Grönland-Eis: 150 Milliarden Tonnen über dem Mittelwert

Oberflächen-Massenbilanz 2017/18 (oben) und 2018/19 (unten) als blaue Kurven. Die graue Kurve kennzeichnet das Mittel der Jahre 1981 bis 2010, die rote Kurve zeigt das Rekord-Minimum der Saison 2011/12

Ende August ist traditionellerweise der Zeitpunkt des Endes der Schmelzsaison des Grönland-Eises. Dann erfolgt der Übergang von überwiegendem Eisverlust zu überwiegender Zunahme von Schnee.

Wie üblich um diese Zeit bewerten die Wissenschaftler am DMI und unsere Partner im Polar Portal den Zustand des Eisschildes nach einem Jahr Schneefall und Eisschmelze. Unter Verwendung eines Wettervorhersage-Modells in Kombination mit einem Modell, welches das Schmelzen von Schnee und Eis berechnet, berechnen wir das „Oberflächen-Massenbudget“ (SMB) des Eisschildes.

Dieses Budget berücksichtigt das Gleichgewicht zwischen Schnee, welcher dem Eis hinzugefügt wird, und schmelzendem Schnee und Gletschereis, das in den Ozean abfließt. Der Eisschild verliert auch Eis durch das Kalben, also den Abbruch von Eisbergen an der Gletscherzunge. Dies ist jedoch in dieser Art Budget nicht enthalten. Als Folge davon wird das SMB immer positiv sein – das heißt, der Eisschild erhält mehr Schnee als er durch Eisverlust verliert.

Für dieses Jahr berechneten wir ein SMB von 517 Milliarden Tonnen, was fast 150 Milliarden Tonnen über dem Mittel der Jahre 1981 bis 2010 liegt. Damit liegt er an sechster Stelle unmittelbar hinter dem sechsthöchsten jemals in der Saison 2016/2017.

Im Gegensatz dazu schlägt das geringste SMB jemals mit gerade mal 38 Milliarden Tonnen zu Buche, und zwar in der Saison 2011/2012. Dies zeigt die große Variabilität des SMB von einem Jahr zum anderen.

Die Karten zeigen den Unterschied zwischen dem jährlichen SMB im Jahre 2017 (links) und 2018 (rechts) im Vergleich mit der Periode 1981 bis 2010 (in mm Eisschmelze). Blaue Flächen kennzeichnen mehr Eiszuwachs als im Mittel, rote Flächen kennzeichnen mehr Eisverlust als -zuwachs (Quelle: DMI Polar Portal).

Wir müssen jetzt auf die Daten des GRACE-Satelliten warten, bevor wir wissen, wie das Gesamt-Massenbudget dieses Jahres aussieht – darin enthalten sind dann das Kalben und Schmelzen am Grund des Eisschildes. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass das relativ hohe SMB ein Gesamtbudget von Null oder nahe Null ergibt – in diesem Jahr ebenso wie im vorigen Jahr.

Im Zeitraum 2003 bis 2011 war es zu einem Eisverlust in Grönland gekommen, der im Mittel 234 Milliarden Tonnen pro Jahr ausmachte. Die neutrale Massenänderung der letzten beiden Jahre kompensiert diese Verluste nicht – und kann das auch nicht. Der hier gezeigte Vergleich macht deutlich, dass das Massenbudget des Eisschildes in jedem gegebenen Jahr sehr stark abhängig ist von der regionalen Klima-Variabilität und speziellen Wetterlagen.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/greenland-ice-sheet-150-billion-tonnes-above-average/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Milleniums-Wendepunkt – Sonnen­aktivität und die bevor­stehende Abkühlung

Zharkova et al. (2015; DOI:10.10381/srep15683) sagen: „Es zeigte sich, dass Dynamo-Wellen, erzeugt mit nahe beieinander liegenden Frequenzen, deren Wechselwirkungen verantwortlich waren für die Überlagerung der Großen Zyklen (350 bis 400 Jahre) über dem Standard-Zyklus von 22 Jahren. Dieses Verfahren ist der Beginn einer neuen Ära der Untersuchung und relativ sicheren Prognose der Sonnenaktivität im Zeitmaßstab eines Jahrtausends“.

Svalgaard kam in seinem Beitrag auf WUWT vom 27. Oktober 2018 (hier) zu dem Ergebnis:

Die Rekonstruktion von Wu et al. (2018) der Sonnenfleckenzahl seit dem Jahr 6755 v. Chr. kombiniert mit modernen Multimessenger-Proxies, welche das 19. Jahrhundert bis heute abdecken, hat einen langen Weg zurückgelegt, um die Aufzeichnung der kosmogenen Sonnenaktivität mit jüngsten Abschätzungen der langzeitlichen Sonnenaktivität in Einklang zu bringen“.

Das ist vollständig konsistent mit meinen Verfahren und Vorhersagen. Die empirischen Temperaturdaten sind eindeutig. Die vorhergehende Temperaturspitze des Jahrtausend-Zyklus‘ lag um das Jahr 990 (siehe Abb. 3 im Link unten). Der jüngste Milleniums-Wendepunkt lag um das Jahr 2003/2004 (Abb. 4 im Link unten). Das korreliert mit dem Spitzenwert der Milleniums-Sonnenaktivität um das Jahr 1991. Der Zyklus ist asymmetrisch mit dem Abwärtstrend von 650 Jahren und einem Aufwärtstrend von 350 Jahren. Die Stärke des solaren Magnetfeldes, wie sie in der TSI zum Ausdruck kommt, wird allgemein abnehmen (moduliert durch kürzerfristige überlagerte Zyklen der Sonnenaktivität) bis etwa zum Jahr 2650.

Der Temperaturanstieg seit etwa 1650 ist eindeutig hauptsächlich der positiven Steigung der natürlichen Sonnenaktivität im Zuge des Milleniums-Zyklus‘ geschuldet, wie von Lean (2018) in Abb. 5 in „Estimating Solar Irradiance Since 850 AD” gezeigt:

Lean (2018) Abb. 5.

Diese Graphik von Lean zeigt eine Zunahme der TSI von etwa 2 W/m² vom Maunder-Minimum bis zum Aktivitäts-Maximum 1991. Diese Variation der TSI und des solaren Magnetfeldes moduliert die Albedo der Erde via GR-Fluss [?] und Wolkenbedeckung. Aus der Differenz zwischen den höheren und den niedrigeren Quintilen in Abb. 4 (im Link unten) würde eine einfache Faustregel à la Fermi dies bequemerweise einem Milleniums-Zyklus der Temperatur auf der Nordhemisphäre von etwa 2°C gleich machen mit dem gleichen Ausmaß einer Abkühlung bis möglicherweise zum Jahr 2650. Der MTP der Wolkenbedeckung lag um das Jahr 2000:

Die Abnahme der Sonnenaktivität seit dem MTP im Jahre 1991 ist erkennbar in der Neutronen-Zählung von Oulu:

Wegen der thermischen Trägheit der Ozeane gibt es eine variierende Verzögerung zwischen dem MTP der Sonnenaktivität und den variierenden Klima-Parametern. Die Verzögerung bzgl. der Temperaturspitze um das Jahr 2003/2004 beträgt etwa 12 Jahre. Das Minimum des Volumens des arktischen Meereises lag im Jahre 2012 – Verzögerung = 21 Jahre. Der mögliche MTP bzgl. des Meeresspiegels – Oktober 2015 – = 24 Jahre (siehe hier).

Seit Oktober 2015 ist der Meeresspiegel mit einer Rate von lediglich 8,3 cm pro Jahrhundert gestiegen. Er wird wahrscheinlich innerhalb der nächsten 4 bis 5 Jahre wieder fallen. Details sind in den Links unten zu finden.

Siehe die Energie- und Umweltstudie „The coming cooling: usefully accurate climate forecasting for policy makers“ http://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0958305X16686488 sowie eine frühere Version hier.

Man betrachte hierzu auch die Diskussion mit Prof. William Happer hier.

Das Narrativ einer gefährlichen globalen Erwärmung seitens des Establishments, die damit assoziierte Reihe von IPCC-Berichten, der gesamte UNFCCC-Zirkus, die jüngsten IPCC-Vorschläge im SR1.5 sowie jüngst die Verleihung des Nobelpreises an Nordhaus basieren allesamt auf zwei grundlegenden Fehlern der wissenschaftlichen Beurteilung. Erstens – die Stichprobe ist viel zu klein. Die meisten IPCC-Modellstudien überdecken lediglich einen 100 bis 150 Jahre zurückreichenden Zeitraum, obwohl die größte, das Klima treibende Amplitude der Sonnenaktivität millenial ist. Dies bedeutet, dass sämtliche Ergebnisse der Klimamodelle bzgl. der Temperatur viel zu hoch sind und wahrscheinlich außerhalb der realen zukünftigen Welt liegen.

Zweitens – die Modelle begehen den fundamentalen wissenschaftlichen Fehler der direkten Prognose über den MTP und den Spitzenwert der Sonnenaktivität hinaus, welcher im Jahre 1991 überschritten worden war. Diese Fehler werden durch Voreingenommenheit und akademische Konsens-Denkschablonen verstärkt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/02/the-millennial-turning-point-solar-activity-and-the-coming-cooling/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie Al Gore den Globale-Erwärmung-Betrug inszenierte

Al Gores überzogene Rhetorik ist natürlich völlig unsinnig. Aber seine übertriebenen Behauptungen werfen doch eine Frage auf: Wie hat das alles eigentlich angefangen?

Im Laufe der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts tauchten in Medienbeiträgen immer regelmäßiger Berichte über unmittelbar bevorstehende Probleme durch Klimawandel auf. TIME und Newsweek brachten vielfach Titelgeschichten des Inhalts, dass Ölunternehmen und der kapitalistische Lebensstil in den USA dem Klima der Erde katastrophale Schäden zufügen. Es wurde behauptet, dass Wissenschaftler fast einhellig der Meinung sind, dass ein vom Menschen verursachter Klimawandel die landwirtschaftliche Produktivität im restlichen Jahrhundert deutlich reduzieren würde.

In der Ausgabe von Newsweek vom 28. April 1975 wurden Lösungen vorgeschlagen, die sogar schon die internen Verbrennungsmotoren verbieten sollten. Das klingt schon der heutigen Klimawandel-Debatte sehr ähnlich – nur ging es während der siebziger Jahre um eine vom Menschen verursachte Abkühlung, nicht Erwärmung.

Auf der Titelseite des TIME-Magazins vom 31. Januar 1977 fand sich die Story mit dem Titel [übersetzt] „Wie man die kommende Eiszeit überleben kann“. Darin fanden sich dann auch „Fakten“ wie etwa die Prophezeiung von Wissenschaftlern, dass die so genannte Mitteltemperatur der Erde um etwa 10°C sinken könnte infolge der menschengemachten globalen Abkühlung. Dr. Murray Mitchell von der NOAA warnte die Leser, dass „der Temperaturrückgang zwischen 1945 und 1968 bereits zu einem Sechstel auf den Weg zur nächsten Eiszeit gebracht habe“.

Globale Abkühlung erregte beträchtliche Aufmerksamkeit in der allgemeinen Öffentlichkeit. Aber dann begann sich der Planet, wieder zu erwärmen anstatt sich abzukühlen, wie es so lange von den Befürwortern eines menschengemachten Klimawandels prophezeit worden war. Es musste dringend etwas getan werden, um die Klimawandel-Agenda vor einer totalen Katastrophe zu bewahren. Da trat Al Gore auf den Plan.

Al Gore Senior, ein mächtiger Senator aus Tennessee, sorgte dafür, dass sein Sohn in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, dem er von 1977 bis 1985 angehörte. Danach wechselte er zum Senat bis zum Jahr 1993. Das primäre Thema von Gore Jr. war seine Überzeugung, dass die Erde untergehen werde, falls wir nicht fossile Treibstoffe eliminieren.

Gore stieg zum Vizepräsidenten unter Präsident Bill Clinton auf, wo er in der Lage war, eine Politik und direkte Finanzierungen in Kraft zu setzen um sicherzustellen, dass die Klimawandel-Agenda oberste Priorität in der US-Regierung erhielt. Gores Mission erhielt einen gewaltigen Schub, als Clinton ihm die Leitung des neu geschaffenen Präsidenten-Beratergremiums zu nachhaltiger Entwicklung übertrug [Council on Sustainable Development].

Da ist es wirklich keine Überraschung, dass bei einer Revision der Charta des Gremiums vom 25. April 1997 in die „Bandbreite der Maßnahmen“ die folgende Anweisung aufgenommen worden ist:

Man lege dem Präsidenten nahe, im Lande politische Optionen zu implementieren, um Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Das Gremium sollte nicht über die Wissenschaft bzgl. der globalen Erwärmung debattieren, sondern sich stattdessen auf die Implementation nationaler und lokaler politischer Maßnahmen und Aktivitäten zur Reduktion von Treibhausgasen konzentrieren. Außerdem sollte es sich darauf konzentrieren, Wirtschaft und Gesellschaft in den USA zu einem Verhalten zu bewegen, das umweltliche und soziale Vorteile maximiert, ökonomische Auswirkungen minimiert und die konsistent sind mit internationalen Abkommen. Zumindest sollte das Gremium potentiell reproduzierbare Beispiele von Reduktionen von Treibhausgasen ausfindig machen und fördern.

Berücksichtigt man, dass es Aufgabe des Gremiums war, den Präsidenten bzgl. „Themen zu beraten, welche nachhaltige Entwicklung involvieren“ und dass alternative Standpunkte in der Wissenschaft vom Klimawandel effektiv ausgeschlossen waren, war es vorbestimmt, dass die Clinton-Regierung in die von Gore gewünschte Richtung geht. Und tatsächlich hieß es in dem Begleitbrief an den Präsidenten zum Report 1999: „Unser Report präsentiert im Konsens Empfehlungen, wie Amerika Treibhausgas-Emissionen reduzieren und andere Schritte gehen kann, um das Klima zu schützen“.

Ein Eckpfeiler von Gores Strategie war es sicherzustellen, dass alle hochrangigen Staatsbeamte, die in irgendeiner Weise etwas mit der Finanzierung politischer Maßnahmen bzgl. Klimawandel zu tun hatten, auf einer Linie mit seiner Vision lagen. Unter diesen Agenturen waren das Energieministerium, die Environmental Protection Agency EPA, die National Science Foundation, die NOAA und die NASA.

Ein Beispiel seiner Macht zeigte sich, als der Physiker Dr. William Happer, damals Leiter der Energieforschung im Energieministerium, im Jahre 1993 vor dem Kongress aussagte, dass wissenschaftliche Daten die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung nicht stützen. Gore sorgte dafür, dass Happer augenblicklich gefeuert wurde. 15 Jahre später witzelte Happer: „Ich hatte das Privileg, von Al Gore gefeuert zu werden, da ich es ablehnte, seinem Alarmismus zu folgen. So dringend habe ich den Job nicht gebraucht“.

Al Gore war auch in der Lage, seine hohe Präsenz, seine Filmauszeichnungen, seinen Nobelpreis und seine Beteiligung an verschiedenen Kohlenstoff- und anderen Handelsprogrammen zu einem persönlichen Schicksal zu verknüpfen. Als seine Vizepräsidentschaft im Jahre 2001 endete, betrug sein Vermögen 2 Millionen Dollar. Bis 2013 war es auf über 300 Millionen Dollar gewachsen.

Gores Film Eine unbequeme Wahrheit zeigte eine Reihe von Graphiken, die belegen sollten, welche von Einigen prophezeiten apokalyptischen Konsequenzen drohten, falls man fossilen Treibstoffen weiterhin gestatten würde, den Planeten zu erwärmen. Es wurden unter Anderem Bilder gezeigt von schmelzenden Gletschern, sterbenden Eisbären, sich ausbreitenden Krankheiten, untergehenden Küstenstädten durch Überflutungen, Auslöschung von Städten durch Hurrikane und Tornados sowie Verknappung von Nahrungsmitteln infolge Dürren.

Diese nötigende Propaganda spielte eine Hauptrolle dabei, eine ganze Generation in Angst vor der Zukunft zu versetzen, und dabei, dass sich viele Eltern schuldig fühlten hinsichtlich der Rolle, die sie selbst und ihr Land vermeintlich dabei spielten, unseren schönen Planeten zu zerstören.

Seitdem wurde den Amerikanern unablässig eingeredet, dass sie ein schlechtes Gewissen haben sollten, falls sie Auto fahren oder fossile Energie zum Heizen oder zum Leben verbrauchen. Eine rapide, massive Konversion weg von Kohle, Öl und Erdgas hin zu erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Solar, so trichtert man uns ein, sei die einzige Hoffnung zur Rettung des Planeten.

Inzwischen sind Kinder zunehmend deprimiert hinsichtlich ihrer Zukunft, dank der unablässigen Propaganda pro globale Erwärmung, der sie an den Schulen ausgesetzt sind. Tatsächlich war die Gehirnwäsche der Kinder so erfolgreich und sanktioniert durch ihre Lehrer, dass sie sich nicht mehr trauen, irgendein Statement über einen katastrophalen Klimawandel zu hinterfragen.

Nichtsdestotrotz jedoch ist alles von Al Gores Klimawandel-Agenda entweder falsch oder höchst irreführend.

Inzwischen von Präsident Trump zum leitenden Wissenschaftler im nationalen Sicherheitsrat berufen, muss Happer zeigen, dass es keinen „wissenschaftlichen Konsens“ zu diesen Dingen gibt. Er muss eine sachliche Debatte zu den Bereichen Klima und Energie neu aufleben lassen, und er muss Hoffnung, gesunden Menschenverstand und wirkliche Wissenschaft zurückbringen – um zu helfen, den gefährlichen Mythos einer gefährlichen menschengemachten globalen Erwärmung zu beenden.

Link: http://www.cfact.org/2018/10/20/how-al-gore-built-the-global-warming-fraud/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Report: Klima­aktivisten kollabo­rieren heimlich mit [US-]Staatsre­gierungen

Für den neuen Report wurden Anfragen nach dem Informationsfreiheits-Gesetz ausgewertet, welche teilweise auf dem Klageweg veröffentlicht werden mussten. Daraus beschreibt der Report detailliert das Vorgehen der Aktivisten.

Der Report, veröffentlicht vom Competitive Enterprise Institute (CEI) und geschrieben vom Forschungsleiter Christopher C. Horner, zeigt auf, wie Nicht-Regierungs-Organisationen, die als Mittler fungieren, üppige Förderungen verwalten, während sie für Politiker arbeiten und diese unterstützen. Diese wiederum unterstützen die Klima-Agenda der Geldgeber, darunter auch Gerichtsverfahren gegen Unternehmen in der Branche fossile Treibstoffe.

Enorme Klima-Industrie

Unter den im Report genannten Beispielen findet sich die Zusammenarbeit von Umwelt-Aktivistengruppen mit der Regierung von Kalifornien, um den „Global Climate Action Summit“ zu organisieren, der dann vom 12. bis zum 14. September in San Francisco stattfand. Gesponsert und geleitet vom kalifornischen Gouverneur Jerry Brown als offizielle staatliche Veranstaltung hatte der Gipfel nichts Anderes zu tun als die Klimapolitik der Aktivisten voranzutreiben.

Das Treffen war mit einem Budget von 10 Millionen Dollar ausgestattet, wobei Brown unablässig die Unterstützung hinaus posaunte, die er von Individuen, Stiftungen, Regierungen und der Industrie erhalten habe.

„Die Ergebnisse enthüllen, dass dieser Gipfel Teil einer gewaltigen Klima-Industrie ist, welches gespendete Gelder über gemeinnützige Organisationen zu den Büros der Politiker kanalisiert“, stellt der CEI-Report fest. „Das fließt an den Büchern vorbei, und die nonprofits kassieren einen üppigen Prozentsatz davon für ihre Dienste als Vermittler“.

Der Report zeigt einen gewaltigen Schub des riesigen Netzwerkes von Geldgebern, Aktivisten und Regierungsbeamten auf dem Gipfel, um die Klima- und Energiepolitik der Trump-Regierung zu torpedieren, einschließlich des Rückzugs aus dem Pariser Klima-Abkommen.

Um das zu erreichen, führt der Report weiter aus, „nutzen die Politiker ihre Büros, um die Agenda der Geldgeber zu unterstützen, und die Geldgeber nutzen ihre Quellen, um Mitarbeiter, Autoren von Reporten, PR-Operationen und Berater auszustatten – alles im Namen der Politiker. Spender arrangieren auch private, nicht zum Mitarbeiterstab gehörende Berater in den Büros der Gouverneure und Bürgermeister“.

Unter den prominenten Geldgebern dieser Art finden sich der kalifornische Milliardär Tom Steyer und die Hewlett Foundation, weist der Report nach.

Mehr Geld, Trachten nach Einfluss

Staatsbeamte wollen sogar noch mehr Geld haben, um den Druck auf die Trump-Regierung und die Industrie fossiler Treibstoffe aufrecht zu erhalten.

Die Studie veröffentlicht auch einen Austausch von E-Mails zwischen den Büros der Gouverneure von Kalifornien (Jerry Brown), New York City (Andrew Cuomo) und Washington State (Jay Inslee). Darin beraten sich die Gouverneure, wie viel Geld sie locker machen würden für Bemühungen bzgl. Klima-Befürwortung einschließlich der Gelder, die über private Klima-Alarmistengruppen fließen sollten.

[Der folgende Absatz wird im Original beibehalten, gefolgt ausnahmsweise von der Übersetzung des Google-Translators. Es geht detailliert um die Summen, die in diesem schmutzigen Geschäft im Spiel sind. Außerdem soll damit gezeigt werden, warum ich für Übersetzungen sonst niemals diesen Translator einsetze. Anm. d. Übers.]

“[The governors’] staff budgeted ‘$15 million [which] ramps up work ($10 million passed through to consortium partners)’ in 2018, to ‘$30 million as we engage new governors, share deployment learnings, and drive a new national priorities debate ($25 million passed through to consortium partners)’ for 2019, then ‘$50 million to drive state leadership activity in a critical year and develop new federalism funding models to leverage investments in mid-term targets and carbon pricing moving forward,’ in 2020–2021,” Horner writes.

Die Mitarbeiter [der Gouverneure] stellten im Jahr 2018 Haushaltsmittel in Höhe von 15 Mio. USD bereit, was die Arbeit beschleunigt (10 Mio. USD an die Konsortialpartner weitergereicht), auf 30 Mio. USD, wenn wir neue Gouverneure engagieren, Einführungserfahrungen austauschen und eine neue Debatte über nationale Prioritäten anstoßen (25 Mio. US-Dollar wurden an Konsortialpartner weitergegeben) „2019, dann 50 Mio. US-Dollar, um die staatliche Führungstätigkeit in einem kritischen Jahr voranzutreiben und neue Modelle für die Finanzierung des Föderalismus zu entwickeln, um Investitionen in mittelfristige Ziele und die CO2-Preisgestaltung voranzutreiben“, 2021

Browns Klimagipfel wurde vor den Wahlen in den USA [midterm elections] Anfang November abgehalten. Damit hoffte man, die Wähler dazu zu bringen zu wählen und dabei Klima-Belange zu berücksichtigen.

„Aufzeichnungen im Rahmen des Informationsfreiheits-Gesetzes zeigen, dass Browns Gipfel auch als ein privat unterschriebener Zusatz agieren soll zum offiziellen Klimagipfel (COP) des UNFCCC“, schreibt Horner.

Obamas ,Flüchtlinge‘ sind zur Stelle

Der Report zeigt, dass Beamte der früheren Regierung von Präsident Obama, im E-Mail-Austausch als „Flüchtlinge“ bezeichnet, die Büros lokaler und staatlicher Beamten durchsetzen, um „die Haltung der USA zu Energie und Klimawandel wiederherzustellen“, wie es in einer der E-Mails heißt.

Einer der im Report genannten „Flüchtlinge“ ist Jonathan Pershing, ehemals Sonderbotschafter für Klimawandel im State Department und leitender US-Unterhändler beim UNFCCC. Die Hewlett Foundation engagierte Pershing und gab ihm ein Budget, mit welchem er Mitarbeiter bzgl. Klima- und Energiepolitik in den Büros der Gouverneure unterbringen sollte, wobei das Geld über das in Washington ansässige World Resources Institute floss.

Weitere Dokumente, die Horner in die Hände fielen, enthüllen, dass der ehemalige Bürgermeister von New York Michael Bloomberg und die U.S. Climate Alliance neben anderen Gruppen Klima-Aktivisten und ehemalige Obama-Beamte finanzieren als Mitarbeiter und Berater außerhalb des offiziellen Mitarbeiterstabes. Das gilt für alle Büros in den USA bis hinunter zur Gemeinde-Ebene.

,Missbrauch ins Gesicht geschrieben‘

Staatliche Gesetzgebung und Generalstaatsanwälte sollten diese im Geheimen ablaufenden Kungeleien einmal untersuchen, aber das tun sie nicht, sagt Horner.

„Das ist missbräuchlich von Anfang an und schreit nach gesetzlicher Untersuchung“, sagte Horner. „Unglücklicherweise haben Staatsanwälte ihre eigene Klima-Agenda und werden wahrscheinlich hier nicht die Interessen der Öffentlichkeit schützen“.

All jene, welche die anti-fossile Klimawandel-Agenda forcieren, ignorieren die hohen Kosten der von ihnen befürworteten Politik, sagt Paul Driessen, leitender Politik-Analyst beim CFACT.

Driessen weiter: „Der Klima-industriell-politisch-umweltliche Komplex ist jetzt ein Unterfangen im Wert von 2,4 Billionen Dollar jährlich. Er erhält Subventionen und Aufträge als Gegenleistung für Beiträge zur Kampagne.

Und jetzt, mit dem jüngsten IPCC-Klimareport im Rücken, will man weitere 2,4 Billionen Dollar pro Jahr für die nächsten 17 Jahre haben, um den vorgeschriebenen Übergang zu erneuerbarer Energie zu finanzieren, während man gleichzeitig die hohen Kosten hinsichtlich des Verbrauchs von Land und natürlicher Ressourcen ignoriert, welche erforderlich sind für all die Windturbinen, Solar-Installationen, ultralangen Überlandleitungen und Batterien als back up für die vom Wetter abhängige erneuerbare Energie“.

Bonner R. Cohen, Ph.D. is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research and a senior policy analyst with the Committee for a Constructive Tomorrow.

Die ganze Geschichte steht hier.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/report-climate-activists-are-secretly-collaborating-with-state-governments

Übersetzt von Chris Frey EIKE




GEGENDAR­STELLUNG: Der IPCC-Klimawandel-Report beruht auf falschen Grund­lagen

Die Friends of Science-Gesellschaft hat einen neuen Report veröffentlicht mit dem Titel „Faulty Premises = Poor Public Policy on Climate“. Darin werden die Klimakatastrophen-Behauptungen ebenso widerlegt wie die fehlerhaften und ineffektiven Lösungen und Vorschläge zu einer Kohlenstoff-Steuer zurückgewiesen werden, wie sie im IPCC-Klimawandel-Report SR15 – veröffentlicht am 8.Oktober 2018 – zum Ausdruck kommen. Der Link: ipcc.ch/report/sr15/.

„Falsche Grundlagen…“ [hiernach FG-Report genannt, Anm. d. Übers.] zerlegt die IPCC-Behauptungen bzgl. Klima mittels Kommentaren von Experten, darunter auch einige ehemalige Begutachter der IPCC-Arbeiten. Dabei wird klar, dass die Klimawissenschaft voller Unsicherheiten steckt. Der Standpunkt lautet, dass es sinn- und nutzlos ist zu versuchen, eine Reduktion von Kohlendioxid als einen Thermostaten bzgl. Klimawandel zu nutzen. Anpassung wäre der viel bessere Weg.

Der ehemalige IPCC-Expertenbegutachter und WMO-Regionalexperte Dr. Madhav Khandekar bereitete im Jahre 2000 einen Report für die Regierung von Alberta vor, in welchem er „Unsicherheiten bzgl. des von Treibhausgasen induzierten Klimawandels“ (hier) unter die Lupe nahm. In einem Interview in diesem Jahr erklärte Dr. Khandekar bei Friends of Science auf deren jährlicher Versammlung: „…Diese Unsicherheiten bzgl. eines durch Treibhausgase induzierten Klimawandels bestehen nach wie vor, und es gibt sogar noch viele weitere…“.

Der FG-Report erwähnt auch eine Arbeit von Prof. Philip Lloyd aus Südafrika. Er war koordinierender Leitautor des IPCC-Sonderberichtes zu CCS (2004) sowie Begutachter der IPCC-Zustandsberichte 3 und 4. Seine Arbeit ist eine detaillierte Kritik der Quellen, Verfahren und Schlussfolgerungen des IPCC.

Friends of Science veröffentlichte eine ökonomische Übersicht der IPCC-Vorschläge bzgl. einer Kohlenstoff-Steuer im SR15. Die Reduktion von CO2-Emissionen, um das vom IPCC anvisierte Ziel einer Begrenzung der Erwärmung auf 1,5°C über das vorindustrielle Niveau zu erreichen, würde im Jahre 2030 880 Dollar pro Tonne CO2 kosten (der Mittelwert der geschätzten Kosten-Bandbreite). Die Reduktion von CO2-Emissionen würde weitere 8 Dollar pro Tonne CO2 kosten, und zwar infolge des Verlustes der Vorteile einer CO2-Pflanzendüngung sowie der Vorteile durch eine Erwärmung. Insgesamt ergibt sich ein Gesamtverlust von 888 Dollar pro Tonne CO2-Reduktion.

Der SR15 des IPCC ist unverantwortlich, wenn er eine rapide Dekarbonisierung verlangt und dafür ein unmögliches Ultimatum von 12 Jahren setzt. Die Gesellschaft würde an allen Tagen ohne fossile Treibstoffe in Anarchie versinken. Wind und Solar können nicht einmal grundlegende Bedürfnisse der Gesellschaft decken, was Prof. Michael Kelly von der Cambridge University bereits im Jahre 2010 schrieb.

Der FG-Report erkundet die vielen kommerziellen Interessenkonflikte, welche einen globalen Zertifikate-Handel antreiben, und welche Sonderinteressen bzgl. Erneuerbarer und ein globales Kohlenstoff-Gesetz mit sich bringen. Alle diese Dinge werden als eine Gefahr für die Demokratie zurückgewiesen. Außerdem ist so etwas keine „Lösung für alles“.

Im Report kommt Roger Pielke Jr. zu Wort, der sagt: „Man entferne das gesamte spekulative Verfahren, welches den Szenarien und Modellen sowie der gesamten Polit-Architektur im Paris-Abkommen und dessen Schöpfer, dem UNFCCC innewohnt … und das Abkommen zerfällt in Stücke … Entfernung von Kohlendioxid in großem Umfang ist Science Fiction“. Dies schrieb er in einem Hintergrund-Kommentar in der Ausgabe August 2018 von Issues in Science and Technology.

Der Link zum gesamten FG-Report steht hier.

Executive summary:

Klimawissenschaft ist ein Komplex eines chaotischen, dynamischen Systems. Der jüngste SR15-Report des IPCC versucht die Implikationen einer Erwärmung um 1,5°C über die Temperatur der vorindustriellen Ära zu prophezeien. Der Schwerpunkt des Reports liegt auf dem Einfluss industrieller Emissionen von Kohlendioxid als hypothetischem Treiber des Klimawandels und der jüngsten Erwärmung. Trotz der Anzahl involvierter Wissenschaftler kann die Wissenschaft lediglich aufgrund der singulären Konzentration auf einen einzigen Punkt vom Weg abkommen.

Die Friends of Science-Gesellschaft kritisiert den SR15-Report des IPCC aus vielfachen Gründen, darunter den Folgenden:

1. Wir leben in der Meghalayan-Epoche, nicht im Anthropozän. Im SR15-Report wird behauptet, dass man den Klimawandel durch „die Lupe des Anthropozän“ betrachtet. Mit diesem Terminus wird allgemein eine neuzeitliche geologische Periode bezeichnet, in welcher die Menschen vermeintlich die Welt stärker beeinflussen als die Natur. Am 13. Juli 2018 veröffentlichte die International Union of Geological Sciences (IUGS) ein Statement, wonach sich die Erde derzeit in der Meghalayan-Epoche befindet, einer Periode also, die vor 4200 Jahren begann. Als Antwort auf die Frage, warum der Terminus „Anthropozän“ in dem Statement nicht vorkam, zumindest für die letzte 50 Jahre eines vermuteten menschlichen Einflusses, erwiderte die IUGS, dass der Terminus „Anthropozän“ nicht einmal in Erwägung gezogen worden ist und dass er lediglich soziologische, aber keine wissenschaftliche Relevanz hat. Das IPCC sollte diese ,Lupe‘ nicht verwenden.

2. Alle vom IPCC herangezogenen Modell(-simulationen) laufen ,viel zu heiß‘ im Vergleich mit Messungen. Die Computer-Simulationen projizieren eine zukünftige Erwärmung (und bilden die Rationale für eine Klimapolitik bzgl. globaler Erwärmung). Sie zeigen signifikant höhere Temperaturwerte als die, welche gemessen werden. Nur das russische Klimamodell und die Daten von Satelliten und Wetterballonen passen gut zu den gegenwärtigen Temperaturen in der unteren Troposphäre. Dies zeigt, dass die meisten Klimamodelle von einem viel zu hohen Erwärmungseffekt durch Kohlendioxid ausgehen (Klima-Sensitivität). Dies bedeutet, dass man die Klimamodelle nicht als Grundlage für staatliche Politik heranziehen sollte.

3. Temperaturdaten können nicht mit einer Präzision von weniger als ±0.1°C gemessen werden. Globale Temperaturdaten sind ein Parameter gemittelter und adjustierter Daten aus vielen Quellen. Dies zeigt, dass eine Temperaturdifferenz von 0,5°C irrelevant und eine willkürliche Zahl ist. Sie ist keine tatsächliche Messung der Temperatur der Erde; die Öffentlichkeit wird damit in die Irre geführt.

4. Das IPC behauptet, seiner Satzung folgend politisch neutral zu sein. Allerdings erhebt das IPCC viele Forderungen hinsichtlich von Systemen zur Entfernung von Kohlendioxid (CDRS), von denen viele nicht getestet und ungeeignet und außerdem keiner Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen worden sind. Derartige Forderungen stehen in direktem Widerspruch zum Anspruch des IPCC und sollten von den Politikern nicht beachtet werden. Das IPCC sollte einfach nur wissenschaftliche Ergebnisse bekannt machen.

5. Eine vom IPCC geforderte rapide Dekarbonisierung ist unmöglich und unrealistisch. Die Welt hängt zu über 80% von fossilen Treibstoffen ab. Alle anderen Verfahren zur Energieerzeugung, darunter Wasserkraft, Kernkraft, Wind und Solar hängen vollständig von fossilen Treibstoffen ab für deren Einrichtung. Millionen Menschen würden sterben, falls eine rapide Dekarbonisierung wirklich umgesetzt werden würde. Für eine moderne Gesellschaft gibt es keine passende und gleichberechtigte Alternative zu fossilen Treibstoffen. Jedes offizielle internationale Wissenschaftler-Gremium, welches Maßnahmen fordert, die zu einem Massensterben führen, sollte davon gejagt werden.

6. Es gibt keine Beweise dafür, dass Änderungen oder eine Erwärmung seit Mitte des 19. Jahrhunderts den Verbrauch fossiler Treibstoffe seitens der Menschheit zur Ursache haben – obwohl es tatsächlich eine gewisse Erwärmung sowie verschiedene erkennbare Änderungen einiger natürlicher Phänomene gegeben hat. Tatsächlich liegt die Bandbreite des zur Diskussion stehenden Klimawandels deutlich innerhalb der natürlichen Variation seit dem Jahr 1850. Ebenso sind globale Temperaturaufzeichnungen unvollständig und inkonsistent; Messverfahren und Platzierungen der Messpunkte wurden verändert, und die Temperatur wird nicht gleichzeitig an verschiedenen Standorten gemessen. Die Validität der globalen mittleren Temperatur ist unpräzise.

7. Die geforderten Abhilfen in Gestalt von Wind und Solar lassen Kohlendioxid weiter zunehmen und verursachen Erwärmung. Anstatt den Verbrauch fossiler Treibstoffe zur Reduktion von Kohlendioxid zu reduzieren, verbrauchen Wind und Solar in Wirklichkeit riesige Mengen fossiler Treibstoffe für deren Herstellung, Errichtung und Backup durch Erdgas – was zu einer Zunahme von Kohlendioxid führt. Wind und Solar sind ineffektiv, teuer und destabilisieren Stromnetze. Damit wird die Gesellschaft vermeidbaren Risiken ausgesetzt, die Industrie geschädigt; es werden Arbeitsplätze vernichtet und Verbraucher vor die Wahl zwischen Nahrung oder Heizung gestellt. Wind und Solar sind das genaue Gegenteil von Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

8. Extremwetter-Ereignisse sind ein integraler Bestandteil des Klimas. Der IPCC-Zustandsbericht 5 und dessen Sonderbericht SREX zu Extremwetter machen beide klar, dass menschliche Einflüsse auf das Klima nicht Extremwetter zunehmen lassen; Gleiches gilt für eine Zunahme von Kohlendioxid. Das IPCC sollte dies in den Medien klarstellen anstatt es der Presse zu gestatten, sich in Schrecken erzeugenden Übertreibungen zu ergehen.

9. Ein Extremes Missverhältnis zwischen Kosten und Nutzen sollte Politiker und Bürger davon abhalten, den Forderungen des IPCC nach einer Besteuerung von Kohlenstoff nachzukommen. Die Kosten von Emissions-Reduktionen sind etwa 95 mal so hoch wie die Vorteile, falls man der CO2-Klimasensitivität der Klimamodelle glaubt. Zieht man die von Lewis und Curry aus Messungen errechnete Klimasensitivität heran, liegen die Kosten von Emissions-Reduktionen sogar um das 210-fache über den Vorteilen, jedoch ist bei dieser Schätzung der natürliche Klimawandel nicht berücksichtigt. Zieht man das beste ökonomische Modell heran, in welches auch die Vorteile einer Erwärmung und der CO2-Düngung von Ernteerträgen eingehen und in welchem außerdem die natürliche Erwärmung seit 1850 berücksichtigt wird, würde jedes Mal die Ausgabe von 888 Dollar pro Tonne Kohlenstoff einen Nutzen von 8 Dollar nach sich ziehen. Tatsächlich stellt Dr. Judith Curry fest, dass Bemühungen zur Kohlenstoff-Reduktion, um das ,Klima zu stabilisieren‘, angesichts des natürlichen Klimawandels völlig nutzlos sind.

10. Die Wissenschaft ist nicht settled. Anderegg et al. (2010) [1] haben gezeigt, dass 34% der Autoren der IPCC-Berichte nicht der Haltung des IPCC zum menschlichen Einfluss auf das Klima zustimmen. Hunderte anderer Wissenschaftler haben die Ergebnisse des IPCC in Zweifel gezogen – in begutachteten Studien, Büchern, der Blogosphäre und in Videos. Es gibt eine ungeeignete wissenschaftliche Begutachtung seitens des IPCC der Berichte des Nongovernmental International Panel Climate Change. Es gibt keine Berücksichtigung der natürlichen Kräfte von der Sonne und der planetarischen Dynamik, ebensowenig wie die natürliche interne Variabilität etwa in Gestalt von Meeresströmen, Vulkanausbrüchen und tektonischen Aktivitäten nebst deren Korrelation mit dem Erdmagnetismus (und damit des solaren Einflusses). Die Reduktion von Kohlendioxid aufgrund menschlicher industrieller Aktivitäten ist eine sinnlose Reaktion auf den fortgesetzten Klimawandel auf der Erde. Öffentliche Gelder wären wesentlich besser angelegt für Anpassung und Investitionen in eine widerstandsfähige Infrastruktur.


Im Video: Der Klimawissenschaftler Dr. Madhav Khandekar ist ein ehemaliger Forscher bei Environment Canada und war Experten-Begutachter des IPCC. Er ist seit vielen Jahren Mitglied in der Canadian Meteorological and Oceanographic Society CMOS. Im Jahre 2000 wurde Dr. Khandekar von der Regierung von Alberta beauftragt, die Wissenschaft zu evaluieren, welche dem Vernehmen nach die Kyoto-Bemühungen unterstützt. Sein Report „Uncertainties in Greenhouse Gas Induced Climate Change“ findet sich hier. Überraschenderweise haben sich jene Unsicherheiten über 18 Jahre hinweg kaum geändert, und er sagt, da „seien noch viel mehr“. Dr. Khandekar erklärt, dass der größte Teil der Klimawissenschaft auf Computermodellen beruht, welche rasch dabei sind, Erwärmung zu prophezeien, was jedoch durch Jahre lange Temperaturmessungen nicht reflektiert wird. Die Erwärmung war im Vergleich zu den Projektionen der Computermodelle minimal. Regierungen haben jedoch diese ,überhitzten‘ Modellsimulationen zur Grundlage ihrer Klimapolitik gemacht, obwohl sie in keiner Weise die Realität reflektiere.

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About

Friends of Science Society is an independent group of earth, atmospheric and solar scientists, engineers, and citizens who are celebrating its 16th year of offering climate science insights. After a thorough review of a broad spectrum of literature on climate change, Friends of Science Society has concluded that the sun is the main driver of climate change, not carbon dioxide (CO2). 

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/10/31/rebuttal-ipcc-sr15-climate-change-report-is-based-on-faulty-premises/

Übersetzt von Chris Frey EIKE