Der Neue Grüne Deal: Viel schlimmer als man denkt!

Während der Diskussion um die Sicherheit an der Grenze zwischen den USA und Mexiko ist der Zorn über eine (inzwischen teilweise zurück genommene) Steuererhöhung auf Treibstoff in Frankreich und den Kollaps der Wirtschaft Venezuelas alles, was hier und jetzt von Belang ist. Aber der Neue Grüne Deal postuliert eine glorreiche Vision der Zukunft.

Und was für eine Zukunft das ist!

Im Namen des Kampfes gegen Klimawandel (einst bekannt unter dem Terminus globale Erwärmung) trachtet der Neue Grüne Deal nach nichts weniger als der vollständigen Dekarbonisierung der US-Wirtschaft und nach dem Übergang zu 100% erneuerbarer Energie – alles innerhalb von ein paar Jahrzehnten. Nicht weniger als 626 Organisationen unterzeichneten am 10. Januar einen Brief an den Kongress, in welchem gefordert wird, dass die Kongressmitglieder „aggressiv und rasch“ handeln, um eine bevorstehende Klimakatastrophe zu vermeiden. Zumindest sollten diese Maßnahmen folgende Schritte enthalten:

Ausschluss fossiler Treibstoffe, von Kernkraft, Biomasse und Wasserkraft sowie Abfällen aus der Energie-Verbrennung aus Amerikas Energie-Zukunft, um einen Übergang zu 100% erneuerbare Energie bis zum Jahr 2035 oder früher zu erreichen.

Anstreben einer Dekarbonisierung um 100% mittels Verbot des Verkaufs von Autos und Lastwagen mit Verbrennungsmotor, Betreiben von „Investitionen“ in ein mit erneuerbarer Energie angetriebenes Transportwesen sowie Ausweitung der Subventionen seitens der Regierung von Elektrofahrzeugen.

Inanspruchnahme der „vollen Umsetzung des Clean Air Act“, um sicherzustellen, dass die Klimaziele erreicht werden, einschließlich der Umsetzung von Reduktionen von Treibhausgasen aus Autos, Lastwagen Flugzeugen, Schiffen und anderen Quellen.

Einhaltung der UN-Deklaration zu den Rechten indigener Völker mittels Anerkennung ihrer Rechte, „frei, vorlaufend und informiert ihre Einwilligung“ geben oder zu verweigern hinsichtlich der Gesetzgebung bzgl. anderer Entwicklungen, welche ihr Land, ihre Territorien sowie ihre natürlichen und kulturellen Ressourcen betrifft.

Wie viel das alles kosten wird und auf welche Art und Weise diese enormen Summen aufgebracht werden sollen, bleibt unerwähnt. Die gerade gewählte Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez (Demokraten) schlug jüngst in einem TV-Interview vor, dass ein Weg der Finanzierung des Neuen Grünen Deals darin bestehen könnte, den Grenzsteuersatz [marginal tax rate] für alle Menschen, die 10 Millionen Dollar pro Jahr oder mehr verdienen, auf 70% zu erhöhen. Aber ihr Vorschlag wurde von vielen ihrer demokratischen Parteigenossen kühl aufgenommen, fürchteten diese doch um ihre großzügigen Gönner aus Hollywood, Silicon Valley und der Wall Street, welche wohl nicht willens seien, so viel Geld an das US-Finanzamt zu zahlen, selbst wenn sie damit den Planeten retten würden.

Während er Abstand nahm von dem 70%-Vorschlag von Ocasio-Cortez, begrüßte der Abgeordnete Don beyer (Demokraten) den Neuen Grünen Deal und würde dafür auch eine Kohlenstoff-Steuer zahlen – eine Abgabe auf Öl, Erdgas und Kohle. Falls überhaupt etwas ist eine Kohlenstoff-Steuer eine noch größere Torheit.

Reine Torheit

„Eine Kohlenstoff-Steuer ist eine Steuer auf die bloße Existenz, weil man für alle Aspekte des Lebens Energie braucht, und Kohlenwasserstoffe decken derzeit 80% des US-Energiebedarfs, in der übrigen Welt sogar noch mehr“, schrieb Mark Mills vom Manhattan Institute jüngst im Wall Street Journal. Mills wies darauf hin, dass wenn es um den Ersatz fossiler Treibstoffe durch erneuerbare Energie geht, diese derzeit lediglich 3% des Energiebedarfs der USA deckt – und das nach Jahrzehnten von Subventionen und staatlichen Vorschriften bzgl. des Verbrauchs erneuerbarer Energie.

Falls alles, was den Aufruhr der „Gelbwesten“ in Frankreich auslöste, eine Anhebung der Dieselsteuer war, dann denke man an den Aufruhr in den USA, der sich erheben würde, wenn man zur Finanzierung des Neuen Grünen Deals eine Steuer auf die bloße „Existenz“ erhebt, wie Mills es ausdrückt.

Selbst die Berufung auf indigene Völker ignoriert die Tatsache, dass einige Stämme in den USA über Vorkommen von Öl, Gas und Kohle auf ihren Ländereien verfügen und dass der Neue Grüne Deal ein vernichtender Schlag gegen die Bemühungen dieser Völker wäre, der Armut zu entkommen mittels Ausbeutung ihrer Bodenschätze.

Ein von der Regierung vorgeschriebener Übergang zu 100% erneuerbarer Energie würde die industriellen Grundlagen der USA vollständig zerschlagen und dafür sorgen, dass in Millionen Haushalten im ganzen Land die Lichter ausgehen. Der Neue Grüne Deal ist eine Torheit epischen Ausmaßes.

Link: http://www.cfact.org/2019/01/16/the-green-new-deal-its-worse-than-you-think/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Nachrichten­medien verliehen fehler­hafter Klima­studie große Aufmerk­samkeit

Vor einiger Zeit wurde uns weisgemacht, dass der Klimawandel schlimmer sei als gedacht. Aber die dem zugrunde liegende Wissenschaft enthält einen grundlegenden Fehler.

Der unabhängige Klimawissenschaftler Nic Lewis hat diesen Fehler in einer neuen wissenschaftlichen Studie entdeckt, welcher seitens der Medien große Aufmerksamkeit zuteil wurde. In der Studie, durchgeführt von einem Team unter Leitung des Ozeanographen bei Princeton Laure Resplandy, wurde behauptet, dass sich die Ozeane schneller erwärmt haben als ursprünglich gedacht. Viele einschlägige Medien posaunten diese „Erkenntnis“ sofort laut hinaus, darunter BBC, die New York Times, die Washington Post und Scientific American. Sie meinten, dass dies bedeutete, die Erde erwärme sich schneller als jüngst geschätzt.

Nun hat Lewis, der viele begutachtete Studien zur Frage der Klimasensitivität veröffentlicht und mit einigen der weltführenden Klimawissenschaftlern zusammengearbeitet hatte, herausgefunden, dass der Erwärmungstrend in der Resplandy-Studie sich von jenem unterscheidet, der bei der Berechnung der zugrunde liegenden Daten herauskommt – Daten, die die Studie selbst mitgeliefert hatte.

Berechnet man den Trend korrekt, ist die Erwärmungsrate nicht schlimmer als wir dachten – sie liegt sehr auf einer Linie mit früheren Schätzungen“.

Tatsächlich, sagt Lewis, sind auch viele andere Behauptungen in der Studie, welche von den Medien herausgestellt worden waren, falsch.

Ihre Behauptungen hinsichtlich der Auswirkung einer schnelleren Ozean-Erwärmung auf Schätzungen der Klimasensitivität (und damit der zukünftigen globalen Erwärmung) sowie den Kohlenstoff-Haushalt sind ohnehin falsch, aber das ist ein müßiger Streitpunkt, da wir jetzt um ihren Fehler bei den Berechnungen wissen“.

Und jetzt, nachdem die Fehler entdeckt worden waren, weist Lewis auf die große Bedeutung hin, dass diese Fehler korrigiert werden.

Die Original-Ergebnisse der Resplandy-Studie wurden einfach von den Medien nachgeplappert, die fast niemals irgendetwas hinterfragen. Man kann nur hoffen, dass einige Medien nun doch bereits sind zu Korrekturen“.

Nicholas Lewis:A major problem with the Resplandy et al. ocean heat uptake paper (pdf)

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Zweite Ozean-Studie innerhalb von drei Monaten vom unabhängigen Klimawissenschaftler Nicholas Lewis widerlegt

Eine vorige Woche im Magazin Science veröffentlichte Studie sorgte für weit verbreitete Behauptungen, denen zufolge sich die Ozeane schneller erwärmen als ursprünglich gedacht. Medien auf der ganzen Welt griffen begierig danach.

Aber weniger als eine Woche nach den Schlagzeilen erkannte ein unabhängiger Klimawissenschaftler, nämlich Nicholas Lewis, dass auch diese Studie, durchgeführt von einem Team unter Leitung von Lijing Cheng von der Chinese Academy of Sciences etwas enthielt, was er bedeutende faktische Fehler nennt. Auch sagt Lewis, dass einige der Feststellungen von Cheng „irreführend“ seien.

Er erklärt:

Die Schlagzeilen sagten allesamt, dass sich die Ozeane schneller erwärmen als ursprünglich gedacht. Unglücklicherweise scheinen die Autoren viele ziemlich bedeutende Fehler gemacht zu haben sowie unpassende Vergleiche. Die Ozean-Erwärmung liegt sehr auf einer Linie mit früheren IPCC-Schätzungen, wenn man sie korrekt berechnet, und die sich während des vorigen Jahrzehnts entgegen den Prophezeiungen der Klimamodelle verlangsamt hat“.

Lewis wurde in der Klimadebatte prominent wegen seiner forensischen Standpunkte hinsichtlich wichtiger Ergebnisse der Klimawissenschaft. Im November haben die Autoren einer anderen Studie, die ebenfalls große Medienaufmerksamkeit erregt hatte [und um die es oben gegangen war, Anm. d. Übers.], rasch eingeräumt, dass Lewis katastrophale Fehler entdeckt hatte, obwohl sie ihre Ergebnisse immer noch nicht formell zurückgezogen haben. Lewis hofft jetzt, dass auch Cheng et al. ihre Fehler rasch korrigieren:

Die Fehler scheinen unbestreitbar, weshalb ich hoffe, dass sie alles so bald wie möglich korrigieren, damit wir alle weiterkommen“.

Science

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Zu dieser zweiten Studie gibt es bei Judith Curry hier eine ausführliche Diskussion zwischen den Autoren und Nic Lewis. Das ist lang und voller wissenschaftlich-technischer Details, aber wer des Englischen halbwegs mächtig ist, sollte mal reinschauen.

Auch hier beim EIKE gab es zu diesem Thema schon einen eigenen Beitrag von Klaus-Eckart Puls, nämlich hier.




Warum Klima­wandel keine Wissen­schaft ist

Während der achtziger Jahre haben wir unsere Luft gereinigt, die angedrohte Eiszeit trat nicht ein, und tausende Menschen mit viel Zeit und nach einem Sinn des Lebens trachtend hatten erkannt, dass man Karriere außerhalb einer Katastrophen-Prophezeiung machen konnte. Folglich musste eine neue Katastrophe her: „Globale Erwärmung“. Nun, vielleicht nicht ganz so neu, aber der gleiche Schuldige: wir und unsere Maschinen. Gleiches Opfer: unser schöner Planet Erde. Gleiche Drohung: Das Ende des Lebens, wie wir es kennen. Nur die prophezeite Temperatur hat sich geändert.

Globale Erwärmung weckte augenblicklich den Appetit der Medien nach Katastrophenmeldungen und wurde sofort zum Hit. Die Schlagzeilen sprachen für sich: Die Pole werden schmelzen! Der Meeresspiegel wird steigen! Seen und Flüsse werden austrocknen! Ackerland wird zu Wüste! Millionen werden verhungern! Das war doch mal was. Regierungen mussten in den Ruf einstimmen.

Während der neunziger Jahre wandten die Umweltaktivisten ihre Betonung dem „Klimawandel“ zu. Das war eine markante Änderung. Globale Erwärmung konnte glaubwürdig für Erwärmung verantwortlich gemacht werden, aber Klimawandel konnte für alles verantwortlich gemacht werden. Falls Hurrikane in einem Jahr gehäuft auftreten, ist es ein Beweis für Klimawandel. Falls es im folgenden Jahr wieder weniger sind, ist das auch Klimawandel. Dürren sind dem Klimawandel geschuldet, Regen und Überschwemmungen aber auch. Mildere Winter beweisen den Klimawandel – kältere Winter aber auch. (Die Behauptung, dass tiefe Temperaturen durch globale Erwärmung verursacht werden, klänge lächerlich). „Klimawandel“ war Katastrophen-Gold! Das durfte man nicht widerlegen!

Und genau deswegen ist Klimawandel keine Wissenschaft. Dem großen Wissenschafts-Philosophen Karl Popper zufolge ist es Pseudo-Wissenschaft. Er hatte darauf hingewiesen, dass jede Theorie, die für sich in Anspruch nimmt, wissenschaftlich zu sein, falsifizierbar sein muss. Es muss etwas innerhalb der Theorie geben, das widerlegt werden kann.

Technisch mag das stimmen. Weitaus wichtiger jedoch war, dass „Klimawandel“ bereits bewiesen war – mittels Daten aus drei Jahrzehnten, mittels Computer-Modellen von Klimaexperten und mittels des überwältigenden Konsens‘ unter den Wissenschaftlern.

Aber auch jene „Beweise“ sind keine Wissenschaft. In der Rückschau erkennt man, dass das Phänomen Klimawandel unseren Planeten über alle Zeiten hinweg konstant geformt hat. Die wahre Klimawissenschaft sagt uns, dass es in der Vergangenheit schon viel wärmer und auch viel kälter war als heute. (In Kanada herrschte einst tropisches Klima). Über die letzten zehntausend Jahre lebten wir in einer Zwischeneiszeit. Diese angenehmen Perioden neigten dazu, zehn- bis fünfzehntausend Jahre zu dauern. Infolgedessen prognostiziert die wahre Klimawissenschaft, dass wir uns noch weitere fünftausend Jahre an gemäßigtem Klima erfreuen können, bevor die nächste Eiszeit zuschlägt.

Die Theorie vom „Klimawandel“ ist vollkommen anders. Wenn man behauptet, dass dieser bewiesen ist, hat man in keiner Weise verstanden, wie Wissenschaft geht. Keine wissenschaftliche Theorie ist jemals bewiesen. Theorien, die dem Anschein nach Vorgänge in der Natur genau beschreiben – wie etwa Darwins Evolutionstheorie oder Einsteins Relativitätstheorie – haftet immer der provisorische Status noch nicht widerlegt an – mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass die Entdeckung eines einzigen, der Theorie widersprechenden Faktums dieselbe zerschlagen kann.

Genau genommen ist die Theorie vom „Klimawandel“ überhaupt keine wissenschaftliche Theorie. Relevante Faktoren, die eine weitaus stärkere Auswirkung auf Wetter und Klima haben als CO2 werden nicht berücksichtigt. Zu diesen Faktoren zählen die Sonne, Meeresströme und das stärkste aller Treibhausgase Wasserdampf.

„Klimawandel“ ist nichts weiter als ein Haufen von Untergangs-Prophezeiungen. Nun sind Prognosen der entscheidende Teil wissenschaftlicher Verfahren. Sie sind das, womit man eine Theorie beweisen oder widerlegen kann. Falls sich die Theorie als falsch erweist, sollte man sie am besten sofort fallen lassen.

Klimawandel-Alarmisten haben ein Fülle von Prophezeiungen ausgestoßen. Vielleicht zu viele, denn nicht eine einzige ihrer Prophezeiungen, dessen prophezeites Eintrittsdatum verstrichen ist, hat sich als richtig erwiesen. Hier folgt eine Auflistung derartiger Prophezeiungen, zusammengestellt von Anthony Watts bei wattsupwiththat.com:

1988 von Dr. James Hansen: Der Autor Rob Reiss fragte ihn, welche Auswirkungen der Treibhauseffekt auf die Nachbarschaft von Hansens Büro in New York City während der nächsten 20 Jahre haben werde. Hansen erwiderte: „Der West Side Highway (entlang des Hudson River) wird unter Wasser stehen. Und man wird Fenster gegen die Stürme mit darüber geklebten Klebebändern schützen. Die gleichen Vögel wären nicht mehr zugegen. Die Bäume auf dem Mittelstreifen werden eingehen … es wird mehr Polizeiautos geben … denn Sie wissen ja, wie es bei steigender Temperatur mit der Kriminalität geht“.

19. September 1989 in der Zeitung St. Louis Post-Dispatch: „In New York wird es in 15 Jahren vermutlich so aussehen wie heute in Florida“.

1990, Michael Oppenheimer, The Environmental Defense Fund: „Bis zum Jahr 1996 wird der Platte River in Nebraska ausgetrocknet sein, während ein schwarzer Blizzard mit Mutterboden-Staub aus den Prärien über den ganzen Kontinent rast und den Verkehr auf den Autobahnen zum Stillstand bringt, Farbe von Hauswänden schmirgelt und Computer abstürzen lässt … Die mexikanische Polizei wird illegale amerikanische Migranten stoppen, welche nach Mexiko strömen, um sich als Hilfsarbeiter auf den Feldern zu verdingen“.

Carl Sagan am 15. Oktober 1990: „Der Planet könnte im nächsten Jahrzehnt vor einem ökologischen und landwirtschaftlichen Desaster stehen, falls sich der Trend globaler Erwärmung fortsetzt“.

Die Birmingham Post am 26. Juli 1999: „Wissenschaftler warnen, dass einige Himalaya-Gletscher innerhalb der nächsten zehn Jahre aufgrund der globalen Erwärmung verschwinden könnten. Eine Akkumulation von Treibhausgasen wird für das Abschmelzen verantwortlich gemacht, was zu Dürren und Überschwemmungen in dem Gebiet führen und Millionen Menschen betreffen könnte“.

Der Spiegel, 1. April 2000: „Auf Wiedersehen, Winter. Niemals wieder Schnee?“

CNN am 29. März 2001: „In zehn Jahren werden die meisten der tief liegenden Atolle um die neun Inseln von Tuvalu im Südpazifischen Ozean unter Wasser liegen, weil die globale Erwärmung den Meeresspiegel steigen lässt“.

Gordon Brown, UK Primierminister am 20. Oktober 2009 (unter Verweis auf die Klimakonferenz in Kopenhagen): „“Den Führern der Welt bleiben 50 Tage, um die Erde vor einer irreversiblen globalen Erwärmung zu bewahren“.

Zu sagen, dass man über die wissenschaftliche Validität von „Klimawandel“ streiten könne, ist sehr euphemistisch. Aber es gab niemals eine Debatte, nicht einmal ansatzweise. Viele Skeptiker haben Debatten gefordert. An erster Stelle ist hier Christopher Walter Monckton, der 3. Viscount of Brenchley zu nennen, ein Erbadliger, Journalist, politischer Berater, Erfinder und Skeptiker, der sehr versiert ist hinsichtlich der Details von Klimawandel. Er hat Al Gore wiederholt aufgefordert, mit ihm zu diskutieren. Dass Al Gore niemals auf diese Forderung eingegangen ist, ist schwierig in Einklang zu bringen mit seinen Bemerkungen in der CBS Morning Show vom 31.Mai 2006:

Die Debatte unter den Wissenschaftlern ist vorüber. Es gibt keine Debatte mehr. Wir stehen vor einem planetarischen Notfall. Es gibt unter ernst zu nehmenden Personen, welche die Wissenschaft betrachtet haben, keine wissenschaftliche Debatte mehr … Nun, ich glaube, dass es in manchen Kreisen immer noch eine Debatte darüber gibt, ob die Mondlandung in der Wüste von Arizona inszeniert worden ist oder ob die Erde flach und nicht rund ist“.

Das sind nicht die Worte von jemandem, der Wissenschaft versteht. Es ist die Taktik eines Menschen, der erkennt, dass er kein wissenschaftliches Standbein hat, auf das er sich stützen kann.

Es muss einen anderen nicht-wissenschaftlichen Grund geben für die Agenda von „Klimawandel“. Dieser Grund könnten die Milliarden Dollar sein, welche die Protagonisten verlangt haben, um dieses „Problem“ zu lösen.

„Klimawandel“ ist ein Betrug – und sonst gar nichts!

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Nachgedruckt vom American Thinker vom 11. Januar 2019

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/14/why-climate-change-isnt-science/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




,Mikes Nature Trick‘ wiederbelebt – @ScottAdamsSagt-Ausgabe

[Mehr zu „Dilbert“ hier bei Wikipedia. Die Figur ist dem Übersetzer völlig unbekannt. Anm. d. Übers.]

Unglücklicherweise neigen derartige Dinge in der Klimawelt dazu, mit aufgerissenen Augen angestarrt zu werden, wenn man nicht gerade über einiges Insider-Wissen verfügt. So ist es auch Scott Adams ergangen.

Mann hat Daten sowohl in großem Stil als auch im Kleinen manipuliert. Manns Nature-Trick bestand darin, Proxy-Daten bis 1980 mit instrumentellen Daten nach 1980 zusammenzufügen, um den geglätteten Wert zu berechnen. Das war ein anderer Trick, den IPCC-Diagrammen widersprechende Daten brutal zu löschen. – Scott Adams nannte den entsprechenden Beitrag „undurchdringlichen Unsinn“

Stephen McIntyre (@ClimateAudit), 17. Januar 2019

Ich sehe es Scott Adams nach, dass er das Ganze undurchschaubar fand, es ist ein obskurer Trick, weshalb er von Anfang an durch das Peer Review gekommen und im IPCC-Bericht als „der Hockeyschläger“ gelandet ist.

Als ich den „undurchschaubar“-Kommentar las, dachte ich sofort, dass wir es besser machen müssen, über diesen Aspekt zu sprechen. Dazu bedienten wir uns des Weges wie der beliebte „Dilbert“, und dabei arbeitete ich mit unserem heimischen Cartoonisten Josh zusammen.

Daraus ergab sich das Resultat dieser Zusammenarbeit:

Josh 2019. Übersetzung der Bildinschriften oben [von links nach rechts, obere Zeile]: „Hier sind die Baumring-Daten. Sie sind ein Proxy für Temperaturen der Vergangenheit“ – „Das Problem ist, sie zeigen einen Abwärtstrend, wenn moderne Thermometer einen Aufwärtstrend zeigen“ – „Also löschten wir den falsch aussehenden Teil und fügten dann alles zusammen“ – [untere Zeile]: „Ist es nicht unwissenschaftlich, zwei Datensätze einfach zusammen zu fügen?“ – „Nun, technisch ja“ – „Aber wir haben es im Kleingedruckten später erwähnt…“ – „…und damit erhalten wir so eine wunderbare Graphik“

Es ist wichtig zu erwähnen, dass sich Josh in diesem Cartoon auf die „nahe Zukunft“ des Hockeyschlägers konzentriert. Es ist nicht die gesamte Graphik mit dem langen flachen Stiel bis zurück zur Mittelalterlichen Warmzeit und darüber hinaus. Er konzentriert sich ausschließlich auf die Tatsache, dass die Baumringdaten aus jüngerer Zeit (nach 1980) nicht dem Standpunkt der Autoren der Studie folgten (sie gingen in die falsche Richtung). Also haben sie diese Daten abgeschnitten und diese durch einen vollkommen anders gearteten Datensatz ersetzt – nämlich mit Thermometermessungen. Man stelle sich mal die Strafen vor, zu welchen jemand verurteilt werden würde, der im Aktienmarkt und der Finanzwelt einen ähnlichen Trick anwenden würde, um diese Daten dann der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Der Cartoon soll ausschließlich allen Zweiflern wie Scott Adams vor Augen führen, was wir sehen und begleitet von einer Sprache, von der wir hoffen, dass sie hilfreich ist.

Und hier die berühmte Klimagate-E-Mail, welche enthüllte, was vor sich gegangen war:

From: Phil Jones
To: ray bradley ,mann@xxxxx.xxx, mhughes@xxxx.xxx
Subject: Diagram for WMO Statement
Date: Tue, 16 Nov 1999 13:31:15 +0000
Cc: k.briffa@xxx.xx.xx,t.osborn@xxxx.xxx

Dear Ray, Mike and Malcolm,
Once Tim’s got a diagram here we’ll send that either later today or
first thing tomorrow.
I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps
to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from
1961 for Keith’s to hide the decline. Mike’s series got the annual
land and marine values while the other two got April-Sept for NH land
N of 20N. The latter two are real for 1999, while the estimate for 1999
for NH combined is +0.44C wrt 61-90. The Global estimate for 1999 with
data through Oct is +0.35C cf. 0.57 for 1998.
Thanks for the comments, Ray.

Cheers
Phil

Prof. Phil Jones
Climatic Research Unit Telephone +44 (0) xxxxx
School of Environmental Sciences Fax +44 (0) xxxx
University of East Anglia
Norwich Email p.jones@xxxx.xxx
NR4 7TJ
UK

Hier die Übersetzung des Mittelteils:

Hallo Ray, Mike und Malcolm,

sobald Tim ein Diagramm hat, übermitteln wir es entweder später oder gleich morgen früh.

Ich habe gerade Mikes Nature Trick vervollständigt, indem ich jeder Reihe die realen Temperaturen der letzten 20 Jahre hinzugefügt habe (d. h. ab 1981), um den Rückgang zu verstecken. Mikes Reihe enthielt die jährlichen Festlands- und Ozean-Daten, während die anderen die Festlands-Daten der Nordhemisphäre nördlich von 20°N enthielten. Letztere sind für 1999 real, während die Schätzung für 1999 für die gesamte NH kombiniert +0,44°C von 61 bis 90 beträgt. Die globale Schätzung für 1999 mit Daten bis Oktober ist +0,35°C für 1998.

Links:

Keith’s Science Trick, Mike’s Nature Trick and Phil’s Combo

Mike’s Nature trick

Cartoonsbyjosh

Link zum Original: https://wattsupwiththat.com/2019/01/21/mikes-nature-trick-revisited-scottadamssays-edition/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Nicht mehr grün: Deutschland verschiebt Kohle-Ausstieg auf unbestimmte Zeit

„Kein anderes Land auf der Welt, welches den Kohle-Ausstieg plant, plant gleichzeitig den Ausstieg aus der Kernkraft“, sagte der Minister auf einer Energiekonferenz in Berlin und fügte hinzu: „Der gleichzeitige Ausstieg aus Kernkraft und Kohle sollte nicht überspannt werden. Darum müssen wir über einen längeren Zeitplan für Schließungen reden“.

Die von der Regierung eingesetzte Kohlekommission soll diese Woche Empfehlungen bzgl. der Schließung von Kohlekraftwerken abgeben. Diese haben derzeit einen Anteil von 35% am Energiemix in Deutschland. Der Report der Kommission ist am 1. Februar fällig.

Altmaier sagte, dass die Hälfte der derzeitigen Braun- und Steinkohle-Kapazität von etwa über 40 GW im Jahre 2030 immer noch in Betrieb sein werde, wobei jeder beschlossene Zeitplan zum Ausstieg periodisch überdacht werden muss auf der Grundlage von Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit.

Analysten der Börsenmakler-Firma Bernstein sagten am Dienstag, dass die Energiepreise in Deutschland zwischen 2022 und 2030 um 8% bis 13% höher sein werden bei einem beschleunigten Kohle-Ausstieg im Vergleich zum bisherigen Szenario

Bernstein schätzt, dass bis zum Jahr 2022 5 GW an Kohleenergie entfernt wird, davon 3,6 GW Braunkohle. Etwa 2,7 GW der ältesten Einheiten sind bereits für die Braunkohle-Reserve geplant, wobei die letzten beiden Einheiten in diesem Jahr aus dem Markt ausscheiden.

Der Minister hat weitere Kohle-Schließungen während der Jahre 2021 und 2022 praktisch ausgeschlossen, werden doch über 4 GW Kernkraft-Kapazität vom Netz genommen.

Altmaier warnte vor dem Risiko von Stromausfällen unter verschiedenen Szenarien, und lobte die Netzbetreiber dafür, dass sie die Stabilität des Netzes bis heute wahren konnten.

Die ganze Story steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/green-no-more-germany-delays-coal-exit-indefinitely/

Übersetzt von Chris Frey EIKE