Elektroauto-Strategie in UK ist ,zum Scheitern verurteilt‘

Kelly ist der ehemalige leitende Wissenschaftsberater für das Department for Communities and Local Government. Er veröffentlichte diese Warnung in einer von der GWPF veröffentlichten Studie.

Er warnt, dass die Ambitionen der Regierung für E-Fahrzeuge und das Heizen mit Strom in Gebäuden in einem grandiosen Scheitern enden und sehr viel Schaden anrichten wird.

Wenn der Groschen fällt und der Fortschritt in Richtung eines rein elektrisch betriebenen Vereinigten Königreichs zum Stillstand kommt, werden wir an Ozymandias erinnert (zwei Gedichte, die beschreiben, wie selbst die größten Männer und die von ihnen geschmiedeten Imperien vergänglich sind, ihre Vermächtnisse, die dazu bestimmt sind, in Vergessenheit zu geraten)

Der Rest der Welt kann gerne auf UK schauen und darüber nachdenken, ob man darob lachen oder weinen soll.

Batterie-Fahrzeuge betreffend sagt er:

Man betrachte das Dinorwig-Kraftwerk, den größten Wasserkraftwerk-Speicher in UK. Falls alle Autos in UK mit Batteriestrom angetrieben werden würden, wären die neun GW hinter dem Damm ausreichend, um 60.000 derartige Autos aufzuladen – oder etwa 0,25% der gesamten UK-Flotte.

Falls alle Autos elektrisch fahren müssen, „wird man größenordnungsmäßig etwa 70% der gesamten Stromversorgungs-Kapazität von UK benötigen“. Und weiter:

Wenn wir die verschlüsselten Meldungen des Klimawandel-Komitees hören, welche implizieren, dass wir unsere zukünftigen Reise-Aktivitäten überdenken müssen, dann wird augenscheinlich, wie unmöglich das Überbrücken dieser Energielücke ist, welches sie dazu bringt, unseren Lebensstil in Frage zu stellen.

Kelly weist darauf hin, dass das Null-Treibhausgas-Ziel der Regierung auch erfordert, dass zum Beheizen von Gebäuden mit Strom Wärmepumpen zum Einsatz kommen müssen. Dies wird zu einem gewaltigen Zuwachs der Nachfrage nach Energie führen, vor allem im Winter.

Das Aufladen von Batterie-Autos über Nacht, wenn die Strom-Nachfrage für andere Geräte niedrig ist, stellt nur eine „partielle Lösung“ des Problems dar, sagt er. „Die gegenwärtige Variation der Strom-Nachfrage zwischen Tag und Nacht ist für sich allein zu gering, um die Zusatzlast bewältigen zu können“. Weiter:

Ein anderer Vorschlag lautet, dass wir Autos am Tage aufladen können, wenn viel Solarenergie verfügbar ist. Aber angesichts fehlender Speicher würde dies bedeuten, dass das Aufladen der Autos vom Vormittag bis zum Nachmittag an sonnigen Tagen erfolgen muss. Das ist ebenfalls unplausibel und wäre auch unzuverlässig, selbst falls es uns gelingen würde, dies zu erreichen.

Mit Bezug zur lokalen Stromversorgung sagt er: „Wir werden fast jeder Wohnung Ladegeräte zum Aufladen von E-Autos (EVs) und Wärmepumpen hinzufügen“.

Ein Schnell-Ladegerät für ein Auto zieht 7 kW, vielleicht sechs Stunden lang, und eine Wärmepumpe braucht 3 kW, potentiell über den größten Teil des Tages. Aber die Verkabelung und das Errichten von Nebenstationen in den meisten Vororten wurden dimensioniert und installiert, bevor man an derartige Technologien auch nur dachte. Während es also genügend Spielraum für die Elektrifizierung einiger weniger Haushalte gibt, muss das gesamte Verteilungssystem bei steigender Nachfrage ausgebaut werden.

„Dies dürfte außerordentlich teuer werden, aber ohne das wird es entweder regelmäßig zu ,Brownouts‚ kommen, oder man muss den Autofahrern sagen, wann sie ihre Batterien aufladen dürfen“.

Kelly verwirft die Batterie-Speicherung als einen wesentlichen Teil der Lösung. „Die 45 Millionen Pfund teure, von Elon Musk außerhalb von Adelaide, Südaustralien, installierte Batterie kann die Stadt 30 Minuten lang mit Strom versorgen. Falls man einen einwöchigen Stromausfall nach einem Unwetter auffangen will, würde das etwa 1300 mal so viel kosten, so man dies mittels Batterien erreichen will anstatt mit Dieselgeneratoren. Der Gedanke ist lächerlich und grotesk“.

Dann spricht Kelly die für die Herstellung der Batterien erforderlichen Rohstoffe an. Kelly behauptet: „Falls wir die gesamte Fahrzeugflotte in UK durch Elektrofahrzeuge ersetzen und unter der Annahme der Verwendung der ressourcenschonendsten Batterien der nächsten Generation werden wir die folgenden Materialien benötigen:

207.900 Tonnen Kobalt – etwas weniger als die jährliche globale Produktion

● 264.600 Tonnen Lithium-Karbonat – drei Viertel der Welt-Produktion

●Mindestens 7200 Tonnen Neodym und Dysprosium – fast die gesamte Welt-Produktion von Neodym, und

● 2.362.500 Tonnen Kupfer [über 2 Millionen] – über die Hälfte der Welt-Produktion im Jahre 2018.

Einfacher ausgedrückt: Wir können einfach nicht die Infrastruktur zur Verfügung stellen, die erforderlich ist, um Elektro-Fahrzeuge und Strom-Heizungen bis zum Jahr 2050 in der Größenordnung zu liefern, wie es laut Regierung bis dahin vorgeschrieben ist.

Kelly fragt, warum wir das trotzdem zu tun versuchen, und macht dafür das Klimawandel-Komitee verantwortlich.

Der ganze Beitrag steht hier. Die Studie selbst ist oben im Beitrag verlinkt.

Link: https://www.thegwpf.com/britains-electric-car-strategy-is-doomed-to-failure/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das bevorstehende Dunkle Zeitalter & Der Tod ordentlicher Wissenschaft

Ein Akademiker, dem man es verwehrt, Forschungsergebnisse von Kollegen zu hinterfragen, weil derartige Nachfragen die Finanzierung der Universität gefährden könnten, hat keine intellektuelle Freiheit. Und wenn Akademiker schon wissen, dass sie geschasst werden, wie es Peter Ridd widerfahren ist, nur weil er unbequeme Fragen gestellt hatte, dann werden sie eben keine unbequemen Fragen mehr stellen.

Ein Gerichtsverfahren in dieser Woche vor drei Richtern am Bundesgerichtshof war ein weiterer Schauplatz des Kampfes von Peter Ridd für Redefreiheit bzgl. des Themas Klimawandel. Der Fall, also James Cook University (JCU) vs. Peter Vincent Ridd hat enorme Bedeutung für die Zukunft der Universitäten und von wissenschaftlichen Institutionen in Australien.

Der Fall Peter Ridd ist eine dramatische Illustration der Krise bzgl. Redefreiheit an australischen Universitäten, wobei nicht nur Themen wie das politisch und emotional aufgeladene Thema Klimawandel im Vordergrund stehen. Der Ausgang des Verfahrens wird im Endeffekt darüber befinden, ob den Universitäten eingeräumt wird, Meinungen zu zensieren, welche ihre Finanzquellen bedrohen. Es handelt sich hier um eines der bedeutendsten Verfahren für intellektuelle Freiheit in der Historie australischer Rechtsprechung.

Der Fall Ridd hat nicht nur in ganz Australien hohe Wellen geschlagen, sondern auch in der Welt nachgehallt – aus guten Gründen. Er bestätigt, was viele Menschen schon seit Langem geargwöhnt hatten: Die australischen Universitäten sind keine Institutionen mehr, welche sich vorbehaltlos hinter intellektuelle Freiheit und das wissenschaftliche Verfahren bei der Suche nach der Wahrheit stellen. Stattdessen bilden sie jetzt Vetternwirtschaft-Bürokratien, welche rigide eine nicht hinterfragbaren Orthodoxie vorantreiben und die in der Lage sind, jedermann zu verfolgen, der es wagt, sich außerhalb deren rigiden Gruppendenkens zu stellen.

Die JCU versucht, die intellektuelle Freiheit eines an der Universität arbeitenden Professors stark einzuschränken, nur weil er die Qualität der Forschungen anderer Akademiker an der Institution hinterfragt. Mit anderen Worten, die JCU versucht, eine kritische Funktion zu unterbinden, die das Herzstück aller Universitäten bildet: sich in freier intellektueller Untersuchungen zu engagieren via freier und offener – und oftmals harter – Debatten. Es ist eine absurde, aber unvermeidliche Konsequenz, dass Universitäten heutzutage nach vom Steuerzahler aufzubringenden Geldern gieren und nicht danach, die Wahrheit zu finden.

Noch schlimmer ist, dass es auch der Steuerzahler ist, welcher für das JCU-Gerichtsverfahren aufkommt. Einer Forderung des Institute of Public Affairs im Rahmen des Freedom of Information-Gesetzes folgend wurde die Universität dazu verurteilt, bis zum Juli letzten Jahres offen zu legen, dass sie bereits 630.000 Dollar an Bußgeldern zahlen musste. Man kann wohl davon ausgehen, dass sich diese Kosten für die Universität seitdem mehr als verdoppelt haben. Der Anwalt der JCU vor dem Gericht war Bret Walker, einer der bedeutendsten Rechtsanwälte Australiens. Anwälte seines Kalibers können Honorare von 20.000 bis 30.000 Dollar pro Tag fordern. Und all das passiert zur gleichen Zeit, in der die Vize-Kanzlerin der Universität Sandra Harding – mit einem Verdienst von mindestens 975.000 Dollar pro Jahr – sich über die Auswirkungen von Kürzungen der Zuwendungen seitens der Regierung beklagt.

Während es die australischen Steuerzahler sind, welche die Bemühungen der Universität finanzieren, die Redefreiheit abzuschaffen, muss Ridd selbst für seine entsprechenden Kosten aufkommen, ebenso wie seine Frau sowie freiwillige Spenden aus der Öffentlichkeit. Bis jetzt haben sich weder die [australische] Bundesregierung noch der Bildungsminister von Queensland öffentlich dazu geäußert, ob die JCU die Steuergelder angemessen ausgibt, und beide haben es bislang auch abgelehnt, in dem Fall zu intervenieren.

Ridd selbst beschreibt sich als einen „Lau-Warmisten“. „Ich denke, dass Kohlendioxid geringe Auswirkungen auf die Temperatur der Erde hat“, sagte er kürzlich. „Aber das ist nicht gefährlich“. Sein Forschungsobjekt war seit Anfang der 1980er Jahre das Große Barriere-Riff, und einmal war er kurze Zeit sogar der Präsident dieses lokalen Bereiches der Wildlife Preservation Society.

Aber Ridd bezweifelt die konventionelle Denkweise, wonach das Riff infolge des Klimawandels stirbt. „Ich denke, dass sich das Riff in keinerlei Schwierigkeiten befindet. Tatsächlich dürfte es so sein, dass es vermutlich eines der am besten geschützten Ökosysteme der Welt und praktisch unberührt ist“.

Die Probleme, welche Ridds Standpunkte der JCU bereiten, liegen auf der Hand. Die Universität behauptet von sich, eine führende Institution zu sein, wenn es um Forschungen bzgl. des Riffs geht, und sie ist Teilhaberin an verschiedenen, vom Steuerzahler finanzierten Forschungen mit anderen Institutionen, die sich der Erforschung des Riffs widmen.

Ridd klagte gegen seine Entlassung vor dem Bundesgerichtshof auf der Grundlage, weil der Arbeitsvertrag mit der Universität ihm ausdrücklich besonders das Recht garantierte auf „kritische und offensichtliche Untersuchungen“, „unpopulären oder kontroversen Standpunkten Ausdruck zu verleihen“ und sogar „Meinungen über die Operationen der JCU und der Politik bzgl. Weiterbildung allgemein zu äußern“. Im September vorigen Jahres hat Ridd dieses Verfahren gewonnen, und das Gericht urteilte, dass seine Entlassung ungesetzlich war und ihm eine Entschädigung von 1,2 Millionen Dollar zustand als Schadensersatz und Ausgleich verloren gegangenen Einkommens.

Im neuerlich vor dem Gerichtshof verhandelten Fall ging es um den Einspruch der JCU gegen dieses Urteil. Zur Debatte stand, ob die Klauseln bzgl. intellektueller Freiheit in den Arbeitsverträgen mit der JCU auch seine Kritik an der Qualität von Riff-Forschungen an der Universität umfassten. Die Universität machte geltend, dass Ridd mit seinem Gang an die Öffentlichkeit mit seinen Bedenken, wonach den Organisationen bzgl. Riff-Wissenschaft „nicht zu trauen“ ist, verschiedene Verhaltensvorschriften der Universität verletzt hat nebst deren vagen, geringfügigen Orwell’schen Erfordernissen, „kollegial“ zu agieren und „die Integrität und den guten Ruf der Universität“ nicht anzutasten.

Mit anderen Worten, obwohl im Arbeitsvertrag festgelegt war, dass Mitarbeiter das Recht auf intellektuelle Freiheit haben, hatte die Universität nichts Besseres zu tun als die Grenzen jener Freiheit selbst festzulegen.

Der ganze Beitrag steht hier (Zahlschranke!)

Link: https://www.thegwpf.com/the-coming-dark-age-the-death-of-the-scientific-method/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zerstörung der Umwelt, um sie zu retten

„Wir mussten das Dorf zerstören, um es zu retten“. Dieses infame Zitat aus der Vietnam-Ära kann von einem Major der US-Armee stammen oder von irgendjemand anders. Es könnte falsch zitiert sein, überholt, zweifelhaft oder erfunden. Aber es wurde rasch zu einem Anti-Kriegs-Mantra, welches die Haltung jener Zeit reflektiert.

Für die Einwohner von Virginia und für andere, die gezwungen werden, dem Pfad „sauberer, grüner, erneuerbarer, nachhaltiger“ Energie zu gehen, wird dieser Spruch in der modernen Politik zu: „Wir müssen die Umwelt zerstören, um sie zu retten“.

Einige Wochen, nachdem Gouverneur Ralph Northam das „saubere-Energie-Gesetz“ unterzeichnet hatte, welches zuvor durch eine parteiische Prozedur seitens der Demokraten durchgepeitscht worden ist, verkündete Dominion Energy Virginia, dass man bis zum Jahre 2050 „Null“-Treibhausgas-Emissionen erreichen würde. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das Versorgungsunternehmen die Strompreise für privat und Geschäft während der nächsten 10 Jahre um 3% pro Jahr erhöhen – und das vor dem Hintergrund, dass diese Verbraucher sowie staatliche und lokale Regierungen bemüht sind, die finanziellen Löcher zu stopfen, welcher der immer noch bestehende Corona-Lockdown mit sich brachte und bringt.

Genauso schlimm: Vorschriften bzgl. erneuerbarer Energie und aus dem neuen Gesetz und dem „integrierten Ressourcen-Plan“ von Dominion resultierende Verpflichtungen werden erhebliche nachteilige Auswirkungen nicht nur auf Virginia, sondern weltweit haben. In Wirklichkeit existiert die neue „saubere“ Ökonomie von Virginia nur im Wolkenkuckucksheim – und nur, falls wir die CO2-Emissionen „sauberer“ Energie sowie Luft- und Wasserverschmutzung und andere Umweltzerstörungen auf der ganzen Welt ignorieren.

Dominion Energy plant, die Kapazitäten von Windparks im Meer, Solarparks auf dem Festland und Batterie-Speichern bis zum Jahr 2035 um etwa 24.000 MW „erneuerbarer“ Energie zu vergrößern – und noch weit mehr danach. Lediglich 9700 MW Erzeugung durch Erdgas und auch das nur bis zum Jahr 2045 sollen erhalten bleiben. Es sollen keine neuen Gaskraftwerke gebaut und 6200 MW Kohle-Kapazität aus dem Netz genommen werden. Dies wird die Kohlendioxid-Emissionen in Virginia vielleicht verringern, aber mit Sicherheit nicht weltweit. Das Unternehmen beabsichtigt, dessen vier bestehende Kernkraftwerke weiter laufen zu lassen.

Um einen Teil seiner reichlichen, zuverlässigen und bezahlbaren fossilen Stromerzeugung zu „ersetzen“, plant Dominion, teure, unzuverlässige Solar-Kapazitäten bis zum Jahr 2045 zu installieren. Das Unternehmen schätzt, dass man dafür eine Landfläche benötigt, die um 25% größer ist als der 1000 km² große Fairfax-Landkreis westlich der Hauptstadt Washington. Das bedeutet, dass die neuen Solareinheiten von Dominion Energy rund 1270 km² wunderschöner Landschaft überziehen würden – Landschaft, in der es derzeit noch von Leben wimmelt.

Noch mehr Landschaft wird verschandelt durch Zugangswege und neue Fernleitungen. Und all das nur für die Solarpaneele von Dominion Energy!

Die Paneele werden in vielleicht 20% bis 25% des Jahres Strom erzeugen, wenn man die Nachtstunden, wolkige Tage und Zeiten, in denen die Sonne einfach nicht genug strahlt, einbezieht.

Dominion und andere Versorgungsunternehmen in Virginia planen außerdem, 430 Vögel zerschmetternde, 250 Meter hohe Monster-Windmühlen zu importieren und zu installieren – sowie Zehntausende eine halbe Tonne schweren Batterie-Pakete, um die Backup-Energie für mindestens einige Stunden und Tage zur Verfügung zu stellen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Diese Batterien werden verhindern, dass die Ökonomie während jedes Stromausfalls noch weiter herunter gefahren wird als es während des Corona-Lockdowns der Fall war. Sollte im Rest der USA eine ähnliche Politik verfolgt werden, dürften hunderte Millionen Quadratkilometer beeinträchtigt werden.

Die meisten dieser Solarpaneele, Windmühlen und Batterien – nebst zu deren Herstellung notwendige Komponenten, Metallen und Mineralien – werden wahrscheinlich aus China oder aus von Chinesen betriebenen Minen in Afrika, Asien und Latein-Amerika kommen – unter Umwelt- und Arbeitsbedingungen, für die US- und westliche Unternehmen verdammt, verurteilt und augenblicklich geschlossen werden würden.

Es sind diese minimalen bis nicht existierenden und für die meisten Unternehmen geltenden Gesetze und Vorschriften, welche die „sauberen“ Technologien liefern werden, die bald die Landschaften von Virginia verschandeln und der neuen „sauberen“ Wirtschaft dieses US-Staates dienen werden. Wie Michael Moore in seinem neuen Film Planet of the Humans beobachtet, werden andere Staaten, die sich für „saubere“ Energie entscheiden, mit den gleichen Realitäten konfrontiert sein.

Bislang hat noch niemand auch nur ansatzweise schätzen können, wie viel Beton, Stahl, Aluminium, Kupfer, Lithium, Kobalt, Silizium, seltene Erdmetalle und zahllose andere Materialien dafür gebraucht werden. Die Herstellung erfordert außerdem riesige Maschinen und Apparate sowie ungeheure Mengen fossiler Treibstoffe. Sie sind erforderlich, um Milliarden Tonnen felsigen Abraums zu sprengen und abzutransportieren; Zehnmillionen Tonnen Erze abzubauen, zu zerkleinern und zu verarbeiten, wobei Säuren, giftige Chemikalien und andere Mittel zur Veredelung der Erze eingesetzt werden; Schmelzkonzentrate zu Metallen zu verarbeiten; all die Millionen Tonnen an Komponenten herzustellen; und die Paneele, Turbinen, Batterien und Übertragungsleitungen zu transportieren, zusammenzubauen und zu installieren, wobei sie auf Zehntausende Tonnen Beton und Baustahl gesetzt werden. All dies jenseits der Grenzen von Virginia.

Niemand hat sich bisher Gedanken gemacht über die Mengen von Öl, Erdgas und Kohlestrom, welche diese „Virginia Clean Economy“ laufen lassen sollen – und auch nicht über die Treibhausgase und wirklichen Verschmutzer, welche bei diesem ganzen Prozess anfallen.

Nichts davon ist sauber, grün, erneuerbar oder nachhaltig. Aber Politiker in Virginia und Funktionäre von Dominion Energy haben kein Wort von all dem verlauten lassen, und auch nicht, in welchen Ländern nach diesen Rohstoffen gewühlt wird und unter welchen Umwelt- und Menschrechts-Standards.

Werden die Bürger in Virginia jemals davon erfahren? Nur weil all das weit außerhalb der Grenzen von Virginia stattfindet, bedeutet das nicht, dass wir die globalen Beeinträchtigungen der Umwelt ignorieren können. Und auch nicht die Gesundheit, Sicherheit und Wohlergehen von Kindern und Eltern in jenen weit entfernten Bergwerken und Fabriken.

Dies ist an sich die perfekte Zeit, das umweltliche Credo der Eiferer zu überprüfen: Denkt global, handelt lokal. Werden sie dem folgen?

Werden Dominion und Virginia verlangen, dass all diese Rohstoffe sowie Wind-, Solar- und Batteriekomponenten verantwortungsbewusst beschafft werden? Wird man unabhängig verifizierte Bescheinigungen verlangen, dass nichts davon mit Kinderarbeit produziert wird und alles in Übereinstimmung mit den Gesetzen, Vorschriften und ethischen Codes der USA und Virginias für Sicherheit am Arbeitsplatz, gerechte Löhne, Luft- und Wasserverschmutzung, Erhaltung der Tierwelt, Krebsvorbeugung und Rückgewinnung von Minenfeldern steht? Werden sie alle fossilen Brennstoffe, die dabei verbraucht werden und Schadstoffe emittieren, zusammenzählen?

Der Wisseschaftsjournalist, Geschäftsmann und Parlamentsabgeordnete Matt Ridley sagt, dass Windturbinen in etwa 200 mal mehr Rohstoffe pro Megawatt Energie benötigen als moderne combined-cycle Gasturbinen. Gleiches gilt vermutlich für Solarpaneele. Jetzt summiere man die Millionen Windmühlen, die Milliarden Solarpaneele und Milliarden Backup-Batterien, welche einem nationalen Green New Deal geschuldet wären, dann würden die umweltlichen, gesundheitlichen und menschenrechtlichen Auswirkungen absolut haarsträubend daherkommen.

Falls man sämtliche Beeinträchtigungen von Landschaft, Flora und Fauna durch die Installationen der Windmühlen und Solarpaneele, von Batterien und Fernleitungen ignoriert – dann kann man dies vielleicht „saubere Energie“ und eine „saubere Ökonomie“ nennen – innerhalb der Grenzen von Virginia. Aber nicht jenseits dessen Grenzen. Dies ist eine globale Angelegenheit, und die Welt wäre weitaus besser dran, wenn man einfach nur moderne combined-cycle-Gasturbinen (oder Kernkraftwerke) baut, um zuverlässig Strom zu erzeugen – und all die monumentalen menschlichen und ökologischen Beeinträchtigungen der pseudo-erneuerbaren Energie verhindert.

Wenn es an der Zeit ist, Standorte für diese 1270 Quadratkilometer großen industriellen Solaranlagen auszuwählen, werden dann Virginia, seine Landkreis- und Lokalregierungen, seine Bürger, Umweltschutzgruppen und Gerichte die gleichen strengen Normen, Gesetze und Vorschriften anwenden, die sie für Bohrungen, Fracking, Kohle- und Gaskraftwerke, Pipelines, Autobahnen, Holzeinschlag und andere Projekte fordern? Werden sie für 260 Meter hohe Windturbinen sowie 30 Meter hohe Masten für Übertragungsleitungen die gleichen Standards anwenden, wie sie sie für unterirdisch verlegte, nicht einsehbare Pipelines fordern?

Das Clean Economy-Gesetz von Virginia wird auch fast jedes Projekt und jede Rechtsprechung in Fragen der Rassen-, Armuts- und Umweltgerechtigkeit aufweichen. Dominion Energy und andere Versorgungsunternehmen werden bedarfsabhängige Tarife verlangen (selbst wenn die Tarife um 3% pro Jahr steigen) und Kunden mit niedrigem Einkommen von einigen Gebühren befreien müssen. Sie werden Baupläne bei „Umweltgerechtigkeitsräten“ einreichen müssen – selbst wenn die Unternehmen, Beratungsgremien und Politiker die grassierenden Ungerechtigkeiten ignorieren, die Kindern und Eltern zugefügt werden, welche in chinesischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Minen, Verarbeitungsbetrieben und Fabriken für „saubere Energie“ schuften.

Funktionäre der Regierung, die Versorgungsindustrien, Umweltaktivisten und überhaupt alle, welche Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Energie befürworten, müssen erklären, wie ihre Pläne zum Umgang mit diesen Dingen aussehen. Zukünftige Sitzungen in den Rathäusern sowie Anhörungen zur Genehmigung von Projekten versprechen lautstark, unterhaltsam und erhellend zu werden.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy, environment, climate and human rights issues.
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/05/31/destroying-the-environment-to-save-it/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Mai will nicht wärmer werden. Wo bleibt die CO2-Treibhaus­wirkung?

Grafik 1: Keine Maierwärmung seit 1888. Der rote Temperaturkurvenverlauf zeigt das übliche Auf und Ab mit leicht wärmeren und kälteren Phasen. Unten rechts die ins Diagramm eingeblendete CO2-Konzentrationsgrafik vom Mouna Loa, die allerdings bereits 2019 endet. Derzeit soll die Konzentration bei 417 ppm sein.


Beim Beginn der Betrachtung vor 133 Maijahren war der Mai gleich warm wie 2020. Allerdings wurde damals der Schnitt aus ganz anderen Messstationen gebildet als heute, die Wetterstationen standen an viel kälteren Plätzen. Einzel stehende Klöster in der Landschaft, singuläre Gutshöfe oder Wetterstationen bei Forsthäusern am Waldrand gibt es nicht mehr. Die Wetterstationen stehen bevorzugt dort, wo die Menschen leben oder arbeiten. Ländliche Stationen stehen heute bei Flughäfen, in Gewerbegebieten oder bei Kläranlagen. Auch der Charakter der einst freien Landschaft hat sich wärmend verändert: großflächige Trockenlegungen, Windräder und der Straßenbau durchziehen die Natur. Jede Straße ist bei Sonnenbestrahlung ein Wärmeband in der Landschaft.
Interessant sind noch weiter zurückreichende Einzelstationen, allerdings haben sie genau den gleichen Nachteil wie die DWD-Maitemperaturreihe in Grafik 1. Die Umgebung der Stationen hat sich in den über 200 Jahren durch menschliche Eingriffe wärmend verändert, ebenso wie der Standort. Diese Stationen stehen unter gleichem Namen an einem wärmeren Platz. Aber immerhin erhalten wir einen Maiverlauf aus der kleinen Eiszeit.
Beispiel Hohenpeißenberg
Der Standort der Wetterstation war bis 1936 am direkten Anbau zur Klosterkirche, und zwar an der Nordwand, damals natürlich auch im Winter unbeheizt. Seit gut 50 Jahren steht die DWD-Station in einem neuen DWD-Zentrum, frei stehend und den 220 bis 230 Sonnenstunden ausgesetzt, allerdings in einer international genormten Wetterhütte mit entsprechenden Strahlungsabschirmungen. Mai 2020: 10,3°C

Abb. 2: Zwei Dinge fallen auf: Der Mai wurde in den 240 Jahren nicht wärmer. Und: Die wirklichen warmen Maimonate liegen lange zurück, die meisten sind vor 1881, dem Beginn der DWD-Messreihen. Die Jahre um 1881 zeigten eine ausgeprägten Kältedelle.


Bleiben wir bei Grafik 1, den DWD-Deutschlandtemperaturen. Je näher wir auf der Zeitachse der Gegenwart kommen, desto mehr ähnelt das damalige Deutschland dem heutigen Zustand, die Wärmeinselunterschiede zu heute werden etwas kleiner.

Abb. 3: Die Maitemperaturen Deutschlands zeigen seit 1915 überhaupt keine Erwärmung mehr. In der Mitte des letzten Jahrhunderts waren die Maimonate vier Jahrzehnte lang kälter, momentan sind wir wieder auf einem leicht höheren Niveau, das 1988 begann. Mit CO2 hat der Verlauf nichts zu tun, denn dieses lebensnotwendige Gas hat im ganzen Zeitraum kontinuierlich zugenommen. Für 1915, dem Grafikbeginn, ist die Konzentration auf 280 bis 300 ppm geschätzt.


Die Sonne bringt es an Tag- mehr Sonnenschein bedeutet mehr Wärme
Einen wesentlichen Einfluss auf die Lufttemperaturen, besonders im Sommerhalbjahr, hat die Sonnenscheindauer, welche in Deutschland in den meisten Monaten während der vergangenen Jahrzehnte zunahm. Damit ist auch der kleine Temperatursprung im Zeitraum 1988 bis 1992 erklärbar. Er ist natürlichen Ursprungs, denn nirgendwo ist bewiesen, dass mehr CO2 die Sonnenstunden erhöhen würde.
Über die Auslöser der stärkeren Besonnung und Bestrahlung im Mai lässt sich nur mutmaßen. Neben geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten, einer geänderten Landnutzung (weniger Verdunstung durch mehr Versiegelungen der Böden und Meliorationsmaßnahmen) kommen auch die Sonnenaktivität selbst, Änderungen bei den Wolkenarten durch den Luftverkehr und ab Ende der 1980er Jahre die erfolgreichen Maßnahmen zur Luftreinhaltung (Filter, Katalysatoren) in Betracht. Der Mai 2018 war mit über 250 Sonnenstunden sehr sonnenscheinreich.
Interessant ist deshalb wie sich die Maitemperaturen seit 1992 in Deutschland innerhalb des letzten höheren Temperaturniveaus verhalten:

Abb.4: Seit 1992 gehen die Maitemperaturen laut DWD wieder leicht, wenn auch nicht signifikant zurück.


Selbstverständlich fallen die Maitemperaturen bei wärmeinselarmen Station viel stärker. Als Beispiel nehmen wir Gießen, die DWD-Station steht schon immer in der freien Fläche nördlich der Stadt vor dem Ort Wettenberg.

Abb. 5a: Wärmeinselarme Stationen wie Gießen-Wettenberg kühlen in den letzten 3 Jahrzehnten viel stärker ab, als die mehrheitlichen DWD-Stationen in den Wärmeinseln.


Gründe des Mai-Temperatur-Rückganges seit 1992: die kälter werdenden Eisheiligen.

Grafik 5b: Wir haben im Team, Baritz/KowatschPscheidt/Seifert nicht wenige DWD-Stationen untersucht. Interessant war, dass die fünf Tage vor den Eisheiligen und die fünf Tage nach Eisheilgen oftmals leicht wärmer wurden, bzw. das Niveau hielten. Ausschließlich die rapide fallenden fünf Tage vom 11. bis 15. ziehen den Maigesamtschnitt nach unten.


Die Eisheiligen werden kälter, eigentlich so richtig erst ab 1996, eine Tatsache die der DWD überhaupt noch nicht registriert hat. So steht auch diesmal in der DWD-Presseerklärung vom 8. Mai die Überschrift „Eisheiligen machen kaum noch Angst“ zwar richtiges über die Geschichte und die kalten Eisheilgen 2020, der letzte Abschnitt als Gesamtfazit ist aber grottenfalsch und der DWD argumentiert gegen die eigenen Daten, siehe hier. Zitat:In den vergangenen Jahren sind die Eisheiligen oft ganz ausgeblieben. Manchmal kam es zu Kaltlufteinbrüchen bereits Anfang Mai oder erst Ende Mai. Fröste traten jedoch auch dann immer seltener auf. Gelegentlich wurden die Eisheiligen bei Tageshöchstwerten von über 25 Grad Celsius sogar zu „Schweißheiligen“. Deshalb ist die Frage berechtigt, ob man eigentlich noch von einer echten Singularität sprechen kann. Viele Experten führen die Veränderungen auch auf den Klimawandel zurück, denn mit der stetigen Erwärmung der globalen Atmosphäre fallen auch Kaltlufteinbrüche im Mai immer weniger frostig aus.“
Unglaublich, wie der ungenannte Pressereferent des DWD dieser dem Verkehrsministerium unterstellten Dienststelle voll daneben greift und sein eigenes Haus blamiert.
Weiter oben haben wir erwähnt, dass die Maitemperaturen der DWD-Stationen nach dem Kriege in einem kleinen Temperaturwellental waren und ab 1988 bis 1992 der Anstieg auf ein leicht höheres Niveau erfolgte. Diese Aussage gilt etwas abgeschwächt für die Wärmeinselarmen Stationen, in deren Umgebung sich seit 40 Jahren kaum etwas verändert hat wie Amtsberg am Fuße des Erzgebirges. Die Natur und Umwelt in der Umgebung blieb dieselbe und damit intakt. Die Wetterstation steht dort am selben Fleck seit 1981 und der Maiverlauf ist folgender: Keine Spur irgendeiner CO2-Treibhauserwärmung.

Abb. 6: Keine Spur irgendeiner Treibhauserwärmung bei der wärmeinselarmen Station Amtsberg, im Gegenteil, der Mai wurde seit 1981 kälter.


Nun zeigt der DWD aber gerne seine Maigrafik seit 1881, die wir hier etwas geändert als im DWD-Archiv zeigen. Natürlich stimmen die Einzelwerte.

Abb. 7: Seit 1881, also seit 140 Jahren sind die Maitemperaturen bei den DWD-Stationen leicht gestiegen. Eine Betrachtung seit 1915, siehe Grafik 3 zeigt keinen Anstieg mehr, weil die ersten 35 kühleren Maimonate fehlen.


Der leichte Anstieg hat seit 1881 hat 2 Gründe

  1. Die Jahre um 1881 lagen in einem Kältewellental
  2. Es handelte sich um andere Stationen an kälteren Orten.

Der zunehmende Wärmeinseleffekt.
Besonders nach dem Krieg hat sich Deutschland wesentlich verändert, in der Einwohnerzahl, durch die Bebauung, sowie Trockenlegung ganzer Landschaften, eigentlich der gesamten deutschen Fläche. Überall greift der Mensch wärmend in die Natur ein und die hoch stehende Maisonne heizt die Bebauung tagsüber stark auf, während die einstige Feuchtwiese nicht über 20°C hinauskam und nachts stark abkühlte. Aus einst kleinen Wärmeinseln sind seit 1945 riesige zusammenhängende Wärmeregionen entstanden. Allein im Heimatort des Artikelverfassers hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt, die bebaute Fläche verzehnfacht und der Energieverbrauch mindestens verhundertfacht. Da alle Klimastationen des DWD in den Wärmeregionen stehen, einsame Forsthäuser am Waldrand mit Wetterstation gibt es nicht mehr- messen die heutigen Thermometer diese schleichende Wärmeinselerwärmung natürlich mit. Wissenschaftlich richtig ist somit nur die Aussage, dass die Thermometer an den heutigen Standorten höhere Temperaturen messen als in der Nachkriegszeit und vor 1900.
Ausschließlich durch den sich ständig vergrößernden Wärmeinseleffekt bei den DWD-Messstationen wirkt der Mensch an der Erwärmung mit. Diese Wärmeinselerwärmung als Folge eines CO2-Treibhauseffektes zu sehen, ist ein schlichter wissenschaftlicher Irrtum. Und die angeblich 97% der Wissenschaftler, die angeblich diese Falschmeinung vertreten, gibt es nicht, weil es nie eine Abstimmung gegeben hat.
Ein weiterer wärmeinselarmer Standort ist die US- Klimastation Dale Enterprise in Virginia. Bei einer Farm werden am selben ländlichen Standort innerhalb dergleichen Familie bereits seit 5 Generationen die Temperaturen erfasst. Es ist die älteste Klimastation in Virginia und die drittälteste in den USA.

Abb. 8: Keinerlei Erwärmung des US-Wetterstation Dale-Enterprise seit 1880.


Wir fragen uns: Würde der Maiverlauf in Deutschland vielleicht ähnlich aussehen seit 1880, wenn Deutschland so geblieben wäre wie 1880 und alle DWD-Stationen auch noch in denselben kälteren Umgebungen von einstmals stehen würden? Oder würde sich eine noch viel deutlich fallendere Maitrendlinie ergeben?
Wie der Mai sich weiterentwickelt wissen wir nicht, denn CO2 ist kein Erwärmungsgas, und ob die Landschaftszerstörung durch Bebauung und Trockenlegung im selben Maße sich fortsetzen wird, dürfte eher zweifelhaft sein. Somit werden zunehmend natürliche Gründe das Temperatur- Sonnenstunden- und Niederschlagsverhalten der 31 Maitage entscheiden.
Überspitzt könnte man auch formulieren, der DWD möge seine Wetterstationen einfach wieder an ähnliche Standorte stellen wie 1881, dann hätte der ganze CO2-Treibhauserwärmungsschwindel schnell ein Ende gefunden.
Verstärkter Natur- und Umweltschutz ist eine notwendige Schlussfolgerung aus der Corona-Krise, ebenso wie sauberes Wasser, saubere Luft und unvergiftete Böden.




Schwächen von Wind und Solar: Wenn Wissenschaft und Realität kollidieren

Es gibt Jene, die behaupten, dass diese intermittenten Quellen eines Tages von Batterien gestützt werden. Genau dies behaupten die Betreiber des Solarkraftwerkes, welches in der Mohave-Wüste 50 km nordöstlich von Las Vegas errichten worden ist. In einem zukünftigen Artikel werden wir mittels einfacher Arithmetik erklären, warum dies nach den Gesetzen der Physik niemals zu tragbaren Kosten der Fall sein wird. Hier wollen wir die Behauptungen ansprechen, welche zu dem verschrobenen Interesse an Wind- und Solarenergie geführt haben.

Akademia, Presse und Medien, die CO2-Industrie sowie Politiker schlagen täglich Alarm mit Schlagzeilen wie

Globale Erwärmung gefährdet die Menschheit

Der Green New Deal wird den Planeten retten

Anthropogenes CO2 lässt Pole abschmelzen, was New York City und Miami bedroht

Globale Erwärmung wird den Planeten und die Menschheit in 12 Jahren zerstören

Stoppt Kohlenstoff jetzt! Lasst die Jets am Boden – und keine Kühe mehr!

Aber wenn Wissenschaft und Realität kollidieren, dann geht es zur Sache! Im Bereich Energie gab es niemals eine Verknappung von Leuten mit wahnwitzigen Ideen. Wir alle haben die Stories gehört über Maschinen, die vermeintlich unaufhörlich laufen, aber die meisten von uns sind klug genug zu erkennen, dass es sie nicht geben kann und auch nicht gibt. Weil wir alle jedoch auch den Wind wehen und die Sonne scheinen sehen, scheint es, als ob die Erzeugung nützlicher Energie aus diesen Quellen sowohl möglich als auch relativ billig ist. Schließlich haben wir schon lange den Wind als Antrieb für Segelschiffe und zum Mahlen von Getreide genutzt, und die Sonne, um verschiedene Dinge zu erwärmen. Allerdings ist die Stromerzeugung mit einer intermittenten Energiequelle etwas, das nur sehr wenige Menschen verstehen. Jene, welche für diese Energieerzeugung eintreten, neigen dazu, von Subventionen der Regierung [= des Steuerzahlers] zu profitieren – vergeben von Politikern, die absolut keine Ahnung davon haben, wie ein Kraftwerk arbeiten muss.

Der französische Autor und Philosoph Voltaire hatte seine eigenen Methoden, sich durch den Nebel von Selbstbetrug und Selbsterhöhung zu arbeiten. Er schrieb: „Ich bete immer zu Gott mit einem sehr kurzen Gebet: ,Lieber Gott, bitte mach unsere Feinde lächerlich!‘ Gott hat dieses Gebet erhört“. Und doch scheint es so, als ob wir für immer und ewig gegen einen großen Teil dieser lächerlichen Ignoranz kämpfen müssen. Dieser Beitrag wird hoffentlich dem gesunden Menschenverstand auf die Sprünge helfen bzgl. Energieerzeugung – ohne große Notwendigkeit, das Verständnis der Leserschaft zu Mathematik und Ingenieurswesen zu bemühen. Die Stromerzeugung ist komplex, wenn einer verstehen muss, wie ein Generator Strom erzeugt, aber es ist einfach, wenn wir die Maschinerie dort lassen, wo eine Turbine innerhalb magnetischer Spulen läuft.

Hier folgen also ein paar Schlagzeilen, die von den kreischenden Medien nie erwähnt werden [i]:

Erneuerbare gefährden Ökonomie und Energieversorgung in Deutschland, warnt McKinsey in einem neuen Report: Forbes, 5. September 2019 von Michael Shellenberger: Ein neuer Report [ii] der McKinsey-Agentur kommt zu dem Ergebnis, dass die Energiewende in Deutschland eine signifikante Bedrohung für die Wirtschaft und die Energieversorgung des Landes darstellt.

Windmühlen lassen den Verbrauch fossiler Treibstoffe und auch CO2-Emissionen zunehmen: In einem Artikel von C. LePair [iii] werden detailliert die vielen Missverständnisse beschrieben bzgl. des kombinierten 500-MW-Zyklus-Kraftwerkes, bestehend aus einem fossil betriebenen Kraftwerk plus einem 100-MW-Windpark. Während des Betriebs über ein Jahr reduzierte sich die Verbrennung fossiler Treibstoffe um 4,5% ohne jede Reduktion von CO2-Emissionen. Die Unterhaltskosten stiegen jedoch rasant:

* Die oftmals zitierte Lebensdauer einer Windmühle von 20 Jahren liegt viel eher bei 12 bis 15 Jahren.

* Windmühlen sind insgesamt Stromverbraucher, wenn die Windgeschwindigkeit unter 15 km/h liegt (Abbildung 1)

In einem bei der GWPF veröffentlichten Artikel von Rupert Darwall anlässlich des 10. Jahrestages der verheerenden britischen Verpflichtung zum Paris-Abkommen schreibt der Autor: „Während sich Politiker selbst als Klimaretter gerieren, führen die immer höheren Kosten zu Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Ausbeutung von Budgets der Haushalte, wobei Letzteres die Ärmsten in der Gesellschaft am stärksten trifft … kein seriöses Land wird irgendetwas so Dummes tun im Namen der Rettung des Klimas“ [iv]

Was ist da los? Wo sind all die Vorteile, die man uns versprochen hat? Hier noch einmal die Faustregel zu Beginn dieses Beitrags: Die gesamte Solar- und Windenergie in einem Stromnetz muss zu einem gleichen oder sogar größeren Anteil fossiler Energie abgestützt werden, die zu 100% der Zeit im Standby gehalten werden muss. Wir werden jetzt das Beispiel des Windkraftwerkes in Schiphol heranziehen und die signifikanten Faktoren erläutern, die unsere Faustregel bestätigen [v].

Zunächst wollen wir die beiden am meisten laufenden Kraftwerke erläutern. Ein Simple Cycle-Kraftwerk verbrennt Treibstoff, normalerweise Erdgas oder Kohle, um Dampf für den Betrieb einer Strom erzeugenden Turbine zu liefern. Ein effizienteres Kraftwerk nutzt einen kombinierten Zyklus einer Erdgasturbine und einer Dampfturbine, welche die Abwärme durch Verbrennung des Gases nutzt, um in einem zweiten Generator Strom zu erzeugen.

Abbildung 2 zeigt das ländliche Bild, welches der Öffentlichkeit so gerne von den Medien präsentiert wird. In Wirklichkeit besteht aber die Substanz in dem Anteil fossiler Treibstoffe, der sicherstellt, dass die benötigte Grundlast von 500 MW auch geliefert wird. Dies ist optimale Effizienz ohne Brownouts oder Blackouts und mit minimaler Verschmutzung und CO2-Ausstoß. Wenn dann der Wind mit der günstigsten Geschwindigkeit weht (13 bis 40 km/h; Abbildung 1), wird Windenergie online gestellt. Das fossil betriebene Kraftwerk wird dann heruntergefahren und von seinen idealen 100% auf nur 80% moduliert, um die 100 Megawatt zu berücksichtigen, die der Wind liefert. Wenn die Windgeschwindigkeit variiert, kann die Leistung der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Anlage zwischen 80% und 100% hin und her schwanken.

Hintergrundinformation: ein typisches gasbefeuertes Kombikraftwerk mit Gasturbinen wird einen thermischen Wirkungsgrad von etwa 60% haben, und die modernen Anlagen nähern sich 70%. Wenn dieselbe Anlage jedoch auf den Simple-Cycle-Modus heruntergefahren wird, d.h. ohne Dampfkraft aus Abwärme, sinkt der Wirkungsgrad um mehr als die Hälfte, und das CO2 und die Schadstoffe steigen. Der Dampfanteil wird eliminiert, um eine stabile Leistung des Stromnetzes zu gewährleisten.

Regelreserve: Von dem Kraftwerk wird ein konstanter Energieertrag (500 MW) mit einer Frequenz von 50 Hz gefordert. Nun ändert sich die Windgeschwindigkeit aber permanent, und ein Combined Cycle-Kraftwerk kann nicht schnell genug darauf reagieren, wohl aber ein Simple Cycle-Kraftwerk. Letzteres kann hoch- und herunter gefahren werden, um Ertragsenergie und Frequenz zu synchronisieren (Abbildung 3). Aber dies geht einher mit einer erheblich verringerten thermalen Effizienz von 60% auf 20%. Folge: die Verbrennung fossiler Treibstoffe steigt und damit auch die Erzeugung von Kohlendioxid und Verschmutzern. Um das verständlicher zu machen: Man denke an den Benzinverbrauch eines Autos auf einer leeren Autobahn im Vergleich zu Stop-And-Go in Innenstädten.

Man wird finden, dass die Industrie der Stromerzeugung Windmühlen ziemlich positiv gegenüber steht. Erstens, sie verkauft Windmühle, deren Generatoren und die nötige Ausrüstung. Dann verkaufen sie das üppig ausgerüstete Combined Cycle-Kraftwerk, welches in einem erratisch offenen Cycle Mode operiert. Dieser erratische Betrieb belastet/verbraucht die teuersten Reserveteile zwei bis drei mal so stark wie normal, was den Verkauf von Ersatzteilen in die Höhe schießen lässt.

Die Kosten dieses erratischen Betriebs wischen sehr schnell die 4,5% Einsparungen vom Tisch, und zwar durch viele Faktoren. Der Umweltschaden ist sogar noch sehr viel schlimmer. Gäbe es nämlich keine Windmühlen, würde das Combined Cycle-Kraftwerk mit seiner Spitzen-Effizienz von über 60% laufen, so dass weniger fossiler Treibstoff verbrannt werden muss und weit weniger Kohlendioxid und atmosphärische Verschmutzer erzeugt werden.

Die Niederlande sind ein kleines, dicht bevölkertes Land, wo ein großer Teil der Landfläche zu hohen Kosten dem Meer abgetrotzt worden ist. Und doch zeigt sich hier, dass die Errichtung dieses Tue-Nichts-100 MW-Kraftwerkes mehr gekostet hat als 25 km² Ackerland.

Angelehnt an amerikanisches Baseball: nach drei Fehlschlägen [strikes] fliegt man raus. Fehlschlag 1: Im ersten Abschnitt haben wir gezeigt, dass Wind- oder Solarkraftwerke vermutlich niemals die Energie liefern werden, die zum Bau und zur Installation derselben verbraucht worden ist – wobei sie außerdem unserem kleinen blauen Planeten schwere Schäden zufügen. Fehlschlag 2: Im zweiten Abschnitt zeigen wir, dass diese grünen Monster keinerlei Energie-Nutzen für das Netz haben. Fehlschlag 3: Wir zeigten die extensiven ökologischen Schäden auf, welche die Errichtung dieser Monster mit sich bringen UND die Beleidigungen, denen man bei Hinweisen auf diese Schäden ausgesetzt ist – ohne jede Reduktion der verbrannten fossilen Treibstoffe und mit zunehmenden CO2-Emissionen und Luftverschmutzung.

Zurück zu Michael Moore. Gegen Ende seines Dokumentarfilmes Planet for the Humans geben Michael und Jeff Gibbs ihren schweren Sorgen Ausdruck hinsichtlich der Überbevölkerung der Erde – sieben Milliarden, Tendenz steigend. Sie meinen, dass uns der Lebensraum, die Ressourcen und Ackerland ausgehen – wie können wir dann jemals unsere Bevölkerung ernähren? Schon jetzt ist Wasser knapp, und der Colorado River erreicht nie mehr den Pazifik. Folglich verlagert sich die Diskussion weg von der anthropogenen globalen Erwärmung hin zum anthropogenen Bevölkerungs-Alarm. Michael und Jeff verfügen nicht über ausreichend Hintergrund für diese Diskussion.

Glücklicherweise sind wir aber sehr wohl in der Lage, diese Frage zu beantworten. In einem späteren Artikel werden wir zeigen, wie die Menschheit mittels des Zaubers fossiler Treibstoffe und Kernkraft die Pseudo-Krise der globalen Überbevölkerung bereits gelöst hat. Alle Bemühungen, zu Wind- und Solarenergie überzugehen – ohnehin in jedem Falle unmöglich – würden die Welt mit Sicherheit in die Umstände bringen, die Moore und Gibbs so fürchten.

Referenzen

[i] A HITCHHIKER’S JOURNEY THROUGH CLIMATE CHANGE, https://www.amazon.com/Hitchhikers-Journey-Through-Climate-Change-ebook/dp/B086R49RS6/ref=sr_1_1?dchild=1&keywords=a+hitchhiker%27s+journey+through+climate+change&qid=1587476127&sr=8-1

[ii] https://www.forbes.com/sites/michaelshellenberger/2019/09/05/renewables-threaten-german-economy-energy-supply-mckinsey-warns-in-new-report/#2f0d3f898e48

[iii] https://www.wind-watch.org/documents/windmills-increase-fossil-fuel-consumption-and-co2-emissions/

[iv] https://www.thegwpf.org/content/uploads/2018/11/10years-CCA.pdf

[v] https://www.wind-watch.org/documents/windmills-increase-fossil-fuel-consumption-and-co2-emissions/

Autoren: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Terigi Ciccone Engineer, Science Enthusiast and Artist. Loves reading and travel, Naturalist, Author of the new book “A Hitchhiker’s Journey Through Climate Change.”
Link: https://www.cfact.org/2020/05/25/exposing-the-weaknesses-of-wind-and-solar-when-science-and-reality-clash-part-ii/

Übersetzt von Chris Frey EIKE