Nordlichter: Hinweis auf eine kommende Mini- oder Kleine Eiszeit?

[*Terminus im Original: reinforce. Das kann man u. A. auch übersetzen mit bekräftigen, verstärken, untermauern. Anm. d. Übers.]

Sir Edmund Halley (1656 bis 1742) war einer der großen Astronomen der Historie. Er bewies seine Wissenschaft auf bestmögliche Art und Weise, nämlich mit einer exakten Vorhersage. Er sagte das erneute Erscheinen eines Kometen voraus, der dann auch tatsächlich auftauchte und nach ihm benannt wurde. Ich wurde mit seiner Arbeit vertraut im Zuge meiner Arbeit an der Klima-Aufzeichnung der Hudson Bay Company (HBC) in Churchill in Manitoba.

Die Aufzeichnung erhielt enormen wissenschaftlichen Auftrieb, als im Jahre 1768/69 zwei Astronomen, Joseph Dymond und William Wales nach Churchill reisten, um den Durchgang der Venus [vor der Sonne] zu messen. Halley erkannte dieses bevor stehende Ereignis und entwickelte auch ein Verfahren, um mittels dieser Messung Daten hinsichtlich des Abstandes der Erde von der Sonne zu erhalten. Dieser Abstand war entscheidend für einen genauen Test von Newtons Gravitationstheorie. Ein solcher Durchgang erfolgte bereits im Jahre 1761, doch scheiterten Messungen an fehlendem Wissen und brauchbarer Technik. Der Durchgang im Jahre 1769 war deswegen entscheidend, weil es dazu ein weiteres Mal erst wieder nach 105 Jahren kommen würde.

Sir Neville Maskelyne, seinerzeit Präsident der Royal Society, entsandte die beiden Astronomen. Sie brachten eine ganze Reihe von Instrumenten mit, welche von der Society speziell für sie konstruiert worden waren, darunter befanden sich auch Thermometer und Barometer. Damit sollte eine ganze Reihe wissenschaftlicher Messungen durchgeführt werden. Sie haben sie in Churchill belassen, wo die Mitarbeiter der HBC damit fortfuhren, eine der frühesten instrumentellen Aufzeichnungen in Nordamerika zu erstellen.

In einer interessanten Ironie fiel Halleys Lebenszeit zusammen mit der kältesten Zeit der Kleinen Eiszeit mit dem Höhepunkt im Jahre 1680. Meines Wissens nach hat er darüber nie ein Wort verloren, aber er beschrieb sehr wohl im Zusammenhang damit astronomische Ereignisse. Beispielsweise wurde er einmal nach Schottland eingeladen, um neu gesichtete Aurora Borealis zu beobachten und einen Bericht darüber zu schreiben. Dieser erschien in den Philosophical Transactions im Jahre 1714 unter dem prachtvollen Titel:

[Übersetzt etwa: „Eine Darstellung des jüngsten überraschenden Auftauchens von Lichtern in der Luft, zuletzt am 6. März; zusammen mit einem Versuch der Erklärung der zugrunde liegenden Phänomene derselben. Der Royal Society vorgelegt von Edmund Halley, …]

Sein Abstract unterschied sich erheblich von denen in heutigen akademischen oder wissenschaftlichen Journalen. Allerdings erfolgte diese Veröffentlichung zu einer Zeit, in welcher der Begriff Wissenschaftler noch gar nicht existierte. [Es war damals nur von „Gelehrten“ die Rede, und so konnte sich jeder nennen. Anm. d. Übers.] Er schrieb:

Nachdem sie Berichte aus vielen Teilen von UK über die ungewöhnlichen Lichter erhalten hatte, welche im Himmel [heaven!] auftauchten, war die Royal Society erfreut, mir ihre Wünsche zu übertragen, wobei ich einen allgemeinen Zusammenhang der Ursachen herstellen und in größerem Rahmen einige Konzepte meinerseits erklären sollte, die ich ihnen vorgestellt hatte. Damit sollte ich eine tolerable Antwort auf die sehr seltsamen und überraschenden Phänomene geben.

Er wusste um die Nordlichter aus früheren Berichten, und er wusste auch um deren Zusammenhang mit Sonnenflecken. Diese waren ihm aus den Arbeiten Galileis bekannt, aber er hat nie selbst welche gesehen, weil seine Lebenszeit auch in eine Periode fiel, in der es nur sehr wenige Sonnenflecken gab. Die folgende Graphik zeigt die am meisten akzeptierte Reproduktion von Sonnenfleckenzahlen und das deutliche Minimum zur Lebenszeit Halleys:

Nordlichter gehören zu den spektakulärsten atmosphärischen Erscheinungen. Sie sind ein sichtbarer Beweis für die Relation zwischen der Sonne und dem Klima. … Außerdem waren sie ein Indikator für das schlechte Wetter und Ernteeinbußen jener Zeit.

Ionisierte Partikel von der Sonne nennt man Sonnenwind. Der Terminus ist irreführend, weil es sich um feste Partikel mit elektrischer Ladung handelt. Aktivitäten auf der Sonne manifestieren sich in Sonnenflecken und Flares, was mit Variationen der Stärke des Sonnenwindes einhergeht. Erreichen diese geladenen Teilchen die oberen Schichten der Erdatmosphäre, kollidieren sie mit Molekülen von Stickstoff und Sauerstoff. Diese Kollisionen erzeugen elektrische Ladungen, welche die Gasmoleküle zum Leuchten bringen. Das Gas bestimmt die Farbe der Nordlichter. Stickstoff erzeugt rotes Licht und Sauerstoff alle Schattierungen von fast weiß über gelb zu grün.

Viele Ureinwohner Nordamerikas nutzten die Nordlichter, um das Wetter vorherzusagen. Die Cree-Indianer in Manitoba erlitten drei bis vier Wochen sehr kaltes Wetter nach einer längeren Periode dieser Erscheinungen. Dies ist sehr genau, weil es in Relation steht zu der mittleren Ostverlagerung von den Rossby-Wellen. Henry Youle Hind, Leiter einer wissenschaftlichen Expedition in Kanada, schrieb am 19. September 1858 über die Vorhersagen der Ojibway-Indianer:

Wir erreichten die Mündung des Flusses um 10 Uhr vormittags und beeilten uns, um einen sich gerade erhebenden Südostwind zu nutzen. Vorige Nacht war die Aurora sehr schön und ging bis weit über den Zenit hinaus, was die Reisenden zur Vorhersage eines windigen Tages veranlasste. Sie folgten der Überzeugung, dass bei niedriger Aurora es am nächsten Tag schwachwindig sein würde, während bei starker Aurora am nächsten Tag stürmisches Wetter zu erwarten ist.

Samuel Hearne lebte zweieinhalb Jahre bei den Chipewyan. Sein Bericht über die Erklärung der Erscheinung seitens der Indianer ist faszinierend:

Die Indianer nennen die Aurora Borealis Ed-thin; und wenn jener Meteor sehr hell ist, so sagen sie, dass es in jenem Teil der Atmosphäre viele Rentiere gäbe: „Ihre Gedanken in dieser Hinsicht beruhen auf einem Prinzip, das man sich kaum vorstellen würde. Die Erfahrung hat sie gelehrt, dass wenn ein Rentierfell in einer dunklen Nacht Funken sprüht, wenn man mit der Hand darüber streicht, viele Funken elektrischen Feuers erzeugt werden, so wie etwa wenn man eine Katze streichelt.

Dies beschreibt das Phänomen statischer Elektrizität und liegt bemerkenswert nahe den jüngsten Erklärungen der Aurora.

Das Komposit-Bild der NASA zeigt die Aurora aus dem Weltraum als einen Ring um den magnetischen Pol:

Obwohl in größerer Höhe ist der Ring koinzident mit dem Kaltluftdom über dem Pol:

Der Ring der Aurora dehnt sich aus und zieht sich zusammen gleichlaufend mit Ausdehnung und Zusammenziehen des Kaltluftdomes. Dies bedeutet: wenn die Aurora näher zum Äquator hin erscheint, wird es auf der Nordhemisphäre kalt. Dies war so während der letzten Jahre. Es wird hervorgehoben durch die Änderung des Musters der Rossby-Wellen entlang der Polarfront von Wellen niedriger zu Wellen hoher Amplitude. Das resultiert in extremeren Kaltluftausbrüchen in Richtung Äquator und Warmluftvorstößen, die dichter an den Pol heranreichen.

Ähnliche Bedingungen herrschten im 17. Jahrhundert. Der Tagebuchschreiber Samuel Pepys (1633 bis 1703) schrieb bei vielen Gelegenheiten etwas über diese Bedingungen. Sie waren besonders besorgt hinsichtlich der milden Winter, so dass die Regierung nach Maßnahmen verlangte. Am 5. Januar 1662 schrieb Pepys:

Nach dem Essen fragte mich ein Freund, ob wir nicht einen Fehler gemacht hätten, heute eine Mahlzeit einzunehmen, weil es doch ein Fastentag sei – angeordnet vom Parlament, um für mehr der Jahreszeit angepasstes Wetter zu beten, als es beim gegenwärtigen, fast sommerlichen Wetter der Fall ist. Es ist mehr wie Mitte Mai oder Juni, und es könnte eine Plage drohen, weil es auch im vorigen Winter schon sehr mild gewesen war und weil es das ganze Jahr über bis heute eine sehr kränkliche Zeit war.

Die Gebete zahlten sich aus.Am 26. Januar schrieb Pepys:

Es war ein wunderschöner, klarer frostiger Tag. Gott schickte uns mehr davon, denn das warme Wetter bisher in diesem Winter ließ uns einen schlechten Sommer befürchten.

Seine Sorgen wahren wohlbegründet, weil die Plage wiederkehrte und London im Jahre 1665 erreichte.

