Aktivität der Sonne, sowie deren Ursache, die Heliosphärische Stromschicht: HCS = Heliospheric Current Sheet) kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da diese Komponente mit dem Erdmagnetfeld am stärksten wechselwirkt. So sind Polarlichter, die ein direkt beobachtbares Zeichen starker Sonnenaktivität sind, umso wahrscheinlicher, je stärker das IPF und je negativer deren Komponente, die Bz ist. Dies hängt damit zusammen, dass südlich (negativ) gerichtete Magnetfelder des IPF, die antiparallel zu den Magnetfeldlinien des Erdmagnetfeldes verlaufen, das Magnetfeld der Erde schwächen, so dass es dabei zu einem magnetischen Kurzschluss kommt (Verschmelzen der Feldlinien). Das magn. Schutzschild der Erde ist dann „durchlöchert“ und geladene Teilchen können bis in niedere Breiten in tiefere Schichten der Erdatmosphäre gelangen. Nach Untersuchungen der NASA gelangen bis zu 20-mal mehr geladene Teilchen dann in die unteren Atmosphärenschichten.
Bekanntlich sind die Auswirkungen der Teilchenströme in den Polregionen am größten, weil dort die magnetischen Feldlinien aus(ein)fließen. Daher liegt es nahe, zu untersuchen, inwieweit dies Auswirkungen auf die dortigen Klimaparameter hat, wenn berücksichtigt wird, dass geladene Atmosphärenteilchen (Svensmark-Effekt) Einfluss auf das Wetter und damit auf die Temperaturen haben.

Abb.17, (Quelle): Zu sehen sind jeweils die vertikale (Z) Komponente des Erdmagnetfeldes. Dieses steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Interplanetaren Magnetfeld. Gewählt wurden zwei Punkte, die sich gegenüberstehen (rotes und grünes Kreuz) und deren Resultierende nahe dem magnetischen Nordpol liegt (roter Kurvenverlauf). Der Temperaturgang der arktischen Temperaturen (rote Zeitreihe) stimmt exakt mit der magnetischen Aktivität und damit mit der Sonnenaktivität überein.

Antiparallele Ausrichtung der IPF-Feldlinien führen zu einer Schwächung des Erdmagnetfeldes, wodurch mehr geladene Teilchen in die unteren Atmosphärenschichten gelangen. Nun ist das solare Magnetfeld kein Dipol und die Erde nicht permanent im Bereich einer Polarität, insbesondere nicht, wenn sich die Aktivität der Sonne erhöht. Bei ruhiger Sonne (Schwabe-Zyklus = geringe Sonnenfleckenaktivität, wie derzeit) gilt indes das obige Polarisationsmuster.

Abb.18, Quelle, zeigt vereinfacht die Wechselwirkung des IPF mit dem Erdmagnetfeld (weiße Pfeile) und den Verlauf der Feldlinien im solaren Minimum (wie derzeit). Darunter sind die globalen Temperaturanomalien in der Fläche für den Zeitraum 12/1978 – 11/2006 zu sehen. Am magnetischen Nordpol (Kreis), wo die Feldlinien und somit die geladenen Partikel einfließen, kommt es zu einer Temperaturerhöhung und am Südpol, wo die Feldlinien heraustreten, also keine Partikel einfließen, kommt es zu einer Temperaturabnahme.

Soweit der kleine Exkurs solarer Einflüsse auf unser Klimageschehen. Was aber bewirkt derzeit die hohe Lage des PFJ, vergleichbar zu 2003, wo doch derzeit die solare Aktivität im bekanntesten solaren Zyklus, dem Sonnenfleckenzyklus oder Schwabe-Zyklus sein Minimum erreicht hat? Die Antwort ist in der im Erdsystem gespeicherten solaren Aktivität zu suchen und zwar im Wasser. Jeder kennt die Vorzüge einer Warmwasserheizung und kennt deren Prinzip, das Wasser Wärme gut und lange speichern kann. Daher sehen wir uns die beiden Parameter an, die für die Wassertemperaturen der Nordhalbkugel stehen:

  • Die AMO (Atlantic Multidecadal Oscillation) für den Nordatlantik und
  • Die PDO (Pacific Decadal Oscillation) für den Nordpazifik

Üblicherweise verlaufen beide gegensätzlich. D.h. Ist die AMO positiv, also warm, ist die PDO negativ, also kalt. Nicht so derzeit, wie Abb.19 zeigt.

Abb.19, Quelle zeigt die AMO und PDO in zeitlich gemeinsamer Ausrichtung. Derzeit ist sowohl die AMO, als auch die PDO deutlich positiv (rote Ovale). Da Luftmassen und Wassermassen Trägheitssysteme sind, werden die gegenseitigen Wechselbeziehungen nicht unmittelbar, sondern zeitverzögert wirksam.

Abb.19 zeigt, dass derzeit die Energieabgabe aus der positiven AMO, sowie der positiven PDO an die Atmosphäre, den PFJ weit in den Norden schiebt, wie seinerzeit 2003 dies die Sonnenaktivität direkt verursachte.
Das ZDF berichtete am 03.08.2018 in Heute 19:00 Uhr immerhin, dass für das derzeitige Wetter in Europa der PFJ verantwortlich ist und dass aufgrund der warmen Polregionen und dadurch geringerer Temperaturgegensätze mit warmen südlichen Regionen der PFJ schwächer wird. Der ZDF Supermeteorologe, Herr Terli, kam anschließend zu Wort. Sie wissen, dass ist der Meteorologe, der nicht einmal das Wetter für den nächsten Tag richtig vorhersagen kann, dafür aber vom Klimawandel schwadroniert. Der Autor berichtete darüber hier. Und Herr Terli blieb sich auch diesmal treu: „Das sagen Klimawissenschaftler ja schon lange und das ist auf den Klimawandel zurückzuführen und genauso eine Situation hat sich seit April über Europa eingestellt.“
Fangen wir mit dem Schluss an. „…und genauso eine Situation hat sich seit April über Europa eingestellt.“
„…hier. Nach Herrn Terli war dann diese Trockenheit sicherlich auch vom Menschen verursacht. Womöglich sind die damals schon zu viel mit ihren Dieselfahrzeugen herumgefahren. Schon dieses Beispiel zeigt, dass Herr Terli einmal mehr blühenden Unsinn verzapft hat. Aber sehen wir weiter. „Das sagen Klimawissenschaftler ja schon lange und das ist auf den Klimawandel zurückzuführen“.
Nun, die sog. (selbsternannten) Klimawissenschaftler – diesen Studiengang gibt es nicht, weil das Wort in sich bereits Nonsens ist. Was soll das sein? Mittelwertforscher. Denn Klima ist nichts anderes als der Mittelwert des Wetters. Per Definition, der Mittelwert der letzten 30 Jahre. …Die sog. (selbsternannten) Klimawissenschaftler sagen viel, wenn der Tag lang ist. Meist blühenden Unsinn oder schlicht dummes Zeug, wie Herr Terli oder jüngst Herr Prof. Dr. Georg Teutsch (hier)*, bzw. Gegensätzliches, sowie man es gerade braucht. So sagen die Mittelwertforscher – Klimaforscher klingt doch viel hübscher – auch, dass durch den Menschen und die böse Industrie und natürlich den Diesel – wieso ist der nicht auch für Erdbeben verantwortlich – das Klima extremer wird und mehr Stürme zu verzeichnen sind.
* Was für ein dummes Zeug Herr Prof. Dr. Teutsch, ein weiterer Mainstream-Guru, im obigen Artikel (Link) von sich gegeben hat, wird der Autor gleich zeigen.
Nun, Stürme oder Orkane wie Kyrill gehen stets mit einem starken PFJ, also hohen Windgeschwindigkeiten, einher. Also was denn nun, ein starker PFJ wegen der vermeintlichen Mehrzahl an Stürmen oder doch lieber ein schwacher PFJ, wegen der hohen Polartemperaturen und dem geringeren Temperaturgefälle. Die Klimaforscher kommen dem Autor vor wie der Lottospieler, der alle 49 Zahlen ankreuzt, zur Lottostelle geht, um dort seinen Tippschein abzugeben, um anschließend schreien zu können: „Ich hab sechs Richtige im Lotto“ (Abb.20).

Abb.20: Lottoschein eines Klimaforschers. Alles enthalten. Man will ja schließlich 6 Richtige heraus picken können.

Das ZDF und die Klimaforscher versuchen die jetzigen Wetterverhältnisse als Beweis ihrer Modelle und Vorhersagen zu nutzen. Wie war das doch nochmals. Der PFJ sei schwach, wegen des, durch den Klimawandel verursachten, geringen Temperaturgefälles zwischen den Polargebieten und den südlicheren Regionen. Schauen wir uns dazu Abb.21 an.

Abb.21, Quelle, zeigt sowohl den nördlichen, als auch den südlichen PFJ. In der Tat ist der PFJ über Europa sehr schwach. Die Abbildung zeigt die Windgeschwindigkeiten. Blau geringe, rot/violett hohe Windgeschwindigkeiten.

Europa ist bekanntlich nur ein kleiner Teil der Welt. Betrachten wir den pazifischen und asiatischen Teil des PFJ. Dort ist der PFJ alles andere als schwach. Obwohl da doch auch Polargebiete angrenzen. Sie sehen, eine weitere Aussage der Klimawissenschaftler, die blühender Unsinn ist. Dies wird weiter südlich noch deutlicher, wenn man sich den südlichen PFJ betrachtet. Für diese Polargebiete gilt der o.g. Satz von Herrn Terli wohl nicht. Der Klimawandel wirkt in der Antarktis dann wohl nicht.
Klimawissenschaftler haben denn mit Wissenschaft nichts zu tun. Sie betreiben einfach nur unlautere Effekthascherei und versuchen, mit unseriösen Medienanstalten, aktuelle Wettersituationen für ihre Zwecke auszuschlachten, um die Menschen in unserem Land, für eigene und für politische Richtungen zu manipulieren. Solche Gruppierungen nennt man Scharlatane oder Rattenfänger. Dies beweist z.B. Abb.22.

Abb.22, Quelle, zeigt deutlich, dass außerhalb des PFJ sowohl auf der warmen als auch auf der kalten Seite Trockenheit herrscht. Dort fehlt die dynamische Hebung im Bereich der Wellen des PFJ (von lokalen Gewittersystemen im Bereich der Warmluft und Schauern in der Kaltluft mal abgesehen).

Das gegenwärtige Wettergeschehen für die derzeitige, hohe Lage des JET ist also „normal“. Indes versuchen Scharlatane mittels Mediengewalt uns einhämmern zu wollen, unser Wetter wäre abnormal und wir tragen die Schuld dafür, was totaler Unsinn ist.
Eingangs erwähnte der Autor, dass er bereits 2011 die derzeitigen Wetterereignisse vorausgesagt habe. Dies in seiner 8-teiligen EIKE-Reihe „Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“. Dort im Teil 8 ist u.a. die folgende Abbildung zu sehen:

Abb.23, Quelle, zeigt den Temperaturgang an der DWD-Temperatur-Referenzmessstation Hohenpeißenberg von 1781-1995 nach Fricke 1997. Die rote Linie kennzeichnet das vorletzte Maximum des Hauptsonnenzyklus um das Jahr 1797. Hier sind bis ca. 30 Jahre nach dem Hauptsonnenzyklus die stärksten Jahresschwankungen der Temperatur zu sehen (rote Fläche), die dann geringer werden (grüne Fläche) und nach dem Minimum im Hauptsonnenzyklus die geringsten Werte einnehmen.

Dazu hat der Autor den stärksten Temperaturausschlag in 1812 hervorgehoben. Von 1797 bis 1812 sind es 15 Jahre. Von 2003, dem letzten Maximum bis 2018 sind es ebenfalls 15 Jahre. Der Peak davor war 1808. Dies sind 11 Jahre. Laut Deutschem Wetterdienst war das letzte Rekordjahr 2015. Dies sind 12 Jahre. Sie sehen, die Temperaturschwankungen waren zu erwarten und sind rein natürlichen Ursprungs.
In seinem Artikel „Sommerhitze 2015 – Klimawandel oder ’normales‘ Wettergeschehen, Teil 2 hier zeigte der Autor in 2015 die folgende Abbildung. Sie zeigt deutlich, dass die Temperaturen in Deutschland heute, wie vor 200 Jahren, im Gleichklang verlaufen. Mit einer vermeintlichen menschengemachten Erwärmung hat all dies nichts zu tun, sondern ist normales Wettergeschehen, welches sich stets nach einem Hautsonnenzyklus einstellt.

Abb.24, Datenquelle: DWD. Der Autor schrieb 2015, „dass auch für 2015 im Vergleich der beiden Temperaturgänge ein „Wärmejahr“ zu erwarten ist.“ Was dann auch eingetreten ist. Drei Jahre später, das heutige Maximum der Temperaturen (vgl. mit Abb.23).

Fazit:
Das heutige Wettergeschehen gleicht weitgehend dem vor 200 Jahren im Jahr 1812. Jeweils 15 Jahre nach dem Maximum im Hauptsonnenzyklus! Diejenigen, die behaupten, die jetzige Hitzeperiode und dann 2018 (sobald die vglw. hohe Jahrestemperatur vorliegt), die vermeintliche Rekordtemperatur sind menschengemacht, sind entweder Scharlatane oder schlicht und ergreifend Dummköpfe.
Das letzte Maximum im Hauptsonnenzyklus war um 2003. Also ist davon auszugehen, dass die starken Temperaturschwankungen bis etwa 2030 anhalten werden. Mit einem menschengemachten Klimawandel hat dies alles rein gar nichts zu tun. Wir Menschen werden nun einmal keine 200 Jahre alt, um eine Schwankung im Hauptsonnenzyklus zu erleben und zu wissen, dass unser derzeitiges Wetter zur Normalität gehört. Indes versuchen Scharlatane, im Verbund mit einer dümmlichen Journalistenschar, bzw. verantwortungslosen Medien, wie dem ZDF, dies für ihre Zwecke, zum Schaden unseres Landes und seiner Mitmenschen, zu missbrauchen. Insofern haben Clown-Petra und Lotto-Terli ihren Platz bereits gefunden. Anderen, wie Herrn Prof. Dr. Georg Teutsch, ist offenbar wirklich nicht zu helfen. Versteht er doch offensichtlich so viel von Physik und deren Vorgängen in der Atmosphäre wie ein Pinguin vom Fliegen.
Raimund Leistenschneider – EIKE




Globale Erwärmung erzeugt verzwei­felte Lügen in den Medien

Die New York Times hat einen irreführenden Artikel veröffentlicht mit der Behauptung, dass die globale Erwärmung weitgehend allein verantwortlich ist für das Eindringen illegaler Immigranten aus Mittelamerika in die USA. Der Beitrag mit der Überschrift [übersetzt] „Eine sich erwärmende Welt bringt verzweifelte Menschen hervor“ [A Warming World Creates Desperate People] kolportiert, dass die globale Erwärmung zu Ernteeinbußen in Mittelamerika führt, was wiederum die Menschen dort dazu zwingt, nordwärts in die USA zu fliehen. In Wirklichkeit befinden sich die Ernteerträge global und auch in Mittelamerika auf einem rekordhohen Niveau. Die wirkliche Lektion aus dem Beitrag in der NYT lautet, dass ein vorteilhaftes Klima verzweifelte Medienlügen erzeugt.

Die NYT schreibt: „Dürre und steigende Temperaturen in Guatemala machen das Leben und sogar das Überleben der Menschen dort immer schwieriger, was die ohnehin schon prekäre politische Lage für die dort lebenden 16,6 Millionen Menschen weiter verschärft“. Der Artikel spricht im Einzelnen die Kaffee-Produktion an und zitiert „einen jungen Landwirt“ mit den Worten „Wir können nicht mehr allein von der Kaffee-Produktion leben“. Der Artikel spekuliert dann, dass die Einbußen bei der Kaffeeernte der globalen Erwärmung geschuldet sind, was die Menschen dann dazu bringt, illegal in die USA zu kommen.

Objektive Fakten führen dieses fiktive Narrativ ad absurdum. Einer Veröffentlichung des Landwirtschaftsministeriums der USA [USDA] vom Juni 2018 zufolge mit dem Titel „Coffee: World Markets and Trade“ [etwa: Kaffee: Weltmarkt und Handel] erbrachte die Kaffee-Saison 2017/18 die zweithöchste Kaffeeernte jemals, die nur geringfügig den bisherigen Rekord der Saison 2016/17 verfehlte. Und lange dürfte der Rekord 2016/17 auch nicht mehr bestehen bleiben. „Es wird vorhergesagt, dass die Kaffeeernte 2018/19 11,4 Millionen Sack höher ausfallen wird als im Vorjahr mit 171,2 Millionen“, geht aus dem USDA-Report hervor.

Wichtig ist auch der Umstand, dass Mittel- und Südamerika den Löwenanteil der Welt-Kaffeeernte erzeugen. Brasilien erzeugt mehr als die Hälfte der globalen Kaffeeernte, und das USDA berichtet, dass die Kaffeeproduktion in Brasilien in jedem der letzten vier Jahre neue Rekorde erreicht hat. Inzwischen erreichte die Kaffeeernte 2017/18 in Mittelamerika einen neuen Rekord, und das USDA geht davon aus, dass die Saison 2018/19 einen weiteren Rekord verzeichnen wird.*

[*,Globale Erwärmung‘: Im Internet gibt es aus verschiedenen Quellen aktuell Berichte über Einbußen der Kaffeeernte in dieser Saison im südlichen Brasilien – wegen Frost aufgrund eines außerordentlich kalten Winters auf der gesamten Südhalbkugel. Anm. d. Übers.]

Nach dem Schwerpunkt Kaffee wendet sich der NYT-Artikel der Tomaten-Produktion zu, welche angeblich ebenfalls durch die globale Erwärmung verheerend geschädigt wird. Unter Verweis auf zwei anonyme Teenager aus El Salvador behauptet der Artikel: „Die Felder der Familien werfen immer weniger ab. Die Tomaten nehmen eine blasse, kränkliche Farbe an“. Objektive Daten zeigen jedoch, dass falls das wirklich stimmen würde, es gegen die globalen Trends bzgl. Tomaten stehen würde. Dem „Overview Global Tomato Market“ zufolge, veröffentlicht von der Landwirtschafts-Website Hortidaily, gab es im Jahre 2016 global eine Rekord-Tomatenernte, die um 30% höher lag als noch vor zehn Jahren. Die Tomatenproduktion ist tatsächlich so hoch, dass die Preise für die Verbraucher rapide sinken. Hortidaily zitiert einen belgischen Händler mit den Worten „Es gibt einfach zu viele Tomaten, weil die Ernte in allen Ländern sehr gut ausgefallen ist“.

Es ist nicht nur die Kaffee- und Tomatenproduktion, welche unter den gegenwärtigen Klimabedingungen immer neue Rekorde erzielt. Die United Nations Food and Agricultural Organization (FAO) überwacht die globalen Ernteerträge einschließlich aller wichtigen Getreideernten. Darunter fallen die Großen Drei Reis, Weizen und Mais. Der FAO zufolge gab es bei den globalen Getreideerträgen 2017/18 einen neuen Rekord, der noch über den bisherigen Rekord von 2017/18 hinausging. Das sollte niemanden überraschen, weil für fast alle bedeutenden Nahrungsmittel in diesem Jahrzehnt Rekorderträge erzielt werden konnten, viele davon während der letzten ein bis zwei Jahre.

Es gibt mit Sicherheit zahlreiche Gründe, warum so viele Menschen aus Mittelamerika danach trachten, in dieses Land zu kommen – legal oder illegal, aber die Auswirkung der globalen Erwärmung auf die Ernteerträge gehört nicht dazu.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/global-warming-creates-desperate-media-lies
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Offshore-Windpark in schwerer See: Fischer schreien den Entwicklern zu: Haut ab!

Mit Zehnermilliarden Dollar von in der Tonne versenkten Subventionen haben die Erneuerbaren-Profiteure (RE) bis auf den letzten Quadratzentimeter jedes Territorium ausgemacht, um immer neue dieser wirbelnden Wunder zu errichten und jene Subventionen abzusahnen. Wie alle Formen von kapitalistischer Vetternwirtschaft [crony capitalism] werden diese Herrschaften alles tun und alles sagen, um politischen Rückenwind zu bekommen. Der Errichtung hoch subventionierter Windturbinen auf See ist dabei keine Ausnahme.

Ein Teil des ,Theaters‘ involviert ,Gemeinde-Konsultationen‘, wo der von den Entwicklern ausgewählte Klüngel handverlesener und hoch bezahlter Möchtegern-Experten darüber missioniert, wie jedes nur denkbare Problem in Betracht gezogen und bereits gelöst ist. Normalerweise gehen sie aber noch weiter und behaupten, dass es tausende von Arbeitsplätzen vor Ort geben werde; dass es Kindern in der Schule besser gehen wird; dass Millionen Wohnungen gratis mit Energie versorgt werden und dass alle Arten seltener und gefährdeter Spezies aus der Gefahr des Aussterbens befreit werden, blah, blah, blah.

Eine Mischung aus Fachchinesisch und Bürokraten-Gewäsch wird als wissenschaftliche Tatsache verkauft.

Normalerweise lauscht das Publikum mit glasigen Augen und in grüblerischer Stille. Gelegentlich treten die Wenigen, die tatsächlich verstehen, dass man sie zum Narren hält, eine Tirade los gegen die PR-Brigade der Entwickler.

Mit der Zeit jedoch wurden die Lügen und die Propaganda immer dünner, und die Anzahl derjenigen, die ihnen bohrende Fragen stellt, nimmt zu. Die Anwohner merken einfach, dass diesen Herrschaften ihr Leben und ihre Lebensgewohnheiten herzlich egal ist.

Die Fischer nebst deren Familien, die seit Generationen vor den Küsten von Long Island und New Jersey ihrem Gewerbe nachgingen, sind alarmiert ob der Tatsache, dass die Konstruktion hunderter von Turbinen nicht nur den Meeresgrund zerstören werden (der die Quelle ihres Einkommens und Wohlergehens ist), sondern dass auch ihre Fischgründe zerstört werden – für immer.

Die Besatzungen der Trawler sind furchtlose und hartnäckige Gesellen, bekannt für ihre deftige Sprache. Daher ist es keine Überraschung, dass sie den PR-Fuzzies eine krachende Abfuhr erteilten – in einer Sprache, die normalerweise für die unteren Decks reserviert ist.

Fischer: Windparks sind schlecht für das Geschäft

The Independent

Rick Murphy

Die für das Leasing von Ozeanboden an Offshore-Windkraftunternehmen zuständigen Bundesbeamten haben bei einem Treffen mit kommerziellen Fischern Einiges um die Ohren gehauen bekommen – und Vieles davon war nicht druckreif.

Es ist nicht nur eine signifikante Opposition gegen Offshore-Windparks – es herrscht eine 100%-Übereinstimmung unter den Fischern, dass die Windturbinen sie aus dem Geschäft drängen. Der Zorn ist greifbar, und die Repräsentanten des Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) bekamen die volle Breitseite der Klagen zu spüren. „So sprechen wir auf den Docks“, erklärte ein Sprecher.

Es geht um eine Direktive der [US-]Bundesregierung – teilweise befeuert durch den Gouverneur von New York State Andrew Cuomo, wie Einige sagen – nach der zwei weitere Trakte von Ozeanboden vergeben werden sollen, möglicherweise zur Errichtung von Windparks. Bisher wurden 13 derartige Trakte vergeben.

Brian Hooker, ein Fischerei-Biologe, David Nguyen, Projekt-Koordinator und Isis Johnson, Umweltschutz-Spezialist, versuchten ganze vier Stunden lang, ein vorbereitetes Programm abzuspulen. Sie waren beauftragt, zwei neue Standorte aus vier riesigen Ozeangebieten vor den Küsten von Long Island und New Jersey zu erschließen. Die Repräsentanten der Fischer machten deutlich, dass es keinerlei Offshore-Windturbinen dort geben sollte, Punkt.

Das Unternehmen Deepwater Wind, welches ein Projekt vor der Küste von Montauk vorantreibt und den Block Island-Windpark betreibt, war Gegenstand einer Menge Zorn und Kritik, obwohl dieses Unternehmen gar keine Rolle spielt bei den zur Debatte stehenden Ozeanflächen.

Hat das BOEM erst einmal Standorte ausfindig gemacht, kann jedes Unternehmen Interesse anmelden, welches dort tätig werden will. Gibt es mehr als einen Interessenten, wird versteigert.

Hooker hielt das Einführungs-Referat und wies darauf hin, dass die Windunternehmen, denen ein Leasing gewährt wird, für dieses Leasing zahlen, plus Miete plus weitere Abgaben.

„Sie rauben uns unsere Fischgründe, indem sie ihre Monster in unseren Arbeitsplätzen errichten. Sie industrialisieren den Ozeanboden“, sagte Bonnie Brady, Direktorin der Long Island Commercial Fishing Association.

Genau das ist die Krux des Problems, sagte Hummerkapitän Anthony Sosinski. Jedwede Diskussion über Abschwächungen der Auswirkungen, den die Windturbinen auf den Fortbestand der Fische haben, ist lächerlich, warf er den Betreibern vor. „Es ist, als ob man eine Mülldeponie mitten auf einem Getreidefeld einrichtet. Der Lärm und die Umstände sind nicht natürlich gegenüber dem, was dort seit Millionen Jahren im Gange ist“.

Ryan Fallon sagte, er habe sein Leben auf dem Wasser verbracht. „Jeder hier ist gegen die Windparks! Das hier ist mein Leben, und das Leben meiner Tochter. Ich hätte sie fast hierher mitgebracht, damit Sie ihr in die Augen sehen können“, sagte Fallon, dessen Vater ebenfalls kommerzieller Fischer war und ihm sein Schiff vermacht hatte. „Ich habe das seit meinem 12. Lebensjahr getan. Eher sterbe ich, als dass ich zulasse, dass Sie mir mein Leben wegnehmen!“.

Ein Individuum wartete gar nicht erst auf einen Vortrag. „Ihre Laffen macht mich krank!“ schrie er, als er in den Saal stürmte. „Das ist bull***t. F*** you!”

Verschiedene Redner fragten, warum man die Turbinen nicht auf dem Festland errichten wolle, wenn doch die gewünschte Energie Windenergie sein soll. Andere schlugen vor, alle Windturbinen im Ozean an einer Stelle zu errichten, so dass das betroffene Gebiet kleiner ist.

„Wir arbeiten hart daran sicherzustellen, dass alle diese Informationen weitergegeben werden“, sagte Johnson vor versammelter Mannschaft, aber der BOEM-Beamte musste dann einräumen, dass das Treffen nicht aufgezeichnet wurde, so dass die sich ergebende Diskussion hier nicht festgehalten war. Allerdings wurden alle Teilnehmer an der Versammlung aufgefordert, schriftlich Kommentare einzureichen, entweder per E-Mail oder online.

Vier Gebiete für die Errichtung von Windparks kommen in Betracht (siehe Karte weiter oben). Aber der Gedanke, die Windparks abseits von Fischgründen zu errichten, zeigt Smolinskis zufolge glasklar die Unkenntnis der BOEM-Planer. „Der ganze Ozean ist in Bewegung. Fische sind in Bewegung. Was auch immer sich auf dem Meeresgrund befindet, wird in Stücke zerschlagen, wenn die Turbinen installiert werden“, fügte er hinzu.

David Airipotch stimmte zu. Das BOEM hat Korridore eingerichtet, darauf bestehend, dass Fischer darin navigieren können, ohne von den Windturbinen gestört zu werden. Aber Airipotch sagte, dass navigationstechnische Dinge berücksichtigt werden müssen. „Fischen ist nicht wie eine Straße in einer Richtung zu befahren und eine andere Straße in entgegen gesetzter Richtung“, sagte er.

Er brachte auch erstmals das Thema Kompensation zur Sprache, was sofort zu einem allgemeinen Aufschrei wurde. Airipotch sagte, dass falls er 350.000 Dollar mit dem Fischen an einer bestimmten Stelle verdienen würde, sollte der Ausfall kompensiert werden, falls die Turbinen installiert werden und die Fische verschwinden. „Sie schließen es, und Sie zahlen!“. Hooker räumte ein, dass die Fischer während der Installationsphase nicht ausfahren könnten, und sagte, dass er nichts gegen Lobbyarbeit für Kompensationen unter den richtigen Umständen habe.

Wenn ein Tanker havariert…

Steve Gaugher war einer von Vielen, der über die verheerenden Umweltauswirkungen sprach, welche von Windkraft-Befürwortern niemals erwähnt werden. Er sagte, es sei nur eine Frage immer kürzerer Zeit, bis ein Öltanker manövrierunfähig in den Windpark treiben würde, wenn immer mehr Windräder errichtet werden. Das Öl würde an den Stränden von Long Island sofort eine riesige Ölpest auslösen.

Fische sind nicht die einzigen gefährdeten Spezies, sagte Patrice Dalton, der die BOEM-Repräsentanten drängte, den Wind Master Plan von New York State zu lesen. Diese Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Dutzende Vogelarten Gegenstand „hoher“ Kollisionsraten mit Windturbinen sein werden und dass viele davon aus ihrem Habitat verschwinden werden, falls dort Windturbinen errichtet werden.

„Auf der Grundlage dieser Studie werden Vogelbestände geplündert, welche die meiste Zeit ihres Lebens auf dem Meer verbringen. Möwen, Seeschwalben, fast alle. Es ist schockierend“, sagte Dalton.

Das BOEM wurde im Jahre 2010 ins Leben gerufen als eine Agentur im Bereich des Innenministeriums. Es ist verantwortlich für die Überwachung der Energie-Entwicklung auf dem Äußeren Kontinentalschelf auf umweltlich vertretbare Weise. Gouverneur Andrew Como forderte die Bundesbeamten auf, bis Jahresende zwei weitere Leasings im Gebiet New York zu vergeben.

Jim Gilmore vom New York State Department of Environmental Conservation [eine Art Umweltschutz-Department. Anm. d. Übers.] nahm ebenfalls an dem Treffen teil. Julia Prince, Anwohnerin in Montauk und ehemals Mitglied der Stadtverwaltung von Montauk, war zeitweise zugegen. Sie ist jetzt Beraterin bei Deepwater. An einer Stelle wurde sie „Verräterin“ gerufen, als sie etwas sagen wollte.

Niemand von der Stadtverwaltung East Hampton nahm an dem Treffen teil. Es ist vorgesehen, dass das Gremium und deren Mitglieder über eine Eingabe von Deepwater so abstimmen sollen, dass es dem Unternehmen gestatte sei, ein Kabel zu legen von der vorgesehenen Stelle des Windparks auf das Festland.

Link: https://stopthesethings.com/2018/08/01/deepwater-in-deep-trouble-fishermen-tell-off-shore-wind-farm-developers-to-fk-off/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wissenschaft, Philo­sophie und Forschung in galak­tischer Größen­ordnung

In diesem offenen, nachdenklich machenden, erhellenden und umfassenden Interview, welches erstmals online veröffentlicht worden ist von Friends of Science Society in Calgary, Alberta, Kanada spricht Prof. Soon viele der am meisten diskutierten Aspekte zum Thema Klimawandel an, darunter:

Gesundheit und Wohlergehen der Eisbär-Population

natürliche Klimazyklen

Anstieg des Meeresspiegels

● „Die Erde im Sonnensystem in der Galaxis im Universum“

die Bedeutung der Sonne als treibende Kraft der Klimaerwärmung

Die Sonnenflecken-Minimumperiode zum Maunder-Minimum, und

die Philosophie der Wissenschaft.

Soon folgert:

Ich habe einfach meiner bescheidenen, aber ernst gemeinten Überzeugung Ausdruck verliehen, dass die Suche nach der Wahrheit in der Wissenschaft immer an oberster Stelle stehen muss. Keine religiösen, sozialen oder philosophischen Überzeugungen dürfen die inhärente Schönheit und Reinheit und Wahrheit der wissenschaftlichen Methode verzerren, der ich mein gesamtes Leben gewidmet habe und auch mein ganzes zukünftiges Leben widmen werde.

Dr. Willie Soon ist ein unabhängiger Solarphysiker am Harvard Smithsonian Center for Astrophysics, der seit über 25 Jahren die Sonne und deren Einfluss auf das Erdklima untersucht hatte.

Link: https://www.heartland.org/publications-resources/publications/science-philosophy-and-inquiry-on-a-galactic-scale

[Anmerkung des Übersetzers: die folgenden Aussagen von Prof. Soon in dem Interview werden wegen dessen Länge nicht alle vollständig übersetzt, sondern teilweise nur inhaltlich zusammengefasst. Diese Zusammenfassungen werden kursiv und in [eckige Klammern] gesetzt. Dies bei Themen, die anderweitig auch auf der Website des EIKE schon oft angesprochen worden waren. Der Link zum PDF mit dem vollständigen Interview ist unten angegeben. – Chris Frey, Übersetzer]

Gleich zu Beginn des Interviews befragt Canlorbe Soon über die Eisbär-Problematik als Aushängeschild der Klimapanik. Prof. Soon verweist in seiner Antwort auf die Aussagen der Experten dazu, vor allem von Dr. Susan Crockford und ihrer Website http://polarbearscience.com/ . Hier folgen aber noch einige Kernaussagen von Prof. Soon:]

Ich habe schon lange argumentiert, dass zu viel Eis der ultimative Feind der Eisbären ist. Sie brauchen weniger Meereis, um gut ernährt zu sein und sich fortzupflanzen.

Man betrachte die Fakten. Von vor 10.000 bis vor 6000 Jahren war es viel wärmer als heute – und doch hat der Eisbär überlebt. … Viel drängender wäre es, sich die Frage vorzulegen, wie der Eisbär zu Eiszeiten überleben konnte, als die Meereis-Ausdehnung drastisch größer war als heute. …

[Soon verweist dann auf seinen Vortrag darüber, warum Umweltaktivisten die größten Feinde der Eisbären sind: https://www.youtube.com/watch?v=AmoKRz5VcbI]

Folgt der Klimawandel natürlichen Zyklen?

Frage von Canlorbe: Klimawandel ist sicher nichts Neues. Es ist ein schon lange bekanntes zyklisches Verhalten unseres Planeten, der immer wieder zwischen Vereisungen und interglazialen Warmperioden oszillierte. Sollten wir Mutter Natur mit einer bipolaren Unordnung diagnostizieren?

Dr. Soon: Das Klimasystem der Erde oszilliert dynamisch zwischen Eishaus- und Heißhaus-Bedingungen – und zwar über geologische Zeiträume oder in geringerer Ausprägung zwischen den glazialen und interglazialen Klimaten seit mindestens den letzten ein oder zwei Millionen Jahren. Aber wie so oft bei interessanten Fragen zum Erdklima gibt es keine sicheren Antworten. Die Daten stützen keine über-simplizistischen Antworten.

Anstieg des Meeresspiegels – die Mutter aller Ängste

[…

Der Meeresspiegel ist während der letzten 10.000 Jahre um ca. 120 Meter gestiegen. Während der letzten 200 Jahre ist er um 20 cm pro Jahrhundert gestiegen, und mit dieser Rate kann es sehr gut weitergehen. Das hat sehr wenig mit globaler Erwärmung und sehr viel mehr zu tun mit langzeitlichen Klimazyklen. Tatsächlich war der Anstieg so gering, dass extremistische Wissenschaftler die Daten manipulieren mussten mit einer imaginären „globalen isostatischen Adjustierung“, bis sie einen Meeresspiegel-Anstieg zeigten, den es in Wirklichkeit gar nicht gegeben hat]

Die Erde im Sonnensystem in der Galaxis im Universum

Meine eigenen Forschungen zum Klimasystem der Erde gehen über das Sonnensystem hinaus und schließen unsere Stellung in der Galaxis mit ein. Als das Sonnensystem entstand, befanden wir uns um 1 bis 3 Kiloparsec näher am galaktischen Zentrum als heute. Von dort sind wir derzeit 8 Kiloparsec entfernt.

Das Sonnensystem driftet entlang der Dichtewelle der Spirale, welche das Zentrum der Galaxie etwa alle 250 Millionen Jahre umkreist. Manchmal befand sich das Sonnensystem über oder unter der Ebene der galaktischen Scheibe. Ebenso muss die Evolution der Sonne berücksichtigt werden von ihrem thermonuklear brennenden Kern bis zur äußeren Thermosphäre. …

Es war vor 13,82 Milliarden Jahren, als im Moment der Schöpfung, den wir jetzt den Urknall nennen, dass Gott sagte „Es werde licht!“, und es wurde licht. Das Sonnensystem einschließlich unseres Planeten ist folglich ein Drittel so alt wie das bekannte Universum. Unsere Stelle und unsere Zeit im Universum darf nicht ignoriert werden bei der Abschätzung des Klimas. …

It’s the Sun, stupid!

Canlorbe: Sie zeigen, dass das Verhalten der Sonne die treibende Kraft der Klimaerwärmung ist, und nicht Fabrikschornsteine, Wucherung von Städten oder unsere Emissions-Sünden. Können Sie uns die Eckpunkte Ihrer Hypothese nennen?

Dr. Soon: Seit einem Vierteljahrhundert bin ich der Hypothese nachgegangen, dass Solarstrahlung Klimavariationen verursacht oder diese zumindest modelliert, und zwar über Zeiträume vieler Jahrzehnte. Der aktuellste Report meiner Forschungen bzgl. einer Verbindung Sonne ↔ Klima ist in einem Kapitel enthalten, welches ich zusammen mit meiner Kollegin Dr. Sallie Baliunas für ein Buch geschrieben habe zu Ehren meines Professoren-Kollegen Bob Carter aus Australien (1942 bis 2016). Wer es noch genauer wissen will, schaue auf eine vollständigere und lesenswerte Studie, die ich mit meinen ausgezeichneten Kollegen aus Irland, Conolly Vater und Sohn, durchgeführt habe.

Ich habe die besten empirischen Beweise zusammengetragen, wie Änderungen der solaren Einstrahlung die thermischen Eigenschaften von Land und Wasser beeinflussen, einschließlich der Temperatur. Diese Änderungen der Einstrahlung ergeben sich aus der solaren magnetischen Modulation der ausgehenden Strahlung ebenso wie die planetarische Modulation der jahreszeitlichen Verteilung des Sonnenlichtes. Temperaturänderungen wiederum beeinflussen den atmosphärischen Wasserdampfgehalt ebenso wie die dynamischeren Komponenten der Einstrahlung vom Äquator bis zum Pol und die Temperaturgradienten, welche über Zeitmaßstäbe von Jahrzehnten bis zu hunderten von Jahren variieren.

Vielleicht interessiert den einen oder anderen Leser die Original-Hypothese einer Verbindung zwischen Sonne und Klima, entwickelt von einem Team unter Leitung meines exzellenten Kollegen Prof. Hong Yan vom Institute of Earth Environment, Chinese Academy of Sciences at Xi’an, China. In unserer Studie untersuchen wir, wie die einfallende Solarstrahlung Ausdehnung und Schrumpfung der Regen-Gürtel in dynamisch aktiven Regionen wie dem Westpazifischen Wärmebecken moduliert. Ein zweites Beispiel zeigt, wie die Regenmenge beim Indischen Sommermonsun korreliert ist mit einer spezifischen Metrik der einfallenden Solarstrahlung. Die Thermometer-Temperaturaufzeichnungen Chinas zeigen, dass über Perioden von vielen Jahrzehnten hinweg die Variationen der Sonneneinstrahlung in der oberen Atmosphäre zu Variationen an der Erdoberfläche passen.

Ich messe diesem empirischen Ergebnis, erkennbar trotz der Komplexität von Wolkenfeldern innerhalb der atmosphärischen Säule, höchste Bedeutung zu. Schließlich befinden wir uns auf dem richtigen Weg, die Sonneneinstrahlung als Treiber und Modulator der meisten klimatischen Umstände zu betrachten (viel mehr als irgendetwas anderes).

Das Maunder-Minimum

Canlrobe: Das Maunder-Minimum, auch bekannt als das „verlängerte Sonnenflecken-Minimum“, war Thema eines Buches, welches Sie zusammen mit Steven H. Yaskell im Jahre 2003 verfasst haben. Würden Sie einem Laien die stellaren Phänomene erklären, welche während dieser Periode beobachtet worden waren?

Nur wenige Jahrzehnte, bevor Ludwig XIV den Thron bestieg, hatten Galileo Galilei (1564 bis 1642) und andere zum ersten Mal Sonnenflecken entdeckt. In moderneren Zeiten haben E. Walter Maunder (1851 bis 1928) und Annie Maunder (1868 bis 1947) noch einmal genau die Sonnenflecken-Aufzeichnungen untersucht, welche das Royal Observatory in Greenwich gespeichert hatte. Daraus entwickelten die Maunders das berühmte Schmetterlings-Diagramm, welches die quasi-Symmetrische Verteilung der Sonnenflecken zwischen etwa 40°N und 40°S über den 11-jähringen Sonnenzyklus zeigt – ein Schmetterling pro Zyklus.

Das Spezielle am Maunder-Minimum ist die Tatsache, dass während jener Periode kaum Sonnenflecken auf der Nordhemisphäre der Sonne aufgetaucht waren, und wenn dies auf der Südhemisphäre der Fall war, konzentrierten sich die dunklen Flecken um ein schmales Band 20° vom Äquator entfernt. Diese Information ist eindeutig dank der tadellosen Teleskop-Beobachtungen vom L’Observatoire de Paris. Meine spätere Kollegin Elisabeth Nesme-Ribes (1942 bis 1996) beschrieb diese Periode sehr poetisch als „zerbrochene Schmetterlingsflügel“.

Manchmal heißt es, dass das Maunder-Minimum lediglich eine Illusion oder ein Irrtum sei. Allerdings waren viele Kollegen und ich selbst unter Leitung von Prof. Ilya Usoskin von der University of Oulu in Finnland in der Lage, die Realität des Maunder-Minimums zu bestätigen, nämlich indem wir alle verfügbaren Beweise dazu zusammengefasst haben einschließlich der Bestätigung durch das breiter gefasste Phänomen von Grand Minima, abgeleitet aus kosmogenischen Isotopen und anderen Proxies bzgl. der Sonnenaktivität vor Einführung instrumenteller Beobachtungen.

Astrologie vs. Astronomie

Canlorbe: nach Ansicht vieler Menschen sind die Prophezeiungen des IPCC auf der Grundlage von Computermodellen kaum besser als Tarot-Karten und astrologische Prophezeiungen. Vor dem Hintergrund Ihres Expertenwissens solarer und stellarer Physik – sehen Sie solide Gründe, Astrologie als nicht zuverlässig zu betrachten?

Dr. Soon: Ich bin verwirrt ob dieser Frage. Als Wissenschaftler sehe ich weder Beweise noch kann ich mir Mechanismen vorstellen, wie die relative Position sehr weit entfernter himmlischer Objekte uns bei der Prophezeiung helfen könnten, ob einer von uns einen „großen, dunklen Fremden“ treffen oder in einer Lotterie gewinnen wird. Allerdings gibt es einen aktiven Bereich wissenschaftlicher Forschung bzgl. der Frage, wie und warum der Magnetismus der Sonne variiert. Es kann sein, dass er modelliert wird durch träge Oszillationen innerhalb des Plasmakörpers der Sonne aufgrund von Wechselwirkungen mit den Planeten und da an erster Stelle von den Gasriesen Jupiter und Saturn. Aber das ist Astronomie und nicht Astrologie. Astronomie ist eindeutig eine wissenschaftliche Disziplin, aber Prophezeiungen mittels astrologischer Utensilien ist es genauso eindeutig nicht.

An dieser Stelle möchte ich etwas sagen zum Missbrauch von Computer-Klimamodellen seitens des IPCC als ein vermeintlich „wissenschaftliches“ Verfahren, das Erdklima für die nächsten 20, 50, 100, 1000 oder gar 100.000 Jahre zu prophezeien. Dr. Dallas Kennedy hat die Phrase geprägt „unkontrollierte numerische Approximationen“, und zwar für alle Klimamodell-Simulationen, die inkonsistent sind mit dem beobachteten Klima und unzureichend geprüft sind.

Unser gegenwärtiges Verständnis der dynamischen Evolution und Variabilität des Erdklimas ist so unvollkommen, dass wir als umsichtige und sorgfältig arbeitende Wissenschaftler innehalten und nachdenken sollten. Dies gilt sowohl für die beobachtete als auch für die theoretische Domäne. Ich bin zuversichtlich, dass wir – selbst wenn wir irgendeine „Übereinstimmung“ finden zwischen den Ergebnissen der gegenwärtigen Generation von Klimamodellen und verfügbaren Messungen und Beobachtungen finden sollten – vorsichtig sein müssen, weil wir mit einer Sicherheit von fast 100% sicher sein können, dass die gegenwärtige Übereinstimmung fundamental falsch ist.

Folgen wir den Worten, wie sie der bekannteste Atmosphärenphysiker Prof. Richard S. Lindzen vom Massachusetts Institute of Technology ausgegeben hat:

Was sich Historiker in zukünftigen Jahrhunderten definitiv fragen werden ist, wie sehr es falsche Logik vermocht hat, verhüllt durch schrille und unablässige Propaganda, dass eine Koalition mächtiger Spezialinteressen fast jeden Mensch auf der Welt davon überzeugen konnte, dass CO2 der menschlichen Industrie ein gefährliches, die Welt zerstörendes Gift sei. Es wird in die Annalen eingehen als der größte Massenbetrug der Weltgeschichte aller Zeiten – nämlich dass CO2, der Grundstoff des Lebens selbst, eine Zeitlang als gefährliches Gift angesehen worden ist.

Die Philosophie der Wissenschaft

[In diesem Abschnitt beschreibt Soon die Geschichte der Philosophie seit Plato und wie er sie interpretiert als Antwort auf eine entsprechende Frage des Interviewers. Dessen zweite Frage zu diesem Komplex ist aber interessanter, weil es darin hauptsächlich um den 2. Hauptsatz der Thermodynamik geht]

Canlorbe: Falls ich mal das Statement von Rudolf Clausius bzgl. des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik umformulieren darf, neigt die Gesamt-Entropie eines ausreichend isolierten Systems dazu, maximal zu werden, egal wo im Universum sich dieses System befindet. Man hört immer wieder, dass der Zweite Hauptsatz widerlegt ist. … Als Astrophysiker mit dem Spezialgebiet Sonnenaktivität – wie reagieren Sie auf Argumente gegen die Allgemeingültigkeit und Wahrheit des Zweiten Hauptsatzes?

Was die Umformulierung des Zweiten Hauptsatzes nach der ursprünglichen Fassung von Sadi Carnot (1796 bis 1832) betrifft, hat Clausius verstanden, dass das Leben auf der Erde aufgrund von Sonnenenergie möglich ist. Photonen mit geringer Entropie beginnen ihre Reise zur Erde mit einer Temperatur von etwa 6000 K. Bis sie die obere Atmosphäre erreichen, hat die Entropie ihre Arbeit bereits getan, und sie halten die Erde auf einer Temperatur 20 mal niedriger als zu der Zeit, als sie ihre 8 Minuten lange Reise begonnen haben.

Um diese Antwort nun auf die Erde anzuwenden und den Schwerpunkt wieder auf Klima zu legen, hat man schon lange erkannt, dass eine strikte Anwendung der Energieerhaltung allein nicht zu einem vollen Verständnis von klimatischen Variationen führen kann. Mit Beginn während der achtziger Jahre wurde ein aktiver Bereich wissenschaftlicher Forschung entwickelt seitens der Gurus des Prinzips maximaler Entropy in Klimamodellen entwickelt. Einer davon war der erfinderische Wissenschaftler Garth Paltridge, dessen Buch ich weiter oben erwähnt hatte. Falls sich jemand für dieses esoterische Projekt interessiert, gibt es eine Studie aus jüngerer Zeit, in der Entropie als die emergente primäre Quantität zur Beschreibung der Natur von Kopplungen und Wechselwirkungen im Klimasystem behandelt wird.

Ich sollte auch erwähnen, dass die Theorie der Treibhausgas-Erwärmung nicht auf irgendeine Weise den Zweiten Hauptsatz verletzt, auch wenn dies manchmal behauptet wird. Nicht die Theorie ist falsch, sondern die falsche Modellierung, welche die offizielle Klimatologie die Erwärmung erheblich übertreiben lässt, zu der es kommen soll, wenn wir der Atmosphäre einen kleinen Bruchteil des Kohlendioxids zurückgeben, das von Anfang an dort vorhanden war.

Wie Sie sich vielleicht schon gedacht haben – ich bin Naturphilosoph und kein epistemologischer oder moralischer Philosoph. Meine Sprache ist nicht die von Theologie oder Ideologie, sondern die von Wissenschaft. Ich schließe meine Antwort mit dem Bekenntnis, dass ich einfach glücklich bin zu leben und strikt dem in nur eine Richtung weisenden Zeitpfeil folge, welcher ein Beweis für die Richtigkeit des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik ist.

Sind Umweltaktivisten Faschisten?

Dr. Soon (mit Hilfe von Lord Christopher Monckton of Brenchley): Faschismus, nationaler Sozialismus, internationaler Sozialismus und Kommunismus sind allesamt entstellte und kaum voneinander unterscheidbare Formen des Totalitarismus, welchen die politischen Philosophen des frühen imperialen Chinas als „Legalismus“* scharf verurteilt hatten und welchen französische Philosophen als „Etatismus**, Fundamentalismus und Dirigismus genannt haben. Die kontrastierende politische Theorie war und ist den chinesischen Denkern bekannt als Konfuzianismus und uns als Demokratie.

**Etatismus (frz. Etat = Staat) bezeichnet eine politische Annahme, nach der ökonomische und soziale Probleme durch staatliches Handeln zu bewältigen sind]

Rund 250 Millionen Menschen sind durch totalitäre Regimes getötet worden – Kommunisten, Nazis und Faschisten – in nur einem Jahrhundert seit der düsteren Oktoberrevolution im Jahre 1917. Sie werden daher verstehen, warum ich Ihrem offensichtlichen Versuch, Präsident Trump als Faschisten hinzustellen, nicht zustimme. Seine Unterstützer werden nämlich zweifellos vorbringen, dass er für jene arbeitenden Menschen gesprochen und gehandelt hat, welche die totalitären „Demokraten“ mutwillig im Stich gelassen haben – mit ihrem ebenso sinnlosen wie teuren Regime von Steuern, Abgaben und Vorschriften mit der Absicht, die Kohle-, Öl- und Gasindustrie sowie die vielen davon abhängigen Industrien zu zerschlagen. Und man sollte nie vergessen, dass der moderne umweltaktivistische Sozialismus bereits von Hitler in Mein Kampf beschrieben worden ist als eine Methode, jene absolute Kontrolle über jeden Aspekt der Menschen und ihrer Arbeit auszuüben, nach der alle totalitären Regimes trachten.

Derartige Fragen sind jedoch mehr politischer als wissenschaftlicher Natur. Außer meiner Aussage, dass Wissenschaft dazu neigt, korrumpiert zu werden durch grausame Auffassungen wie Euthanasie oder Lysenkoismus unter totalitären Regimes, und weil ich in einem Klima der Freiheit verbleiben möchte, lehne ich es voller Respekt ab, Ihre Frage zu beantworten. Ich betreibe keine Politik, wie es die umweltaktivistischen Sozialisten tun – ich betreibe Wissenschaft. Wissenschaft ist für mich alles.

Botschafter

Canlorbe: Vielen Dank, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben! Wollen Sie noch etwas hinzufügen?

Dr. Soon: Ich möchte Ihnen für Ihre ausgezeichneten Fragen danken. Sie haben mir Gelegenheit gegeben, über Konzepte und Dinge nachzudenken, an die ich lange Zeit nicht mehr gedacht habe. Ich habe einfach meiner bescheidenen, aber ernst gemeinten Überzeugung Ausdruck verliehen, dass die Suche nach der Wahrheit in der Wissenschaft immer an oberster Stelle stehen muss. Keine religiösen, sozialen oder philosophischen Überzeugungen dürfen die inhärente Schönheit und Reinheit und Wahrheit der wissenschaftlichen Methode verzerren, der ich mein gesamtes Leben gewidmet habe und auch mein ganzes zukünftiges Leben widmen werde.

Und hier das PDF mit dem vollständigen Interview:
WillieSoonBooklet