Lügen-Medien machen Klima-Alarmismus erst möglich

Es mangelt nicht an Beispielen für die Neigung und Verlogenheit der Medien, darunter die Berichterstattung über das Coronavirus, die Verharmlosung der Unruhen in amerikanischen Städten und die Verharmlosung der geheimen Absprachen mit Russland. Die Frage des Klimawandels ist ein weiteres eklatantes Beispiel, das über bloße Voreingenommenheit hinausgeht. In den meisten Medienberichten wird das Thema als eine singuläre Wahrheit dargestellt, d.h. das Ausatmen des Menschen und die Industrie führen dazu, dass sich der Planet zu einem bevorstehenden Weltuntergang erwärmt. Normalerweise werden keine anderen Beweise oder Standpunkte anerkannt, geschweige denn glaubwürdig gemacht.

Die vorherrschende mediale Behandlung des Klimawandels und anderer Themen in den Medien weist eine Kombination aus Kurzsichtigkeit, Faulheit, Unehrlichkeit und Zensur auf, die von CFACT selbst aufgegriffen wurde.  Es ist so schlimm geworden, dass zwei große Medien kürzlich durch sehr öffentliche Demissionen entlarvt wurden und mehrere Nachrichtenredaktionen infantile Wachsamkeit an den Tag legten.

Führend hinsichtlich dieses journalistischen Fehlverhaltens gehört vor allem Chuck Todd von NBC, ein willfähriger Hampelmann für Klimagläubigkeit und ehemaliger Kongressberater. Todd kündigte an, er werde den Skeptikern des vorherrschenden Mantra der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung keine Sendezeit geben. Kein gegensätzlicher Standpunkt darf in der „Mainstream“-Klimaberichterstattung Raum finden.

Das Time Magazine, ein weiteres bedeutendes Medienportal, ist seit langem von der „gefährdeten Erde“ besessen, schon seit Ende der 1980er Jahre. Damals hatte die globale Erwärmung das Mantra des kommenden Eiszeitalters aus den 1970er Jahren ersetzt. Die jährliche „Person des Jahres“ von Time wurde 1988 durch den „Planeten des Jahres“ ersetzt. Time hat in den mehr als 30 Jahren seitdem immer wieder in die gleiche Kerbe geschlagen, selbst als sich die Umwelt auf der Erde verbesserte, die globale Armut abnahm und die Kohlenstoffemissionen der USA in jüngster Zeit zurückgingen. Wie dem auch sei, ihre „Person des Jahres“ 2019 war die unermüdliche und missbrauchte Greta Thunberg.

Die Kurzsichtigkeit der Medien gegenüber Fragen des Klimawandels ist so weit verbreitet, dass einige jüngere Reporter selbst vielleicht nicht erkennen, dass sie in der „Captain Planet“-Generation aufgewachsen sind, als Ted Turners Karikatur den Gehirnwäscheprozess einleitete.

Journalisten haben lange als Stenographen für Prominente und Politiker agiert, die absurde katastrophale Klimabehauptungen aufstellen. Reporter wissen sicherlich, wie allgegenwärtig die Politik ist, doch so viele akzeptieren Klimaklischees ohne Überprüfung.  Hat irgendein Reporter jemals die vielen absurden Behauptungen von Senator Bernie Sanders oder der Kongressabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez hinterfragt?  Wurde jemals gefragt, wie eine Abkühlung des Planeten um ein Grad in 30 Jahren das Abschmelzen von Eisbergen im Sommer stoppen würde, oder wie Wind und Sonne fossile Brennstoffe „ersetzen“ können, wenn sie in so großem Umfang auf sie angewiesen sind? Die Liste geht weiter und weiter.

Ab und zu gibt es bescheidene Ausnahmen, wie zum Beispiel als Foxnews-Moderator Chris Wallace 2017 Al Gore interviewte und einige zurückwies. Doch selbst in diesem Fall ließ Wallace mehrere lächerliche Behauptungen von Gore durchgehen, darunter den vermeintlichen Anstieg des Meeresspiegels aufgrund der globalen Erwärmung, der angeblich auf den Straßen Miamis den Fischfang möglich machen soll.

Ein Teil des Problems besteht darin, dass – während die Ideologie des Klimawandels unter den demokratischen Politikern inzwischen ein unangefochtenes Dogma ist – nur wenige Republikaner bereit sind, sich mit Reportern in Verbindung zu setzen, um ihnen entgegenzuwirken, abgesehen davon, dass sie sich über das mehrere Billionen Dollar teure Preisschild des Green New Deal beschweren. Für solche Republikaner besteht das Kalkül darin, Kontroversen zu vermeiden, anstatt die zugrunde liegenden Annahmen der Klimaagenda zu widerlegen.

Alltäglich in der Klimaberichterstattung ist es, dass jede neue, hinsichtlich der globalen Erwärmung veröffentlichte „Studie“ mit hanebüchenen Vorhersagen für 12 bis 80 Jahre, von den Reportern für bare Münze genommen wird. Unabhängig von politischen Neigungen oder persönlichen Präferenzen sollte jeder Journalist ein Skeptiker sein und über beide Seiten berichten, da es auf beiden Seiten der Klimawandel-Diskussion zahlreiche Wissenschaftler gibt.

So veröffentlichte beispielsweise die Zeitschrift Nature Climate Change im vergangenen Frühjahr eine skurrile Studie, der zufolge bis zum Jahr 2100 werde die Hälfte der Strände der Welt aufgrund des Klimawandels verschwinden. Alle Medien, die über die Studie berichteten, haben diese „Ergebnisse“ nachgeplappert, ohne dass auch nur eine einzige oberflächliche Kritik laut geworden ist.

Noch folgenschwerer war die Nachlässigkeit der Medien bei der Berichterstattung über die Ergebnisse des IPCC. Michael Shellenberger dokumentiert in seinem neuen BuchApocalypse Never“, wie sehr diese sensationslüsterne Berichterstattung regelmäßig im Widerspruch zur aktuellen IPCC-Forschung steht.

Der kumulative Effekt jahrelanger Berichterstattung von Robotern über die vom Menschen verursachte globale Erwärmung hat zum Wachstum und zur politischen Macht der Klimawandelindustrie beigetragen. Wenn ihr nicht entgegengewirkt wird, wird sie weiter zu einer falsch informierten Öffentlichkeit und leichtgläubigen Politikern führen, die der Bevölkerung in Amerika und weltweit eine immer destruktivere und verschwenderischere Klimapolitik aufzwingen.

Autor: Peter Murphy, a CFACT analyst, has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy, both in the non-profit sector and in government in the administration of former New York Gov. George Pataki. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the NY Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post, Washington Times and the Wall Street Journal.

Link: https://www.cfact.org/2020/08/07/mainstream-media-enables-climate-alarmism/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Julierwärmung der letzten 100 Jahre – hat das was mit der CO2-Zunahme zu tun?

Grafik 1: Der Juli ist wärmer geworden in den letzten 100 Jahren. Laut DWD um ein gutes Zehntel Celsius je Jahrzehnt. Die Trendlinie vermittelt den Eindruck, als habe es eine gleichmäßige Erwärmung gegeben. Und daraus könnte man die Schlussfolgerung ziehen, die ebenso regelmäßig steigenden CO2-Konzentrationen der Atmosphäre würden dies bewirken.


Schon auf den ersten Blick auf die Jahrestemperaturen einzelner Jahre ist erkennbar, dass der Eindruck einer kontinuierlichen Erwärmung nicht stimmen kann. Die genaue Betrachtung der Julitemperaturreihe ergibt schließlich 2 Teile.

  1. Der Zeitraum 1921 bis 2004: Der Juli zeigt keine Erwärmung.

Grafik 2: Im Betrachtungszeitraum ab 1921 ist der Juli leicht kälter geworden, vor allem ab 1960, erst nach 1980 bis 2004 setzte eine leichte Erwärmung ein, so dass die Trendlinie einen ausgeglichenen Verlauf zeigt, die Linie ist zugleich der Durchschnitt über die 84 Jahre.

  1. Der Monat Juli ab dem Jahre 2005 bis 2020

Grafik 3: Auch über die letzten 16 Jahre ist der Juli nicht wärmer geworden. Allerdings liegt die Regressionsgerade um fast eineinhalb Grad höher als in Grafik 2.


Ergebnis: Der Monat Juli ist durch einen Temperatursprung im Jahre 2005 wärmer geworden. Auf diesem höheren Plateau halten sich die Temperaturen laut DWD Wetterstationen bis heute. Der Juli wurde vor 16 Jahren zu einem angenehmen Hochsommermonat. Wie lange wird sich der Monat wohl auf diesem Niveau halten?
Gibt uns Kohlendioxid die Antwort?

Grafik 4: Die CO2 Konzentration ist seit 1958 überall auf der Welt von 315 ppm auf nunmehr fast 420 ppm angestiegen. Und man staune: Trotz Corona ist auch im Jahre 2020 die CO2-Konzentration im gleichen Maße weiter gewachsen. Kein Stillstand. Dies zeigt, dass die wegen der Pandemie weltweit unfreiwilligen Maßnahmen einer anthropogenen CO2-Reduktion keinen Einfluss auf die Anstiegskurve hatten. Und die Zunahme korreliert auch nicht mit den DWD-Julitemperaturen.


Wir halten fest:

  1. Trotz Corona und der Wirtschaftsreduktion ist die CO2-Konzentration der Atmosphäre im gleichen Maße auch im Jahre 2020 weiter angestiegen.
  1. Auf die Temperaturentwicklung des Monates Juli in Deutschland hat die CO2-Konzentationszunahme überhaupt keinen Einfluss. Der Temperatursprung auf ein höheres Niveau in den letzten 16 Jahren kann mittels CO2 nicht erklärt werden. Ebenso wenig der Stillstand seit 16 Jahren bei den DWD-Wetterstationen.

Wir (Kämpfe/Kowatsch) haben in unseren Artikeln schon des öfteren darauf hingewiesen, dass eine vermehrte Sonnenscheindauer und die Änderung der Großwetterlagen den plötzlichen Temperatursprung einzelner Monate innerhalb der letzten 30 Jahre bewirkt haben.
Der Einfluss des Wärmeinseleffektes (WI) auf die letzten 16 Jahre
Die Wetterstationen in Deutschland sind einer ständigen Änderung durch die menschliche Bebauung und Trockenlegungsmaßnahmen unterworfen. Die Stationen des DWD dürften einen Durchschnitt mit einem mittlerem WI-anteil repräsentieren.. Deshalb soll in der folgenden Betrachtung die Frage geklärt werden wie sich die Temperaturen in ausgesprochenen Wärmeinseln im Gegensatz zu wärmeinselarmen Gegenden in den letzten 16 Jahren entwickelt haben
Der Großraum München ist eine sich vergrößernde Wärmeinsel
In der folgenden Grafik 5 ist die Wetterstation München Stadtmitte im Vergleich zur DWD-Station Holzkirchen aufgetragen. Holzkirchen ist ein südlicher Vorort von München, im sich stets weiter entwickelnden Speckgürtel der Stadt. Auch aufgrund des Autobahnanschlusses und zweier Bundesstraßen nimmt sowohl die Einwohnerzahl als auch die Gewerbeansiedlung rapide zu.

Grafik 5: Julitemperaturentwicklung seit 2005 in München (rot) und Holzkirchen (grün). In der Stadt ist es wärmer. Beide Temperaturverläufe sind ansonsten ziemlich ähnlich steigend. Der Monat Juli wurde an beiden Standorten auch nach 2005 wärmer.


Man beachte: UHI-Effekt und WI-Effekt sind nicht dasselbe. Anhand dieser Grafik 5 lässt sich gut der Unterschied zwischen Wärmeinseleffekt und UHI-Effekt (Stadt-Land unterschied) erklären.
UHI-effekt: Der Stadt-Land Temperaturunterschied beträgt in diesem Falle 2 Grad Celsius, siehe die Differenz zwischen der roten und grünen Trendgerade. Also: Die Wetterstation in der Stadtmitte von München ist stets um 2 Grad wärmer als die Wetterstation im eher noch ländlichen Holzkirchen.
WI-effekt: Der Wärmeinseleffekt ist bei beiden Stationen etwa gleich zunehmend. Zunehmend deshalb, weil die Temperaturen bei beiden Stationen seit 2005 weiter steigen. (siehe den WI-Unterschied zur DWD-Deutschlandgrafik 3)
Zum Unterschied: Sowohl die Stadt München als auch Holzkirchen haben einen hohen Wärmeinseleffektanteil in ihren Juli-Temperaturreihen seit 2005, während der UHI-effekt zwischen beiden Standorten unverändert bei 2 Grad bleibt.
Wetterstationen mit geringem WI-anteil in den letzten 16 Jahren.
Die Grafik 3 der DWD-Deutschlandtemperaturen zeigt seit 2005 eine ebene Trendlinie, es handelt sich um Stationen mit einem mittlerem WI-Anteil.
Als Beispiel einer WI-armen Wetterstation soll hier die Wetterstation im kleinen ländlichen Ort Goldbach bei Bischofswerda östlich von Dresden in der Oberlausitz dienen. Auch dort haben die Sonnenstunden zugenommen und die Landwirtschaft klagt über mangelnden Niederschlag und zunehmende Trockenheit.

Grafik 6: Im ländlichen Goldbach nehmen die Julitemperaturen seit 2005 leicht ab.


Leider hat der DWD den nicht den Normen entsprechenden Standort seiner Wetterstation in Lingen aufgegeben, so dass kein Juliwert 2020 vorliegt. Das „leider“ bezieht sich nur auf diesen Artikel. Bei vorsichtiger Schätzung des Juliwertes 2020 für Lingen ergibt sich jedoch eine steigende Julitrendlinie seit 2005, während die benachbarte Wetterstation Emden wie Goldbach in Grafik 6 eine fallende Trendlinie zeigt.
Zusammenfassung
Die Kohlendioxidkonzentration sind überall auf der Welt seit Messbeginn im Jahre 1958 gleichmäßig deutlich angestiegen und steigen weiter, wobei das Anstiegsintervall in den letzten beiden Jahrzehnten sogar leicht zunehmend ist.
Die Julitemperaturen Deutschlands sind gleichfalls gestiegen, aber nicht kontinuierlich wie die CO2-Konzentration, sondern durch einen Temperatursprung im Jahre 2005. Auf diesem höheren Temperaturplateau befinden wir uns bis heute.
Seit 2005 zeigen die DWD-Wetterstationen einen gleichmäßigen Verlauf. Das hohe angenehme Juli- und damit Sommerniveau wird gehalten. Wetterstationen mit einem hohen WI-anteil werden sogar wärmer, d.h. in deren Umgebung steigen die Julitemperaturen weiter. Bei WI-armen Stationen wird der Monat leicht kälter.
Beantwortung der Überschrift:
Zwischen dem Temperaturverlauf des Monates Juli und der weltweiten CO2-Konzentrationszunahme besteht überhaupt kein Zusammenhang. Wärmeinselarme deutsche Wetterstationen kühlen seit 16 Jahren sogar leicht ab, während die CO2-Werte weltweit zugenommen haben.
Anhand der Grafiken konnte aber erneut gezeigt werden, dass der Mensch durch die weitere Bebauung, Betonierung und Trockenlegung der einstigen freien Naturflächen die Landschaft wärmer und auch trockener macht. Damit vergrößern sich die Wärmeinseln.
Klimaschutz durch CO2-Einsparung ist vollkommen sinnlos, wichtig wäre ein sinnvoller Naturschutz, der die Naturlandschaften Deutschlands erhält. Vor allem sollte die weitere Landschaftstrockenlegung unterbunden werden. Das muss kein Bauverbot sein. Das Regenwasser sollte in den noch etwa 85% der deutschen Freiflächen zurückgehalten werden, damit es wieder versickern und durch Verdunsten die Landschaft im Sommer kühlen kann.




Diese Einhörner jener „grünen Energie“…

Da die politischen Entscheidungsträger den Schwerpunkt von den Herausforderungen einer Pandemie auf die wirtschaftliche Erholung verlagert haben, werden Infrastrukturpläne wieder aktiv diskutiert, auch solche, die sich auf Energie beziehen. Die Befürworter grüner Energie verdoppeln ihren Druck, den Einsatz von Wind- und Sonnenenergie sowie von Elektroautos fortzusetzen oder sogar zu erhöhen. Aus der Diskussion ausgeklammert bleibt jede ernsthafte Berücksichtigung der weitreichenden Auswirkungen der erneuerbaren Energien auf die Umwelt und die Versorgungskette.

Wie ich bereits in einem früheren Beitrag „The New Energy Economy: An Exercise in Magical Thinking“[1] untersucht habe, glauben viele Enthusiasten an Dinge, die physikalisch unmöglich sind, wenn es um die Physik der Treibstoffversorgung der Gesellschaft geht, nicht zuletzt der magische Glaube, dass „saubere“ Energie die Geschwindigkeit des Fortschritts der digitalen Technologien widerspiegeln kann. Das kann sie nicht.

Dieses Papier wendet sich einer anderen Realität zu: Alle Energie erzeugenden Maschinen müssen aus Materialien hergestellt werden, die aus der Erde gewonnen werden. Kein Energiesystem, kurz gesagt, ist tatsächlich „erneuerbar“, da alle Maschinen den kontinuierlichen Abbau und die Verarbeitung von Millionen Tonnen von Primärmaterialien sowie die Entsorgung von Hardware erfordern, die sich unweigerlich abnutzt. Im Vergleich zu Kohlenwasserstoffen führen grüne Maschinen im Durchschnitt zu einer Verzehnfachung der gewonnenen und verarbeiteten Materialmengen, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Hier die Studie von Mark P. Mills mit dem Titel: „Mines, Minerals and ‘Green’ Energy: A Reality Check“:

Es scheint der in der Realität verwurzelten Gemeinschaft nie in den Sinn zu kommen, dass man in der realen Welt über „A“ hinaus denken muss, also zu „B“, um viele andere Buchstaben des Alphabets einzubeziehen, wenn sich die Variablen auftürmen. Mit anderen Worten: Wenn Sie glauben, dass Sie durch den Anschluss Ihres Elektrofahrzeugs an eine handliche Steckdose die fossilen Brennstoffe und die Nebenindustrien aus dem Geschäft gedrängt haben, während Sie ansonsten Ihren Lebensstil fortsetzen und obendrein noch Geld sparen, dann denken Sie noch einmal darüber nach.

Wie Mills hervorhebt, gehören zur „grünen Energie“ folgende Realitäten:

Der Bau von Windturbinen und Sonnenkollektoren zur Stromerzeugung sowie von Batterien zur Versorgung von Elektrofahrzeugen erfordert im Durchschnitt mehr als die zehnfache Menge an Materialien, verglichen mit Baumaschinen, die Kohlenwasserstoffe verwenden, um die gleiche Menge an Energie für die Gesellschaft zu liefern.

Ein einziges Elektroauto enthält mehr Kobalt als 1.000 Smartphone-Batterien; die Blätter einer einzigen Windturbine enthalten mehr Kunststoff als 5 Millionen Smartphones; und eine Solaranlage, die ein Rechenzentrum antreiben kann, verbraucht mehr Glas als 50 Millionen Telefone.

Das Ersetzen von Kohlenwasserstoffen durch umweltfreundliche Maschinen unter den derzeitigen Plänen – ohne Rücksicht auf das Streben nach weit größerer Expansion – wird den Abbau verschiedener kritischer Mineralien auf der ganzen Welt erheblich steigern. Eine einzige Elektroautobatterie mit einem Gewicht von 1.000 Pfund erfordert zum Beispiel die Gewinnung und Verarbeitung von etwa 500.000 Pfund an Materialien. Über die Lebensdauer einer Batterie gemittelt „verbraucht“ jede Meile, die ein Elektroauto fährt, fünf Pfund Erde. Die Verwendung eines Verbrennungsmotors verbraucht etwa 0,2 Pfund Flüssigkeit pro Meile.

Öl, Erdgas und Kohle werden zur Herstellung von Beton, Stahl, Kunststoffen und gereinigten Mineralien benötigt, die für den Bau umweltfreundlicher Maschinen verwendet werden. Das Energie-Äquivalent von 100 Barrel Öl wird in den Prozessen verwendet, um eine einzige Batterie herzustellen, die das Äquivalent von einem Barrel Öl speichern kann.

Nach den derzeitigen Plänen wird bis 2050 die Menge ausgedienten Sonnenkollektoren – von denen ein Großteil nicht wiederverwertbar ist – die doppelte Tonnage des gesamten heutigen weltweiten Kunststoffabfalls ausmachen, zusammen mit über 3 Millionen Tonnen pro Jahr an nicht wiederverwertbaren Kunststoffen aus ausgedienten Windturbinenblättern. Bis 2030 werden mehr als 10 Millionen Tonnen Batterien pro Jahr zu Abfall werden.

Ja, nun, sicherlich hat die „Grünaille“ über diese ganze „grüne“ Sache nachgedacht, oder? Traurigerweise, nein. Denn die „grüne Bewegung“ wird nicht nur entsetzlich teuer sein und zu keinen nennenswert besseren ökologischen Zielen führen, sondern die Gewinnung ihrer notwendigen Materialien – denn selbst Einhörner müssen ja irgendwo herkommen – wird auch mehr kosten und noch mehr Umweltverschmutzung verursachen als die derzeitigen fossilen Brennstoffe.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Um beispielsweise den Energieertrag einer einzigen 100-MW-Erdgasturbine zu ersetzen, die selbst etwa die Größe eines Wohnhauses hat (und genug Strom für 75.000 Haushalte erzeugt), sind mindestens 20 Windturbinen erforderlich, von denen jede etwa so groß ist wie das Washington Monument und etwa 10 Quadratmeilen Land einnimmt[4].

Der Bau dieser Windmaschinen verbraucht enorme Mengen konventioneller Materialien, darunter Beton, Stahl und Fiberglas, sowie weniger gebräuchliche Materialien, darunter „Seltene Erden“-Elemente wie Dysprosium. In einer Studie der Weltbank wurde festgestellt, was jeder Bergbauingenieur weiß: „[T]echnologien, von denen angenommen wird, dass sie den Wandel zu sauberer Energie bevölkern … sind in ihrer Zusammensetzung tatsächlich wesentlich materialintensiver als die derzeitigen traditionellen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Energieversorgungssysteme“[5].

Nichts kommt von nichts, und die seltenen Erden und andere Notwendigkeiten, um „grüne Energie“-Maschinen zu bauen, müssen genauso wie fossile Brennstoffe gewonnen werden, nur viel teurer. „Windparks kommen beim Materialverbrauch nahe an die Wasserdämme heran, und Solarparks übertreffen beides“, schreibt Mills. „In allen drei Fällen machen den größte Anteil der Tonnage konventionelle Materialien wie Beton, Stahl und Glas aus. Im Vergleich zu einem Erdgaskraftwerk benötigen alle drei mindestens eine zehnmal so hohe geförderte, bewegte und in Maschinen umgewandelte Gesamttonnage, um die gleiche Energiemenge zu liefern“.

Bitte klicken Sie auf den Link oben, um viel, viel mehr zu diesem Thema zu lesen. Die Kurzfassung ist, dass diejenigen, die die vorzeitliche Vision einer „sauberen und grünen“ Energie beherbergen, nicht nur sich selbst etwas vormachen, sondern auch den Rest von uns in Gefahr bringen, während sie ihren neototalitären Phantasien von Straßen nachgeben, deren einziger Verkehr der von kleinen Prinzessinnen auf Einhörnern sein wird.

Stattdessen wird, wie Mills abschließend feststellt, die Zukunft wirklich all das oben Gesagte sein – natürlich ohne die Einhörner:

Selbst ohne Subventionen, Mandate und eine grüne Energie begünstigende Politik wird die Zukunft sowohl für Amerika als auch für den Rest der Welt viel mehr Wind- und Solarparks und viel mehr Elektroautos sehen. Das wird genau deshalb geschehen, weil diese Technologien reif genug sind, um eine bedeutende Rolle zu spielen. Und angesichts des Ausmaßes des weltweiten Nachholbedarfs an Energie und Energie verbrauchenden Maschinen und Dienstleistungen – insbesondere nach dem Ausweg aus der Rezession – ist es eine Wahrheit und kein Schlagwort, dass die Welt „all das“ bei der Energieversorgung brauchen wird.

Diese Realitäten, kombiniert mit der unveränderlichen Tatsache, dass grüne Maschinen außergewöhnliche Mengen an Energiemineralien benötigen, können vielleicht eine gemeinsame Schnittmenge von Interessen bilden, die eine Ausweitung des heimischen Bergbaus unterstützen. Das wäre schließlich von strategischem und wirtschaftlichem Nutzen für die Vereinigten Staaten, unabhängig von den Debatten darüber, ob grüne Energie ein Ersatz für Kohlenwasserstoffe ist, was sie nicht ist, oder ein bedeutender neuer und wertvoller Energiesektor, was sie ganz sicher ist.

Dass man von Big Green nichts davon hören wird, sagt alles, was ma über ihre wahren Motive wissen müssen. Michael Walsh ist Journalist, Autor und Drehbuchautor. Er war 16 Jahre lang Musikkritiker und Auslandskorrespondent des Time Magazine. Zu seinen Werken gehören die Romane As Time Goes By sowie And All the Saints und die Bestsellerreihe „Devlin“, der NSA-Thriller und Sachbuch-Bestseller „The Devil’s Pleasure Palace“ und dessen Fortsetzung „The Fiery Angel“. Sein neuestes Buch „Last Stands“, eine Studie zur Militärgeschichte von den Griechen bis zur Gegenwart, wird im Dezember bei St. Martin’s Press erscheinen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/08/03/about-those-green-energy-unicorns/




Kalifornien: Verlust von tausenden Arbeits­plätzen und notwen­digen Treib­stoffen mit der Stilllegung der Raffinerie Marathon Martinez

Da Fluggesellschaften und Kreuzfahrtschiffe praktisch stillgelegt sind und mit dem Transportwesen auf einem historischen Tiefstand ist auch die Nachfrage nach Kraftstoffen und Erdölderivaten, die aus Erdöl hergestellt werden, auf einem historischen Tiefstand. Die Raffinerie in Nordkalifornien, eine der größten Raffinerien des Bundesstaates, ist gerade Opfer von COVID geworden.

Wir alle haben die Fotos dieser ausländischen Tanker mit Rohöl gesehen, die vor der Küste Kaliforniens dümpeln, weil es sich für die Raffinerien die Erzeugung von Produkten, die nur begrenzt nachgefragt wurden, nicht rechnete. Da die innerstaatliche Rohölproduktion auf einem historischen Tiefstand ist und auf Druck des Gouverneurs immer weiter zurückgeht, hat die Abhängigkeit Kaliforniens von anderen Lieferanten die Rohölimporte aus dem Ausland von 5 Prozent im Jahr 1992 auf heute 58 Prozent des Gesamtverbrauchs erhöht (hier). Das importierte Rohöl kostet Kalifornien mehr als 60 Millionen Dollar pro Tag, ja jeden Tag. Das fließt an das ölreiche Ausland, wodurch den Kaliforniern Arbeitsplätze, Karrieren und Geschäftsmöglichkeiten vorenthalten werden.

Die Zukunft sieht für ALLE 40 Millionen Einwohner des Bundesstaates sehr düster aus, da die Wirtschaft beginnt, sich wieder auf einen nahezu normalen Brennstoffbedarf für die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt zu erholen. Der nahezu normale tägliche Energieverbrauch der 145 kalifornischen Flughäfen (einschließlich 33 Militärflughäfen, 10 Großflughäfen und mehr als 100 Flughäfen der allgemeinen Luftfahrt) betrug 13 Millionen Gallonen [59 Millionen Liter] Flugbenzin, was einem Fünftel des nationalen Kerosinverbrauchs entspricht. Die 31 Millionen in Kalifornien zugelassenen Fahrzeuge verbrauchten 10 Millionen Gallonen Diesel und 42 Millionen Gallonen Benzin pro Tag.

Insgesamt sind das etwa 65 Millionen Gallonen verschiedener Kraftstoffe, die täglich für den Betrieb der CA-Wirtschaft benötigt werden, aber jetzt, da Marathon Martinez nicht mehr in Betrieb ist, wird das zukünftige Angebot die Nachfrage möglicherweise nicht mehr decken können.

Die unmittelbaren Auswirkungen auf die kalifornische Wirtschaft werden NUR 1.000 Arbeitsplätze sein, die meisten der 700 Mitarbeiter von Marathon Martinez und die der Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen zur Unterstützung der Raffinerie bereitgestellt haben. Die meisten der 40 Millionen Einwohner des Bundesstaates werden nicht sofort, sondern erst später betroffen sein. Während wir uns von der Pandemie erholen, wird der Bedarf der Wirtschaft an Kraftstoffen nicht ohne weiteres verfügbar sein.

Da der Bundesstaat eine Energieinsel und ein EnergieGroßverbraucher, ist Kalifornien für seinen Treibstoffbedarf stark von der innerstaatlichen Produktion abhängig. Kalifornien ist eine „Energieinsel“ zwischen dem Pazifischen Ozean und einer Linie von Arizona bis nach Nevada, und es gibt keine bestehenden Pipelines über die Sierra Nevada hinweg. Der Bundesstaat wird von etwa 40 Millionen Bürgern bewohnt und ist ein Energie-Großverbraucher, der täglich mehr als 65 Millionen Gallonen verschiedener Transportkraftstoffe von seinen Lieferanten benötigt, um die fünftgrößte Wirtschaft der Welt anzutreiben.

Kalifornier zahlen bereits jetzt fast $1,00 mehr pro Gallone Kraftstoff als der Rest des Landes, und zwar aufgrund a) der staatlichen Verkaufssteuer pro Gallone, die zu den höchsten im Land zählt, b) der Kosten für die Neuformatierung der Raffinerie pro Gallone, c) der Kosten für die Einhaltung des Cap-and-Trade-Programms pro Gallone, d) der Kosten für die Einhaltung des Standardprogramms für kohlenstoffarme Kraftstoffe pro Gallone und e) der Kosten für die Einhaltung des Standardprogramms für erneuerbare Kraftstoffe pro Gallone. Da das künftige Angebot den Bedarf der Bundesstaaten wahrscheinlich nicht decken wird, werden die Kraftstoffpreise allein für die 40 Millionen Einwohner des Bundesstaates mit ziemlicher Sicherheit weiter steigen.

Im Laufe der Jahre haben wir alle die Auswirkungen auf die kalifornischen Kraftstoffpreise gesehen, wenn einer der wenigen Raffinerien wegen Wartungsarbeiten ausfällt, oder was die Branche als „Turnaround“ bezeichnet. Die Gaspreise steigen während dieser vorübergehenden Ausfälle in die Höhe, aber da Marathon auf unbestimmte Zeit stillsteht, wird der Ausfall NICHT vorübergehend, sondern dauerhaft sein.

Ironischerweise waren es nicht die bizarren Gesetze und Vorschriften der AQMD oder die gewerkschaftlichen Tarifverträge oder die anderen geschäftsfeindlichen Regelungen, sondern COVID-19, die den Staat auf absehbare Zeit beeinflussen werden. Hispanoamerikaner und Afroamerikaner, die 45 % der 40 Millionen Einwohner Kaliforniens ausmachen, gehören zu denjenigen, die sich auf Dauer am wenigsten teurere Energie leisten können und die die wirtschaftliche Erholung Kaliforniens von der Pandemie noch schwieriger machen.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.

Link: https://www.cfact.org/2020/08/04/california-loses-thousands-of-jobs-and-crucial-fuel-as-marathon-matinez-refinery-goes-idle/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Cancel Culture will Schlüssel zum Abbrechen von Diskussion und zum Löschen der Historie

Am vergangenen Donnerstag veröffentlichten sogar die gemäßigten Redakteure des Wall Street Journal „A Note to Readers“, dass „diese Seiten unter dem Druck der Cancel-Culture nicht zerfallen werden“. Die Notiz wurde als Antwort auf einen durchgesickerten Brief herausgegeben, der von 280 ihrer „Kollegen“ unterzeichnet worden war, die die Zulassung konservativer Standpunkte in ihrem Meinungsteil kritisierten.

Anfang dieses Monats trat Bari Weiss, eine prominente Reporterin der New York Times, zurück, und zwar mit einem vernichtenden offenen Brief, in dem sie schwerwiegende Vorwürfe erhob: Sie sei „Gegenstand ständiger Schikanen von Kollegen gewesen, die mit meinen Ansichten nicht einverstanden waren“, und von diesen Kollegen als „Nazi und Rassistin“ bezeichnet worden zu sein.

Weiss behauptete auch, dass die Herausgeber des Blattes mehr daran interessiert seien, mächtigen linken und sozialen Medieneinflüssen zu genüen, als objektive Beurteilungen von Nachrichten vorzunehmen. Sie schrieb: „Twitter steht zwar nicht auf dem Impressum der New York Times, aber Twitter ist deren ultimativer Herausgeber geworden“. Darüber hinaus verwies Weiss darauf, dass sich die Zeitung zunehmend zu einer „Art Plattform“ entwickelt habe, in dem Inhalte so ausgewählt und präsentiert werden, „dass sie eine kleine Gruppe des Publikums zufrieden stellen, anstatt einem größeren neugierigen Publikum zu erlauben, über die Welt zu lesen und dann seine eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen“.

Ebenfalls im April trauten sich schließlich rund 150 Schriftsteller, von denen die meisten eindeutig linke Überzeugungen vertraten, in der Zeitschrift HarpersA Letter on Justice and Open Debate“ zu veröffentlichen, in dem dazu aufgerufen wird, sich mit dem zunehmend erstickenden Klima der Unfreiheit auseinanderzusetzen, das sich hinsichtlich aller Aspekte des Themas eingestellt hat.

Die Unterzeichner des Briefes warnen davor, dass „[angemessen gerechte] mächtige Proteste für Rassengerechtigkeit und Forderungen nach einer Polizeireform zusammen mit größerer Gleichheit und Inklusivität“ auch zu einer „verstärkten neuen Reihe von moralischen Einstellungen und politischen Verpflichtungen geführt haben, die dazu neigen, unsere Normen der offenen Debatte und der Duldung von Differenzen zugunsten ideologischer Konformität zu schwächen“.

Der Harpers-Brief stellt fest, dass der freie Austausch von Informationen und Gedanken, die das Lebenselixier einer liberalen Gesellschaft ausmachen, von Tag zu Tag immer mehr eingeschränkt wird. Die Zensur breitet sich aus, ebenso wie die Intoleranz gegenüber gegensätzlichen Ansichten, eine Tendenz zu öffentlicher Beschämung und Ächtung sowie die Tendenz, komplexe politische Fragen in einer blind machenden moralischen Gewissheit aufzulösen.

Sie schreiben: „Wir halten den Wert einer robusten und sogar bissigen Gegenrede von allen Seiten hoch. Aber es ist heute allzu häufig zu hören, dass als Reaktion auf vermeintliche Übertretungen von Reden und Gedanken schnelle und schwere Vergeltungsmaßnahmen gefordert werden“.

Zum Beispiel: „Redakteure werden gefeuert, weil sie umstrittene Werke veröffentlicht haben; Bücher werden wegen angeblicher Unwahrheit zurückgezogen; Journalisten dürfen nicht über bestimmte Themen schreiben; gegen Professoren wird ermittelt, weil sie im Unterricht literarische Werke zitiert haben; ein Forscher wird gefeuert, weil er eine von Fachkollegen begutachtete akademische Studie in Umlauf gebracht hat; und die Leiter von Organisationen werden wegen manchmal nur ungeschickter Fehler entlassen“.

Da die Grenzen dessen, was ohne die Androhung von Repressalien gesagt werden kann und was nicht, immer enger werden, befürchten Schriftsteller, Journalisten und Künstler den Verlust ihrer Lebensgrundlage, wenn sie es wagen, vom Konsens abzuweichen, oder wenn man ihnen sogar mangelnden Einigungswillen vorwirft.

Der theoretische Physiker Lawrence Krauss erörtert in The Wall Street Journal, wie die ideologische Aggression der Cancel-Kultur die wissenschaftliche Forschung unterdrückt und korrumpiert.

Krauss stellt fest, dass „führende Vertreter der akademischen Wissenschaft die Sprache der Dominanz und Unterdrückung, die zuvor auf ‚kulturwissenschaftliche‘ Zeitschriften beschränkt war, im Großen und Ganzen übernommen haben, um ihre Disziplinen dazu anzuleiten, abweichende Ansichten zu zensieren und um Lehrkräfte aus Führungspositionen zu entfernen, wenn ihre Forschung von Gegnern zur Unterstützung systemischer Unterdrückung beansprucht wird“.

Eine Gruppe von Demonstranten nutzte einen Streik an der Michigan State University, um den Rücktritt ihres Vizepräsidenten für Forschung, Stephen Hsu, zu erzwingen, weil er untersucht hatte, wie die Humangenetik die kognitiven Fähigkeiten beeinflussen könnte – etwas, das sie mit einem Beigeschmack von Eugenik belegten. Hsu wurde auch der Sünde beschuldigt, die psychologische Forschung an der MSU über Statistiken zu Polizeischießereien unterstützt zu haben, die die Behauptungen einer rassistischen Voreingenommenheit nicht eindeutig untermauerten.

Eine Gruppe von Sprachstudenten initiierte eine öffentliche Petition, in der gefordert wurde, dem Psychologen Steven Pinker seine Position als Mitglied der Linguistics Society of America wegen solcher Vergehen wie dem Twittern eines Artikels der New York Times, den sie missbilligten, zu entziehen.

Ein angesehener Chemiker in Kanada wurde von seinem Vorgesetzten zensiert, weil er für eine auf Verdiensten basierende Wissenschaft und gegen Einstellungspraktiken argumentierte, die auf gleiche Ergebnisse abzielen, wenn sie „zur Diskriminierung der verdienstvollsten Kandidaten“ führen.

Dr. Krauss glaubt, dass viele Wissenschaftler sich zurückhalten, wenn es darum geht, die harten Wissenschaften gegen solche korrumpierenden Eingriffen zu verteidigen, indem sie miterleben, was mit denen geschieht, die es tun. Krauss schreibt: „Sie sehen, wie Forscher Gelder verlieren, wenn sie nicht darlegen können, wie ihre Forschungsprogramme explizit behaupteten systemischen Rassismus oder Sexismus bekämpfen werden“.

Auch Gerard Baker schreibt im Wall Street Journal: „In Klassenzimmern, Nachrichtenredaktionen und Sitzungssälen im ganzen Land kann man das Schweigen fast hören, wenn die Leute intern überprüfen, was sie sagen, in dem Wissen, dass sie, wenn sie die Grenze überschreiten, öffentlich angeprangert und sehr wahrscheinlich entlassen werden“.

Baker beklagt, dass diese Finsternis in der Tat die Demokratie vereinnahmt hat, und fragt dann: „Wird die Demokratie, die wirkliche Demokratie, in der die Menschen noch einen Ort finden können, an dem sie ihren Dissens zum Ausdruck bringen können, die Finsternis überleben, die über sie hereinbrechen wird?“

Wir könnten uns alle fragen und vielleicht Licht im Mut finden, die Tyrannei zu entlarven.

Autor: Larry Bell heads the graduate program in space architecture at the University of Houston. He founded and directs the Sasakawa International Center for Space Architecture. He is also the author of „Climate of Corruption: Politics and Power Behind the Global Warming Hoax.“
Link: https://www.cfact.org/2020/08/03/cancel-culture-wants-delete-key-for-discourse-history/
Übersetzt von Chris Frey EIKE