Erlangen ruft den Klima­notstand aus

Eine neue Bewegung: „Klimanotstand in jedem Rathaus“

Wer meinte, in einem Land der „Dichter und Denker“ würde eine Massenhysterie, wie sie die „Greta“ im Hintergrund lenkenden Aktivisten angeschürt haben, bald zu Ende gehen, wird belehrt, dass sich Geschichte ständig wiederholt. Liegt etwas im „Zeitgeist“, erlöscht solch ein psychologisch-/soziologisches Feuer nicht, sondern wird ständig nachgeschürt.
Das Einzige, was schnell und konsequent verlöscht, ist der Verstand. Leider nicht nur „der Masse“, sondern vor allem auch der sogenannten „Intelligenz“.

Nun ist zu „Greta“ eine weitere Bewegung entstanden (oder „aufgesprungen“), welche die Kommunen „in die Pflicht nimmt“. Wie immer, unterstützt von den „üblichen“ NGOs und auch partizipierenden Firmen und Verbänden.

Bild 1 Screenshot von der Homepage Klimabündnis Hamm [3], Rubrik: Akteure

Bild 2 Twitterbeitrag [3]

Selbstverständlich ist auch diese „Bewegung“ international gelenkt. Selbst denken wird inzwischen ja immer verpönter. Man begrüßt es, wenn irgendwo irgend jemand diese Arbeit übernimmt. Am besten auch gleich die Texte für die Demoplakate und Resolutionen vorgibt. Macht nichts, wenn international in Englisch, die erkennbare Uniformierung gilt ja als schick.
Am 20.Februar 2019 hat der Rat der Stadt Basel den Klimanotstand ausgerufen. Damit hat das baselstädtische Parlament eine von der Jugendbewegung „Klimastreik“ verfasste Resolution mit 71:17 Stimmen (bei 6 Enthaltungen) angenommen. Basel folgt damit Städten wie Los Angeles, London und Vancouver.

Bild 3 Screenshot [4]

Erlangens Oberbürgermeister, Dr. Janik (SPD) lobt das Engagement der Jugendlichen

DDR 2.0 nun auch in den Kommunen

Was wir derzeit in Berlin erleben, die bedingungslose Gleichschaltung unter großem Jubel der Gleichgeschalteten:
[5] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen,
erlebt man nun auch in den Kommunen. Und nicht in von „dummem Pack oder Pöbel verseuchten“ in Niederbayern oder dem Osten, die ganz typisch auch immer noch „falsch“ wählen, sondern in einer, die reich ist und ein entsprechendes Bevölkerungsklientel hat (deren „Intelligenz“ mit dem selber Nachdenken aber wohl immer neu ihre Probleme hat [6]):
Frau Antje will Thierry Baudet

Warum lässt sich unsere Politik von fremdgesteuerten Jugendlichen „terrorisieren“?

Darüber lassen sich wohl viele soziologisch-/psychologische, mehr oder weniger zutreffende Erklärungen finden. Eine ist sicher: Es ist viel leichter, die gleiche Meinung wie der Zeitgeist zu haben und es bringt auch mit Sicherheit mehr – zumindest leichter mehr – Stimmen. Und ausschließlich Stimmen sind das Brot der Berufspolitiker.
Einzelnen Politikern gelingt sogar der Spagat, zuzustimmen und gleichzeitig eine wichtige Forderung oder Konsequenz daraus zu kritisieren.

Bild 4 Twitter, 22. Feb. 2019

Da sind unsere Öffentlich/Rechtlichen noch besser. Die sagen, wem man bedingungslos zujubeln soll:
Jürgen Döschner, WDR, 15.03.2019: „Fridays for Future“-Proteste“Schulschwänzer“ – Ihr seid großartig!
Weitere Vergleiche mit Vorgängen und Bewegungen in der deutschen Geschichte spart sich der Autor. Aber er versteht, warum in alten Tagebüchern steht: „Der Wahnsinn ist sicher in wenigen Monaten vorbei … das fällt den Leuten doch schnell auf …“ – dauerte dann aber Jahre, im Mittelalter sogar Jahrhunderte.

Vielleicht stimmen auch alle diese Hypothesen gar nicht und es ist lediglich eine Art Masochismus-Sehnsucht, wie sie Herr Sebastian Dalkowski von der ZEIT exemplarisch zu haben scheint, der sich persönlich nach Maßregelung durch eine Umweltdiktatur sehnt [12]. Ein solcher Wunsch lässt sich allerdings viel einfacher und konsequenter befriedigen, indem man einfach seine Kreuzchen bei einer bestimmten Partei macht.

Kein Verständnis für die Weltfremdheit und Unkenntnis dieser überbehütet aufgewachsenen, verwöhnten Jugendlichen

hat der Autor. Er hält sich zwar bei Weitem nicht für Allwissend, aber eines meint er zu ahnen:
Das Klima war schon immer ein Problem. Das aktuelle ist gegenüber früheren aber eher „friedlicher“ geworden [7] [8].[9]. Alle deklarierten Klimaprobleme gibt es bisher nur in Simulationen.

Es gibt aber wirkliche Probleme, welche dabei sind, die Zukunft unserer Jugend mit Sicherheit massiv negativ zu beeinträchtigen:
-Die vor allem in Afrika geradezu explodierende Bevölkerung, ohne eine erkennbare – oder dort politisch gewollte – Wende,
-der inzwischen endemisch gewordene Missbrauch und Plünderung unserer Sozialsysteme durch die ungelenkte Migrationspolitik,
– die erlaubte, im Kern sogar politisch und kirchlich hoffierte Einwanderung einer Religion, bei der die mit Gewalt zu erringende Weltherrschafft in der von Gott übermittelten Offenbarung steht, worüber inzwischen (noch eher versehentlich) sogar Medien berichten: Deutschlandfunk, Sendung „Tag für Tag“, 27.3.2019.„Muss Europa muslimisch werden? – Die Islamische Weltliga und ihre Ziele
-die Zerschlagung unseres bisher weltweit vorbildlichen Energie-Versorgungssystems,
-die zugelassene Plünderung unserer Staatsfinanzen durch die EU-„Versicherungs- und Versorgungsleistungen“ für bankrotte Staaten,
-die hemmungslose Zerschlagung deutscher Technologieindustrien, wie aktuell die Autobauer (welche das allerdings wie der VW-Vorstand, selbst mit unterstützen),
-der „Abbau“ unserer technischen Intelligenz bei gleichzeitiger „Flutung“ mit vollkommen unzureichend (aus-)Gebildeten bei gleichzeitiger „Wissens-Übernahme“ durch exzellent technisch Ausgebildete in asiatischen Staaten.
-der Ausverkauf unseres industriellen Know-Hows bei gleichzeitigem Verbot EU-interner Zusammenschlüsse als weltweit zukunftsfähigem Gegenpol (siehe Siemens-Alstom: Man kauft bedenkenlos von ausländischen Riesenkonzernen, ohne dass dadurch in der EU Arbeitsplätze entstehen, eigenen Firmenverbünden verbietet man Größe, weil solche den Wettbewerb stören könnte) [10].

Von der (fortsetzbaren) Listung muss nicht alles Negative eintreffen. Nur hat ausgerechnet Deutschland in den letzten 100 Jahren bereits drei Mal eine „Staatspleite“ hingelegt und damit dazwischen keine Generation verschont.
Wenn man die Staatsverschuldung betrachtet, die Sozialausgaben, die fast auf Null abzuschreibenden Billionen-„Unterstützungs-Ausleihen“ an EU-Partnerländer, die stetige Steigerung der Staatsquote und die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der höchsten Nachkriegskonjunktur nur mit vielen Tricks eine „Schwarze Null“ im Haushalt gelingt, ahnt man nicht nur, sondern weiß, dass die Nächste mit Sicherheit kommt xxx [17].
Wie eine politische Elite auch reichste Staaten konsequent zugrunde richten kann, zeigt aktuell wieder Venezuela [13], was natürlich nicht das einzige Beispiel wäre. Es gibt einen ganzen Kontinent, der dazu dienen kann.

Bis unsere fremdgelenkten Jugendlichen darauf kommen, dass man anstelle gegen das Wetter und CO2-Moleküle, dagegen hätte protestieren müssen, ist es mit Sicherheit zu spät, beziehungsweise es ist für viele Probleme bereits zu spät.
Hierbei versagen allerdings weniger die Jugendlichen selbst, sondern vor allem deren Eltern. Dass der Staat dazu animiert, werden diese ja wohl nicht erwarten [11].

Aber gut, viele der „Lenker und Einpeitscher“ studieren deshalb ja vorwiegend Politik oder ähnliches, um in den (politischen) Staatsdienst zu kommen. Die Geschichte lehrt, dass Beamte immer am wenigsten bis gar nicht darunter zu leiden haben. Aber nicht jeder*in der Protestierenden wird in den sicheren Staatsdienst gelangen.

Damit soll das Klima gerettet werden?

Immer neu muss betont werden, dass bei den meisten – leider auch bei so postulierten „Klimafachpersonen“ wie zum Beispiel der Klima- und Energieberaterin Prof. C. Kemfert und „Ihrem“ eng verbundenen Professor Quaschning, inzwischen ergänzt durch Eckart von Hirschhausen, durchgängig auch den kommunalen „Klimaschutz-Fachangestellten“ als Klimaexpertenwissen ausreicht, wenn der Satz: CO2 ist Gift und muss in der Atmosphäre koste was es wolle verhindert werden, fehlerfrei ausgesprochen werden kann. Schon die Kenntnis, dass CO2 der lebensnotwendige Luftdünger für weltweit alle Grünpflanzen ist und sich dessen Konzentration am untersten Ende in der Jahrmilliarden alten Erdgeschichte befindet, wird nicht mehr verlangt.
Fast alle sogenannten Klimaschutzmaßnahmen und Forschung lassen sich dadurch auf reine CO2-Ausweisung (die man googeln kann), wenn es noch „wissenschaftlicher“ werden muss, zusätzlich CO2-Vermeidung reduzieren (wofür als „Basiswissen“ die Kenntnis der Bedienung von googl ausreicht). Das jährliche Klimafasten der öffentlichen Klimaschutz-Fachangestellten ist dafür ein ganz typisches und (leer-)reiches Beispiel [15].
Während es „Greta“ inzwischen gelungen ist, aus ihrem Anspruch einen eigenständigen Lösungspfad zu denken – dabei jedoch leider zu einem richtigen, aber in Deutschland selbstverständlich absoluten No Go-Schluss kam, nämlich Kernkraft zu präferieren -, zeigen sich die Klima-Rettungsvorschläge der um das Klima zutiefst besorgten Jugendlichen auf einem Niveau, welches weit von deren Alter „entfernt“ ist: Soll etwa ein kostenfreier Nahverkehr die angeblich bereits lichterloh brennende Erde retten? Oder benötigt man ihn, um davor fliehen zu können?
[14] BR24, 29.03.2019: Jugendklimakonferenz: Hitzige Diskussionen, konkrete Forderungen
Weniger Plastik, weniger Verpackungen und ein kostenfreier Nahverkehr – das sind die Forderungen, die in der ersten Jugendklimakonferenz an Bayerns Umweltminister Glauber gestellt worden sind. Die Diskussionen waren mitunter hitzig

Damit sei wirklich nichts gegen solche Wünsche gesagt. Nur was diese mit der so wichtig postulierten, sofortigen Klimarettung zu tun haben sollen, ist zumindest dem Autor ein absolutes Rätsel.

Geradezu lachhaft findet der Autor allerdings die Reaktion des Bayerischen Umweltministers (von einer bei der letzten Landtagswahl durch einen Treppenwitz der Geschichte hochgespülten Provinzpartei):
[14] BR24: Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (FW) bezeichnete die mehrere Stunden dauernde Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern in Erlangen als sehr dynamisch. Er sehe es als seine Aufgabe an, die Wünsche und Forderungen der Jugendlichen ins Kabinett und in den Landtag zu bringen.
Solche Vorschläge als angeblich wichtige Klimadiskussion in einem Landesparlament einzubringen um sie dort zu diskutieren, ist eine Karikatur des Umweltministeriums und vor allem des Landtags. Es zeigt aber die zwischenzeitlich auch in Bayern erkennbare, zunehmende Verblödung bedingungslose Anbiederung an den GRÜNEN Mainstream durch seine sogenannte „Intelligenz“, der auch die CSU nichts mehr entgegensetzt, nein, es sogar unterstützt [16].

Uploadfilter im Kopf

Die meiste Zeit der Geschichte war Wissenschaft und Forschung nicht frei. Mancher hatte die Illusion, das wäre aus leidvoller Erfahrung zumindest bei uns überwunden. Unsere Jugendlichen lernen aber schon wieder, dass nur solche Aussagen „richtig“ sind, welche von den „richtigen“ Parteien erlaubt wird. Der Berlin-Korrespondent der „Nürnberger Nachrichten“ fand das im Rahmen (s)einer „Hofberichterstattung“ über den Auftritt von Greta in Berlin wohl ganz in Ordnung:
[18] Greta, Auge in Auge mit der Politik
„Während der Berliner Demo gab es kaum kritische Reaktionen. Eine kleine Gruppe hielt ein Schild mit dem Titelbild eines Rechten Magazins („Greta nervt“) in die Höhe, wurde aber von Demonstranten unter dem Ruf „Nazis raus“ bedrängt und unter Polizeischutz in Sicherheit gebracht.

Quellen

[1] nordbayern.de, 28.03.2019: Erlangen soll den Klimanotstand ausrufen

[3] Klimabündnis Hamm, 27. März 2019: #Klimanotstand in jedem Rathaus

[4] Klimabündnis Hamm, 26. Februar 2019: Stadt Basel erklärt den Klimanotstand

[5] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen

[6] nordbayern, 11.05.2018: Erlanger Bücherverbrennung hatte akademische Zündler

[7] EIKE, 26. Februar 2019: Traue keiner Darstellung, die du nicht selber statistisch „aufbereitet“ hast. Alternativ: Wie Klimaalarme erzeugt werden Teil 2 (2)

[8] EIKE 28. Januar 2019: Ricarda Lang (GRÜNE) über Klimafolgen und Klimapass: Keine Ahnung von dem was Sie sagt – aber felsenfest davon überzeugt Teil 2(2)

[9] EIKE 23.01.2019: Die Niederschläge, welche uns im Sommer gefehlt haben, werden jetzt im Winter ausgeglichen

[10] TICHYS Einblick: Wirtschaftswunder? Das war einmal! Wo ist der Verstand geblieben?

[11] TICHYS Einblick: How low can you go? Ihr Kinderlein kommet zu Illner doch all

[12] TICHYS Einblick: Klimasuche Klima-TV bei Hart aber Fair

[13] THE EUROPEAN 29.03.2019: Diese Millionen Flüchtlinge sind den Gutmenschen egal

[14] BR24, 29.03.2019: Jugendklimakonferenz: Hitzige Diskussionen, konkrete Forderungen

[15] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[16] BR24, 01.01.2019: Söder ruft zum Kampf gegen Klimawandel auf

[17] Deutsche Wirtschaftsnachrichten, 29.03.2019: Einen Abbau der Staatsverschuldung wird es nicht mehr geben

[18] nordbayerische nachrichten, lokale Printausgabe, Harald Baumer 30./32. März 2019: Greta, Auge in Auge mit der Politik




Die aufkeimende Unfreiheit im Westen

Man muss es beim Namen nennen: Demokratien im gesamten Westen befinden sich an einem Wendepunkt der freien Rede, und es ist keineswegs klar, wohin die Reise diesbezüglich während der nächsten 20 oder 30 Jahre geht. In einigen Fällen haben vorgeblich linke Regierungen bereits Maßnahmen ergriffen, um das zu verfolgen und zu unterdrücken, was sie als inakzeptable Äußerungen ansehen. In anderen Fällen drohen rigide politische Programme, die Traditionen freier Nachforschungen und Debatten abzuwürgen. Nur zu oft scheint es keine Rolle zu spielen, welche Argumente vorgebracht werden, sondern nur wer diese Argumente auf welche Art und Weise vorbringt.

Das Verdrängen dieser einst stolzen Tradition der freien Rede und ungehinderter Nachfrage ist eine berechnende, sorgfältige und sich selbst zensierende Ausdrucksweise. Und wenn einer unorthodoxe Ansichten ausspricht, dann tut er das oft in gedämpfter Manier und immer mit der Befürchtung im Hinterkopf, seine Karriere aufs Spiel zu setzen und von der respektvollen Gesellschaft geächtet zu werden. Eine Umfrage im Dezember 2018, der Rasmussen Report, ergab, dass heute nur 26% der erwachsenen Amerikaner glauben, dass sie noch echte Redefreiheit haben, während 68% der Ansicht sind, dass sie sich in acht nehmen müssen, nicht etwas politisch Inkorrektes zu sagen, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Im Jahre 1990 gab es etwa 75 Vorschriften bzgl. „Hassreden“ an Colleges und Universitäten in den USA. Nur ein Jahr später ist diese Zahl auf über 300 gestiegen, um sich danach wie ein Buschfeuer auszubreiten. Der Foundation for Individual Rights in Education (FIRE) in 2018 zufolge halten 90% der amerikanischen Universitäten zumindest eine Politik am Leben, welche entweder die Freie Rede verhindert oder leicht dahingehend interpretiert werden kann.

Nun ein Blick auf Europa: In Deutschland trat im Jahre 2017 ein neues Gesetz in Kraft, vor Ort bekannt als NetzDG [eine Katastrophe für Deutschland, siehe hier bei Novo-Argumente {auf Deutsch}. Anm. d. Übers.]. Darunter fallen auch saftige Strafzahlungen für soziale Medien-Netzwerke (hier), welche „Hassreden“ auf ihren Plattformen nur unzureichend ausgrenzen. Im Jahre 2018 folgte man in Paris dem Beispiel Deutschlands und verschärfte die Gesetze zu „Hassreden“ in den sozialen Netzwerken. Im gleichen Jahr ergab eine Umfrage in UK, dass signifikant mehr britische Wähler (48% vs. 35%) glaubten, dass es „dieser Tage sehr viele bedeutende Themen gibt, bei welchen die Menschen nicht sagen dürfen, was sie denken“. Und last but not least kam ein Report des Europäischen Rates aus diesem Jahr 2019 zu dem Ergebnis, dass die Pressefreiheit in Europa fragiler denn je seit dem Ende des Kalten Krieges ist. Deutlich wird dies angesichts der Angriffe auf oder die Einschüchterung von Journalisten. Kurz gesagt, die Beschneidung dieser fundamentalen demokratischen Freiheit zu reden scheint zur Norm im gesamten Westen geworden zu sein, als ob unsere Eliten und Regierungen mit dem Kopf voran die Straße in Richtung einer neuen Dystopie hinab rennen. Wie konnte es dazu kommen?

Nunmehr seit Jahrzehnten ist die Rede- und Argumentationsfreiheit – das fundamentalste Recht freier Menschen – von neo-marxistischen Befürwortern einer „gerechteren Gesellschaft“ unter Druck gesetzt worden. Aber erst kürzlich waren sie damit erfolgreich, wurden doch immer mehr Orte öffentlicher Debatten geschlossen: zunächst in der Akademia, dann in den Medien und jüngst auch in der Politik. Heute ist das fundamentale Recht der Redefreiheit nicht nur von Vorschriften bedroht – welche festlegen, was nicht gesagt werden darf –, sondern zunehmend auch von Vorschriften, was jemand sagen muss – als ob oberflächliche Verdammungen der Historie des Westens der Preis sind für die Zulassung zu öffentlichen Debatten.

Warum sind Gesellschaften in Europa und Amerika scheinbar bestrebt, die fundamentalen demokratischen Inhalte der freien Rede, des Irrtums, der Debatte zu unterdrücken oder gar anzugreifen? Schließlich würden wir alle lernen können, was der gesunde Menschenverstand vorgibt und auf diese Weise zu einem größeren nationalen Politik-Konsens kommen. Wann wurde ideologische Gefolgschaft (liberal vs. illiberal) [links gegen rechts?] zu einem Lackmustest dafür, was eine angemessene öffentliche Diskussion ergibt? Und wie konnten wir dahin kommen, dass politische Sorgen hinsichtlich des ökonomischen und sozialen Wohlergehens zu einer Ablehnung von allem, was fremd ist, geworden sind? Warum besteht die einzige begrüßenswerte Macht Amerikas darin, bedingungslos die Globalisierung zu akzeptieren oder den Planeten zu retten mittels edler, jedoch ultimativ unmöglich umzusetzender Deklarationen tugendhafter Absichten? Warum nimmt man in Europa heutzutage die traditionelle Großzügigkeit seiner Menschen als selbstverständlich hin, während es der Wunsch der gleichen Bürger ist, ihr eigenes Wohlergehen und ihre Sicherheit sicherzustellen und sein kulturelles Erbe der nächsten Generation zu hinterlassen? Warum wird dies oft seitens der Intelligenzia, Politiker und Medien geschmäht als Intoleranz?

Der Grundstein für unsere wachsende Unfreiheit wurde Ende der sechziger Jahre gelegt, aber erst heute können wir wirklich das Ausmaß ermessen, mit welchem die Absichten jener Ära unsere demokratische Kultur zersetzt haben. Dieser jüngste neo-marxistische Ruck in Richtung Unfreiheit ereignete sich während der Lebensdauer einer einzigen Generation. Es ist das Ergebnis einer kulturellen Umwälzung, in der Konservative ihren Sinn für Vorsicht und Linke ihr kollektives Gedächtnis verloren zu haben scheinen.

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Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/the-rise-of-unfreedom-in-the-west/




Auch die Forsythien­blüte in Seesen am Harz verspätet sich

Die Forsythienblüte in Seesen:

Der Phänologe Georg von Petersdorff-Campen in Seesen./Kirchberg schickte uns ebenfalls seine Beobachtungsdaten der Forsythienblüte zu. Der Ortsteil Kirchberg hat 550 Einwohner und liegt südwestlich vom Harz. Bei der folgenden Grafik wieder beachten: Nach oben sind die Tage nach Neujahr aufgetragen. Je höher der Ausschlag, desto später der Blühbeginn. Eine steigende Trendlinie heißt Verspätung des Frühlingsbeginns.

Abb.1: Auf der x-Achse sind die Tage nach Neujahr eingetragen. Seit 34 Jahren erfolgt die Forsythienblüte auch in Seesen mit einer deutlichen Verspätung. 2019 war der Aufblühtermin der 16/17.März. Wie zu erwarten ist der Blütenbeginn im eher ländlichen Kirchberg gegenüber der großen Wärmeinsel Hamburg allgemein um gut eine Woche später. Aber sonst stimmen die Beobachtungsdaten, vor allem der Trendlinienverlauf mit der Grafik in der Innenstadt Hamburgs überein. Datenquelle: Phänologe Georg v. Petersdorff-Campen.

Der Versuch einer Deutung ist schwierig. Nicht nur die Lufttemperatur, gemessen in 2 m Höhe ist ausschlaggebend. Wie wir aus diversen Artikeln auch der Autoren Kämpfe/Kowatsch wissen, wurde es ab 1940 und erst recht nach Kriegsende in Deutschland kälter. Zum einen wegen der Umstellung der Großwetterlagen, das sind natürliche Gründe dieser Klimaabkühlung, aber auch wegen der fehlenden Wärmeinseleffekte bei den Wetterstationen: weil die Städte ausgebombt waren und das Überleben auf Sparflamme kochte, und Eistage auch in den Häusern wahrgenommen wurden. Der steigende Wohlstand, die rege Bautätigkeit und die Beheizung aller Räume nebst steigendem Warmwasserverbrauch im Haus, sowie die zunehmende Industrialisierung und das Bevölkerungswachstum brachten wieder Wärme in Deutschlands Wohnorte. Diese positive Nachkriegsentwicklung begünstigte den früheren Frühlingsbeginn, er folgte dem Wohlstand. Ein Vorgang, der in den 80-er Jahren wohl sein Ende gefunden haben dürfte, in der Innenstadt Hamburgs eher als in dem kleinen Weiler Kirchberg. Seitdem werden die Wintermonate wieder leicht kälter.

Ein ähnliches Verhalten zeigen auch die andere Frühblüher und die Tierwelt. Der Start der Krötenlaiche am Bächweiher im Heimatort des Verfassers ist diesmal der 31. März/ Anfang April, vollkommen übereinstimmend mit den Beobachtungen der letzten 3 Jahrzehnte. Die in den Medien immer wieder behauptete Wintererwärmung und einen früheren Frühlingsbeginn gibt es nicht, außer in den Medien. So wurde auch dieses Jahr in den Tageszeitungen wieder Anfang März auf die Krötenwanderung aufmerksam gemacht. Da herrschten nachts im Ostalbkreis noch deutliche Minusgrade. Der Laich wäre erfroren. Aber weil die Menschen keinen Bezug mehr zu Natur haben, bemerken sie solche Unwahrheiten nicht.

Dafür steht in den Tageszeitungen: Die Störche sind diesmal verfrüht da. Kein Wunder, denn die Störche brühten nicht in der kalten Natur, sondern auf den warme Dächern beheizter Gebäude oder Erhöhungen innerhalb der Ortschaften und ihre Nahrung finden sie auf den warmen Mülldeponien. Dort tummeln sich auch Mäuse zuhauf, denn Frösche und Kröten waren noch nicht unterwegs.

Weshalb verspäten sich die Forsythien und andere Märzfrühblüher?

Ein Blick auf die Temperaturentwicklung der beiden Monate Februar und März bringt uns der Erklärung näher. Zusammengefasst benennen wir sie mit Vorfrühling.

Abbildung 2: Die Temperaturtrendlinie der Vorfrühlingsmonate Februar und März hat seit 30 Jahren einen eindeutig fallenden Trend. Dabei sind die letzten 40-50 Tage vor Blütenbeginn maßgeblich. Die letzten 10 Märztage beeinflussen bereits die Aprilblüher.

Solange der fallende Temperaturtrend der beiden Vorfrühlingsmonate keine Änderung erfährt, wird der Verspätungstrend der Forsythienerstblüte noch weitere Jahre anhalten. Schließlich kühlt auch der Erdboden bis in 1m Tiefe zunehmend aus, somit fehlt auch das Startsignal aus dem Erdreich. Seit der Jahrtausendwende hat sich der Verspätungstrend in Hamburg und Seesen sogar leicht verstärkt. Das ist kein gutes Vorzeichen.

Die unter anderem auch bei WIKIPEDIA geäußerte Behauptung „…Hinzu kommt, dass die Forsythie, wenn kein ausreichender Kältereiz vorhanden ist, nicht unbedingt der Temperatur folgt. …“ lässt sich relativ leicht widerlegen (Quelle). Zwar bezogen sich diese Aussagen auf Hamburg. Doch setzt man die Daten von Seesen zum Temperaturmittel des Zeitraums Februar und März (01.02. bis 31.03.) in Relation, so erkennt man den engen Zusammenhang zwischen Temperatur und Blühbeginn:

Abbildung 3: Je niedriger die Temperaturwerte im Vorfrühling (Februar und März), desto mehr Tage vergehen bis zum Beginn der Forsythienblüte (deshalb die negative Korrelation; Temperaturerhöhung wirkt stark verfrühend). 76% der Variabilität der Blühtermine am Standort Seesen wurden von der Temperatur des Vorfrühlingszeitraumes bestimmt – ein erstaunlich enger, signifikanter Zusammenhang.

Logischerweise gibt es auch andere Gründe, die das Aufblühen der Erstfrühlingsblüher beeinflussen, die haben wir ausführlich auch im Artikel Forsythienblüte Hamburg, siehe link oben beschrieben.

Und ganz lange Zeiträume: Das Märzenveilchen erblühte auch dieses Jahr in der freien Fläche außerhalb der Städte in der zweiten Märzhälfte wie schon zu Goethes und Mozarts Zeiten.

Bislang sehr wechselhafter Frühling 2019 – besteht Hoffnung auf Besserung?

Ergebnis: Der Frühling beginnt in Deutschland seit über 30 Jahren etwas später. Viele Märzblüher sind verspätet. Wir führen das hauptsächlich auf die seit gut 30 Jahren kälter werdenden Monate Januar, Februar und März zurück. Damit kühlt sich auch der Boden am Standort der Pflanzen aus.

Es wird Zeit, dass die deutschen Medienvertreter endlich davon Kenntnis erhalten, die drei Wintermonate kälter werden und die Erstblüher sich deshalb verspäten.

Auch die Erstblüher zeigen erneut, dass wir keinesfalls inmitten einer gefährlichen CO2-erzeugten Klimaerwärmung stehen. CO2 hat zugenommen und wirkt als Düngemittel sogar leicht verfrühend.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher.

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Ein sich zurück ziehender Gletscher in Grönland wächst wieder

Die NASA-Forschungen zeigen, dass der Jakobshavn-Gletscher, welcher während der letzten 20 Jahre der am schnellsten fließende und am schnellsten sich verdünnende Gletscher Grönlands war, eine unerwartete Kehrtwende hinlegte. Der Gletscher fließt jetzt langsamer, wird dicker und nähert sich dem Ozean, anstatt sich weiter landeinwärts zurückzuziehen. Der Gletscher trägt zwar immer noch zum Anstieg des Meeresspiegels bei – nach wie vor verliert er mehr Eis, als er durch Akkumulation von Schnee zulegt – jedoch mit einer geringeren Rate.

Die Forscher folgern, dass die Verlangsamung dieses Gletschers seine Ursache in einer Meeresströmung hat, welche Wasser heranführt, das sich im Jahre 2016 stark abgekühlt hatte. Die Wassertemperatur in der Umgebung des Gletschers liegt jetzt so niedrig, wie seit Mitte der achtziger Jahre nicht mehr.

In einer in Nature Geoscience veröffentlichten Studie berichten Ala Khandezar vom Jet Propulsion Laboratory der NASA in Pasadena und seine [ihre?] Kollegen über die Änderungen dieses Gletschers und verfolgen die Quelle des kälteren Wassers bis 966 km südlich des Gletschers. Die Studie basiert auf Daten der Oceans Melting Greenland-Mission der NASA (OMG) und anderen Beobachtungen.

Video: Die OMG-Mission der NASA misst von Schiffen und Flugzeugen aus, wie die Wassertemperatur des Ozeans die rapide Eisausdehnung Grönlands beeinflusst. Der Jakobshavn-Gletscher an der Westseite Grönlands leistete einen der größten Einzelbeiträger zum Anstieg des Meeresspiegels und hatte beschleunigt an Masse verloren.

Die Wissenschaftler waren so schockiert von dieser Änderung, dass sie sagten: „Zunächst wollten wir es gar nicht glauben. Wir waren einfach davon ausgegangen, dass der Jakobshavn-Gletscher so weitermachen würde wie während der letzten 20 Jahre“. Allerdings hatte die OMG-Mission drei aufeinander folgende Jahre lang nahe Jakobshavn kaltes Wasser ermittelt.

Die Forscher vermuten, dass die Ursache des kälteren Wassers durch einen Zyklus verursacht ist mit der Bezeichnung Nordatlantische Oszillation (NAO). Diese läuft durch Warm- und Kaltphasen mit einer Periode zwischen fünf und zwanzig Jahren. Die Oszillation wechselte kürzlich in eine neue Phase, was zu einer allgemeinen Abkühlung des Nordatlantiks führte. Diese Änderung ging einher mit einer zusätzlichen Abkühlung der Gewässer vor der grönländischen Südwestküste im Jahre 2016. Dieses Wasser strömte an der Westküste nach Norden und erreichte auch Jakobshavn.

Bei einer erneuten Änderung dieses Zyklus‘ dürfte sich der Gletscher erneut verdünnen und schrumpfen.

Wassertemperatur und Wetter

Über das an der Westküste Grönlands gelegene Jakobshavn werden etwa 7% der Inlands-Eismasse entwässert. Wegen der Größe und der Bedeutung für den Anstieg des Meeresspiegels haben die Wissenschaftler der NASA und anderer Institutionen diesen Eisschild seit vielen Jahren beobachtet.

Die Forscher hypothetisierten, dass der rapide Rückzug des Gletschers Anfang dieses Jahrhunderts begann mit dem Verlust von Gletschereis selbst – eine fließende Ausdehnung des Gletschers, was dessen Fluss verlangsamte. Wenn Eisschilde dünner werden, erhöht sich oftmals die Fließgeschwindigkeit von Gletschern. Jakobshavn hatte sich beschleunigt, und zwar in jedem Jahr, seit es sein Schelfeis verloren hatte, und seine Gletscherzunge zog sich zurück. Zwischen 2003 und 2016 war der Eisverlust so massiv, dass sich seine Dicke von der Oberfläche bis zum Grund um 152 Meter verringert hatte.

Das Forscherteam kombinierte frühere Daten der Wassertemperatur mit Daten der OMG-Mission, in welcher die Wassertemperatur und der Salzgehalt um die gesamte Insel während der letzten drei Sommer gemessen worden ist. Es zeigte sich, dass sich das Wasser im Fjord bei Jakobshavn im Jahre 2016 so stark abgekühlt hatte wie seit den achtziger Jahren nicht mehr.

„Den Ursprung des kalten Wassers in dem Fjord ausfindig zu machen war eine echte Herausforderung“, erklärte Ko-Autor der Studie Ian Fenty. „Es gibt genügend Beobachtungen, welche die Abkühlung belegen, aber nicht wirklich genug Beobachtungen um herauszufinden, woher das kalte Wasser stammt“. Mittels eines Ozean-Modells mit der Bezeichnung Estimating the Circulation and Climate of the Ocean (ECCO), um die Lücken zu füllen, konnte das Team das kalte Wasser stromaufwärts (Richtung Süden) bis zu einer Strömung zurück verfolgen, welche Wasser um die Südspitze Grönlands herum und an seiner Westküste nach Norden strömen lässt. Im Jahre 2016 hatte sich das Wasser in dieser Strömung um über 1,5°C abgekühlt.

Obwohl die letzten Winter in Grönland selbst relativ mild waren, waren sie über dem Nordatlantik viel kälter und windiger als normal [?]. Das kalte Wetter ging einher mit der Änderung der NAO. Unter dem Einfluss dieser Änderung kühlte sich der Atlantik um Grönland von 2013 bis 2016 um etwa 1°C ab. Diese allgemein kälteren Bedingungen waren Anfang 2016 die Grundlage der rapiden Abkühlung der Meeresströmung südwestlich von Grönland. Das kältere Wasser erreichte Jakobshavn in jenem Sommer, zur gleichen Zeit also, zu der sich der Jakobshavn-Gletscher dramatisch verlangsamte.

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Der ganze Beitrag steht hier. Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers zu diesem Beitrag: Mehr noch als in dieser Kurzfassung der GWPF merkt man dem ganzen Beitrag an, dass die Forscher regelrecht betroffen sind von diesem Befund und dass sie hoffen und erwarten, dass Erwärmung und Rückzug schon bald wieder einsetzen. Dass es möglicherweise auch ein Anzeichen einer allgemeinen globalen Abkühlung sein könnte, liegt ihnen jedenfalls fern.

Link: https://www.thegwpf.com/retreating-greenland-glacier-is-growing-again/




Trend der Schneebe­deckung auf der Nordhemi­sphäre (1967 bis 2018): Vergleich zwischen Klima­modellen und Beobach­tungen

Abstract: Mittels Satelliten beobachtete Änderungen der Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre werden verglichen mit den von den CMIP5-Klimamodellen prophezeiten Änderungen während der Satelliten-Ära, d. h. von 1976 bis 2018. Insgesamt wurden 196 Klimamodellläufe analysiert (von 24 Klimamodellen). Separate Analysen wurden für die jährlichen Veränderungen sowie für jede einzelne der vier Jahreszeiten durchgeführt. Eine längerzeitliche Reihe (1922 bis 2018) für das Frühjahr, in welcher Messungen am Boden mit Satellitenbeobachtungen kombiniert enthalten sind, wurde ebenfalls mit den Modellergebnissen verglichen. Es stellte sich heraus, dass die Klimamodelle praktisch nicht in der Lage waren, die beobachteten Trends abzubilden. Während die Schneebedeckung den Modellen zufolge in allen vier Jahreszeiten stetig abnehmen sollte, zeigte sich nur im Frühjahr und Sommer eine langzeitliche Abnahme, und das Muster der beobachteten Abnahme während dieser beiden Jahreszeiten wich ziemlich von den Modellprophezeiungen ab. Außerdem zeigen die beobachteten Trends im Herbst und Winter eine langzeitliche Zunahme, obwohl diese Trends statistisch nicht signifikant waren. Mögliche Ursachen für die schlechten Modellleistungen werden angesprochen.

Introduction

Die Schneebedeckung ist eine der Hauptkomponenten der Cryosphäre, zusammen mit Meereis, Permafrost und den verschiedenen Eisschilden und Gletschern. Die jahreszeitliche Schneebedeckung repräsentiert eine wesentliche Komponente des hydrologischen Zyklus‘ in mittleren und hohen Breiten. Außerdem unterstützt die Schneebedeckung auch eine große Wintersport-Industrie, während die Schneeschmelze eine wichtige Wasserquelle für viele Gebiete ist. Als Folge davon schätzen Sturm et al. (2017), dass der finanzielle Wert von Schnee für die menschliche Gesellschaft in der Größenordnung von Billionen Dollar angesiedelt ist. Boelman et al. (2019) unterstreichen, dass das Verständnis von Änderungen und Trends der Schneebedeckung auch bedeutsam ist für Wild-Habitate in Ökosystemen, in denen es jahreszeitlich bedingt schneit.

Zeitweilige Änderungen der Schneebedeckung haben auch einen bedeutenden Anteil am globalen Klimawandel, und zwar aus mindestens zwei Gründen. Erstens, Schneebedeckung wird weit verbreitet als Indikator von Klimawandel angesehen. Klimamodelle von den siebziger Jahren bis heute haben konsistent prophezeit, dass die vom Menschen verursachte globale Erwärmung infolge zunehmender atmosphärischer Treibhausgas-Konzentrationen zu einem signifikanten und kontinuierlichen Rückgang der Gesamt-Schneebedeckung führen soll. Zweitens, Änderungen der Schneebedeckung können zusätzlich zum Klimawandel beitragen, indem sich die Albedo an der Erdoberfläche ändert und teilweise auch, weil eine Schneedecke den Boden darunter isoliert.

Wöchentliche, aus Satellitenbeobachtungen abgeleitete Beobachtungen auf der Nordhemisphäre stehen von November 1966 an bis heute zur Verfügung (wobei historische Daten bzgl. Schneebedeckung geringere räumliche und zeitliche Auflösung für die Südhemisphäre zeigen). Diese Schätzungen sind gemeinsame Bemühungen zwischen der NOAA und dem Global Snow Lab an der Rutgers University. Dieser Datensatz (in der Folge als „Rutgers-Datensatz“ bezeichnet) repräsentiert die längste Aufzeichnung jedweder Umwelt-Variablen auf Satelliten-Basis, und sie wird ausgiebig genutzt von der klimawissenschaftlichen Gemeinschaft.

Verschiedene Messungen am Boden von lokalem Schneefall und Ausdehnung der Schneedecke erweitern die entsprechenden Daten auf die Zeit vor der Satelliten-Ära. Brown und Robinson (2011) konnten diese Datenquellen mit dem Rutgers-Datensatz kombinieren, um Schätzungen der Ausdehnung der Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre für März und April bis zurück zum Jahre 1922 abgeben zu können (und bis zurück zu 1915 für Nordamerika). Mittels Mittelung der beiden monatlichen Schätzungen leiteten sie eine kombinierte „Frühjahrs“-Schätzung ab.

Während der siebziger und Anfang der achtziger Jahre gaben die mittels Satelliten gewonnenen Schätzungen und Trends der Schneebedeckung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu Verwirrung Anlass. Obwohl die Klimamodelle prophezeit hatten, dass die globale (und hemisphärische) Schneebedeckung infolge der anthropogen verursachten globalen Erwärmung abnehmen sollte, hat die Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre zumindest seit Beginn der Aufzeichnung tatsächlich zugenommen. Seinerzeit ließ dieser Umstand Skeptizismus hinsichtlich der Validität der Klimamodelle aufkommen.

Ende der achtziger Jahre begann die mittlere Schneebedeckung endlich zu schrumpfen. Obwohl Robinson und Dewey (1990) warnten, dass es immer noch „zu früh sei, um eine anthropogene Ursache der jüngsten Abnahme der hemisphärischen Schneebedeckung festzumachen“, erneuerte diese Trendumkehr das Vertrauen in Klimamodelle und die AGW-Theorie (welche inzwischen in der Öffentlichkeit immer mehr Interesse geweckt hatte).

Mit der Zeit wurde jedoch immer offensichtlicher, dass die beobachteten Änderungen der Schneebedeckung so ziemlich anders verliefen als von den Modellen prophezeit. Während die Modelle ein schrumpfen in allen vier Jahreszeiten simuliert hatten, beschränkte sich die beobachtete Schrumpfung weitgehend auf Frühjahr und Sommer, aber nicht auf Herbst und Winter.

Außerdem erfolgte das Schrumpfen im Frühjahr und Sommer hauptsächlich in einer einzigen Stufe Ende der achtziger Jahre. Das heißt, die mittlere Schneebedeckung im Frühjahr und Sommer war bis Ende der achtziger Jahre weitgehend konstant, ging dann zurück und verharrte seitdem wieder weitgehend konstant auf dem niedrigeren Niveau. Die Klimamodelle hatten mehr oder weniger einen kontinuierlichen Trend, aber keine stufenartige Änderung angenommen. Obwohl Foster et al. (2008) vorsichtigerweise nicht ausschließen wollten, dass ein Teil der Schrumpfung „zumindest teilweise einer vom Menschen verursachten Erwärmung zugeordnet werden kann“, argumentierten sie aber doch, dass diese stufenartige Änderung viel konsistenter mit einer Verschiebung der Arktischen Oszillation einher gegangen war, oder auch irgendeiner anderen Verschiebung des Klima-Regimes.

Nichtsdestotrotz zeigten viele Studien: wenn man einen linearen Trend berechnet für die beobachteten Frühjahrs- (oder Sommer-)Werte in einem Zeitraum, welcher diese Stufenänderung (d. h. 1967 bis 2012) mit erfasst, führte dieser Rückgang zu einem „negativen Trend“ und dazu, dass die von den Klimamodellen angenommene kontinuierliche Abnahme ebenfalls einen „negativen Trend“ für jene Jahreszeiten implizierte (und das auch für die anderen Jahreszeiten). Außerdem implizierten die jährlichen Mittelwerte ebenfalls einen insgesamt negativen Trend, da die beobachtete Schrumpfung im Frühjahr und Sommer erfolgte. Angemerkt wurde auch, dass die Klimamodelle immerhin den jährlichen Zyklus der Schneebedeckung nachbilden konnten.

Mit dem Vergleich linearer Trends im Frühjahr über einen bestimmten Zeitraum könnte man argumentieren, dass es eine gewisse Übereinstimmung gebe zwischen Klimamodell-Prophezeiungen und Beobachtungen. Im Einzelnen fand der beobachtete negative Frühjahrstrend der Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre Eingang in den verbreitet zitierten 5. Zustandsbericht des IPCC (2013), was dort zu einem Hauptargument für die Schlussfolgerung wurde, dass die globale Erwärmung seit den fünfziger Jahren sehr ungewöhnlich sei. „Die Erwärmung des Klimas ist eindeutig, und seit den fünfziger Jahren sind viele der beobachteten Änderungen beispiellos über Jahrzehnte und Jahrtausende. Ozean und Atmosphäre haben sich erwärmt, die Schnee- und Eismenge hat sich verringert, der Meeresspiegel ist gestiegen, und die Konzentrationen von Treibhausgasen auch“ (Hervorhebung von mir [= dem Autor]).

Einige Studien sind noch weiter gegangen und zogen „Erkennungs- und Zuordnungs“-Studien heran auf der Grundlage von Klimamodellen. Damit wollen sie belegen, dass der Rückgang der Frühjahrs-Schneebedeckung nicht mit der natürlichen Variabilität erklärt und nur der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung geschuldet sein kann. Im Wesentlichen werden in diesen Studien die Ergebnisse der CMIP5-Klimamodelle mit „ausschließlich natürlichen Antrieben“ und die Ergebnisse derjenigen Modelle, in die „natürliche und anthropogene Antriebe“ eingehen, verglichen mit den beobachteten Trends im Frühjahr, wobei nur mit letzteren ein negativer Trend simuliert worden ist. Dies ist ein ähnlicher Ansatz wie vom IPCC im AR 5 angewendet, um zu der Folgerung zu kommen dass „es extrem wahrscheinlich ist, dass menschlicher Einfluss die dominante Ursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist“. Soon et al. (2015) zeigte jedoch, dass die Konstrukteure der CMIP5-Modelle nur einen kleinen Satz verfügbarer Schätzungen berücksichtigt haben, während die Erwärmung vielen (wenn nicht allen) Schätzungen zufolge mit natürlichen Klimaänderungen erklärt werden kann.

Aber selbst wenn man sich nur die linearen Trends anschaut, zeigen sich rätselhafte Diskrepanzen zwischen Modellprophezeiungen und Beobachtungen. Erstens, die beobachteten negativen linearen Trends im Frühjahr sind messbar größer bzgl. der Magnitude als von den Modellen simuliert. Obwohl das verbreitet bekannt war, scheint es nicht viel Kritik an der Zuverlässigkeit der Klimamodelle hervorgerufen zu haben – vielleicht weil die Vorzeichen des Trends in diesem Falle gleich sind. Eine zweite Diskrepanz ist, dass die Schneebedeckung auf dem tibetanischen Plateau und allgemeiner in China in allen Jahreszeiten zugenommen hat, während es den Klimamodellen zufolge in diesen Gebieten zu einer Abnahme derselben gekommen sein sollte.

Eine dritte wesentliche Diskrepanz jedoch ist deutlich kontroverser und hat eine heftige Debatte ausgelöst. Während der letzten Jahre gab es in vielen Gebieten der Nordhemisphäre schwere Schneestürme im Herbst und Winter. Teils aus diesem Grunde zeigen die linearen Trends für Herbst und Winter eine Zunahme der Schneebedeckung oder zumindest eine konstante Ausdehnung derselben. Dies steht in scharfem Gegensatz zu den Klimamodellen, welche (wie oben ausgeführt) für alle Jahreszeiten eine kontinuierliche Abnahme simuliert hatten.

Räisänen (2008) argumentierte, dass die Reaktion des winterlichen Gesamt-Schneefalls auf die globale Erwärmung nicht trivial ist, weil steigende Temperaturen auch die Niederschlagsmenge zunehmen lassen, und falls es kalt genug ist, diesen Niederschlag als Schnee fallen zu lassen, kann das unter dem Strich zu einer Zunahme des Schneefalls führen. Während einer Erwärmungsperiode prophezeien die Modelle für einige Gebiete zunehmenden Schneefall (wo die mittlere Temperatur unter etwa -20°C liegt), aber eine Abnahme in anderen Gebieten. Allerdings sind die Gebiete, in denen die Modelle zunehmenden Schneefall simulieren, bereits von einer Schneedecke überzogen. Daher kann die beobachtete Zunahme der winterlichen Schneebedeckung auf diese Weise nicht erklärt werden.

Obwohl in vielen Studien die beobachteten Trends der Frühjahrs-Schneebedeckung mit denen der Klimamodelle verglichen worden waren, gab es derartige Vergleiche der Trends in anderen Jahreszeiten kaum. Außerdem haben sich die meisten Vergleiche exklusiv auf lineare Trends konzentriert, während die beobachteten Trends oftmals unterschiedliche, nicht lineare Fluktuationen von Jahr zu Jahr aufweisen. Daher vergleichen wir in dieser Studie die beobachteten Trends der Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre direkt mit den von den CMIP5-Klimamodellen im Nachhinein simulierten Trends, und zwar für alle vier Jahreszeiten. Unsere Analyse vergleicht sowohl lineare Trends als auch die Zeitreihe selbst.

[Die folgenden sehr langen Ausführungen enthalten viele technische und physikalische Details, für die auf das Original verwiesen wird. Nur eine Graphik daraus soll hier stellvertretend folgen. Weiter geht es danach mit ,Discussion and conclusions‘. Anm. d. Übers.]

Wie Soon et al. (2015) anmerkten, betrachten die CMIP5-Modelle nur eine kleine Teilreihe der verfügbaren Schätzungen der Gesamt-solaren Einstrahlung, und jede dieser Schätzungen geht davon aus, dass die jeweilige Teilreihe implizit eine relativ konstante Energie-Freisetzung seit Mitte des 20. Jahrhunderts aufweist (vielleicht mit einer geringen Abnahme). Inzwischen ergeben sich aus der „internen Variabilität“ jedes Modells unterschiedliche Zufalls-Fluktuationen (da sie Zufall sind). Daher neigt die interne Variabilität der Modelle dazu, die verschiedenen Trends im Multi-Model-Mean auszugleichen.

Man betrachte die modellierten Trends der winterlichen Schneebedeckung (JDF) im Vergleich zu den Beobachtungen (Abbildung). Klimamodelle prophezeien eine langzeitliche Abnahme der winterlichen Schneebedeckung, die aber nicht beobachtet worden ist. Tatsächlich zeigen die Beobachtungen alles in allem eine Zunahme der winterlichen Schneebedeckung, obwohl diese nicht statistisch signifikant ist. Seit Beginn des 21. Jahrhundert lag die Schneebedeckung zumeist über dem Mittel der Jahre 1967 bis 2016.

Zusammenfassend prophezeien die Klimamodelle eine statistisch signifikante Schrumpfung der winterlichen Schneebedeckung, welche nicht beobachtet worden ist (Bild (c) in der Abbildung), nicht einmal nach über 50 Jahren der Beobachtungen. Allerdings ist diese Schrumpfung in einigen Modellen nicht statistisch signifikant:

Abbildung: Gemittelte Trends der winterlichen Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre (im Vergleich zum Mittel des Zeitraumes 1967 bis 2016). (a) Beobachtungen, (b) das CMIP5-Multi-Model-Mean, (c) die CMIP5-Simulation äquivalent zu +1 S.D., (d) die median CMIP5-Simulation, (e) selbige äquivalent zu -1 S.D. Die Unsicherheits-Bandbreiten der linearen Trends korrespondieren mit dem doppelten Standard-Fehler in Verbindung mit dem linearen fit.

Diskussion und Schlussfolgerungen

Die CMIP5-Klimamodelle erwarteten eine Abnahme der Schneedecke in allen vier Jahreszeiten, weil sie davon ausgehen, dass …

1) … die Trends der Schneebedeckung auf der Nordhalbkugel weitgehend berechnet worden sind aus den modellierten globalen Trends der Lufttemperatur, und

2) … die globalen Temperaturtrends seit Mitte des 20. Jahrhunderts dominiert sind von einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung infolge gestiegener atmosphärischer Treibhausgas-Konzentrationen.

Diese letzte Tatsache der Annahme der Modelle einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung wird bestätigt durch die formellen „Erkenungs- und Zuordnungs“-Studien der Frühjahrs-Schneebedeckung. Die Unfähigkeit der Klimamodelle jedoch, die beobachteten Trends der Schneebedeckung korrekt abzubilden zeigt, dass beide Hypothesen problematisch sind. Es gibt viele andere mögliche Erklärungen:

a) Die Modelle mögen korrekt sein hinsichtlich ihrer Prophezeiungen einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, doch fehlen grundlegende atmosphärische Zirkulationsmuster oder Auswirkungen derselben, welche die Trends der nordhemisphärischen Schneebedeckung beeinflussen können.

b) Die Modelle mögen die Größenordnung der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung überschätzen und daher auch den „menschlichen“ Beitrag zu den Schneedecken-Trends überschätzen. Dies wäre konsistent mit vielen Studien aus jüngerer Zeit, welche zu dem Ergebnis kamen, dass die „Klima-Sensitivität“ von Treibhausgasen von den Modellen viel zu hoch angesetzt wird.

c) Die Modelle mögen die Rolle natürlicher Klimaänderungen unterschätzen. Zum Beispiel unterschätzen die CMIP5-Klimamodelle signifikant die natürlich auftretenden multidekadischen Trends der Ausdehnung des arktischen Meereises. Andere haben festgestellt, dass die Modelle nur sehr schlecht beobachtete Trends der Niederschlagsmenge erklären können, ebenso wie Temperaturtrends in der mittleren und oberen Atmosphäre.

d) Die Modelle mögen fälschlich natürliche Klimaänderungen menschlichen Ursachen zuordnen. Tatsächlich zeigten Soon et al. (2015), dass es die CMIP5-Modelle versäumen, jedwede Schätzungen hoher solarer Variabilität zu berücksichtigen für ihre „natürlichen Antriebe“. Falls sie das getan hätten, könnten viele, wenn nicht alle beobachteten Temperaturtrends mit Änderungen des solaren Outputs erklärt werden.

Es ist möglich, dass mehr als einer der obigen Faktoren relevant ist,weshalb wir uns mehr Forschung hinsichtlich aller vier Möglichkeiten wünschen. Für jetzt fordern wir, dass die Projektionen der Klimamodelle bzgl. Trends der Schneebedeckung in Vergangenheit und Zukunft mit größter Vorsicht und größtem Skeptizismus betrachtet werden sollten. Änderungen der nordhemisphärischen Schneebedeckung haben bedeutende Implikationen für die Gesellschaft und lokale Ökosysteme. Daher ist es wichtig, dass sich die Planungen bzgl. zukünftiger Änderungen der Schneebedeckung nicht auf unzuverlässige Projektionen stützen.

Eine Möglichkeit für regionale und globale Klima-Modellierer, die Zuverlässigkeit ihrer Projektionen der Schneebedeckung zu verbessern, besteht darin, „Bias-Korrekturen“ anzubringen, damit die ,Nachhersagen‘ mehr auf einer Linie mit den Beobachtungen liegen. Dieses Verfahren ist inzwischen zu einem Standardverfahren geworden bei Studien zu Auswirkungen des Klimawandels. Dabei stimmen wir Ehret et al. (2012) zu, dass jedwede derartiger Bias-Korrekturen allen Endverbrauchern klar und transparent erklärt werden.

Mittlerweile gibt es seit über 50 Jahren Messreihen mit Satellitendaten, womit man die klimatische Variabilität der Schneebedeckung in jeder der vier Jahreszeiten untersuchen kann. Darum ist die beobachtete historische Variabilität der Schneebedeckung in jeder Jahreszeit eine weitaus plausiblere Grundlage für Planungen zur Anpassung an das Klima als jedwede gegenwärtige Modellprojektion.

References

Available in the full PDF of the paper here: https://www.mdpi.com/2076-3263/9/3/135/pdf

© 2019 by the authors. Submitted for possible open access publication under the terms and conditions of the Creative Commons Attribution (CC BY) license (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/).

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/22/northern-hemisphere-snow-cover-trends-1967-2018-a-comparison-between-climate-models-and-observations/

Übersetzt von Chris Frey EIKE