Wissen­schaftler reagieren auf den Hype-Alarm im jüngsten natio­nalen Klima-Zustands­bericht

Der Astronom und Populär-Wissenschaftler Carl Sagan sagte: „Außerordentliche Behauptungen erfordern außerordentliche Beweise“. Allerdings ignorierten die Mainstream-Medien diesen klugen Ratschlag in ihrem atemlosen Bemühen, die apokalyptischen Projektionen im NCA 4 sofort zu veröffentlichen. Wie üblich plapperten die Mainstream-Medien die alarmierendsten Behauptungen nach, welche in der Summary und dem Overview des Reports aufgestellt worden sind. Ein Beispiel: Die Schlagzeile des Nachrichtenkanals CNN vom 26. November bzgl. des Reports lautete: „Klimawandel lässt die US-Wirtschaft schrumpfen und wird Tausende töten, warnt ein Report der Regierung“. Es ist unglaublich, aber die Medien ignorierten schlicht und ergreifend die Tatsache, dass Daten im Inneren des Reports den Katastrophen-Behauptungen bzgl. Hurrikanen, Dürren und Buschfeuern widersprechen. In der Analyse des NCA 4-Entwurfs seitens des Heartland Institute, veröffentlicht unter dem Titel [frei übersetzt] „Bewertung des NCA 4-Entwurfs“ wird belegt, dass Daten ignoriert, fragwürdige Verfahren durchgeführt und Szenarien oftmals auf absurden Hypothesen beruhend aufgestellt wurden, was zu nachweislich falschen Beschreibungen des gegenwärtigen Klimazustandes der Erde führte ebenso wie zu ängstigenden Prophezeiungen für die Zukunft. Im finalen NCA 4 wurden diese apokalyptischen Prophezeiungen mit Steroiden aufgeblasen.

Statt meiner persönlichen Kritik am NCA 4 möchte ich in diesem Beitrag Wissenschaftler zu Wort kommen lassen, welche der Katastrophen-Kakophonie im NCA 4 nicht zustimmen. Zunächst hier das Votum von Jay Lehr, dem Wissenschafts-Direktor am Heartland Institute:

Ich habe noch nie derartig offensichtlich absurde Schlussfolgerungen gesehen, welche vollkommen aus mathematischen Modellen stammen, die nur eine begrenzte Anzahl von Variablen berechnen. Natürlich dient diese schäbige Wissenschaft seitens von Obama ernannten Bürokraten ihrem wirklichen Zweck: Erzeugung eines vorbestimmten politischen Ergebnisses, mittels welchem den UN mehr Macht und Geld zugespielt wird.

Die physikalischen Beweise zeigen eindeutig, dass sich der Anstieg des Meeresspiegels nicht beschleunigt. Häufigkeit und Stärke von Hurrikanen sind seit Jahren rückläufig und nehmen nicht zu. Gleiches gilt für Tornados, Überschwemmungen und Waldbrände. Tatsächlich gibt es keinen einzigen Beweis dafür, dass eine weitere Zunahme von Kohlendioxid-Emissionen irgendwelche nachteiligen Auswirkungen auf den Planeten oder dessen Temperatur haben werden.

Dieser Report ist eine wissenschaftliche Blamage ohnegleichen.

In einem Interview mit mir für einen demnächst erscheinenden Beitrag in Environment & Climate News sagte Prof. David Legates, PhD. von der University of Delaware und ehemaliger staatlicher Klimatologe von Delaware:

Die Obama-Regierung ordnete den Gebrauch der extremen Szenarien an, damit die Auswirkung auf die breite Masse substantiell ist. Hier geht es nicht um Wissenschaft … falls das so wäre, würde es Diskussionen ob des einen oder anderen Szenarios geben sowie über die Unsicherheiten im Klimasystem und in den Modelle, welche diese Szenarien beschreiben. Dass selbst der IPCC-Report mit seinen globalen Bemühungen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen weitaus zahmer daherkommt als der NCA zeigt das Ausmaß, bis zu welchem Grad dieser Report selbst von der Aktivisten-Wissenschaft des IPCC abweicht. Man hat die schlimmstmöglichen Szenarien beschworen und so getan, als ob diese der erwarteten Norm entsprechen. Klimawissenschaft in diesem Lande ist mausetot.

Prof. Roger Pielke Jr., PhD. Von der University of Boulder nannte den Report „empörend“ und schrieb dazu eine Reihe von Tweets:

Wie kommt es, dass der NCA 4 2018 die Trends von auf das US-Festland übertretenden Hurrikanen nicht erwähnt oder übersehen hat, obwohl dieser Umstand doch in einem US-Klimabericht ziemlich bedeutsam sein dürfte?

Der Report ignorierte sogar einen seiner eigenen Experten-Begutachter, welcher geschrieben hatte: ,Die Daten des National Hurricane Centers bis zurück zum 19. Jahrhundert zeigen eindeutig einen Rückgang der dekadischen Rate von auf das US-Festland übertretenden Hurrikanen seit den 1960-ger Jahren … stattdessen dreht und wendet man alles zu diesem Thema so, dass es wie steigende Trends und mehr Zyklone klingt‘.

Halten wir fest, dass Hurrikane in diesem Report lang und breit diskutiert werden, und jeder diskutierte Hurrikan ist ein – auf das Festland übertretender Sturm. Das Ignorieren der Trenddaten von auf das Festland übertretenden Hurrikanen im NCA ist bemerkenswert. Glaubte man etwa, dass niemand das bemerken würde?

Hinsichtlich der Extrem-Szenarien in dem Report schrieb Pielke:

Folgende Quelle liegt der Schlagzeilen-Schlussfolgerung des NCA bzgl. eines Rückgangs des US-BIP um 10% zugrunde: Diese Zahl ist abgeleitet aus einer von Tom Steyer finanzierten Studie (Steyer ist ein milliardenschwerer Geldgeber der Demokraten und außerdem Klima-Aktivist). Der Temperaturanstieg um 8°C ist doppelt so hoch wie der anderswo im Report genannte Extremwert. (Der alleinige ,Editor‘ dieser Behauptung war ein Absolvent des Center for American Progress, welches ebenfalls von Tom Steyer finanziert wird).

Patrick J. Michaels, PhD., Direktor des Center for the Study of Science am Cato Institute schrieb eine ausführliche Kritik des NCA 4. Unter Anderem fand er heraus:

Der Entwurf des vierten „National Assessment“ (NA4) bzgl. Auswirkungen des Klimawandels ist systematisch fehlerhaft und erfordert eine vollständige Überarbeitung. NA4 zieht ein falsches Ensemble von Modellen heran, welche auf dramatische Weise die Erwärmung der unteren Troposphäre übertreiben mit sogar noch größeren Fehlern bzgl. der oberen tropischen Troposphäre.

Der vierte Nationale Zustandsbericht setzt die Tradition fort, welche durch die ersten drei etabliert worden ist. Im Ersten Nationalen Zustandsbericht (2000) wurden Modelle herangezogen, die schlechter waren als eine Tabelle mit Zufallszahlen, wenn man sie auf gleitende Mittel über zehn Jahre anwendet.

Im Vierten Nationalen Zustandsbericht werden die gleichen Modelle bemüht. Daraus folgt, dass falls diese Modelle wirklich auf signifikante Weise systematisch falsch sind, es unsachgemäß ist, diese für Projektionen der Auswirkungen des Klimawandels heranzuziehen, die sie prophezeien.

Es ist vielleicht unmöglich, die Ursachen dieser prophezeiten Super-Erwärmung zu ergründen, aber dessen Auswirkungen sind vielfältig. Falls diese Probleme nicht korrigiert werden können … sollte NA4 aus diesen und anderen Gründen in die Tonne getreten werden.

Dies ist lediglich eine Zusammenstellung von Kritiken am NCA4 seitens Klimaforschern, von denen ich noch viel mehr hätte befragen können. Interessenten können weitere wissenschaftliche Einschätzungen des Reports und der Politik dahinter bekommen, wie dieser Report entwickelt und von anderen Wissenschaftlern vorgestellt worden ist, und zwar bei den hier genannten Links:

Quellen: Fourth National Climate Assessment; CNN; The Heartland Institute; The Heartland Institute; Climate Depot; The Heartland Institute; Arizona Daily Independent;

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/scientists-respond-to-the-hype-alarm-in-the-recent-national-climate-assessment

Übersetzt von Chris Frey EIKE




UN-Klima­gipfel: Es wird mehr CO2 emittiert als von 8200 amerika­nischen Haus­halten in einem Jahr

Der UN-Klimagipfel wird in diesem Jahr einen Kohlenstoff-Fußabdruck hinterlassen, welcher äquivalent ist zum jährlichen Stromverbrauch in über 8200 amerikanischen Haushalten. Dies geht aus den eigenen Zahlen des internationalen Gremiums hervor.

Die Schätzungen der UN belaufen sich auf 55.000 metrische Tonnen Kohlendioxid, die allen der Gipfel emittieren wird – also genau das Treibhausgas, welches sich in der Atmosphäre anzureichern die UN zu verhindern bestrebt sind.

Auf der Grundlage von Zahlen der US-Umweltagentur EPA ist das äquivalent zu über 11.700 Autos, die ein Jahr lang fahren, oder 728 Tanklastzüge mit Benzin. Jene Menge CO2 ist außerdem gleich der Menge aus 8243 US-Haushalten über ein ganzes Jahr.

Allerdings ist das noch eine sehr niedrige Schätzung, weil nur die Emissionen der Konferenz selbst erfasst sind und nicht die Emissionen im Zusammenhang mit den Tausenden Menschen, welche zu dem Treffen nach Katowice geflogen sind. Mehr als nur ein paar Wenige, darunter Prominente, sind wahrscheinlich in ihren Privatjets angereist.

Bezieht man diese Emissionen noch mit ein, ist der Kohlenstoff-Fußabdruck von COP24 wahrscheinlich noch sehr viel höher, jedenfalls dem Umwelt-Ökonom Richard Tol zufolge. (Ein Beitrag mit dem Titel [übersetzt] „UN eröffnet den Klimagipfel mit einer alarmistischen Botschaft: Handelt jetzt oder riskiert den Untergang der Zivilisation“ steht hier).

„Der Ausstoß ist vermutlich viel höher als normal, erfordert doch die Reise nach Katowice viele Zwischenstopps für jeden, der von außerhalb Europas anreist“, sagte Tol.

Der hohe Kohlenstoff-Fußabdruck ist nichts anderes als ein weiterer Beitrag zum scheinheiligen Image der UN. Tatsächlich ist ein ehemaliger UN-Umweltdirektor im November zum Rücktritt gezwungen worden wegen seiner extensiven und kostspieligen Reiserei, während er gleichzeitig die Welt dringend aufforderte, die Emissionen zu reduzieren, um es mit der globalen Erwärmung aufnehmen zu können.

UN-Funktionäre brachten die vergangenen Monate damit zu, COP24 als eine der letzten Chancen aufzubauschen, welche die Menschheit noch hat, um eine katastrophale globale Erwärmung zu vermeiden. Ein im Oktober veröffentlichter UN-Report empfahl, dass bis zum Ende des Jahrhunderts eine Kohlenstoff-Steuer von 27.000 Dollar pro Tonne erforderlich sein könnte, um die Erwärmung zu bekämpfen.

Tol schätzte die Kosten von COP24 außerdem auf 130 Millionen Dollar, aber er betrachtet das als eine Unterschätzung, weil ganze neue Einrichtungen geschaffen werden mussten, im Grunde eine Stadt, um Zehntausende Menschen unterbringen zu können.

„Katowice hat 300.000 Einwohner – bevor man die neue Stadt errichtet hat“, teilte Tol per E-Mail mit.

Über 30.000 Teilnehmer werden bei COP24 erwartet. 60 Tage lang werden UN-Funktionäre, Diplomaten, Umweltaktivisten und Journalisten Strom und Treibstoff fressen, um Tausende Quadratmeter vorübergehender Strukturen zu erhalten, welche eingerichtet wurden, um die Teilnehmer unterzubringen.

Ziel des Gipfels ist es, die Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens voranzubringen. Der britische Historiker und Fernsehjournalist Sir David Attenborough eröffnete den Gipfel mit düsteren Prophezeiungen einer Katastrophe, falls nichts getan wird, um die globale Erwärmung aufzuhalten.

Allerdings hat Attenborough zweifellos wie Tausende andere Massen von Kohlendioxid ausgestoßen auf seinem Weg nach Katowice. Die Stadt liegt im Zentrum des polnischen Kohlereviers.

Die UN wurden schon lange für die hohen Kohlenstoff-Fußabdrücke und Kosten ihrer Treffen kritisiert (hier). Der UN-Klimagipfel 2015 führte wahrscheinlich zum Ausstoß von 300.000 Tonnen CO2, zumeist durch den damit zusammenhängenden Luftverkehr. Um diesem scheinheiligen Image zu begegnen, haben die UN damit begonnen, die Emissionen auszugleichen mittels dem Sponsern von Aufforstungs-Projekten. Für COP24 werden die UN der Waldagentur des polnischen Staates 6 Millionen Bäume zur Verfügung stellen. Der „Ausgleich“ von Kohlenstoff ist jedoch in gewisser Weise kontrovers, weil es damit den Menschen erlaubt wird, für theoretische Emissions-Reduktionen zu zahlen, indem Grüne-Energie-Projekte finanziert werden.

Die U.N. bietet COP24-Teilnehmern auch Gratis-Gutscheine an, um einen Ausgleich für nicht-konferenzbezogene Emissionen zu kaufen. Dies kann Flugreisen beinhalten, die auf der Berechnung der Gipfelemissionen durch die U.N. basieren. „Viele werden das auf ihre Spesenrechnung setzen, also ist dies eine billige Tugend“, sagte Tol.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/12/04/un-climate-summit-to-emit-more-co2-than-8200-american-homes-do-in-a-year/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Technische Vermüllung ja, wenn zur Energie­sicherheit notwendig

Ein neues Kraftwerk nur für Notfälle

Titelt die „Marbacher Zeitung“ und beschreibt, dass in Württemberg bereits die Ausschreibungsplanung für große Notfallkraftwerke läuft.
Marbacher Zeitung, 13. Noveber 2018: [1] Ein neues Kraftwerk nur für Notfälle
Allerdings ist dieses – in Summe sollen es vier werden – noch gar nicht zur Energieversorgung gedacht, sondern zur Lieferung von Regelleistung:
Marbacher Zeitung, 13. November 2018: [1] „Es soll nur im Notfall stundenweise eingesetzt werden, wenn andere Anlagen ausfallen und die Netzstabilität gefährdet ist“
Aber schon dafür kosten die vier geplanten Notfallkraftwerke schlappe 1,2 Milliarden EUR.

Wie von allen, sich mit Strom auch nur ein bisschen Auskennenden vorhergesagt, werden diese nun Teil der inzwischen parallel zum EEG aufzubauenden, zusätzlichen Energie-Infrastruktur, weil die bewährte bestehende, alleine aus ideologischen Gründen zwangsabgeschaltet wird und die EEG Versorgungs-Infrastruktur bekanntermaßen keinen zuverlässigen Strom liefern kann:
Marbacher Zeitung: [1] Die Zeit drängt für die Energie Baden-Württemberg (EnBW). Im Jahr 2022 werden die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet. Um das Stromnetz zu sichern, will die EnBW im Marbacher Energie- und Technologiepark im selben Jahr für mehr als 100 Millionen Euro ein Netzstabilitätskraftwerk bauen. Den Zuschlag dafür soll im April 2019 der Netzbetreiber TransnetBW geben. Die Bundesnetzagentur hat für den Bau für wahrscheinlich vier Anlagen in Süddeutschland insgesamt 1,2 Gigawatt freigegeben.

Den Bürgern muss man ja nicht die Wirklichkeit sagen

Marbacher Zeitung: [1] Jörg Busse, Sprecher der EnBW. Hintergrund ist die Energiewende. Immer mehr Strom wird aus Wind und Sonne hergestellt – aber nicht genug, um das Netz stabil zu halten.
Was der EnBW-Sprecher (wohl bewusst) verschweigt: Der EEG-Zappelstrom kann auch bei beliebigem Ausbau das Netz nicht stabil halten und schon gar nicht so etwas wie eine Grundlast liefern. Da ausreichende Speicherkapazitäten nicht in Sicht sind, werden solche Regelkraftwerke nun in großem Umfang erforderlich – und werden es auch bleiben. Die Marbacher Stadtverwaltung tut allerdings so, als würde sie an das Märchen einer Übergangslösung glauben. Das muss sie, denn sonst wäre sie gezwungen, den Beginn des Scheiterns der Energiewende eingestehen zu müssen:
Marbacher Zeitung: [1] Wenn Not am Mann ist, darf man sogar in einem GRÜNEN Bundesland Strom mit Öl erzeugen

Steht nicht das Märchen im Raum, der zusätzlich benötigte Strom komme nur aus Gas (natürlich vorwiegend „nachhaltiges“) oder Akkuspeichern [3]? Nichts von dem als „sicher“ Versprochenen kann bisher wirklich umgesetzt werden. Weder kann man es technisch, noch aus finanziellen Gründen:
Marbacher Zeitung: [1]Gas statt Öl scheide als Brennstoff im Energie- und Technologiepark aus, so Heim: „Es ist keine leistungsfähige Leitung vorhanden.“ Es ergebe großen Sinn, die neue Anlage an die bestehende Struktur anzuschließen. „Es gibt dort einen Bebauungsplan – das dürfte an nicht vielen anderen Standorten der Fall sein.“ Im Flächennutzungsplan für das Industrie- und Gewerbegebiet sei der Grünbereich direkt am Neckar als Sonderfläche für die Kraftwerkserweiterung vorgesehen. Im Hinblick auf die Endlichkeit von Erdöl sagt Heim: „Man darf nicht vergessen, es ist nur eine Übergangslösung, bis das Stromnetz versorgungssicher läuft.“

Technische Vermüllung macht nichts, wenn es GRÜN abgesegnet wurde

So langsam fällt manchem NGO seine jahrelang mitgetragene Ideologie selbst auf den Kopf. Während die „Elite“ die Schönheit von EEG-Naturenergieparks in höchsten Tönen preißt:
EIKE 26.03.2017: Wie geil ist das denn, wir können Energie erzeugen, ohne die Landschaft kaputt zu machen
finden es andere, wenn es vor ihrer Haustüre passiert, gar nicht mehr so geil:
Marbacher Zeitung: [1]„Äußerst kritisch“, will Claus-Peter Hutter, Präsident der Organisation Nature Life, das weitere Genehmigungsverfahren begleiten. Die Nachricht sei für ihn neu, er müsse sich erst noch mehr Informationen einholen, doch übersteige etwa ein zweiter, 90 Meter hoher Schornstein, neben dem 160 Meter hohen bestehenden des alten Kraftwerks seiner Meinung nach ebenso die Belastungen durch die „technische Vermüllung in einem der schönsten Abschnitte des Neckars“ wie weitere Stromleitungen. „Hier tragen wir mit zahlreichen Maststrängen sowieso schon eine sehr große Last – während man sich in Bayern schon gegen Stromleitungen erfolgreich zur Wehr setzt.“
Allerdings lässt sich das ja leicht lösen. Wie sagte es doch der neue, Bayerische Umweltminister sinngemäß: [3] Man muss den Bürgern lediglich schon im Kindergarten beibringen, dass eine EEG-Infrastruktur mit wälderzerstörenden Windprks (in Deutschland) wie die Bäume zur Landschaft gehört, dann glauben die das auch ihr ganzes Leben lang.

Autofahren darf der Bürger bei Emissionen nicht (mehr). An die Versorgung traut sich GRÜN noch nicht heran

Marbacher Zeitung: [1][1]Rein optisch wird das Kraftwerk am Neckarufer keinen Schönheitspreis gewinnen, es dient aber der Umwelt. Denn die Energiewende, die Deutschland unabhängig von fossilen Brennstoffen machen muss, braucht Übergangslösungen, die Hand und Fuß haben.

Deutsche Geschichte neigt zum Hamsterrad

Das mit dem „Hand und Fuß“ hätte der Redakteur gerade nicht als Argument bringen sollen (allerdings gibt es alternativ ja keine technisch vernünftigen dafür).
Dieser Vorgang ist nämlich geradezu ein „Conterganbeispiel“ [4] [5]. In Deutschland benötigte es damals mehrere Tausend Fälle, bis Verantwortliche die teils drastischen, bis tödlichen Fehlbildungen als „ungewöhnlich“ akzeptierten und nach der Ursache suchten. Als sie entdeckt war (und vom Verursacher vehement abgestritten wurde), mussten die Betroffenen selbst um Entschädigung prozessieren. Im Ausland wurde das Mittel wegen Bedenken teils gar nicht zugelassen (USA), beziehungsweise es reichten wenige Fälle zum Verbot.

List man die Leidensgeschichten darüber [4] [5] und tauscht den Namen des Arzneimittels gegen das Deutsche EEG aus, lässt sich diese Geschichte in Zwanzig Jahren bestimmt fast ähnlich schreiben. Vor allem unter einem Gesichtspunkt: Kein Verantwortlicher wird wirklich zur Rechenschaft gezogen.

Der Autor dankt „ruhrkultour“ für die Information zum Thema:
ruhrkultour, 2. Dezember 2018: [2] Ein Öl-Kraftwerk für Erneuerbare Energien

Quellen

[1] Marbacher Zeitung, 13. November 2018: Ein neues Kraftwerk nur für Notfälle

[2] ruhrkultour, 2. Dezember 2018: Ein Öl-Kraftwerk für Erneuerbare Energien

[3] EIKE 30. November 2018: Energiekompetenz in Bayern: Sonne und Wind stellen keine Rechnung

[4] WIKIPEDIA: Contergan-Skandal
[5] BCG: Kurzdarstellung des Conterganskandals




Forschungen für jüngsten US-Klima­report ist von zwei wesentlichen Spendern der Demo­kraten finanziert

Die [US-]Bundesregierung veröffentlichte eine zweite Ausgabe des National Climate Assessment (NCA). In dem Report werden düstere Warnungen ausgestoßen, darunter vor „einem beschleunigten Meeresspiegel-Anstieg durch schmelzendes Eis, was küstennahe Gebiete tausende Jahre lang schwer betreffen wird“.

Außerdem behauptet der Report, dass „globale Treibhausgas-Emissionen die US-Wirtschaft in diesem Jahrhundert substantiell schädigen werden“, einschließlich eines Rückgangs des nationalen BIP um 10% bei einem extremen Szenario.

Allerdings stammt diese düstere 10%-Prophezeiung aus einer Studie aus dem Jahr 2017, welche unterstützt worden ist von Wohltätigkeits-Stiftungen, gegründet von zwei Haupt-Geldgebern der Demokraten. Die Studie wurde auch von anderen Organisationen mitfinanziert, darunter der National Science Foundation, dem U.S. Department of Energy und dem Skoll Global Threats Fund.

Jene im Journal Science veröffentlichte Studie aus dem Jahr 2017 wurde teils von Bloomberg Philantropies, teils von Next Generation finanziert, gegründet jeweils vom ehemaligen Bürgermeister von New York Michael Bloomberg und dem in San Francisco ansässigen Milliardär Tom Steyer.

Der Professor an der University von Colorado Roger Pielke Jr. wies auf die Probleme der Studie hin, einschließlich der Tatsache, dass sie von Gruppen finanziert wurde mit Verbindung zu Bloomberg und Steyer:

Das ist die Quelle der ganz oben stehenden Schlussfolgerung des US National Climate Assessment von 10% Einbuße beim US-BIP.

Sie stammt aus einer von Tom Steyer et al. finanzierten Studie.

Die Temperaturzunahme um rund 8°C ist 2 mal der extremste Wert, der anderswo in dem Report genannt wird (95th percentile of RCP 8.5) pic.twitter.com/KkZjGDVt0D

Roger Pielke Jr. (@RogerPielkeJr) 24. November 2018

Dem Center for Responsive Politics zufolge waren Bloomberg und Steyer die Haupt-Geldgeber der mit den Demokraten verbundenen Aktivisten-Gruppen (political action groups PAC) im Wahlzyklus 2016. Bloomberg, der Gründer von Bloomberg Philantropies, übergab den linken Super-PACs fast 60 Millionen Dollar, um Kandidaten der Demokraten an die Macht zu verhelfen und die Republikaner zu schlagen.

Steyer, der Gründer von Next Generation, übergab diesen Gruppen rund 58,7 Millionen Dollar. Bloomberg und Steyer stehen hinter dem Pariser Klima-Abkommen und der Politik der Obama-Ära, von fossilen Treibstoffen loszukommen.

Die von Bloomberg und Steyer finanzierte Studie wollte ergeben haben, dass „rund 1,2% des BIP (pro zusätzlichem Grad Celsius Erwärmung) im Mittel vernichtet werden könnte“. Am extremsten Ende steht, dass das BIP bis zum Jahr 2100 um 10% schrumpfen könnte.

Pielke nannte die Angabe derartig extremer Szenarien „empörend“, weil es auf einer Zukunft basiere, in der es rund 8°C wärmer ist – mit anderen Worten, was doppelt so hoch ist wie den UN-Angaben unter den extremsten Szenarien.

Aber selbst das schlimmste, von den UN genannten Szenario mit der Bezeichnung RCP8.5 wird von Experten in Zweifel gezogen (hier). Eine im Jahre 2017 veröffentlichte Studie kam zu dem Ergebnis, dass jenes Szenario „extrem unwahrscheinlich“ ist, weil es auf „systematischen Fehlern der Aussichten bzgl. der Erzeugung fossiler Treibstoffe“ beruht.

„Man stelle sich vor, von Exxon finanzierte Forschungen sind die einzige Grundlage für derartige Behauptungen. Angesichts der Schwächen der Arbeit ist es einfach eine Narretei, sich so stark darauf zu berufen“, twitterte Pielke.

Große Medienportale jedoch haben keinerlei Recherchen bzgl. der Abhängigkeit der NCA von solchen „haarsträubenden“ Behauptungen durchgeführt, wie Pielke es nannte.

2/2 Sollte eine solche haarsträubende Ausreißer-Schlussfolgerung nicht Eingang finden in das Begutachtungs-Verfahren? Es ist nicht gut, dass der einzige Begutachter dieses Kapitels ein Ehemaliger im Center for American Progress war … welches von Tom Steyer finanziert wird.

Wäre der Interessenkonflikt auch nur rudimentär beachtet worden, hätte man dies vermeiden können –

Roger Pielke Jr. (@RogerPielkeJr) 24. November 2018

CNN berichtete: „Die Wirtschaft könnte hunderte Milliarden Dollar verlieren – oder im schlimmsten Falle über 10% des BIP“ bis zum Jahr 2100. Die Schlagzeile dieses Nachrichten-Portals warnte auch vor „Tausenden Toten“ infolge einer zukünftigen Erwärmung.

„Alles in allem könnte dem Report zufolge der Klimawandel bis zu einem Zehntel Prozent des BIP vernichten, das ist mehr als doppelt so viel wie die Verluste während der Großen Rezession vor einem Jahrzehnt“, schrieb die New York Times.

Andrew Light, ein renommiertes leitendes Mitglied des World Resources Institute und Begutachter des Kapitels, in welchem die Bloomberg-Steyer-Studie auf den Schild gehoben worden war, hat auf eine Anfrage der Daily Caller News Foundation bisher nicht geantwortet.

Stattdessen leitete Light die Anfrage der Daily Caller News Foundation weiter an das US-Global Change Research Program, welches verantwortlich zeichnet für die NCA. Die Funktionäre dieses Programms haben ebenfalls noch nicht geantwortet.

In die NCA fanden Dokumente von 13 Regierungs-Agenturen und auswärtiger Wissenschaftler Eingang.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/29/research-from-latest-us-climate-report-tied-to-2-major-democratic-donors/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Was es mit diesem „Report“ auf sich hat, steht in deutscher Übersetzung bereits hier (unten).




Übersicht und Kommentar zu Wissen­schaft, Wirtschaft und Regierungs­politik im Zusammen­hang mit Klima­wandel

Die Hysterie um die globale Erwärmung hängt von einer Halbwertszeit von CO2 um 200 Jahre oder so ab, aber eine Auswertung von Atombomben-Tests hat ergeben, dass sie nur etwa 10 Jahre beträgt. Folglich dauert es nur 20 Jahre und nicht 400 Jahre, bis drei Viertel der heutigen Emissionen auf natürliche Weise aus der Atmosphäre entfernt werden.

Gouverneur Brown sagt, dass der Klimawandel die Ursache der Buschbrände in Kalifornien sei, aber die folgende Graphik entlarvt diese Behauptung als reine Propaganda:

In diesem Beitrag wird erklärt, warum die Regierungen für die Brände verantwortlich sind, weil sie gegen geordnetes Abbrennen von Totholz sind. US-Innenminister Ryan Zinke sagte: „Wenn eine Klage seitens radikaler Umweltaktivisten nach der anderen lieber das Abbrennen eines ganzen Waldes verlangt als einen einzelnen Baum zu fällen oder den Wald auszudünnen, dann ist es leicht zu erkennen, wer der Kläger ist und wer diese destruktive Politik macht. Man betrachte, wer klagt – jedes Mal geht es um ein Projekt der Ausdünnung“.

Und trotzdem prophezeien US-Katastrophen-Wissenschaftler (einschließlich restlicher Obama-Jünger) in einem anderen Report, welchem der Präsident nicht glaubt, den Untergang, falls der Klimawandel nicht zum Halten gebracht wird. Unter den Absurditäten dieses Reports findet sich die Prophezeiung, dass der fortgesetzte Verbrauch von Kohle und anderen fossilen Treibstoffen bis zum Ende des Jahrhunderts etwa 10% des BIP vernichten werde. Selbst wenn das stimmen würde, schreibt das Wall Street Journal, dann wäre die Wirtschaft bei einem Wachstum von 1,6% pro Jahr in 70 Jahren drei mal reicher als die anfallenden Kosten ausmachen. In dem Report wurden Daten ,übersehen‘, welche keine Änderung der Hurrikan-Aktivität nebst der von diesen verursachten Schäden während der letzten 120 Jahre belegen. Auch hat man Forschungen der Ikone in der wissenschaftlichen Gemeinschaft Judith Curry nicht berücksichtigt, deren Ergebnissen zufolge der Anstieg des Meeresspiegels den gleichen Trend aufwies wie Mitte des 19. Jahrhunderts.

Internationale Politik und Diplomatie

Während der nächsten Tage findet die nächste Runde globaler Klima-Gespräche in Katowice in Polen statt. Die Agitprop für das Treffen ist in vollem Gange, wobei grüne Gruppen behaupten, dass Kohle im Jahre 2016 7600 Menschen den Tod gebracht hat. Dem Treffen in Katowice geht der G20-Gipfel in Argentinien voraus, wobei das Paris-Abkommen nur geringe Unterstützung findet.

Es kommt nicht überraschend, dass auf einem Treffen von EU-Außenministern mit kleineren asiatischen Ländern die Vorzüge von Frieden, freiem Handel und Gleichstellung der Frau beschworen worden sind und man nach „dringenden und effektiven Maßnahmen rief, die auf einer Linie mit dem Paris-Abkommen liegen“. Die EU schreitet eifrig voran auf ihrem Weg zum ökonomischen Selbstmord mittels eines Planes für Null-Gesamtemissionen bis zum Jahr 2050. Natürlich wird dieser Plan begleitet von der normalen, auf Vermutungen basierenden Modellierung, welche zusätzlich zu den umweltlichen Vorteilen „beweist“, dass es ein höheres Einkommens-Niveau (2%) geben werde als Folge des Weges, den sie befürwortet.

Allerdings ist UN-Generalsekretär Antonio Guterres pessimistisch hinsichtlich des Ergebnisses der Katowice-Konferenz und macht dafür den Aufstieg von „Nationalismus“ verantwortlich. Die USA unterminieren die massiven Vereinbarungen bzgl. Hilfen, und jüngst wandte sich auch Brasilien gegen Emissions-Beschränkungen. Der neue Außenminister nannte Klimawandel einen marxistischen Betrug. Von den wesentlichen Unterzeichnern ($) des Paris-Abkommens ist nicht nur China eine massive Steigerung seiner Emissionen erlaubt worden, sondern auch, dass es sich an seine Versprechungen bzgl. der Einschränkung des Kohleverbrauchs nicht halten muss. Nur wenige Länder haben formelle Versprechungen abgegeben, ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Deal nachzukommen. Dem UN-Umweltprogramm zufolge ist unter den 20 führenden Industrienationen nur Japan auf einer Linie, die versprochenen CO2-Reduktionen auch einzuhalten (obwohl man dort 30 neue Kohlekraftwerke zu errichten gedenkt!).

Das aktivistische World Resources Institute verbreitet diesen praktischen Leitfaden:

Im Vorlauf der Katowice-Gespräche bietet der UN-Report über die Monster-Lücke bzgl. Emissionen eine Agenda, eine Steuer auf alles und jedes zu erheben, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die IEA stellte Daten zusammen, die zeigen, dass es kaum eine Chance gibt, die Emissionen der Welt abnehmen zu lassen. Bloomberg zufolge ist das auch dann so, wenn es eine massive Zunahme der Elektrifizierung gibt mit Ausgaben für saubere Energie in Höhe von 2,4 Billionen Dollar pro Jahr (das sind 25% mehr als ALLE derzeitigen Ausgaben für Energie und 12% der gesamten Investitionen), und wenn Kohle eliminiert wird. Hier folgt eine Zusammenstellung der möglichen Trajektorien:

Als Teil der diplomatischen Auseinandersetzung zwischen China und dem Westen soll Papua-Neuguinea ($) Hilfe für die Elektrifizierung erhalten, aber man hat sich für Wasserkraft und Kohle entschieden mit angeblich kostengünstigen, aber stiefmütterlichen „modernen“ Wind- und Solaranlagen!

Nationale politische Entwicklungen

Die Wähler in Washington State [an der Pazifik-Küste gelegen] haben eine Initiative zurückgewiesen (56-44), eine Kohlenstoff-Steuer einzuführen, welche ihren Sponsoren zufolge Arbeitsplätze schaffen und die Verschmutzung bremsen würde. Der Gouverneur des Staates Jay Inslee ist als der „Klima-Knabe“ bekannt. Eine Zustimmung zu der Initiative hätte die erstmalige Einführung einer Kohlenstoff-Steuer in den USA zur Folge gehabt. Der linke Aktivist und Milliardär Tom Steyer finanzierte eine Eingabe in Arizona, um 50% der Stromerzeugung durch Wind und Solar ins Gesetz zu schreiben, doch ist auch dies von den Wählern zurückgewiesen worden (mit 70-30). In Colorado wurde ein Vorstoß zurückgewiesen (obwohl 43% dafür stimmten), welche die Fracking-Technologie beschnitten hätte, was 85% des Staates Grenzen gesetzt hätte.

Trotz all der massiven Ressourcen, welche diese Eingaben begünstigten, lautete das Credo von Vox: „Gelder von Big Oil haben Bürgerinitiativen zugunsten sauberer Energie im ganzen Land zerschlagen“.

In Quebec verklagen Anwälte der Aktivisten den Staat Ontario im Namen von Kindern. Ein ähnlicher Fall in Kalifornien löst sich gerade in Schall und Rauch auf. Der Fall in Kanada folgt der Zurückweisung einer Kohlenstoff-Steuer seitens der Provinz Ontario, wobei einige Ärzte in die Verurteilung einstimmen. Unklugerweise jedoch überlegt man sich in Ontario eine Variation der „direkten Maßnahmen“ Australiens einschließlich des Managements von Emissionen, real oder eingebildet. Mehr dazu hier.

Die EU ist besorgt, dass der Brexit bedeuten könnte, UK würde seine Vorschriften bzgl. der Verhinderung des Mythos‘ eines vom Menschen verursachten Klimawandels aufweichen, und um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden besteht die EU darauf, dass UK weiterhin der EU-Politik folgt. Das Risiko eines Abschieds aus derselben unter der Ägide von UK-Umweltminister Michael Gove ist vermutlich gering, benennt dieser doch den WWF als eine glaubwürdige Quelle, bedient sich der üblichen Litanei von Klimakatastrophen (Überschwemmungen, Dürren, Hurrikane, steigender Meeresspiegel usw.) und bewilligt 6 Milliarden Pfund, um den Entwicklungsländern dabei zu helfen, diese Auswirkungen zu vermeiden oder abzuschwächen.

Aber in Frankreich sind spontane Gelbwesten-Demonstrationen ausgebrochen, und zwar gegen die fortwährend steigenden Treibstoffpreise zur Reduktion der Kohlendioxid-„Verschmutzung“. Bei der Verfolgung einer „Energie-Transition“ von Fossilen und Kernkraft hat die Macron-Regierung auch Fracking und jedwede Ausbeutung fossiler Treibstoffe verboten.

Irland könnte selbst vor Unruhen stehen, hat man doch dort entdeckt, dass man die Pro-Kopf-Kohlenstoffsteuer von gegenwärtig 100 Euro auf 1500 Euro anheben müsste. Das basiert auf einer CO2-Steuer von 300 Euro pro Tonne, obwohl die Formalien des IPCC-Berichtes zeigen, dass die erforderliche Steuer im Jahre 2030 zwischen 135 und 5500 US-Dollar pro Tonne schwanken muss, um dem 1,5°C-Ziel zu folgen (bei der 2013 gestrichenen Kohlenstoff-Steuer in Australien handelte es sich lediglich um 24 Dollar pro Tonne).

Die Wähler in Australien stehen Kohle allgemein feindlich gegenüber, und unter der Politik der Grünen wäre es nach dem Jahr 2030 nicht mehr legal, nach thermischer Kohle zu graben, diese zu verbrennen oder zu exportieren. Aber selbst wenn die ambitioniertesten Pläne zur Einführung von Erneuerbaren umgesetzt werden würden, müsste man wirtschaftlich verheerende 35% Emissions-Kürzungen im Landwirtschafts- und Transportsektor vornehmen. Australien folgte seinen Verpflichtungen zur Reduktion von Emissionen unter dem Kyoto-Protokoll, welches im Jahre 2007 ratifiziert worden war, mittels Planwirtschaft auf Kosten von Landwirten und der Landwirtschaft allgemein. Dieses Verfahren würde jetzt Kürzungen der landwirtschaftlichen Produktion erfordern und die Landwirte zwingen, ihre Äcker in Wildnis umzuwandeln.

Die Hälfte der Zunahme australischer Emissionen geht auf das Konto eines Erdgas-Projektes (Gorgon), dessen Produktion bislang keine unendlich teure und wertlose Kohlenstoff-Speicherungs-Verpflichtung auferlegt worden ist. Die Grünen favorisieren es, auf die 80 Milliarden Dollar an Investitionen in das Projekt und die 100 Milliarden Dollar an Steuern zu verzichten. Australien ist der weltgrößte Erzeuger verflüssigten Erdgases, welches nur halb so viel CO2-Emissionen zeitigt wie Kohle.

Die sich der Wählergunst sicher wähnende Australische Labour Party startete ihre Energie- und Umweltpolitik. Sie weist massive neue Subventionen für Erneuerbare aus, um deren Marktanteil auf 50% zu hieven, sowie eine skurrile Unterstützung für Haushalts-Batterien. Die Maßnahmen sollen außerdem den politischen Schaden begrenzen, indem man arbeitslos werdenden Mitarbeitern von Kohlekraftwerken Ausgleichszahlungen leistet. Ich habe dazu hier und hier kommentiert.

Launen

Es heißt, dass Hitzewellen Käfer zum Aussterben bringen mittels Reduktion von deren Fruchtbarkeit, wovon der Guardian sagt, dass dies „auch eine Warnung für die Menschheit sein könnte“ und – wie könnte es anders sein – mit der globalen Erwärmung verknüpft ist. Die Anzahl von Spermien ist in warmen Ländern geringer, und doch zeigen gerade diese eine Zunahme der Population! Hier folgt eine Liste der Länder mit den höchsten Fruchtbarkeits-Raten – es sind alles warme Länder:

Jene lästigen Eisbären, welche vermeintlich durch die globale Erwärmung bedroht sind, wachsen sich zur Landplage aus, und in Kanada zieht man Pläne in Betracht, überschüssige Bestände zu erlegen.

Anderswo ist zu hören, dass ein Akademiker eine Zuwendung erhalten hat zu beweisen, dass der Klimawandel nachteilige Auswirkungen auf den Nährwert der Pazifischen Auster hat, obwohl Forschungen zuvor ergeben hatten, dass der Geschmack der Pazifischen Auster nicht ungünstig beeinflusst wird.

Dem australischen Wissenschaftler Terry Hughes hat man die Forschungsgelder inzwischen gestrichen, aber er wurde mit dem John Maddox-Preis des Guardian ausgezeichnet wegen seiner Arbeiten zum Ausbleichen des Great Barriere Reef und wegen seiner Verurteilung der Adani-Kohlemine (derzeit im Gange). Der Preis ist benannt nach einem Wissenschafts-Journalisten, welcher seinerzeit AIDS als ein „vielleicht nicht existentes Problem“ beschrieben hatte.

Link: https://shoutout.wix.com/so/7fMTUeGLO?cid=82f6ce04-104a-4522-9485-41c9ead648a0#/main

Übersetzt von Chris Frey EIKE