Wie „Erneuerbare“ das Stromnetz in den Niederlanden in die Knie zwingen

Cap Allon

Die Niederlande sind eine der fortschrittlichsten Volkswirtschaften Europas, doch derzeit laufen dort staatliche Fernsehspots, in denen die Bürger gebeten werden, ihre Autos zwischen 16 und 21 Uhr nicht aufzuladen und keine Haushaltsgeräte zu betreiben, da das Stromnetz zusammenbrechen könnte.

Dies ist das unvermeidliche Ergebnis einer auf Ideologie basierenden Energiepolitik. Der niederländische Staat hat ein robustes, auf Gas basierendes System abgebaut und durch ein chaotisches Flickwerk aus Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen ersetzt – und nun werden die Folgen davon geerntet.

Die wetterabhängige Stromerzeugung ist nicht nur unregelmäßig, sondern grundsätzlich mit der Physik des Stromnetzes unvereinbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftwerken, die einen konstanten, regelbaren Strom und die für die Frequenzstabilisierung wichtige Rotationsenergie liefern, schwankt die Leistung von Solar- und Windkraftanlagen je nach Wetterlage stark. Sie liefern keine Rotationsenergie, keine gespeicherte kinetische Energie und keine zuverlässige Grundlast.

Das Stromnetz selbst wurde nie dafür ausgelegt: Es wurde um einige wenige große zentrale Kraftwerke herum aufgebaut und wird nun mit Strom aus Millionen kleiner, verstreuter Erzeugungsstellen überflutet. Die Verteilungsleitungen in Vororten und ländlichen Gebieten, die nie für große Lasten ausgelegt waren, sind überlastet, was zu einer so starken „Netzüberlastung” führt, dass selbst grundlegende Modernisierungen mittlerweile unmöglich sind.

Rund 8.000 Unternehmen in den Niederlanden warten darauf, neue Stromerzeugungsprojekte an das Netz anzuschließen, während weitere 12.000 Unternehmen in der Schwebe sind und ihren Stromverbrauch nicht ausweiten können. Neue Häuser können nicht angeschlossen werden. Unternehmen können nicht wachsen. Selbst Haushalte, die Wärmepumpen oder Ladegeräte für Elektroautos installieren wollen, werden abgewiesen. Das niederländische System ist mittlerweile so anfällig, dass Netzbetreiber regelmäßig die Stromerzeugung drosseln, Windparks abschalten und Solaranlagen stilllegen, um Stromausfälle zu vermeiden. Verbraucher, die einer Reduzierung ihrer Stromversorgung während der Spitzenlastzeiten zustimmen, erhalten Rabatte, während diejenigen, die Solarstrom exportieren, möglicherweise bald dafür bezahlen müssen, ihn ins Netz einzuspeisen.

Die wirtschaftlichen Folgen sind bereits enorm. Die Überlastung des Netzes kostet die niederländische Wirtschaft schätzungsweise bis zu 35 Milliarden Euro pro Jahr. Die Behebung dieses Chaos‘ wird weitere Hunderte Milliarden kosten und Jahrzehnte dauern – wobei der größte Teil dieser Zeit durch Rechtsstreitigkeiten über Genehmigungen und Landrechte in Anspruch genommen werden wird.

Was in den Niederlanden geschieht, ist eine Warnung für alle Länder, die blindlings auf erneuerbare Energien setzen, also fast alle westlichen Länder, von Kanada über Europa bis hin nach Australien. Die Physik hat sich nicht geändert, sie wurde nur ignoriert: Solar- und Windenergie können keine zuverlässige Energie auf Abruf liefern oder ein Stromnetz stabilisieren. Ohne regelbare Erzeugung und ausreichende Trägheit macht jedes zusätzliche Panel und jede zusätzliche Turbine das System nur schwächer, volatiler und teurer.

Die „grüne Wende” versprach eine Zukunft mit reichlich vorhandener, sauberer Energie. Stattdessen fordert eines der reichsten Länder der Welt die Menschen auf, ihren Stromverbrauch nach Feierabend zu begrenzen, und die Wartelisten für den Anschluss an das Stromnetz reichen bis ins nächste Jahrzehnt.

Die Bürger wachen endlich auf – und die Wut wächst schnell.

Link: https://electroverse.substack.com/p/cold-deepens-in-south-korea-sao-paulo?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Al Jazeera unterstützt Klima-Schwindel – Die Inseln von Tuvalu wachsen anstatt zu verschwinden

Anthony Watts

In dem Artikel von Al Jazeera mit dem Titel [übersetzt] „‚Wir wollen nicht verschwinden‘: Tuvalu kämpft für Klimaschutz und Überleben“ behauptet die Reporterin Lyndal Rowlands, dass der pazifische Inselstaat Tuvalu kurz davor steht, unter dem steigenden Meeresspiegel zu verschwinden. Das ist Unsinn! Von Fachkollegen geprüfte Daten zeigen, dass die meisten Inseln Tuvalus wachsen und mit dem Anstieg des Meeresspiegels Schritt halten, wobei das Land insgesamt an Masse zunimmt und sich der Anstieg des Meeresspiegels nicht beschleunigt.

Der Artikel zitiert Tuvalus Ministerin für Klimawandel Maina Talia die dringend „Klimafinanzierung“ und Hilfe beim Bau von Deichen fordert, um die Inseln über Wasser zu halten. Der Artikel erklärt auch, dass Tuvalu „echte Verpflichtungen” von anderen Nationen braucht, damit die Tuvaluaner „in Tuvalu bleiben” können, während sich die „Klimakrise verschärft”. Er stellt das Land als hilfloses Opfer des steigenden Meeresspiegels dar und zitiert die Vereinten Nationen, den Internationalen Gerichtshof und NGOs für Klimafinanzierung, um diese Darstellung zu untermauern.

Diese Geschichte ist jedoch schlichtweg falsch. Mehrere von Fachkollegen begutachtete Studien zeigen, dass Tuvalu nicht versinkt, sondern wächst. Laut einer von Climate Realism hervorgehobenen Studie zeigen aktuelle Satelliten- und Luftbildanalysen, dass die Gesamtlandfläche Tuvalus in den letzten vier Jahrzehnten um 2,9 Prozent zugenommen hat, wobei 74 Prozent der Inseln an Größe gewonnen haben. Anstatt zu versinken, übersteigen die natürlichen Prozesse der Sedimentablagerung und Korallenwachstums in Tuvalu die lokale Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs.

[Hervorhebung im Original]

Selbst die New York Times – die für ihren Klima-Alarmismus bekannt ist – hat kürzlich anerkannt, dass viele Pazifikinseln wachsen und nicht verschwinden. Im Jahr 2024 berichtete die Times, dass „viele niedrig gelegene Koralleninseln nicht schrumpfen, sondern stabil bleiben oder an Landfläche zunehmen”. Dies steht im Einklang mit langfristigen Feldmessungen, die zeigen, dass Atollsysteme dynamisch, selbstreparierend und widerstandsfähig sind.

Die Behauptung, dass Tuvalu „kaum einen Meter über dem Meeresspiegel liegt” und unmittelbar vor der Zerstörung steht, ist ein Thema, das seit mehr als 30 Jahren diskutiert wird. Doch wie hier auf WUWT dokumentiert, liegt Tuvalu nach wie vor weit über dem Wasserspiegel. Laut der Website „Tides and Currents“ der National Oceanic and Atmospheric Administration beträgt der durchschnittliche Anstieg des Meeresspiegels in der Nähe von Tuvalu seit den 1980er Jahren etwa 3 bis 4 Millimeter pro Jahr – was einer Veränderung von 1,29 Fuß [40 cm] in 100 Jahren entspricht – und entspricht damit kaum der von Al Jazeera dargestellten apokalyptischen Flutwelle. Siehe die folgende Grafik:

Darüber hinaus erklärt der Abschnitt „Everything Climate“ von WUWT, dass globale Satellitendaten keine Anzeichen dafür liefern, dass sich der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt, und dass die Anstiegsrate seit den 1950er Jahren weitgehend unverändert geblieben ist. Die Variabilität der Küsten durch natürliche Prozesse wie El-Niño-Zyklen und Sedimenttransport erklärt einen Großteil dessen, was alarmistische Beobachter fälschlicherweise als „klimabedingten“ Verlust interpretieren.

[Hervorhebung im Original]

Wenn Tuvalu wirklich in existenzieller Gefahr wäre, würde es nicht massiv in neue Infrastruktur und touristische Einrichtungen investieren. Die Regierung hat Millionen für Flughafenverbesserungen, Resortanlagen und Glasfaser-Internetverbindungen ausgegeben – allesamt Maßnahmen zur Förderung des Tourismus‘. Das sind nicht die Handlungen einer Nation, die sich darauf vorbereitet, unter den Wellen zu verschwinden. Es sind die Handlungen einer Regierung, die jede Gelegenheit nutzt, um Klimahilfe zu erhalten und gleichzeitig ihre Wirtschaft zu modernisieren.

Das bringt uns zum eigentlichen Thema: Geld. Die Staats- und Regierungschefs von Tuvalu setzen sich für immer höhere „Klimafinanzierungszusagen“ ein – was Minister Talia als „echte Verpflichtungen“ und „Verursacherprinzip“ bezeichnet. In dem Artikel beklagt er, dass das Land „dies jetzt braucht, damit wir auf die Klimakrise reagieren können“. Was Tuvalu jedoch wirklich anstrebt, ist nicht die Rettung vor dem Meer, sondern ein größeres Stück vom Kuchen der Klimafinanzierung. Wie WUWT beobachtet hat, haben diese kleinen Inselregierungen gelernt, dass sie durch die Darstellung als Opfer lukrative internationale Sympathie und Geld erhalten. Sie erkennen eine gute Gelegenheit zum Betrug, wenn sie diese erkennen.

Fakten sind nach wie vor wichtig. Die Landmasse Tuvalus ist stabil oder wächst sogar. Die Bevölkerung wird nicht evakuiert. Die politischen Führer geraten nicht in Panik – sie setzen sich für Geld ein, das für die weitere wirtschaftliche Entwicklung verwendet werden soll. Das Märchen von den „versinkenden Inseln” wird durch begutachtete Beweise und jahrzehntelange Beobachtungen widerlegt, die zeigen, dass Tuvalu nicht verschwindet. Die Al-Jazeera-Reporterin Lyndal Rowlands hätte dies mit einer einfachen Google-Suche herausfinden können, aber stattdessen wiederholte sie diesen jahrzehntealten Mythos, ohne auch nur einmal auf die fundierte wissenschaftliche Literatur zu verweisen, die ihn widerlegt.

Was versinkt, ist ehrlicher, faktenbasierter Journalismus, aber nicht Tuvalu.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/10/15/al-jazeera-supports-climate-grift-tuvalus-islands-are-growing-not-disappearing/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




NEIN zu einer globalen UN-Klimasteuer!

Craig Rucker via E-Mail

Die UN wollen durch die Erhebung einer Kohlenstoffsteuer auf den Schiffsverkehr die Preise für alles erhöhen. Die USA versuchen, dies zu verhindern.

Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) steht kurz vor der Abstimmung über ein neues „Netto-Null-Rahmenwerk”, das in Form einer Steuer von Reedereien an einen gigantischen UN-Klimafonds umgesetzt werden soll.

Für UN-Bürokraten würde damit ein lang gehegter Traum wahr werden.

Die UN sind für ihre Finanzierung auf Zuschüsse der Mitgliedstaaten angewiesen. Die Durchsetzung einer neuen Befugnis der UN, weltweit Steuern zu erheben, würde eine enorme Ausweitung der Autorität der UN bedeuten, ganz zu schweigen von vielen Milliarden, welche die UN nach dem Ermessen unserer zukünftigen globalen Herrscher ausgeben und umverteilen könnten.

Die Trump-Regierung erklärte in einer Pressemitteilung, dass Amerika „diesen Vorschlag vor der IMO eindeutig ablehnt und keine Maßnahmen tolerieren wird, welchedie Kosten für unsere Bürger, Energieversorger, Reedereien und deren Kunden oder Touristen erhöhen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahme könnten katastrophal sein, wobei einige Schätzungen einen Anstieg der globalen Versandkosten um 10 % oder mehr prognostizieren.“

Das WSJ nahm kein Blatt vor den Mund und schrieb: „Dies ist ein weiteres Programm zur Umverteilung von Einkommen für irgendwelche Ideen, die die UN-Bürokratie für würdig erachtet. Wenn Sie glauben, dass Zuwendungen an undemokratische Länder für vage definierte „Klimaziele” gewissenhaft im öffentlichen Interesse verwaltet werden, dann haben wir eine CO2-neutrale Barge für Sie zu verkaufen.”

Die USA haben mit wirtschaftlichen Vergeltungsmaßnahmen gegen Länder gedroht, die sich dieser Geldbeschaffung der UN anschließen, um diese zu blockieren.

Es ist eine Freude, dass die US-Regierung endlich auf unserer Seite steht.

Was glauben Sie würde die UNO mit einem milliardenschweren Klima-Schmiergeldfonds anstellen?

Für die Natur und auch für die Menschen – die offizielle Erklärung der Trump-Regierung steht hier bei CFACT (Siehe im Folgenden)

Die Vereinten Nationen wollen Steuern von Ihnen erheben! Siehe hier im WSJ!

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Die Presseerklärung im Wortlaut [übersetzt]

Maßnahmen zum Schutz Amerikas vor der ersten globalen Kohlenstoffsteuer der Vereinten Nationen – dem „Net-Zero Framework“ (NZF) der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO)

Presseerklärung des US Department of State, Office of the Spokesperson

Gemeinsame Erklärung von Außenminister Rubio, Energieminister Wright und Verkehrsminister Duffy

Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass die Vereinigten Staaten kein internationales Umweltabkommen akzeptieren werden, das die Vereinigten Staaten unangemessen oder unfair belastet oder den Interessen des amerikanischen Volkes schadet. Nächste Woche werden die Mitglieder der IMO über die Verabschiedung eines sogenannten NZF abstimmen, das darauf abzielt, die globalen Kohlendioxidemissionen des internationalen Schifffahrtssektors zu reduzieren. Dies wäre das erste Mal, dass eine UN-Organisation eine globale Kohlenstoffsteuer auf die Welt erhebt.

Die Regierung lehnt diesen Vorschlag vor der IMO entschieden ab und wird keine Maßnahmen tolerieren, welche die Kosten für unsere Bürger, Energieversorger, Reedereien und deren Kunden oder Touristen erhöhen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahme könnten katastrophal sein, wobei einige Schätzungen einen Anstieg der globalen Versandkosten um 10 % oder mehr prognostizieren. Wir bitten Sie, sich uns anzuschließen und die Verabschiedung des NZF auf der Sitzung im Oktober abzulehnen, damit wir gemeinsam für unsere kollektive wirtschaftliche und energetische Sicherheit eintreten können.

Der Vorschlag der NZF birgt erhebliche Risiken für die Weltwirtschaft und unterwirft nicht nur die Amerikaner, sondern alle IMO-Mitgliedstaaten einem nicht genehmigten globalen Steuersystem, das strafende und regressive finanzielle Sanktionen vorsieht, die vermieden werden könnten. Die Vereinigten Staaten erwägen folgende Maßnahmen gegen Länder, die diese globale Kohlenstoffsteuer für amerikanische Verbraucher unterstützen:

Durchführung von Untersuchungen und Erwägung möglicher Vorschriften zur Bekämpfung wettbewerbswidriger Praktiken bestimmter gemeldeter Länder und zur Verhinderung der Einfahrt von in diesen Ländern registrierten Schiffen in US-Häfen;

Verhängung von Visabeschränkungen, einschließlich einer Erhöhung der Gebühren und Bearbeitungskosten, obligatorischer erneuter Befragungen und/oder einer Überarbeitung der Kontingente für C-1/D-Visa für Seeleute;

Verhängung von Handelsstrafen im Zusammenhang mit Verträgen der US-Regierung, darunter neue Handelsschiffe, Flüssigerdgasterminals und -infrastruktur, und/oder andere finanzielle Strafen für Schiffe, die unter der Flagge von Ländern fahren, die die NZF unterstützen;

Erhebung zusätzlicher Hafengebühren für Schiffe, die Ländern gehören, von diesen betrieben werden oder unter deren Flagge sie fahren, die das Rahmenwerk unterstützen; und

Bewertung von Sanktionen gegen Beamte, die von Aktivisten vorangetriebene Klimapolitik unterstützen, die amerikanische Verbraucher belasten würde, neben anderen in Betracht gezogenen Maßnahmen.

Die Vereinigten Staaten werden diese Maßnahmen gegen Länder ergreifen, die diesen von Europa angeführten neokolonialen Export globaler Klimaregulierungen unterstützen. Wir werden hart dafür kämpfen, unsere wirtschaftlichen Interessen zu schützen, indem wir Ländern, die das NZF unterstützen, Kosten auferlegen. Unsere Kollegen in der IMO sollten sich darauf gefasst machen.

H/T CFACT

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/10/15/taking-action-to-defend…

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Die Namensgebung für Karen als Wirbelsturm unterstreicht die Forderung nach einer Überarbeitung der Hurrikan-Klassifizierung.

Joe Bastardi

Die Benennung von Karen im Nordatlantik als subtropischer Sturm ist für mich lächerlich, aber sie ist nun zu einem Gesprächsthema für Leute geworden, die Botschaften über den Klimawandel verbreiten – und das trotz einer Saison, die weit hinter den Durchschnittswerten der letzten fünf Saisons zurückgeblieben ist, von denen eine von einem starken El Niño geprägt war.

Das unterstreicht, worauf ich seit fast zwei Jahrzehnten hinweise. Wenn man diese Systeme benennen will, die in einer kälteren Umgebung einen wärmeren Kern bilden, dann braucht man eine zweistufige Saison. Dass es so etwas gibt, das zwar eine schöne Struktur hat, aber ein wärmeres Merkmal in einer kälteren Umgebung und bei Wassertemperaturen ist, die 2-4 °C unter dem Schwellenwert von 26 °C liegen, den wir für Stürme verwenden, ist für mich ein Witz.

Anmerkung des Übersetzers hierzu: Den grundlegenden Unterschied zwischen einem (tropischen) Wirbelsturm und einem Tiefdruckgebiet der Westwindzone habe ich schon im Jahre 2017 beschrieben, und zwar hier. Darin wird auch begründet, warum diese 26°C eben KEIN Kriterium für die Bildung von Wirbelstürmen ist. Für die folgenden Ausführungen empfiehlt es sich, zum besseren Verständnis derselben die ersten beiden Absätze dieses Beitrags zu lesen. – Ende Anmerkung

Wir benennen Stürme, die zuvor niemals benannt worden wären, und das verzerrt die Zahlen. Ich muss tatsächlich versuchen zu berücksichtigen, wie viele Stürme benannt werden, die ich nicht benennen würde, wenn ich meine Zahlen veröffentliche, sodass sie immer etwas über dem liegen, was meine Rohwerte mir liefern.

Schauen Sie sich in der Zwischenzeit dieses Beispiel vom 16. September an – von einem Sturm, der sich über dem Golfstrom entwickelt hat:

Dies geschah in Südost-Virginia und führte außerdem dazu, dass Häuser auf den Outer Banks ins Meer stürzten.

Es wurde vom National Hurricane Center völlig ignoriert. Das ist schon so, seit ich mich erinnern kann. Ich beobachte, wie Stürme mitten im Nirgendwo benannt werden (wir nennen sie bei weatherbell.com „Ham Sandwiches“), wo niemand tatsächlich sehen kann, was sie anrichten. Aber dann sehen wir Phänomene wie dieses – die ausreichen, um sich rückzukoppeln und sich schnell in zumindest subtropische Systeme zu verwandeln und Menschen zu treffen – und niemand sagt etwas dazu.

Aber im National Hurricane Center (NHC) muss eine Überarbeitung vorgenommen werden. Es gibt zu viel Subjektivität, und das schränkt die Menschen ein, die sich in diesen Fragen auf ihr Fachwissen verlassen – das übrigens beträchtlich ist. Es ist so, als hätte man eine Fußballmannschaft mit immensem Talent, aber der Spielplan wird nicht richtig umgesetzt.

Ich dränge seit Jahren auf eine Überarbeitung der Skala für Stärke und Auswirkungen, und Sie haben diesen Aufruf in früheren Blogs gesehen. Jeder Sturm muss neu analysiert werden, wobei die Botschaft der Skala für Stärke und Auswirkungen „DIE GRÖSSE IST ENTSCHEIDEND“ berücksichtigt werden muss. Es gibt einfach zu viel Momentaufnahme-Propaganda im Zusammenhang mit der Klimawandel-Agenda – nicht vom NHC, sondern von Leuten, die deren Aussagen verdrehen. Um fair zu sein, obwohl dies hauptsächlich von Alarmisten ausgeht, spielt auch meine Seite dieses Spiel mit (ein Beispiel dafür ist die selektive Auswahl dieser Hurrikansaison, weil es keine Übertritte auf Festland gab). Jetzt können die Alarmisten Karen als den nördlichsten Sturm nutzen, der jemals benannt wurde, obwohl er über Gewässern benannt wurde, die 2–4 °C unter dem objektiven Schwellenwert liegen [siehe hierzu die Anmerkung oben].

Wir sehen ständig Stürme, die so intensiv werden, dass sie im Vergleich zu ihrer Umgebung einen warmen Kern entwickeln. Was sieht für Sie besser aus, der Karen im Nordatlantik oder dieser Sturm?

Das ist der Präsidententag-Blizzard von 1979 (der übrigens an der Küste Windböen in Hurrikanstärke und 60 cm Schnee mit sich brachte).

Das erinnert zu sehr an einen Klassenraum, in dem der Lehrer diktiert, was gesagt und getan wird, und nicht hinterfragt werden darf. Warum ist das wichtig? Nehmen wir einmal an, Ihre Versicherungspolice enthält eine Klausel für tropische Stürme oder Hurrikane, und Ihr Haus stürzt am 16. September aufgrund eines Sturms, dessen Auge von der Regierungsbehörde nicht benannt wurde, ins Meer. Oder Sie sind gegen Hurrikane versichert, aber nicht gegen „Superstürme“, obwohl Sandy ein Hurrikan war, als er bis zwei Stunden vor seinem Landfall große Schäden anrichtete. Und wie sieht es mit den tatsächlichen historischen Aufzeichnungen aus?

Mein Vorschlag ist also einfach. Wenn Sie ein Phänomen mit einer geschlossenen Zirkulation über Wasser bei oder über 26 °C haben, klassifizieren Sie es und behalten Sie die Klassifizierung bei, bis es keine Stürme mehr verursacht. Selbst wenn es über kälteres Wasser kommt, ist die Bezeichnung „nicht-tropisch” so subjektiv, dass wir sie beibehalten. Ich verwende gerne die Zyklonen-Phasentabelle des Bundesstaates Florida, da sie unvoreingenommen ist. Für Karen, die als rekordverdächtiger Sturm gilt, da sie so weit im Norden benannt wurde, gab die Phasentabelle an, dass es sich um einen Kaltkern handelte (der rosa Bereich rechts ist der Warmkern).

Auf diese Weise gibt es keine Sandys mehr, die eindeutig einen warmen Kern hatten und in letzter Minute herabgestuft wurden.

Das gleiche Produkt des Florida State University von Dr. Robert Hart ist meine erste Wahl, um objektiv zu bestimmen, was benannt werden sollte und was nicht.

Zunächst einmal möchte ich, dass es sich um warmes Wasser handelt – über 26 °C –, wenn wir es klassifizieren, und nicht um etwas mitten im Nirgendwo über kühleren Gewässern.

Aber nehmen wir diesen Sturm, der einige Strände im Zeitraum von Sonntag bis Dienstag umgestaltet.

Das Modell zeigt, dass es eine Zeit lang Merkmale eines warmen Kerns aufweist:

Er zieht direkt über das Zentrum des Golfstroms hinweg und wird die Küste heftig treffen.

Es ist wahrscheinlich, dass sich ein augenähnliches Gebilde entwickelt. Wir alle wissen, dass die schnelle Rückkopplung mit dem MJO sich in der richtigen Phase befindet, dort, wo sie jetzt ist.

Aber niemand rechnet damit.

Dennoch haben wir einige Modelle mit dem augenähnlichen Merkmal.

Direkt über den Outer Banks:

Und einen weiteren Sturm, der mit solchen Windgeschwindigkeiten Häuser ins Meer spülen könnte.

Sie wollen mir also sagen, dass es keine 20-prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass dieses System mindestens die gleichen Eigenschaften wie der Rekordsturm Karen im kalten Nordatlantik annimmt, nur dass es sich über wärmerem Wasser befindet und tatsächlich unsere Küste heimsucht?

Diese Hurrikansaison war insofern sehr interessant, als dass in der von uns umrissenen roten Zone viel los war, aber keine Übertritte auf das Festland zu verzeichnen waren. Aber man zahlt den Preis, ob benannt oder nicht, da das Muster für Stürme zwischen der Küste und in Richtung Bermuda reif war und einige größere Systeme dort durchzogen sind. Diese unbenannten Phänomene (die ich benannt hätte, aber nicht Karen) fordern ihren Tribut.

Aber es muss eine Art Überarbeitung geben. Meine Vorschläge sehen eine zweistufige Saison vor, um diesen Stürmen Rechnung zu tragen, wobei Raum für Diskussionen bleibt – nicht nur ein Ja oder Nein, je nachdem, was gerade vorgegeben wird. Vor allem muss man der Öffentlichkeit dienen, und Stürme mitten im Nirgendwo über kaltem Wasser zu benennen, während man ähnliche Stürme ignoriert, die tatsächlich Menschen treffen, ist meiner Meinung nach inakzeptabel.

Sie ersetzen die Saffir-Simpson-Skala durch unsere Stärke- und Auswirkungsskala.

Die Einstufung des Sturmstatus basiert auf einer objektiven Skala, und wie ich bereits sagte, finde ich die Arbeit von Dr. Bob Hart von der FSU großartig und nutze sie.

Sie sehen jedoch, dass dies nicht nur praktisch ist, um die Informationen für die Öffentlichkeit zu verbessern, sondern auch, um der Art von Propaganda entgegenzuwirken, die man hört, wenn sich Stürme so weit im Norden entwickeln, dass sie früher niemals benannt worden wären.

Link: https://www.cfact.org/2025/10/13/karen-naming-underscores-the-call-to-overhaul-hurricane-classifications/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Kältereport Nr. 41 / 2025

Indien: Kälte in Delhi nach Bildung einer frühen Schneedecke im Himalaya

Die Tiefsttemperatur in Delhi ist zum zweiten Mal in Folge unter 20 °C gefallen, da sich im Norden ungewöhnlich früh kalte Luft gebildet hat.

Diese Kälte folgt auf außergewöhnlich frühe Schneefälle im Himalaya, wo die Gipfel viel früher und ausgedehnter als in den letzten Jahren mit Schnee bedeckt wurden:

Diese Schneedecke leitet nun kältere Luft nach Süden in die Ebenen und trägt so zum Temperaturrückgang zu Beginn der Saison in Delhi, Noida, Gurgaon und darüber hinaus bei.

Der indische Wetterdienst sagt voraus, dass sich dieses Muster mit der Verstärkung von La Niña noch intensivieren wird, was zu stärkeren Oberflächenwinden, häufigem Nebel und stärkeren Schneefällen in den Bergen führen wird. Die Wetterlage deutet auf einen überdurchschnittlich kalten Winter hin, warnen sie.

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Kälte in Russland

Praktisch GANZ Russland ist kälter als der Durchschnitt, und es bildete sich frühzeitig eine schnell wachsende Schneedecke.

Eine Überprüfung durch Rutgers zeigt eine ausgedehnte Schneedecke über weiten Teilen der nördlichen Hemisphäre (insbesondere Sibirien):

Das Ausmaß der Kälte in ganz Russland ist ebenfalls beeindruckend, wobei die Kälte-Anomalie einen Großteil der 17.000.000 km² großen Landmasse bedeckt – eine Konstellation, die laut Vorhersage im gesamten Oktober anhalten soll.

Bemerkenswert an obiger Graphik rechts ist der Umstand, dass in höheren Breiten weniger, in niedrigeren Breiten (Mongolei) dagegen mehr Schnee vorhanden ist. Dies stützt den Eindruck, dass Kaltluftausbrüche aus der Arktis diesen Winter wahrscheinlicher sind als während der letzten Jahre. – A. d. Übers.

Link: https://electroverse.substack.com/p/delhi-shivers-as-early-himalayan?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine Meldung vom 14. Oktober 2025:

China: früher Einbruch arktischer Luftmassen

Eine starke Kaltfront hat Nordchina erreicht und die Temperaturen auf hochwinterliche Werte sinken lassen.

Am Morgen des 13. Oktober sank die Temperatur in der Stadt Tahe in der Provinz Heilongjiang auf -17,6 °C, wobei eine automatische Wetterstation in der Region sogar noch niedrigere Werte von -22,6 °C gemessen hat.

Eine solche Kälte ist für die erste Oktoberhälfte außergewöhnlich.

Die durchschnittlichen Tiefsttemperaturen in Tahe liegen zu dieser Jahreszeit zwischen -4 °C und -8 °C, so dass dieser Kälteeinbruch 14 bis 18 °C unter dem Normalwert liegt. Und obwohl der historische Rekordwert für Oktober hier bei fast -29 °C liegt, wurde dieser erst später im Monat gemessen; ein Wert von -22,6 °C so früh im Monat zählt zu den tiefsten jemals in China gemessenen Werten in der ersten Oktoberhälfte.

Und es kommt noch mehr. Mit Blick auf die Zukunft wird die eisige sibirische Luft, unterstützt durch die dortige anomale Schneedecke, diese Woche noch weiter nach Süden vordringen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/china-to-226c-87f-as-early-arctic?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 15. Oktober 2025:

Kanada: Jahrhunderte alte Kälte-Rekorde im Westen des Landes gebrochen

Ein früher Vorstoß arktischer Luft hat den Westen Kanadas erfasst und langjährige Temperaturrekorde gebrochen.

Von den windgepeitschten Ebenen Albertas bis zu den tiefen Tälern von British Columbia fielen die Temperaturen an Dutzenden Orten weit unter die saisonalen Durchschnittswerte.

Alberta: Kältewelle bricht 121 Jahre alten Rekord

Die brutalste Kältewelle traf Alberta, wo am Thanksgiving-Tag (13. Oktober) historische Tiefstwerte gemessen wurden.

In Red Deer sank die Temperatur auf -12,7 °C und erreichte damit den tiefsten jemals seit 1904 gemessenen Wert an Thanksgiving.

In Hendrickson Creek sank die Temperatur auf -21,8 °C und brach damit den bisherigen Rekord von -18,5 °C aus dem Jahr 2017.

Es folgen noch mehrere Einzelstationen, jede einzelne mit den niedrigsten Werten seit Beginn von Aufzeichnungen. Gleiches gilt auch für den nächsten Absatz.

Britisch-Kolumbien, Landesinneres: 115 Jahre alter Rekord fällt

Die Kälte breitete sich dann westwärts ins Landesinnere von British Columbia aus, wo Quesnel mit -9,1 °C den kältesten 14. Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1910 erlebte.

Am Tatlayoko Lake wurden -12,3 °C gemessen, und in Prince George sank die Temperatur auf -11,3 °C, was deutlich unter den Durchschnittswerten für Oktober liegt.

Am Puntzi Mountain sank die Temperatur auf -15,7 °C und brach damit den alten Rekord von -9,4 °C aus dem Jahr 1969.

Küsten- und Inselregionen: Minusgrade selbst auf Höhe des Meeresspiegels

Selbst die normalerweise milden Küstenregionen wurden von der Kälte erfasst: Bella Bella meldete -1,6 °C und brach damit seinen Rekord von 2018 von 1,1 °C); Sechelt sank auf 1,4 °C und übertraf damit seinen bisherigen Rekord von 2,4 °C aus dem Jahr 2017.

Auf Vancouver Island erreichte Port Alberni mit -2,2 °C den Rekordwert von 1966, während Port Hardy mit -2,3 °C den Rekordwert von 1966 von -0,6 °C unterbot. Für Gemeinden auf Meereshöhe sind dies erhebliche Abweichungen von den Normwerten für Oktober.

Eine scharfe Wende zu winterlicher Kälte

Mit Temperaturen unter -20 °C in Alberta und dem Brechen eines hundertjährigen Rekords in British Columbia hat sich das saisonale Pendel deutlich in Richtung Winter bewegt.

Und da bereits Schnee auf den Rocky Mountains liegt, warnen Prognostiker, dass die herabströmende arktische Luftmasse wahrscheinlich erst am Anfang steht.

Auch die Gipfel südlich der Grenze färben sich weiß.

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Nordhemisphäre: mit Schnee bedeckte Fläche über dem Mittelwert

Der ersten Datenpunkte für die Schneesaison 2025–26 auf der Nordhalbkugel liegen vor – und wir haben sowohl den langfristigen Mittelwert als auch die Standardabweichung (1982–2012) überschritten:

Der frühe Anstieg steht im Einklang mit den bereits festgestellten weit verbreiteten Kälteanomalien und der zunehmenden Schneebedeckung in Sibirien, Zentralasien und Teilen Nordamerikas. Wie kürzlich erwähnt, kann eine frühe Schneedecke weitreichende Folgen für die Witterung haben, indem sie die Oberflächenalbedo erhöht, die Ansammlung kalter Luft verstärkt und zu weiteren Schneefällen beiträgt.

Es handelt sich zwar nur um einen einzigen Datenpunkt – aber es ist ein starkes erstes Signal, welches das Jahrzehnte lange „Kein Schnee”-Geschrei der Alarmisten widerlegt.

Link: https://electroverse.substack.com/p/arctic-air-crushes-century-old-records?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 16. Oktober 2025:

Kanada: über 30 neue Kälte-Rekorde in British Columbia

Nach den gestrigen Rekord-Tiefstwerten in Westkanada hielt die Kälte bis zum 15. Oktober an.

Allein in British Columbia wurden zwischen Montag und Mittwoch mehr als 30 neue Tages-Tiefsttemperaturrekorde gemessen, wodurch sich eine der wohl weitreichendsten Kältewellen zu Beginn der Saison in der Geschichte der Provinz abzeichnet.

Zu den dramatischsten Einbrüchen zählen -9,8 °C in Merritt, was den bisherigen Rekord von -6,7 °C aus dem Jahr 1938 bricht; Clinton mit -8,4 °C (alter Rekord -5,6 °C aus dem Jahr 1976) und Golden mit -7,5 °C (alter Rekord -7,2 °C aufgestellt im Jahr 1931).

Auch im südlichen Landesinneren wurden zahlreiche Rekordwerte gemessen. Kamloops sank auf -4,7 °C (alter Rekord -3,3 °C 1952); Vernon erreichte -3 °C (alte Marke -2,5 °C 1992) und Salmon Arm sank auf -4,5 °C (alte Marke -4 °C 1992).

Es werden weitere Stationen aufgelistet.

Selbst in Küsten- und Inselregionen wurden langjährige Rekorde gebrochen, mit Tiefsttemperaturen unter dem Gefrierpunkt in Orten wie Bella Bella, Port Alberni, Port Hardy und Powell River. Sechelt brach diese Woche gleich zweimal Rekorde, zuletzt mit 1,2 °C.

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China: Drastischer Kälteeinbruch

Eine ungewöhnlich schnelle und frühe Schneebildung in der Mongolei, im äußersten Nordosten Chinas und im Süden Russlands trägt zur Bildung einer bedeutenden Kaltluftmasse bei, die laut Modellen nächste Woche nach Süden in Richtung China vorstoßen wird.

Daten des Rutgers Snow Lab bestätigen, dass die Schneedecke im Norden Eurasiens bereits weit vor dem für Mitte Oktober üblichen Zeitpunkt liegt, mit weit verbreiteten Schneefällen in der Steppe und der Taiga.

Diese ausgedehnte Schneedecke verstärkt die starke Abkühlung der Erdoberfläche und führt in Sibirien zu Temperaturabweichungen bis 17 K unter dem Durchschnitt. Und nächste Woche wird diese „Kaltluftglocke” beginnen, sich nach Süden auszubreiten.

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Antarktis: Auch dort immer noch Kälterekorde

Am 16. Oktober fielen die Temperaturen an der Station Wostok von einem Tageshöchstwert von -42 °C auf einen Tiefstwert von -65 °C vor Sonnenaufgang – ein Temperatursturz von 23 K innerhalb eines halben Tages.

Nicht nur die Temperaturschwankungen sind beeindruckend, sondern auch die Tiefsttemperaturen selbst. Die Tiefsttemperaturen Mitte Oktober in Wostok liegen normalerweise bei etwa -59 °C, so dass der Wert von heute früh gut 6 K unter dem Normalwert liegt. Die Kälte wird auch an anderen Orten der Antarktis bestätigt: Die Südpolstation verzeichnete eine Tiefsttemperatur von -62,6 °C, ein weiterer beeindruckender Wert für diesen Zeitpunkt im Übergang zum Südsommer.

Link: https://electroverse.substack.com/p/30-cold-records-fall-in-british-columbia?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine Meldung vom 17. Oktober 2025:

China: Arktischer Einbruch beginnt heute

Ab heute (17. Oktober) wird eine intensive Kaltluftmasse über China hereinbrechen und der Frühherbstwärme ein jähes Ende bereiten.

Laut Wettervorhersagen werden die Temperaturen in weiten Teilen des Landes um 10 bis 20 °C sinken, wobei der stärkste Rückgang im Süden zu verzeichnen sein wird.

Dieser plötzliche Wechsel markiert einen entscheidenden Umschwung vom anhaltenden Hochdruckgebiet hin zu einer weitreichenden Polarluft. Nach wochenlanger ungewöhnlicher Wärme wird die bevorstehende Kältewelle in fast allen Provinzen zu unterdurchschnittlichen Temperaturen und voraussichtlich in vielen Binnengebieten zu frühem Frost führen.

Da es sich um eine Vorhersage handelt, sollten die Meldungen der nächsten Woche im nächsten Kältereport abgewartet werden.

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 42 / 2025

Redaktionsschluss für diesen Report: 17. Oktober 2025

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE