Kritik an der Treibhaus-Klimawandel­hypothese, Teil 1 Durch „Tuning“ zu passenden Modellen

Wir wollen deshalb hier einmal versuchen, möglichst klar und prägnant die Kernthesen der Treibhaus-Klimawandel-Hypothese herauszuarbeiten – und warum sie falsch sind. Was also sind die konkreten Behauptungen der Klimawandel-Industrie? Prinzipiell kann man den von ihr postulierten Prozess des vermeintlichen menschlich verursachten “Klimawandels” in zwei Stufen einteilen:

Eventuell könnte man dann noch als dritte Stufe die Auswirkungen dieser postulierten Erwärmung auf spezifische klimatische Ereignisse einführen, welche bekanntlich in den grellsten Farben ausgemalt werden – massiver Anstieg des Meeresspiegels, mehr Stürme und so weiter.

Alle diese Behauptungen basieren jedoch einzig und allein auf den berühmt-berüchtigten Klima-Modellen. Dafür, dass diese “Modelle” in der Lage sind, das real existierende Klima auf der Erde vorherzusagen gibt es jedoch keinerlei Beleg. Ganz im Gegenteil: Sie versagen bereits bei der Aufgabe, auch nur vergangene Klimaentwicklungen zu reproduzieren.

Während der Entwicklungsphase werden die Eigenschaften globaler Klimamodelle auf vielfältige Art und Weise so eingestellt oder getunt, dass sie möglichst gut dem bekannten Zustand des klimatischen Systems der Erde entsprechen. Diese gewünschten Eigenschaften sind beobachtbare Größen wie das Strahlungsgleichgewicht an der Grenze zum Weltall, die weltweite Durchschnittstemperatur, Meereis, Wolken und Windfelder. Das Tunen erfolgt üblicherweise durch die Anpassung nicht genau bekannter, oder sogar nicht beobachtbarer, Parameter von Prozessen, welche nicht explizit im Modell repräsentiert werden.”

Im Klartext: Wir haben zwar keine Ahnung, was diese klimatischen Prozesse eigentlich tun, aber wir stellen sie einfach einmal so ein, dass die Abweichungen (oder zumindest ein Teil der Abweichungen) in unserem Modell zum tatsächlich beobachteten Klima ausgeglichen werden. Das ist natürlich keine wirkliche Verbesserung gegenüber den Flusskorrekturen, weshalb es nicht verwundert, dass man es auch hier vermeidet, das Vorgehen an die große Glocke zu hängen. In einer anderen Veröffentlichung (Hourdin et al., “The art and science of climate model tuning”)ii wird der nicht gerade offene Umgang mit der Tuning Problematik vorsichtig thematisiert:

“Obwohl die Notwendigkeit des Parametertunens in bahnbrechenden Arbeiten anerkannt (z.B. Manabe und Wetherald 1975) und als wichtiger Aspekt in erkenntnistheoretischen Studien der Klimamodellierung behandelt wurde (Edwards 2001), wird die Bedeutung des Tunens vermutlich nicht so deutlich kommuniziert wie es sollte. Es wird oftmals ignoriert, wenn die Leistungen von Klimamodellen in Multi-Modell Analysen verglichen werden. Die Tuning-Strategien waren nicht einmal Teil der erforderlichen Dokumentation der CMIP5 Simulationen. [Ein Vergleich von Klimamodellen, welcher die Basis für einen wesentlichen Teil der Berichte des IPCC bildet] … Warum ein solcher Mangel an Transparenz? … Es mag auch Bedenken geben, dass eine Erklärung der Tatsache, dass die Modelle getunt sind, die Argumente derer stützen würde, welche die Korrektheit der Prognosen des Klimawandels in Zweifel ziehen. Das Tunen kann durchaus als verstohlene Methode gesehen werden, Fehler in den Modellen zu kompensieren.”

Etwas weiter wird dann eingestanden, dass diese Funktion des Tunings als Fehlervertuschung nicht nur so gesehen werden kann, sondern schlichtweg eine Tatsache ist:

Sobald eine Modellkonfiguration festgelegt ist, besteht das Tunen darin, Parameterwerte so zu wählen, dass die Abweichung der Modellausgaben von Beobachtung oder Theorie minimiert oder auf ein akzeptables Maß reduziert wird. Wenn man es so definiert, wird Tuning in anderen Anwendungsbereichen komplexer numerischer Modelle gewöhnlich als Kalibrierung bezeichnet (Kennedy und O’Hagan 2001). Einigen Klimamodellierern widerstrebt es jedoch, diesen Begriff zu verwenden, da sie wissen, dass sie durch die Parameteranpassungen, absichtlich oder nicht, auch (oft unbekannte) Defekte in der Modellformulierung selbst kompensieren.”

Dieselbe Veröffentlichung enthält auch eine Umfrage unter Klima-Modellierungsgruppen, welche die Notwendigkeit des Tunings eindringlich unterstreicht – von den 23 Befragten geben 22 an, dass sie ihre Modelle tunen. Die einsame Ausnahme lässt sich wohl mit der Tatsache erklären, dass unter die ganzen Klimamodelle auch eines für die Wettervorhersage geraten war – dort hat man im Gegensatz zur Klimagemeinde nicht den Luxus, nachträglich noch Schummelkorrekturen anwenden zu können, hier werden korrekte Vorhersagen erwartet.