Liest man die gesamten Wetter-Aufzeichnungen von Pepys über den Zeitraum 1660 bis 1690, dann ist das dort beschriebene Muster extrem variablen Wetters symptomatisch für eine meridionale Rossby-Wellen-Zirkulation.

Ein ähnliches Muster wurde im Buch von Barbara Tuchman im Jahre 1978 beschrieben, Titel [übersetzt] „Ein ferner Spiegel; das katastrophale 14. Jahrhundert“. Ein weiteres Beispiel von einer bedeutenden Person genau wie Halley, nämlich dem Edelmann Enguerrand VII de Courcy, ist seine Lebenszeit während einer bedeutenden Klimaperiode im 14. Jahrhundert, als das Wetter vergleichbar war mit dem im 17. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Es dauerte länger und war ausgeprägter, weil es das Übergangs-Jahrhundert war, als die Welt sich aus der Mittelalterlichen Warmzeit zur Kleinen Eiszeit abkühlte.

In der derzeitige Debatte, auf welche immer mehr Menschen aufmerksam werden, geht es nicht um die Abkühlung, die wir erleben, sondern nur noch darum, welches Ausmaß sie erreicht und wie lange sie dauert. Wird es das Wetter geben ähnlich der kalten Periode während des Dalton-Minimums von 1790 bis 1830? Oder alternativ, wird es kälter sein mit ähnlichen Bedingungen wie zu der Zeit der ersten Pelzhändler an der Hudson Bay oder wie zur Zeit von Sir Edmund Halley? Das Auftreten von Aurora in Nordengland deutet auf Letzteres – obwohl ich vorherzusagen wage, wer gegen diese Folgerung Einspruch erheben wird.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/09/auroral-evidence-of-upcoming-mini-or-little-ice-age/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Stoppt die Anti-Klimawissenschaft-Totalitaristen!

Das PCCS würde endlich, endlich den „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel“ hinterfragen und bewerten, ebenso wie die entsprechenden Berichte von [US-]Bundesbehörden und den Untersuchungen, welche von diesen Behörden finanziert werden. Das Komitee soll unter der Leitung von Dr. Will Happer stehen, einem hoch angesehenen Wissenschaftler und bekannten Skeptiker – nicht hinsichtlich des Klimawandels, sondern hinsichtlich des vom Menschen verursachten Klima-Chaos‘. Andere prominente Experten würden zu ihm stoßen, welche seine Zweifel teilen – und davon gibt es viele.

Ausgeschlossen!, brüllen die Klima-Alarmisten. Wie könnt ihr es wagen, unsere Katastrophen-Behauptungen in Zweifel zu ziehen? Oder die settled Wissenschaft?

Nein! Wie können gerade SIE es wagen, jene Behauptungen zur Rechtfertigung Ihrer Agenda heranzuziehen – sowie Ihre fortgesetzten Bemühungen, uns niederzuknüppeln und zum Schweigen zu bringen – ohne dass Sie zulassen, dass jemand ihre vermeintlichen Beweise untersucht werden geschweige denn darüber diskutiert wird?

Seit Jahren haben Sie laut und unaufhörlich beschworen, dass die USA und die Welt den Verbrauch fossiler Treibstoffe beenden müssen, widrigenfalls wir alle „dem Untergang geweiht“ sind. Und jetzt fordern Sie, dass die USA ihre Energieerzeugung vollständig einstellen sowie die Bereiche Transportwesen, produzierendes Gewerbe, Neubau von Wohnungen und Bürogebäuden sowie die gesamte Wirtschaft zum Stillstand bringen sollen. Sie wollen, dass die [US-]Bundesregierung unsere Leben kontrolliert und begrenzt – sowie die Umverteilung unseres Wohlstands.

Seit Jahren habt ihr Demokraten, Umweltaktivisten, Staats-Bürokraten, von Förderung der Regierung abhängigen Wissenschaftler, Nachrichtenagenturen und sozialen Medien konspiriert, um Skeptiker des vom Menschen verursachten Klima-Chaos‘ zu zensieren und ruhig zu stellen sowie jede Debatte abzuwürgen. Ihr alle habt gewaltige finanzielle, Ruf- und Machtinteressen, die hierbei auf dem Spiel stehen würden.

Euer Klima-industrieller Komplex ist ein globaler Moloch im Wert von 2 Billionen Dollar pro Jahr. Euer Green New Deal würde diese Nation mit 93 Billionen Dollar bis zum Jahr 2030 zu stehen kommen – was jede Familie der USA jährlich mit 65.000 Dollar Energiekosten belasten würde.

Und nach wie vor besteht ihr darauf, dass die Wissenschaft settled ist, dass es keinen Raum für Diskussionen gibt, dass wir sofort agieren müssen, um „den Planeten zu retten“ vor Klima- und Extremwetter-Katastrophen. Jetzt wollt ihr eure Scheingerichts-Verfahren unter Dach und Fach bringen – wobei unserer Seite keine Gelegenheit gegeben wird, unsere Beweise zu präsentieren, fossile Treibstoffe und Kohlendioxid zu verteidigen, eure vermeintlichen Beweise unter die Lupe zu nehmen oder eure Experten einem Kreuzverhör auszusetzen.

Falls eure Beweise so solide und unanfechtbar sind, dann solltet ihr überglücklich sein, diese auf den Tisch zu legen, sie genau überprüfen zu lassen und unsere Experten zu befragen, so wie wir eure Experten befragen – extensiv und gnadenlos.

Schließlich steht die Zukunft unseres Planeten auf dem Spiel – das behauptet ihr jedenfalls. Hinsichtlich der Zukunft unseres Landes [= der USA] ist das mit Sicherheit der Fall.

Eure radikale Agenda und Maßnahmen sind unamerikanisch, totalitär, anti-wissenschaftlich und stehen im Gegensatz zu unseren grundlegendsten Prinzipien einer offenen, robusten Debatte – hinsichtlich eines der entscheidendsten Themen in der US-Geschichte.

Eine breite Mehrheit der Amerikaner glaubt, dass sich unser Planet erwärmt hat und weiter erwärmt. Niemand leugnet das. Und das ist ein Glück, denn sonst wären wir immer noch in der Kleinen Eiszeit gefangen. Aber darum geht es nicht. Es geht um Folgendes: Wird irgendeine zukünftige Erwärmung katastrophal werden? Und sind die Menschen und fossile Treibstoffe daran schuld?

Ihr behauptet, die Antwort lautet Ja. Aber noch einmal – welche Belege habt ihr dafür? Falls ihr wirklich tatsächliche Beweise habt – legt sie hier auf den Tisch! Zeigt uns genau den Zeitpunkt, an welchem die natürlichen Kräfte, die den ununterbrochenen Klimawandel von Anbeginn der Zeit gesteuert hatten, ihre Einwirkung auf das Klima eingestellt haben – und wo die menschlichen Faktoren ins Spiel kommen. Quantifiziert diese! Verschont uns mit Computermodellen, die einfach nur eure Hypothesen spiegeln, die in sie eingegangen sind. Präsentiert solide Beweise aus der Realen Welt – falls ihr welche habt!

Wenn ihr schon dabei seid, dann müsst ihr auch beweisen, dass die Abwicklung des amerikanischen Energie- und Wirtschaftssystems Klima und Wetter auch nur um einen Deut verändern würde. Dies vor dem Hintergrund (wenn wir für den Moment mal annehmen, dass menschliche Kohlendioxid-Emissionen jetzt Klima und Wetter treiben), dass China, Indien und andere Länder Tausende neuer Kohle- und Gaskraftwerke errichten sowie Millionen Autos und Lastwagen herstellen.

Im Vergleich zu deren Emissionen sind die Unseren längst marginalisiert. Und man wird dort noch über Jahrzehnte den Verbrauch fossiler Treibstoffe nicht aufgeben, falls überhaupt irgendwann einmal.

Beweist, dass euer GND-Energiesystem Amerika tatsächlich mit Energie versorgen kann – ohne Arbeitsplätze zu vernichten, den Lebensstandard zu erniedrigen oder Produktion, Gesundheit, Wohlstand und Umwelt zu zerstören. Wie ich immer wieder betont habe (hier, hier und hier) ist das nicht möglich. Eure Alternativen funktionieren nicht und sind nicht bezahlbar, nicht grün, nicht erneuerbar, unethisch, ökologisch oder nachhaltig.

Hier sind lediglich ein paar der klimawissenschaftlichen Fakten aus der Realen Welt, welche die Alarmisten unterdrücken und über welche sie nicht diskutieren wollen:

Die Temperatur ist während der letzten Jahre um Zehntel oder Hundertstel Grad gestiegen – geringer als die Fehlerbandbreite. Außerdem sind die meisten der „höchsten Temperaturen jemals“ in Städten aufgetreten, wo lokale, vom Menschen erzeugte Wärme die Daten verzerrt. An vielen Stellen kommt es auch zu Rekordkälte und -schneemengen.

Die mittlere Prophezeiung von 102 Klimamodellen liegt jetzt ein ganzes Grad Fahrenheit höher als das, was Satelliten messen. Das Klimamodell von Michael Mann könnte auch aus Telefonnummern und anderen Zufallszahlen einen Hockeyschläger nach dem anderen erzeugen. Sollen wir diesen Modellen hinsichtlich einer entscheidenden Energiepolitik vertrauen?

Zu schweren Tornados (Stärke F3 bis F5) war es im Mittel im Zeitraum 1950 bis 1985 etwa 56 mal pro Jahr gekommen. Aber im Zeitraum 1986 bis 2018 waren im Mittel nur etwa 34 dieser Gebilde pro Jahr aufgetreten – und zum ersten Mal jemals im Jahre 2018 überhaupt keiner. Der Tornado vom 3. März dieses Jahres in Alabama war tragisch, und das 2 Meilen breite Monster von Oklahoma-City im Jahre 2013 wütete 40 Minuten lang. Aber der Drei-Staaten-Tornado des Jahres 1925 war eine Meile breit, wanderte rekordhafte ca. 350 km weit, dauerte rekordhafte 3½ Stunden und forderte rekordhafte 695 Todesopfer.

Hurrikane werden häufiger und stärker? Im Zeitraum 1920 bis 1940 traten zehn Hurrikane der Kategorien 3 bis 5 auf das US-Festland über, von 1960 bis 1980 waren es elf, von 1980 bis 2000 zehn und von 2001 bis 2018 neun. Es gibt keinen Trend! Außerdem waren die Hurrikane Harvey und Irma im Jahre 2017 die ersten Hurrikane der Stärke 3 bis 5 seit rekordhaften 12 Jahren! Die bisherige Rekordmarke stand bei neun Jahren während der Zeit des Bürgerkrieges.

Eine wärmere Arktis? Die Washington Post berichtete, dass sich „der arktische Ozean erwärmt (hier), Eisberge immer kleiner werden und an einigen Stellen den Seehunden das Wasser zu warm ist“. Aber dieser Bericht war im Jahre 1922 erschienen!

Die Eisbärpopulation ist derzeit die höchste jemals: zwischen 24.500 und 28.500 oder sogar noch mehr!

Ozeane können nicht „noch saurer“ werden, weil sie nicht sauer sind und niemals waren. Die Ozeane der Erde sind leicht alkalisch. Diese geringe Alkalinität hat während der letzten paar Jahrzehnte etwas abgenommen (von 8,2 auf 8,1 auf der pH-Skala). Aber sie werden nicht sauer … und das wird auch in absehbarer Zukunft nicht der Fall sein.

Kohlendioxid ist kein Verschmutzer! Es ist ein Wunder-Molekül, ohne welches das Leben auf der Erde aufhören würde zu existieren. Tatsächlich ist es so, je mehr CO2 in der Luft ist, desto schneller und besser fallen Ernten aus, wachsen Wälder und Graspflanzen – und desto besser können sie Dürren, Krankheiten und Schäden durch Insekten und Viren widerstehen.

Tatsächlich wäre ein etwas wärmerer Planet mit mehr atmosphärischem CO2 enorm vorteilhaft, für Pflanzen, Tiere und Menschen. Ein kälterer Planet mit weniger CO2 würde die landwirtschaftlich zu bewirtschaftende Fläche erheblich reduzieren. Die Wachstum-Saison wäre kürzer und das Leben für alle wäre immer schwieriger.

Millionen Amerikaner sind genervt von Republikanern wie dem Kongress-Abgeordneten John Shimkus aus Illinois, der jüngst darüber jammerte, dass „es den Kampf nicht mehr wert ist“, den Klima-Alarmismus zu bekämpfen – und unsere Nation und die Zukunft unserer Kinder zu schützen. Gewählte Funktionäre wie er brauchen Rückgrat-Implantate, müssen Klimafakten erlernen – oder zurücktreten und ihren Sitz jemandem überlassen, der für uns kämpft. Und darum brauchen wir das PCCS!

Darum hoffen wir, dass der von uns gewählte Präsident Trump den Staatsapparat auf Vordermann bringt … dass aufgezeigt wird, warum Behauptungen über ein vom Menschen verursachtes Klima-Chaos Pseudo-Wissenschaft sind … dass Amerika wieder führend in der Welt wird und dass er seine Zähigkeit und Führerschaft demonstriert, dessen wir in dieser Frage so dringend bedürfen.

Wir müssen Mr. Trump sagen: Bitte wenden Sie sich gegen diese Klima-Totalitaristen, welche unsere Wirtschaft zerschlagen wollen im Namen der Rettung des Planeten vor Klima-Katastrophen, die ausschließlich nur in Computermodellen, in Hollywood-Filmen und in der Selbstbedienungs-Mentalität des Klima-industriellen Komplexes existieren. Alarmisten haben das Klima-Narrativ bis hier kontrolliert. Jetzt müssen wir es anderen Experten ermöglichen, sich zu äußern – laut und klar.

Paul Driessen is senior policy advisor for the Committee For A Constructive Tomorrow (CFACT) and author of articles and books on energy, environmental and human rights issues.

Link: https://www.iceagenow.info/stop-the-anti-climate-science-totalitarians/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Aus dem Rundbrief der GWPF vom 9. März 2019

EU-Führer fürchten, dass steigende Energiepreise den populistischen Parteien bei der Europawahl Auftrieb verleihen wird

Energy Reports, 23. Februar 2019
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Die Politik der EU bzgl. grüner Energie ließ inzwischen in der Öffentlichkeit großen Verdruss aufkommen und führte zum Aufstieg populistischer Parteien, welche die Grüne-Energie-Agenda ablehnen.

Außerdem hatte diese Politik folgende Konsequenzen:

signifikant gestiegene Energiepreise

verringerte Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrien

Scheitern bei der Lösung der technologischen Achillesferse der unberechenbaren Erneuerbaren

abnehmende Energiesicherheit und Abhängigkeit von russischen Energie-Importen

zunehmende Teilung zwischen Westeuropa einerseits sowie Mittel- und Osteuropa andererseits.

Benny Peiser, De-Greening Day, Amsterdam, 7. März 2019

Mit den stark steigenden Energiepreisen werden die Holländer immer klimaskeptischer

NL News, 7 März 2019
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Kohlenstoff-Steuern könnten die Wahl in den Niederlanden entscheiden

NL Times, 8. März 2019

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die fünf besten Argumente gegen Klima-Alarmismus

Adams – Schöpfer der Dilbert-Cartoons und jetzt mit erfolgreicher Zweitkarriere als nach Wahrheit Suchender im Internet – sagte, falls Heller fünf unanfechtbare Argumente vorbringen könnte, würde er ein Klima-Skeptiker werden; aber falls Heller das nicht gelingt, dann würde er (Adams) „fest die Ansicht vertreten, dass etwas Großes im Gange ist, um das man sich Sorgen machen muss“.

Wie hat sich Heller da nun gemacht?

Ich denke, er hat einen großartigen Job geleistet. Seine fünf Argumente sind einfach gesagt Folgende:

1) Klima-Alarmismus ist nichts als eine moderne Form vom grundlegenden Aberglauben der Menschen hinsichtlich kataklysmischer Ereignisse. Aber diese Befürchtungen entbehren jeder Grundlage, gibt es doch keinerlei Beweise, die zeigen, dass „Extremwetter zunimmt oder dass sich der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt“.

2) Klima-Alarmismus ist eine Art Groupthink – oder, wie Heller es ausdrückt, er ist wie ,Des Kaisers neue Kleider‘. Dieses Groupthink erfordert, dass man Beweise ignoriert und sich stattdessen die Meinungen einer sehr kleinen Gruppe von „Experten“ mit Vorurteilen zu eigen macht.

3) Falls es um den Fall „globale Erwärmung“ wirklich so ernst stünde wie diese Experten behaupten, wäre die Debatte jetzt beendet. Stattdessen jedoch sind alle ihre „apokalyptischen Prophezeiungen“ kläglich gescheitert. Aus welchen Gründen sollten wir ihnen heute noch glauben?

4) Klima-Alarmismus ist vollständig abhängig von Graphiken und Computermodellen, welche auf Rosinenpickerei oder frisierten Daten beruhen. Nur wenige dieser Modelle sind den Verhältnissen der realen Welt nahe gekommen, wenn überhaupt eines.

5) Die vorgeschlagenen Lösungen bzgl. „Klimawandel“ sind „undurchführbar, gefährlich und nutzlos“.

Meiner Ansicht nach ist der letzte Punkt der entscheidende. Es ist derjenige, der alle von uns einen könnte, Skeptiker und wahre Gläubige gleichermaßen. Schließlich sollten selbst jene, die sich voll der Theorie verschrieben haben, wonach der Klimawandel, gefährlich, beispiellos und vom Menschen verursacht ist, sicher zustimmen, dass es sinnlos ist, Geld in die Lösung eines Problems zu pumpen, wenn diese Lösung mehr Schaden als Nutzen bringt.

Aber genau das ist es, was hier vor sich geht!

Vom Steuerzahler finanzierte Wind und Solar richten in der Umwelt, bei Flora und Fauna und in der Wirtschaft verheerende Schäden an.

Biotreibstoffe führen zur Zerstörung von Regenwäldern und Ackerland, treiben Preise für Nahrungsmittel hoch und schädigen sinnlos die Natur.

Profitgeier in verfilzten Potemkin’schen Industrien wie der Erneuerbaren-Industrie werden subventioniert, um ineffiziente, unberechenbare und unnötig teure Energie zu erzeugen, seltene Ressourcen in falsche Bahnen zu lenken und die Bedürftigen noch tiefer in die Energiearmut zu drücken.

Die Wissenschaft in Schulen und Universitäten ist korrumpiert durch einen Klima-industriellen Komplex, welcher Wissenschaft belohnt, selbst wenn diese betrügerisch ist, welcher das alarmistische Narrativ vor sich her treibt und welche die Wissenschaft bestraft, die den so genannten „Konsens“ ablehnt.

Riesige Summen öffentlichen Geldes – über 1,5 Billionen Dollar pro Jahr – werden der Chimäre „Klimawandel“ in den Rachen geworfen. Und trotz all dieser Ausgaben wird – wenn man die eigenen Rechnungen der Alarmisten zugrunde legt – die „globale Erwärmung“ bis zum Ende des Jahrhunderts um 0,048°C geringer ausfallen.

Das ist ein Zwanzigstel von einem Grad Celsius.

Die Aktivisten, Winkeladvokaten von Politikern, Profitgeier, dubiose Wissenschaftler, willfährige Medien und andere nützliche Idioten, die nach noch mehr Klima-Aktivitäten schreien, fordern das Unmögliche. Falls sie jemals ihre Ambitionen erreichen, würde die westliche industrielle Zivilisation kollabieren.

Heller drückt es so aus:

Der Grund für Winterkälte ist fehlende Sonnenenergie. Die Sonne steht tief am Himmel, die Tage sind kurz, und die meiste Zeit ist es sowieso wolkig. Und doch wollen die Klima-Alarmisten, dass die Leute sich von Solarenergie abhängig machen, um zu überleben. Sie stellen sich vor, dass es irgendeine Art von Speichertechnologie gibt, welche gewaltige Energiemengen für lange Zeit speichern kann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Aber wie schon Bill Gates gesagt hat, diese Technologie gibt es nicht.

Ich habe Grade in Wissenschaft und Ingenieurswesen, und die meiste Zeit der letzten 45 Jahre habe ich in beiden Bereichen gearbeitet. Der Job der Wissenschaftler ist es, mit neuen Gedanken aufzuwarten. Im Gegensatz dazu ist es der primäre Job von Ingenieuren, Dinge herzustellen, die funktionieren. Falls eine Brücke oder ein Mikroprozessor nicht funktionieren – werden schlimme Dinge passieren. Schlechte Ingenieursleistungen sind fatal für Menschen, Unternehmen und Zivilisationen.

Das ist es, was ich so rätselhaft finde hinsichtlich selbst ernannter „Umwelt“-Campaigner. Sie sagen uns unentwegt, dass sie den Planeten retten wollen, dass sie sich um „zukünftige Generationen“ Sorgen machen, dass Menschen, welche den Klimawandel „leugnen“, egoistisch, hinterhältig und anti-wissenschaftlich sind.

Und doch hat alles, was diese „Umwelt“-Campaigner machen Auswirkungen, die ihren vermeintlichen guten Absichten diametral entgegen gesetzt sind.

Diese Grünlinge schädigen die Armen, sie schädigen den Planeten, sie behindern ökonomisches Wachstum, welches uns historisch ermöglicht hat, Umweltprobleme wie Verschmutzung zu begrenzen und zu überwinden, sie töten Vögel und Fledermäuse und Orang-Utans. Und doch machen sie uns nach wie vor weis, dass sie moralisch überlegen sind.

Man denke daran, wenn man das nächste Mal Horrormeldungen über die bevorstehende Klima-Apokalypse hört oder wenn Kinder die Schule schwänzen, um für mehr Klima-Maßnahmen zu demonstrieren: Das ist keine Wissenschaft, die man hier sieht, sondern linksextreme Politik.

Das ist der Hauptgrund. Scott Adams, warum Sie sich nicht erlauben sollten, sich wegen der Großen Klima-Angst Sorgen zu machen: selbst wenn die Grünlinge hinsichtlich der Wissenschaft richtig liegen würden – was übrigens nicht der Fall ist – liegen sie komplett falsch hinsichtlich der Lösungen.

Ihre kolportierten Absichten mögen gut klingen, aber die Ergebnisse, die sie uns aufzwingen wollen, sind teuflisch.

Link: http://icecap.us/index.php/go/political-climate vom 24. 2. 2019

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der ,Trick‘: Wie mehr Kühlung mehr globale Erwärmung erzeugt

Das [australische] Bureau of Meteorology hat den Temperaturverlauf in Australien auf diese Weise zum zweiten Mal innerhalb von nur sechs Jahren manipuliert – womit es in der offiziellen ACORN-SAT-Temperaturaufzeichnung die Rate der Erwärmung zwischen Version 1 und der neuen Version 2 um 23 Prozent hat zunehmen lassen.

Die Forschungsstation Rutherglen im ländlichen Victoria ist eine der 112 Wetterstationen, deren Temperaturwerte den ACORN-SAT-Datensatz ausmachen. Die Temperatur darin wurde geändert von Blair Trewin unter der Überwachung von David Jones im Bureau.

Der Enthusiasmus von Dr. Jones für das Konzept der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung ist in den berüchtigten Klimagate-E-Mails dokumentiert. Darunter findet sich auch eine E-Mail, welche er an Phil Jones an der CRU der University of East Anglia schickte. Darin schreibt er am 7. September 2007:

Wahrheit beiseite, Klimawandel läuft hier so entfesselt, dass wir keine meteorologischen Daten brauchen, um ihn zu sehen.

Wir sollten jetzt nicht sofort folgern, dass Unterstützung der AGW-Theorie der stillschweigende Grund für die jüngsten Korrekturen des Bureaus der Rutherglen-Temperaturen ist. Dr. Jones ist ein Meteorologen-Experte und ein ehrenwerter Mann. Wir müssen einfach immer wieder fragen:

Welches sind die wissenschaftlich validen Gründe für die Änderungen, welche das Bureau an den Temperaturaufzeichnungen vorgenommen hat?

Im Jahre 2014 erklärte Graham Lloyd, Umweltreporter bei The Australian unter Verweis auf mich, wie ein Abkühlungstrend in der Aufzeichnung der Minimum-Temperaturen in Rutherglen in einen Erwärmungstrend umgewandelt worden ist, in dem man die Temperaturen von 1973 bis zurück zum Jahr 1913 sukzessive verändert hat, wobei man die Abwärts-Korrektur um so stärker gehalten hat, je älter die Temperaturreihe ist. Für das Jahr 1913 ergibt sich damit die große Differenz von 1,7°C zwischen der mittleren jährlichen Tiefsttemperatur, wie sie mit der Standard-Instrumentierung an dieser offiziellen Wetterstation gemessen worden ist, und der umgemodelten Version 1 der ACORN-SAT-Temperatur. Das Bureau antwortete Lloyd und behauptete, dass die Änderungen notwendig gewesen seien, weil die Instrumentierung zwischen verschiedenen Koppeln hin und her verlagert worden ist. In dem flachen lokalen Terrain ist das keine logische Erklärung, und außerdem stellt der offizielle ACORN-SAT-Katalog fest, dass die Station niemals an eine andere Stelle verlegt worden ist.

Nichtsdestotrotz mögen die Australier dem Bureau Glauben schenken und sie diese eine offensichtlich notwendige Änderung durchführen lassen. Aber jetzt, sechs Jahre später, hat das Bureau die Temperaturaufzeichnung von Rutherglen erneut verändert.

In Version 2 der ACORN-SAT-Reihe der Station wurden die Tiefsttemperaturen zu Beginn der Zeitreihe noch weiter abwärts korrigiert, was die Gegenwart im Verhältnis zur Vergangenheit noch wärmer erscheinen lässt. Der Erwärmungstrend beträgt jetzt 1,9°C pro Jahrhundert.

Das Bureau hat auch wiederholt behauptet, dass es die Vergangenheit von Rutherglen abkühlen muss, um den Temperaturtrend konsistenter zu machen mit benachbarten Stationen. Aber diese Behauptung wird durch nichts gestützt. Zum Beispiel zeigen die Rohdaten der benachbarten Ortschaften Deniliquin, Echuca und Benalla ebenfalls Abkühlung. Die konsistente Abkühlung in dieser Region geht einher mit Änderungen der Landschaftsnutzung, besonders der Einführung von Bewässerungssystemen.

Die Australier vertrauen dem Bureau of Meteorology als offizielle Quelle von Wetterinformationen, Wissen und Ratgeber. Also haben wir das Recht, von dem Bureau eine Erklärung zu verlangen: Falls die bis heute bekannten Umstände eine Änderung der historischen Temperaturen nicht rechtfertigen, welche wissenschaftlich validen Gründe gibt es dann für diese Änderungen?

Die Änderungen für die ACORN-SAT-Version 2 beginnen mit Änderungen der täglichen Temperatur. Beispiel: am ersten Tag der Temperaturaufzeichnung in Rutherglen, also am 8. November 1912, betrug die gemessene Tiefsttemperatur 10,6°C. Diese Messung wurde in der ACORN-SAT-Version 1 geändert auf 7,6°C. In Version 2 ist dieser schon reduzierte Wert noch einmal reduziert worden auf nunmehr 7,4°C.

Berücksichtigt man jetzt noch signifikante Ereignisse, zum Beispiel die Temperaturen in Rutherglen während der Buschfeuer im Jahre 1939, welche große Landstriche in Victoria heimsuchten, sind die vorgenommenen Änderungen an den historischen Aufzeichnungen sogar noch bedeutsamer. Die Tiefsttemperatur am wärmsten Tag wurde mit 28,3°C gemessen. Dieser Wert wurde in Version 1 um 0,5°C, in Version 2 um weitere 2,6°C nach unten korrigiert, so dass er jetzt mit 25,2°C zu Buche schlägt.

Diese Art der Veränderungen wird potentiell Implikationen haben für das Verständnis des Verhältnisses zwischen Temperaturen der Vergangenheit und deren Verlauf während Buschbränden. Natürlich werden derartige Änderungen auch die Analyse der Klima-Variabilität und -Änderung in der Zukunft beeinflussen. Indem man Temperaturen der Vergangenheit erniedrigt, besteht die Möglichkeit für neue Wärme-Temperaturrekorde während des gleichen Wetters.

Abbildung: Jährliche mittlere Minimum-Temperaturen in Rutherglen von 1913 bis 2017. Rohdaten (grün) zeigen einen geringen Abkühlungstrend von etwa 0,28°C pro Jahrhundert. Dieser Abkühlungstrend ist zunächst (Version 1) in einen Erwärmungstrend von 1,7°C pro Jahrhundert umgewandelt worden (orange). Dann wurden die Temperaturen noch einmal verändert zu Version 2 (rot), was jetzt aus dem leichten Abkühlungstrend einen ziemlich dramatischen Erwärmungstrend von 1,9°C pro Jahrhundert macht.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/05/the-trick-how-more-cooling-generates-global-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE