„Mysteriöser Vulkan“ identifiziert, der die globalen Temperaturen 1831 um fast 1 Grad Celsius senkte

Leslie EastmanLegal Insurrection

Wenn ich über den Klimawandel schreibe, weise ich oft darauf hin, dass Vulkane erhebliche Auswirkungen auf das globale Klima haben können.

Vor kurzem wurde ein neues Beispiel aufgedeckt: Ein „mysteriöser Vulkan“, der 1831 ausbrach und das Klima der Erde erheblich abkühlte, wurde schließlich als Zavaritskii auf der Insel Simushir identifiziert, die zum Archipel der Kurilen zwischen Russland und Japan gehört.

Diese Eruption war eine der stärksten des 19. Jahrhunderts und setzte enorme Mengen an Schwefeldioxid in die Stratosphäre frei. Diese Emissionen führten zu einem Rückgang der jährlichen Durchschnittstemperaturen der nördlichen Hemisphäre um etwa ein Grad Celsius.

Die Herausforderung bei der Lokalisierung des Vulkans war seine abgelegenen Lage.

Während das Jahr dieses historischen Ausbruchs bekannt war, war der Ort des Vulkans nicht bekannt. Forscher haben dieses Rätsel vor kurzem gelöst, indem sie Eisbohrkerne in Grönland entnommen und durch die Schichten der Kerne in die Vergangenheit geblickt haben, um Schwefelisotope, Aschekörner und winzige vulkanische Glasscherben zu untersuchen, die zwischen 1831 und 1834 abgelagert worden waren.

Mithilfe von Geochemie, radioaktiver Datierung und Computermodellierung, um die Flugbahnen der Partikel zu kartieren, konnten die Wissenschaftler den Ausbruch von 1831 mit einem Inselvulkan im nordwestlichen Pazifik in Verbindung bringen, wie sie am Montag in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences berichteten.

Vor den Erkenntnissen der Wissenschaftler war der letzte bekannte Ausbruch des Zavaritskii im Jahr 800 v. Chr. erfolgt.

„Bei vielen Vulkanen auf der Erde, vor allem in abgelegenen Gebieten, wissen wir nur sehr wenig über ihre Eruptionsgeschichte“, sagte der Hauptautor der Studie, Dr. William Hutchison, ein leitender Forscher an der School of Earth and Environmental Sciences der Universität St. Andrews in UK.

„Zavaritskii befindet sich auf einer extrem abgelegenen Insel zwischen Japan und Russland. Niemand lebt dort, und die historischen Aufzeichnungen beschränken sich auf eine Handvoll Tagebücher von Schiffen, die diese Inseln alle paar Jahre passierten“, so Hutchison in einer E-Mail an CNN.

Um den Vulkan zu finden, verglichen die Forscher die Chemie mikroskopisch kleiner Aschesplitter aus Eisbohrkernen in Grönland mit Proben aus der Zavaritskii Caldera. Sie stellten eine perfekte Übereinstimmung fest.

„Die Suche nach der Übereinstimmung hat lange gedauert und erforderte eine intensive Zusammenarbeit mit Kollegen aus Japan und Russland, die uns Proben schickten, die vor Jahrzehnten von diesen entlegenen Vulkanen gesammelt worden waren“, sagt Hutchison.

„Der Moment im Labor, als wir die beiden Aschen zusammen analysierten, eine aus dem Vulkan und eine aus dem Eiskern, war ein echter Heureka-Moment. Ich konnte nicht glauben, dass die Zahlen identisch waren. Danach habe ich viel Zeit damit verbracht, das Alter und die Größe des Ausbruchs in den Aufzeichnungen der Kurilen zu erforschen, um mich wirklich davon zu überzeugen, dass die Übereinstimmung echt war.“

In der Zwischenzeit hat die jüngste vulkanische Aktivität am Berg Dofan in Äthiopien große Besorgnis ausgelöst und zu Evakuierungen in der Umgebung geführt.

Hunderte von Menschen in einem ländlichen Teil Äthiopiens, 165 km nordöstlich der Hauptstadt Addis Abeba, haben ihre Häuser in Panik verlassen, da ein nahe gelegener Vulkan Anzeichen eines möglichen Ausbruchs gezeigt hat, sagte ein örtlicher Chef dem BBC-Dienst Afaan Oromoo.

Der Rauch, der am Donnerstag gegen 17:00 Uhr Ortszeit (14:00 Uhr GMT) vom Berg Dofan aufstieg, „reicht sehr hoch“, sagte Sultan Kemil.

In einem Video, das das Äthiopische Geologische Institut auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat, sind Dampf und Trümmer zu sehen, die aus dem Berg schießen.

In den letzten Wochen gab es mehr als ein Dutzend seismische Ereignisse im Awash Fentale – einem erdbebengefährdeten Gebiet in der äthiopischen Region Afar.

Die seismische Aktivität ist Teil der laufenden geologischen Prozesse im Great Rift Valley, wo neue ozeanische Kruste entsteht.

Ich persönlich bin gespannt, wie die Öko-Aktivisten das Rifting mit den SUVs in Verbindung bringen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/01/05/mystery-volcano-that-lowered-global-temperatures-nearly-2-degrees-fahrenheit-in-1831-identified/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Das neue DWD-Temperatur-Rekordjahr 2024, Teil 2

 

Josef Kowatsch, Matthias Baritz

Die letzten 10 Jahre waren in Deutschland warme angenehme Jahre, die wir alle genossen haben. Das abgelaufene Jahr gibt der Deutsche Wetterdienst mit 10,9°C als absolutes Rekordjahr an, seit Beginn seiner Aufzeichnungen.

Im Teil 1 haben wir beschrieben, dass die Erwärmung erst 1987/88 begann und auch nur tagsüber, der Hauptgrund der Erwärmung war die Zunahme der Sonnenstunden und der Sonnenintensität aufgrund der sauberer gewordenen Luft.

In diesem Teil 2 wollen wir nun weitere Gründe für die Erwärmung ab 1987/88 beschreiben und zugleich die DWD-Temperaturreihen bereinigen, denn die vom DWD ermittelten Daten darf man ohne Korrekturfaktor nicht direkt mit früher vergleichen, denn seit den Zeiten des Kaiserreiches hat sich vieles durch uns Menschen wärmend verändert. Deutschland ist inzwischen ein ganz anderes Land. Wenn man also wissen will, wie hoch der natürliche Erwärmungsanteil ist, so muss man den zusätzlich vom Menschen erzeugten Anteil mit einem Korrekturfaktor herausrechnen.

beschrieben.

In aller Kürze nochmals wiederholt: Zeitraum 1987/88 bis heute

(In Kürze, weil es zu jedem Einzelpunkt von uns oder von anderen Autoren in den letzten Jahren ausführliche Artikel gab.)

1a) Laut DWD die Zunahme der Sonnenstunden seit 1988 und wegen det wirkenden Luftreinhaltemaßnahmen die Zunahme der Strahlungsintensität, siehe hier.

Abb.1: Von 1951 bis 1987 nahmen die Sonnenstunden in Deutschland stark ab, dann erfolgte ein Sprung auf ein höheres Niveau, ab 1988 nehmen die Sonnenstunden bis heute stark zu.

1b) Sonnenstunden und Bewölkung sind umgekehrt korrelierend. Weniger Bewölkung bedeutet dann tagsüber eine stärkere Erwärmung und nachts eine stärkere Auskühlung. Natürlich unter der Annahme, dass auch nachts die Bewölkung gesunken ist.

2) Die Umstellung der Luftzufuhr von NW auf SW-Wetterlagen, also auf vermehrt südliche Windrichtungen in ganz Mittel- und Westeuropa, damit könnte man den Temperatursprung 87/88 erklären, bzw. die plötzliche Änderung der Trendlinien.

3) Der Niederschlag, allerdings gab es kaum Änderungen in den letzten 80 Jahren. Trotzdem wurde Deutschland trockener, die Grundwasserspiegel sind gesunken. (Erklärung weiter unten) Zunächst die Niederschlagsgrafik.

Abb.2: Laut DWD nahm der Niederschlag bis 1987 40 Jahre lang leicht zu, und ab 1988 bis heute nimmt er leicht ab. Trotzdem wurde das Land in den letzten 75 Jahren trockener, aufgrund der ständigen von uns gewollten und planmäßig durchgeführten Trockenlegungen von Feld, Wald, Wiesen und Fluren. Der Niederschlag wird beschleunigt abgeleitet ins Meer und fehlt dem Grundwasser. Der Bodenkörper Deutschlands wird trockener. Den deutschen Landschaften geht die sommerliche Kühlung durch Verdunstung verloren. Das führt zu einer zunehmenden sommerlichen Versteppung.

4) Stetige Zunahme der Wärmeinselflächen (WI) in Deutschland, dazu gehören:

4a) Die ständige weitere Bodenversiegelung und Asphaltierung einstiger Grünflächen, die Städte und Gemeinden fressen sich in die grüne einst kühlende nicht trockengelegte Landschaft hinein – derzeit 60 ha je Tag in Deutschland, siehe Versiegelungszähler, Stand: etwa 51 000 km2 von 358 000 km2, tägliche Zunahme etwa 45 ha. (Zähler derzeit nicht erreichbar)

4b) Die ständige flächendeckende Trockenlegung Deutschlands in Feld, Wald, Wiesen und Fluren durch Drainagen und Entwässerungsgräben. Das Wasser der einst viel nässeren deutschen Sumpf-Landschaften landet im Meer, ein tatsächlicher Grund für den Meeresspiegelanstieg. Damit wird Deutschland im Sommer zu einer Steppe. Es fehlt zunehmend die kühlende Verdunstung an heißen Sommertagen. Insbesondere die T-Max tagsüber steigen kontinuierlich. Die gesetzlichen Luftreinhaltemaßnahmen seit 40 Jahren verstärken diesen Prozess der Erwärmung tagsüber, weil die Sonnenstrahlung energiereicher ist.

5) Die AMO-Warmphase, die aber auch zyklisch ein Ende finden wird.

6) Laut DWD und dem Physikochemiker Dr. Hans Rolf Dübal die Abnahme der Bewölkungsdichte, siehe hier

7) Die Verringerung der Albedo seit 30 Jahren, dadurch wird weniger Sonnenenergie ins Weltall reflektiert.

8) Die statistische Erwärmung der DWD Temperaturreihen durch Stationentausch. (Das dazugehörige Video ist nicht mehr aufrufbar)

9) Die gänzliche neue Erfassungsmethode der Tagestemperatur – Wetterhütte und Mannheimer Stunden seit 2000 allmählich abgeschafft- die digitale Einheit muss nun frei und ganztägig in der Sonne stehen mit einer genormten Abschirmung. Näheres hier

Und ohne die Zunahme der Wärmeinseln um die DWD-Stationen – siehe Versiegelungszähler – wäre die Erwärmung vor allem seit 1988 bis heute viel moderater ausgefallen:

Was heißt viel moderater? Um wieviel weniger? Wir haben in der Gruppe versucht, all die verschiedenen wärmer machenden Effekte, die Verlegung der Stationen, die Änderung der Tagestemperaturerfassung, die Messmethodenänderung aus den DWD-Temperaturreihen ab 1988 herauszurechnen,- das wären die obigen Punkte 4a, 4b, 8 und 9 und teilweise 1. Die von anthropogenen Einflüssen bereinigte Erwärmungskurve würde dann vermutlich so verlaufen, in grün:

Abb. 3a: Die grüne Kurve soll die wirkliche Erwärmung Deutschlands seit 1988 darstellen, unter der Voraussetzung, wenn Deutschland so unverändert geblieben wäre wie 1988, aber auch alle Wetterstationen noch dort stehen würden, wo sie standen und immer noch mit der englischen Wetterhütte nach der alten Messmethode die Temperaturen erfasst worden wären.

Beachte: Der Temperatursprung war von 1987 auf 1988, die Grafik 3a beginnt also nach dem Sprung und zeigt nur die Weitererwärmungen seit 1988, einmal nach den DWD-Originaldaten und die grüne von uns bereinigte Reihe.

Man sieht: auch der grüne Verlauf zeigt eine deutliche Erwärmung seit 1988

Raimund Leistenschneider hat versucht für all die Veränderungen im deutschen Stationsnetz einen Korrekturfaktor zu ermitteln und danach die DWD-Reihen seit Anbeginn neu zu berechnen. Von 1881 bis heute beträgt dieser Korrekturfaktor 1,4°C.

Die grüne Verlaufslinie soll die korrigierten Deutschlandtemperaturen seit 1881 anzeigen. Der rote Graph ist der vom DWD veröffentlichte. Anstatt dem polynomen Verlauf zeichnet der DWD eine durchgehende Steigungslinie seit 1881 bis 2024 (hier). Damit wird der Laie, deren es unter den Lesern viele gibt, getäuscht, die vom DWD verwendete Trendgerade suggeriert einen gleichmäßigen Anstieg.

Abb. 3b: Der grüne Verlauf soll die reale und natürliche Temperaturentwicklung für das heutige Deutschland angeben. Sie will nur die immerwährenden Klimaänderungen berücksichtigen, ohne menschliche Veränderungen. Also wenn Deutschland so geblieben wäre, wie es 1881 war, mit denselben Wetterstationen wie damals, denselben Messmethoden, derselben Einwohnerdichte und demselben Wohlstand. Also das Kaiserreich unverändert in die heutige Zeit versetzt. Dann wäre der grüne Verlauf richtig.

Auswertung: Die grüne Verlaufskurve zeigt nach 1987 gleichfalls die starke Erwärmung, jedoch nicht ganz so stark im Anstieg wie die vom DWD erhobenen und oft geänderten Messerfassungsmethoden.

Und: 2024 wäre gar nicht das wärmste Jahr, sondern gleich warm wie 1934.

Zusätzlich: mit Temperatursprung sieht der Verlauf so aus: Beachte, der Temperatursprung wäre 1987/88 bei der korrigierten grünen Temperaturreihe genauso vorhanden.

Abb. 3c. Die grüne Kurve gibt den Verlauf der nach R. Leistenschneider korrigierten DWD-Temperaturreihen wider. Wäre Deutschland so unverändert geblieben wie 1881, dann hätten nur die natürlichen Einflüsse auf das Klima in Mitteleuropa gewirkt. Diese natürliche Änderung will der grüne Verlauf nachzeichnen

Gibt es eine solche Wetterstation in Deutschland, die all diese Bedingungen erfüllt wie unsere grüne Regressionslinie aus Grafik 2 und als WI-frei einzustufen wäre? Können wir den Verlauf überprüfen? Antwort Nein. So eine Wetterstation gibt es in ganz Deutschland nicht und schon gar nicht ab 1881.

Jedoch für den kürzeren Zeitraum, ab 1988, dem Beginn der Klimaerwärmung können wir auf Stationen zurückgreifen, die sich weniger verändert haben.

z.B. die Privatstation Amtsberg am Fuße des Erzgebirges. Diese Station steht noch so wie 1982 aufgestellt, die Temperaturen werden weiter in der Wetterhütte im Garten des Stationsleiters gemessen, allerdings inzwischen digital. Und der kleine Teilort Dittersdorf hat sich auch kaum verändert.

Abb. 4: Die real gemessene Temperaturentwicklung von Amtsberg (blauer Verlauf) bestätigt die grüne korrigierte DWD-Kurve von Abb. 3a. Natürlich ist das Beispiel nur eine Wetterstation und dazu noch eine Privatstation. Aber der Richtung der Aussage dürfte stimmen, zumal andere WI-arme Stationen wie Netzstall, Gießen, Memmingen, die Aussagen bestätigen.

Weiteres Beispiel unterschiedlicher WI-effekte: DWD-Stationen Gießen und Frankfurt

Abb. 5: Die DWD-Wetterstation am Frankfurter Flughafen erwärmt sich stärker seit 1988 als die DWD-Station bei Gießen. Wichtig ist aber: Auch die WI-arme Station Gießen wurde seit 1988 wärmer.

Zusammenfassend lässt sich feststellen:

Die Erwärmung begann in Deutschland erst 1987 mit einem Temperatursprung und der anschließend starken Weitererwärmung. Diese Weitererwärmung fand bei allen DWD-Stationen jedoch hauptsächlich tagsüber statt.

Gießen: Erwärmung moderater, aber die Nächte wurden bei dieser DWD-Wetterstation sogar leicht kälter.

Abb. 6: Die Wärmeinselarme Wetterstation Gießen zeigt nachts seit 1988 sogar eine leichte Abkühlung.

Tagsüber wärmer aufgrund der Sonnenstundenzunahme und der höheren Strahlungsintensität. Nachts höhere Ausstrahlung. Allerdings nehmen die Sonnenstunden um Gießen laut DWD-Erhebungen seit 1988 viel weniger zu als im Rest von Deutschland.

Aus all den vielen genannten Gründen scheidet Kohlendioxid als Haupttreiber der Erwärmung in den letzten 140 Jahren aus.

Anmerkung: Wir bestreiten nicht die IR-Absorption und Emission mancher Moleküle, aber die DWD-Reihen widerlegen den behaupteten starken CO₂-Erwärmungsanteil. Falls CO₂ erwärmend wirken sollte, dann höchstens in minimalsten homöopathischen Dosen, die in den Grafiken nicht auffindbar sind.

In anderen Artikel haben wir gezeigt, dass diese Erwärmung tagsüber auch noch vorwiegend in den Sommermonaten bis in den Früh-Herbst hinein stattfand.

Wir haben anhand der Daten des Deutschen Wetterdienstes gezeigt: Keinesfalls hat Kohlendioxid diesen wärmenden Klimawandel ab 1987 bewirkt!!!

Die neun von uns genannten Ursachen haben in der Summe die 2 Grad Erwärmung ab 1987 bis heute bewirkt. Dabei ist es vollkommen egal, ob es den Temperatursprung gab oder nur eine starke Richtungsänderung des Temperaturverlaufes.

Diese Erkenntnis von uns unbezahlten und deshalb neutralen Klimawissenschaftlern erklären den Klimawandel somit ganz anders als die teuerst vom Steuerzahler bezahlten Klimahysteriker vom PIK Potsdam und all die von unserem Geld lebenden CO₂-Angstmacher der Medien.

Ein kleiner Ausflug zur DWD-Wetterstation Neumayer in der Antarktis.

Da diese Wetterstation einerseits WI-frei ist, andererseits aber auch die natürlich Umstellung der Wetterlagen von nördlichen auf vermehrt südliche Richtungen mit Sonnenstundenzunahme nicht mitgemacht hat, (wie auch?) zeigt diese Wetterstation auch einen gänzlich anderen Verlauf seit 1988 als die mittel- und westeuropäischen Wetterstationen.

Abb.7: Die DWD-Wetterstation Neumayer in der Antarktis zeigt keinerlei Erwärmung seit 1988. Der Schnitt der Jahrestemperaturen liegt bei etwa -16°C. Allerdings waren die letzten 3 Jahre etwas wärmer, wärmer heißt weniger als – 16 Grad. Trotzdem wird bei solcher Kälte kein Antarktiseis wegschmelzen. Dabei liegt die Station am Rande des Kontinents, bereits auf dem Schelfeis. Die Stationen weiter dem Pol zu sind natürlich wesentlich kälter.

Zwei Grundforderungen von uns Natur- und Umweltschützern:

Die werbe- und geschäftsmäßig geplante und von der Regierung gewollte CO-Klima-Angstmache vor einer angeblichen Erdüberhitzung und Lebensbedrohung muss sofort eingestellt werden.

Wir sind deshalb gegen teure technische CO-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt oft zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Albedo wieder zu vergrößern. (Vorschlag aus den USA)

Was man gegen heiße Sommertage und gegen die Trockenlegung Deutschlands vorgehen sollte, haben wir hier in 15 Punkten beschrieben.

Aber diese Hilfsmaßnahmen, die tatsächlich helfen würden, würden der CO-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO-Bodenverpressung oder CO₂ aus der Luft ausfiltern und andere vollkommen sinnlose und teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen. Unsere Vorschläge im obigen link würden nicht nur helfen, sondern wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt der Arten und die Ökologie der Landschaft würde sich wesentlich verbessern.

Kohlendioxid ist Leben, Kohlendioxid ist Schöpfung.

Wir Menschen wie auch Tiere und Pflanzen bestehen neben einigen anorganischen Komponenten aus unzähligen und ganz unterschiedlichen organischen Molekülen, die in hochkomplexer Weise interagieren als läge dem ein göttlicher Bauplan zugrunde. Sämtliche organische Verbindungen basieren dabei auf Kohlenstoff. Und jedes einzelne dieser C-atome stammt letztlich von dem Spurengas CO₂!!! Leider viel zu wenig vorhanden, nur 420 ppm in der Luft, das ist zu wenig CO₂ für eine optimale Lebensentfaltung auf diesem Planeten. Es muss erstaunen, dass diese relative geringe CO₂-Konzentration in der Luft überhaupt ausreicht, soviel pflanzliche Biomasse zu erzeugen. Tatsächlich müssen sich Pflanzen einige Tricks einfallen lassen, um ausreichend CO₂ bei der Fotosynthese zu kriegen. Die meisten Pflanzen sind C-3 Pflanzen, bei denen hängt die Bindung von einem Enzym namens Rubisco ab. Sie haben gelernt, sich mit weniger CO₂ zurecht zu finden.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre!

CO₂

Eine positive Eigenschaft hat die COVersuchsbeweis.

Das Leben auf dem Raumschiff Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut und CO₂ ist das gasförmige Transportmittel, um den Wachstumsmotor Kohlenstoff zu transportieren. Wer CO₂ verteufelt und vermindern will, versündigt sich gegen die Schöpfung dieses Planeten. CO₂ ist kein Klimakiller, wer das behauptet, versündigt sich an der Schöpfung. Und solchen Falschaussagen müssen wir offensiv entgegentreten. Wir wollen keine Schöpfungszerstörer auf diesem Planeten dulden.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern über gesteuerte Panik- und Angstmache auf unser Geld zielt. Gegen die Terrorgruppe „letzte Generation“ muss mit allen gesetzlichen Mitteln vorgegangen werden, da in der Gruppe keine Natur- und Umweltschützer sind, sondern bezahlte Chaos-Anstifter. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das Geschäftsmodell, das ähnlich wie das Sündenablassmodell der Kirche im Mittelalter funktioniert, nur raffinierter und duchdachter. Ausführlich hier beschrieben.

Diesem Geschäftsmodell Treibhauskirche, der Zerstörung der Schöpfung auf der Erde müssen wir vereint und offensiv entgegenwirken. Es gibt überhaupt keinen Klimanotstand, dieser ist erfunden. Wir verweisen auf das neue Buch von Axel Bojanowski, in welchem am Schluss gut der Aufstieg der Klimalobby mit all ihren Seilschaften beschrieben wird, deren Angst machende Behauptungen nichts mehr mit Wissenschaft zu tun haben obwohl man sich auf die alimentierte CO₂-Klimawissenschaft beruft. Wir müssen mithelfen, diesem schlimmen, vor allem in den letzten 10 Jahren entstandenem Klimakartell ein Ende zu bereiten.

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des politischen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz. Letztlich geht es um die Bewahrung unserer Demokratie und die Erhaltung Deutschlands so, wie wir unseren Staat kennen. Diesem Ablasshandelsmodell CO₂-Klimalüge muss ein Ende bereitet werden!

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Umweltschützer.

Anhang: Als Antwort auf einige Kommentare hier als Beispiel die Reihen der Insel Helgoland:

dwd Helgoland Eike

 

 

 




Der Marsch der Klima-Agenda durch die Institutionen: Kann er aufgehalten werden?

Tilak K. Doshi

Eine Reihe von Berichten in den Medien hat in letzter Zeit auf bemerkenswerte Weise gezeigt, wie die globalistische politische Agenda des klimaindustriellen Komplexes wichtige internationale Institutionen vereinnahmt und ihre ursprünglichen organisatorischen Ziele pervertiert hat. Ursprünglich dienten diese Institutionen weitreichenden, lobenswerten Zielen für das Wohlergehen der Menschheit, doch im Laufe der Jahre wurden sie unterwandert, um den hartnäckigen pseudowissenschaftlichen Behauptungen der Klimaalarmisten zu dienen.

Die Korrumpierung der globalen Institutionen hat wiederum zu erheblichem Widerstand geführt, der sich nun bemerkbar macht. Es besteht die Aussicht auf eine neue Trump-Regierung, die den Behauptungen über eine angebliche Klimakrise erklärtermaßen skeptisch gegenübersteht und die Absicht hat, das Pariser Abkommen der Vereinten Nationen und sein politisches Ziel „Netto-Null bis 2050“ ein zweites Mal aufzukündigen. Dies stellt eine willkommene Herausforderung für diese korrupten Institutionen dar. Werden Präsident Trump und einige der populistischen Parteien in Europa in der Lage sein, der eingefahrenen globalistischen Klima-Agenda etwas entgegenzusetzen?

Die Weltbank

Am 17. Oktober veröffentlichte Oxfam einen Bericht mit der schockierenden Feststellung, dass bis zu 41 Milliarden Dollar an Klimageldern der Weltbank – fast 40 % aller von der Bank in den letzten sieben Jahren ausgezahlten Klimagelder – „zwischen dem Zeitpunkt der Projektgenehmigung und dem Zeitpunkt des Projektabschlusses nicht verbucht wurden“. Mit anderen Worten: Niemand weiß, wie das Geld verwendet wurde. Es gibt keine Unterlagen, aus denen hervorgeht, wohin das Geld geflossen ist oder welche Ergebnisse damit erzielt wurden.

Grüne Vetternwirtschaft, angefangen beim Solyndra-Debakel – der Verschwendung von fast einer halben Milliarde Dollar an Steuergeldern für ein gescheitertes Solarparkprojekt unter Präsident Obama – bis hin zu Präsident Bidens doppelzüngigem Inflation Reduction Act, der eine geschätzte Flut von Subventionen in Höhe von 1 Billion Dollar für begünstigte „grüne“ Industrien auslösen wird, ist nichts Neues. Aber es ist aufschlussreich, den Niedergang der Weltbank von ihren ehrenwerten Gründungszielen bis zu ihrem aktuellen Status als eine weitere Institution zu verfolgen, die grüne Anliegen vertritt.

Dr. Jim Yong Kim, der die progressiven Tugenden von Präsident Obama reflektiert, der ihn 2012 zum Präsidenten der Weltbank ernannte, verhängte 2013 ein Verbot der Finanzierung von Kohlekraftwerken. Darauf folgte ein Verbot von Investitionen in alle neuen Projekte zur Erschließung von Öl- und Gasvorkommen. Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Deepak Lal, ein ehemaliger Forschungsadministrator der Bank, bemerkte dazu, dass Dr. Kim ungläubig „die von seinen eigenen Wirtschaftsmitarbeitern erstellten Kosten-Nutzen-Schätzungen für Kohlekraftwerke gegenüber Solar- und Windenergie über den Haufen warf und dies mit dem Wunsch begründete, die globalen Treibhausgasemissionen zu senken.“

Die Einwände der Weltbank gegen die Nutzung fossiler Brennstoffe trotz ihrer Bedeutung für das Wirtschaftswachstum und die Armutsbekämpfung – eigentlich die grundlegenden institutionellen Ziele der Bank – lassen sich auf die intellektuelle Entwicklung der Leitung der Bank unter James Wolfensohn während seines Jahrzehnts als Präsident (1995 – 2005) zurückführen. Wolfensohn schlug den Bogen vom alten zum neuen Regime. Das alte Regime wurde durch den „Washingtoner Konsens der freien Märkte, der liberalen Handelsregelungen, des soliden Geldes und des Unternehmertums im Zusammenhang mit dem klassischen Liberalismus von Adam Smith repräsentiert.

Das neue intellektuelle Umfeld des Managements der Weltbank – verkörpert durch Joseph Stiglitz, Chefökonom der Weltbank (1997-2000) – wurde durch das theoretische Versagen des freien Marktes bestimmt, insbesondere bei der Berücksichtigung der angeblichen negativen Klimaauswirkungen der Nutzung fossiler Brennstoffe. Stiglitz, ein Klima-Alarmist, schrieb 2015 in einem Gerichtsschriftsatz für eine gescheiterte Klimaklage, die im Namen einer Gruppe von Kindern gegen die US-Bundesregierung eingereicht wurde, dass „die auf fossilen Brennstoffen basierende Wirtschaft der Gesellschaft ‚unkalkulierbare‘ Kosten auferlegt und sich der Umstieg auf saubere Energie auszahlen wird.“

Rupert Darwall, ein ehemaliger Berater des britischen Finanzministers und Autor von Green Tyranny, fasst den Verrat der Weltbank an ihren Gründungszielen wie folgt zusammen:

Die Mission der Weltbank wurde von grünen Ideologen mit der Behauptung untergraben, dass eine kohlenstoffarme Welt den Armen der Welt zugute kommt, aber nicht anerkennen, dass eine Verteuerung der Energie die Armut vergrößert. Die Weltbank bezeichnet sich selbst als „Arbeit für eine Welt ohne Armut“… Bei ihrer Entscheidung zwischen Entwicklung und Nachhaltigkeit hat die Weltbank beschlossen, zu versuchen, den Planeten auf dem Rücken der Armen zu „retten“.

Indem sie ihre Gründungsprinzipien für die Linderung der weltweiten Armut aufgegeben hat, hat die Weltbank unter den multilateralen Finanzinstitutionen eine führende Rolle bei der Verweigerung umfangreicher Finanzmittel für ärmere Länder übernommen. Sie hat heuchlerisch ihr Veto gegen das Recht der Entwicklungsländer eingelegt, den Weg des Wirtschaftswachstums und der Umweltverbesserung einzuschlagen, den die heute reichen Länder seit der industriellen Revolution vor zwei Jahrhunderten erfolgreich beschritten haben. Die obsessive Unterstützung der Bank für intermittierende, ertragsschwache erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie geht auf Kosten ihrer zentralen Charta, den Armen zu helfen – ein Vorgang, der nur als ungeheuerlich ungerecht bezeichnet werden kann.

Der IPCC

Der IPCC gab am 6. Dezember vor Beginn eines „Scoping“-Treffens in Kuala Lumpur mit mehr als 230 Experten aus 70 Ländern eine Pressemitteilung heraus, um Entwürfe für die Beiträge der Arbeitsgruppen zum siebten Sachstandsbericht des IPCC der Vereinten Nationen (der 2029 fertiggestellt werden soll) zu erarbeiten. In der Pressemitteilung behauptet der IPCC, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen „zu häufigeren und intensiveren extremen Wetterereignissen geführt hat, die zunehmend gefährliche Auswirkungen auf Natur und Menschen in allen Regionen der Welt haben“. Dies steht im Widerspruch zur bisherigen Position des IPCC, die besagt, dass fast alle Arten von extremen Wetterereignissen nicht mit Sicherheit auf menschliche Aktivitäten zurückgeführt werden können.

Der Standpunkt des IPCC, wonach es keinen Zusammenhang zwischen Klimawandel und extremen Wetterereignissen gibt, steht im Widerspruch zu den fast täglichen Schlagzeilen in den Mainstream-Medien, die bestimmte ungünstige Wetterereignisse dem „Klimawandel“ zuschreiben. Die Arbeit der renommierten Klimapolitik-Analysten Steve Koonin und Roger Pielke Jr. hat viel dazu beigetragen, den pseudowissenschaftlichen Charakter der so genannten „Attributionsstudien“ zu entlarven. In der Regel wenden Forscher ihre Klimamodelle und historischen Beobachtungen an, um zu dem Schluss zu kommen, dass ein bestimmtes Wetterereignis (z. B. ein Hurrikan oder eine Dürre) aufgrund des „menschlichen Einflusses“ (der sich auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe bezieht) „wahrscheinlicher“ oder „schwerwiegender“ geworden ist, und zwar um einen bestimmten Prozentsatz.

Basierend auf den zweifelhaften Behauptungen der „Attributions-Wissenschaft“ hat die Gouverneurin von New York Kathy Hochul letzte Woche ein Klimagesetz unterzeichnet, das von den im Bundesstaat New York tätigen Unternehmen, die für große Mengen der die Erde erwärmenden Verschmutzung verantwortlich sind, einen Beitrag zur Behebung von Klimaschäden verlangt. Das neue Gesetz sieht vor, dass Unternehmen, die für den Großteil der Emissionen zwischen 2000 und 2018 verantwortlich sind, in den nächsten 25 Jahren jährlich rund 3 Milliarden Dollar zahlen müssen.

Steve Koonin zitiert die Weltorganisation für Meteorologie mit der Feststellung, dass „ein einzelnes Ereignis, wie z. B. ein tropischer Wirbelsturm, beim gegenwärtigen Stand der Wissenschaft nicht auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückgeführt werden kann.“ Im Sonderbericht über Extremereignisse“ des IPCC heißt es: „Viele Wetter- und Klimaextreme sind das Ergebnis natürlicher Klimaschwankungen… Selbst wenn es keine anthropogenen Klimaveränderungen gäbe, würde immer noch eine große Vielfalt natürlicher Wetter- und Klimaextreme auftreten.“

Nichtsdestotrotz werden internationale Organisationen wie die Weltbank und der IPCC zunehmend politisiert, um die Klimahysterie zu bedienen. In diesem Zusammenhang stellt Chris Morrison von The Daily Sceptic fest, dass „es immer mehr Stimmen gibt, die befürchten, dass der Weltklimarat seine derzeitige Feststellung, dass fast alle Arten von extremen Wetterereignissen wenig oder gar keine Anzeichen für eine menschliche Beteiligung in der Vergangenheit aufweisen, abschwächen oder sogar bis zum Jahr 2100 verwerfen könnte.“

Die Internationale Energie-Agentur

Am 23. Dezember veröffentlichte US-Senator John Barrasso (R-WY), ranghöchstes Mitglied des Senatsausschusses für Energie und natürliche Ressourcen, einen Bericht, der dokumentiert, wie sich die Internationale Energieagentur „von ihrer Aufgabe der Energiesicherheit entfernt hat und zu einem Jubel-Organ der ‚Energiewende‘ geworden ist“. Der Bericht stellt fest, dass „die Beobachtung des französischen Präsidenten Macron, dass die IEA zum ‚bewaffneten Flügel für die Umsetzung des Pariser Abkommens‘ geworden ist, bedauerlicherweise zutreffend ist. Angesichts der vielen ernsten Herausforderungen, vor denen die Welt im Bereich der Energiesicherheit steht, sollte die IEA jedoch kein parteiischer Cheerleader sein. Was die Welt von der IEA braucht – und derzeit nicht bekommt – sind nüchterne und unvoreingenommene Analysen und Prognosen, die politische Entscheidungsträger und Investoren aufklären und informieren. Die IEA muss sich darauf besinnen, warum sie gegründet wurde, und zu ihrer Aufgabe der Garantie der Energiesicherheit zurückkehren.

Die Abweichung der IEA von ihrer ursprünglichen Aufgabe, die politischen Entscheidungsträger in ihren Mitgliedsländern mit fundierten Analysen der Trends bei der globalen Energieversorgung und -nachfrage zu beraten, hin zu einem „Cheerleader“ für radikale Netto-Null-Emissionsziele ist in den letzten Jahren nicht unbemerkt geblieben. Über den ideologischen Ansatz, den die IEA bei ihrem Eintreten für grüne Anliegen verfolgt, habe ich hier sowie hier und hier geschrieben.

Als die Organisation im Mai 2021 einen Aufruf zur Einstellung aller künftigen Investitionen in die Entwicklung fossiler Brennstoffressourcen veröffentlichte, schrieb ich Folgendes:

Einen Monat ist es her, dass die Internationale Energieagentur (IEA) – das Gremium der Energieberatung der reichen Welt, das im Zuge des Ölpreisschocks von 1973 gegründet worden war – ihren erstaunlichen Bericht veröffentlicht hat, in dem sie dazu aufruft, ab 2021 keine neuen Investitionen mehr in Öl und Gas (geschweige denn in Kohle) zu tätigen. Wie erwartet hat der „Fahrplan“ der IEA eine breite Medienberichterstattung und heftige Reaktionen hervorgerufen, die von überschwänglicher Unterstützung seitens derer, die von einem „Klimanotstand“ überzeugt sind, bis hin zu offener Ablehnung reichen, wie im Fall des saudischen Ölministers, der den Bericht als Fortsetzung von „La La Land“ bezeichnete.

Wenn ideologische Lobbyarbeit zum Maßstab für die Leistung der IEA wird, ist der Verlust an Glaubwürdigkeit und Solidität ihrer politischen Beratung nur zu erwarten. Der messianische Eifer der IEA für grüne Technologien wie Solar- und Windenergie, „grünen“ Wasserstoff, Batterien und Elektrofahrzeuge hindert sie daran, grundlegende Fragen zu stellen. Wenn es stimmt, dass eine drastische Reduzierung der fossilen Brennstoffe mit einem höheren Wirtschaftswachstum und mehr produktiver Beschäftigung einhergeht, warum empfiehlt die IEA dann den politischen Entscheidungsträgern, die Länder auf einen „Netto-Null“-Pfad zu zwingen? Wenn der Ersatz fossiler Brennstoffe durch Wind- und Solarenergie und Elektrofahrzeuge Wachstum und Beschäftigung fördert, würden sich Länder wie China und Indien dann nicht von selbst auf diese beste aller möglichen Welten zubewegen, ohne teure grüne Subventionen und strafende Anti-Fossilbrennstoff-Politik?

Die Trump’sche Revolution zeichnet sich ab

Gemeinnützige Organisationen reflektieren die Bedürfnisse ihrer finanzierenden Mitglieder, und Organisationen wie die Weltbank, der IPCC und die IEA sind da nicht anders. Da sie hauptsächlich von den USA und der EU finanziert werden, ist es nicht überraschend, dass sie die „Klimanotfall“-Vorlieben der Biden- Regierung und der größtenteils linkssozialistischen westeuropäischen Regierungen zum Ausdruck bringen, die den Klimawandel als existenzielle Bedrohung und nationale Sicherheitspriorität betrachten. Indem sie den Mantel der grünen Lobbyarbeit im Namen ihrer Zahlmeister übernommen haben, haben diese Organisationen jede Glaubwürdigkeit als unabhängige und objektive Berater ihrer Mitgliedsländer verloren.

Der klimaindustrielle Komplex fürchtet die Aussicht, dass die Trump-Regierung zum zweiten Mal aus dem Pariser Abkommen aussteigt. Politico, ein zuverlässiges Sprachrohr des Klima-Establishments, äußerte diese Befürchtungen kurz nach Trumps Wahlsieg: „Die Welt macht sich darauf gefasst, dass der designierte Präsident Donald Trump die USA zum zweiten Mal aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen lässt – nur dieses Mal könnte er schneller und mit weniger Zurückhaltung handeln.“ In Europa wurde das Aufkommen populistischer Parteien zum Teil durch die weit verbreitete Ablehnung der EU-Bürger gegenüber den lästigen steuerlichen Belastungen durch die grüne Politik vorangetrieben.

Der seismische Richtungswechsel, den eine zweite Amtszeit der Trump-Regierung für den globalen Klimamagneten verspricht – vertreten durch die drei führenden internationalen Agenturen, über die wir hier berichten – kann nur als Hoffnungsträger für positive Entwicklungen in der Energiepolitik im Jahr 2025 angesehen werden.

Dr. Tilak K. Doshi is an economist, a former contributor to Forbes and a member of the C02 Coalition. Follow him on Substack and X.

This article was originally published by RealClearEnergy and made available via RealClearWire.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/01/06/the-climate-agendas-march-through-the-institutions-can-it-be-stopped/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Grüner Goldrausch: Energiewende frisst Deutschlands Ackerland weg

Heinz Steiner

In der deutschen Agrarlandschaft tobt ein Kampf, von dem die meisten Städter keine Ahnung haben. Es geht um Grund und Boden – und um astronomische Summen, die sprachlos machen. Während unsere Politiker von der großen Energiewende träumen, vollzieht sich auf dem Land eine stille Revolution: Der Ausverkauf der deutschen Ackerflächen an die Solar- und Windkraftindustrie.

Die Zahlen sind so eindeutig wie erschreckend: Wo Landwirte im vergangenen Jahr noch bescheidene 389 Euro pro Hektar zahlten, wedeln Solarunternehmen heute mit Schecks von bis zu 5.000 Euro. Das ist keine Erhöhung mehr, das ist eine Explosion. Bei Windkraft wird es noch absurder: Bis zu 50.000 Euro pro Jahr und Anlage werden geboten – in Spitzenlagen sogar noch mehr. Und das auch noch über staatliche Subventionen (z.B. über die EEG-Umlage und Mindestabnahmepreise) querfinanziert.

Fläche ist ohnehin eine umkämpfte Ressource. Dies kommt in der Realität einem Verdrängungswettbewerb gleich. Die Landwirte haben in diesem Poker schlechte Karten: Wie soll man mit dem Ertrag aus Weizen oder Kartoffeln gegen die garantierten Renditen der Energiekonzerne ankommen? Während Berlin das ehrgeizige Ziel verfolgt, bis 2030 satte 80 Prozent des Stromverbrauchs aus den sogenannten erneuerbaren Energien zu decken, verwandeln sich immer mehr Äcker in technische Anlagen. Die grüne Transformation frisst sich durch unsere Kulturlandschaft wie ein hungriges Raubtier.

Solarpaneele kann man nicht essen

Für Grundbesitzer ist es ein lukratives Geschäft: Garantierte Pachteinnahmen über 20 bis 30 Jahre, keine Ernteausfälle, keine Wettersorgen. Wer kann es ihnen verdenken? Doch der Preis für diesen modernen Goldrausch ist hoch: Während Solarmodule und Windräder sich ausbreiten, schrumpft die Fläche für die traditionelle Landwirtschaft unaufhaltsam.

Die bittere Ironie dabei: Ausgerechnet die “grüne” Energiewende trägt dazu bei, dass immer mehr landwirtschaftliche Flächen versiegelt werden. Was das für die regionale Lebensmittelproduktion bedeutet, scheint in der euphorischen Transformationsdebatte niemanden zu interessieren. Die Entwicklung erinnert fatal an den kalifornischen Goldrausch des 19. Jahrhunderts – nur dass diesmal nicht nach Gold geschürft wird, sondern Sonnenenergie und Wind die treibenden Kräfte darstellen. Und wie damals sind es wenige, die das große Geschäft machen, während andere leer ausgehen.

Eines ist klar: Dieser “grüne” Goldrausch verändert nicht nur die Struktur unserer Landwirtschaft, sondern auch das Gesicht unserer ländlichen Regionen – und zwar nachhaltig. Die Frage ist nur: Wollen wir das wirklich?

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Dieser Beitrag erschien erstmals bei Report 24 hier. Nachdruck mit Genehmigung.

 




Falsch, Forbes und NBC, der Klimawandel ist nicht das Ende der Weißen Weihnachten

H. Sterling Burnett

Forbes und NBC News gehörten zu den Medien, die Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag schlecht getimte Artikel veröffentlichten, in denen behauptet wurde, dass durch den Klimawandel das Ende des Schnees an Weihnachten drohe. Das ist falsch. Trotz der in der Vergangenheit von unzähligen Mainstream-Medien aufgestellten wiederholten Behauptungen über das „Ende des Schnees“ zeigen die Daten, dass die Schneemengen in den letzten Jahrzehnten insgesamt relativ stabil geblieben sind, wobei der Schnee, wenn überhaupt, früher fällt, während er gegen Ende der Saison mit einem etwas früheren Einsetzen des Frühlings abnimmt. Die allgemeinen Schneetrends sind praktisch unverändert, und weiße Weihnachten sind so häufig oder selten wie seit der kleinen Eiszeit vor den späten 1800er Jahren, als die Winter aufgrund rein natürlicher Faktoren kälter waren.

Der Forbes-Artikel vom ersten Weihnachtstag „Will Climate Change End the Dream of a White Christmas?“ und die NBC-Geschichte vom Heiligabend „How climate change is making white Christmas a rare event“ waren sowohl irreführend als auch besonders schlecht terminiert. Irreführend, weil Schneefall und Schneedecke an oder um Weihnachten herum nicht selten werden, und schlecht terminiert, weil selbst als die Geschichten liefen, New York City und Boston, neben anderen Gebieten an der Ostküste, ihre ersten weißen Weihnachten seit Jahren erlebten, mit mehr als 1 cm bzw. 10 cm Schnee auf dem Boden in den beiden Städten. Damit nicht der Eindruck entsteht, dies beweise, dass Schnee zu Weihnachten an diesen Orten immer seltener vorkommt, sei darauf hingewiesen, dass Schneefall und Schneedecke in beiden Städten Weihnachten relativ selten sind, da sie am Atlantik liegen, der die Temperaturen in der Region mildert.

[Gleiches gilt natürlich auch für West- und Mitteleuropa! A. d. Übers.]

In irreführender Weise beklagte Forbes das Verschwinden des Schnees:

Seit Generationen hat die Verlockung einer weißen Weihnacht die Fantasie der Menschen auf der ganzen Welt beflügelt, ein Phänomen, das in Liedern und Filmen verewigt wurde. Doch mit dem globalen Temperaturanstieg infolge des Klimawandels rückt die Möglichkeit von schneebedeckten Dezembertagen in vielen Regionen immer weiter in unerreichbare Ferne. Jüngste Daten offenbaren die erschreckende Wahrheit, dass der Klimawandel die Winter umgestaltet, und die Auswirkungen gehen weit über die Ästhetik der Feiertage hinaus.

Nach Angaben der NASA ist die durchschnittliche Temperatur der Erde seit dem späten 19. Jahrhundert um etwa 1,1 °C gestiegen, wobei der größte Teil der Erwärmung in den letzten 40 Jahren stattgefunden hat. Die Winter, die früher durch lange Schneefälle gekennzeichnet waren, werden immer kürzer und milder.

Weder Forbes noch NBC sind die ersten, die behaupten, dass der Klimawandel das Ende des Schnees bedeutet. Leider werden sie, was die Integrität der Medien betrifft, wahrscheinlich nicht die letzten sein, die solche falschen Behauptungen aufstellen. Die New York Times, CNN und der Daily Telegraph haben solche Behauptungen bereits aufgestellt, ebenso wie andere Verbreiter falscher Klimanachrichten. Climate Change Weekly und Climate Realism, zum Beispiel hier, hier und hier, haben solche Behauptungen in den letzten Jahren entlarvt.

Hätten Forbes und NBC nicht nur auf den leichten Temperaturanstieg geschaut, um über den Rückgang des Schnees zu spekulieren, sondern stattdessen die langfristigen Schneedaten des Rutgers Global Snow Lab untersucht, hätten sie herausgefunden, dass die Schneebedeckung in der nördlichen Hemisphäre in den letzten 50 Jahren der moderaten Erwärmung zugenommen hat:

Die inzwischen eingestellte Website Cold Weather Report hat während ihres Betriebs die Anzahl der Schneerekorde in den Vereinigten Staaten und weltweit in den letzten Jahren detailliert aufgelistet. Electroverse* hat eine noch längere, kontinuierliche Erfolgsbilanz bei der Berichterstattung über ungewöhnlich schwere Kälte- und Schneeereignisse und die damit verbundenen Schäden. Forbes und andere Mainstream-Medien machen sich anscheinend nicht die Mühe, die auf Seiten wie diesen besprochenen Rekorde zu überprüfen, bevor sie ihre jährlichen, saisonalen, irreführenden und alarmierenden Klimawandelgeschichten über das Ende des Schnees veröffentlichen.

[*Aus dieser Website stammen die Informationen in den „Kältereports“. A. d. Übers.]

Bei Climate at a Glance unter der Rubrik Snowpack: NASA-Satelliten haben seit den 1980er Jahren eine leichte Zunahme der Schneedecke in Nordamerika, Europa und der gesamten nördlichen Hemisphäre gemessen:

In manchen Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonaten werden niedrigere Temperaturen und mehr Schnee zu verzeichnen sein als in anderen, in manchen wird das Gegenteil der Fall sein, nämlich höhere Temperaturen und weniger Schnee, aber auf lange Sicht gibt es keinen Trend zu einem Rückgang der Schneefälle, der Schneedecke oder der Schneeausdehnung während der jüngsten Periode der mäßigen Erwärmung. Glaubwürdige Nachrichtensender sollten über diese Tatsache berichten, anstatt zu versuchen, Alarm zu schlagen und Klimamaßnahmen zu ergreifen, die auf einem falschen Narrativ über das Ende der Weißen Weihnachten basieren.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Link: https://climaterealism.com/2025/01/wrong-forbes-and-nbc-climate-change-isnt-ending-white-christmases/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Anmerkungen des Übersetzers zu diesem Beitrag: Mit „Weißer Weihnacht“ sind natürlich nur die Gebiete gemeint, in denen das potentiell möglich ist. In Australien beispielsweise dürfte es niemals eine Weiße Weihnacht geben! Außerdem: Es muss in diesem Zusammenhang immer wieder betont werden, dass eine „Weiße Weihnacht“ eigentlich eine Erfindung von wem auch immer ist. Zu Jesu‘ Geburt in Bethlehem kann es nicht Winter gewesen sein und kein Schnee gelegen haben – wie sonst hätten (laut Weihnachtsgeschichte im Lukas-Evangelium) die Hirten auf dem Felde ihre Herden hüten können? In Bethlehem, das auf rund 1000 m Seehöhe liegt, gibt es in fast jedem Winter teils massiv Schnee wie auch ganz aktuell wieder.