Rundbrief der GWPF vom 11. März 2017

Dies geht aus einem vorläufigen Statement für ein Treffen hervor, welches demnächst in Deutschland stattfinden wird. – Joe Ryan, Bloomberg, 11. März 2017 [Ob man davon hierzulande etwas hören oder lesen wird? Anm. d. Übers.]

Benny Peiser in der Financial Post vom November 2016:

Die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA signalisiert den Beginn vom Ende des internationalen Klimaalarmismus‘. [Hoffentlich!! Anm. d. Übers.]. Trumps Sieg hat die grüne Bewegung mitten ins Herz getroffen und wird fast mit Sicherheit zu einem Ausfransen des Pariser Klimaabkommens führen. Obama und Europäische Führer haben versprochen, dafür einen Klimafonds zu gründen mit jährlich 100 Milliarden Dollar. Dies ist attraktiv für die meisten Unterzeichner des Abkommens, erwarten sie doch, davon zu profitieren. Die Chance, dass die USA ihnen diese Belohnung zahlen werden, ist jetzt Null. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass es die grüne Lobby vollbringt, Trump zu einem Unterstützer für Obamas Klimaagenda zu machen, werden republikanische Senatoren weiterhin alle Finanzierungen zu dessen Umsetzung blockieren, einschließlich jedweder Zahlungen im Zuge des 100-Milliarden-Klimafonds, ohne welche das Pariser Abkommen ultimativ in sich zusammenfallen würde. – Benny Peiser, Financial Post, 21. November 2016

EPA-Chef nennt Pariser Abkommen ,einen schlechten Deal‘ inmitten interner Querelen im Weißen Haus

Der Leiter der Environmental Protection Agency (EPA) Scott Pruitt schaltete sich jüngst in einen Vorgang ein, hinsichtlich dessen die Trump-Regierung seit der Amtsübernahme im Januar geschwiegen hat. Pruitt sagte, das Pariser Abkommen sei „ein schlechter Deal“, der von Obama wie ein Vertrag hätte behandelt werden müssen anstatt wie eine Ausführungs-Bestimmung [executive agreement]. „Ich komme zu der Überzeugung, dass der Pariser Vertrag – oder das Abkommen, wenn man will – wie ein Vertrag hätte behandelt werden sollen. Es hätte dem Senat zur Bestätigung vorgelegt werden müssen“, sagte Pruitt. „Das ist bedenklich“. – Michael Bastasch, The Daily Caller, 9. März 2017

Weißes Haus: Obamas Klimaplan ist tot – und es gibt keinen Ersatz

Das Weiße Haus beabsichtigt, den Clean Power Plan ersatzlos abzuwickeln. Dies geht aus einer Quelle zu diesem Thema hervor. Eine executive order, deren Ausgabe demnächst erwartet wird, weist auch das Justizministerium an, seine juristische Verteidigung der Klimavorschrift im US-Berufungsgericht Washington zurückzuziehen [U.S. Court of Appeals for the District of Columbia Circuit]. Der Vorgang bringt das Weiße Haus auf eine Linie mit etwa zwei Dutzend Staatsanwälten der Republikaner, die die Art und Weise in Frage stellen, mit der die Vorschrift die Treibhausgas-Emissionen von Kraftwerken begrenzt. – Evan Lehmann, E&E News, 9. März 2017

Pariser Klima-Pakt gestrichen!

Das Pariser Abkommen ist eindeutig ein Vertrag, nicht nur nach Lesart und Praxis, sondern auch den eigenen Termini zufolge. Daher ist die Ratifizierung seitens des Senats unabdingbar, um die Mr. Trump nachsuchen kann – und sollte – falls er nicht einfach die angebliche Verpflichtung für nichtig erklärt. Hierzu muss die illegitime Behauptung von Mr. Obama, die USA an den Pariser Klima-Vertrag gebunden zu haben, annulliert werden. Der Rückzug aus dem UNFCCC ist das Vernünftigste, was er tun kann. Zumindest muss er erklären, dass das Pariser Abkommen ein Vertrag ist und die Rolle des Senats wiederherstellen, bevor es zu spät ist. – Christopher Horner, The Washington Times, 7. März 2017

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutsche halten Klimawandel für unsicher

[1] Klimaretter.Info, 09. März 2017: Deutsche halten Klimawandel für unsicher
16 Prozent der Deutschen glauben laut einer Umfrage nicht an den menschengemachten Klimawandel. Dem mangelnden Vertrauen der Menschen in die Wissenschaft sollten Klimaforscher Werte und Emotionen entgegensetzen, schlagen die Autoren der Studie vor.
Wer Klimaskeptiker sucht, muss nicht erst in die USA fahren: 16 Prozent der Deutschen sind nicht von der Existenz des von Menschen verursachten Klimawandels überzeugt, hat eine
Studie unter Leitung von Wissenschaftlern der Universität Cardiff herausgefunden. Damit ist der Anteil der sogenannten Klimaleugner in Deutschland deutlich höher als in den Vergleichsländern Großbritannien (zwölf Prozent), Frankreich (sechs) und Norwegen (vier Prozent).
… „Das ist ein alarmierendes Zeichen“, sagt
Ortwin Renn, Projektleiter der Studie beim Forschungszentrum Zirius der Universität Stuttgart, bei der Vorstellung der Ergebnisse am gestrigen Mittwoch in Berlin. Dass der Anteil der Klimaskeptiker in Deutschland so hoch ist, habe ihn überrascht. … Damit ist der Anteil der sogenannten Klimaleugner in Deutschland deutlich höher als in den Vergleichsländern

Der richtig wählende Deutsche gehört aber bestimmt nicht dazu

Selbstverständlich kam im Rahmen der Meldung auch die „notwendige“ Ergänzung, dass die die richtigen Parteien wählenden Deutschen wohl niemals zu den Zweiflern gehören können, sondern solche Rechts sind und Populisten in die Hände gefallen seien(1):
[1] … „Die Skeptiker sind zwar in der Minderheit, aber eine Minderheit, die Populisten in die Hände fällt, ist relevant.“
Damit spielt er beispielsweise
auf die AfD an: Im Grundsatzprogramm der Partei heißt es, dass die Klimaschutzpolitik auf „untauglichen“ Computermodellen des UN-Klimarats IPCC beruhe. Die Partei will keine Klimaschutzpolitik mehr betreiben, die sie als Irrweg bezeichnet.

(1)Eine Unterstellung, welche in den höchsten Politikerkreisen verbreitet wird, wie es Altbundepräsident, H. Köhler unlängst zeigte [3]

Nur noch die Forscher glauben an sich

[1] …Eine mögliche Ursache für die vielen Klimaskeptiker in Deutschland: fehlende Informationen. Drei von vier Deutschen halten laut den Ergebnissen den Klimawandel in der Forschung für umstritten. Nur 24 Prozent gaben an, dass die überwiegende Mehrheit der Forscher dem zustimmt. Tatsächlich sind es sogar 97 Prozent der Wissenschaftler. Zudem nimmt laut Renn das Vertrauen in die Wissenschaft immer mehr ab. Das Vertrauen in Wissenschaftler sei immer noch groß, aber Wissen habe nicht mehr die integrierende Funktion, die es einmal hatte.

Wer den Klimawandel bereits selbst meint zu spüren, hat es richtig gelernt

[1] … Vielleicht wird der Klimawandel aber auch selbst Überzeugungsarbeit leisten: In allen vier Ländern gaben um die 60 Prozent der Befragten an, dass der Klimawandel für sie bereits Realität sei.