Als Stellschrauben zur Klima-”Korrektur” werden insbesondere Parameter im Zusammenhang mit Wolken und Konvektion, der Interaktion beim Auftreffen von Wind auf Bergen, der ozeanischen Wassermischungsverhältnisse und der Reflektivität von Schnee und Meereis verwendet. So führt beispielsweise eine Erhöhung der Rate, mit der beim konvektiven Aufsteigen von Wolken deren Feuchtigkeit als Niederschlag ausfällt, zu weniger Wolken, was weniger Rückreflektion der Sonneneinstrahlung ins Weltall bedeutet und damit zu einer höheren Temperatur. Hier Mauritsen et al. mit einem konkreten Beispiel:

“An diesem Punkt war klar, dass das neue gekoppelte Modell im Vergleich zu der von uns angepeilten vorindustriellen Temperatur zu warm war. Verschiedene Maßnahmen zur Senkung der globalen Durchschnittstemperatur durch Änderung der konvektiven Entrainment Raten, des Anteils überschießender Konvektion und der Wolkenhomogenitätsfaktoren wurden getestet. Letztendlich wurde entschieden, vorwiegend einen von 0,70 auf 0,77 erhöhten Homogenitätsfaktor für flüssige Wolken kombiniert mit einer leichten Reduzierung des Anteils der überschießenden Konvektion von 0,22 auf 0,21 zu verwenden, was eine Erhöhung der Wolkenreflektivität in niedrigeren Höhen und damit eine Reduzierung der Abweichung der Oberflächentemperatur-bewirkte. Jetzt war die weltweite Durchschnittstemperatur genügend nahe an unserem Zielwert und das Abdriften nur mehr sehr schwach ausgeprägt.”

iv Als Retter in der Not kommen nunmehr die Aerosole zum heldenhaften Tuningeinsatz – ihre vermeintlich kühlende Wirkung auf das Klima soll die fehlende Erwärmung erklären:

Einer der wenigen Tests, welchen wir Klimamodelle unterziehen können, ist ob sie in der Lage sind den beobachteten Temperaturverlauf seit dem Beginn der Industrialisierung bis hin zur Gegenwart zu reproduzierten. Die Modelle schneiden hierbei überraschend gut ab (Räisänen, 2007), wenn man die breite Spanne an Klimasensitivitäten bedenkt – ein Verhalten welches auf eine Kompensation durch anthropogenen Einfluss im zwanzigsten Jahrhundert zurückgeführt wird (Kiehl, 2007): Modelle mit einer hohen Klimasensitivität tendieren dazu, einen schwachen anthropogenen Einfluss zu haben und umgekehrt. Weiterhin wurde als Ursache für einen Großteil der Abweichungen zwischen den Modellen unterschiedliche Aerosoleinflüsse bestimmt.”

v Es ist nicht einmal sicher, dass insofern die Aerosole überhaupt einen Einfluss ausüben, dieser tatsächlich, wie behauptet, abkühlend ist – es gibt auch Aerosole die die Sonneneinstrahlung nicht reflektieren, sondern absorbieren und damit erwärmend wirken.

“Dieses Tunen des Energiegleichgewichts ist von entscheidender Bedeutung, da eine Änderung um 1 W/m2 des Energiegleichgewichts in globalen Klimamodellen, je nach Sensitivität des jeweiligen Modells, typischerweise zu einer Änderung um 0,5 bis zu 1,5 K in der weltweiten Durchschnittstemperatur führt.”

“Jedoch beträgt die Spanne zwischen dem kältesten und dem wärmsten Modell fast 3 Grad Kelvin, mit gleichem Abstand nach Oben und Unten zu den tatsächlichen Werten, wobei die Mehrheit der Modelle nach Unten tendieren. Obwohl die Spanne nur ein Prozent relativ zum absoluten Nullpunkt beträgt, ist dies kaum ein Grund zur Beruhigung. Relativ zu der Erwärmung im 20igsten Jahrhundert ist die Spanne um den Faktor vier größer, während sie in etwa unserer besten Abschätzung der klimatischen Auswirkung einer Verdoppelung der Kohlendioxidkonzentration und etwa der Hälfte des Unterschieds zwischen dem letzten eiszeitlichen Maximum und der Gegenwart entspricht.”

Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Dennoch regen sich nur vereinzelt Stimmen in der Modellierungsgemeinde, welche die Konsequenzen ziehen und es wagen, wie hier, prinzipielle Kritik an der Praxis des Tunings zu üben (Dommenget und Rezny, “A Caveat Note on Tuning in the Development of Coupled Climate Models”)vi:

Tatsächlich macht das Tunen das Modell nur noch schlechter, da beim Tunen eines Teilbereichs des Modells auch andere Teilmodelle von den dadurch verfälschten Werten beeinflusst werden:

Tatsächlich erschwert das Tunen die Modellentwicklung (und Verbesserung): Das Tunen von Klimamodellen führt zu Kompensationsfehlern, welche effektiv alle Teilmodelle des globalen Modells voneinander abhängig machen. Deshalb ist es so gut wie sicher, dass das Ersetzen oder Austauschen von Teilmodellen die Simulation des Gesamtklimas verschlechtern wird und weitere Optimierung notwendig ist. Die Optimierung wird dann (ein weiteres Mal) die Modellphysik von der “Wahrheit” entfernen.”

Durch Tunen mag man es zwar so hintricksen, dass das die von einem Modell gelieferten Resultate für ein ganz bestimmtes Szenario zumindest halbwegs mit dem real beobachteten Klima übereinstimmt. Die Wahrheit kommt aber spätestens dann ans Licht, wenn man versucht, das Modell für eine andere Situation einzusetzen als für die, für welche es “optimiert” wurde:

Damit hat der Optimierungsansatz es zwar geschafft den indirekten Fehler zu reduzieren, hat aber gleichzeitig die direkten Fehler für die Reaktion zu einer CO2 Verdopplung erhöht. Er hat Kompensationsfehler erzeugt, die nur sichtbar werden, wenn er auf ein Problem angewandt wird, das sich wesentlich von dem unterscheidet für das er getunt wurde. … Der Tuning Prozess wird die Verlustfunktion reduzieren, aber die Physik die wir dadurch erhalten, ist nicht näher an der “wahren” Physik. Danach scheint es zwar so, als ob die Modelle das Klima besser reproduzieren können, aber wenn eine detaillierte Analyse auf Basis der physikalischen Prozesse oder unter anderen klimatischen Szenarios (z.B. erdgeschichtlich weiter zurückliegend oder zukünftige Klimawandelszenarien), so werden gravierende Modellierungsfehler auftreten.”

