Der Planet erwärmt sich nicht mehr

Abb. 1: Beiträge zur Erwärmung laut IPCC.

Dem IPCC zufolge haben die GHGs zu 77%, aber wahrscheinlicher noch zu 120% und bis zu 200% zur beobachteten Erwärmung beigetragen.

Die Rate der Änderung des CO2-Gehaltes (also die atmosphärische CO2-Zunahme in jedem Jahr) hat seit 1959 fast linear zugenommen und liegt gegenwärtig bei ~2,4 ppm pro Jahr.

Abb. 2: Die am Mauna Loa gemessene Rate der Zunahme von CO2 (ppm pro Jahr). Dünne Linie = 12-monatliche Zunahme, dicke Linie = Gauss’sche Glättung. Rote Linie = polynomisches Fit kleinster Quadrate 2. Ordnung der jährlichen Zunahme.

Falls die IPCC-Hypothese korrekt wäre, sollte die Erwärmungsrate sich beschleunigen, wenn CO2 rapide steigt. Die Erwärmungsrate kann nur sinken, falls die CO2-Zunahme langsamer erfolgt und in eine Abkühlungsrate umschlagen (negative Rate), falls der CO2-Gehalt abnimmt.

Aber diese Hypothese passt nicht zu den Beobachtungen. Die Rate der Temperaturänderung in Grad Celsius pro Jahr nach HadCRUT4 nimmt nicht mehr zu. Tatsächlich hat die Zunahme bereits um das Jahr 1994 geendet und ist seitdem rückläufig. Die globale Erwärmung erfolgte immer langsamer, obwohl der CO2-Gehalt mit immer der gleichen rapide Rate gestiegen ist.

Abb. 3: HadCRUT4-Rate der Temperaturänderung (°C/Jahr). Dünne Linie = 12-Monate-Rate der Änderung, dicke Linie = Gauss’sche Glättung. Rote Linie = polynomisches Fit kleinster Quadrate 2. Ordnung der jährlichen Zunahme.

Seit 2017 ist die Rate der Temperaturänderung ins Negative umgeschlagen:

Abb. 4: Zoom der HadCRUT4-Rate der Temperaturänderung (°C/Jahr). Der best polynomial fit zeigt die langzeitliche Entwicklung der Temperaturänderungs-Rate.

Die Abnahme der globalen Erwärmung seit 1994 und die Abkühlung seit 2017 sind inkompatibel mit der Hypothese, dass der zunehmende CO2-Gehalt die globale Erwärmung treibt. Andere Faktoren müssen diesbezüglich bedeutender sein als CO2.

Die Daten des Mauna Loa können hier heruntergeladen werden, die globalen Temperaturdaten von HadCRUt4 hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/02/06/the-planet-is-no-longer-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ein brutales Beispiel, warum 100% Erneuer­bare nicht funktio­nieren können

Man betrachte beispielsweise die mittelatlantische Region im Zuständigkeitsbereich des lokalen PJMNetzbetreibers. PJM (Pennsylvania-New Jersey-Maryland) koordiniert den Stromtransport in allen Gebieten von Delaware, Illinois, Indiana, Kentucky, Maryland, Michigan, New Jersey, North Carolina, Ohio, Pennsylvania, Tennessee, Virginia, West Virginia und dem District of Columbia [= Washington DC]. Man überwacht dort auch die Zuverlässigkeit des Systems.

Am 31. Januar befand sich PJM in der Tiefkühlung. Der Gesamt-Stromverbrauch belief sich dem Vernehmen nach auf atemberaubende 140.000 MW (hier). Davon hatte Wind einen Anteil von etwas über 1000 MW (also fast gar keinen) und Solar überhaupt keinen Anteil. Es gab praktisch keinerlei Wind- oder Solarenergie. Dabei hätte es überhaupt keine Rolle gespielt, wie viel Wind- und Solar-Kapazität man errichtet hätte, denn Null mal sehr viel bleibt immer noch Null. Erfrieren in der Dunkelheit kommt einem da sofort in den Sinn. Glücklicherweise standen zuverlässig Kohle, Gas und Kernkraft in ausreichender Menge zur Verfügung.

Es ist offensichtlich, dass unter diesen extremen Bedingungen, die keineswegs selten sind [und zu denen es auch bei uns mit Sicherheit wieder kommen wird, Anm. d. Übers.], Erneuerbare nutzlos sind . Ausgedehnte Kälte- oder Hitzewellen im Bereich stabiler Hochdruckgebiete treten alle paar Jahre in praktisch allen Gebieten Amerikas auf.

Die 100%-Erneuerbare-Leute (einschließlich der New Green Dealers) behaupten, zwei Lösungen zu haben für dieses Problem fehlender Energieerzeugung, aber beide Lösungen sind reine Phantasie.

