Die gemein­samen Aktionen gegen den Klima­wandel erzeugen bei unseren Teil­nehmern einen Wohlfühl­effekt …

Wir machen einfach das Sinnvolle, weil es uns und unserer Umwelt gut tut

Was die 16-jährige Schwedin inzwischen als „Klimafachmännin“ unter enthusiastischem Beifall unserer Medien, unterstützt von der Politik und der angeblichen „Intelligenz“, laut in die Welt hinaus schreit:
[2]Ich will eure Hilfe nicht. Ich will nicht, dass ihr ohne Hoffnung seid. Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.
ist wirklich vorbildlich getextet und plakativ. Und so, wie es von ihren Promotern aufgezogen wurde [4], unbestritten äußerst werbewirksam in Szene gesetzt. Die Aktion wäre trotzdem gnadenlos verpufft, wenn sie nicht genau auf den Punkt genau dem Zeitgeist entsprechen würde und deshalb nur einen ganz kleinen Anstoß benötigte, um „ins Rollen“ zu kommen.
Zum Zeitgeist gehört auch unsere „Intelligenz“, welche den offensichtlichen, psychischen Missbrauch einer 16-Jährigen toll finden und ihre Entscheidung, lieber nichts zu lernen, als versehentlich zu viel zu lernen, als vorbildlichen Vorschlag für angebliche Wissensnationen und die Lösung von Zukunftsfragen bezeichnen.

Bis nach Schweden hätten unsere Medien dafür allerdings wirklich nicht zu gehen brauchen. In Deutschland gibt es schon längst viele vergleichbare Aktionen und die „Kenntnisse“ der 16-Jährigen Schülerin zum Klima, bietet bei uns längst jeder lokale „Klimaretter-Ortsverein“.
[1 ] Klimaaktiv vor Ort: über uns
Wir wissen,
• dass wir alle mehr CO
2 erzeugen, als die Erde verkraften kann.
• dass wir bereits an einem so kritischen Punkt angekommen sind, dass die Folgen des Klimawandels schon jetzt spürbar sind
• dass wir nicht mehr die Zeit haben, auf die Politik zu warten
• dass wir jetzt sofort selbst handeln müssen, um die Katastrophe abzumildern.
Wir möchten unseren Kindern und Enkeln eine gesunde Welt hinterlassen! Deshalb wollen wir nicht mehr länger reden, sondern die Verantwortung für unser eigenes Tun und seine Konsequenzen selbst übernehmen!

Wie die 16-Jährige, haben auch solche Vereine keine Neigung, sich wirkliches Klimawissen anzueignen. Es reicht ihnen, dass sie nachbeten können, was man ihnen durch unsere Medien (vor-)gesagt hat. Denn eigentlich geht es nicht darum, zu ergründen, warum man etwas tun soll, sondern man möchte „etwas Gutes“ tun und sucht Gründe dafür. Und solche finden sich immer:
[3] [3] „Außerdem macht es Spaß, gemeinsame Aktionen zu gestalten!“

Diese Aussage verrät die Psychologie und den Ursprung. Im Drang, Gutes tun zu wollen, blühen viele auf, wenn sich dazu Mitstreiter finden. Denn soziologisch betrachtet, ist der Mensch ein Herdentier. Und wenn sich eine Herde gefunden hat, ist es auch nicht mehr wichtig, warum man etwas macht, sondern es geht darum, dass man es macht und sich gegenseitig motiviert, auch bestätigt, „besser“ als die anderen zu sein. Schließlich hat es auch Einschränkungen zur Folge. Und die leiden sich unter Gleichgesinnten nicht nur leichter; der Austausch schüttet auch die Glückshormone aus, welche zum Weitermachen und Steigerungsmotivation führen; die Religionsgeschichte ist voll davon:

[1 ] Klimaaktiv vor Ort: über uns
Wir sind nicht perfekt, wollen aber umdenken und lernen, unseren Alltag verantwortungsbewusster zu gestalten.
Dazu gehört vor allem:
• Weniger Energie verbrauchen!
• Weniger konsumieren!
• Weniger Müll produzieren!
• Weniger Fleisch- und Milchprodukte konsumieren!
• So weit wie möglich auf Plastik verzichten!
• Lange Wege vermeiden, mehr Fahrrad fahren, statt Auto
Da es so dringlich ist und wir gemeinsam wirklich etwas bewirken können, haben wir uns zusammengetan und wollen uns mehr und mehr mit so vielen Menschen und Einrichtungen wie möglich „vor Ort“ vernetzen.

So ist uns der Ökohimmel sicher

[1 ] Klimaaktiv vor Ort: … Wenn die gemeinsam Richtung „Klimaschutz“ stimmt, ist es egal auf welcher „Stufe der Nachhaltigkeit“ jemand steht!

Unsere Ideen zu verfolgen und vielleicht die eine oder andere umzusetzen und vielleicht sogar weiter zu verbreiten. Dabei nette Leute kennenzulernen, etwas für die eigene Gesundheit und etwas Sinnvolles für die Welt und Nötiges für uns,
unsere Kinder und Enkel zu tun.
Bisher gibt es die Interessengruppen „Klima“, „Plastik/Müll vermeiden“, „Öffentlichkeitsarbeit“.
[3] Es geht uns einfach darum, unseren Beitrag zu leisten, damit unsere Kinder und Enkel eine intakte Welt übergeben bekommen.

[6] und die WBGU [5] (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung
Globale Umweltveränderungen), die abstrusen, ausschließlich auf grottenschlechten, aber immer alarmistischeren Simulationsergebnissen basierenden Katastrophenmeldungen des PIK (die vorwiegende Basis der „Alarmstimmung“ im WBGU-Papier sind) zu hinterfragen, von der gemeindlich angestellten „Klimaschutz-Umsetzt-Intelligenz“ [7] ganz zu schweigen; wie soll man es dann von Ortsvereinen erwarten (können)?
Dort herrscht schließlich noch ein ganz anderes Problem: Landestypische Vereinstätigkeiten, welchen “schon länger hier Lebende“ bisher nachgehen konnten, sind plötzlich nicht mehr nachhaltig, wenn nicht sogar im Verdacht, irgendwie – zumindest diffus – räääächts zu sein und damit für moderne, „multi, bewusst und nachhaltig“ lebende Bürger fast obsolet.

Es mag vielem nützen, aber mit Sicherheit nicht dem Klima

Für solche „bewussten“ Bürger muss Beschäftigungsersatz geschaffen werden. Und mit dem allgegenwärtigen „Klimaslogan“: „jedes vermiedene Kilogramm CO2 hilft dem Klima“, gelingt es problemlos.
[1] Eine Mutter engagiert sich z.B. bei Klimaaktiv vor Ort, nachdem sie die tägliche Fahrt zur Schule eine Woche lang gezwungenermaßen mit Fahrrad statt Auto bewältigen musste und merkte, dass es ihrem Kind und ihr sogar Spaß machte.
Da der Anfang jeder Veränderung immer ein kleiner Schritt ist, war unsere erste Aktion die „Käsefuß- Aktion“. Alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Weihnachtsmarkt gekommen waren und damit vor Ort kein CO
2 produziert hatten, erhielten als Dankeschön einen gebackenen „Käsefuß“, einen süßen Lebkuchenstiefel oder wahlweise sogar einen noch klimafreundlicheren, veganen Fuß.
Gebrauchtes rund um Grafrath/FFB
… Wenn weniger hergestellt werden muss, werden auch weniger Ressourcen verbraucht und weniger klimaschädliche Emissionen ausgestoßen. Viele Dinge kannst du im Landkreis Fürstenfeldbruck gebraucht kaufen und damit das Klima schonen …

Die psychologische Komponente ist unübersehbar:
Man radelt nicht mehr „nur einfach so“ irgendwo hin. Wer das macht, erzeugt keinen globalen Nutzen. Wichtig ist es, ein Auto zu haben und es bewusst stehen zu lassen, um wegen dem Klimaschutz das Rad zu nehmen.
„Second Hand“ ist nun auch für Gutsituierte zugänglich. Denn auch das nutzt mittlerweile nicht nur dem Geldbeutel – was man ja nicht nötig hat -, sondern dem Klima. Weil es „bekannt“ ist, kann man es nun auch stolz zeigen.
Niemand muss sich dabei für die (Klimarettungs-)Sinn-Nennung rechtfertigen, denn den kennt mittlerweile jeder. Und die Wenigen, welche Ahnung davon haben und es in Zweifel ziehen, sind so dünn gesät, dass sie zum Nachdenken darüber keinerlei Anlass geben.

Der Kampf gegen den Klimawandel wird in Deutschland so schnell nicht mehr enden. Mit was sonst könnte man so einen „Wohlfühleffekt“ erzeugen.

Aus aktuellem Anlass
Gerade hat das Volksbegehren zur Rettung der Bienen in Bayern seine 10 % Hürde überschritten. Kaum einer der Unterzeichner wird allerdings sagen können, wie viele Bienen in Bayern „vernünftig“ sind, und ob wirklich welche fehlen. Das Volksbegehren unterscheidet auch nicht zwischen Wildbienen und seinen von Menschen „gepflegten“ und stetig zunehmenden – nahrungskonkurrierenden – Verwandten.
Niemand weiß, ob weniger Insekten wirklich schädlich sind. Man muss auch daran denken: Über Jahrtausende waren sie eine Plage und verhinderten (wie in Afrika und Asien immer noch) die Besiedlung ganzer Landstriche, beziehungsweise macht deren Besiedlung zur Krankheits- wenn nicht gar Todesfalle, wie auch das früher malariaverseuchte Rheintal. Aber es greift eine diffuse Angst auf:
Das Volksbegehren heißt zwar „Rettet die Bienen!“, letztlich hat es aber zum Ziel, die Artenvielfalt zu erhalten. Viele Pflanzen- und Tierarten gehen in ihrem Bestand zurück, laut den Initiatoren sind es bei Insekten bis zu 75 Prozent.

Eine kleine Darstellung über die „Wissensbasis“ zum Artenschwund lässt sich nachlesen:
[8] novo-argumente 19.09.2018: Umweltministerium führt Bundestag hinters Licht
So ein Kreuzchen entlastet das Gewissen. Hat man es gemacht, muss man nicht mehr weiter denken, was einen wesentlichen Anteil haben könnte: Zum Beispiel die massive Vermaisung, deren Mit-Grund die Biogas-Herstellung ist. Und, ob man dann nicht auch zum Beispiel: „Rettet die Natur und die Wälder vor weiteren Windrädern“ ankreuzen müsste.
Herr Hubert Weiger (Vorsitzender BUND) zeigt, dass man damit mental problemlos zurecht kommt. Er kämpft „für die Bienen“ und verlangt gleichzeitig, dass in Bayern die 10H Abstandsregel gekippt wird, um endlich auch die Bayerische Natur wie schon die in Deutschlands Norden in eine verspargelte Energielandschaft umbauen zu können.

Quellen

[1] Klimaaktiv vor Ort: über uns

[2] taz: Klimaaktivistin bei Weltwirtschaftsforum „Ich will, dass ihr in Panik geratet“

[3] Antwort des Sprechers der Initiative „Klimaaktiv vor Ort“ auf eine Nachfrage

[4] EIKE 10. Februar 2019: Kindersoldaten der Linken

[5] WBGU, Politikpapier Nr. 9: Zeit–gerechte Klimapolitik: Vier Initiativen für Fairness

[6] EIKE 30.01.2019: Jeder Erwerbstätige bezahlt doch gerne bis zu 12.000 EUR für eine Temperaturreduktion von weniger als 0,001 Grad im Jahr 2100

[7] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[8] novo-argumente 19.09.2018: Umweltministerium führt Bundestag hinters Licht

[9] Achgut: Die Lust, den Lebensstandard abzusenken




Der große Irrtum bzgl. Emissionen von Biomasse

Europa erzeugt heute etwa 17% seiner Energie und 29% seines Stromes aus erneuerbaren Quellen. Biomasse macht einen Anteil von etwa 19% des Stromes aus, der mittels Erneuerbarer generiert worden ist. Seit dem Jahr 2000 hat der Verbrauch von Biomasse in Europa um 84% zugenommen.

Zum Beispiel wurde mit Treibstoff aus Biomasse im Jahre 2017 18% des Stromes in Dänemark erzeugt. Seit zwei Jahrzehnten reduziert Dänemark seine Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke, errichtet jedoch neue Biomasse-Kraftwerke. Seit dem Jahr 2000 hat der Kohleverbrauch zur Stromerzeugung in Dänemark um 63% abgenommen. Aber der Verbrauch von Biomasse-Treibstoff für Strom in Dänemark hat um einen Faktor fünf zugenommen, was den Rückgang des Kohle-Anteils fast genau ausgeglichen hat. Etwa zwei Drittel der in Dänemark verbrauchten Biomasse ist Holz, das meiste davon importiert.

Aber die „Nachhaltigkeit“ von Biomasse ist fragwürdig, trotz des kindischen Einwands, dass wenn man es wachsen lässt es auch nachhaltig sein muss. Das Verbrennen von Holz setzt mehr Kohlendioxid frei als die Verbrennung von Kohle.

Eine Studie von Synapse Energy Economics aus dem Jahre 2012 schätzte, dass ein durchschnittliches Biomasse-Kraftwerk in den USA etwa 1,67 Tonnen CO2 pro Megawattstunde erzeugten Stromes emittiert, das ist eine um 50% bis 85% höhere Emission als von einem Kohlekraftwerk. CO2-Emissionen aus einem Biomasse-Kraftwerk sind mehr als dreimal so hoch wie CO2-Emissionen aus einem Gaskraftwerk.

Trotz all dieser bekannten Zahlen erfassen weder die EPA in den USA noch die Europäische Kommission Emissionen aus Kraftwerken, in welchen Holz verbrannt wird. Die EPA schrieb im Jahre 2009: „Das durch die Verbrennung von Treibstoffen auf Biomasse-Basis emittierte CO2 lässt die atmosphärische CO2-Konzentration nicht zunehmen unter der Annahme, dass emittierter biogener Kohlenstoff ausgeglichen wird durch die CO2-Aufnahme angepflanzter neuer Biomasse“. Im Jahre 2007 erließ die Europäische Kommission die Vorschrift: „Biomasse wird als CO2-neutral angesehen. Biomasse sollte mit einem Emissions-Faktor Null angesetzt werden“.

Der Gedanke, dass die Verbrennung von Holz „Kohlenstoff-neutral“ ist, hatte seinen Ursprung in einer Greenhouse Gas InventoryStudie aus dem Jahr 1996 vom IPCC. Das IPCC nahm an, dass die wachsenden Bäume die gleiche Menge CO2 absorbieren wie die in einem Biomasse-Kraftwerk verbrannte Biomasse. Falls das stimmen würde, würde der Ersatz von Kohle durch Holz die Gesamt-Emissionen reduzieren.

Aber die Europäische Umweltagentur beschrieb im Jahre 2011 einen „schweren Fehler“ bei der Bilanzierung von Treibhausgasen. Die Annahme der Kohlenstoff-Neutralität gilt nicht für CO2, welches von Vegetation absorbiert wird, die natürlich auf dem Festland wächst und nicht zur Biotreibstoff-Produktion herangezogen wird. Außerdem setzen Wälder, welche zum Zwecke der Herstellung von Holz-Chips abgeholzt werden, augenblicklich große Mengen Kohlendioxid frei, aber es bedarf des Jahrzehnte langen Wachstums von Bäumen, um das freigesetzte CO2 wieder zu absorbieren. Der Ersatz von Kohle durch Holz in Stromkraftwerken lässt die CO2-Emissionen tatsächlich zunehmen.

Als Folge davon sind die von Europa gemeldeten Zahlen bzgl. Emissionen schlicht falsch. Eurostat berichtet, dass die Treibhausgas-Emissionen in Europa von 2000 bis 2016 um 16% abgenommen haben, aber Emissionen aus Kraftwerken, in welchen Biomasse verbrannt wird, wurden nicht mitgezählt. Die europäischen Nationen wollen von diesem offensichtlichen Biomasse-Emissionsfehler nichts wissen, weil die schon jetzt schwierig zu erreichenden Klimaziele ohne Biomasse unmöglich zu erreichen wären.

Als Treibstoff enthält Holz weniger Energie und ist teurer als Kohle oder Erdgas. Der American Physical Society zufolge erzeugt Kohle etwa 46% mehr Energie pro Tonne als Holz. Da Holz weniger dicht ist als Kohle, muss mehr als das doppelte Volumen verbrannt werden, um die gleiche Menge Strom zu erzeugen.

In den USA geht es Biomasse-Kraftwerken nicht gut. Unterstützt durch Subventionen und die Einstufung „Kohlenstoff-neutral“ hat sich die Anzahl von Biomasse-Kraftwerken in den USA zwischen 2003 und 2016 verdoppelt, nämlich von 485 auf 760. Aber im Jahre 2017 wurde nur 1,1% des in den USA verbrauchten Stromes mittels Biomasse erzeugt.

Während der letzten paar Jahre standen viele dieser Holz verbrennenden Kraftwerke still. In Kalifornien sind 27% Biomasse-Kapazität offline. Die Erzeugung aus Biomasse ging in 17 US-Staaten von 2013 bis 2017 zurück, weil das Verbrennen von Holz im Vergleich zu traditionellen Kraftwerken teuer ist.

Eine der größten industriellen Emittenten von Kohlendioxid in Europa ist das Drax-Kraftwerk in England. Dieses Kraftwerk erzeugt 3900 Megawatt Strom, das macht etwa 6% der Stromversorgung in UK aus. Dieses einst Kohle verbrennende Kraftwerk verbrauchte 36.000 metrische Tonnen Kohle pro Tag, welche von 35 Kohlezügen jeden Tag angeliefert worden ist.

Im Namen der Reduktion von CO2-Emissionen wurden während der letzten sieben Jahre vier Drax-Erzeugerstationen umgebaut, um Holz-Chips zu verbrennen. Das kostete 700 Millionen Pfund (1 Milliarde Dollar). Hinaus posaunt als das „größte Dekarbonisierungs-Projekt in Europa“ verbraucht diese Einrichtung heute etwa 9 Millionen Tonnen Holzpellets pro Jahr, angeliefert über 3000 Meilen aus den USA und Kanada.

Geschätzt werden, dass dafür etwa 46 Quadratmeilen [ca. 120 km²] Waldfläche jährlich gebraucht werden, um das unersättliche Drax-Kraftwerk zu versorgen, wobei jeden Tag Hektarweise Wald gefällt werden. Neu gepflanzte Bäume brauchen ein knappes halbes Jahrhundert für ihr Wachstum. Trotz der Behauptungen bzgl. Dekarbonisierung wird heute vom Drax-Kraftwerk drastisch mehr CO2 emittiert als zu Zeiten mit Kohleverbrennung.

Die Verbrennung von Holz zur Stromerzeugung ist ein weiterer idiotischer politischer Baustein im „Kampf“ gegen die globale Erwärmung.

Link: http://www.cfact.org/2019/02/07/the-obvious-biomass-emissions-error/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Welt kühlt sich ab – aber die Vorher­sage geht auf rapide Erwär­mung

Abb. 1: Globale mittlere Temperaturänderung und CO2-Anstieg im 21. Jahrhundert. GWPF-Graphik

 

2018 war das viertwärmste Jahr der Instrumenten-Ära (welche im Jahre 1850 begonnen hatte). Die Temperatur-Anomalie betrug 0,91°C ±0,1°C. Das war kälter als 2017 und lag näher am fünft- als am drittwärmsten Jahr. Aber natürlich gibt es jene, die es gar nicht mögen zu sagen, dass die globale Temperatur gesunken ist.

Das UK Met.-Office veröffentlichte die globalen Temperaturdaten 2018 als Teil einer Presseerklärung über die Vorhersage der globalen Temperatur für die nächsten fünf Jahre. Darin heißt es im Wesentlichen, dass sich die hohen Temperaturwerte fortsetzen werden, trotz des durch den El Nino verursachten Anstiegs der Vorjahre und trotz deren Sinken danach! Die Presseerklärung war betitelt mit [übersetzt] „Vorhergesagt ist die wärmste Periode auf der Erde jemals“.

Das UKMO schreibt darin: „die globale mittlere Temperatur für den Fünf-Jahre-Zeitraum bis 2023 wird nahe oder über 1°C höher prophezeit als über dem vorindustriellen Niveau. Falls die nächsten fünf Jahre dieser Vorhersage entsprechen, wäre das Jahrzehnt von 2014 bis 2023 das Wärmste seit Beginn von Aufzeichnungen“.

Keine Erwähnung finden also die Ereignisse, welche zu der höheren Temperatur des Jahres 2015 führten, ebenso wenig wie der El Nino und die maritime Hitzewelle im Pazifik.

Wie wir alle wissen, vor allem das UKMO, ist die Vorhersage der Zukunft mit allen möglichen Schwierigkeiten verbunden, von denen die Hauptschwierigkeit darin besteht, dass man die Zukunft vorhersagt! Das UKMO steht in dieser Hinsicht historisch nicht sehr gut da.

Vorhersagen aus jüngerer Zeit waren auch nicht das Gelbe vom Ei und zeigten genauso wenig Kompetenz. Das UKMO neigt dazu, die Welt wärmer vorherzusagen als sie tatsächlich ist. Manchmal sehen dessen Vorhersagen besser aus als sie sind, weil ein auftretender El Nino vorübergehend für höhere Temperaturen sorgt.

Abbildung 2 zeigt, wie weit die UKMO-Vorhersage daneben lag. Man erkennt, dass man seit 1997 immer viel zu hohe Temperaturen prophezeit hatte, außer in den El Nino-Jahren 1998 und 2015-17:

Betrachtet man die gleiche, im Jahre 2017 veröffentlichte Graphik bzgl. vorangegangener Vorhersagen, zeigt sich, dass sie auch mit ihrer Vorhersage 2016 bis 2021 falsch lagen (hier):

Die neue Vorhersage kann laut Prof. Adam Scaife vom Met.-Office eine „rapide globale Erwärmung“ mit einer Erwärmung um 0,55°C bis zum Jahre 2023 eintreten (hier). Zumindest ist das eine überprüfbare Prophezeiung, genau wie die Vorhersage einer rapiden Erwärmung im Jahre 2007, welche nie eingetreten ist.

Eine viel bessere Schlagzeile wäre vermutlich Globaler CO2-Gehalt steigt, globale Temperatur sinkt.

In einer weiteren Presseerklärung aus jüngster Zeit sagte das Met.-Office, dass man dort im Jahre 2019 den stärksten Anstieg der globalen atmosphärischen CO2-Konzentration seit den 62 Jahren entsprechender Messungen verzeichnete.

Es wird interessant sein zu sehen, falls diese Vorhersage eines starken CO2-Anstiegs eintritt, ob die Temperatur dadurch einen finalen Anstieg hinlegt. Jedes Jahr, in welchem das CO2 zunimmt, verstärkt sich auch dessen Fähigkeit, die globale Temperatur steigen zu lassen. Auch in Nicht-El Nino-Jahren ist es an der Zeit, die globale Temperatur dem CO2-Anstieg folgen zu lassen. So oder so – die nächsten 1 bis 5 Jahre dürften sehr interessant werden.

Link: https://www.thegwpf.com/world-cooling-but-rapid-warming-forecast/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Bankrott:Grünes Unter­nehmen in Kalifor­nien macht pleite – weitere Pleiten werden folgen

Falls Klima-Pleiten jene enthalten, welche durch Klima-Aktivismus oder eine perverse Klimapolitik verursacht sind, dann gibt es viele Unternehmen, die von der Klima-Industrie in den Bankrott getrieben worden sind. PG&E ist dafür das jüngste Beispiel.

Vorige Woche beantragte der kalifornische [Energie-]Versorger PG&E den Schutz vor Bankrott gemäß Kapitel 11 des Bankrott-Schutzgesetzes (hier), hatte doch das Unternehmen geschätzte Verbindlichkeiten in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit den katastrophalen Buschbränden in dem US-Bundesstaat in den Jahren 2017 und 2018.

Die Klima-Kreuzzügler der Mainstream-Medien twitterten wild drauflos mit Behauptungen, dass PG&E den „ersten Klima-Bankrott“ repräsentiert. Und zwar weil angenommen wird, dass die von PG&E ausgehenden Stromleitungen in der trockenen Vegetation zu Bränden Anlass gaben und dass Trockenheit eine Folge extremer Dürre infolge des Klimawandels war, welcher wiederum der mit fossiler Energie betriebenen industriellen Gesellschaft sowie üblen, nichtsnutzigen Ölunternehmen geschuldet ist. Es ist immer die gleiche Leier.

Dass Klimawandel eine existenzielle Bedrohung für gesunde Unternehmen ist, war zunehmend das Thema der UN-basierten Klima-Industrie. Der Kollaps von PG&E wird wahrscheinlich schon jetzt intensiven Forderungen von Klima-Aktivisten weiteren Nachdruck verleihen, dass Unternehmen bekennen sollen, dass ihr Modell hinsichtlich der Präsenz von Klima-Risiken gescheitert ist. Tatsächlich hat PG&E selbst Klimawandel verantwortlich gemacht – also das nebulöseste und subversivste aller Konzepte. Aber eine solche Behauptung repräsentiert weder Wissenschaft noch politische Führung. Sie repräsentiert Verzweiflung.

Einer der prominentesten Befürworter der Offenlegung von Emissionen und Klima-Programmen ist eine in London ansässige Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) mit der Bezeichnung CDP (einst das Carbon Disclosure Project) [disclosure = Offenlegung]. Aber es gibt da ein Problem für die Glaubwürdigkeit von CDP – und für die gesamte Vorstellung, dass das Einräumen angeblicher Kohlenstoff-Kriminalität den Behauptungen der Veröffentlichungs-Befürworter zufolge „einfach eine gute Sache“ ist. Das jetzt vom Bankrott bedrohte Unternehmen PG&E war das Modell der Klima-Bedenken. Die CDP hat es als „eines der führenden Unternehmen weltweit bezeichnet, wenn darum geht, öffentlich Informationen bzgl. Treibhausgas-Emissionen, Reduktionsziele derselben und Implikationen des Klimawandels für das Unternehmen bekannt zu geben“. Es scheint ihm nicht bekommen zu sein.

Den jüngsten Einstufungen von CDP zufolge kommt die Klima-Einschätzung von PG&E „voran“ (infolge „methodischer Änderungen“, wie es ein CDP-Sprecher ausdrückte), aber die Einordnungen des Unternehmens stehen online. „PG&E hat eine lange Tradition bzgl. Kampf gegen den Klimawandel“, heißt es dort. „Dies ist integraler Bestandteil unserer Bemühungen, den Verbrauchern sicher, zuverlässig und bezahlbar saubere Energie zu liefern. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, unseren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verkleinern, eine Low-Carbon-Politik für Kalifornien und die gesamten USA durchzusetzen sowie den Verbrauchern mit Anreizen zu helfen, ihren Energieverbrauch zu verringern“.

Vielleicht hätte man sich bei PG&E mehr darauf konzentrieren sollen, Totholz neben den Übertragungsleitungen zu entfernen.

CDP behauptet, dass wir mit „der Einstufung von Unternehmen von A bis D- Organisationen mittels Veröffentlichungen zu einer besseren Aufmerksamkeit, Management und schließlich Führung zu verhelfen“. Unglücklicherweise fand sich PG&E selbst führend auf dem Weg in brennende Wälder, persönliche Tragödien und einen potentiellen Flächenbrand bzgl. Bilanz.

Im Jahre 2017 war PG&E mit „A minus“ eingestuft. Falls dieses Öffentlichkeits-Ritual dazu gedacht war, Investoren anzulocken, wurden sie in die Irre geführt. Tatsächlich fragt man sich, ob ein guter Anwalt mal genauer schauen könnte, ob CDP selbst nicht gesetzlich belangt werden kann in dieser Hinsicht.

Inzwischen ist das Letzte, was das Straucheln von PG&E rechtfertigt, irgendeine Verdoppelung internationaler Klimakonferenzen, um weitere Fake-Verpflichtungen hervorzuzaubern. Es grenzt an Geisteskrankheit vorzuschlagen, dass die Art und Weise des Umgangs mit Buschbränden in Kalifornien darin besteht, Burundi mehr Solarpaneele, Spanien mehr Windmühlen und China mehr Elektrofahrzeuge aufzuzwingen.

Einer der großen Erfolge der Klima-Industrie war es, alle Naturkatastrophen oder jedes Extremwetter mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen – was heute konventionell als „katastrophaler, vom Menschen verursachter Klimawandel“ apostrophiert wird. Allerdings ist der Gedanke, dass PG&E irgendeine Art Tipping Point bzgl. körperschaftlicher Klimapolitik ist, absurd.

Falls Klima-Bankrotte herangezogen werden, um jene zu erfassen, welche durch Klima-Aktivismus oder eine perverse Klimapolitik verursacht worden sind, dann gibt es viele Unternehmen in Alberta, welche durch die Kampagne der Klima-Industrie in den Bankrott getrieben worden sind, ihre Ausweitung zu verhindern. Und was ist mit jenen alternativen Energie-Unternehmen, die untergegangen sind, nachdem man ihnen die Subventionen gestrichen hatte? Falls Tesla scheitert – wird das dann zum weltgrößten „Klimawandel-Bankrott“?

Kalifornien hat in der Vergangenheit schon viele Energiekrisen durchlaufen, hauptsächlich aufgrund falscher Gesetzgebung und Vorschriften, und der Erfolg der Umwelt-Extremisten, den Bau neuer Kraftwerke zu verhindern tat ein Übriges. Die Klimapolitik des Staates wird als „am fortschrittlichsten“ apostrophiert – das heißt, am drakonischsten und kostspieligsten in den USA. Mittlerweile hat PG&E um Schutz vor Bankrott nachgesucht als Folge einer perversen Politik.

Der Staat ist ebenfalls bekannt für das Ausmaß seiner Naturkatastrophen. Es besteht kein Zweifel, dass die Buschbrände der letzten zwei Jahre in Kalifornien die tödlichsten und zerstörerischsten in der Historie des Staates waren, aber Tod und Zerstörung als Folge der Brände war nicht deren „beispiellosem“ Ausmaß geschuldet, sondern der Tatsache, dass man – mit Genehmigungen auf staatlicher und Gemeinde-Ebene – verletzbares Eigentum in Gebieten erschaffen hat, welche für Brände anfällig sind. Nicht unerheblich trug auch eine abwegige Politik der Waldbewirtschaftung zum Ausmaß der Brände bei.

PG&E war von Staats wegen verpflichtet, Stromleitungen in diese feueranfälligen Gegenden zu legen, wodurch auch die Möglichkeit stieg, dass die Leitungen in Kontakt mit trockenem Holz kommen. Obwohl PG&E versucht hat, diese Risiken zu minimieren, scheinen sie die Ursache vieler der Brände gewesen zu sein. Der andere Schlüsselfaktor, weshalb PG&E um Schutz vor Bankrott nachsuchen muss, sind staatliche Gesetze, welche dem Unternehmen die Verantwortung aufbürden selbst dann, wenn keine Fahrlässigkeit vorliegt.

Eine andere falsche Schlussfolgerung aus diesem Fiasko ist, dass es von den Unternehmen verlangt wird und gerechtfertigt ist, dass diese ihre Emissionen und Klima-Programme besser überwachen als es uns CDP glauben machen will.

Aber wer oder was genau ist CDP?

Das Carbon Disclosure Project [etwa: Kohlenstoff-Veröffentlichungs-Projekt] wurde im Jahre 2000 ins Leben gerufen mit Geldern von Rockefeller Philantropy Advisors (CDP hat Fragen nach den Gründern, Unterstützern und ehemaligen Vorsitzenden nie beantwortet). Das Projekt ist eng mit Kräften verbandelt, welche versucht haben, die Ölsande in Alberta zu verschließen und welche Initiativen unterstützen wie etwa die subversive Earth Charta von Maurice Strong. Das clevere Finanzkonzept von CDP bestand darin, große Investoren mit Klima-Bedenken zusammenzutrommeln, welche bereits durch radikale NGO-Kampagnen weich geklopft worden sind. In einigen Fällen – wie etwa staatlichen Pensions-Fonds – war nicht einmal ein Weichklopfen erforderlich.

CDP begann dann, im Namen dieser besorgten Investoren Briefe zu schreiben an jedes öffentliche Unternehmen der Erde. Sie begannen mit den 500 größten davon und verlangten die Offenlegung von Emissionen und Klimaprogrammen. Es bedurfte großen Mutes seitens der Unternehmen, diesem Ansinnen zu widerstehen. Kein Organ wollte als Klima-Leugner niedergeschrien werden. Es hieß, dass Unternehmen lediglich „dem Vorsorgeprinzip folgen“. Tatsächlich jedoch unterwarfen sie sich der hysterischen Seite.

CDP ist keine wissenschaftliche Organisation. Sie hat keine politische Legitimität (obwohl sie Geld von der Regierung erhält). Niemand hat CDP eine „Sozial-Lizenz“ verliehen – außer den großen Investoren, welche zugelassen haben, dass CDP ihr Sprachrohr ist und den Unternehmen, welche einer Einstufung zugestimmt haben. Außerdem ist deren fundamentale Grundlage – dass nämlich Bedenken hinsichtlich des Einflusses von Unternehmen auf den Klimawandel von Aktionären getrieben werden – betrügerisch.

Während aktivistische Investoren viel Lärm machen und lokalen Regierungen eine Klima-Resolution nach der anderen abringen, zeigt der durchschnittliche Aktionär wenig Interesse daran, Druck auf die Direktoren auszuüben, sich an die Vorderfront des Klima-Kreuzzugs zu stellen.

Link: https://www.thegwpf.com/climate-bankruptcy-californias-green-energy-company-goes-bust-more-to-come/

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Soweit die Betrachtung dieses Einzelfalls. Dass es sich aber keineswegs um einen Einzelfall, sondern um einen groß angelegten Plan zur wirtschaftlichen Zerstörung handelt, zeigt der folgende Beitrag:

Hinter dem grünen Vorhang Kaliforniens

Ron Stein

Kalifornien befindet sich in einer Identitäts-Krise. Das der Öffentlichkeit präsentierte Gesicht ist bewusst grün und willens, mit Bemühungen fortzufahren, den Kohlenstoff-Fußabdruck des Staates maximal zu verkleinern. Das Gesicht, welches man nicht sieht, ist dasjenige, welches den aktuell scheiternden ökonomischen Status zeigt sowie den steigenden Prozentsatz von Armut und wie die Schaffung einer total grünen Ökonomie dieses Problem verschärft.

Auf dem Klimawandel-Maßnahmen-Gipfel in San Francisco vom 12. bis 14. September 2018 zeichnete Gouverneur Jerry Brown ein glänzendes Bild hinsichtlich Kaliforniens Bemühungen, seine 1% des Beitrags zu Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Aber die von ihm angesprochenen Punkte sind zumeist Schall und Rauch.

Lassen wir einmal das glänzende Äußere hinter uns und stellen die besorglichen realen Fakten in den Vordergrund. Das Problem der Obdachlosigkeit und von Menschen, die jedes Jahr, wenn nicht sogar täglich, unter die Armutsgrenze fallen, ist im Golden State real:

In Kalifornien gibt es 25% aller Obdachlosen in der ganzen Nation, und das nationale Mittel von einem Obdachlosen pro 1000 Personen ist doppelt so hoch (hier).

Hinsichtlich der Armutsraten für jeden Staat – geographisch adjustiert – steht Kalifornien an erster Stelle mit 23,8% (hier)

Die Auswirkungen der Klimawandel-Initiativen sind bereits in allen Haushalten des Staates deutlich spürbar, und zwar in Gestalt der Energiekosten, welche die höchsten der gesamten USA sind.

Einem Report des Energy Information Centers der USA aus dem Jahr 2016 zufolge zahlen die Haushalte in Kalifornien fast 40% mehr für Strom als im nationalen Mittel. Diese Zahl dürfte noch steigen, wenn der Hochgeschwindigkeits-Zug und andere Energie-intensive Projekte in naher Zukunft realisiert werden.

Außerdem zahlt man in Kalifornien fast einen Dollar mehr pro Gallone [ca. 4 Liter] Treibstoff als im übrigen Land. Gründe hierfür sind:

a) Die Benzinsteuern sind mit die höchsten im ganzen Land

b) Umrüstungskosten in den Raffinerien pro Gallone

c) Kosten der Einhaltung von Cap-and-Trade-Programmen pro Gallone

d) Kosten der Einhaltung von Low-Carbon-Standards pro Gallone und

e) Kosten der Einhaltung von Erneuerbaren-Standards pro Gallone.

Weitere Preissteigerungen für Treibstoff sind für das Jahr 2030 projiziert, was einen oder zwei weitere Dollar pro Gallone Treibstoff ausmachen kann, welche die Verbraucher an der Benzinpumpe berappen müssen (hier).

Weil die Einkommen nicht steigen, um diese zusätzlichen Kosten abzudecken, ist es kein Wunder, dass der Gouverneur alles daran setzt, dass diese hässlichen Wahrheiten hinter der Rhetorik, den Staat aufzuräumen, nicht offenbar werden.

Außerdem versucht Kalifornien, gewählte Politiker in der ganzen Nation dahingehend zu beeinflussen, dass sie sich auf jene subventionierten Erneuerbare mit geringer Energiedichte wie Wind und Solar in ihren Ökonomien konzentrieren. In einer Welt, in der Ökonomien von Energie abhängig sind, sei diese nun auf der Grundlage von Kernkraft oder Kohlenstoff rund um die Uhr erzeugt, macht es einfach keinen Sinn, sich allein auf die unzuverlässigen Energieträger zu stützen.

In Wirklichkeit haben zwei primäre Entwicklungen mehr für den Fortschritt des globalen Handels geleistet als irgendetwas anderes, nämlich der Dieselmotor und die Jet-Turbine. Beide werden mit Öl befeuert, und ohne diesen Treibstoff und ohne die 6000 Erzeugnisse aus Öl und Petroleum (hier) würden Transport und Kommerz auf das Niveau des vorindustriellen Zeitalters zurückfallen. Dann sage man Auf Wiedersehen zu der Globalisierung, wie wir sie heute kennen.

Bei der Verfolgung des Emissions-Kreuzzuges, in welchen Kalifornien die Welt einzusteigen wünscht, hat der Gouverneur ein eklatantes Fehlen von Verständnis dafür an den Tag gelegt, welche Notwendigkeit für diese Petroleum-Produkte bzgl. der gegenwärtigen Weltordnung besteht. Die Bewegung hin zu 100% Erneuerbaren und „Null-Kohlenstoff“-Quellen bei der Stromerzeugung bis zum Jahr 2045 wird die zukünftige Existenzfähigkeit der kalifornischen Wirtschaft zerschlagen.

Zu missachten, dass immer mehr Bürger die Kosten von neuer Energie-Forschung und -entwicklung nicht mehr werden stemmen können, wird der Untergang der derzeitigen Verwaltung sein. Die Kosten für den durchschnittlichen Verbraucher werden die Lücke zwischen jenen, die sich diese Preise leisten können, und jenen, die das nicht können, immer größer. Dies wird unzufriedene Wähler hervorbringen, welche Repräsentanten wählen werden, die die graduelle wirkliche Änderung verstehen.

Der Vorhang ist niedergerissen worden, und die Sicht auf das reale Kalifornien entspricht keineswegs dem hübschen Bild, welches da gezeichnet worden ist. Rücksichtslose Klimaziele, welche die Vorteile der gegenwärtigen Energiequellen ignorieren, werden den Staat in den Bankrott treiben und eine immer weiter zunehmende Masse von Menschen hervorbringen, die bzgl. Energie und Ökonomie verarmt werden.

Link: http://www.cfact.org/2019/01/30/behind-californias-green-curtain/

Alles übersetzt von Chris Frey EIKE




New Yorker Öko-Extre­misten vs. die Mittel­klasse

Dieser Konflikt verweist auf stattfindende Kämpfe zwischen grünen Extremisten einerseits und jenen andererseits, die Umweltaktivismus und traditionellen Energieverbrauch für vereinbar halten, wobei Letzterer für den normalen Lebensstandard und Florieren auch in absehbarer Zukunft unabdingbar ist.

Gouverneur Cuomo ist bislang der Extrem-Umweltagenda gefolgt. Er verbot das Fracking, obwohl der Staat auf einem großen Teil des gasreichen Marcellus-Schieferfeldes sitzt (welches sich zufällig auch in einem wirtschaftlich benachteiligen Gebiet befindet). Er trachtete danach, das Kernkraftwerk Indian Point zu schließen, welches die Metropolregion New York City versorgt, und er steht hinter dem trendigen „Green New Deal“, einem Eckpunkt der Linksextremen. Diese wollen während der nächsten zwei Jahrzehnte fossile Treibstoffe zu 100% durch erneuerbare Energie ersetzen.

Für alle in der Extrem-Umweltbewegung ist das Eintreten für sauberes Wasser und saubere Luft von gestern. Jetzt muss man gegen jedwede Extraktion von Energie aus dem Boden sein, das heißt also gegen fossile Treibstoffe, seien das nun Kohle, Erdgas, Öl oder – zusätzlich – Kernkraft. In ihren Köpfen spukt herum, dass wenn man wirklich gegen Erdgas-Fracking ist, man auch dagegen sein muss, das Gas von außerhalb einzuführen.

Bislang folgt Gouverneur Cuomo den Umwelt-Extremisten und blockiert Erdgas-Pipelines, aber auf der anderen Seite bildet sich jetzt Druck. Führende Wirtschaftsmanager des Staates warnen vor „verhängnisvollen ökonomischen Konsequenzen“, falls die Pipelines nicht die von der Cuomo-Regierung aufgestellten Hürden überwinden können. Beispielsweise hat der Staat zwei Pipelines blockiert, durch welche Erdgas aus Pennsylvania zu unterstützungsbedürftigen Regionen des Hinterlandes geleitet werden sollte – Pipelines, die bereits von der [US-]Bundesregierung und dem Staat Pennsylvania genehmigt worden waren. Gouverneur von Pennsylvania ist der Demokrat Tom Wolf.

In der reicheren Region des Staates New York hat der Hauptversorger Consolidated Edison (Con Ed) kürzlich ein Moratorium von Erdgaslieferungen an Neukunden verkündet, von denen Viele von Heizöl wegkommen wollen. Das Unternehmen verhängte dieses Moratorium wegen „Pipeline-Schwierigkeiten“ und weil es sich zu Gas-Projekten verpflichtet hat, „die den Bedürfnissen des Staates New York entgegenkommen“. Das kleinlaut vorgetragene Statement vermied es, den wahren Schuldigen zu benennen für dessen Unfähigkeit, Neukunden Gas zu liefern: die fortgesetzte Begünstigung von Extrem-Umweltaktivisten seitens Gouverneur Cuomo.

Das Moratorium von Con Ed bzgl. Erdgas war zu viel für die Mehrheitsführerin des Senats in dem Staat Andrea Stewart-Cousins. Sie repräsentiert einen Teil der betroffenen Westchester County [County: ein Verwaltungsgebiet, vergleichbar mit unseren Landkreisen. Anm. d. Übers.] Aber auch sie vermied es, den Gouverneur, ihren Parteifreund, dafür verantwortlich zu machen. Stattdessen kritisierte sie die Maßnahme des Versorgers, welche „viele Gemeinden und Anwohner schädigen werde … und welche smarte Investitionen in kommerzielle und bezahlbare Wohnbauprojekte beeinträchtigen werde“.

Auf der gleichen Schiene fährt ein leitendes Mitglied des Gesetzgebers von New York State, die Demokratin Amy Paulin aus Scarsdale im Westchester County. Sie sagte: „Die Maßnahme wird die Entwicklung in Westchester verheeren … im ersten Moment klingt es so, als ob wir eine große Katastrophe haben“. Und weiter: „Wir können nicht einfach, die gesamte wirtschaftliche Entwicklung stoppen“.

Oh, und ob wir können! (in Abwandlung einer bekannten Phrase). Den Umwelt-Extremisten sind diese vernünftigen Bedenken völlig egal, und der Gouverneur steht bisher fest an ihrer Seite in diesem eskalierenden Konflikt – und nicht an der Seite von Ms. Paulin oder der Senats-Mehrheitsführerin.

Dann ist da die geplante Williams Pipeline, durch welche Erdgas nach New York City und Long Island strömen sollte, einschließlich eines neuen Hockey-Platzes und einem Ort für Veranstaltungen im Belmont Park. Eine Entscheidung seitens des Staates soll irgendwann im Frühjahr kommen. Unter den Gründen, warum Umwelt-Extremisten dagegen sind, finden sich „Schädigungen“ des menschlichen Lebens und maritimer Lebensformen – und dass es „zur Klima-Krise beiträgt“.

Das Beenden der Ausweitung der Erdgas-Förderung ist extrem und unpraktisch. Und dennoch ist es zu einer Kernforderung der Demokraten geworden, plädieren doch prominente Demokraten zunehmend für den vollständigen Ersatz fossiler Treibstoffe durch „erneuerbare“ Energie bis zum Jahr 2040 oder früher. Diese Energie-Transformation ist ein Eckpunkt des „Green New Deal“, und der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo findet sich unter einer zunehmenden Zahl prominenter Politiker der Demokraten mit Präsidentschafts-Ambitionen.

In Cuomos Staat New York kollidiert die Agenda der Umwelt-Extremisten mit den realen Energie-Bedürfnissen für Industrie und Haushalte. Die Frage lautet, wie lange der Gouverneur die Erdgas-Entwicklung noch behindern kann, vor allem vor dem Hintergrund, dass erneuerbare Energie in großem Umfang immer noch ein sprichwörtliches Luftschloss bleibt.

In größerem Rahmen sind diese Ereignisse bzgl. Erdgas-Pipelines in New York eine Fortsetzung des bekannten und eskalierenden Konfliktes zwischen Umwelt-Extremismus und dem Leben nach dem Amerikanischen Traum. Dieser Konflikt hat sich mittlerweile im gesamten Land manifestiert, und das wird auch so weitergehen, bis gewählte Funktionäre etwas gesunden Menschenverstand walten lassen auf der Grundlage praktischer Notwendigkeiten und realer Wissenschaft.

Link: http://www.cfact.org/2019/02/02/new-york-eco-extremists-vs-the-middle-class/

Übersetzt von Chris Frey EIKE