Die Ökoenergie Speicher-Lösung ist so einfach. Es muss sie nur jemand bezahlen

Europas größter Akkuspeicher steht kurz vor der Fertigstellung

Wer (wieder) sehen will, in welche monetären Desaster unsere Politik Deutschland manövriert, kann es am Speicherproblem ahnen.
In der Lausitz steht Deutschlands größter Akkuspeicher kurz vor der Fertigstellung. Anlass in Medien, dieses große Zukunftswerk zu loben [1]. Wer es bezahlen muss, kann darüber auch anderer Ansicht sein.

Speicherkosten dieser Akkulösung

Die Daten dieses größten Akkuspeichers Europas:
– Speichervolumen: 53 Megawattstunden
– Investkosten: 25 Millionen EUR
Das klingt nicht schlimm. Bis man auf den wirklichen Speicherbedarf hochrechnet:

Die täglich beanspruchte Leistung betrug 70 GW, daraus resultiert eine Strommenge von 1.680.000 MWh. Somit kostet dieser Akkuspeicher mit der Größe, um einen Tagesbedarf von Deutschland zu speichern netto:
792.453 Mio EUR (792 Milliarden EUR)

Nun weiß man nie, wann eine Flaute kommt und die Sonne nicht pflichtgemäß scheint. Der Speicher könnte leer sein, wenn er gerade gebraucht wird. Man benötigt also ganz grob mindestens die doppelte Speichermenge.
Dann kostet ein Tag Speicherinvest: 1.584.906 Mio EUR (1.585 Milliarden EUR, 1,585 Billionen EUR)
Leider sind die Akkus als chemische Elemente spätestens nach ungefähr 8 … 10 Jahren verbraucht und müssen getauscht werden. Es kommen demnach alle 10 Jahre um die (sehr freundlich geschätzt) 70 % Reinvest dazu.
Der Bruttopreis für solch einen „hoch innovativen“ Akkuspeicher neuester Akkutechnologie, der den Strombedarf Deutschlands für einen Tag speichern kann, beträgt nun ca. 2.694.340 Mio EUR (2.694 Milliarden EUR, 2,7 Billionen EUR) für die ersten zehn Jahre incl. Reinvest zum Weiterbetrieb.

Ein Tag Stromreserve reicht leider hinten und vorne nicht aus. Für den Winter schätzt man, dass mindestens 14 Tage erforderlich sind. So lange können „Dunkelflauten“, also Wetterlagen mit Hochnebel und gleichzeitig kein Wind, zu dieser Jahreszeit oft werden. Die „Sprüche“ sogenannter Energie-„Fachpersonen“, dank offshore-Windkraft gäbe es bei Ökoenergie eine gesicherte Grundlast, kann man vergessen, denn sie sind durch die realen Messwerte über viele Jahre längst widerlegt.
Um den Strombedarf für solche 14 Tage „Dunkelflaute“ einigermaßen verlässlich speichern zu können, kostet alleine die Infrastruktur zur Akkuspeicherung über die ersten 10 Jahre (einschließlich dem ersten Austauschzyklus-Invest) mindestens 37.720.755 Mio EUR (37.721 Milliarden EUR; 38 Billionen EUR).

Dazu kommen hier noch nicht berücksichtigte Kosten für die Transfer- und Speicherverluste, sonstigen Betriebskosten, wahrscheinliche Zusatzkosten, weil das derzeitige System keinen Dauerbetrieb über mehrere Tage aushält. Und wenn nicht alle auf kostenlos bereitgestelltem, öffentlichem Grund gebaut werden können, auch noch die Grundstücks-, oder Pachtkosten und bei diesem Bedarf an Lithium werden dessen Kosten rasant steigen … und und und …

Man wird nicht arg daneben liegen, wenn bei einer Realisierung in einem solchen Großmaßstab zum Schluss Gesamt-Kosten im Bereich 40 … 60 Billionen EUR erreicht (würden).

E. Musk kann es bestimmt billiger

Aber von E. Musk, dem Visionär aus USA mit seiner bisherigen Verlustfirma Tesla, die mehr Börsenwert hat als VW, wurde doch ein ganz großer, ganz billiger und deshalb damals hochgelobter Akkuspeicher in Australien gebaut!
[10] EIKE 30. Juli 2017: Der Visionär E. Musk (Tesla) rettet Südostaustralien für 32 Sekunden vor dem Blackout

Herrn Musk`s visionärer-Akkuspeicher bietet 130 MWh und kostete 90 Mio US$, zuzüglich ca. 4 Mio US$ jährliche Betriebskosten.
Daraus errechnen sich 0,63 Mio EUR/MWh (ohne die hohen, jährlichen Betriebskosten).
Der Akkuspeicher in der Lausitz kostet 0,472 Mio EUR/MWh (ebenfalls die reinen Gestehungskosten der Ersterrichtung).

Es mag verblüffen, aber der „billige“ Speicher von Herr Musk kostete mehr, als der neue in der Lausitz. Vielleicht, weil auch Visionäre an ihren Geldbeutel denken (Anm.: Es könnte nur noch sein, dass Herr Musk Grundstückskosten bezahlen musste, die in der Lausitz nicht anfielen).

Vergleichend zeigt es, dass auch als „billig“ titulierte Akkuspeicher genialer Visionäre ihren Preis haben.

Es bleibt dabei: Das „Wegwerfen“ von Ökostrom war schon immer viel, viel billiger, als der Versuch einer Speicherung

Was kostet nun diese Speichermöglichkeit für 10 Jahre pro kWh Strom?
Dazu die Umrechnung der 40 … 60 Billionen EUR auf den Energiebedarf von 10 Jahren:
1.680 GWh/Tag ergeben in 10 Jahren eine Summe von 6.122.000.000.000 kWh
Die Kosten für die ersten 10 Jahre betrugen 37.720.755 Mio. EUR
Somit kostet der Speicher-Investaufschlag für jede Kilowattstunde 6 … 9,8 EUR, wenn Excel richtig rechnet.

Beachten: Das sind die fiktiven Durchschnittskosten jeder erzeugten KWh. Bei der wirklichen Minderauslastung beaufschlagt sich jede wirklich gespeicherte kWh mit einem Vielfachen davon.
Ein Grund, warum solche Speicher im Großmaßstab derzeit ausschließlich als Regelenergiespeicher verwendet werden. Dafür lohnen sich diese Kosten (die inzwischen dafür auszugebenden, viele Millionen EUR im Jahr bezahlt ja auch der Stromkunde).

Jeder! der 82 Millionen hier lebenden Bürger würde nur für solch ein Speicher-Invest (also nicht für den Strom selbst, der kommt noch dazu) in den ersten Zehn Jahren 460.000 EUR bezahlen. Erscheint viel, verteilt sich aber doch auch auf viele Jahre. Da ist die Belastung ja gar nicht so hoch, sagen die Verantwortlichen … und haben bis dahin ihren Pensionsanspruch mit zugesichertem Inflationsausgleich erworben.

Nun wird manchem klar werden, warum so viele bestrebt sind, alle billige Energie schnellstmöglich zu verbieten (damit man nicht mehr damit vergleichen kann) und der CO2-Preis ganz schnell eine schwindelerregende Höhe erreichen muss (damit konventionelle Energiereste ebenfalls schwindelerregend viel kosten und der Preisabstand nicht ganz so exorbitant erscheint). Und warum daran partizipierende „Kreise“ geradezu gierig nach solchen Lösungen sind.

Unterstützt werden diese dabei von „Kreisen“, welche an Dummheit kaum mehr überboten werden können, und (wohl gerade deshalb) dafür von vielen Bürgern gewählt werden:
[6] Anmerkung: In der darin rezensierten Talkrunde verkündete A. Baerbock, dass das Speicherproblem Deutschlands bereits durch Akkuspeicher gelöst sei … (und leibhaftig dazu, dass jeder Bundesbürger jährlich 9.000.000.000 t CO2 (anstelle der richtigen, 9 Tonnen) emittiert.

Flächenbedarf

Zur Umsetzung für den Bedarf von Deutschland werden vom bisher größten Akkuspeicher Europas 443.774 Stück benötigt.
Der aktuell gebaute Akkuspeicher hat einen Platzbedarf von 5.830 m². Für 14 Tage Speichervolumen werden das netto ca. 2.587 km².
Nimmt man die Flächen von Hamburg, Berlin, Frankfurt a. M. und München zusammen, fehlen immer noch 382 km². Einfacher: das Saarland beansprucht 2.571 km² Fläche. Es wäre damit überdeckt.

Dies soll nur die Größenordnungen an Kosten und Flächenbedarfe weiterer „Bausteine“ der „innovativen, neuen Energien“ aufzeigen.

Jeder noch leidlich Vernünftige erkennt daran, warum sich weltweit für Deutschlands neue Ökotechnologie fast nur dann Nachahmer finden, sofern Deutschland einen erheblichen Teil bezahlt.
Und Deutschland macht das gerne. Schließlich ist es (laut unserer sogenannten „Intelligenz“) die alles entscheidende Maßnahme. Nur begreifen das nicht alle so gut wie unser besonders klimawissender Entwicklungsminister … :
Entwicklungsminister G. Müller: [4] … Teil des Green Deals der EU muss daher ein ambitioniertes Investitionspaket für den Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika sein. Sonst erreichen wir das 1,5 Grad Ziel nie … Daher entscheidet sich die Überlebensfrage Klima in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Wenn wir das nicht begreifen, dann hat unser Planet keine Zukunft … „
Wobei Minister Müller ja nur die Worte seiner Vorbeterin, Frau Merkel wiedergibt, die es in Davos ebenfalls gerade betont hat.

Und es zeigt auch auf, warum in hellster Verzweiflung bis in die hintersten Winkel nach „noch innovativeren“ Speichern geforscht wird und unsere Politik dafür alle denkbaren Förderschleusen öffnet. Entsprechend loben und forcieren deutsche „Öko-Energieforscher“ wie Volker Quaschning diesen Weg.

Auch zeigt es, warum sich „niemand“ über von der Leyens 1 … 4 Billionen EUR EU-C02-Neutralitätskosten „aufregt“. Im Vergleich zu den anderen, noch kommenden Kosten bleiben das wirklich nur Peanuts. Mit deren Nennung lässt sich jedoch die „Leidensfähigkeit“ der deutschen Bürger testen (die der Bürger im EU-Ausland weniger, denn diese wissen, wer es vorwiegend bezahlen wird).

Und in Deutschland funktioniert es: Die Freitagshüpfer und nun verstärkt „Instinktion Rebellion“ fordern noch viel höhere Abgaben (für ihre Eltern). Feuerwerk gibt es wegen den „statistischen, vorgezogenen Feinstaubtoten“ bald nicht mehr. dafür haben wir Fasching mit auf den Straßen hüpfende oder in Kostümen herumlaufende Narren nun das ganze Jahr.

Die Exportzukunft Deutschlands ist die Ökoenergie?

Kommt diese Technologie wenigstens aus Deutschland, welches sich mit seiner Vorreiterrolle bei der Ökotechnologie „ein industrielles Zukunftsmodell“ aufbaut?
So, wie inzwischen die G5 Infrastruktur und die moderne Rüstungstechnologie für unsere Bundeswehr (deren neue Zerstörer die Niederlande bauen), kommt auch diese Technologie wieder aus einem anderen Land. Nicht einmal die Errichtung erfolgt durch eine deutsche Firma:
[3] ... Werden mit der Big-Battery neue Arbeitsplätze geschaffen, wo kommen die Batterien her und sind Firmen der Region einbezogen? … ohne Umschweife: … Batterien dieser Dimension würden bislang nur in Südkorea produziert, und das Hauptlos des Auftrages sei an das tschechische Energieunternehmen Egem mit Sitz in Budweis (Südböhmen) gegangen.

Das ganze Geld (der deutschen Stromkunden, die es bezahlen müssen) „ernährt“ fast ausschließlich andere Nationen. Man kann sich dagegen natürlich „schützen“, wie es bei Solarmodulen (erfolglos) gemacht wird und Einfuhrzölle erheben. Wahl-werbewirksam ist so etwas bei vielen ohne Frage. Welcher Wähler denkt schon so weit, um zu verstehen, wer den Zoll bezahlen muss?

Lösung? (Langstrecken-)Luisa mit den Freitagshüpfern und unsere „bekannten“, weltrettenden NGOs kämpfen gegen Siemens und die (noch verbliebenen) deutschen Konzerne. Hoffentlich findet sie schnell genug eine Festanstellung im öffentlichen Dienst, bevor andere (brauchbar bezahlte) Arbeitsplätze ganz wegfallen.

Es bleibt jedoch ein Lichtblick: Es wird nicht (ganz) so weit kommen, da es wohl nicht so schnell genügend bezahlbares Lithium gibt.

Jede Zukunft hat einmal mit Visionen angefangen

Vielleicht werden die GRÜNEN doch noch mittels einer von ihnen beauftragten Studie die speichernden Netze von Frau Baerbock finden, oder die Gigabit-Speicher von Herrn Özdemir, wo ganze Bedarfe auf eine Festplatte passen, die ja wirklich immer billiger werden. Annalenas „Kobolde“ nicht zu vergessen, wobei nicht ganz klar ist, wie weit diese zu einer Lösung betragen könnten.
Oder ein ganz innovativer StartUp löst, wie sich Strom ebenso einfach wie CO2 mittels Zertifikaten über das Internet hin- und her transferieren und dabei beliebig zwischenspeichern lässt. Strom ist in Feststoffen ja auch nichts anderes als sich bewegendes „Elektronengas“ und in Luft schwebt Strom wie CO2 geruchslos und unsichtbar von Antenne zu Antenne.

Eine bahnbrechende Entdeckung hat dazu gerade die ausnehmend gut vernetzte „Exzellenz-Fachkraft“ und Regierungsberaterin für Klima und Energie, Frau Professor C. Kemfert gemacht. Sie hat endlich die wahre oder vielleicht auch parallele Struktur des Stromes in speziellen Ökostrom-Festkörpern, sofern diese Netzform haben, herausgefunden: Strom wandert in Stromnetzen bei bestimmten Bedingungen wohl auch als Molekül und nicht wie seit 1897 angenommen, ausschließlich als Elektron: Frau Prof. Kemfert: [9] Irgendwann wird es deshalb wie im beengten Verkehr eine Art Molekülstau im Netz geben
So etwas ist in der Physik nicht unmöglich. Man denke an den Teilchen/Welle-Dualismus des Lichts. Also bitte nicht mit einem „Hormonstau“ verwechseln.

Wenn aber der Strom auch als Molekül auftritt, erscheint auch ein Gascharakter nicht unmöglich. Und Gas lässt sich bekanntlich in Flaschen und Kavernen sammeln … oder wie mittels CO2-Zertifikaten transportieren …

Was lernt man daraus: Viele Jahre nach dem Beginn der Deutschen Energiewende herrscht an richtungsweisenden Ideen und Entdeckungen, wirklich kein Mangel. Nun müssen diese nur noch serienreif geforscht und als Großtechnologie gefertigt werden … Alle Institute deutscher Schulen und Hochschulen stehen bereit und warten nur noch auf den Eingang der Fördermittel. Die Fachpersonen holen sie dann aus dem Ausland (die eigenen hüpfen doch jeden Freitag und verweigern das Lernen, weil die Welt mit Sicherheit untergeht, bevor Lernen Sinn macht).

Derzeit neigt man eher zu einer pragmatischen Lösung

Eine Idee soll nicht unerwähnt bleiben, da sie als eine der wenigen schnell umsetzbaren, wirklichen Lösungscharakter hat: Keinen Energieverbrauch mehr haben.
Diese Lösung ist so genial einfach und unbezweifelbar richtig, dass sie inzwischen allseits als die Beste von allen betrachtet und deshalb besonders aktiv angegangen wird.
Also Luisa, Freitagshüpfer und NGOs: bekämpft die verbliebene, Deutsche Industrie, damit auch der letzte Rest unser Land verlässt. Das Geld zum Leben drucken wird dann einfach selbst– die EU macht es ja vor (und Venezuela, wie es endet: Inflationsrate 2018: 80.000 %) -. Nicht vergessen: Deutschland hat doch schon mehrfach gezeigt, dass ihre „Elite“ weiß, wie man das Geld der Bürger vernichtet.

Auch wenn die Speicherentwicklung „stottert“, Geschäftsmodelle sind bereits entwickelt

Es gibt nichts, was nicht für irgendjemanden Vorteile bietet. So auch das Akku-Speichermodell. Bei den erforderlichen Summen für den teuersten, möglichen Stromspeicher sind die Versorger freudige Unterstützer des Versorgungsmodells „lokale Stromgewinnung“, wie es auch die Freien Wähler in Bayern präferieren [5]. Der größte, Bayerische Versorger N.ergie ist jedenfalls Feuer und Flamme, denn er betreibt parallel eine Firma für Akkuspeicher. Wenn sich ein Teil seiner Kunden den Strom künftig nicht mehr leisten kann, verdient er mehrfach an den reicheren, die sich Akkus leisten können (beziehungsweise müssen, um in den kommenden Strom-Ausfallzeiten doch Strom zu haben).

Bild 1 Screenshot von der Homepage der N.ergie (Angebotsteil für Kommunen)

Eine wichtige Maßnahme wird von der N.ergie ebenfalls öffentlich unterstützt: Verhindern neuer Überlandtrassen.
Wo käme man hin, wenn es seinen Kunden möglich bliebe, den Strom dann von anderen Anbietern eventuell billiger zu beziehen. Besser, man verhindert frühzeitig, dass die zur „Fremdeinspeisung“ erforderlichen Trassen gebaut werden.
Dabei liegt man sogar im sicheren Trend der öffentlichen Meinung und der Bayerischen Landesregierung.

Alles eben nur eine Frage der richtigen Public Relation. Siemens zeigt gerade, wie viel man dabei auch falsch machen kann, und einem dann jeder „Freitagshüpfer“ auf der Nase herumtanzt.

Anstrengungen sofort verstärken, die Probleme werden später bestimmt gelöst

In der Politik muss man nichts können, das aber in vielen Sprachen … (laut WIKIPEDIA beherrscht Herr Altmaier vier, Martin Schulz fünf).

MSN-Nachrichten, Dienstag, 21. Januar 2020: Berlin (Reuters) : – Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hält eine Abschaltung des letzten Braunkohlekraftwerks in Deutschland bereits 2035 für möglich.
Man könne schon vor dem Jahr 2038 aussteigen, wenn die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit des Stroms gesichert sei, sagte er am Dienstag bei einer Energietagung in Berlin …

Von der Leyen weiß immer eine Lösung

Altmaier zeigt in jeder Situation genau das Niveau an Intelligenz, welches seine Chefin (zum Nachplappern ihrer Vorgaben) für richtig hält. Von der Leyen hat immer die Gleiche (Hinweis: Das ist keine Wertung, sondern reine, persönliche Meinung des Autors).
Im Gegensatz zu Herrn Altmaier weiß sie allerdings, dass der Rückbau in die Steinzeit Geld viel kosten wird und sich dadurch Preise erhöhen werden. Und sie hätte ihren neuen Posten nie bekommen, wenn ihr nicht immer geniale Lösungen einfielen:
godmode trader 23.01.2020: [7] Von der Leyen hat eine gigantische Schnapsidee
Die EU-Kommissionspräsidentin hat einen waghalsigen Plan vorgelegt: Sie will im Kampf gegen den Klimawandel gewaltige Zollschranken um Europa und ein neues Bürokratiemonster errichten. Die Zeche dürften erneut die Verbraucher zahlen …
Der Plan sieht ungefähr so aus: Weil die europäische Wirtschaft bald mit rasant steigenden Energiepreisen und Abgaben im Zuge des Kampfs gegen den Klimawandel konfrontiert werden soll und dadurch noch mehr den Anschluss an den Rest der Welt verlieren dürfte, soll für sie eine Art Schutzzaun errichtet werden:
Auf Waren, die von außerhalb der EU nach Europa eingeführt werden, soll eine Art „Klimazoll“ erhoben werden, wenn die Ware im Herkunftsland weniger klimafreundlich produziert wurde als in der EU oder wenn der Transport klimaschädlich ist.
Die Höhe des Klimazolls soll den CO
2-Preisen in der EU entsprechen. Die EU will also künftig nicht nur in Europa produzierte Waren mit einer CO2-Abgabe belasten, sondern alle Waren, die in Europa verkauft werden sollen.

Zudem ist Frau v.d. Leyen argumentativ sehr gut abgesichert. Gleich 27 Nobelpreisträger sollen diese Idee gut finden [7]. Bekanntermaßen kann Intelligenz nicht irren und wenn es gleich so viel auf einmal ist, schon gar nicht.

Irgendwie meint man sich zu erinnern, so was Ähnliches sagte (und macht) ein Herr Trump. Hieß es da aber nicht, das wäre die Idee eines Verrückten, weil der Tod des Handels und EUROPA – vorneweg Deutschland – ist deshalb ganz, ganz strikt dagegen?
Gut, Trump macht es ja nicht wegen CO2, sondern nur für seine Bürger:
Auszüge aus seiner vor kurzem gehaltenen Rede in Davos [Achgut]: Trump: … Jede Entscheidung, die wir in den Bereichen Steuern, Handelsregulierung, Energie, Einwanderung, Bildung und vieles mehr treffen, ist darauf ausgerichtet, das Leben der Amerikaner im Alltag zu verbessern. Wir sind entschlossen, den höchsten Lebensstandard zu schaffen, den man sich vorstellen kann, und genau das tun wir jetzt für unsere Arbeiter: den höchsten der Welt. Und wir sind entschlossen, dafür zu sorgen, dass die Arbeiter- und Mittelschicht die größten Gewinne einfährt. Die höchste Pflicht einer Nation ist den eigenen Bürgern gegenüber. Diese Wahrheit zu ehren, ist der einzige Weg, um Vertrauen in das Marktsystem aufzubauen.

Nur wenn die Regierungen ihre eigenen Bürger an die erste Stelle setzen, werden die Menschen vollständig in ihre nationale Zukunft investiert sein. In den Vereinigten Staaten bauen wir eine Wirtschaft auf, die für alle funktioniert, und stellen die Bande der Liebe und Loyalität wieder her, die die Bürger vereinen und die Nationen mit Macht ausstatten. Heute halte ich das amerikanische Modell als Beispiel für ein funktionierendes System der freien Wirtschaft fest, das den meisten Menschen im 21. Jahrhundert und darüber hinaus den größten Nutzen bringen wird. Eine arbeitnehmer-, bürger- und familienfreundliche Agenda zeigt, wie eine Nation gedeihen kann, wenn ihre Gemeinschaften, ihre Unternehmen, ihre Regierung und ihr Volk zum Wohle der ganzen Nation zusammenarbeiten. Als Teil dieser neuen Vision haben wir das größte Paket von Steuersenkungen und Reformen in der amerikanischen Geschichte verabschiedet …
Wir haben unsere Unternehmenssteuer von der höchsten in der entwickelten Welt auf eine Steuer gesenkt, die nicht nur wettbewerbsfähig ist, sondern auch zu den niedrigeren Steuern gehört. Wir haben fast 9.000 Chancen-Zonen in notleidenden Gemeinden geschaffen, in denen Kapitalgewinne oder langfristige Investitionen jetzt mit Null besteuert werden. Und ein enormer Reichtum strömten in Gebiete, die vierhundert Jahre lang nichts gesehen haben …
Wir haben auch die ehrgeizigste Kampagne in der Geschichte gestartet, um Job-vernichtende Vorschriften zu reduzieren. Für jede neue Verordnung, die wir verabschieden, entfernen wir acht alte Vorschriften, wodurch durchschnittlich 3.100 Dollar pro Jahr für amerikanische Haushalte eingespart werden. Es sollten „für jede, die wir machen, zwei“ sein – aber wir konnten das auf acht anheben, und wir denken, dass das noch viel höher gehen wird. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Heute fordere ich andere Nationen auf, unserem Beispiel zu folgen und Ihre Bürger von der drückenden Last der Bürokratie zu befreien … Wir stellen auch die verfassungsmäßige Rechtsstaatlichkeit in Amerika wieder her, die für unsere Wirtschaft, unsere Freiheit und unsere Zukunft unerlässlich ist … Bevor ich gewählt wurde, untergruben Chinas räuberische Praktiken den Handel für alle. Aber niemand hat etwas dagegen unternommen, außer zuzulassen, dass es immer schlimmer und schlimmer und schlimmer wird. Unter meiner Führung hat Amerika das Problem frontal angepackt. Im Rahmen unseres neuen Abkommens der Phase 1 – Phase 2 beginnt in Kürze mit den Verhandlungen – hat sich China bereit erklärt, im Wesentlichen Dinge zu tun, die es nicht getan hätte: Maßnahmen zum Schutz des geistigen Eigentums, Beendigung des erzwungenen Technologietransfers ..

Undenkbar, so etwas in einer Rede von einem etablierten Politiker*in in Deutschland oder der EU zu hören. Diese argumentieren umgekehrt, dass „ihr“ Land eine „große Emissionsschuld“ habe und „ihre“ Bürger deshalb mit ihrem Geld die ganze Welt retten müssen. Dazu gratulieren welche mit stolzem Edelmut dem Iran zum Jahrestag seiner Unterdrückungsrevolution, oder bezeichnen einen Teil ihrer Bürger als „Pack“.
Wie abscheulich es ist, wenn ein Politiker an die eigenen Bürger denkt, gar etwas für sie macht, ganz, ganz schlimm: Wahlversprechen einhält, sagte R. Habeck gleich hinterher: „Das war die schlechteste Rede, die ich in meinem Leben gehört habe“ …
Habeck als promovierter Märchenerzähler ist autorisiert, so etwas bewerten zu können. Als bereits das „Staatstragen“ übender Politiker erkennt er auch die Gefahr, die solche Reden bergen, wenn sie in Deutschland bekannter würden und Politiker dazu Antworten geben müssten.
Habeck: „Er ist der Gegner, er steht für alle Probleme, die wir haben“ …
Es gibt viele Kommentare darüber. Anbei nur einer:
[8] “Stellen Sie sich bitte vor, dieser monothematische, grünfundamentalistische, arrogante, undiplomatische, selbstverliebte, laienhafte, seine Klientel versorgende Schnösel würde 2021 Bundeskanzler der viertgrößten Volkswirtschaft der Erde. Na servus!”
Hilft aber nichts. Das deutsche Wahrheitsinstitut, die dpa, befand Habecks Analyse und Erwiderung staatsmännisch hervorragend und so wurde es dann auch von vielen Zeitungen (die ja fast alle ihre Artikel von der dpa kaufen) berichtet.

Quellen

[1] LR Online, 09. Januar 2020: Big Battery in Schwarze Pumpe wächst

[2] 18.01.2020, J. Trittin: Treibhausgase Bei der FDP ist Markt nur Gesinnung, nicht aber Gestaltungsauftrag

[3] LR Online 19. März 2019: Neuer Stromspeicher Die Big-Battery Lausitz nimmt Gestalt an

[4] Nordbayerische Nachrichten, Lokalausgabe vom 17. Januar 2020: Interview mit Entwicklungsminister G. Müller

[5] Agentur für erneuerbare Energien 30. Januar 2019: Freie Wähler für regionale Energie

[6] EIKE 18. Dezember 2018: Annalena Baerbock: In Deutschland emittiert jeder Bürger 9 Gigatonnen CO2

[7] godmode trader 23.01.2020: Von der Leyen hat eine gigantische Schnapsidee

[8] TheEuropean 22.o1.2020: Habeck ist wirklich der einzige, der das Konzept von Davos nicht verstanden hat

[9] Zeit Online, C. Kemfert, 14. August 2019: Netzausbau: Falsch verkabelt

[10] EIKE 30. Juli 2017: Der Visionär E. Musk (Tesla) rettet Südostaustralien für 32 Sekunden vor dem Blackout




Wird die „heilige GRETA“ ausgetauscht?

Und nun hat es den Schlag getan: GRETA wurde „getauscht“

Die Geschichte ist voll davon. Irgendwo auf einem fernen Kontinent fällt ein Sack Reis um, und zuerst unbemerkt aber zielstrebig, ändert sich der Lauf der Welt. Und nur so lässt sich ein Ereignis in Davos einordnen, auch wenn dies nicht in einem fernen, sondern vielleicht eher während einer weltfremden Veranstaltung geschah.
WELT: [1] Bei ihrem ersten Auftritt beim Weltwirtschaftsforum blieb Klimaaktivistin Greta Thunberg hinter den selbst geweckten Erwartungen zurück.

Die heilige GRETA schwächelte (krankheitsbedingt) und so kam ihre große Rede: WELT: [1] „Dies ist erst der Anfang“ … „Wenn wir dies nicht als Krise behandeln, können wir es nicht lösen.“ Zugleich rief sie dazu auf, wissenschaftliche Erkenntnisse zu beachten und eine „holistische Betrachtungsweise“ (Anm.: ganzheitliche) anzunehmen …
wohl nicht so ganz wie gewohnt an.

Vielleicht zeigt sich bei den hochbezahlten Staats- und Konzernlenkern inzwischen auch eine gewisse Ermüdungserscheinung gegen das andauernde Beschimpfen, für welches dann noch erwartet wird, aufzustehen und im Standing-Ovation-Takt zu klatschen. Die Meisten werden es zuhause wohl eher anders herum kennen.

Aber kein verrückter Platz in der Weltgeschichte bleibt leer. Und so stand genau in diesem Moment der Zeitgeschichte die Person parat, welche die entstandene Lücke füllen sollte.
WELT: [1] … Doch während der Podiumsdiskussion war es dann ausgerechnet die 18-jährige Natasha Mwansa aus Sambia, die Greta die Show stahl, als sie wortgewaltig, lautstark und wohlgelaunt den Generationenkonflikt thematisierte.
„Gut, die alte Generation hat Erfahrung. Aber wir haben Ideen, wir haben die Energie und wir haben die Lösungen für die Probleme von heute und auch die zukünftigen“, ließ sie die Zuschauer wissen und erntete dafür Lacher und spontanen, begeisterten Applaus. „Entweder ihr tut euch mit uns zusammen, oder wir müssen es allein machen. Wir haben genug Macht“, warnte Mwansa.

Gleiches „Gelaber“, aber wenigstens nicht schulschwänzend …

Die Neue ist mit ihren 18 Jahren nicht wirklich viel älter. Aber sie wurde bereits mit drei Jahren für die Schule eingeschrieben [4] und begann im Alter von 12 Jahren, sich um juristische Themen zu kümmern und richtig groß in die Politik einzusteigen. Bezüglich Bildungsanspruch ist sie das reine Gegenteil und damit künftig sicher ein heftiges Argumentationsproblem für die Freitagshüpfer. Die inzwischen obligatorischen (oder üblichen) Standing Ovations bekam sie auch schon von drei großen Staatenlenkern. Aktuell ist sie wohl Studentin der University of ZAMBIA, zumindest dort eingeschrieben [3].

Für die „Großen dieser Welt“ wird sich kurzfristig trotzdem erst einmal wenig ändern. Ihre obligatorischen „Prügel“ bekommen sie nun nicht mehr von „Weiß“, sondern globaler, aber nicht weniger (g)eifernd und (ein)gebildeter. Und so haben sie sich für „the same procedure as last year“ auch wieder mit „spontanen, begeisterten Applaus“ bedankt. Man weiß ja nie, wer gerade zu einem hinschaut oder gar filmt. Kostet zudem nicht mehr als etwas Überwindung. Und wer von dieser „Intelligenz“ hat schon den Mut, als erster zu sagen, wie ihm das „auf den Keks“ geht. Wer weiß, wohin diese Dame aus Sambia noch aufsteigt und gefährlich wird. Feinde haben die meisten schon genug.

Wäre man dabei gewesen, hätte man vielleicht in die Podiumsdiskussion fragen können, welche genialen Lösungen für die aktuellen Probleme dieser Welt eine 18-jährige Aktivistin aus Sambia vorzeigen kann, die ca. 3.000 hochrangige Teilnehmer nicht haben. Keiner der Anwesenden stellte diese naheliegende Frage. Würde diese Aktivistin verunglücken – was der liebe Gott verhindern möge – würde die Welt diese Lösungen neu erfinden müssen … Deshalb sagt die Amtskirche auch zu Recht: Die Welt liegt alleine in Gottes Hand.

Nur der böse Trump hat keinen „spontanen, begeisterten Applaus“ gespendet. Wieder ist er ausgebüchst, indem er einfach in einem anderen Raum war. Es wäre kaum aufgefallen, wenn er dabei nicht eine Rede gehalten hätte, welche die Inhalte vom allgemeingültigen Parteiprogramm unserer GRÜNEN missachtet.
Dass das überhaupt nicht geht, hat unser Habeck im Interview Trump dann aber ganz konsequent und deutlich gezeigt. Nun, eigentlich hat Habeck gezeigt, dass er wohl nicht genug Englisch versteht, um Redeinhalte zu erfassen, mit seinem Nichtwissen dann aber wie gewohnt postwendend zeigen will, welch brillanter Staatenlenker in ihm (noch)verborgen ist [5]. Als solcher kann er jetzt schon wie ein in der großen Politik Erfahrener analysieren, überzeugende Schlüsse ziehen und zeigen, dass er ein (schon bereitstehender) besonders guter (wäre), während Trump eben ein unverbesserlich, grottenschlechter Staatslenker ist:
[5] Habeck: „Das war die schlechteste Rede, die ich in meinem Leben gehört habe“ … „Er ist der Gegner, er steht für alle Probleme, die wir haben“ …

Jetzt weiß endlich ganze Welt, dass jede Rede auf GRÜNEN Parteitagen und im Deutschen Parlament Reden von Herrn Trump an Qualität übertrifft, zumindest, seitdem der große Staatslenker Habeck hören kann. Aber so nebenbei ist die neue Kenntnis des großen Staatslenkers Habeck noch viel zukunftsträchtiger: Nicht mehr CO2 ist das alleinige Übel dieser Welt, nein, es ist der US-Präsident.
Somit kann die Welt endlich in ihrer Mühsal aufatmen. Trump darf nur noch einmal wiedergewählt werden. Danach ist die Welt dank Habecks Wissen automatisch von allen Problemen befreit. Sozusagen eine neue Welterlösung durch das US-Wahlgesetz. Leider ist in Deutschland diese Art der Erlösung nicht gesetzlich vorbestimmt.
Stellt sich nur noch die Frage, warum es dann eine „neue“ Greta braucht, wenn die Erlösung schon so nah ist. Parallelitäten zwischen der Ökokirche und der Amtskirche lassen die Zukunft ahnen:
Jesus war sich sicher, dass das Himmelreich auf Erden (eines im Himmel kennen die Juden nicht) zu seinen Lebzeiten kommt. Wie man heute ziemlich sicher weiß, kam es nicht. Jemand muss den Vorgang aber schließlich verwalten. Nachdem es gelang, die Gebühren dafür dauerhaft einzutreiben, besteht diese Verwaltung heute immer noch.

Joe hat gelernt

Nicht was man vielleicht denken könnte: Sich verbitten, von einer jungen Studentin ohne Erfahrung und Wissen als hochbezahlter Siemens-CEO wie ein Schulkind öffentlich gemaßregelt zu werden …

Nein, wie Herr Zetsche ist er Feuer und Flamme, dass andere bestimmen, wie und welches Geschäft er noch führen darf. Er hat die Lektion verstanden – und legt nun fest, dass seine Vorstände künftig mit am CO2-Ausstoß gemessen werden:
Stern: [2] Siemens will Vorstandsgehälter von CO2-Ausstoß abhängig machen

Die Begründung ist natürlich eine böswillige Unterstellung des Autors. In Wirklichkeit versucht Joe das nachzumachen, was die große Politik vorlebt.
Wie es Herr Schäuble argumentierte: Wenn wir Politiker in Deutschland das viele Geld der Bürger nicht zur CO2-Reduktion selbst zum Fenster (und für uns Politiker) hinausschmeißen, müssen wir es als Strafzahlung an Brüssel überweisen und die machen es dort dann alleine für sich. Eine solch einleuchtende Argumentation versteht auch Herr Joe Kaeser.

Bald wird die Tonne CO2 eine Größenordnung von 100 … 180 EUR kosten (Forderung unseres UBA und der Freitagshüpfer). Das träfe den Konzern hart. Leider ist dieses viele Geld dann zwar vorschriftsgemäß, aber eben sinnlos hinausgeschmissen.
Da sagt sich Joe: Besser, wir machen daraus ein Inzentiv für uns Vorstände. Etwas CO2 reduzieren gelingt jedem Vorstand und so bietet sich allen (Vorständen) damit die Gelegenheit einer üppigen Einkommenserhöhung.
Gleich zwei Probleme lassen sich so elegant lösen: Die Vorstände bekommen eine Einkommenserhöhung, die sich sonst schwer argumentieren ließe, und gleichzeitig kann man problemlos über die schlimmen Folgen des CO2-Preises für den Konzern jammern und die Mitarbeiter über leider nötige Konsequenzen für sie informieren.

Auf jeden Fall ist mit diesen Maßnahmen sichergestellt, dass Joe weiterhin an diesem Gipfel teilnehmen darf und sich nicht neben den teilnehmenden 119 Milliardären um ihn herum schämen muss.

Quellen

[1] WELT, 21.01.2020: Diese junge Frau stahl Greta Thunberg zunächst die Show

[2] Stern: Siemens will Vorstandsgehälter von CO2-Ausstoß abhängig machen

[3] University of ZAMBIA, 2019 06: UNZA 1st Year Student Breaks World Record

[4] Zambia Daily Mail Limited: Natasha: UN youth ambassador

[5] Tichys Einblick. 22. Januar 2020 : Habeck-Festspiele in deutschen Medien Donald Trumps Rede in Davos und der „Gigant“ Habeck




Die Grünen: Einschüchterung von Big Business

Unter Druck von Gruppen wie dem Rainforest Action Network hat die Hartford Insurance Company [ein Versicherungs-Unternehmen] soeben angekündigt, dass man Investitionen in Kohle-Unternehmen kürzen werde. Ähnlich äußerten sich bald darauf auch Liberty Mutual Insurance [ein anderes Versicherungs-Unternehmen] sowie AXIS Capital. Die Wall Street Investment-Firma Goldman Sachs verkündete ebenfalls kürzlich, dass man keine neuen Kohle-Investitionen tätigen würde und auch nicht in Unternehmen investieren werde, welche in der Arktis nach Öl bohren.

Hartford Insurance beispielsweise hat sich vollständig dem Klima-Alarmismus verschrieben, wobei sogar die vermeintliche Verbindung zwischen Erwärmung und einer größeren Häufigkeit von Stürmen und Überschwemmungen hervorgehoben wurde. Dabei gibt es eine solche Verbindung gar nicht, wie bei CFACT hier erklärt.

Die Ankündigung einer Desinvestition seitens Goldman Sachs blieb glücklicherweise nicht unbeantwortet. Der US-Staat Alaska, dessen Wirtschaft stark von der Ölproduktion abhängig ist, kann seine Geschäfte ebenfalls verlagern, indem Goldman Sachs einfach außen vor gelassen wird. Gouverneur Mike Dunleavy hat bereits derartige Schritte ins Gespräch gebracht.

Der Gouverneur wies außerdem darauf hin, dass andere Investment-Firmen sehr gut Goldman Sachs ersetzen können und dass jedweder Verlust bei der Ölproduktion in Alaska amerikanische Arbeiter und Verbraucher direkt schädigen würde. Derartige Investitionsprogramme dienen auch dazu, anderen Öl produzierenden Nationen zu helfen, in denen es nicht so schwere Umweltvorschriften gibt wie in den USA. Tatsächlich gibt es viele andere Interessenten an arktischen Energie-Ressourcen.

Bzgl. Klima-Alarmisten ist es so, dass Wissenschaft, Historie und die Fakten hinsichtlich der globalen Temperatur nicht zu ihren Computermodellen sowie ihren 30-Jahre-Prophezeiungen über den Niedergang der Erde passten. Folgerichtig bleibt die Öffentlichkeit unbeeindruckt von deren Behauptungen der Dringlichkeit, was ein Grund dafür ist, dass der Green New Deal (GND) nicht so bald durch den Kongress kommen wird. Tatsächlich kam es zu der bisher einzigen Abstimmung darüber, als der US-Senat dagegen votierte ohne auch nur eine einzige Zustimmung (Demokraten einschließlich des leitenden Sponsors des GND waren „nicht anwesend“ [voted „present“]).

Zwar stimmt es, dass einige lokale GNDs in New York City, Los Angeles und anderen Orten übernommen worden sind, doch sind die negativen Auswirkungen und Kosten für die Öffentlichkeit, einschließlich der Rationierung von Energie, um viele Jahre verschoben worden. Auf diese Weise dürften nur wenige Politiker heutzutage abgestraft werden. Kohlenstoff-neutrale Klimaziele beispielsweise werden erst in einem Dutzend Jahren oder in Jahrzehnten Auswirkungen zeitigen, lange nachdem die heutigen Politiker entweder im Ruhestand oder gestorben sind.

Der Punkt hier ist: Ohne die Öffentlichkeit so recht hinter sich zu wissen, haben Klimaextremisten zum Mittel der Drohung gegriffen sowie zum Boykott und zur Einschüchterung hochkarätiger Unternehmen aufgerufen. Dies als ein weiteres Mittel, um die Transformation weg von fossilen Treibstoffen hin zu einem Kohlenstoff-freien Nirvana zu erzwingen, ist vollkommen unrealistisch und ohne Garantie. Aber bei großen Unternehmen geht es immer noch um das Endergebnis, und schlechte Publicity aufgrund einer Kampagne in sozialen Netzwerken kann einen verheerenden finanziellen Effekt hervorrufen – was nur sehr wenige Direktoren riskieren wollen, ob sie nun hinter dem Klima-Alarmismus stehen oder nicht.

Die Anti-Unternehmen-Kampagnen seitens alarmistischer Gruppen für das Lossagen von fossilen Treibstoffen wäre – falls erfolgreich – schädlich für Arbeiter und die US-Ökonomie als Ganzes – ohne dass die Umwelt in irgendeiner Weise davon profitieren würde. Falls das alarmistische Lager es ernst meinen würde, würde es für die Verbannung fossiler Treibstoffe in den Ländern eintreten, die sich nicht um die Umwelt oder um Kohlenstoff-Emissionen scheren. Anfangen könnten sie damit in Ländern wie China und Russland.

Viele in den USA ansässigen Mega-Unternehmen wie Amazon und Apple, auf deren Websites ihr jeweiliger Umwelt-Aktionismus hinaus posaunt wird, sind große Investoren in China ob der daraus resultierenden gigantischen Profite. Sie machen nicht wirklich ernst, Druck auf China auszuüben, sich um das Klima zu kümmern, und ziehen sich auch nicht aus dem diktatorisch regierten Land zurück. China setzt mehr Kohlenstoff frei als die USA und Europa zusammen, schert sich aber nicht um grüne Gruppen oder multinationale Konzerne, um Abhilfe zu schaffen. Diese gar nicht geringe Inkonsistenz zeigt, dass es diesen Gruppen nicht so sehr um die Umwelt oder die globale Temperatur geht, sondern viel mehr um eine Agenda des Anti-Kapitalismus und Anti-Amerika.

Forderungen an Unternehmen, von bestimmten Investitionen die Finger zu lassen, sind ein Angriff auf Wahlfreiheit und den ökonomischen Wohlstand, an dem wir uns als Amerikaner erfreuen – dank bezahlbarer Energie. Falls Unternehmen davon überzeugt sind, dass Klimaziele oder mehr Erneuerbare in ihrem Interesse liegen (finanziell oder aus PR-Gründen), dann ist das ihre Sache. Einschüchterung und Boykottaufrufe von Klima-Alarmisten sind scheinheilig, kontraproduktiv und ultimativ ein Angriff auf die Freiheiten, denen die Amerikaner so viel verdanken.

Autor: Peter Murphy, a CFACT analyst, has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the New York Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post and the Wall Street Journal.

Link: https://www.cfact.org/2020/01/09/greens-intimidating-big-business/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Bekämpft Feuer mit Fakten – nicht mit Fake-Wissenschaft

Die Grünen sind aufgebracht darüber, dass irgendetwas anderes als fossile Treibstoffe und Klimawandel grüne Ökosysteme in Kalifornien und Australien in schwarze Wüsten verwandeln, die Wildnis zerstören, Häuser einäschern und Menschen töten. Dass sie und ihre Politik ein wesentlicher Faktor hinsichtlich dieser Brände sein könnten, stößt ihnen so heiß auf, dass sie sofort durchdrehen, wenn einer wagt, das zu sagen. Die Fakten jedenfalls sind für alle eindeutig zu erkennen.

PG&E [= Pacific Gas and Electric Company, der größte Energieversorger der
Vereinigten Staaten mit Firmensitz in San Francisco, Kalifornien] hat es sicherlich versäumt, Fernleitungen und Strommasten zu warten, zu verbessern und auszubessern. Dieses Versäumnis führte zu multiplen feurigen Kataklysmen. Allerdings stehen in den Wäldern Kaliforniens derzeit über 129 Millionen abgestorbener Bäume – und es trat eine lange Historie der Ablehnung ein, diese zu fällen sowie Totholz zu entfernen. Ebenso hat die Ansammlung von Totholz in Wäldern und Buschland in Australien während der letzten Jahre ein historisches Maximum erreicht.

Die verbrannte Gesamtfläche in [den australischen Provinzen] New South Wales und Victoria nähert sich jetzt der im Jahre 1851 verbrannten Fläche, stellt die australische Wissenschaftlerin Dr. Jennifer Marohasy fest. Die Sommertemperatur des Jahres 2020 in Australien könnte Werte erreichen, wie sie schon einmal im Zeitraum 1938/39 aufgetreten waren. Das sieht auch der US-Klimatologe Dr. Roy Spencer so.

Sowohl in Kalifornien als auch in Australien beklagt man den Verlust von Eukalyptus-Bäumen durch Feuer. Aber fast keiner will, dass sie entfernt oder auch nur ausgedünnt werden. Sie wissen nicht (oder wollen die Tatsache nicht wahrhaben), dass abgefallene Blätter und Rindenstücke der Eukalyptus-Bäume ein ungeheures Reservoir brennbarer Materialien bilden, während das würzig riechende Öl darin hoch entflammbar ist. Ein Funke genügt, um einen explosiven Feuersturm auszulösen in einer mit Benzin-artigen Dämpfen geschwängerten Luft, gefolgt von schlimmen Wipfel- und Bodenbränden mittels der toten Blätter und Rindenstücke.

Regenreiche Winter in beiden Regionen verursachen ein rapides, üppiges Wachstum von Pflanzen, was noch durch den steigenden Gehalt an Pflanzen düngendem Kohlendioxid in der Luft unterstützt wird. Lange, heiße und trockene Sommer – oder ausgedehnte Dürren – können dem folgen, was Bäume, Büsche und Gräsern vertrocknen lässt und die Grundlage bildet für verheerende Waldbrände und Buschfeuer.

Umweltaktivisten, Politiker, Gesetzgeber und Richter sagen, dass das Entfernen von Bäumen und Büschen die Habitate schädigt. Aber wenn die unvermeidlichen Flächenbrände dann ausbrechen, werden eben diese Habitate eingeäschert und ausgelöscht, bis hinunter zu Bodenorganismen und organischem Material. Nachfolgende Wolkenbrüche oder Schneeschmelze schwemmen die verbleibende Erde hinweg. Welche Habitate?

Einige Brände der jüngeren Zeit kann man „historisch“ oder „beispiellos“ nennen – aber nur, wenn man Monsterbrände vor einem Jahrhundert oder noch länger bei der Erfassung außen vor lässt oder wenn Flächenbrände anderswo nicht beachtet werden. Nur wenige Menschen wissen noch etwas von dem Great Peshtigo, Wisconsin Fire vom 8. Oktober 1871, obwohl damals 1200 bis 2500 Menschen ums Leben gekommen waren, viele davon bis zu einem Häufchen Asche verbrannt. Das Peshtigo-Debakel wurde von einem anderen großen Feuer an jenem Tag überschattet, nämlich dem Great Chicago Fire, in welchem 98% weniger Land verbrannt ist und viel weniger Menschen zu Tode gekommen waren.

Und es gibt noch eine andere Tatsache, welche die nur allzu typische Behauptung widerlegt, wonach die derzeitigen australischen Brände dem vom Menschen verursachten Klimawandel zugeordnet werden. Viele (vermutlich die meisten) jener Brände sind vom Menschen verursacht – einige durch Fahrlässigkeit, aber viele auch mit voller Absicht. Über 180 mutmaßliche Brandstifter sind seit Beginn der Feuersaison 2020 verhaftet worden, und 29 Brände wurden im südwestlichen New South Wales innerhalb von nur drei Monaten absichtlich gelegt.

Mindestens zwei Dutzend Menschen sind in den australischen Bränden zu Tode gekommen, gemeinsam mit tausenden Schafen und Rindern, über 2000 Koalabären und viele hundert Millionen anderen Wildtieren. US-Buschbrände haben ebenfalls einen furchtbaren Blutzoll gefordert.

Jetzt berichtet der Washington Free Beacon, dass „ein Medien-Portal mit Verbindung zum IS die radikalen Mitglieder der Gruppe angestiftet hat, Waldbrände in Europa und den USA zu legen, um ökologische Massen-Katastrophen auszulösen. Dies gehe aus Beiträgen in einem Internet-Forum der Terrorbande hervor“. Das Middle East Media Research Institute hat vier Plakate hervorgehoben, welche im Pro-IS-Portal Quraysh veröffentlicht worden waren. Ersteres davon des Inhalts „Liebe Monotheisten (= Anhänger des IS), legt Feuer in den Wäldern und Feldern, und damit wollen wir besonders all jene ansprechen, die in Europa und Amerika leben, weil die Feuer schmerzhaft für sie werden“. Das vierte Poster wurde noch deutlicher: „Legt Feuer in den Wäldern in Amerika, Frankreich, UK und Deutschland!“. Könnte irgendein IS-Anhänger auch Australien als Opfer ausersehen haben?

Die Pulitzer-Preisträgerin und Reporterin der Los Angeles Times Bettina Boxall schrieb jüngst in einem Report etwas, das den Grünen sogar noch übler aufstieß: „Vom Menschen gelegten Bränden in Kalifornien wird kaum staatliche Aufmerksamkeit zuteil“, heißt es in der Schlagzeile. Ihr wichtiger Punkt ist verdammend: „Es spielt keine Rolle, wie trocken die Vegetation ist, wie stark der Wind weht oder wie heiß es ist – falls es keine Entzündung gibt, gibt es auch keinen Waldbrand“.

Unter Verweis darauf, dass die Brandsaison 2019 in Kalifornien weitaus weniger tödlich war als im Jahre 2018, als das berüchtigte „Camp Fire“ die Stadt Paradise zerstörte und 86 Menschen zu Tode gekommen waren, ordnet Boxall die vergleichsweise weniger schlimme Brandsaison 2019 den Maßnahmen zu, welche PG&E unternahm, um vielen Kaliforniern den Strom abzustellen, oftmals mehrere Tage lang. Sie zitiert den Forscher Michael Wara von der Stanford University, der vor einem Komitee des Kongresses aussagte, dass die Inspektionen von Windschäden seitens PG&E an dessen Leitungen und Einrichtungen klar gemacht haben, dass es ohne präventive Abschaltungen „im Jahre 2019 eine bedeutende Anzahl von durch den Versorger ausgelöste Brände“ geben würde.

Boxall fand heraus, dass alle 20 der destruktivsten Brände in Kalifornien Bezug zum Menschen hatten, wobei etwa die Hälfte davon auf Probleme an Fernleitungen und elektrischen Installationen zurückzuführen waren. Sie erwähnte auch, dass einer Studie von US-Aufzeichnungen im Zeitraum 1992 bis 2012 zufolge menschliche Aktivitäten (Fernleitungen, Fahrlässigkeit und Brandstiftung) ursächlich waren für 84% der Brände und für 44% der verbannten Landfläche. Das ist der Entzündungs-Faktor. Zwei weitere Faktoren sind aber genauso bedeutsam.

Selbst wenn es zur Entzündung kommt – falls es nicht genug brennbares Material gibt, wird es immer noch keinen Waldbrand geben, zumindest nicht von so monströsen, tödlichen Ausmaßen. Man dünne die Wälder aus, kontrolliere Busch- und Grasländer, vor allem in trockenen Jahreszeiten und ariden Gebieten. Das ist grundlegendes, intelligentes Land-Management und folgt dem Motto der Pfadfinder: Seid vorbereitet!

Vorbereitung bedeutet außerdem, dass Feuerschneisen und Zugangswege in die Wälder und Buschgebiete freigehalten sowie ausreichende Fluchtwege und Warnsysteme erhalten werden müssen nebst Unterrichtung der Bevölkerung über dieselben. Es muss sichergestellt werden, dass jede Familie und Gemeinde einen Fluchtplan hat, und dass es ausreichend Lastwagen, Flugzeuge, Hubschrauber und Personal gibt, um auf durchschnittliche Brände und Worst-Case-Szenarien angemessen reagieren zu können. Das bedeutet, Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu belehren, wie man Brände verhindert, diese löscht und ihnen aus dem Wege geht.

(An den öffentlichen Schulen in Kalifornien gibt es viele Kurse bzgl. Klimawandel. Aber solange Politiker und sogar Industrie-Kapitäne damit fortfahren, das falsche Hohelied des Klimawandels als Hauptursache von Waldbränden zu predigen, werden jene Erfordernisse ignoriert).

Drittens, auf einen Brand tatsächlich zu reagieren bedeutet sicherzustellen, dass mit politischer, sozialer und finanzieller Unterstützung geeignetes Personal, Ausrüstung und Wasser zu potentiellen Brandherden gebracht werden, bevor ein unkontrollierbares Inferno ausbricht.

Man beherzige all das, und der Wiederaufbau von Gebäuden sowie die Erholung verbrannter Wildnis und die Wiederherstellung eines normalen Lebens für die Menschen wird weitaus weniger extensiv, teuer und traumatisch. Außerdem sollte man um einer nachhaltigen Erholung willen keine wertvolle Zeit verplempern mit modischen oder politisch korrekten Prämissen bzgl. Ethik oder sexueller Identität. Menschen und Tiere im Wege eines brüllenden Infernos sorgen sich ausschließlich darum, vorbereitet zu sein und rechtzeitig Hilfe zu bekommen. Das sollte auch für Politiker gelten.

Jedes einzelne dieser vitalen Dinge liegt in unseren Händen – falls wir den politischen Willen aufbringen, entsprechend zu handeln. Keines dieser Dinge hat irgendetwas mit Klimawandel zu tun.

Es spielt keine Rolle, ob die Temperatur der Erde oder in Australien oder in Kalifornien um 0,1°C oder 1,0°C über dem Mittelwert liegt oder dass eine Dürre länger als ein Zeitraum X dauert. Oder ob Wetter- und Klimafluktuationen menschlichen oder natürlichen Ursachen geschuldet ist. Oder ob Amerika, Australien, Brasilien, China, Indien oder Indonesien „nicht genug tun“, um den Verbrauch fossiler Treibstoffe oder Kohlendioxid-Emissionen einzuschränken.

Klimawandel war nicht die Ursache dafür, dass 129 Millionen Bäume in Kalifornien eingegangen sind – und auch nicht dafür, Behörden davon abzuhalten, die toten Bäume zu entfernen, Totholz auszudünnen und abgestorbene Gräser in den Prärien ausreichend zu entfernen. Gleiches gilt für Australien.

Wir müssen dem folgen, was uns an die Hand gegeben worden ist. Das bedeutet, dass wir verantwortlich und intelligent vorgehen müssen, um Brände zu verhindern, egal welches Klima und welche natürlichen Umstände gerade vorherrschend sind. Ben Franklin wäre dann stolz auf uns.

Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of books and articles on energy, climate, environmental and human rights issues. Duggan Flanakin is CFACT’s director of policy research.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/01/19/fight-fires-with-facts-not-fake-science/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie „grünes“ Großkapital und linke Journalisten gemeinsame Sache machen – Teil 1: US-Stiftungen

In den USA bringen Superreiche traditionell ihr Vermögen vor dem Finanzamt in Sicherheit, indem sie Stiftungen gründen. Dazu werden diese als gemeinnützig deklariert und verfolgen angeblich philantropische Ziele. Umweltschutz und seine heute modernste Variante, der „Klimaschutz“, stehen dabei häufig im Vordergrund. In diesen Stiftungen sind teils enorme Geldmengen gespeichert, man denke nur an Rockefeller Brother, Bill Gates, die Familien Hewlett und Packard sowie zahlreiche weitere. Diese Stiftungen brauchen keine nennenswerten Belegschaften zu finanzieren, müssen keine Investitionen tätigen oder Aktionäre auszahlen – und brauchen sich auch kaum Gedanken über Steuern zu machen. Den Stiftungsverwaltern stehen daher Summen zur nahezu freien Verfügung, die weit über das hinausgehen, was normale Industriebetriebe, kleinere Banken und selbst viele Nationalstaaten aufbringen können.

Bild 2. In vielen „wohltätigen“ US-Stiftungen geben die Stifterfamilien weiterhin den Ton an (Quelle: United States Senate Committee on Environment and Public Works – Minority Staff Report)

Die Macht des US-Großkapitals

Die freie Verfügung über solch immensen Reichtum ist gleichbedeutend mit enormer Macht. Und diese setzt das US-Großkapital – viele der Stifter bzw. ihre Nachkommen üben weiterhin bestimmenden Einfluss auf die Führungsgremien aus – konsequent ein, um ihren Einfluss und den Zugriff auf die Vermögen der Bevölkerungen der ganzen Welt rücksichtslos zu erweitern. Man kann den Eindruck gewinnen, dass sie die vom „Club of Rome“ in die Welt gesetzten Untergangsszenarien tatsächlich ernst nehmen und versuchen, sich und ihre von Norden, Osten und Westen her nahezu unangreifbare „Festung USA“ gegen den befürchteten Untergang zu sichern. Dazu passend dreht sich eine der Diskussionsrunden am diesjährigen World Economic Forum in Davos um das Thema „How to survive the 21st century“.

Rezept: Andere schwach machen, um selbst stark zu bleiben?

Nach den bitteren Erfahrungen in Südostasien, Afghanistan und Nahost scheinen sich die US-Eliten weitgehend von „Weltregierungs“-Illusionen verabschiedet zu haben. Stattdessen verfestigt sich der Eindruck, dass sie als Plan B jetzt das Ziel verfolgen, den Rest der Welt in Chaos und Zersplitterung zu stürzen. Wenn dann das befürchtete Armageddon der Bevölkerungsexplosion losbricht, könnte ihnen dann von dort niemand ernsthaft entgegentreten. Wie sonst soll man es interpretieren, dass überall dort, wo sich die USA in den letzten Jahrzehnten eingemischt haben, anstelle des angeblich beabsichtigten „Nation Building“ weitgehend zerrissene und machtlose „failed States“ zurückgeblieben sind, die von den USA nach Belieben herumgeschubst werden können. Beispiele hierfür sind die südostasiatischen Länder Laos und Kambodscha, sodann Afghanistan, Irak, Somalia und Libyen, aber auch solche Länder, in denen die USA mit anderen Mitteln Bewegungen wie z.B. den „arabischen Frühling“ auslösen konnten. Um auch die offene Südflanke zu sichern, will man jetzt in Richtung Lateinamerika, wo viele schwache und korrupte Regierungen nicht zuletzt dank amerikanischer Interventionen an der Macht sind, jetzt eine gigantische Mauer errichten. Die Zukunft wird zeigen, ob dies nicht nur eine Marotte von Trump ist. Es wäre nicht verwunderlich, wenn angesichts der Elendskarawanen, die sich seit einiger Zeit in Richtung US-Grenze in Bewegung setzen, auch ein zukünftiger demokratischer Nachfolger dieses Bauwerk eher noch komplettieren als abreißen würde.

Auch Europa ist Angriffsziel

Im Rahmen dieser Globalstrategie gehört es augenscheinlich zu den vorrangigen Zielen der USA, potenzielle Rivalen auch unter den entwickelten Nationen möglichst zu schwächen und sie vor allem davon abzuhalten, sich untereinander zu verständigen und so Koalitionen zu bilden, die Amerika gefährlich werden könnten. Im Visier befinden sich insbesondere mögliche Annäherungen zwischen Europa und Russland oder China. Hier findet eine verbissene und sehr intensive Wühlarbeit statt, um mögliche Initiativen in diese Richtung zu unterbinden. Deutlich wurde dies erst kürzlich bei den groben Einmischungen der USA gegen das Erdgas-Pipelineprojekt „North Stream“, das durch massive Sanktionsdrohungen selbst gegen Verbündete torpediert werden soll. Und auch hierbei gibt es kaum Unterschiede zwischen Demokraten und Republikanern. Man braucht sich nur den Spruch „Fuck the EU“ der US-Politikerin Victoria Nuland in Erinnerung zu rufen, als die Europäer nicht so aggressiv in den vom Westen geschürten ukrainischen Bürgerkrieg einsteigen wollten, wie es die USA gerne gehabt hätten.

Bild 3. Wenn Sie wieder jemand im Pandakostüm um eine milde Gabe bittet: World Wildlife Fund Headquarters in Zeist (Quelle: siehe Bild 2)

US-Stiftungen nutzen Klimaangst als entscheidenden Hebel

Dass hinter den in westlichen Bevölkerungen erweckten Klimaängsten massive US-Kapitalinteressen stecken, kann man sehr anschaulich am Beispiel des Rockefeller Brothers Fund (RBF) erkennen, der schon seit über 35 Jahren diese Bewegungen mit enormen Summen fördert. Einem RBF-Rechenschaftsbericht aus dem Jahr 2010 ist zu entnehmen, dass mit der Förderung von Klimawandelinitiativen bereits 1984 begonnen wurde und diese Aktivitäten seither konsequent aufrechterhalten wurden. Begonnen wurde zunächst auf höchsten internationalen Ebenen, indem man einige der frühesten Treffen von Befürwortern des Klimawandels organisierte und finanzierte. In dieser Zeit (1988) wurde bereits das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) der Vereinten Nationen gegründet, und im Juni 1992 in Rio de Janeiro kam es zu einer Rahmenkonvention der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC). Bereits in dieser wurden spezifische Ziele des RBF-Programms umgesetzt, bevor es dann in Richtung der Verabschiedung des Kyoto-Protokolls (1997) weiterging. Stolz vermerkt der Rechenschaftsbericht, dass sorgfältig inszenierte Medien- und Kommunikationsstrategien, die vom Fonds beim Treffen in Kyoto selbst unterstützt wurden, eine hilfreiche Rolle bei der Förderung von Verhandlungsfortschritten führten. Diese Kampagne hatte zur Folge, dass Al Gore während des vorletzten Tages der zweiwöchigen Verhandlungen eine ungeplante Reise nach Kyoto unternahm, um die Unterstützung der USA für ein Reduktionsziel anzukündigen. Nach diesem Erfolg wurde damit begonnen, auch unterhalb der Ebene höchster staatlicher Organe zu arbeiten, zunächst mit Gouverneuren und Bürgermeistern.

Wie Jugend und Kirchen zu Hilfstruppen gemacht wurden

Im Jahr 2005 begann der RBF dann, seine Klimapropaganda auch auf Ebene der US-Innenpolitik ernsthaft zu verfolgen. Bei der Verfolgung dieses Ziels erkannten die Mitarbeiter, dass dies nur dann möglich sein würde, wenn die Mehrheit der Handlungsaufrufe von außerhalb der etablierten Umweltbewegung erfolgte. Deshalb sucht man nach Möglichkeiten, weitere Kräfte zum Handeln gegen den Klimawandel zu mobilisieren. Damals begann die Unterstützung sogenannter Klimaschützer in der Zivilgesellschaft: Unternehmen, Investoren, Evangelikale, Bauern, Sportler, Arbeiter, Militärführer, Falken der nationalen Sicherheit, Veteranen, Jugendliche sowie Gouverneure und Bürgermeister. Besonderes Interesse gilt der Jugend, da diese leicht zu motivieren ist. Die jungen Menschen sind begeisterungsfähig und mobil und bringen vor allem ein moralisches Element in die Debatte ein, weil man sie als Erben des Planeten darstellen kann. Den durchschlagenden Erfolg dieses Konzepts kann man an der heutigen „Fridays for Future“- Bewegung sehen. Als ebenso wichtig wurden auch die Kirchen angesehen, da sich mit Appellen an die „Bewahrung der Schöpfung“ viele Gläubige dazu bringen ließen, sich für die „Rettung des Klimas“ zu engagieren. Über die finanzielle Förderung hinaus leistete der RBF auch technische Hilfe für die strategische Entwicklung, die Kommunikationsplanung und die Ausbildung von Interessenvertretern. In diesen Zielgruppen unterstützt der RBF zahlreiche NGO´s wie die Energy Action Coalition, Focus the Nation, 350.org, Ceres oder das Clean Economy Network.

Bild 4. Die Finanzierungspfade von Umwelt- und Klimaschutzbewegungen weisen oft eine hohe Intransparenz auf (Quelle: wie Abb. 2)

Mit Stolz vermerkt der Rechenschaftsbericht, dass man energisch daran gearbeitet habe, diese zahlreichen Kräfte untereinander zu koordinieren, um auf diese Weise mehr politischen Druck erzeugen zu können. Einen weiteren Schwerpunkt habe man darauf gelegt, auch die innerhalb der Wirtschaft vorhandenen Bedenken bezüglich nachteiliger Auswirkungen von klimabezogenen Maßnahmen auf die wirtschaftliche Entwicklung zu zerstreuen. Diesen „Mythen“ sei man entschieden entgegengetreten. So habe man es geschafft, wesentliche Vertreter wie McKinsey and Company, Deutsche Bank und die HSBC sowie Publikationen wie die „The Financial Times“ oder die „Business Week“ ins eigene Lager zu holen.

Bild 5. Viele „grüne“ Geldgeber der Klimaschutzbewegung haben ihr Kapital in entsprechenden Branchen investiert (Quelle: wie Abb. 2)

Soros

Eine weitere Stiftungsgruppierung, die sich seit Jahren – selbstverständlich nur aus reiner Menschenfreundlichkeit – für die „Klimarettung“ engagiert, ist die Open Society Foundations des Börsenspekulanten George Soros, der zu Ruhm gelangte, als er die britische Währung in die Knie zwang und dabei ein Vermögen erwarb. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Coups auf die betroffenen Firmen und die Arbeitsplätze interessieren heute niemanden mehr. Soros rühmt sich, dass die Stiftung unter seiner Leitung weltweit in anderen Ländern aktiv ist. Anders ausgedrückt, er betrachtet sich als berechtigt, sich weltweit in innere Angelegenheiten anderer Länder einzumischen. Sobald ihm ein politisches System nicht passt, beginnt er damit, dort Kräfte zu unterstützen, die „für Meinungsfreiheit, Verantwortlichkeit von Regierungen und eine Gesellschaftsform eintreten, die Gerechtigkeit und Gleichheit befürworten“. Zu seinen umstrittensten Engagements gehörten Maßnahmen zur Destabilisierung Jugoslawiens, die in die Balkankriege mündeten, sowie sein maßgeblicher Beitrag zum gegen den Einfluss Russlands gerichteten Umsturz in der Ukraine. Sobald er nach dem Maidan dazu Gelegenheit hatte, begann er massiv mit Übernahmen ukrainischer Firmen.

Zu den Zielen der Open Society Foundations gehört selbstverständlich auch die Klimarettung, die mithilfe zahlreicher Beiträge auf ihrer Webseite sowie der Förderung entsprechender Projekte und Organisationen erfolgt. Seinen Milliarden-Investitionen in „Cleane“ Branchen dürfte dies nicht geschadet haben. Darüber hinaus rief er ein Climate Policy Initiative (CPI) genanntes Forschungsnetzwerk ins Leben, das die Wirkung der bisherigen Klimaschutzmaßnahmen untersucht. Von den jährlich 10 Mio. US-$ für die CPI profitiert auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), bei dem die deutsche CPI-Zweigstelle angesiedelt ist. Und am DIW wirkt mit Fr. Prof. Claudia Kemfert eine der wortgewaltigsten deutschen Vertreterinnen der Klimahysterie und der Dekarbonisierung.

Hervorzuheben ist, dass Soros auch besonders enge Beziehungen zu Journalisten-Netzwerken wie Reporter ohne Grenzen und dem Internationalen Netzwerk investigativer Journalisten (ICIJ) unterhält. Seine tatsächliche Macht lässt sich u.a. daran ermessen, dass dieser Großkapitalist und Hedgefonds-Manager als Privatmann ohne amtliche Funktion vom damaligen EU-Kommissionspräsidenten Juncker fast wie ein Staatsoberhaupt zu Gesprächen empfangen und vor laufenden Kameras mit Küsschen begrüßt wurde.