Xavier-Nachlese: Die windigen Behaup­tungen des Mojib Latif – Erwide­rungen auf ein NDR- Fernseh­interview

Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch, Klaus-Eckart Puls
Am 5. Oktober 2017 fegte der Orkan „XAVIER“ durch Deutschland. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und allen, die Sachschäden erlitten haben. Doch kaum hatte „XAVIER“ sein zerstörerisches Werk vollendet, meldete sich der Alarmist Mojib Latif zu Wort und deutete in der NDR- Talkshow vom 6. Oktober das Orkantief als Folge des Klimawandels. Doch so schlimm die Auswirkungen von XAVIER auch waren- Stürme gehören in der Westwindzone der gemäßigten Breiten, in denen Deutschland liegt, zum Alltag.Sie sind der Preis, den wir für ein insgesamt angenehmes Klima ohne extreme Hitze oder Kälte und mit meist ausreichenden Niederschlägen bezahlen müssen, denn sie gleichen – besonders vom Herbst bis zum Frühling – die Temperaturunterschiede zwischen heißen und kalten Regionen aus. Und um es vorweg zu nehmen: Stürme und Unwetter werden nicht häufiger, und der leichte, insgesamt angenehme Temperaturanstieg der vergangenen 100 Jahre in Deutschland lässt sich ganz ohne die zunehmende CO2- Konzentration erklären.

Das Interview finden Sie hier http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/Klimaforscher-Prof-Dr-Mojib-Latif,ndrtalkshow4272.html
 

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Interview von Prof. Dr. Mojib Latif zum Wirbelsturm Xavier und Klimawandel in der ndr-Talkshow vom 6.10.17

Gibt es mehr oder weniger Wind, Stürme und Sturmfluten in Norddeutschland?

Abb. 1: Abnehmende Windgeschwindigkeit in Norddeutschland (Mittel aus 25 DWD- Stationen) seit 1992 im Jahresmittel, weil Großwetterlagen mit unbestimmter Anströmrichtung (XX- Lagen der Objektiven Wetterlagen- Klassifikation des DWD) häufiger wurden.


Abb. 2: Abnehmende Windgeschwindigkeit in Norddeutschland (Mittel aus 25 DWD- Stationen) seit 1992 auch im Oktobermittel. „Xavier“ war ein Einzelfall, der so leider stets unregelmäßig als Herbststurm auftreten kann und nichts über die langfristige Klimaentwicklung aussagt!


Abb. 3: Auch langfristig wurde der Wind, hier ist der geostrophische Wind für die Deutsche Bucht dargestellt, schwächer. Grafik: Klaus Puls


Abb. 4: Nachdem die Anzahl atlantischer Orkantiefs zu Beginn der 1990er Jahre einen Höhepunkt erreichte, nahm sie wieder deutlich ab. Die Aussage des Herrn Latif, es gäbe immer mehr Stürme, ist falsch! Grafik: Klaus Puls


Abb. 5: Auch wegen der angeblichen Zunahme von Sturmfluten müssen wir uns keine Sorgen machen. Zwar erreichte deren Anzahl 1990 ein auffälliges Maximum, doch seitdem nahm ihre Häufigkeit wieder stark ab. Grafik: Klaus Puls


Gibt es mehr schwere Hurrikane (Tropische Wirbelstürme des Atlantiks), wie das Herr Latif im Interview am 06.10.2017 (NDR- Talkshow 22:00 Uhr) behauptete?

Abb. 6: Erst seit etwa 1950 kann man davon ausgehen, dass Anzahl und Intensität der Hurrikane einigermaßen korrekt erfasst wurden (zunehmende See- und Luftfahrt; Wettersonden und Wetterballone). Und da Zeigt sich Überraschendes: Schwere Hurrikane ab der Kategorie 3 auf der Saffir- Simpson- Skala wurden etwas seltener; zwar ist der Abnahmetrend nicht signifikant; eine „besorgniserregende Zunahme“ fehlt jedoch eindeutig.


Abb. 7: Die durch alle Hurrikane pro Jahr freigesetzte Energiemenge (ACE) blieb seit 1950 praktisch gleich. Die zunehmenden finanziellen Schäden durch Hurrikane resultieren nicht aus mehr Hurrikan- Energie, sondern sind eine Folge der immer stärkeren Besiedlung der Küsten, bei steigendem Wohlstand, was zu immer mehr Bebauung führt.


Mildere Winter mit immer weniger Eis und Schnee in Deutschland?
Hierbei handelt es sich um eine halbwahre Aussage des Herrn Latif. Zwar wurden die Winter seit 1950 um beachtliche fast 1,8 Kelvin milder (DWD- Mittel), allerdings endete diese Erwärmung nach der 2. Hälfte der 1980er Jahre. Eine wesentliche Ursache der winterlichen Erwärmung Deutschlands (und der Erwärmung besonders im Frühling und Sommer) ist nicht die CO2- Zunahme, sondern neben geänderten Großwetterlagenhäufigkeiten und mehr Sonnenschein (nur im Sommerhalbjahr!) der so genannte Wärmeinsel- Effekt (WI):

Abb. 8: Der Winter erwärmte sich in Deutschland seit den 1950er Jahren, an welche Herr Latif in dem Interview seine Kindheits- und Jugenderinnerungen hing, auch deshalb stark, weil das DWD- Mittel stark WI- belastete Stationen enthält und bis Anfang der 1980er Jahre eine Abkühlungsphase herrschte; hier Frankfurt/Main- Flughafen mit starker Zunahme an Besiedlungsdichte, Bebauung und Verkehr. Die ländliche Station Schneifelforsthaus/Eifel (grün) erwärmte sich deutlich weniger stark. Und seit den späten 1980er Jahren wurden die Winter überall wieder ein wenig kälter.


Abb. 9: Böse Überraschung für Herrn Latif: Seit 30 Jahren werden die Winter in Deutschland nicht milder, sondern etwas kühler.


Abb. 10: Unter Hinzunahme des sehr kalten Winters 1986/87 ergibt sich im DWD- Mittel noch eine Temperaturstagnation; doch an WI- armen Orten (Amtsberg- Dittersdorf/Erzgebirge, blau, sehr ländlich) bereits eine merkliche Abkühlung.


Weniger Schnee im Winter?
Daten liegen hierzu nur sehr wenige vor; immerhin dürfte die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke von mind. 1 cm Höhe in Potsdam seit 1893/94 einigermaßen korrekt beobachtet worden sein:

Abb. 11: Seit dem Ende des 19. Jh. nahm die Anzahl der Schneedeckentage nur minimal ab. Betrachtet man das Gleitende Mittel, so steht schneeärmeren Phasen um 1920 und heute eine schneereichere um 1970 gegenüber – mit „Klimawandel“ hat das nichts zu tun.


Abb. 12: Betrachtet man die Zeit seit der Mitte der 1920er Jahre, so blieb die Anzahl der Schneedeckentage völlig unverändert; die wenigsten gab es mit nur einem(!) Tag 1948/49 und 1974/75 (3 Tage).


Erwärmung um etwa 1 Grad in ca. 100 Jahren in Deutschland – warum?
Auch hier helfen- weil langfristig vorhanden und relativ zuverlässig- die Daten aus Potsdam weiter. Sie zeigen, dass die Erwärmung des Sommerhalbjahres zu gut 56% allein mit der zunehmenden Sonnenscheindauer erklärbar ist:

Abb. 13: Enge Verzahnung des Gangs der Sonnenscheindauer (gelb) und der Temperatur (pink) im Sommerhalbjahr (April bis September).


Leider liegt ein DWD- Mittel der Sonnenscheindauer erst seit 1951 vor, doch seit dieser Zeit zeigt sich auch da ein deutlicher Zusammenhang:

Abb. 14: Selbst im Jahresmittel (von Oktober bis Februar wärmt die Sonne kaum) zeigt sich eine merkliche Verzahnung von Sonnenscheindauer und Temperatur, knapp 21% der Temperaturvariabilität lassen sich schon mit der Sonnenscheindauer erklären.


Werfen wir als nächstes einen Blick auf die Entwicklung der Großwetterlagenhäufigkeiten:

Abb. 15: Seit 1881 wurden Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil enorm häufiger; diese wirken erwärmend. In 2014, dem bislang wärmsten Jahr in Deutschland mit 10,3°C (DWD- Mittel), erreichte ihre Häufigkeit mit 134 Tagen den bislang höchsten Wert (in den Kaltjahren 1887, 1908 und 1919 gab es diese erwärmend wirkenden Lagen mit Südanteil nur an 22, 27 und 23 Tagen). Die Wetterlagen-Klassifikation erfolgte nach HESS/BREZOWSKY. Wegen der sehr unterschiedlichen Größe der Daten mussten Indexwerte berechnet werden, um beide Werte in einer Grafik anschaulich darstellen zu können.


5 Grad Erwärmung in Deutschland bis 2100- wie realistisch sind die apokalyptischen Erwärmungsprognosen des Herrn Latif?
In dem Interview nannte Herr Latif keinen konkreten Startpunkt, ab dem die Erwärmung von 5 Grad (entspricht 5 Kelvin) gelten soll. Da ein verlässliches Deutschland- Mittel seit 1881 vorliegt, ergibt sich seitdem eine Erwärmung (Jahresmitteltemperatur) um gut 1,4 Grad; in den bis 2100 verbleibenden gut 8 Jahrzehnten müsste es sich also um 3,6 Grad erwärmen- völlig unrealistisch:

Abb. 16: In den 136 Jahren seit 1881 bis 2016 sind erst 1,4 Grad der 5 Grad Erwärmung erfolgt. Um diese 5 Grad zu schaffen, müsste sich die Erwärmung in den verbleibenden gut 8 Jahrzehnten auf mehr als 0,4 Grad je Jahrzehnt beschleunigen – mehr als unrealistisch. An der fetten, grauen Trendmittel- Linie erkennt man, dass sie jedoch ganz am Ende flacher wird. Eine weitere, wesentliche Erwärmungsursache ist nämlich die AMO (in deren Warmphasen, wie zur Mitte des 20. Jahrhunderts und heuer, es in Deutschland tendenziell wärmer war; doch nun wird erwartet, dass bald eine AMO- Kaltphase beginnt).


Obwohl statistisch nicht signifikant, lohnt sich ein Blick auf die Temperaturentwicklung der letzten 20 Jahre; denn sie zeigt eine merkliche Abschwächung des Erwärmungstrends:

Abb. 17: Seit 2 Jahrzehnten scheint sich die Deutschland- Erwärmung zu verlangsamen – keine guten Voraussetzungen, dass die Prognosen des Herrn Latif für das Jahr 2100 auch nur annähernd eintreten. Und hierbei wurde 2017 schon sehr optimistisch auf 9,6°C geschätzt – vermutlich wird es noch 1 bis 3 Zehntelgrad kühler als diese Schätzung ausfallen. Wegen der nachlassenden Sonnenaktivität wird hingegen eine Stagnations- oder Abkühlungsphase immer wahrscheinlicher.


Fazit: Die Behauptungen des Mojib Latif lassen sich anhand der Daten widerlegen. Die mittleren Windgeschwindigkeiten in Norddeutschland nahmen sowohl langfristig als auch seit den 1990er Jahren ab. Die Anzahl der atlantischen Orkantiefs und der Sturmfluten (Nordsee) erreichte in den frühen 1990er Jahren zwar ein markantes Maximum; anschließend sank ihre Zahl aber wieder auf das Niveau der 1950er bis 1970er Jahre. Seit fast 70 Jahren lässt sich auch keine Zunahme der schweren Hurrikane (ab Kategorie 3) beobachten; eher wurden sie etwas seltener. Dass Unwetterschäden zunahmen, ist eine Folge des gestiegenen Wohlstands (mehr, größere und wertvollere Gebäude oder Anlagen, teils in dafür ungeeigneten Gebieten wie Meeresküsten, Bach- und Flusstälern); nicht eine Folge des Klimawandels. Und die in Deutschland tatsächlich gestiegenen Lufttemperaturen haben ihre Hauptursachen in geänderter Landnutzung (WI- Effekte), zunehmender Sonnenscheindauer und häufigerer Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil. Die von Herrn Latif befürchtete Erwärmung um 5 Grad bis 2100 ist mehr als unrealistisch, zumal sich der Erwärmungstrend zu verlangsamen scheint; er könnte gar in eine Stagnations- oder Abkühlungsphase übergehen.
Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Klaus Puls
Josef Kowatsch
Wer dem ndr-Fernsehen seine Meinung dazu schreiben möchte hier die Mail-Adresse fernsehen@ndr.de




Solidar­zuschlag für die Ökokirche

Erste „Erfolge“ zeigen sich schon: Bei den sich immer höher schraubenden Haushaltsstromkosten lohnt es sich langsam, eigenen Solarstrom selbst zu verbrauchen. Dass die ganzen EEG-Kosten dann die übrigen Bezieher zu bezahlen haben, die „Selbstversorger“ bei Bedarf jedoch weiterhin beliebig ohne Aufschlag beziehen dürfen, ist von der Politik zumindest geduldet, von den Versorgern sowieso, denn die verkaufen oft als „Nebenerwerb“ die Solaranlagen dazu [12].

Experten fordern CO2-Preis

Für unsere Medien ist scheinbar jeder Experte, der lautstark etwas fordert, was ihm selbst Nutzen bringt Es muss nur irgendwie mit „nachhaltig“ umschrieben sein.
KLIMARETTER.INFO, 06. Oktober 2017: [1] Experten fordern CO₂-Preis
Kern des Vorschlags ist es, die CO2-Emissionen in allen Bereichen – von Industrie über Haushalte bis Verkehr – mit einem einheitlichen Mindestpreis zu belegen, also auch in den Sektoren, die bisher nicht (wie Energie und Industrie) im EU-Emissionshandel erfasst sind. Die konkrete Höhe solle am besten abgestimmt mit Frankreich und weiteren EU-Partnern festgelegt werden.

Inzwischen ist auch Frankreich häufig mit im Spiel. Macron hat erkannt, dass die deutsche Politik mit ihrer sich selbst verordneten Klimahysterie bereit ist, fast jede „Klimakostengeisel“ auf sich zu nehmen, die man ihnen vorschlägt und zur „Klimarettung“ der Welt fast beliebig Geld an andere Länder auszuteilen. Da CO2-Bepreisung Frankreich wegen seinem hohen Kernkraftanteil [3] fast nicht trifft, lässt sich damit (auf Kosten von Deutschland) gut leben.
Entsprechend positioniert sich dieser Präsident als der „neue Obama“. Wer im eigenen Land nicht viel erreicht, weiß, auf welchem Gebiet sich derzeit fehlender Erfolg leicht gewinnen lässt:
oekonews.at 21.9.2017: [9] Macron fordert Menschenrecht auf intakte Umwelt
… „Jeder Mensch hat das Recht, in einer ökologisch intakten Umwelt zu leben.“ Dies ist der erste Artikel eines Entwurfs des „Pakts für die Umwelt“. Eine weitere Forderung „Die gegenwärtigen Generationen müssen gewährleisten, dass ihre Handlungen nicht die Möglichkeiten zukünftiger Generationen beeinträchtigen.“ Der Pakt kodifiziert zudem das Prinzip, dass VerschmutzerInnen für Schäden zahlen sollen. Um die Durchsetzung zu überwachen, soll ein ExpertInnenrat eingerichtet werden …

Für die Zukunft verzichten

Welcher Unsinn alleine in der Formulierung: „ … Die gegenwärtigen Generationen müssen gewährleisten, dass ihre Handlungen nicht die Möglichkeiten zukünftiger Generationen beeinträchtigen …“ steckt, erschließt sich nur jemandem, der in der Geschichte nachsieht, zu welchem Leid solche Vorgaben in der entfernten und jüngeren Vergangenheit geführt haben. „ExpertInnenrat“ hat da auch ohne Gendern nie geholfen, nur immer verhindert, dass Fehler erkannt werden durften. Leider kennt auch der Autor in seinem Bekanntenkreis Personen, welche überzeugt sind, heute genau zu wissen, was in hundert oder tausend Jahren „die Möglichkeiten beeinträchtigt“.
Gedanken dazu finden sich bei:
Achgut: Erbarmen! Das Lied von der Nachhaltigkeit
und [14] Formel zur Erlösung.

Wer es skurril mag und lesen will, zu welcher Abstrusität sich unsere Qualitäts-Medien versteigen können, oder was uns bevorsteht, wenn solche „Vordenker“ die Macht bekommen, der lese den begeisterten Artikel über das Musterland Cuba, welches uns schon weit voraus ist. Nicht zufällig kommt einem manches bekannt vor – ein großer Ideenspender war Deutschland:
SPIEGEL ONLINE 12.08.2012: Nachhaltigkeit Wie Kuba zur Insel der Energiesparer wurde
Kuba feiert eine neue Revolution: Die Regierung hat Petroleumkochern, Strom fressenden Kühlschränken und Glühlampen den Kampf angesagt. Die Insel, die in Industrienationen noch immer als rückständig gilt, wurde so zum nachhaltigsten Land der Welt.
Castro erzog sein Volk mit neuen Stromtarifen zum Energiesparen
Endlich. Mehr als 60 Jahre lang litt Kuba unter einer Energiekrise, die mit dem US-Embargo begann und Anfang der neunziger Jahre in eine akute Notlage mündete. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs fiel die Hilfe sozialistischer Bruderstaaten wie der Sowjetunion und der DDR aus, für den Import von Rohstoffen und Öl fehlten Devisen. In der Folge lagen Kraftwerke still, der Verkehr brach zusammen, ebenso die Produktion vieler Fabriken. Stundenlange Stromsperren legten jeden Tag die Fernseher, Ventilatoren und Kühlschränke lahm. Gegen Abend versanken Straßen und Häuser in Dunkelheit.
… Aus der Not der vergangenen Jahre, so befahl Regierungschef
Fidel Castro schon vor sechs Jahren, solle eine Tugend werden … Castro verkündete damals in einer Fernsehansprache: „Wir warten nicht, bis Treibstoff vom Himmel fällt, denn wir haben etwas Wichtigeres entdeckt: Energie sparen. Das ist so, als würde man auf ein riesiges Ölvorkommen stoßen.“
… Seitdem werben überall auf der Insel riesige Propagandaplakate fürs Energiesparen. Die „Granma“, offizielle Zeitung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas, lobpreist in fast jeder Ausgabe erneuerbare Energien, auf Cubavisión läuft einmal die Woche eine Fernsehshow rund um Energiefragen. Schon 2005 verbot der „Máximo Lider“ den Gebrauch herkömmlicher Glühbirnen. Innerhalb von nur sechs Monaten gelang es Castros Sozialarbeitern, über neun Millionen Glühlampen in privaten Haushalten, Ämtern oder Fabriken aus Lampenfassungen zu schrauben und durch Energiesparlampen zu ersetzen. In nur zwei Jahren wurden zwei Millionen Kühlschränke entsorgt, dazu eine Million Ventilatoren, 180.000 Klimaanlagen und 260.000 Wasserpumpen. Die Kubaner mussten sich die neuen Energiespargeräte, die meist aus China stammten, auf Pump kaufen, ob sie wollten oder nicht.
Die Energie-Revolution hat Kuba zum nachhaltigsten Land der Welt gemacht
… Während dort der Busverkehr nach wie vor lahmt, herrscht in Cárdenas fließender Verkehr … „Wir haben Hunderte Pferdekutschen, die feste Routen fahren und jeweils zwölf Personen fassen. Dazu Ochsenkarren, die Lasten transportieren und schätzungsweise 100.000 Fahrräder, die unsere Einwohner mobil machen …
Energiesparen gehört schon zum Bildungsprogramm von Kindergärten
… „Jedes Kind weiß doch, dass die fossilen Brennstoffe zu Ende gehen und wir den Klimawandel aufhalten müssen!“ …

Nicht (nach-)denken, handeln

Wenn sich alle einig sind, braucht auch die „Intelligenz“ nicht weiter nachzudenken [4], mitlaufen ist auf einmal wieder „intelligent“ genug. Eingängige Sprüche „ … Wollen wir einen wirksamen Klimaschutz“ führen zu (den) bekannt spontanen Antworten, natürlich „intelligenter“ vorgebracht in Form von Ergebenheitsbekundungen [11] wie:
dena Positionspapier: [8] Der von der Bundesregierung 2016 verabschiedete Klimaschutzplan 2050 beinhaltet ein klares politische Versprechen, dass über Parteigrenzen hinweg mitgetragen wird: Deutschland will seinen Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens leisten Wollen wir einen wirksamen Klimaschutz, müssen die Rahmenbedingungen dazu führen, dass der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase in allen wichtigen Sektoren wie Strom-, Wärme und Mobilität massiv gesenkt wird.

Damit werden Energiesparmaßnahmen in armen Haushalten finanziert

Extra ausgewiesen ist, diesmal auch die bisher von den EEG-Kosten eher gebeutelten „kleinen Leute“ durch eine „soziale Komponente“ der Kostenerhöhungen zu berücksichtigen, wie es schon im Artikel [2] Die Ökokirche übt sich wie Robin Hood in Nächstenliebe beschrieben wurde.
Jedoch ist die Definition „Arm“ dabei recht sonderbar festgelegt: Alle, welche einen CO2-emittierenden Stoff nutzen, sind auf einmal „Reich“, wie zum Beispiel alle Bürger, welche sich noch erdreisten, mit Öl zu heizen.
Solche Details sind aber unwichtig, denn „sozial austariert“ wird es auf jeden Fall:
[1] Die zusätzlichen Einnahmen könnten danach zum Beispiel verwandt werden, um bestehende Steuern oder Umlagen abzulösen, die Lohnnebenkosten zu senken oder auch gleichmäßig pro Kopf an die Bürger zurückzuerstatten. Die Bepreisung von CO2 müsse „sozial austariert“ sein, wird in dem Papier betont. Sie könnte teilweise dazu genutzt werden, um Energiesparmaßnahmen in armen Haushalten zu finanzieren.
Beispiele dafür gibt es bereits. Arme Haushalte, welche an der Grenze angekommen sind, sich den Strom nicht mehr leisten zu können, bekommen von Energieberater*innen Tipps und „wertvolle“ Geschenke. Bestimmt können sie sich nach einer solchen Schulung, unterstützt durch modernstes, technisches Equipment, wieder langfristig den immer teurer werdenden Strom leisten. Schließlich sind dabei 30 % Ersparnis immer drin [5] (gespart wird von armen Leuten vor einer solchen Beratung ja nicht) und wenn man die Beratung dann drei Mal wiederholt … kostet der Strom gar nichts mehr. Was man nicht braucht, muss man auch nicht bezahlen; dann macht es nichts mehr aus, wenn es unbezahlbar ist – so einfach ist die Logik.
AWO München: Energieberatung für Münchner Haushalte mit geringem Einkommen
Gemeinsam mit anderen Münchner Wohlfahrtsverbänden und der SWM möchte die AWO München-Stadt Haushalten mit geringem Einkommen helfen Strom- Energiekosten einzusparen: Unsere ehrenamtlichen Energieberater/Innen besuchen Sie zu Hause, geben Ihnen Energiespar-Tipps und beantworten Ihre Fragen rund um das Energiesparen. Bei Bedarf können Energieverbrauchs-messungen vor Ort durchgeführt werden.
… Bei der Beratung erhält jeder Haushalt eine durch SWM finanzierte Energiesparbox (Inhalt: Energiesparlampen, Kühlschrankthermometer, abschaltbare Steckdosenleiste).

Eigentlich gibt es nur Gewinner …

Solche Konstellationen sind typisch für zukunftsweisende WIN-WIN Situationen, die es nur noch „zu heben“ gilt. Peter Altmaier war bei der Vorstellung eines solchen Konzeptes (und seiner Lösungskompetenz) einstmals sichtlich begeistert:
FOCUS ONLINE, 16.08.2012: [5] Arbeitslose als Energieberater Altmaier will Bürgern beim Stromsparen helfen
Die Stromrechnungen der Bürger sollen durch die Energiewende nicht unnötig steigen. Nach dem Willen von Umweltminister Peter Altmaier soll das mit kostenlosen Energieberatungen klappen … Insbesondere einkommensschwache Haushalte und Rentner sollen auf diese Weise unterstützt werden, sagte Altmaier am Donnerstag bei der Vorstellung seines 10-Punkte-Programms … Hier könne über 30 Prozent an Strom gespart werden. „Das wäre eine Möglichkeit, steigende Strompreise auszugleichen“, betonte Altmaier.

Als Jurist weiß er, wie die EEG-Zukunft problemlos gelöst wird:
FRANKFURTER ALLGEMEINE, 01.09.2017: Förderkosten für Erneuerbare noch jahrelang beträchtlich
Interviewer: … Wir brauchen dafür vielleicht sechs- oder siebenmal mehr Ökostrom als heute. Können Sie sich vorstellen, die Zahl der Windräder bis 2040 auch nur zu verfünffachen?
P. Altmaier: … Das ist nicht zwangsläufig die Folge. Zum einen dürften auf hoher See viele neue Windparks entstehen, die niemanden stören. Im Übrigen wird es nicht zu einer Verfünffachung der Zahl der Windkraftwerke kommen, weil die einzelnen Anlagen leistungsfähiger werden. Es wird keine „Verspargelung der Landschaft“ geben. Es gibt nach wie vor Regionen, in denen die Leute den Ausbau der Windenergie wollen.
… Heute können wir davon ausgehen, dass die Energiewende gelingen wird.

… mindestens ein Beschäftigungswunder

FOCUS ONLINE: [5] (P. Altmaier) … Dabei sollen Arbeitslose als Stromsparhelfer die Haushalte besuchen … Womöglich könnten auch Rentner als ehrenamtliche Energieberater gewonnen werden ...
Nach dem Motto: „Wenn alle Arbeitslosen zu Friseuren umgeschult werden und sich gegenseitig die Haare schneiden, haben alle eine Beschäftigung und der Staat Steuereinnahmen …“, löst ein typischer Vertreter unserer Politikelite elegant dieses Problem und denkt dabei auch noch richtungsweisend daran, wie man „nutzlose Rentnerzeit“ zum Volkswohl einbinden könnte.

Rechtlich ist bereits geklärt: Der Staat darf den Bürger weiter schröpfen

Nach dem Sinn fragt unsere „Elite“ nicht (mehr). Wichtig ist jedoch, dass das weitere Schröpfen der Untertanen für den Ökowahn nicht doch noch verboten werden könnte. Diese wichtige Frage wurde sorgfältig geklärt:
[6] … Weder das geltende Europa- noch das Verfassungsrecht hindern die zukünftige Koalition daran, eine nationale CO2-Bepreisung einzuführen.“ Diese Schlussfolgerung zieht Thorsten Müller, Stiftungsvorstand, aus der jüngsten Studie der Stiftung Umweltenergierecht.
… Eine Steuer ist in Deutschland verfassungsrechtlich zwar nicht möglich, wohl aber über eine Sonderabgabe oder eine Ressourcennutzungsgebühr nach Vorbild des „Wasserpfennigs“ für Anlagen, die dem ETS unterliegenden …

Unsere „Rettungselite“

Erarbeitet und unterzeichnet haben den Vorschlag die „bekannten Personen“ aus NGOs und halbstaatlichen Organisationen, teils sogar von Ministerien, welche ohne die CO2-Hysterie in der Bedeutungslosigkeit versinken würden, oft auch kein adäquates Einkommen mehr hätten. Hoffen wir, dass es in Berlin im künftigen Politikzirkus dagegen doch noch etwas Opposition gibt:
[1] Ein Hauptinitiator des neuen Vorschlags ist der Chef der Deutschen Energieagentur (Dena) A. Kuhlmann:
Als „Agentur für angewandte Energiewende“ (Eigenwerbung) will die Dena zum Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung beitragen. Gesellschafter der Agentur sind die Bundesrepublik Deutschland und die KfW Bankengruppe.
Zufügung: Herr Kuhlmann war auch Mitglied im SPD Parteivorstand.

dena 04.10.2017 Pressemitteilung: [7] Zu den Unterstützern der Initiative gehören
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch e.V.,
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institutes on Global Commons and Climate Change (MCC),
Prof. Dr. Manfred Fischedick, Vizepräsident des Wuppertal Instituts,
Dr. Patrick Graichen, Direktor der Agora Energiewende,
Björn Klusmann, Geschäftsführer des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS),
Jörg Lange, Vorstand von
CO2-Abgabe e.V.,
Prof. Dr. Stephan Lessenich, Institut für Soziologie München sowie Beirat von
CO2-Abgabe e.V.,
Prof. Dr. Andreas Löschel, Universität Münster,
(Zufügung: Vorsitzender der Expertenkommission „Moitoring der Energiewende“)
Dr. Felix Matthes, Forschungskoordinator Energie- und Klimapolitik am Öko-Institut,
Prof. Karsten Neuhoff, Abteilungsleiter Klimapolitik am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW),
Dr. Joachim Nitsch, ehemaliger Leiter „Systemanalyse“ am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart sowie Beirat von
CO2-Abgabe e.V.,
Franzjosef Schafhausen, bis 2016 Abteilungsleiter „Klima, Europa und Internationales“ im Bundesumweltministerium,
(Zufügung: Leiter der Arbeitsgruppe „Emissionshandel“ im Ministerium)

Reinhard Schultz, Inhaber und Geschäftsführer von Schultz projekt consult sowie Vorsitzender von EnergieDialog2050 e.V.,
(Zufügung, Firmenwerbung: Als Unternehmensberatung sind wir für unsere Kunden Ansprechpartner in internen und externen Krisen, wir sortieren und öffnen für sie die Märkte und stellen wichtige Geschäftsbeziehungen im In- und Ausland her. Wir beeinflussen die regulatorischen Rahmenbedingungen für Ihr Geschäft. Und wir organisieren Ihnen einen wirkungsvollen Auftritt im politischen Berlin und in Brüssel. Wir produzieren keine Stapel von Papier, sondern liefern Ergebnisse.)
Dr. Christoph Wolff, Managing Director der European Climate Foundation

Nachtrag

Weil es zum Thema passt, dazu die letzte Meldung unserer Medien:
WELT N24 08.10.2017: [10] Deutschland verliert die Kontrolle über den Strompreis

Bild 2 Kostendarstellung Stromversorgung [10]

Quellen
[1] KLIMARETTER.INFO, 06. Oktober 2017: Experten fordern CO₂-Preis
[2] EIKE 23. September 2017: Die Ökokirche übt sich wie Robin Hood in Nächstenliebe
[3] EIKE 03.10.2017: Deutschland ohne Erneuerbare Energien – Energiewende im Faktencheck
[4] EIKE 7. Oktober 2017: Klima : Entwarnung der Alarmisten
[5] FOCUS ONLINE, 16.08.2012: Arbeitslose als Energieberater Altmaier will Bürgern beim Stromsparen helfen
[6] topagraronline 06.10.2017: Die Zeit ist reif für eine CO2-Abgabe
[7] dena 04.10.2017 Pressemitteilung, Berlin: Energie- und Klimaschutzexperten fordern stärkere CO2-Bepreisung
[8] dena Positionspapier: Stärkere CO2-Bepreisung: Neuer Schwung für die Klimapolitik Deutschlands ökonomischer Rahmen zur Erreichung der Klimaziele
[9] oekonews.at 21.9.2017: Macron fordert Menschenrecht auf intakte Umwelt
[10] WELT N24 08.10.2017: Deutschland verliert die Kontrolle über den Strompreis
[11] EIKE 03.10.2017: Deutschland ohne Erneuerbare Energien – Energiewende im Faktencheck
[12] EIKE 06.02.2016: Nachgefragt: Ein lokaler Versorger bricht die Macht der Stromgiganten
[13] EIKE 22.11.2016: Energieversorger helfen ihren Kunden gegen teuren EEG-Strom! Aktion lokaler Versorger in Bayern: Energiewende bezahlbar
[14] WELT N24, 14.05.2011 : Formel zur Erlösung




Wenn es um Weltunter­gang geht, sind die Deutschen vorn

Als einen solchen kann man den folgenden von Herrn G. Ederer aus dem Jahr 2011 betrachten, eine Zeit, als in den Medien wenigstens noch ab und zu investigativ berichtet werden durfte. Zur Rückschau Auszüge davon (oder über den Link das Original mit einer angegebenen Lesezeit von 6 Minuten).

Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda

WELT N24, 04.07.2011, Günter Ederer: [1] Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda
Zur Einstimmung folgt eine Bilderserie. Daraus ein Klimaalarm-typisches Bild.

Bild 1 [1] Die Grafik zeigt einen stetigen Temperaturanstieg in den vergangenen 150 Jahren. Quelle: /Grafik: DIE WELT

Anbei dieses Bild aus dem Artikel vom Autor durch eine Darstellung der letzten 2000 Jahre ergänzt, um den Propagandaeffekt zu zeigen und darauf hinzuweisen, dass die Erwärmung (entgegen den Aussagen der Klimaalarmisten) bereits weit vor der Industrialisierung begann.

[3] Vergleich der neuen Klimarekonstruktionen (LOC 2k und LOC 500y) mit anderen Rekonstruktionen aus dem AR5

Dass dies nicht nur die Überzeugung des Autors ist, sei anhand von Auszügen einer Dissertation gezeigt [5]:

Bild 3 [5] Rekonstruktion Sommertemperaturverlauf Deutschland seit 1000 n. Chr (Bildauschnitt), noch ohne Kalibrierung der Temperaturachse. Normierte 31-jährig gleitende Summe

In der Dissertation fiel dem angehenden Wissenschaftler ebenfalls auf, dass der aktuelle Temperaturanstieg zwischen 1600 und 1700 begonnen haben muss. Er wagte es jedoch nicht, die Konsequenz daraus auszusprechen. Auch fiel ihm auf, dass es nicht heißer geworden ist (als zur mittelalterlichen Warmzeit), sondern die Winter nicht mehr so kalt. Ein Effekt, der sich mit der CO2-Theorie nicht erklären lässt. Auch sagt er ehrlich, dass die Proxis die Temperaturvariablilität nicht abbilden (und die historischen Verläufe deshalb zu flach verlaufen, was in Ergänzung der Reihenenden mit der gemessenen Temperatur – siehe die graue Endlinie in Bild 3 – zu dem typischen, alarmistischen Temperaturverlauf am Ende führt).
Dissertation: [5] … Als Temperaturminimum der Jahrestemperaturen des letzten Jahrtausends fällt neben dem bekannten Maunderminimum um 1700 ein weiteres Minimum um 1600 auf, welches für die Multi-Proxy-Rekonstruktion die Phase der größten Abkühlung markiert …
Da die Amplitude der Variabilität der Wintermonate deutlich höher ist als die der Sommermonate, unterschätzen viele natürliche Proxies, welche nur für das Sommerhalbjahr Daten liefern, die natürliche Variabilität des Klimas …
Danach übersteigen die Jahresmittel seit ca. 1980 die Temperaturen des letzten Jahrtausends. Auffällig ist dabei jedoch, dass dieser Anstieg vor allem auf eine Zunahme der Wintertemperaturen zurückzuführen ist. Die Sommertemperaturen weisen für das letzte Jahrtausend eine gleichbleiben hohe mittelfristige Variabilität auf, welche auch in der Zeit seit ca. 1980 keinen ungewöhnlich Anstieg aufweist
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Auf die Idee des menschengemachten Klimawandels baut die Politik eine preistreibende Energiepolitik auf. Dabei sind die Treibhaus-Thesen längst widerlegt

[1] Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2- Erderwärmungstheorie übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung widerstehen.“
Dies prophezeite mir schon 1998 Nigel Calder, der vielfach ausgezeichnete britische Wissenschaftsjournalist, jahrelanger Herausgeber vom „New Scientist“ und BBC-Autor …
Er hat mit seiner Einschätzung der Parteien Recht behalten.
Die Ergebnisse der Forscher, die wissenschaftliche Arbeiten über die Auswirkungen der Sonne und der Strahlungen aus dem Weltall auf unser Klima beinhalten, aber werden weitgehend totgeschwiegen. Damit können die Politiker nichts anfangen. Das würde bedeuten, dass die Flut von Gesetzen, mit denen die Bürger zu immer neuen Abgaben und Steuern gezwungen werden, um die Welt zu retten, nicht mehr zu rechtfertigen wäre …

Es gibt keine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel

[1] Eine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel gibt es im politischen Deutschland nicht … Die Partei der Grünen , die die von Menschen gemachte Klimahybris zum Parteiprogramm erhoben hat, empörte sich in einer Anfrage an die Bundesregierung, ob sie wisse, dass Klimaleugner in den Räumen des Bundestags sprechen durften.
(doch) Es gibt aus den letzten Jahren cirka 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die CO2-Treibhausthesen widerlegen.
Der Hauptunterschied zu den Klimamodellierern: Sie legen Versuche mit Messungen vor, während die vom IPCC (der gern als „Weltklimarat“ bezeichneten internationalen Behörde) veröffentlichten Studien auf Computermodellen und Berechnungen basieren. Auf einen kurzen Nenner gebracht, lautet der Gegensatz: Fakten gegen Berechnungen.
Als Beleg für die endgültige Treibhausgastheorie wird immer wieder vorgebracht: 97 Prozent der Wissenschaftler seien sich einig.
Nachzulesen im Spiegel, wiederholt im ZDF in „Frontal 21“ und von Guido Knopps History. „97 Prozent!“
Anmerkung: Anstelle der Ausführungen im Artikel sei die aktuellere Darstellung in:
EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor, empfohlen.

Arrhenius hielt die CO2-Erwärmung für einen Segen

[1](Es) wird auf … Svente Arrhenius verwiesen, der rein hypothetisch, ohne Beweise, davon ausging, dass CO2 das Klima erwärmen würde, was er allerdings für einen großen Segen für die Menschheit hielt. Außer Hochrechnungen haben die CO2-Klimaerwärmer bis heute nichts Handfestes zu bieten.

Die Bepreisung von CO2 hat nichts mit Umweltschutz zu tun

[1] Gleichwohl baut die Bundesregierung samt Opposition auf dem Modell eines menschengemachten Klimawandels eine preistreibende Energiepolitik auf, die die deutsche Volkswirtschaft dreistellige Milliardenbeträge kostet. Dass sie damit zunehmend allein in der Welt steht, macht ihr nichts aus. …
… (Es) verabschiedet sich der Rest der Welt so langsam aus diesem neuen babylonischen Turmbau, der die Zentrale Planungsbehörde der UdSSR marginalisiert hätte.
In den USA ist die CO2-Börse geplatzt, in Asien wurde sie gar nicht erst eingeführt, in Australien stürzen darüber Regierungen – nur in Europa und unter der Führung Deutschlands soll CO2 einen Preis haben. Es ist eine echte Luftnummer. Tragisch nur: Selbst wenn keiner mehr mitmacht, so sind die deutschen Parteien trotzdem entschlossen, die Bepreisung von CO2 durchzuziehen. Als Vorbild für die ganze Welt …
Zufügung des Autors: Inzwischen hat der neue französische Präsident erkannt, dass man damit die Kosten in Deutschland erhöhen kann und fordert 30 EUR / t CO2. Frankreich wäre aufgrund des extremen Kernkraft- und Wasserkraftanteils nicht betroffen, Deutschland aber in erheblichem Maß [4].

Wenn es um Weltuntergang geht, sind die Deutschen vorn

[1] Nigel Calder hatte dafür 1998 auch schon eine Begründung. „Am Anfang war die CO2- und Erderwärmungstheorie eine angelsächsische Erfindung, die nicht zuletzt von der Nuklearindustrie gefördert wurde, die für sich eine Wiederbelebung erhoffte. Aber dann wurde daraus mehr und mehr ein Szenarium für den Weltuntergang und das widerstrebt den nüchternen Angelsachsen.
Da erinnerte man sich im IPCC:
The Germans are best for doomsday theories“! Wenn es um den Weltuntergang geht, sind die Deutschen am Besten. So wurde die Klima-Treibhaus-Untergangstheorie den Deutschen übergeben. Ich fürchte: Nigel Calder hat hier auch wieder Recht.
Ergänzend dazu vom Autor ein Werbeplakat der GRÜNEN JUGEND für die autolose Stadt. Dieses kann wirklich richtungsweisend sein. Am 03.10.2017 las der Autor in seiner „Heimatzeitung“ die „Erlebnisse“ einer Studentin in Kopenhagen (man erinnre sich: Dänemark hat den höchsten Strompreis Europas). Kopenhagen ist bereits eine Fahrradstadt. Die Studentin berichtete, warum: Der öffentliche Nahverkehr ist so teuer, dass man ihn sich kaum leisten kann (das mit dem „teuer“ gilt natürlich für noch mehr in Dänemark). Ein behördliches Vorgehen, welches auch in Deutschland anscheinend als Richtungsweisend zur Volkserziehung angenommen wurde, um die Untertanen zum Fahrradfahren zu zwingen [6].

Bild 4 Quelle: Frankfurter Allgemeine 20. Juni 2017: Grüne Verteufelung braucht keine komplexe Aufklärung


Quellen
[1] WELT N24, 04.07.2011, Günter Ederer: Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda
[2] EIKE 26.03.2016: Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende. Eine Literatursichtung von 1990 bis ganz aktuell
[3] Clim. Past, 8, 765–786, 2012. Christiansen and Ljungqvist, 18.04.2012: The extra-tropical Northern Hemisphere temperature in the last two millennia: reconstructions of low-frequency variability
[4] EIKE 03.10.2017: Deutschland ohne Erneuerbare Energien – Energiewende im Faktencheck
[5] Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Brsg., Dissertation 2010: Methoden zur Klimarekonstruktion aus historischen Quellen am Beispiel Mittele
[6] EIKE 6. Oktober 2017: Diesel-Klage: Entscheidung in Stuttgart – die spinnen!




Zitat der Woche: ,Anonyme Feiglinge‘, bitte mal herhören!

Laufe zum Feuer. Kümmere dich nicht darum, wie sie dich nennen. All jene Dinge gegen dich werden gesagt, weil sie dich auf deinem Weg stoppen wollen. Aber wenn du weitergehst, sendest du eine Botschaft an Menschen, die dich anspornen und die mit dir übereinstimmen. Die Botschaft lautet, dass sie es auch tun können!“ ― Andrew Breitbart

Seit ich zum regelmäßigen Ziel von Hass-Mails, Hass-Tweets und Hass-Beiträgen geworden bin, nur weil ich es wage, eine dem Konsens entgegen stehende Meinung bzgl. Klima zu äußern, möchte ich noch einen eigenen Gedanken hinzufügen: Online brütet Anonymität Missachtung aus.

Das Internet machte es einfach und sicher für Menschen, mit Beleidigungen, Hässlichkeiten, Verleumdungen, übler Nachrede und höhnischen Bemerkungen um sich zu werfen, ohne dass sie sich den Konsequenzen oder sozialer Ächtung stellen müssen, die es unweigerlich nach sich ziehen würde, falls Derartiges in ruhigem Ton vorgebracht wird. Wirklich, derartige Spötter umfassen eine Armee von Kriegern der sozialen Gerechtigkeit, welche anonyme Feiglinge sind.

Was die Rolle von WUWT hierbei betrifft, wird es m. E. sehr gut durch den folgenden, kürzlich geposteten Kommentar von drednicolson auf den Punkt gebracht [und ich denke, dass das in vollem Umfang im deutschsprachigen Raum auch auf die EIKE-Website zutrifft!! Anm. d. Übers.]:

Dass Alarmisten überhaupt bei WUWT zu Wort kommen, hebt die Website weit über den Durchschnitt hinaus. Skeptikern wird auf alarmistischen Sites kaum einmal der gleiche Raum geboten.

Und Alarmismus kommt schwer verpackt als identische Politik daher, so dass jeder Widerspruch, egal wie höflich er vorgetragen wird, sofort als persönlicher Angriff gewertet wird.

Und die Verwendung einer passiv-agressiven, pseudo-höflichen Sprache, um Feindseligkeit zu provozieren und sich dann über die Gemeinheit von Personen zu beschweren, sind die üblichen Machenschaften der hinterlistigsten Trolle.

Manchmal (eher öfter als seltener) müssen wir derartige Individuen sperren, wenn diese ihren Ärger eskalieren lassen und mit persönlichen Beleidigungen unseren Kommentar-Bedingungen zuwider laufen. Aber es gibt auch all jene Alarmisten, die ihre Sicht der Dinge darstellen, ohne ausfallend oder beleidigend zu werden. …

[Hier führt Watts namentlich ein Beispiel an. Aber auch auf der EIKE-Website kommentieren ja manchmal Alarmisten, die ebenfalls stets höflich und sachlich bleiben. So sehr man deren Einwände auch ablehnt, wäre es ungut, derartigen Äußerungen anders als ebenfalls höflich entgegenzutreten. Anm. d. Übers.]

Während manchmal Anonymität erforderlich ist, wie etwa bei Whistleblowern, Informanten aus der Kriminalszene und Personen, deren Lebensweise in Gefahr ist, falls sie sich äußern, verdienen die meisten dieser Spötter auf Twitter und Blogs die Arkell v. Pressdram-Antwort. Tatsächlich scheint dies der beste Weg, auf Beleidigungen etc. zu reagieren.

Am besten ist es, die Bewohner des „Anonyversums“ einfach zu ignorieren, wenn diese einen niedermachen wollen ohne den Mumm zu besitzen, ihren eigenen Namen unter ihre kindischen Hohn zu setzen. Erfüllen wir ihnen nicht ihren Wunsch, Aufmerksamkeit zu erregen.

Vorwärts!

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/10/04/quote-of-the-week-anonymous-cowards-please-take-note/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Neues aus Wostok-Eisbohr­kernen

Ein russisches Team hat nun eine Chronologie von Deuterium zusammengestellt aus Schneeablagerungen nahe der Station Wostok (A.A. Ekaykin, et al., 2014). Eine Zusammenfassung mit digitalen Daten stand ab Mai 2017 zur Verfügung. Die Daten enthalten u. A. jährliche Messungen von 1654 bis 2010 und stellen so eine Überlappung dar mit dem Eisbohrkern, der eine Abschätzung gegenwärtiger Bedingungen aus der Perspektive von Eisbohrkernen gestattet.

Vergleich von Eisbohrkernen und Schneeablagerungen

Die folgende Graphik zeigt die Anteile von Deuterium aus dem Wostok-Eisbohrkern in den Abschnitten 1669, 1692, 1716, 1737, 1760, 1780 und 1801. Diese korrespondieren im Zeitraum 1658 bis 1811 mit den Aufzeichnungen aus den Schneeablagerungen. Deuterium in Eisbohrkernen scheint ein wenig höher zu sein als in Schnee, und das Mittel der 7 Abschnitte im Eisbohrkern liegt um 2,92 ‰ über dem Mittel der 155 korrespondierenden Jahre der Schneeablagerungen.

Die Deuterium-Skala in den Graphiken ist eingeteilt in 9 ‰-Intervalle, sind doch 9 ‰ pro Grad Celsius der grundlegende Deuterium-Temperatur-Konversionsfaktor im Wostok-Kern, wie er von Petit et al. (ibid.) festgelegt worden ist.

Derzeitige Werte im Zusammenhang

Jeder Abschnitt im Bohrkern überdeckt im Überlappungs-Intervall 20 bis 23 Jahre, und deren Deuterium-Werte zeigen weit weniger Variabilität als die jährlichen Schnee-Werte. Für eine bessere Vergleichbarkeit in der folgenden Graphik wurden die Schnee-Werte in Gruppen von 20 Jahren gemittelt mit Ausnahme der ersten 26-Jahre-Gruppe (1654 bis 1680). jeder Mittelwert wurde um 2,92 ‰ aufwärts adjustiert entsprechend dem Vergleich bei den Überlappungen.

Die Graphik zeigt das Deuterium im Wostok-Eisbohrkern zusammen mit den adjustierten Schnee-Werten, was eine detaillierte Information der Temperatur von 140.000 v. Chr. bis zum Jahr 2000 bedeutet. Besonderheiten in der Graphik sind das kalte Ende einer Vereisung vor 139.000 Jahren, eine Erwärmung bis zur zweithöchsten Spitze in der Wostok-Aufzeichnung (-416,3 ‰ vor 127.374 Jahren), eine episodische, aber allgemeine Abkühlung in eine Vereisung mit dem niedrigsten Wert in der Aufzeichnung (-488,3 ‰ vor 22.413 Jahren), Erwärmung während des Jüngeren Dryas (vor 11.000 Jahren) bis zum Optimum im Holozän (vor 9200 Jahren). Danach folgt eine moderate und variable Abkühlung bis zur Gegenwart.

CO2-Messungen von Luftbläschen in den Wostok-Bohrkernen (Petit, ibid.), Taylor Dome (A. Indermühle, et al., 1999) und Law Dome (D.M. Etheridge, et al. 1996) ebenso wie in der Luft am Südpol (C.D. Keeling, et al., 2001) zeigen einen CO2-Gehalt der regionalen Luft von 412.000 v. Chr. bis zum Jahr 2000.

Bis zum Jahr 6000 v. Chr. laufen Änderungen des CO2-Gehaltes den Änderungen von Deuterium proportional hinterher. Die Verzögerung neigt dazu, bei geringeren Werten von Deuterium am kürzesten zu sein und am längsten nach thermischen Spitzen. Beispielsweise geht aus der Graphik hervor, dass die CO2-Abnahme von vor 117.000 bis vor 104.000 Jahren einer proportionalen Abnahme von Deuterium folgt, zu welcher es etwa 9000 Jahre früher gekommen war. Die moderne Klimawissenschaft kolportiert, dass CO2 ein starkes Treibhausgas ist, welches die atmosphärische Temperatur kontrolliert. Da die Ursache aber der Auswirkung vorangehen muss, zeigt die Verzögerung, dass ein CO2-Gehaltüber dem Minimum-Niveau von 180 ppm im Wostok-Kern keine signifikante Auswirkung auf die Temperatur hat.

Vor 6000 Jahren begann der CO2-Gehalt zu steigen auf Konzentrationen weit über denen, die zuvor in den Eisbohrkernen auftauchten. Das Fehlen jedweden korrespondierenden Anstiegs des Deuteriums während der letzten 8000 Jahre zeigt erneut, dass CO2 auf die atmosphärische Temperatur keine Auswirkung hat.

Der Schnee um Wostok weist von 1990 bis 2010 einen adjustierten Deuterium-Wert von -433,7 ‰ auf. Dies liegt um 18,9 ‰ unter dem höchsten Wert, welcher in einem Abschnitt des Bohrkerns 219 Jahre repräsentiert. Er liegt um 54,6 ‰ über dem niedrigsten Wert, welcher 91 Jahre repräsentiert. Folglich ist aus der Wostok-Perspektive unser Klima derzeit etwa 2°C kälter als das wärmste der letzten 420.000 Jahre und etwa 6°C wärmer als das kälteste Jahr.

Schlussfolgerungen

Die allgemeine CO2-Verzögerung in den Eisbohrkern-Aufzeichnungen sowie das Fehlen von Erwärmung während der letzten 8000 Jahre einer außerordentlichen Zunahme des CO2-Gehaltes zeigen, dass die Hypothese einer signifikanten Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 während des vorige Jahrhunderts absurd ist. Die Zuordnung abgeleiteter Auswirkungen (d. h. „Klimawandel“) zu CO2 ist daher lächerlich. Diese Fiktionen, die damit einher gehenden düsteren Prophezeiungen und die Verunglimpfung aller, die diese Prophezeiungen in Frage stellen, werden jedoch energisch vorangetrieben und sind weithin akzeptiert. Sie scheinen gesellschaftlich genauso wichtig zu sein wie sie wissenschaftlich falsch sind.

Während jüngste Schneedaten bei Wostok die Falsifizierung der Hypothese eines „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandels durch Kohlendioxid, welches ein starkes Wärme speicherndes Treibhausgas ist“ bekräftigen, waren derartige Falsifizierungen bereits in den 1999 veröffentlichten Daten aus Eisbohrkernen offensichtlich, und sie waren immer logisch offensichtlich für jeden, der den Kohlenstoff-Kreislauf auf der Erde verstand.

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References
Ekaykin, A.A.; Kozachek, A.V.; Lipenkov, V.Ya.; Shibaev, Yu.A. 2014. Multiple climate shifts in the Southern Hemisphere over the past three centuries based on central Antarctic snow pits and core studies. Annals of Glaciology, 55(66), 259-266. doi: 10.3189/201AoG66A189
Etheridge, D.M., L.P. Steele, R.L. Langenfelds, R.J. Francey, J-M. Barnola, and V.I. Morgan. 1996. Natural and anthropogenic changes in atmospheric CO2 over the last 1000 years from air in Antarctic ice and firn. Journal of Geophysical Research 101:4115-4128.
Indermühle, A., T.F. Stocker, F. Joos, H. Fischer, H.J. Smith, M. Wahlen, B. Deck, D. Mastroianni, J. Tschumi, T. Blunier, R. Meyer, B. Stauffer. 1999. Holocene carbon-cycle dynamics based on CO2 trapped in ice at Taylor Dome, Antarctica. Nature 398:121-126.
Keeling, C.S., S. C. Piper, R. B. Bacastow, M. Wahlen, T. P. Whorf, M. Heimann, and H. A. Meijer, Exchanges of atmospheric CO2 and 13CO2 with the terrestrial biosphere and oceans from 1978 to 2000. I. Global aspects, SIO Reference Series, No. 01-06, Scripps Institution of Oceanography, San Diego, 88 pages, 2001.
Petit, J.R., J. Jouzel, D. Raynaud, N.I. Barkov, J.M. Barnola, I. Basile, M. Bender, J. Chappellaz, J. Davis, G. Delaygue, M. Delmotte, V.M. Kotlyakov, M. Legrand, V. Lipenkov, C. Lorius, L. Pépin, C. Ritz, E. Saltzman, and M. Stievenard. 1999. Climate and atmospheric history of the past 420,000 years from the Vostok Ice Core, Antarctica. Nature 399:429-436.
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/10/06/news-from-vostok-ice-cores/
Übersetzt von Chris Frey EIKE