Windindustrie räumt ein: massives neues Projekt wird ohne Subventionen scheitern

American Electric Power AEP verkündete soeben, dass es Pläne für ein massives Windpark-Projekt im Oklahoma Panhandle gestrichen hat, weil das Unternehmen nicht genehmigt wird, bevor großzügige Subventionen der Regierung auslaufen. Die Entscheidung von AEP ist besonders bemerkenswert, weil die US Energy Information Administration EIA dokumentiert, dass der Oklahoma Panhandle eine der besten Plätze des Landes ist zur Erzeugung von Windenergie. Falls nämlich die Erzeugung von Windenergie dort unsinnig ist, ist das irgendwo anders erst recht der Fall.

[Hier soll eigentlich eine Karte der U.S. Energy Information Administration stehen, aber diese fehlt auch im Original. Stattdessen steht hier eine Karte mit den US-Bundesstaaten {Quelle}. Was mit „Oklahoma Panhandle“ {Pfannengriff} gemeint ist, dürfte ziemlich eindeutig sein. Anm. d. Übers.]

Die [auch im Original fehlende] Karte illustriert, wie geeignet der Oklahoma Panhandle für die Erzeugung von Windenergie im Vergleich zu anderen Gebieten ist. Das gilt vor allem im Vergleich zu Vermont, Ohio und dem nordöstlichen Colorado, wo Windkraft-Befürworter neue Projekte anschieben und behaupten, dass Windenergie ökonomisch Sinn macht.

Das Oklahoma-Projekt mit der Bezeichnung „Wind Catcher“ [etwa: Wind-Fänger] würde die US-Staaten Arkansas, Louisiana, Oklahoma und Texas mit Windenergie versorgen. Wind Catcher würde den Verbrauchern Geld sparen, aber die [zuständige Behörde] Texas Public Utilities Commission (PUC) ist nicht überzeugt. Als Folge davon hat es die PUC abgelehnt, Wind Catcher rasch zu genehmigen. Darauf hat AEP seine Pläne gestrichen, weil die Entscheidung der PUC bedeutet, dass AEP den Windpark nicht errichten kann, bevor bestehende öffentliche Subventionen der Steuerzahler auslaufen. Ohne diese Subventionen würde sich das Projekt nicht rechnen, selbst wenn PUC das Projekt eventuell irgendwann doch genehmigen würde.

„Ich glaube einfach nicht, dass es die Vorteile für die Stromzahler wirklich gibt“, sagte Kommissionsmitglied DeAnn Walker dem Wall Street Journal (hier). „Die angeblichen Vorteile basieren auf einer Fülle von fragwürdigen Vermutungen“.

„Die AEP sagte, dass sie den Stecker aus dem Projekt zieht, teilweise wegen der schleppenden offiziellen Genehmigungsverfahren. Man wäre nicht mehr in der Lage, die ganzen Vorteile öffentlicher Steuernachlässe in Anspruch zu nehmen, welche das Projekt ökonomisch attraktiver machen“, erklärte das Wall Street Journal.

Unter dem Strich: Die Windindustrie höchstselbst räumt ein, dass sie Windenergie nicht in ökonomischer Hinsicht erzeugen kann, selbst nicht in einer der besten Regionen des Landes, ohne großzügige Subventionen der Steuerzahler.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Link: http://www.cfact.org/2018/08/08/wind-industry-admits-massive-project-will-fail-without-subsidies/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Kampf gegen die globale Ergrünung – Teil 3

Schlechtes hinsichtlich Globaler Ergrünung: (zitiert aus Zimmers Artikel):

1. Mehr Photosynthese bedeutet nicht mehr Nahrungsmittel.

2. Zusätzliches Kohlendioxid kann Pflanzen weniger nahrhaft machen.

3. Mehr Pflanzen verhindern nicht den Klimawandel.

4. Globale Ergrünung wird nicht ewig dauern

Im Teil 1 haben wir die Frage nach der Relation zwischen gesteigerter Photosynthese und Nahrungsmittel-Erzeugung beleuchtet (Nr. 1 bei Zimmer). Im 2. Teil ging es um die Behauptung, dass „mehr Kohlendioxid die Pflanzen weniger nährstoffreich machen kann“.

Schauen wir jetzt auf Behauptung Nr. 3: „Mehr Pflanzen werden den Klimawandel nicht verhindern“

Zunächst wieder Zimmer und Campbell:

Es sind nicht nur Erdbeeren und andere Nutzpflanzen, die zusätzliches Kohlendioxid aufnehmen. Das tun auch Wälder, Prärien und andere natürliche Ökosysteme auf der Welt. Wenn Wissenschaftler sowohl die zusätzliche Photosynthese als auch die Atmung berücksichtigen, schätzen sie, dass Pflanzen über ein Viertel des von uns emittierten Kohlendioxids aus der Atmosphäre entfernen. „Das entspricht etwa den Emissionen Chinas. Und China ist der stärkste globale Verschmutzer“, sagt Dr. Campbell. „Sogar noch bemerkenswerter ist, dass die Pflanzen selbst dann noch die gleiche Menge CO2 aus der Luft geholt haben, nachdem unsere Emissionen explodiert sind. Jedes Jahr errichten wir mehr Kraftwerke, und jedes Jahr nehmen die Pflanzen mehr CO2 auf“.

Aber das ist kein Grund zum Feiern. Es ist etwa so, als ob man sagt, dass die Chemotherapie das Wachstum Ihres Tumors um 25% verlangsamt. Trotz der globalen Ergrünung ist das CO2-Niveau während der letzten zwei Jahrhunderte gestiegen, und zwar auf ein Niveau, wie es auf der Erde seit Millionen Jahren nicht der Fall war. Und das von uns der Atmosphäre zugefügte CO2 hat bereits weltweit erhebliche Auswirkungen. Die sechs wärmsten Jahre jemals waren alle nach 2010 aufgetreten. Das Wetter ist bereits extremer geworden. Der Meeresspiegel ist gestiegen. Die Ozeane versauern.

Falls die Pflanzen auch weiterhin ein Viertel unseres CO2 aufnehmen, kann man erwarten, dass sich all diese Trends verstärken. Mit anderen Worten, falls die globale Ergrünung uns jetzt nicht rettet, können wir uns auch in Zukunft nicht darauf verlassen, dass sie uns rettet.

Schauen wir mal auf die Logik dessen, was Zimmer und Campbell sagen. Sie akzeptieren ohne weitere Bemerkungen dass „Pflanzen ein Viertel des von uns emittierten Kohlendioxids aus der Atmosphäre entfernen. Das entspricht etwa den Emissionen Chinas. Und China ist der stärkste globale Verschmutzer. Sogar noch bemerkenswerter ist, dass die Pflanzen selbst dann noch die gleiche Menge CO2 aus der Luft geholt haben, nachdem unsere Emissionen explodiert sind. Jedes Jahr errichten wir mehr Kraftwerke, und jedes Jahr nehmen die Pflanzen mehr CO2 auf“.

Nun, falls irgendein anderer Prozess volle 25% allen von uns jedes Jahr emittierten CO2 aus der Atmosphäre entfernen würde, Jahr für Jahr, würde das als heroisch gefeiert werden. Regierungen und Laboratorien entwerfen Verfahren, ziemlich geringe Mengen CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen oder dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst emittiert wird. Darunter sind hier bei WUWT vorgestellte Pläne, CO2 in Gestein zu konvertieren, es in Treibstoffen einzuschließen wie Ammoniak oder die Speicherung in Höhlen und Ölbohrlöchern. Man stelle sich mal für einen Moment vor, dass China seine CO2-Emissionen über Nacht auf Null reduzieren würde. Genau das macht die globale Ergrünung derzeit – kostenlos. Aber anstatt diesem biologisch ausgelösten Geoengineering zu applaudieren, bietet Zimmer uns dies (und ich zitiere ihn jetzt nur widerwillig):

Aber das ist kein Grund zum Feiern. Es ist so, als ob man sagt, dass die Chemotherapie das Wachstum Ihres Tumors um 25% verlangsamt“.

(Ignorieren wir jetzt einmal die grobe Gefühllosigkeit dieser Feststellung – wie schmerzhaft muss es für die Krebs-Bekämpfer oder die Angehörigen von Krebskranken sein zu hören, dass das Wachstum ihres Tumors verlangsamt worden ist. Der Vergleich von CO2-Emissionen mit Krebs ist selbst ein bösartiges Stück eines intensiven Propaganda-Hypes).

Die Reduktion von CO2-Emissionen in der Größenordnung der „Emissionen Chinas“ ist „kein Grund zum Feiern“? Offensichtlich sind für Zimmer und Campbell alle Ziele des Paris-Abkommens, so sie denn überhaupt erreicht werden würden, ebenfalls „kein Grund zum Feiern“. Schließlich wird die Zunahme des atmosphärischen CO2 nur verlangsamt, aber es wird nicht vollständig eliminiert.

Es ist schwierig, dieser Beweisführung zu folgen … es scheint keine Beweisführung zu sein, sondern eher eine Nicht-Beweisführung. Die Mehrheit der sich mit dem atmosphärischen CO2 befassenden wissenschaftlichen Welt kämpft für eine Reduktion der Emissionen und dafür, wenn möglich, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, um die Konzentrationen desselben zu verringern, welche das IPCC als gefährlich gebrandmarkt hat. Und doch versucht Zimmer, wenngleich vergeblich, uns davon zu überzeugen, dass eine kostenlose und keinerlei Bemühungen erfordernde Methode, so viel CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen wie China jedes Jahr emittiert, „kein Grund zum Feiern“ ist.

Seine Haltung lässt sich einfach zusammenfassen: „Es hat keinen Nutzen, CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, solange man nicht das Anwachsen der Konzentration vollkommen stoppen kann“. Damit hat er das gesamte Paris-Abkommen in die Tonne getreten.

Welche Auswirkungen hat denn nun die Globale Ergrünung auf atmosphärische CO2-Konzentrationen? Zimmer und Campbell haben einfach ohne es zu begründen festgestellt, dass die Globale Ergrünung jährlich etwa 10 Milliarden Tonnen CO2 aus der Atmosphäre holt. Nicht nur das, sondern sie holt jedes Jahr mehr heraus, wenn sie weiter zunimmt.

Wirklich? Man betrachte die folgende Graphik:

Diese Graphik von UCSD/Scripps repräsentiert die „Atmung“ der Erde – im Nordfrühling und -sommer entfernen wachsende Pflanzen das CO2 schneller aus der Atmosphäre als wir emittieren, und die monatlichen Werte sinken. Mit der Verlangsamung des Wachstums im Herbst und Winter nehmen die Pflanzen nicht mehr so viel CO2 auf und die Emissionen steigen. Die Südhemisphäre wirkt sich dabei wegen der fehlenden Landmassen kaum aus. Wir sehen also, dass die globale Ergrünung Jahr für Jahr mehr ppm aufnimmt – der jahreszeitliche Unterschied betrug in den sechziger Jahren 6,2 ppm, 2018 ist er auf 9 ppm gestiegen.

Und dann das hier:

Das Andere, was offensichtlich zutage tritt ist, dass die CO2-Konzentrationen (in ppm) weiterhin steigen, setzen doch moderne Gesellschaften (und die Natur) stärkere CO2-Emissionen fort als die gestiegene Photosynthese aufnehmen kann. Seit dem Jahr 2000 betrug laut der ersten Graphik oben die jährliche Zunahme in ppm der jahreszeitlichen CO2-Aufnahme etwa 0,125 ppm pro Jahr – oder ein Achtel eines ppm pro Jahr. In acht Jahren summiert sich das auf 1 ppm. Aber CO2 nimmt mit einer mittleren Rate (2010 bis 2017) von 2,54 ppm pro Jahr zu. Die globale Ergrünung wird mit diesen Raten nicht mithalten, sie wird nicht aufhören und nicht die Zunahme atmosphärischer CO2-Konzentrationen allein umkehren.

In dieser Hinsicht haben Zimmer und Campbell recht:

Die globale Ergrünung allein wird den Anstieg des atmosphärischen CO2 nicht stoppen.

Jetzt, da wir eine gute Handhabe bzgl. der Fakten besitzen, wollen wir noch einmal beleuchten, was Zimmer zu widerlegen versucht hat mit seiner merkwürdigen Behauptung, dass die „globale Ergrünung schrecklich ist, weil mehr Pflanzen nicht den Klimawandel verhindern werden“.

Hat irgendjemand irgendwann behauptet, dass die globale Ergrünung den Klimawandel verhindert?

In Zimmers Artikel in der NYT sagt er:

Klimawandel-Leugner waren schnell dabei, die Forschung von Dr. Campbell zu begrüßen als Beweis, dass gesteigerter Kohlendioxid-Gehalt die Welt zu einem besseren Ort macht.

Die so genannte Kohlenstoff-Verschmutzung hat viel mehr dazu beigetragen, grüne Pflanzen des Planeten zunehmen zu lassen und zu kräftigen als alle Klimapolitik aller Regierungen der Welt zusammen. Dies erklärte das Competitive Enterprise Institute kurz nach Erscheinen der Studie.

Die besten Erkenntnisse sind positiv: CO2 lässt Ernteerträge zunehmen und macht die Erde grüner“, schrieb Joseph Bast, Direktor des Heartland Institute im Oktober 2017 in einer E-Mail.

Im Juni fungierte Bast als Mitautor eines Meinungsartikels im Wall Street Journal, in welchem er die Arbeit von Dr. Campbell als Beweis der Vorteile fossiler Treibstoffe anführte. Unsere Freisetzung von CO2 trägt „zur Ergrünung der Erde“ bei, schrieb er.

Zimmer bemüht hier einen journalistischen Trick – er versucht mit Händen und Füßen etwas zu widerlegen, was niemand jemals behauptet hat – niemand hat jemals in die Welt gesetzt, dass die globale Ergrünung den Klimawandel stoppen würde.

Wie viele Dinge kann man nennen, die gut sind und den Klimawandel nicht stoppen? Weltfrieden, ein AIDS-Impfstoff, Ende der Armut, eine unverzerrt berichtende Presse. Die Liste ist ziemlich lang. Nichts davon wäre schrecklich nur weil es nicht den Klimawandel stoppt, und das tut auch die globale Ergrünung nicht.

Es ist nicht so, dass Zimmer und Campbell keinen validen Punkt haben – den haben sie, aber sie benennen ihn nicht und gebrauchen ihn nicht – stattdessen machen sie etwas Unlogisches und versuchen eine Falschaussage als Wahrheit zu etablieren.

Es wäre einfach gewesen, wenn sie das aus ihrer Sicht gesagt hätten, während die globale Ergrünung ein positiver Nebenaspekt der steigenden CO2-Konzentrationen ist. Ihre Bedenken über die potentiellen negativen Auswirkungen von globaler Erwärmung/Klimawandel verführte sie zu dem Glauben, dass ein steigender atmosphärischer CO2-Gehalt im Endeffekt etwas Negatives ist, etwas Schlimmes, das ihrer eigenartigen Wortwahl nach „schrecklich“ ist. Wir könnten das akzeptieren – sie dürfen einen Standpunkt haben und diesen begründend zu vertreten. Aber Zimmer scheint sich erlaubt zu haben, von einer emotionsgeladenen Befürwortung davon gespült zu werden – die Notwendigkeit, den „Klimawandel“ zu bekämpfen, koste es, was es wolle – und seinen gesunden Menschenverstand verloren zu haben, sein journalistisches Ethos und meine Achtung vor ihm als Wissenschaftsjournalist verloren zu haben. Hätte er auf den Meinungsseiten der NYT geschrieben, wie Andy Revkin es getan hat, hätte er mit seiner Art der Klimawandel-Befürwortung davon kommen können – aber eine persönliche Meinung als wissenschaftliches Faktum darzustellen gehört nicht in die Wissenschafts-Sektion irgendeiner Zeitung.

Er hätte niemals versuchen dürfen, uns davon zu überzeugen, dass die „globale Ergrünung schrecklich ist“ – das ist sie nicht – GLOBALE ERGRÜNUNG IST WUNDERBAR!

———————————-
Kommentar des Autors:

Der Abstieg von Carl Zimmer in irrationale Befürwortung hat mich traurig gemacht. Er ist eigentlich ein kluger Kerl und schreibt normalerweise guten Wissenschaftsjournalismus. Man muss mental sehr stark sein, wenn man auf dem ziemlich engen Pfad guter Wissenschaft, rationalem und kritischem denken sowie logischen Argumenten bleiben will, wenn man sich mit einem Thema befasst, für das man Leidenschaft entwickelt. Die Fähigkeit, das zu tun, ist was wir bei Wissenschaftlern voraussetzen. Aber sie sind Menschen wie wir, und immer wieder weisen sie uns einen falschen Weg.

Quick Links:
Zimmer’s NY Times article “Global Greening….it’s Terrible”
The Competitive Enterprise Institute declared shortly after the study came out
EE News: Skeptics suspicious of Pruitt plan to press him on red team
October 2017 Heartland email [illegally?] obtained by EE News [pdf]
Our unleashing of carbon dioxide contributes “to the greening of the Earth,”

# # # # #

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/08/17/the-fight-against-global-greening-part-3/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Kampf gegen die globale Ergrünung – Teil 2

Schlechtes hinsichtlich Globaler Ergrünung: (zitiert aus Zimmers Artikel):

1. Mehr Photosynthese bedeutet nicht mehr Nahrungsmittel.

2. Zusätzliches Kohlendioxid kann Pflanzen weniger nahrhaft machen.

3. Mehr Pflanzen verhindern nicht den Klimawandel.

4. Globale Ergrünung wird nicht ewig dauern

Im Teil 1 haben wir die Frage nach der Relation zwischen gesteigerter Photosynthese und Nahrungsmittel-Erzeugung beleuchtet (Nr. 1 bei Zimmer). Und jetzt…
wollen wir auf Nr. 2 schauen: „Zusätzliches Kohlendioxid kann Pflanzen weniger nahrhaft machen“
Zimmer und Campbell sagten Folgendes:

Eine Anzahl von Studien zeigt, dass Pflanzenwachstum in zusätzlichem Kohlendioxid oftmals dazu führt, dass die Pflanzen weniger Nährstoff-Konzentrationen enthalten wie Stickstoff, Kupfer und Kalium.

Mit mehr in die Atmosphäre gelangendem Kohlendioxid wird sich das Problem verschärfen. „Es gibt definitiv starke Beweise, dass die Qualität betroffen sein wird“, sagte Dr. Campbell.

Es ist nicht klar, warum es dazu kommt. In einer im Journal Current Opinion im Juni veröffentlichten Studie zum Thema Pflanzen-Biologie haben Johan Uddling und seine Kollegen an der University of Gothenburg [Göteborg] in Schweden hier spekuliert, dass Mikroben die Ursache sind.

Genauso wie Kohlendioxid der Photosynthese Schub verleiht, könnte auch die Rate zunehmen, mit der Bodenmikroben Nährstoffe aufnehmen. Dies wiederum lässt weniger Nährstoffe für die Pflanze übrig, die sie mit ihren Wurzeln aufnimmt.

Falls wir Nahrung zu uns nehmen, der Nährstoffe fehlen, werden wir anfälliger für alle möglichen Krankheiten. Jüngst hat ein Forscherteam an der Stanford University untersucht, wie künftige Veränderungen der Erntemenge die Weltgesundheit beeinträchtigen können. Die Ergebnisse waren düster. In Südostasien beispielsweise schätzten die Forscher, dass die Rate von Eisenmangel bis zum Jahr 2050 von 21,8% auf 27,9% steigen kann. Fehlen von Eisen und anderen Nährstoffen kann Millionen Menschen anfälliger machen für Krankheiten, darunter Malaria und Lungenentzündung, was zu vielen frühzeitigen Todesfällen führt.

Zunächst wollen wir den dummen Teil loswerden: „Mikroben sind die Ursache“. – Uddling et al. stellen frank und frei fest, dass sie keine Ahnung haben, warum primär die Unterschiede von Proteinen in Weizen gefunden werden, der unter höheren CO2-Konzentrationen wächst. Zitat aus der Schlussfolgerung: „Gegenwärtig kann keiner der hypothetischen Prozesse die CO2-induzierte Abnahme von Protein-Konzentrationen erklären“. Zweiter dummer Teil: „Falls wir Nahrung zu uns nehmen, der Nährstoffe fehlen …“ Falls keine Nährstoffe enthalten sind, ist es überhaupt keine Nahrung. Jeder Bissen, den wir nehmen, enthält entweder mehr, die gleiche Menge oder weniger von irgendwelchen „Nährstoffen“ wie jeder andere Bissen der Nahrung – jedes Stück Obst hat mehr oder weniger Nährstoffe als jedes andere Stück Obst – jedes Getreide hat unterschiedliche Konzentrationen von Nährstoffen als jedes andere Getreide. Dass es Unterschiede gibt bei Konzentrationen von Nährstoffen in der Nahrung ist weder Grund für Alarm noch „verursacht“ es Krankheiten oder Verwundbarkeiten. Ich werde später die wirklichen Gründe ansprechen.

Der wichtigste Punkt steckt in der Behauptung, dass Pflanzen, die unter erhöhten CO2-Bedingungen wachsen, „oftmals geringere Konzentrationen von Nährstoffen enthalten wie Stickstoff, Kupfer und Kalium“. Dies ist der Trugschluss der Nahrungs-Fetischisten und ist verantwortlich für eine Masse Unsinn im Bereich Nahrung und Nährstoffe der Wissenschaft.

Es gibt immer Unterschiede der Ernährungswerte zwischen individuellen Getreidesorten jedweder Nahrungsmittel. Das gleiche Getreide, dass im Süden des großen Gutes meines Vaters geerntet wird, wird unterschiedliche Ernährungswerte haben als das Getreide im Nordteil der Äcker. Dies liegt an den leicht unterschiedlichen Wachstumsbedingungen, der Verfügbarkeit von Wasser, dem Gare-Zustand des Bodens, Dünge-Kalender, Zeitpunkt der Aussaat und Behandlung des Ertrags nach der Ernte. Das Getreide von den südlichen Äckern mag erkennbar höhere Prozentanteile bestimmter Mineralien, Proteine und Kohlenhydrate aufweisen als das Getreide von den Äckern im Norden.

Wenn ein Landwirt eine unterschiedliche Auswahl des gleichen Getreides anbaut, dann ändert sich alles erheblich.

Beispiel: Bei The Crop Trust sind gegenwärtig 29.401 verschiedene Arten von Mais gelistet. Hier folgt ein Beispiel der Auswirkung verschiedener Getreidesorten auf die Nährwerte:

Mais ist das bevorzugte Grundnahrungsmittel für über 1,2 Milliarden Menschen in Afrika südlich der Sahara und in Latein-Amerika. Allerdings fehlt es bei einer Ernährung auf Mais-Basis, was besonders für die sehr Armen gilt, oftmals an wichtigen Vitaminen und Mineralien. Über 50 Millionen Menschen in diesen Regionen leiden unter Vitamin A-Mangel, was zu Sehstörungen, Blindheit und verstärkter Kindersterblichkeit führen kann. Dem weißen Mais in weiten Gebieten des südlichen Afrika fehlt es fast vollständig an Vitamin A, während der gelbe Standard-Mais etwa 2 Mikrogramm pro Gramm enthält – immer noch unzureichend bei einer von Mais dominierten Ernährung. … Wissenschaftler erwarten die Erzeugung von Materialien mit dem ultimativen Ziel von 15 µg/g innerhalb der nächsten vier Jahre durch besondere Züchtungen.

Einige Maissorten enthalten überhaupt kein Provitamin A – andere gelbe Sorten enthalten etwas davon, aber nicht genug, um allein einen Vitamin A-Mangel zu verhindern. Züchtungen sollen Maissorten hervorbringen, welche die 15 µg/g Vitamin A enthalten. Damit ließe sich der Vitamin A-Mangel in Gebieten mit Mais als Grundnahrungsmittel beseitigen. Wir alle haben vom Goldenen Reis gehört – unterdrückt von Greenpeace und anderen fehlgeleiteten Fanatikern – welcher den Vitamin A-Mangel in Gebieten mit Reis als Hauptnahrungsmittel eliminieren könnte.


The UN’s FAO reports:
Früchte, Wurzeln, Knollen- und Blattgemüse sind die Hauptlieferanten von provitamin A-Carotinen. Wegen ihrer Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit werden grüne Blattgemüse großenteils in armen Bevölkerungsschichten verzehrt, aber die Vitamin A-Versorgung hat sich als geringer als zuvor erwartet erwiesen. Unter den Früchten bieten Mangos eine wichtige saisonale Quelle für Vitamin A. Gelbe oder orange Süßkartoffeln sind reich an Provitamin A. … Neue Sorten mit hohem Gehalt an Provitamin A sowie Bildung und Beratung vor Ort in dieser Beziehung können die Aufnahme von Vitamin A seitens anfälliger Menschen deutlich erhöhen.

Das Gegenteil kann aber auch wahr sein. In der Dominikanischen Republik, wo ich lange tätig war, mussten wir uns niemals Sorgen über einen Vitamin C-Mangel unter den Armen machen. Die Früchte, die überall wild und üppig wuchsen, stellte die ausreichende Versorgung sicher. Mehr oder weniger Vitamin C in der lokalen Sortenvielfalt von Mangos macht keinen großen Unterschied. Aber die Babys der in Armut Gefangenen brauchen verzweifelt eine Vitamin A-Versorgung – weil Babys keine Mangos essen.

Dies gilt allgemein auf der ganzen Welt. Die geringen Unterschiede bei Spuren-Nährstoffen zwischen Getreidesorten und zwischen den gleichen Sorten von verschiedenen Stellen sind bereits größer als die Unterschiede zwischen Getreide bei verschiedenen Gehalten von CO2 in der Luft. All das wurde bereits vor vielen Jahren erkannt, als die jüngste „Angst erzeugende Gesundheits-Story“ lautete, dass die „moderne Landwirtschaft unsere Böden so stark ausgelaugt hat, dass die Nahrung keinen Nährwert mehr hat“. (normalerweise folgt dann Werbung für Nahrungs-Ergänzungsmittel, deren Gehalt an diesen Stoffen weit über das hinausgeht, was irgendein Mensch irgendwo braucht).

Für eine umfassende Studie zu diesem Thema siehe diese hier [PDF] von Robin J. Marles. Auf den Punkt gebracht heißt es darin:

Gleichzeitige Vergleiche von modernen und älteren Getreidesorten, welche Seite an Seite wachsen, sowie archivierte Stichproben, zeigen geringere Mineral-Konzentrationen in Sorten, die auf größere Ernteerträge getrimmt waren. Der höhere Gehalt an Kohlenhydraten geht nicht einher mit einer proportionalen Zunahme der Mineralien – ein „Verdünnungs-Effekt“.

Wenn moderne Getreidesorten besser Ernten oder mehr Früchte bringen durch Züchtung, bessere landwirtschaftliche Verfahren, moderne Dünger und CO2-Düngung, dann enthält diese zusätzliche „Nahrung“ nicht einen proportional gleich höheren Anteil an Mineralien, Vitaminen, Proteinen und Kohlehydraten. Die Biologie ist sich heute immer noch nicht sicher, warum das so ist.

Aber unter dem Strich steht, was wichtig für uns ist:

Die Vorteile gesteigerter Ernteerträge, um wachsende Populationen mit Nahrung zu versorgen, übertrifft geringe Nährstoff-Abschwächungseffekte, indem man die erforderlichen täglichen Dosen von Gemüse, Obst und Getreide zu sich nimmt.

Nährwert-Defizite treten nicht auf, weil man Nahrungsmittel isst, denen „Nährstoffe fehlen“, sondern Nährwert-Defizite resultieren aus Armut und Unfähigkeit von Menschen, überhaupt genug zu essen zu haben, um sich gesund zu ernähren.

Nährwert-Defizite treten ausschließlich auf, wenn man nicht genug zu essen hat. Punkt!

Sinnlose Sorgen über geringe Änderungen der Nährstoff-Werte verschiedener Getreidesorten unter höheren CO2-Konzentrationen führen nicht zu irgendeiner Lösung und lösen nicht die Ernährungsprobleme der Armen der Welt. Genau wie die Angst um die „Boden-Auslaugung“ inzwischen in der Versenkung verschwunden ist, wird auch der „CO2-induzierte Mangel an Nährstoffen“ still und heimlich verschwinden.

Quick Links:
The Fight Against Global Greening – Part 1
“‘Global Greening’ Sounds Good. In the Long Run, It’s Terrible.”
speculated that microbes are to blame
The Crop Trust
Mineral nutrient composition of vegetables, fruits and grains [pdf]
Anticipated burden  of carbon-dioxide-induced nutritional deficiencies study
provitamin A
What a Little Vitamin A Could Do
SuperFoods.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/08/15/the-fight-against-global-greening-part-2/
Übersetzt (und leicht gekürzt) von Chris Frey EIKE




Den Klima-Fluch brechen

Vor 13 Jahren sah sich ein Republikanischer Präsident, welcher die USA aus einem drückenden Klimavertrag zurückgezogen hatte, isoliert beim jährlichen Treffen westlicher Spitzenpolitiker. „Tony Blair beklagt einen beispiellosen Riss zwischen seinem Land und den USA bzgl. Klimawandel auf dem G8-Gipfel nächste Woche. Der Gipfel wird zu einem Schluss-Kommuniqué führen, dem sieben Nationen zustimmen werden und bei dem Präsident George Bush außen vor bleibt“, berichtete der Guardian über das Treffen. Frankreich und Deutschland wollten lieber ein geteiltes Kommuniqué als gar keines, hieß es in dem Artikel.

George W. Bush, welcher sein Land aus dem Kyoto-Protokoll 2003 herausgelöst hatte, beugte sich und stimmte einem offiziellen Dokument zu, in welchem bestätigt wurde, dass die globale Erwärmung im Gange ist und dass „wir genug wüssten, um jetzt zu handeln“. Der G8-Gipfel im Jahre 2005 brachte die USA zurück auf den Weg, der ultimativ über den Kopenhagener Klimagipfel – wo China und Indien US-geführte Versuche zu einem globalen Klima-Vertrag marginalisierten – zum Paris-Abkommen 11 Jahre später führte.

Es war ein völlig anders gearteter amerikanischer Präsident, der im Juni dieses Jahres dem G7 in Charlevoix beiwohnte (nachdem man Russland im Jahre 2014 die Tür gewiesen hatte). Hätte es nicht den Zwist zwischen dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau und Präsident Trump gegeben, wobei Ersterer mit Vergeltungs-Strafzöllen auf Stahl- und Aluminium-Zölle von Letzterem reagierte, wäre der Klima-Split die große Story gewesen. Während vor 15 Jahren die bloße Möglichkeit der Isolierung Bush zu einem Kompromiss bewegte, durchbrach Trump die Isolation und fügte einen America only-Absatz in das Gipfel-Kommuniqué ein, in welchem er den fundamentalen Widerspruch zum Rest der Gruppe umriss.

„Die USA glauben, dass nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung abhängig sind von ungehindertem Zugang zu bezahlbaren und zuverlässigen Energiequellen“ heißt es darin, gefolgt von einem Angebot eines Manifestes für globalen Energie-Realismus. Dieser eine Absatz ist definitiver als die Ankündigung des Präsidenten im vorigen August, sich aus dem Paris-Abkommen zurückzuziehen. Immerhin hat George W. Bush das Kyoto-Protokoll abgelehnt, welches Bill Clinton unterzeichnet hatte. Und Trump ließ bei seiner Ankündigung des Rückzugs die Tür offen für eine Teilnahme der USA an einem neu auszuhandelnden Klima-Abkommen. In Charlevoix schloss er diese Tür. Anders als 2005 ist derzeit kaum zu erkennen, wie man da zurückgeht.

Das ist weit mehr als eine Prozedur. Trump bricht den Fluch der Unvermeidlichkeit des Übergangs zu erneuerbarer Energie. Der Eindruck eines unwiderstehlichen Impulses war eines der wirksamsten Werkzeuge bei dem Zwang, dem Klima-Katechismus zu folgen. Wie im Sozialismus wird der Übergang zu sauberer Energie scheitern, weil dieser nicht funktioniert. Aber es bedarf einer starken Führerschaft, um den Ruin zu vermeiden, den die falsche Versprechung einer kostenfreien Dekarbonisierung mit sich bringen würde.

Der Rückzug aus dem Paris-Abkommen war der erste Schritt. Der Präsident hat auch den Krieg seines Vorgängers gegen die Kohle beendet. Im globalen Maßstab kann die fortgesetzte Befürwortung von Energie-Rationalität seitens der Regierung Freunde unter den Armen der Welt gewinnen, und einige der dynamischsten Ökonomien der Welt können zu Alliierten werden. Das geostrategische Potential amerikanischer Energie ist bereits spürbar. Amerikanisches Gas wird nach Polen und amerikanische Kohle in die Ukraine exportiert – was die Abhängigkeit der Region von russischem Gas verringert. Anfang Juli hat der Präsident auf dem NATO-Gipfel darauf hingewiesen, dass aus Deutschland via der Pipeline aus Russland „Milliarden Dollar“ pro Jahr eben dorthin fließen werden, obwohl er danach die strategische Logik seines Arguments auf der katastrophalen Pressekonferenz mit Wladimir Putin in Helsinki am 16. Juli untergrub. Die Trump-Regierung sollte jetzt ihre Beziehungen zu anderen Energie-realistischen Nationen stärken und der Welt die Vorteile des amerikanischen Sonderwegs bzgl. Energie vor Augen führen – als da wären heimische Arbeitsplätze, boomende Exporte und eine Flucht vor der schlimmen Energiepolitik, die auf einer fälschlich kolportierten Ressourcen-Verknappung beruht.

Der ganze Betrag steht hier.
Link: https://www.thegwpf.com/breaking-the-climate-spell/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der grobe physika­lische Fehler der Klima­tologie: Antworten auf Kommen­tare

In einem Temperatur-feedback loop ist die Eingangsgröße die Referenz-Temperatur R, bevor die Rückkopplung greift. Das Ausgangssignal ist die Gleichgewichts-Temperatur E nach Einwirkung der Rückkopplung. Der Rückkopplungs-Faktor f (= 1 – R / E) ist das Verhältnis der Rückkopplungs-Reaktion fE (= E – R) zu E. Dann ist E = R + fE = R(1 – f)–1. Per Definitionem ist E = RA, wobei A der Systemverstärkungsfaktor oder die Transfer-Funktion ist, gleich (1 – f)–1 und zu E / R.

Aber Ihr Ergebnis ist zu komplex. Bitte stellen Sie es in einfacherer Form dar!

Fälschlich definiert das IPCC (2013, S. 1450) die Temperatur-Rückkopplung als ausschließlich auf Änderungen der Referenz-Temperatur reagierend. Die Rückkopplung reagiert jedoch auf die gesamte Referenztemperatur. Die Klimatologie lässt also folglich den Sonnenschein außen vor und vergibt die Gelegenheit, direkt und zuverlässig den Heiligen Gral der Studien zur Klimasensitivität zu finden – den Systemverstärkungsfaktor.

Lacis+ (2010) stellte sich vor, dass im Jahre 1850 die Rückkopplungs-Reaktion für 75% der Gleichgewichts-Erwärmung von ~44 K verantwortlich war, getrieben durch die vorindustriellen, nicht kondensierenden Treibhausgase. Dies impliziert einen Rückkopplungs-Faktor von 0,75, einen Systemverstärkungsfaktor von 4 und eine Gleichgewichts-Sensitivität von 4,2 – also 4 mal die Referenz-Sensitivität von 1,04 (Andrews 2012). Lacis ordnete den nicht kondensierenden Treibhausgasen fälschlich die große Rückkopplungs-Reaktion auf die Emissionstemperatur der Sonne zu.

In Wirklichkeit hätte die absolute Emissionstemperatur ohne nicht kondensierende Treibhausgase 243,3 K betragen und die Erwärmung durch jene Gase 11,5 K. Daraus ergibt sich eine Referenz-Temperatur von 254,8 K vor Rückkopplungen. Die HadCRUT4-Gleichgewichts-Temperatur nach der Rückkopplung betrug 287,55 K. Folglich betrug der Systemverstärkungsfaktor, also das Verhältnis der Gleichgewichts- zur Referenz-Temperatur, 287,55 / 254,8 oder 1,13.

Bis 2011 wäre die Referenz-Temperatur um 0,68 K auf 255,48 K gestiegen, falls die gesamte Erwärmung seit 1850 anthropogener Natur war. Die Gleichgewichts-Temperatur wäre gestiegen um die Summe der beobachteten Erwärmung von 0,75 K (HadCRUT4) und 0,27 K, um die Verzögerung des Auftretens der menschengemachten Erwärmung zu berücksichtigen. Folglich: 287,55 + 1,02 = 288,57 K.

Die Klimatologie würde also den Systemverstärkungsfaktor mit 1,02 / 0,68 oder 1,5 berechnen. Und doch impliziert die mittlere Schätzung derzeit mit der 3,4 K Erwärmung pro CO2-Verdoppelung einen unmöglichen Wert von 3,25.

In Wirklichkeit betrug der Systemverstärkungsfaktor 288,57 /255,48 oder 1,13 und lag damit genauso hoch wie im Jahre 1850. Er hat sich während der 161 Jahre 1850 bis 2011 kaum verändert, weil die Referenz-Temperatur des Jahres 1850 375 mal die menschengemachte Referenz-Sensitivität von 0,68 K war (von 1850 bis 2011). Sonne groß, Mensch klein: Nichtlinearitäten in Rückkopplungs-Reaktionen sind kein Thema.

Angesichts der gegebenen 1,04 K Referenz-Erwärmung bei verdoppeltem CO2-Gehalt beträgt die Gleichgewichts-Erwärmung bei verdoppeltem CO2-Gehalt 1,04 X 1,13 oder 1,17 K – und nicht die 3,4 (2,1; 4,7) K, welche sich die CMIP5-Modelle vorstellen. Und das ist das Ende der Klima-Angstmache – in gerade mal 150 Wörtern [im Original, versteht sich. Anm. d. Übers.]. Die Erwärmung wird einfach zu gering sein, um irgendwelche Schäden anzurichten.

Das feedback-loop diagram vereinfacht sich zu diesem Black-Box Blockdiagramm.

Aber Ihr Ergebnis ist zu einfach. Kann man 122 Jahre Klimatologie in nur 350 Wörtern zum Ende bringen? Das kann doch nicht so einfach sein. Wirklich nicht. Es muss kompliziert sein. Die Modelle berücksichtigen ein Dutzend individueller Rückkopplungen nebst den Wechselwirkungen zwischen ihnen. Die Rückkopplung macht 85% der Unsicherheit bei der Gleichgewichts-Sensitivität aus (Vial et al. 2013). Sie können nicht einfach direkt zu der Antwort springen ohne auch nur eine individuelle Rückkopplung zu erwähnen, geschweige denn zu quantifizieren. Sehen Sie, in der Klimatologie machen wir uns es nicht so einfach.

Unbelebte Rückkopplungs-Prozsse können nicht „wissen“, dass sie nicht auf die sehr große Emissions-Temperatur reagieren dürfen, sondern nur auf die vergleichsweise kleinen nachfolgenden Störungen. Hat man erst einmal akzeptiert, dass die Rückkopplung auf das gesamte Eingangssignal reagiert, wird es möglich, den Systemverstärkungsfaktor zuverlässig und sofort abzuleiten. Er ist einfach das Verhältnis der Gleichgewichts- zur Referenz-Temperatur zu irgendeiner gegebenen Zeit. Die Gleichgewichts-Sensitivität bei Verdoppelung von CO2 (nachdem die Rückkopplung gewirkt hat) ist einfach das Produkt aus Systemverstärkungsfaktor und Referenz-Sensitivität bei Verdoppelung von CO2 (bevor die Rückkopplung gewirkt hat). Und das ist es. Um den Systemverstärkungsfaktor zu finden braucht man keinen individuellen Wert irgendeiner Rückkopplung. Wir können die Transfer-Funktion zwischen Referenz- und Gleichgewichts-Temperatur einfach als Black Box behandeln.

Aber jeder einzelne der fünf Zustandsberichte des IPCC ist tausende Seiten lang. Man kann nicht die Antwort in wenigen Absätzen unter Umgehung der Experten der Welt bekommen.

Hier möchte ich einen ehemaligen Chef des Präsidenten-Büros der USA zitieren: „Yes We Can“. Die „Experten“ haben die Rückkopplungs-Mathematik aus der Regelungs-Theorie angewendet, ohne sie verstanden zu haben. James Hansen von der NASA war der erste, der den Fehler, den Sonnenschein zu vergessen, in einer beklagenswerten Studie aus dem Jahr 1984 aus der Taufe gehoben hatte. Michael Schlesinger setzte ihn fort in einer konfusen Studie aus dem Jahr 1985. Anschließend hat wirklich jedermann in der offiziellen Klimatologie diesen Fehler kopiert ohne ihn zu checken. Korrigiert man diesen Fehler, wird es einfach, den Systemverstärkungsfaktor und damit die Gleichgewichts-Sensitivität zu belegen.

Aber die Klimasensitivität in den Modellen ist, was sie ist. Die Wissenschaft ist settled.

Alle ehrlichen Experten bzgl. der Regelungs-Theorie stimmen darin überein, dass Rückkopplungs-Prozesse in dynamischen Systemen auf das gesamte Eingangssignal reagieren und nicht nur auf irgendeinen willkürlichen Teil desselben. Die Mathematik ist für alle von Rückkopplungen moderierten, dynamische Systeme gleich – elektronische Schaltkreise, Prozess-Regelungs-Systeme, Klima. Man konstruiere einen Testaufbau. Alles, was man braucht, ist ein Eingangssignal, einen Rückkopplungs-Kreislauf und ein Ausgangssignal. Man verleihe dem Eingangssignal und dem Rückkopplungs-Faktor irgendeinen Wert. Dann messe man das Ausgangssignal. Der Testkreis reagiert nicht nur auf einen Bruchteil des Eingangssignals, sondern auf das gesamte Signal. Wir prüften das mit einem von uns selbst konstruierten Testkreis, außerdem baten wir ein regierungsamtliches Laboratorium, einen solchen für uns zu konstruieren und das Ausgangssignal unter verschiedenen Bedingungen zu messen.

Rückkopplungs-Verstärker-Testkreis, konstruiert und betrieben für uns durch ein regierungsamtliches Laboratorium.

Aber die von Ihnen konstruierten Testkreise sind zu einfach. Jeder Student kann sie im ersten Semester bauen. Sie brauchten nicht ein regierungsamtliches Laboratorium bemühen.

Wir wissen, dass die offizielle Klimatologie und deren Jünger Mord und Brand schreien würden, wenn sie von unserem Ergebnis hören. Billionen stehen auf dem Spiel. Also haben wir getestet, was eigentlich nicht getestet werden müsste. Die Rückkopplungs-Theorie gibt es seit 100 Jahren. Daraus etwas zu entnehmen ist settled Wissenschaft. Aber wir testeten trotzdem. Oh, und wir gingen hinab bis zu den Grundlagen und bewiesen die seit langem etablierte Rückkopplungs-Systemerhaltungs-Gleichung [feedback system-gain equation] mit zwei unterschiedlichen Verfahren.

Aber Sie hätten die Gleichung nicht mittels zweier Verfahren beweisen müssen. Alles, was es gebraucht hätte, war ein Beweis mittels linearer Algebra.

In der Tat. Der Beweis mittels linearer Algebra ist sehr einfach. Da der Rückkopplungs-Faktor das Verhältnis ist zwischen der Rückkopplungs-Reaktion in Kelvin und der Gleichgewichts-Temperatur, ist die Rückkopplungs-Reaktion das Produkt des Rückkopplungs-Faktors und der Gleichgewichts-Temperatur. Dann ist die Gleichgewichts-Temperatur die Summe der Referenz-Temperatur und der Rückkopplungs-Reaktion. Mit ein wenig elementarer Algebra folgt daraus, dass die Gleichgewichts-Temperatur das Produkt ist aus der Referenz-Temperatur und dem Reziprok von (1 – der Rückkopplungs-Faktor). Dieses Reziprok ist per definitionem der Systemverstärkungsfaktor.

Diesen erhielten wir aber auch als Summe einer unendlichen Folge von Antrieben [powers] des Rückkopplungs-Faktors. Unter der Konvergenz-Bedingung, dass der absolute Wert des Rückkopplungs-Faktors kleiner als 1 ist, dann ist der Systemverstärkungsfaktor die Summe der unendlichen Reihe von Antrieben des Rückkopplungs-Faktors, welche das Reziprok ist von (1 minus dem Rückkopplungs-Faktor), genau wie zuvor. Wir machten uns des Doppel-Checkings schuldig. Nehmen Sie es hin.

Konvergenz über die Wahrheit

Aber die von Ihnen verwendete Gleichung ist nicht aus irgendeiner bekannten physikalischen Theorie abgeleitet.

Doch, ist sie. Siehe die Antwort zuvor. Aber alles, was man wirklich über Rückkopplungen wissen muss ist, dass der Systemverstärkungsfaktor das Verhältnis ist zwischen Gleichgewichts-Temperatur (vor der Rückkopplung) und der Referenz-Temperatur (nach der Rückkopplung). Für die Jahre 1850 bzw. 2011 kennen wir beide Temperaturen bis auf eine ziemlich geringe Fehlerquote genau. Damit kennen wir den Systemverstärkungsfaktor, und daraus können wir die Gleichgewichts-Sensitivität bei CO2-Verdoppelung ableiten.

Aber die Version der Klimatologie der System-Erhaltungs-Gleichung ist abgeleitet aus der Energiebilanz-Gleichung mittels einer Taylor-Entwicklung. Sie kann nicht falsch sein.

Ist sie ja auch nicht. Sie ist lediglich nicht brauchbar, weil es zu viel Unsicherheit in den Temperatur-Unterschieden gibt als in den gut belegten absoluten Temperaturen, die wir heranziehen. Weder die Energiebilanz-Gleichung noch der größenordnungsmäßig führende Term in der Taylor-Erweiterung ergibt zuverlässig den Systemverstärkungsfaktor. Nur wenn man sich daran erinnert, dass die Sonne scheint, kann man den Wert jenes Faktors direkt und zuverlässig finden.

Klimatologie im Dunklen

Aber falls Sie sagen, die Klimatologie liegt nicht falsch, warum sagen Sie dann, sie liegt falsch?

Die Systemerhaltungs-Gleichung der Klimatologie, welche Referenz- und Gleichgewichts-Temperaturänderungen anstatt absolute Temperaturen verwendet, ist eine korrekte Gleichung, soweit man sie anwenden kann. Aber die Klimatologie begrenzt fälschlich seine Definition von Rückkopplungen als nur auf Änderungen reagierend, wobei effektiv der Sonnenschein hinaus subtrahiert wird. Rückkopplungen reagieren auch auf das absolute Eingangssignal, was es einfach macht, den Systemverstärkungsfaktor zu finden und folglich die Gleichgewichts-Sensitivität.

Aber Sie beginnen mit Ihrer Berechnung bei Null Kelvin. Sie schalten buchstäblich die Sonne ein.

Nein. Wir haben aus dem Fenster geschaut und gesehen, dass die Sonne bereits eingeschaltet ist (nun, offenbar nicht in Schottland, aber überall sonst). Unsere Berechnung fängt nicht bei Null Kelvin an, sondern bei der Referenz-Temperatur von 254,8 K im Jahre 1850. Der Rückkopplungs-Prozess beim Klima reagiert auf jene Temperatur und auf keine andere oder geringere Temperatur. Weder wissen sie noch kümmern sie sich darum, bis zu welchem Ausmaß sie auf irgendeine andere Temperatur reagiert hätte. Sie reagieren so, wie sie sind, und sie reagieren nur auf die Temperatur, die sie vorfinden. Wir kennen die Größenordnung, die sie erzeugen, weil wir die Gleichgewichts-Temperatur messen, die Referenz-Temperatur berechnen und Letztere aus Ersterer ableiten können.

Aber die Erde zeigt Bistabilität. Sie kann zwei unterschiedliche Temperaturen beim gleichen Antrieb annehmen.

Angesichts der Variabilität des Klimas kann die Erde viele Temperaturen aufgrund eines einzigen Antriebs annehmen. Aber nicht während der kurzen industriellen Ära. Der Systemverstärkungsfaktor für das Jahr 1850 und derjenige für das Jahr 2011 sind nahezu identisch. Das zeigt, dass es gegenwärtig nur unzureichend eine inhärente Instabilität gibt, welche unser Ergebnis stören kann.

Die verquirlte Rückkopplungs-Mathematik bei Hansen (1984)

Aber Rückkopplungs-Systemerhaltungs-Gleichung ist nicht geeignet für Studien zur Klimasensitivität.

Interessant, wie die wahrhaft Gläubigen ihre „settled Science“ aufgeben, wenn es ihnen gerade passt. Die Systemerhaltungs-Gleichung wird erwähnt bei Hansen (1984), Schlesinger (1985), Bony (2006), IPCC (2007, S. 631 ff.), Bates (2007, 2016), Roe (2009), Monckton of Brenchley (2015ab), etc., etc., etc. Falls Rückkopplungs-Mathematik nicht auf das Klima anwendbar wäre, gäbe es keine Entschuldigung dafür, so zu tun, als ob die Gleichgewichts-Sensitivität bei CO2-Verdoppelung irgendetwas bei 2,1 bis 4,7 K ist, geschweige denn bei den Werten bis zu 10 K in einigen extremistischen Studien. Wie auch immer, alle derartigen Werte sind in jedem Falle Unsinn, wie wir formell bewiesen haben.

Aber Wikipedia zeigt das folgende feedback-loop block diagram, welches beweist, dass Rückkopplungen nur auf Änderungen oder „Störungen“ des Eingangssignals reagieren – und nicht auf das ganze Signal –

Ein feedback loop diagram von der weltweit führenden Quelle von Fake News.

Unser Professor bzgl. der Regelungs-Theorie übertrumpft das Diagramm kriecherischer Medien mit dem folgenden Diagramm. Und Moment, die Referenz oder das Eingangssignal ist links; die Störungen (rosa) steigen von den Werten oben hinab in ihre jeweiligen summativen Zustände; und der Rückkopplungs-Block (hier bezeichnet als „output transducer“) wirkt auf all diese Eingangssignale, spezifisch einschließlich des Referenz-Signals –

Das Mainstream-Blockdiagramm für einen control feedback loop

Aber die Modelle verwenden nicht die Systemerhaltungs-Gleichung. Sie verwenden nicht einmal das Konzept von Rückkopplung.

Nein, tun sie nicht (nicht heutzutage mit irgendeiner Rate, obwohl deren Ergebnisse noch bis vor Kurzem in die Systemerhaltungs-Gleichung eingegangen waren, um die Gleichgewichts-Sensitivität abzuleiten). Allerdings sind wir sehr sorgfältig vorgegangen, um das von den Modellen prophezeite Intervall der Charney-Sensitivitäten (2,1; 4,7) K zu kalibrieren mittels der Systemerhaltungs-Gleichung. Sie erzeugte genau das gleiche Intervall auf der Grundlage der exzessiven, aus Vial+ 2013 ableitbaren Rückkopplungs-Faktoren. Die Systemerhaltungs-Gleichung ist daher direkt relevant.

Die Modelle versuchen wacker, die unzähligen mikrophysikalischen Prozesse zu simulieren, viele davon kleinräumig, welche zu Rückkopplungen führen ebenso wie zu den komplexen Wechselwirkungen zwischen ihnen. Aber das ist ein sehr unsicheres und fehleranfälliges Verfahren – und noch anfälliger für Missbrauch durch künstliche Veränderung von Temperaturwerten: siehe z. B. Steffen+ (2018) für ein beklagenswertes Beispiel aus jüngerer Zeit. Abgesehen davon, keine Rückkopplung kann quantifiziert oder von anderen Rückkopplungen unterschieden werden, ja nicht einmal von den Antrieben, welche die Rückkopplungen auslösten, durch irgendeine Messung oder Beobachtung. Der Unsicherheiten sind einfach zu viele, und sie sind zu groß.

Unser weitaus einfacheres und zuverlässigeres Black Box-Verfahren beweist, dass die Modelle wenig überraschend an dieser unmöglichen Aufgabe gescheitert sind. Korrigiert man den Definitionsfehler der Klimatologie, haben wir den Gordischen Knoten durchschlagen und die korrekte Gleichgewichts-Sensitivität direkt und mit sehr wenig Unsicherheiten gefunden.

Aber Sie sprechen von Referenz- und Gleichgewichts-Temperatur, wenn doch Strahlungsflüsse das Klima treiben.

Nun, man nennt sie „Temperatur-Rückkopplungen“, angegeben in Watt pro Quadratmeter pro Kelvin der Temperatur, welche die Rückkopplungen induziert hat. Sie werden aus den Modellen diagnostiziert und aufsummiert. Die Summe der Rückkopplungen wird multipliziert mit dem Planck’schen Sensitivitäts-Parameter in Kelvin pro Watt pro Quadratmeter, um den Rückkopplungs-Faktor zu bestimmen. Weil der Rückkopplungs-Faktor einheitslos ist, macht es keinen Unterschied, ob die Loop-Berechnung in Flussdichten oder Temperaturen durchgeführt wird. Nebenbei, bei unserem Verfahren braucht man überhaupt nichts von individuellen Rückkopplungen zu wissen. Wir finden die Referenz- und die Gleichgewichts-Temperatur, während das Verhältnis zwischen der Gleichgewichts- und der Referenz-Temperatur der Rückkopplungs-Systemverstärkungsfaktor ist. Wie auch immer, falls man pingelig sein will, es sind Strahlungsfluss-Dichten in Watt pro Quadrameter, nicht Flüsse in Watt, die relevant sind.

Zehn bedeutende Unpersonen

Aber Sie sind kein Wissenschaftler.

Unter meinen Mitautoren sind Professoren der Klimatologie, der angewandten Regelungs-Theorie und Statistik. Wir haben auch einen Experten im Bereich globale Strom-Industrie, einen Doktor vom MIT, einen Umweltberater, einen ausgezeichneten Solar-Astrophysiker, einen Kernkraft-Ingenieur und zwei Regelungs-Ingenieure – um unsere Begutachter vor der Einreichung nicht zu erwähnen, von denen zwei unter den besten Physikern der Welt zu finden sind.

Aber es gibt einen Konsens der Meinung von Experten. All jene Ensembles der Allgemeinen Zirkulations-Modelle und wissenschaftlichen Gesellschaften und Regierungsagenturen können doch nicht alle unrecht haben.

Warum nicht? Natürlich können sie. In derartigen Institutionen ist Totalitarismus vorherrschend (aber nicht mehr lange). Für sie ist die Parteilinie alles, und sie ist höchst profitabel – auf Kosten der Steuerzahler und der Energieverbraucher. Aber das Problem beim Folgen der Parteilinie ist, dass es ein narkotisches Substitut ist für unabhängige, rationale und wissenschaftliche Denkweise. Die Parteilinie ersetzt die berauschende Gefahr mentaler Ausbeutung und die aufkeimende Begeisterung beim ersten Schimmer einer Entdeckung durch eine langweilige, passive, duckmäuserische und folgsame Uniformität.

Noch schlimmer: seit die Totalitären, welche die Akademien skrupellos gekapert haben, die Parteilinie vorantreiben, hindern sie terrorisierte Wissenschaftler daran, genau die Fragen zustellen, die zu stellen das Ziel der Wissenschaft ist. Es ist kein Zufall, dass die meisten meiner angesehenen Mitautoren nicht mehr gefangen sind im trostlosen wissenschaftlichen Establishment unserer Tage. Wären wir nämlich Gefangene dieses düsteren, freudlosen, reglementierten, unflexiblen, totalitären Denkapparat, wären wir nicht frei, um das zu denken Notwendige zu denken – weil diese übelwollenden Körperschaften sowie die bezahlten oder nicht bezahlten Trolle, welche diese mit geistlosen Kommentaren unterstützen, unabhängig von der objektiven Wahrheit, jeden bestrafen, der zu denken wagt, was für sie absolut undenkbar ist. Viele meiner Mitautoren haben darunter gelitten. Nichtsdestotrotz beugen wir uns nicht.

Aber niemand stimmt mit Ihnen überein.

Hier sei beispielhaft eine der vielen uns unterstützenden E-Mails zitiert. Ich bekomme zehn unterstützende E-Mails für jeden, der meckert:

Ich gratuliere Ihnen zu dem Beitrag, der das Potential haben könnte, den finalen Nagel in den Sarg der Hysterie um die globale Erwärmung zu schlagen. Ihre und Ihres Teams Arbeit ist vielversprechend, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie die Alarmisten diesen Beitrag angreifen. Die Anwendung der Rückkopplungs-Theorie in diesem Fall ist einfach, physisch elegant, mathematisch wunderschön und verständlich auch für ein breiteres Publikum. Besonders begeistert bin ich darüber, wie die Gleichung das gesamte Problem der Rückkopplungen umfasst, ohne sich mit all den unmöglichen kleinen Details zu befassen und zu unterscheiden versuchen, welches Gas was macht, ohne sich auf hoffnungslos komplexe Computermodelle zu stützen. Und darum glaube ich, dass der Beitrag wirken wird. Ich werde dies während der kommenden Monate und Jahre genau verfolgen und beabsichtige auch, an der Konferenz in Porto teilzunehmen, um auch die Juwelen von Anderen zu hören, obwohl Ihre Arbeit gegenwärtig das Kronjuwel der Detatte um die anthropogene globale Erwärmung ist.

Aber die globale Temperatur steigt genau so wie ursprünglich prophezeit.

Nein, tut sie nicht:

Unsere Prognose liegt nahe der Realität – die Prognosen der offiziellen Klimatologie sind weit abwegig.

Aber Sie haben die beiden Datensätze der globalen Temperatur gemittelt, welche die geringste globale Erwärmung zeigen.

Jawohl, haben wir. Die anderen drei wesentlichen Datensätze – RSS, NOAA und GISS – sind allesamt in einem Ausmaß frisiert worden, dass sie nicht mehr zuverlässig sind. Sie sind Verschwendung von Steuergeldern. Wir betrachten die Datensätze UAH und HadCRUT4 als weniger unzuverlässig. Das IPCC zieht den HadCRUT-Datensatz als normative Aufzeichnung heran. Unser Ergebnis erklärt, warum der Stillstand von nunmehr 18 Jahren und 9 Monaten zustande kam. Weil die zugrunde liegende anthropogene Erwärmungsrate so gering ist, wenn natürliche Prozesse agieren, um die Erwärmung zu verringern, dann können lange Zeiträume ohne Erwärmung auftreten. Im NOAA-Klimazustandsbericht 2008 wurde eingeräumt, dass falls es über 15 Jahre oder mehr keine Erwärmung geben würde, die Diskrepanz zwischen Modellen und Realität signifikant werden würde. Sie ist tatsächlich signifikant, und jetzt wissen wir auch, wie sie zustande kam.

Aber …

But me no buts! Hier ist das Ende des Betrugs um die globale Erwärmung auf einer Folie zusammengefasst:

The tumult and the shouting dies: The captains and the kings depart …
Lo, all their pomp of yesterday Is one with Nineveh and Tyre
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/08/15/climatologys-startling-error-of-physics-answers-to-comments/
Übersetzt von Chris Frey EIKE