Die erste Lösung besteht in etwas, das ich das Super-Netz nenne. Der dahinter stehende Gedanke ist, dass Wind irgendwo wehen muss, weshalb wir einfach die Energie dort erzeugen und dann überleiten müssen. Das Killer-Problem hierbei ist jedoch, dass diese Hochdruckgebiete wahrhaft monströse Ausmaße annehmen. Im vorliegenden Fall könnte PJM in der Lage gewesen sein, eine gewisse Menge Windstrom aus den Rocky Mountains zu bekommen, aber über die Hälfte des Landes liegt dazwischen (abgesehen davon, dass es nachts nirgendwo Solarenergie gibt).

Nun sind aber die im Westen liegenden US-Staaten ebenfalls Schauplatz von Monster-Hochdruckzonen mit Hitze- und Kältewellen plus dem daraus folgenden Spitzenbedarf an Energie. Um also das Super-Netz brauchbar zu machen, bräuchten wir genug Windkapazität, um das gesamte Land immer wieder zu versorgen, vielleicht in allen vier Ecken der 48 Staaten. Wir bräuchten außerdem ein Übertragungssystem, welches die Energie aus jeder Ecke ins ganze Land leitet. Das ist das Super-Netz.

Ich bezweifle, dass es dieses sehr zuverlässige Windpotential überhaupt gibt. Das spielt aber keine Rolle, weil die Kosten einer solchen Monstrosität im Phantastilliarden-Bereich liegen würden. Die Energieversorgung von Denver und dann von Denver nach New York sowie bzgl. aller anderen Kombinationen über das Land ist absurd.

Die zweite Phantasie-Lösung für das Problem der Nichtverfügbarkeit wird Speicherung genannt, womit zumeist Batterien gemeint sind. Die Kosten dafür wären aber sogar noch weit höher als die für das Super-Netz. Außerdem hätten wir es dann mit gewaltigen Mengen giftiger Chemikalien zu tun.

Nun installieren wir tatsächlich Batterie-Systeme zusammen mit großen Solarparks, doch könnte das die Leute zum Narren halten mit dem Gedanken, dass Batterien das Problem der Nichtverfügbarkeit überwinden können. Aber diese Batterie-Systeme sollen kurzfristige Fluktuationen zur Wahrung der Netzstabilität ausgleichen. Trotz der Kosten in Höhe von vielen hundert Millionen Dollar speichern sie weniger als 1 Stunde Generatorleistung, und 200 MW sind ein großes System.

Genug Batterien zu haben, um auch nur PJM mit Wind- und Solarenergie zu versorgen, würde vermutlich viele Billionen Dollar kosten, falls ein solches System überhaupt zum Laufen gebracht werden kann. Auch hier wären die Kosten, Amerika zu 100% mit Erneuerbaren zu versorgen, astronomisch.

Falls für diese fantastischen, so genannten Lösungen des Problems der Nichtverfügbarkeit die Stromverbraucher aufkommen müssten, könnten sich nur die Reichen diesen Strom leisten. Sie über Kohlenstoff-Steuern zu finanzieren wäre sogar noch regressiver. Außerdem sind diese Monster-Lösungen möglicherweise aus Ingenieur-technischer Sicht undurchführbar, um die Unmöglichkeit, so etwas zu installieren, nicht zu erwähnen.

Nichts dieser Unmöglichkeiten kümmert die Politiker einschließlich der New Green Dealers. Den Leuten, oder zumindest den Demokraten unter ihnen, wurde eine Packung grüner Phantastereien angedreht, und jetzt wollen sie beliefert werden. Dranbleiben!

Link: http://www.cfact.org/2019/02/04/a-brutal-example-of-why-100-renewables-cant-work/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Grüne Verrückt­heit: Deutsch­lands Stromnetz-Umbau kostet 20 Milliarden Euro mehr als erwartet

Der Umbau des Stromnetzes wird bis zu 52 Milliarden Euro kosten, das sind 53% mehr als für den Haushalt 2014 vorgesehen. Dies meldeten die mit dem Bau der Nord-Süd-Hochspannungsleitungen befassten Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung [auf Deutsch!]. Zwei weitere dieser Leitungen zusätzlich zu den drei bereits geplanten werden gebraucht, um den neuen Zielen bzgl. grüner Energie der Regierung zu genügen, heißt es.

Die überarbeiteten Baupläne bedeuten höhere Stromrechnungen für eine Nation, in der man sich bereits mit Dänemark die höchsten Strompreise der EU teilt. Ausgaben für die Erweiterung des Netzes werden auf die Rechnungen der Verbraucher aufgeschlagen.

„Die Überarbeitung des nationalen Netzes, um einem neuen Ziel grüner Energie zu genügen, wird die Stromverbraucher definitiv teurer zu stehen kommen – um wie viel können wir nicht sagen“, sagte Peter Ranke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. „Wir versuchen, die die Konstruktion des Netzes zu beschleunigen und wissen noch nicht, ob wir diese zwei zusätzlichen Leitungen überhaupt in vollem Umfang brauchen“ …

Im Jahre 2018 erhöhte Merkels neue Koalitionsregierung den Anteil sauberer Energie am Energiemix des Landes auf 65% bis zum Jahr 2030. Bislang war man von 55% ausgegangen.

Lediglich 150 km der Super-Energie-Autobahn wurden im Jahre 2018 fertig gestellt. Weitere 5700 km müssen bis 2025 folgen, dem anvisierten Zeitpunkt der Fertigstellung laut gegenwärtigem Drei-Leitungen-Plan. Das liest man auf der Website des Ministeriums für Wirtschaft und Energie.

Peter Altmaier, der zuständige Minister, sagte im vorigen Jahr, dass die Fortschritte beim Netzausbau eine „Katastrophe“ seien.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/green-madness-germanys-power-grid-overhaul-to-cost-e20-billion-more-than-expected

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimastiftung nennt ein belgisches Manifest von „3400 Akade­mikern“ alarmistisch, pseudo-akademisch und sogar widerlegt durch das IPCC selbst

Es ist eine der herausragendsten Widerlegungen, die man finden kann. [Es folgt die aus dem Niederländischen ins Englische übersetzte Widerlegung, die hier ins Deutsche übersetzt wird. Für die direkte Übersetzung aus dem Niederländischen ins Deutsche müsste permanent der Google-Übersetzer bemüht werden, was als noch weniger zielführend betrachtet wird als die neue Übersetzung. Anm. d. Übers.]

Erschreckende Klima-Propaganda

Unverantwortlicher Missbrauch von Modellen

Wissenschaft unterscheidet sich von Religion, weil theoretische Behauptungen mittels Beobachtungen verifiziert werden müssen. Falls Modellergebnisse Messergebnisse im Voraus prognostizieren können (was sich ziemlich unterscheidet davon, dieselben im Nachhinein zu erklären!), dann kann man ein Modell als validiert ansehen und es in der Praxis anwenden. Aber wenn das nicht der Fall ist, kann man das Modell nicht als Wahrheit verkaufen und es auch nicht in der Praxis anwenden – das wäre unverantwortlich.

Weitaus komplizierter als einfach: eine lineare CO2-Relation

Die gegenwärtigen Klimamodelle (,IPCC-Modelle‘) zeitigen systematisch höchst übertriebene Prophezeiungen im Vergleich zu Messungen und können daher nicht als Grundlage einer Klimapolitik herangezogen werden – besonders dann nicht, wenn diese Politik extrem hohe Kosten verursacht und vitale Bestandteile der Energie-Infrastruktur destabilisiert. Das sagen wir nicht einfach so. Einige der angesehensten Wissenschaftler haben das auch schon vor uns gesagt (z. B. Freeman Dyson, Frederic Seitz, Robert Jastrow, William Nierenberg), darunter auch Nobelpreisträger (z. B. Ivar Giaever und Robert Laughlin). Sie argumentieren auch, dass das Klima der Erde viel zu kompliziert ist, um durch eine einfache, eindimensionale CO2-Relation erklärt werden zu können.

Erwärmung unserer Zeit weitgehend natürlichen Ursprungs

Im Folgenden werden wir kurz auf die Behauptungen der belgischen Unterzeichner des Schriftstückes eingehen.

1. „Die Erde erwärmt sich. Weltweit ist die Temperatur bereits um 1°C gestiegen (im Vergleich zur mittleren Temperatur im Zeitraum 1850 bis 1900)“.

Ja, die Erde erwärmt sich. Aber das ist business as usual. Die Historie der Erde sagt uns, dass sich Klimaänderungen immer ereignet haben. Das geologische Archiv zeigt sehr schön, dass sich warme und kalte Perioden regelmäßig abgewechselt haben. Das geschah bisweilen ruckartig, zwei Schritte vorwärts und dann einen wieder zurück.

Wir müssen nicht einmal bis zu den großen Eiszeiten zurückschauen. Archäologische Informationen zeigen, dass es um das Jahr 1000 zur Mittelalterlichen Warmzeit gekommen war. Damals gab es in Grönland viel Landwirtschaft! Und während des goldenen Zeitalters [?] befanden wir uns inmitten der Kleinen Eiszeit. Die großen Gemälde Belgiens und der Niederlande zeigen wunderschöne Szenen des Eises aus jener Kaltzeit. Nach dem Ende jener kleinen Eiszeit traten wir in eine Periode mit Erwärmung ein, natürlich ebenfalls mit Sprüngen vor und zurück. Nichts Besonderes also. Das sind natürliche Veränderungen innerhalb des Klimasystems. Bald wird die Temperatur wieder sinken. Ökosysteme haben sich jedes Mal erfolgreich angepasst und werden das auch weiterhin tun.

Wissenschaftliche Beweise ergebnislos … nicht nachhaltig“

2. „Fast 100% der beobachteten Erwärmung ist menschlichen Aktivitäten geschuldet“.

Diese Sicherheit ist schockierend. Das ist tatsächlich das, was das PCC glaubt. Allerdings sind die wissenschaftlichen Beweise dafür alles andere als aufschlussreich. Auch ist es höchst unwahrscheinlich, dass die natürlichen Schwankungen nach 1850 abrupt zum Erliegen gekommen sind – und dass seit dieser Zeit allein der Mensch verantwortlich ist für diese Erwärmung.

Aber was war der Auslöser für die Kleine Eiszeit, als Gletscher reihenweise gewachsen sind? Und was löste die Mittelalterliche Warmzeit aus? Solange die Klimawissenschaft auf derartige Fragen keine Antworten geben kann, sollten wir uns in Bescheidenheit üben.

Selbst heute noch versteht niemand genau die komplizierten Wechselwirkungen zwischen der Strahlung der Sonne, der dynamischen Wolkenbedeckung, der inhomogenen Erdoberfläche, den energiereichen Strömungen und der wasserdampfreichen Atmosphäre. Auch wissen wir keineswegs genau, welchen Beitrag menschliches CO2 an der globalen Erwärmung hat. Die große Sicherheit, mit der uns dass IPCC die menschliche Ursache an der Erwärmung glauben machen will, ist wissenschaftlich unhaltbar.

Alarmisten sind die wahren „Klima-Leugner“ … „sie wurden verführt“

3. „Schon jetzt bei der gegenwärtigen Erwärmung um ,lediglich‘ 1°C sind wir konfrontiert mit zunehmenden und immer stärkeren Wetterextremen wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen. Mit der Fortsetzung der globalen Erwärmung werden Extreme immer häufiger. Mehr noch, sollte die Erwärmung über 2°C hinausgehen, nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die globale Erwärmung aus sich selbst heraus verstärkt, enorm zu. Eine Art Schneeballeffekt, der sie immer wärmer macht“.

Die Autoren und Unterzeichner des Briefes offenbaren sich hier als die wahren Klima-Leugner. Absolut erstaunlich!, wird doch in den jüngsten drei relevanten IPCC-Berichten (SREX, AR5 und SR15) klar festgestellt, dass es keine erkennbaren Trends bzgl. Dürren und Überschwemmungen gibt. Sie kommen also nicht häufiger oder seltener vor als zuvor. Das IPCC stellt in der Tat fest, dass Hitzewellen in bestimmten Gebieten allgemein üblich sind. Aber auch das ist vorläufig, weil beispielsweise in den USA die Staubschüssel-Ära der dreißiger Jahre immer noch in allen Aufzeichnungen dominant hervortritt.

Die Tatsache, dass sich die Autoren erlauben, von derartigen Übertreibungen verführt zu werden, welche sogar verschiedenen IPCC-Berichten widersprechen zeigt, dass ihr kritisches wissenschaftliches Denken durch ihren Aktivismus umnachtet worden ist.

CO2 als Kontrollknopf ist eine Täuschung

4. „Den Klimawandel einzugrenzen und sich selbst verstärkende Rückkopplungen zu verhindern ist höchst notwendig. Um die globale Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, müssen die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 25% und bis zum Jahr 2050 um etwa 85% reduziert werden. Um unter dem 1,5°C-Ziel zu bleiben, müssen die Emissionen bis 2050 sogar auf Null sinken. Um dies jetzt zu erreichen, müssen sofort weit reichende und strukturelle Maßnahmen ergriffen werden – JETZT. Je länger wir warten, Treibhausgase zu reduzieren, umso größere Bemühungen werden erforderlich sein, um die Erwärmung (deutlich) unter 2 Grad zu halten“.

Der Erfolg der Klimabewegung beruht auf einer einfachen Aussage: „Menschliches CO2 ist die Ursache globaler Erwärmung, globale Erwärmung führt in eine Katastrophe, falls wir den CO2-Knopf drehen wird alles wieder gut“. Aber für keine der obigen Behauptungen gibt es irgendeinen Beweis. Wie kommen wir zu dieser detaillierten Sicherheit? Die allgemeine Öffentlichkeit fragt die Klimabewegung zu recht nach stichhaltigen Beweisen. Es gibt überzeugende Beweise, ebenfalls wissenschaftlich veröffentlicht, dass Klimamodelle hypersensitiv auf CO2 reagieren und daher viel zu viel Erwärmung generieren. Jedwede zukünftige Erwärmung durch CO2 wird daher viel allmählicher erfolgen als die Modelle zeigen. Aber die Kräfte der Natur können genauso gut auch eine Kehrtwende hin zu Abkühlung hinlegen.

Bizarre und besorgliche Forderungen

Da die CO2-Reduktion momentan sehr teuer und Sonne, Wind und Biomasse alles andere als ausreichend ist, um moderne Gesellschaften mit Energie zu versorgen, müssen wir an Zukunfts-Technologien arbeiten, mit welcher eine (ideologisch gewünschte) CO2-Reduktion bezahlbar werden könnte. Kernkraft ist hier die wahrscheinlichste Option. Seltsamerweise plant Belgien die Schließung aller seiner Kernkraftwerke sowie deren Ersatz durch Gaskraftwerke. Dies kann vor dem Hintergrund der CO2-Politik nicht erklärt werden, und es ist abwegig und besorglich, das hierzu in dem offenen Brief kein Wort verlautet. Falls es die Autoren wirklich ernst meinen bzgl. CO2, sollten sie massiv dafür eintreten, bestehende Kernkraftwerke so lange wie möglich weiter am Laufen zu lassen.

Das Paris-Abkommen gestattet steigende Emissionen

5. „Gegenwärtig bleiben politische Maßnahmen weit hinter dem zurück, was zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen erforderlich ist. CO2-Emissionen nehmen weltweit nach wie vor zu, und von Jahr zu Jahr emittieren wir mehr und nicht weniger. Das Gegenteil dessen, was getan werden muss. Außerdem sind die vorgeschlagenen politischen Maßnahmen nach wie vor meilenweit von dem entfernt, was zur drastischen Reduktion von Emissionen erforderlich ist, und das gilt für die lokale, die belgische, europäische und globale Ebene. Mit den jetzt vorliegenden Vorschlägen geht die Welt einer Erwärmung um 3°C bis zum Ende des Jahrhunderts entgegen. Das mag gering klingen, aber die Auswirkungen sind gewaltig“.

Die Tatsache, dass CO2-Emissionen nach wie vor weltweit zunehmen, ist schlicht im so gelobten Pariser Klima-Abkommen enthalten. Alle Länder waren dort vertreten. China und Indien dürfen und werden bis zum Jahr 2030 immer mehr CO2 emittieren.

Gigantische Kosten, buchstäblich ohne jede Auswirkung

Falls wir immer noch auf CO2-Reduktionen aus ideologischen Gründen beharren, sollten wir die relativ sauberen Kraftwerke in Westeuropa nicht schließen, sondern vielmehr die vielen verschmutzenden Kraftwerke in Asien. China beispielsweise baut seinen verschmutzenden Kohlekraftwerke-Park immer weiter aus. Man sollte die saubereren Kraftwerke der westlichen Welt zu einem Exportschlager machen.

Was wir hier in Belgien und den Niederlanden zum CO2-Eintrag beitragen, ist minimal, aber eine Reduktion wird uns mit vielen hundert Milliarden Euro zu stehen kommen. Beispiel: Falls wir hier in den Niederlanden das Ziel einer Reduktion um 49% bis zum Jahr 2030 erreichen sollten (mehr als die Autoren des offenen Briefes benennen), würde dies bis zum Jahr 2100 zu einer um 0,0003 Grad geringeren Erwärmung führen – vernachlässigbar und unmessbar. Und falls Belgien seine Kernkraftwerke schließt, gäbe es keine andere Wahl als sich auf fossile Treibstoffe zu stützen. Das ist die Realität!

0,05°C weniger Erwärmung für 1 Billion Dollar pro Jahr

6. „Maßnahmen gegen den Klimawandel sind ökonomisch viel vorteilhafter als wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Langfristig sind die Kosten des Nichtstuns viel höher als die Investitionen in die Reduktion von Emissionen. Nichtstun führt zu enormen Kosten einschließlich Schäden durch Überschwemmungen, Stürme und Waldbrände. Extreme Dürren und daraus folgende Verknappung von Nahrungsmitteln können in vielen Ländern soziale Unruhen auslösen und zu globalen Migrationsbewegungen führen. Der Übergang zu einer emissionsfreien Gesellschaft andererseits ist ökonomisch viel vorteilhafter und sorgt sogar für die Entstehung zusätzlicher Arbeitsplätze. Außerdem belaufen sich die weltweiten Subventionen für fossile Treibstoffe auf über 500 Milliarden Dollar jährlich. Diese Summe oder auch nur ein Teil davon fördert den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Gesellschaft“.

Das sind höchst zweifelhafte Behauptungen. Die Behauptung, dass Nichtstun viel höhere Kosten verursacht ist nichts als äußerst fragwürdig. Die Heilung kann schlimmere Folgen nach sich ziehen als die Krankheit, und wir glauben, dass die gegenwärtige Klimapolitik ein typisches Beispiel dafür ist. Björn Lomborg berechnete beispielsweise, dass falls alle Länder ihren freiwilligen Verpflichtungen des Paris-Abkommens nachkommen würden, die Auswirkung auf die Temperatur im Jahre 2100 nur 0,05°C ausmachen wird. Das ist ebenfalls vernachlässigbar. Lomborg zufolge kostet die Politik schon jetzt 1000 bis 2000 Milliarden Dollar pro Jahr, hauptsächlich als Folge eines geringeren wirtschaftlichen Wachstums. Das ist ein wesentliches Problem für Entwicklungsländer. Sie arbeiten nach wie vor hart daran, ihre Bürger auf das gleiche Niveau des Wohlstands zu heben wie wir ihn hier im Westen haben.

Grüne Ökonomie führt in Wirklichkeit insgesamt zu Arbeitsplatzverlusten

Die Behauptungen, denen zufolge Klimapolitik zusätzliche Arbeitsplätze schaffen würde, ist ebenfalls irreführend. Natürlich erzeugt man Arbeitsplätze, falls man hunderte Milliarden an Steuergeldern in die Energie-Transition pumpt. Allerdings stellt sich die Frage, wie viele Arbeitsplätze anderswo verloren gehen und wie die Auswirkungen insgesamt sind. Erfahrungen in Deutschland und Spanien zeigen, dass grüne Arbeitsplätze extrem teure Arbeitsplätze und daher schädlich für die Wirtschaft sind. Folglich ist das alles wissenschaftlich sehr empörend, was hier in die Welt posaunt wird.

Verwirrte Akademiker

7. „Wissen und Verfahren, erforderlich zur drastischen Reduktion von CO2-Emssionen, existieren bereits. Es bedarf jetzt nur noch des politischen Mutes, die erforderlichen strukturellen Maßnahmen zu ergreifen und sich vollständig eines Übergangs zu einer Gesellschaft ohne Treibhausgas-Emissionen zu verschreiben. Schließlich ist der Übergang nur möglich, falls – neben anderen Dingen – die Versorgung mit erneuerbarer Energie rapide und erheblich erweitert wird, Gebäude zu Kraftwerken anstatt zu Energieverbrauchern gemacht werden, die Mobilität reformiert und die Entwaldung gestoppt wird; wenn Bäume wo immer möglich gepflanzt und die Emissionen durch die Fauna ebenfalls angegangen werden. Diese Investitionen bieten auch Gelegenheit für positive Änderungen in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel sauberere Luft und ausreichend Nahrung und Trinkwasser für jeden“.

Hier werden Klimawandel und Umweltbelange vollkommen vermischt. Die aus diesen beiden Problemen resultierende Verwirrung tritt deutlich hervor. Viele Menschen, die sagen, dass sie sich bzgl. des Klimawandels viele Sorgen machen, meinen in Wirklichkeit, dass sie besorgt sind hinsichtlich der natürlichen Umwelt, wie etwa Ruß und Feinstaub in der Luft oder Plastik in den Ozeanen. Aus historischer Perspektive scheinen die großen Naturkräfte eine prominente Rolle bei der Änderung des Weltklimas zu spielen, doch ist hinsichtlich der Umweltzerstörung zweifellos der Mensch dominant.

 

Zwei abschließende Kommentare der Stiftung:

Die verloren gegangene Unabhängigkeit der Wissenschaft ist „extrem besorglich“

a) Der größte Wert eines Wissenschaftlers ist seine oder ihre Unabhängigkeit. Wir erleben, dass Wissenschaftler zunehmend finanziell abhängig werden von Regierungen und der Industrie. Politische und kommerzielle Interessen wurden zu einem immer bedeutenderen Bestandteil von Forschung. Als Folge davon haben viele Wissenschaftler ihre Unabhängigkeit verloren. Das Belgische Manifest macht dies auf schmerzhafte Weise erneut nur zu deutlich. Das ist extrem besorglich. Finden sich heutzutage noch unabhängige Lehrer?

Die Historie der Wissenschaft sagt uns, dass wissenschaftlicher Fortschritt niemals durch Konsens erzielt worden ist, sondern von sturen Wissenschaftlern, die es wagten bestehende Konzepte in Frage zu stellen. Es liegt im Interesse der Wissenschaft und der Gesellschaft, dass diese Dissidenten nicht zum Schweigen gebracht werden, wie es derzeit seitens des IPCC, der Medien und kommerzieller Lobbygruppen der Fall ist.

Skeptizismus ist die Grundlage jedweder wissenschaftlicher Fortschritte. Menschen, die nicht mehr zweifeln und davon überzeugt sind, dass sie recht haben, fragen nicht, sondern streiten. Darum gibt es in der Klimadebatte keinerlei Fortschritte.

Kinder werden von Alarmisten missbraucht

b) In Belgien [und nicht nur dort] hat die Klimabewegung inzwischen damit begonnen, Kinder für ihre ideologische Causa einzuspannen. Eine ziemlich absonderliche Strategie. Was Kinder lernen müssen ist, kritisch alles zu betrachten, was man ihnen als Fakten präsentiert. Was gegenwärtig passiert, steht also gegen alles, für was Bildung steht. Wir sehen immer mehr, dass Kinder zwecks Erreichens bestimmter Ziele missbraucht werden.

Wer erinnert sich noch an den am Strand angeschwemmten Flüchtlingsjungen, dessen Bild häufig von Flüchtlingsorganisationen bemüht worden ist, oder an den kleinen Asylanten-Jungen, dem man ein Mikrofon unter die Nase gehalten hat oder an die weinenden Kinder Lili und Howick in den [niederländischen] Abendnachrichten? Jeder, der sein Rechthaben unter Beweis stellen will, indem er Kinder an die Front schickt, handelt moralisch verwerflich. Lehrer, die in dieser Weise tätig werden, sollten sich zutiefst schämen!

Link: http://notrickszone.com/2019/02/02/climate-foundation-calls-belgian-manifesto-by-3400-academics-alarmist-unacademic-and-even-refuted-by-ipcc/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Illusionen mathematischer Modellierung

Sie machen genau das, was der Journalist H. L. Mencken zu Beginn des vorigen Jahrhunderts geschrieben hatte: „Der gesamte Sinn der Politik ist es, die Öffentlichkeit in Furcht zu halten (und in ihr folglich den Wunsch zu wecken, in Sicherheit gebracht zu werden). Erreicht werden soll dies mit einer endlosen Reihe von Klabautermännern – allesamt imaginär“.

Die Angstmache vor der vom Menschen verursachten Klimaänderung kann gut und gern der beste Klabautermann sein, der je erweckt worden ist. Sie hat in der Hälfte der Welt den Wunsch geweckt, in Sicherheit gebracht zu werden – vor einer Bedrohung, für die es nicht den geringsten physikalischen Beweis gibt! Absolut nichts spricht dafür, dass Klima-Fluktuationen und Wetterereignisse von heute anders geartet oder schlimmer sind als das, womit es unsere Vorfahren zu tun hatten – und auch nicht für den Menschen als Ursache.

Viele der Aussagen zur Stützung dieser Angst erzeugenden Behauptungen finden sich im U.S. Fourth National Climate Assessment, einem 1656 Seiten starken Report, veröffentlicht Ende November. Keine einzige der dort erhobenen Behauptungen hat irgendeinen Bezug zu Beobachtungen in der realen Welt. Alles, was diese Behauptungen stützt, sind mathematische Gleichungen, welche als exakt präsentiert werden, als zuverlässige Modelle des Klimas der Erde.

Es ist wichtig, diese Modelle vollständig zu verstehen, sind sie doch die einzige Grundlage für die Klima-Angst!

Vor der Konstruktion von Gebäuden oder Flugzeugen werden physikalische, kleinmaßstäbliche Modelle entwickelt, um sie Stress- und anderen Tests zu unterziehen, welchem sie nach dem tatsächlichen Bau ausgesetzt sind. Hat man es mit Systemen zu tun, die großenteils (oder gänzlich) außerhalb unserer Kontrolle liegen – wie etwa Klima – versuchen wir, diese mit mathematischen Gleichungen zu beschreiben. Mittels Veränderung der Variablen in diesen Gleichungen kann man erkennen, wie sehr sich diese Veränderungen auf das Ergebnis auswirken. Das nennt man Sensitivitäts-Test, die beste Anwendung mathematischer Modelle.

Allerdings beschreiben die heutigen Klimamodelle nur eine Handvoll der hunderte von Variablen, von welchen man weiß, dass sie sich auf das Erdklima auswirken, und viele der für die Variablen eingesetzten Werte sind kaum mehr als Raten. Dr. Willie Soon vom Harvard-Smithsonian Astrophysics Laboratory listet die sechs bedeutendsten Variablen in jedwedem Klimamodell:

1) Orbitale Dynamik des Systems Sonne ↔ Erde sowie deren relative Stellungen und Bewegungen hinsichtlich der anderen Planeten des Sonnensystems

2) Abstrahlung geladener Partikel von der Sonne (Sonnenwind) und Modulation der einfallenden kosmische Strahlung aus der Galaxie als Ganzes

3) Das Klima beeinflussende Wolken, welche sowohl einfallende Sonnenstrahlung blockieren als auch einen geringen Teil der Wärme einfangen

4) Verteilung des von der Atmosphäre und nahe der Erdoberfläche empfangenen Sonnenlichtes

5) Die Art und Weise, mit der Ozeane und Landmassen die einfallende Sonnenstrahlung speichern, beeinflussen und verteilen

6) Die Reaktion der Biosphäre auf all diese verschiedenen Klimatreiber.

Soon folgert, dass selbst wenn die Gleichungen zur Beschreibung dieser interaktiven Systeme bekannt und angemessen in den Computermodellen enthalten wären (was sie nicht sind), diese auch dann immer noch nicht in der Lage sind, die Zukunft in irgendeiner bedeutenden Weise zu simulieren. Grund hierfür ist, dass selbst die besten Super-Computer der Welt viel zu lange brauchen würden, das zukünftige Klima zu berechnen als es sich in der realen Welt aufzeigen würde.

Das heißt, wir könnten das Klima (oder die vielen Sub-Klimate der Erde) für 40 Jahre von heute an in die Zukunft berechnen, aber es würde über 40 Jahre dauern, bis die Modelle mit diesen Berechnungen fertig wären.

Obwohl Regierungen über hundert Bemühungen finanziert haben, das Klima über drei Jahrzehnte zu modellieren, hat nicht eines dieser Modelle die bekannte Vergangenheit korrekt „prophezeit“ (nachhergesagt). Ausnahme ist ein russisches Modell, welches vollständig „frisiert“ war, um zu den gemessenen Daten zu passen, was zufällig dann auch der Fall war. Die mittlere Prophezeiung liegt jetzt ein ganzes Grad Fahrenheit über dem, was Satelliten und Wetterballone tatsächlich gemessen haben.

In seiner Anhörung vor dem Committee on Science, Space & Technology des Repräsentantenhauses am 2. Februar 2016 verglich der Klimatologe Dr. John Christy von der University of Alabama-Huntsville die Ergebnisse der atmosphärischen Temperaturen, wie sie im Mittel von 102 Klimamodellen berechnet worden waren, mit Messungen von Satelliten und Ballonen. Er sagte: „Diese Modelle scheiterten schon bei dem einfachen Test, uns zu sagen, was bereits geschehen ist, und sind folglich nicht in der Lage, uns eine vertrauenswürdige Antwort zu geben auf die Frage, was in Zukunft passieren könnte und warum. Als solche sind die Modelle also von höchst fragwürdigem Wert als Grundlage für weit reichende politische Entscheidungen, die doch abhängig sein sollten von einem halbwegs sicheren Verständnis, wie das Klimasystem funktioniert“.

Als Christopher Monckton das IPCC-Verfahren einer Nachprüfung unterzog, zeigte er in einer im Bulletin of the Chinese Academy of Sciences* veröffentlichten Studie im Jahre 2015 überzeugend, dass die offiziellen Prophezeiungen bzgl. globaler Erwärmung um das Dreifache übertrieben worden waren. (Monckton ist mehrfach für seine Arbeiten bzgl. Klima ausgezeichnet worden).

[*Dieses chinesische Journal war anders als alle angesprochenen Journale in der westlichen Welt bereit, die Studie zu veröffentlichen! Anm. d. Übers.]

Die Studie ist 12 mal öfter heruntergeladen worden als jede andere Studie in der gesamten, 60 Jahre umfassenden Historie jenes angesehenen Journals. Moncktons Team bedeutender Klimawissenschaftler legt jetzt letzte Hand an eine Studie, welche definitiv beweist, dass es – entgegen der offiziell prophezeiten Erwärmung um 3,3°C pro Verdoppelung des CO2-Gehaltes – lediglich zu einer solchen von 1,1°C kommen würde. An einem entscheidenden Punkt ihrer Berechnungen haben die offiziellen Klimatologen schlicht und ergreifend die Tatsache außen vor gelassen, dass die Sonne scheint!

Alle Probleme können als 5-phasig betrachtet werden: Beobachtung, Modellierung, Prognose, Verifikation und Validierung. Der Meteorologe Tom Wysmuller vom Apollo Team erklärt: „Zur Verifikation gehört es zu überprüfen, ob die Prognosen tatsächlich eintreffen, und zur Validierung gehört es zu überprüfen, ob die Prognose irgendetwas anderes ist als eine zufällige Korrelation. Die jüngste CO2-Zunahme, die mit der Erwärmung des industriellen Zeitalters korreliert, ist ein Beispiel für eine Zufalls-Korrelation, das einem sofort in den Sinn kommt“.

Der Präsident des Science and Environmental Policy Project (SEPP) Ken Haapala schreibt: „Die globalen Klimamodelle, auf die sich das IPCC und das USGCRP (United States Global Change Research Program) verlassen, sind weder verifiziert noch validiert“.

In kein Klimamodell, auf das sich das IPCC stützt, hat man die Ausgangsbedingungen des Jahres 1900 eingegeben und die ,Staubschüssel-Jahre‘ der dreißiger Jahre in den USA vorhergesagt – geschweige denn eine genaue Prognose des Klimas im Jahre 2000 oder 2015. Angesichts des vollständigen Fehlens überprüfbarer Ergebnisse müssen wir folgern, dass diese Modelle mehr mit dem Spiel „Magic 8 Ball“ gemeinsam haben als mit irgendeinem Prozess auf wissenschaftlicher Grundlage.

Nun ist eines der aktivsten Bereiche mathematischer Modellierungen der Aktienmarkt, aber niemand hat jemals dessen Entwicklung genau vorhersagen können. Viele Jahre lang wählte das Wall Street Journal fünf bedeutende Ökonomie-Analysten, die eine Aktie wählen sollten, welche ihrer Ansicht nach im folgenden Monat im Wert steigen würde. Dann ließ das Journal einen Schimpansen fünf Pfeile auf eine Wand werfen, die überzogen war mit den Ergebnissen des Aktienmarktes an jenem Tag. Einen Monat später wurde ausgewertet, wer besser war: Analysten oder Schimpanse. Gewöhnlich gewann der Schimpanse.

Aus diesem und anderen Gründen waren die meisten Menschen bis vor Kurzem dumm genug, um Entscheidungen zu treffen auf der Grundlage von Prophezeiungen, welche abgeleitet waren aus Gleichungen, die vermeintlich beschrieben, wie die Natur oder die Wirtschaft funktionieren.

Und doch behaupten die Computer-Modellierer unserer Tage, dass sie das Klima modellieren können – wobei weitaus mehr Variablen eine Rolle spielen als in der Wirtschaft oder beim Aktienmarkt – und dass sie das Jahrzehnte oder sogar ein Jahrhundert in die Zukunft können. Dann sagen sie Regierungen, politische Entscheidungen im Wert von Billionen Dollar zu treffen, welche jeden Aspekt unseres Lebens berühren – nur aufgrund der Ergebnisse ihrer Modelle. Unglaublicherweise folgen die UN und Regierungen in aller Welt diesen Forderungen. Wir sind verrückt und dumm, wenn wir sie damit davonkommen lassen!

Dr. Jay Lehr is the Science Director of The Heartland Institute which is based in Arlington Heights, Illinois. Tom Harris is Executive Director of the Ottawa, Canada-based International Climate Science Coalition.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/01/29/mathematical-modeling-illusions/

Übersetzt von Chris Frey EIKE