Die Anti-Kernkraft-Bewegung von Kernkraft überzeugen

Es ist nun fünfundsiebzig Jahre her, dass die USA den Krieg gegen Japan beendeten, indem sie Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abwarfen (beide Städte florieren). Acht Jahre später lud Präsident Eisenhower in seiner weltberühmten Atoms for Peace“-Rede vor den Vereinten Nationen die Bürger zur Debatte über die Nutzung der Atomwissenschaft und -technologie zur Energiegewinnung ein.

Präsident Kennedy lenkte die Aufmerksamkeit der Nation von der Kernenergie auf das Raumfahrtprogramm, aber beginnend in der Regierung Nixon (und verstärkt nach dem Ölembargo von 1973) bis zum Three-Mile-Island-Zwischenfall im Jahr 1979 genehmigten die USA die meisten der 99 Kernreaktoren in 61 Anlagen, die 2017 noch in Betrieb sind.* Als Präsident Trump sein Amt antrat, veröffentlichte das Aspen Institute einen Bericht des Inhalts: „Die Kernenergie in den USA befindet sich in einer existenziellen Krise. Wenn die gegenwärtigen Herausforderungen nicht angegangen werden, könnte die Zukunft der Kernenergie weit weniger vielversprechend sein und die überlegene nukleare Kompetenz der USA geschmälert werden.“

[*Anmerkung: Präsident Obamas Clean Energy Plan stellte Mittel für die Kernenergie zur Verfügung, einschließlich der Schaffung des Gateway for Accelerated Innovation in Nuclear (GAIN). Und 2012 genehmigte die Nuclear Regulatory Commission (NRC) trotz der Einwände des Vorsitzenden den Bau und Betrieb von zwei neuen Reaktoren im Kernkraftwerk Vogtle in Georgia durch Southern Co., dem ersten in den USA seit 1979].

Der Aspen-Bericht behauptete kühn, dass die USA ein starkes inländisches Atomprogramm brauchen, um ihre außergewöhnliche Kompetenz in Fragen der Sicherheit, der Bedrohungsminderung und der Nichtverbreitung [von Kernwaffen] zu erhalten. Sie umwarben die Umweltschützer mit dem Hinweis, dass die Kernenergie ein notwendiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel ist, wenn wir auch eine angemessene Versorgung mit bezahlbarem Strom aufrechterhalten wollen. „Eine Welt ohne Kernkraft“, so die Aspen-Autoren, „würde eine unglaubliche – und wahrscheinlich unrealistische – Menge an erneuerbaren Energien erfordern, um die Klimaziele zu erreichen.“

Die Aspen-Autoren stellten weiter fest, dass die US-Öffentlichkeit die Kernkraft generell unterstützt, aber über den Atommüll besorgt ist. Schlimmer noch, viel zu viele Kernkraftwerke in der Entwicklung haben Budgets gesprengt und sind hinter den Zeitplan zurückgefallen. Angesichts des fehlenden politischen Willens oder einer nationalen Energiekrise zu dieser Zeit setzten die Autoren ihre Hoffnung darauf, dass fortschrittliche Reaktoren, die neue Arten von Kühlmitteln verwenden und die mit anderen Drücken und Temperaturen arbeiten oder kleiner und modularer sind, eine breite Zustimmung finden würden.

Atommüll wird heute als überbewertetes, unwissenschaftliches Thema angesehen. In einer Studie aus dem Jahr 2019 argumentiert der Treuhänder des Aspen-Instituts Bill Budinger dass die Angst vor Atommüll weitgehend unbegründet ist – ein Thema, das „gewaltig übertrieben wurde, als wir versuchten, die Menschen von der Atomkraft abzuschrecken.“ Die Gesamtmenge an Atommüll, die sich in den letzten 60 Jahren in allen US-Kernkraftwerken angesammelt hat, würde in ein zweistöckiges Gebäude passen, das einen Stadtblock einnimmtt. Und Kostenüberschreitungen und Verzögerungen sind größtenteils die Folge von Anti-Atomkraft-Einstellungen, die die Vorschriften-Flut auf die Spitze getrieben haben (und die für neuere Reaktorkonstruktionen unangemessen sind).

Im April 2020 stellte Präsident Trump seine „Strategy to Restore American Nuclear Energy Leadership vor, eine Initiative zur Wiederherstellung des lange verlorenen nuklearen Wettbewerbsvorteils der USA. Der erste in dem Plan skizzierte Schritt ist die Wiederbelebung und Stärkung der US-Uranbergbauindustrie, die Unterstützung von Uranumwandlung, die Beendigung der Abhängigkeit von ausländischer Urananreicherung und der Erhalt der aktuellen Flotte von Flugzeugträgern und U-Booten mit Atomantrieb.

Unter den vielen Zielen des Trump-Plans war die Schaffung einer Uranreserve, die Straffung der Vorschriftenflut und des Landzugangs für die Urangewinnung (Abbau von Bürokratie), die Unterstützung des National Reactor Innovation Center und des Versatile Test Reactors, die Demonstration der Verwendung von Small Modular Reactors (SMRs), Mikroreaktoren zur Stromversorgung von Bundeseinrichtungen und die Hinzufügung von Schutzmaßnahmen, um zukünftiges Uran-Dumping auf dem US-Markt zu verhindern. (Die vollständige Liste findet man hier.)

Im November berichtete die Associated Press, dass das Idaho National Laboratory die erste Wahl des Energieministeriums für den Bau und Betrieb des Versatile Test Reactor (VTR) ist. Dieser erste neue Testreaktor, der seit Jahrzehnten in den USA gebaut wird, würde der Nation eine dedizierte „Fast-Neutron-Spectrum“-Testkapazität geben. Energieminister Dan Brouillette erklärte, dass der VTR „weiterhin ein Projekt von hoher Priorität für das DOE ist, um sicherzustellen, dass die Kernenergie eine Rolle im Energieportfolio unseres Landes spielt.“

In der Zwischenzeit berichtete Llewellyn King im Oktober in Forbes, dass es eine aktive Gemeinschaft von Unternehmern gibt, die Reaktoren verschiedener Bauarten (einschließlich modularer Salzschmelz-Reaktoren SMRs) vorantreiben und dabei zum Teil Startkapital für SMRs nutzen, das durch das GAIN-Programm der Obama-Ära bereitgestellt wurde. Die Zunahme privater Investitionen in die Nukleartechnologie und -entwicklung ist ein starkes Zeichen dafür, dass die Kernenergie das durch die Medien verursachte Stigma von Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima endlich überwunden haben könnte.*

(*Anmerkung: Wie der indische Forscher Vijay Raj Jayaraj kürzlich berichtete [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier], geschah der Unfall von Tschernobyl zum Teil aufgrund von vorsätzlicher Fahrlässigkeit bzgl. eines fehlerhaften Reaktors. Der Umweltschützer Michael Shellenberger wies kürzlich darauf hin, dass „die Strahlung von Tschernobyl höchstens 200 Menschen töten wird, während die Strahlung von Fukushima und Three Mile Null Menschen töten wird.“ Außerdem und trotz der Tatsache, dass Hunderttausende von Frauen ihre Babys nach dem Tschernobyl-Vorfall abgetrieben haben, fanden UCLA-Forscher, dass die Kinder, die in der Nähe von Tschernobyl geboren wurden, keine nachweisbaren Anomalien während ihrer Geburt aufwiesen.“)

Und gerade in der vergangenen Woche hat das Senate Committee on Environment and Public Works des US-Senats einen überparteilichen Gesetzesentwurf, den American Nuclear Infrastructure Act (ANIA), verabschiedet, der die Initiative von Präsident Trump zur Einrichtung einer nationalen strategischen Uranreserve in den USA vorantreibt. Der Gesetzesentwurf erhielt starke Unterstützung von Vertretern der Industrie, einschließlich Amir Adnani, CEO der Uranium Energy Corp.

Adnani sagte in einer Erklärung: „Der überparteiliche [American] Nuclear Infrastructure Act ist eine weitreichende Gesetzgebung, die wichtig für die Unterstützung der US-Kernkraftindustrie, die nationale Sicherheit und saubere Energie ist. Die Gesetzgebung wird einen klaren Weg für die Umsetzung der US-Uranreserve vorgeben und eine starke Plattform zur Wiederbelebung der US-Uranindustrie bieten.“

Unter ANIA darf das Energieministerium nur Uran kaufen, das aus Anlagen gewonnen wurde, die von der Nuclear Regulatory Commission oder gleichwertigen Behörden der Vertragsstaaten lizenziert sind. Der Bezug von Uran von Unternehmen, die Russland oder China gehören, von ihnen kontrolliert werden oder deren Gerichtsbarkeit unterliegen, wäre ausgeschlossen.

Nach Ansicht mehrerer Prognostiker wird die voraussichtliche Biden-Administration die von Präsident Obama begonnene und von Präsident Trump vorangetriebene Arbeit zur Wiederbelebung und Priorisierung des US-Atomenergieprogramms fortsetzen oder sogar beschleunigen. Der progressive Analyst James Conca schrieb während des Parteitags der Demokraten, dass der Hauptunterschied zwischen Trumps und Bidens Atompolitik lediglich darin bestehe, dass Bidens Politik Teil einer Klimawandel-Agenda sei, während Trumps Fokus auf den nationalen Sicherheitselementen der Krnenergie liege.

Laut Conca „sagen alle führenden Klimawissenschaftler, dass wir den Klimawandel nicht ohne einen signifikanten Ausbau der Kernkraft angehen können, also ist die Unterstützung der Kernkraft – oder auch nicht – ein klares Signal dafür, wie ernst es einem Kandidaten mit dem Klimawandel ist und wie ernst es ihm mit der Unterstützung der Wissenschaft gegenüber bloßem Aktivismus ist.“ Er betonte weiter: „wenn die Demokraten wollen, dass ein Plan für saubere Energie überhaupt erfolgreich ist, sollte er besser die Kernenergie einschließen.“

Auch Josh Siegel, der im Washington Examiner schrieb, stimmte zu, dass „Bidens Unterstützung für die Kernkraft … einer der seltenen Fälle von energiepolitischer Kontinuität zwischen der neuen und der alten Regierung zu sein verspricht.“ Siegel räumte auch ein, dass die Demokraten, die erkannt haben, dass Wind- und Solarenergie allein nicht ausreichen, um das Stromnetz zu dekarbonisieren, ihren langjährigen Widerstand gegen die Kernkraft größtenteils aufgeben.

Es gibt nur einen Vorbehalt. Sollte Kamala Harris aus irgendeinem Grunde Biden als Oberbefehlshaber ablösen, waren ihre Antworten während des Präsidentschaftswahlkampfes 2020 auf die Frage, ob sie die Kernenergie unterstütze, nicht so zuversichtlich. Mehrfach lautete ihre Antwort: „Ja, vorübergehend, während wir die Investitionen in sauberere erneuerbare Alternativen erhöhen.“
Nicht gerade eine klingende Bestätigung oder Anerkennung der wachsenden überparteilichen Energie-Realität.

Autor: Duggan Flanakin is the Director of Policy Research at the Committee For A Constructive Tomorrow. A former Senior Fellow with the Texas Public Policy Foundation, Mr. Flanakin authored definitive works on the creation of the Texas Commission on Environmental Quality and on environmental education in Texas. A brief history of his multifaceted career appears in his book, „Infinite Galaxies: Poems from the Dugout.“

Link: https://www.cfact.org/2020/12/17/nuking-the-anti-nuke-crowd/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Winter – der Erwärmungs­verweigerer?

Über die Januar-Abkühlung in höheren Luftschichten wurde bereits hier berichtet. Diese zeigt sich, wenngleich etwas schwächer, auch im Mittel der drei Wintermonate für ein größeres, etwa Mitteleuropa umfassendes Gebiet anhand der aerologischen Daten, welche der Amerikanische Wetterdienst (NOAA) weltweit bereitstellt:

Abbildung 1: Seit dem Klimasprung von 1987/88 erwärmten sich die bodennahen Luftschichten (grau, oben) noch minimal; aber schon in knapp 1.500 Metern Höhe (entspricht dem 850-hPa-Niveau) zeigt sich ein leichter (nicht signifikanter) Rückgang trotz des enorm milden, letzten Winters. Fast genauso sieht das auch in etwa 5.500 Metern Höhe aus (entspricht dem 500-hPa-Niveau, mittlere Troposphäre). Weil die Temperaturen in 5.500 Metern sehr niedrig sind, wurden ihre Werte durch einfache Addition um 22°C angehoben, damit sie mit den beiden anderen Höhenniveaus anschaulich in einer Grafik dargestellt werden konnten; der reale Trend verändert sich dadurch nicht.

Nun könnten kritische Leser einwenden, diese leichte Höhen-Abkühlung sei doch ohne Belang, da große Teile Mitteleuropas aus Tiefland bestehen. Doch halt – da sind ja noch die Gipfel unserer Mittelgebirge und die Alpen. Und wird in unseren Mainstream-Medien nicht stets unisono behauptet, wegen der immer stärkeren Winter-Erwärmung sei Wintersport bald schon unmöglich? Ein Blick auf die winterliche Temperaturentwicklung in den Bergen, stellvertretend hier Zugspitze und Sankt-Bernhard-Pass, zeigt das Gegenteil:

Abbildung 2: Seit nun schon 33 Jahren wird es im höheren Bergland etwas kälter.

Die fehlende Winter-Erwärmung blieb keinesfalls nur auf Mitteleuropa beschränkt, was folgende Beispiele illustrieren:

Abbildung 3: Totalverweigerer Zentralengland: Während sich der Winter in Deutschland bodennah wenigstens noch minimal erwärmte, verläuft die Trendlinie in Zentralengland völlig eben, trotz stark steigender CO2-Konzentrationen (grün).

Abbildung 4: Die ländliche, in den Appalachen gelegene Station Dale Enterprise erwärmte sich ebenfalls nicht.

Abbildung 5: Sapporo auf Hokkaido, ehemaliger Ausrichter der Olympischen Winterspiele, zeigt eine minimale Winter-Abkühlung.

Abbildung 6: Auch in Östersund/Mittelschweden am Ostabhang des Skandinavischen Gebirges blieben die Wintertemperaturen unverändert.

Den sprichwörtlichen Vogel aber schießt eine Station ab, an der momentan Sommer herrscht – Neumayer in der Antarktis. Im dortigen Südwinter (Juni bis August) ist eine markante, signifikante Abkühlung zu verzeichnen – aber in unserer öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft verliert man darüber kein Sterbenswörtchen, obwohl der Winter 2020 mit minus 28,5°C dort der kälteste seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 1985 gewesen ist:

Abbildung 7: Signifikante Winter-Abkühlung an der von Deutschland betriebenen Neumayer-Station in der Antarktis.

Also keine Winter-Erwärmung nicht nur in weiten Teilen West-, Mittel- und Nordeuropas schon seit über drei Jahrzehnten, sondern in höheren Luftschichten gar leichte Abkühlung, und auch andernorts stagnierende oder gar fallende Wintertemperaturen. Man sollte das Ganze nicht überbewerten und deshalb muss auch keine neue Eiszeit ausgerufen werden, aber man fragt sich schon, warum in unseren ideologisch verblendeten, mit Zwangsgebühren finanzierten Medien darüber nicht berichtet wird.




Quantifizierung des marginalen anthropogenen CO2-Gehaltes in der Atmosphäre – ein seit Jahrzehnten überfälliger Schritt

Die Vernachlässigbarkeit der 4,7 ppm/a wird bei einem Bezug auf den Gesamt-CO2-Gehalt in der Atmosphäre von 410 ppm vollends deutlich.
Maßnahmen zur Absenkung des anthropogenen CO
2-Anteiles sind daher wertlos.
Das Verglühen der Erde durch einen anthropogenen CO
2-Anstieg (Modellrechnungen IPCC) gehört in den Bereich der Fabeln.

1. Einleitung
Seit den 1980er Jahren wird den Menschen durch die vom „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) der Vereinten Nationen entwickelten Modelle über die tödliche Wirkung des vom Menschen verursachten CO2-Gehaltes in der Atmosphäre auf das Klima bis hin zum Verglühen der Erde bei weiter ansteigenden CO2-Gehalten Angst eingejagt.
Es zeigte sich aber sehr bald, dass die Modelle nicht mit der Realität übereinstimmten.
Dennoch wurden weltweit – insbesondere in Deutschland – Maßnahmen zur Absenkung des anthropogenen CO
2-Ausstosses massiv ergriffen wie der Bau von Windanlagen, Solaranlagen, etc. mit erheblichen Kosten.
Ein Einfluss des CO
2– Gehaltes in der Atmosphäre auf den sog. „Treibhauseffekt“ konnte nie nachgewiesen, zudem der Anteil des anthropogenen CO2-Gehaltes nicht quantifiziert werden.

2. Einfluss der anthropogenen CO22-Einträge in die Atmosphäre auf die CO2-Gehalte
Die Atmosphäre enthält z.Z. etwa 410 ppm CO2 (0,041%). Über das Gewicht der Atmosphäre errechnen sich 3190 Giga Tonnen (Gt) CO2 bzw. 870 Gt C in der Atmosphäre. 1 ppm CO2 entspricht dann bei vollkommener Durchmischung von CO2 in der Atmosphäre (vgl. später) bilanzmäßig 2,12 GtC. (1)
Es wird bisher davon ausgegangen, dass es einen jährlichen CO
2-Kreislauf von etwa 210 GtC gibt, der sich in 2020 wie folgt zusammensetzt (Spalte 1,2):

Entsprechend dieser Aufstellung in Tafel 1 ordnet sich der prozentuale Wert von 4,7% (Spalte 2) für den anthropogenen Anteil gut in die im Schrifttum genannten Werte von 4-5% ein.
Abgesehen von dem messbaren menschlichen Einfluss über die fossile Verbrennung sind die physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse, die den CO
2-Kreislauf steuern, jedoch äußerst komplex und nicht messbar und daher nur unsicher zu quantifizieren. Außerdem wird bei dieser Betrachtung der einzelnen Komponenten des CO2-Kreislaufes nur ein Anteil von 210 GtC bei einer gesamten Kohlenstoffmenge von 870 GtC berücksichtigt.
Aus diesen Gründen ist eine Betrachtung des CO
2-Kreislaufes nur unter Einbeziehung ausschließlich messbarer Größen wie die gemessenen CO2-Gehalte der Atmosphäre in ppm sowie das Gewicht der Atmosphäre zwingend erforderlich.
Daher werden in
Tafel 1 in Spalte 3 die einzelnen Kreislaufkomponenten auch auf die Gesamt – Kohlenstoffmenge der Atmosphäre von 870 GtC sowie die gemessenen CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre von 410 ppm CO2 bezogen (Spalte 3).
In
Tafel 2 werden nun die verschiedenen Teilnehmer des CO2-Kreislaufes auf den Gesamt – CO2– Gehalt der Atmosphäre nämlich 410 ppm sowie 0,041% CO2 bezogen, um den anthropogenen CO2-Anteil in der Atmosphäre sichtbar machen zu können:

Tafel 2

Die über die fossilen Brennstoffe in die Atmosphäre eingebrachten CO2-Mengen liegen dann in 2020 mit 4,7 ppm/a bzw. 0,00047%/a vernachlässigbar niedrig bei einem Gesamtgehalt von 410 ppm bzw. 0,0410%.

3. Beweis für die kurzzeitige komplette Durchmischung des anthropogenen CO2-Ausstoßes mit der Atmosphäre als Beweis für die Richtigkeit der Einbeziehung der gesamten CO2– Menge der Atmosphäre in die durchgeführten Überlegungen.

Das Maß aller Dinge für die Diskussion der Entwicklung der CO2-Gehalte in der Atmosphäre sind die seit 1958 durchgeführten CO2-Messungen auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii, die sog. genannte Keeling-Kurve, sowie die inzwischen u.a. auch in Alaska und Tasmanien durchgeführten Messungen (Bild 1). (2)

Bild 1: CO2-Messungen Alaska, Mauna Loa (Hawaii) und Tasmanien

Die Messungen auf Mauna Loa und Alaska zeigen starke Schwankungen der gemessenen CO2-Gehalte mit einem Maximum jeweils im Mai und einem Minimum im September.
Dabei zeigen die Messstellen in hohen Breiten der nördlichen Hemisphäre in Alaska eine viel größere Amplitude als auf Mauna Loa auf Hawaii. Diese Schwankungen sind auf den Einfluss der Biosphäre (Photosynthese, etc.) zurückzuführen.
Die kurzzeitigen unterschiedlichen jährlichen Schwankungen der CO2-Gehalte und der dennoch gleiche Anstieg der mittleren CO2-Gehalte aller Messstellen weisen auf eine unmittelbare komplette Durchmischung des CO2-Gases mit der Atmosphäre hin.
Im Übrigen wird die Verweilzeit von CO2 in der Atmosphäre allgemein bei etwa 4 Jahren gesehen. (3)
Die NOAA, die für die Messungen verantwortlich zeichnet, schätzt die Zeitverzögerung zwischen CO2-Emissionen und der Messung auf Mauna Loa auf wenige Wochen.

4. Berechnung der zeitlichen Entwicklung des anthropogenen CO2-Anteiles in der Atmosphäre von 1870 bis 2020

Tafel 3 zeigt auszugsweise die weltweite zeitliche Entwicklung des anthropogenen CO2– Ausstoßes von 1870 (vorindustrielle Zeit) bis 2020:

Tafel 3

Lag in 1870 der weltweite CO2-Ausstoß noch bei 1 Gt CO2/a, so stieg der Wert in 2020 auf 37 Gt CO22/a (10,1 GtC/a) an.
Wie bereits erwähnt, führt die in 2020 in die Atmosphäre gelangende anthropogene CO2-Menge von 37 Gt CO2/a zu einem CO2-Anstieg in der Atmosphäre von 4,7 ppm/a (0,000 47%/a) bei einem Gesamt-CO2-Gehalt von 410 ppm (0,0410%).

5. Darstellung des CO2-Zuwachses aus dem anthropogenen CO2-Eintrag von 1870 bis 2020 mit den gemessenen CO2-Gehalten der Atmosphäre

In Bild 2 sind nun die nach (4) und die auf Mauna Loa gemessenen CO2-Gehalte sowie die Temperaturanstiege nach Aussagen von HADCRUT4 von 0,85°C (1969-2020) sowie (1) bis 2020 dargestellt.
Zudem wurden die in
Tafel 3 auf der Basis der anthropogenen CO2-Einträge in die Atmosphäre von 1870 bis 2020 und die daraus errechenbaren CO2-Anstiege in der Atmosphäre dargestellt.

Bild 2: Anteil des anthropogenen CO2-Gehaltes in der Atmosphäre


Der CO2-Anstieg durch die anthropogen eingebrachte CO2-Menge führt – wie in Tafel 2 bereits dargestellt – in 2020 zu einem CO2-Anstieg von nur 4,7 ppm/a und ist gemessen an dem durch die Temperaturerhöhung der Atmosphäre wie der Meere verursachten CO2-Anstieg praktisch vernachlässigbar.
Das bedeutet zusammen gefasst für 2020:
– CO
2-Anstieg durch Temperaturerhöhung: 115 ppm (95,8%)
– CO
2-Anstieg durch anthropogene Maßnahmen: 4,7 ppm (4,2%).
Es verwundert nun auch nicht mehr, dass die durch die Corona-Krise um 17% vermindert eingebrachte CO
2-Emissionen in die Atmosphäre messtechnisch nicht nachgewiesen werden konnten. (1)
Die Maßnahmen zur Absenkung des anthropogenen CO
2-Gehaltes zur Beeinflussung des Klimas sind daher völlig wertlos.
Das gilt für Deutschland umso mehr, da der anthropogene Anteil Deutschlands am weltweiten bei 2% von 4,7 ppm/a oder 0.09 ppm/a bzw. 0,000 009%/a in der Atmosphäre liegt, eine in Deutschland mit mehreren Billionen € belastete CO
2-Spur. (5)
Aus Gründen der Vollständigkeit ist noch darauf hinzuweisen, dass das IPCC von der absurden Vorstellung ausgeht, dass der Abbau der anthropogenen Emissionen in der Atmosphäre Hunderte von Jahren dauert, womit dem „CO
2 anthropogen“ die Fähigkeit abgesprochen wird, sich wie das „CO2 thermisch“ an den chemischen Umsetzungen der Biosphäre wie z.B. der Photosynthese zu beteiligen.
Insgesamt wurden seit der Industrialisierung in 1870 etwa 2 000 Gt CO
2 anthropogen freigesetzt. Das „Pariser Abkommen“ sieht eine Begrenzung des Anstieges der Temperatur von 1,5°C bei einem anthropogenen CO2-Ausstoß von 3 000 Gt CO2, einen Grenzwert von 2°C bei 4 000 Gt CO2.
6. Schlussbetrachtung

Bei dem gegebenen CO2-Anteil in der Atmosphäre von 4,7 ppm/a in 2020 werden vom IPCC Modellrechnungen zum Einfluss von anthropogenem CO2 auf die Temperaturentwicklung bei Verdopplung des Gesamt-CO2-Gehaltes in der Atmosphäre angestellt (ausgehend von 280 ppm CO2 in der vorindustrialisierten Zeit). Das ist meilenweit entfernt von dem weitweiten anthropogen verursachten CO2– Anstieg von 4,7 ppm/a – ein Verglühen der Erde durch anthropogenes CO2 nach den Aussagen des IPCC gehört demnach in den Bereich der Fabeln.
Auf den Aussagen des IPCC zum Verglühen der Erde bei weiter ansteigenden CO
2-Gehalten aufbauend entschied sich Deutschland für eine Energiewende, die ohne Stromspeicher nicht funktionieren kann. Zudem kostet die Energiewende nach Berechnungen einiger Institute etwa 6-7 Billionen €. (5)
Aber weder die vernachlässigbaren weltweiten anthropogenen CO
2-Gehalte von 4,7 ppm/a – geschweige denn die 0,09 ppm/a Deutschlands – noch die Nichtfunktionalität der Energiewende halten Deutschland davon ab, die Atomkraftwerke bis 2022, die Kohlekraftwerke bis 2038 stillzulegen.
Da Einigen dieser Weg nicht mehr gangbar erscheint, wird nun eine neue Sau durch´s Dorf getrieben: Die „Wasserstoff-Strategie“ .
Aber alleine für die Umstellung der Verbrennungsmotoren auf H2-Technologie müsste die Stromleistung von z.Z. etwa 60-80 GW um mindestens 135 GW erhöht werden. (6)
Im „Sektor Verkehr“ wird der Kraftstoff verteuert, im „Sektor Strom“ liegen in 2020 die EEG-Kosten für die alternativen Energien einschließlich der Ausgaben für „Engpassmanagement“, „Offshore-Umlage“ sowie „KWK-Umlage“ bei inzwischen 35 Mrd.€/a – mit dem Ergebnis des Anstieges des Strompreises auf 32 ct./KWh.
Die EEG-Umlage in 2020 liegt bei 6,765 ct./KWh, die zum Jahreswechsel mit 10,8 Mrd.€ auf 6,5 ct./KWh abgesenkt werden soll, 12 Monate später auf 6,0 ct./KWh.
Dabei haben sich die EEG-Kosten in 2020 auf 9,651 ct./KWh erhöht, die dann auf 6,0 ct./KWh heruntergebracht werden sollen.
Das wird dann das finanzielle Ende des begonnenen Kulturkampfes werden, mit Stromausfällen und nicht mehr bezahlbarem Strom – der Weg ins Mittelalter.
Zu diesem Drama gehört auch noch, dass der „Sektor Strom“ nur ein Teil von knapp 40% des deutschen „Primärenergieverbrauches“ ausmacht, der alle „Sektoren“ umfasst.
Die Ökoquote in diesem „Primärenergieverbrauch“ liegt z.Z. bei nur 17% (davon 50% Biomasse, 25% Wind, 10% Solar) („Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen“, letzter Quartalsbericht), ein hoffnungsloser Weg bis 100% in 2050.
Quellen
1. Beppler, E.: „Zur Fragwürdigkeit der Gründe für den angeblichen anthropogenen CO
2-Anstieg in der Atmosphäre und seinen möglichen Einfluss auf das Klima“, EIKE, 18.10 2020
2. Schönfeld, Ch.: „Der globale Kohlenstoff-Haushalt: schöne Zahlen, vorgetäuschtes Vertrauen, aber höchst fragwürdig“, EIKE, 13.06.2020
3. Harde, H.: https://dx.doi.org/10 1016/j. glopacha.2017.02.009
4. Döhler, K.D.: „Sonnenzyklen, globale Temperatur und atmosphärische CO2-Konzentrationen seit Beginn der Industrialisierung“, EIKE, 04.09.2020
5. Beppler, E.: „Der industrielle Niedergang Deutschlands wird nun durch den Beschluss des Bundestages zum Kohleausstieg besiegelt, obwohl die Wirkung von CO
2 auf den sog. „Treibhauseffekt“ marginal ist“, EIKE, 26.03.2020
6. Beppler,E.: „Der Stoff hat das Zeug zu einem Hollywoodstreifen (BWMi, Juni 2020). Die „Nationale Wasserstoff-Strategie“ soll u.a. die Energiewende retten, die Mobilität über Wasserstoff betreiben: eine quantitative Energiebetrachtung zu einer Wasserstoff-Illusion“, EIKE, 30.07.2020




Does Trapping Running Make Running Run Faster?

1. Das von Satelliten gemessene Absorptions-Spektrum von CO2 beweist, dass Wärme „eingeschlossen“ ist.

Wir wissen, dass es ihre primäre Taktik ist, die Sprache der Thermodynamik zu missbrauchen, wie es hier getan wird. Da Wärme ein vorübergehendes Phänomen ist, wenn Energie über die Grenze einer kühleren Oberfläche im Vergleich zur Oberfläche der Energiequelle übertragen wird, hat diese Aussage keine erkennbare Bedeutung. Aus dem 1. Gesetz, dU = H + W, sehen wir, dass Wärme (H) mit Arbeit (W ) identisch ist, da sie zusammen addiert auftreten. Die Arbeit, die die Wärme verrichtet, besteht in der Erhöhung der Bewegung, in der Beschleunigung der thermischen Schwingungen, der kühleren Oberfläche. Die Wärmeübertragung steht in direktem Zusammenhang mit der erhöhten Bewegung auf der mikroskopischen Skala der Moleküle des kühleren Objekts, so wie wir normalerweise an Arbeit denken, wenn wir etwas bewegen.

Was würde also „Arbeit einschränken“ bedeuten? Wenn überhaupt, könnte es möglicherweise bedeuten, die Arbeit zu stoppen, die ausgeführt wird? Das wäre unwirksam, da es sich um das Aufhören von etwas handelt, das stattfindet. Oder bedeutet es, die Bewegung, die die Arbeit gemacht hat, „einzufangen“? Auch das wäre unwirksam, da die Bewegung ja trotzdem ausgeführt wurde.

Aber genau das ist die Absicht der Sophisterei: Begriffe zu kreieren und Konzepte zu implizieren, die keinen Bezug zur Realität und überhaupt keine rationale Bedeutung haben. Es gibt so etwas wie „gefangene Wärme“ nicht und auch keine Möglichkeit zu interpretieren, was es tatsächlich bedeuten würde. Der Wärmestrom ist spontan und flüchtig und stellt die Leistung von Arbeit dar, die auf molekularer Ebene verrichtet wird – es bedeutet nichts zu sagen, dass man dies „einfangen“ kann; es ist so, als würde man sagen, dass wir „Laufen einfangen“ können, oder dass wir „Schwimmen einfangen“ können, oder dass wir „Tippen einfangen“ können. Wärme ist kein Substantiv, sie ist ein Verb, genauso wie Arbeit ein Verb ist. Dies ist der Grund, warum im Ersten Gesetz Wärme und Arbeit gleichgesetzt werden mit einem Delta, d.h. mit einer ÄNDERUNG, der dU, also einer Änderung der inneren Energie.

Wenn man jemals wieder einem begegnet, der von „Wärme einfangen“ spricht (das ist natürlich eine Konstante), dann frage man ihn, wie man „Laufen“ einfängt. Wärme ist eine Aktion von Energie, nicht Energie selbst, und Energie kann diese Aktion nur durchführen, wenn sie genügend Potential hat. Das ist genau wie bei der Arbeit: Energie kann aufgewendet werden, um etwas zu bewegen, aber wenn es keine Bewegung gibt, weil die Energie nicht stark genug ist, dann wird auch keine Arbeit verrichtet. Natürlich versucht man deshalb, alle Energie mit Wärme gleichzusetzen, aber das ist identisch mit der Aussage, dass ein Schuh dasselbe ist wie Laufen. Energie ist ein Substantiv, ein Objekt; Wärme (und Arbeit) ist ein Verb, eine Aktion.

Was das Absorptionsspektrum angeht: Das bedeutet, dass entweder IR-Energie resonant gestreut wurde, da CO2 bereits durch intermolekulare Kollisionen schwingungsaktiviert ist, und/oder dass das CO2 die Energie absorbiert hat und dadurch „erwärmt“ wurde. Im letzteren Fall würde das Absorptionsspektrum bei den CO2-Wellenlängen darauf hinweisen, dass die Wärme tatsächlich übertragen und nicht „eingefangen“ wurde. Es ist natürlich nichts falsch daran, dass die wärmere Oberfläche die kühlere Atmosphäre erwärmt, und dies ist NICHT der Treibhauseffekt, von dem die Alarmisten fortwährend sprechen.

2. Die Zunahme des „effektiven Strahlungs-Nivaus“ durch mehr CO2 führt zu Erwärmung.

3. IR-Kameras wie FLIR belegen den Gegenstrahlungs-Effekt.Diese können zusammengehen, weil sie sich sofort widersprechen.

Wie wir wissen, ist es wiederum ihr Ziel, eine Sprache zu schaffen, die keinen rationalen Sinn hat und die sich ständig selbst widerspricht. Das meiste ihres Ziels scheint nur zu sein, das Denken zu verwirren… was natürlich ein Schritt auf dem Weg zu ihren Zielen ist, Pseudowissenschaft zu implementieren, um sie dann für die politische Kontrolle zu verwenden, usw.

Wird die Erwärmung durch den Treibhauseffekt durch 2 oder 3 verursacht? Welcher davon ist es? Das sind unterschiedliche Mechanismen. Typischerweise wird ihr Treibhauseffekt zuerst über 3 beschrieben. Die Zahl 3 sagt aber nur aus, dass die Atmosphäre eine Temperatur hat. Wir können mit FLIR die Temperatur eines Eiswürfels aus der Ferne messen. Wie ein Eiswürfel ist auch die Atmosphäre lediglich ein passives Objekt, das durch eine vorher durchgeführte Erwärmung irgendwie eine Temperatur erreicht hat. Durch welchen Prozess hat die Atmosphäre ihre Temperatur erhalten? Natürlich: von der Sonne. Aus der Ferne zu erkennen, dass ein Objekt eine Temperatur hat, bedeutet nicht, dass das Objekt in der Lage ist, einem wärmeren Objekt die Leistung von Wärme zu liefern.

Das atmosphärische Gas in Anwesenheit eines Gravitationsfeldes und einer harten Oberfläche am Boden sortiert sich dann selbst so, dass der durchschnittliche thermische Energiezustand irgendwo in den mittleren Regionen zu finden ist: Es ist mathematisch unmöglich, dass der durchschnittliche thermische Zustand der Atmosphäre entweder ganz unten in der Atmosphäre oder ganz oben zu finden ist, *obwohl* der größte Teil der Erwärmung der Atmosphäre am Boden über die Konduktion mit der vom Sonnenlicht erwärmten Oberfläche stattfindet. Aufgrund der Schwerkraft, weil es sich um ein freies Gas handelt, und aufgrund der statistischen Mechanik (Mathematik) muss der durchschnittliche thermische Zustand der Atmosphäre um den Durchschnitt der Atmosphäre herum gefunden werden, d. h. um die mittleren Höhen (der Troposphäre).

Dies geht nun zu 2, indem die einzige Möglichkeit, die Höhe des durchschnittlichen thermischen Zustands der Atmosphäre zu erhöhen, darin bestünde, *mehr Atmosphäre* zu haben. Das ist der Grund, warum Nikolov und Zeller ihre Lösung bestimmt haben, dass die oberflächennahe Lufttemperatur nur eine Funktion der Solarkonstante und der Masse der Atmosphäre ist.

Wie man also sieht, erfinden die Alarmisten eine Sprache und Begriffe, die undefinierbar und unverständlich sind, und die nicht mit den grundlegenden mathematischen Gesetzen übereinstimmen, usw. Mit anderen Worten, sie lügen und sophistizieren einfach, weil sie damit durchkommen, weil nur wenige Menschen auf der Welt die Fähigkeit haben, ihre Aussagen zu analysieren und zu dekonstruieren. Das Wunder ist, dass sie die Unterstützung der Medien sowie einiger Regierungen und die Finanzierung durch NGOs haben, welche beabsichtigen, mit ihrer Sprache der Öffentlichkeit Sand in de Augen zu streuen. Das belegt, dass hier eine ganze und sehr gut durchdachte Kampagne im Spiel ist.

Wenn man schließlich über „Trapping“ sprechen möchte, dann sollten wir über das Einfangen der von einer Oberfläche ausgehenden Wärmestrahlung sprechen. Die Emissions-Fähigkeit einer Oberfläche wird als „Emissionsgrad“ bezeichnet. Der Emissionsgrad ist eine natürliche Eigenschaft einer Oberfläche und kann nicht aus der Ferne verändert werden. Wenn ein Objekt jedoch einen niedrigen Emissionsgrad hat, dann ist seine Fähigkeit, Energie thermisch abzustrahlen, tatsächlich „gefangen“, und das Objekt steigt dadurch in seiner Temperatur bis zu dem Punkt, an dem ihm Energie zugeführt werden muss. Das ganze Prinzip der Treibhausgase ist, dass sie gute Emittenten sein sollen, um Energie abzustrahlen, und dass sie ihre Energie in den Weltraum und auch zurück an die Oberfläche abstrahlen sollen. Nicht-THGs haben jedoch ein schlechtes Emissionsvermögen und strahlen ihre Energie weder in den Weltraum noch zurück an die Oberfläche. Wenn also ein Gas Energie in den Weltraum abstrahlen kann, ein anderes aber nicht, welches Gas erleichtert dann den Energieverlust und welches Gas erleichtert das Einfangen von Energie? Vermeintliche Treibhausgase müssen dazu dienen, zu kühlen, da sie emittieren können, während Nicht-THGs bereits dazu dienen, thermische Energie festzuhalten und einzufangen. Dies ist also nur ein weiteres Beispiel für die logischen und philosophischen und wissenschaftlichen Umkehrungen, die durch die Flat-Earth-Treibhaustheorie entstehen.

Ich nehme an, der korrekte Titel, um ganz im Einklang mit der alarmistischen Pseudowissenschaft zu sein, wäre: „Does trapping running make shoes move faster?“ [Etwa: Macht das Einfangen des Laufens die Schuhe schneller?]

„Laufen einfangen“ ist natürlich „Wärme einfangen“. „Schuhe bewegen sich schneller“ ist natürlich „höhere Temperatur“. Das heißt: „Lässt das Einfangen von Wärme die Temperatur steigen?“

Aber der von mir verwendete Titel ist eingängiger.

„Lässt das Einfangen von Wärme die Temperatur steigen?“ klingt doch völlig plausibel, oder nicht?

Does trapping running make shoes move faster?“ klingt wie Kauderwelsch … was das Vorhergehende natürlich thermodynamisch gesehen auch ist.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimawandel: Haben die Länder ihre Versprechungen gehalten?

Autor Matt McGrath zeigt eine Graphik für jedes dieser „Länder“:

Da ich wusste, dass Matt McGraths Einschätzung sehr politisch geprägt sein würde, war meine Erwartung ein „OK“ für die EU und China, ein „gescheitert“ für Australien und ein „Weiß nicht“ für Großbritannien und die Philippinen. Warum wurden Australien und die Philippinen einbezogen und nicht viel bedeutendere CO2-Emittenten wie Indien oder Japan? Der Grund für die Einbeziehung Australiens ist ziemlich offensichtlich – ein Zweck des Artikels war es, Australien schlecht aussehen zu lassen (man bedenke, dass Australien von der jüngsten virtuellen „Klima“-Konferenz ausgeschlossen wurde, also ist es für Australien jetzt wichtiger denn je, schlecht auszusehen). Der Grund für die Aufnahme der Philippinen ist für mich weniger offensichtlich, vielleicht wollten sie ein kleineres Land in die Liste aufnehmen, damit Australien nicht offensichtlich in einer anderen Liga spielt als die anderen (hat jemand andere Vorschläge?).

Wenn wir uns diese Diagramme ansehen, was können wir erkennen?

1. Australien wurde „ohne Forstwirtschaft“ bewertet. Warum wurde die Forstwirtschaft ausgeschlossen? Bei den anderen wurde nichts ausgeschlossen. Nun, ich denke, die Antwort liegt hier:

[Australiens] Emissionen aus dem Landsektor sind zwischen 2005 und 2016 um 80% gesunken

{..} Die THG-Emissionen des Landsektors in Queensland sanken von 97,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent (MtCO2e) im Jahr 1990 auf 12 MtCO2e im Jahr 2016

(Ich habe nicht die Gesamtzahl von Australien, aber Queensland ist ein großer Teil). Matt McGrath wäre nicht in der Lage gewesen, Australien so schlecht aussehen zu lassen, wenn er das ganze Bild betrachtet hätte. Die Unehrlichkeit in gewissen Kreisen kennt keine Grenzen. Wahrscheinlich hat er eine ganze Weile gebraucht, um herauszufinden, wie er die Zahlen Australiens fälschen kann. Unter Einbeziehung der Forstwirtschaft wäre Australien das einzige der fünf Länder gewesen, das seine Ziele für 2020 und 2030 deutlich übertroffen hätte.

2. Die prozentuale und gesamte Änderung der CO2-Emissionen im Zeitraum 1990 bis 2019 betrug laut den Graphiken in etwa:

UK: –45% (–350 Mt)

Australien (ohne Forstwirtschaft): +30% (+135 Mt)

EU: –30% (–170 Mt)

China: +350% (+10.500 Mt)

Philippinen: +30% (+110 Mt)

Wenn man seekrank ist, sollte man auf die leeseitige (windabgewandte) Seite des Schiffes zu gehen, damit man nicht sein Erbrochenes ins Gesicht bekommt. Großbritannien und die EU haben sich mit ihren „Klima“-Bemühungen ziemlich kaputt gemacht, aber wenn man sich die Zahlen Chinas ansieht, muss man sich fühlen, als wäre man auf die Luvseite gegangen. Nur dass es nicht von einem selbst stammte, was man ins Gesicht bekommen hat.

Das BBC kam in seiner Abschätzung bzgl. der fünf „Länder“ und deren Versprechungen zu folgender Einschätzung:

UK: „überwiegend ja“

Australien: „Nicht wirklich“

EU: „überwiegend ja“

China: „meist ja, aber mit Schwächen“

Philippinen: „Die Maßnahmen dieses Landes sind kompatibel damit, die Erwärmung in diesem Jahrhundert deutlich unter 2°C zu halten“.

Meine Einschätzung: Dieser Artikel ist so hochgradig politisiert, dass er nichts als ein schlechter Witz ist.

Es gibt einen sehr guten Grund dafür, dass die USA nicht im BBC-Artikel vorkommen – sie sind nicht im Pariser Abkommen – aber nur aus Interesse, ihre Zahlen für 1990-2019 sind (ungefähr):

USA: 0% (0Mt) –4.800Mt in 1990, 5.800Mt in 2007, 4.800Mt in 2019 (Daten von hier und hier).

Der BBC-Artikel ist hier zu finden. Ich habe nicht überprüft, ob die Zahlen von Matt McGrath korrekt sind. Er gibt keine Quellen an. Wer den Projektionen im China-Chart Glauben schenkt, befindet sich sicherlich in Wolkenkuckucksheim.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/12/13/climate-change-have-countries-kept-their-promises/

Übersetzt von Chris Frey EIKE