Die Autoren kommen deshalb zu dem Schluss, man solle doch besser wieder mit offenem Visier schummeln und zu den heute verpönten Flusskorrekturen zurückkehren:

“Flusskorrekturen sind eine nützliche Alternative: Sie bewirken keine Veränderung der Modellphysik, weshalb keine Optimierung notwendig ist. Weiterhin tritt keine Fehlerkompensation aufgrund des Tuning Prozesses auf. Ein weiterer Vorteil ist, dass Flusskorrekturen leicht zu dokumentieren und zu quantifizieren sind – die Korrektur ist einfach ein Eingabewert für das Modell (und kann abgeschaltet werden).”

Flusskorrekturen sind insofern das kleinere Übel, weil sie zumindest deutlich signalisieren, wo die Fehler im Modell liegen, während Tuning diese nur vertuscht aber nicht nur nicht löst, sondern sogar noch vermehrt. Natürlich setzt dies voraus, dass man wirklich an der “wahren” Physik des Klimas interessiert ist – etwas, was bei der heutigen Treibhaus-Klimaindustrie in der Regel mit Fug und Recht bezweifelt werden darf.

Es muss betont werden, dass selbst nach dem “Tunen” immer noch genügend Abweichungen zwischen den Modellen und der Realität übrigbleiben (Schmidt et al., “Practice and philosophy of climate model tuning across six U.S. modeling centers”)vii:

Für die Beantwortung der Frage der Korrektheit der Treibhaus-Klimawandelhypothese spielt das aber keine Rolle. Um diese zu widerlegen benötigen wir keine Modelle, sondern lediglich die empirischen Beobachtungen des irdischen Klimas. Das soll das Thema des nächsten Artikels sein.

Mauritsen et al. 2012, „Tuning the climate of a global model“

Hourdin et al. 2017, „The Art and Science of Climate Model Tuning“

Dommenget und Rezny 2017, „A Caveat Note on Tuning in the Development of Coupled Climate Models“

Schmidt et al. 2017, „Practice and philosophy of climate model tuning across six U.S. modeling centers“

Anmerkung: Dieser Beitrag erschien auch hier.




Eisheiligen 2019, Teil 2: In der freien Fläche besonders kalt

Als Gegenwart nehmen wir den Zeitraum ab 1997. Die Grafik der Stadt Potsdam sieht so aus:

Grafik 1: Die fünf Eisheiligentage in der Landeshauptstadt Potsdam. Sie werden deutlich kälter. 2019 ist aber nicht der tiefste Punkt der Grafik. In Potsdam war der Schnitt der fünf Eisheiligentage 2005 und 2010 noch etwas kälter als der Gesamtschnitt der Eisheiligentage 2019

Die Klimastation Potsdam ist eine typisch städtische Station, die kalten Nordwinde der Eisheiligen haben in einer Stadt keinen Zutritt. Außerdem werden die kalten Tage/Nächte rausgeheizt. Zudem befindet sich nördlich von Potsdam die deutsche Hauptstadt Berlin. Was soll da noch an kalten Nordwinden bei der Wetterstation ankommen?

Grafik 2: Bad Kreuznach in der Oberrheinischen Tiefebene, die Trendlinie der Gegenwart ist für die Eisheiligen leicht fallender als in Potsdam.

Dresden/Klotzsche:

Die DWD- Wetterstation befindet sich im Vorort Klotzsche am Flughafen nördlich der sächsischen Landeshauptstadt. Nördlich bedeutet, dass die kalten Winde der fünf Eisheiligentage aus nördlicher Richtung zumindest erst bei der Wetterstation ankommen, bevor sie in der Stadt aufgewärmt werden oder durch die Häuserzeilen ganz abgebremst sind.

Grafik 3: DWD-Station Dresden Klotzsche. Eisheilgen in der Gegenwart. Die Trendlinie ist etwas fallender als Potsdam und die Eisheiligen 2019 sind die kältesten seit 1997.

Goldbach bei Bischofswerda im Osten Sachsens: Der kleine Vorort hat knapp 500 Einwohner.

Grafik 4: Die Eisheiligen 2019 sind deutlich die kältesten, Quelle der Daten: Stationsleiter Dietmar Pscheidt.

Schneifelforsthaus: Diese DWD-Wetterstation befindet sich in der Eifel, nahe der belgischen Grenze, in unmittelbarer Nähe ist allerdings die Kreuzung 2-er größerer Fernstraßen.

Grafik 5: Auch ganz im Westen Deutschlands sind die Eisheiligen außerhalb der Städte deutlich kälter geworden. Allerdings ist der Schnitt der fünf kalendarischen Eisheiligentage 2019 mit 6,36 C innerhalb des Gegenwarts-Betrachtungszeitraum nicht der tiefste. Jedoch waren die Eisheiligen 2019 im Westen Deutschlands nicht so kalt wie im Osten Deutschlands

Nürnberg/Netzstall

Die DWD Station Netzstall befindet sich bei einem Aussiedlerhof im SO Nürnbergs, deutlich außerhalb der Stadt. Aber immerhin werden die kalten Nordwinde der Eisheiligen durch die Stadt abgemildert. Der fehlende Wert des Jahres 2000 wurde nach den benachbarten Stationen Nürnberg und Nürnberg-Roth interpoliert.

Grafik 6: Der Aussiedlerhof Netzstall bei Nürnberg zeigt in der Gegenwart bereits eine bedenklich fallende Trendlinie der fünf Eisheiligentage.

Eine Klimastation vollkommen in der freien Fläche, weit weg von irgendwelche Wärmeinseln haben wir keine gefunden. Stationen bei unbeheizten Klöstern, bei Forsthäusern am Waldrand, solche Standorte gibt’s einfach nicht mehr.

Anhand der sechs ausgesuchten Wetterstationen konnte gezeigt werden, dass die Eisheiligen der Gegenwart selbst in einer Landeshauptstadt und in unmittelbarer Nähe zur Großstadt Berlin eine fallende Trendlinie haben, aber außerhalb der Städte eben noch deutlicher negativ (kälter) sind. Wie es weitergeht weiß niemand, denn CO2 hat auf das Klima der Erde keine wärmende Wirkung. Kein einziger Versuch kann diesen Erwärmungsglauben bei einer Verdopplung von CO2 beweisen. Meistens werden auch noch falsche Strahlungsquellen bei Konzentrationen von 100% CO2 verwendet, und der Versuch zeigt halt irgendwas an. Meistens jedoch gar nichts.

Der Verfasser hat für seine jahrelangen Versuche am Ende den Erdboden selbst als Bestrahlungsquelle verwendet. Die beiden Versuchsaufbauten – 100% CO2 im Vergleich zu Luft- hingen an meiner Terrasse, 4m vom Haus entfernt, in Augenhöhe.  Weder bei Sonnenbestrahlung, noch im Schatten, weder über den Tag, noch in der Nacht und auch nicht während den verschiedenen Jahreszeiten gab es irgendwelche Temperaturunterschiede. Beide Thermometer zeigten immerfort konstant gleiche Temperaturen. Die Bodenrückstrahlung konnte keinen von beiden Behältern mehr erwärmen, CO2 mag zwar infrarote Bodenrückstrahlung absorbiert haben, das Gas wurde jedoch nicht wärmer. Folge: den Treibhauseffekt gibt es nicht oder nur in einer nicht messbaren Größe

Der einzig menschengemachte Anteil an den Temperaturen ist der jährlich zunehmende Wärmeinseleffekt bei den DWD-Stationen aufgrund der ständigen weiteren Bebauung.

Aber bedenklich stimmen die deutlich fallenden Trendlinien für die Wald- Land- und Weinbauwirtschaft schon, schließlich wachsen die wärmeliebenden Eschen und die blühenden Apfelbäume der Streuobstwiesen nicht vor den Rathäusern der Großstädte.

Die aktuellen Erklärungsirrversuche der CO2-Erwärmungsgläubigen über die bedenklich kälter werdenden Eisheiligen findet man in diesem EIKE-Artikel von Helmut Kuntz.

Gesamt: Da die beiden ländlichen Vergleichsstationen DD-Klotzsche und Schneifelforsthaus 500 km auseinander liegen und in der Gegenwart ebenso wie Potsdam, Netzstall und Goldbach deutlich kälter werden, gehen wir davon aus, dass der Deutsche Wetterdienst keine einzige Wetterstation finden wird, die „in der Gegenwart“, „in den letzten Jahren“, in „jüngster Zeit“ positive Steigungen hat, zumal der Gesamtmonat Mai trotz des wärmsten Jahres 2018 seit 30 Jahren auch eine leicht fallende Trendlinie zeigen wird.

Nach vielen Falschmeldungen der Medien in den letzten Jahren über „Eisheiligen werden zu Heißheiligen“ erwarten wir vom DWD Vorstand Friedrich folgende Eisheiligenpressemitteilungen: „ Der Monat Mai wird in der Gegenwart kälter, aber die Eisheiligen werden noch kälter.“ Und als Ergänzung: „Die Eisheiligen werden in der freien Fläche Deutschlands bald wieder so kalt sein wie zur kleinen Eiszeit. Die starke Abkühlung der Eisheiligen in der Gegenwart konnte auch durch die Zunahme der CO2-Konzentration nicht aufgehalten werden.“

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher




Ein Experiment zur Ozean-Versauerung

Wird der Luft über der Wasseroberfläche CO2 hinzugefügt, wird erwartet, dass sich die Chemie des Wassers ändert, und der Schwerpunkt liegt beim pH-Wert des Säuregehaltes. Ich denke, dass die Änderung des pH-Wertes, wenn dieser sich im Gleichgewicht befindet, ziemlich leicht erfasst werden kann mit einem billigen, tragbaren pH-Meter mit einer Auflösung von 0,01, aber die gemessene Größenordnung des Effektes scheint signifikant geringer als in der neueren wissenschaftlichen Literatur genannt. In diesem Beitrag geht es zumeist um die Art der Durchführung des Experimentes nebst dessen Ergebnissen.

Aufbau des Experimentes

Eine schematische Übersicht des Experiment-Aufbaus zeigt die folgende Abbildung. Ein luftdichter 2-Liter-Vorratsbehälter enthält Luft und Meerwasser sowie tragbare, batteriebetriebene Instrumente zur Messung des pH-Wertes und des atmosphärischen CO2-Niveaus. Letzteres kann verändert werden mittels Einleitung von zusätzlichem CO2. Ein magnetischer Rührapparat mischt beides fortwährend.

Den tatsächliche Experiment-Aufbau zeigt das folgende Foto. Der pH-Messer ist weiß und der CO2-Messer grau. Dessen Röhrchen zur Einleitung von Luft ist unmittelbar über der Wasseroberfläche erkennbar. Die Technologie der Einlagerung von Lebensmitteln bietet der luftdichte 2-Liter-Container, der Plastik-„Tisch“ hält den CO2-Messer gerade über CO2 Wasseroberfläche, und eine Schutzhülle verhindert, dass der CO2-Messer nass wird. Ein Loch darin stellt die Luftzufuhr sicher. Weitere Details am Ende des Beitrags.

Der ursprüngliche Plan war, einen kleinen tragbaren Elektro-Ventilator zur Durchmischung der Luft einzusetzen, doch stellte sich heraus, dass die Batterien nach einer Stunde leer waren. Diese Zeit reichte nicht, um ein pH-Gleichgewicht zu erreichen, was etwa 10 Stunden dauert.

CO2-Herstellung und -Zuführung

CO2 wurde erzeugt mittels Hinzufügen von Essig zu Natron in einem Becher (mit Spritzschutz). Dann wurde es mittels einer ungebrauchten Spritze in die Apparatur injiziert:

In einem zugfreien Raum kann man sich das im Becher erzeugte CO2 als eine relativ dichte Flüssigkeit vorstellen, welche dort verbleibt. Es kann in eine geeignete Vorrichtung gesaugt und dem 2-Liter-Glascontainer hinzugefügt werden. Ziel ist eine Anreicherung der Luft mit etwa 1000 ppm CO2, also ein Teilchen pro Tausend, d. h. 2 ml CO2 bei atmosphärischem Luftdruck, welcher einfach hergestellt und eingefangen werden kann.

Meerwasser

Meerwasser-Stichproben von jeweils etwa 450 ml wurden an der Küste nahe Weymouth in Dorset geschöpft, das liegt an der Südküste von England. In der Brandungszone gab es einigen Seetang, was den pH beeinflussen könnte. Jede Stichprobe wurde im „Labor“ eine Nacht lang in einer versiegelten, 500 ml fassenden Glasflasche gelagert, um das Meerwasser auf die Lufttemperatur dortselbst zu bringen.

Vorläufige Ergebnisse

Jedes Experiment erstreckte sich über 12 Stunden, was in etwa der beobachteten Zeit entspricht, die zur Erreichung eines pH-Gleichgewichtes erforderlich ist. Dabei wurde alle 15 Minuten eine Messung durchgeführt. Die Läufe begannen am Vormittag bis etwa 22 Uhr, über einen Zeitraum also, in welchem die Lufttemperatur im Labor ziemlich konstant bleibt.

Die folgende Graphik zeigt frühe Ergebnisse für 3 Läufe, einen ohne Zuführung von CO2 (oberste Kurve), eine mit Zufügung von CO2 bis zu einer Anreicherung von etwa 820 ppm (dargestellt in blau mit einer konstanten +0,2-Verschiebung aller pH-Werte, und schließlich das Ergebnis für eine Anreicherung bis etwa 1500 ppm:

Diskussion

Falls die gegenwärtige Rate der CO2-Zunahme in der Atmosphäre von etwa 2,4 ppm pro Jahr andauert, dann wird der Gehalt zum Ende des 21. Jahrhunderts etwa 600 ppm betragen mit einer Änderung des pH-Wertes von Meerwasser um etwa 0,15. Das ist deutlich weniger als die in der wissenschaftlichen Literatur angeführten Werte. Man beachte, dass die pH-Änderung um 0,15 im Meerwasser mit einem pH von 8,8 ermittelt worden ist, was sich am oberen Ende der beobachteten Bandbreite befindet. Die Wasserstoff-Ionen-Konzentration bei einem pH von 7,8 ist zehnmal höher als bei einem pH von 8,8, so dass die Änderung in Meerwasser mit einem pH von 7,8 sogar niedriger liegen kann als 0,15.

EQUIPMENT DETAILS

· pH meter: Hanna Instruments HI 98108

· CO2 meter: Kane-alert- CO2

· Magnetic Stirrer: Hanna Instruments HI 190M

Anmerkung

Wasser in einem geschlossenen Behälter ergibt 100% Relative Feuchtigkeit, und Kondesation könnte eventuell die Leitfähigkeit des Messinstruments beeinflussen. Daher wurde alles nach jeder Messung sorgfältig getrocknet.

Weitere Informationen

Auf dieser Website kann man die Entwicklungen verfolgen und auch Kommentare abgeben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/05/17/an-ocean-acidification-experiment/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Steigendes CO2-Niveau fördert landwirt­schaftliche Produkti­vität und die mensch­liche Gesund­heit

Dies, so macht man uns weis, ist verantwortlich für steigenden Meeresspiegel, Überschwemmungen, Hurrikane, Tornados, das Aussterben von Spezies die Ausbreitung von Krankheiten – und so weiter, und so fort. Mit der Zeit wurden Treibhausgase zu „Kohlenstoff-Verschmutzung“, genau wie der Terminus „globale Erwärmung“ zu „Klimawandel“ geworden ist.

Von all den giftigen Substanzen, für die in die Luft zu blasen wir verantwortlich sein sollen, ist keine schlimmer als Kohlendioxid CO2. Im Namen, diesen vermeintlichen Killer zu zügeln, subventionieren wir unberechenbaren Wind- und Solarstrom und gewähren den meist sehr wohlhabenden Käufern von Elektrofahrzeugen großzügige Steuernachlässe. Wir überziehen die Landschaft und die Meeresküsten mit gigantischen, Fledermäuse und Vögel tötenden Windturbinen und verschandeln weite ländliche Gebiete mit Solarpaneel-Feldern, von denen viele Strom exklusiv für Datenzentren im Silicon Valley erzeugen. Beides sorgt für erhebliche Umweltverschmutzung, wenn ihre Backup-Batterien – befrachtet mit Lithium, Kobalt, Graphit und Nickel – ihre Lebensdauer überschritten haben und entsorgt oder recycelt werden müssen.

Macht aber alles nichts. Wir schlagen nur auf das CO2 ein!

Aber was ist, wenn menschliches CO2 gar nicht der Schurke ist, wie es die hoch gelehrten Eliten sagen? Was ist, wenn der steigende atmosphärische CO2-Gehalt stattdessen die Geißel der Mangelernährung in den ärmsten Gebieten der Welt lindert? Ein von der CO2 Coalition neu zusammengestelltes Weißbuch mit dem Titel [übersetzt] „Was zunehmendes CO2 für die globale Versorgung mit Nahrungsmitteln bedeutet“ weist darauf hin, dass die globale Nahrungsmittel-Sicherheit eines der drückendsten Probleme der zunehmenden Weltbevölkerung ist.

Ein starkes Futter für Pflanzen“

In dem Weißbuch liest man: „Immer neue Fortschritte bzgl. der landwirtschaftlichen Produktivität werden mit Sicherheit die Erzeugung von Nahrungsmitteln in vielen Gebieten deutlich verbessern, aber die erforderliche Verdoppelung der Nahrungsmittel-Produktion bis zum Jahr 2100 mit sich verbessernden Essgewohnheiten wird eine schwierige Aufgabe. Glücklicherweise hat sich CO2, ein nichts verschmutzendes Gas, welches bei der Verbrennung fossiler Treibstoffe zur Energieerzeugung entsteht, als ein starkes Futter für Pflanzen erwiesen“.

Leiter der Studie ist Craig Idso, Vorsitzender des Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change sowie Mitglied der CO2 Coalition. Dr. Idso hat sowohl in Agrarwissenschaft als auch in Klimatologie promoviert und ist einer der führenden Experten bzgl. der Auswirkung von Kohlendioxid auf die Landwirtschaft.

„Genau wie es in kommerziellen Treibhäusern jeden Tag der Fall ist, hat das der Atmosphäre hinzugefügte CO2 den Planeten bereits deutlich ,ergrünen‘ lassen“, heißt es in der Studie. „Seit dem Jahr 1900 hat sich die Getreideproduktion in der Größenordnung von 15 bis 30 Prozent erhöht“. Die detaillierte Beschreibung der Forschungen in diesem Bereich zeigen, „dass dieser Effekt sich nur weiter verbessern kann, wenn der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre von 0,04% innerhalb von, sagen wir, 50 Jahren auf 0,06% steigen würde. Zusätzlich zu steigenden Erträgen pro Landflächen-Einheit steigert CO2 auch die Wirkung pro Einheit Dünger und Wasser“.

Verhinderung weit verbreiteter Hungersnöte und vorzeitiger Todesfälle

„In Regionen mit fortbestehender Nahrungsmittel-Knappheit macht diese Anreicherung den Unterschied aus zwischen Nahrungsmittel-Sicherheit und -Verknappung. Das zusätzliche CO2 wird Hunderte Millionen Menschen aus einem Zustand von Hunger und Mangelernährung herausbringen; es wird verbreitete Hungersnöte und vorzeitigen Tod verhindern.

Die Gesellschaft hatte nicht die Absicht, die Pflanzen-Produktion zu erhöhen, als sie begann, fossile Treibstoffe zu nutzen, um den Trieb in Richtung Wohlstand zu ermöglichen. Inzwischen hat dadurch sowohl das persönliche als auch das umweltliche Wohlergehen dramatisch zugenommen“, wird in der Studie hinzugefügt.

Die Studie räumt ein, dass die eindeutigen Vorteile für die Menschheit durch industrielles CO2 als Nebenprodukt der Verbrennung fossiler Treibstoffe den Prophezeiungen der Computermodelle gegenüber gestellt werden müssen, denen zufolge eine durch CO2 getriebene Erwärmung zur Klimakatastrophe führt. Unter Verweis auf Forschungen der Klimatologin Judith Curry und Umweltstudien von Roger Pielke Sr. merkt die Studie an, dass „der moderate Temperaturanstieg von 1°C seit dem Jahr 1900, der allen Modellen zufolge einer Mischung aus natürlichen und industriellen Ursachen geschuldet ist, einen vernachlässigbaren Einfluss auf Variablen wie die Rate des Meeresspiegel-Anstiegs und die Häufigkeit des Auftretens von Dürren und Hurrikanen“ hat.

Das atmosphärische CO2-Niveau ist von etwa 250 ppm um das Jahr 1750 auf etwa 400 ppm heute gestiegen. In der geologischen Vergangenheit der Erde lag das CO2-Niveau jedoch oftmals sehr viel höher als heute, ohne dass es zu Runaway-Treibhauseffekten gekommen ist. Wir haben das Glück, in einer Zwischeneiszeit zu leben – d. h. zwischen der letzten und der nächsten Eiszeit – und man kann einen weiter steigenden CO2-Gehalt erwarten, was vor allem hinsichtlich der landwirtschaftlichen Produktivität sehr willkommen wäre.

Bonner R. Cohen, Ph. D., is a senior policy analyst with CFACT.

Quelle: https://co2coalition.org/2019/02/25/new-white-paper-what-rising-co2-means-for-global-food-security/

Link: https://www.cfact.org/2019/05/08/rising-co2-levels-boost-agricultural-productivity-human-health/?mc_cid=d1e65e0303&mc_eid=[UNIQID]

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Der Präsident von CFACT Craig Rucker schreibt dazu:

Atmen Sie unbesorgt aus!

Campaigner der globalen Erwärmung machen sich nicht sehr gut beim grün sein.

Da gibt es deren Vögel und Fledermäuse schreddernde Windturbinen; leblose, mit Solarpaneelen aus Silikon überzogene Felder und Stromerzeugung mittels Holzpellets und deren Verbrennung als „erneuerbare“ Biomasse.

Und da gibt es noch deren Dämonisierung von CO2, dem Gas, das man gerade ausgeatmet hat.

CO2 ist das Gas des Lebens. Pflanzen sind grün, weil sie mittels ihres Chlorophylls CO2 und Wasser in Glukose und Sauerstoff umwandeln. Da kommt unsere Nahrung her. Bonner Cohen von CFACT hat grundlegende Überlegungen zu den Vorteilen von CO2 angestellt [siehe oberen Beitrag].

Klima-Computermodelle haben schon immer viel zu viel Erwärmung gezeigt. Sie überschätzen die Temperatur-Sensitivität gegenüber atmosphärischem CO2.

Es gibt nichts Virtuelles bzgl. der Vorteile von CO2. Es ist das Gas, das uns ernährt. Wir bestehen daraus.

Link: https://www.cfact.org/2019/05/14/feel-free-to-exhale/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Hier hat er die beschriebene Problematik in ein wenig Prosa gekleidet.




Die Eisheiligen werden auffallend kälter in Deutsch­land

Damit ist auch nicht verwunderlich, dass die Klimaerwärmungsglaubenskirche sich vornehm zurückhielt. „Eisheiligen werden zu Heißheiligen“ und dergleichen Schreckensmeldungen als Beweis des Klimawandels suchte man vergebens in der deutschen Medienlandschaft. Und auch das PIK Potsdam, das deutsche Glaubenszentrum einer menschengemachten CO2-Erwärmung lässt schon per Satzung alle Fakten außer Acht, die nicht in ihr Glaubensbild der Satzung passen.

Deshalb ziehen wir für diesen Artikel just jene Potsdamer DWD-Klimastation heran und fragen uns, wie entwickelten sich die fünf Eisheiligentage dort a) seit Bestehen der Station und b) seit Bestehen des PIK?

PIK-Potsdam: Station des Potsdamer Institutes für Klimafolgenforschung, dem Zentrum sehr gut bezahlter Erwärmungswissenschaftler Der Schnitt der fünf Tage betrug dort 2019: recht kühle 9,9 C, und damit identisch mit dem Maimittel der ersten Hälfte 2019

Eisheiligen in Potsdam seit Bestehen der Klima-Station

Grafik 1: In dieser Grafik sind nicht die Schnitte der fünf Tage aufgelistet, sondern jeder einzelne Tag, für jedes Jahr also fünf Eintragungen. Wir sehen über die 126 Jahre keine Spur irgendeiner Tendenz. Der Schnitt liegt bei 13 C. Die Eisheiligentagesrekorde, sowohl Minimum als auch Maximum liegen weit zurück.

Erg: Obwohl Potsdam seit 1893 stark in die Fläche gewachsen ist und der städtische Wärmeinseleffekt sich damit vergrößert hat, und vor allem auch der CO2-Ausstoß der brandenburgischen Landeshauptstadt stark angestiegen ist, konnte Kohlendioxid keine Erwärmung der Eisheiligen bewirken. Das PIK Potsdam müsste verkünden: Die Eisheiligen sind CO2-resistent. Die fünf Eisheiligentage 2019 reihen sich deutlich unter dem Schnitt ein, zeigen jedoch in dieser Stadt auch keine Tendenz einer nahenden Abkühlung.

Ein längerer Nachkriegszeitraum:

Die Klimaerwärmungsgläubigen behaupten jedoch, dass insbesondere in den letzten Jahrzehnten die Temperaturen grundsätzlich gestiegen wären, da nach dem Kriege der CO2-Ausstoß schon aufgrund des globalen Bevölkerungswachstums besonders zugenommen hat Deshalb stellen wir uns die Frage: Wie verhalten sich dabei die Eisheiligen? Die Daten der PIK Station Potsdam widersprechen erneut den eigenen, teuer bezahlten Erwärmungswissenschaftlern:

Grafik 2: Seit 1945, also seit 75 Jahren zeigen die Eisheiligen bei der DWD-Station Potsdam eher eine leichte Tendenz zur Abkühlung, die aber nicht signifikant ist. Und just in diesem Zeitraum sind die CO2-Konzentrationen weltweit stark angestiegen. Die Eisheiligen sind somit CO2-resistent.

Grafik 3: Die Keeling-Kurve mit den Messwerten des atmosphärischen Gehalts an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre, gemessen am Mauna Loa. Quelle Wikipedia

Eisheiligen seit 1981 in Potsdam

Grafik 4: Trotz der milden Eisheiligentage letztes Jahr wurden die fünf Tage in der Landeshauptstadt seit fast 40 Jahren eindeutig kälter. So kalt wie zur Kleinen Eiszeit sind sie allerdings in den Städten noch nicht, 2019 haben sie in Städten nur die Vegetationsentwicklung gestoppt.

Die Flora und Fauna außerhalb der Ortschaften, die noch kein Frühlingserwachen zeigte, wie im Ostalbkreis die Apfelbäume, die Erlen, die Eschen und die Eichen, sie warteten einfach die 2. Maihälfte ab. (siehe Grafik 6)

Ergebnis: Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün. Diese Aussage galt schon zu Mozarts Zeiten. Und sie gilt uneingeschränkt für diesen Mai 2019, außerhalb der Städte waren sie so kalt wie zur kleinen Eiszeit, weil der kalte Nordwind uneingeschränkt Zugang hatte.

Die Eisheiligen in der Gegenwart

Eine Klimaeinheit umfasst die letzten 30 Jahre. Als Gegenwart bezeichnen wir den Zeitraum der letzten 20 Jahre innerhalb der letzten Klimaeinheit. Die Gegenwart zeigt entgegen der CO2-Zunahme in Deutschland, wo doch Deutschland seine verkündeten Klimaziele total verfehlt hat, einen erstaunlichen gegenläufigen Zusammenhang zwischen Temperaturen und CO2-Anstieg:

Die Statistik zeigt: Die Kohlenstoffdioxidkonzentrationen sind in Deutschland in der Gegenwart stark gestiegen, die Eisheiligen wurden deutlich kälter.

Grafik 5: In der Gegenwart werden die Eisheiligen bei der PIK-Station Potsdam deutlich kälter.

Frage an denkende Mitleser: Hat der starke CO2-Anstieg in Deutschland gerade in der Gegenwart – in welcher unser Land die „Klimaziele deutlich verfehlt hat – die starke Abkühlung der Eisheiligen bewirkt?

Nun ist Potsdam nur eine singuläre Klimastation im DWD-Deutschland, zur Bestätigung greifen wir auf eine weitere, sehr ländliche Wetterstation zurück, wo die Kälte der Eisheiligennächte weniger aus der Ortschaft rausgeheizt wird wie in einer Landeshauptstadt.

Goldbach: Goldbach ist ein kleiner ländlicher Vorort von Bischofswerda im Osten Sachsens. Die Wetterstation gibt es erst seit knapp 25 Jahren, und der Wetteramtsleiter hat uns die Eisheiligenwerte freundlicherweise bereitgestellt. Im Gegensatz zur Stadt dringt der kalte Nordwind in die kleinen Orte ein und wird vom Thermometer miterfasst.. Und auf dem Lande wurden die Eisheiligen keinesfalls zu Heißheiligen. Je kürzer der Betrachtungszeitraum, desto fallender die Trendlinien. Fallende Temperaturtrendlinien sind das genaue Gegenteil von Erwärmung. Der Eisheiligenschnitt 2019 betrug auf dem Lande in Goldbach nur 8 C, wie erwartet kälter als in den Städten und auch auch viel kälter als die anderen kalten Eisheiligenjahre auf dem Lande.

Deutschland hat seine Klimaziele verfehlt, das ist ein Hohn an Behauptungen angesichts der Realität.

Grafik 6: Auch in dem kleinen Ort Goldbach bei Bischofswerda wurden die Eisheiligen in der Gegenwart fast schon bedenklich kälter.

Was könnten die Gründe sein für das Kälterwerden der fünf Eisheiligentage in der Gegenwart?

Die wahren Gründe für das Kälter werden haben wir schon vor 2 Jahren ausführlich bei EIKE hier beschrieben. Wie man an den Grafiken des Artikels erneut erkennt, hatte die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre keinerlei wärmenden Einfluss auf den Schnitt der fünf Eisheiligentage. Im Gegenteil, die Eisheiligen werden kälter.

Den deutschen Medien stünde es nicht schlecht an, ihre Artikel irgendwann einmal mit Grafiken zu belegen, und zwar mit Grafiken von wärmeinselarmen Stationen, und die kriegt man bei EIKE kostenlos. Auffallend: Selbst in Städten wie Potsdam und Dresden zeigen die Eisheiligen eine fallende Tendenz seit 40 Jahren.

Es wird Zeit, dass mit dem Irrglauben einer permanenten Erwärmung mittels CO2 endlich Schluss gemacht wird. Es gibt viele Faktoren, die das tägliche Wetter und damit das Klima bestimmen. Klima sind 30 vergangene Wetterjahre, so die Definition. Falls wie behauptet, Kohlendioxid der Hauptfaktor bzw. der alleinige Faktor des Wettereinflusses sein sollte, dann hätte CO2 bei den Eisheiligen eindeutig eine kühlende Wirkung. In Wirklichkeit zeigen auch die Grafiken des Artikels wiederum, dass CO2, wenn überhaupt, eine unbedeutende Rolle spielt. Es kommt auf die Gesamtwirkung der vielen klimabestimmenden Faktoren in Deutschland an. Und bei den fünf Eisheiligentagen heißt die Gesamtwirkung momentan eindeutig Abkühlung. Das kann sich auch wieder ändern.

Anzumerken bei Grafik 1 – keine Änderung seit 1893 ist aber, dass nur der steigende Wärmeinseleffekt der Stadt die ebene Trendlinie hält. Wäre Potsdam so klein und kalt geblieben wie 1893, dann würde die Trendlinie bereits seit 1893 nach unten gehen.

Ergebnisse: Wärmende Treibhausgase gibt es überhaupt nicht. Es handelt sich um eine geistreiche Worterfindung, ähnlich dem Begriff „Erbsünde“, der von der Kirche zum Ängstigen der Bevölkerung und zu Geldbeschaffung eingeführt wurde.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Versuch, welcher die angeblich wärmende Wirkung von Kohlendioxid zeigen würde.

Es gibt keinerlei technische Anwendung bei welcher wir Menschen uns eine angeblich wärmende Wirkung des Kohlenstoffdioxids zunutze gemacht hätten.

Naturschutz ist wichtig: Es wird Zeit, dass wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht der Irrglaube mit den CO2-Klimazielen. Saubere Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und gesunde Nahrungsmittel, sowie der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft als Ganzes sollten ein vordergründiges Ziel bleiben.

Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher