Scheitern am Wasserdampf: Klimamodelle bekommen es nicht hin

Cap Allon

Seit Jahrzehnten propagieren Klimaalarmisten die Vorstellung, dass eine Erwärmung des Planeten zu einem intensiveren Wasserkreislauf führt.

Die grundlegende Physik besagt, dass höhere Temperaturen die Verdunstung der Ozeane erhöhen sollten, was zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre und letztlich zu mehr Niederschlägen führt. Die Modelle haben diese Erwartung pflichtbewusst nachgeplappert, wobei die Klimawissenschaftler der Öffentlichkeit versicherten, dass steigende Temperaturen mehr Feuchtigkeit und intensivere Wetterbedingungen bedeuten würden.

Außer dass genau das nicht passiert.

Zwei neue Studien – Ma et al., 2025 und Simpson et al., 2024 – haben den Vorhersagefähigkeiten von Klimamodellen einen schweren Schlag versetzt, denn sie zeigen, dass die Beobachtungen in der realen Welt den theoretischen Erwartungen widersprechen.

Würde sich der Planet wirklich so erwärmen, dass der Wasserkreislauf gestärkt wird, müssten wir einen stetigen Anstieg des Wasserdampfs beobachten. Stattdessen zeigen die Daten, dass die Verdunstung der Ozeane zum Stillstand gekommen ist und sich die spezifische Luftfeuchtigkeit in trockenen Regionen in den letzten vier Jahrzehnten kaum verändert hat. Die Klimamodelle liegen indes um eine Größenordnung daneben.

Verdunstung aus den Ozeanen hat abgenommen

Die Studie von Ma et al. (2025) untersuchte die Entwicklung der Ozeanverdunstung anhand von Satellitendaten von 1988 bis 2017. Die Erwartung? Ein sich erwärmender Ozean sollte die Verdunstung erhöhen und damit den Wasserdampf in der Atmosphäre steigen lassen. Und die Realität? Das genaue Gegenteil.

Von 1988 bis in die späten 2000er Jahre nahm die Verdunstung der Ozeane zu, was den Erwartungen entsprach. Doch dann, um 2008, begann die Verdunstung zu sinken. In zwei Dritteln der Weltmeere hat sich die Verdunstung in den letzten zehn Jahren abgeschwächt. Als Hauptursache wird die Windstille vermutet – weniger Wind bedeutet weniger Verdunstung.

Die Modelle gehen von einer linearen Beziehung zwischen Temperatur und Verdunstung aus und ignorieren dabei die komplexen Zusammenhänge der atmosphärischen Zirkulation. Dies ist seit langem das Hauptargument der Skeptiker: Das Klima der Erde ist unvorstellbar komplex, und wir sind noch nicht einmal in der Lage, alle beteiligten Faktoren aufzuzählen, geschweige denn ihre Wechselwirkungen zu verstehen.

Die Klimamodelle haben nicht einmal die grundlegenden Verdunstungstrends richtig erfasst.

Diskrepanz bei der Luftfeuchtigkeit – Modelle überschätzen die Luftfeuchtigkeit um einen Faktor von 10

Die Studie von Simpson et al. (2024) untersuchte die Entwicklung der Luftfeuchtigkeit in trockenen und halbtrockenen Regionen, also in Gebieten, in denen die Modelle einen Anstieg des atmosphärischen Wasserdampfes erwarten lassen. Man geht davon aus, dass mit steigenden Temperaturen auch die Fähigkeit der Luft zunimmt, Feuchtigkeit zu speichern, was zu einer höheren Luftfeuchtigkeit führt. In Wirklichkeit hat die Luftfeuchtigkeit in diesen trockenen Regionen stagniert oder ist sogar zurückgegangen.

Die Beobachtungsdaten der letzten 40 Jahre zeigen, dass der oberflächennahe Wasserdampf in den Trockengebieten im Wesentlichen unverändert geblieben ist, was wiederum im völligen Widerspruch zu den Klimamodellen steht, die allesamt einen erheblichen Anstieg der Luftfeuchtigkeit simulieren, der in den meisten Fällen um das Zehnfache über der beobachteten Realität liegt.

Dieser Fehler ist keine unbedeutende Diskrepanz – er ist ein katastrophales Versagen. Wenn die Modelle nicht in der Lage sind, die grundlegenden Wasserdampftrends korrekt zu simulieren, dann sind ihre Vorhersagen zu den künftigen Klimaauswirkungen völlig wertlos, insbesondere in wasserarmen Regionen.

Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas, weitaus einflussreicher als CO₂. Wenn die Modelle den Anstieg der Luftfeuchtigkeit grob überschätzen, werden sie auch die künftigen Erwärmungsszenarien übertreiben – wie frühere Schätzungen bereits bewiesen haben.

Die Modelle sind wertlos

Die Modelle sind nicht nur geringfügig falsch, sie liegen bei grundlegenden physikalischen Prozessen völlig daneben. Die beiden oben genannten Studien – übrigens nur die Spitze des Eisbergs – offenbaren massive Ungenauigkeiten in der Art und Weise, wie diese Modelle grundlegende Aspekte behandeln:

Die Verdunstung der Ozeane nimmt mit der Erwärmung nicht unbegrenzt zu – die Windmuster beeinflussen sie stark, und diese Muster verschieben sich in einer Weise, die die Modelle nicht vorhersagen können.

Die Luftfeuchtigkeit in trockenen Regionen steigt nicht wie erwartet – die Modelle gehen von einem endlosen Vorrat an Feuchtigkeit aus, den es in der Realität einfach nicht gibt.

Das Versagen der Modelle ist systemisch – sie liegen nicht nur um ein paar Prozentpunkte daneben, sondern um Größenordnungen.

Die gesamte AGW-Behauptung hängt davon ab, dass die Modelle genau sind, aber immer wieder entlarven die realen Daten sie als Müll. Sie berücksichtigen nicht die inhärente Widerstandsfähigkeit und Selbstregulierung von Mutter Natur. Sie ist kein zerbrechliches Ornament am Rande des Zusammenbruchs – sie ist ein dynamisches, sich selbst erhaltendes System. Sie ist eine Mutter.

Link: https://electroverse.substack.com/p/greeces-record-snowfall-cyprus-shivers?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Falsch, The Guardian, es gibt keine erkennbaren „Kipp-Punkte“

Linnea Lueken

In einem kürzlich von The Guardian veröffentlichten Artikel wird die Finanzierung britischer Forschungsgruppen erörtert, die sich bemühen, potenzielle „ Klima-Kipppunkte “ aufzuspüren, damit Prognosen erstellt werden können, um vor bevorstehenden Katastrophen zu warnen. Die Annahme, dass wir uns gefährlichen und noch nie dagewesenen Klima-Kipppunkten nähern, wird weder durch die Historie noch durch aktuelle Daten gestützt. Der Planet hat in der Vergangenheit immer wieder Phasen massiver Veränderungen durchlaufen. Es gibt keinen Beweis dafür, dass es eine magische Temperatur gibt, bei der positive Rückkopplungen außer Kontrolle geraten, und keine der unzähligen Bedingungen, die einige Forscher als gefährlich bezeichnet haben, deutet auf die Gefahr hin, dass wir über eine imaginäre Grenze „kippen“.

Der Artikel „Early warning system for climate tipping points given £81m kickstart“ (Frühwarnsystem für Klima-Kipppunkte wird mit 81 Millionen Pfund gefördert) beschreibt die Finanzierung von 27 Forscherteams durch die britische Advanced Research and Invention Agency (Aria). Laut The Guardian ist dies ein „Versuch, ein Frühwarnsystem für Klima-Kipppunkte zu entwickeln, das Drohnenflotten, die Erkennung kosmischer Strahlung und die Muster von Planktonblüten mit künstlicher Intelligenz und den bisher detailliertesten Computermodellen kombiniert“.

Ziel ist es, Signale aufzuspüren, „die vor den größten Klimakatastrophen warnen, welche die Klimakrise auslösen könnte“. Diese Bedingungen werden als Klima-Kipppunkte beschrieben, „die auftreten, wenn die globale Temperatur über einen Schwellenwert hinausgeht und zu unaufhaltsamen Veränderungen im Klimasystem führt“.

Die beiden wichtigsten Kipppunkte, auf die sich das Programm konzentrieren wird, sind der angeblich bevorstehende Zusammenbruch des grönländischen Eisschilds und wichtige Meeresströmungen im Nordatlantik.

Die Trends bei diesen beiden vermeintlichen Vorboten des Klimawandels wurden in den letzten Jahrzehnten von den Medien regelmäßig falsch beschrieben oder übertrieben.

Zunächst einmal ist der so genannte Klima-Grenzwert von vornherein ein willkürlicher Wert. Der gebräuchlichste Schwellenwert für die globale Durchschnittstemperatur liegt bei 1,5 °C über den vorindustriellen Temperaturen, aber das ist kein wissenschaftlich abgeleiteter Wert, auch wenn er vom IPCC häufig zitiert wird. Er wurde von einem politischen Gremium für politische Zwecke ausgewählt. Europa hat diesen Wert schon lange übertroffen. Bis ins Jahr 1700 zurückreichende Temperaturaufzeichnungen zeigen eine Erwärmung von mehr als 2,0 °C seither, ohne dass dies katastrophale Folgen hatte.

Dennoch ist es zu einer Erwärmung gekommen, und als Folge davon ist das grönländische Eisschild etwas geschmolzen, was zu erwarten ist, wenn der Planet eine Eiszeit hinter sich lässt. Nicht nur Climate Realism hat mehr als ein Dutzend Mal über die Entwicklung des grönländischen Eises berichtet, und Tatsache ist, dass der Verlust an Eismasse im Vergleich zur gesamten Eismasse Grönlands winzig ist und dass das, was in den Sommermonaten schmilzt, im Winter wieder gefriert, so dass der Nettoeisverlust im Laufe der Zeit sehr gering ist. Dies ist kein Zeichen oder Hinweis auf einen drohenden Kollaps, und weder die Physik noch die Forschung zur Eisdynamik deuten darauf hin, dass dies der Fall sein könnte.

Der Zusammenbruch der nordatlantischen Strömung ist ein weiterer Kipppunkt, der in den Medien oft hochgespielt wird, während der vollständige Kontext bequemerweise aus der Diskussion herausgelassen wird. Tatsächlich sind sich die Forscher nicht einmal darüber einig, ob und welche Art von Veränderungen in der nordatlantischen Strömung stattfindet. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich die Strömung verlangsamt hat, andere, dass sie sich beschleunigt hat, und wieder andere Untersuchungen deuten darauf hin, dass es überhaupt keine signifikanten Veränderungen gegeben hat.

Letztes Jahr um die gleiche Zeit warnten Wissenschaftler und Medien gemeinsam, dass die meridionale Umwälzströmung des Atlantiks (AMOC) kurz vor dem Zusammenbruch stehe. Diese alarmierende Warnung stützte sich auf die Ergebnisse eines Computermodells, wonach die AMOC in 1758 Jahren zusammenbrechen könnte.

Der Meteorologe Anthony Watts beschreibt in dem Artikel „No, CNN and Other Media Outlets, Climate Change Is Not Causing the Ocean Circulation to Collapse“ (Nein, CNN und andere Medien, der Klimawandel verursacht nicht den Zusammenbruch der Ozeanzirkulation), dass diese Art der Verlangsamung der AMOC nicht beispiellos ist, und sie führte sogar zu besseren Bedingungen für die Menschheit:

Das Klimaereignis des Jüngeren Dryas fand vor etwa 12.900 bis 11.700 Jahren statt. Viele der mit diesem Ereignis verbundenen Klimaveränderungen waren wahrscheinlich eine Reaktion auf den erhöhten Süßwasserabfluss in den Nordatlantik und den Rückgang der AMOC-Stärke. Dies signalisierte im Grunde das Ende der letzten Eiszeit und leitete die Zeit ein, in der die Erde für den Menschen bewohnbarer wurde und die sesshafte Landwirtschaft begann. Kurz danach, in einer geologischen Zeitspanne von einem Wimpernschlag, begannen sich die ersten großen Zivilisationen zu entwickeln.

Die vielfältigen Klimasysteme der Erde sind komplex und stehen durch viele Prozesse miteinander in Wechselwirkung. Diese Prozesse sind nur unzureichend verstanden. Ein Beweis für diese Tatsache sind die widersprüchlichen Studien, die je nach den verwendeten Daten und den in die Modellierung einfließenden Annahmen eine Verlangsamung oder Beschleunigung der AMOC simulieren.

Das Hauptthema der gesamten Erdgeschichte ist der ständige Wandel. Einige dieser Veränderungen, wie z. B. der Übergang in Eiszeiten, sind von großem Ausmaß und schädlich für das Leben. Die bescheidene Erwärmung der letzten mehr als hundert Jahre gehört nicht in diese Kategorie. Leider ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass die Finanzierung von Studien zur Klimaerwärmung zu etwas anderem führen wird als zu weiteren alarmistischen Prognosen, die auf fehlerhaften Computermodellen beruhen. Wenn wir jedoch viel Glück haben, werden die in den nächsten Jahrzehnten gesammelten Daten dazu beitragen, die Ängste der Forscher und der Reporter des Guardian zu beschwichtigen, wird doch immer deutlicher, dass der Klimawandel keine existenzielle Bedrohung für das Leben oder die menschliche Zivilisation darstellt.

Link: https://climaterealism.com/2025/02/wrong-the-guardian-there-are-no-identifiable-climate-tipping-points/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Die Zukunft sauberer Energie sieht zunehmend nach Kernkraft aus

Duggan Flanakin

Wenn die Gouverneurin von New York Kathy Hochul, deren Bundesstaat Erdgaspipelines wegen des „Klimawandels“ verboten hat, sich für die Kernenergie stark macht, weiß man, dass die Revolution im Gange ist. Jahrzehntelang war die Anti-Kernkraft-Bewegung nicht nur gegen Atomwaffen, sondern auch gegen die Kernenergie.

Aber nicht heute. Gouverneurin Hochul sagte in einem Zusatz zu ihrer Rede zur Lage der Nation im Januar, ihre Regierung unterstütze einen Antrag von Constellation Energy auf Bundesmittel für den Bau eines oder mehrerer kleiner modularer Kernreaktoren am Standort Nine Mile Point in Oswego. Die vier Reaktoren von Constellation im Bundesstaat New York liefern etwa ein Fünftel des Stroms in diesem Bundesstaat.

Hochuls Ankündigung erfolgte zeitgleich mit der Veröffentlichung eines staatlichen „Blueprint for Consideration of Advanced Nuclear Energy Technologies“ [etwa: Entwurf für die Prüfung fortgeschrittener Kernenergie-Technologien], der von der Brattle Group für die Energieforschungs- und Entwicklungsbehörde des Staates New York erstellt wurde.

Die Geschäftsführerin der NYSERDA Doreen Harris räumte ein: „Wir erwarten nicht, dass wir unser Netz nur mit Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft versorgen können. Dazu brauchen wir Dutzende von Gigawatt an so genannten abschaltbaren emissionsfreien Ressourcen, um diese erneuerbaren Energien zu ergänzen. Das war also eine Technologie, die auf dem Tisch lag.“

New York ist nicht der einzige Staat, der sich für das Comeback der Kernenergie einsetzt, das mit dem 12-jährigen Kampf in Georgia um den Bau der Blöcke 3 und 4 von Vogtle begann.

Nach jahrzehntelanger Propaganda, dass Wind- und Solarenergie (und ja, auch Erdwärme) eine ausreichende, zuverlässige und unterbrechungsfreie Stromversorgung für eine Nation mit 330 Millionen Einwohnern liefern könnten, hat der wachsende Energiebedarf für Data Mining, künstliche Intelligenz und andere stromhungrige neue Technologien bei vielen ehemaligen Gegnern einen Sinneswandel bewirkt, auch wenn deren Angst vor Strahlungs-Kontamination bestehen bleibt.

Ein Beispiel ist Utah, wo Google und Meta in Eagle Mountain energieintensive Datenverarbeitungszentren bauen. Die Stadt erwägt, kleine modulare Reaktoren (SMR) zusammen mit Erdgaskraftwerken und Batteriespeichersystemen auf städtischem Grund zuzulassen. Die Planungskommission der Stadt sagte jedoch: „Einen Moment mal.“

Laut Evan Barrett, dem Direktor für Wirtschaftsentwicklung der Stadt, war ihre Sorge, dass „wir hier einfach nicht die Arbeitskräfte haben, wir haben hier nicht die Versorgungsketten, wir haben hier nicht viel von der Infrastruktur, die notwendig ist, um kleine modulare Reaktoren tatsächlich zu unterstützen“.

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass die Stadtoberhäupter nur ihr Stück vom 20,4-Millionen-Dollar-Kuchen haben wollen, den Gouverneur Spencer Cox zur Finanzierung der Entwicklung der Infrastruktur für die Kernkraft vorgeschlagen hat. Utah hat sich gerade Texas angeschlossen und die Atomaufsichtsbehörde verklagt, um die bundesstaatlichen Genehmigungsanforderungen für SMR zu lockern – und die neue Trump-Regierung wird wahrscheinlich die geforderten Änderungen vornehmen.

Die Bürger von Utah könnten einen Blick auf das benachbarte Wyoming werfen, wo das von Bill Gates finanzierte Unternehmen TerraPower bereits eine staatliche Genehmigung erhalten hat, um mit dem Bau der nicht-nuklearen Teile seines Natrium-Kohlekraftwerks zu beginnen, Kemmerer Power Staton Unit 1.

Dazu gehört auch die „Energieinsel“, in der die Turbinen des Kraftwerks und die Salzschmelzen-Energiespeicher untergebracht werden sollen. TerraPower hatte zuvor im Rahmen des DOE-Programms „Advanced Reactor Demonstration Project“ einen Zuschuss des Energieministeriums in Höhe von 80 Millionen Dollar für das Projekt erhalten.

In South Carolina gibt es Gespräche über die Wiederbelebung des abgebrochenen VC Summer-Kernkraftwerksprojektes, das die Steuerzahler des Bundesstaates mit Milliarden an versunkenen Kosten belastet hat, während ehemalige Führungskräfte im Gefängnis sitzen und das teilweise fertiggestellte Projekt ruht – aber offenbar nicht tot ist.

Der staatliche Energieversorger Santee Cooper, der zusammen mit Dominion Energy Eigentümer des Standorts ist, hat im vergangenen Monat eine Ausschreibung veröffentlicht, um einen Käufer für die unvollendeten Reaktoren von VC Summer zu finden und das Projekt abzuschließen. Die Vorschläge sind bis zum 5. Mai einzureichen.

Jimmy Staton, Präsident und CEO von Santee Cooper, sagte den Gesetzgebern des Bundesstaates, dass „wir glauben, dass es unseren Kunden und … den Menschen in South Carolina zugute kommen wird.“ Der populäre Gouverneur von South Carolina Henry McMaster fügte hinzu: „Wir müssen Strom haben. Es gibt keinen Ersatz.“

In Arizona gaben die drei größten Stromversorgungsunternehmen des Bundesstaates am 5. Februar gemeinsam bekannt, dass sie aufkommende Nukleartechnologien beobachten und ein gemeinsames Interesse daran haben, deren Potenzial zur Deckung des steigenden Energiebedarfs des Bundesstaates zu bewerten. Die Versorgungsunternehmen – Arizona Public Service, Salt River Project und Tucson Electric Power – planen, sowohl Kernreaktoren als auch größere Reaktoren in Betracht zu ziehen und werden eine Reihe möglicher Standorte prüfen, darunter auch aktuelle und ehemalige Standorte von Kohlekraftwerken.

Der Präsident von APS Ted Geisler räumte ein, dass die Entwicklung neuer Kernkraftwerke mehr als ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen würde, sagte aber, dass die Planung und die Untersuchung der Optionen jetzt beginnen müsse. APS, das das Kernkraftwerk Palo Verde westlich von Phoenix besitzt und betreibt, steht an der Spitze der gemeinsamen Bemühungen.

Die drei Versorgungsunternehmen haben einen Zuschuss des Energieministeriums beantragt, der einen dreijährigen Standortauswahlprozess und die mögliche Vorbereitung eines Antrags auf eine frühzeitige Standortgenehmigung bei der NRC unterstützen würde. Wenn die Trump- Regierung das Genehmigungsverfahren nicht strafft, könnte ein künftiges Kraftwerk nicht vor den 2040er Jahren in Betrieb gehen.

In Iowa hat NextEra Energy Resources Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme des stillgelegten 600-Megawatt-Kernkraftwerks Duane Arnold eingeleitet, was für die Deckung des künftigen Energiebedarfs von Iowa als unerlässlich gilt. NextEra hat bei der Atomaufsichtsbehörde NRC einen Antrag auf Änderung der Betriebsgenehmigung für das Kraftwerk gestellt, ein erster notwendiger Schritt, um die Voraussetzungen für die Wiedererteilung der Betriebsgenehmigung zu schaffen. Es besteht die Hoffnung, dass das Kraftwerk bis Ende 2028 wieder in Betrieb genommen werden kann.

Über die Wiederbelebung der Kernenergie in Tennessee, Texas und Georgia ist viel geschrieben worden, und dies sind kaum die einzigen Staaten, in denen fortschrittliche Kernreaktortechnologien auf den Prüfstand gestellt werden. Aber die leuchtende nukleare Zunkunft ist nicht garantiert.

Yuri Khodjamirian, CIO von Tema EFT, ist der Meinung, dass die Unterstützung der Trump- Regierung eine „Renaissance“ der Kernenergie auslösen könnte, räumt aber ein, dass die Entwicklung der neuen Nukleartechnologien „Zeit brauchen wird“. Und die Zeit gibt den Feinden der Kernenergie – und ihren Konkurrenten – Gelegenheit.

Wie Casey Crownhart kürzlich in der Technology Review schrieb, sind „die nächsten Jahre entscheidend für die nächste Generation der Kerntechnik“.

Aber im Moment sieht die Zukunft der Kernkraft so rosig aus, dass ich eine Sonnenbrille tragen muss.

This article originally appeared at Townhall

Link: https://www.cfact.org/2025/02/19/the-future-of-clean-nergy-looks-increasingly-nuclear/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Trumps Politik wird die Entwicklungsländer zur Ablehnung der Klima-Agenda ermutigen

Vijay Jayaraj

Präsident Donald. J. Trumps epochaler Wandel in der Energiepolitik wird weit über die Grenzen der USA hinaus zu spüren sein. Sein Ausstieg aus dem Pariser Abkommen, die Ausweitung der amerikanischen Öl- und Gasexporte, die Beendigung des Green New Deal und die Abschaffung der Aussicht auf Kohlenstoffzölle sind ein Rettungsanker für Entwicklungsländer, die mit chronischer Energiearmut zu kämpfen haben.

Wenn die Vereinigten Staaten eine Kehrtwende vollziehen, überdenken andere Länder ihre Positionen. Nirgendwo wird eine Änderung der energiepolitischen Dynamik so willkommen sein wie in den Entwicklungsländern, deren Notwendigkeit, den Zugang zu Energie zu verbessern, mit dem Druck kollidiert, sich dem wachstumsfeindlichen, antihumanistischen und dystopischen Pariser Klimaabkommen der westlichen Herren zu unterwerfen.

Viele Entwicklungsländer äußern seit langem ihre Frustration darüber, dass die Klimaagenda ihr Wirtschaftswachstum einschränkt. Indien und China zum Beispiel haben immer wieder betont, dass sie Flexibilität brauchen, um ihren eigenen Energiemix zu bestimmen, und dass der Zugang zu erschwinglichen fossilen Brennstoffen entscheidend ist, um Millionen von Menschen aus der Armut zu befreien.

In ähnlicher Weise haben Nationen in ganz Afrika argumentiert, dass zu ihren Entwicklungsprioritäten die Nutzung ihrer natürlichen Ressourcen – einschließlich Kohle, Erdöl und Erdgas – gehören muss, um die Grundbedürfnisse der Menschen zu erfüllen.

Nehmen wir zum Beispiel Nigeria. Das Land mit seinen beträchtlichen Erdgasreserven ist gefangen zwischen dem internationalen Druck, die Nutzung von Kohlenwasserstoffen einzuschränken, und der dringenden Notwendigkeit, seine wachsende Bevölkerung mit Strom zu versorgen. Internationale Finanzmärkte, die fossilen Brennstoffen gegenüber aufgeschlossener sind, könnten Nigerias Pläne zur Monetarisierung seiner Erdgasressourcen und zum Ausbau der heimischen Stromerzeugung beschleunigen.

Yemi Osinbajo, ein ehemaliger nigerianischer Vizepräsident sagte: „Die Afrikaner brauchen mehr als nur Licht zu Hause. Wir wollen Energie in Hülle und Fülle, um Arbeitsplätze in Industrie und Handel zu schaffen. Um in vollem Umfang an der Weltwirtschaft teilzunehmen, brauchen wir eine zuverlässige, kostengünstige Energieversorgung“.

Globale Implikationen der Energie-Expansion der USA

Eine der bemerkenswertesten Auswirkungen von Trumps Energiepolitik ist ein erwarteter Anstieg der Exporte von verflüssigtem Erdgas (LNG) aus den USA, welche die Bearbeitung von Genehmigungsanträgen für neue LNG-Projekte wieder aufnehmen werden, die vom ehemaligen Präsidenten Biden unterbrochen worden war.

Für die Entwicklungsländer bedeutet dies eine zuverlässige Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen – ein krasser Gegensatz zur intermittierenden Energie von Solar- und Windprojekten, die von klimafreundlichen Finanzinstituten bevorzugt wurden.

Energiearmut ist in vielen Teilen Afrikas südlich der Sahara, Südasiens und Lateinamerikas nach wie vor ein lähmendes Hindernis. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) sind weltweit fast 800 Millionen Menschen ohne Strom, während 3 Milliarden auf qualmende Biomasse zum Kochen angewiesen sind.

Durch die Ausweitung des weltweiten LNG-Angebots bietet Trump diesen Ländern die Möglichkeit, auf saubereres Erdgas umzusteigen. Zu den Vorteilen gehören weniger Abholzung, geringere Luftverschmutzung in Innenräumen und die Chance auf mehr Wirtschaftswachstum.

Indien hat bereits in LNG-Terminals in den USA investiert und wird seine Importe erhöhen, da die Nachfrage seines 1,4 Milliarden Einwohner zählenden Landes steigt.

Darüber hinaus wird ein erhöhtes LNG-Angebot die weltweiten Reserven stabilisieren und die Anfälligkeit der Energie importierenden Länder für geopolitische Störungen verringern. Energie im Überfluss ist eine Voraussetzung für Stabilität und Wohlstand – eine Tatsache, die die Entwicklungsländer nur zu gut kennen und die von den Klimabesessenen unterschätzt wird.

Keine Kohlenstoffzölle: Ein Segen für Entwicklungsländer

Während sich viele Experten über Trumps vorgeschlagene Einfuhrzölle aufregen, erkennen sie nicht an – oder versäumen es zumindest, anzuerkennen -, dass viele Menschen in den Entwicklungsländern wahrscheinlich froh sind, dass die Kohlenstoffzölle der Klimaagenda nicht Teil von Trumps Steuerregelung sein werden.

Kohlenstoffzölle, ein Liebling der Klimaschützer auf beiden Seiten des Atlantiks, sollen die Hersteller – und Nutzer – von kohlenstoffintensiven Waren bestrafen. In der Praxis wirken sie jedoch wie eine regressive Steuer auf Entwicklungsländer, von denen viele nicht über die finanziellen und technologischen Mittel zur „Dekarbonisierung“ ihrer Industrien verfügen.

Für Länder wie Indien, das nach Ansicht von Außenminister S. Jaishankar dem Wirtschaftswachstum Vorrang vor starren Klimazielen einräumen muss, stellt die kohlenstoffsteuerfreie Zukunft eine dringend benötigte Gnadenfrist dar. Sie gleicht die Wettbewerbsbedingungen aus und ermöglicht es den Entwicklungsländern, auf den globalen Märkten zu konkurrieren, ohne die unverhältnismäßige Last der erzwungenen Emissionsreduzierungen zu tragen. Ja, Trump hat mit weiteren Zöllen gedroht, aber dieses Problem kann auf diplomatischem Wege gelöst werden.

Fossile Brennstoffe machen immer noch mehr als 80 % des weltweiten Primärenergieverbrauchs aus. Länder wie China, Indien und Indonesien bauen ihre Infrastrukturen für die Produktion, den Import und die Nutzung von Kohlenwasserstoffen aus, obwohl sie sich verpflichtet haben, unmögliche Klimaziele zu erreichen.

Mit Trumps kühnem Schritt werden diese Länder nicht länger das Bedürfnis haben, sich hinter dem Deckmantel der Klimapolitik zu verstecken.

Trumps Ablehnung der Klimaorthodoxie deckt sich mit den Bestrebungen der Entwicklungsländer, die Energiesicherheit gewährleisten und die Armut überwinden wollen. Es ist zu erwarten, dass diese Länder ermutigt werden, ihre bevorzugten Energiestrategien offener zu verfolgen und das Pariser Abkommen selbst ebenfalls zu verlassen.

Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO2Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia, U.K., a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India. 

This article was originally published by RealClearEnergy and made available via RealClearWire.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/02/22/trump-policy-will-embolden-developing-world-to-reject-climate-agenda/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 




Das Pariser Klimaabkommen ist am Ende!

H. Sterling Burnett

Mit der Geschichte als Leitfaden und zwei Monaten Vorbereitungszeit für die Ankündigung gab es relativ wenig Jammern und Zähneknirschen, als Präsident Donald Trump an seinem ersten Tag im Amt die Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen ließ (zum zweiten Mal; beim ersten Mal 2017 war das Wehklagen viel größer). Trotz der Bemühungen von Politikern und einflussreichen Persönlichkeiten in den USA und auf internationaler Ebene, Trump zum Verbleib im Pariser Abkommen zu ermutigen, war die Botschaft deutlich zu vernehmen.

Trump hat den Klimawandel wiederholt als Schwindel und das Green New Deal als Betrug bezeichnet. Trumps Worte könnten auf seine Einschätzung der ruchlosen Machenschaften hindeuten, bei denen Klimaforscher im Laufe der Jahre ertappt wurden, sowie auf die Halbwahrheiten und Unwahrheiten, mit denen diese Klimaforscher hausieren gegangen sind, um mehr Geld für sich selbst zu erhalten und politische Maßnahmen zu beeinflussen. Alternativ könnten Trumps Äußerungen ein Zeichen dafür sein, dass er verstanden hat, dass das Pariser Abkommen Amerika zum Narren gehalten hat und ein Versuch war, die Vereinigten Staaten und die Industrienationen zur Deindustrialisierung zu zwingen, während unsere geopolitischen und wirtschaftlichen Rivalen, insbesondere China, Indien und Russland, ihre Entwicklung mit fossilen Brennstoffen fortsetzen. Unabhängig von seinen Motiven sagte Trump, er werde die Vereinigten Staaten (wieder!) aus dem Pariser Abkommen herausnehmen, und das hat er getan. Ich hoffe, dass es dieses Mal dabei bleibt.

Trump ging jedoch noch weiter und unterzeichnete den Erlass „Putting America First in International Environmental Agreements“. Dieser Erlass hob Amerikas Unterstützung für jedes Klimaabkommen auf, das nach dem ersten Vertrag der UN-Klimarahmenkonvention geschlossen wurde, dem die Vereinigten Staaten im Oktober 1992 durch die Ratifizierung im Senat beigetreten sind. Dazu gehören beispielsweise das Kyoto-Protokoll von 1997, der Anpassungsfonds von 2001, der Bali-Aktionsplan von 2007, die Kopenhagener Vereinbarung von 2009, der Warschauer Internationale Schadenersatzprozess von 2013, die Lima-Paris-Aktionsagenda von 2014 und das neue kollektive quantifizierte Ziel für die Klimafinanzierung von 2024.

Trump erklärte, warum der Erlass notwendig war, und schrieb:

In den letzten Jahren haben sich die Vereinigten Staaten internationalen Abkommen und Initiativen angeschlossen, die weder die Werte unseres Landes noch unseren Beitrag zur Verfolgung wirtschaftlicher und ökologischer Ziele reflektieren. Darüber hinaus lenken diese Abkommen das Geld der amerikanischen Steuerzahler in Länder, die keine finanzielle Unterstützung im Interesse des amerikanischen Volkes benötigen oder verdienen.

Schon vor Trumps Schritt stand das Pariser Abkommen auf der Kippe. Wie ich bereits 2017 schrieb, war es von Anfang an zum Scheitern verurteilt, sowohl strukturell als auch inhaltlich:

Selbst wenn alle Vertragsparteien ihre Verpflichtungen einhalten würden, würde der Temperaturanstieg auf der Erde nach Ansicht der meisten ehrlichen Analysten die 2 Grad Celsius überschreiten, die nach Ansicht der Vertragsparteien katastrophale Folgen zeitigen.

Jetzt gestehen sogar die Vereinten Nationen (UN) diese Tatsache ein.

Ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) vom 31. Oktober 2017 kommt zu dem Schluss, dass die Temperaturen bis zum Jahr 2100 immer noch um 3 Grad Celsius steigen werden, selbst wenn sich alle Länder an die in Paris eingegangenen Verpflichtungen zur Reduzierung oder Begrenzung der Treibhausgase bis 2030 halten, was bestenfalls eine zweifelhafte Behauptung ist.

Um es klar zu sagen: Die 2,0 °C waren das absolute Maximum, während 1,5 °C die angestrebte Obergrenze darstellte. Ungeachtet der Tatsache, dass die am längsten gewartete und überwachte Temperatur-Messstation darauf hindeutet, dass wir zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Pariser Abkommens bereits zwei Grad überschritten hatten, signalisierte das Jahr 2024 zweifellos das Scheitern des Pariser Abkommens, und zahlreiche Panikmacher verkündeten in den Mainstream-Medien, dass die 1,5-Grenze seit mehr als einem Jahr jeden Monat überschritten wurde. Bislang hat sich trotz aller Warnungen noch keine Katastrophe abgezeichnet, aber warten Sie nur ab, sagen die Befürworter von Paris: Wenn jetzt nicht sofort gehandelt wird, kommt der katastrophale Klimawandel wirklich, und dieses Mal meinen sie es ernst.

Die Prognosen der Alarmisten haben sich noch nie bewahrheitet.

Was sollen wir vor diesem Hintergrund von anderen Nachrichten über das Pariser Klimaabkommen halten, die sich auf die Klimamaßnahmen anderer Regierungen beziehen?

Die BBC berichtet, dass eine Reihe von Ländern, die dem Pariser Klimaabkommen beigetreten sind, offen darüber diskutieren, ihre Verpflichtungen nicht einzuhalten, ohne offiziell aus dem Vertrag auszusteigen. Argentinien, Indonesien (einer der zehn größten CO₂-Emittenten der Welt), Südafrika (Afrikas größter Emittent) und Südkorea, neben anderen Ländern, die sich angeblich verpflichtet haben, die Nutzung fossiler Brennstoffe einzuschränken und ihre Emissionen zu reduzieren, sagen nun offen, dass sie ihre heimischen Kohle-, Erdgas- und Erdölreserven erkunden und ausbeuten werden, und weitergehend sagen sie, dass sie hoffen, diese Produkte aus den Vereinigten Staaten zu importieren.

Zumindest einige der führenden Politiker dieser Länder geben Trump die Schuld für ihre „neue“ Haltung gegenüber fossilen Brennstoffen.

„Wenn die Vereinigten Staaten das internationale Abkommen nicht einhalten wollen, warum sollte sich dann ein Land wie Indonesien daran halten?“, sagte Hashim Djojohadikusumo, Indonesiens Sonderbeauftragter für Klimawandel und Energie. „Dennoch werden wir aufgefordert, unsere Kraftwerke zu schließen. … Wo ist hier also der Sinn für Gerechtigkeit?“

Djojohadikusumo und alle anderen, die die Vereinigten Staaten für den Rückzug aus einem Abkommen verantwortlich machen, dem sie weiterhin angehören, vergießen Krokodilstränen. Jedes einzelne Land, das jetzt sagt, es wolle mehr fossile Brennstoffe, hat in der Tat seinen Verbrauch an fossilen Brennstoffen erhöht, lange bevor Trump wiedergewählt wurde und lange bevor er die Vereinigten Staaten aus dem Pariser Abkommen herausgeholt hat. Tatsächlich hat kein Land, das sich im ersten Pariser Verpflichtungszeitraum konkrete Ziele für Emissionsreduzierungen gesetzt hat, nennenswerte Fortschritte bei der Erfüllung seiner Ziele gemacht. Nichts, nada, zilch.

Ein weiterer Beweis dafür, dass das Pariser Abkommen tot ist, ist ein Bericht von Yahoonews.com. Von den fast 200 Ländern, die das Pariser Abkommen unterzeichnet haben, haben nur 10 ihre aktualisierten Kohlenstoffreduktions-Verpflichtungen fristgerecht am 10. Februar eingereicht. Das macht 190 Gesetzesbrecher. Und selbst diese zehn Länder haben ihre früheren Verpflichtungen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen nicht eingehalten. Man fragt sich, warum sie sich die Mühe gemacht haben, strengere Ziele festzulegen, wenn sie ihre früheren Ziele nicht erreicht haben und sich nicht einmal in die richtige Richtung bewegten.

Der Yahoo-Artikel berichtet:

Im Rahmen des Klimaabkommens soll jedes Land eine steilere Leitzahl für die Senkung der wärmespeichernden Emissionen bis 2035 vorlegen und einen detaillierten Plan, wie dies erreicht werden soll.

Die weltweiten Emissionen sind zwar gestiegen, müssen aber bis zum Ende des Jahrzehnts fast halbiert werden, um die globale Erwärmung auf die im Pariser Abkommen vereinbarten sicheren Werte zu begrenzen.

UN-Klimachef Simon Stiell bezeichnete diese jüngste Runde nationaler Zusagen als „die wichtigsten politischen Dokumente dieses Jahrhunderts“.

Doch nur eine Handvoll großer Umweltverschmutzer hat ihre Ziele rechtzeitig nach oben korrigiert, wobei China, Indien und die Europäische Union die größten Namen auf einer langen Liste von Abwesenden sind.

Das Pariser Klimaabkommen sieht keine durchsetzbaren Sanktionen vor. Es war von Anfang an ein Papiertiger.

Der Philosoph Thomas Hobbes hat in einer wunderbaren Wendung vor Jahrhunderten das Ergebnis jedes bisherigen Klimaabkommens treffend vorausschauend beschrieben, als er im Leviathan schrieb: „Pakte sind ohne das Schwert nur Worte und haben keine Kraft, einen Menschen zu sichern.“ Das beschreibt kurz und bündig jedes einzelne der bisherigen Klimaabkommen.

Quellen: Yahoo.com; BBC; Climate Change Weekly

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-535-paris-climate-treaty-is-going-down/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE