Es ist an der Zeit, den Schaden der Big Lie bzgl. AGW zu beseitigen – ange­fangen mit der Warnung von Voltaire

Die jüngste prominente Person, welche in dieser Weise ausgenutzt worden war, ist der Dokumentarfilmer Sir David Attenborough. Er wurde von der falschen Story AGW vereinnahmt. Das Problem ist, dass er offenbar keinerlei wissenschaftliche Erfahrung hat. Er ist Absolvent eines englischen Gymnasiums, der sich selbst als Naturalist bezeichnet. Das ist so, als ob man sich selbst als Umweltaktivist bezeichnet. Die Wahrheit ist, dass wir alle Naturalisten und Umweltaktivisten sind. Es kennzeichnet einfach, dass sich die Personen kümmern, aber es ist keine Maßzahl des Wissens oder des Verstehens.

Falls es aber an Wissen oder Verstehen fehlt, ist es unglücklicherweise sehr leicht, der größten Lüge der Wissenschaftsgeschichte zu verfallen, besonders wenn man politisch und emotional disponiert ist. Die Frage lautet: wie war es möglich, dass Attenborough all die Zeit mit der Untersuchung der Geologie des Planeten zugebracht hat, ohne zu erkennen, in welchem Ausmaß sich der Klimawandel der letzten 4,5 Milliarden Jahre ausgewirkt hatte? Falls er genauer hingeschaut hätte, ist es verblüffend offensichtlich, dass der gegenwärtige Klimazustand mitten in dessen natürlicher Bandbreite liegt. Man kann eigentlich nur folgern, dass seine fehlende wissenschaftliche Objektivität und die ihn als Helden verehrende Reaktion der Menschen ihn leicht zu einem Prediger einer falschen Botschaft machten.

Jemand mit Kontakt zu Attenborough, vorzugsweise jemand, der behauptet, über Klima Bescheid zu wissen, sollte ihm unbedingt den jüngsten Temperaturverlauf der unteren Troposphäre zeigen. Die Daten sind für jedermann verfügbar, der sie unter die Lupe nehmen möchte, so wie es David Archibald jüngst in seinem Artikel [übersetzt] „Klima: Nur falls Sie sich fragen“ [Climate: In Case You Were Wondering] (Abbildung 1). Sie zeigt 41 Jahre lang keinen Temperaturanstieg, also über einen Zeitraum, der die meiste Zeit von Attenboroughs Erwachsenenleben abdeckt und während der er um die Welt reiste, um die Natur zu filmen. Während der ganzen Zeit fuhr der CO2-Gehalt der Atmosphäre fort, stetig zu steigen – vollkommen im Widerspruch zum ursprünglichen Gedanken. Die rote Linie in Abbildung 1 markiert das Jahr 2004, also dasjenige Jahr, in welchem die Schöpfer und Befürworter der großen Lüge versuchten, die Beweise dafür zu ignorieren, dass ihre Theorie falsch war. Der Beweis dafür, dass sie das auch wussten, wird dokumentiert dadurch, dass sie die Bezeichnung ,globale Erwärmung‘ änderten zu ,Klimawandel‘.

Eine Option bei der Bloßstellung einer großen Lüge ist es, diese einzuräumen, allerdings verhindert die Art der Lüge genau das. Man wird es verstehen, wenn man die ursprüngliche historische Definition und die Ziele der Großen Lüge kennt.

Abbildung 1 aus dem Essay von David Archibald.

Falls eine Lüge nur groß genug ist und man sie wieder und immer wieder wiederholt, werden die Menschen sie wahrscheinlich irgendwann glauben. Die Lüge kann nur aufrecht erhalten werden, solange der Staat den Menschen die politischen, ökonomischen und/oder militärischen Konsequenzen der Lüge vorenthält. Darum wird es unabdingbar bedeutsam für den Staat, seine gesamte Macht einzusetzen, um Abweichlertum zu unterdrücken, denn die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und wenn man das erweitert, die Wahrheit ist der größte Feind des Staates“*

Das Zitat stammt von Joseph Goebbels [*hier als Rückübersetzung. Das deutsche Original seiner Aussage war nicht zu finden. Vielleicht kennt ein Kommentator das Originalzitat. Anm. d. Übers.]. Es beschreibt die große Lüge der Nazis mit dem ultimativen Ziel des ,Dritten Reiches‘, welches die Welt 1000 Jahre lang beherrschen sollte. Man kann es genauso effektiv auch auf die große Lüge bzgl. AGW anwenden mit dessen Ziel, mittels den UN eine Weltregierung zu installieren.

Die AGW-Promoter wussten von Anfang an, dass es eine Lüge war. Der Klimatologe Stephen Schneider gab die Richtung vor, als er im Magazin Discover im Jahre 1989 schrieb (hier):

Einerseits sind wir ethisch der Wissenschaftlichen Methode verpflichtet, also dem Versprechen, die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Das bedeutet, dass wir alle Zweifel, Schwächen und Möglichkeiten ansprechen müssen. Andererseits sind wir nicht einfach nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen. Und wie die meisten Menschen wollen wir die Welt verbessern, was in diesem Zusammenhang heißt, daran zu arbeiten, das Risiko eines potentiell gefährlichen Klimawandels zu reduzieren. Um das zu tun, brauchen wir breit gefächerte Unterstützung, um die Vorstellung der Menschen anzusprechen. Das bedeutet natürlich umfangreichste Berichterstattung in den Medien. Also müssen wir ängstigende Szenarien entwerfen, vereinfachende dramatische Aussagen machen und wenig Aufhebens um irgendwelche Zweifel machen, die wir vielleicht noch haben. Diese doppelte ethische Bindung, in der wir uns häufig wiederfinden, kann nicht mittels irgendeiner Formel gelöst werden. Jeder von uns muss für sich entscheiden, was die richtige Ausgewogenheit ist zwischen effektiv und ehrlich zu sein. Ich hoffe, dass dies beides bedeutet.

Aber nur vier Jahre später sagte Senator Timothy Wirth, dass es keineswegs beides bedeutet:

Wir müssen das Pferd globale Erwärmung reiten! Selbst wenn die AGW-Theorie falsch ist, tun wir doch das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik.

Die Schöpfer und Befeuerer der großen Lüge begannen damit, indem sie die Anzahl der Variablen auf einige wenige zusammenschrumpften. Daraus und mit der falschen Hypothese, dass steigender CO2-Gehalt steigende Temperaturen mit sich bringen würde, setzten sie die große Lüge in die Welt, getarnt in der Mystik einer Computermodell-Projektion. Sie hatten unrecht, weil in den historischen Aufzeichnungen ein Temperaturanstieg einem CO2-Anstieg vorausging, weshalb CO2 keine globale Erwärmung und keinen globalen Klimawandel verursachen kann und verursacht.

Die einzige Stelle auf der ganzen Welt, wo eine CO2-Zunahme einen Temperaturanstieg verursacht, sind die Computermodelle des IPCC. Dies ist der Hauptgrund dafür, warum die Modellprophezeiungen immer falsch sind. Allerdings ist es das Ziel einer großen Lüge, so lange wie möglich über die Wahrheit zu triumphieren. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, die Botschaft verwirrend daher kommen zu lassen mittels Erschaffung einer anderen Sprache oder „Neusprech“, wie es Orwell in seinem Buch 1984 schon im Jahre 1949 beschrieben hatte:

Neusprech war eine von den Erfüllungsgehilfen von Big Brother bevorzugte Sprache und Orwell zufolge „erschaffen, um die Bandbreite der Gedanken einzuengen“. Neusprech war charakterisiert durch die Eliminierung oder Veränderung des Sinns bestimmter Wörter, die Substitution eines Wortes durch ein anderes, die Austauschbarkeit von Teilen der Rede und die Schöpfung von Wörtern zu politischen Zwecken. Es dürfen nur noch Wörter verwendet werden, die an den verwirrenden oder betrügerischen Jargon der Bürokraten angepasst sind.

Jeden Tag hört man Wörter und Redewendungen über Wetter, Klima und Klimawandel, die falsch oder ungeeignet angewendet werden. All dies dient dem absichtlichen Plan, Wissenschaft für die politische Agenda in Anspruch zu nehmen und die Menschen für etwas verantwortlich zu machen, was ausschließlich natürliche Klimabedingungen sind. Das Ganze wurde absichtlich orchestriert, um Verwirrung zu stiften, und die Sprache stand im Zentrum.

Das IPCC erzeugte die Verwirrung mittels Untersuchungen des vom Menschen verursachten Klimawandels, ließen aber die Öffentlichkeit in dem Glauben, dass sie den Klimawandel insgesamt unter die Lupe nehmen. Sie mussten gar nicht viel sagen oder tun, weil die meisten Menschen nicht einmal den Unterschied zwischen Wetter und Klima kennen. Die Medien perpetuieren diese Verwirrung unablässig.

Wetter ist der atmosphärische Zustand an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Wenn man im Freien steht, ist es die Summe von allem, von kosmischen Strahlen, Wärme aus dem Ozean und von allem dazwischen.

Klima ist das Mittel von Wetter mit der Zeit oder in einem Gebiet. Es ist ein statistisches Konstrukt und am treffendsten von Mark Twain akzentuiert worden mit seiner Bemerkung „Klima ist das, was man erwartet; Wetter ist das, was man bekommt“.

An diesem Punkt muss man die Diskussion im Zusammenhang mit der Historie betrachten, weil die Entwicklung der Kenntnisse über Wetter und Klima nicht logisch verlief. Heutzutage sind mehr Menschen mit Meteorologie vertraut als mit Klimatologie und mit Meteorologen mehr als mit Klimatologen, aber Meteorologie ist ein Nebenfach der Klimatologie. Klima war erst da, aber nur wenige wissen das.

Klimatologie ist das Studium des Klimas. Die Bezeichnung hat ihren Ursprung im griechischen Wort für Neigung. Die Griechen wussten schon, dass die Temperatur in verschiedenen Breiten eine Funktion des Einfallswinkels der Sonnenstrahlung am Mittag ist und wie sie sich über den Tag und das Jahr ändert (Abbildung 1):

Abbildung 2

Mit diesem Wissen definierte die Griechen drei Klimazonen, kalt, gemäßigt, warm; siehe Abbildung 2:

Abbildung 3

Aristoteles schrieb ein Buch mit dem Titel Meteorologica, doch ging es darin nicht um Meteorologie, obwohl diese einen kleinen Abschnitt darin einnahm. Vielmehr schrieb er über die griechische Sichtweise des gesamten Kosmos‘ mit der Trennlinie am Mond. Sein Student Theophrastus sprach die praktische Seite von Klima in seinem Buch On Weather Signs an. Hierbei handelt es sich um eine Sammlung mündlicher Überlieferungen hinsichtlich regelmäßiger Ereignisse, die Klima sind, weil sie sich aus langzeitlichen Wetterbeobachtungen ergaben. Die Griechen untersuchten auch die Relation zwischen menschlichen physischen Eigenschaften, Persönlichkeit, Geographie und Klima. Sie glaubten, dass Geographie zum Umwelt-Determinismus und Klima zum klimatischen Determinismus führte.

Diese Gedanken waren vorherrschend bei Denkern von Montesquieu (1689 bis 1755) und anderen bis in das 18. Jahrhundert hinein. Ein Geschichts-Kommentator schrieb:

In seinem berühmten Buch „The Spirit of Laws“ [„Der Geist von Gesetzen“] stellt der französische Philosoph Montesquieu eine kontroverse Theorie vor, der zufolge Geographie und Klima die Natur von Menschen und Gesellschaften beeinflussen können.

Diese Gedanken fanden Eingang in die übelriechende Welt des Buches von Friedrich Ratzel mit dem Titel Anthropogeographie (französische Version). Dieses Buch wurde zu der teuflischen Grundlage der Denkweise Hitlers hinsichtlich der Überlegenheit von Menschen aus kalten Klimaten über diejenigen aus warmen Klimaten. Inzwischen vollzog sich der Wechsel weg von Klima und hin zu Wetter. Ratzel lebte während dieser Transition, nämlich von 1844 bis 1904. Flugzeuge wurden erfunden und entwickelten sich bis zum Jahre 1914 zu einem wesentlichen Faktor der Kriegsführung. Man benötigte dafür detaillierte kurzfristige Wettervorhersagen. Diese änderten dann die Betonung von Klimastatistik zur Physik und Mathematik der Atmosphäre. Das wurde zu Meteorologie: das Studium der Physik der Atmosphäre, was als Grundlagenwissen für Wetterprognostiker angesehen wurde. Meteorologen arbeiteten nach dem Krieg weiter, ursprünglich nur an Flughäfen, doch dann immer mehr auch in das Medien-Triumvirat von Nachrichten, Wetter und Sport hinein. Dies ging so bis nach dem 2. Weltkrieg, als in der öffentlichen Meinung Wetter und Klima zu Synonymen wurden ohne die Begriffe Klima und Klimatologen. Bis vor Kurzem hatten Meteorologen kaum praktische Erfahrung bzgl. Klima, weshalb so viele Medien-Repräsentanten so falsch informiert sind hinsichtlich des Themas globale Erwärmung. Da sie die Haupt-Informationsquelle für die Öffentlichkeit waren, herrschte Verwirrung.

Nach dem 2. Weltkrieg befassten sich sehr wenige Menschen mit Klima, wobei Hubert Lamb und Reid Bryson die dominierenden Figuren waren. Beide erkannten, dass Verbesserungen der Prognose nur mit der Schaffung extensiver Datensätze zu erzielen waren, sowohl räumlich als auch zeitlich. Ihre Arbeit erregte keinerlei Aufmerksamkeit, weil die globale Abkühlung von 1940 bis etwa 1980 nur Implikationen für Institutionen wie den CIA hatten. Dort erstellte man Berichte über die Auswirkungen von Abkühlung und Missernten, welche zu sozialen Unruhen führten.

Das änderte sich nach dem Jahr 1988, als Senator Wirth und Andere James Hansen von NASA GISS einluden, die wissenschaftliche Lüge auszubreiten, die erforderlich war, um die große politische Lüge in die Welt zu setzen, dass menschliches CO2 zu einer Runaway-globalen Erwärmung führte, welche den Planeten zerstört. Und hier setzt die Terminologie der Verzerrung, Ablenkung, Verwirrung und begrenztem Verständnis ein.

Die Atmosphäre der Erde verhält sich nicht wie ein Treibhaus, folglich kann es auch keinen Treibhauseffekt geben. In einem Treibhaus beispielsweise blockiert das Glas 100% der UV-Strahlung. In der Atmosphäre reagiert das UV mit Sauerstoff zu Ozon (O3), aber ein Teil derselben erreicht auch die Erdoberfläche. Der Haupt-Energiefluss in der Atmosphäre erfolgt durch Konvektion, Advektion und Änderungen des Aggregatzustandes von Wasser. In einem Treibhaus gibt es nur Konvektion. Das Treibhaus ist ein geschlossenes System, das bedeutet, dass Wärme nur entweichen kann, wenn man ein Fenster öffnet oder ventiliert. Die Atmosphäre ist dagegen immer offen zum Weltraum. Allerdings war die Bezeichnung angemessen, weil sie perfekt zum Narrativ der Globalen Erwärmung passte. Diese falsche Theorie basierte auf der falschen Hypothese, dass eine Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes auch eine Temperaturzunahme nach sich zieht. Trotz dieser Bemühungen der Schöpfer dieser Großen Lüge, die Wahrheit zu verschleiern, wird das Fehlen einer Erwärmung immer greller offensichtlich.

Im Jahre 2004 wurde in allen Medien der Terminus globale Erwärmung ersetzt durch den Terminus Klimawandel, wenn es um die Arbeit des IPCC und die Bedrohung der Welt ging. In jenem gleichen Jahr gaben die durchgesickerten E-Mails von der Climate Research Unit (CRU) Aufschluss über deren Dilemma:

Ich sehe es auch so, dass Klimawandel eine bessere Bezeichnung ist als globale Erwärmung, hieß es in einer der Mails.

Viele Menschen bemerkten den Wechsel in der Terminologie, aber alles, was folgte, war noch mehr Verwirrung. Runaway-globale Erwärmung war ein Irrweg, so dass der Gedanke, die Menschen dafür verantwortlich zu machen, aufgegeben werden musste. Viele Menschen wussten jedoch, dass sich das Klima ändert, so dass die Behauptung eines menschlichen Einflusses immer weniger plausibel wurde.

Die Wahrheit über Klimawandel, also etwas, das sich über die gesamte Historie der Erde erstreckt, war wie von Goebbels vorhergesagt der Feind der großen Lüge.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/30/time-to-straighten-out-damage-from-the-big-lie-of-global-warming-starting-with-voltaires-admonition/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Chinas Kohlever­brauch explodiert – USA sind welt­führend bzgl. CO2-Reduktionen – alar­mistische Medien vertuschen dies und noch mehr

Die Tatsache, dass dieser rein politisch entwickelte Betrug befeuert wird durch Projektionen von betrügerischen und längst gescheiterten Computermodellen, von denen das IPCC schon vor langer Zeit behauptet hatte, sie seien nicht möglich, wird unehrlicherweise seitens der Klima-Alarmisten und der Medienpropaganda der Öffentlichkeit vorenthalten.

[Übersetzung: Curry: Computer-Prophezeiungen mit Klima-Alarm sind betrügerisch. Eine neue Studie erklärt die Prophezeiungen zukünftiger Klimaänderungen.

London, 21. Februar 2017: Behauptungen, denen zufolge der Planet durch eine vom Menschen verursachte Erwärmung bedroht ist, beruhen auf einer Wissenschaft, die auf unzureichenden Computer-Modellierungen basieren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des GWPF.

Autorin Judith Curry erklärt, dass der Klima-Alarm abhängt von hoch komplexen Computer-Simulationen des Klimas der Erde.

Aber obwohl Wissenschaftler mittlerweile Jahrzehnte damit zugebracht haben, diese weiter zu entwickeln, müssen sie immer noch „frisiert“ werden, damit sie zum realen Klima passen. Das macht sie essentiell nutzlos um herauszufinden, welche Ursachen Klimaänderungen haben, und sie sind gänzlich unzuverlässig für Prognosen, wie sich das Klima in Zukunft verhalten wird.

Prof. Curry: „Es ist nicht nur die Tatsache problematisch, dass Klima-Simulationen frisiert werden. Es kann sehr gut sein, dass solche langfristigen Vorhersagen über das Klima unmöglich sind – schließlich handelt es sich um ein chaotisches System. Falls das so ist, dann versuchen wir möglicherweise, die globale Ökonomie für nichts und wieder nichts umzukrempeln“.

Ende Übersetzung]

Ebenso sorgfältig wird darauf geachtet, der Öffentlichkeit die Tatsache vorzuenthalten, dass anders als die USA die Entwicklungsnationen der Welt nicht nur das zukünftige Wachstum sowohl des Energieverbrauchs als auch von CO2-Emissionen bestimmen, sondern auch, dass zunehmender Energieverbrauch und Emissionen der USA irrelevant hinsichtlich der globalen Zunahme dieser beiden Kriterien sind.

Ebenso wird der Öffentlichkeit nicht nur diese Tatsache vorenthalten, sondern auch, dass die USA weltweit führend sind hinsichtlich der Reduktion von CO2, und zwar im Zuge einer marktwirtschaftlich orientierten Politik, die unglaublich effektiv und erfolgreich war – ganz anders als das, was die gescheiterte Energiepolitik der EU zustande gebracht hat.

Keine andere Nation war in der Lage, seine CO2-Emissionen so stark zu reduzieren wie die USA, nämlich im letzten Jahrzehnt über 870 Millionen Tonnen weniger CO2-Emissionen im Jahre 2017 verglichen mit dem Jahr des höchsten Ausstoßes 2007. Einer Prognose der EIA zufolge werden diese Reduktionen bis zum Jahr 2050 noch weiter zunehmen bis auf 1 Milliarde Tonne.

Zum Vergleich: Die EU mit ihrem Führer Deutschland [!] und deren enorm kostspielige „Energiewende“ hat es lediglich fertig gebracht, die CO2-Emissionen um etwa 260 Millionen Tonnen zu reduzieren, also deutlich seine ursprünglich gesetzten Ziele verfehlt hat.

Emissionsprognosen der EIA zeigen, dass die USA bis zum Jahr 2050 ihre Emissionen um mehr als das Sechsfache im Vergleich zur EU und deren ökonomisch und energiepolitisch gescheiterten, von den Regierungen vorgeschriebenen Programmen zum Verbrauch teurer und unzuverlässiger erneuerbarer Energie reduziert haben werden.

Die enormen Emissions-Reduktionen der USA gingen primär auf das Konto von Erdgas zu niedrigeren Kosten, höherer Effizienz und geringeren Emissionen, mit welchem man die Kohle ersetzt hat. Diese Ressource steht dank Fracking immer mehr zur Verfügung.

Klima-Alarmisten verbergen vor der Öffentlichkeit außerdem das jüngste grandiose Scheitern der EU, welche deren Pläne zur Erreichung der Klima-alarmistischen Ziele und Verpflichtungen aller EU-Nationen bis zum Jahr 2050 in die Tonne treten und aufgeben musste.

Anders als die USA, wo Kohleverbrauch und Emissionen abgenommen haben, verstärkt China, ohnehin schon dominierend und führend in der Welt bzgl. Energieverbrauch und Emissionen, seinen steigenden Verbrauch von Kohletreibstoff noch weiter. Dies geht aus der folgenden Graphik hervor, wo neue Daten die geänderte Energiepolitik zugunsten Kohle belegen:

„China hat wiederholt versprochen, seine Abhängigkeit von Kohle zu verringern, ist diese doch eine wesentliche Quelle von Smog und das Klima erwärmenden Treibhausgasen. Das Land hat seinen Kohle-Anteil am Energiemix von 68,5% im Jahre 2012 auf 59% reduziert. Jedoch zeigen Satellitenbilder, dass China ,klammheimlich‘ im Jahre 2018 an Dutzenden Stellen zuvor stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen het. Dies stellt eine ,flagrante Ausnahme der globalen Abnahme‘ dar“, heißt es in einem gemeinsamen Bericht der Umweltgruppen Global Energy Monitor, Greenpeace und dem Sierra Club.

In dem Report wurde davor gewarnt, dass China zusätzliche 290 GW Kapazität installieren könnte, mehr als die gesamte Kohle-Kapazität der USA, und immer noch unterhalb der 1300-GW-Grenze für die national durch Kohle erzeugte Energie liegt. Der Grenzwert stammt von der einflussreichen Industriegruppe China Electricity Council.

Die National Development and Reform Commission und deren National Energy Administration haben bisher nicht auf per Fax eingereichte Anfragen bzgl. eines Kommentars zu dem Report reagiert. China ist diesen Weg gegangen trotz verlogener chinesischer politischer Behauptungen, dass China ein Partner der Staaten beim Kampf gegen „Klimawandel“ ist.

Die neue Politik Chinas mit Betonung von Kohle als Treibstoff wird natürlich seitens der Gemeinschaft der Klima-alarmistischen Nachrichten und Medien-Propaganda der Öffentlichkeit vorenthalten.

China ist mit weitem Abstand der größte Verbraucher von Kohle-Treibstoff, ebenso wie andere Nationen im asiatisch-pazifischen Raum, welche den globalen Kohleverbrauch dominieren zusammen mit zunehmenden Emissionen, welche das globale Gesamt-Emissionsniveau von CO2 dominieren.

China und die Entwicklungsländer allgemein verzeichnen eine stark zunehmende und inzwischen dominierende Anhebung des Niveaus von Energieverbrauch und Kohletreibstoff. Dies demonstriert, wie absolut inkompetent und gekünstelt das „globale“ Paris-Abkommen war und ist, und es demonstriert eindrücklich, dass dieses Programm politisches Geschwafel in Reinformat war – mit der Absicht, den nicht gewählten und elitären UN-Funktionären zunehmend globale Macht zu verleihen und dies fälschlich zu rechtfertigen zu versuchen.

Hier in den USA entlarven die dualen Verschwörungen der Klima-Alarmisten mit aus der Luft gegriffenen alarmistischen Behauptungen die klare und teuflische politische Kampagne seitens der Alarmisten und deren politischer Verbündeter. Behauptungen, die auf nichts beruhen außer auf Spekulation und Mutmaßungen von Computermodellen, gekoppelt mit irrelevant zunehmendem Energieverbrauch und Emissionen und Verschleierung der weltweit führenden Emissions-Reduktionen der USA. Damit versuchen diese Herrschaften, unsere Freiheit zu zerstören, uns Gelegenheiten zur Verbesserung unseres Lebens zu nehmen und das Leben unserer Kinder und zukünftiger Generationen zu gefährden.

Die künstlich erfundenen Programme der Klima-Alarmisten bzgl. der Reduktion von Emissionen sowie deren Behauptungen verdienen es, vollständig in die Tonne getreten zu werden – je schneller, desto besser.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/03/30/china-coal-use-exploding-u-s-leads-world-in-co2-reductions-alarmist-media-conceal-all-this-much-more/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Märztempe­raturen in Deutschland

Zunächst fragen wir uns, wo dieser 2019-er März innerhalb der letzten 30 Jahre einzuordnen ist. Die Antwort gibt die Grafik 1, gezeichnet nach den Archiv-Angaben des DWD und vom DWD ermittelt aus 1900 Wetterstationen. Leider fehlt diese Grafik im Artikel des DWD über den März, denn sie zeigt, dass es seit gut drei Jahrzehnten keine Erwärmung gibt. Im Gegenteil. Der März wird deutschlandweit seit 1989 eher kälter.

Abb. 1: Der Monat März, gezeichnet nach den Erhebungen des Deutschen Wetterdienstes, zeigt eine leichte, aber nicht signifikante Abkühlung innerhalb der letzten 31 Märzmonate. Der März 2019 war wegen der vielen, trüben, frostfreien, windigen Westwetter-Nächte relativ mild und liegt deutlich über der fallenden Trendlinie, ein Ausgleich zum letzten Jahr. Der CO2-Anteil der Luft in Deutschland steigt, die Märztemperaturen nicht. Allein das ist schon ein Beweis, dass CO2 gar keine oder nur eine minimale Erwärmungswirkung haben kann.

Wir stellen fest: Nicht nur der Januar und Februar, sondern auch der Monat März wurden in den letzten 30 Jahren etwas kälter. Noch braucht man deswegen keine neue „Kleine Eiszeit“ auszurufen, aber eine angeblich problematische Erwärmung fehlt. Auch diese Grafik zeigt erneut, dass das angebliche Treibhausgas Kohlendioxid gar keine oder kaum eine Erwärmungswirkung hat. Die Faktoren der Klimaabkühlung überwogen in den letzten 32 Jahren im Winter und Vorfrühling; wärmer wurden seit dem „Klimasprung“ von 1988 nur noch Sommer und Herbst.

Dabei macht der Mensch das Klima durchaus wärmer und zwar mit allen Baumaßnahmen, die täglich durchgeführt werden, die Betonierung und Trockenlegung der Landschaft, sowie der stets steigende Wohlstand und Energieverbrauch führen zu einer stetigen Erwärmung, welche von den Thermometern automatisch mitgemessen wird. Durch die inzwischen fast 30.000 Windkraftanlagen sowie die dunklen, heizenden Solarpaneele und den damit verbundenen Stromnetzausbau trägt der Mensch zusätzlich Wärme auch in die bisher ungestörte freie Landschaft ein. Die neuen Leitungen können bis zu 200°C heiß werden. Damit wird der Überschussstrom in die Landschaft geheizt. Wo das nicht reicht, werden in Umspannwerken zusätzlich Drosselspulanlagen zur Verheizung der Spannungsspitzen und des Stromüberschusses eingebaut; wir Verbraucher zahlen diesen Energiewende-Irrsinn; außerdem verenden an den Windturbinen Milliarden von Insekten – pro Tag. In Deutschland gibt es nicht nur Wärmeinseln, aus denen die Kälte heraus geheizt wird, sondern ganze Regionen sind zu Wärmeregionen geworden, inzwischen etwa 10 bis 15% der Gesamtfläche Deutschlands. Kurzum: Wäre alles so geblieben wie vor 30 Jahren, dann wäre die DWD-Trendlinie noch fallender.

Aus diesem Grunde greifen wir auf Wetterstationen auf dem Lande zurück, eben dort, wo sich nach unserer Meinung weniger wärmend verändert hat, weil sich die zusätzlichen Baumaßnahmen und die in die Umwelt getragene Abwärme in Grenzen hielten.

Die armen Erzgebirgler

Die Station steht im kleinen Teilort Dittersdorf bei Amtsberg am Fuße des Erzgebirges in Sachsen.

Abb.2: Der März wurde auf dem Lande im Erzgebirge laut Trendlinie seit 1989 um 1,5 Grad kälter. Die deutliche Abkühlung ist das Gegenteil einer Klimaerwärmung. Der diesjährige März lag auch im Erzgebirge deutlich über der fallenden Trendlinie.

Allein mit dieser Grafik ist gezeigt, dass die DWD-Stationen zum größten Teil den menschengemachten Wärmeinseleffekt mitmessen, der bei den DWD-Stationen weiter zunimmt. Das ist nicht nur in Deutschland so: siehe Anthony Watts 1.4.2019

Fazit: Wie der Monat März sich weiter entwickelt, wissen wir natürlich nicht, denn zu viele Faktoren wirken auf das tägliche Wetter ein, manche erwärmend, manche abkühlend. Und in den letzten 30 Jahren überwogen deutlich die Abkühlungsfaktoren. Der Mensch mit seiner Wärmeinselzusatzwärme konnte die vom Klima bewirkte Abkühlung in den Städten, Siedlungen und Gewerbegebieten lediglich abbremsen.

Es gibt aber auch Städte, die sich im Betrachtungszeitraum weniger verändert haben. Aus dem DWD-Archiv heraus ist uns Hamburg aufgefallen. Dort war der Wiederaufbau nach dem Kriege wohl Ende der 80er- bereits abgeschlossen. Allerdings hat der Flugverkehr auf dem Flugplatz Fuhlsbüttel enorm zugenommen und dort steht die DWD-Wetterstation. Somit gilt: Stadt: gleichbleibend hoch, nur noch eine WI-Zunahme durch den Flughafen.

Abb. 3: Natürlich ist es in Hamburg-Fuhlsbüttel deutlich wärmer als im Umland und in Amtsberg/Dittersdorf, dem Tor zum Erzgebirge. Trotz der enormen Zunahme des Flugverkehrs in der unmittelbaren Thermometerumgebung und trotz der enormen CO2-Konzentrationszunahme in Deutschland, überwiegen am Standort die abkühlenden Klimafaktoren.

Ähnliche Temperaturverläufe zeigen viele andere deutschen Großstädte. Wir erklären uns das so: der WI-Effekt der Innenstädte selbst ist meist ausgereizt. Sofern die Wetterstationen an Flugplätzen stehen, wird die Märzabkühlung durch den rasant gestiegenen Flugverkehr lediglich gebremst. Natürlich gilt das nicht für wachsende Zentren wie Frankfurt oder Berlin. In Berlin gibt es keine Märzabkühlung seit 1988, denn dort wird auf dem gesamten Stadtgebiet kräftig gebaut, die städtischen Wärmeinseleffekte nehmen weiter zu. Obwohl die Klima-Station am inzwischen stillgelegten Flugplatz Tempelhof steht, überwiegt der zusätzliche Wärmeeffekt der deutschen Hauptstadt.

Abb.4: Immer noch wachsende Städte mit starken baulichen Tätigkeiten haben keine Märzabkühlung. Der stetig zunehmende WI-Effekt der Stadt verhindert die Abkühlung

Bleiben wir auf dem Lande, besser gesagt in den WI-armen Regionen Deutschlands. Auch die Oberlausitz in Ostsachsen ist in den letzten 32 Jahren zu keiner großen Wärmeinsel herangewachsen, was sich auch prompt im Märztemperaturverlauf in dem kleinen Ort Neugersdorf an der polnisch/tschechischen Grenze zeigt.

Abb.5: Die Wetterstation in Neugersdorf an der polnisch/tschechischen Grenze bei einer der Spreequellen zeigt ebenso wie andere sehr ländliche Stationen eine deutlichere Abkühlung des Monates März als städtische Stationen in den letzten 31 Jahren.

März bei ländlichen Stationen im Süden: Mittenwald. Die DWD-Station befindet sich in den Buckelwiesen bei einem Almbauern auf nahezu 1000 m Höhe.

Abb.6: Im unmittelbaren Süden war der März 2019 aufgrund der ausreichenden Schneelage wohl grundsätzlich kälter als im Norden. Da die Wetterstation im Freien, also außerhalb der beheizten Städte und Siedlungen steht, zeigt die Grafik den tatsächlichen Klimaverlauf des Monats. Wo bleibt die angeblich wärmende Wirkung von CO2?

DWD-Wetterstation Netzstall, ein Aussiedlerhof bei Nürnberg

Abb.7: Obwohl sich die Stadtgrenze auf die DWD-Wetterstation hin ausbreitet, wurde der März in den letzten 30 Jahren deutlich kälter.

DWD-Wetterstation Wolfach im Südschwarzwald, Kinzigtal, 290 m Meereshöhe. Die Wetterstation liegt seit 15 Jahren außerhalb von Wolfach. Laut DWD haben Stationsverlegungen innerhalb einer kurzen Distanz keine Auswirkungen auf die Erfassung. In unmittelbarer Nähe führt die neue Umgehungsstraße vorbei. Man beachte den Trend.

Abb. 8: Wolfach zeigt mit 1,5 Grad eine deutliche Märzabkühlung in den letzten 31 Jahren.

Mehr Märzkälte bedeutet logischerweise auch einen verspäteten Frühlingsstart der Vegetation in der freien Natur. Die Februar- und Märzblüher sind seit über 30 Jahren verspätet, siehe Forsythienblüte Hamburg (hier). Nur merken das die Computererwärmungsverkünder in ihren beheizten Zimmern nicht. Sie sind keine Naturbeobachter und schon gar keine Naturschützer. Sie fallen lediglich durch ihre vielen Weltreisen auf. Was sie messianisch anderen verkünden, gilt für sie selbst nicht.

Ein wesentlicher Grund der aktuellen Märzabkühlung Mitteleuropas – kältere Großwetterlagen

Die Objektive Wetterlagenklassifikation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegt seit 1980 vor und erlaubt Rückschlüsse, wie die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen die Temperaturen beeinflussen. Im März sind zwei Wetterlagen- Cluster besonders kühl; und zwar alle in der Höhe zyklonalen Lagen sowie alle, die entweder ganz (ZZ- Lagen) oder teilweise (AZ- oder ZA-Lagen) zyklonal sind; Näheres zur Wetterlagenklassifikation hier.

Im Folgenden seien die Häufigkeitsverhältnisse aller Lagen mit Z-Anteil seit 1989 im Vergleich zu den Märztemperaturen gezeigt:

Abb. 9: Die Häufigkeitszunahme kalter Lagen bewirkte seit 1989 eine Märzabkühlung in Deutschland. Der Zusammenhang ist signifikant. Die 2019er Ergebnisse sind noch nicht ausgewertet.

Fazit: In den deutschen Medien werden wir keine Grafiken des Monates März finden. Wohl aber wird in wirren Worten das Lied von der bedrohlichen Klimaerwärmung gesungen. Es wird Zeit, dass endlich damit Schluss gemacht wird.

Der Monat März in anderen Ländern

Kritiker mögen einwenden, der seit über 30 Jahren fallende deutsche Märztemperaturtrend sei ein Einzelfall. Doch auch in manchen anderen Regionen der Nordhalbkugel stehen, zumindest momentan, die Zeichen eher auf Märzabkühlung. Da die 2019-er Werte international noch nicht überall vorliegen, wird im Folgenden teilweise der Zeitraum 1988 bis 2018 betrachtet. Zuerst schauen wir nach Zentralengland:

Abb. 10: Leichte Märzabkühlung in Zentralengland. Der 2019er März verlief dort, ähnlich wie in Deutschland, zu mild. Auch in England gibt es merkliche WI-Effekte, welche die Abkühlung vermindert haben.

Abschließend noch ein Blick nach Nordamerika, wo sich zunächst ein Vergleich der WI- belasteten Bundeshauptstadt Washington mit dem etwa 100 Km entfernt liegenden, sehr ländlichen Wetterstation Dale Enterprise anbietet:

Washington, Abkühlung im ländlichen Dale Enterprise beim Monat März. An beiden Standorten sind im Betrachtungszeitraum die CO2-Konzentration gleich gestiegen. Somit zeigt auch diese Grafik, dass der menschenerzeugte Wärmeinselunterschied den wesentlichen anthropogenen Einfluss darstellt. Eine CO2-Wirkung ist nicht erkennbar.

In Nordamerika fanden wir außerdem mit Harvard Forest eine weitere WI- arme Station, deren Werte leider erst seit 2001 vorliegen; aber auch dort zeigt sich zumindest aktuell eine minimale März- Abkühlung:

Abb. 12: Keine Märzerwärmung an der erst seit 2001 betriebenen, waldnahen Station Harvard Forest.

Kurzer Aprilausblick: Hier können wir die Leser trösten, der April hat in Deutschland auch bei den ländlichen Stationen seit 30 Jahren eine steigende Trendlinie. Der April ist überall wärmer geworden und die Aprilblüher kommen normal, gegen Ende sogar einige Tage verfrüht.

Zusammenfassung März: Trotz merklich steigender CO2– Konzentrationen wurde der März in Deutschland und in einigen, klimatisch ähnlichen Regionen der Nordhalbkugel seit 1989 etwas kälter. Verschiedenste Wärmeinseleffekte bremsten die Abkühlung in Städten, Siedlungen und an Flughäfen. Nur wachsende Großstädte mit weiter zunehmenden Wärmeinseleffekten merken nichts von der Abkühlung um sie herum.

Die grundsätzliche März-Klima-Abkühlung in Deutschland wurde hauptsächlich von häufigeren, kalten Großwetterlagen verursacht. Wie es weitergeht weiß niemand, denn der weiter anhaltende CO2-Ausstoß hat keine oder fast keine erwärmende Wirkung.

Die einzige erwärmende Wirkung des Menschen auf das Klima ist der immer noch steigende Wärmeinseleffekt. Diese menschengemachte Erwärmung ist leicht in Feldversuchen nachweisbar und wird durch unsere Grafiken bestätigt. Einen Nachweisversuch für die CO2-Erwärmung gibt es nicht. Noch niemand konnte die CO2-Klimasensitivität ermitteln: Das CO2-Erwärmungsmodell ist ein Geschäftsmodell.

Die freitags streikenden Klima-Schulschwänzer können trotzdem mit gutem Beispiel vorangehen und ihre persönlichen CO2-Wohlstandsbilanzen drastisch reduzieren. Das ist dann Geschichts-Unterricht am eigenen Leib – Leben wie im Mittelalter. Nur das Klima wird sich deswegen nicht ändern.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gestellt werden.

————————————-

Wissenschaftler ist der, der Wissen schafft. Unabhängiger Wissenschaftler ist der, der von niemandem für eine Ideologie bezahlt wird.

Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Insekten­sterben und Energiewende – einige Anmer­kungen

Insekten – die große, unbekannte Gruppe im Tierreich

Es gibt zwar grobe Hinweise, aber keine flächendeckenden, eindeutigen Belege für ein Insektensterben in Deutschland, was auch mit der enormen Artenvielfalt und der Metamorphose der Insekten („Kerbtiere“) zu tun hat. Denn während in Deutschland nur etwa 100 Säugetier- und etwa 300 Vogelarten bekannt sind, wird die Anzahl der Insektenarten auf etwa 33.000 geschätzt (Quelle: Bundesamt für Naturschutz, BfN). Hinzu kommt bei vielen Insektenarten die Metamorphose vom oft kaum sichtbaren Ei über verschiedenste, oft unscheinbare Larven- und Puppenstadien zum „fertigen“ sechsbeinigen Imago, welches meist, aber keinesfalls bei allen Arten, flugfähig ist, nicht selten aber nur wenige Stunden bis Tage nach seiner Fortpflanzung stirbt und daher nur schwer beobachtet werden kann. Die wichtigsten, auffälligsten Ordnungen der Insekten seien genannt: Käfer, Wanzen, Schaben, Schrecken, Schmetterlinge, Libellen, Hautflügler (Wespen, Bienen, Hummeln und Ameisen) sowie Zweiflügler (Fliegen und Mücken). Nur wenige Spezialisten sind in der Lage, diese aufzufinden und sicher zu bestimmen. Und öffentliche Forschungsgelder für Taxonomie (Artenforschung, Artenbeschreibung und Artenkatalogisierung) sind – im Gegensatz zu den üppig gestreuten Mitteln für die Erforschung der Klimaerwärmung, seit Jahrzehnten rückläufig. Deshalb helfen oft nur indirekte Hinweise weiter. So fanden Krefelder unbezahlte Forscher des Entomologischen Vereins zwischen 1989 und 2013 Rückgänge der in Fallen gefangenen Biomasse an Insekten um bis zu 80% (Quelle: Wikipedia). Auch wird oft argumentiert, die Windschutzscheiben der Autos seien früher viel stärker mit Insekten verschmutzt gewesen, doch die in den letzten Jahrzehnten stark verbesserte Aerodynamik der Fahrzeuge kann dazu führen, Kollisionen mit leichteren Insekten zu vermeiden. Der Spätsommer 2018 war reich an Wespen und Hornissen. Und im Herbst 2017 wurde über eine massive Spinnenplage berichtet – Spinnen sind keine Insekten, sie ernähren sich aber von diesen, was zumindest gegen ein flächendeckendes Insektensterben spricht.

Die Honigbiene – das fragwürdige Symbol des Insektensterbens

www.deutschland-summt.de) wird kaum erwähnt. Was den angeblich so dramatischen Rückgang der Bienenvölker angeht, so hilft ein Blick auf die veröffentlichten Zahlen des Deutschen Imkerbundes:

Abbildung 1: Entwicklung der Anzahl der Bienenvölker in Deutschland seit 1992. Nach einem Rückgang bis 2008 kam es wieder zu einem leichten Anstieg. Quelle: Deutscher Imkerbund

Energiewende und Insektensterben

hier. Weil sich die Rotorspitzen der Windräder mit mehreren einhundert Km/h drehen können, stellen sie eine gefährliche Falle nicht nur für Vögel und Fledermäuse, sondern eben auch für Insekten, dar. Diese Tatsache könnte mit erklären, warum gerade in intensiv genutzten Landschaftsräumen mehr oder weniger starke Rückgänge der Insektenpopulationen beobachtet werden. Nach eigenen, freilich unvollständigen Beobachtungen des Verfassers aus Mittelthüringen blieben größere, naturnahe, abwechslungsreiche, von Windkraftanlagen weitgehend freie Areale wie der Ettersberg, das Mittlere Ilmtal um Bad Berka oder die Muschelkalkhänge des Saaletals, bisher von massiven Rückgängen der Individuenzahlen verschont; in den Sommern 2017 und 2018 wurden selbst seltenere Arten wie der Schwalbenschwanz, Bläulinge, der Admiral sowie viele Bienen-, Wespen- und Schwebefliegenarten häufig gesehen.

Den Artenreichtum unserer Natur erhalten – aber wie?

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Von einem EU-Gipfel durchgesickert: Tiefer Graben in der EU bzgl. Klimawandel…

Die durchgesickerten und EurActiv vorliegenden Dokumente zeigen die von jedem Land vorgeschlagenen Änderungen als Vorbereitung auf die Schlusserklärung des Gipfels vom 21. März. Und wo es um Klima-Maßnahmen geht, enthüllen die Dokumente einen wachsenden Graben zwischen zwei ausgeprägt unterschiedlichen Gruppen von Ländern.

Auf der einen Seite stehen Frankreich, die Niederlande, Luxemburg, Spanien, Portugal, Finnland, Schweden und Dänemark. Sie alle haben sich hinter einen Plan der Europäischen Kommission gestellt, die EU bis zum Jahr 2050 zu dekarbonisieren, wobei besonders auf das Paris-Abkommen verwiesen wird, dem zufolge die globale Erwärmung auf höchstens 1,5°C begrenzt werden soll. Dann werden die EU-Länder aufgefordert, „im Juni im Europäischen Rat eine Diskussion abzuhalten, auf der die Ankündigungen der EU ausgearbeitet werden sollen, um sie auf dem Weltklimagipfel im September in New York vorzustellen“. Beide Änderungen wurden für die Schlusserklärung zurückgewiesen.

Auf der anderen Seite stehen Deutschland, Polen, Ungarn und die Tschechische Republik, die es abgelehnt haben, Klima-Maßnahmen der EU speziell mit dem 1,5°C-Ziel zu verbinden. Sie sind auch gegen jedwedes zeitliche Limit hinsichtlich der Klima-Neutralität der EU und strichen jeden Hinweis auf das Datum 2050 zur Erreichung jenes Zieles.

Wenn es um Klimawandel geht, gibt es eindeutig eine wachsende Kluft zwischen Deutschland und Polen einerseits sowie Frankreich und anderen Ländern andererseits“, sagte Sebastian Mang, EU-Klimaberater bei Greenpeace. „Deutschland versucht, Bemühungen Frankreichs und vieler anderer europäischer Länder aufzuhalten, den Treibhausgas-Ausstoß bis 2050 auf Null zu bringen“.

Die Europäische Kommission entwickelte Szenarien, wie man das Ziel bis 2050 erreichen könnte, und drängte die EU-Mitgliedsstaaten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. „Ich werde mit all meiner Kraft sicherstellen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird. Es gibt keinen Weg darum herum“, sagte Miguel Arias Cañete, der EU-Kommissar für Klima-Maßnahmen und Energie.

hier.

Übersetzt von Chris Frey EIKE