Eine Meldung, unterschiedliche Meinungen

Wie zum Wandel selbst, gibt es auch dazu abweichende Ansichten. Der Autor fragt (und freut) sich, ob die Arbeit von EIKE vielleicht doch langsam ihre Früchte trägt. Professoren (und (Des-)Informationsportale), die solchen Unsinn von sich geben, der darin kumuliert, dem Volk zu raten:
[3]Wir müssen insgesamt in der Lage sein, den Politikern, die wirklich nachhaltig denken und vorgehen wollen, zu glauben“ ,
dürfen es natürlich anders betrachten. Aber das Blatt scheint sich langsam doch etwas zu wenden.

Ob der letzte Wunsch der Studienautoren in Erfüllung gehen wird:
Vielleicht wird der Klimawandel aber auch selbst Überzeugungsarbeit leisten …“,
wagt der Autor massiv zu bezweifeln. Er jedenfalls konnte den AGW-Klimawandel bisher weder finden, noch spüren – und er hat wirklich schon oft und lange gesucht (ein sehr kleiner Auszug der eigenen Suche, die vieler sonstiger Autoren nicht enthaltend):
EIKE 09.03.2017: Rückschau zum Winter 2016-17
EIKE 22-02.2017: Der Klimawandel lebt nur noch von Wiederholungen
EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
EIKE 01.01.2016: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann
EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht

EIKE 26.11.2016: Forscher des Weltklimarates IPCC rechnen, dass die globale Erwärmung 10 bis 50 % der jährlichen Ernte bedroht – Was steckt dahinter?
EIKE 01.11.2016: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
EIKE 27.09.2016: Der Krieg des Klimas gegen die Menschheit

EIKE 29.10.2015: Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis

EIKE formuliert hart – andere härter

EIKE bekommt immer wieder Leserzuschriften, welche den „Ton“ in Artikeln als zu hart reklamieren. Das muss man ernst nehmen und immer neu abwägen, ob ein eigentlich guter Inhalt dadurch nicht etwa für die wichtigen, neu hinzukommenden Leser „unlesbar“ wird (EIKE-Stammleser haben sich ja daran gewöhnt).

Trotzdem anbei ein Beispiel aus dem von Klimaretter.Info propagierten Klima-Lügendetektor, der es sich zur (geförderten und bepreisten) Aufgabe gemacht hat, Abweichungen von der Klimadoktrin zu „entlarven“.

Die AfD: Alternative Fakten verbreiten
29. Januar 2017
Der ehemalige US-Senator
Daniel Patrick Moynihan sagte einmal: „Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Aber keiner hat das Recht auf eigene Fakten.“
Gut gesprochen, Herr Senator! Leider stimmt das aber nicht mehr: 14 Jahre nach seinem Tod – Daniel Patrick Moynihan wurde 2003 in New York beerdigt – wurde
die Lüge ganz offiziell in den Zeugenstand der politischen Auseinandersetzung gerufen, wenn auch nicht als Lüge, sondern als „alternative facts“.
Insofern sind wir vom Klima-Lügendetektor uns nicht mehr ganz über unsere Rolle im Klaren. Sind wir jetzt die „Alternative-Klimafakten-Lieferanten“?

Zum Beispiel mit der Zuschrift von Christine S. aus Rostock: Die hat uns auf die Rede des vorpommerschen AfD-Abgeordneten Ralf Borschke aufmerksam gemacht, die Borschke am vergangenen Mittwoch im Schweriner Landtag gehalten hat. Darin sagte der Landtagsabgeordnete aus Stralsund:

Ist absolut richtig. Wenn man an der richtigen Stelle das kleine Wörtchen
nicht einfügt: „In Wirklichkeit gibt es keine einzige wissenschaftliche und begutachtete Studie, die nicht den Nachweis erbracht hat, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Zunahme anthropogener CO2‐Emissionen gibt.“
Das es diesen signifikanten Zusammenhang gibt, können wir – O-Ton
Professor Anders Levermann – „ungefähr so klar sagen, wie wir sagen können, dass wir von der Gravitation auf der Erde gehalten werden“. Formuliert hat das der Experte vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung am vergangenen Donnerstag im Deutschlandfunk. Schade eigentlich, dass Ralf Borschke keinen Deutschlandfunk hört. Und schade, dass die Gravitation auf der Erde auch für Leute wie Ralf Borschke gilt.

der hier, Borschke zum grünen Grönland

Wirklich, ein gutes Beispiel! Der berüchtigte Meuchelmörder Erik der Rote (für die Faktenliebhaber: Er hatte einen roten Bart) benutzte schon vor 1.000 Jahren alternative Fakten. Grönland war nur an der Südspitze ein bisschen grün und das auch nur ganz kurz im Sommer. Erik war wegen fortgesetzer Verbrechen mit seiner Familie erst bei den Wikingern rausgeflogen, dann bei den Isländern. Ihm blieb deshalb nur die unwirtliche Insel nordwestlich, die er – um Wikinger und Isländer zu ärgern – Grönland, also „Grünland“ nannte.
Ein PR-Gag, der andere Siedler anlocken sollte. Tatsächlich war der Eispanzer auf Grönland aber damals schon ungefähr zwei Kilometer mächtig – in die Höhe.
Nochmal Ralf Borschke im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern:

Genau, genau! Postfaktisch halt. Hat dieser Weltklimarat IPCC doch einfach so berechnet, wie sich bestimmte Entwicklungen auf unser Leben im Jahr 2100 auswirken werden –
ohne das durch reale Messungen zu bestätigen! Die haben noch nicht mal Satellitenmessdaten aus dem Jahr 2065! Geschweige denn aus dem Jahr 2033! Und wollen uns erklären, dass die Erderwärmung unser aller Leben verändert. Aber warum denn nur?
Na ja, auch da kennt der AfD-Abgeordneten Ralf Borschke postfaktisch alternative Fakten, also die Wahrheit und nichts als die Wahrheit:

Vielen Dank an Christine S. aus Rostock für den Hinweis!

Quellen

[1] Klimaretter.info, 09. März 2017: Deutsche halten Klimawandel für unsicher

[2] EIKE 08.03.2017: In einer Zeit, die immer mehr von Unsicherheit und Ängsten geprägt ist, macht Klimaschutz Mut

[3] EIKE 03.03.2017: Wem wir erlauben, langfristig seinen eigenen Körper zu schädigen, dem sollten wir auch zutrauen, über die Zukunft unserer Gesellschaft mitzuentscheiden




Auch das Antarktiseis schrumpft – aber nur partiell – und nur im Sommer!

Klimaretter.info: Auch Antarktis-Eis schrumpft
Wie
in der Arktis, so in diesem Jahr auch in der Antarktis: Das dortige Meereis ist auf einen neuen Minusrekord geschrumpft. Nach den aktuellen Daten des National Snow and Ice Data Center an der University of Colorado war Anfang März nur noch eine Fläche von 2,118 Millionen Quadratkilometern von Meereis bedeckt, die geringste Fläche seit dem Beginn der Satellitenmessungen im Jahr 1979 und rund acht Prozent weniger als beim bisherigen Minimum Ende Februar 1997.
Die Entwicklung der letzten Monate sei sehr ungewöhnlich, sagte die Atmosphärenforscherin
Cecilia Bitz von der University of Washington dem US-Technologieportal Gizmodo.

Dass sich in der Antarktis Klimaunheil zusammenbraut, ist ja „allgemein bekannt“. Jeder Klimaexperte weiß dies und kann es auch anhand von Details erklären, wie zum Beispiel:[9] „… Eisschollen brechen in der Antarktis ab“.

Allerdings, ganz so schlimm wie berichtet ist es wohl (noch) nicht. Denn es geht ja nur um das antarktische Schelfeis. Das riesige Innlandeis nimmt vom Klimawandel ja weiterhin wenig, bis keine Notiz:
kaltesonne: [3] Unerwartete Entdeckung im Rahmen einer Doktorarbeit an der Universität Bremen: In der Zentralantarktis besitzt der CO2-Treibhauseffekt offenbar keine erwärmende Wirkung
kaltesonne: [4] Keine Erwärmung in der Antarktis. Südlicher Ozean kühlt sich ab

Zu frustrierend waren aber die Meldungen der letzten Jahre über Klima-Aktivisten, welche nicht einmal von Eisbrechern aus ihrer zugefrorenen Fahrrinne befreit werden konnten, auf einem Weg, den eine Antarktis-Expedition von 1911 bis 1914 noch mit einem Segelschiff befuhr [5][6]. Da sieht man schon mal eine Trendwende, wenn das Eis sich wenigstens zwei Jahre lang und die “letzten Monate“ scheinbar AGW-gemäß verhält.

Die aktuelle Meereisbedeckung der Antarktis

Das folgende Bild 1 zeigt, wie das Antarktis-Meereis seit Beginn der Satellitenmessungen im Winter stetig zunimmt, im Sommer jedoch schon drei Mal an einer unteren Begrenzungslinie anstieß. Und das geschah ausgerechnet wieder diesen Antarktissommer. Ob es damit wirklich die geringste Fläche seit dem Beginn der Satellitenmessungen ist, sei dahingestellt, denn die Messgenauigkeit kann nicht sehr groß sein, wenn ein Forschungsschiff und moderne Eisbrecher im Packeis stecken bleiben, weil dieses auf Satellitenbildern nicht zu sehen ist:
[5] … Die Shokalskiy sei in der Region 2800 Kilometer südlich von Hobart von starkem Packeis überrascht worden. Das sei auf Satellitenbildern nicht zu sehen gewesen.

Was man im Bild 1 jedoch auch sehen kann ist, dass Schwankungen der Meereisbedeckung zwischen Sommer-Minimum und Maximum innerhalb von 2 … 3 Jahren in der Antarktis überhaupt keine Seltenheit sind. Trotzdem war es natürlich kein Problem, sofort jemanden ganz „Sachkundigen“ zu finden, welche der Welt verkünden durfte: „Die Entwicklung der letzten Monate sei sehr ungewöhnlich“.

Bild 1 Meereisbedeckung der Antarktis nach Satellitenmessungen. Vom Autor ergänzt. Quelle: meteo.plus

Die Satellitendaten der Gegend um den Südpol (den Pol selbst decken die Daten nicht ab) zeigen bei realistischer Betrachtung seit Beginn der Messungen im Jahr 1978 keinen Erwärmungstrend, nur ständige, zyklische Schwankungen (Bild 2 und 3). Auch eine Erwärmung der umlaufenden Meere, welche Inlandgletscher „spontan“ – wie oft simuliert – ins Meer rutschen lassen könnte, findet nicht statt (Bild 4).

Bild 2 RSS Satellitendaten der Temperaturanomalie Southern Polar (-70S; -60S) in Monatsauflösung und Jahres-Mittelwert. Vom Autor aus den Daten erstellt und ergänzt

Und die UAH-Satellitendaten, welche noch etwas weiter südlich reichen, zeigen es noch deutlicher.

Bild 3 UAH Satellitendaten der Temperaturanomalie Südpol (-85S; -60S) in Monatsauflösung und Jahres-Mittelwert. Vom Autor aus den Daten erstellt und ergänzt

Bild 4 Temperaturverlauf des Ozeans rund um die Antarktis auf Basis der KNMI Climate Explorer-Daten, zusammengestellt von Bob Tisdale. Quelle: kaltesonne: Keine Erwärmung in der Antarktis. Südlicher Ozean kühlt sich ab

Ü Historischer Kontext

Allerdings kann es schon sein, dass die Antarktis irgendwann etwas wärmer wird. Denn vor ca. 12.000 Jahren war es dort schon deutlich wärmer (Bild 5 und Schlußkapitel), bis es dann ziemlich kontinuierlich kälter wurde bis zum Schluss (weit vor dem angeblichen AGW-Klimawandel) die Temperatur leicht anstieg. Anm.: Hierbei handelt es sich um die Antarktische Halbinsel, welche bezüglich des Klimas nicht genau den Kontinent wiederspiegelt, die Tendenz dürfte aber übereinstimmen.

Bild 5 Antarktik-Rekonstruktionen. Originaltext und Quelle: The JRI ice-core temperature reconstruction relative to the 1961–1990 mean (black trace, 100-yr average; the grey band indicates the standard error of the calibration dependence) is shown alongside a sea surface temperature (SST) reconstruction. Quelle: Robert Mulvaney at al. Aug. 2012: Recent Antarctic Peninsula warming relative to Holocene climate and ice-shelf history

Bestätigt wird dies auch durch andere Studien:
kaltesonne: Im antarktischen Rossmeer gab es in den letzten Jahrtausenden weite offene Wasserflächen

Das Gebiet scheint also über viele Jahrtausende eisfrei gewesen zu sein. Da ist es eher dramatisch, dass es hier überhaupt Eis gibt, das jetzt schmilzt. Die Eisschmelze eines Gebietes als dramatisch zu bezeichnen, das die meiste Zeit eisfrei war, ist schon gewagt, quasi dramatisierend ...

Auch nach den Arktis-Proxiverläufen von Bild 7 würde man es eher vermuten.

Im ganz langfristigen Kontext (Bild 6) zeigt sich die Antarktis derzeit in einer zyklischen Warmphase. Wenn Bild 6 stimmen sollte, kann der Meeresspiegel demnach noch gut um 3 … 7 m steigen, ohne irgendwie unnatürlich zu verlaufen oder anthropognes Klimagas zu benötigen. Allerdings wird dies nach der Zyklik mit Sicherheit einmal enden. Und dann steht die Menschheit eher vor dem Problem, welches derzeit nicht wahrgenommen wird: Die Meerespegel fallen, weil die nächste Eiszeit beginnt:
EIKE: Man sollte schon langsam an die nächste Eiszeit denken, denn wenn die neuesten Hypothesen sich als falsch erweisen, kann sie schnell da sein,
und ob sich dann ein Herr Schellnhuber noch an seine Vorhersagen erinnert, darf man bezweifeln:
EIKE: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

Simuliertes Eisvolumen der Antarktis in detailierter Darstellung für die letzten 1,5 Millionen Jahre (unten). Die grauen Balken deuten besondere Warmzeiten (super interglacials) an. Das Eisvolumen kann direkt in globalen Meeresspiegelunterschied umgerechnet werden (rechte Achse). Quelle: Klimalounge, Andres Levermann

Ganz so schlimm scheint es mit der aktuellen, extrem kurzen Erwärmung der Antarktis allerdings doch nicht zu sein und so vollkommen kann man sich den Daten auch nicht verschließen, weshalb am Ende noch ein Nachspann kommt, den man nach dem Einleitungskapitel nicht erwartet hätte:
[2] … Andererseits zeichnete sich bisher ein langfristiger Trend zu einem kleinen, aber stetigen Zuwachs beim antarktischen Meereis ab. 2014 war sogar die größte Eisbedeckung seit Beginn der Messungen festgestellt worden. Die Experten vermuten deshalb als Ursache für das derzeitige Minimum andere Ursachen als die globale Erwärmung. Die Vorgänge in der Antarktis gelten wegen starker Winde und Meeresströmungen als schwierig modellierbar.

Das „schwierig“ gilt sicher nicht nur für das Modellieren, sondern vor allem für das Kalibrieren, wie Bild 7 mit den „amtlichen“ Proxidaten der Antarktis zeigt. Nach welchem Spaghetti aus dem Menü soll man den Verlauf der Zukunft verifizieren? Man beachte dazu in den Bildern 10.2 bis 11.2 auch die grauen „Proxischatten“, welche die wirklichen Ungenauigkeiten repräsentieren, die durch die Mittelwertbildungen praktisch vollständig vertuscht gehen.

Bild 7 Pages2k-Projekt Viewer. Proxidaten Antarctic

Jedenfalls fällt einem schon erst einmal der Stein vom Herzen, der mit der Überschrift des Klimaretter-Artikels darauf gestellt wurde. Nur fragt man sich, warum klimaretter.info diese, sofort erkennbar, bewusst desinformierend getextete „Information“ kritiklos gebracht hat.
Doch ist diese Portal damit ja nicht alleine (sondern nur ganz vorne dran). Unsere „Qualitätsmedien“ sind ein beredtes Beispiel. Wichtig ist der Alarm am Anfang. Am Ende kann man ja immer noch den „Warnhinweis“ dazu fügen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein falscher Alarm sein könnte. Man weiß ja, was beim deutschen, auf Klimauntergang eingeschworenen Ökobürger hängen bleiben wird:
SPIEGEL ONLINE: Klimaprognose Antarktis-Eis könnte schneller als erwartet schmelzen
Das Eis der Antarktis entscheidet darüber, wie stark der Meeresspiegel ansteigt. Eine neue Simulation bringt keine guten Nachrichten….
… Allerdings sind solche Klimaprognosen, wie sie DeConto nun aufgestellt hat, mit enormen Unsicherheiten verbunden. Die Datengrundlagen bei Computersimulationen bergen immer wieder Raum für Fehler. Aus diesem Grund erscheinen jährlich etliche Prognosen mit teilweise widersprüchlichen Aussagen.

Wie steht es um das Antarktische Festlandseis

Eine Studie an der sogar Herr Schellnhuber vom PIK beteiligt war, ermittelte:
[8] … we find that the warming trend is still not significant in East Antarctica and the Antarctic Peninsula. In West Antarctica, however, the significance of the trend is above 97.4% 97.4%, and its magnitude is between 0.08 and 0.96°C per decade.

Dazu muss man sich die Größenverhältnisse der Gebiete ohne signifikanten Trend (also keine Erwärmung): East Antarctica und Antarctic Peninsula, und der mit einem (kurzfristig gemessenen) Erwärmungstrend: West-Antarctica ansehen (Bild 8) und die zugrundeliegenden Proxis (Bild 9). Aus solchen Daten und kurzfristigen Verläufen (man beachte auch Bild 7) wird behauptet, Klima zu rekonstruieren und vor allem für die Zukunft genau simulieren zu können.

Erwärmung ja- oder nein ist aber nicht alles, vor allem bei einem Kontinent, dessen Temperatur-Jahresdurchschnitt ca. -55°C beträgt (Quelle UBA). Wichtiger ist die gebundene Feuchte. Und die sagt aus:
[7] … „Einer neue NASA-Studie zufolge führt eine Zunahme der Schnee-Akkumulation, die vor 10.000 Jahren begann, dem Kontinent gegenwärtig genug Eis zu, um die zunehmenden Verluste sich zurückziehender Gletscher überzukompensieren“ … … zeigt eine neue, gemeinsam von der AGU und der BAS veröffentlichte Studie, dass die Zuwächse in der Westantarktis während des 20. Jahrhunderts „die höchsten sind, die wir während der letzten 300 Jahre gesehen haben“.

Nicht verwunderlich, dass das Umwelt-Bundesamt dagegen antextet, weil der Klimawandel überall zu sein hat:
Umweltbundesamt: Das Klima der Antarktis
… Jedoch ist auch die Antarktis vom globalen Klimawandel betroffen und erwärmt sich vor allem im Bereich der antarktischen Halbinsel stärker als der Rest der Welt.

Antarktis [7]

Bild 9 Kurzfristige Temperaturdaten Antarktis. Quelle [8] (Bild- und Textausschnitt). Bildtext (Ausschnitt): Figure 1: Representative monthly temperature anomalies in (a-d) West Antarctica and (e-h) East Antarctica. The green lines represents the 30 month running average. The figure shows that the records, in particular the West Antarctica ones, do not resemble white noise but display the characteristic mountain-valley behavior of long-term persistent records. The figure also shows that the respective trends in the data are linear, to a very good approximation.

… erwärmt sich im Bereich der antarktischen Halbinsel stärker als der Rest der Welt

Praktisch immer lohnt es sich, langfristige Verläufe anzusehen, um den Klimaalarmismus zu entlarven. Das zeigt sich auch wieder bei der West-Antarkis, dem vom Umwelt-Bundesamt angegebenen Klimawandel-Vorbilds-Menetekel für den Rest der Welt.

Den Bereich der antarktischen Halbinsel kann man im Pages2k-Projekt-Viewer detailliert ansehen. Dieser zeigt die folgenden Temperatur-Proxibilder (Bilder 10.1 – 10.8).
Alle (bis auf ein Proxi, welches hier nicht gezeigt ist) weisen aus, dass die Westantarktis eine lang dauernde Abkühlung hinter sich hat, von der sie sich derzeit – vielleicht – gerade etwas „erholt“, während im Hauptteil der Antarktis (Proxibild 11.2) nicht einmal davon etwas zu ahnen ist. Bei diesen Verläufen zu behaupten, die letzten zwei Jahre, oder gar Monate seinen „sehr ungewöhnlich“, belegt bestimmt etwas, aber keinen AGW-Klimawandel.


Bild 10.1 Pages2k Viewer Lage Proxi Ant_6 (West-Antarctic)

Bild 10.2 Pages2k Viewer Proxi Ant_6 (West-Antarctic)

Bild 10.3 Pages2k Viewer Lage Proxi Ant_7 (West-Antarctic)

Bild 10.4 Pages2k Viewer Proxi Ant_7 (West-Antarctic)

Bild 10.5 Pages2k Viewer Lage Ant_11 (West-Antarctic)

Bild 10.6 Pages2k Viewer Proxi Ant_11 (West-Antarctic)


Bild 10.7 Pages2k Viewer Proxi Ant_9 (West-Antarctic)

Bild 10.8 Pages2k Viewer Proxi Ant_9 (West-Antarctic)

Bild 11.1 Pages2k Viewer Lage Proxi Ant_3 (East-Antarctic)

Bild 11.2 Pages2k Viewer Proxi Ant_3 (East-Antarctic)

Fazit

Wenn es Fake-News gibt, dann ist der AGW-Klimawandel eine der sprudelnsten Quellen.

Quellen

[1] ScienceScepticalBlog, 17. September 2014 : Rahmstorf: „Westantarktischer Eisschild hat seinen unaufhaltsamen Zerfall begonnen“
http://www.science-skeptical.de/klimawandel/rahmstorf-westantarktischer-eisschild-hat-seinen-unaufhaltsamen-zerfall-begonnen/0012636/

[2] Klimaretter.Info, 05. März 2017: Auch Antarktis-Eis schrumpft

[3] kaltesonne: Unerwartete Entdeckung im Rahmen einer Doktorarbeit an der Universität Bremen: In der Zentralantarktis besitzt der CO2-Treibhauseffekt offenbar keine erwärmende Wirkung

[4] kaltesonne: Keine Erwärmung in der Antarktis. Südlicher Ozean kühlt sich ab

[5] SZ: Passagiere der „Akademik Shokalskiy“ sind wieder an Land

[6] SZ: Russisches Forschungsschiff im Packeis: Rettung in der Antarktis geglückt

[7] EIKE: Und wieder zeigt eine neue Studie: Die Antarktis mit Eismassen-Zuwachs – höchste Schnee-Akkumulation der letzten 300 Jahre

[8] Josef Ludescher at al. (mit J. Schellnhuber): Long-term persistence enhances uncertainty about anthropogenic warming of Antarctica

[9] EIKE 22-02.2017: Der Klimawandel lebt nur noch von Wiederholungen

[10] EIKE 08.03.2017: In einer Zeit, die immer mehr von Unsicherheit und Ängsten geprägt ist, macht Klimaschutz Mut




30 neue (2017) wissen­schaftliche Studien zerschlagen die Hockey­schläger-Graphik und Erwärmungs-Behaup­tungen im globalen Maßstab

Innerhalb des vorigen Monats sind weitere 14 Studien veröffentlicht worden, die allesamt weiterhin Zweifel an dem populären Konzept einer besonders ungewöhnlichen Erwärmung im globalen Maßstab während der letzten Zeit wecken.

Ja, einige Regionen der Erde haben sich während der letzten Jahrzehnte erwärmt bis zu einem gewissen Punkt. In einigen Regionen ist es gleichzeitig kälter geworden. Und in vielen Gebieten gab es überhaupt keine signifikanten Änderungen oder Trends relativ zu den letzten hunderttausenden von Jahren. Mit anderen Worten, es gibt nichts, was es historisch noch nie gegeben hat oder was bemerkenswert ist hinsichtlich des derzeitigen Klimas, wenn man es durch die Brille der natürlichen Variabilität betrachtet.

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[Anmerkung des Übersetzers zu den folgenden Abschnitten: Gelegentlich tauchen (Fach-)Begriffe auf, die weder im LEO noch in den Suchmaschinen zu finden sind. Diese habe ich unübersetzt gelassen und kursiv in die deutsche Übersetzung eingebaut.]

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Goursaud et al., 2017

Wilson et al., 2017

Cai and Liu et al., 2017

Der Zeitraum 2003 bis 2009 war die wärmste Periode in der Rekonstruktion. 1970 bis 2000 war kälter als das letzte Stadium der Kleinen Eiszeit (LIA).

Tegzes et al., 2017

Gegenstand dieser Studie war es, den nordwärts gerichteten ozeanischen Wärmetransport zu untersuchen in der NwASC (Norwegian Atlantic Slope Current) in längeren, geologisch bedeutsamen Zeitmaßstäben. Hierfür rekonstruierten wir Variationen der Stärke der NwASC zum Ende des Holozäns mittels des sortable-silt-Verfahrens [? Gemeint sind wahrscheinlich Schlamm-Ablagerungen. Anm. d. Übers.]. Danach analysierten wir die statistische Relation zwischen unseren Paläo-Fließrekonstruktionen und veröffentlichten Proxy-Aufzeichnungen der Hydrographie in den oberen Ozeanschichten an der gleichen Stelle vor Mittelnorwegen. Unsere sortable-silt-Zeitreihe zeigt eine deutliche Variabilität über Dekaden und Jahrhunderte, aber keinen langzeitlichen Trend während der letzten 4200 Jahre … Unsere Ergebnisse zeigen, dass Variationen im Hauptzweig des atlantischen Zuflusses nicht zwangsläufig zu proportionalen Änderungen des nordwärts gerichteten ozeanischen Wärmetransportes in die östlichen Nordmeere führt.

Fernández-Fernández et al., 2017

Der abrupte Klima-Übergang Anfang des 20. Jahrhunderts und die 25 Jahre lange Warnzeit von 1925 bis 1950 lösten den größten Teil des Rückzugs und des Massenverlustes dieser Gletscher seit dem Ende der Kleinen Eiszeit aus. Abkühlung während der sechziger, siebziger und achtziger Jahre veränderte diesen Trend mit Vorstößen der Gletscherzungen.

Tejedor et al., 2017

Guillet et al., 2017

Köse et al., 2017

Die Rekonstruktion ist gekennzeichnet durch eine Erwärmung während des 20. Jahrhunderts, doch scheinen extreme Warm- und Kaltereignisse während des 19. Jahrhunderts stärker gewesen zu sein als die Bedingungen im 20. Jahrhundert. Wir fanden signifikante Korrelationen zwischen unserer Rekonstruktion der Temperatur im März und April für Europa in der Türkei und Südosteuropa … Während der letzten 200 Jahre zeigt unsere Rekonstruktion, dass das kälteste Jahr das Jahr 1898 und das wärmste Jahr 1873 war. Die rekonstruierten Extrem-Ereignisse fielen auch mit Darstellungen historischer Aufzeichnungen zusammen. … Außerdem, die in unseren Aufzeichnungen zutage tretenden Erwärmungstrends stimmen überein mit Daten, die von Turkes und Sumer (2004) präsentiert worden waren, bei denen sie die Erwärmung im 20. Jahrhundert der zunehmenden Verstädterung in der Türkei zuordneten. Betrachtet man langzeitliche Änderungen der Temperaturen im Frühjahr, war das 19. Jahrhundert charakterisiert durch häufigere Fluktuationen im Vergleich zum 20. Jahrhundert, welches gekennzeichnet war durch graduellere Änderungen, darunter auch den Beginn abnehmender Tagesschwankungen in diesem Gebiet (Turkes und Sumer 2004).

Flannery et al., 2017

Der erste Teil der Rekonstruktion (1733 bis 1850) fällt zusammen mit dem Ende der Kleinen Eiszeit LIA und zeigt 3 der 4 kältesten Phasen in der Aufzeichnung. Allerdings unterscheidet sich die mittlere Wassertemperatur SST aus jenem Intervall während der LIA nicht signifikant vom SST-Mittel zum Ende des 20. Jahrhunderts. Das bekannteste Abkühlungsereignis im 20. Jahrhundert ist ein Jahrzehnt um das Jahr 1965. Dies korrespondiert mit einer Abkühlung im gesamten Nordatlantik und der Kaltphase der AMO.

Mayewski et al., 2017

Rydval et al., 2017

Die jüngste sommerliche Erwärmung in Schottland ist wahrscheinlich nicht einmalig, wenn man sie mit multidekadischen Warmzeiten vergleicht, welche im 14., 16. und 18. Jahrhundert registriert worden waren.

Reynolds et al., 2017

Rosenthal et al., 2017

Hier betrachten wir die Aufzeichnungen von Wassertemperaturen aus Sediment-Bohrkernen und Korallen im äquatorialen Pazifik und dem nordöstlichen Atlantik über 10.000 Jahre jenseits der instrumentellen Aufzeichnungen. Diese Aufzeichnungen zeigen, dass das Wasser von 0 bis 700 m während des thermischen Maximums im Holozän um 1,5 bis 2°C wärmer war als im vorigen Jahrhundert. Von der Mittelalterlichen Klima-Anomalie bis zur Kleinen Eiszeit kühlten sich die Wassermassen um 0,9°C ab. Diese Änderungen sind signifikant größer als die während des Instrumenten-Zeitalters dokumentierten Temperaturanomalien. Die impliziten großen Störungen der OHC [?] und des Energiehaushaltes der Erde stimmen nicht überein mit sehr kleinen Anomalien des Strahlungsantriebs während des Holozäns und der Common Era … Die Aufzeichnungen zeigen, dass dynamische Prozesse einen effizienten Mechanismus darstellen, um geringe Änderungen der Einstrahlung zu relativ großen OHC-Änderungen zu verstärken.

Li et al., 2017

Wir zeigen, dass die Sonnenaktivität eine Schlüsselrolle spielt beim Antrieb der klimatischen Fluktuationen in Nordchina während der letzten 22 Jahrhunderte. Dabei tritt in unseren Rekonstruktionen klar eine Periodizität von ~100, 50, 23 oder 22 Jahren hervor. … Es ist wiederholt gezeigt worden, sowohl durch Klima-Modellierung als auch durch Messdaten, dass die Sonnenaktivität eine Schlüsselrolle spielt hinsichtlich der klimatischen Fluktuationen im Holozän, treibt sie doch die Variabilität der globalen Temperatur und der atmosphärischen dynamischen Zirkulation.

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Dong et al., 2017

Nazarova et al., 2017

Die Anwendung von Transfer-Funktionen führten zu rekonstruierten Fluktuationen der Temperatur im Juli von etwa 3 K während der letzten 2800 Jahre. Niedrige Temperaturen (11,0 bis 12,0°C) wurden für die Zeiträume zwischen 1700 und 1500 Jahren vor heute rekonstruiert (korrespondierend mit der Kofun-Kaltphase) sowie zwischen vor 1200 und 150 Jahren (teilweise korrespondierend mit der Kleinen Eiszeit). Warmzeiten (Juli-Temperaturen) wurden rekonstruiert von vor 2700 bis 1800 Jahren, vor 1500 bis 1300 Jahren und seit 150 Jahren.

Samartin et al., 2017

Thienemann et al., 2017

Aus Proxy abgeleitete jährliche Mitteltemperaturen zeigen den niedrigsten Wert von 11.510 Jahren (7,6°C). Nachfolgend stiegen die Temperaturen bis 10,7°C bis vor 9540 Jahren, dann folgte eine allgemeine Abkühlung um etwa 2,5°C (auf 8,3°C).

Li et al., 2017

Im Gegensatz zum oft dokumentierten Erwärmungstrend während der letzten Jahrhunderte, aber konsistent mit der Temperaturaufzeichnung im nördlichen Tibetischen Plateau zeigen unsere Daten einen graduellen sinkenden Trend der mittleren jährlichen Lufttemperatur von 0,3°C von 1750 bis 1970. Dieses Ergebnis zeigt einen graduellen Abkühlungstrend in einigen hoch gelegenen Regionen während dieses Zeitraumes. Dies könnte eine neue Erklärung sein für die beobachtete Abnahme des asiatischen Sommermonsuns. Zusätzlich zeigen unsere Daten abrupte und gestiegene Temperaturvariationen von Jahr zu Jahr bis zum Zeitmaßstab von Jahrzehnten von 0,8 bis 2,2°C seit 1970, sowohl hinsichtlich Magnitude als auch Häufigkeit. Dies zeigt, dass das Klimasystem in hoch gelegenen Gebieten instabiler wird bei der gegenwärtigen globalen Erwärmung.

Krawczyk et al., 2017

Kawahata et al., 2017

Die Wassertemperatur zeigt ein breites Maximum (~17,3°C) im mittleren Holozän (vor 5000 bis 7000 Jahren), was mit der Jomon-Transgression [?] korrespondiert … Das Maximum der Wassertemperatur setzte sich nur ein Jahrhundert lang fort, danach fiel die Wassertemperatur um 3,5°C innerhalb von zwei Jahrhunderten. Viele Spitzen fluktuierten um 2°C über ein paar Jahrhunderte.

Saini et al., 2017

Dechnik et al., 2017

Allgemein ist akzeptiert, dass der relative Meeresspiegel vor etwa 7000 Jahren ein Maximum von 1 bis 1,5 Meter über dem heutigen Meeresspiegel erreicht hatte. (Lewis et al. 2013)

Wu et al., 2017

Die alkenone-basierte Rekonstruktion der Wassertemperatur zeigt eine rapide Erwärmung während der ersten 1500 Jahre im Holozän … eine Zunahme der Wassertemperatur von 23,0 auf 27,0°C, assoziiert mit einem verstärkten Sommermonsun von vor 10.350 bis 8900 Jahren. Dies war auch eine Periode eines rapiden Anstiegs des Meeresspiegels und maritimer Transgression [?], während der das Meer den palaeo-incised Kanal flutete … während dieser 1500 Jahre war die Ausflussmenge hoch und konzentriert innerhalb des Kanals, und die hohe Sedimentationsrate (11,8 mm pro Jahr oder 1,18 m pro Jahrhundert) lag sehr dicht bei der Rate des Meeresspiegel-Anstiegs.

Sun et al., 2017

Mindestens 6 Jahrhundert-Dürren ereigneten sich vor 7300, 6300, 5500, 3400, 2500 und 500 Jahren. Unsere Ergebnisse sind allgemein konsistent mit anderen Aufzeichnungen aus dem Gebiet des indischen Sommermonsuns und zeigen, dass die Intensität des Monsuns primär kontrolliert wird durch solare Einstrahlung im Zeitrahmen von einem Jahrhundert. Dieser externe Antrieb kann verstärkt worden sein durch Abkühlungsereignisse im Nordatlantik und die ENSO-Aktivität im östlichen tropischen Pazifik, was die ITC weiter südwärts abdrängte. Die Inkonsistenz zwischen der lokalen Regenmenge im südöstlichen Teil des QTP und die Monsunintensität können auch die Folge der Auswirkung der Sonnenaktivität auf den lokalen hydrologischen Zyklus an der Peripherie des Plateaus sein.

Wu et al., 2017

Park, 2017

Klimaänderungen in den küstennahen Gebieten von Ostasien zum Ende des Holozäns waren wahrscheinlich getrieben von der ENSO-Variation. Unser Pollen-Index der Wärme (TPIW) zeigt bedeutende Kaltereignisse zum Ende des Holozäns, assoziiert mit Perioden geringer Sonnenfleckenzahl, wie etwa während der Oort-, Wolf-, Spörer- und Maunder-Minima. Vergleiche mit anderen paläoklimatischen Aufzeichnungen aus Zentral- und Nordostchina, vor der Küste Nordjapans, der südlichen Philippinen und Peru zeigen allesamt signifikante Relationen zwischen Sonnenaktivität und Klima. Dies zeigt, dass die Sonnenaktivität die Variationen im Holozän sowohl des ostasiatischen Monsuns als auch die ENSO getrieben hat. Im besonderen scheint Letzteres vorherrschend das Klima in den küstennahen Gebieten Ostasiens kontrolliert zu haben, bis zu einem Ausmaß, dass der Einfluss der Präzession zum Ende des Holozäns fast zum Erliegen gekommen war.

