Neuer Report: Durch Fracking konnten die Amerikaner im letzten Jahrzehnt 1,1 Billionen Dollar sparen

Diese Einsparungen sind auf die gesunkenen Kosten von Erdgas zurückzuführen, welches durch Fracking zunehmend erzeugt werden konnte. Dem Report zufolge ist der Preis von 8,86 Dollar auf geschätzt für das Jahr 2018 3,16 Dollar gesunken. Für Haushalte in der untersten Einkommensklasse, etwa 20%, führte dieser niedrigere Preis zu einer Kosteneinsparung um 2,7% ihres jährlichen Einkommens.

Die Studie greift die US-Staaten des „Schiefer-Halbmondes“ heraus – Ohio, Pennsylvania und West Virginia – und schreibt, dass diese während der letzten 10 Jahre „verantwortlich sind für 85% der Gesamtzunahme der täglichen Erdgasförderung und derzeit fast ein Drittel der jährlichen Erdgaserzeugung in den USA“.

In diesen Staaten summieren sich die Einsparungen seit 2009 auf fast 93 Milliarden Dollar. Für Verbraucher in der Industrie und dem produzierenden Gewerbe führte das zu Einsparungen von über 25 Milliarden Dollar.

Untermalt werden diese Ergebnisse durch eine Reihe von Berichten der Consumer Energy Alliance. Die Handelsgruppe fand niedrigere Gaspreise infolge der gestiegenen Fracking-Erzeugung, die zu Einsparungen von über 40 Milliarden Dollar für die Bürger in Ohio führten. In Pennsylvania waren es 30 Milliarden Dollar, in West Virginia über 4 Milliarden Dollar.

Es sollte niemanden überraschen, dass diese Entwicklung bzgl. Schiefergas das ökonomische Wachstum im „Schiefer-Halbmond“ und in den USA insgesamt stark hat zunehmen lassen. Der Federal Reserve Bank of Dallas zufolge trieb allein die Schiefer-Industrie das BIP der USA von 2010 bis 2015 um 10 Prozent. Im Jahre 2018 brachten dem National Bureau of Economic Research zufolge die Öl- und Gasförderung den USA ein ökonomisches Ergebnis von 218 Milliarden Dollar ein.

Hydraulisches Brechen beschert den lokalen Haushalten einen jährlichen Nutzen von 1300 bis 1900 Dollar einschließlich einer „Zunahme des mittleren Einkommens um 7% durch Lohn- und Lizenzgebührenerhöhungen, eine Zunahme der Beschäftigung um 10% und einer Steigerung des Immobilienwertes um 6%“. Dies geht aus einer Studie vom Dezember 2016 hervor, welche von Forschern an der University of Chicago, der Princeton University und dem Massachusetts Institute of Technology durchgeführt worden war.

Eine andere, in der „American Economic Review“ im April 2017 veröffentlichte Übersicht kam zu dem Ergebnis, dass „jede Million Dollar neuer Öl- und Gaserzeugung zu Einnahmen in Höhe von 80.000 Dollar und zu Steigerungen von Einkommen aus Grundbesitz und Industrie um 132.000 Dollar innerhalb eines Landkreises [county] führt“.

Hydraulisches Brechen erlaubt die kosteneffektive Extraktion von einst unzugänglichen Lagerstätten von Öl und Erdgas. Diese Energiequellen sind reichlich, billig sowie umweltlich sicher und können sicherstellen, dass die USA noch bis weit in die Zukunft ein führender Energieproduzent bleiben werden. Daher sollten die Politiker im „Schiefer-Halbmond“ sich davor hüten, der Öl- und Gasindustrie unnötige Belastungen aufzuerlegen, sind diese doch sicher und beeinflussen die Ökonomie ihrer jeweiligen Staaten sehr positiv.

Die folgenden Dokumente bieten weitere Informationen bzgl. Fracking und fossile Treibstoffe:

Der Wert der Innovationen bzgl. Energie in den USA und der Politik, welche die Schiefer-Revolution unterstützt

Dieser Report vom White House Council of Economic Advisors schätzt, dass die aufgrund der Fracking-Revolution gestiegene Erzeugung von Öl und Erdgas den amerikanischen Familien Einsparungen in Höhe von 203 Milliarden Dollar jährlich insgesamt oder um 2500 Dollar pro Familie bringt. Obendrein profitiert auch die Umwelt von der Fracking-Revolution, sanken doch die Energie-bezogenen Treibhausgas-Emissionen zwischen 2005 und 2017 um 527 Tonnen (hier).

Widerlegung von vier permanenten Mythen hinsichtlich hydraulischem Brechen

Dieser Policy Brief* des Heartland-Institutes, geschrieben vom Politik-Analysten Timothy Benson und der früheren Heartland-Mitarbeiterin Linnea Lueken umreißt die grundlegenden Punkte des Fracking-Verfahrens und widerlegt dann vier der am weitesten verbreiteten Fracking-Mythen, wodurch der Gesetzgeber und die Öffentlichkeit über Forschung und Daten unterrichtet werden, welche sie benötigen, um grundlegende Entscheidungen bzgl. Fracking zu treffen (hier).

[*Ein brief darf hier nicht mit dem gleichlautenden deutschen Begriff übersetzt werden. Vielmehr bezeichnet ein brief oder ein briefing eine Kurzinformation o. Ä. Anm. d. Übers.]

Die lokalen Konsequenzen bzgl. Ökonomie und Wohlstand durch hydraulisches Brechen

Diese umfassende, vom National Bureau of Economic Research durchgeführte Studie belegt, dass Fracking lokalen Haushalten im Durchschnitt jährliche Vorteile in Höhe von 1300 bis 1900 Dollar einbringt (hier).

Lokale fiskalische Auswirkungen eines Rückgangs von Bohrungen in fünf US-Schiefer-Regionen (hier).

Auswirkungen der Öl- und Erdgas-Industrie auf die US-Wirtschaft im Jahre 2015

Diese Studie, durchgeführt von PricewaterhouseCoopers im Auftrag des American Petroleum Institute zeigt, dass die Öl- und Erdgas-Industrie im Jahre 2015 10,3 Millionen Arbeitsplätze in den USA sicherte. … (hier)

Die USA sind bzgl. sauberer Luft führend in der Welt: Ein Grund für Umwelt-Optimismus

In dieser Studie von der Texas Public Policy Foundation wird untersucht, wie die USA ein robustes wirtschaftliches Wachstum erreichten, während gleichzeitig die Verschmutzung drastisch reduziert wurde. Die Studie zeigt, dass diese Errungenschaften als eine Erfolgsgeschichte der Politik gefeiert werden sollten. Stattdessen jedoch beherrscht politische und umweltliche Führer das Narrativ einer Umweltschädigung, welcher nur begegnet werden kann durch stringentere Vorschriften. Die Studie drängt darauf, die Daten in Betracht zu ziehen und in Beziehung zu diesem Narrativ zu setzen (hier).

Was wäre, wenn … hydraulisches Brechen verboten werden würde?

Diese Studie des Institute for 21st Century Energy im Wirtschaftsministerium der USA untersucht, was ein USA-weites Verbot von hydraulischem Brechen nach sich ziehen würde. Bis zum Jahr 2022, so fanden die Autoren der Studie heraus, würde ein Verbot zum Verlust von 14,8 Millionen Arbeitsplätzen sowie zu einer Verdoppelung der Benzin- und Strompreise führen. Die Erdgaspreise würden um rund 400% steigen. Außerdem würden die Lebenshaltungskosten um fast 4000 Dollar pro Familie steigen, die Einkommen der Haushalte würden um 873 Dollar sinken, und das BIP um 1,6 Billionen Dollar zurückgehen (hier).

Was wäre, wenn … die amerikanische Energie-Renaissance niemals stattgefunden hätte?

Auch dieser Report stammt vom Institute for 21st Century Energy im Wirtschaftsministerium der USA und untersucht die Auswirkungen der Entwicklung von Schieferöl und -gas auf die USA. Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, dass ohne die auf Fracking beruhende „Energie-Renaissance“ 4,3 Millionen Arbeitsplätze in den USA nicht geschaffen worden und 548 Milliarden Dollar des jährlichen BIP seit dem Jahr 2009 verloren gegangen wären. Außerdem ergab die Studie, dass die Strompreise um 31% und die Benzinpreise um 43% höher liegen würden (hier)

Climate Change Reconsidered II: Fossile Treibstoffe – Summary für Politiker

In diesem fünften Band der Reihe schätzen 117 Wissenschaftler, Ökonomen und andere Experten die Kosten und den Nutzen des Verbrauchs fossiler Treibstoffe aufgrund wissenschaftlicher und ökonomischer Studien aus vielen Disziplinen (hier).

Die sozialen Vorteile fossiler Treibstoffe

Dieser Policy Brief von Joseph Bast und Peter Ferrara dokumentiert die vielfachen Vorteile und den Nutzen des Verbrauchs fossiler Treibstoffe in Geschichte und Gegenwart. Fossile Treibstoffe führen Milliarden Menschen aus Armut, reduzieren alle negativen Auswirkungen von Armut auf die menschliche Gesundheit, verbessern erheblich das menschliche Wohlergehen und die Sicherheit mittels Antrieb von lebenserhaltenden Technologien in der modernen Medizin sowie dem Transportwesen. Sie führen zu einer drastischen Zunahme der Zuverlässigkeit der Versorgung mit Nahrungsmitteln. Außerdem tragen die Emissionen fossiler Treibstoffe zu einer „Ergrünung der Erde“ bei, was sich sehr positiv auswirkt auf alle Pflanzen und Tiere auf dem Planeten.

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/21/new-report-says-fracking-saved-americans-1-1-trillion-over-past-decade/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimagate: Zehn Jahre später

Nur wenige Menschen kennen die unbequemen Fakten hinsichtlich der vermeintlichen, vom Menschen verursachten Klimakrise. Zum Beispiel ist die Temperatur seit dem Jahr 1998 um lediglich wenige Hundertstel Grad gestiegen und während der letzten Jahr sogar leicht gesunken. Aber trotzdem dreht es sich bei allem, was wir hören, nur um die Angstmache bzgl. menschlichem Kohlendioxid, welches angeblich eine globale Erwärmung und Klimawandel auslösen soll, der wiederum eine existentielle Gefahr für Menschheit, Natur und den Planeten darstellen soll. Auf dieser Grundlage werden wir gedrängt, den Verbrauch fossiler Treibstoffe zu beenden, um unseren Lebensstandard zu verbessern. Das sind schlechte Nachrichten für Afrika und die Entwicklungsländer allgemein.

Unablässig hören wir vom steigenden atmosphärischen Kohlendioxid-Niveau und dem dadurch ausgelösten Anstieg der globalen Temperatur, aber Satellitendaten zeigen nichts Derartiges. Die Computermodell-Simulationen für das Jahr 2019 liegen schon jetzt bereits ein halbes Grad Celsius über den tatsächlichen Satellitenmessungen. Und ist es so, dass wann immer ein Wissenschaftler Fragen stellt hinsichtlich der Vermeintlichen Krise, wird er oder sie sofort als „Klimawandel-Leugner“ verunglimpft.

Eine Hauptquelle von Daten, welche die vom Menschen verursachte, durch Kohlendioxid induzierte Erwärmung stützt, ist die Climate Research Unit CRU an der University of East Anglia, UK.

Am Morgen des 17. November 2009 explodierte die Büchse der Pandora, und Massen von empörenden CRU-Informationen ergossen sich über die Welt. Ein Hacker hatte das Computersystem der Universität geknackt und 61 Megabyte Material abgegriffen. Dieses Material zeigte, wie die CRU und die mit ihr verbundenen auswärtigen Wissenschaftler zusammenarbeiteten, um wissenschaftliche Informationen so zu manipulieren, dass sie die globale Erwärmung den Menschen in die Schuhe schoben, besonders dem vom Menschen erzeugten Kohlendioxid. Neben vielen anderen Skandalen zeigten die durchgesickerten E-Mails, wie der damalige Direktor der CRU Phil Jones damit prahlte, mit welchen großartigen statistischen „Tricks“ er die Belege eines beobachteten Rückgangs der globalen Temperaturen entfernte.

In einer anderen E-Mail befürwortete Jones das Löschen von Daten, anstatt diese Wissenschaftlern zugänglich zu machen, die seine Standpunkte nicht teilten und seine Analysen hätten kritisieren können. Nicht-alarmistische Wissenschaftler mussten das Informationsfreiheitsgesetz von UK bemühen, um die Daten zu erhalten. Jones wurde später entlassen, und der ehemalige britische Kanzler Lord Lawson forderte eine regierungsamtliche Untersuchung bzgl. dieses empörenden Vorgangs.

Die Affäre wurde rasch unter der Bezeichnung Klimagate bekannt. Eine Gruppe amerikanischer Studenten brachte sogar einen YouTube-Song in Umlauf mit dem Titel „Hide The Decline“, in welchem man sich über die CRU und den Klima-Modellierer Dr. Michael Mann lustig machte – fand sich doch die Phrase „hide the decline“ bzgl. der Temperatur wiederholt in den gehackten E-Mails.

Seit Kalifornien zu einem Staat wurde, lag der gemessene Anstieg der globalen Temperatur unter 1,0 Grad Celsius, wobei der Hauptanteil dieses Anstiegs bereits vor dem Jahr 1940 erfolgt war. Von 1943 bis 1978 sanken die mittleren planetaren Temperaturen, was zu einer Angstmache bzgl. globaler Abkühlung führte. Bis zum Jahr 1998 waren die Temperaturen dann wieder etwas gestiegen und danach stabil geblieben, trotz des unverändert steigenden Kohlendioxid-Niveaus. Änderungen des Kohlendioxidgehalts und der Temperatur korrelieren nicht gerade sehr gut.

Während der vielfach und gut dokumentierten Mittelalterlichen Warmzeit (MWP) von etwa 950 bis etwa 1350 erlaubten es höhere Temperaturen den Wikingern, in Grönland Ackerbau und Viehzucht zu betreiben. Die genauso gut belegte, etwa 500 Jahre währende Kleine Eiszeit (LIA) vertrieb die Wikinger wieder aus Grönland durch Hunger und Kälte. Zwischen 1645 und 1715 erreichte die LIA mit dem Maunder-Minimum ihren Tiefpunkt. Damals war die Themse in England zugefroren, norwegische Landwirte verlangten Ausgleich für ihr unter Gletschern begrabenes Land, und Priester übten Exorzismus-Rituale aus, um Gletscher in den Alpen daran zu hindern, Dörfer zu überrollen. Gemälde aus jener Zeit Zeit zeigten Schlittschuhläufer und Pferdefuhrwerke auf der Themse.

Industrie und Emissionen von Autos können offensichtlich weder bei der MWP noch bei der LIA irgendeine Rolle gespielt haben.

Diese dramatischen Ereignisse sollten die Alarmglocken klingen lassen bei jedwedem kompetenten, ehrlichen Wissenschaftler. Falls es zu der MWP ohne jede industrielle Kohlendioxid-Emissionen gekommen war, warum sollten diese Emissionen dann heutzutage die beobachtete Erwärmung ausgelöst haben? Während der Kleinen Eiszeit verschwand fast ein Viertel der damaligen Bevölkerung in Europa. Die Warmphase hingegen brachte Wohlstand und Rekordernten mit sich, während die Kaltphase geprägt war durch Elend, Hunger und Tod.

Zehn Jahre vor Klimagate veröffentlichte Mann eine im Computer erzeugte Graphik, welche vermeintlich den Temperaturverlauf der letzten 1500 Jahre zeigen sollte. Auf wundersame Weise waren aus seiner Graphik plötzlich sowohl die MWP als auch die LIA samt deren Maunder-Minimum verschwunden. Stattdessen zeigte sie einen plötzlichen und dramatischen Anstieg der globalen Temperatur während der letzten paar Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Diese Graphik wurde zu dem berüchtigten „Hockeyschläger“ und rückte ins Zentrum des IPCC.

Vielen Wissenschaftlern kam diese Hockeyschläger-Graphik von Anfang an höchst verdächtig vor. Zwei der Wissenschaftler, nämlich Steven McIntyre und Ross McKitrick konnten das Computerprogramm von Mann zur Erzeugung der revisionistischen Historie dieser Graphik vollständig diskreditieren. Dies hielt jedoch den ehemaligen Vizepräsidenten der USA Al Gore nicht davon ab, diese diskreditierte Graphik in seinem Doom-and-Gloom-Klimawandelfilm An Inconvenient Truth an vorderste Stelle zu rücken.

Die gehackten CRU-E-Mails zeigten auch den Austausch zwischen Mann und Jones, wie man Herausgeber unter Druck setzen könnte, welche wissenschaftliche Standpunkte veröffentlichen wollten, die im Gegensatz zu Mann und Jones standen. In einer E-Mail verlieh Jones seinem Wunsch Ausdruck, den „Ärger bereitenden Herausgeber“ des Journals Climate Research loszuwerden, weil der es gewagt hatte, abweichende Standpunkte zu veröffentlichen. Der Herausgeber wurde kurz danach entlassen.

Als der Professor an der University of Colrado Roger Pielke Jr. die CRU aufforderte, ihm die Original-Temperaturmessungen zur Verfügung zu stellen, erhielt er zur Antwort, dass diese Daten verloren gegangen seien. Verloren! Verlieren Profis etwas so wertvolles wie Originaldaten? Bei vielen Beobachtern verstärkte sich der Eindruck, dass die Verantwortlichen einfach verhindern wollten, dass Außenstehende auf ihre Fabrikationen und Fälschungen aufmerksam wurden.

Womöglich noch schlimmer ist aber noch etwas Anderes: Nach dem Bekanntwerden von Klimagate tönte die Campaignerin für „Klima-Gerechtigkeit“ bei Friends of the Earth lauthals, dass „eine Reaktion auf den Klimawandel eine Umverteilung von Wohlstand und Ressourcen im Mittelpunkt haben muss“. Nicht um den Schutz der Erde vor menschengemachten Kohlendioxid-Emissionen oder vor dem natürlichen oder anthropogenen Klimawandel sollte es gehen, sondern um die Umverteilung von Wohlstand und Ressourcen, wobei selbst ernannte Eliten wie sie selbst entscheiden, was „sozial gerecht“ ist und was nicht.

Klima-Campaigner opponieren gegen den Bau moderner Wohnungen für Afrikaner, wobei einige sogar verlauten lassen, dass die Afrikaner weiterhin in Lehmhütten wohnen und den Verbrauch von Strom sowie moderne landwirtschaftliche Technologien vermeiden müssen. Der Schauspieler Ed Begley sagte: „Afrikaner sollten Solarenergie dort nutzen, wo sie diese am meisten brauchen: auf ihren Hütten“. Diese Aktivisten sowie ihre Meinungs-Rädelsführer wie Al Gore, Phil Jones und Mike Mann sind natürlich von diesen Restriktionen ausgenommen.

Wirkliche soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte bedeuten, dass jedermann Zugang zu ausreichender, bezahlbarer und zuverlässiger Energie hat, besonders zu Strom, und das nicht von teuren, wetterabhängigen Windrädern und Solarpaneelen, sondern durch fossile Treibstoffe, Wasser- und Kernkraftwerke.

Wir hier in der entwickelten Welt sollten nicht länger tatenlos zusehen, wie der Klima-Betrug durch laute und radikale Aktivisten der Entwicklung der afrikanischen Ökonomie, Arbeitsplätzen und verbesserten Gesundheits- und Lebensstandards Bremsen anlegen.

Kelvin Kemm, Ph.D., ist Kerphysiker und Direktor von Nuclear Africa.

Quellen: Climate Etc.; Economics

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/climategate-ten-years-later-1

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Anmerkung EIKE-Redaktion:

Kürzlich DAZU auch erschienen auf EIKE: https://www.eike-klima-energie.eu/2019/09/07/10-jahre-climategate-2009-2019-alles-schon-vergessen/

PDF  DAZU :

Puls.19.9.Zehn.Jahre.ClimateGate.Puls

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Was ist grün, beschäftigt zehnmal so viele Menschen wie die „fossile-Brennstoffe-Industrie“ und fälscht?

[Im Original folgt zunächst ein Ausschnitt aus dem New Fake Scientist, in welchem sich ein Adam Vaughan darüber auslässt, dass die „grüne Ökonomie rund 10 mal so viele Menschen beschäftigt wie die Industrie fossiler Treibstoffe“. Autor Middleton schreibt dazu]:

Das Geschrei um eine „Ökonomie“, die größer sein soll als eine „Industrie“ ist genauso dämlich wie das Geschrei darüber, dass ein Jahrhundert länger ist als ein Tag. In den meisten Ökonomien dürften mehr Menschen in Arbeit sein als in den meisten Industrien. Ökonomien neigen dazu, aus vielen Industrien zusammengesetzt zu sein, welche für die Verbraucher Güter herstellen und Dienstleistungen anbieten.

Wer verschwendet auch nur einen Gedanken an eine wie auch immer geartete „Ökonomie“, welche mehr Menschen beschäftigt als eine spezielle „Industrie“? Außerdem gibt es so etwas wie *eine* fossile Industrie nicht. Öl und Gas werden gefördert, erzeugt, verarbeitet und verkauft von der Öl- und Gasindustrie. Kohle wird gefördert und verkauft von der Kohlenindustrie. Abgesehen von einer Handvoll Unternehmen wie etwa BHP gibt es zwischen diesen beiden Industriezweigen kaum Überlappungen. Die Versorger-Industrie erzeugt mittels eines Teils der Kohle, des Erdgases und des Öls elektrischen Strom. Die Stahlindustrie verbraucht Kohle zur Herstellung von Stahl. Die petrochemische Industrie verbraucht Öl und Erdgas, um Plastik, Radiergummi, Harze, synthetische Fasern, Klebstoff, Farben, Lösungsmittel, Pestizide und Ölfarben herzustellen (hier). Nicht zu vergessen natürlich Kunstdünger, welcher die Hälfte der menschlichen Population ernährt.

Abbildung 1: Petrochemisches Flussdiagramm. Quelle

Abbildung 2: Nach Erisman et al., 2008: „Trends der menschlichen Population und Stickstoff-Verbrauch im Verlauf des 20. Jahrhunderts (durchgezogene Linie). Schätzung der Anzahl von Menschen, welche ohne reaktiven Stickstoff aus dem Haber-Bosch-Verfahren auskommen (lang gestrichelte Linie), auch dargestellt als Prozentanteil der globalen Bevölkerung (kurz gestrichelte Linie). Die verzeichnete Zunahme des mittleren Verbrauchs von Kunstdünger pro Hektar Ackerbau (blaue Symbole) sowie die Zunahme des Pro-Kopf-Fleischverbrauchs (grüne Symbole) sind ebenfalls dargestellt“.

Fossile Treibstoffe ermöglichen 100% Beschäftigung in den meisten Industrien. Die Industrie fossiler Treibstoffe hat buchstäblich Menschen aus der Armut befreit – seit über 150 Jahren.

Die „grüne Ökonomie“ – jedenfalls soweit man sie definieren kann – zwingt der realen Ökonomie einen Markt auf mit dem Ziel, eigene Güter und Dienstleistungen bereitzustellen, die zu nutzen uns von Bürokraten der Regierung vorgeschrieben wird.

Die grübe Ökonomie „gibt den Menschen das, was sie einer speziellen Gruppe zufolge zu verbrauchen haben“.

Eine Hauptquelle der Ablehnung einer freien Ökonomie ist genau das – sie gibt den Menschen, was sie haben wollen anstatt das, was sie einer speziellen Gruppe zufolge zu verbrauchen haben. Den meisten Argumenten gegen den freien Markt liegt ein Fehlen des Glaubens an Freiheit selbst zugrunde.“

Milton Friedman

Während es zumindest einen begrenzten Markt für „erneuerbare Energie“ auch ohne Diktate der Regierung geben würde, wird die Nachfrage nach „umweltlicher Beratung“ ausschließlich von Diktaten der Regierung gesteuert. Das macht es nicht unbedingt schlecht, aber es wird nichts produziert. In der Öl- und Gasindustrie müssen wir Myriaden von regierungsamtlichen Vorschriften folgen. Je größer ein Unternehmen wird, umso größer werden die Departments Gesundheit, Sicherheit und Umwelt derselben und auch die Abteilung den Vorschriften genügen. Das sind wichtige Dinge … aber es sind zu 100% Kostenpunkte.

Größenordnung:

Falls die „grüne Ökonomie“ wirklich 10 mal so viele Menschen beschäftigt wie die „Fossile-Treibstoffe-Industrie“, dann beschäftigt die reale Ökonomie 15 mal mehr Menschen als die Fake-Ökonomie.

● US non-farm employees = 151.9 million

● US “green economy” employees = 9.4 million

● 151.9 – 9.4 = 142.5

142.5 / 9.4 = 15.2

Der Zweck von Geschäftsbereichen und Industrien

Industrien setzen sich aus Firmen zusammen, welche Güter und Dienstleistungen erzeugen bzw. anbieten, um den Eigentümern der Geschäfte Profite zu verschaffen.

Es gibt eine und nur eine einzige soziale Verantwortung der Industrie – nämlich deren Ressourcen zu nutzen und sich in Aktivitäten zu engagieren, womit die Profite gesteigert werden sollen, solange das den Spielregeln folgt, das heißt, solange man sich in einem offenen und freien Wettbewerb bewegt ohne Betrug oder Täuschung“.

Milton Friedman

Hier gibt es nichts, was Arbeitsplätze bietet. Die Geschäfte beschäftigen die Anzahl von Menschen, die sie brauchen, um ihrem Geschäftsmodell zu folgen.

Öffentliche Diskussionen neigen dazu, mehr mit Bezug auf Arbeitsplätze durchgeführt zu werden als neue Arbeitsplätze zu schaffen. Das ist überhaupt nicht unsere Zielsetzung. Es gibt kein Problem hinsichtlich der Schaffung von Arbeitsplätzen. Wir können beliebig viele Arbeitsplätze schaffen, einfach indem wir die Menschen Löcher graben lassen, um diese später wieder aufzufüllen. Wollen wir derartige Arbeitsplätze haben? Nein! Arbeitsplätze sind ein Preis, und wir müssen arbeiten um zu leben. Hört man nur auf die Terminologie, könnte man denken, wir leben um zu arbeiten. Bei Einigen unter uns ist das der Fall. Es gibt Workaholics genauso wie es auch Alkoholiker gibt, und einige von uns leben um zu arbeiten. Aber zuallermeist wollen wir nicht einfach nur Arbeitsplätze, sondern produktive Arbeitsplätze. Wir wollen Arbeitsplätze, um die Güter und Dienstleistungen herzustellen, die wir mittels eines Minimums an Aufwand und Mühe verbrauchen können. In gewisser Weise ist es eine angemessene nationale Zielsetzung, so wenig Arbeitsplätze wie möglich zu haben. Das heißt, der geringste Aufwand an Arbeit für die größtmögliche Menge von Produkten“.

Milton Friedman

,Produktivität‘ – was ist das?

Produktivität ist eine ökonomische Maßzahl des outputs per unit of input*. Die Eingänge enthalten u. A. Arbeit und Kapital, während der Output typischerweise als Umsatz/Einkommen [revenues] und andere BIP-Komponenten erfasst wird wie etwa business inventories. Maßzahlen der Produktivität können kollektiv betrachtet werden (über die gesamte Ökonomie) oder von Industrie zu Industrie, um Trends der Zunahme von Arbeit, des Lohnniveaus und von technologischen Verbesserungen zu untersuchen.

[*Hinweise, wie man das am besten übersetzt, sind willkommen! Anm. d. Übers.]

,Produktivität‘ HERUNTERBRECHEN

Produktivitäts-Steigerungen sind für eine Ökonomie unabdingbar, bedeuten sie doch, dass mehr mit weniger erreicht wird. Sowohl Kapital als auch Arbeit sind knappe Ressourcen, so dass deren Maximierung im Zentrum aller Bemühungen moderner Industrien steht. Zu Steigerungen der Produktivität kommt es durch technologische Fortschritte wie Computer und Internet, durch Verbesserungen der Versorgungsketten und der Logistik sowie einem zunehmenden Erfahrungsniveau unter der Arbeiterschaft.

Investopedia

Der Artikel im New Fake Scientist macht geltend, dass in der „Fossile-Treibstoffe-Industrie“ nur etwa 900.000 Menschen arbeiten. Dem U.S. Energy and Employment Report aus diesem Jahr zufolge sind in diesem Bereich allein in den USA über 1,1 Millionen Menschen beschäftigt. Bzgl. Produktivität gibt es keinen Vergleich zwischen „Erneuerbaren“ und realer Energie:

Abbildung 3: Produktivität der Energie-Industrie, dargestellt als Tonnen Öl-Äquivalent (TOE) pro Arbeitsplatz. Die Beschäftigtenzahlen stammen aus dem U.S. Energy and Employment Report 2019, die MTOE-Zahlen aus der Statistical Review of World Energy 2019 von BP.

In einem früheren Beitrag schrieb einer der Kommentatoren, dass es unfair sei, Primärenergie zu vergleichen, weil nur etwa 25% der Primärenergie aus fossilen Stoffen als Strom geliefert wird. Im Falle Öl ist es sogar noch weniger. Das meiste Erdgas wird für andere Zwecke als für die Stromerzeugung verbraucht, und Erdgas ist immer noch der führende Treibstoff der Stromerzeugung in den USA.

Im Jahre 2018 betrug die vermarktete Erdgas-Erzeugung in den USA 32.823 Bcf. Der Gesamtexport summierte sich auf 691 Bcf. Nur etwa 32% des erzeugten Erdgases wurden für die Stromerzeugung verbraucht.

Trotz der Tatsache, dass >99% des Rohöls und 68% der Erdgas-Erzeugung nicht für die Stromerzeugung genutzt werden, erzeugen Öl und Gas 2,5 mal mehr Strom pro Arbeitsplatz als Wind und 6,75 mal mehr als Solar.

Die „grüne Ökonomie“ ist von fossilen Treibstoffen abhängig

Ich liebe Ironie. Texas ist in der Nation (und vermutlich hinsichtlich der meisten Länder) führend bei der Erzeugung von Windenergie. Ich fahre oftmals zwischen Houston und Dallas hin und her. Ich sehe die Dinger jetzt genauso oft wie damals in 2000er Jahren, aber gelegentlich sehe ich sie immer noch:


Mag jemand raten, mit welchem Treibstoff jener Traktor nebst Anhänger fährt? Und was ist mit den Schiffen, welche die Rotorblätter an ihre Bestimmungsorte bringen?

Wie viel Stahl und Beton braucht man für einen typischen Windpark?

Beispiel: Ein MW installierter Windenergie-Kapazität erfordert 460 Tonnen Stahl und 870 m³ Beton – und das im Vergleich zu den 98 Tonnen Stahl und 160 m³ Beton für Kohle. Sogar noch niedriger sind die Zahlen für Kernkraft: 40 Tonnen Stahl und 90 m³ Beton. Erdgas kommt am niedrigsten weg, braucht man doch kaum mehr als 3 Tonnen Stahl und 27 m³ Beton pro MW. Deshalb sind Gaskraftwerke auch am billigsten und am einfachsten zu bauen.

Forbes

Wie viel Kohle braucht man für jedes MW Windmühlen-Kapazität?

Stahl ist ein grundlegendes Material für das moderne Leben. Die Herstellung von Stahl liefert die Güter und Dienstleistungen, die unsere Gesellschaften brauchen – Gesundheitsvorsorge, Telekommunikation, verbesserte landwirtschaftliche Verfahren, besseres Transportwesen, sauberes Wasser und Zugang zu zuverlässiger und bezahlbarer Energie. Die globale Stahlerzeugung ist von Kohle abhängig. Für 70% der Stahlerzeugung wird heutzutage Kohle verbraucht. Metallurgische Kohle – oder Kokskohle – ist eine vitale Zutat bei der Stahlherstellung. Die Welt-Rohstahlproduktion belief sich im Jahre 2010 auf 1,4 Milliarden Tonnen. Rund 721 Millionen Tonnen Kokskohle wurden für die Stahlherstellung verbraucht.

Ram River Coal Corp.

Kohle wird als Energiequelle bei der Herstellung von Zement genutzt. Für die Zementherstellung sind große Mengen Energie erforderlich.Man braucht etwa 200 kg Kohle, um eine Tonne Zement herzustellen, und etwa 300 bis 400 kg Zement braucht man, um einen Kubikmeter Beton herzustellen (hier),

World Coal Association

Das macht zusammen etwa 267 Tonnen Kohle pro MW installierter Windenergie-Kapazität.

Sogar noch komischer…

,Deep Electrification‚ bedeutet mehr Erdgas

Jude Clemente

Aus Umweltgründen gibt es einen anhaltenden Schub, „alles zu elektrifizieren“, von Autos über Betriebs-Operationen bis zum Heizen.

Der Gedanke dahinter: eine ,deep electrification‚ wird zu niedrigeren Treibhausgas-Emissionen führen und helfen, den Klimawandel zu bekämpfen.

Die Realität jedoch ist, dass mehr Elektrifizierung den Stromverbrauch gewaltig ankurbeln wird. Dieses auf der Hand liegende Faktum scheint man vergessen zu haben.

Den Hauptanteil dieser Zunahme wird es im Transportsektor geben: Elektrofahrzeuge können zu einer Steigerung des häuslichen Energieverbrauchs um 50% oder mehr führen.

Das U.S. National Renewable Energy Laboratory (NREL) sagt, dass die „Elektrifizierung das Potential hat, die Gesamtnachfrage nach Strom bedeutend zunehmen zu lassen“.

Das NREL berichtet, dass ein „hohes“ Elektrifizierungs-Szenario unsere Energienachfrage bis zum Jahr 2050 um rund 40% wird steigen lassen.

Ein hohes Elektrifizierungs-Szenario würde unseren jährlichen Energieverbrauch um 80 TWh pro Jahr erhöhen.

Ultimativ verlangt eine viel höhere Stromnachfrage, alle Quellen zur Stromerzeugung zu nutzen.

Aber im Einzelnen ist Gas der bevorzugte Energieträger, deckt es doch fast 40% der Stromerzeugung in den USA. Vor einem Jahrzehnt betrug der Anteil 20%.

Und wirklich, das EPRI modelliert, dass die Zunahme des Gasverbrauchs in den USA bei „allen“ Elektrifizierungs-Szenarien zunehmen wird, selbst wenn sich die Gaspreise auf 6 Dollar pro MMBtu mehr als verdoppeln.

Manch einer vergisst, dass eindeutige Wachstums-Bereiche der US-Gasindustrie ein Dreigespann sind: Flüssiggas-Exporte, Strom, produzierendes Gewerbe, in dieser Reihenfolge.

Forbes

Ironie kann so … ironisch sein. Die „grüne Ökonomie“ ist zu 100% abhängig von der „das Klima zerstörenden“ Industrie …

Die folgenden Videos bringen noch mehr von Milton Friedman:


Und allgemein:

 

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/18/whats-green-fake-and-employs-ten-times-as-many-people-as-the-fossil-fuel-industry/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




170 Jahre Temperatur­daten von der Erdober­fläche zeigen keinen Beleg für eine signifi­kante Erwärmung

Abstract

In dieser Studie geht es um die Beziehungen zwischen der Temperatur an der Erdoberfläche von 1850 bis heute und den langfristigen Temperatur-Prophezeiungen globaler Erwärmung. Eine entscheidende Komponente dieser Analyse ist die Berechnung des Verlaufs der Erwärmung. Die Berechnung entfernt aus den aufgezeichneten Daten Fehler bei den Temperaturmessungen und -fluktuationen infolge kurzfristiger Wetterereignisse. Die Ergebnisse zeigen, dass die mittlere Erwärmungsrate an der Erdoberfläche über die letzten 170 Jahre weniger als 0,07°C pro Dekade beträgt. Die Erwärmungsrate an der Erdoberfläche korreliert nicht mit der Rate der Zunahme von CO2 durch Emissionen fossiler Treibstoffe. Die eingebildete Bedrohung exzessiver zukünftiger Temperaturen könnte aus der Falschinterpretation von 40 Jahren zunehmender Intensität des Klimatreibers ENSO im östlichen Pazifik resultieren. Die ENSO-Aktivität erreichte im Jahre 2016 mit der höchsten jemals aufgezeichneten Temperatur-Anomalie. Die Erwärmungsrate der Erdoberfläche ist seit dem Jahr 2006 um 41 Prozent gesunken.

Abschnitt 1 – Introduction

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die gegenwärtige Bewegung zur Abschwächung der globalen Erwärmung voreilig sein kann. Sowohl die höchsten Wärmeströmungen, die jemals im östlichen Pazifik aufgezeichnet worden waren, als auch technologisch fortgeschrittene Verfahren zur Messung der Ozean-Temperaturen begannen zufällig beide Ende der 1970er Jahre. Diese Studie beschreibt, wie beides zusammen gespielt haben könnte, um zu langfristigen Temperatur-Prophezeiungen zu führen, die zu hoch sind.

Monatliche Temperatur-Anomalien von HadCRUT4

Für diese Analyse wurden sowohl die Version HadCRUT4.6.0.0 monatlicher globaler Zeitreihen von Temperatur-Anomalien herangezogen als auch der NASA-Datensatz des Goddard Institute for Space Studies der globalen mittleren jährliche Land- und Wassertemperatur-Anomalien von 1880 bis 2018. Die Ergebnisse gleichen sich im Wesentlichen. Danach wurde mit den HadCRUT4-Daten gearbeitet, weil die Zeitreihe länger ist und weil die monatlichen globalen Temperatur-Anomalien leichter nach Excel transferiert werden können.

Erst während der letzten Jahre haben hoch auflösende Satelliten gleichzeitig gemessene Daten vom Festland, dem Ozean und der Atmosphäre erfasst (Palmer, P.I. 2018). Die Satelliten NOAA-6 und NOAA-7 wurden im Dezember 1979 bzw. im Jahre 1981 gestartet. Beide waren mit speziellen Mikrowellen-Sensoren ausgestattet, um präzise Anomalien der Wassertemperatur im Gebiet des Ostpazifik und in den ENSO-Regionen zu messen (Spencer et al. 1990).

Die ersten Analysen der hoch aufgelösten Satellitendaten zeigten ein bemerkenswertes Ergebnis. Spencer et al. (1990) folgerten daraus: „Der Zeitraum der Analyse (1979 bis 1984) zeigt, dass die nord- und südhemisphärischen troposphärischen Temperatur-Anomalien (aus dem sechs-Jahre-Mittel) in längerzeitlichen Maßstäben positiv und über kürzere Zeiträume negativ korrelieren. Die ENSO von 1983 dominiert die Aufzeichnung, wobei die Anfang 1983 zonal gemittelten Temperaturen in den Tropen bis zu 0,6°C über dem Mittelwert der verbleibenden Jahre lagen. Diese natürlichen Variationen sind viel größer als man sie von verstärkten Treibhausgas-Anteilen erwartet, und daher ist es wahrscheinlich, dass eine deutlich längere Periode mit Satellitenmessungen sich akkumulieren muss, um Aufschluss über längerfristige Trends zu geben“.

Karl et al. (2015) behaupteten, dass die vergangenen 18 Jahre mit stabilen globalen Temperaturen dem Gebrauch von verzerrten Bojen-Daten in den Ozeanen geschuldet ist. Die Autoren schreiben, dass eine „Bias-Korrektur die Berechnung der mittleren Differenz zwischen gesammelten Bojen- und Schiffsmessungen involvierte. Die mittlere Differenz betrug global -0,12°C. Diese Korrektur wurde an die Bojen-Messwerte der Wassertemperatur in jedem Gitterquadrat in der ERSST-Version 4 angebracht“. Diese Analyse ist nicht konsistent mit der Interpretation des nunmehr 18-jährigen Stillstandes bzgl. globaler Erwärmung. Die hier folgende Diskussion des ersten Derivativs einer Trendlinie der Temperatur-Anomalie zeigt die Rate der Erwärmung relativ stabil und nahezu frei von Rauschen, die im Jahre 2006 ihren Höhepunkt erreichte und seitdem eine Abnahme des Anstiegs bis heute.

[Es folgen zwei Absätze mit längeren Ausführungen zu den einzelnen Temperatur-Auswertungen, die hier übersprungen werden.]

Analyse von Temperatur-Anomalien

Alle in dieser Studie herangezogenen Temperaturmessungen sind berechnete Temperatur-Anomalien und keine absoluten Temperaturen. Eine Temperatur-Anomalie ist hier die Differenz der gemessenen absoluten Temperatur zu einer zugrunde liegenden Mitteltemperatur – in diesem Falle die mittlere jährliche Temperatur von 1961 bis 1990. Mit diesem Konversionsverfahren sollen die Auswirkungen auf Temperaturen relativ zur Umgebung der Messstation minimiert werden (d. h. Tallagen oder Bergspitzen). Damit sollen regionale Temperaturtrends besser erkannt werden.

In Abbildung 1 stellt die schwarze Kurve die monatliche mittlere Temperatur-Anomalie an der Erdoberfläche dar. Der gezackte Verlauf der schwarzen Temperatur-Anomalie-Kurve ist dem Rauschen in den Daten geschuldet (Ungenauigkeiten der Messungen und zufällige kurzzeitige Wetterereignisse). Die rote Kurve repräsentiert eine Excel sixth-degree polynomial best fit-Trendlinie der Temperatur-Anomalien. Bei diesem Verfahren wird das hochfrequente Rauschen entfernt. Die grüne Kurve, aus der Trendlinie abgeleitet, ist die wichtigste Kurve, die aus den globalen mittleren Temperatur-Anomalien abgeleitet worden ist. Die Kurve ist eine Zeitreihe der Differenzen von Monat zu Monat der mittleren Temperatur mit der Einheit Änderung in Grad Celsius pro Monat. Diese sehr kleinen Zahlen sind mit 120 multipliziert worden, um die Einheiten in Grad pro Dekade umzurechnen (linke vertikale Achse der Graphik). Grad pro Dekade ist eine Maßzahl der Rate, mit welcher die Temperatur auf der Erde steigt oder sinkt. Manchmal wird das auch als die Kurve der Erwärmung (oder Abkühlung) der Erdoberfläche angesehen. Die Temperaturwerte der grünen Kurve sind hinsichtlich der Größenordnung ähnlich der Größenordnung der rauschbefreiten Temperaturschätzungen seitens der University of Alabama in Huntsville UAH (Christy, J. R., 8. Mai 2019). Die grüne Kurve wurde zuvor nicht bekannt gemacht und ist entscheidend für die Analyse langzeitlicher Temperaturtrends.

Abbildung 1: Die schwarze Kurve repräsentiert die HadCRUT4-Zeitreihe der mittleren monatlichen globalen Anomalien der Land- und Wassertemperaturen (1850 bis zur Gegenwart). Anomalien sind Abweichungen der monatlichen mittleren Temperaturen vom Mittel der Jahre 1961 bis 1990 in Grad Celsius. Die rote Kurve ist die Trendlinie im HadCRUT4-Datensatz, ein Excel sixth-degree polynomial best fit der Temperatur-Anomalie. Die grüne Kurve ist die erste Ableitung der Trendlinie, welche sich aus der Konversion der Einheit Grad pro Monat zu Grad C pro Dekade ergibt, das heißt, es ist die Steigung der Trendlinien-Kurve.

Eine Erwärmung um 0,038°C pro Dekade müsste signifikant zu- oder abnehmen, um für eine Prognose einer langfristigen Änderung der Erdtemperatur zu taugen. Falls die Temperatur an der Erdoberfläche kontinuierlich von heute an mit einer Rate von 0,038°C pro Dekade steigen würde, gäbe es in 100 Jahren einen Anstieg von nur 0,4°C, was nicht gerade eine Bedrohung für die Menschheit darstellt.

Die Schätzung der 0,038°C pro Dekade liegt wahrscheinlich jenseits der Genauigkeit von Temperaturmessungen von 1850 bis 1979. Jüngsten statistischen Analysen zufolge bewegt sich die 95%-Bandbreite der Unsicherheit der globalen mittleren Temperatur während der letzten 140 Jahre zwischen 0,05°C bis 0,15°C. Das heißt, dass 95 von 100 Messungen innerhalb der Bandbreite der Unsicherheits-Schätzungen liegen (Lenssen, N. J. L., et al. 2019). Von 1850 bis 1979 war es nur zu einer sehr geringen Erwärmung gekommen.

In Abbildung 2 zeigt die grüne Kurve die Erwärmungskurve, das heißt eine Zeitreihe der Änderungsrate der Temperatur auf der Erde in Grad Celsius pro Dekade. Die blaue Kurve ist eine Zeitreihe der CO2-Konzentration in ppm in der Atmosphäre. Die grüne Kurve verläuft von 1900 bis 1979 in etwa glatt und steigt dann leicht infolge des niederfrequenteren Rauschens, welches in den Temperatur-Anomalien von 40 Jahren El Nino-Aktivität verbleibt. Die Erwärmungskurve ist seit dem Jahr 2000 bis heute leicht rückläufig. Die CO2-Konzentration nahm von 1943 bis 2019 stetig zu. Es gibt keine Korrelation zwischen einer steigenden CO2-Konzentration in der Atmosphäre und einer relativ stabilen, geringen Erwärmungsrate an der Erdoberfläche von 1943 bis 2019:

Abbildung 2: Die grüne Kurve ist das erste Derivativ der Trendlinie, übertragen in die Einheit Grad Celsius pro Dekade. Es ist also die Rate der Temperaturänderung an der Erdoberfläche. Siehe Abbildung 1 mit der gleichen Kurve zusammen mit dem Verlauf der Temperatur-Anomalien und der Trendlinie. Die blau gepunktete Kurve zeigt die Gesamt-CO2-Emissionen durch fossile Treibstoffe in der Atmosphäre. Der Zeitrahmen zeigt lediglich Emissionen ab dem Jahr 1900, und die insgesamt erfassten Millionen Tonnen Kohlenstoff sind konvertiert zu ppm CO2 für die Graphik. Der einzelne blaue Punkt ist dem jüngsten NOAA-Report entnommen und repräsentiert den Wert von 414,7 ppm CO2 im Mai 2019. Es gibt keine Korrelation zwischen den beiden Kurven.

In Abbildung 3 ist die Temperaturspitze vom Dezember 1979 (Punkt A) verbunden mit einem schwachen El Nino-Ereignis. Während der folgenden 39 Jahre war es zu fünf sehr starken derartigen Ereignissen gekommen, wobei das letzte davon 2015-16 die höchste, jemals aufgezeichnete El Nino-Intensität aufwies. Die höchste monatliche globale Temperatur-Anomalie jemals war mit 1,111°C im Februar 2016 aufgetreten. Seitdem zeigten die monatlichen globalen Temperatur-Anomalien einen Rückgang um 35 Prozent auf 0,724°C im August 2019, nachdem der El Nino sich in seiner Intensität abgeschwächt hatte.

Abbildung 3: Ein vergrößerter Ausschnitt aus Abbildung 1 von 1963 bis 2019 mit modifizierten vertikalen Skalen, um bedeutende Änderungen des Verlaufs der grünen Kurve hervorzuheben.

Die Punkte A, B und C markieren sehr signifikante Änderungen des Verlaufs der grünen Erwärmungskurve (Werte auf der linken vertikalen Achse).

1. Die Werte der grünen Kurve nahmen in jedem Monat von 0,085°C pro Dekade im Dezember 1979 (Punkt A) auf 0,136°C im Juli 1988 zu (Punkt B). Das ist eine Zunahme der Erwärmungsrate um 60% innerhalb von fast 9 Jahren. Die Erwärmungkurve ist aufwärts konkav. Punkt A markiert einen schwachen El Nino und den Beginn zunehmender ENSO-Intensität.

2. Von Juli 1988 bis September 2006 nahm die Erwärmungsrate zu von 0,136°C pro Dekade auf 0,211°C pro Dekade (Punkt C). Das ist eine Zunahme um 55% innerhalb von 18 Jahren, aber nur etwa die Hälfte der Rate insgesamt der 9 Jahre zuvor infolge einer Abnahme der Zunahme-Rate jeden Monat. Der Punkt Juli 1988 auf der X-Achse ist ein Wendepunkt, an welchem die Erwärmungkurve abwärts konkav verläuft.

3. Punkt C (September 2006) markiert ein sehr starkes El Nino-Ereignis und den Spitzenwert des fast 40 Jahre langen vorübergehenden ENSO-Erwärmungstrends, was der grünen Kurve das Aussehen eines stilisierten S verleiht. Die Erwärmungsrate hat jeden Monat abgenommen seit dem Spitzenwert von 0,211°C im September 2006 auf 0,125°C im August 2019, das ist eine Abnahme um 41 Prozent innerhalb von 13 Jahren.

Abschnitt 2: Wahrheit und Konsequenzen

Die „Hockeyschläger-Graphik“, welche von den Medien häufig als Beleg für eine außer Kontrolle geratene globale Erwärmung während der letzten 20 Jahre herangezogen worden ist, wird durch die gegenwärtigen Temperaturaufzeichnungen nicht gestützt. Die Graphik taucht in den Printmedien auch nicht mehr auf.

Keines der 102 Klimamodelle der Mitteltemperatur der mittleren Troposphäre zeigt in ausreichender Art und Weise eine Prognose zukünftiger Temperaturen, welche zu Änderungen der Umweltpolitik Anlass geben. Die Modelle beginnen in den 1970er Jahren, also zu Beginn eines Zeitraumes, in welchem die stärkste ENSO jemals kulminierten, und bis zum Jahr 2015 liegt die mittlere prognostizierte Temperatur aller Modelle fast 2,4 mal höher als die gemessene troposphärische Temperatur-Anomalie im Jahre 2015 (Christy, J. R. May 8, 2019). Die wahre Geschichte der globalen Klimaänderung muss erst noch geschrieben werden.

Die höchste Erwärmung während der ENSO war im September 2006 mit 0,211°C pro Dekade aufgetreten. Die höchste jemals gemessene mittlere globale Temperatur betrug 1,111°C im Februar 2016. Diese Fälle sind möglicherweise verbunden mit einer Zunahme von Qualität und Messdichte von Ozean-Temperaturen der beiden zuvor erwähnten erdumlaufenden MSU-Satelliten. Frühere ENSO-Ereignisse hoher Intensität könnten wegen des Fehlens fortschrittlicher Satellitenbeobachtungen über den Ozeanen nicht erfasst worden sein.

Der Gebauch einer Temperatur-Trendlinie zur Entfernung hochfrequenten Rauschens eliminiert nicht die vorübergehenden Auswirkungen von Komponenten der ENSO-Erwärmung mit längeren Wellenlängen während der letzten 40 Jahre. Daher wird bei den Schätzungen der Ewärmungsrate jenes Zeitraumes in dieser Studie immer noch Hintergrund-Rauschen des ENSO vorhanden sein. A noise-free signal for the past 40 years probably lies closer to 0.038 degrees C per decade, the average rate of warming from 1850 to the beginning of the ENSO in 1979 than the average rate from 1979 to the present, 0.168 C degrees per decade.* Die höhere Zahl enthält unkorrigierte Residual-ENSO-Effekte.

[*Für diesen Ausschnitt aus dem Original habe ich keine vernünftige Übersetzung zustande bekommen. Anm. d. Übers.]

Foster und Rahmstorf (2011) zogen mittlere jährliche Temperaturen aus fünf Datensätzen heran, um die mittlere Erderwärmung von 1979 bis 2010 abzuschätzen. Das aus dem Rohmaterial entfernte Rauschen wird ENSO-Aktivitäten, Vulkanausbrüchen und solaren Variationen zugeordnet. Vom Ergebnis heißt es, dass es ein Rauschen-adjustierter Verlauf der Temperatur-Anomalie ist. Die mittlere Erwärmung der fünf Datensätze über 32 Jahre beläuft sich auf 0,16°C pro Dekade im Vergleich zu den 0,17°C pro Dekade in dieser Studie aus 384 monatlichen Punkten, abgeleitet aus dem Derivativ der Temperatur-Trendlinie. Foster und Rahmstorf (2011) nehmen an, dass der Erwärmungstrend linear ist auf der Grundlage nur einer mittleren Schätzung, und ihre Daten überdecken auch nur 32 Jahre. Dreißig Jahre wird allgemein als der minimale Zeitraum angesehen, um einen Punkt in einem Trend zu definieren. Dieser Zeitraum von 32 Jahren enthält die höchste beobachtete ENSO-Aktivität jemals und ist nicht lang genug, um einen Trend zu definieren. Die Erwärmungskurve in dieser Studie über fast 170 Jahre ist gekrümmt (grüne Kurven in den Abbildungen 1 und 3). Sie wird definiert durch 2032 monatliche Punkte, abgeleitet aus dem Derivativ der Temperatur-Trendlinie. Von 1979 bis 2010 variiert die Erwärmung zwischen 0,08°C und 0,20°C pro Dekade. Der Erwärmungstrend ist nicht linear.

Die vermeintliche Bedrohung durch exzessive zukünftige Temperaturen kann einer Unterschätzung der ungewöhnlich großen Auswirkungen der jüngsten ENSO auf natürliche globale Temperaturanstiege geschuldet sein. Fast 40 Jahre einer natürlichen, vorübergehenden Erwärmung durch den höchsten jemals beobachteten ENSO könnte fehlinterpretiert worden sein dahingehend, dass eine Erwärmung aufgrund anthropogener Aktivitäten angenommen wurde. Es gibt keinerlei Beweise für einen signifikanten anthropogenen Beitrag zu den gemessenen Temperaturen während der letzten 40 Jahre.

Caltech verkündete jüngst den Beginn eines 5-Jahre-Projektes zusammen mit vielen anderen Forschungszentren zur Entwicklung eines neuen Klimamodells „von der Grundlinie an“ (Perkins 2018). Während dieser fünf Jahre sollte sich das Verständnis der Welt bzgl. der Ursachen von Klimawandel erheblich verbessern.

Das wissenschaftliche Zielt muss es sein, die Bandbreite der Unsicherheit von Prognosen mittels besserer Daten und besseren Modellen immer mehr einzuengen, bis eine menschliche Intervention sinnvoll erscheint. Wir haben Zeit, das hinzubekommen. Ein rationales Umweltschutz-Programm und eine dynamische Ökonomie können koexistieren. Die Herausforderung besteht darin, den Wissenschaftlern die Zeit und die Freiheit zu gewähren, ohne Einmischung von Interessengruppen zu arbeiten.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Acknowledgments and Data

All the raw data used in this study can be downloaded from the HadCRUT4 and NOAA websites. http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut4/data/current/series_format.html

https://research.noaa.gov/article/ArtMID/587/ArticleID/2461/Carbon-dioxide-levels-hit-record-peak-in-May

References

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2. Christy, J. R., May 8, 2019. The Tropical Skies Falsifying Climate Alarm. Press Release, Global Warming Policy Foundation. https://www.thegwpf.org/content/uploads/2019/05/JohnChristy-Parliament.pdf

3. Foster, G. and Rahmstorf, S., 2011. Environ. Res. Lett. 6 044022

4. Golden Gate Weather Services, Apr-May-Jun 2019. El Niño and La Niña Years and Intensities. https://ggweather.com/enso/oni.htm

5. HadCrut4 dataset. http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut4/data/current/series_format.html

6. Karl, T. R., Arguez, A., Huang, B., Lawrimore, J. H., McMahon, J. R., Menne, M. J., et al.

Science 26 June 2015. Vol. 348 no. 6242 pp. 1469-1472. http://www.sciencemag.org/content/348/6242/1469.full

7. Mann, M., Bradley, R. and Hughes, M. (1998). Global-scale temperature patterns and climate forcing over the past six centuries. Nature, Volume 392, Issue 6678, pp. 779-787.

8. Mckitrick, R. Department of Economics, University of Guelph. http://www.rossmckitrick.com/uploads/4/8/0/8/4808045/mckitrick_comms_on_karl2015_r1.pdf, A First Look at ‘Possible artifacts of data biases in the recent global surface warming hiatus’ by Karl et al., Science 4 June 2015

9. Mears, C. and Wentz, F. (2016). Sensitivity of satellite-derived tropospheric
temperature trends to the diurnal cycle adjustment. J. Climate. doi:10.1175/JCLID-
15-0744.1. http://journals.ametsoc.org/doi/abs/10.1175/JCLI-D-15-0744.1?af=R

10. Morice, C. P., Kennedy, J. J., Rayner, N. A., Jones, P. D., (2012). Quantifying uncertainties in global and regional temperature change using an ensemble of observational estimates: The HadCRUT4 dataset. Journal of Geophysical Research, 117, D08101, doi:10.1029/2011JD017187.

11. Lenssen, N. J. L., Schmidt, G. A., Hansen, J. E., Menne, M. J., Persin, A., Ruedy, R, et al. (2019). Improvements in the GISTEMP Uncertainty Model. Journal of Geophysical Research: Atmospheres, 124, 6307–6326. https://doi.org/10. 1029/2018JD029522

12. NOAA Research News: https://research.noaa.gov/article/ArtMID/587/ArticleID/2461/Carbon-dioxide-levels-hit-record-peak-in-May June 4, 2019.

13. Palmer, P. I. (2018). The role of satellite observations in understanding the impact of El Nino on the carbon cycle: current capabilities and future opportunities. Phil. Trans. R. Soc. B 373: 20170407. https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rstb.2017.0407.

14. Perkins, R. (2018). https://www.caltech.edu/about/news/new-climate-model-be-built-ground-84636

15. Spencer, R. W., Christy, J. R. and Grody, N. C. (1990). Global Atmospheric Temperature Monitoring with Satellite Microwave Measurements: Method and Results 1979–84. Journal of Climate, Vol. 3, No. 10 (October) pp. 1111-1128. Published by American Meteorological Society.

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Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/14/170-years-of-earth-surface-temperature-data-show-no-evidence-of-significant-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine Analyse der 11.000 ,Micky Maus‘-Klimawissen­schaftler

Natürlicherweise waren diese Plattformen besonders erpicht darauf, diese Propaganda hinaus zu posaunen – mit ihrer wie üblich missklingenden Fanfare heißer Luft und aufrüttelnder Aufmachung als Journalismus. Die alarmistischen Phrasen „Klima-Notstand“ und „Klima-Krise“ werden dabei praktisch in jedem zweiten Satz untermalt. Beispiel: unsere ureigene 5-Milliarden-Propaganda-Organisation Agitprop BBC schrie die Schlagzeile hinaus [übersetzt] „Klimawandel: ,klar und unbestritten‘, sagen Wissenschaftler“. Man beachte auch die emotionale Bildsprache zur Abrundung ihrer ,Fake News‘:

In den Kommentaren in der Rubrik Most Popular zu dem BBC-Artikel spiegelt sich auch perfekt das Klimawandel-Gruppendenken in Gestalt des aktiv uniformierten und Brechreiz auslösenden Unsinns über ,Donald Trump‘ zusammen mit den üblichen tollwütigen sozialistischen Beleidigungen wie etwa ,Klimawandel-LEUGNER‘ und ,Flat-Earthers‚. Ein am Softdrink nippender Kommentator wagt es sogar, einen argwöhnenden Leser auf die Liste der Unterzeichner aufmerksam zu machen – wobei er nur zu gut weiß, dass die meisten Menschen sich nicht der Mühe unterziehen, den jüngsten Sermon quasi-religiöser Klimawandel-Todes-Sektierer auf die Goldwaage zu legen (siehe meinen Blogbeitrag zu diesen Herrschaften hier). Nun, ich habe die Liste gesehen, und ,Steve‘ wird sich bald sehr blöde vorkommen…

,Steve‘ hofft, dass die Menschen einfach schlucken, was man ihnen erzählt…

Wir leben in beunruhigenden Zeiten! DAS ENDE IST NAHE!! Nun, das gilt nur solange, wie man nicht über die Schlagzeilen hinaus liest mit geringster Mühe. Hier folgt ein typisches Beispiel dafür, wer dieser Tage im umfassend diskreditierten Bereich Klimawandel als ,qualifizierter Wissenschaftler‘ durchgeht:

Professor Micky Mouse vom Micky Mouse Institute für Blinde in Namibia.

Ja, das ist so! Ich halte Sie nicht zum Narren! Ein Screenshot der relevanten Seite aus der Version 1 der öffentlichen Liste von Unterzeichnern sah so aus, bevor sie wegen der Blamage korrigiert worden ist:

Sollten Sie den Original-Artikel lesen wollen (Eimer für Erbrechen bereitstellen!), dann finden Sie die Original-„Forschung“ hier. Natürlich verlinken die MSM dies nicht direkt, da diese nicht wollen, dass Sie das Ganze selbst unter die Lupe nehmen und deren jämmerliches Scheitern von Journalismus erkennen. Die ursprüngliche Liste aller Unterzeichner finden Sie hier, und viel Spaß bei der Lektüre!

Insbesondere in der Rubrik ,Meinung‘ findet sich der Hinweis auf das ausgewählte Journal, nämlich BioScience. Von dem Journal selbst wurde der Artikel als ein nicht begutachteter Meinungsbeitrag definiert, d. h. er enthält nichts wirklich Neues oder neue Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Hier folgt der erste Absatz daraus, voll beladen mit unwissenschaftlichen und haltlosen Vermutungen als Vorgeschmack auf die nachfolgenden alarmistischen Falschinformationen:

Wissenschaftler haben eine moralische Verpflichtung, die Menschheit eindeutig vor jedweder katastrophalen Bedrohung zu warnen und „zu sagen wie es ist“. Auf der Grundlage dieser Verpflichtung und den unten gezeigten graphischen Indikatoren erklären wir klar und einstimmig, dass der Planet Erde vor einem Klima-Notstand steht – mit über 11.000 Wissenschaftlern aus aller Welt als Unterzeichner“.

[Hervorhebungen aus dem Original übernommen]

Haben also ,11.000 Wissenschaftler‘ tatsächlich einen Klima-Notstand ausgerufen?

Noch einmal George Orwell: Das ureigene Konzept objektiver Wahrheit verblasst in der Welt immer mehr. Lügen werden in die Historie übergehen.

NEIN, haben sie nicht! Es war eine riesige, fette LÜGE!

Das heißt natürlich, nur wenn sie in einer Möchtegern-Glaubenswelt leben, in der ,Micky Mouse‘ ein Wissenschaftler ist, so wie die Aktivisten, die ihren Klima-Aktivismus in dem Meinungsartikel befeuerten! Nicht zum ersten Mal habe ich die absoluten Lügen der Klimawandel-Propagandamaschine entdeckt und analysiert, wie es etwa bei dem ,97%-Konsens‘-Mythos der Fall war.

Obwohl diese zusätzliche Zurschaustellung fiktiver Cartoon-Charaktere die Autoren großer Lächerlichkeit aussetzte (hier) und wieder einmal die laxe Qualitätskontrolle und die so genannte ,Begutachtung‘ zutage traten im politisierten Bereich ,Klimawissenschaft‘, war Micky Mouse nur die Spitze eine unglaublichen Eisberges.

Ich war neugierig genug, die Original-Publikation zu lesen und die Liste herunterzuladen. Ich hatte den Verdacht auf Foulspiel, dachte ich doch daran, dass sich ,Klimagate‘ zum 10. Mal jährt (hier) und dabei der sorgfältig geplante Betrug hinter den Kulissen der Klimaforschungs-Maschine bloßgestellt wurde.

Die Liste der Unterzeichner kommt in einem PDF-Format daher, welches die Replikation und Reanalyse ihrer Ergebnisse sehr schwierig macht – ein ironischerweise typischer Trick der Klima-„Wissenschaft“! Als ich die Tabelle zu kopieren versuchte, wurden alle Daten, Seite für Seite, in nur eine einzige Spalte gepackt. Also suchte ich mir alle Individuen auf den ersten 14 Seiten der Unterzeichnerliste. Sie umfasst 469 der 11.258 Unterzeichner, was gut ausreicht als repräsentativ für alle Unterzeichner zu sein im 95%-Vertrauensintervall und genau genug innerhalb einer Fehlerbandbreite von 5% (Link).

Die folgende Tabelle fasst die beschämenden Ergebnisse zusammen. Sieht das aus wie ,Wissenschaftler‘? ,Forscher‘? Studenten? Ruheständler? Individuen ohne jede Referenz welcher Art auch immer? Individuen ohne Berufsangabe, sondern nur beschrieben, in welchem Arbeitsbereich sie tätig sind wie etwa Psychologie?

Stichprobe der 11.000 ,Wissenschaftler‘, die vor dem Klima-Untergang warnen. Lols.

Noch erstaunlicher ist, dass selbst jene, deren Profession als ,Wissenschaftler‘ oder ,Professor‘ gelistet war, in einem VOLLSTÄNDIG FACHFREMDEN GEBIET tätig waren, als für das Verstehen der Grundlage der Klimawandel-Hypothese erforderlich. Darüber wollen wir nicht die spekulative und absurde Hypothese vergessen, die diesem gesamten Hype zugrunde liegt: Die minimale Menge anthropogener CO2-Emissionen (0,01%) soll die globale Temperatur und den Klimawandel steuern.

Es folgt ein Schwarm von Worten meiner 469 Punkte umfassenden Stichprobe, entnommen dem Bereich der Forscher mit der Bezeichnung ,PROFESSIONELLE STELLUNG UND/ODER DISZIPLIN. Je gewaltiger der Wortinhalt, umso häufiger tauchte es auf. Man beachte all die unabhängigen Bereiche und die nicht-wissenschaftlichen Tätigkeiten! Man beachte, wie gewaltig die Begriffe Researcher und ,Student‘ daherkommen. Man beachte dem gegenüber, wie klein die Bezeichnungen Scientist‘, ,Climate‘ und ,Physik‘ erscheinen. Sieht aus, als hätten sie einen Rundumschlag geführt unter den bereits indoktrinierten Universitäts-Mitarbeitern der verschiedenen Fakultäten.

Beruf oder Disziplin (jener, die so etwas innehatten) von einer Stichprobe von 469 der 11.000 „Wissenschaftlern“.

Das ist weder ein großer Beginn noch sehr wissenschaftlich. Aber schauen wir einmal noch tiefer…

Einschub: Die sterbende Kunst des kritischen Denkens

Es gibt keine für kritisches Denken eintretende Lobbyisten!“ – Rose McGowan

Als ein rascher, wenngleich relevanter Einschub in diese Analyse – ich mag obiges Zitat. Es erinnert mich daran, wie ich vor über 10 Jahren den niemals endenden Strom von Falschheiten entdeckte, hinaus posaunt von Groupthinkern und Aktivisten für ,Klimawandel‘ (einst als ,globale Erwärmung‘ bezeichnet, bis die Natur höchstselbst deren Temperatur-Prophezeiungen widerlegte).

Ich bin der Überzeugung, dass kritisches Denken und eine interessierte skeptische Herangehensweise an das, was uns erzählt wird, sehr wertvoll ist. Der Wunsch, nach der absoluten Wahrheit zu suchen, ist auch die Grundlage wissenschaftlicher Verfahren. Und doch wird dies ziemlich eindeutig auf gefährliche Weise klein gemacht, werden doch junge Menschen zunehmend indoktriniert mit linksradikalen Idealen – an Schulen und Universitäten – und werden unterrichtet durch (vorherrschend) links stehende Lehrer/Dozenten mit deren ,Wacht auf!‘-Gepäck.

Die Auswirkungen hiervon sind jetzt bekannt, und zwar bis zu einem Ausmaß, dass weniger als die Hälfte aller Studenten jetzt noch hinter der Redefreiheit stehen (hier). Viele von denen, die dieser Links-Tyrannei und dem aufoktroyierten Glaubenssystem Widerstand leisten, haben inzwischen Angst, ihre eigenen Standpunkte zu äußern. Bisher war es so, dass man den Studenten kritisches Denken beigebracht und sie ermutigt hat, über kontroverse Themen zu diskutieren, um deren intelligentes Denken zu entwickeln.

Ich glaube, dass dies bedeutet, dass wir daher als Rasse degenerieren und nicht voranschreiten. Daher habe ich Angst um zukünftige Generationen, wenn sich dieser Trend fortsetzt. Zurück zu dem Zitat – all dies erwächst aus dem Wunsch jener, die Regierungen lobbyistisch beeinflussen wollen, um Andere anzustiften, nach deren persönlichen Vorgaben zu leben. Natürlich wollen sie nicht, dass ihre Gedanken hinterfragt werden, egal ob sie sich nun ihrer tyrannischen Tendenzen bewusst sind oder ihren eigenen Mist glauben oder nicht. Aber ich schweife ab…

[Ende Einschub]

Werfen wir einen tieferen Blick auf diesen jüngsten Klima-Schwindel:

Hier folgen meine TOP TEN der absurdesten Beispiele aus der Liste der 469 Unterzeichner umfassenden Stichprobe. Ich versichere, dass es Tausende weitere dieser Art gibt! Ich musste dies wirklich herunterbrechen nach der Aussonderung anderer unberechtigter Unterzeichner, darunter: Professoren der Psychologie, Direktoren privater Unternehmen, Mediziner, Spezialisten in Umweltpolitik (nicht -Wissenschaft), Computer-Analysten, einen Nephrologen (Studium der Nieren), Ernährungswissenschaftler und einen IBM-Techniker. In meiner Stichprobe enthalten sind Hunderte weitere, die in Bereichen tätig sind, welche nicht einmal ansatzweise relevant sind bzgl. der Dynamik de globalen Erwärmung.

[Einschub des Übersetzers: die folgende Liste wollte ich unübersetzt lassen, habe mich aber dann doch entschieden. Einziger Punkt: Weil ich bei manchen Namen nicht weiß,ob es sich um Damen oder Herren handelt, habe ich die nur im Deutschen übliche Nachsilbe -in weggelassen, außer in eindeutigen Fällen. Anm. d. Übers.]:

Adman, Per: Assistenzprofessor in POLITISCHER WISSENSCHAFT an der Uppsala-University (Ich bin ein Wissenschaftler – im Bereich Politik!)

Aidukaite, Jolanta: Leitende Forscherin am SOZIAL-FORSCHUNGSZENTRUM in Litauen (Bei ozialwissenschaften geht es um Meinungen und Verhalten, und nicht um Klima!)

Albarracin, delores: Professor für PSYCHOLOGIE UND BUSINESS an der University of Illinois (,Business‘ ist nicht mal eine Wissenschaft, und Psychologie gibt es in der Atmosphäre nicht)

Aldimaz, Fatma: BANKFACHMANN, Ph.D. an der Erzincan University (nun ja, irgendjemeand muss das Klima-Geld von ,Big Money‘ irgendwie zählen!)

Aledo, Antonio: Assistenz-Professor, UmweltSOZIOLOGIE an der University of Alicante (schon wieder Soziologie!)

Amarello, Melissa: Direktorin bei ADVOCATES FOR SNAKE PRESERVATION [etwa: Eintreten für die Erhaltung von Schlangen] (Wo Gore et al. ihr Öl herkriegen!)

Amenu, Kebede: NAHRUNGS-SICHERHEIT / VETERINÄR-EPIDEMIOLOGIE an der Addis Ababa University. (Eindeutig keine Klimawissenschaft!)

Amy, jean-Jacques: Professor Emeritus von GEBURTSHILFE & GYNÄKOLOGIE an der School of Medicine & Pharmacy, Vrije Universiteit Brussel, Brüssel (Es ist warm & feucht, aber es geht nicht um Klimawandel!)

Anderson, Victoria: Assistenz-Professorin der LINGUISTIK an der University of Hawaii Manoa (Vielleicht studiert sie all die heiße Luft der Klimakonferenzen??)

Arom, Sima: Leitender Forscher Emeritus, ETHNOMUSICOLOGE [?] bei CNRS. (Ethnische Musik für die Ohren?)

Wenn Sie das nicht erfüllt mit Wärme und Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Nachrichten bzgl. Klimawandel und „wissenschaftlicher Forschung“!

Als Ausgleich habe ich tatsächlich auch eine Handvoll Unterzeichner gefunden, die augenscheinlich relevante Referenzen zum Thema vorweisen können. Die 10 Relevantesten davon folgen hier, obwohl es davon erheblich weniger (<25) in meiner Stichprobe von 469 Personen geht – erheblich weniger als selbst der absolut Lächerlichsten…

Aas Wenche (klingt wie eine ideale Freundin für mich!): Leitende Wissenschaftlerin am Norwegian Institute for Air Research.

Abazijan, Kevork: Professor für Physik & Astronomie an der University of California, Irvine (Endlich: wirklich ein Physiker!)

Abessa, Denis: Professor – Umweltwissenschaften an der São Paulo State Univesity – UNESP. (klingt echt)

Amadon, Alexis: Physiker an der CEA-Saclay / NeuroSpin.

Andersen, Mikkel F.: Assistenzprofessor der Physik University of Otago

Anderson Jacob: Forschungswissenschaftler Geophysik, Boise State University

Andre Dirk:, physikalische und theoretische Chemie, Freie Universität Berlin

Andree, Walter: angewandte Umweltgeologie Métis Nation of Alberta. (Geologie – befasst sich mit längeren Zeiträumen).

Armfield, John: Professor Emeritus (Geographie, atmosphärische Wissenschaften) an der Ohio State University

Ashcro, John: Atmosphärische Dynamik, University of Leeds

Nun gut, aber sicher besteht doch noch der ,wissenschaftliche Konsens‘ bzgl.Klimawandel?

Konsens wird nur in der Klima-„Wissenschaft“ geltend gemacht. Denken Sie mal darüber nach:

Konsens ist Sache der Politik, nicht der Wissenschaft“ – Michael Crichton

Es ist eine ebenso große wie unverschämte Lüge der ,Big Green‘-Klimaindustrie, dass es einen wissenschaftlichen 97% Konsens darüber gibt, dass die Menschheit einen irreversiblen Klimawandel auslöst. Obama befeuerte diese Lüge noch mit seinem berühmten Spruch „97% aller Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist real, vom Menschen verursacht und gefährlich“ (hier). Die einer derartigen Propaganda zugrunde liegende Forschung wurde (ziemlich leicht) ans Tageslicht geholt, als unwissenschaftliche Aktivisten auf betrügerische Weise ihre Standpunkte mit Vergewaltigung von Daten und Rosinenpickerei vorantrieben. Selbst wenn der ,97%-Konsens‘ unter den globalen Wissenschaftlern wahr wäre, formuliert Crichton die Lächerlichkeit eines ,wissenschaftlichen Konsens“ viel besser als ich es vermag…

Historisch war die Behauptung eines Konsens‘ der erste Rückzugraum für Schurken. Auf diese Weise kann man Debatten vermeiden, wenn man behauptet, dass das Ganze bereits settled ist. Konsens wird nur bei Situationen beschworen, in denen die Wissenschaft nicht ausreichend solide ist. Niemand sagt, dass es einen Konsens unter Wissenschaftlern bzgl. der Formel E=mc² gibt. Niemand sagt, es besteht Konsens darüber, dass die Sonne 93 Millionen Meilen von der Erde entfernt ist. Es würde wahren Wissenschaftlern nie in den Sinn kommen, in dieser Art und Weise zu reden.

Konsens ist das Geschäft der Politik. Wissenschaft dagegen erfordert lediglich einen Forscher, der zufällig recht hat, was bedeutet, dass er oder sie Ergebnisse vorweisen kann, die mittels Bezug zur realen Welt verifizierbar sind. In der Wissenschaft ist Konsens irrelevant. Relevant sind ausschließlich nachvollziehbare Ergebnisse. Die größten Wissenschaftler der Geschichte sind genau das, weil sie mit dem Konsens gebrochen haben. Es gibt so etwas wie Konsens-Wissenschaft nicht. Falls es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft. Falls es Wissenschaft ist, ist es kein Konsens“.

Oder vielleicht bevorzugt man eine prägnantere Erklärung der wissenschaftlichen Methode – geäußert vom vermutlich größten Geist, den es jemals unter realen Wissenschaftlern gegeben hatte:

Keine noch so große Anzahl von Experimenten kann jemals beweisen, dass ich recht habe. Aber ein einziges Experiment reicht aus, um mich zu widerlegen“ – Albert Einstein

Dieses gesamte Geschrei um die ,11.000 Wissenschaftler‘ ist kaum mehr als der Versuch der Alarmisten, uns das Desaster des Sozialismus überzustülpen, uns mehr zu besteuern und unsere Freiheit einzuengen. Damit soll einfach der unablässige Lärm verstärkt werden, wonach das Ganze settled ist. Es ist Teil des endlosen Stromes leerer Statements, welche das Fehlen wirklicher wissenschaftlicher Beweise verstecken und ihre spekulative Theorie befeuern sollen, dass nämlich CO2 die Temperaturen steuert.

Interessanterweise haben genau die gleichen Quacksalber, um die es in diesem Beitrag geht, diesen Zirkus schon einmal aufgeführt. Im Jahre 2017 spielte der Chef-Propagandist Prof. William Ripple genau das Gleiche, und zwar mit seinem Op-ed mit dem Titel [übersetzt] „Warnung der Welt-Wissenschaftler an die Menschheit“ [‘World Scientists’ Warning To Humanity’]. Ein flüchtiger Blick darauf zeigt ebenfalls das gleiche Fehlen jedweder wissenschaftlicher Grade der Unterzeichner, geschweige denn irgendwelche Physik bzgl. Klimawandel. Auch dies ging natürlich einher mit dem gleichen alarmistischen Geschrei und der Begleitung seitens ihrer Komplizen bei den MSM (hier). Rein zufällig war deren Publikation und das begleitende Geschrei zeitlich mit der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn zusammengefallen. Was, Sie haben gedacht, dass diese pausenlosen Medien-Tiraden nicht darauf aus waren, das Denken der Öffentlichkeit zu beeinflussen? Na…

Im Jahre 2017 haben sie es fertig gebracht, bis zu 15.000 Micky Maus-Unterzeichner zusammen zu bringen. Folglich hat ihr jüngster Erguss 4000 (27%) Unterzeichner weniger im Vergleich zu ihrem ersten, von der Regierung finanzierten Rundumschlag für die Fassade von Glaubwürdigkeit. Alle Autoren können also im besten Falle demonstrieren, dass es ein verschwindender Konzern ist, an welchem sie selbst die Axt anlegen. Leute, diese unglaubliche Falschinformation geht als ,Klimawissenschaft‘ durch!

Aber selbst wenn Sie immer noch an den Konsens glauben, warum wirft man dann nicht einmal einen Blick auf eine glaubwürdigere Listen von Unterzeichnern wie diejenigen bei PETITIONPROJECT.ORG? Hier werden 31.000 REALE Wissenschaftler gelistet sowie viele Tausend, die tatsächlich im Bereich Klimawandel forschen und arbeiten, also im Bereich Physik, Physik der Atmosphäre und Geologie. Vorherrschend finden sich auf der Liste Wissenschaftler aus den USA. Man stelle sich aber vor, wie viele mehr es wären, wenn man sie global erfassen würde! Ihre Botschaft lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Hört endlich auf mit all diesem Mist um globale Erwärmung/Klimawandel!* Hört auf, unsere Steuergelder zu verschwenden! Alles, was ihr macht ist die Umwelt zu schädigen und die Taschen von opportunistischen Klima-Milliardären wie Al Gore zu füllen!

Unterschrieben von 31.000 Wissenschaftlern unter das Petition-Project.

[*Der Autor drückt sich im Original erheblich drastischer aus! Anm. d. Übers.]

Aber natürlich würden es diese Wissenschaftler so nicht ausdrücken. Sie sind der Wissenschaft und Beweisen verpflichtet und nicht der Politik.

Mehr dazu hier auf Facebook…

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/15/an-analysis-of-the-11000-micky-mouse-climate-scientists/

Übersetzt von Chris Frey EIKE