Steigendes CO2-Niveau fördert landwirt­schaftliche Produkti­vität und die mensch­liche Gesund­heit

Dies, so macht man uns weis, ist verantwortlich für steigenden Meeresspiegel, Überschwemmungen, Hurrikane, Tornados, das Aussterben von Spezies die Ausbreitung von Krankheiten – und so weiter, und so fort. Mit der Zeit wurden Treibhausgase zu „Kohlenstoff-Verschmutzung“, genau wie der Terminus „globale Erwärmung“ zu „Klimawandel“ geworden ist.

Von all den giftigen Substanzen, für die in die Luft zu blasen wir verantwortlich sein sollen, ist keine schlimmer als Kohlendioxid CO2. Im Namen, diesen vermeintlichen Killer zu zügeln, subventionieren wir unberechenbaren Wind- und Solarstrom und gewähren den meist sehr wohlhabenden Käufern von Elektrofahrzeugen großzügige Steuernachlässe. Wir überziehen die Landschaft und die Meeresküsten mit gigantischen, Fledermäuse und Vögel tötenden Windturbinen und verschandeln weite ländliche Gebiete mit Solarpaneel-Feldern, von denen viele Strom exklusiv für Datenzentren im Silicon Valley erzeugen. Beides sorgt für erhebliche Umweltverschmutzung, wenn ihre Backup-Batterien – befrachtet mit Lithium, Kobalt, Graphit und Nickel – ihre Lebensdauer überschritten haben und entsorgt oder recycelt werden müssen.

Macht aber alles nichts. Wir schlagen nur auf das CO2 ein!

Aber was ist, wenn menschliches CO2 gar nicht der Schurke ist, wie es die hoch gelehrten Eliten sagen? Was ist, wenn der steigende atmosphärische CO2-Gehalt stattdessen die Geißel der Mangelernährung in den ärmsten Gebieten der Welt lindert? Ein von der CO2 Coalition neu zusammengestelltes Weißbuch mit dem Titel [übersetzt] „Was zunehmendes CO2 für die globale Versorgung mit Nahrungsmitteln bedeutet“ weist darauf hin, dass die globale Nahrungsmittel-Sicherheit eines der drückendsten Probleme der zunehmenden Weltbevölkerung ist.

Ein starkes Futter für Pflanzen“

In dem Weißbuch liest man: „Immer neue Fortschritte bzgl. der landwirtschaftlichen Produktivität werden mit Sicherheit die Erzeugung von Nahrungsmitteln in vielen Gebieten deutlich verbessern, aber die erforderliche Verdoppelung der Nahrungsmittel-Produktion bis zum Jahr 2100 mit sich verbessernden Essgewohnheiten wird eine schwierige Aufgabe. Glücklicherweise hat sich CO2, ein nichts verschmutzendes Gas, welches bei der Verbrennung fossiler Treibstoffe zur Energieerzeugung entsteht, als ein starkes Futter für Pflanzen erwiesen“.

Leiter der Studie ist Craig Idso, Vorsitzender des Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change sowie Mitglied der CO2 Coalition. Dr. Idso hat sowohl in Agrarwissenschaft als auch in Klimatologie promoviert und ist einer der führenden Experten bzgl. der Auswirkung von Kohlendioxid auf die Landwirtschaft.

„Genau wie es in kommerziellen Treibhäusern jeden Tag der Fall ist, hat das der Atmosphäre hinzugefügte CO2 den Planeten bereits deutlich ,ergrünen‘ lassen“, heißt es in der Studie. „Seit dem Jahr 1900 hat sich die Getreideproduktion in der Größenordnung von 15 bis 30 Prozent erhöht“. Die detaillierte Beschreibung der Forschungen in diesem Bereich zeigen, „dass dieser Effekt sich nur weiter verbessern kann, wenn der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre von 0,04% innerhalb von, sagen wir, 50 Jahren auf 0,06% steigen würde. Zusätzlich zu steigenden Erträgen pro Landflächen-Einheit steigert CO2 auch die Wirkung pro Einheit Dünger und Wasser“.

Verhinderung weit verbreiteter Hungersnöte und vorzeitiger Todesfälle

„In Regionen mit fortbestehender Nahrungsmittel-Knappheit macht diese Anreicherung den Unterschied aus zwischen Nahrungsmittel-Sicherheit und -Verknappung. Das zusätzliche CO2 wird Hunderte Millionen Menschen aus einem Zustand von Hunger und Mangelernährung herausbringen; es wird verbreitete Hungersnöte und vorzeitigen Tod verhindern.

Die Gesellschaft hatte nicht die Absicht, die Pflanzen-Produktion zu erhöhen, als sie begann, fossile Treibstoffe zu nutzen, um den Trieb in Richtung Wohlstand zu ermöglichen. Inzwischen hat dadurch sowohl das persönliche als auch das umweltliche Wohlergehen dramatisch zugenommen“, wird in der Studie hinzugefügt.

Die Studie räumt ein, dass die eindeutigen Vorteile für die Menschheit durch industrielles CO2 als Nebenprodukt der Verbrennung fossiler Treibstoffe den Prophezeiungen der Computermodelle gegenüber gestellt werden müssen, denen zufolge eine durch CO2 getriebene Erwärmung zur Klimakatastrophe führt. Unter Verweis auf Forschungen der Klimatologin Judith Curry und Umweltstudien von Roger Pielke Sr. merkt die Studie an, dass „der moderate Temperaturanstieg von 1°C seit dem Jahr 1900, der allen Modellen zufolge einer Mischung aus natürlichen und industriellen Ursachen geschuldet ist, einen vernachlässigbaren Einfluss auf Variablen wie die Rate des Meeresspiegel-Anstiegs und die Häufigkeit des Auftretens von Dürren und Hurrikanen“ hat.

Das atmosphärische CO2-Niveau ist von etwa 250 ppm um das Jahr 1750 auf etwa 400 ppm heute gestiegen. In der geologischen Vergangenheit der Erde lag das CO2-Niveau jedoch oftmals sehr viel höher als heute, ohne dass es zu Runaway-Treibhauseffekten gekommen ist. Wir haben das Glück, in einer Zwischeneiszeit zu leben – d. h. zwischen der letzten und der nächsten Eiszeit – und man kann einen weiter steigenden CO2-Gehalt erwarten, was vor allem hinsichtlich der landwirtschaftlichen Produktivität sehr willkommen wäre.

Bonner R. Cohen, Ph. D., is a senior policy analyst with CFACT.

Quelle: https://co2coalition.org/2019/02/25/new-white-paper-what-rising-co2-means-for-global-food-security/

Link: https://www.cfact.org/2019/05/08/rising-co2-levels-boost-agricultural-productivity-human-health/?mc_cid=d1e65e0303&mc_eid=[UNIQID]

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Der Präsident von CFACT Craig Rucker schreibt dazu:

Atmen Sie unbesorgt aus!

Campaigner der globalen Erwärmung machen sich nicht sehr gut beim grün sein.

Da gibt es deren Vögel und Fledermäuse schreddernde Windturbinen; leblose, mit Solarpaneelen aus Silikon überzogene Felder und Stromerzeugung mittels Holzpellets und deren Verbrennung als „erneuerbare“ Biomasse.

Und da gibt es noch deren Dämonisierung von CO2, dem Gas, das man gerade ausgeatmet hat.

CO2 ist das Gas des Lebens. Pflanzen sind grün, weil sie mittels ihres Chlorophylls CO2 und Wasser in Glukose und Sauerstoff umwandeln. Da kommt unsere Nahrung her. Bonner Cohen von CFACT hat grundlegende Überlegungen zu den Vorteilen von CO2 angestellt [siehe oberen Beitrag].

Klima-Computermodelle haben schon immer viel zu viel Erwärmung gezeigt. Sie überschätzen die Temperatur-Sensitivität gegenüber atmosphärischem CO2.

Es gibt nichts Virtuelles bzgl. der Vorteile von CO2. Es ist das Gas, das uns ernährt. Wir bestehen daraus.

Link: https://www.cfact.org/2019/05/14/feel-free-to-exhale/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Hier hat er die beschriebene Problematik in ein wenig Prosa gekleidet.




Die Eisheiligen werden auffallend kälter in Deutsch­land

Damit ist auch nicht verwunderlich, dass die Klimaerwärmungsglaubenskirche sich vornehm zurückhielt. „Eisheiligen werden zu Heißheiligen“ und dergleichen Schreckensmeldungen als Beweis des Klimawandels suchte man vergebens in der deutschen Medienlandschaft. Und auch das PIK Potsdam, das deutsche Glaubenszentrum einer menschengemachten CO2-Erwärmung lässt schon per Satzung alle Fakten außer Acht, die nicht in ihr Glaubensbild der Satzung passen.

Deshalb ziehen wir für diesen Artikel just jene Potsdamer DWD-Klimastation heran und fragen uns, wie entwickelten sich die fünf Eisheiligentage dort a) seit Bestehen der Station und b) seit Bestehen des PIK?

PIK-Potsdam: Station des Potsdamer Institutes für Klimafolgenforschung, dem Zentrum sehr gut bezahlter Erwärmungswissenschaftler Der Schnitt der fünf Tage betrug dort 2019: recht kühle 9,9 C, und damit identisch mit dem Maimittel der ersten Hälfte 2019

Eisheiligen in Potsdam seit Bestehen der Klima-Station

Grafik 1: In dieser Grafik sind nicht die Schnitte der fünf Tage aufgelistet, sondern jeder einzelne Tag, für jedes Jahr also fünf Eintragungen. Wir sehen über die 126 Jahre keine Spur irgendeiner Tendenz. Der Schnitt liegt bei 13 C. Die Eisheiligentagesrekorde, sowohl Minimum als auch Maximum liegen weit zurück.

Erg: Obwohl Potsdam seit 1893 stark in die Fläche gewachsen ist und der städtische Wärmeinseleffekt sich damit vergrößert hat, und vor allem auch der CO2-Ausstoß der brandenburgischen Landeshauptstadt stark angestiegen ist, konnte Kohlendioxid keine Erwärmung der Eisheiligen bewirken. Das PIK Potsdam müsste verkünden: Die Eisheiligen sind CO2-resistent. Die fünf Eisheiligentage 2019 reihen sich deutlich unter dem Schnitt ein, zeigen jedoch in dieser Stadt auch keine Tendenz einer nahenden Abkühlung.

Ein längerer Nachkriegszeitraum:

Die Klimaerwärmungsgläubigen behaupten jedoch, dass insbesondere in den letzten Jahrzehnten die Temperaturen grundsätzlich gestiegen wären, da nach dem Kriege der CO2-Ausstoß schon aufgrund des globalen Bevölkerungswachstums besonders zugenommen hat Deshalb stellen wir uns die Frage: Wie verhalten sich dabei die Eisheiligen? Die Daten der PIK Station Potsdam widersprechen erneut den eigenen, teuer bezahlten Erwärmungswissenschaftlern:

Grafik 2: Seit 1945, also seit 75 Jahren zeigen die Eisheiligen bei der DWD-Station Potsdam eher eine leichte Tendenz zur Abkühlung, die aber nicht signifikant ist. Und just in diesem Zeitraum sind die CO2-Konzentrationen weltweit stark angestiegen. Die Eisheiligen sind somit CO2-resistent.

Grafik 3: Die Keeling-Kurve mit den Messwerten des atmosphärischen Gehalts an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre, gemessen am Mauna Loa. Quelle Wikipedia

Eisheiligen seit 1981 in Potsdam

Grafik 4: Trotz der milden Eisheiligentage letztes Jahr wurden die fünf Tage in der Landeshauptstadt seit fast 40 Jahren eindeutig kälter. So kalt wie zur Kleinen Eiszeit sind sie allerdings in den Städten noch nicht, 2019 haben sie in Städten nur die Vegetationsentwicklung gestoppt.

Die Flora und Fauna außerhalb der Ortschaften, die noch kein Frühlingserwachen zeigte, wie im Ostalbkreis die Apfelbäume, die Erlen, die Eschen und die Eichen, sie warteten einfach die 2. Maihälfte ab. (siehe Grafik 6)

Ergebnis: Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün. Diese Aussage galt schon zu Mozarts Zeiten. Und sie gilt uneingeschränkt für diesen Mai 2019, außerhalb der Städte waren sie so kalt wie zur kleinen Eiszeit, weil der kalte Nordwind uneingeschränkt Zugang hatte.

Die Eisheiligen in der Gegenwart

Eine Klimaeinheit umfasst die letzten 30 Jahre. Als Gegenwart bezeichnen wir den Zeitraum der letzten 20 Jahre innerhalb der letzten Klimaeinheit. Die Gegenwart zeigt entgegen der CO2-Zunahme in Deutschland, wo doch Deutschland seine verkündeten Klimaziele total verfehlt hat, einen erstaunlichen gegenläufigen Zusammenhang zwischen Temperaturen und CO2-Anstieg:

Die Statistik zeigt: Die Kohlenstoffdioxidkonzentrationen sind in Deutschland in der Gegenwart stark gestiegen, die Eisheiligen wurden deutlich kälter.

Grafik 5: In der Gegenwart werden die Eisheiligen bei der PIK-Station Potsdam deutlich kälter.

Frage an denkende Mitleser: Hat der starke CO2-Anstieg in Deutschland gerade in der Gegenwart – in welcher unser Land die „Klimaziele deutlich verfehlt hat – die starke Abkühlung der Eisheiligen bewirkt?

Nun ist Potsdam nur eine singuläre Klimastation im DWD-Deutschland, zur Bestätigung greifen wir auf eine weitere, sehr ländliche Wetterstation zurück, wo die Kälte der Eisheiligennächte weniger aus der Ortschaft rausgeheizt wird wie in einer Landeshauptstadt.

Goldbach: Goldbach ist ein kleiner ländlicher Vorort von Bischofswerda im Osten Sachsens. Die Wetterstation gibt es erst seit knapp 25 Jahren, und der Wetteramtsleiter hat uns die Eisheiligenwerte freundlicherweise bereitgestellt. Im Gegensatz zur Stadt dringt der kalte Nordwind in die kleinen Orte ein und wird vom Thermometer miterfasst.. Und auf dem Lande wurden die Eisheiligen keinesfalls zu Heißheiligen. Je kürzer der Betrachtungszeitraum, desto fallender die Trendlinien. Fallende Temperaturtrendlinien sind das genaue Gegenteil von Erwärmung. Der Eisheiligenschnitt 2019 betrug auf dem Lande in Goldbach nur 8 C, wie erwartet kälter als in den Städten und auch auch viel kälter als die anderen kalten Eisheiligenjahre auf dem Lande.

Deutschland hat seine Klimaziele verfehlt, das ist ein Hohn an Behauptungen angesichts der Realität.

Grafik 6: Auch in dem kleinen Ort Goldbach bei Bischofswerda wurden die Eisheiligen in der Gegenwart fast schon bedenklich kälter.

Was könnten die Gründe sein für das Kälterwerden der fünf Eisheiligentage in der Gegenwart?

Die wahren Gründe für das Kälter werden haben wir schon vor 2 Jahren ausführlich bei EIKE hier beschrieben. Wie man an den Grafiken des Artikels erneut erkennt, hatte die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre keinerlei wärmenden Einfluss auf den Schnitt der fünf Eisheiligentage. Im Gegenteil, die Eisheiligen werden kälter.

Den deutschen Medien stünde es nicht schlecht an, ihre Artikel irgendwann einmal mit Grafiken zu belegen, und zwar mit Grafiken von wärmeinselarmen Stationen, und die kriegt man bei EIKE kostenlos. Auffallend: Selbst in Städten wie Potsdam und Dresden zeigen die Eisheiligen eine fallende Tendenz seit 40 Jahren.

Es wird Zeit, dass mit dem Irrglauben einer permanenten Erwärmung mittels CO2 endlich Schluss gemacht wird. Es gibt viele Faktoren, die das tägliche Wetter und damit das Klima bestimmen. Klima sind 30 vergangene Wetterjahre, so die Definition. Falls wie behauptet, Kohlendioxid der Hauptfaktor bzw. der alleinige Faktor des Wettereinflusses sein sollte, dann hätte CO2 bei den Eisheiligen eindeutig eine kühlende Wirkung. In Wirklichkeit zeigen auch die Grafiken des Artikels wiederum, dass CO2, wenn überhaupt, eine unbedeutende Rolle spielt. Es kommt auf die Gesamtwirkung der vielen klimabestimmenden Faktoren in Deutschland an. Und bei den fünf Eisheiligentagen heißt die Gesamtwirkung momentan eindeutig Abkühlung. Das kann sich auch wieder ändern.

Anzumerken bei Grafik 1 – keine Änderung seit 1893 ist aber, dass nur der steigende Wärmeinseleffekt der Stadt die ebene Trendlinie hält. Wäre Potsdam so klein und kalt geblieben wie 1893, dann würde die Trendlinie bereits seit 1893 nach unten gehen.

Ergebnisse: Wärmende Treibhausgase gibt es überhaupt nicht. Es handelt sich um eine geistreiche Worterfindung, ähnlich dem Begriff „Erbsünde“, der von der Kirche zum Ängstigen der Bevölkerung und zu Geldbeschaffung eingeführt wurde.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Versuch, welcher die angeblich wärmende Wirkung von Kohlendioxid zeigen würde.

Es gibt keinerlei technische Anwendung bei welcher wir Menschen uns eine angeblich wärmende Wirkung des Kohlenstoffdioxids zunutze gemacht hätten.

Naturschutz ist wichtig: Es wird Zeit, dass wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht der Irrglaube mit den CO2-Klimazielen. Saubere Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und gesunde Nahrungsmittel, sowie der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft als Ganzes sollten ein vordergründiges Ziel bleiben.

Josef Kowatsch, aktiver Naturschützer und unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher




Wer Wind erntet . . . (3)

Natürlich sind Windkraftanlagen in ihrer Vielzahl nicht klimaneutral. Sie führen zur Änderung der örtlichen Wetterverhältnisse. Wurden in den 60er Jahren in Osnabrück noch im Jahresdurchschnitt 3,7 Meter pro Sekunde Wind gemessen, sind es heute nur noch 3,2 Meter pro Sekunde*. Der Ausbau der Windkraft an der Küste und in der norddeutschen Tiefebene dürfte dafür wesentlich mitverantwortlich sein. Weniger Wind bedeutet weniger Abkühlung und steigende Temperaturen. Hinzu kommt die Luftverwirbelung durch die Anlagen. Die laminare Strömung der Luft wird in turbulente Strömung gewandelt, die die Feuchtigkeitsabfuhr in bodennahen Luftschichten fördert. Windkraftanlagen fördern somit auf Freiflächen wie Äckern die Bodenaustrocknung.

Auch die Wolkenbildung kann beeinflusst werden, wie an diesem Bild eines Offshore-Windindustrieparks zu sehen ist:

Foto: Vattenfall

Wasserdampf wird als Treibhausgas „Nummer 1“ gehandelt. Inwieweit diese Einflüsse das regionale Klima quantitativ beeinflussen, lässt sich auf Grund bisher nur weniger Studien nicht sagen, deutlich aber wird, dass der von der Bundesregierung geforderte und geförderte exzessive Ausbau der Windenergie Klimafolgen haben wird.

Windkraftanlagen verschatten sich teilweise gegenseitig. Anlagen in zweiter oder dritter Reihe erhalten trotz versetzter Aufstellung zum Teil abgeschwächte und verwirbelte Luft. Der Trend, weiter entfernt von den Küsten zu bauen, senkt ebenso die Erträge. Deshalb werden immer größere Anlagen mit längeren Rotorblättern errichtet.

Deutschland hat den geografischen Nachteil eines Binnenlandes, es gibt lediglich kurze Küsten zu Randmeeren wie Nord- und Ostsee. Nur Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern können als Windeignungsgebiete gesehen werden. Der weitere Ausbau der Windkraft im Binnenland ist auf Grund des geringen Ertrages auch volkswirtschaftlich nachteilig. Liegt die Arbeitsverfügbarkeit im Norden bei etwa 16 Prozent, sind es in Süddeutschland zum Teil weniger als fünf Prozent. Trotz „Referenzertragsmodell“ im EEG, also der zusätzlichen Förderung von Anlagen an windschwachen Standorten, sind viele Investoren, darunter auch Kommunen, sehr unzufrieden.

Technisch gesehen, sind moderne Windkraftanlagen weitgehend ausentwickelt, was übrigens auch für fossile Wärmekraftwerke gilt. Technologische Sprunginnovation ist nicht möglich. Der theoretisch erreichbare Wirkungsgrad der Windstromerzeugung, die so genannte Betz-Grenze, liegt bei 59 Prozent. Praktisch werden über 40 Prozent erreicht. Als optimale Bauform haben sich der horizontale Läufer und Rotoren mit drei Blättern erwiesen. Kleine Fortschritte sind durch Optimierungen möglich, zur Ertragssteigerung wächst die Anlagengröße.

Auch international geht der Ausbau der Windkraft voran. In Asien werden inzwischen Anlagen produziert, deren Qualität europäischen Anlagen nicht nachsteht, die aber preiswerter sind. Das dämpft bisherige Exporterfolge deutscher Hersteller. Viele Länder der Welt haben einen stark steigenden Energiebedarf und sind zur Nutzung aller Technologien gezwungen. Windkraft wird dort ausgebaut, wo sehr gute Windbedingungen bestehen, wie an den Küsten der großen Weltmeere, oder wo es auskömmliche Subventionen gibt.

Windstrom im Netz

beschrieben).

Eine Novellierung des EEG, die für Neuanlagen den Entfall der Entschädigung ab der sechsten Stunde negativer Strompreise regelt, kann von den Betreibern bequem durch Selbstabschaltung nach fünf Stunden und Wiedereinschaltung nach einer Stunde Wartezeit umgangen werden.

Die Untauglichkeit der Windkraft für die Sicherung der Versorgung kann anhand vieler Daten nachgewiesen werden. Hier nur beispielhaft ein „normaler“ Wintermonat, der Januar 2019:

Die oberste rote Linie zeigt die installierte Kapazität der Wind- und Fotovoltaikanlagen. Diese theoretisch mögliche Gesamtleistung kann nie erreicht werden, da niemals die optimalen Wetterbedingungen dafür herrschen. Diese jährlich steigende installierte Leistung bildet aber die Grundlage der medialen Begeisterung um vorgebliche Erfolge der Energiewende. Würde diese Linie erreicht, wäre der Bedarf weit überdeckt und Ökostromanlagen müssten abgeschaltet werden. Die Revolution würde ihre Kinder fressen – ein Hauen und Stechen zwischen Wind- und Solarlobby wäre die Folge.

Die geringe Verfügbarkeit der volatilen Einspeiser bewahrt noch vor der Verdrängung Erneuerbarer durch Erneuerbare.

Der Verbrauch (Last) ist an der roten Fläche erkennbar. Er schwankt und deutlich sind die Wochentage und das Wochenende erkennbar. Nach dem meteorologischen Zufall speist die Windkraft (blau) ins Netz. An einigen Tagen (8. und 14. Januar) treffen hohe Einspeisung und hoher Verbrauch zusammen, zu anderen Zeiten (11. und 25. Januar) muss fast der komplette Bedarf (die so genannte Residuallast) durch konventionelle Kraftwerke gedeckt werden.

Zwei Systeme

Es besteht permanent die Notwendigkeit eines kompletten Backup-Systems, dass in der Lage sein muss, jede Windkraftanlage ersetzen zu können. Wir leisten uns zwei parallele Energiesysteme für eine Versorgungsaufgabe mit entsprechend hohen Kosten und mit großen Regelerfordernissen. Finanzieller Ausdruck dessen sind die Redispatchkosten, im Jahr 2017 satte 610 Millionen Euro. Gleichzeitig Ausdruck des Erfolgs der Ökolobby, der es immer wieder gelingt, schneller neue Anlagen zu installieren, als Netzkilometer zugebaut werden können. Aber eben auch Ausdruck des Staatsversagens, des Unvermögens der Koordination von Einspeisung und Ableitung von Strom. Im Grunde wäre ein Ausbaumoratorium der einzig wirksame Schritt, wozu der kleinen GroKo, getrieben und durchsetzt von den Grünen, die Kraft fehlt.

Bilanziell und finanziell wären bei korrekter Betrachtung alle Zusatzkosten der „Erneuerbaren“ auch diesen zuzurechnen: Redispatchkosten, große Teile des nötigen Netzausbaus, künftige Speicherkosten, Kosten für vertraglich gebundene Reservekraftwerke und der künftigen Netzstabilitätsanlagen.

Die Bundesnetzagentur stellte jüngst den Bedarf an Reservekraftwerksleistung für den Winter 2022/2023 fest: Mehr als 10.000 Megawatt sollen im In- und Ausland vertraglich gebunden werden, um die Versorgung über den Winter dann zu sichern.

Es handelt sich dabei oft um Altkraftwerke, die zur Stilllegung angemeldet sind, aber als „systemrelevant“ eingestuft wurden. Ihre Bereitschaftskosten werden ebenfalls über die Netzentgelte von den Stromkunden finanziert.

Das sind reichlich tausend Megawatt mehr, als durch die dann abgeschalteten Kernkraftwerke fehlen. Nach Bericht der „Strukturwandelkommission“ sollen bis dahin weitere 12.500 Megawatt Kohlestrom aus dem Netz. Der Ersatz dafür ist noch nicht geklärt. Vielleicht wird es ein milder, windiger Winter. Die Dunkelflaute bedeutet in Zukunft Extremwetter für das Energiesystem.

Immer weniger konventionelle Kraftwerke können ihre Existenz unter den degenerierten Marktbedingungen sichern. Der Trend geht zur staatlichen, aber unzureichend koordinierten Energiewirtschaft. Inwieweit dies EU-kompatibel angesichts des liberalisierten Strommarkts ist, bleibt eine zunächst offene Frage. Mit der Notwendigkeit von Stromimporten infolge deutschnationaler Abschaltpolitik wird ab Anfang der zwanziger Jahre eine neue Qualität der Zusammenarbeit mit den Nachbarn nötig sein.

Zeitweise wird die Unfähigkeit der Windenergie zu Versorgungszwecken besonders deutlich. Der Juli 2018 war ein besonders warmer, trockener und windstiller Monat. Ein zentraleuropäisches Hochdruckgebiet sorgte fast durchgehend für geringe Luftdruckgegensätze und wenig Wind. Die Bilanz der Windstromerzeugung fiel in Deutschland desaströs aus:

Trotz eines Zubaus an installierter Leistung im Vergleich zum Vorjahresmonat von

+ 4.277 Megawatt (+8,1 Prozent)

sank der Ertrag an elektrischer Arbeit um

Dieser Wetterlage mussten auch konventionelle Kraftwerke Tribut zollen. Steinkohlekraftwerke senkten zeitweise Last ein aufgrund verringerter Kohlezufuhr (Niedrigwasserstände) oder zu hoher Flusstemperaturen, die auch einige Kernkraftwerke betrafen. Braunkohlekraftwerke, die mit Rückkühlsystemen arbeiten und das Frischwasser aus der Grundwasserabsenkung der Tagebaue erhalten, blieben nicht betroffen.

Sollten die Klimaflüsterer bestätigt werden, die in ihren Prognosen viele solche Sommer wie 2018 vorhersagen, kann die Folge nur sein, dass die Windenergie öfter als befürchtet ausfällt. Sie kann nie ein tragendes Fundament einer Energieversorgung sein. Zu solchen Folgerungen aus der Praxis der bisherigen Energiewende sind unsere führenden Politiker offenbar nicht fähig.

Um dies zu verschleiern, greift die Windbranche zu neuen Sprachregelungen. So wird zum Beispiel die Einspeisung beschönigend als „flexibel“ bezeichnet. Welch Euphemismus! Windstrom wird zufällig, volatil, erratisch, schwankend oder auch gar nicht eingespeist. Flexibel müssen alle anderen am Netz sein, um dies auszuregeln, denn das Ziel jeden Netzbetriebs und die Basis allen Wirtschaftslebens ist eine möglichst konstante Frequenz von 50 Hertz. Andere Sprachkosmetika sind zum Beispiel Zahlenangaben in der Art, dass Offshore-Windkraftanlagen nur in zwei Prozent der Jahresstunden keinen Strom liefern. Dies suggeriert, dass sie in den anderen Stunden volle oder zumindest hohe Leistung liefern. Dies ist eben nicht der Fall, wie man an diesem Chart des Netzbetreibers Tennet für einen Offshore-Windpark schon aus dem Jahr 2012 erkennen kann:

Windstrom wird auf Grund seines Aufkommens immer nur substitutiven, das heißt zeitweise ersetzenden Charakter haben. In dieser Form ist er natürlich nutzbar in Maßen, die das Netz nicht überfordern und unter Beachtung aller Bedingungen des Menschen- und Natur- und Landschaftsschutzes. Inwieweit dann der Betrieb von Windkraftanlagen ohne Subventionen oder Umlagen noch rentabel sein kann, ist unklar, aber wenig wahrscheinlich.

Deutsche Politik ist unberechenbar. Ob Frau Merkel im weiteren Fortgang ihrer verlöschenden Kanzlerschaft noch zu weiteren jähen Wendungen fähig ist, werden wir sehen. Eine Naturkatastrophe am anderen Ende der Welt oder eine schwedische Jugendliche kann sich auf unser Energiesystem nachhaltig auswirken.

Mit dem exzessiven Ausbau der Windkraft wurde und wird eine schwere Hypothek ins Buch der deutschen Wirtschafts- und Naturgeschichte geschrieben. Die CDU hat sich jeder Naturschutzkompetenz entleibt, Vorreiter ist dabei die hessische CDU. Nach Abwurf eigener Prinzipien und Werte folgt sie dem grünen Mainstream zum Zweck des Machterhalts.

Die Südländer sind in bescheidenen Verhältnissen grundlos glücklich, die Deutschen sind in der absehbaren Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Grundlagen glücklos gründlich.

Künftig sollte keiner sagen können, es wäre nicht vorhersehbar gewesen.

Die Energiewende hat nur einen einzige Feind: Die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zu Grunde liegen“, sagt Professor Kobe von der TU Dresden. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Hier geht es zu Teil1 und Teil 2.

*) donnerwetter.de, Pressemitteilung vom 29.5.2015




Greta kann das unsicht­bare CO2 sehen*, und Frau Barley ahnt das böse Atom im Rauch von AKWs

Keine Ahnung vom Thema, aber eine feste Überzeugung

Nun muss man diese „Hüpf“-Steuer trotzdem wenigstens formell noch begründen. Und das können inzwischen alle „Fachpersonen“ unserer Parteien. Und wer es davon besonders gut kann, fühlt sich wohl automatisch berufen, uns in der WU zu vertreten. Ein Beispiel (nicht nur) dazu von Frau Barley, welches sich über alle etablierten Parteien beliebig multiplizieren lässt.

Frau Barley will zuerst einmal ganz Europa vor dem bösen Atom retten und ausschließlich mit Ökostrom versorgen. Warum und wie sie das machen will – und natürlich auch kann, sofern sie dazu auserwählt wird, was bei ihrem Listenplatz bereits mit Sicherheit feststeht – hat sie einer Zeitung erzählt.
„Achgut“ hat sich dieses Interview bereits angesehen und umfassen kommentiert:
11.05.2019: [2] Mit Katarina ganz groß aus dem Atom aussteigen
deshalb anbei nur etwas sarkastisch ergänzt Auszüge und Kurzinformation dazu.

[1] Das Interview (Auszug):
WELT: Ein weiteres Wahlkampfthema der SPD ist der Klimaschutz. Deutschland soll aus der Kohle aussteigen. Wir sind aber das einzige Industrieland auf der Welt, das gleichzeitig auch aus der Atomkraft raus will. Ist das nicht Hybris?
Barley: Das ist sehr ambitioniert, klar! Aber ich möchte, dass es mittelfristig gar keine Atomkraftwerke mehr in Europa gibt.
Dafür müssen wir den Ländern, die bisher noch auf Kernkraft setzen, beweisen, dass wir in Deutschland beides hinkriegen.
WELT: Bis dahin beziehen wir Atom- und Kohlestrom von anderswo. Wem hilft das?
Barley: Bei der Speicherung und Verteilung von regenerativer Energie müssen wir noch besser werden. Aber dass wir das Ziel haben, unseren Wirtschaftsstandort auch mit energieintensiven Betrieben ohne Atomkraft zu betreiben, das ist richtig. Drei Generationen haben Atomkraft genutzt, und 30.000 Generationen (Anmerkung: ca. 1 Mio. Jahre) müssen sich mit dem Müll herumschlagen, der dabei entstanden ist.
… Der Punkt ist doch: Wir wollen aus Atom und Kohle raus … Bei mir zu Hause streiten sich die Grünen in der Landesregierung mit den Grünen vor Ort, ob man Windräder auch im Wald aufstellen darf. Stromtrassen sind auch nicht gern gesehen. Nur: Wir können nicht zu allem immer nur Nein sagen.
… Atomkraft ist für mich ein No-Go. Ich kann von meinem Wahlkreis aus die rauchenden Meiler von Cattenom sehen, das ist einer der Pannenreaktoren in Frankreich, die ständig abgeschaltet werden, weil irgendwas kaputtgeht. Wenn da was schiefgeht, dann ist mehr als nur meine Heimatregion nicht mehr bewohnbar.

Wer keine Ahnung hat, nimmt GRÜNE Themen, da braucht man sie nicht

Immer mehr verfestigt sich (beim Autor) die Überzeugung, dass die „VerGRÜNUNG“ aller etablierten Parteien (nicht nur in Deutschland) vorwiegend den Hintergrund hat, dass man dafür keinerlei Hintergrundwissen benötigt und vor allem: auch nicht erwartet wird. Man muss nur gekonnt und mit Entrüstung die gängigen GRÜN-Floskeln der Apokalypsen „ … alles wird immer schlimmer … Extremwetter, Meeresspiegel, Korallensterben, CO2=Klimagift, der Westen ist schuld … usw … „ aufsagen können. Am Besten ergänzt um: Wir sind so reich, dass es unsere Verpflichtung ist, das Vorbild für die Welt zu sein …. und ist sofort ein von allen Medien hofierter „Experte“. Denn niemals wird eine Redaktion jemanden fragen, ob das auch wirklich stimmt.

In dem (sicher gekürzt) wiedergegebenem Interview sagt Frau Barley:
– Sie möchte, dass es mittelfristig in Europa gar keine Atomkraftwerke gibt …
– Deutschland wird beweisen, dass man aus Kernkraft und Kohle komplett aussteigen kann und trotzdem Energieintensive Industrie hält
– Bei der Stromspeicherung „müssen wir noch besser werden“
– Mit Atomabfall muss man sich ca. 1 Millionen Jahre herumschlagen
– Indirekt sagt sie auch: Windräder dürfen auch in den Wald und Stromtrassen müssen her …
– Das AKW Cattenom ist ein Pannenreaktor
– Bei einem Atomunfall ist ihre Heimatregion nicht mehr bewohnbar

Kleine Diskussion dazu

Sofern sie das, was sie da sagte auch glaubt und als Ziele ansieht, belegt sie ein vollkommenes Unwissen – ja Illusionen – über technische, aber auch politische Möglichkeiten.

Nimmt sie wirklich an, Frankreichs Macron würde so vehement für eine – vor allem Deutschland, aber auf keinen Fall Frankreich treffende – CO2-Steuer plädieren, um dann seine 55 AKWs [2] abzuschalten, die ihm genau dies garantieren? [2] Frankreich produziert nämlich weniger als ein Prozent seines Stroms aus Kohle …

Bild 1 Stromerzeugung Europa, Atom- und Wasserkraft aktuell. Bald ist Deutschlands Anteil noch geringer

Kernkraftwerk Cattenom

Woher kommt ihr Wissen, dass das AKW Cattenom ein Pannenreaktor ist und auch das Saarland unbewohnbar machen wollte? Es gibt dort Störfälle. Der Autor fand ausser typisch deutscher, bewusst hochgeputschter Hysterie über einfache, technische Störungen aber keine Belege für wirklich relevante Probleme. Die Franzosen natürlich ebenfalls nicht. Deshalb wird dieses Kernkraftwerk modernisiert und weiter betrieben.
Sie betreibt dasselbe Spiel wie C. Roth. Anstelle zu akzeptieren, dass die bisherigen AKW-Störfälle eher gezeigt haben, dass sogar das Undenkbare vergleichsweise wenig Auswirkungen hat [9] (siehe vor allem Fukushima mit weiterhin Null Strahlenopfern), und die Probleme, welche die „gütige Natur“ verursacht, um Dimensionen größer sind (Fukushima, über 20.000 Personen als direkte Opfer der Tsunamiwelle und dieses Naturereignis statistisch alle Hundert Jahre wiederholend) höher sind, wird es negiert und weiterhin verkehrt herum berichtet: C. Roth ist dazu nur das etwas extreme Beispiel für bewusste Tatsachenverdrehung:
Claudia Roth, 11. März 2013: Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die g, mehr als 2.700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben heute fernab ihrer verstrahlten Heimat. Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und ihren Familien. Die Katastrophe von Fukushima hat uns einmal mehr gezeigt, wie unkontrollierbar und tödlich die Hochrisikotechnologie Atom ist. Wir müssen deshalb alles daran setzen, den Atomausstieg in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit so schnell wie möglich umzusetzen und die Energiewende voranzubringen, anstatt sie wie Schwarz-Gelb immer wieder zu hintertreiben. Fukushima mahnt …
anze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ.
Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 MenschenMindestens zu den Jahrestagen werden vergleichbare Behauptungen werbewirksam wiederholt:
BUND: Solidarität mit Fukushima-Opfern
… Am 11. März jährte sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum fünften Mal. Um ihre Solidarität mit den Opfern und der japanischen Anti-Atomkraft-Bewegung zu zeigen, reiste der BN- und BUND-Vorsitzende Hubert Weiger zusammen mit einer BN-Delegation nach Japan. Dort nahmen die BN-Vertreter an Kundgebungen und einem Kongress teil …
Zu Tschernobyl ist es nicht viel besser. Dort hält aber die die Regierung des davon betroffenen Landes die Apokalypse-Meldungen bewusst aufrecht, um vom Westen Hilfsgelder am Laufen zu halten (und nebenbei weiter Atomkraftwerke zu betreiben). Und fährt gut damit, denn in Berlin wird es wohlwollend geglaubt [3].

Der Ausstieg

Frau Barley: … Deutschland wird beweisen, dass man aus Kernkraft und Kohle komplett aussteigen kann und trotzdem Energieintensive Industrie hält
Da hat diese liebe Frau vielleicht etwas missverstanden. Ja, es stimmt: Man hält (sich noch) energieintensive Betriebe. Mit Lösungen, welche nur Politikern einfallen können:
RP Online, 28. Nov. 2012: Energieintensive Betriebe wie Aluminiumhütten oder Stahlwerke sollen künftig viel Geld damit verdienen können, dass sie auf Zuruf kurzfristig für eine bestimmte Zeit vom Stromnetz gehen.
Wer bezahlt solche „Beweise“? Natürlich der normale, private Stromkunde:
RP Online: … Maximal zu erwarten seien Kosten von jährlich 348 Millionen Euro …
Da das bald nicht mehr reicht, geht man die Lösung konsequent weiter, aber in umgekehrter Richtung:
Tichys Einblick 5. Mai 2019: Gezielt Verbraucher vom Strom abschalten Planung für den Blackout
[12] [4]. Jedenfalls ist es leicht, „besser“ zu werden, wenn man etwas noch gar nicht hat und kann. Nur ist das noch keine Lösung. Und das scheint der Dame vollkommen entgangen zu sein. Zum Glück kommt Frau Barley nicht darauf, auf Speicher (fast) ganz verzichten zu können, wie es die Regierungsberaterin, Frau Kemfert verkündet [5], und bei Bedarf auch mal das Gegenteil sagt:
[12]Dabei wären dezentrale, intelligente Netze samt Lastmanagement und mittelfristig mehr Speicher viel wichtiger …
oder auch ziemlichen (technischen) Blödsinn von sich gibt:
[13] EIKE 28. Mai 2018: Augen zu und vorwärts in die Vergangenheit!
C. Kemfert: Wir brauchen Mindestkapazitäten gegen Blackouts genauso wenig wie Butterberge gegen den Hunger
Bei Frau Barley könnte das Nichtwissen aber daran liegen, dass sie sich mit diesem komplexen Thema einfach noch gar nicht wirklich beschäftigt hat.
Fakt ist: Derzeit ist unser „Stromspeicher“ das Ausland. Fällt dieses zur Notbelieferung aus, bricht in Deutschland die Stromversorgung unweigerlich zusammen, denn: Deutschland hat nicht im Entferntesten ausreichend Stromspeicher und wird solche (da unbezahlbar) auch nicht bekommen. Was macht man dann: Man wird (was bereits in Planung ist), die fehlende Grundlast mit sündhaft teuren Gaskraftwerken realisieren.

Atomabfall

Frau Barley: … Mit Atomabfall muss man sich ca. 1 Millionen Jahre herumschlagen …
Dazu kann man nur ergänzen: Nur, weil man es so verkünden will [6]. Denn eine wirkliche Gefahr ist (gerade der stark strahlende) Atommüll nur für wenige Hundert Jahre. Und die Menge solch gefährlichen Abfalls ist sehr begrenzt. Sehr lesenswert dazu: [7] EIKE 2014: Entsorgung radioaktiver Abfälle
So sieht es das Ausland und hängt das ehemalige Technologieland Deutschland einfach ab:
[8] Achgut: Die Halluzination vom Klima-Verbündeten China

Atomunfall

Frau Barley: … Bei einem Atomunfall ist ihre Heimatregion nicht mehr bewohnbar
Ein schlagendes Argument, wie man es regelmäßig hört und dem doch nichts entgegenzusetzen ist – außer Argumenten.
Tschernobyl und Fukushima belegen, dass selbst schlimmste Atomunfälle nicht zur Unbewohnbarkeit führen. Zudem zeigten diese, wo Verletzlichkeit besteht und dass solche im engeren Europa weder geografisch noch technologisch vorliegen.
Macht aber nichts: So wird es von den Medien mit Propagandavideos täglich geschürt.
EIKE 10.04.2016 : [11] Nachgefragt: BR Programm 14.3.2016, Sendung: „Jetzt mal ehrlich Verstrahltes Bayern: Wie viel Wahrheit ist uns zumutbar?
Inzwischen kam auf dem BR Propagandasender ein neues Propagandavideo über Atomkraft im genau gleichen Stil: Eine alleine beim Aussprechen des Wortes Atom vor Entrüstung hyperventilierende Redakteurin befragte zur Gefahr von Atomkraftwerken und Atomabfall lauter Anti-Atomkraftaktivisten, denen ebenfalls alleine schon bei der Frage zu Atom vor Grauen schlecht wurde. Nur eines machte sie – und die Befragten – konsequent nicht: Außer Emotionen auch nur entfernt Fakten anzugeben.

Fazit

Sollte es Frau Barley einmal wie Frau Kramp-Karrenbauer passieren – die schon mal meint, Mitglied der SPD zu sein [14], sich ebenfalls in der falschen Partei zu wähnen und sich vielleicht als Mitglied der GRÜNEN vorzustellen; es würde niemandem auffallen. Weder an dem, was sie (nicht) weiß, noch an dem, was sie darüber sagt.

Doch nun muss man Frau Barley auch etwas zugute halten.
Während diese Zeilen geschrieben werden, erklingt im Radio eine Information über den Godesberger Klimagipfel. Und die Information, dass Frau Merkel dort erklärt hat:
… Sie wolle … die vollständige Dekarbonisierung Deutschlands zum Jahr 20150 voranzutreiben, … ist für die CO2-Bepreisung, unterstützt dazu die Forderungen von Macron …, will alles eher übererfüllen, was die EU und NGOs von Deutschland zum Klimaschutz fordern … und das findet sie auch richtig so, denn wenn es Deutschland nicht macht (und erfüllt), muss Deutschland horrende Strafen an die EU Zahlen …

Frau Barley sagt also nur das, was die CDU und CSU bereits „vordenken“. Sie also gar nicht vorne, sondern hinten dran.
Es ist inzwischen wirklich schwierig geworden, die GRÜNEN noch zu identifizieren. Würden sie nicht ihre Farbe auf ihre eigenen Plakate pinseln, könnte man alle anderen, etablierten Parteien ebenfalls dafür halten.

*Beleg dazu [17]

Quellen

[1] WELT 10.05.2019: EU-Spitzenkandidatin Barley „Es soll gar keine Atomkraftwerke mehr in Europa geben“

[2] Achgut 11.05.2019: Mit Katarina ganz groß aus dem Atom aussteigen

[3] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt

[4] unbesorgt: Das Netz ist nicht nur der Speicher, der Speicher ist auch das Netz!

[5] DIW aktuell: Die Energiewende wird nicht an Stromspeichern scheitern

[6] EIKE 2013: Atommüll-Lagerung in der ASSE- eine unendliche Geschichte

[7] EIKE 2014: Entsorgung radioaktiver Abfälle

[8] Achgut: Die Halluzination vom Klima-Verbündeten China

[9] Novo Argumente 25. März 2016: Fukushima-Evakuierung ohne Nutzen

[10] tichyseinblick: Blindflug oder Abflug? Energiewender Flasbarth erklärt Energiewende

[11] EIKE 10.04.2016 : Nachgefragt: BR Programm 14.3.2016, Sendung: „Jetzt mal ehrlich Verstrahltes Bayern: Wie viel Wahrheit ist uns zumutbar?

[12] EIKE 11. September 2017: Die GRÜNEN: Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen

[13] EIKE 28. Mai 2018: Augen zu und vorwärts in die Vergangenheit!

[14] WELT 10.02.2019: Schon bei der Begrüßung passiert AKK ein Lapsus

[15] TichysEinblick, 14. Mai 2019: Muttertag abschaffen und die größere Törin voran

[16] Badische Zeitung: Ärger um Monsanto in Frankreich

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/klimaaktivistin-greta-vorabdruck-aus-dem-buch-der-thunbergs-16160815.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

[17] FAZ: Vorabdruck aus Thunberg-Buch : Diese Thunbergs
Darin schreiben ihre Eltern allen Ernstes, ihre Tochter könne CO2 sehen




Al Gores Konstruktion des so breit akzeptierten Klima-Betrugs

Das Cover von TIME Magazine wartete mit der Schlagzeile auf [übersetzt] „wie man die kommende Eiszeit überlebt“. Im Beitrag wurden dann ,Fakten‘ genannt wie etwa Prophezeiungen von Wissenschaftlern, denen zufolge die Temperatur auf der Erde um 11°C sinken sollte aufgrund der vom Menschen verursachten globalen Abkühlung. Dr. Murray Mitchell von der NOAA warnte: „Der Rückgang der Temperatur zwischen 1945 und 1968 hat uns bereits ein Sechstel weit in Richtung der nächsten Eiszeit-Temperaturen gebracht“.

Globale Abkühlung erregte in der breiten Öffentlichkeit immer mehr Aufmerksamkeit, aber anstatt wie von den Klimawandel-Jüngern prophezeit zu sinken begann die mittlere Temperatur der Erde zu steigen. Es musste dringend etwas getan werden, um die Klimawandel-Agenda vor einer Katastrophe zu bewahren. Hier kam Al Gore ins Spiel.

Al Gore Sr., ein einflussreicher Senator aus Tennessee, sorgte dafür, dass sein Sohn in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, dessen Mitglied er von 1977 bis 1985 war, bevor er zum Senat aufstieg, wo er von 1985 bis 1993 residierte. Das Thema, das ihn derart voranbrachte, war seine Überzeugung, dass die Erde zugrunde gehen werde, wenn wir nicht fossile Treibstoffe eliminieren. Unter Clinton avancierte er zum Vizepräsidenten und war damit in der Lage, politische Maßnahmen sowie die Finanzierung durchzusetzen um sicherzustellen, dass die Klimawandel-Agenda oberste Priorität für die US-Regierung haben sollte. Ein Eckpfeiler der Gore’schen Strategie war es sicherzustellen, dass alle hochrangigen Funktionäre in jedweder Regierungsagentur mit irgendwelchen Überschneidungen mit der Geldpolitik mit Bezug zum Klimawandel auf seiner Linie lagen. Unter diesen Agenturen war das Energie-Ministerium, die EPA, die National Science Foundation, das Bildungsministerium, die NOAA und die NASA. Die Nation [= die USA] wurde in der Folge schwer geschädigt.

Wie groß seine Macht war, zeigte sich beispielhaft, nachdem Dr. William Happer, Direktor der Energieforschung im Energie-Ministerium bei einer Anhörung vor dem Kongress im Jahre 1993 sagte, dass die wissenschaftlichen Daten einfach nicht die Hypothese einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung stützen. Gore sorgte dafür, dass Happer sofort gefeuert wurde. Glücklicherweise hat ihn Präsident Trump ins Weiße Haus zurückgeholt als leitenden Wissenschaftler für den Nationalen Sicherheitsrat.

Al Gore machte seine starke Präsenz, seine Filmpreise, den so genannten Nobelpreis sehr wirkungsvoll zu seinem persönlichen Schicksal. Als seine Vize-Präsidentschaft im Jahre 2001 endete, betrug sein Vermögen insgesamt 2 Millionen Dollar. Bis zum Jahre 2013 überstieg es 300 Millionen Dollar, wie in dem Buch aus dem Jahre 2015 „Government Zero“ berechnet worden war. Gores Film ,Eine Unbequeme Wahrheit‘ zeigte eine Reihe von Graphiken, welche die apokalyptischen Konsequenzen belegen sollten, die im Zuge einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung prophezeit worden waren, falls die Menschheit fortfährt, fossile Treibstoffe zu verbrennen. Bilder zeigten das Schmelzen von Gletschern, sterbende Eisbären, untergehende küstennahe Städte, ausgelöschte Städte durch Hurrikane und Tornados sowie Ernteausfälle infolge Dürre.

Nach dem Betrachten dieses überzeugenden Stücks Klimawandel-Propaganda ist es kein Wunder, dass eine ganze Generation in Furcht verfiel, was die Zukunft bringen könnte. Den Amerikanern wurde unablässig eingetrichtert, dass sie sich schuldig fühlen sollen, wenn sie Auto fahren oder mittels irgendeiner Energiequelle ihre Wohnung heizen oder ihren Geschäften nachgehen. Erneuerbare Energiequellen wie Wind und Solar waren die einzige Hoffnung für die Rettung des Planeten.

Alles auf dieser Klimawandel-Agenda ist entweder gelogen oder eine grobe Verzerrung der Wahrheit. Den von Medien und der Regierung finanzierten Klimawissenschaftlern war jedes ihnen zur Verfügung stehende Mittel recht, um das zu erschaffen, was zum MYTHOS DER GLOBALEN ERWÄRMUNG geworden ist – und genau das ist der Titel eines neuen, exzellenten Buches von Dr. Bruce Bunker. Es ist wirklich an der Zeit, diese Absurdität zu stoppen und über diese künstliche Wahnidee nachzudenken – und zu erkennen, dass eine winzige zusätzliche Menge von lebensspendendem Kohlendioxid keine Bedrohung für die Menschheit ist, wohl aber die Propagandisten dieses gigantischen Betrugs.

Link: https://www.cfact.org/2019/05/14/the-building-of-al-gores-widely-accepted-climate-fraud/

Übersetzt von Chris Frey EIKE