Eine sehr kurze Einführung in den neuen „Pause-Buster 2“-Datensatz ERSST.v5 der NOAA

Weil NOAA, NCEI und GISS jetzt den neuen ERSST.v5-Datensatz der NOAA für ihre globalen Anomalie-Graphiken der Temperatur (Ozeane und Festland) heranziehen, wollen wir einen raschen Blick auf diesen neuen NOAA ERSST-Datensatz werfen. Es wird eine Schnell-Einführung mit nur zwei vergleichenden Graphiken. Irgendwann in der Zukunft werde ich die Untersuchung des neuen „Pause Buster 2“-Datensatzes erweitern.

Vor einigen Jahren habe ich den ERSST.v4-Datensatz der NOAA untersucht, und zwar in einer Reihe von sechs Beiträgen, welche in den beiden letzten Beiträgen dieser Reihe zusammengefasst und verlinkt werden:

Die neuen Daten der Wassertemperatur im „Pause Buster 2“-Datensatz ERSST.v5 werden gestützt durch die Studie vom September 2017 von Huang et al. Extended Reconstructed Sea Surface Temperature, Version 5 (ERSSTv5): Upgrades, Validations, and Intercomparisons.

Der Worte sind genug gewechselt, Bob. Jetzt lass uns endlich Tatsachen sehen!*

Abbildung 1 zeigt die jüngsten drei Versionen der ERSST-Wassertemperaturdaten der NOAA in jährlicher absoluter Form (nicht als Anomalie), global ohne die polaren Ozeane, für den Zeitraum 1998 bis 2014. Einer dieser Zeiträume wurde in dieser Studie von Karl et al. (2015) herangezogen.

Abbildung 1

Ich widerrufe nicht meine Vergleiche in früheren Beiträgen zwischen ERSST.v4 (Pause Buster) und den ERSST.v3b-Daten in jährlicher absoluter Form. Komischerweise stimmen die beiden Datensätze auf jährlicher Basis von 1998 bis 2003 fast perfekt überein. Und vergleicht man die beiden „Pause Buster“-Datensätze im von der NOAA gewählten Zeitraum von 1998 bis 2014, sind die Erwärmungsraten der beiden globalen „Pause Buster“-Datensätze (60°N bis 60°S) im Wesentlichen gleich.

Man beachte außerdem, dass die Temperatur der globalen „Pause Buster 2“-Daten im ERSST.v5-Datensatz um 0,1°C kühler ist als im ERSST.v4-Datensatz.

Warum ist das bedeutsam?

Mit den ERSST.v4-„Pause Buster“-Daten verwendete das IPCC für seinen 5. Zustandsbericht (abrufbar hier) modellierten virtuelle Wassertemperaturen die eine wärmere als beobachtet Ozean-Oberfläche zeigen.

Mit den neuen „Pause Buster2“-Daten im ERSST.v5 gibt es jetzt eine größere Differenz zwischen Modellen und Beobachtungen. Man betrachte dazu Abbildung 2 mit einem Vergleich der modellierten mit den gemessenen Wassertemperaturen (60°N bis 60°S), und zwar jährlich über die letzten 30 Jahre:

Abbildung 2

Und wie erwartet sorgt das Frisieren der Klimamodelle für die Sicherstellung von zu viel Erwärmung während der letzten 30 Jahre.

Zum Vergleich habe ich das Multi-Model-Mittel der Wassertemperatur TOS aus den CMIP5-Modellen herangezogen, welche erneut für den 5. IPCC-Zustandsbericht verwendet worden waren. Das Multi-Model-Mittel repräsentiert den Konsens (oder besser die Denk-Schablone) der Modellierer.

Quellen:

Die Daten von ERSST.v4 und ERSST.v5 sowie die Ergebnisse der CMIP5-Klimamodelle können gratis hier eingesehen werden. Die ERSST.v3-Daten stehen dort nicht mehr, aber ich habe sie noch auf meinem Speicher.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/14/a-very-quick-introduction-to-noaas-new-pause-buster-2-sea-surface-temperature-dataset-ersst-v5/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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[*Original: ENOUGH WITH THE INTRO STUFF, BOB. SHOW US THE GRAPHS. Hier war aber die Versuchung zu groß, ein Zitat frei nach Goethe aus seinem „Faust“ anzuführen. Es lautet:

„Der Worte sind genug gewechselt,

nun lasst uns endlich Taten seh’n!

Indes ihr Komplimente drechselt,

kann etwas Nützliches gescheh’n“

Anm. d. Übers.]




Erwiderung des Met-Office auf das Audit des globalen Temperatur-Datensatzes von HadCRUT4

Das UK Met-Office begrüßt das Audit des australischen Forschers bzgl. der Fehler in HadCRUT4

Graham Lloyd, The Australian

Das britische Met-Office hat ein Audit des australischen Forschers John McLean begrüßt. In diesem wurde behauptet, dass der Autor gravierende Fehler im Datensatz HadCRUT4 der globalen Temperatur gefunden hat.

„Jedem tatsächlich erkannten Fehler wird bei der nächsten Aktualisierung Rechnung getragen“.

Das Met-Office sagte, dass automatische Untersuchungen bzgl. der Qualität der Ozean-Daten durchgeführt werden und dass monatliche Aktualisierungen der Temperatur auf dem Festland eine von Computern gestützte Qualitätskontrolle durchlaufen.

„Der HadCRUT-Datensatz enthält umfassende Unsicherheits-Abschätzungen bei der Zusammenstellung der globalen Temperatur“, sagte ein Sprecher. „Wir haben bereits den Bericht von Dr. John McLean aus dem Jahr 2016 akzeptiert und die darin beschriebenen Fehler korrigiert“.

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Ich bin sicher, dass die Schrott-Daten-Apologeten Mosher und Stokes uns bald sagen werden, warum dies nicht signifikant ist und warum HadCRUT einfach gut ist, und warum wir diesen Fehlern keine Aufmerksamkeit zuteil werden lassen sollten.

Jo Nova fügt hinzu:

Ohne dass sie zugeben, dass McLean gravierende Fehler gefunden hat, räumen sie ein, dass seine Anmerkungen zuvor im Jahre 2016 nützlich waren, und man verspricht, „die Fehler bei der nächsten Aktualisierung zu beseitigen“. Gut und schön, aber dann erhebt sich die Frage, warum ein PhD-Student in Heimarbeit Fehler findet, welche ein mit 226 Millionen Pfund ausgestattetes Institut mit 2100 Mitarbeitern nicht finden konnte.Bedeutsam ist, dass sie keiner der Behauptungen widersprechen.

Noch bedeutender ist, dass sie nicht einmal das Killer-Thema der Adjustierungen aufgrund von Messstellen-Verlagerungen erwähnen – die kumulative künstliche Abkühlung der ältesten Aufzeichnungen, um dem Bau von Gebäuden Rechnung zu tragen, die erst viele Jahrzehnte später gebaut wurden.

Mehr dazu hier.

Jo hat da einen wesentlichen Punkt. Warum eigentlich finden immer die Skeptiker die Fehler in den Klimadaten, Hockeyschläger und andere Datenmanipulationen, durchgeführt von einem üppig finanzierten Klima-Komplex?

Vielleicht liegt es daran, dass es sie einfach nicht kümmert, und Wissbegier muss immer hinter dem Geld zurückstehen. Genau wie Politiker, die nur auf die nächste Wahl schauen, ist die Klima GmbH so abhängig von dem Geldstrom geworden, dass deren einzige Sorge der nächsten großen Zuwendung gilt.

Eisenhower hatte recht. Wir kennen alle dessen Abschiedsrede, in welcher er uns warnte vor dem „Militär-industriellen Komplex“. Das ist sehr symbolträchtig. Aber was man vermutlich nicht weiß ist, dass diese Abschiedsrede eine zweite Warnung enthält, und zwar eine, die sich auf unsere jetzige Lage bzgl. Wissenschaft bezieht. Er sagte seiner Nation:

Für die tiefgreifenden Veränderungen unserer militärisch-industriellen Lage war und ist die technologische Revolution der letzten Jahrzehnte verantwortlich.

Im Zuge dieser Revolution rückte die Forschung in den Mittelpunkt und wurde gleichzeitig formaler, komplexer und teurer. Ein stetig steigender Anteil wird für, durch oder auf Anweisung der [US-]Bundesregierung durchgeführt.

Heute ist der einzelne Erfinder, der an seinem Schreibtisch vor sich hin werkelt, überschattet von Arbeitskreisen von Wissenschaftlern in Laboratorien und auf Testgelände. In gleicher Weise hat die freie Universität, einst die Speerspitze offenen Gedankenaustausches und wissenschaftlicher Entdeckungen, eine Revolution der Durchführung von Forschungen durchlaufen. Teils wegen der involvierten enormen Kosten wird ein Auftrag der Regierung praktisch zu einem Substitut der individuellen Wissbegierde. Für jede einstige Wandtafel gibt es heute Hunderte neuer elektronischer Computer.

Der Aspekt der Vorherrschaft von regierungsamtlichen Institutionen, Zuteilungen für Projekte und die Macht des Geldes über die Gelehrten der Nation muss sehr genau beobachtet werden.

Und dennoch, falls wir wissenschaftliche Forschungen und Erkenntnisse weiter respektieren wollen, was wir tun sollten, müssen wir uns der genauso großen und entgegengesetzten Gefahr bewusst sein, dass die Politik selbst zu einer Geisel einer wissenschaftlich-technologischen Elite werden kann.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/15/met-office-responds-to-hadcrut-global-temperature-audit-by-mclean/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




IPCC erreicht Glaubwür­digkeit Null!

Mit Stand im Jahre 2015, welches sich nicht wesentlich vom Jahr 2010 unterscheidet, stammte über die Hälfte der Gesamt-CO2-Emissionen des Planeten aus nur drei Ländern:

Sowohl China als auch Indien haben eindeutig klargestellt, dass die dringendsten Bedürfnisse ihrer Völker jede Möglichkeit einer Beteiligung an Emissions-Reduktionen im Zuge des Pariser Klimaabkommens vor dem Jahr 2030 ausschließen. Stattdessen wird erwartet, dass China sein Emissionsniveau um 50% bis 100% steigern wird, während die International Energy Agency vorhersagte, dass Indien seine Emissionen im Zeitraum 2010 bis 2030 verdreifachen wird.

Falls Indien und China allein im Jahre 2030 23,31 GT freisetzen würden – etwa 65% der jetzigen Gesamt-Emissionen – ist das vom IPCC vorgegebene Ziel einer globalen Reduktion um 45% eindeutig unmöglich. Selbst wenn alle anderen 195 Mitglieder des UNFCCC (einschließlich der USA) irgendwie alle ihre CO2-Emissionen bis 2030 eliminieren könnten, würden immer noch viel weniger Reduktionen erreicht als die globale Abnahme verlangen würde.

Aber es kommt noch schlimmer. Die USA haben das Paris-Abkommen vollständig zurückgewiesen. Gestattet man den USA Emissionen von 5 GT im Jahre 2030 bedeutet das, dass die übrigen 194 Länder ihre Emissionen um 134% reduzieren müssten. Klar, dass es dazu nicht kommen kann.

Im SR15 wird berechnet, dass gegenwärtige nicht bindende Vereinbarungen unter dem Paris-Abkommen zu einer Erwärmung um mehr als 3°C führen würden. Diese Ziele sollen Treibhausgas-Emissionen im Jahre 2030 auf weniger als 58 GT CO2-Äquivalent drücken – eine Zunahme um fast 30% im Vergleich mit dem Niveau von 2014. Aber schon das erweist sich als viel zu ambitioniert, und nur sehr wenige Länder versuchen überhaupt erst, diese Ziele anzustreben.

Trotz der Tatsache, dass die Regierungen der Welt schon verkündet haben, dass selbst ihre intensivsten kollektiven Bemühungen nicht mehr erreichen können als einen Anstieg auf 46 GT CO2-Äquivalent, verlangt das IPCC eine Reduktion auf weniger als 30 GT CO2-Äquivalent. Ein solches Luftschloss kann nicht durch noch größere Anstrengungen erreicht werden und kann nur zu hilflosem Zusammenschlagen der Hände über dem Kopf führen.

Die Forderungen des IPCC sind verwegener als selbst das ambitionierteste, von der IEA in seinem World Energy Outlook 2017 ausgegebene Szenario. Grund hierfür ist, dass im SR15 nur jene modellierten Wege herangezogen werden, die vorstellbar zu 1,5°C führen, aber nicht Szenarien dessen, was überhaupt in der realen Welt möglich ist.

Man betrachte nur einmal die Ungeheuerlichkeit der 1,5°C-Phantasterei. Kohle, welche derzeit 37% der Weltenergie deckt, muss innerhalb von 11 Jahren komplett eliminiert werden. Aber der WEO17-Report stellt fest, dass Kohle weiterhin einen Anteil von 20% über die nächsten 20 Jahre behalten wird. Außerdem heißt es darin, dass CO2-Emissionen aus der Verbrennung von Öl im Transportwesen fast jenes Niveau erreichen würden, welches bis 2040 von Kohlekraftwerken ausgeht. Die IEA vermutet, dass ein Anstieg der Emissionen um 20% durch zunehmenden Luftverkehr und Hochsee-Schifffahrt bis 2040 die Emissions-Reduktionen der 280 Millionen Elektroautos weit überkompensieren wird (erwartet werden global bis zum Jahr 2040 2 Milliarden derartige Fahrzeuge).

Ein anderer IEA-Report vor einigen Tagen kam zu dem Ergebnis, dass Petrochemikalien der Haupt-Verbraucher des globalen Öls und für die Zunahme des Ölverbrauchs um ein Drittel bis 2030 verantwortlich sein werden (und um fast 50% bis 2050) – noch vor Lastwagen, Luftverkehr und Transportwesen.

Um das 2°C-Ziel zu erreichen, müsste die Abnahme bis zum Jahr 2030 20% betragen und um 2075 Null erreichen.

Ist das bezahlbar?

Die vom IPCC modellierten Wege zeigen, dass 2,4 Billionen Dollar investiert werden müssen in neue saubere Energie bis 2035 – jedes Jahr! Dazu merkt Bloomberg an, dass dies eine Steigerung der Investitionen in erneuerbare Energie in Höhe von 333,5 Milliarden Dollar im Jahre 2017 um das Siebenfache bedeutet. Das ist eine gesamtwirtschaftliche Investition von 48 Billionen Dollar. Die Zinsen allein (vielleicht 5% p.a.) würde 200 Billionen Dollar pro Monat ausmachen – das ist mehr als die ganze Welt derzeit für Bildung und Umweltschutz zusammen aufbringt.

Der Bericht sagt, dass „das Informationsmaterial der Gesamtkosten bzgl. Abschwächung von 1,5°C begrenzt ist und in dem Report nicht berücksichtigt worden ist“. Andere haben massive zusätzliche Ausgaben bzgl. Energie-Effizienz, Stromleitungen und Speicherung, CCS und andere Verfahren zur Kohlendioxid-Entfernung berechnet. Aber selbst mit diesen Schätzungen wird nicht versucht, einen Preis abzuschätzen für die „beispiellosen Änderungen sämtlicher gesellschaftlichen Aspekte“, welche das IPCC verlangt.

Man stelle sich einmal vor, nur ein Bruchteil dieser massiven Gelder würde stattdessen in Anpassung an das Klima investiert. Oder in Forschungen für Zukunfts-Technologien. Oder in die Bekämpfung von Armut.

Der Nobelpreisträger William Nordhaus verwendet komplexe Modelle, um Kosten und Nutzen zur Erreichung von Klimazielen zu taxieren. Er kommt zu dem Ergebnis, dass das optimierte Ergebnis ein Anstieg um 3,5°C bis zum Jahr 2100 wäre. Björn Lomborg sagt dazu:

Eine noch stärkere Reduktion des Temperaturanstiegs würde höhere Kosten als Vorteile verursachen, was der Welt potentiell einen Verlust von 50 Billionen Dollar bescheren könnte“

Ist das notwendig?

Dr. Judith Curry schreibt:

Auf dem Festland sind wir bereits über diese 1,5°C hinausgekommen, falls man es mit dem Jahr 1890 vergleicht. Um das Jahr 1820 war es über 2°C kühler“.

Alle vom IPCC gelisteten Risiken treten auf dem Festland auf, falls die Temperatur um mehr als 1,5°C über das vorindustrielle Niveau steigt. Sogar der Anstieg des Meeresspiegels wird durch Abschmelzen auf dem Festland getrieben. Und obwohl mit „vorindustriell“ per definitionem das Jahr 1750 gemeint ist, wird die Grundlinie der Temperatur bereits von 1850 bis 1900 festgelegt.

Willis Eschenbach stellt dazu unmissverständlich fest:

Wir haben das Experiment durchgeführt. Die Temperatur ist bereits um 2°C gestiegen – und das hat überall große Vorteile mit sich gebracht. Warum also sollte man hinsichtlich eines geringeren Anstiegs um 1,5°C hyperventilieren?“

Warum also hat das IPCC diesen jede Glaubwürdigkeit zerschlagenden Bericht veröffentlicht? Ein Bericht, der von 91 Wissenschaftlern aus 41 Ländern unter Hinzuziehung von über 6000 begutachteten Studien geschrieben worden ist?

Von anderen Entwicklungsländern, darunter Iran, Indonesien, Mexiko, die Türkei und Vietnam wird erwartet, dass sie ihre Emissionen bis 2030 signifikant steigern werden. Auch hinsichtlich des internationalen Transportwesens (o,6 GT) und der Luftfahrt (0,5GT) wird ein starker Anstieg erwartet.

Am anderen Ende der Skala stehen 47 weniger entwickelte Länder, welchen unter dem UNFCCC „spezielle Aufmerksamkeit zuteil wird aufgrund ihrer begrenzten Kapazität, auf den Klimawandel zu reagieren“. Nur von Annex II countries (OECD-Mitglieder) wird erwartet, dass sie Maßnahmen zu Emissions-Reduktionen ergreifen können.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/14/ipcc-achieves-net-zero-credibility/




SAMOAS Premier: Wir wollen Klima­reparations­zahlungen sehen. Wer deshalb nach Betroffen­heitsbe­legen fragt, gehört wegge­sperrt

Jeder Anführer eines Landes, der glaubt, dass es keinen (AGW-)Klimawandel gibt, sollte in eine Irrenanstalt gebracht werden …

Damit sprach der Premier von Samoa aus, was die oft aggressiven Propheten der AGW-Klimawandeltheorie schon seit langem fordern und trotz „Hate Speech“-Debatte unter öffentlichem Beifall folgenlos aussprechen dürfen:
SPIEGEL ONLINE: [5] Radikales Professoren-Plädoyer „Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“

Der Premier war als Diplomat selbstverständlich konzilianter. Er lässt den „Klimawandel-Leugnern“ immerhin das Leben, damit sie sich noch läutern können, falls sie wieder in die Gesellschaft zurück wollen.
ABC News, ganz grob übersetzt und stark gekürzt: [4]Denn unsere Atolle sind bereits vom Klimawandel betroffen

ABC News: [4]ABC News: [4]Medien und Umgang mit Fakten

Immer neu muss man sich wundern, (zumindest dem Autor geht es so), wie Personen auf der Weltbühne Klimawandel-Statements von sich geben und wirklich niemand fragt nach Fakten oder geschweige, recherchiert dazu. Das ist bei den Klimakonferenzen so [6] [7] und dazwischen ebenfalls [8].[20]. Nur dadurch ist es möglich, dass die praktisch ununterbrochenen Alarmmeldungen und Forderungen nach Klima-Kompensationszahlungen alleine durch bewusstes Verdrehen von Fakten möglich sind [9] [10].

Zwar finden sich in Publizierungen manchmal realistische Darstellungen, doch werden solche in unseren Medien – sofern sie dort überhaupt Erwähnung finden – um die Bürger nicht zu verunsichern, vorsichtshalber liniengetreu-korrekt ergänzt:
Beispiel: Lokale Printausgabe der nordbayerischen Nachrichten (Vorstellung des UN-Welthungerindex 2018 durch die Deutsche Welthungerhilfe): … Wegen bewaffneter Konflikte und des Klimawandels droht dem weltweiten Kampf gegen den Hunger ein Rückschlag

Dabei steht im Indexbericht [11] selbst, vom Klimawandel als Ursache nichts. Allerdings eine deutliche Aussage über die falschen Zuweisungen und wahren Gründe vieler Probleme:
UN Bericht: 2018: [11] Handlungsempfehlungen
… Eine Analyse des Zusammenspiels von Hunger und Flucht offenbart jedoch, dass sich
geläufige Fehlannahmen hartnäckig halten und nach wie vor die Politik beeinflussen, obwohl sie nachweislich unzutreffend sind. In ihrem Essay über den Zusammenhang zwischen Flucht, Vertreibung und Hunger hinterfragt Laura Hammond (SOAS University of London) diese Fehlannahmen und präsentiert die folgenden vier Lösungsansätze für ein besseres Verständnis und einen adäquaten Umgang mit der Thematik:
Hunger und Flucht sind politische Probleme Hunger wird oft als Folge umweltbedingter oder natürlicher Ursachen verstanden. Hunger ist – genau wie Flucht und Vertreibung – in der Regel das Ergebnis politischer Prozesse. Naturkatastrophen wie Dürren, Überschwemmungen und extreme Wetterereignisse führen nur dann zu Hunger und Vertreibung, wenn Regierungen nicht vorbereitet oder nicht willens sind zu reagieren, weil ihnen entweder die Kapazitäten fehlen oder sie Hilfeleistungen vorsätzlich unterlassen beziehungsweise ihre Macht missbräuchlich einsetzen. Solche Vorkommnisse verdeutlichen, dass bei der Reaktion auf Vertreibungen auch die zugrunde liegenden politischen Faktoren berücksichtigt werden müssen. Auf allen Ebenen müssen Maßnahmen zur Konfliktverhütung und Friedensstiftung unterstützt werden, ebenso wie Regelungen zur Stärkung der Rechenschaftspflicht und Transparenz der Regierungsführung, damit sich Regierungen nicht so einfach ihrer Pflicht entziehen können, die Grundbedürfnisse ihrer BürgerInnen nach Schutz und Ernährungssicherheit zu befriedigen.

Selbstverständlich hat die Lokalredaktion an der „politisch korrekten Ergänzung“ keine Schuld. Diese Darstellung hat die Redaktion ja vom Wahrheitsinstitut dpa übernommen und diese hat es wieder von der Welthungerhilfe, welche die Information entsprechend „politisch bügerkompatibel“ aufbereitet und ergänzt hat:
Welthungerhilfe: … Wir brauchen mehr Geld für die ärmsten Länder sowie für die Bekämpfung des Klimawandels, um den Hunger langfristig besiegen zu können“, fordert Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.

Wie sehen die Fakten zum Tidenpegel-Untergang bei Samoa aus?

Der Autor hat nun schon über viele Jahre zu Meerespegeln recherchiert [12] [13] und dabei immer noch keinen Klimawandel-ansteigenden gefunden, allerdings viele, welche in Simulationen geradezu in den Himmel wachsen.
Es könnte jedoch immer sein, dass sich in der Zwischenzeit wieder neue Erkenntnisse ergeben haben, weshalb man seine Recherchen immer neu aktualisieren muss.

Deshalb eine kleine Sichtung, welcher Wahrheitsgehalt in der Aussage des Ministers: [4] „…

Bild 1 Pegelverlauf SAMOA. Quelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Man sieht, dass der Pegel bei SAMOA deutlich ansteigt. Nachrechnen (im Original-Datensatz) ergibt für den Mittelwert 9,05 mm/pa seit Beginn der Pegelkurve. Das ist viel, wo der weltweite, durchschnittliche Tidenpegelanstieg doch um die 1 mm [16], und in dieser Pazifikregion um die 2,xx mm/pa betragen soll [18].

Betrachtet man die Pegelverläufe der SAMOA umgebenden Inselstaaten, dann sieht das Bild wie im folgenden aus und der Pegelanstiegs-Mittelwert beträgt nur noch 4,8 mm/pa.

Bild 2 Pegelverläufe TUVALU, COOC ISLANDS, FIJI, TONGA, zugefügter Mittelwert und lineare Regressionsgerade (4,8 mm/pa). Y-Achse: cm. Alle Pegeldaten auf den gleichen Endwert normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Wer den Pegelverlauf von SAMOA im Bild 1 genauer betrachtet, bemerkt (neben anderen) einen „Sprung“ im Jahr 2009 und einen darauf erfolgten Pegeloffset. Im folgenden Bild ist das deutlicher herausgestellt.

Bild 3 Pegelverläufe SAMOA und COOC ISLANDS mit zugefügten Hilfslinien. Y-Achse: cm. Pegeldaten auf den gleichen Endwert normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Wer sich mit dem Pazifik „auskennt“, weiß sofort, was solche Verläufe bedeuten: Es sind vertikale Kontinentalverschiebungen durch Erdbeben. Die Auswirkungen sind enorm und lassen sich nachlesen.

Direkt auf dem „Pazifischen Feuerring“ verschwindet der „Klimawandel“ im „Problemrauschen“

Das darf man weder deutschen Bürgern, noch verantwortlichen Politikern sagen. Denn das Geld der Untertanen muss in die weite Welt „verschwinden“, damit es die schon länger hier Lebenden nicht für ideologisch Falsches ausgeben (können):
EIKE 13. Juli 2017: [14] Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

Jedenfalls ist diese angeblich so idyllische und von der Natur „beschienene“ Weltgegend für die Bewohner ein einziger Höllenritt:

Bild 4 Südpazifik, Erdbebenlistung der jüngsten Zeit. Quelle: Erdbebennews

Die Ursache kann man nachlesen:

Bild 5 Südpazifik, Beschreibung der Erdbebenursache. Quelle: Erdbebennews

Am 29. September 2009 war es wieder besonders schlimm …

Australische Regierung: [15] SEA LEVEL DATA SUMMARY REPORT JULY 2009 – JUNE 201029 September 2009:
... An earthquake of magnitude Mw8.0 near Samoa generated a destructive tsunami that was recorded on the SEAFRAME stations at Samoa ...
Auch WIKIPEDIA schreibt darüber: … The 2009 Samoa earthquake and tsunami took place on 29 September 2009 in the southern Pacific Ocean adjacent to the Kermadec-Tonga subduction zone … and had a moment magnitude of 8.1 and a maximum Mercalli intensity of VI (Strong) …A tsunami was generated which caused substantial damage and loss of life in Samoa, American Samoa, and Tonga … New Zealand scientists determined that the waves measured 14 metres (46 ft) at their highest on the Samoan coast …

… mit 14 m hohen Tsunamiwellen vor SAMOAs Küste

Man muss sich das vorstellen, was eine solche Tsunamiwelle (wie sie WIKIPEDIA) zu diesem Ereignis an SAMOAs Küste listet, bedeutet. Entsprechend waren die Folgen:
WIKIPEDIA
: Countries affected by the tsunami in the areas that were hit are American Samoa, Samoa and Tonga (Niuatoputapu) where more than 189 people were killed, especially children, most of them in Samoa … „All the schools, workplaces everyone has walked up – it’s like a ghost town … Twenty villages on Upolu south side were reportedly destroyed, including Lepa, the home of Samoa’s Prime Minister Tuilaepa Lupesoliai Sailele Malielegaoi

Im Pegelverlauf lässt sich das Ereignis trotz der vorhergegangenen Mittelwertbildungen und Monatsauflösung gut erkennen (Detailbild aus Bild 3).

Bild 6 Pegelverlauf SAMOA Mittelwert mit zugefügter Kennzeichnung des Erdbebens vom September 2009. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Und zusätzlich zu diesen Einzelereignissen weisen diese Atolle aufgrund der Subduktion noch ständige, vertikale Bewegungen auf. Für SAMOA ist dies beispielsweise eine stetige Landsenkung um -0,9 mm/pa [15].

Wie könnten die Pegelverläufe ohne die Landsenkungen aussehen

Einen ersten Eindruck gewinnt man, wenn man die besonders betroffene Region SAMOA weglässt und nur die Maximalpegel der umliegenden Atollstaaten betrachtet: Die Maximalen Tidenpegelwerte nehmen eher ab.

Bild 7 Pegelverläufe Maximalpegel TUVALU, COOC ISLANDS, FIJI, TONGA, hinzugefügter Mittelwert, lineare Regressionsgerade (4,2 mm/pa) und Hilfslinien. Y-Achse: cm. Alle Pegeldaten auf den gleichen Endwert normiert. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Nimmt man den Mittelwert (der Maximalwerte) und dazu nicht die Regressionsgerade, sondern den Trendkanal, dann sieht es wie im Bild 8 aus.
Obwohl der Trendkanal im Bild aufgrund der Skalierung anteigt, beträgt dieser Trend nur 1,4 mm/pa. Damit liegt der Wert in der Größenordnung des weltweiten Tidenpegel-Wertes von 1,46 mm/pa wie ihn ein Forscher vom GEOFORSCHUNGSZENTRUM POTSDAM ermittelte [16]. Für diese Süd-Pazifikregion wurden vom Autor einstmals 2,17 mm/pa ermittelt [18] (MSL-Tidenpegelwerte ohne Isostatik-korrekturen, also für diese Erdbebenregion zu hohe Werte). Der Tredkanal-Verlauf des Tidenpegel-Maximalwertes – und nur diese „erzeugen“ die schlimmen, oft verbreiteten Überflutungsbilder – liegt also selbst ohne die erforderlichen Korrekturen darunter.

Bild 8 Pegelverlauf des Maximalpegel-Mittelwertes TUVALU, COOC ISLANDS, FIJI, TONGA (auf gleichen Endwert normiert) mit Hilfslinien. Y-Achse: cm. Der Trendkanal-Pegeltrend beträgt 1,4 mm/pa. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Australisches Pacific Sea Level Monitoring Project

Auch der Mittelwertverlauf lässt nichts vom Klimawandel(Anstieg) erkennen

Korrigiert man im Mittelwertverlauf die drei Horizontalverschiebungen des Pegelverlaufs Samoa, dann sieht man: Jeglicher (AGW-)Pegelanstieg ist verschwunden.

Bild 9 Mittelwert-Pegelverlauf und Regressionsgerade SAMOA nach der Offsetkorrektur der drei Horizontalverschiebungen in Bild 6. Grafik vom Autor erstellt

Kritiker in die „Klapse“, Betrüger als Freunde

Sofern die dortigen Bewohner ihre Küsten naturgerecht behandeln und nicht kaputt machen (wegen der Überbevölkerung und steigenden Komfortansprüche leider „gängig“ [22]), versinken diese sogar trotz der stetigen Landsenkungen nicht, sondern wachsen – ein seit Jahrmillionen typisches Merkmal von Korallenriffen:
kaltesonne 12. Oktober 2018: [1] Trotz Meeresspiegelanstieg: Fläche der Tuvaluinseln hat sich in den letzten Jahrzehnten um 3% vergrößert

Und immer wieder muss betont werden: Der aktuelle Pegel in dieser Region (das gilt fast rund um die Welt) ist im Langzeittrend derzeit niedrig und nicht hoch:

Bild 10 Abbildung: Meerespegelentwicklung der Southern Cook Islands während der vergangenen 2500 Jahre. Quelle: Goodwin & Harvey 2008.

Das Erschreckende ist allerdings, wie es weiterhin gelingt, solche Falschdarstellungen problemlos aufrechtzuerhalten und gegenüber dem Westen als Forderung anzubringen. Die ehemalige Umweltministerin Frau Hendricks war dafür ein beredtes Beispiel. Anstelle sich um Fakten zu kümmern und Deutschlands Bürgerinteressen zu vertreten, verbrüderte sie sich lieber mit solchen „windigen“ Protagonisten, um auf der Weltbühne als „große Retterin“ gefeiert zu werden:
[14] klimaretter.info: Die neue Macht im Klimapoker
… Der Kampf gegen den Klimawandel bekommt einen völlig neuen und unerwarteten Schub. Auf dem Klimagipfel in Paris hat sich ein mehr als ein halbes Jahr geheim gehaltenes Bündnis aus mehr als 100 Staaten offenbart, die für ein rechtlich verbindliches und starkes Weltklimaabkommen eintreten.
Bildunterschrift: Der Außenminister der Marshallinseln Tony de Brum und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sind „gute Freunde“

… 
Bundesumweltministerin Hendricks erklärte: „Ich bin stolz, Teil dieser Allianz zu sein.“ Von Anfang an habe sie de Brum beim Aufbau der neuen Allianz unterstützt. „Was uns vereint, ist der Wille für ein ambitioniertes Abkommen.“
… Die breite Allianz besteht aus Ländern, die durchaus unterschiedliche Positionen in der Klimapolitik einnehmen. Die kleinen Inselstaaten fordern etwa eine starke Berücksichtigung der klimawandelbedingten „Verluste und Schäden“ im Abkommen

Gerade dieser (inzwischen verstorbene) Tony de Brum war einer der großen Agitatoren, der keine Falschdarstellung scheute, um die Interessen seines Landes beim Einfordern von Klima-Reparationsgeldern (und die Festlegung in Klimaverträgen) durchzusetzen.

Bei der derzeitigen Umweltministerin ist nicht erkennbar, dass sich daran etwas grundlegend ändern würde. Bezüglich der tiefgreifenden, fachlichen Unkenntnis in ihren ministeriellen Aufgabengebieten knüpfte sie nahtlos an ihre Vorgängerin an und Einflüsterungen – sofern sie ausreichend alarmistisch sind – und den Forderungen nach Klimareparationszahlungen ist auch sie aufgeschlossen.

Dass im pünktlich zur medialen Vorbereitung der nächsten Klimakonferenz erschienenen IPCC-Klima(Alarm)Sonderbericht SR1.5 an Daten nichts Neues – und wieder keine wirklichen Belege – stehen, die vielen Alarmaussagen ausschließlich auf einer den „Bericht“ auszeichnenden, hemmungslosen Klima-„Simulationsorgie“ basieren, welche allerdings durch eine sehr deutliche und umfangreiche, politisch-ideologische Orientierung und Anmaßung zu Handlungsanweisungen an die Welt ergänzt wurden, fiel ihr wohl nicht auf.

Dabei kommt man (zumindest der Autor und auch andere [21]), beim Lesen des vollständigen Berichtes wirklich (wieder) in Zweifel über die Seriosität der „Arbeit“ des IPCC.
Im folgenden Bild 11 eine Darstellung aus dem SR1.5 Langbericht über den Einfluss von Temperatur und Niederschlag in Europa. Anmerkung: Die Darstellung ist im Bericht wirklich so unscharf. Man hielt es im Bericht wohl nicht für erforderlich, eine brauchbare Kopie des Originals einzusetzen. Es „gelang“ daraus abzuleiten, dass Deutschlands Flüsse in Zukunft häufiger von Hochwasser betroffen sind (genauer: sein könnten).

Bild 11 (kleiner Ausschnitt) Figure 3.12: Summary of the likelihood of increases/decreases in Precipitation-Evapotranspiration (P-E) in Coupled Model Intercomparison Project Phase 5 (CMIP5) simulations considering all scenarios and a representative subset of 14 climate models (one from each modeling center). Panel plots show the uncertainty distribution of the sensitivity of P-E to global temperature change as a function of global mean temperature change averaged for most IPCC Special Report on Managing the Risk of Extreme Events and Disasters to Advance Climate Change Adaptation (SREX) regions (see Figure 3.2) outlined in the map (from Greve et al., 2018).

Wer könnte auch einer mit der Klima-Weltrettung voll ausgelasteten Ministerin zumuten, in den wirklichen Bericht (ohne Ergänzungen 687 Seiten) hineinzusehen – oder eine neutrale Fachstelle mit einer kritischen Sichtung zu beauftragen, um zu erkennen, dass der Bericht nicht zur seriösen Sachdarstellung, sondern vorwiegend zur Verbreitung einer politischen Agenda erstellt wurde.
Da ist es viel bequemer (und vor allem ohne Sinnzweifel), auf die Summary-Aussagen des politischen IPCC-Gremiums zu vertrauen:
Berlin (AFP) 8. Oktober 2018: … Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat mit Blick auf den neuen Bericht des Weltklimarats IPCC die Notwendigkeit eigener stärkerer Anstrengungen für den Klimaschutz angemahnt. „Wir dürfen beim Klimaschutz keine Zeit mehr verlieren“, erklärte Schulze am Montag in Berlin. Es sei wichtig, „den Abschied von Kohle, Öl und Gas“ hinzubekommen, denn „jede vermiedene Tonne CO2, jedes vermiedene Zehntelgrad Erderwärmung zählt“.

Nicht der AGW-Klimawandel ist die Bedrohung, sondern alleine die „gütige“ Natur

Der verschwindend geringe Tiden-Pegelanstieg bei den Pazifikatollen ist gegenüber den Pegeln, welche die „gütige“ Natur bei Stürmen (5 m Wellenhöhe) und Tsunamis (bis zu 14 m Wellenhöhe) aufbaut, vollkommen zu vernachlässigen. Wer es „live“ sehen will, sollte sich einige der vielen YouTube-Videos von Tsunamis auf Japan ansehen, wo große Schiffe auf das Festland schwimmen und Häuser die Straßen entlang landeinwärts geschoben werden.

Bild 12 Vergleich Tidenpegel-Veränderungen und Pegel durch Naturereignisse [13]. Tsunamiwellen von 14 m waren nicht mehr sinnvoll darstellbar

Für Tsunamis bekommt man vielleicht etwas kurzfristig Hilfe, aber keine langfristigen Reparationen

Es ist allerdings vollkommen einleuchtend, warum der Premier mit keinem Wort die wirklichen Daten referiert. Er weiß genau, dass der Westen Geld nur für ein einiges Stichwort – dann allerdings (bald) in Mengen – fließen lässt. Das aber so manisch, dass niemand dazu Belege liefern muss.

Es verhindert sinnvolle Lösungen, aber wen kümmert das

Dass der reiche Westen parallel Unsummen für eine unnütze CO2-Vermeidung ausgibt, ist ein Kollateralschaden beim Einfordern der Klimaschutzgelder. Man muss diese (unsinnige) Forderung aufrecht erhalten, um keine die erwarteten Geldfüsse (zer-)störende Sinn-Diskussion anzustoßen.
Für sinnvolle Maßnahmen steht dadurch zwar weniger Geld zur Verfügung. Weil das, welches kommt, oft jedoch sowieso nicht sinnvoll eigesetzt wird, sondern eher dazu dient, viele „Lokalfürsten“ und deren Protagonisten zu bereichern, wird es eben in Kauf genommen [19] [11].

Zukünftige Generation(en) werden es erleben:
Die wirklich großen Umweltschäden durch Erdbeben und Tsunamis werden auch im Jahr 2100 ihre zerstörerischen Wirkungen entfalten und das wechselhafte und leider auch oft zerstörende Wetter wird weltweit bleiben. Und vielleicht werden sich diese Generationen fragen, wie es so einfach gelang, eine ganze Generation durch eine geschürte Klimahysterie dazu zu bringen, ideologisch bedingt Maßnahmen zu wirklichen Lösungen (Schutz vor Naturgewalten und nicht vordem Pflanzendünger CO2) zu verhindern und sich dabei noch selbst verschuldet arm zu machen.

Quellen

[1] kaltesonne 12. Oktober 2018: Trotz Meeresspiegelanstieg: Fläche der Tuvaluinseln hat sich in den letzten Jahrzehnten um 3% vergrößert

[2] kaltesonne 11. Oktober 2018: Premierminister von Samoa: Klimaleugner in Irrenanstalten einweisen

[3] WUWT August 30, 2018: Samoan PM Demands “Mental Confinement” for Climate Deniers

[4] ABC News 30 Aug 2018: Samoan Prime Minister Tuilaepa Sailele hits out at climate change sceptics during fiery speech

[5] SPIEGEL ONLINE 04.01.2013: Radikales Professoren-Plädoyer „Todesstrafe für Leugner des Klimawandels“

[6] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen

[7] EIKE 16. November 2017: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle

[8] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen

[9] EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit

[10] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)

[11] UN Bericht: 2018: Synopse WELTHUNGER-INDEX FLUCHT, VERTREIBUNG UND HUNGER

[12] EIKE 15.05.2018: Früher war hier der Strand …

[13] EIKE 27. April 2018: SOS Südsee – Der Ozean steigt nicht übernatürlich, dafür umso stärker die Propaganda in der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung (Teil 2)

[14] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?

[15] THE SOUTH PACIFIC SEA LEVEL & CLIMATE MONITORING PROJECT SEA LEVEL DATA SUMMARY REPORT JULY 2009 – JUNE 2010

[16] GEOFORSCHUNGSZENTRUM POTSDAM, Jan M. Hagedoorn in der Helmholtz-Gemeinschaft. Scientific Technical Report STR05/13: : Glaziale Isostasie und rezente Meeresspiegeländerung

[17] EIKE 31.07.2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 4 (4)

[18] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)

[19] EIKE, 26.06.2017: Das globale Klimami(ni)sterium des Entwicklungsministers Müller

[20] WUWT October 10, 2018: Bill McKibben calls for civil disobedience… Because climate change.

[21] kaltesonne 13. Oktober 2018: Panne beim Weltklimarat: Neuer IPCC-Spezialbericht zum 1,5°C-Ziel blendet natürlichen Klimawandel komplett aus

[22] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven




Zwei Kurzmeldungen des Heartland Institute

Stärke von Hurrikanen nimmt seit 80 Jahren ab

Auf seinem Wissenschafts-Blog schreibt der mit Preisen bedachte Meteorologe Roy Spencer, PhD, ein Grundlagenforscher an der University of Alabama in Huntsville UAH, dass trotz der massiven Schäden durch den Hurrikan Florence „es in der Vergangenheit häufiger starke Hurrikane gab (Kategorie 3 oder höher), die auf das Festland übergetreten waren. Derartige Ereignisse haben im Mittel in den USA seit den dreißiger Jahren um über 50% abgenommen“.

Im Gegensatz zur Stärke von Hurrikanen, sind alle der kostspieligsten Hurrikane in der US-Historie (ohne Todesfälle) seit den dreißiger Jahren aufgetreten. Grund hierfür ist aber nicht die zugenommen habende Stärke der Hurrikane, sondern ausschließlich die gewaltige Zunahme der Anzahl von Menschen, welche nahe der Küste leben und die samt ihrer Infrastruktur anfällig für Hurrikane sind. Da immer mehr Menschen in Küstengebieten leben und dort Luxushotels, Eigentumswohnungen und Appartment-Häuser aus dem Boden schießen, haben sich die Kosten für Schäden durch einen auf das Festland übergreifenden Hurrikan drastisch verteuert.

Quelle: Dr. Roy Spencer Blog

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Klimawandel ist unabhängig von atmosphärischem Kohlendioxid

Die Forscher bei CO2Science haben jüngst eine 2017 im Journal Climate erschienene Studie zusammengefasst, der zufolge das Niveau des atmosphärischen Kohlendioxidgehalts über die gesamte geologische Historie keine Relation zu Temperaturen oder Klimabedingungen zeigt.

Der Autor der Studie, W. Jackson Davis, PhD, Direktor des Environmental Studies Institute, analysierte eine umfassende Gruppe empirischer Datensätze, welche 6680 Proxy-Temperaturwerte und 831 Proxy-Kohlendioxid-Messungen enthalten, um die Relation zu untersuchen zwischen historischen Temperaturen und atmosphärischem Kohlendioxid über 522 Millionen Jahre vor heute bis jetzt. Davis sagt, dass seine Datengruppe „bis heute die genaueste quantitative, empirische Evaluierung der Relation zwischen atmosphärischen CO2-Konzentrationen und Temperatur ist“.

Davis fand über Millionen von Jahren weder eine kausale Verbindung noch eine Korrelation zwischen Kohlendioxid-Niveau und Temperatur.

Beispielsweise berichtet Davis, dass „ein Spitzenwert der Kohlendioxid-Konzentration vor 415 Millionen Jahren nahe einem Temperaturminimum vor 445 Millionen Jahren lag, und dass CO2-Spitzenwerte vor rund 285 Millionen Jahren zeitlich mit einem Temperaturminimum vor etwa 280 Millionen Jahren zusammenfielen“. Ultimativ kommt Davis zu dem Ergebnis: „Über 95% der Temperatur-Varianz über Millionen von Jahren erklärt sich durch nicht identifizierte Variablen, aber nicht mit der atmosphärischen Konzentration von Kohlendioxid“. Davis weiter: „Diese Ergebnisse bestätigen frühere Ergebnisse auf der Grundlage von Untersuchungen des Klimas im Paläozän, dass ,das globale Klima vermutlich unabhängig ist von Variationen der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration’“.

Davis schließt: „Korrelation bedeutet nicht Kausalität, aber fehlende Korrelation beweist endgültig das Fehlen jedweder Kausalität“.

Quellen: CO2 Science; Climate

Link zu beiden Kurzbeiträgen: https://www.heartland.org/news-opinion/news/new-nipcc-report-highlights-benefits-of-fossil-fuels

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung: Der Hauptbeitrag in diesem Rundbrief kommt als separater Beitrag demnächst.