Schwächster Polarwirbel seit 40 Jahren und das Potential für einen kalten Winter

Cap Allon

[Dieser Beitrag enthält wieder wie üblich in solchen Fällen viele Konjunktive. Man beachte aber den ausführlichen Anhang hierzu am Ende des Beitrags. A. d. Übers.]

In der Stratosphäre über dem Nordpol entwickelt sich derzeit ein ungewöhnlich schwacher Polarwirbel, der durch starke Druckanomalien über der nördlichen Hemisphäre beeinflusst wird. Dieses seltene Ereignis könnte in diesem Winter erhebliche Auswirkungen auf das Wettergeschehen über Nordamerika und Europa haben.

Der Polarwirbel ist eine großräumige Winterzirkulation, die sich von der Troposphäre, wo das Wetter entsteht, bis in die Stratosphäre erstreckt. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Winterwetters. Normalerweise hält ein starker Polarwirbel die kalte Luft innerhalb des Polarkreises. Ein schwacher Wirbel hingegen stört den Jetstream, so dass kalte Luft in niedrigere Breiten vordringen kann.

In diesem Jahr ist der Wirbel Anfang Oktober so schwach wie seit über 40 Jahren nicht mehr. Derzeit ist er kleiner und in Richtung Sibirien verschoben, wobei Hochdruckanomalien über dem Pazifik ihn aus der Mitte drängen und seine Stärke und Entwicklung einschränken.

Der geschwächte Zustand des Wirbels könnte den Jetstream stärker mäandrieren lassen und die Wahrscheinlichkeit arktischer Ausbrüche über Landmassen der nördlichen Hemisphäre erhöhen. Hochdruckanomalien über Grönland drohen den unteren Wirbel aufzubrechen, was mit dem nahenden Winter zu größeren Verschiebungen der Wettermuster führen könnte.

Die Stratosphärenwinde, ein Indikator für die Stärke des Wirbels, werden den Prognosen zufolge zumindest in den nächsten Wochen schwach bleiben und sich rekordverdächtigen Tiefstwerten nähern. Dies deutet auf eine stark gestörte Atmosphäre hin, deren Auswirkungen sich auf das Wetter an der Erdoberfläche übertragen könnten.

Die Prognosen zeigen bereits unterdurchschnittliche Temperaturen über dem Osten der Vereinigten Staaten, da sich ein „verlagerter Arm“ des Wirbels nach Nordamerika ausdehnt, was auf das Potenzial für strengeres Winterwetter in den kommenden Monaten hindeutet.

Die derzeitigen Bedingungen ähneln denen, die im Oktober 1981 beobachtet wurden und die zu einem schwachen Polarwirbel während der gesamten Saison führten:

2024 mit 2023 in blau (links), 1981 (rechts).

Der Winter 1981 war durch ein bedeutendes SSW-Ereignis Anfang Dezember gekennzeichnet, das zu sehr kaltem und schneereichem Wetter in ganz Nordamerika und Europa führte – wie die 2-m-Temperatur-Anomalie für den gleichen Zeitraum zeigt:

Auch wenn eine exakte Wiederholung natürlich nicht garantiert werden kann, sind die Ähnlichkeiten doch frappierend.

Es wird erwartet, dass die stratosphärischen Störungen anhalten und den Wirbel komprimieren und ausdehnen werden. Diese anhaltende Schwäche wird sich fortsetzen, so dass die Wahrscheinlichkeit eines strengen Winters für viele Landmassen der Nordhalbkugel steigt.

Aktuelle Informationen findet man auf dem SSW-Panel unter electroverse.space/climate (frei zugänglich).

Link: https://electroverse.substack.com/p/met-office-warns-of-another-cold?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Anmerkungen des Übersetzers zu diesem Beitrag

Dipl.-Met. Christian Freuer

Man könnte diesen Beitrag natürlich als einen weiteren Baustein einer Vielzahl von Spekulationen bzgl. des kommenden Winters abtun. ABER:

Bereits im Juli d. J. hat Autor Cap Allon auf eine plötzliche Stratosphären-Erwärmung (SSW) über der winterlichen Antarktis hingewiesen, genauer in diesem Beitrag vom 26. Juli. Er hatte das damals u. A. auf den gewaltigen Wasserdampf-Eintrag in die Stratosphäre nach dem Ausbruch des Hunga-Tonga-Vulkans zurückgeführt.

Wie auch immer dem sei, Tatsache ist, dass ein solcher – man möchte fast sagen beispielloser – Eintrag in die Stratosphäre erfolgt ist. Jeder Statistiker wird bestätigen können, unabhängig um welchen Vorgang es sich handelt, dass eine so massive „Störung“ des Normalzustandes (der englische Begriff „disruption“ würde es viel besser treffen) irgendwelche Konsequenzen haben muss – oder, mit entgegen gesetztem Vorzeichen ausgedrückt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass in diesem Falle die Stratosphäre „einfach zur Tagesordnung übergeht“.

Dazu kommt ein anderer wesentlicher Punkt. Solche SSW-Ereignisse sind über der Antarktis noch sehr viel seltener als über der winterlichen Arktis. Allon hat seinerzeit in seinem Beitrag ausführlich darauf hingewiesen.

Ich selbst hatte schon damals gleich den Verdacht, dass die Wahrscheinlichkeit einer SSW, die allgemein über der Arktis deutlich häufiger auftritt als über deren südlichen Gegenpart, bei uns im kommenden Nordwinter ebenfalls höher ist als in normalen Wintern, denn der zusätzliche Wasserdampf in der Stratosphäre ist natürlich noch da.

Fazit: Die Wahrscheinlichkeit solcher SSWs über der Arktis im kommenden Winter scheint deutlich erhöht. Obige Ausführungen von Cap Allon stützen diesen Verdacht jetzt. Sollte es tatsächlich zu derartigen Ereignissen kommen, kann sich jeder ausmalen, was das für die Witterung des kommenden Winters auf der gesamten Nordhemisphäre bedeutet!

Wem das nicht so klar ist, schaue nochmal in den verlinkten Beitrag vom Juli. Fakt ist, dass der Vorgang dort ziemlich sicher die Hauptursache für die teils verheerenden Kältewellen der Südhalbkugel des vergangenen Südwinters darstellte, die in den „Kältereports“ regelmäßig angesprochen worden waren.




Große Batteriebrände zeichnen sich ab

David Wojick

Amerika sieht sich einer wachsenden Bedrohung durch Brände von Lithiumbatterien im Netz ausgesetzt. Der Bau riesiger Batterieanlagen ohne Rücksicht auf potenziell katastrophale Brände gerät außer Kontrolle. Es gibt keine etablierten Standards, die befolgt werden müssen, und die örtlichen Genehmigungsbehörden scheinen sich dieser sehr realen Gefahr nicht bewusst zu sein.

Im Folgenden finden Sie eine kurze Einführung in die Problematik. Schauen Sie sich zunächst das Foto oben einer bestehenden Netzbatterieanlage namens Desert Sunlight an.

Die Batterien sind mit einer großen Solaranlage gekoppelt, da dies bis vor kurzem die einzige Möglichkeit war, Subventionen für die Batterien zu erhalten. Jede Lithium-Batterieeinheit hat die Größe eines Traktoranhängers oder eines großen Schiffscontainers, und es gibt weit über hundert von ihnen, mit einer Nennspeicherkapazität von 230 MW. Dies ist eine mittelgroße Speicheranlage.

Dass diese Einheiten spontan in Flammen aufgehen können, ist hinlänglich bekannt. Die Frage ist, wie man sich auf dieses zerstörerische Ereignis vorbereiten kann.

Um das Problem zu veranschaulichen, betrachten wir folgendes Ereignis. Vor kurzem verunglückte ein batteriebetriebener Sattelschlepper, dessen Batterie auf einer Autobahn in Kalifornien in Flammen aufging. Brände von Lithiumbatterien können nicht gelöscht werden, und so brannte dieses Feuer etwa elf Stunden lang. Um zu verhindern, dass sich das Feuer zu einem Flächenbrand ausweitet, sprühte die Feuerwehr ununterbrochen und verbrauchte dabei Berichten zufolge rund 200.000 Liter Wasser. Die Autobahn wurde wegen der giftigen Dämpfe des Feuers gesperrt.

Eine dieser Netzbatterieeinheiten ist locker 10 bis 20 Mal so groß wie eine LKW-Batterie. Wenn der erforderliche Wasserverbrauch zur Verhinderung der Ausbreitung eines Netzbatteriebrandes mit der Größe steigt, sind das 2 bis 4 Millionen Liter Wasser. Die tatsächliche Menge ist eine technische Berechnung, die festgelegt und in die Konstruktionsstandards für Batterieanlagen aufgenommen werden muss.

Dabei geht es nicht darum, dass sich das Feuer zu einem Flächenbrand ausbreitet, auch wenn dies sicherlich ein Problem darstellt. Es muss unbedingt verhindert werden, dass das Feuer die benachbarten Batterien entzündet. In diesem Fall könnte die gesamte Anlage mit hundert oder mehr riesigen Batterien in Flammen aufgehen. Das wäre wirklich katastrophal.

Schauen Sie sich nun das Foto von Desert Sunlight an und stellen Sie fest, dass es keinen Wassertank gibt. Es sollte einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von etwa einer Million Litern geben, der mit einem Hochleistungssystem ausgestattet ist, um das Wasser an jede Einheit der Anlage zu liefern. Das ist eindeutig nicht der Fall.

Außerdem stellt sich die technische Frage, wie weit diese Einheiten voneinander entfernt sein sollten, damit das Wasser wirken kann und das Feuer sich nicht ausbreitet. Ich bezweifle, dass die Abstände bei Desert Sunlight auch nur annähernd groß genug sind. Es sieht so aus, als ob dazwischen nur Platz zum Gehen ist.

Wenden wir uns nun der Genehmigung dieser Anlagen zu, wo ich ein weiteres Beispiel habe, das Bände spricht. Diese Anlage wurde gerade vom Staat Washington genehmigt. Es handelt sich dabei um ein kombiniertes Wind-, Solar- und Batterieprojekt mit einer geplanten Speicherkapazität von 300 MW, also wesentlich größer als Desert Sunlight. Es könnte 200 riesige Lithium-Batterieeinheiten haben. Diese Zahl wird jedoch nicht bekannt gegeben.

Das Projekt trägt den Namen „Horse Heaven Wind Farm“ (Pferdehimmel-Windpark), obwohl es massive Solar- und Batteriekomponenten enthält. Der Name, in der Regel abgekürzt mit Horse Heaven, ist wirklich ironisch, denn es wird kein Platz für Pferde sein. Horse Hell (Pferde-Hölle) wäre vielleicht besser.

Die Genehmigungsbehörde ist der Washington Energy Facility Site Evaluation Council, kurz EFSEC. Die Genehmigung wird als Site Certification Agreement oder CSA bezeichnet, und Horse Heaven hat gerade eines erhalten, mit großem Druck des Gouverneurs.

Das Erstaunliche daran ist, dass die von dieser riesigen Lithiumbatterieanlage ausgehende Brandgefahr nicht diskutiert oder gar anerkannt wurde. Die CSA enthält zahlreiche Anforderungen für viele große und kleine Probleme, bis hin zur Versorgung der Anlage mit Wasser, um den Straßenstaub zu reduzieren. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass etwa eine Million Liter Wasser zur Verfügung stehen müssen, um einen katastrophalen Brand zu verhindern, und auch nicht auf die damit verbundenen Umweltauswirkungen.

Da es sich hier um ein Land der Waldbrände handelt, sollte eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden für Schäden, die anderen durch einen Brand entstehen. Weitere potenzielle Gefahrenquellen sind riesige Mengen kontaminierten Wassers sowie giftige Luftemissionen, insbesondere wenn die gesamte Anlage brennt.

Diese Vernachlässigung ergibt sich zweifellos aus der Horse Heaven-Anwendung. Der Antrag ist über 500 Seiten lang, und ich kann nur einen Satz über Batteriebrände finden. In einem langen Absatz auf Seite 366 der PDF-Datei heißt es: „Bei der Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien besteht die Gefahr von Bränden und Explosionen, da Lithium-Ionen-Batterien zur Überhitzung neigen.“

Dieser einzige Satz bezieht sich nicht einmal auf das Projekt. Im Übrigen gibt es in der gesamten App nur wenige Absätze über die Batterieanlage, in denen sie meist nur allgemein beschrieben wird. Es steht nichts über die Anzahl der riesigen Batteriecontainer darin oder darüber, dass es sich um ein riesiges Projekt handelt, das eine ebenso große Brandgefahr darstellt. In der App ist sogar die Rede davon, dass die Batterieeinheiten in Containergröße verdoppelt werden könnten, was angesichts des Risikos einer Kettenreaktion im gesamten Komplex absurd ist.

Aus dem Antrag kann man leicht schließen, dass die Batterien keine Bedeutung haben, und genau das scheint bei der EFSEC der Fall zu sein.

Diese systematische Vernachlässigung scheint sich im ganzen Land zu wiederholen. Wir brauchen dringend einen nationalen Kodex oder eine Norm, die dieses Thema abdeckt. Die National Fire Protection Association sagt, dass sie an einem solchen arbeitet, aber es liegt an den Genehmigungsbehörden, etwas zu unternehmen.

Die wachsende Gefahr von Batteriebränden ist ein sehr ernstes Problem, das ebenso ernsthafte Maßnahmen erfordert.

Link: https://www.cfact.org/2024/10/01/grid-scale-battery-fires-loom-large/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Hohe Energiepreise lassen Viele in der Kälte stehen

Cap Allon

Die britischen Haushalte müssen einen weiteren Anstieg der Energierechnungen hinnehmen, da Ofgem die Preisobergrenze ab dieser Woche anhebt. Die durchschnittliche Rechnung für einen Haushalt liegt jetzt bei 1.717 £ (2.300 $).

Das Citizens Advice Bureau (in West Dunbartonshire) hat vor einem „kalten, dunklen und miserablen Winter“ gewarnt, in dem Millionen Menschen mit den steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen haben werden.

Während Ofgem auf steigende internationale Marktkosten, extreme Wetterbedingungen und politische Spannungen als Gründe für den Preisanstieg verweist, ist die Realität komplizierter – und beunruhigender. Die traditionellen Energieunternehmen scheinen die Marktbedingungen auszunutzen, um ihre Gewinne erheblich zu steigern, indem sie sowohl die Umstellung auf erneuerbare Energien als auch die daraus resultierende instabile Versorgung ausnutzen. Allein in der ersten Jahreshälfte 2023 meldete Shell einen Rekordgewinn von 11,5 Milliarden Dollar, BP kassierte 5 Milliarden Dollar, und die Muttergesellschaft von British Gas, Centrica, meldete einen Betriebsgewinn von 2,1 Milliarden Pfund, gegenüber 1,3 Milliarden Pfund im Vorjahr.

Die britische Regierung hat einen aggressiven Wandel hin zu erneuerbaren Energien vollzogen und beispielsweise billige und zuverlässige Kohlekraftwerke zugunsten von Wind- und Sonnenenergie abgeschaltet. Diese Umstellung wurde nicht effektiv gehandhabt. Die Technologie für erneuerbare Energien – vor allem Batterien – ist einfach noch nicht ausgereift, und es gibt noch immer keine Antwort auf die Frage: was passiert, wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht?

Die traditionellen Energieunternehmen haben sich diese Instabilität und Ungewissheit zunutze gemacht, vielleicht haben sie sie sogar erst herbeigeführt. Während die erneuerbaren Energien Marktanteile gewinnen, nutzen diese Unternehmen die Angst vor einer unzuverlässigen Versorgung aus, um überhöhte Preise zu rechtfertigen. Sie profitieren von der Wahrnehmung der Knappheit – eine uralte Taktik.

Es gibt keine wirkliche Energieknappheit, sondern nur eine künstlich herbeigeführte. Dies ist ein Versagen der Politik. Die Regierung könnte die Situation sofort entschärfen, indem sie 1) die vorzeitig stillgelegten Kohlekraftwerke wieder in Betrieb nimmt, 2) die heimischen Gasreserven anzapft, anstatt sich in hohem Maße auf teure Importe zu verlassen, und 3) in die Kernkraft investiert, die als saubere Alternative gilt – um nur drei Beispiele zu nennen.

Aber Stabilität und Sicherheit sind hier eindeutig nicht das Ziel. Stattdessen geht es darum, Unternehmensgewinne über ein erschwingliches Leben zu stellen. Noch wichtiger ist jedoch, dass es hier um die Aushöhlung der Mittelschicht geht; darum, immer mehr Haushalte in die finanzielle Unsicherheit zu treiben, mit dem Ziel, die Mittelschicht zu Kontrollzwecken völlig auszurotten: kein Geld, kein Mitspracherecht.

Der Öffentlichkeit wurde beigebracht, den Baustein des Lebens, das Kohlendioxid, zu fürchten, es zu dämonisieren, um die Selbstmordmission „Net Zero“ voranzutreiben. Die Elite weiß ganz genau, dass die katastrophale globale Erwärmung keine echte Bedrohung ist; sie ist ein Ablenkungsmanöver, ein angstmachendes Narrativ, das die Massen in Schach halten soll, und ein Schlüsselinstrument für die Abschöpfung ALLEN Wohlstands nach oben.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Bereiten Sie sich auf den Zusammenbruch vor.

Das Vereinigte Königreich hat einen kühlen Sommer und einen kühlen September hinter sich, und nun werden sich die Anomalien im Herbst noch verstärken.

Kürbisbauern machen einen ungewöhnlich kalten, nassen Frühling und Sommer für eine drastisch reduzierte Ernte in diesem Jahr verantwortlich.

Der Trusley Pumpkin and Potato Patch auf der Goldhurst Farm beispielsweise, der normalerweise bis zu 15.000 Kürbisse produziert, erwartet in dieser Saison nur 1.000. „Ich kann mich nicht an ein so schlechtes Jahr erinnern“, sagte Farmarbeiterin Catherine Ferris.

Das kalte Jahr hat sich auch auf andere Kulturen ausgewirkt, darunter Kartoffeln und Mais.

„Das ist alles eine Frage des Wetters“, erklärte Ferris. „Der Boden war kalt und nass, als wir pflanzten, so dass wir Wochen später neu pflanzen mussten. Wir haben das Doppelte für Saatgut ausgegeben, aber der Regen hat nicht nachgelassen. Es sind nicht nur die Kürbisse, alles hat gelitten.“

Die britische Energy and Climate Intelligence Unit (ECIU) behauptet, dass das diesjährige „extreme Wetter“ die Weizenernte im Vereinigten Königreich um mehr als ein Viertel verringern könnte. Tom Lancaster von der ECIU erklärte: „Um den Auswirkungen des Klimawandels zu widerstehen, brauchen die Landwirte mehr Unterstützung. Um den Böden zu helfen, sich von Überschwemmungen und Dürren zu erholen, sind Programme für eine grüne Landwirtschaft unerlässlich“.

Aha – und die klirrende Kälte, wie sollen die Landwirte das aushalten?

Während der Mainstream unaufhörlich „unkontrollierbare globale Erwärmung“ schreit, stellen Beobachtungen in der realen Welt diese Realität weiterhin in Frage. Die Zahl der Schmetterlinge im Vereinigten Königreich ist aufgrund des kalten Sommers auf ein Rekordtief gesunken, und nun gibt es auch noch Ernteeinbrüche – in diesem Fall bei Kürbissen, Mais und Weizen.

Auf dem Kontinent ist nach dem Rekordschnee im September in den Alpen ein kalter Herbst zu erwarten.

Link: https://electroverse.substack.com/p/early-season-snow-in-ukraine-high?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email (Zahlschranke)

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Einordnung des Septembers 2024 in die DWD-Zeitreihe

Kein Treibhauserwärmungssignal erkennbar. Teil 1

Von Josef Kowatsch, Matthias Baritz,

– Der September wurde zwischen 1942 bis 1987 kälter

– Erst ab 1988 bis heute wurde der September angenehm wärmer.

– Die CO₂ Konzentrationen haben jedoch ständig zugenommen.

– Wir brauchen mehr Natur- und Umweltschutz und mehr CO₂ in der Atmosphäre

September 2024: Schnitt: 15,41°C, sagt der DWD, doch der DWD hatte am 30.09. eine vorläufige Temperatur von 15,3 °C angegeben. Es fehlte also noch der 30. 09. Dieser letzte Tag war aber ziemlich kühl mit 10,3°C. Frage: Wie kommen die nun beim DWD von 15,3 auf 15,4°C mit dem kalten 30. Sept? Weitere Daten: Sonnenstunden 177, deutlich über dem Schnitt und auch reichlich Niederschlag mit knapp 103 l/m², siehe Grafiken

Grafik 1: Die Septembersonnenstunden sind seit 1988 steigend, die Niederschläge leicht abnehmend

Zu den Temperaturen: Wir ordnen diesen September 2024 zunächst in die Messreihen seit 1942 ein, vor 82 Jahren in ein ganz anderes Deutschland mit anderen Grenzen, mit geringerem Lebensstandard, viel geringerem Energieverbrauch nebst viel geringerer Einwohnerdichte und ungleich mehr feuchten und nassen Naturflächen ein.

Vor allem die Bebauung und Asphaltierung der einst freien Flächen nehmen sekündlich zu: siehe Versiegelungszähler (Redaktionsschluss: 50 840 km²)

Grafik 2: Von 1942 bis 1987 sanken laut DWD die Septembertemperaturen, seit 1988 registriert der DWD eine ständige Erwärmung.

Erg: Zuerst 45 Jahre lang kälter werdend, dann kein Temperatursprung, sondern ab 1988 Wechsel in eine angenehme Septembererwärmung. Schon mit dieser September-Temperaturgrafik aufgezeichnet nach den Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist die Behauptung einer steten Erwärmung durch Treibhausgase widerlegt.

Die Treibhauskirche behauptet, dass die neuzeitliche Erwärmung durch Treibhausgase verursacht ist, hauptsächlich durch CO₂ und für deren Anstieg in der Luft sind wiederum die Menschen verantwortlich.

Kohlendioxid kann nicht 45 Jahre lang abkühlend wirken, dann 1988 mit der Gründung des Weltklimarates plötzlich aufwachen und für die Erwärmung verantwortlich sein.

Ganz anders sieht der CO₂-Verlauf aus, gemessen am Mouna Loa:

Grafik 3: Steiler CO₂-Konzentrationsanstieg in der Atmosphäre seit 1958, dem Messbeginn am Mouna Loa, momentan 423 ppm. Im Gegensatz dazu setzte seit 1988, eigentlich erst so richtig ab 1998 der September mit seiner Septembererwärmung ein.

Erkenntnis: Zwischen der Trendliniensteigung des Monates September und der Mauna Loa CO₂-Steigungskurve gibt es erst ab 1999 bis heute eine Zufallskorrelation. Davor gingen beide Kurven vollkommen eigene Wege. Somit gibt es keinen erkennbaren Wirkungszusammenhang zwischen Kohlendioxid und Temperaturverlauf.

Der Deutsche Wetterdienst selbst zeigt mit seinen Daten, dass die Treibhaustheorie falsch ist.

Zu den DWD-Stationen damals und heute: Flächige Zunahme der Wärmeinseleffekte (WI)

1) In den letzten 100 Jahren hat der DWD sein Stationsnetz vollkommen ausgetauscht. Und die Stationen, die noch namentlich mitwirken für den Schnitt, standen einst an viel kälteren Standorten wie heute. Die Städte und Gemeinden waren noch viel kleiner, der Energieverbrauch je Einwohner viel geringer.

2) Außerdem hat sich seit der Einheit die Messerfassung der Temperaturen geändert. Bei den Wetterstationen wurde die englische Wetterhütte abgeschafft, auf digitale Erfassung im Freien (nicht beschatttet) umgestellt. Die Erwärmungswirkung aller Sonnenstunden müssen wirken können.

3) Seit 1942 hat sich Deutschland vollkommen wärmend verändert durch Asphaltierung, Bebauung und Trockenlegungen der freien Landschaft. Vor allem in sonnenreichen Monaten trocknet auch der Boden in Feld, Wald und Fluren aus und die Verdunstungskühlung ging verloren, so dass die vom sonnenbeschienenen Boden aufsteigende Luft auf das Digitalthermometer trifft.

Wenn nicht Kohlendioxid und Treibhauseffekt, was hat dann zur angenehmen September-Erwärmung seit 1988 bis heute geführt? Antwort: Es gibt natürliche Gründe und vom Menschen verursachte

Die natürlichen Gründe sind vielfältig: Das Klima ändert sich immer. Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkungsabnahme, die Zunahme der Sonnenstunden, leichte Abnahme der Niederschläge, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa. Die erwärmende Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen hat die Strahlungsintensität zusätzlich zu den Sonnenstunden verstärkt: und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedingungen.

Der anthropogene Einfluss: Die weitere Zunahme der Wärmeinselflächen, die Bebauung und Asphaltierung, sowie die großflächige Trockenlegung der Landschaft, der Felder, Wälder, Wiesen und Fluren. Dadurch sinkt die Verdunstungskälte zusätzlich.

Unser Hauptgrund: Die Zunahme der Sonnenstunden – siehe Grafik 2 beim Monat September betrachten wir als Hauptgrund der Septembererwärmung, zumal die Luftreinhaltemaßnahmen, die Intensität der Strahlung zusammen mit der Umstellung der Temperaturerfassung im Freiland ohne Schatten sich gegenseitig verstärken. Zusammen mit dem abnehmenden Niederschlag und der nachlassenden Verdunstungskälte ergänzen sich die natürlichen Gründe.

Sonnenstunden als Hauptgrund des Temperaturverlaufes. Das zeigt auch diese Sonnenstunden-Grafik ab 1951

Grafik 4: Leider erfasst der DWD flächendeckend die Sonnenstunden erst seit 1951. Doch die Ähnlichkeit mit dem Temperaturverlauf seit 1942, siehe Grafik 2 ist auffällig.

Bei unseren Nachbarn aus Österreich bestätigt sich dieses Bild:

Grafik 5a,b: Sonnenscheindauer (für Österreich erst ab 1961 verfügbar) und Temperaturverlauf ähneln sich wie bei den Daten des DWD für Deutschland.

Erkenntnis aus den Grafiken: Vor 1987 haben die Sonnenstunden in Deutschland (und Österreich) abgenommen, die Septembertemperaturen sind gesunken, der September wurde kälter. Ab 1988 haben die Sonnenstunden zugenommen, der September wurde wärmer.

Und der angeblich erwärmende Treibhauseffekt?

Wir können keinerlei CO₂-Wirkungen beim Septembertemperaturverlauf erkennen Deshalb ist auch diese vom Mainstream verkündete Definition von Klimawandel falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Richtig ist der erste Teil der Definition, falsch ist der Schluss:insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe“

Es müsste heißen: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinselflächen und durch natürliche Wetter- und Klimaveränderungen.

Nachgewiesenermaßen hat sich auch die Albedo der Erde in den letzten Jahrzehnten verringert, so dass die Energierückstrahlung ins All abgenommen hat.

Das Klima der Erde wird im Weltall gemacht, die Einflüsse der stets sich ändernden Weltallbedingungen, einschließlich Sonne führen zu den ständig sich ändernden natürlichen Wettereinflüssen auf der Erde und in Deutschland

Grundforderung von uns Natur- und Umweltschützern: Die bewusst geplante und von der Regierung gewollte CO₂-Klima-Angstmacherei in Deutschland muss eingestellt werden.

Wir sind gegen teure CO₂-Reduzierungsmaßnahmen, die dem Klima nichts nützen, sondern der Natur und Umwelt zusätzlich schaden. Wir lehnen auch jede Luftbesprühung aus Flugzeugen mit weißen Chemikalien-Staubwolken ab, um die Sonneneinstrahlung zu reflektieren. Die feinsten Feststoffteilchen sollen dabei als Kondensationskeime für breite Kondensstreifen dienen aus denen dann ein weißer Schleier entsteht, der sich vor die Sonne setzt.

Abb.6, normal oder haben Flugzeuge bereits nachgeholfen? Foto Kowatsch

Was gegen heiße Sommertage hilft, haben wir hier in 15 Vorschlägen beschrieben.

Leider werden diese Maßnahmen nicht umgesetzt, weil sie tatsächlich helfen würden und die sommerlichen Temperaturspitzen tagsüber eindämmen würden. Diese Hilfsmaßnahmen würden der CO₂-Treibhaustheorie widersprechen, deshalb entscheidet sich die Politik lieber für die teure CO₂-Bodenverpressung oder andere angeblich CO₂-mindernde Maßnahmen, die man dann auch noch irrigerweise als klimaneutral bezeichnet. Unsere Vorschläge wären zugleich ein Beitrag zum Naturschutz, die Vielfalt und die Ökologie der Landschaft würde sich verbessern.

Wir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre

Eine positive Eigenschaft hat die CO₂-Zunahme der Atmosphäre. Es ist das notwendige Wachstums- und Düngemittel aller Pflanzen, mehr CO₂ führt zu einem beschleunigten Wachstum, steigert die Hektarerträge und bekämpft somit den Hunger in der Welt. Ohne Kohlendioxid wäre die Erde kahl wie der Mond. Das Leben auf der Erde braucht Wasser, Sauerstoff, ausreichend Kohlendioxid und eine angenehm milde Temperatur. Der optimale CO₂-gehalt der Atmosphäre liegt bei 800 bis 1000ppm. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Das Leben auf der Erde braucht mehr und nicht weniger CO₂ in der Luft. Untersuchungen der NASA bestätigen dies (auch hier).

Es wird Zeit, dass endlich Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt politischen Handelns gerückt werden und nicht das teure Geschäftsmodell Klimaschutz, das keinerlei Klima schützt, sondern auf unser Geld zielt. Abzocke ohne Gegenleistung nennt man das.

Grundsätzlich ist die physikalische Absorption und Emission bestimmter Gase physikalische Realität und wird von uns nicht bestritten. Also das, wofür man fälschlicherweise den Begriff Treibhauseffekt nennt. Diesen Effekt gibt es, aber… Aber wie hoch ist die dadurch geglaubte Thermalisierung? Gibt es überhaupt eine? Von uns wird die beängstigende Höhe von 2 bis 4,5 Grad CO₂-Klimasensitivität wissenschaftlich hinterfragt und bestritten, u.a. durch diesen Artikel.

Ganz falsch ist und völlig unbegründet ist die politische Klimapanikmache der letzten Jahre, die sämtliche Erwärmung seit 1988 ausschließlich auf CO₂ und andere Treibhausgase zurückführt und dieses lebensnotwendige Gas CO₂ sogar als Klimakiller bezeichnet. Es ist eine Politik gegen die Schöpfung auf diesem Planeten.

Unser Standpunkt und unsere Motivation als Naturschützer: Die neuzeitliche Klimapanik mit CO₂ als Hauptsünde ist falsch und eine Neuerfindung des Geschäftsmodells Ablasshandel der Kirchen im Mittelalter.

Matthias Baritz, Naturwissenschaftler und Naturschützer

Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger, weil unbezahlter Klimaforscher

 




Kältereport Nr. 38 / 2024

Christian Freuer

Vorbemerkung: Der Winter auf der Südhalbkugel will diesmal in manchen Gebieten wohl einfach nicht weichen, vor allem im südlichen Afrika. In einem kürzlich erschienenen Beitrag von Cap Allon, von dem auch die folgenden Kalt-Meldungen zusammengestellt worden waren und der demnächst in deutscher Übersetzung auf dieser Website erscheinen wird, beschreibt er eine mögliche Ursache für dieses Phänomen und gibt auch Hinweise, ob das vielleicht Auswirkungen auf das Wetter in Mitteleuropa im kommenden Winter haben könnte.

Aber natürlich wirft der kommende Winter auch auf der Nordhemisphäre seine Schatten voraus.

Meldungen vom 30. September 2024:

Die Schnee-Bilder der NASA aus Lesotho

In der vergangenen Woche wurden Lesotho und Teile Südafrikas von einem ungewöhnlichen spätwinterlichen Frühlingsschneesturm heimgesucht, der durch ein seltenes Tiefdruckgebiet aus dem Südlichen Ozean ausgelöst wurde und einen Weg einschlug, der bei früheren Schneefällen nicht üblich war.

Der Schneesturm legte eine wichtige Autobahn zwischen Durban und Johannesburg lahm, tötete mindestens zwei Menschen und schüttete fast einen Meter Neuschnee auf ein Skigebiet in Lesotho.

Ein Sturm dieses Ausmaßes, der noch im Frühjahr so viel Schnee brachte, ist höchst ungewöhnlich, schreibt die NASA, die das folgende Falschfarbenbild mit dem Terra-Satelliten aufgenommen hat:

Schnee und Eis sind in Blau dargestellt, die Wolken in Weiß.

In dieser Woche und bis in den Oktober hinein wird eine Wiederholung erwartet – ein noch selteneres Ereignis.

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Erstmals in dieser Saison unter –20°C in Kanada

Es ist zwar erst September, aber der Norden Kanadas kühlt sich schnell ab.

Im Großen Weißen Norden wurde am Freitag der erste Tiefstwert der Saison von -20 °C gemessen – etwas früher als geplant und nur etwas mehr als eine Woche nach dem ersten Tiefstwert der Saison von -10 °C.

Alert, Nunavut, holte sich den Titel mit einem Tiefstwert von -21 °C am Freitag.
Die Temperaturen in der nördlichen Stadt fielen weiter und erreichten am frühen Samstagmorgen einen seltenen Wert von -23,5 °C – einer der fünf niedrigsten September-Temperaturen, die jemals in Alert gemessen worden sind.

Für Montag/Dienstag wird hier aber wieder eine Milderung erwartet, während für andere Gebiete in Kanada im Laufe der Woche eine Abkühlung prognostiziert wird.

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Die jüngste Runde der Abkühlung in Europa

Mit der Drehung des Windes auf Nord haben die Temperaturen in Europa wieder zu sinken begonnen.

Die Tiefsttemperaturen am 28. September über dem Alpenbogen betrugen -18,5°C auf dem Monte Rosa und -19,1°C auf dem Mont Blanc – starke Anomalien für diese Jahreszeit, aber nicht ganz so „beispiellos“ wie Anfang des Monats (-24,6°C).

Die Kälteanomalien dürften sich demnächst noch verstärken.

Link: https://electroverse.substack.com/p/nasas-lesotho-snow-images-winter?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine (wenig überraschende!) Meldung vom 1. Oktober 2024 aus der Antarktis:

Ein weiterer Monat in der Antarktis, der kälter ausfiel als im Mittel

Der vorläufige Monatsdurchschnitt für September an der Südpolstation lag bei -59,1 °C, also -0,3 °C unter dem Durchschnitt.

Sowohl die Medien als auch die Aktivisten-Wissenschaftler regten sich über einen milden Juli und August in Teilen der Antarktis auf, doch die monatlichen durchschnittlichen Temperaturanomalien der letzten 12 Monate, die für die Südpolstation den Zeitraum 1991-2020 und für Wostok den Zeitraum 1958-2023 abdecken, zeigen durchweg negative Anomalien – Fakten, die diese Möchtegern-Experten bequemerweise ignorierten.

Im Oktober verzeichnete die Station am Südpol eine Anomalie von -1,9 °C, die in Wostok eine solche von-1,3 °C. Im November lag die Anomalie am Südpol bei -1,2 °C und in Wostok bei -3 °C. Im Dezember betrugen die Anomalien -1,4 °C bzw. -2,5 °C. Der Januar verzeichnete Anomalien von -3,2°C bzw. -2,4°C. Im Februar wurden am Südpol -1,3 °C und in Vostok -1,7 °C gemessen. Im März wiesen beide Stationen eine Anomalie von -1,1 °C auf. Im April lag die durchschnittliche Temperatur der Südpolstation mit -59,6 °C um -2,2 °C unter der multidekadischen Basislinie.

Seitdem zuverlässige Temperaturdaten vorliegen, kühlt die Antarktis ab.

Im Jahr 2021 verstärkte sich diese Abkühlung noch, und der Südpol verzeichnete seinen kältesten Winter (April bis September), der in den Büchern bis in die 1950er Jahre zurückreicht. Der Frost hält seither an – siehe frühere Meldungen.

Link: https://electroverse.substack.com/p/another-colder-than-average-month?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine Meldung vom 2. Oktober 2024:

Warnungen vor Frost und Schnee in Kanada

Zu Beginn des Oktobers fegt ein winterlicher Sturm über Kanada hinweg, und in mehreren Provinzen gibt es bereits Frost und Schnee.

Die Prärien, einschließlich Alberta und Saskatchewan, erwachten am Dienstagmorgen mit Frost.

Auch im Osten Kanadas, in Teilen von Quebec und New Brunswick, muss man sich bis Dienstagabend auf Frost einstellen.

Für den Norden von British Columbia gilt eine Warnung vor starkem Schneefall, wobei für die Parks Muncho Lake und Stone Mountain 10 cm vorhergesagt werden. Dieser frühe Schneefall ist das Ergebnis einer kalten Luftmasse aus Yukon, die auf milde Meeresluft vopm Pazifik trifft.

Die Kanadier sollten sich auf einen frostigen, schneereichen Start in die Saison einstellen, so die allgemeine Botschaft.

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Meldungen vom 3. Oktober 2024:

Früher Schnee in der Ukraine

Im ukrainischen Hochland, insbesondere in der Region Iwano-Frankiwsk in den Karpaten, hat es in dieser Woche schon früh in der Saison geschneit, und es fielen 13 cm, heißt es in einem Bericht des Ukrhydrometeorologischen Zentrums.

Oktoberschnee in den Karpaten, insbesondere in Iwano-Frankiwsk, gilt als selten. Zwar fallen um diese Jahreszeit in der Regel Flocken, aber Schnee in dieser Größenordnung – 13 cm – ist normalerweise für Ende Oktober/November reserviert.

Auch die Temperaturen haben mit Tiefstwerten von -3°C überrascht.

Aufgrund der sich verschlechternden Bedingungen hat der Staatliche Katastrophenschutz der Ukraine den Menschen geraten, Wanderungen in den Karpaten zu verschieben. Trotz ständiger Patrouillen der Rettungskräfte ist es mit erheblichen Risiken verbunden, sich in die Berge zu wagen.

Cap Allon verliert kein Wort zum Krieg dort. Ich denke, dass die Menschen dort derzeit andere Probleme haben als in den Karpaten wandern zu gehen. A. d. Übers.]

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Kalte Antarktis

Die Kälteanomalien sind mit Sicherheit in die Antarktis zurückgekehrt.

Nach dem unterdurchschnittlich kalten September wurde in Wostok am 2. Oktober ein Tiefstwert von -72,5 °C registriert – eine der niedrigsten Oktobertemperaturen, die je auf der russischen Basis gemessen wurden (Daten bis 1958), wenn auch weit entfernt von den -79,4 °C vom 1. Oktober 2021.

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Eine Meldung vom 4. Oktober 2024:

Das UK Met. Office (UKMO) warnt vor einer „weiteren kalten Nacht“

Das UKMO hat vor einer weiteren ungewöhnlich kalten Nacht gewarnt, nachdem die Temperaturen am Mittwoch unter den Nullpunkt gefallen waren.

Frost war das Thema für viele, da die Nachttemperaturen in Braemar, Schottland, bis auf -4,1 °C sanken – eine der niedrigsten Temperaturen zu Beginn des Oktobers, die jemals gemessen wurde, und die mit den Allzeitrekorden von 1888 und 1928 konkurriert:

Tiefsttemperaturen im Vereinigten Königreich für den 2. und 3. Oktober.

Der Frost beschränkte sich nicht nur auf Schottland: In Shap in Cumbria herrschte eine Temperatur von 0 °C, und in Bala in Wales wurde eine Temperatur von -0,1 °C gemessen – sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit.

Die Bewohner sollten sich auf eine weitere frostige Nacht einstellen, so das Met Office, das davor warnt, dass manche am Freitagmorgen Eis von ihren Autos kratzen müssen.

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Wird fortgesetzt mit Kältereport Nr. 39 / 2024

Redaktionsschluss für diesen Report: 4. Oktober 2024

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE