Meine Erfahrung im Umwelt­ausschuss des Deutschen Bundes­tages vor der COP24-Konferenz

Soweit ich weiß, hatte der Ausschuss Prof. Schellnhuber eingeladen, ehemals Direktor des PIK. Als er jedoch kürzlich in den Ruhestand getreten war, erhoben sich Stimmen, dass der Ausschuss sich aktualisieren und noch jemand anders einladen sollte, und der ins Spiel gebrachte Name war der von Prof. Anders Levermann, ebenfalls vom PIK. Dies wiederum veranlasste einige Parteien zu verlangen, dass auch andere Personen eingeladen werden, und der Ausschuss einigte sich schließlich auf 6 Spezialisten. Zwei davon waren echte Wissenschaftler (darunter Levermann und ich selbst), während die vier anderen Experten in anderen Bereichen waren. Mein Name wurde von der rechten AfD genannt, deren Klima-Agenda konsistent ist mit meinen Forschungsergebnissen zu diesem Thema – dass nämlich globale Erwärmung eine höchst übertriebene Angsterzeugung ist.

Bei meiner Ankunft in Berlin war es kalt (-3°C), aber sonnig. Am nächsten Tag trat ich vor den Ausschuss. Ich wurde interviewt von irgendjemandem eines Nachrichten-Mediums, von dem man mir sagte, dass es dazu neige, Interviews mit Personen wie mir zu verzerren. (Mich würde interessieren, ob das wirklich so war. Falls also jemand das mitbekommen hat, bitte melden!)

Nachdem ich im Saal vor dem Ausschuss Platz genommen hatte, kam Levermann vorbei und sprach mich auf hebräisch an: אתה יודע שאתה טועה (Sie wissen, dass Sie unrecht haben). Was mich natürlich irgendwie überraschte. Es stellte sich heraus, dass Levermann seinen Ph.D. bei Prof. Itamar Procaccia am Weizman Institute erlangt hatte, einem weltweiten Experten für Turbulenz, nicht lineare Phänomene und statistische Mechanik. Wie auch immer, meine Deutschkenntnisse können Eingeordnet werden irgendwo zwischen wirklich schrecklich und nicht existent. Aber genug der Worte: Ich glaube, dass ich recht habe.

Die Diskussion begann mit Statements eines jeden Wissenschaftlers mit einer Redezeit von jeweils drei Minuten. Das ist ziemlich problematisch. Die Menschen sind Gehirn-gewaschen, damit sie die globale Erwärmung als zumeist anthropogen verursacht und fast unvermeidlich katastrophal einstufen. Wie macht man Menschen in so kurzer Zeit klar, dass sie alle falsch liegen (oder besser, dass man ihnen höchst übertriebene Märchen erzählt hat)? Alles wurde noch schlimmer, als man mir in der letzten Minute sagte, dass deren TV ausgefallen war. Folglich habe ich die Powerpoint-Folien ausgedruckt und sie den Ausschuss-Mitgliedern übergeben.

Angesichts dieser Umstände hatte ich wohl keine andere Wahl als mich darauf zu konzentrieren, was meiner Ansicht nach der größte Fehler beim IPCC ist und was die Standard-Polemik eindeutig aussticht, nämlich dass die Sonne einen großen Einfluss auf das Klima hat.

Bei der Einladung wurde mir auch gesagt, dass ich eine schriftliche Mitteilung übergeben kann, was ich auch tat. Darin steckt etwas mehr Information. Man findet diese Mitteilung auf der Website des Bundestages mit einer deutschen Übersetzung.

Dann kamen die Fragen, zumeist leitende Fragen – jede Partei forderte den Experten auf, im Grunde weiterhin das zu sagen, was sie hören wollten. In einer der Fragen an mich ging es um die Bestimmung der globalen Temperatur, aber offen gesagt habe ich sie nicht verstanden. Ich sollte erwähnen, dass ich auf eine Simultan-Übersetzung angewiesen war (die beiden tätigen Übersetzer waren wohl extra meinetwegen eingestellt worden). Die Frage klang in der englischen Übersetzung ein wenig verworren und schwierig zu beantworten.

Wie auch immer, während der gesamten Diskussion wurde ich immer wieder direkt von Levermann kritisiert, aber auch von Lorenz Beutin, MdB, Die Linke.

Die erste derartige Kritik wurde ausgelöst durch eine Forderung an Levermann zu begründen, warum ich mit meinen Ausführungen falsch lag. Ich sollte erwähnen, dass Levermann auf persönlichem Niveau recht nett war, und ich habe nichts gegen ihn. Aber seine Antwort in dieser Runde war total unwissenschaftlich. Er sagte, dass alles, was ich sagte, Müll sei (zumindest in der englischen Übersetzung, die ich hörte), was natürlich niemals ein wissenschaftliches Argument ist.

Die zweite Runde startete Beutin. Er brachte zwei interessante Punkte vor, die auch Levermann aufnahm. Das war großartig, weil es genau das ist, was Wissenschaft ausmacht: Man diskutiere über bestimmte wissenschaftliche Fakten und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen.

Welche Punkte haben Beutin und Levermann nun angesprochen?

1) Die Änderungsrate des Meeresspiegels (in der Graphik solar vs. Graph der Meeresspiegel-Änderungsrate) liegt über Null, was beweist, dass der Meeresspiegel schon lange steigt.

2) Seit etwa 1990 hat die Sonnenaktivität abgenommen, die Temperatur ist aber weiter gestiegen. Die Sonne kann also nicht ursächlich sein für die Erwärmung.

3) Es sind alles lediglich Korrelationen (und beweisen daher gar nichts).

Und warum sind diese Argumente entweder irrelevant oder falsch?

1) Der mittlere Anstieg des Meeresspiegels liegt tatsächlich über Null, wie Beutin korrekt anmerkte. Das stimmt natürlich. Aber ich sollte erwähnen, dass ich tatsächlich glücklich darüber bin, dass ein Politiker einen solchen feinen Aspekt bemerkt. Der Meeresspiegel ist im Verlauf des 20. Jahrhunderts gestiegen (infolge Erwärmung, Schmelzen und Gletscher-Erholung), aber der Anstieg des Meeresspiegels ist nicht das Signal, nach dem ich suche. Er ist eine interessante Folge der globalen Erwärmung. Allerdings geht es mir um die Treiber der globalen Erwärmung und nicht um deren Konsequenzen! Und die Tatsache, dass der Meeresspiegel steigt, widerspricht nicht der Tatsache, dass man den 11-Jahre-Zyklus der Sonne eindeutig erkennt, mit welchem man den Strahlungsantrieb der Sonne quantifizieren kann. Das Argument ist daher eindeutig irrelevant. Der logische Schluss eines steigenden Meeresspiegels auf die Tatsache, dass die Sonne kein wesentlicher Klima-Treiber ist, ist daher ein Trugschluss.

2) Steigende Temperaturen mit zurückgehender Sonnenaktivität seit den neunziger Jahren. Das Argument hier lautet natürlich, dass die negative Korrelation über diesen Zeitraum uns sagt, dass die Sonne nicht der Haupt-Klimatreiber sein kann. Das ist ebenfalls falsch.

Erstens, selbst wenn die Sonne der einzige Klimatreiber wäre (was ich nie gesagt habe), würde diese Anti-Korrelation dem nicht widersprechen. Folgt man dieser einfachen Logik, können wir mit Sicherheit ausschließen, dass die Sonne uns tagsüber noch zwischen 12 und 14 Uhr erwärmt, wenn die Temperatur trotz abnehmender Einstrahlung noch weiter steigt. Genauso könnte man die Sonne als unsere Wärmequelle ausschließen, erfolgt doch im Juni die Haupt-Einstrahlung, während die Temperatur erst im Juli und August bei dann wieder abnehmender Strahlungsleistung ihren Höhepunkt erreicht. Über einen Monat lang nimmt die Sonneneinstrahlung ab, aber die Temperatur steigt! Der Grund für diese Umstände ist natürlich die begrenzte Wärme-Kapazität unseres Klimasystems. Erwärmt man das System über einen bestimmten Zeitraum, dauert es eine Weile, bis das System ein Gleichgewicht erreicht. Wenn die Wärme abzunehmen beginnt, während die Temperatur immer noch nicht das Gleichgewicht erreicht hat, dann wird die Temperatur weiter steigen, auch wenn der Antrieb abzunehmen beginnt. Interessanterweise lag die Rate des Temperaturanstiegs seit Ende der neunziger Jahre (besonders seit dem El Nino 1997) deutlich unter den von den Modellen im IPCC-Report prophezeiten Werten (genannt der „Wärme-Stillstand).

Nachdem das gesagt ist, ist es möglich, das Klimasystem tatsächlich zu modellieren unter Einbeziehung der Wärme-Kapazität, nämlich die Diffusion von Wärme in die Ozeane und aus diesen wieder heraus. Ebenso kann man solare und anthropogene Einflüsse eingehen lassen und dann erkennen, dass man mit Hinzunahme des solaren Antriebs die Erwärmung des 20. Jahrhunderts viel besser abbilden kann, in welchem die Klima-Sensitivität viel geringer ist (typischerweise 1°C pro CO2-Verdoppelung, verglichen mit der kanonischen Bandbreite des IPCC von 1,5 bis 4,5°C pro CO2-Verdoppelung).

Mehr dazu findet sich hier.

Die geringe Klima-Sensitivität, die man auf diese Weise erhält, ist tatsächlich konsistent mit anderen empirischen Berechnungen, zum Beispiel mit dem Fehlen jedweder Korrelation von CO2-Variationen mit Variationen der Temperatur während der letzten 500 Millionen Jahre. Man betrachte hierzu besonders die Abbildung 6 in einer Sensitivitäts-Analyse, welche ich 2005 veröffentlicht habe.

3) Der dritte angesprochene Punkt lautet, dass der vermeintlich starke Solar-Klima-Link ausschließlich auf Korrelationen beruht. Auch das ist falsch.

Zunächst einmal, falls die Korrelationen lediglich scheinbarer Natur wären, gäbe es keinen Grund für dieselben, weiter zu bestehen, aber seit Veröffentlichung der Analyse und der daraus folgenden, oben verlinkten Graphik wurde eine weitere Graphik veröffentlicht, welche 2 weitere solare Zyklen enthält, die Gegenstand altimetrischer Höhenmessungen via Satellit waren. Falls die erste Korrelation ein bloßer Zufall wäre, dann gäbe es keinen Grund für diese Korrelation, weiter zu bestehen, was sie aber ganz eindeutig tut. Siehe die Studie hier.

Tatsächlich können die Sonne + ENSO 71% der Varianz der linear trendbereinigten Änderung des Meeresspiegels erklären. Nun könnte man meinen, besser ginge es nicht, aber das ist sehr wohl der Fall.

Diese Korrelation hat die korrekte Amplitude und Phase, die man erwarten würde von a) den Variationen der Wolkenbedeckung mit tiefen und mittelhohen Wolken, die synchron verlaufen mit dem Sonnenzyklus, der geschätzt eine Variation der Strahlung von 1 W/m² zur Folge hat, und b) von der Änderung der Wassertemperatur an der Meeresoberfläche von 0,1°C über den solaren Zyklus. Wieder könnte man denken, dass man es nicht besser hinbekommt, aber es geht immer noch besser! Wir haben einen Prozess, der das alles erklären kann, und zwar mittels der Modulation der Wolkenbedeckung.

Abbildung: Linear trendbereinigte Altimetrie des Meeresspiegels (blaue Punkte) und ein Fit, welcher nur den Sonnenzyklus und El Nino enthält (aus Howard et al. 2015). Man erkennt eindeutig, dass der Sonnenzyklus eine markante Verteilung aufweist. Diese ist tatsächlich konsistent zum Ergebnis von Shaviv (2008), sowohl in Phase als auch in Amplitude (hier).

Mehr dazu findet sich in einer Summary, die ich vor einigen Jahren verfasst habe. Es sind also keine Korrelationen. Es ist Teil eines umfassender konsistenten Bildes mit endlosen empirischen Ergebnissen und physikalischen Prozessen, welches es erklären kann.

Alles in allem kommt man nicht um die Schlussfolgerung herum, dass die Sonne einen viel größeren Einfluss auf das Klima hat als das IPCC einzuräumen bereit ist. Die Ergebnisse sind kein Unsinn oder einfach nur Korrelationen, und sie sind auch nicht inkonsistent mit Messungen der Temperatur oder des Meeresspiegels.

Nach der Anhörung des Ausschusses lud mich der Kernphysiker Dr. Götz Ruprecht zu einer Tour durch den Bundestag ein, wozu natürlich auch das Reichstags-Gebäude gehörte. Neben der interessanten Architektur war für mich vor allem die Diskussion mit Dr. Ruprecht über das Konzept des Dual Fluid reactor von Interesse, an dem er und seine Kollegen arbeiten. Dabei handelt es sich um einen schnellen Reaktor, der als Brennstoff natürliches Uran und Thorium erfordert, er kann hoch radioaktiven Abfall verarbeiten (und damit sicherstellen, dass kein Abfall mit einer Halbwertszeit über 300 Jahre entsteht), er ist inhärent sicher, weil er eine sehr starke negative Temperatur-Abhängigkeit aufweist (im Gegensatz beispielsweise zu Graphit-Reaktoren wie in Tschernobyl) und weil er außerdem auf Wärme basierende Sicherheits-Ventile enthält. Wegen seiner hohen Betriebstemperatur kann er auch zu anderen Zwecken verwendet werden wie etwa der Produktion von Wasserstoff für sauberen Treibstoff. Und die Stromerzeugung kostet weniger als 1 Cent pro Kilowattstunde (das ist sogar noch billiger als die normalen 3 Cent für die heute genutzten Kernkraftwerke und hält keinen Vergleich aus mit den 30 Euro-Cent pro Kilowattstunde, die man in Deutschland bezahlen muss wegen all der effektiven Subventionen für ineffektive alternative Energiequellen, oder die 11 Euro-Cent, die man in Israel zahlen muss, wo deutlich weniger Subventionen fließen). Natürlich besteht keinerlei Chance, dass etwas dergleichen in Europa entwickelt wird angesichts der gegenwärtigen Atmosphäre in dieser Hinsicht in Europa und vor allem Deutschland, wo die Kernkraft auslaufen soll (und bald auch Kohle… zumindest bis zum ersten katastrophalen Stromausfall, zu dem es mit Sicherheit kommen wird). Falls jemand Milliardär ist und in ein Projekt investieren will, welches die zukünftige Energieerzeugung leiten wird, dann kontaktiere man mich.

Link: http://www.sciencebits.com/bundestag

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Hinweis: Natürlich gibt es eine entsprechende Stellungnahme auch seitens der Kontrahenten in Gestalt von Stefan Rahmstorf. Wer sich das antun möchte, der schaue hier. Der blamable Auftritt von Levermann vor dem Bundestag wird auch hier kommentiert.




COP24: Radikali­sierung und Indoktri­nation der Jugend

Ein junges schwedisches Mädchen namens Greta Thunberg erfuhr von der Krise der globalen Erwärmung, als sie ganze 7 Jahre alt war. Sie machte sich so große Sorgen, dass sie aufhörte zu sprechen und zu essen und krank wurde. Jetzt ist sie 15 Jahre alt und agiert, als trüge sie das Gewicht der Welt auf ihren Schultern in dem Versuch, den Klimawandel zu stoppen. Sie ist einen Tag nicht zur Schule gegangen – sie nennt es Streik – um auf diese Krise aufmerksam zu machen. Damit wurde sie in Schweden prominent.

Die UN lassen sich ihr Schicksal nicht entgehen. Sie ist bei Cop24 und wird dort als Heldin gefeiert. Ihre Verzweiflung darüber ist herzzerreißend. In nur einem Interview nannte sie in einem Atemzug diese Krise eine „existentielle Bedrohung“, die „größte Krise, vor der die Menschheit je stand“ und „wir müssen versuchen zu retten, was noch zu retten ist“.

Sie wurde von UN-Generalsekretär Antonio Guterres empfangen, ebenso wie von anderen Staatsführern, denen sie sagte, „sie benähmen sich wie Kinder“. Sie wird von den UN als Schachfigur umher geschoben, um deren Zielen zu dienen. Welcher Erwachsene kann dem leidenschaftlichen Flehen eines Kindes widerstehen, das um Hilfe ruft?*

COP24 bietet Workshops an sowie knallige Darstellungen mit interaktiven Ausstellungs-Ständen, um die Aufmerksamkeit auf all die neue, innovative Technologie zu lenken, welche die globale Erwärmung zu stoppen gedacht ist. Was in der ganzen Diskussion aber nicht erwähnt wird ist der Umstand, dass der größte Teil dieser neuen Technologien nur mit Hilfe von üppigen Subventionen der Regierung entwickelt werden konnte und immer noch riesige Mengen Energie verbraucht. Aber die Energie, die Kohle, Kernkraft und fossile Treibstoffe ersetzen kann, muss erst noch entwickelt werden und wird viel teurer sein als traditionelle Energie.

Viele der Workshops bei COP24 propagieren den Sozialismus als die Regierungsform, die in der Welt herrschen muss, um die globale Erwärmung zu überwinden. In einem Workshop wird ihnen eingeredet, dass „Biodiversität und kulturelle Gleichheit allesamt Teil derselben Gleichung sind, wenn man über Klimawandel diskutiert“ und dass wenn man „sich ganzheitlich auf diese Dinge konzentriert, die Jugendlichen auf der ganzen Welt kollaborieren können“. Gleichheit, Klima-Gerechtigkeit und Menschenrechte werden an jedem Veranstaltungsort wiederholt erwähnt.

Mit seiner Prophezeiung, dass der Welt nur 11 Jahre verbleiben, um den Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, befeuert das IPCC in seinem jüngsten Report für COP24 die Ängste bei jedem Dialog darüber. Aber interessanterweise prophezeite das IPCC im Jahre 2000, dass die Temperatur der Erde bis zum Jahr 2010 um 1°C steigen werde. Dies trat aber nicht ein, nicht einmal ansatzweise. Die Computermodell-Simulationen des IPCC haben sich als permanent falsch erwiesen.

Tatsache ist, dass die Temperatur der Erde den Satellitenmessungen zufolge seit mindestens 20 Jahren nicht mehr gestiegen und keine zusätzliche Erwärmung aufgetreten ist. Und außerdem, Don Easterbrook, emeritierter Professor der Geologie an der Western University, ist einer von vielen Wissenschaftlern, welcher sagt, dass sich die Erde abkühlt. Prof. Easterbrook prophezeit, dass die Temperatur während der nächsten 20 Jahre Zehntelgrad für Zehntelgrad sinken wird.

Klimawandel ist nichts weiter als eine Vernebelung der versteckten Agenda der UN, eine zentrale Regierung zu schaffen, der die Fähigkeit gegeben werden soll, Wohlstand von reichen hin zu armen Ländern zu regulieren und umzuverteilen – und natürlich zu sich selbst. Die Lüge der globalen Erwärmung hat die Jugend der Welt der Hoffnung einer blühenden Zukunft beraubt. Jene Hoffnung ist ersetzt worden durch Furcht.

Präsident Trump legte großen Mut und wahre Führerschaft an den Tag, indem er die USA aus dem Paris-Abkommen zurückzog und die gesamte Erwärmung als vom Menschen verursacht in Frage stellte.

[*Kommentar des Übersetzers hierzu: Die Übersetzung des Schicksals dieses Mädchens war für mich grauenhaft! Ist das nicht genauso Kindesmissbrauch wie das, was man allgemein darunter versteht? Könnte es eine Verbrecher-Organisation besser machen? Und das Schlimmste ist, dass die ganze (offizielle) Welt, Politiker, Medien und Kirchen (!) gleichermaßen zu diesem Verbrechen an den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft Beifall klatschen!]

Link: http://www.cfact.org/2018/12/08/cop-24-radicalizing-and-indoctrinating-youth/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Presseerklä­rung: Solidarnosc und das Heartland Institute unter­zeichnen bei COP24 ein histo­risches Klima-Kommuniqué

Das gemeinsame Dokument, zustande gekommen durch eine Initiative von Solidarnosc und dann von beiden Institutionen am 5. Dezember gemeinsam verfasst, wurde der COP24-Klima-Konferenz zugeleitet.

„Die Schlesische Solidarnosc-Gruppe, das Sekretariat von Bergbau und Energie von Solidarnosc und das Heartland Institute verleihen ihrem Skeptizismus Ausdruck hinsichtlich der Erklärung des IPCC, wonach die Welt am Rande einer Klima-Katastrophe stehe“, heißt es in dem Statement. „Solidarnosc und das Heartland Institute betonen gemeinsam, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt hinsichtlich der Hauptgründe und der Folgen des Klimawandels“.

[Siehe den Link zum Dokument unten].

Die gemeinsame Erklärung wurde unterzeichnet von Jaroslaw Grzesik, dem Vorsitzenden des Sekretariats für Bergbau und Energie von Solidarnosc; Dominik Kolorz, Präsident der Region Schlesien von Solidarnosc und dem leitenden Mitglied für Umwelt- und Energiepolitik beim Heartland Institute James Taylor, welcher die Organisation repräsentierte.

Im Kommuniqué wurde auch festgeschrieben, dass das The Heartland Institute – eine in den USA ansässige Denkfabrik, die weltweit bekannt ist für ihre Arbeit der wissenschaftlichen Widerlegung von Klima-Alarmismus – und Solidarnosc anfangen werden, „enger zusammenzuarbeiten, um einer ordentlichen, wissenschaftlich basierten Politik den Weg zu bereiten“.

Solidarnosc war auch initiativ bei der Übersetzung von Climate Change Reconsidered II: Physical Science aus dem Englischen ins Polnische – aus einer Reihe von Schriften des NIPCC – und lud Heartland in ihr Büro in Katowice ein, um Vorträge bzgl. der neuesten Entwicklung der Klimawissenschaft zu geben, ebenso wie über das Scheitern der Pläne grüner Energie im benachbarten Deutschland. Dieser Vortrag wurde von Wolfgang Müller gehalten, dem Generalsekretär des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE).

In dem Kommuniqué wird festgestellt, dass die Solidarnosc-Repräsentanten aus Katowice „sehr zufrieden waren bzgl. der neuen Wissenschafts- und Politik-Vorträge von Heartland während ihres Treffens zeitgleich mit COP24“ und fügten hinzu, dass „die Vorträge der Solidarosc versichert hätten, dass deren Zweifel hinsichtlich der gegenwärtigen alarmistischen Klimapolitik nur zu berechtigt sind“.

„Wir, die wir mit einer Stimme sprechen, glauben an die Wiederherstellung der wissenschaftlichen Methodik und die Eliminierung ideologischer Dogmen der UN“, heißt es weiter in dem Dokument. „Das bedeutet einen gesunden Skeptizismus bei der Interpretation von Daten und politischer Schlussfolgerungen daraus, und es bedeutet ein Ende des Krieges gegen die Wissenschaft und gegen Wissenschaftler seitens mächtiger, vom Staat gestützter Kräfte“.

Im Einzelnen wird in dem Statement gesagt:

Globale Führer sollten ihre Bemühungen darauf konzentrieren, Bezahlbarkeit und Verfügbarkeit von Energie sicherzustellen, welche den Lebensstandard auf der ganzen Welt voranbringt.

Die negativen Auswirkungen teurer Energie auf Gesundheit und Wohlergehen der Menschen sind offensichtlich und verheerend.

Bezahlbare Energie ist absolut notwendig, um Menschen aus der Armut zu holen und ihnen eine bessere Zukunft zu bieten.

Die wichtigste Aufgabe wird es sein, die Öffentlichkeit und Politiker über Klimapolitik zu bilden, „vor allem die Jugend der Welt“, sind diese doch auf Generationen hinaus indoktriniert durch das Klima-alarmistische Dogma.

Das Statement stellte auch eindeutig fest, dass sich keiner der Unterzeichner „gegen das Ziel sauberer Luft oder die Eliminierung von Kohle aus dem weltweiten Energie-Portfolio ausgesprochen hat“.

„Solidarnosc hat immer wieder bewiesen, dass es dem Normalbürger gegen die herrschenden Eliten beistehen wird“, sagte Taylor. „Solidarnosc scheut ebenso wie das Heartland Institute nicht davor zurück, auf die Fehler in der von den UN herbeigeredeten Klima-Krise hinzuweisen. Ordentliche Wissenschaft steht auf unserer Seite, und es ist eine Ehre für uns, eng mit Solidarnosc zusammenzuarbeiten, jetzt und in Zukunft“.

Hier ein Video mit den Ansprachen nach der Unterzeichnung:

Und hier der Link zum Heartland Institute.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/press-release-solidarity-heartland-institute-sign-historic-climate-communique-at-cop24

Übersezt von Chris Frey EIKE




COP24: UN-Geschwafel in Katowice konzentriert sich auf Finanzen

Tatsache ist, dass sich alles an diesem Punkt in einem gewaltigen Durcheinander befindet. Die Regeln, um die es geht, sind detaillierte, von den Regierungen zu ergreifende Maßnahmen, um die verschiedenen, in dem Abkommen spezifizierten Aufgaben anzugehen. In gewisser Weise ist es also zumeist ein Papierkrieg, von welchem man glauben könnte, da sei gar nichts kontrovers, aber das wäre ein Irrglaube.

Es gibt tiefe Risse zwischen verschiedenen Parteien und Parteigruppen. Man beachte, dass die USA immer noch mit am Tisch sitzen und ebenfalls einige starke Meinungen vertreten. Grund hierfür ist, dass Papierkrieg Implikationen aufweist.

Bei weitem die größten Streitpunkte sind all jene, bei denen es um Finanzen geht. Das ist keine Überraschung, ist doch Geld alles, um was was es in Katowice geht, wobei im besonderen die entwickelten Länder für sämtliche so genannten „Klima-Maßnahmen“ aufkommen sollen, welche die Entwicklungsländer ergreifen. Atemberaubende 134 Nationen machen ihre Klimamaßnahmen-Pläne davon abhängig, unser Geld einzuheimsen.

Das Regelwerk bzgl. Finanzen ist immer noch ein Durcheinander. Es gibt zwei unterschiedliche, zur Entscheidung anstehende Texte mit insgesamt nur 11 Seiten. Allerdings befinden sich immer noch 185 so genannte „Klammer-Termini“ [brackets] in dem Text. Hierbei handelt es sich um umstrittene Punkte, die tatsächlich in eckigen Klammern stehen.

Wohlgemerkt, die Befürworter sagen, dass dies großer Fortschritt ist, weil zu Beginn der Katowice-Konferenz 19 Seiten mit 408 Klammern eingebracht worden waren. Nicht dass man bzgl. der über 200 fehlenden Klammern einen Kompromiss erzielt hätte. Nein, die Ko-Vorsitzenden der für den Entwurf des Textes zuständigen Gruppen haben einfach viel eingeklammertes Material entfernt mit der Begrünung, dass ein Kompromiss unmöglich oder überflüssig sei – aus dem einen oder anderen Grund.

Um einen kleinen und Augen öffnenden Geschmack des undurchschaubaren UN-Jargons zu vermitteln, folgt hier der Titel eines der Entwürfe.Man beachte, dass dies lediglich die Ausarbeitung eines einzelnen Paragraphen des Abkommens ist:

„ENTWURF TEXT zu SBSTA 49, Tagesordnungspunkt 12: Modalitäten für die Buchführung von Finanzmitteln, die gemäß Artikel 9 Absatz 7 des Pariser Abkommens durch öffentliche Interventionen bereitgestellt und mobilisiert werden“.*

[*Hier ist tatsächlich mal wörtlich der Google-Übersetzer verwendet worden. Unsinn kann der besser übersetzen als ich. Anm. d. Übers.]

Die hier diskutierten Themenkomplexe gehen in der Tat tief, tatsächlich sind sie staatsrechtlich relevant, soweit es die USA und einige andere entwickelte Länder betrifft. Einfach gesagt wollen die Entwicklungsländer, dass sich die entwickeln Länder zu einer jährlichen Finanzspritze von mindestens 100 Milliarden Dollar verpflichten. Die entwickelten Länder sagen, dass sie das nicht tun können, weil gegenwärtige Regierungen nicht zukünftige Regierungen binden können.

Das ist mit Sicherheit in Amerika der Fall. Alle zwei Jahre genehmigt der Kongress seine eigenen Budgets, und die Regierung kann allgemein keine Verträge abschließen, für die ein zukünftiger Kongress aufkommen muss. Zum Beispiel heißt es in Verträgen bzgl. Zuwendung von Forschungsgeldern explizit, dass die zukünftige Finanzierung abhängig ist von der Verfügbarkeit der Finanzmittel.

Nach einem Kompromiss suchende Unterhändler schlagen vor, dass die entwickelten Länder einfach Vorhersagen der Finanzierung oder Projektionen oder Ähnliches anbieten können. Die entwickelten Länder entgegnen, dass einige dieser Zahlen Teil ihrer 5-Jahre-Klimapläne sein könnten, von denen der erste im Jahre 2020 fällig ist (Dies ist ein weiteres eingeklammertes Thema). Als solche werden sie sich wie Pläne lesen, welche leicht als Versprechungen ausgelegt werden können. Dies gilt vor allem, falls sich entwickelte Länder auf sie verlassen, um große Projekte anzustoßen.

Es gibt auch eine große Gruppe von Klammern, wie viel und was darüber berichtet wird, woher das Geld kommen soll, wohin es fließt und auf welche Weise. Das gilt für Finanzierungen in Vergangenheit und Zukunft, die allesamt umstritten sind.

Ein anderes Thema, welches die USA gegenüber China angesprochen haben ist, wie viel die Entwicklungsländer berichten sollen. Das schließt sowohl die zur Verfügung gestellten Gelder ein, welche vermeintlich aus den wohlhabenderen Ländern kommen sollen, als auch wie die Empfängerländer mit dem Geld umgehen. Hier gibt es viel Spielraum für Streit, und die heimlichtuerischen Chinesen wollen so wenig Substanz wie möglich preisgeben.

Ein weiterer höchst kontroverser Bereich ist die Erwähnung von allem, was „Verlust und Schäden“ genannt wird. Hierbei handelt es sich um den verwegenen Gedanken, dass die entwickelten Länder die Entwicklungsländer entschädigen sollen für Schäden, welche dem Klimawandel zugeordnet werden können. Dies ist zu diesem Zeitpunkt aber nichts weiter als schlechtes Wetter plus dem gesamten Anstieg des Meeresspiegels. Die Behauptung lautet, dass Emissionen der Vergangenheit das gegenwärtige Problem verursacht haben, wodurch wir für die Schäden haftbar sind. Dass tatsächlich die Entwicklungsländer die größten Emittenten sind, wird als irrelevant unter den Teppich gekehrt.

Im Paris-Abkommen wird von Verlusten und Schäden als etwas gesprochen, dass man untersuchen muss, unterdrückt aber das Thema Kompensation, welches immer noch auf dem Tisch liegt. Die entwickelten Länder sind unnachgiebig dagegen. Der gegenwärtige Text erwähnt Verluste und Schäden sehr oft, und zwar auf eine Art und Weise, dass es nach Kompensation heischt. Diese sind natürlich eingeklammert. Ob irgendwelche dieser Referenzen zu Verlust und Schäden überdauern werden, bleibt abzuwarten.

Das Katowice-Treffen tritt in seine zweite Phase ein, wo schwerwiegende Minister einschweben und die Verhandlungen der professionellen Klima-Unterhändler übernehmen. Dies wird die politische Phase genannt.

Sie sind sich fast sicher, mit irgendetwas zu kommen, weil das immer so ist. Schließlich spielt man dieses Spiel schon im 24. Jahr. Es bleibt abzuwarten, wie viel des potentiell schädlichen Zeugs durchkommt. Wir bleiben dran.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/07/cop-24-uns-gobbledygook-focused-on-finance-in-katowice/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




COP24: Noch während der UN-Klimage­spräche zerbröselt der „Konsens“

Das UN-Klimawandel-Rahmenwerk UNFCCC hat seit COP 1 in Berlin 1995 jährlich Konferenzen abgehalten. Mit diesen sollte versucht werden, den Nationen Verpflichtungen aufzuerlegen, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Delegierte und Beobachter reisen jedes Jahr mit viel Kohlenstoff ausstoßenden Flugzeugen zu exotischen globalen Orten wie etwa Bali, Genf und Nairobi, um über Timing und Größenordnung von Emissionsreduktionen zu feilschen.

COP 3 in Kyoto im Dezember 1997 war die erste größere Konferenz dieser Art. Bei COP3 wurde der Kyoto-Vertrag geschlossen, welcher die entwickelten Nationen verpflichtete, ihre Emissionen um 6% bis 8% unter das Niveau der neunziger Jahre zu reduzieren. Über 190 Nationen übernahmen das Protokoll, wobei nur die USA die große Ausnahme waren.

Bei der COP 16 in Cancún, Mexiko im Dezember 2010 wurde der „Green Climate Fund“ GCF ins Leben gerufen, in welchen entwickelte Länder 100 Milliarden Dollar pro Jahr einzuzahlen verpflichtet werden sollen. Damit sollen Klimaprojekte und Programme in Entwicklungsländern finanziert werden. COP16 übernahm auch das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf 2°C über das vorindustrielle Niveau zu begrenzen.

Bei der COP 21 in Paris wurde am 12. Dezember 2015 das Pariser Klima-Abkommen angenommen. Dieses Abkommen war ein von 196 Nationen unterzeichnetes, nicht bindendes Abkommen, dem zufolge jede Nation ab dem Jahr 2020 „national festgelegte Beiträge“ zur Reduktion von Emissionen leisten soll. Das Paris-Abkommen bestätigte noch einmal die Verpflichtungen bzgl. des GCF und den Temperaturanstieg „deutlich unter 2°C zu halten“.

Aber mit der Ankunft der Delegationen zur diesjährigen Konferenz in Katowice wird immer klarer, dass die Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels in Schwierigkeiten stecken. Fast alle großen Nationen liegen hinter ihren im Jahre 2015 eingegangenen Verpflichtungen bzgl. Emissions-Reduktionen zurück.

Am 1. Juni verkündete US-Präsident Trump den Rückzug der USA aus dem Paris-Abkommen. Folgerichtig kürzte die US-Regierung die Finanzierung der UN-Klima-Bemühungen von 1,7 Milliarden Dollar im Finanzjahr 2017 – noch von der Obama-Regierung beschlossen – auf lediglich noch 160 Millionen Dollar. Die größten Kürzungen gab es bei den für den GCF vorgesehenen Geldern.

Obwohl bereits bei COP16 im Jahre 2010 eingerichtet war die Finanzierung des GCF immer auf Sand gebaut. Aber der Köder von 100 Milliarden Dollar jährlich aus reichen an arme Nationen war ein Hauptgrund für China, Indien und andere Entwicklungsländer, die Bemühungen der UN bzgl. globaler Erwärmung zu unterstützen.

Im Jahre 2014 versprachen die Beitragenden, 10,3 Milliarden Dollar in den GCF einzuzahlen, 3 Milliarden Dollar davon allein durch die Obama-Regierung. Aber vor den von der Trump-Regierung angeordneten Kürzungen floss lediglich 1 Milliarde Dollar in den GCF. Der GCF projiziert, dass derzeit erst weniger als 5 Milliarden Dollar im GCF stecken. Der Direktor des GCF Howard Bamsey aus Australien trat nach einem Treffen im Juli zurück, nachdem keine neuen Projekte genehmigt worden waren.

Zusätzlich zum Kollaps des GCF zwingen rebellierende Bürger in Schlüsselnationen ihre Regierungen, deren Bemühungen zum „Kampf“ gegen den Klimawandel zurückzufahren. Am 24. August ersetzte Scott Morrison als neuer Premierminister Australiens seinen Amtsvorgänger Malcolm Turnbull. Stromausfälle und steigende Strompreise infolge der Grüne-Energie-Politik spielten bei dem Regierungswechsel eine Schlüsselrolle.

Der ehemalige Premierminister Tony Abbott, welcher die Bemühungen der Opposition bzgl. eines Regierungswechsels anführte, forderte im Juli den Rückzug Australiens aus dem Paris-Abkommen. Angesichts von Handelssanktionen verkündete Scott Morrison im Oktober, dass sich Australien nicht aus dem Paris-Abkommen zurückziehen, aber auch keine Zahlungen für den GCF mehr leisten werde.

In Kanada fährt Premierminister Justin Trudeau eifrig damit fort, die UN-Klimabemühungen zu unterstützen. Aber die Regierungen der kanadischen Provinzen revoltieren. Die Provinzen Alberta, Ontario, Prince Edward Island und Saskatchewan opponieren jetzt gegen Trudeaus Kohlenstoffsteuer. In Ontario, wo die Strompreise explodiert sind, wurde im Juni Doug Ford zum Premierminister gewählt. Sofort nach seinem Amtsantritt kündigte Ford Hunderte Verträge bzgl. erneuerbarer Energie und strich Subventionen für Elektrofahrzeuge in Höhe von 14.000 kanadischen Dollars.

Jair Bolsonaro, in Brasilien im Oktober gewählter Präsident, erklärte in Wahlkampfreden, dass er sein Land aus dem Paris-Abkommen zurückziehen werde. Nach Bolsonaros Wahl drohte der französische Präsident Macron, den EU-Mercosur-Handelsvertrag nicht zu unterzeichnen, falls sich Brasilien tatsächlich zurückzieht. Vorige Woche verkündete Bolsonaro, das Brasilien vorerst in dem Abkommen verbleiben werde, doch zog er sein Angebot zurück, COP 25 im nächsten Jahr auszurichten.

Vorige Woche sah sich Präsident Macron mit einer Klima-Revolte in seinem eigenen Land konfrontiert. Über 100.000 Menschen gingen auf die Straße, um gegen seine neue Treibstoff-Steuer zu protestieren. Demonstranten mit gelben Westen lieferten sich Kämpfe mit der Polizei und erkletterten den Triumphbogen. Macron hatte die Steuer eingeführt, um die Franzosen dazu zu bringen, weniger Auto zu fahren als Kampfmaßnahme gegen globale Erwärmung.

Die globalen Klima-Bemühungen zerfallen. Falls die UN ihren Willen durchsetzen würden, könnten wir auch noch die 50. COP erleben. Aber andererseits könnten Bürger ihre Regierungen zwingen, törichte Maßnahmen zu unterlassen, mit denen sich angeblich die globale Temperatur kontrollieren lässt.

Link: http://www.cfact.org/2018/12/06/cop-24-as-the-un-holds-climate-talks-consensus-is-crumbling/