Pendea et al., 2017 (Russland)

Das Thermische Maximum des Holozäns (HTM) war eine relativ warme Periode, die allgemein assoziiert ist mit dem orbital gesteuerten Maximum der sommerlichen Einstrahlung im Holozän (z. B. Berger et al. 1978; Bartlein et al. 2011). Das Timing variiert stark von Region zu Region, wird aber in allen Paläo-Aufzeichnungen gefunden im Zeitraum von vor 11.000 bis 5000 Jahren (z. B. Kaufman et al. 2004; Bartlein et al. 2011; Renssen et al. 2012). … In Kamtschatka variiert das Timing des HTM. Dirksen et al. (2013) finden wärmere Bedingungen als gegenwärtig im Zeitraum von vor 9000 bis 5000 Jahren im zentralen Kamtschatka und von vor 7000 bis 5800 Jahren an küstennahen Stellen.

Stivrins et al., 2017  (Lettland)

Schlussfolgerung: Mittels eines Multi-Proxy-Verfahrens untersuchten wir die Dynamik von thermocarst-Charakteristika im westlichen Litauen, wo es außerordentlich spät während des HTM zu thermokarst gekommen war. … Eine thermokarst-aktive Phase begann vor 8500 Jahren und dauerte mindestens bis vor 7400 Jahren. Angesichts des Umstandes, dass es zu thermokarst gekommen war zu einer Zeit, als die mittlere Lufttemperatur im Sommer graduell bis 2°C über die derzeitige Temperatur gestiegen war, können wir argumentieren, dass vor diesem Zeitpunkt die lokalen geomorphologischen Bedingungen am untersuchten Ort außergewöhnlich gewesen sein müssen, to secure ice-block from the surficial landscape transformation and environmental processes.

Bañuls-Cardona et al., 2017 (Spanien)

Während des Mittleren Holozäns entdecken wir bedeutende Klimaereignisse. Von vor 7000 bis 6800 Jahren registrieren wir klimatische Charakteristika, die mit dem Ende der Afrikanischen Feuchtperiode in Beziehung stehen können, nämlich eine Zunahme der Temperatur und eine fortschreitende Reduktion der Waldbedeckung als eine Folge des Rückgangs der Niederschlagsmenge. Die Temperaturen lagen um 1°C höher als das heutige Niveau, als eine Mittelmeer-Spezies besonders stark repräsentiert war (M. (T.) duodecimcostatus).

Åkesson et al., 2017 (Norwegen)

Rekonstruktionen für Südnorwegen auf der Grundlage von Pollen und Zuckmücken [chironomids] zeigen, dass die sommerlichen Temperaturen im Zeitraum von vor 8000 und 4000 Jahren um bis zu 2°C höher lagen als heute, als die solare Einstrahlung stärker war (Nesje und Dahl, 1991; Bjune et al., 2005; Velle et al., 2005a).

– See more at: http://notrickszone.com/2017/03/09/30-new-2017-scientific-papers-crush-the-hockey-stick-graph-and-global-scale-warming-claims/#sthash.95i1sKwQ.BIMmj48e.dpuf

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Übersetzt von Chris Frey EIKE




Lindzen reagiert auf den Brief des MIT, in welchem seine Petition an Trump mit der Forderung des Rückzugs aus dem UNFCCC zurück­gewiesen wird

Er ist nicht lang, aber ich werde den Stuss darin nicht übersetzen. Es reicht dieser eine Satz: „The risks to the Earth system associated with increasing Levels of carbon dioxide are almost universally agreed by climate scientists to be real ones. …“ Sehr interessant ist aber die Unterschriftenliste. Da sieht man nämlich, welche akademischen Titel die Unterzeichneten tragen (deren Namen kennt vermutlich ohnehin kaum jemand), die diesen gigantischen Betrug immer noch mittragen.

Darauf wiederum hat nun Prof. Lindzen geantwortet, wieder an den Präsidenten. Nahe liegend wäre es jetzt natürlich, wenn Präsident Trump beide Seiten zusammen zu einem persönlichen Gespräch einladen würde. In unserer Medienlandschaft hierzulande würde man davon natürlich nie etwas hören, aber auch auf klimarealistischen Websites war davon noch nicht die Rede, was anderenfalls aber mit Sicherheit der Fall wäre. Da warten wir einfach mal ab.

Hier folgt jetzt die Antwort von Prof. Lindzen auf den MIT-Brief:

Ende Einführung von Chris Frey

[Einführende Bemerkung von Anthony Watts:] Offensichtlich mochte es das MIT überhaupt nicht, dass der Name dieser Institution Eingang gefunden hatte in Prof. Lindzens Petition an den Präsidenten.

9. März 2017

President Donald Trump
The White House
Washington, DC

Sehr geehrter Herr Präsident:

Am 2. März sandten Mitglieder des MIT-Forschungsprogramms zu Atmosphäre, Ozeanen und Klima (PAOC) einen offenen Brief an das Weiße Haus mit Bezug auf die Petition, die ich in Umlauf gebracht hatte. Die Petition, inzwischen unterzeichnet von über 330 Wissenschaftler aus aller Welt, forderte ihre Regierungen auf, sich aus dem United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) zurückzuziehen.

Da das Direktorium des MIT das Thema Klima zu einem zentralen Punkt für das Institut gemacht hatte, wobei PAOC eine zentrale Rolle spielt, ist es keine Überraschung, dass die Abteilung gegen jedwede Einwände Stellung beziehen würde. Aber der PAOC-Brief zeigt sehr klar die Weisheit hinter der Mahnung von James Madison in The Federalist, 10:

Niemandem ist es gestattet, in seinem eigenen Fall zum Richter zu werden, weil sein Interesse eindeutig sein Urteil verzerren und seine Integrität korrumpieren würde, was nicht unwahrscheinlich ist. Aus dem gleichen Grunde – nein, mit noch größerem Grund ist eine Gruppe von Menschen nicht in der Lage, gleichzeitig Richter und Partei zu sein“.

Schon viel zu lange hat man einer Gruppe von Menschen, nämlich dem Establishment der Klimawissenschaftler, gestattet, gleichzeitig Richter und Partei dessen zu sein, was die „Risiken für das Erdsystem in Verbindung mit steigendem Kohlendioxid-Niveau“ wirklich sind. [Siehe das gewählte Originalzitat oben! Anm. d. Übers.]

Lassen Sie mich detaillierter erklären, warum wir einen Rückzug aus dem UNFCCC fordern.

Das UNFCCC wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen, um wissenschaftliche Unterstützung zu bekommen hinsichtlich der Gefahren zunehmenden Kohlendioxids [in der Atmosphäre]. Während dies zu einer großzügigen und rapide zunehmenden Unterstützung für diesen Bereich geführt hat, bleiben die angeblichen Gefahren hypothetische, auf Modellen basierende Projektionen. Im Gegensatz dazu treten die Vorteile eines steigenden CO2-Gehaltes und einer moderaten Erwärmung klarer hervor denn je, und sie werden unterstrichen durch Satellitenbilder, die eine dramatische Ergrünung der Erde zeigen.

Wir stellen fest:

Das IPCC behauptet nicht mehr eine größere Wahrscheinlichkeit einer signifikanten anstatt einer vernachlässigbaren zukünftigen Erwärmung.

Das IPCC hat schon lange eingeräumt, dass Klimawandel vor den sechziger Jahren nicht anthropogene Treibhausgase zur Ursache gehabt haben kann. Und trotzdem zeigen instrumentell gemessene Temperaturen schon vor diesem Zeitpunkt viele Erwärmungsperioden, ähnlich der seit 1960, beispielsweise von 1915 bis 1950 und von 1850 bis 1890. Keine davon kann verursacht sein durch eine Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes.

Modellprojektionen der Erwärmung während der letzten Jahrzehnte sind weit über das hinausgeschossen, was tatsächlich beobachtet worden ist.

Die Gemeinschaft der Modellierer hat offen zugegeben, dass die Fähigkeit bestehender Modelle, das Klima der Vergangenheit zu simulieren, nur aufgrund zahlreicher willkürlicher Adjustierungen erreicht worden ist.

Beobachtungen zeigen keine statistisch signifikanten Trends bzgl. Dürren oder Überschwemmungen sowie keine wie auch immer geartete Beschleunigung des seit langer Zeit erfolgenden Anstiegs des Meeresspiegels weltweit (etwa 6 Inches [ca. 15 cm] pro Jahrhundert).

Das gegenwärtige CO2-Niveau, etwa 400 ppm, ist immer noch sehr gering verglichen mit den Mittelwerten der geologischen Historie, als tausende PPM vorherrschend waren und das Leben auf dem Festland und den Ozeanen blühte und gedieh.

Forderungen, die CO2-Emissionen zu begrenzen, sind heute sogar noch weniger überzeugend als vor 25 Jahren. Die zukünftige Forschung sollte sich konzentrieren auf leidenschaftslose Klimawissenschaft hoher Qualität, und nicht auf Bemühungen, ein immer mehr zerfallendes Narrativ der „Kohlenstoff-Verschmutzung“ am Leben zu halten. Solange wissenschaftliche Forschung noch am Tropf des politisch getriebenen UNFCCC hängt, wird die Forschungsgemeinschaft hinsichtlich ihrer Verpflichtung gegenüber der Öffentlichkeit scheitern, und diese Öffentlichkeit muss dafür die Rechnung zahlen.

Ich hoffe, dass diese Bemerkungen zu erklären helfen, warum über 300 Unterzeichner der ursprünglichen Petition (und es kommen täglich weitere Unterschriften hinzu) den Rückzug aus dem UNFCCC gefordert haben.

Respectfully yours,

Richard S. Lindzen, Professor Emeritus of Atmospheric Sciences

SUPPORTING SIGNERS:

Most of signers of the Petition, agree with my remarks above. In the limited time available to prepare the letter, it has been reviewed and approved by the following:

ABDUSSAMATOV, Habibullo Ismailovich: (Dr. sci., Phys. and Math. Sciences. ); Head of space research of the Sun sector at the Pulkovo observatory, head of the project The Lunar Observatory, St. Petersburg, (Russian Federation).

ALEXANDER, Ralph B.: (Ph.D. ,Physics, University of Oxford ); Former Associate Professor, Wayne State University, Detroit, author of Global Warming False Alarm (2012).

BASTARDI, Joseph: Chief Meteorologist, Weatherbell Analytics.

BRIGGS, William M.: (Ph.D., Statistics & Philosophy of Science); Author of Uncertainty: The Soul of Modeling, Probability & Statistics.

CLOUGH, Charles: (MS., Atmospheric Science); Founder and Retired Chief of the US Army Atmospheric Effects Team, Aberdeen Proving Ground, MD, Retired LtCol USAF (Res) Weather Officer.

DOIRON, Harold H.: (Ph.D., Mechanical Engineering, University of Houston 1970 ); Retired VP Engineering, InDyne, Inc.; Senior Manager, McDonnell Douglas Space Systems; and former NASA Apollo, Skylab and Space Shuttle Engineer Chairman, The Right Climate Stuff Research Team, composed of NASA manned space program retirees.

EASTERBROOK, Donald J.: (Ph.D.); Professor Emeritus of Geology at Western Washington University; former president of the Quaternary Geology and Geomorphology Division of GSA, Associate Editor of the GSA Bulletin for 15 years, and many other professional activities. He published four books and eight professional papers in the past year.

FORBES, Vivian R.: (BSc., Applied Sciences); FAusIMM, FSIA, geologist, financial analyst and pasture manager, author of many articles on climate, pollution, economic development and hydrocarbons. (Australia).

HAPPER, William: (Ph.D., Physics); Cyrus Fogg Brackett Professor of Physics (emeritus) Princeton University; Director of the Office of Energy Research, US Department of Energy, 1990-1993.

HAYDEN, Howard “Cork”: (PhD.); Professor Emeritus, University of Connecticut.

IDSO, Craig: (PhD, B.S., Geography, Arizona State University, M.S.,Agronomy, the University of Nebraska – Lincoln in 1996 ); Chairman of the board of the Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change.

LEGATES, David R.: (PhD, Climatology, University of Delaware); Certified Consulting Meterologist.

LUPO, Anthony: (Ph.D., Atmospheric Science); Professor of Atmospheric Science, University of Missouri.

MARKÓ, István E.: (PhD,Organic Chemistry, Catholic University of Louvain); professor and researcher of organic chemistry at the Catholic University of Louvain ( Belgium).

MOCKTON, Christopher: ; The Viscount Monckton of Brenchley (United Kingdom).

MOORE, Patrick: (PhD., Ecology, University of British Columbia, Honorary Doctorate of Science, North Carolina State University); National Award for Nuclear Science and History (Einstein Society).

NICHOLS, Rodney W.: (AB Physics, Harvard); Science and Technology policy Executive Vice President emeritus Rockefeller University President and CEO emeritus, NY Academy of Sciences Co-Founder CO2 Coalition.

SINGER, Fred S.: (Ph.D., Physics, Princeton University, BA, Electrical Engineering, Ohio State University); professor emeritus of environmental science at the University of Virginia. He directs the nonprofit Science and Environmental Policy Project (SEPP), which he founded in 1990 and incorporated in 1992 after retiring from the University of Virginia.

SOON, Willie: (PhD); Independent Scientist.

SPENCER, Roy W.: (Ph.D., Meteorology ’81; M.S., Meteorology, ’79; B.S., Atmospheric & Oceanic Science, ’78); Principal Research Scientist, University of Alabama in Huntsville; co-developer of method for satellite monitoring of global temperature; author of numerous papers on climate and satellite meteorology.

STEWARD, H. Leighton: (MS., Geology); Environmentalist, No. 1 New York Times Best Selling Author, Recipient numerous national environmental awards or directorships including the EPA, Louisiana Nature Conservancy, Audubon Nature Institute, the National Petroleum Council and the API. Former energy industry executive and chosen to represent industry on Presidential Missions under both Democratic and Republican Administrations.

MOTL, Lubos: (PhD., Physics ); former high-energy theoretical physics junior faculty at Harvard University (Czech Republic).

WYSMULLER, Thomas H.: (BA, Meteorology ); Ogunquit, Maine, NASA (Ret.); Chair, Water Day 2013, UNESCO IHE Water Research Institute, Delft, The Netherlands; Chair, Oceanographic Section, 2016 World Congress of Ocean, Qingdao China; NASA TRCS charter member.

ZYBACH, Bob: (PhD., Environmental Sciences, Oregon State University); http://www.ORWW.org, author of more than 100 popular articles and editorials regarding forest history, wildfire mitigation, reforestation planning, and Indian burning practices.

Original letter here: Lindzen Personal PAOC Explanation-final

https://wattsupwiththat.com/2017/03/09/lindzen-responds-to-the-mit-letter-objecting-to-his-petition-to-trump-to-withdraw-from-the-unfcc/