Betrüge­rische Prognosen und falsche Klima-Narrative halten ganze Nationen in Geiselhaft

Indien importiert große Mengen an Kohle, Öl und Erdgas aus den USA, vor allem um erschwinglichen Strom für sein Stromnetz zu erzeugen. Dieses Netz muss schnell wachsen, um den Bedarf von über 1,3 Milliarden Menschen zu decken. Über 300 Millionen von ihnen – vergleichbar mit der gesamten US-Bevölkerung – haben derzeit keinen Zugang zu Strom. Aber sie brauchen ihn dringend für ihre Gesundheit und für ihren Weg aus der schweren Armut.

Die Rechtfertigung für die Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe ist die Behauptung, dass der Klimawandel in der Zukunft verheerende Folgen haben wird, falls wir unsere Treibhausgasemissionen (THG) nicht reduzieren. Aber diese Behauptung steht nicht auf so festem Boden wie es die Mainstream-Medien und Politiker behaupten.

Tatsächlich deuten die Temperaturdaten darauf hin, dass die Behauptung übertrieben ist und tendenziell durch falsche Interpretationen fehlerhafter Modelle beeinflusst wird.

Das niemals endende Problem mit Modellen

Das Pariser Klimaabkommen und andere wichtige Klimaschutz-Vorgaben der Vereinten Nationen basieren strikt auf den Richtlinien, die in den Zustandsberichten eines als Intergovernmental Panel for Climate Change (IPCC) bekannten Klima-Flügels enthalten sind.

Der IPCC verwendet Vorhersagedaten, die von einer Vielzahl von Computer-Klimamodellen verarbeitet werden, um zu den politischen Empfehlungen in seinen Zustandsberichten zu gelangen.

Darunter sind auch Prognosen des Coupled Model Inter-Comparison Project (CMIP). CMIP besteht aus 100 verschiedenen Klimamodellen, die von führenden Modellierungsgruppen auf der ganzen Welt betrieben werden. Ihre Vorhersagen bilden die Grundlage für die Berichte des IPCC. Im Jahr 2013 enthielt der fünfte IPCC-Zustandsbericht (AR5) Klimamodelle des CMIP5 (fünfte Generation).

Doch die Prognosen dieser Modelle erwiesen sich als falsch. Sie übertrieben den Temperaturtrend und unterschieden sich deutlich von den Temperaturdaten, die von bodengestützten Thermometern, Sensoren an Wetterballons, Flugzeugen, Schiffen und Bojen, Satelliten-Fernerkundung und „Reanalysen“ abgeleitet wurden – letztere integrierten die Eingabe vieler verschiedener Datenquellen.

Dennoch nutzten weltweit für die Festlegung der Klima- und Energiepolitik zuständigen politischen Beauftragten diese Prognosen, um internationale Klimaabkommen wie das Pariser Abkommen zu rechtfertigen – und hören damit auch nicht auf.

Der bevorstehende sechste IPCC-Zustandsbericht (AR6), dessen Veröffentlichung für 2021 geplant ist, enthält Prognosen des CMIP6. Die CMIP6-Modelle erweisen sich jedoch als nicht besser als die CMIP5-Modelle. Tatsächlich sind die CMIP6-Modelle sogar schlechter!

Der leitende Klimatologe Dr. Roy Spencer hat beobachtet, dass „die CMIP6-Modelle von 1979 bis April 2020 eine um 50 Prozent höhere Nettooberflächenerwärmung (+1,08 Grad Celsius) zeigen als tatsächlich vom Boden aus gemessen (+0,72 Grad Celsius)“.

Zweifellos offenbart der Vergleich der CMIP5- und CMIP6-Vorhersagen mit den offiziellen HadCRUT-Temperaturdatensätzen eine sehr alte Geschichte: Modelle liegen bei der Vorhersage von Temperaturen in der realen Welt immer weit daneben und – verdächtigerweise – immer in die gleiche Richtung, nämlich nach oben.

Wir werden also nicht nur bezüglich des Klimas belogen, sondern werden durch den nächsten IPCC-Zustandsbericht erneut in die Irre geführt. Und mit noch extremeren falschen Prognosen wird es Forderungen nach einer noch restriktiveren Energiepolitik geben.

Es ist ziemlich erstaunlich, wie die nicht gewählten Politiker bei der UNO die führenden Politiker der Welt davon überzeugen und dazu überreden können, eine Klimapolitik zu verfolgen, die auf unwissenschaftlichen Schlussfolgerungen aus fehlerhaften Modellen beruht.

Auch die Mainstream-Medien haben ihren Teil dazu beigetragen. Die öffentliche Wahrnehmung des Klimawandels wurde stark durch eine voreingenommene Berichterstattung über das Klima-„Problem“ beeinflusst, wobei den enormen Diskrepanzen zwischen den Modellprognosen und den Beobachtungen in der realen Welt keine große Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Es ist nicht klar, um wie viel fehlerhafter die Projektionen bis zur endgültigen Veröffentlichung des neuen Bewertungsberichts werden. Aber eines ist klar: Die Energieversorgung auf der ganzen Welt wird durch pseudowissenschaftliche Interpretationen des Klima-Flaggschiffs der Vereinten Nationen in Geiselhaft genommen.

Vijay Jayaraj (M.Sc., Environmental Science, University of East Anglia, England), is a Research Contributor for the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation living in New Delhi, India
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/07/15/faulty-forecasts-and-false-climate-narrative-hold-nations-hostage/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Fälscher-Fabrik der NASA: Das GISS fälscht die Daten schon wieder!

Aber jetzt ist diese Periode aus klimatischer Sicht zu einer Peinlichkeit für die Wissenschaftler geworden, welche die AGW-Theorie beschwören. Damals waren die CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre viel niedriger, so dass es nach ihrer Theorie hätte kühler sein müssen als heute. War es aber nicht!

Aber anstatt die Rolle von CO2 bei der globalen Temperaturerhöhung in Frage zu stellen, hat die NASA GISS beschlossen, die historischen Daten einfach umzuschreiben, so dass sie zu ihrer Theorie passen. Das ist natürlich wissenschaftlicher Betrug.

Heute untersuchen wir die NASA-GISS-Daten für die Station Wellsboro in Pennsylvania. Zuerst schauen wir uns die „unbereinigten“ Jahresmitteltemperaturdaten der Version 4 an und vergleichen sie mit den neuen „homogenisierten“ Daten der Version 4:

Daten: NASA GISS

Oben sehen wir, wie sich NASA-Wissenschaftler einfach die alten Datensätze vorgenommen und sie einfach neu geschrieben haben, so dass die heißen Jahre des frühen 20. Jahrhunderts erheblich kälter daherkommen – um über zwei Grad in vielen Jahren.

Früher sah Wellsboro einen Abkühlungstrend. Aber jetzt, seit NASA-Wissenschaftler an den Daten herum manipuliert haben, ist der Trend so geschmiedet worden, dass er zur AGW-Theorie passt.

Als nächstes folgt ein Diagramm, in dem Version 3, die 1883 beginnt und 2019 endet, mit Version 4, die 1882 beginnt, verglichen wird:

Version 4 Daten: NASA GISS, Version 3 hier.

Die frühere Version 3 zeigte ebenfalls eine Abkühlung, bevor die NASA die Daten neu schrieb und sie vernichtete. Die aktuelle Version 4 zeigte eine Abkühlung, aber auch diese wurde manipuliert und zeigt nun eine starke Erwärmung.

Viele würden argumentieren, dass dies keine Wissenschaft ist, sondern glatter wissenschaftlicher Betrug in klassischer Orwell-Manier.

Link: https://notrickszone.com/2020/07/17/nasas-fudge-factory-goddard-institute-for-space-studies-fudges-the-data-again/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum der „grüner-Wasserstoff“-Hype in Europa wahrschein­lich ein Flop wird

Wasserstoff ist gefährlich; Wasserstoff ist sicher; Wasserstoff ist billig; Wasserstoff ist sehr teuer; Wasserstoff ist ein alter Hut; Wasserstoff ist die Zukunft. Wasserstoff ist… alles für alle Menschen, und jede dieser widersprüchlichen Behauptungen ist aus irgendeiner Perspektive mehr oder weniger wahr. Was auch immer Wasserstoff ist, es ist ein sehr starkes Gas und sorgt für den perfekten klimapolitischen Fußball. In der Tat wird das eigentliche Versprechen von Wasserstoff schnell zum Opfer einer verfehlten grünen Politik.

Da die erneuerbaren Energien weltweit im thermodynamischen Sand versickern, vertuschen verzweifelte Befürworter ihre katastrophal schlechten Ratschläge, indem sie noch ehrgeizigere Netto-Null-Emissionsziele fordern. Um diese extremen Forderungen plausibel erscheinen zu lassen, wird Wasserstoff als Energieträger für jene Sektoren angeführt, in denen es am schwierigsten ist, den Anschein einer Dekarbonisierung zu erwecken.

Das Vereinigte Königreich ist ein gutes Beispiel für den im Entstehen begriffenen europäischen Ansatz. Das Vereinigte Königreich plant, zur Stromerzeugung Wasserstoff statt Erdgas zu verbrennen, um das instabile Wind- und Solarsystem auszugleichen und zu sichern, das durch Subventionen in Höhe von 12 Milliarden Dollar pro Jahr geschaffen wurde. Wasserstoff wird Dieselkraftstoff für landwirtschaftliche Zugmaschinen und Lastwagen ersetzen und fast die gesamte industrielle Prozesswärme liefern. In Ammoniak umgewandelt, wird Wasserstoff Bunkertreibstoffe für den Schiffsverkehr ersetzen. Und um sicherzustellen, dass Privathaushalte nicht auf elektrische Widerstandsheizungen zurückgreifen, wenn ihre Boden- und Luftwärmepumpen an den kältesten Tagen des Jahres ausfallen, wird jedes Haus mit einem mit Wasserstoff betriebenen Reservekessel ausgestattet.

Für Klimapolitiker, die unter Net Zero-Kopfschmerzen leiden, ist Wasserstoff das universelle Aspirin. Nehmen Sie so viele, wie Sie brauchen, und legen Sie sich in einen abgedunkelten Raum, bis der Nachrichtenzyklus weitergeht.

Aber diese verzweifelte, gesichtswahrende Eile bedeutet, dass Wasserstoff durch zwei relativ unkomplizierte Verfahren der Rohstoffproduktion erzeugt werden muss, nämlich durch die Elektrolyse von Wasser und die chemische Umwandlung von Erdgas unter Verwendung von Dampf (Steam Methane Reforming SMR). Beide Verfahren sind akzeptabel, wenn Wasserstoff für Nischen- und nicht-energetische Zwecke benötigt wird, aber es ist schlichtweg töricht, vorzuschlagen, sie für die Herstellung von Wasserstoff als allgemeinem Energieträger einzusetzen. Es gibt vier Hauptnachteile.

Erstens werden die Kosten gigantisch sein. Dampfmethan-Reformer und Elektrolyse-Apparate sind teuer in Bau und Betrieb, und letztere haben zumindest keine lange Lebensdauer, was einen kurzen Kapitalauffrischungszyklus bedeutet. Hinzu kommen der Austausch von Endumwandlungsgeräten und die Einrichtung einer Wasserstoffinfrastruktur, von Pipelines und Speichersystemen, die von Tanks bis zu Salzkavernen reichen.

Zweitens kann Wasserstoff aus Elektrolyse und SMR aufgrund von Umwandlungs- und Speicherverlusten prinzipiell nie wirtschaftlich mit den eigenen Einsatzbrennstoffen konkurrieren. Der Verbraucher wird immer besser bedient sein, wenn Strom und Erdgas direkt genutzt werden. Folglich wird es erhebliche Wettbewerbsvorteile für Volkswirtschaften geben, die sich nicht selbst mit Wasserstoff Hindernisse in den Weg legen.

Drittens werden bei SMR große Mengen Kohlendioxid freigesetzt, wodurch jedes Netto-Null-Ziel gefährdet wird, es sei denn, die SMRs sind mit einer Kohlenstoffabscheidung und -sequestrierung (CCS) ausgestattet, was teuer und derzeit in großem Maßstab nicht verfügbar ist. Was der aktuelle Hype um Wasserstoff zeigt ist, dass die globalen Netto-Null-Ziele in der Tat entscheidend von Methan abhängen – Großbritannien plant, 80% seiner jährlichen 270 TWh Wasserstoff aus KMRs zu gewinnen – und daher ein Risiko für die Kohlenstoffabscheidung darstellen. Aber wenn CCS rentabel wird, was möglich ist, wird es effektiver sein, das Methan direkt in Gas- und Dampfturbinen mit CCS zu nutzen und den Verbraucher mit Elektrizität zu versorgen, und es gäbe keinen Grund, Wasserstoff herzustellen, mit all den damit verbundenen Kosten, Problemen und Gefahren.

Schließlich werden bei der Herstellung von Wasserstoff sowohl durch Elektrolyse als auch durch SMR große Mengen sauberen, frischen Wassers verbraucht. Das derzeitige Wasserstoffziel Großbritanniens würde den nationalen Wasserverbrauch um 1 bis 2 Prozent erhöhen, und das zu einer Zeit, in der klimapolitische Berater selbst eine eingeschränkte Frischwasserversorgung vorhersagen, mit Defiziten in einem Viertel der Ressourcenzonen des Landes gegen Mitte des Jahrhunderts.

Dies ist eindeutig schlechter Wasserstoff. Gibt es einen guten Wasserstoff? Vielleicht. Bereits Anfang der 70er Jahre überzeugte der Physiker Cesare Marchetti, damals EURATOM, die japanische Regierung, dass Wasserstoff eine Zukunft als universeller Energieträger haben könnte, wenn er aus einer sehr hochwertigen Energiequelle, wie z.B. Hochtemperatur-Kernreaktoren, und durch die thermische Zersetzung von Meerwasser in Gegenwart eines geeigneten Katalysators erzeugt wird. Japan arbeitet weiterhin in aller Stille daran. Aber die nuklearen und chemisch-technischen Probleme sind von erster Ordnung, und Ergebnisse werden nicht schnell kommen. Aber zumindest hat das Konzept eine authentische physikalische Perspektive.

Tatsächlich ist es vielleicht die einzige Zukunft ohne fossile Energieträger, die auch das menschliche Wohlergehen bewahrt. Diejenigen, die diese Zukunft gefährden, indem sie eine rasche und suboptimale Einführung des Wasserstoffs erzwingen, um die derzeitige, von Fehlkonstruktionen geprägte Farce der erneuerbaren Energien zu verlängern, sollten sich schämen, ihren Kopf hängen zu lassen.

Weitere Informationen über Kosten, Nutzen und Grenzen von Wasserstoff finden Sie im neuen Bericht von John Constable Hydrogen: The Once And Future Fuel (pdf).

Link: https://www.thegwpf.com/europes-green-hydrogen-hype-is-likely-to-flop/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Kriege: Versuch, das Wort „Leugner“ aus einem Wikipedia-Eintrag zu entfernen – ein Experiment

Ich hätte viel deutlicher auf das große Problem im Wiki hinsichtlich William Conolley hinweisen sollen, dem Wiki-Tyrannen.
Keiner von uns vermochte es, Einträge zu korrigieren, in welche wir Klimawandel-Leugner genannt werden: nehmen wir die Beispiele Robert Carter und Sallie Baliunas.
Quelle: Parler / Willie Soon

Die Beschreibung bei Wikipedia über Baliunas enthielt die Zeile „Baliunasist eine Leugnerin hinsichtlich einer Verbindung zwischen dem CO2-Anstieg und Klimawandel, schreibt sie doch in einem Beitrag mit Willie Soon …“

Also entschloss ich mich zu einem Experiment. Als ein langzeitlicher, wenn auch nicht oft in Erscheinung tretender Wikipedia-Editor aktualisierte ich den Saliunas-Beitrag ebendort zu „Baliunas hiterfragt, ob es eine Verbindung gibt zwischen dem CO2-Anstieg und Klimawandel, schreibt sie doch in einem Beitrag mit Willie Soon …”, wobei ich eine Erklärung hinzufügte zu Sallie’s Talk-Seite (eine sekundäre Seite, die mit allen Wikipedia-Seiten verbunden ist und auf der man Kommentare hinterlassen kann).

Das Wort „Leugner“ entfernt

Menschen, die den Zusammenhang zwischen Klimawandel und CO2 bestreiten, finden das Wort „Leugner“ beleidigend. Viele Klimaskeptiker glauben, dass „Klimaleugner“ ein Versuch ist, das Konzept der Hinterfragung des Kosens‘ mit der „Holocaust-Leugnung“ zu verknüpfen. Ist es wirklich notwendig, den Begriff „Leugner“ zu verwenden? Beschreiben Sie auf jeden Fall die Ansichten anderer Wissenschaftler zu dieser Position, aber es schadet sicherlich nicht, einen Begriff zu vermeiden, den das Thema des Artikels als bewussten Antagonismus auffassen könnte.

Wikipedia-Redakteur Hob Gadling (Hob gibt zu, dass es sich um ein Pseudonym handelt) änderte den Eintrag am nächsten Tag erneut und gab folgende Erklärung ab.

Finden sie das beleidigend? Na und? Ich finde ihre Existenz anstößig, aber ich erwarte nicht, dass sie etwas dagegen unternehmen. Sie existieren, ich bin beleidigt, Ende der Geschichte. Und sie? Die Leute nennen sie Leugner, sie sind beleidigt, Ende der Geschichte? Nein, sie jammern ständig, dass die Leute sie als das anerkennen, was sie sind. Sie sind immer noch Leugner. Das ist der korrekte Begriff, der für solche Leute verwendet wird. Es ist der Begriff, der in zuverlässigen Quellen verwendet wird. – Hob Gadling (Vortrag) 11:49 UTC, 12. Juli 2020

Ich antwortete mit einigen Beispielen, die den Versuch demonstrieren, Meinungsverschiedenheiten mit dem angeblichen Klimakonsens mit der Leugnung des Holocaust in Verbindung zu bringen.

Enttäuschter Hob. Ist es das Ziel von Wikipedia, bewusst provozierend und beleidigend gegenüber den Themen der Wikipedia-Beiträge zu sein, für das Verbrechen, eine unzeitgemäße wissenschaftliche Ansicht zu vertreten? Ist die Strafe dafür, die falsche wissenschaftliche Theorie verleumdet zu haben, vergleichbar mit der Strafe für diejenigen, die leugnen, dass Nazis Millionen von jüdischen Menschen ermordet haben? Es gibt eine Reihe von Beispielen von Akademikern oder prominenten Journalisten, die die Idee der „Klimaleugnung“ mit der „Holocaust-Leugnung“ vergleichen oder verbinden:

Die Leugner des Klimawandels sind aus dem gleichen Holz geschnitzt wie die Holocaust-Leugner. Sie waren nie in den Todeslagern Auschwitz und Birkenau, also existiert das, was sie nicht gesehen haben, nicht. Die Leugner der globalen Erwärmung – die Brüder Koch zum Beispiel – sehen nur das, was sie sehen wollen[1].

Anstatt den Tod von sechs Millionen Menschen in der Vergangenheit zu entehren, riskieren Klimaleugner in Zukunft das Leben von Hunderten von Millionen Menschen. Holocaust-Leugner sind nicht für den Holocaust verantwortlich, aber Klima-Leugner würden, wenn sie Erfolg hätten, die Verantwortung für das enorme Leid, das durch die globale Erwärmung verursacht wird, mittragen“[2].

Fast überall sieht die Leugnung des Klimawandels heute so dumm und inakzeptabel aus wie die Leugnung des Holocaust[3].

Unabhängig von der ursprünglichen Absicht oder Bedeutung ist der Begriff „Leugner“ im Zusammenhang mit der „Klimaleugnung“ untrennbar mit dem Holocaust der Nazis verbunden, da er von prominenten Journalisten und Wissenschaftlern verwendet wird. Seine Verwendung in Wikipedia, gegen Opfer, die machtlos sind, dieses Etikett zu entfernen, deren Verbrechen es ist, einen unmodernen wissenschaftlichen Standpunkt zu vertreten, ist nur eine Form von Mobbing. Eric Worrall (Vortrag) 14:09 UTC, 12. Juli 2020

1.  Charles R. Larson, Professor Emeritus, Washington University

2. Clive Hamilton / Hamilton: Denying the coming climate holocaust

3. George Monbiot / Almost everywhere, climate change denial now looks as stupid and as unacceptable as Holocaust denial.

Ich habe diese Zitate aus einer längeren Liste entnommen, die 2014 auf WUWT veröffentlicht wurde.

Jemand hat sich zur Unterstützung meines Punktes zu Wort gemeldet:

Am 20. Januar 2020 änderte Wiki5537821 „Skeptiker“ in „Verweigerer“ ohne Erklärung in der Zusammenfassung der Redaktion. Es wäre schön, einen Skeptiker zu sehen. Der Verweis später im Absatz auf einen Artikel aus dem Jahr 2002, auf den hier Bezug genommen werden sollte und nicht auf den aktuellen toten Link, sagt Dinge wie „dass ein überaus kleiner positiver Trend wahrscheinlich nicht das Ergebnis menschlicher Aktivitäten ist“, d.h. Frau Baliunas glaubte, dass es eine Erwärmung gibt, und „wahrscheinlich“ ist eine skeptische Bemerkung und kein Leugnen. Hob Gadling hat „Leugner“ wieder eingefügt, ohne zuerst einen Konsens zu suchen. Obwohl ich mich nicht für den WP:LABEL-Aspekt interessiere, auf den Eric Worrall anzuspielen scheint, stimme ich zu, dass die frühere Formulierung besser war. Peter Gulutzan (Vortrag) 15:02 UTC, 12. Juli 2020

„Hob“ erwiderte darauf Folgendes:

Ich glaube nicht, dass das „capitalismmagazine“ eine zuverlässige Quelle für wissenschaftliche Themen ist. – Hob Gadling (Vortrag)

Boo boo, arme Anti-Wissenschafts-Clowns, die mit Anti-Geschichts-Clowns verglichen werden. Siehe hier: Der Abschnitt „kein neutraler POV“ ist so ziemlich das Gleiche wie die Abschnitte auf den Talk-Seiten über Verweigerer des Klimawandels. Wie gesagt, wir sagen, was zuverlässige Quellen sagen, und sie nennen es „Leugnung“. Leugnen ist eine Sache, und Leugnen des Klimawandels ist ein großer Teil davon. Geben Sie Wikipedia nicht die Schuld für den allgemeinen Gebrauch. Wikipedia gibt Randgruppen nicht nach: Wir nennen die Evolution nicht „nur eine Theorie“, weil Kreationisten beleidigt sind, wenn wir es nicht tun, und wir behaupten nicht, Akupunktur sei Wissenschaft, weil Quacksalber beleidigt sind, wenn wir es nicht tun. Lesen Sie WP:LUNATIC. Die Leugnung des Klimawandels ist nicht nur „unmodern“. So funktioniert Wissenschaft nicht. Sie ist nicht zu rechtfertigen. Wenn Sie wie echte Wissenschaftler behandelt werden wollen, verhalten Sie sich wie echte Wissenschaftler. Stehlen Sie nicht einfach E-Mails, Zitate, Daten, Studien, Wissenschaftler, beschuldigen Sie unschuldige Wissenschaftler des Betrugs, belästigen Sie sie mit juristischen Spielereien, bestechen Sie Politiker und so weiter. All die verabscheuungswürdigen Methoden, die Leugner anwenden, haben ihnen das Wort „Leugner“ eingebracht. Machen Sie stattdessen echte Forschung, ohne schmutzige Tricks, und veröffentlichen Sie sie in gutgläubigen wissenschaftlichen Zeitschriften. (Natürlich wird das nicht funktionieren, da Sie falsch liegen und die Daten gegen Sie sind, aber es wäre der ehrliche Weg, es zu tun, der Weg, der Sie nicht als „Leugner“ bezeichnet werden lässt). – Hob Gadling (Vortrag) 15:30 UTC, 12. Juli 2020.

Vielleicht wird diese Geschichte ein glückliches Ende nehmen. Die Wikipedia-Gemeinschaft könnte letztlich entscheiden, dass „Leugner“ (alias „Holocaust-Leugner“) ein zu belasteter Begriff ist, um einen Wissenschaftler zu beschreiben, der mit seinen Kollegen nicht übereinstimmt.

Aber wie Hob erklärte, haben die Richtlinien der Wikipedia-Gemeinschaft eine Hintertürklausel, die all jenen Schutz bietet, die gerne belastete Sprache verwenden und sich an der Wiederholung akademischer Beleidigungen ergötzen. Nach den Regeln ist es „Hob“, der sich hinter der Anonymität eines Pseudonyms verstecktend erlaubt, üble abwertende Ausdrücke in Wikipedia zu verwenden, sofern eine „zuverlässige Quelle“ (wie von der Wikipedia-Gemeinschaft definiert) solche Ausdrücke bereits in der Öffentlichkeit verwendet hat, um das Ziel ihrer Beleidigung anzugreifen:

BLPs [Biographien lebender Personen] sollten verantwortungsbewusst, vorsichtig und in einem leidenschaftslosen Tonfall geschrieben werden, wobei sowohl Unter- als auch Übertreibungen vermieden werden sollten. Die Artikel sollten in unparteiischer Weise dokumentieren, was zuverlässige Sekundärquellen über die Themen veröffentlicht haben, und unter Umständen auch, was zu diesen Themen selbst veröffentlicht worden ist. Fassen Sie zusammen, wie Handlungen und Errungenschaften durch verlässliche Quellen charakterisiert werden, ohne die jüngsten Ereignisse übermäßig zu gewichten. Kennzeichnen Sie Personen nicht mit umstrittenen Bezeichnungen, überladener Sprache oder Begriffen, denen es an Präzision mangelt, es sei denn, eine Person wird in verlässlichen Quellen allgemein auf diese Weise beschrieben. Verwenden Sie stattdessen eine klare, direkte Sprache und lassen Sie die Fakten allein für sich sprechen. BLPs sollten keine Trivialsektionen haben.

Mehr: https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Biographies_of_living_persons

Die Wikimedia Foundation (die Mutterorganisation von Wikipedia) erklärt: „Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder einzelne Mensch frei an der Summe allen Wissens teilhaben kann“.

Wie Wikipedia-Mitbegründer Larry Sanger jedoch hervorhebt, ist eine der Kernpolitiken zur Unterstützung dieses Ideals, nämlich die Politik der Neutralen Sichtweise, vor langer Zeit ausgestorben und wurde durch „die völlig bankrotte Ente“ ersetzt, die „falsche Balance“ zu vermeiden (h/t Charles).

Wikipedia ist gewaltig voreingenommen

14. MAI 2020|IN WIKI, WISSEN, INTERNET VON LARRY SANGER

Wikipedias „NPOV“ ist tot.1 Die ursprüngliche Politik ist längst vergessen, Wikipedia verfügt nicht mehr über eine wirksame Neutralitätspolitik. Es gibt eine umgeschriebene Politik, aber sie unterstützt die völlig bankrotte Ente, dass Journalisten das vermeiden sollten, was sie „falsches Gleichgewicht“ nennen.2 Die Vorstellung, dass wir „falsches Gleichgewicht“ vermeiden sollten, steht in direktem Widerspruch zur ursprünglichen Neutralitätspolitik. Infolgedessen vertritt Wikipedia jetzt kontroverse Standpunkte zu Politik, Religion und Wissenschaft, während sich Journalisten der Meinung und dem Aktivismus zuwenden,. Hier sind einige Beispiele aus jedem dieser Themenbereiche, die ohne große Suchaktionen leicht zu finden waren. Es könnten noch viele, viele weitere erwähnt werden.


Weiterlesen: https://larrysanger.org/2020/05/wikipedia-is-badly-biased/

Der offensichtliche Verrat von Wikipedia an ihrem Gründungsideal wird wahrscheinlich ihr Untergang sein. In dem Maße, wie die Redakteure unter dem Deckmantel der Vermeidung von „falscher Ausgewogenheit“ mutiger werden, ihre persönlichen Vorurteile auszuräumen, wird sich eine wachsende Zahl der Wikipedia-Zielgruppe durch die Intoleranz der Wikipedia-Gemeinschaft entfremden.

„Stellen Sie sich eine Welt vor, in der jeder einzelne Mensch frei an der Summe allen Wissens teilhaben kann“ ohne die Mobbing und Hassreden.

Aktualisierung: (EW) h/t Willie Soon – William Connolly hat in einem Beitrag Sallie Baliunas erwähnt. Er scheint der Ansicht zu sein, dass die Verwendung des Wortes „Leugner“ zur Beschreibung von Baliunas angemessen war, nachdem der Verweis aktualisiert worden war.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/07/12/climate-wars-try-removing-the-word-denier-from-a-wikipedia-entry/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wenn man denkt, niveau­loser geht nicht mehr, kommt ein neuer Artikel daher …

Kohleausstiegsgesetz – Der Wald vertrocknet, die Regierung zündelt

heißt der Artikel des Kognitionsforschers im Spiegel [1]. Der Titel nimmt die „Message“ vorweg: Deutschland muss CO2 noch schneller reduzieren, sonst wird es zur Wüste … Und warum das so ist, zeigt der Professor mit Zitaten, die vieles sein mögen, aber auf keinen Fall Belege, sondern eher bewusste Desinformationen.

Der Borkenkäfer zerstört die Fichten, weil es denen zu trocken ist und das nur vom Klimawandel kommt …

Vor ca. Dreißig Jahren hat Deutschland – zumindest der BUND Naturschutz, wovon ihr damaliger Vorsitzender Hubert Weiger heute noch felsenfest überzeugt ist (Aussage in einem Interview mit der Lokalzeitung des Autors) – Deutschland und eventuell sogar die ganze Welt vor dem sicheren Waldsterben gerettet. Es war damals medial so erfolgreich, dass nun die „allgemeine Intelligenz“ eine solche Rettung wiederholen möchte, um abschließend zu belegen, dass ohne ihre „Lenkung“ (mit dem Geld der Untertanen) die Natur nicht überleben könnte.
Der „kleine Unterschied“ zur damaligen Rettung ist allerdings, dass damals teils wirklich Sinnvolles getan wurde, um die vorwiegend lokal aufgetretenen Waldschäden abzustellen, während die heutige „Intelligenz“ – da mit noch konsequenterer, ideologischer Unwissenheit und Faktenignoranz „gesegnet“ – ihre Lösung diesmal global angehen möchte, was immer und ausschließlich auf das eine „Lösungsschema“ einer CO2-Verhinderung hinausläuft.
Über unsere Medien läuft deshalb unermüdlich eine Propagandamaschinerie, um den Bürgern einzubläuen, dass alles, was derzeit passiert, angeblich einzigartig sei und deshalb nur vom Klimawandel verursacht sein kann:
[1] SPIEGEL: (Christian Stöcker) … Wer sich nicht vorstellen kann, was die Klimakrise bei uns anrichtet, sollte mal über Land fahren. Die klar erkennbare Zerstörung der Wälder ist nicht nur alarmierend: Wir alle finanzieren sie mit.
Wer im Moment durch Deutschland fährt, kann die Katastrophe schon sehen, mit bloßem Auge, fast überall. Bewaldete Hänge, egal ob in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen oder Bayern, sehen aus wie die Rücken räudiger Tiere: überall hässliche braune Flecken, schüttere Stellen, große Flächen mit schon von Weitem als tot erkennbaren Bäumen. Es sind vor allem Fichten, die unter der Dürre, die Deutschland mittlerweile im dritten Jahr plagt, leiden: Wenn sie zu trocken werden, sind sie leichte Beute für Borkenkäfer …

Die Anklage klingt plausibel und wird nicht nur im Spiegel laufend verbreitet. Es stellt sich nur die Frage: Stimmt die Anklage überhaupt, oder war das vielleicht nicht immer schon so und der Wald lediglich die letzten Jahrzehnte durch viel Niederschlag „verwöhnt“?
Die Niederschlagsdaten des DWD und historische Waldschadensberichte legen eine solche Vermutung nahe:
[8] EIKE 27.06.2020: Ein Zeitungsredakteur durch den Stadtwald ging um den Klimawandel persönlich zu sehen
Die Niederschlagsbilder sowohl von Deutschland, wie auch aus dem angeblich besonders stark vom Klimawandel „betroffenem“ Bayern zeigen eindeutig, dass der „Klimawandel“ zu mehr Niederschlag geführt hat:
Deutschland: Mittelwert 1961 – 1990: 788,9 mm; Zunahme seit 1881: +66,1 mm
Bayern: Mittelwert 1961 – 1990: 940,7 mm; Zunahme seit 1881: +85,4 mm
Lediglich im Sommer ist eine geringfügige Reduzierung um -3,8 % in fast 140 Jahren – was an der Grenze der Messgenauigkeit liegen dürfte – eingetreten:

Bild 1 Niederschlag Deutschland in den Jahreszeiten, Mittelwert und Trend seit 1882. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Dabei wird es einige überraschen, dass ausgerechnet im Frühling und Sommer – die angeblich viel zu trocken sind – die höchsten Quartalsniederschläge vorliegen und von den 12 Monaten es lediglich vier Monate sind, in denen der Niederschlag abgenommen hat.

Bild 2 Niederschlag Deutschland monatlich, Mittelwert und Trend seit 1882. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Als Verlaufsgraphik wird einiges noch augenscheinlicher. Es zeigt sich, dass der langjährige Niederschlags-Mittelwert dem zu Beginn der Messungen – also vor dem Klimawandel – entspricht. Eigentlich also den „natürlichen“ Wert wieder erreicht. Die Grafik zeigt auch, dass einige Jahrzehnte „übernatürlich“ viel Niederschlag fiel, während der aktuelle eher dem „normalen“ entspricht. Und ganz wichtig, da die Klimasimulationen angeblich die Zukunft wissen: Diese zeigen keine Austrocknung an.

Bild 3 Deutschland, Jahresniederschlag seit 1881. Quelle: DWD Klimaatlas. Mit Zufügungen durch den Autor


Bild 4 Jahresniederschlags der Messstation(en) Bamberg. Vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Bild 5 Bayern, Jahresniederschlag und 30-jähriger Mittelwert seit 1991. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt


Die Messdaten widersprechen eindeutig der Aussage des Kognitionsforschers, der über Desinformation forscht:
[1] SPIEGEL: (Christian Stöcker) … Wer sich nicht vorstellen kann, was die Klimakrise bei uns anrichtet … kann die Katastrophe schon sehen, mit bloßem Auge, fast überall … die unter der Dürre, die Deutschland mittlerweile im dritten Jahr plagt, leiden …
Eindeutig verwechselt dieser Professor Wetter mit Klima. Es ist richtig, dass es seit drei Jahren (dieses wohl schon nicht mehr) wenig Niederschlag gab. Die Verläufe zeigen aber deutlich, dass dies Wetter-Erscheinungen und nicht entfernt (nicht einmal in den DWD-Simulationen) Anzeichen eines Trends zu mehr Trockenheit anzeigen.
Man kann davon ausgehen, dass der Professor den Unterschied kennt. Also ist anzunehmen, dass im Spiegel die bewusste Falschdarstellung publiziert wurde, um eine „Message“ zu vermitteln.
Allerdings ist der Spiegel keine Ausnahme. In der Lokalausgabe der Nordbayerische Nachrichten kam gerade beim Tippen dieses Artikels ein Interview „Eine Intensivstation für die Natur“ mit einem Waldbeobachter des LWF Bayern. Unvermeidbar kam auch der Klimawandel zur Sprache und dazu die Aussage des interviewten LWF-Mitarbeiters: „ gleichzeitig nehmen die Niederschläge ab
In solchen Fällen fragt der Autor beim Amt nach den Belegdaten. Es kam eine Antwort:
LWF: … „Die in diesem Artikel gemachte Aussage zu den abnehmenden Niederschlägen bezieht sich auf die Niederschläge im Sommerhalbjahr, also während der Vegetationszeit, an der Waldklimastation Altdorf in der Zeitreihe der Jahre von 1936 bis heute (siehe Grafik im Anhang). Die von Ihnen angesprochene Erhöhung bezieht sich jedoch erstens auf das Gesamtjahr (nicht nur Sommerhalbjahr), zweitens auf einen anderen Zeitraum (1881-1990) und drittens auf ganz Bayern bzw. Deutschland. Bei der Betrachtung meteorologischer Zeitreihen sind aber der betrachtete Zeitabschnitt, der Zeitraum und die Lokalität von entscheidender Bedeutung. Insofern sind die Aussagen nicht direkt miteinander vergleichbar … “
All das muss der Leser also wissen, um die Aussage des Interviewten bewerten zu können: Die Aussage kling global, in Wirklichkeit ist sie aber sehr eingeschränkt.
Nun gibt es diese Messstation frühestens seit 1991. Die „Messreihe“ soll aber mit dem Jahr 1936 beginnen. Wie gelingt das? Nun, indem man die fehlenden Werte „modelliert“:

Bild 5.1 Der LWF-Antwortmail angehängtes Niederschlagsbild


Die Messreihe von Bamberg mit durchgängigen, wirklichen Messwerten zeigt seit 1879 – 2019 für das Sommerhalbjahr den folgenden Verlauf:

Bild 5.2 DWD-Messstation Bamberg. Verlauf Niederschlag Sommerhalbjahr 1879 – 2019. Grafik vom Autor anhand der DWD-Messdaten erstellt


Legt man die „Daten“ der Waldmessstation Altdorf über die Stations-Messwerte von Bamberg, ergibt sich folgendes Bild. Der generelle Verlauf stimmt teilweise verblüffend überein. Allerdings könnte man meinen, dass die „modellierten“ Werte der Station Altdorf (1936 – 1998) im Vergleich einen zu hohen Niederschlag ausweisen:

Bild 5.3 Stationswerte Bamberg und Klimastation Altdorf überlagert

Oberflächen-Versiegelung

Nun nimmt der Niederschlag allen gegenteiligen Meldungen von „Klimafachpersonen“ insgesamt zu. Doch kommt der Niederschlag über weite Flächen nicht mehr vollständig in das Grundwasser. Grund ist die nicht mehr vernachlässigbare Bodenversiegelung Deutschlands, welche inzwischen einen Anteil an Siedlungs- und Verkehrsflächen von 14 % hat:
WIKIPEDIA: Deutschland Bodenversiegelungsgrad 5,5 %
UBA Siedlungs- und Verkehrsfläche
Siedlungs- und Verkehrsfläche gesamt: 49.819 km
2
das sind ca. 14 % der Gesamtfläche von Deutschland (357.386 km2)

Bild 6 Deutschland nach Bundesländern, Siedlungs- und Versiegelungsflächen-Anteil. Grafik vom Autor anhand der Daten des UBA erstellt


Bei dieser Größenordnung dürfte die Versiegelung einen nicht mehr zu vernachlässigenden Anteil an Grundwasserabsenkungen haben.

Noch nie seit dem Mittelalter ging es dem Wald so gut wie heute

Nach den (Pseudo-)Informationen unserer Medien und „Fachpersonen“, könnte man auf die Idee kommen, dem Wald wäre es vor Ausrufung des Klimawandels immer gut gegangen und erst mit dem sich stetig wandelnden Klima würde er „leiden“. Dabei geht es ihm heute so gut wie noch nie seit dem Mittelalter. Das „Leiden unter dem Klimawandel“ ist eine reine Erfindung der modernen GRÜNEN und sich wichtigtuender Förster (rein private Meinung des Autors).
Das gilt für die vergangenen, vier Jahrzehnte (seit der offiziellen Waldzustandserfassung). Und ist so „schlimm“, dass in „modernen“ Waldzustandserhebungsberichten die schlechtere Vergangenheit extra abgeschnitten wird, wohl um die Bürger nicht mit widersprechenden Daten zu „verunsichern“:

Bild 7 Auszug aus dem Bayerischem Waldschadensbericht, in dem durch Weglassen der schlechten Anfangsjahre ein aktuell schlechterer Waldzustand suggeriert wird. Bild aus einem Foliensatz des Autors


Bild 8 Verlauf des Wald-Schadenszustandes von 1984-2014 für alle Baumarten (normiert). Grafik vom Autor zusammengestellt. Datenquelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, März 2014. Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2014


Und wurde so auch im letzten Klima-Monitoringbericht 2019 des UBA (wieder) festgestellt::

Bild 9 Deutschland Waldzustand, amtliche Feststellung. Quelle: Deutscher Klima-Monitoringbericht 2019


Wie extrem schlimm es um unsere Wälder früher stand, lässt sich in Berichten nachlesen, man muss danach nur etwas suchen.

Bild 10 Quelle: Bayerns Wälder. 250 Jahre Bayerische Staatsforstverwaltung, Forstheft 3-4: „Anmutiges Waldland“, „Steckerleswald“, Wirtschaftswald, Naturreservat – ein (mehr historischer) Streifzug durch die bayerischen Waldungen


In Chroniken finden sich ab und an Naturfotografien/alte Stiche. Wer darauf achtet, dem fällt auf, wie kahl damals heute dicht bewaldete Gegenden waren. Im Vergleich ist der heutige Waldbestand und -zustand geradezu „paradiesisch“:
SPIEGEL WISSENSCHAFT 02.12.2014: Jahrhundertbilanz Europa ergrünt
… Der Kontinent ist deutlich grüner geworden. Über das 20. und 21. Jahrhundert hat sich der Wald um ein Drittel vergrößert … Bereits seit dem Mittelalter hat man Wälder in Europa kontinuierlich abgeholzt, um an Holz zu kommen und neue Siedlungsfläche zu erschließen. Das hat dazu geführt, das um 1900 und auch schon einige Zeit zuvor kaum Wälder in Europa übrig geblieben sind.
Exemplarisch dazu die zwei folgenden Ansichten zum Schloß Zeil in Württemberg. Man benötigt viel Klimahysterie und Geschichtsignoranz, um aufgrund der aktuellen Waldsituation Billiarden von EUROs (der Bürger) zur CO2-Minderung auszugeben, um den Wald retten zu wollen.

Bild 11 Schloss Zeil. Quelle: Historisches Lexikon Bayerns, Wald Waldnutzung


Bild 12 Schloss Zeil, ähnliche Sicht wie Bild 11. Quelle: Schwäbische Bäderstraße

Der Borkenkäfer zerstörte Deutschen Wald schon, als noch niemand von einem „Klimawandel“ wusste

Wieder stellt sich die Frage: Ist die Borkenkäferplage wirklich einzigartig, so dass sie alleine auf das sich ständig verändernde Klima, beziehungsweise die daraus abgeleitete, angeblich zunehmende Trockenheit geschoben werden kann?
Die Antwort: Ein klares Nein.
Dazu machen auch solche Meldungen stutzig, in denen „ … seit dem … “ angegeben ist:
[4] SPIEGEL WISSENSCHAFT 11.03.2019: Sachsen droht größte Borkenkäferplage seit dem Zweiten Weltkrieg
Das Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg hatte bereits im Januar berichtet, dass die Käfer dort 2018 so aktiv waren wie seit 15 Jahren nicht mehr. In Hessen berichteten Waldexperten Ende Februar von katastrophalen Zuständen. Auch in Bayern waren ersten Berechnungen zufolge 2018 mehr Bäume befallen als in den Jahren zuvor …
Diese Einschränkungen sind nicht zufällig. Einmal begann die aktuelle Borkenkäferplage bereits Anfang der 90er Jahre, wie es ein Dokument der Bayerischen Forstverwaltung belegt:
LWF Aktuell, Heft 34, Nov. 2002
… Seit etwa Mitte der neunziger Jahre entwickelte sich im Bereich des Nationalparks Bayerischer Wald eine Massenvermehrung des Buchdruckers (Ips typographus), die große Teile der Fichten-altbestände vor allem in den Hochlagen, aber auch in den Hanglagen bedrohte und immer noch bedroht …

Bild 13 Bayerischer Wald, Fichtenverlust durch Borkenkäfer auf Teilflächen. Quelle: LWF Aktuell, Heft 34, Nov. 2002


Allerdings wiesen ausgerechnet die Jahre von ca. 1980 bis zum Maximum im Jahr 2000 den höchsten Niederschlag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen aus (Bild 3). Das Bild des erst und nur aufgrund der aktuellen Trockenheit so massiv auftretenden Borkenkäfers gerät damit gewaltig ins Wanken.
Unsere Medien und „Klimafachpersonen“ finden aber immer einen Weg, das Gegenteil zu vermuten, beziehungsweise zu glauben:
[1] SPIEGEL: (Christian Stöcker) … „Dass der Klimawandel im Gange ist, das war uns allen bekannt. Aber dass es uns jetzt in dieser Intensität so schnell überrollt hat, das haben wir, glaube ich, alle nicht geglaubt“, hat ein Forstwirt dem ZDF dieses Frühjahr gesagt (Link zum ZDF) …
Forstwirte scheinen allgemein „anfällig“, ja geradezu süchtig nach medialer Aufmerksamkeit zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sie keine Hemmungen zu zeigen, dass sich auch dieser Berufsstand problemlos anforderungsgerecht „verbiegen“ kann:
[9] EIKE 25. April 2020: Wenn Medien immer nur Personen mit der gleichen Meinung fragen, können sie (und diese Personen) nie gescheiter werden
Geht man weiter in die Historie, kommt erstaunliches zutage: Borkenkäferplagen schlimmsten Ausmaßes gab es früher regelmäßig. Die letzte, ganz besonders Schlimme wütete zum Ende des 2. Weltkrieges.
Wie man in der damaligen Mitteilung lesen kann, „durften“ damals allerdings noch plausible Erklärungen für die Ursachen angeführt werden.

Bild 14 Borkenkäferplage in Deutschland zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Quelle: Walter Thalenhorst Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten (Pflanzenpathologie) und Pflanzenschutz Vol. 60, No. 1 (Januar 1953), pp. 15-19


Wie solche Plagen bereits damals von der Politik ideologisch vereinnahmt wurden, zeigt ein Spiegel-Artikel:
DER SPIEGEL 06.11.1948: Helden des Waldes
Am Direktorenstuhl des ostzonalen Forstamtsleiters Pfalzgraf nagt der Borkenkäfer. Das SED-Blatt „Thüringer Volk“ berichtet „Aus dem Leben der Partei“, Pfalzgraf nehme in der Frage der Borkenkäferbekämpfung einen Standpunkt ein, der in schroffem Widerspruch zur Linie der SED stehe.Die sozialistischen Linienrichter werfen ihrem Parteigenossen Pfalzgraf vor, er mache nicht die Nazi-Forstbeamten sondern den Mangel an sachverständigem Personal für die Borkenkäfergefahr in der Ostzone verantwortlich. Dabei lehne er es ab, Waldarbeiter, die „ihre Treue zur demokratischen Entwicklung“ bewiesen hätten, in verantwortliche Funktionen zu bringen. Bloß weil sie keine fachliche Lehre und Schule absolvierten …
Es begann aber nicht erst mit dem 2. Weltkrieg. Der Borkenkäfer und anderes Ungeziefer störte und zerstörte auch zur Zeit, als die Natur noch „natürlich“ war:

Bild 15 Historisches Auftreten von Wald-Schadinsekten (vollkommen unvollständige Listung)

Eine Perversion der Geschichte

Auf solche Daten fällt dem Kognitionsforscher nichts anderes ein, als die Frage:
[1] SPIEGEL: (Christian Stöcker) … Jetzt überlegen Sie mal kurz, was Sie lieber mögen: Wälder oder Kohlekraftwerke?
Kann man sich etwas Blöderes vorstellen? Sicher, denn es wird mit Sicherheit noch Blöderes kommen. Nur damit lassen sich wohl Forschungsgelder aktivieren …. und wenn es um das „Klimaretten“ geht, kennt das Niveau nach unten keinen Boden.
In Wirklichkeit müsste sich der Forscher bei den Kohlekraftwerken (und Ölfunden) „bedanken“. Ausschließlich diese haben den Deutschen Wald vor seiner „Ausrottung“ als einziger Energielieferant gerettet. Wäre Walöl noch der Haupt-Öllieferant, gäbe es diese wohl auch nicht mehr …
„Greta“ hatte den Satz ähnlich auch gesagt. Allerdings sagte sie ergänzend so etwas wie „zur Rettung Atomkraftwerke“. In diesem steckte wenigstens so etwas wie eine Erleuchtung drin …

Wissen wird ignoriert

Es gibt noch Stimmen, denen man Kenntnis zutraut. Ob solche in unseren Zeiten noch irgendwo Gehör finden, sei einmal dahingestellt. Zumindest setzt sich dieses Beispiel gegenüber dem, was der Kognitionsforscher von sich gibt und als Vorzeige-Beispiel im Kampf gegen Desinformation betrachtet, wohltuend ab:
[7] Riffreporter: Mit dem Borkenkäfer durch das Jahr
… In der Kernzone des Nationalparks Bayrischer Wald brach die Borkenkäfer-Population nach einigen Jahren von alleine zusammen.
Durch die kommerzielle Forstwirtschaft hat sich der Wald in Europa in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Das Gesamtvolumen des Holzbestandes in den Wäldern ist heute dreimal so groß wie noch vor 70 Jahren (x). Es gibt viele dicht gepflanzte Areale mit jungen Bäume, große alte Bäume sind selten. Die Monotonie in den Wäldern hat ihre Spuren hinterlassen, die Artenfülle tierischer und pflanzlicher Waldbewohner schwindet.
Die Konkurrenz zwischen Mensch und (Borken)Käfer hat eine lange Geschichte. Immer wenn der Käfer sich ausbruchsartig vermehrt, fällt Schadholz an. In der Zeit von 1950 bis 2000 gingen jährlich durchschnittlich 2,9 Millionen Festmeter Schadholz auf die Kosten des Borkenkäfers. Zum Vergleich: Die Menge dieses „Käferholzes“ betrug pro Jahr (zumindest bis zum Jahr 2000) im Durchschnitt rund 1 Prozent der europäischen Holzeinschlagsmenge. Am stärksten betroffen vom Borkenkäfer sind meist die Fichten, die nicht dort wachsen, wo sie ursprünglich verbreitet sind, wie etwa auf künstlichen Anbauflächen in Bayern und Baden-Württemberg.

Trotz der jahrhundertelangen Auseinandersetzung mit dem Borkenkäfer weiß man bis heute nicht genau, warum die Käferpopulationen manchmal explosionsartig anwachsen und dann wieder zusammenbrechen. Durch Stürme umgeworfene Bäume und trockenes, warmes Klima sind zwar Schlüsselfaktoren für lokale Borkenkäferplagen. Doch sie erklären laut einer Forschungsarbeit von Lorenzo Marini von der Universität Padua die Populationsdynamik in der Mehrheit der Fälle nicht (2).
… Ein ungutes Gefühl hat Peter Biedermann, wenn er sieht, wie zurzeit sonst mit der Borkenkäferplage umgegangen wird: „Wir werden den Käfer in manchen Gebieten nicht mehr los, auch wenn wir die befallenen Bäume permanent aus dem Wald schaffen.“ Durch dieses Vorgehen halte man die Käfervermehrung ständig am Laufen und lasse gar nicht erst zu, dass sie nach einer gewissen Zeit womöglich auch von alleine zusammenbrechen würde. „Wir greifen immer vorher ein“, kritisiert Biedermann.
Ein Umdenken ist nötig. „Man weiß schon seit 20 oder 30 Jahren, dass die Wälder umgebaut werden müssen und natürlich hat auch die Fichte eine Chance, allerdings in Hochlagen etwa des Harzes oder der Alpen“, sagt Biedermann. Es gäbe Risikokarten, auf denen man ablesen könne, wo in Deutschland der Befall mit Borkenkäfern besonders stark sei. „Mein Vorschlag ist – und ich verstehe, wenn ein Waldbesitzer darüber nicht erfreut ist: in den Hochrisikogebieten im Flachland, wo Fichten natürlicherweise nicht wachsen und man den Käfer sowieso nicht mehr los wird, sollte man ihn einfach einmal lassen und beobachten was passiert.“

Dafür ist die Entrüstung besonders groß

Der Kognitionsforscher ist ohne Zweifel belesen. So kennt er auch die Meldung unseres Umwelt-Bundesamtes über CO2-Schadkosten:
[1] SPIEGEL: (Christian Stöcker) … Das Umweltbundesamt schätzt, dass eine Tonne aus fossilen Brennstoffen erzeugtes CO2 Folgeschäden in Höhe von 180 EUR erzeugt …
… Allein die deutschen Braunkohlekraftwerke haben im Jahr 2018 noch 131 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. In den Jahren davor war es noch mehr. Multipliziert man 131 Millionen Tonnen Kohlendioxid mit der Schadensschätzung des Umweltbundesamtes von 180 Euro pro Tonne, kommt man auf eine erstaunliche Zahl: Knapp 23,6 Milliarden Euro Schaden. In einem Jahr.

Was der Forscher nicht gelesen hat, oder eher wieder unterschlägt: Diesen Schadenswert hat nicht das Umweltbundesamt geschätzt. Zu so etwas sind die hochbezahlten Fachpersonen dieses (politisch gesteuerten) Amtes ohne externe Berater gar nicht in der Lage.
Diesen „Schadenswert“ hat das UBA aus externen Studien einfach abgeschrieben. Selbstverständlich hat es „belegt“, dass etwas Wahres daran ist. Im Wesentlichen deshalb „weil es alle anderen ebenfalls abschreiben“:
[10]Das Umweltbundesamt (UBA) hat in der gerade veröffentlichten Methodenkonvention 3.0 seine Empfehlungen zur Ermittlung solcher Schäden aktualisiert und die Kosten durch Umweltbelastungen neu berechnet. Danach verursacht zum Beispiel die Emission einer Tonne Kohlendioxid (CO2) Schäden von rund 180 Euro. Umgerechnet auf die Treibhausgasemissionen Deutschlands 2016 entspricht dies Gesamtkosten von rund 164 Mrd. Euro. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz sparen uns und kommenden Generationen viele Milliarden Euro durch geringere Umwelt- und Gesundheitsschäden.

Bild 16 Tabelle CO2 Kosten. Quelle: UBA [11]

UBA: Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Umweltkosten
… Umweltkosten sind ökonomisch höchst relevant. Das zeigte bereits der sogenannte „Stern Report“ im Jahr 2006, der die allein durch den Klimawandel entstehenden Kosten auf jährlich bis zu 20 % des globalen Bruttoinlandprodukts bezifferte. Auch auf Deutschland bezogene Schätzungen zeigen die ökonomische Bedeutung der Umweltkosten. So haben allein die deutschen Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2016 Umweltkosten in Höhe von 164 Milliarden Euro verursacht.
Als eine Belegführung wird vom UBA die Fundstelle im IPCC-Bericht angezogen:

Bild 17 UBA, Erklärung der CO2-Schadenskosten


Der Autor hat damals, als es publiziert wurde versucht, die 180 EUR Schaden nachzurechnen. Es ist ihm nicht gelungen. Zum einen, da in der Studie auf viele weitere Studien verweisen wird, die schnell kostenpflichtig sind. Zudem sind die Schäden vorwiegend durch Simulationen für die Zukunft „ermittelt“. Weder die Parametrierungen, noch die „Berechnungen“ sind in den Hinterlegungen nachvollziehbar ausgewiesen.
Der Rechnungsansatz lautet: Alle Kosten durch Wetter, Meerespegel, Erträgen, Schäden, haben ab sofort als Ursache den Klimawandel. Dazu kommen die zukünftigen durch simulierte Extreme ….

Bild 18 Ermittlung von CO2-Schadenskosten. Aus einem Foliensatz des Autors


 

Bild 19 Ermittlung von CO2-Schadenskosten. Aus einem Foliensatz des Autors


Bild 20 Ermittlung von CO2-Schadenskosten. Aus einem Foliensatz des Autors


Quellen
[1] SPIEGEL WISSENSCHAFT Christian Stöcker 05.07.2020: Kohleausstiegsgesetz – Der Wald vertrocknet, die Regierung zündelt
[2] HAW Hamburg: MISDOOM, Multidisziplinäres Internationales Symposium über Desinformation in Online-Medien
[3] kaltesonne 10. Juli 2020: Die Kunst, Erkenntnisse auszublenden und Unsicherheiten nicht zu benennen
[4] SPIEGEL WISSENSCHAFT 11.03.2019: Sachsen droht größte Borkenkäferplage seit dem Zweiten Weltkrieg
[7] Riffreporter: Mit dem Borkenkäfer durch das Jahr
[8] EIKE 27.06.2020: Ein Zeitungsredakteur durch den Stadtwald ging um den Klimawandel persönlich zu sehen
[9] EIKE 25. April 2020: Wenn Medien immer nur Personen mit der gleichen Meinung fragen, können sie (und diese Personen) nie gescheiter werden
[10] UbA Pressemitteilung Nr. 37/2018: Hohe Kosten durch unterlassenen Umweltschutz Eine Tonne CO2 verursacht Schäden von 180 Euro – Umweltbundesamt legt aktualisierte Kostensätze vor
[11] UbA Methodenkonvention 3.0 zur Ermittlung von Umweltkosten – Kostensätze Stand 02/2019