Glaube in Perspektive: Unsere Kinder, das Klima und die Zukunft

Vijay Jayaraj

Wir sitzen hier, privilegiert – geschützt durch Gottes Gnade vor dem Schatten der Gewalt. Doch jenseits unserer Sicherheit brodelt eine Welt voller Brutalität. Kürzlich nahm ich an einer von Beyond Barriers organisierten Veranstaltung teil, bei der ein Zufluchtsort für die am meisten verwundeten Seelen der Kindheit vorgestellt wurde. Als sich die Geschichten über fast verlorene Leben entfalteten, hielt der Raum kollektiv den Atem an – jede Geschichte ein Flüstern von Kindern, die an der zerbrechlichen Schwelle des Überlebens schweben und durch den dünnen Faden des Mitgefühls vor dem Vergessen gerettet werden.

Unser Herr Jesus legt großen Wert auf das Wohlergehen der Kinder, betont ihre Unschuld und die Wichtigkeit, ihren Glauben zu fördern. Er warnt davor, ihren Glauben zu verletzen, indem er in Matthäus 18,6 sagt: „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Straucheln bringt, für den wäre es besser, wenn ihm ein großer Mühlstein um den Hals gehängt und er in den Tiefen des Meeres ertränkt würde.“

Als christliche Erwachsene müssen wir Kinder schützen, leiten und wertschätzen. Und ich glaube, es liegt in unserem Aufgabenbereich und in unserer Verantwortung, ihnen ein Leben und eine Welt zu bieten, in der sie sich optimal entwickeln können. Das einzige Problem dabei ist: Unsere Welt ist kein einfaches, binäres und leicht zu handhabendes System. Sie ist ein komplexes Geflecht von Rädern, in dem die Bewegungen jedes einzelnen Rads synchronisiert werden müssen, um eine wohlhabende und sichere Welt zu schaffen.

Der jüngste Angriff auf die Zukunft unserer Kinder ist nicht nur eine Frage des Glaubens. Die wirtschaftlichen Grundlagen werden derzeit durch eine noch nie dagewesene Volatilität erschüttert. Es handelt sich dabei nicht um bloße Wellen historischer Turbulenzen, sondern um seismische Verschiebungen, die eine Landschaft versprechen, die tückischer ist als alle früheren wirtschaftlichen Stürme.

Deshalb bin ich besorgt über die derzeitige Wirtschaftspolitik, die weltweit verfolgt wird, und zwar nicht nur von den wohlhabenden Nationen wie den Vereinigten Staaten, UK und den Mitgliedern der Europäischen Gemeinschaft, sondern auch von Dutzenden armer Länder in aller Welt. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich der Klimawandel zu einem alles verschlingenden Narrativ entwickelt – zu einer kosmischen Linse, durch die jeder gesellschaftliche Pulsschlag, jeder institutionelle Herzschlag und jede menschliche Interaktion reflexartig interpretiert und beurteilt wird. Kinder werden in Diskussionen über den Klimawandel oft erwähnt, ihre Zukunft wird als moralische Rechtfertigung für aggressive Maßnahmen angeführt.

Aber retten wir unseren Planeten wirklich vor einem sicheren Klimakollaps – oder setzen wir Strategien um, die letztlich wieder zu wirtschaftlichen Problemen zwischen den Generationen führen werden?

CO₂ in der Rolle des Schurken

Es besteht kein Zweifel, dass unsere Kinder eine unberührte Welt verdienen – reine Böden, einen klaren Himmel und unverschmutzte Gewässer. Eine entscheidende Nuance muss jedoch anerkannt werden: Kohlendioxid (CO₂), das geruchlose, farblose und ungiftige Gas, das für die Erhaltung des Pflanzenlebens und somit für alles andere Leben unverzichtbar ist, wurde als bloßes Gift verleumdet, obwohl es in Wirklichkeit für das Lebensgefüge unseres Planeten unerlässlich ist.

Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid – das elementare Trio der Natur – erhalten das pflanzliche Leben. Geologische Archive offenbaren Epochen, in denen der CO₂-Gehalt so stark sank, dass die Pflanzenwelt fast ausgestorben ist. Dank der Verbrennung fossiler Brennstoffe in den letzten zwei Jahrhunderten haben sich die CO₂-Werte von einem dieser Punkte erholt, an denen die Pflanzen fast ausgestorben waren. Jetzt, wo der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre mit dem gemäßigten Klima unserer Zeit harmoniert, erleben wir in den Landschaften der Welt ein beispielloses landwirtschaftliches Wunder. Dennoch liegen die CO₂-Werte immer noch weit unter dem Niveau, welches sie während der grünsten Zeiten für die Vegetation der Erde hatten.

In den letzten hundert Jahren hat die Menschheit beispiellose Fortschritte gemacht: Die Lebenserwartung ist gestiegen, reines Wasser fließt ungehindert, die Ernten sind reichlich, die medizinischen Wunder haben sich vervielfacht, und der Zugang zu Energie hat die Existenz vom bloßen Überleben in eine lebendige Möglichkeit verwandelt.

Einst waren diese Wahrheiten elementare Weisheiten – grundlegende wissenschaftliche und wirtschaftliche Erkenntnisse, die jeder gebildete Mensch ohne zu zögern begriffen hätte. Doch jetzt herrscht Paradoxie: Ein globales Narrativ hat den grundlegenden Kohlenstoffatem des Lebens in einen planetarischen Schurken verwandelt. Die Vernunft wird durch ein kollektives falsches Verständnis in den Hintergrund gedrängt.

Neue Weltordnung

Politische Architekten orchestrieren eine umfassende Symphonie der Dekarbonisierung – sie bauen rücksichtslos die Energieinfrastrukturen für fossile Brennstoffe ab, erzwingen den Umstieg auf Elektroautos, fordern Opfer im Flugverkehr und verordnen Ernährungsrevolutionen, die rotes Fleisch und Milchprodukte von der globalen Speisekarte verbannen.

Diese vorgeschlagenen Maßnahmen gefährden den wirtschaftlichen Fortschritt – den Motor für Innovation, Sicherheit und Wohlstand – und damit auch die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen.

Dies ist keine hypothetische Sorge; die Risse sind bereits sichtbar. Wenn die Energiepolitik das Wirtschaftswachstum stört, wirkt sich das auf alle Bereiche aus. Nehmen Sie zum Beispiel Europa, wo die Energiekosten als Reaktion auf aggressive Bemühungen zur Dekarbonisierung in die Höhe geschossen sind. Familien in Ländern wie Deutschland und Großbritannien haben Mühe, ihre Häuser zu heizen, und Energiearmut wird in einigen der reichsten Länder der Welt zu einer modernen Geißel.

Industriezweige, die einst das Rückgrat dieser Volkswirtschaften waren, werden nun entweder stillgelegt oder in Regionen mit einer stabileren Energiepolitik verlagert. Dies bedeutet weit weniger Arbeitsplätze, weniger Innovation und schrumpfende öffentliche Mittel zur Deckung gesellschaftlicher Bedürfnisse.

Jahrzehntelang waren fossile Brennstoffe das Rückgrat der globalen Entwicklung. Sie haben Fabriken angetrieben, Waren transportiert und Milliarden von Menschen aus der Armut geholt. Kritiker der Kohlenwasserstoffe argumentieren, dass erneuerbare Energien diese Systeme nahtlos ersetzen können, aber diese Behauptung vereinfacht die Komplexität der modernen Energieinfrastruktur zu sehr.

Erneuerbare Energien können nicht die Zuverlässigkeit (insbesondere Vorhersagbarkeit) und Skalierbarkeit bieten, die für die Aufrechterhaltung industrieller Volkswirtschaften erforderlich sind. Solar- und Windenergie sind wetterabhängig, und trotz Fortschritten in der Batterietechnologie ist die Speicherung von Energie in der benötigten Größenordnung nach wie vor unerschwinglich teuer. Dies ist nicht nur eine technologische Herausforderung, sondern auch eine wirtschaftliche. Länder, die auf eine verfrühte Energiewende setzen, riskieren Stromausfälle, Produktivitätseinbußen und ein langsameres Wirtschaftswachstum – all dies untergräbt die Zukunft, die wir für unsere Kinder schützen wollen.

Reale Auswirkungen der Klima-Theorien

Politische Maßnahmen zur Eindämmung von Emissionen machen sich häufig in höheren Energiepreisen bemerkbar, die wie eine regressive Steuer auf die Haushalte wirken. Für Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen – sowohl in den westlichen Industrieländern als auch im globalen Süden – bedeuten diese zusätzlichen Kosten, dass weniger Geld für lebenswichtige Dinge wie Gesundheitsversorgung, Bildung und Ersparnisse zur Verfügung steht.

Die langfristigen Auswirkungen sind gravierend. Kinder in wirtschaftlich unsicheren Haushalten haben ein höheres Risiko, schlecht ernährt zu werden, eingeschränkte Bildungschancen zu haben und unter chronischem Stress zu leiden – all das behindert ihre Entwicklung und ihre Zukunftsaussichten.

Unsere Kinder haben mehr verdient als leere Versprechungen über eine grünere Zukunft. Sie verdienen eine Welt, in der Innovation und Chancen gedeihen, in der ihre Schulen gut finanziert sind, ihre Gemeinden widerstandsfähig und ihre Aussichten grenzenlos. Dies sind die Gaben einer starken Wirtschaft, die nur Bestand haben kann, wenn wir den Verlockungen einer politisch aufgeladenen grünen Politik widerstehen.

Für die Gläubigen geht ein prinzipienfester Diskurs über bloße Abstraktion hinaus; er ist ein heiliger Weg, auf dem sich die Überzeugung wandelt und ein entschlossenes Auftreten zu einem Akt göttlicher Haushalterschaft wird, der eine mitfühlendere Welt für künftige Generationen gestaltet. Scheuen Sie sich also nicht, für die Zukunft Ihrer Kinder zu kämpfen.

This article first appeared in The Stream and is reprinted here by permission.

Link: https://cornwallalliance.org/faith-in-perspective-our-children-climate-and-the-future/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Kältereport Nr. 06 / 2025

Vorbemerkung: Die Kältewelle in den USA hat sich wieder nordwärts zurück gezogen und ist nur noch in den nördlichen US-Staaten vorherrschend. Dort ist das jedoch absolut normal. Allerdings könnte es eine neue Runde geben, siehe hierzu die Ausführungen nach der ersten Meldung in diesem Report. Außerdem ist inzwischen Nordeuropa erfasst. Und bei uns? Nun, seit einiger Zeit hält sich über Nordeuropa ein kräftiges Winterhoch, das für eine anhaltende Blockierung sorgt. Wesentliche Kaltluftmassen sind dabei jedoch von Osten her noch nicht bis zu uns vorgedrungen. Jedoch zeigen die Modellsimulationen jetzt fast übereinstimmend eine klassische Retrograd-Bewegung des hohen Luftdrucks (d. h. Eine Verlagerung des Schwerpunktes nach Westen), so dass in der kommenden Woche der Weg frei wäre für Vorstöße arktischer Luft von Nordosten her bis zu den Alpen.

Meldungen vom 3. Februar 2025:

USA: Weiterer Kälteeinbruch droht

Der Januar war auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent historisch kalt. Das Climate Prediction Center hat es NICHT kommen sehen…

Für den Februar ist eine Wiederholung zu erwarten.

Ein weiterer arktischer Ausbruch – noch kälter als im Januar – droht Mitte des Monats den größten Teil der USA zu erfassen, insbesondere den Mittleren Westen, die Ebenen und die Region der Großen Seen, wie die neuesten ECMWF-Modelle zeigen.

Die Anomalien der geopotentiellen Höhe von 50 hPa weisen auf erhebliche stratosphärische Störungen hin, die häufig mit längeren Kälteperioden in der nördlichen Hemisphäre einhergehen:

(Längere) Ausführungen des Übersetzers hierzu: Cap Allon meldet hier einen weiteren Vorstoß arktischer Festlandsluft aus Kanada bis weit nach Süden in die USA. Das warten wir mal ab, aber: Er spricht etwas an, das ich selbst schon im vorigen Jahr bzgl. der Antarktis angesprochen hatte, nämlich ein „Split“ des stratosphärischen Polarwirbels (Abb. oben). Ein solcher Vorgang hätte sicher auch für das Wetter (!) bei uns gravierende Auswirkungen. Dieser Split wird jedoch vom EZMW erst in zwei Wochen simuliert, also heißt es auch hier: abwarten. Immerhin, aus heutiger Sicht (Montag, 3. Februar) ist die Westwindzirkulation über Europa weitgehend zusammen gebrochen, und das soll den Modellen zufolge auch erst mal so bleiben. Es ist davon auszugehen, dass in späteren Meldungen der Folgetage dieser Woche noch öfter davon die Rede sein wird.

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Russland: Schneestürme auf Sachalin

Die Schneestürme in Sachalin, Russland, halten an und lösen das aus, was die Einheimischen eine „Schnee-Apokalypse“ nennen.

Massive Schneeverwehungen haben Fensterscheiben zertrümmert und den Straßenverkehr zum Erliegen gebracht.

Die Bewohner graben sich unter dem massiven Schnee aus, während die Versorgungsunternehmen unermüdlich daran arbeiten, die widrigen Umstände in den Griff zu bekommen.

In Ostasien herrscht derzeit anomale Kälte, wobei sich der Frost von Russland über die Mongolei bis nach China, Korea und Japan erstreckt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/arctic-blast-to-slam-the-us-sakhalin?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 4. Februar 2025:

Rekord-Februarkälte bedroht Nordchina

Im Norden Chinas wird es bald sehr kalt werden. In Hohhot, der Hauptstadt der Inneren Mongolei, werden für den Monat Februar rekordverdächtig niedrige Temperaturen erwartet.

Jüngste Prognosen deuten darauf hin, dass die Temperaturen in den Bergregionen bis -35 °C sinken und damit neue Monatsrekorde aufstellen könnten, die weit unter der Nachtnorm von -13 °C liegen.

Die chinesische Wetterbehörde hat davor gewarnt, dass ab Donnerstag in einem großen Gebiet außergewöhnliche Kälte herrschen wird. Sie führt dies auf einen sich abschwächenden „Polarwirbel“ zurück, der es der Polarluft ermöglicht, weiter nach Süden vorzudringen als gewöhnlich. Verschärft wird dies durch ein sibirisches Hoch, das kalte, trockene Luft aus Sibirien nach Süden leitet und den Frost weiter verschärft.

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Allzeit-Schneerekorde in Japan

Nicht nur in China, sondern in weiten Teilen Südostasiens herrschen polarähnliche Bedingungen, und in weiten Teilen Japans hat es in noch nie dagewesener Weise geschneit.

Vor allem die nördlichen Gebiete wurden von meterhohen Schneemassen heimgesucht, und in einer Reihe von Städten kam es zu beispiellosen Schneemengen. In der Stadt Obihiro fielen in nur 12 Stunden 120 cm, womit dort ein neuer Rekord aufgestellt wurde.

In Memuro wurden 105 cm gemessen, in Urahoro 77 cm und in Shiranuka 69 cm – in jeder Stadt wurde ein historischer Höchststand erreicht.

In der Stadt Aomori haben die Behörden ihr bisher größtes Budget für die Schneeräumung bereitgestellt.

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120 cm Schnee in den Alpen innerhalb von drei Tagen*

*Gemeint sind hauptsächlich die Gebiete südlich des Alpenhauptkammes.

Die Alpen wurden von den schwersten Schneefällen der Saison heimgesucht: 1,2 Meter fielen in nur drei Tagen.

Dieser massive Sturm hat die Skigebiete in Frankreich, Italien, der Schweiz und Österreich überzogen und sorgt für hervorragende Bedingungen für den Rest der Saison.

Chamonix verzeichnete mit 1,2 Metern in 72 Stunden die größte Menge. Flaine folgte mit 105 cm dicht dahinter, während in La Thuile in Italien 80 cm und im schweizerischen Crans Montana 70 cm gemessen wurden.

In Österreich fielen im Kaunertal an einem einzigen Tag 40 cm, in anderen Gebieten wurden 60 cm in 24 Stunden gemeldet.

Die jüngsten Schneefälle haben die Schneedecke drastisch erhöht.

Skigebiete wie Avoriaz, Chamonix und Les Arcs melden jetzt über 3 Meter Schnee auf ihren höheren Hängen. Sogar in Regionen, die in dieser Saison zuvor Probleme hatten, gab es deutliche Verbesserungen, die sie über den Durchschnitt brachten, wie z. B. Livigno in Italien, wo sich die Schneehöhe mehr als verdoppelt hat.

Das Kaunertal in Österreich nach 40 cm Neuschnee

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-february-cold-threatens-northern?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 5. Februar 2025:

Signifikanter Rückgang der globalen Temperatur im Januar

Der jüngste Datenpunkt des UAH zeigt eine Temperaturanomalie von 0,46 °C, ein deutlicher Rückgang gegenüber den jüngsten Spitzenwerten.

Der Rückgang deutet darauf hin, dass sich ein größerer Abkühlungstrend abzeichnet, der mit dem Abklingen von El Niño, dem Ende des Sonnenmaximums und den abklingenden Nachwirkungen des Hunga-Tonga-Unterwasser-Vulkanausbruchs zusammenhängen könnte.

Dies ist ein erheblicher Rückgang. Die Messwerte liegen jetzt etwa 0,5 °C unter dem Höchstwert vom April 2024 – das ist eine globale Abkühlung um ein halbes Grad in 10 Monaten.

In den späten 1990er Jahren waren die globalen Temperaturen noch höher. Und angesichts der oben erwähnten Abschwächung, insbesondere der Rückkehr des solaren Minimums, würde ich erwarten, dass in den kommenden Monaten und Jahren noch mehr kommt.

Alle Regionen des Planeten kühlten sich ab Dezember ab. Der stärkste Rückgang war in den USA zu verzeichnen, die von +1,42 °C über dem multidekadischen Mittelwert im Dezember 2024 auf -1,02 °C darunter im Januar 2025 fielen. Das ist ein ziemlicher Schwung. Weitere Daten finden Sie hier.

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Weitere Rekord-Schneefälle in Teilen Japans

Japan erlebt in dieser Saison rekordverdächtige Schneefälle.

In Hokkaido gab es in Regionen wie Obihiro und Kushiro heftige Schneefälle, die in Obihiro 129 cm erreichten. Damit wird der am Dienstag aufgestellte Rekord weiter ausgebaut und der alte Rekord aus dem Jahr 1972 übertroffen.In nur 12 Stunden fielen hier 120 cm – die höchste jemals in Japan gemessene 12-Stunden-Schneesumme.

Zwei Orte haben auch den bisherigen nationalen 3-Stunden-Rekord für Schneefall (48 cm in Otoineppu im Jahr 2013) übertroffen: Obihiro mit 59 cm in 3 Stunden am Dienstagmorgen und Memuro mit 51 cm.Diese beiden Stationen brachen auch den nationalen Rekord für 6-stündigen Schneefall.

Während die Auswirkungen des Schnees in den nördlichen Regionen entlang des Japanischen Meeres am stärksten sind, dringt die kalte Luftmasse nach Westen vor und bringt Schnee in die Region Kyushu am Ostchinesischen Meer und die Region Shikoku am Seto-Binnenmeer.

In Teilen von Kyushu werden Temperaturen unter -12 °C gemessen – Rekordwerte. In der Präfektur Kagoshima schneit es unaufhörlich, wobei sich im Stadtzentrum Schneemassen ansammeln. In den Bergregionen sind die Straßen mit meterhohen Schneemassen weiß bedeckt.

Die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) prognostiziert für die nächsten 24 Stunden weitere 100 cm Schnee im Nordwesten und etwa 50 cm in Hokkaido.

Diese Schneefälle waren auch für wetteronline.de eine Meldung wert.

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Weitere Schneestürme auf Sachalin

Schwere Schneestürme suchen weiterhin die südlichen Regionen der Insel Sachalin in Russland heim.

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Finnland: Kälte bis –40°C

In Finnland herrscht Dauerfrost mit morgendlichen Temperaturen bis -40°C in Kittilä.

Hier wurde ein Tiefstwert von -39,4 °C gemessen, wobei ähnliche Anomalien in weiten Teilen Lapplands und in ganz Skandinavien herrschten. In Sodankylä Lokka wurden -37,8 °C gemessen, in Kittilä Lompolonvuoma waren es -37,7 °C.

Auch weiter südlich gelegene Gebiete waren nicht immun, da sich Minustemperaturen über die gesamte Region erstreckten.

Tiefstwerte der Nacht vom 4. zum 5. Februar 2025. Quelle: [@meteociel]

Link: https://electroverse.substack.com/p/global-temperatures-cool-significantly?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 6. Februar 2025:

48,5°C in Concordia (Antarktis)

Die tiefsten Temperaturen des Sommers wurden in der Antarktis gemessen.

Am 5. Februar wurde in Concordia ein Tiefstwert von -48,5 °C gemessen. Am 6. Februar wurden in Vostok -47,6°C gemessen, während AGO-4 AWS -44,1°C meldete.

Diese Temperaturen liegen deutlich unter dem Durchschnitt für den antarktischen Sommer. Normalerweise liegen die Februartemperaturen in Concordia bei etwa -35°C, während Vostok im Durchschnitt bei -30°C liegt.

Die Antarktis kühlt sich ab, und zwar schon seit Jahrzehnten – das wissen wir.

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USA: Arktische Kaltluft – Runde zwei

Salina, Kansas, erlebte gerade den kältesten Januar seit Jahrzehnten, mit Temperaturen, die seit 1985 nicht mehr erreicht worden waren.

Der Durchschnittswert für den Monat lag bei nur -5°C und übertraf damit die Rekorde von vor fast vier Jahrzehnten. Der kälteste Tag war der 21. Januar, an dem es -25°C kalt wurde, was einen neuen Tiefstwert für dieses Datum bedeutete.

Der Frost in Salina wurde von erheblichen Schneefällen begleitet. Die Stadt erhielt im Laufe des Monats mehr als 30 cm Schnee, was weit über der saisonalen Norm liegt.

In den gesamten USA war der Januar 2025 durch weit verbreitete Kälte gekennzeichnet. 166 der 191 untersuchten Städte verzeichneten deutlich unterdurchschnittliche Temperaturen (und das, obwohl die offiziellen Datensätze den UHI-Effekt nicht berücksichtigen).

Link: https://electroverse.substack.com/p/concordia-at-485c-553f-arctic-outbreak?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 7. Februar 2025:

Starke Schneefälle in Iran

Am Abend des 7. Februar kam es am Ghoshchi-Pass in der Nähe von Urmia, Iran, zu einem heftigen Schneesturm, in dessen Folge zahlreiche Fahrzeuge stecken blieben. Der Sturm ließ etwa 30 cm Schnee fallen, und bis zum Morgen hielten Schneegestöber und Nebel an.

Der diesjährige Winter im Iran war von schweren Bedingungen geprägt. Bereits im Dezember wurde das Land mit starkem Schneefall und eisiger Kälte konfrontiert, was in mehreren Provinzen aufgrund von Energiemangel zu weitreichenden Stromausfällen führte.

Den Bewohnern wird geraten, bei diesem jüngsten Frost Vorsicht walten zu lassen.

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Nordindien: Starke Schneefälle und Kälte in Himachal Pradesh

Der indische Bundesstaat Himachal Pradesh wird von einer schweren Kältewelle heimgesucht, die mit Minusgraden und starkem Schneefall zu weitreichenden Störungen führt.

In Keylong wurde kürzlich ein Tiefstwert von -12,2 °C registriert, in Kukumseri -11,6 °C, in Tabo -10,8 °C, in Kalpa -3,1 °C, in Bharmour -1,9 °C und in Manali -1,5 °C – allesamt weit unter den saisonalen Normen.

Die jüngsten Schneefälle in diesen Gebieten betrugen mehr als 15 cm, in den Bergen sogar noch mehr.

Mehr als 100 Straßen sind derzeit blockiert, vor allem in Lahaul-Spiti, Kinnaur, Kullu und Chamba. Starker Schneefall und starker Wind haben auch die Stromleitungen beschädigt, so dass es in dem nordindischen Bundesstaat zu ausgedehnten Stromausfällen kam.

Die Kältewelle wird weiter anhalten, und das indische Wetteramt sagt für den 8. bis 12. Februar weiteren Schnee voraus.

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Taiwan: Seltene Schneeflocken selbst in tiefen Lagen

Taiwan steht ein seltener Kälteeinbruch bevor, bringt doch eine Kaltfront Schneefall bis in tiefe Lagen. Diese Welle wird im Norden Taiwans Schnee in Höhen bis 1.500 Metern hinab bringen, ein äußerst seltenes Ereignis.

Am Donnerstag fielen bereits Flocken auf Gipfel oberhalb von 3000 Metern, und die Zentrale Wetterbehörde (CWA) warnte davor, dass die Schneefallgrenze am Freitag und bis zum Wochenende auf ein noch nie dagewesenes Niveau sinken könnte.

Die Temperaturen sinken derzeit in ganz Taiwan, wobei in den nördlichen Teilen und in der Region Yilan-Hualien einstellige Werte gemessen werden. Die anomale Kälte führt zu eisigen Bedingungen, insbesondere von Taoyuan nordwärts sowie in den östlichen Regionen.

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Japan: Über 6 m Schnee in einigen Skigebieten

Auf der anderen Seite des Ostchinesischen Meeres, in Japan, haben einige Skigebiete jetzt eine Schneehöhe von mehr als 6 Metern erreicht.

Das Arai Resort in Niigata hat laut snowjapan.com eine Schneehöhe von 610 cm erreicht – eine historische Marke für Anfang Februar.

In Hokkaido zum Beispiel hat sich der Schnee als störend erwiesen und Menschen in ihren Häusern eingeschlossen sowie Brücken zum Einsturz gebracht. Der Flughafen Obihiro verzeichnete Anfang der Woche eine rekordverdächtige Schneemenge über 120 cm innerhalb von 12 Stunden.

Link: https://electroverse.substack.com/p/heavy-snow-in-iran-himachal-pradesh?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 07 / 2025

Redaktionsschluss für diesen Report: 7. Februar 2025

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Was auf die Hochschulen zukommt

Francis Menton

Die neue Trump- Regierung ist erst seit zwei Wochen im Amt, und wir erleben schon einen unglaublichen Umbruch in der US-Bundesregierung. In seinem ersten Wahlkampf versprach Trump, „den Sumpf trockenzulegen“, und als er dann sein Amt antrat, hat er während der gesamten vierjährigen Amtszeit kaum mit dem Projekt begonnen. Vielleicht war er zu sehr abgelenkt von den ständigen Ermittlungen, der Strafverfolgung und dem „Russland! Russland! Russland!“ und dergleichen. Aber dieses Mal ist es ganz anders.

Die große Nachricht der letzten ein oder zwei Tage ist der Beginn der Säuberungen im Justizministerium, im FBI und in USAID. Diese durch und durch korrupten Institutionen sind in diesen ersten Wochen ein sehr guter Ausgangspunkt. Aber sie sind nur die Spitze des Eisbergs der korrupten Institutionen, die reif für eine Umwälzung sind.

Ein Ort, der vom Wirbelsturm getroffen werden wird, ist die akademische Welt. Es ist möglich, dass die gesamte Industrie der Akademia im Laufe der nächsten Jahre revolutioniert und umgestaltet wird. Das sollte es auch. Und wenn Trump das durchzieht, wovon ich ausgehe, dann verfügt er über die nötigen Mittel, um diese Aufgabe zu bewältigen.

In der akademischen Welt kommen mehrere Faktoren zusammen, die die Branche in eine äußerst gefährdete Position bringen. Erstens wird diese fast durchgängig mit der äußersten politischen Linken assoziiert, der woksten der woke. Die Akademiker haben sich fast ausnahmslos gegen alles ausgesprochen, was Trump vorschlug und wofür er stand und ihn bei jeder Gelegenheit heftig angegriffen.

Zweitens erhalten fast alle akademischen Einrichtungen jedes Jahr riesige Geldsummen von der Regierung. Ein großer Teil davon ist für seriöse Forschung bestimmt, z. B. für die Suche nach neuen medizinischen Heilmitteln, aber ein großer Teil der Gelder (niemand weiß genau, wie viel) fließt in die Finanzierung aller Arten von links gerichteten Kursen und Programmen.

Und der dritte Punkt, der akademische Einrichtungen besonders anfällig macht ist, dass sie fast ausnahmslos seit Jahrzehnten systematisch und allgegenwärtig illegale Diskriminierung aufgrund der Rasse und des Geschlechts betreiben. Ein Teil dieser Diskriminierung fand im Bereich der Zulassungen statt, wie der berühmte Fall SFFA gegen Harvard zeigte, der 2023 vom Obersten Gerichtshof entschieden wurde. Aber das war nur ein Teil des illegalen Verhaltens. Es gab noch viele andere illegale Verhaltensweisen, die unter der allgemeinen Überschrift „Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion“ [diversity, equity and inclusion] oder DEI laufen, und zwar an fast jeder akademischen Einrichtung und in praktisch jedem Aspekt ihres Betriebs: zusätzlich zu den Zulassungen auch bei der Einstellung von Lehrkräften und Verwaltungsangestellten, bei der Schaffung von DEI-Bürokratien und Durchsetzungsverfahren, bei der Einrichtung verschiedener akademischer Programme, Studiengänge und Abteilungen (zum Beispiel die so genannten „Studien“-Abteilungen und -Studiengänge), bei der Finanzierung von „Kulturzentren“ und so weiter und so fort.

Und jetzt kommt Präsident Trump mit seinen Anti-DEI-Durchführungs-Verordnungen. Es gab zwei zu diesem Thema, eine am 20. Januar und eine zweite am 21. Januar. Die erste, die ein Ende aller DEI-Programme innerhalb der Regierung selbst anordnete, hat die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die zweite ist jedoch für die akademische Welt von größerer Bedeutung. Sie befasst sich mit den DEI-Praktiken im privaten Sektor. Die ersten Abschnitte dieses Beschlusses klingen relativ unscheinbar. Hier ist zum Beispiel der Text von Abschnitt 2 mit der Überschrift „Politik“:

Es ist die Politik der Vereinigten Staaten, die Bürgerrechte aller Amerikaner zu schützen und individuelle Initiative, hervorragende Leistungen und harte Arbeit zu fördern. Ich weise daher alle Exekutivabteilungen und -behörden (Agenturen) an, alle diskriminierenden und illegalen Präferenzen, Mandate, Politiken, Programme, Aktivitäten, Anleitungen, Vorschriften, Durchsetzungsmaßnahmen, Zustimmungserklärungen und Anforderungen zu beenden. Darüber hinaus weise ich alle Behörden an, unsere seit langem bestehenden Bürgerrechtsgesetze durchzusetzen und illegale DEI-Präferenzen, -Mandate, -Politik, -Programme und -Aktivitäten des privaten Sektors zu bekämpfen.

Aber wenn wir dann die Details durchgehen, kommen wir zu einigen sehr brisanten Punkten. Hier ist zum Beispiel der Text von Abschnitt 3(a)(iv):

(iv) Der Leiter einer jeden Agentur muss in jeden Vertrag oder jede Zuschussvergabe eine Klausel aufnehmen:

(A) eine Klausel, nach der der Vertragspartner oder der Zuschussempfänger zustimmen muss, dass die Einhaltung aller anwendbaren Antidiskriminierungsgesetze des Bundes für die Zahlungsentscheidungen der Regierung im Sinne von Abschnitt 3729(b)(4) des Titels 31 des United States Code wesentlich ist; und

(B) eine Klausel, die den Vertragspartner oder Empfänger verpflichtet zu bestätigen, dass er keine Programme zur Förderung von DEI durchführt, die gegen geltende Antidiskriminierungsgesetze des Bundes verstoßen.

Wahrscheinlich werden die meisten gewinnorientierten Privatunternehmen kaum Probleme haben, mit diesen Bestimmungen umzugehen. Sie werden ihre DEI-Programme, die sie vielleicht noch haben, abschaffen und weitermachen. Aber was ist mit akademischen Einrichtungen? Die erhalten umfangreiche staatliche Zuschüsse und sind somit „Auftragnehmer“, die der Verordnung unterliegen. Wie genau werden sie sich daran halten? Sie sind von der DEI-Korruption bis in den letzten Winkel ihres Wesens durchdrungen.

Und die Universitäten sind in hohem Maße und törichterweise von Bundesmitteln abhängig. Ich dachte, ich schaue einfach mal nach, wie es um die Finanzierung einiger Einrichtungen steht, die ich am besten kenne. Bei Yale finde ich einen Artikel der Yale Daily News vom 29. Januar mit der Überschrift „Federal aid freeze threats almost $1 billion of Yale funding“ [etwa: Einfrieren von Bundesmitteln bedroht Yale mit der Streichung von fast 1 Milliarde Dollar]. Darin wird berichtet, dass Yale im letzten Haushaltsjahr 899 Millionen Dollar an Zuschüssen und Verträgen von der Regierung erhalten hat. (Das jährliche Gesamtbudget von Yale beträgt etwa 6 Milliarden Dollar). In Harvard sieht es in etwa genauso aus: 676 Millionen Dollar an ausgewiesenen Bundeszuschüssen im Jahr 2023 bei einem Budget von etwa 6,4 Milliarden Dollar. Ich vermute, dass die Abhängigkeit von Bundesmitteln an anderen Eliteschulen vergleichbar ist.

Damit das Geld weiter fließt, müssen sie nun „bescheinigen“, dass sie „keine Programme zur Förderung von DEI betreiben, die gegen geltende Antidiskriminierungsgesetze des Bundes verstoßen“. Die Leute, die diese Bescheinigungen erhalten, werden nicht die Art von Leuten sein, die offensichtliche Lügen von Gaunern einfach akzeptieren. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich das entwickelt.

Und dann ist da noch Trumps Kandidat für den Posten des stellvertretenden Generalstaatsanwalts für Bürgerrechte, Harmeet Dhillon. Dhillon war nicht nur Vorsitzende der Republikanischen Partei Kaliforniens, sondern ist auch dafür bekannt, dass sie als Privatanwältin Bürgerrechtsfälle im Namen von Konservativen übernimmt. Laut einer Wikipedia-Bio hat sie zum Beispiel die UC Berkeley College Republicans (in einem Fall, in dem die UCB beschuldigt wurde, Konservative daran zu hindern, auf dem Campus zu sprechen), den Google-Programmierer James Damore (in einem Fall, in dem behauptet wurde, Damore sei zu Unrecht entlassen worden, weil er seine Meinung über die Fähigkeiten von Frauen als Programmiererinnen geäußert hatte), den konservativen Journalisten Andy Ngo (in einem Fall, der sich aus Ngos Angriff auf den Straßen von Portland, Oregon, durch Antifa-Schläger ergab) und so weiter vertreten.

Sie verstehen schon – Dhillons Vorstellung von Bürgerrechtsgesetzen ist in etwa das Gegenteil von dem, was die derzeitigen Bewohner der Abteilung für Bürgerrechte des Justizministeriums denken, die sie in Kürze leiten wird. Sie wird in eine Abteilung für Bürgerrechte kommen, die gerade ihre Aktivitäten in der Amtszeit Bidens abgeschlossen hat, indem sie versuchte, Zustimmungserklärungen durchzusetzen, die den Polizeidienststellen in Minneapolis und Louisville die Hände binden, bevor der Vorhang über ihre Amtszeit fiel. (Wie es aussieht, sind diese Bemühungen gescheitert, und ich vermute, dass die Klagen gegen diese Polizeidienststellen in Kürze zurückgezogen werden).

Ich habe den Status von Dhillons Nominierung überprüft, und soweit ich weiß, wurde noch keine Anhörung im Ausschuss angesetzt. Vielleicht werden die Demokraten im Senat alle Hebel in Bewegung setzen, um ihre Bestätigung zu verzögern. Andererseits waren sie bisher bei der Verzögerung von Trumps Nominierungen deutlich weniger erfolgreich als beim letzten Mal im Jahr 2017.

Ich gehe stark davon aus, dass Dhillon als obersten Punkt ihrer Agenda einige hochkarätige Untersuchungen von Universitäten wegen Verstößen gegen die Bürgerrechtsgesetze einleiten wird, insbesondere in Bezug auf ihre DEI-Politik. Bei solchen Ermittlungen wird es nicht nur um die Beendigung der DEI-Programme gehen, sondern auch darum, dass der Beschuldigte um sein Leben kämpfen muss, um seine Bundesmittel zu erhalten.

Das Ausmaß der Korruption im akademischen Bereich ist heute wirklich tiefgreifend. Vielleicht kann ein Teil davon rückgängig gemacht werden. Vielleicht sogar eine ganze Menge davon.

Link: https://www.manhattancontrarian.com/blog/2025-2-4-whats-coming-for-academia

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Benny Peiser: Das Blatt hat sich gewendet, aber die Justiz ist jetzt das Problem

CLINTEL

[Alle Hervorhebungen im Original]

In seiner letzten Rede als Direktor der Global Warming Policy Foundation kam Benny Peiser zu dem Schluss, dass die Klimaalarmisten jetzt im Grunde auf sich allein gestellt sind. Aber „das Hauptproblem ist jetzt, dass die Regierungen in die Schranken gewiesen werden, nicht nur durch die Bürokratie und den öffentlichen Dienst, sondern auch durch die Gerichte und die juristische Auseinandersetzung, die von den Aktivisten korrumpiert worden ist“.

„Vor drei Jahren, nach der COP in Glasgow, habe ich gesagt, dass wir in eine andere Phase der Klimadebatte eintreten und dass sich der Schwerpunkt nun von der Wissenschaft weg auf die Kosten von Net Zero und die Kosten der Klimapolitik verlagert. Innerhalb von drei Jahren ist dies wirklich eingetreten, vielleicht sogar viel schneller als ich erwartet hatte“, sagte Peiser in seiner letzten Rede als Direktor der Global Warming Policy Foundation. „Es ist jetzt klar, dass die Menschen viel mehr über die Kosten der Net Zero-Politik besorgt sind als über das Potenzial des Klimawandels. Der Klimaalarm ist zwar nicht verstummt, aber große Teile der Öffentlichkeit haben kein Vertrauen mehr in ihn. Die Klimawissenschaftler haben sich zu sehr ins Zeug gelegt. Sie haben im Grunde so viel Parteilichkeit, Zensur und Einschüchterung verursacht, dass sie das Vertrauen der Öffentlichkeit im Großen und Ganzen verloren haben.“

„Wir werden jetzt entscheiden müssen, wie es mit der klima- und energiepolitischen Agenda weitergeht und wie die Regierungen wirklich vom Klimawahn loskommen können. Das Hauptproblem besteht darin, dass die Regierungen nicht nur durch die Bürokratie und den öffentlichen Dienst, sondern auch durch die Gerichte und die von den Zeloten betriebene juristische Aufarbeitung in die Schranken gewiesen werden.

Medien

Die Situation in den Medien hat sich erst in den letzten zwei oder drei Jahren wirklich verändert, so Peiser, und zwar durch den Aufstieg der alternativen Medien und der sozialen Medien. „Twitter oder X haben einen großen Unterschied gemacht, aber es gibt auch andere Medien und Nachrichtenkanäle, die einen großen Unterschied gemacht haben. Und natürlich haben wir 15 Jahre lang eine Klimakatastrophen-Prophezeiung nach der anderen erlebt. Die meisten dieser Vorhersagen sind natürlich nie eingetreten, trotz steigender Temperaturen. Es gibt kein einziges extremes Wetterereignis mit katastrophalen Folgen, das in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, obwohl die Temperaturen weiter gestiegen sind.“

„Der Klimawandel vollzieht sich viel langsamer und viel allmählicher, trotz der Schlagzeilen. Der Trend ist immer noch nur die Hälfte dessen, was der IPCC ursprünglich vorausgesagt hat. Aber die Realität ist, dass mehr Menschen sich jetzt viel mehr Gedanken über Net Zero und die Deindustrialisierung Europas machen. Die Klimaalarmisten sind wirklich auf sich allein gestellt. Sie haben ein paar Verbündete wie Extinction Rebellion und einige Hardcore-Öko-Sozialisten. Die meisten Menschen, zumindest mehr als die Hälfte, machen sich mehr Sorgen über die politischen Kosten als über die Klima-Agenda.“

„Die Europäer haben alles auf eine Karte gesetzt, die Net Zero Karte, und fast alles, was sie vorgeschlagen und umgesetzt haben, ist gescheitert. Es gibt keine einzige Net-Zero-Politik, die nach Plan läuft, egal ob es sich um Wärmepumpen, Batteriefabriken oder Elektrofahrzeuge handelt. Europa hat es geschafft, seine CO₂-Emissionen vor allem dadurch zu reduzieren, dass es die Industrie ins Ausland verlagert und die meisten seiner Waren aus dem Ausland importiert hat, so dass es sagen kann, wir stoßen weniger aus. Aber wenn man all die Dinge, die aus China und anderen asiatischen Ländern importiert werden, auf den Kohlenstoff-Fußabdruck anrechnet, sieht es in Wirklichkeit nicht so gut aus.“

China

„Die Net-Zero-Politik führt zu einer wirtschaftlichen Katastrophe, und die europäische Autoindustrie befindet sich dadurch in einer existenziellen Krise. China ist natürlich der Elefant im Raum, was die CO₂-Emissionen angeht. China überholt die EU in Bezug auf die Gesamtemissionen, nicht nur in letzter Zeit, sondern insgesamt. China hat nun Europa als größten historischen CO₂-Emittenten überholt und wird bald auch die USA herausfordern. Aber in der Zwischenzeit ist China offiziell ein Entwicklungsland… Nach den UN-Regeln kann China machen, was es will. Es muss sich an keine verbindlichen Ziele halten, weil es ein Entwicklungsland ist und dies auch beansprucht. Sie sagen, sie werden immer ein Entwicklungsland sein. Das ist die offizielle chinesische Position. Manche mögen sagen: Seht euch an, wie viele Wind- und Solarparks sie gebaut haben, aber das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Im Grunde genommen profitiert China von der billigen Kohle und verbrennt Kohle, als gäbe es kein Morgen.“

Kohle

Die Kohle ist auf einem Rekordhoch, trotz 20 bis 30 Jahren Klimaalarmismus, sagte Peiser. „Als ich 2010 einen Artikel über die Kopenhagener COP (15) schrieb, sagte ich bereits, dass sich der Energiebedarf bis 2050 verdoppeln würde. Die Vorstellung, dass man auf Kohle, Gas und Öl verzichten kann, war einfach völlig illusorisch. China ist jedoch Trittbrettfahrer, was bedeutet, dass die Europäer nicht mehr mit China konkurrieren können. Wenn man auf billige Kohle und billiges Gas verzichtet und auf teure und einseitige Net-Zero-Politik setzt, ist das Ergebnis: Die Strompreise gehen durch die Decke und die eigene Industrie wird nicht mehr wettbewerbsfähig. Die Preise in Europa sind zwei- bis drei-, manchmal viermal so hoch wie in den USA oder in China.“

Zum ersten Mal gibt die EU jetzt zu, dass sie nicht so weitermachen kann wie bisher und dass sie ein Problem hat. Immer mehr EU-Beamte und Politiker sagen, dass wir die gesamte Net Zero-Agenda in Europa, den Green Deal, zurücknehmen müssen.“

Trump

Trump will bohren, bohren, bohren. Die Frage ist, ob er trotz seiner Ankündigung, aus dem Pariser Abkommen auszusteigen, etwas bewirken kann, meint Peiser. „Das ist das Problem, mit dem jede Regierung in der Welt, insbesondere in der westlichen Welt, jetzt konfrontiert ist. Wir haben gesehen, wie europäische Politiker, sogar französische Politiker, gesagt haben, dass wir die grünen Regeln verzögern müssen. Es besteht also ein enormer Druck auf die EU, Net Zero zurückzudrehen. Aber die große Frage ist, wie man die Politik zurückdrehen kann, wenn man all diese Net Zero-Gesetze und -Ziele eingeführt hat. Trump hat ein Mandat; er hat eine Wahl gewonnen, er hat eine Mehrheit in beiden Häusern und trotzdem können die Klimaaktivisten vor Gericht gehen. Es gibt Gesetze, und deshalb kann Trump nicht tun, was er tun will. Das ist heute die größte Herausforderung für die westlichen Demokratien: Selbst wenn eine Partei mit einem Mandat Wahlen gewinnt und im Voraus sagt, was sie tun will, gehen die Linken und die Ökosozialisten vor Gericht und hindern sie daran, es zu tun, weil es Gesetze und Umweltvorschriften gibt.“

„Die größte Hürde für die Regierungen, sich aus der Verantwortung zu stehlen, sind die inhärenten Net Zero-Gesetze, die inhärenten Klimagesetze, die inhärenten Ziele und die Kohlenstoffbudgets. Die einzige Möglichkeit, sich aus der Verantwortung zu stehlen, besteht darin, die Gesetze zu ändern. Aber das ist schwieriger als gesagt, weil viele Parteien in der westlichen Welt, vielleicht weniger in den USA, gespalten sind. Nicht nur im Mainstream, sondern auch auf der rechten Seite. Die Mitte-Rechts-Parteien und die konservativen Parteien sind alle gespalten. Sie alle haben sehr starke grüne Flügel, die sich ihren politischen Gegnern anschließen werden.“

EPA

Trump 1.0 hat es nie geschafft, die Hürde des sogenannten Endangerment Finding zu überwinden, das im Grunde besagt, dass CO₂ ein gefährlicher Schadstoff ist. „Er wurde von der EPA nicht wirklich angefasst. Die Trump EPA hat nie versucht, es zu kippen. Jetzt versucht Trump 2.0, diesen Weg einzuschlagen, denn ohne eine Änderung dieses Gesetzes wird es sehr, sehr schwierig werden. Vor einigen Monaten wies der Oberste Gerichtshof eine Anfechtung des Endangerment Finding der EPA zurück, das im Grunde genommen das wichtigste Gesetz ist, das die US-Regierung daran hindert, auf Teufel komm raus zu bohren. Es besagt, dass die Regierung an dieses Gesetz gebunden ist und keine Maßnahmen ergreifen kann, weil CO₂ ein gefährlicher Schadstoff ist. Es ist gefährlich für unsere Gesundheit und für den Planeten, und deshalb müssen die Regierungen jede Energiepolitik einschränken, die nach Ansicht der Umweltlobby gegen dieses Gesetz verstößt. Francis Menton, Präsident der American Friends of the GWPF, hat ausführlich darüber geschrieben, wie die Gefährdungsfeststellung gekippt werden kann.“ (Siehe Website Manhattan Contrarian).“

„Die G7 hat eine andere Taktik, um sich aus der Affäre zu ziehen, und die besteht im Grunde darin, zu sagen, dass es kein Geld geben wird, wenn China nicht seinen Status als Entwicklungsland aufgibt. Das wird das eigentliche Thema der nächsten COP-Treffen sein. Es wird kein Geld von den anderen G7-Ländern kommen, es sei denn, China gibt seine Trittbrettfahrerrolle auf, was ein sehr starkes Argument dafür ist, die unilaterale Dekarbonisierung nicht fortzusetzen. Das ist im Grunde die europäische Ausstiegsstrategie: Stellen Sie den Chinesen ein Ultimatum und sagen Sie: Wenn Sie diesen Trittbrettfahrer-Status als Entwicklungsland nicht aufgeben, werden wir unsere Klimagesetze entsprechend ändern. Wir werden uns nicht länger zu einer einseitigen Dekarbonisierung verleiten lassen. Das macht keinen Sinn, denn was auch immer Europa oder sogar die USA in Sachen CO₂-Reduktion tun, es wird von den Chinesen und anderen CO₂ ausstoßenden asiatischen Nationen überrollt.“

Tränen

„Nachdem wir den Menschen 15 Jahre lang gesagt haben, dass das nicht funktionieren wird, dass es in Tränen enden wird und dass Energiewirklichkeit und Netto-Null nicht zusammenpassen, sind wir jetzt zum ersten Mal in einer Situation, in der Politiker und Entscheidungsträger an unsere Tür klopfen und sagen: Bitte helft uns, vom Haken zu kommen. Wir brauchen Ideen und politische Alternativen, um aus der Klemme zu kommen.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Nachfolger in seiner Rolle bei der GWPF eine viel einfachere Zeit haben wird. Und die Irish Climate Science Foundation und Clintel werden es leichter haben als in den letzten 15 Jahren, weil wir jetzt im Wesentlichen sagen, was die große Mehrheit der Menschen denkt.“

Peiser will be retiring as director at the end of March after 15 years. He will stay on as a trustee of the GWPF

Link: https://clintel.org/benny-peiser-the-tide-has-turned-but-lawfare-is-now-the-problem/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE




Wissenschaftler: Globale Erwärmung könnte UK abkühlen

Cap Allon

Den Briten wurde gesagt, sie müssten mit endlosen Hitzewellen und „immer heißeren“ Sommern rechnen. Jetzt, nach einem eiskalten Januar (-0,4 °C unter dem Durchschnitt von 1961-1990 – Met Office), sagt The Science™, dass die globale Erwärmung UK tatsächlich kälter machen könnte. Sehr viel kälter.

Wissenschaftler machen dafür die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (Atlantic Meridional Overturning Circulation, AMOC) verantwortlich, die sich verlangsamen oder kollabieren und UK in arktische Bedingungen stürzen könnte. Vielleicht aber auch nicht. Sie sind sich da nicht so sicher.

Die gleichen Experten, die vor einem verbrannten Großbritannien gewarnt haben, sagen nun, dass bittere, eiszeitähnliche Kälte bevorstehen könnte, bestehen aber darauf, dass beide Ergebnisse ein Beweis für den Klimawandel sind.

Die AMOC-Messungen laufen erst seit 2004, aber das ist lange genug, um wilde und erschreckende Vorhersagen in den Medien zu verbreiten.

Eine in Science Advances veröffentlichte aktuelle Studie verdeutlicht jedoch die massiven Unsicherheiten bei der Vorhersage von Klima-Kipp-Punkten wie AMOC.

Die von Wissenschaftlern der Technischen Universität München und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung durchgeführte Studie zeigt, dass die Vorhersage dieser so genannten Kipp-Punkte mit Fehlern behaftet ist, die auf zu vereinfachte Modelle, knappe Langzeitdaten und unvollständige historische Aufzeichnungen zurückzuführen sind.

Die Vorhersagen für den Zusammenbruch der AMOC schwanken stark – von 2050 bis 8065. Das ist ein Zeitfenster von 6.000 Jahren und macht diese Prognosen für politische Entscheidungen unbrauchbar.

Dennoch stürzen sich die Medien auf die dramatischsten Szenarien und ignorieren dabei die Unsicherheiten, die sich dahinter verbergen, und, was noch schlimmer ist, sie ignorieren die realen Daten.

Sowohl die Temperaturen in der Arktis als auch das Meereis zeigen Stabilität und keine drohende Katastrophe (siehe Grafiken unten). Seit den frühen 2000er Jahren haben die arktischen Temperaturen bescheidene Schwankungen um einen stabilen Mittelwert gezeigt. Ebenso ist die Ausdehnung des Meereises natürlichen, zyklischen Mustern gefolgt, ohne Anzeichen für eine „katastrophale Schmelze“.

Ein Zusammenbruch der AMOC wäre „wie eine Kriegssituation“, so Prof. Tim Lenton von der University of Exeter, wobei er die nur sehr geringe Chance ignoriert, dass er zu unseren Lebzeiten tatsächlich eintritt. Denn wenn die Wissenschaft wackelig ist, füllt die Angst die Lücken. Und Klima-Alarmismus, wie unbegründet er auch immer sein mag, wird immer Fristen setzen.

Hitzewelle? Klimawandel. Eisige Kälte? Klimawandel. Die Lösung? Weniger Emissionen. Anderes Wetter, gleiche Agenda. Ganz gleich, wie widersprüchlich die Beweise sind, das Rezept bleibt dasselbe: mehr Vorschriften, mehr Steuern, mehr Panik.

Die kurzfristigen Prognosen für UK sagen anhaltende Kälte bis in den Februar hinein voraus, wobei es Mitte des Monats erneut zu Schneefall kommen könnte. In typisch hyperbolischer Manier nennen die Medien dies „Beast from the East 2“.

Link: https://electroverse.substack.com/p/arctic-blast-to-slam-the-us-sakhalin?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE