Nein, der Juni 2020 war nicht der wärmste Juni jemals!

Die Behauptung, dass Juni 2020 der wärmste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen war, geht auf eine Ankündigung von Klimawissenschaftlern der Europäischen Union zurück. Die Wissenschaftler sagen jedoch nicht, dass der Juni 2020 der wärmste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen war. Hier ist das, was sie tatsächlich gesagt haben:

Weltweit lag die Temperatur im vergangenen Monat um 0,53°C über dem Juni-Durchschnitt der Jahre 1981-2010, fast gleichauf mit dem wärmsten Juni in dieser Aufzeichnung und mit der sibirischen Arktis, die die überdurchschnittlichsten Bedingungen erlebte. In Europa lagen die Temperaturen im Norden weit über dem Durchschnitt, aber im Süden unter dem Durchschnitt, was insgesamt dem zweitwärmsten europäischen Juni in unserem Rekord entsprach“.

Seit wann lässt ein Befund „fast gleichauf mit dem wärmsten Juni“ scheinbar faktisch neue Organisationen atemlos übertreiben und behaupten, „fast gleichauf“ sei dasselbe wie „der heißeste aller Zeiten“. Auch hier druckte die Washington Post lediglich Fake News, um ihre ideologische Agenda voranzutreiben und unprofessionelle Klick-Köder zu erzeugen.

In ähnlicher Weise wurde uns Ende Juni mitgeteilt, dass in Werchowjansk, Russland, die bisher höchsste Temperatur nördlich des Polarkreises herrschte, wobei einige Medien behaupteten, die Arktis stehe „buchstäblich in Flammen“. Wir wiesen hier bei ClimateRealism darauf hin, dass es sich nur um ein Wetter- (und nicht Klima-) Ereignis handelte, und auch darauf, dass solche Extreme für die Region normal sind. So wurde zum Beispiel vor über 100 Jahren nördlich des Polarkreises über eine wärmere Temperatur von 38°C berichtet, bevor „Klimawandel“ überhaupt zu einem Thema wurde. Hier ist eine weitere interessante Notiz darüber, dass die russische Stadt Werchowjansk im vergangenen Monat „brannte“ – zwei Wochen später schneite es an der gleichen Stelle, an der es vor zwei Wochen „brannte“. Die Massenmedien haben jedoch nicht darüber berichtet, weil es nicht in die alarmierende Erwärmungserzählung passte.

Wie sich herausstellte, verursachte die kurze Hitzewelle in Russland eine Verzerrung der globalen Temperaturaufzeichnung. In einigen Medien wird uns erzählt, dass die Welt den heißesten Juni aller Zeiten erlebt habe, aber wie man in Abbildung 1 sehen kann, stimmt das überhaupt nicht. Es gibt viele Orte auf dem Globus, die blau, d.h. „kühler als normal“ sind. Nur dort, wo der Pfeil in Sibirien zeigt, haben wir sehr viel höhere Temperaturen als normal. In den meisten Gebieten des übrigen Russlands war es übrigens kühler als normal.

Abbildung 1: Anomalie der Oberflächenlufttemperatur für Juni 2020 im Vergleich zum Juni-Mittel für den Zeitraum 1981-2010. Datenquelle: ERA5. Credit: Copernicus Climate Change Service/ECMWF.

Wie man sieht, ist die Temperatur nur durch eine mathematische Verzerrung so hoch. Wenn es in diesem Gebiet kein Wetterereignis gegeben hätte, das eine örtlich begrenzte Hitzewelle erzeugt hatte, würde man nichts dergleichen sehen. Wenn man behauptet, dass die „globale Erwärmung“ ein Problem darstellt, kann man nicht wirklich behaupten, dass der gesamte Globus einen Rekord aufgestellt hat, denn wir haben es mit einem verzerrten mathematischen Mittelwert zu tun, der wegen einer kleinen Region aus dem Rahmen gefallen ist.

Betrachtet man andere Daten, wie zum Beispiel die von NASA-Satelliten gemessenen, sehen wir für Juni dieses Jahres überhaupt keinen globalen Rekord. Tatsächlich war der Juni 2019 den Satellitenmessdaten zufolge wärmer als der Juni 2020. Dr. John Christy, leitender Wissenschaftler an der University of Alabama, Huntsville, der für diese Daten verantwortlich ist, sagte in einer E-Mail: „Der Juni war kein Rekord für die Welt, die nördliche Hemisphäre, die südliche Hemisphäre oder die Tropen“. Sie können seinen Bericht über die globale Temperatur hier lesen.

Also, wem glauben wir, wenn man widersprüchliche Daten hat? Für mich ist es eine einfache Entscheidung: die Washington Post hat eindeutig gelogen, und ich würde ihr nicht trauen, wenn sich darin etwas zum Thema Klima findet, ist man doch dort von der Agenda des Klima-Alarmismus‘ geblendet. Die Klimaforscher der Europäischen Union haben die fehlerhaften und warm verzerrten Oberflächendaten verwendet, die wärmer als normal sind. Hinzu kommen Probleme mit städtischen Wärmeinseln und auch Probleme der Standortwahl von Wetterstationen, die dazu neige, höhere Temperaturen zu erzeugen. Die EU neigt auch dazu, in der Klimafrage politisch voreingenommen zu sein. Und selbst sie widerlegten die Behauptung, dass der Juni 2020 der wärmste Juni seit langem sei.

Es scheint, dass die NASA-Satellitendaten keines dieser Probleme haben, noch leiden diese Daten unter warmen Verzerrungen oder einer Agenda. Sie sagen auch, dass es für Juni 2020 keinen globalen Rekord gibt. Das sind die Daten, denen ich vertraue.

Autor: Anthony Watts is a senior fellow for environment and climate at The Heartland Institute. Watts has been in the weather business both in front of, and behind the camera as an on-air television meteorologist since 1978, and currently does daily radio forecasts. He has created weather graphics presentation systems for television, specialized weather instrumentation, as well as co-authored peer-reviewed papers on climate issues. He operates the most viewed website in the world on climate, the award-winning website www.wattsupwiththat.com.
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sommer-Kälte

Viele neue Kälte-Rekorde in den Niederlanden

Rekord-niedrige Werte der Maximum-Temperatur waren im Norden aufgetreten.

9. Juli 2020: Seit Beginn von Aufzeichnungen in Leeuwarden, Nieuw-Beerta und rund um den Wadden-See war es nie kälter als derzeit.

Am kältesten war es mit 13,7°C auf Vlieland, womit der alte Rekord von 16,2°C aus dem Jahr 2000 gebrochen wurde. Dass auch der Norden im Jahr 2000 einen kalten Tag hatte, zeigte sich auch an den jetzt gebrochenen Rekorden in Lauwersoog (14,9°C), Nieuw-Beerta (14,7°C) und Hoorn op Terschelling (16,2°C). Der Rekord in Leeuwarden stammt aus dem Jahr 1978 und betrug 14,3°C.
Die neuen Rekordwerte können auf der Karte unter dem untenstehenden Link abgelesen werden:

https://www.weerplaza.nl/weerinhetnieuws/recordkoude-9-juli:-nog-niet-eerder-was-het-zó-koud/6338/
Link: https://www.iceagenow.info/several-cold-records-shattered-in-the-netherlands/
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Die Anden: Experten zufolge hat es dort noch nie so viel Schnee gegeben

8. Juli 2020: In den Anden setzt sich die Akkumulation von Schnee fort, und zwar bis zu einer Schneehöhe von 4 Metern.

Leider versteht die Zeit Pandemien nicht. Die Anden erhalten vielleicht rekordverdächtige Schneefälle gerade dann, wenn die Skizentren wegen Covid-19 geschlossen sind. Es gibt nur wenige Anhaltspunkte dafür, ob sie endlich geöffnet werden können. (Ich sage „vielleicht rekordverdächtig“, weil mein Übersetzer sagte, es sei „anthologischer“ Schneefall. Ich bin mir nicht sicher, was das bedeutet).

Nichtsdestotrotz hat der Cerro Catedral Alta Patagonia Gruppen von Menschen ausfindig gemacht, die das Verbot übersprangen und trotzdem Skifahren gingen.

Einige Skigebiete, wie z.B. Corralco in Chile, haben bereits Schneehöhen bis zu 3,8 Metern registriert, eine zu Beginn der Schneesaison beachtliche Menge, die seit Jahren nicht mehr aufgetreten war.

Auch in Mendoza (Las Leñas, Argentinien) hat der Schneefall 1,5 Meter hinterlassen. Nur 15 Tage nach Beginn des Winters, sagen Experten, hat es innerhalb von nur 10 Tagen noch nie so viel geschneit. „Das Ungewöhnliche ist, dass es seit Jahren nicht mehr so viel geschneit hat, deshalb erscheint es uns jetzt seltsam“, bestätigte die Abteilung für Klimatologie des Nationalen Wetterdienstes Argentiniens.

https://www.lugaresdenieve.com/?q=es/noticia/andes-siguen-aumentando-base-nieve–llega-4-metros-estaciones-cerradas
Photo:
https://www.instagram.com/p/CCT5qWinZVQ/?utm_source=ig_embed
Video:
https://www.instagram.com/p/CCToXWBFJNp/?utm_source=ig_embed&utm_campaign=embed_video_watch_again
Link: https://www.iceagenow.info/the-andes-experts-say-it-has-never-snowed-that-much/
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Norwegen: neue Schnee-Rekorde

9. Juli 2020: Schlagzeile auf der norwegische Website nrk/no: „Noch nie haben wir im Juli so viel Schnee erlebt“.

„Wir hatten noch nie so viel Schnee wie in diesem Jahr“, sagt Knut Kinne, technischer Leiter für Fließgewässer beim Energiekonzern BKK.

„Bei zehn Metern festgefahrenem Schnee wäre er im Sommer und Herbst vielleicht nicht geschmolzen, wenn wir ihn nicht entfernt hätten“, sagt Kommunikationsberater Jarle Hodne bei BKK.

So beginnen Gletscher! Wenn der Schnee im Sommer und Herbst nicht schmilzt.

Zehn Meter!!

https://www.nrk.no/vestland/frykter-flom-i-fjellet-pa-grunn-av-enorme-snomengder-1.15081735
Link: https://www.iceagenow.info/norway-a-new-record-for-snow/
Übersetzt und zusammengestellt von Chris Frey EIKE.




Noch mehr einseitige Klima-Propaganda

CO2 ist eine andere Sache, und dessen Anstieg war nicht anders als im Jahr zuvor. Aber dieses Individuum hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, auf die Keelingkurve zu schauen, welche die CO2-Messungen zeigt. Falls sie es getan haben, hat man es ignoriert, weil das den Artikel zunichte machen würde.

Denn es zeigt deutlich den Höhepunkt, den wir bekommen, wenn die nördliche Hemisphäre im Winter weniger Vegetation hat als der normale Herbst, der mit dem Ergrünen begonnen hat:

Man beachte die Abflachung im März, aber dasselbe zeigt sich auch im Jahr davor, und dies könnte auf die maximale Ausdehung des arktischen Meereises zu dieser Jahreszeit zurückzuführen sein. Dadurch verringert sich der Gesamteintrag der Ozeane für eine gewisse Zeit, was dann der Grund für die Abflachung sein könnte. Zwei wichtige Hinweise werden hier also nicht erwähnt: 1) Wenn man einen echten Green Deal will, entwickle man globale Initiativen zum Anpflanzen von Bäumen. Die Republikaner haben eine Billionen-Baum-Initiative, und tatsächlich unterstützen sie zwei Demokraten. Meine Frage ist, warum nicht mehr? Wir können sehen, was passiert, wenn es mehr Vegetation gibt.

2) Die zyklische Wärme der Ozeane kann die Quelle des CO2-Überschusses sein, da die Ozeane CO2 ausgasen. Da es keine nennenswerte Verlangsamung des CO2-Anstiegs gab, worauf im Artikel wegen des allumfassenden Begriffs Kohlenstoffemissionen ( der Ruß ist gefallen) nicht hingewiesen wurde, haben wir einen weiteren Hinweis darauf, woher das überschüssige CO2 kommt ( Ozeane). Selbst wenn es der Mensch wäre, ist das Pflanzen von Bäumen und die Ausweitung der Kernkraft eine viel bessere ökologische und ökonomische Lösung, die die Wirtschaft nicht zerstören wird, wie es der Green New Deal im Wesentlichen beabsichtigt. Der Gedanke an AOC [(Alexandria Occasio-Cortez; Anm. d. Übers.] als Klimazarin sollte jeden zu Tode erschrecken. ( sie würden eine weitere CO2-arme Quelle loswerden, Fracking) Aber Joe Biden wird mit seiner jüngsten, ziemlich ironischen ,Kauf-die-USA-Politik‘ vor dem Hintergrund, dass er als Vizepräsident einer Regierung angehörte, die sagte, dass diese Arbeitsplätze nicht zurückkommen würden, Energie brauchen. Aber wir werden genau herausfinden, wer antiamerikanisch ist und wer nicht, und man kann nicht beides haben.

Aber zurück zum ursprünglichen Artikel. Darin wird nichts von de hier angesprochenen Dingen erwähnt. Nur die gleiche alte einseitige Propaganda ohne die journalistische Neugierde, die tatsächlichen Daten während des Virus auch nur anzuschauen. Das passiert immer wieder, wenn es um die Umwelt geht. Ich kann nicht sagen, ob es sich einfach nur um reine Agenda, Ignoranz, gezielte Täuschung oder was auch immer handelt. Aber was auch immer es ist, dieser Artikel zeigt deutlich den Mangel an Blick auf konkurrierende Ideen, der heute zur Normalität geworden ist.

Ich schließe mit den Worten von Steely Dan, von Reelin‘ in the Years.

„Die Dinge, die als Wissen gelten, kann ich nicht verstehen“.

Autor: Joe Bastardi is a pioneer in extreme weather and long-range forecasting. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others” which you can purchase at the CFACT bookstore.
Link: https://www.cfact.org/2020/07/10/more-one-sided-climate-propaganda/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimapolitik der US-Demokraten folgt den gescheiterten Programmen in Deutschland

Der größte Vorzug und Nutzen für die Weltbevölkerung besteht darin, dass die Pandemie in der Gegenwart aufgetreten ist. Dies ermöglichte es der Welt, die Vorteile von Erdölderivaten für Tausende von Produkten zu nutzen, die vor 1900 nicht verfügbar waren. Diese „Öl“-Produkte waren ein großer Gewinn für den medizinischen Sektor und die Kommunikationsbranche, die einen weltweiten medizinischen Angriff gegen COVID-19 unterstützten und den Unternehmen die Technologie zur Verfügung stellten, um virtuell weiterarbeiten zu können.

Elektrizität allein mag zwar einen einfacheren Lebensstil unterstützen, kann aber weder den enormen Energiebedarf der Verkehrsinfrastruktur decken noch die Tausende von Produkten liefern, welche die Gesellschaften von den Erdölderivaten fordern, bilden diese doch die die Grundlage der Volkswirtschaften auf der ganzen Welt.

Der Schwerpunkt der amerikanischen Klimapolitik hat sich auf die Energieindustrie konzentriert, die vor 1900 praktisch nicht existierte. Heute hat Amerika weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung (330 Millionen gegenüber 8 Milliarden), richtet aber seine Energiepolitik auf eine Industrie aus, die vor einem Jahrhundert ebenfalls noch nicht existierte.

Die Öl- und Gasindustrie ist nicht nur ein amerikanisches Unternehmen mit einigen wenigen Raffinerien in den Bundesstaaten, um den Bedarf seiner Einwohner zu decken, sondern eine internationale Industrie mit mehr als 700 Raffinerien weltweit, die den Kraftstoff- und Produktbedarf von fast 8 Milliarden Menschen auf der Erde decken.

Wichtiger als die verschiedenen Kraftstoffe für den Betrieb von Flugzeugen, Lastkraftwagen, Militär, Baumaschinen, Handelsschiffen, Kreuzfahrtschiffen und Automobilen sind die mehr als 6.000 Produkte, die aus den Derivaten des Rohöls gewonnen werden. Dazu gehören alle Teile von Sonnenkollektoren und Windturbinen.

Deutschland versuchte, beim Klimawandel eine Vorreiterrolle zu übernehmen, indem es aus den fossilen Brennstoffen und der Kernenergie ausstieg und Pionierarbeit für ein Subventionssystem für Wind- und Sonnenenergie leistete. Dies löste einen weltweiten Boom bei der Herstellung dieser Technologien aus. Heute verfehlt Deutschland sein Klimaziel, den Kohlendioxidausstoß zu senken, selbst dann, wenn es bis 2025 über 580 Milliarden Dollar für die Erneuerung seiner Energiesysteme ausgibt. Diese Tatsache bzgl. der deutschen Emissionen sollte ein „Weckruf“ für die Regierungen aller Länder sein.

Heute zahlen deutsche Haushalte fast 50% mehr für Strom als noch 2006, da die Strompreise in Deutschland inzwischen zu den höchsten in Europa gehören. Ein großer Teil dieses Anstiegs der Stromkosten ist dem Zuschlag für erneuerbare Energien geschuldet, der im gleichen Zeitraum um 770% gestiegen ist. Deutschland hat erfahren müssen, dass saubere Energie nicht Energie in ihrer Gesamtheit ist, da Wind und Sonne bestenfalls nur intermittierenden Strom erzeugen. Erneuerbare Energien waren auch der Hauptgrund für die hohen Stromkosten für die Einwohner Australiens und Kaliforniens.

Die Vereinten Nationen warnen davor, dass die unbeabsichtigten negativen Folgen der Umstellung auf die exotischen Mineralien und Metalle, die für die Herstellung der Teile für die industrielle Wind- und Solarenergie sowie für die Batterien für Elektroautos verwendet werden, hochgradig auf wenige Länder konzentriert sind, deren Förderung und Raffinierung dort für eine weltweite Umweltzerstörung sorgen und grauenhafte Menschenrechtsverletzungen darstellen.

Neben der Warnung der Vereinten Nationen gibt es zahlreiche Dokumentarfilme über die Gräueltaten, die den Arbeitern in den Kobaltminen angetan werden, d.h. das eigentliche Graben der Minen von Hand und die entsetzlichen Lebensbedingungen. Amnesty International hat Kinder und Erwachsene dokumentiert, die Kobalt in engen, von Menschenhand gebauten Tunneln abbauen, sowie die Exposition gegenüber den gefährlichen Gasen, die bei der Beschaffung dieser seltenen Mineralien freigesetzt werden.

Die Klimapolitik der US-Demokraten sieht vor, bis 2050 jährlich 62.000 vorzeitige Todesfälle in Amerika zu verhindern, aber die gleichen, den Niedergang der amerikanischen Öl- und Gasindustrie unterstützenden Demokraten sollten endlich Rechenschaft darüber ablegen, dass sie die Beseitigung derjenige Industrie unterstützen, die die jährlichen Gräueltaten mit Todesfolge in diesen armen Ländern rückgängig machen könnte. In den unterentwickelten Regionen der Welt, die zumeist aus öl- und gasarmen Ländern stammen, sterben jedes Jahr 11 Millionen Kinder, hauptsächlich aufgrund vermeidbarer Ursachen wie Durchfall, Malaria, Infektionen bei Neugeborenen, Lungenentzündung, Frühgeburt oder Sauerstoffmangel bei der Geburt.

Jene westlichen Politiker, Entertainer und andere Eliten, die den Klimawandel für die größte Bedrohung der Menschheit halten, müssen die Verantwortung übernehmen. Beginnen sollte man damit, sich die künftigen Gräueltaten vorzustellen, die der Großteil der derzeitigen Weltbevölkerung von 7,7 Milliarden Menschen erleiden wird, die im Jahr 2050 voraussichtlich 9,8 Milliarden und im Jahr 2100 11,2 Milliarden erreichen wird. Sechs von sieben heute lebenden Menschen leben in Entwicklungsländern. Die meisten der Armen versuchen, trotz bitterer Armut zu überleben, sterben aber jedes Jahr zu Millionen.

Diesen Kindern in armen Ländern mangelt es noch immer an sauberem Trinkwasser, Abwasserentsorgung, angemessener Ernährung, zuverlässigem Strom (falls es ihn überhaupt gibt), angemessener Gesundheitsversorgung, d.h. an den Infrastrukturen und Produkten, die wir als selbstverständlich erachten und die alle auf Mineralien und Brennstoffen aus der Tiefe der Erde basieren. Übrigens leben die Erwachsenen in diesen armen Ländern kaum länger als 40 Jahre.

Es gibt heute mehr als zwei Milliarden Menschen, die immer noch ohne zuverlässige Stromversorgung leben und daher gezwungen sind, Kuhdung und verrottetes Holz zur Energiegewinnung zu verbrennen. Beispielsweise haben 600 Millionen Afrikaner weder Elektrizität noch zuverlässige Stromquellen, um ihre Krankenhäuser zu betreiben, das Licht anzuschalten oder ihr Essen zu kochen.

Amerika unternimmt riesige Schritte zur Verfolgung der gescheiterten deutschen Klimaziele, was ein Weckruf für alle Regierungen sein sollte, aber es scheint, dass Amerika, von Kalifornien bis New York, dem deutschen Scheitern folgen will.

Die demokratische Clean-Energy-Klimapolitik bleibt unbeeindruckt gegenüber der weltweiten ökologischen Zerstörung und den Menschenrechtsverletzungen. Diese resultieren aus dem Abbau exotischer Mineralien und Metalle in einigen wenigen Ländern, die zur Herstellung von Teilen für industrielle Wind- und Sonnenenergie und EV-Batterien verwendet werden.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.
Link: https://www.cfact.org/2020/07/09/democrats-climate-policy-follows-germanys-failed-plan/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Alarmismus ↔ wissenschaft­liche Methode

Albert Einstein sagte einmal: „Auch noch so viele Experimente können nie beweisen, dass ich Recht habe; ein einziges Experiment kann beweisen, dass ich Unrecht habe“. Um eine Hypothese zu verifizieren, muss es einen Test geben, mit dem man sie falsifizieren kann. Tausend Beobachtungen scheinen eine Hypothese zu verifizieren, aber ein einziger Fehlschlag könnte zu ihrem Untergang führen. Die Geschichte der Wissenschaft ist übersät mit solchen Beispielen.

Leider hat die jüngste Geschichte der Klimaforschung die wissenschaftliche Methode immer wieder untergraben: Theorie wurde über die Beweise und mathematische Modelle über die Daten gestellt. Es wurden Irreführungen oder völlig unbestätigte Aussagen herangezogen, um die Theorie zu untermauern, dass der Mensch eine Klimakatastrophe verursacht, und trotz leicht zugänglicher Beweise für die Falschheit solcher Aussagen fanden diese Eingang in die Schlagzeilen.

Während der letzten zehn Jahre haben beispielsweise zahlreiche Forscher behauptet, dass überschüssiges Kohlendioxid aus der Nutzung fossiler Brennstoffe durch den Menschen von den Weltmeeren absorbiert wird und sie versauern lässt, wodurch das Aussterben von Schalentieren und anderen Meereslebewesen droht. Um diese Behauptung zu untermauern, wiesen sie auf Laborexperimente hin, bei denen Austern in Eimer mit Meerwasser gelegt wurden, denen die Forscher Chemikalien zusetzten, um das Meerwasser von seinem normalen durchschnittlichen pH-Wert von 8,1 oder 8,2 auf unter 7 zu bringen und so eine alkalische Flüssigkeit in eine Säure zu verwandeln. Dies führte, wie vorhersehbar, zur Erosion der Austernschalen und tötete die Austern.

In Wahrheit würde niemand bestreiten, dass die Umwandlung der Ozeane in Säurebäder für Schalentiere und die meisten, wenn nicht sogar alle anderen Meeresbewohner tödlich wäre. Aber die Behauptung, dass die Ozeane versauern, ist eine Lüge.

Eine neue Studie des Biologen Jim Steele, des kürzlich in den Ruhestand getretenen Direktors des Sierra Nevada field campus an der San Francisco State University mit dem Titel „Ocean Health-Is There an ‚Acidification‘ Problem?“ zeigt, dass selbst bei einem Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration von den heutigen 0,04 Prozent auf 0,10 Prozent (über einen Zeitraum von etwa 250 Jahren bei den derzeitigen Raten) der pH-Wert der Ozeane nur auf 7,8 sinken würde und damit immer noch deutlich über dem neutralen Wert läge und sich dort stabilisieren würde.

Anstatt die Weltmeere zu „versauern“, ist Kohlendioxid ein lebenswichtiger Teil der Gesundheit der Ozeane und des Nahrungsnetzes der Ozeane, schreibt Steele, und der bescheidene Anstieg des Kohlendioxids trägt zum Gedeihen des Meereslebens bei. Die Grundlage des Nahrungsnetzes der Ozeane ist das Phytoplankton, zu dem Organismen wie mikroskopisch kleine Pflanzen und Bakterien gehören. Diese Organismen benötigen CO2, um ihre Nahrung durch Photosynthese herzustellen, und es geht ihnen besser, da die Kohlendioxidkonzentration leicht angestiegen ist.

Ein weiteres, regelmäßig Schlagzeilen machendes Klimamärchen ist de Behauptung, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel Hunger und Entbehrung verursacht, obwohl sie im direkten Widerspruch zu den besten verfügbaren Beweisen steht.

Auf ClimateRealism wurden im Mai und Juni Geschichten widerlegt, in denen die Mainstream-Medien unkritisch die Behauptungen von Klima-Alarmisten nachplapperten, woach der Klimawandel entweder bereits jetzt oder in Kürze zu Ernteausfällen sowie zu Hunger und Unterernährung führen wird. Hätten die Journalisten, die die Geschichten schrieben, ein wenig investigative Initiative gezeigt, hätten sie leicht Hunderte von Feldexperimenten und Studien entdecken können, die zum Thema CO2 gesammelt und zusammengefasst wurden. Auf CO2-Sience wurde gezeigt, dass die Ernteerträge boomen und Hunger und Unterernährung zurückgehen, zum großen Teil weil die Kohlendioxidkonzentration gestiegen ist. CO2 ist entscheidend für die Photosynthese. Ein großer Teil dieser Forschung wird auch im umfassenden Bericht des Nongovernmental International Panel on Climate Change in der Studie Climate Change Reconsidered II: Biological Impacts (CCRIIBI) beschrieben und diskutiert.

In einem ungeheuerlichen Artikel behauptete die Cornell Alliance for Science, dass die Bauern im südlichen Afrika verzweifelt nach neuen landwirtschaftlichen Technologien und Nutzpflanzen suchten, um den klimabedingten Rückgang der Pflanzenproduktion zu bekämpfen, der, wie die Allianz schrieb, „Millionen von Südafrikanern in den Hunger treibt“. Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zeigen jedoch, dass die Produktion von Getreide (Grundnahrungsmittel) im gesamten südlichen Afrika zumindest seit den 1960er Jahren erheblich und ziemlich stetig zugenommen hat und Jahr für Jahr regelmäßig Rekorderträge verzeichnet, wobei die letzten zehn Jahre die zehn höchsten Ernteerträge in der Geschichte Südafrikas lieferten.

Dann ist da noch diese Krankheit, die COVID-19-Pandemie, welche so viel Aufsehen erregt hat. Nach dem Spielbuch der Demokratischen Partei, wie es von Rahm Emmanuel dargelegt wurde, „eine Krise nie zu verschwenden“, warfen radikale Klima-Alarmisten die Wissenschaft erneut mit der Behauptung um, der Klimawandel mache Pandemien häufiger und tödlicher. Während der Coronavirus-Pandemie veröffentlichten Google News, GQ, The Hill, Jurist Legal, die L.A. Times, MSNBC und das Time Magazine Artikel, in denen sie behaupteten, der vom Menschen verursachte Klimawandel mache Pandemien wahrscheinlicher oder würde sie in Zukunft häufiger und tödlicher machen.

Artikel um Artikel wurde bei ClimateRealism auf diese Behauptungen reagiert. Darin wurden die Beweise, wie es die wissenschaftliche Methode verlangt, untersucht, wobei sich zeigte, dass das genaue Gegenteil der Fall war.

Zum Beispiel deckte Climate Realism auf, dass ein Artikel in der Pro Publica eklatant gelogen hat, als man feststellte: „Infektionskrankheiten, die von Insekten wie Moskitos und Zecken übertragen werden, sind ebenfalls auf dem Vormarsch, da wärmeres Wetter und unregelmäßige Niederschläge die für Ansteckung anfälligen geografischen Regionen enorm ausdehnen“. Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur, die in Kapitel vier von Climate Change Reconsidered II: Fossil Fuels ausführlich beschrieben wird, zeigt, dass es keine faktische Grundlage für diese Behauptung gibt.

Studien aus Afrika, England, Wales, Nord- und Südamerika, Thailand und darüber hinaus zeigen, dass Behauptungen über Zusammenhänge zwischen dem vom Menschen verursachten Klimawandel und der Verbreitung von Malaria, Dengue-Fieber, West-Nil-Virus und anderen Infektionskrankheiten stark übertrieben oder völlig falsch sind. In einer Studie in Nature verglichen Gething et al. im Jahre 2010 historische und zeitgenössische Karten des Verbreitungsgebiets und des Auftretens von Malaria. Dabei stellten sie fest, dass die endemische/stabile Malaria um 1900 wahrscheinlich 58 Prozent der Landfläche der Erde bedeckt hatte, 2007 aber nur noch 30 Prozent. Sie berichten: „Noch ausgeprägter ist der Rückgang der Prävalenz innerhalb dieses stark reduzierten Verbreitungsgebietes, wobei die Endemie in mehr als zwei Dritteln des derzeitigen stabilen Verbreitungsgebietes um eine oder mehrere Größenordnungen zurückgegangen ist“. Und weiter: „Weit verbreitete Behauptungen, dass steigende Durchschnittstemperaturen bereits zu einem Anstieg der weltweiten Malariamorbidität und -mortalität geführt haben, stehen weitgehend im Widerspruch zu den beobachteten abnehmenden globalen Trends, sowohl was die Häufigkeit als auch die geographische Ausdehnung betrifft“.

Historisch gesehen sind kältere Perioden sowohl mit Hungersnöten verbunden, wenn die Ernten ausfallen, als auch mit der raschen Ausbreitung von Pandemien wie der Beulenpest, die während der Kleinen Eiszeit grassierte. Während relativ warmer Perioden nehmen Pandemien typischerweise ab, wenngleich sie auch nicht verschwinden, und Hunger und Unterernährung gehen beide stark zurück. Kapitel 7 des CCRIIBI beschreibt die Ergebnisse Dutzender begutachteter Studien und Berichten, die zeigen, dass der vorzeitige Tod durch Krankheit und Krankheiten in kälteren Jahreszeiten und längeren kälteren Zeiträumen weitaus häufiger auftreten als in wärmeren Wetterperioden oder Epochen.

In einer im Jahre 2015 im Lancet veröffentlichten Studie untersuchten Forscher Gesundheitsdaten von 384 Orten in 13 Ländern, die für mehr als 74 Millionen Todesfälle verantwortlich sind – eine riesige Stichprobengröße, aus der Schlussfolgerungen gezogen werden können – und stellten fest, dass kaltes Wetter direkt oder indirekt 1700 Prozent mehr Menschen tötete als heißes Wetter.

Eine „nicht optimale“ Umgebungstemperatur ist für einen erheblichen Anstieg der Sterblichkeit verantwortlich, mit erheblichen Unterschieden zwischen den Ländern“, so die Lancet-Studie. „Obwohl sich die meisten bisherigen Untersuchungen auf hitzebedingte Effekte konzentriert haben, waren die meisten der zurechenbaren Todesfälle auf kalte Temperaturen zurückzuführen“.

In Rechtskreisen gibt es ein altes Sprichwort: „Wenn das Gesetz auf Ihrer Seite ist, hämmern Sie auf das Gesetz; wenn die Fakten auf Ihrer Seite sind, hämmern Sie auf die Fakten; wenn keines von beiden auf Ihrer Seite ist, hämmern Sie auf den Tisch“. Seit drei Jahrzehnten hämmern Klima-Alarmisten auf den Tisch, weil es ihnen an Fakten fehlt, die ihre immer schrilleren Warnungen untermauern, wonach die Nutzung fossiler Brennstoffe durch den Menschen eine Klima-Apokalypse auslösen wird. Sie veranstalten Kundgebungen auf den Straßen, tragen Plakate und T-Shirts mit der Aufschrift „Believe Science“, auch wenn ihre Praktiken die wissenschaftliche Methode pervertieren.

Klima-Alarmisten sind keine wahren Wissenschaftler. Sie sind Bauernfänger, die hoffen, den Dummköpfen (der breiten Öffentlichkeit) die gefährliche Vorstellung zu verkaufen, dass eine größere Kontrolle des Staates über unser Leben den Menschen in die Lage versetzen wird, das Wetter zu kontrollieren und die Welt zu einer Utopie zu machen. Fragen Sie die Menschen, die hinter dem Eisernen Vorhang lebten oder jetzt in den sozialistischen Paradiesen Kuba, Nordkorea und Venezuela dahinvegetieren, wie das für sie funktioniert hat.

SOURCES: Climate Change Weekly 362; Climate Realism; Climate Realism; CO2 Science; Nongovernmental International Panel on Climate Change; Climate Realism
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climate-alarmism-versus-the-scientific-method
Übersetzt von Chris Frey EIKE