Für den Klima­schutz hat Deutsch­land künftig auf Großbau­stellen zu verzichten

Der Bau des Bahnhofs Stuttgart 21 beschleunigt den Klimawandel

Unabhängig davon, wie sinnvoll der neue Stuttgarter Bahnhof wirklich ist. Nun ist es der CO2-Ausstoß, welcher eine große, von ihm ausgehende Gefahr belegen soll und neben dem üblichen Unsinn zu Extremwettern [5] in der Aussage gipfelt, der Bahnhof würde sogar den Klimawandel beschleunigen.
Flyer SÖS LINKE Plus, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21: [1] 9 Millionen Menschen sterben weltweit jährlich vorzeitig vor allem wegen Schadstoffen in Luft, Wasser und Boden – 15-mal mehr als durch Kriege und andere Formen der Gewalt. Die Katastrophenmeldungen über Hurrikans, Starkregen, Überflutungen, Waldbrände häufen sich. Jedes Mal neue Superlative, fast immer heißt es „vorher nicht vorstellbar“. Statt sich dieser Entwicklung radikal entgegen zu stemmen, wird mit Stuttgart21 der Klimawandel noch beschleunigt. Und wenn das Projekt je fertig würde, bietet es viele offene Flanken z.B. bei Wetterextremen.
Willig nahmen „Qualitätsmedien“ diese Erkenntnis auf und berichteten:
Stuttgarter Nachrichten 01. November 2017: [2] Stuttgart 21 Kritiker erklären Bahnhof zur Treibhausgas-Schleuder
Der Titel ist Programm: Mit der Initiative „KlimaSkandal21“ will das Aktionsbündnis gegen
Stuttgart 21 mit einer Veranstaltungsreihe die zusätzlichen Klimabelastungen des Bauprojekts sowie Risiken für Stadt und Region aufzeigen. Zum Auftakt luden Aktionsbündnis und Fraktionsgemeinschaft SÖS Linke Plus ins Rathaus zu Vorträgen über die „Treibhausgasemissionen des Projekts Stuttgart 21“.
„Nach der UNO-Weltwetterorganisation nahm die Menge der Treibhausgas-Menge in der Luft noch nie so stark zu wie im Jahr 2016!“, so SÖS-Fraktionsvorsitzender Thomas Adler. „Mit S21 gehen Klimaschutz und Verkehrswende rückwärts.“
Die Treibhausgase von S21 berechnete Karlheinz Rößler, Verkehrsberater von Vieregg & Rößler, auf 30 Jahre in einem Gutachten. Demnach seien Bau, Unterhalt und Betrieb der Bauwerke sowie der spätere Zugverkehr des Projekts S 21 für rund 1,9 Millionen Tonnen Treibhausgas verantwortlich.
… So würden in einem konservativen Szenario 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt, in einem progressiven – den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung einberechnenden – immer noch 3,5 Millionen Tonnen. „Bei sofortigem Ausstieg können noch 4,6 Millionen Tonnen an Treibhausgasen beziehungsweise 2,5 Millionen Tonnen eingespart werden.“
SWR 30.10.2017: Neues Gutachten der Gegner des Bahnprojekts Stuttgart 21 – ein Klima-Killer?

Genehm“ sind in Zukunft nur noch Bauten wie zum Beispiel Fahrradgaragen

Bild: Frankfurter Allgemeine 20. Juni 2017: Grüne Verteufelung braucht keine komplexe Aufklärung


Stuttgarter Nachrichten 01. November 2017: [2] … Rößler nannte einige Beispiele, um die bereits erstellten Rohbauten zu nutzen. Die Baugrube des unterirdischen Hauptbahnhofs könne etwa „als neuer Zentraler Omnibusbahnhof“ sein, „Tiefgarage für PKWs der Bahnreisenden“ oder „Fahrradgarage.“
Selbstverständlich berichtete auch die Propagandahomepage [4] der Klimaberaterin unserer Regierung wohlwollend darüber:
KLIMARETTER.INFO 02. November 2017: [3] Stuttgart 21 lässt CO₂-Ausstoß steigen
Bau und Betrieb des Megaprojekts Stuttgart 21 werden in den nächsten 30 Jahren 3,5 bis 5,6 Millionen Tonnen Treibhausgase zusätzlich verursachen …

Der „Klimawandel“ gelingt nur durch ideologisch korrektes Handeln …

Wer über Fachwissen verfügt und damit angeblich unsere Regierung berät, muss es auf ihrer Propagandahomepage ja nicht zeigen und dort etwa anfangen, einen Sinn auszuweisen. Das sieht man bei der Darstellung zur Abschaltinitiative des Münchner Kohlekraftwerkes, in der bewusst die CO2-Hysterie unterstützt und gleichzeitig wieder Werbung für die Aktion „Ende Gelände“ zugelassen wird:
[4] KLIMARETTER.INFO 01. November 2017: München grüßt Fidschi und Jamaika,
und nun bei der „Klimawandel-Gefahr“ durch den Bau des Bahnhofs Stuttgart 21.

… sonst würden wegen 0,0000019 °C in 30 Jahren als „Klimaschock“ wohl nur noch wenige ein Verbot von Infrastrukturmaßnahmen begründen

Eine kleine Abschätzung der „fürchterlichen Klimabedrohung“ führt zu „messbaren“ Werten:
Die errechneten 5,6 Mio Tonnen CO2-Ausstoß ergeben beim vom IPCC immer noch angegebenem, (viel zu hohem) 3 Grad Forcingwert in den 30 Jahren eine „bedrohliche“ Temperaturerhöhung von maximal 0,0000056 °C (in 30 Jahren!),
realistischer betrachtet (max. 1 Grad Forcing) von: 0,0000019 °C, wohlgemerkt, über die Laufzeit von 30 Jahren.
Jährlich sind es: 0,00000019, bzw. 0,00000008 °C, dabei ist die „Verflüchtigung“ von anteiligem CO2 über die Laufzeit noch nicht berücksichtigt.
So in etwa wird sich der Bürger Bedrohungsszenarien vorstellen, wenn er sonst wirklich keine anderen Sorgen hat, zumindest sind unsere NGOs und die Medien davon wohl überzeugt.

Irgendjemand fühlt sich immer bedroht – warum lässt man es jedoch zu, dass diese den vielen anderen ihre Angst aufzwingen

Es dürfte einen Vorgeschmack darauf sein, wie in Deutschland verfahren wird, wenn die Jamaika-Koalition Wirklichkeit werden sollte und eine Klein(st)partei und damit verbundene, immer extremer agierende NGO-Bündnisse vom Inn- und Ausland Deutschland die (noch) zugelassene Zukunft vorschreiben und als ideologische Spielwiese nutzen.
Die Folgen führt die Bahn bereits vor: War sie früher Stolz darauf, auch bei schlechtem Wetter zu fahren, stellt sie inzwischen vorsorglich bei jedem schlechteren den Verkehr großflächig ein. Wenn sie bald nur noch mit Ökostrom fährt, vielleicht sogar bei jeder Flaute und nachts, sobald die Sonne nicht mehr scheint. Schließlich schlummert die Klimawandel-Gefahr latent und überall und wozu baut man die modernen Radweg-Schnellstraßen? Doch, um bei Sturm, Regen und Schneefall sicher (zumindest CO2-frei) doch noch ans Ziel zu kommen.

Der Autor hörte als Kind von seinem Lehrer (damals hatte man anfangs nur einen) noch die Erzählung, wie die Bauern im Bayerischen Wald gegen Stromanschluss waren, weil niemand den Herren „Umspanntransformator“ beherbergen wollte. Bei vielen Gemeinden im Allgäu sieht man die Bahnlinie und Bahnhof weit weg von den Dörfern gelegen. Damals sah man dieses „Teufelszeug“ als Gefahr. Heute sehen welche wieder überall Gefahren, nur die Begründung ist anders.
Die vielen Besucher aus aller Welt (ca. 25.000 sollen es diesmal wieder sein) zum kommenden Klimazirkus wird es freuen: So bleibt zumindest in Deutschland mehr Geld übrig, welches unsere Politiker ihnen schenken können.
Quellen
[1] Flyer SÖS LINKE Plus, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21
[2] Stuttgarter Nachrichten 01. November 2017: Stuttgart 21 Kritiker erklären Bahnhof zur Treibhausgas-Schleuder
[3] KLIMARETTER.INFO 02. November 2017: Stuttgart 21 lässt CO₂-Ausstoß steigen
[4] KLIMARETTER.INFO 01. November 2017: München grüßt Fidschi und Jamaika
[5] EIKE 23. Oktober 2017: DWD: Für die Vergangenheit gibt es keine belastbaren Auswertungen zur Veränderung von Stärke oder Häufigkeit von Stürmen über Deutschland




Eilmeldung zu COP 23: Fidji geht doch nicht unter (wegen des westlichen CO2), es war nur ein alter Datensatz

BR Info: Hintergrund Klimawandel

Der Bayerische Rundfunk weiß, was die bayerischen Untertanen wissen dürfen. Entsprechend umfassend informiert er sie über Wichtiges aus aller Welt. Aktuell natürlich über das derzeitige Weltereignis, COP 23 in Bonn. Zwar kommt die Information schon in allen Zeitungen, aber den Staatsfunk hat man ja bezahlt und dafür erhält man die Information, welche die hohe Politik für den Bürger herausgibt, damit diese deren fürsorgliche, volksnahen Taten verstehen lernen, wie zum Beispiel das weltweite Verschenken ihres Geldes an „Klimaschaden-anspruchsberechtigte“ Potentaten [5].
BR: [1] Vom 6. bis 17. November tagt in Bonn die 23. UN-Klimakonferenz. Ihr Ziel: Den Fahrplan aufsetzen, mit dem die ehrgeizigen Ziele des Paris-Protokolls auch wirklich erreicht werden können.

Bild 1 [1] Screenshot BR Info zu COP 23

Die Einleitungsinformation beim Bayerischen Rundfunk bietet das, was man auf KLIMARETTER.INFO und in der Süddeutschen Zeitung ständig liest: Konsequenten Klimaalarm. Doch erscheint dazu eine Detailinformation.

Fidschi … Seit 1993 ist der Meeresspiegel pro Jahr um durchschnittlich sechs Millimeter angestiegen

Bild 2 [1] Angaben zum Meeresspiegelanstieg bei Fidji. Quelle: Screenshot BR Info zu COP 23

Sechs Millimeter pro Jahr sind erheblich mehr Pegelanstieg, als ihn der Tidenpegel, welcher weltweit zwischen 1,17 … 1,67 mm / pa beträgt [7] und in der Pazifikgegend von Fidji im Mittel 2,17 mm / pa [6] ausweist. Bei der Klimakonferenz werden diese Daten (6mm / pa) ihre „Wirkung“ entfalten, denn sie „berechtigen“ die Regierung von Fidji, als Forderer, weil Klimaopfer, aufzutreten.
Genügend Anlass, dem Pegeltrend (wieder) nachzuspüren und (wieder) zu sehen, wie der Klimawandel seine Fortsetzungs-Krimis schreibt.

Der Datenursprung für die 6 mm / pa ist schnell gefunden

Bei der NOAA ist eine Tidengrafik für Fidji hinterlegt. Und der berechnete Pegelanstieg weist 6,3 mm / pa aus. Man kann davon ausgehen, dass dies (eine) Quelle der Pegelangaben vom Bayerischen Rundfunk ist.

Bild 3 Fiji Pegelbild und Daten. Quelle NOAA Tides and Currents


Nun ist in der BR-Information angegeben, der Trend wäre seit dem Jahr 1993 so hoch. Ausgerechnet ab diesem Zeitraum gibt es eine wesentlich bessere Pegelangabe, die vor allem nicht mit dem Jahr 2010 aufhört, sondern bis aktuell (6.2017) reicht.
Zu finden ist diese bei der Regierung von Australien, welche ein eigenes Pazifik-Pegelüberwachungsprogramm betreibt. Pegelbilder daraus sind bereits aus den Artikeln [2] [7] bekannt, anbei jedoch nochmals die Informationen.

Aktuelle Daten weisen ab dem Jahr 1993 nur einen „natürlichen“, 2,4 mm / pa Mittelwert-Pegelanstieg aus

Australien hat erkannt, dass die Pegel-Datenqualität gerade bei den angeblich untergehenden Inseln (und auch sonst rund um die Welt) katastrophal ist und deshalb für ihren Bereich ein eigenes Pegel-Überwachungsprojekt aufgesetzt: [3] Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project
Dort finden sich im Gegensatz zu den teils veralteten und oft fehlerbehafteten vom PSMSL, aktuelle und überprüfte Daten zu den Inseln des Süd-Pazifik und natürlich auch von Fidji.

Bild 4 Pegelverlauf Fidji. Quelle Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project


Der Autor hat sich die Mühe gemacht, die zum Glück zusätzlich als Datensatz hinterlegten Daten weiter auszuwerten.

Bild 5 Fidji, Pegelverlauf-Mittelwert von 1993 – 6.2017, ergänzt um die Regressionsgerade und Endwertniveau. Vom Autor aus den Daten erstellt. Datenquelle: Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project (Mittelwertdaten von Bild 4)


Und der dort hinterlegte Pegelverlauf von Fidji liefert nun interessante Daten:
Der Pegelanstieg seit dem Jahr 1993 berechnet sich zu lediglich 2,4 mm / pa
Der Pegelwert im Juni dieses Jahres war genau so (niedrig) wie im Jahr 1993 zu Beginn der Messreihe
Eine Pegeländerung von (angeblichen – schlimmen) 15 cm sagt bei der Pegelspanne selbst über diesen Zeitraum gesehen überhaupt nichts aus
Nicht einmal ein steigender Trendkanal lässt sich einzeichnen
Die gleiche Auswertung für den Maximalpegel, der sicher die wirkliche Vulnerabilitätsbelastung kennzeichnet, sieht wie folgt aus:

Bild 6 Fidji, Pegelverlauf-Maximalwerte von 1993 – 6.2017, ergänzt um die Regressionsgerade und Endwertniveau. Vom Autor aus den Daten erstellt. Datenquelle: Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project


Daten des Maximalwertverlaufes aus Bild 6:
Pegelanstieg seit dem Jahr 1993 3,8 mm / pa
-Zwar weist die Regressionsgerade eine Pegelzunahme aus, es ist jedoch kein zunehmender Pegel-Trendkanal erkennbar

Ohne Trend beim Pegelanstieg auch keine Pegelbedrohung

Bei diesem niedrigen Pegelanstieg und aktuellen Pegelwert käme kaum jemand auf die Idee, der Regierung von Fidji ihr penetrant berichtetes (angeblich westlich-CO2-bedingtes) Pegel-Bedrohungsszenario abzunehmen. Und es stellt sich die Frage, warum der mit vielen Milliarden EUR GEZ-Zwangsgebühren finanzierte Staatsfunk so wichtige – aktuelle und bessere – Daten den Untertanen verheimlicht.

Die NOAA-Daten von Fidji repräsentieren diese Pazifikgegend nicht

In der BR-Info steht konkret, ab 1993. Damit ist die bisherige Ableitung sachgerecht durchgeführt und die Daten aus Australien die aktuell richtigen. Doch auch zu der Fragestellung des langfristigen Verlaufs in diesem Pazifikgebiet hat der Autor schon öfters berichtet und in einem dieses Thema bereits behandelt [4]. Daraus die wichtige Information:
Aus irgend einem Grund weist fast nur der Pegel von Fidji in diesem Pazifikbereich einen größeren Pegelanstieg aus. Die überwiegende Anzahl (brauchbarer) Langfrist-Pegelverläufe zeigt diesen Anstieg nicht.
Extrem erkennt man es am Vergleich der Verläufe von Fidji mit Kiribati (Bild 7).

Bild 7 [4] Pegeldaten von Fidschi und Kiribati mit linearen Regressionsgeraden. Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt

Dass Fiji „untergeht“, könnte eher an einem Datenproblem, als an westlichem CO2 liegen

Dass dies auch großräumig gilt, sieht man bei der nächsten langfrist-Pegelverlaufsdarstellung. Seit 1966 (davor gibt es keine verwertbaren Pegeldaten) gibt es keinen kontinuierlich-alarmistischen Pegelanstieg. Der (restliche) Anstieg bei Fidji ist ein Einzelfall und es wäre eher zu untersuchen, ob es Messfehler, oder sonstige (damalige) Probleme mit der Station waren.
Auf jeden Fall lässt sich zeigen, dass auch für Fidji keine konkrete Untergangsgefahr messbar ist. So eine solche gemeldet wird, stammt sie (wie üblich) aus Computersimulationen und nicht aus der wahren Natur.

Die aktuellen Pegelverläufe vom Pacific Sea Level Monitoring Project

Eine gute Methode um zu prüfen, wie die Pegelverhältnisse in einem Seengebiet wirklich „aussehen“ hat es sich bewährt, die (Pegelverläufe) aus der Umgebung auf einen geeigneten Endwert zu normieren und einfach übereinander zu legen. Man erkennt dann ohne viel Rechnerei sofort den wirklichen Zustand, und vor allem die enormen Variabilitäten, welche selbst bei Zeitspannen von 30 Jahren keine wirklichen Trendaussagen erlauben – und zeigt, dass Aussagen von Einheimischen mit ihren teils erschütternden Erlebnisberichten [8] für die Bewertung eines Pegelverhaltens überhaupt keinen Sinn ergeben.
Der Autor hat es vor einiger Zeit (mit den damaligen PSMSL-Daten) durchgeführt [4] (Bild 8):

Bild 8 [4] Pegeldaten-Mittelwerte des Pazifikbereiches um Fidi beginnen mit dem Jahr 1966 bis 2015 (ohne Normierung). Grafik vom Autor anhand der PSMSL Pegeldaten erstellt

Und es nun zur Sicherheit mit den aktuellen Daten von der Homepage der Australischen Behörde wiederholt. Diesmal mit den Verläufen der Maximalpegel, welche ja die Überflutungen verursachen.

Bild 9 Maximal-Pegeldaten Pazifikatolle im Gesamtraum Pazifik um Fiji, beginnend mit dem Jahr 1992 bis 6.2017. Alle Daten auf den Endwert Fidji (rot) normiert. Grafik vom Autor anhand der [4] Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project-Daten erstellt

Fazit
Beide Pegel-Verlaufsbilder zeigen eine hohe, aber keinesfalls zunehmende Pegelspanne. Es kann damit nicht stimmen, dass die Überflutungen bedingt durch einen Klimawandel zugenommen haben. Ein Trendkanal mit stetiger Pegelhöhen-Zunahme – wie es immer berichtet wird – ist ebenfalls nicht erkennbar
Stark erinnert das Ganze den Autor an bereits früher bereits öfter Beschriebenes. Immer, wenn man „untergehenden Inseln“ nachrecherchiert, findet man die Inseln, aber keinen (Klimawandel-bedingten) Untergang:
EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 06.06.2017: [7] Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
EIKE 17.07.2016: Wie man den Meerespegel-Verlauf in die richtige Richtung dreht
EIKE 14.05.2016: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist
EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

Nicht nur der Bayerische Rundfunk informiert seine Untertanen tendenziell, natürlich auch die Propagandaseite der Klimaberaterin

Früher gab es einen ganz dämlichen Witz: „Warum werden Kühe nicht gescheiter? Weil sie bei den Bauern wohnen“. Das stimmt heutzutage überhaupt nicht mehr, weil es die ländlichen Zwergschulen – welche eigentlich Notschulen waren – nicht mehr gibt und man auch auf dem Landwohnend ins Gymnasium gehen kann – und vor allem das Geld dazu hat.
Warum erwähn der Autor so einen Schwachsinn? Weil er Parallelen bei der Beratung unserer Politikkaste sieht. Wie sollen unsere Politiker informierter werden, wenn sie Berater*innen wie Herrn Schelnhuber [11] und Frau C. Kemfert haben, die zu einem wesentlichen Teil über diesen Weg eigene Politik machen wollen und an eine neutrale Beratung gar nicht denken?
KLIMARETTER.INFO 04. November 2017: [9] Auf ein Talanoa mit dem Klimakiller
Nazhat Shameem ist Chefverhandlerin beim Klimagipfel in Bonn für ihr Heimatland Fidschi, das den Gipfel offiziell ausrichtet. Sie ist entschlossen, den Geist der Fidschi-Inseln ins kalte Bonn zu bringen, und weiß auch schon, wie sie mit Kohleländern und mit den USA umgehen will.
Eine Herzensangelegenheit ist für sie der Gender Action Plan, der auf dem Gipfel verabschiedet werden soll. Es geht vor allem darum, den Frauenanteil in den Klimaverhandlungen zu erhöhen. Im vergangenen Jahr waren nicht einmal 20 Prozent der Delegationsmitglieder Frauen.
Die Propagandaseite der Beraterin für Energie und Klima weiß, was unseren Politikern an Information fehlt und vor allem, welche sie nicht erfahren dürfen.

Wie kommen „Wissenschaftler“ überhaupt darauf, dass sich der Meeresspiegel nicht (mehr) verändern darf

Alleine, wenn man die Rekonstruktion des Pegelverlaufs bei den Malediven betrachtet, sieht man, dass der Meerespegel auch in historischen Zeiträumen größeren – natürlichen – Schwankungen unterworfen war – und es bestimmt auch weiter sein wird.

Bild 10 [10] Pegelverlauf der Malediven über die letzten 5000 Jahre

Die aktuelle Diskussion um wenige Millimeter oder auch Zentimeter in kurzen Zeiträumen kann das Thema überhaupt nicht erklären, geschweige lösen. Und die vollkommen ungeeigneten Klimasimulationen können es schon gar nicht.
Nachtrag
Nach Absendung dieses Artikels zum Einpflegen erschien einer zum gleichen Thema auf ACHGUT. Er bestätigt die Aussagen des Autors und ist als Ergänzung zum Thema unbedingt lesenswert.
Achgut.com, 05.11.2017, Dirk Maxeiner: Der Sonntagsfahrer: Schnorchelkurs für Barbara Hendricks
… Möglicherweise hängt die Aufregung um das Abtauchen der Südsee also gar nicht mit der Südsee zusammen, sondern mit der Klimakonferenz. Die Tage und Wochen vor einer solchen Veranstaltung sind stets von anschwellendem Alarm-Pegel gekennzeichnet, der aus einer Schwemme von düsteren Studien besteht, die von garantiert unabhängigen Wissenschaftlern rein zufällig so termingerecht gebacken werden, wie die Brötchen fürs Frühstückbüffet im Bonner Hilton. „Der größte Weltklimagipfel aller Zeiten“ (FAZ), kurz  GröWaz, sichert eindrucksvoll die Stellung Deutschlands als führende Exportnation von Weltuntergangs-Szenarien.
Beim Untergang der Südsee handelt es sich gewissermaßen um ein in unregelmässigen Abständen wiederkehrendes Phänomen, so ähnlich wie die warme Meeresströmung El Niño („Das Christkind“). Während El Niño die Menschheit meist so um Weihnachten heimsucht, gehen die Südsee-Inseln stets vor Klimakonferenzen unter, tauchen dann aber wieder auf.  Vor der Klimakonferenz in Doha 2012 und der Klimakonferenz in Lima 2014 versanken sie im deutschen Medienwald bereits in gleichlautenden Worten, etwa auf Focus Online („Massenmigration wegen steigenden Meeresspiegels“) und  ZEIT ONLINE ( „Vor dem Untergang“). Zwischenzeitlich erhoben sie sich dann wieder aus den Fluten, auch dieses Mal müssen die Südseeinseln wieder auftauchen, um dann pünktlich 2018 zur nächsten Kilmakonferenz im polnischen Kattowitz wieder untergehen zu können …

Quellen
[1] Bayerischer Rundfunk Stand: 03.11.2017: Hintergrund Klimawandel UN-Klimakonferenz 2017 Klimagipfel COP 23 tagt ab Montag in Bonn
[2] EIKE 03.11.2017: Das Wochenende, an dem die Welt (wieder) begann unterzugehen
[3] Australien Government Pacific Sea Level Monitoring Project Monthly Sea Level and Meteorological Statistics
[4] EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
[5] EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?
[6] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)
[7] EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen
[8] EIKE 10.05.2017: Die Volkshochschule Hannover und ihre Ausstellung: Wir alle sind Zeugen – Menschen im Klimawandel
[9] KLIMARETTER.INFO 04. November 2017: Auf ein Talanoa mit dem Klimakiller
[10] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS
[11] EIKE 20. Oktober 2017: „Kippt unser Klima ?“ bei Maischberger/ARD am 10. Oktober 2017: Eine kleine Nachlese über großen Unsinn, sachliche Fehler und wenig Richtiges




Das Wochen­ende, an dem die Welt (wieder) begann unterzu­gehen

Was dabei an Klimabomben und –granaten medial auf die deutschen Untertanen abgeworfen wurde, um die im weltweiten Vergleich sowieso schon extreme, deutsche Klimaangst noch weiter hochzutreiben [10] und das Volk für die auf dem Klimagipfel „notwendig“ werdenden „Klimaschutz-Hilfsgeldversprechungen“ – auch an die korruptesten Regierungen rund um den Globus- „einzuschießen“, sei anbei orientierend gelistet.

Der Meeresspiegel (könnte) stärker ansteigen als bisher prognostiziert

Den vielen, vor allem in Agitation geübten Redakteuren des (Des-)Informationsportals KLIMARETTER entgeht wirklich keine Information, welche klimaalarmistisch ausgefallen ist. Und so publizierte dieses Portal natürlich das neueste Ergebnis einer Klimaforschergruppe – selbstverständlich unter Beteiligung des PIK – über den Meeresspiegel.
KLIMARETTER.INFO 28. Oktober 2017: [1] Meeresspiegelanstieg: 1,32 Meter möglich
Diese Forschergruppe hat für Klimasimulationen eine richtungsweisende Verbesserung eingeführt: Nachdem die komplizierten Klimamodelle offensichtlich zu unglaubhaft schlechten Prognosen neigen (siehe dazu [13]), und sich die Klimaphysik weit komplizierter darstellt, als es sich die Simulationsprogrammierer erträumten und begreifen , wurden „erkenntnisreich“ vereinfachte Annahmen getroffen und der Meeresspiegelanstieg so neu simuliert.
Es kam mit 1,32 m dann komischer Weise ein gleicher Wert heraus, wie schon vor Jahren (Bild 1 mit dem vor Jahren aktuellen PIK-Wert von 1,3 m), doch scheint durch die innovativ verbesserte Ungenauigkeit der neuen Simulation die signifikante Stellenzahl höher geworden zu sein: Nicht mehr 1,3 m wird die Pegelzunahme im Jahr 2100 betragen, sondern 1,32 m. Wegen der zwei Zentimeter Differenz fragt man sich, was die neue Studie wirklich sollte, ahnt jedoch beim Durchsehen: Es ging wohl vor allem darum, zur richtigen Zeit „neue Argumente“ gegen die Kohle „hervorzukramen“.
KLIMARETTER.INFO: [1] … Sollte die Weltgemeinschaft weiter wie bisher fossile Energien verbrennen, könnte sich der Meeresspiegel viel stärker heben als bislang angenommen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, die jetzt im Fachmagazin Environmental Research Letters erschienen ist. Die Forscher um Alexander Nauels von der Universität Melbourne warnen vor einem Anstieg der Meere um 1,32 Meter bis zum Ende des Jahrhunderts – das ist etwa 50 Prozent mehr als im aktuellen Weltklimabericht prognostiziert. Dort sagen die Forscher im Szenario des ungebremsten CO2-Ausstoßes einen Anstieg von 85 Zentimetern vorher.
Die Forscher bedienten sich dabei
vereinfachter physikalischer Modelle, um alle Faktoren für den Anstieg der Meere einzubeziehen, und kombinierten diese mit der neuesten Generation der Emissionsszenarien, die für den nächsten Weltklimabericht angewendet werden sollen.
Ein Knackpunkt (aber auch Unsicherheitsfaktor) der alarmierenden Prognosen ist die Antarktis: Sollte es die Weltgemeinschaft schaffen, die Erderwärmung auf unter 1,9 Grad Celsius zu beschränken, könnte ein unaufhaltsames Abtauen des Antarktis-Eises unter Umständen verhindert werden – und der Meeresspiegelanstieg deutlich geringer ausfallen.
Die Forscher sahen sich auch sozioökonomische Faktoren wie die Nachfrage und Produktion von Energie an. Ein konkretes Ergebnis: Will die Weltgemeinschaft den Meeresspiegelanstieg auf einen halben Meter begrenzen,
darf Kohle – der schmutzigste Energieträger – im Jahr 2050 nur noch fünf Prozent des weltweiten Energiemixes ausmachen.

Bild 1 [11] Pegel-Zukunfts-Vermutungen zweier deutscher PIK Klimawissenschaftler und vom Rest der Welt für das Jahr 2100

Ein Drittel der maledivischen Bevölkerung haben ihre Atolle bereits als Klimaflüchtlinge verlassen

So meldet es ein Video seit dem Wochenende in der 3sat Mediathek zum deutschen Umweltpreis: [3] nano spezial vom 27. Oktober 2017 Deutscher Umweltpreis Natur- und Klimaschützer sowie Technikpioniere werden geehrt
Ein ausgewiesener Klimaaktivist von den Malediven mit eigener Firma (Bild 2, Mark Stege operates a Marshallese owned consulting firm focusing on education, environment, and heritage, and is an elected council member of the Maloelap Atoll Council in the Marshall Islands), erklärt einer staunenden und wie man anhand der Mimik sehen kann, absolut davon überzeugten, jungen Zuhörerin den Untergang der Malediven und die Schuld des Westens.
Ergänzend sagt eine Sprecherin im Hintergrund zur Bildsequenz: „ … wichtig also: Im Gespräch bleiben, nicht wegschauen. Fast ein Drittel seiner Landsleute haben die Inseln bereits verlassen – als Klimaflüchtlinge -. Die Meisten haben in den USA eine neue Heimat gefunden ... „

Bild 2 [3] Screenshot aus dem Video nano spezial vom 27. Oktober 2017. Der Aktivist Mark Stege von der Marshall Islands Conservation Society erklärt einer klimawandelgläubigen Person den Untergang der Marshall-Inseln und die Schuld des Westens daran.

Nun hat der Autor den „Untergang“ der Malediven-Inseln mehrmals nachgesehen und konnte ihn trotz tiefgehender Recherchen bisher nicht finden.
EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, [14] Teil 1 Die Malediven
Selbst eine (der vielen) Regierung der Malediven erklärte, dass die Meldung über den „Klimawandel-Untergang“ falsch sei: [14] President Mohamed Waheed Hassan Manik today said though Maldives faces the dangers of climate change, the country would not be submerged in the Indian Ocean. Speaking to Sri Lankan businessmen this morning during his current visit to Sri Lanka, President stressed that Maldives can be sustained through efforts to avert the dangers of climate change. “First of all, I want give you a bit of good news. The good news is that the Maldives is not about to disappear,” President Waheed said countering the claims by his predecessor that the Maldives would be be completely submerged in the near future. He added that foreign investors were concerned with the talks of a submerged Maldives.

Wie der Verlauf aktuell aussieht, zeigt Bild 3. Es ist kein alarmistischer Anstieg festzustellen. Die (niedrige) Anstiegsrate ist für ein naturbelassenes Korallenatoll vollkommen problemlos „zu stemmen“. Im historischen Verlauf befindet sich der Pegel zudem auf einem niedrigem Niveau (Bild 5).
Vorsichtshalber wurden die Pegeldaten Malediven (Bild 3) noch mit einem längeren Zeitverlauf vom gegenüber liegenden, indischen Festland verglichen (Bild 4). Man erkennt, dass zu Beginn der Messreihe Malediven gerade ein zyklisches Pegeltief vorlag, ein mit dieser Datenreihe ermittelter Pegelanstieg somit zu hohe Anstiegswerte ausweist. Der vergleichsweise lange Pegelverlauf vom indischen Festland weist den Wert 1,43 mm / pa aus und dürfte für den der Malediven einen brauchbaren Anhaltswert liefern.
Medien im Ausland fällt die Diskrepanz zwischen alarmistischen Berichten und der Wirklichkeit auf und sie berichten (in Deutschland undenkbar) auch darüber:
THE DAILY CALLER 29.03.2016: Tidal Gauge Shows Marshall Islands Aren’t Being Drowned By Rising Sea Levels

Eine wirkliche Gefahr sind eher Tsunamis. Diese erreichen auch auf den Malediven Höhen von fast einem Meter und übertreffen damit die Gefahr des langsam ansteigenden Meeresspiegels kurzfristig bei Weitem [15].

Bild 3 Verlauf des Seepegels bei den Malediven 1983 – 2014. Bild vom Autor aus den Daten erstellt und ergänzt. Datenquelle: PSMSL Data Explorer


Bild 4 Verlauf Seepegel Malediven und gegenüber liegendes Festland von Indien. Daten Maledives gedehnt und im Offset angepasst. Grafik vom Autor anhand der PSMSL-Daten erstellt


Bild 5 [16] Fig. 1. Sea level curve for the last 5000 years for the Maldives.

Wirtschaftsflüchtlinge gibt es im „Neusprech“ nicht mehr – wer die Malediven verlässt, wird als Klimaflüchtling gezählt

Somit bleibt noch die Frage, wie die 1/3 Klimaflüchtlinge der Malediven, von denen im Video gesprochen wird, zustande kommen und wie diese „gezählt“ wurden. Das Bild der hoffnungslos übervölkerten Hauptstadt (Bild 5) und der auch sonst maßlosen Besiedelungsdichte (Bild 6), ergänzt mit der Darstellung über die prekären Lebensverhältnisse dürfte dazu bereits einiges erklären.

Bild 6 [12] Male, Hauptstadtinsel der Malediven. Quelle: WIKIPEDIA Rubrik Malediven


Bild 7 Quelle: Republic of the Marshall Islands Homeowner`s Handbook to prepare for natural hazards


Früher wurden die Verhältnisse auf den Malediven wie folgt beschrieben:
[14] Die Malediven gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Tourismus hat viele Millionäre geschaffen. Durch die Preissteigerungen ist jedoch das Gros der Bevölkerung verarmt und an den Rand der Verelendung gebracht worden. Tausende Malediver bringen ihre Familien nach Indien, weil sie sich das Heimatland nicht mehr leisten können und die Kinder dort eine geregelte Schulausbildung bekommen.
Gerade durch die hohe Anzahl von Staatsunternehmen, deren Führungskräfte oft innerhalb dieser Unternehmen und der Politik wechseln, sind Vetternwirtschaft und Korruption Tür und Tor geöffnet.

Die Süddeutsche Zeitung weiß es jedoch genauer und vor allem, wie man so etwas heutzutage beschreibt: Der reiche Westen hat eine Generalschuld auf sich geladen. Seitdem lassen sich alle Probleme in ärmeren Ländern darauf zurückführen und es muss nicht mehr mühsame Ursachenforschung und Lösungsanalyse betrieben werden. Und so findet sich in einem ihrer Artikel auch der Hinweis auf die Klimaflüchtlinge der Malediven und wie diese „gezählt“ werden:
SZ 27.11.2015: Wo die Welt gerade untergeht
„Ich würde lieber bleiben”, sagt Mona, aber sie weiß, dass sie und ihre Kinder hier keine Zukunft haben. Die Marshallinseln sind ein verzweifelt armes Land. Es mangelt an sauberem Wasser und an gesundem Essen. An medizinischer Versorgung und an Schulen. Vor allem aber mangelt es an Perspektiven.
… In Deutschland würde man sie und all die anderen, die mit ihren wenigen Habseligkeiten auf den Abflug warten, „Wirtschaftsflüchtlinge“ nennen. Das Wort „Klimaflüchtling“ ist bis heute kein völkerrechtlich anerkannter Begriff.
… So gesehen haben die Marshaller noch Glück. Sie haben wenigstens ein Land, in das sie sich retten können: die USA. Ein Abkommen garantiert den Einwohnern des Inselstaates eine visafreie Einreise sowie eine Arbeitserlaubnis.
Seit das Abkommen 1986 geschlossen wurde, haben die Marshallinseln fast ein Drittel ihrer Einwohner verloren. So gut wie jeder, der die Inseln verlässt, geht nach Amerika. Auf Werbetafeln versprechen amerikanische Unternehmen Arbeitsplätze und eine Zukunft.

Auch Deutschland muss doch (irgendie) unter dem Klimawandel leiden

3sat und KLIMARETTER sind sich einig: Auch Deutschland wird sich unter dem Klimawandel nicht mehr wiedererkennen, zumindest sehen es so angeblich „ … die meisten seriösen Wissenschaftler … „.
3sat vermittelte es in einem Video (Bild 4)

Bild 8 [4] Screenshot 3sat Mediathek: Wilder Planet: Stürme Extreme Wetterphänomene auch in Europa

Dazu der Sprecher im 3sat Video [4] ab Stelle 41:16: „ … sogar völlig neue, in Deutschland bisher weitgehend unbekannte Wetterphänomene könnten in Zukunft (in Deutschland) regelmäßig auftreten … dass der Klimawandel in Zukunft unser Leben drastisch beeinflussen wird … dass es mehr Stürme geben wird und diese in ihren Auswirkungen immer heftiger sein werden, da sind sich die meisten seriösen Wissenschaftler einig. Gar kein Zweifel besteht darin, dass der Meeresspiegel steigt. Je nach Hochrechnung geht man in diesem Jahrhundert mit einem Anstieg zwischen 50 und 100 Zentimeter aus. Jede Sturmflut bekommt dadurch mehr Zerstörungskraft ...
Parallel ergänzend KLIMARETTER.INFO mit einem Artikel, der auf einem gerade veröffentlichten Klimabericht basiert:
KLIMARETTER.INFO 29. Oktober 2017: [6] Hamburg rechnet mit mehr Sturmfluten
Eine Zunahme von Wettextremen, darunter Starkniederschläge und regenreiche Tage, sowie von Sturmfluten sagt der in dieser Woche vorgestellte zweite Hamburger Klimabericht des Klimacampus Hamburg voraus. An dem Bericht haben mehr als 70 Autoren mitgewirkt.
Für die Zukunft rechnet der Klimabericht vor allem in den Wintermonaten mit deutlich erhöhten Niederschlagsmengen. Auch Starkniederschläge und regenreiche Tage könnten zunehmen, was in der Stadtplanung berücksichtigt werden müsse.

Es lohnt sich, in diesen Bericht [7] zu sehen, der zeigt, wie hemmungslos „70 Autoren“ sich trauen, auf Basis erkennbar ungeeigneter Klimasimulationen die Zukunft zu fabulieren.

Bild 9 [7] Simulationsergebnisse Niederschlagsmenge Sommer für Hamburg

Bild 10 [7] Simulationsergebnisse Niederschlagsmenge Winter für Hamburg

Kleine Erkenntnisgewinne sind jedoch erkennbar. Diese Ansammlung von Klimaintelligenz kam dahinter, dass die EEG-Stromversorgung wohl vom Wetter abhängt:
[7] … Energieversorgung und Klimawandel stehen in Wechselwirkung zueinander. Derzeit wird 82 Prozent des Hamburger Stroms aus fossilen Energieträgern gewonnen. Als Reaktion auf den Klimawandel und mit Blick auf das Pariser Klimaabkommen ist ein Ausbau regenerativer Energien zu erwarten. Dies würde die Abhängigkeit von vorherrschenden Wetterbedingungen erhöhen (Sonnenscheindauer, Windstärken, Wolkenbildung, Seegang). Diese können sich durch den Klimawandel ändern, was sich wiederum auf die Energieerzeugung auswirkt …
Nun bezieht sich der „zweite Hamburger Klimabericht“ an vielen Stellen auf den Norddeutscher Klimaatlas. Und in diesem kann man nachlesen, dass die meisten Zukunftsvorhersagen reine Vermutungen sind (und die Klimasimulationen keine brauchbaren Werte ergeben):
Norddeutscher Klimaatlas [8]:
-Dafür, dass die Stürme ganzjährig systematisch stärker werden, sieht der Bericht bisher keinen Nachweis. Seit den 1960er Jahren sei eine leichte Zunahme von Sturmhäufigkeit und -intensität zu erkennen, diese bewege sich jedoch über einen Zeitraum von hundert Jahren gesehen noch im Rahmen natürlicher Schwankungen.
-Den Anstieg des Meeresspiegels an der deutschen Küste beziffern die Autoren mit bisher 15 bis 20 Zentimetern in hundert Jahren. Bis 2100 könnten 20 bis 80 Zentimeter hinzukommen. Dadurch könnten leichte Sturmfluten häufiger eintreten.
-Bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) erwarten wir im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) einen früheren Vegetationsbeginn. Die Spannbreite dieser Änderung kann zwischen -11 Tage und -69 Tage liegen. Innerhalb dieser Spannbreite sind alle Änderungen aus heutiger Sicht plausibel.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der
Starkregentage bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahr im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme … Die mögliche mittlere Änderung beträgt +1 Tag.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der Dauer der
längsten Trockenperiode bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme … Die mögliche mittlere Änderung beträgt +1 Tag.
-Nach dem aktuellen Stand der Forschung ist die Änderung der
Anzahl der Trockenperioden bis Ende des 21. Jahrhunderts (2071-2100) im Jahresmittel im Vergleich zu heute (1961-1990) unklar. Einige Modelle zeigen eine Zu-, andere eine Abnahme. Die Spannbreite dieser Änderung kann zwischen -2 und +2 liegen. Innerhalb dieser Spannbreite sind alle Änderungen aus heutiger Sicht plausibel.

Mit dem „Anstieg“ des Nordseepegels ist es nicht anders. Er steigt (übernatürlich) nach wie vor nur in Simulationen:
EIKE 08.08.207: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
EIKE 01.06.2017: Der Meerespegel steigt drei Mal so stark an – ohne dass sich an dessen Verlauf etwas verändert hat

Fidji, welches die diesjährige Klimakonferenz leitet, versinkt (wieder)

Nachdem Fidschi die diesjährige Klimakonferenz leitet, war zu erwarten, dass diese Atolle vor dem Termin endgültig (beginnen zu) versinken. In der SZ durfte ein Redakteur von KLIMARETTER.INFO (Ausbildung: Politikwissenschaft) am Wochenende darüber großformatig schreiben:
Süddeutsche Zeitung, Benjamin von Brakel, 29. Oktober 2017: Klimawandel Flucht aus dem Paradies
Da im gesamten Artikel zu den Fidschi-Atollen zwar erschütternde Berichte von Einheimischen, aber keine Daten vorkommen, der Autor jedoch solche schon mehrmals recherchiert hat,
EIKE 20.12.2016: Der Klimawandel wird bildlich gesprochen immer schöner, die Daten darüber nicht
EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich),
anbei die aktuellen Daten zum Pegelverlauf (Bild 11). Der Autor kann darin keinen stetig steigenden Pegel erkennen, wie er im Artikel von den Einheimischen berichtet wird. Er bleibt deshalb weiterhin dabei, dass die Ursachen der beschriebenen „Klimafluchten“ und der Probleme dieser Inseln nicht von einem (angeblichen) AGW-Klimawandel verursacht sind.

Bild 11 Pegelverlauf Fidji von Ca. 1993 – Juli 2017

Die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf konnte auch noch schnell etwas Schlimmes berichten

SPIEGEL ONLINE 30.10.2017: Klima CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie
… Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre betrug nach Angaben der WMO 403,3 Teilchen pro Million Teilchen (ppm), verglichen mit 400 ppm im Jahr davor. Bis zu Beginn der Industrialisierung etwa 1750 sei die Konzentration mindestens 800.000 Jahre unter 280 ppm geblieben.
… Nach Analysen von geologischen Ablagerungen schätzen Wissenschaftler, dass es eine solch hohe CO2-Konzentration wie heute zuletzt vor drei bis fünf Millionen Jahren gab. Damals sei es vermutlich zwei bis drei Grad wärmer gewesen.
Daran freut den Autor nur, dass die WMO damit endlich zugibt, dass die aktuelle Erwärmungsphase seit der nachmittelalterlichen Zwischeneiszeit nicht erst um 1880 begann, sondern bereits zwischen 1650 … 1750, wie es die Temperaturproxis ausweisen:

EIKE 09.09.2016: Hat die barbusige Dame um 1830 gegen den Klimawandel gekämpft? Eine ganz aktuelle Studie legt es nahe
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k

Wie die WMO nun erklären wird, dass die Industrialisierung um 1750 begann und der anthropogene CO2-Eintrag von damals für den Beginn der Erwärmung ausreichen soll, wird noch spannend werden. Der Autor hatte es schon vor einiger Zeit nachgesehen und einen eindeutigen Schluss gezogen:
EIKE 04.01.2017: Hat Kolumbus versehentlich die kleine Eiszeit angestoßen?

Ein asiatischer Autobauer hatte einstmals den Werbespruch: „ nichts ist unmöglich … „ und musste später einen Rückruf nach dem anderen durchführen. Vielleicht geht es der Klimawandelzunft bald ebenso.

Wer kann bei solchen Nachrichten noch ruhig weiter schlafen?

Frau Hendricks bestimmt nicht. Sie „saugt“ so etwas auf und fabuliert daraus ihre rührigen Geschichten [20]. Obwohl ihr Parteivorsitzender immer neu erklärt, dass sie sich definititv aus der der Regierungsverantwortung verabschiedet hat, rettet sie ungerührt mit messianischem Eifer weiter den Globus, was inzwischen jedoch immer mehr in bedingungsloses Verschleudern von Geld der Untertanen an fremde Potentaten ausartet [17].
Eine Information lässt jedoch aufhorchen.

Eine ganz wichtige Nachricht wurde nur von wenigen Medien verbreitet

Das CO2-Budget ist vier Mal so hoch, wie bisher vermutet

Klimaforscher – und dabei ausgerechnet welche, die beim IPCC „anerkannt“ sind, also nicht sofort als „Klimaleugner“ wegdiskutiert werden können, haben eine Studie veröffentlicht, die brisante, neue Erkenntnisse enthält: Das CO2-Budget ist auf einmal vier Mal so hoch, wie bisher vermutet!
Wenigstens hat SPON darüber berichtet, auch wenn es sich nicht traute, die explosiven Aussagen konsequent umzusetzen, denn sie bestätigen praktisch alles, was auf EIKE schon lange vermittelt wird. Kein Wunder, dass Wissenschaftler des PIK die Aussagen umgehend als unseriös dementierten [19].
SPIEGEL ONLINE 28.09.2017: [18] CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit
Lässt sich die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad begrenzen? Bisher bezweifelten Klimaforscher das. Nun kommt eine neue Studie zu anderen Ergebnissen – und sorgt für Streit.
… Doch glaubt man einer neuen, im Fachblatt „Nature Geoscience“ veröffentlichten Studie, ist die Lage nicht ganz so dramatisch …
… Das Team von Millar hat in seiner Studie berechnet, wie viel Kohlendioxid die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten noch ausstoßen darf, damit die Temperaturen sich höchstens 1,5 Grad erhöhen. Pro Jahr pusten Schornsteine und Auspuffe derzeit 41 Gigatonnen in die Atmosphäre. Laut den neuen Berechnungen dürfen es ab 2018 noch weitere 800 Gigatonnen sein. Dies entspricht 19 Jahren mit jeweils 41 Gigatonnen. Oder fast 40 Jahren, wenn die Emissionen in diesem Zeitraum linear von 41 auf null sinken.
Das neu berechnete CO2-Budget sei etwa viermal größer als bisherige Werte zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels, sagt Pierre Friedlingstein von der University of Exeter, Co-Autor der Studie.
es gebe „große Unsicherheiten über das Budget“. Je nach Rechenmodell und den gemachten Annahmen liege das Budget zum Erreichen der Pariser Klimaziele zwischen 150 und 1050 Gigatonnen …
Welche Zahl stimmt?
… Für Politiker und Bürger erweist sich die Debatte um das CO2-Budget der Menschheit als schwierig. Wem soll man nun glauben, wenn man Ziele von Paris noch erreichen will?
Die einen empfehlen 600 Gigatonnen für 1,5 Grad, die anderen 800 für 1,5 Grad, der Wert könnte jedoch auch bei 150 oder 1050 liegen!

Langsam fällt auf, dass man das Ziel, aber niemand den Beginn kennt

Was dem Autor (und vielen anderen) längst auffiel, nämlich, dass die „Weltgemeinschaft“ einen Vertrag unterschrieben hat, in dem keinerlei Angaben zu den klimatologischen Vertragsgrundlagen enthalten sind:
EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung
und somit niemand genau weiß, auf welche Datenbasis der „Klimauntergang“ überhaupt bezogen werden soll:

EIKE 14. Oktober 2017: Zu einigen Irrtümern der offiziellen Klimawissenschaft,
wagte SPON ebenfalls auszusprechen.

SPIEGEL ONLINE: [18] … Es gibt sogar noch eine weitere Unsicherheit, die zwar beileibe nicht so groß ist, aber immerhin das Zwei-Grad-Ziel betrifft. Laut dem Pariser Klimaabkommen wird der Temperaturanstieg im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gemessen. Zwei Grad – das ist an sich eine präzise Angabe, der Begriff der vorindustriellen Zeit hingegen nicht.
Zum einen ist unklar, wann genau denn nun diese vorindustrielle Zeit geendet haben soll. 1780? Oder 1880? Zum anderen sind sich Klimaforscher uneins, wie hoch die Durchschnittstemperatur auf der Erde von 150 oder 200 Jahren war. Für Regionen wie die Arktis fehlen Messdaten – die Temperaturen werden dann mit Modellen berechnet – mit je nach Modell etwas anderen Ergebnissen.

Es bleibt nur die Frage, wie lange sich solche (Er-)Kenntnisse noch unterdrücken lassen und jede Katastrophenmeldung weiter bedingungslos verbreitet und geglaubt wird:
dpa – Dienstag, 31. Oktober 2017: UN warnt vor Klima-Katastrophe
Selbst bei Einhaltung aller bisher von den Ländern vorgelegten Klimaschutzzusagen wird sich die Erdtemperatur laut UN-Umweltprogramm (Unep) um mindestens drei Grad im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung erhöhen.
Dieses mahnende Zwischenzeugnis, den sogenannten 8. Emissions Gap Report, stellte das Umweltprogramm am Dienstag in Genf vor. In Paris hatten die Staaten vereinbart, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad. «Es besteht dringend Bedarf, die kurzfristigen Maßnahmen zu beschleunigen und die langfristigen Ziele ehrgeiziger zu gestalten», heißt es im Unep-Report …

Der große Wanderzirkus der Welt tagt weiter

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die ca. 25.000, sicher durchgehend exzellenten Klimafachkräfte, welche in wenigen Tagen über die Rettung der Welt vor dem sich stetig wandelnden Klima miteinander und mit den angereisten Politikprofis diskutieren und wohl vor allem um die zu verteilenden Klimaschutz-Milliarden schachern (werden):
EIKE 13. Juli 2017: Wie viele Unterschriften zum Klimavertrag wurden mit Geldversprechungen gekauft?
diese neuen Erkenntnisse einfließen lassen.
EiFELON: Große Vorbereitungen zum Weltklima-Gipfel in Bonn

Umland, Bonn: In Bonn wird mit hohem, personellen und finanziellen Aufwand die 23. UN-Klimakonferenz (COP 23) vom 6. bis 17. November ausgerichtet. 25.000 Teilnehmer aus aller Welt werden erwartet. Damit handelt es sich um die „größte zwischenstaatliche Konferenz“, die es in Deutschland je gegeben habe, so Umweltministerin Barbara Hendricks.
Das Gastgeberland ist offiziell die Republik Fidschi. Der „technische Gastgeber“ ist allerdings Deutschland. Das bedeutet – laut Hendricks -, dass ihr Ministerium und das Außenamt die circa 117 Millionen Euro, die dieses Ereignis kostet, aus dem deutschen Steueraufkommen finanzieren wird. Hinzu kommen noch – zur Unterstützung der P
räsidentschaft von Fidschi – rund sieben Millionen Euro aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums. Quelle: KNA

Quellen
[1] KLIMARETTER.INFO 28. Oktober 2017: Meeresspiegelanstieg: 1,32 Meter möglich
[2] Süddeutsche Zeitung Wochenendausgabe 28. Oktober 2017: Klimawandel Flucht aus dem Paradies
[3] 3sat Mediathek: nano spezial vom 27. Oktober 2017: Deutscher Umweltpreis Natur- und Klimaschützer sowie Technikpioniere werden geehrt: Refugium seltener Arten – Innerdeutsches Biotop / Direktantrieb – Der richtige Dreh / Meeresspiegelanstieg – Wellenbrecher gesucht
[4] 3sat Mediathek: Wilder Planet: Stürme Extreme Wetterphänomene auch in Europa
[5] EIKE 23.10.2017: Deutschland erwärmt sich schneller als der Rest der Welt – oder etwa doch nicht?
[6] KLIMARETTER.INFO 29. Oktober 2017: Hamburg rechnet mit mehr Sturmfluten
[7] Universität Hamburg 24. Oktober 2017: Zweiter Hamburger Klimabericht Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland
[8] Norddeutscher Klimaatlas
[10] EIKE 18.10.2017: Die Deutschen haben weit mehr Angst vor dem Klimawandel als die Einwohner des (angeblich) untergehenden Fiji Atolls
[11] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)
[12] SPIEGEL ONLINE: Klima CO2-Konzentration steigt so schnell wie nie
[13] EIKE 07.02.2016: Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren
[14] EIKE 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
[15] Republic of the Marshall Islands, Homeowner`s Handbook to prepare for natural hazards
[16] Nils-Axel Mörner: SETTING THE FRAMES OF EXPECTED FUTURE SEA LEVEL CHANGES BY EXPLORING PAST GEOLOGICAL SEA LEVEL RECORDS
[17] EIKE 18.10.2016: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
[18] SPIEGEL ONLINE 28.09.2017: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit
[19] KLIMARETTER.INFO 19. September 2017: CO₂-Budget könnte länger reichen
[20] EIKE 20.07.2017: Randalen von Atomfrontkämpfern werden von Frau Hendricks ausdrücklich als „Freunde des Staates und der Gesellschaft“ gelobt




Die wunderbare Welt der Sonnenzyklen

Eines ist klar: Das solare Maximum, das die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts dominierte  – und vermutlich nicht ganz zufällig mit einem starken Schub der globalen Erwärmung zusammenfiel – ist auch im Kontext der letzten 10.000 Jahre ein besonders bedeutendes Maximum. Usoskin et al. 2014 rekonstruierten die solare Aktivität für die letzten 3000 Jahre und dokumentierten die kürzlich besonders kräftige Strahlkraft der Sonne.
Seit langem kennt man die verschieden Zyklen der Sonne, die sich zu einer Gesamtkurve überlagern. So pulsiert der Gleissbergzyklus im 90-Jahrestakt. Feynman & Ruzmaikin 2014 haben den Zyklus genauer beschrieben:#

Der hundertjährige Gleissberg-Zyklus und seine Assoziation mit erweiterten Minima

Das jüngste erweiterte [extended] Minimum der solaren und geomagnetischen Variabilität (XSM) spiegelt die XSM-Verhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert: 1810 bis 1830 und 1900 bis 1910. Derartige erweiterte Minima waren Chroniken zufolge auch in Polarlichtern im Zeitraum 450 bis 1450 n. Chr. augenscheinlich. Diese Studie belegt, dass diese Minima konsistent sind mit Minima der hundertjährigen Gleissberg-Zyklen (CGC), also Variationen über 90 bis 100 Jahre, die auf der Sonne, im Sonnenwind, auf der Erde und in der gesamten Heliosphäre beobachtet worden sind. Das Auftreten des jüngsten XSM ist konsistent mit der Existenz des CGC als quasiperiodische Variation des solaren Dynamos. Beweise für die CGCs sind die Aufzeichnungen über Sonnenflecken seit vielen Jahrhunderten, die fast 150 Jahre lange Aufzeichnung der Indizes geomagnetischer Aktivität (von 1868 bis zur Gegenwart), die 1000 Jahre lange Beobachtung von Polarlichtern (von 450 bis 1450) und die Jahrtausende überdeckende Aufzeichnung von Radionukleiden in Eisbohrkernen. Aus dem aa-Index der geomagnetischen Aktivität ergeben sich Informationen über die zwei Komponenten des solaren Magnetfeldes (toroidal und poloidal). Eine wird getrieben durch Flares und koronale Massenausbrüche (in Bezug auf das toroidale Feld) und die Andere durch gleichläufige Wechselwirkungs-Regionen des Sonnenwindes (mit Bezug zum poloidalen Feld). Diese beiden Komponenten variieren systematisch hinsichtlich Intensität und relativer Phase, wodurch man Informationen erhält über hundertjährige Änderungen der Quellen des solaren Dynamos während der jüngsten CGC im vorigen Jahrhundert. Die Dipol- und Quadrupol-Strukturen des solaren Magnetfeldes änderten sich in relativer Amplitude und Phase; die Quadrupol-Struktur wurde wichtiger als man sich dem XSM näherte. Einige Implikationen der solaren Dynamo-Theorie kommen zur Sprache.

Ein weitere wichtiger solarer Zyklus ist der Suess-de Vries-Zyklus mit einer Periode von etwa 200 Jahren. Tlatov 2015 prognostiziert gemäß diesem Zyklus ein großes solares Minimum zwischen 2025-2035 heraufziehen:

Die Änderung des solaren Zyklizitäts-Modus‘

Unsere Analyse von Sonnenflecken-Gruppen seit dem Jahr 1610 zeigt, dass die Gnevyshev–Ohl-Regel (GO) inverse Zyklen durchläuft mit einer Periode von 200 Jahren. Die jüngste Umkehrung erfolgte im Hale-Doppelzyklus 22 bis 23. Infolgedessen sollten in vielen nachfolgenden Zyklen die ungeraden Zyklen schwächer sein als die vorangegangenen geraden Zyklen. Gleissberg-Zyklen mit einer Periode von etwa 100 Jahren und Variationen mit einer Periode von 200 Jahren manifestieren sich in Variationen der physikalischen Parameter von Sonnenflecken und stehen miteinander in Wechselwirkung. Wir zeigten, dass die einfachen Minima der der Sonnenaktivität im Umfeld der Extrempunkte der 200-Jahre-Zyklen der Umkehr der GO-Regel auftreten. Der Höhepunkt des nächsten säkularen Minimums wird während der Jahre 2025 bis 2035 erwartet. Wir untersuchten die Variationen der physikalischen Parameter der Sonnenflecken in einem Gleissberg-Zyklus. Um die Maximum-Phase des Gleissberg-Zyklus‘ erreichen die mittlere Fläche der Gruppen und die mittlere Anzahl von Flecken in einer Gruppe ihr Maximum. Unserer Vorhersage zufolge wird die Amplitude des 25. Sonnenaktivitäts-Zyklus‘ um Einiges geringer sein als die des 24. Zyklus‘.

Auf ein ähnliches Timing für das solare Minimum kommen auch Yndestad & Solheim 2017:

Der Einfluss der Oszillation des solaren systems auf die Variabilität der solaren Einstrahlung

Die solare Gesamt-Einstrahlung (TSI) ist die primäre auf die Erde treffende Energiequelle. Die Eigenschaften der TSI-Variabilität sind grundlegend für das Verständnis der Gründe der Strahlungs-Variabilität und deren zu erwartenden Einfluss auf Klimavariationen. Eine deterministische Eigenschaft der TSI-Variabilität kann Informationen liefern über die zukünftige Strahlungs-Variabilität und erwartete langzeitliche Klimavariationen, während eine nicht deterministische Variabilität nur die Vergangenheit erklären kann.

Diese Studie der solaren Variabilität erfolgt auf der Grundlage einer Analyse von zwei TSI-Zeitreihen, eine seit dem Jahr 1700, die andere seit dem Jahr 1000; einer Zeitreihe mit Daten zu Sonnenflecken seit dem Jahr 1610 und einer Zeitreihe von Umlaufdaten seit dem Jahr 1000. Die Studie basiert auf einer Wellen-Spektralanalyse. Zunächst werden die TSI-Datenreihen in ein Wellenspektrum transformiert. Dann wird das Wellenspektrum transformiert in ein Autokorrelations-Spektrum, um stationäre, subharmonische und zufällige Perioden in der TSI-Variabilität aufzufinden.

Die Ergebnisse zeigen, dass die TSI- und Sonneflecken-Datenreihen periodische Zyklen durchlaufen, welche korreliert sind mit den Oszillationen der Stellung der Sonne relativ zum Schwerpunkt des Sonnensystems. Dieses wiederum wird kontrolliert durch Variationen der Schwerkraft der großen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Eine mögliche Erklärung der Variationen der Sonnenaktivität sind erzwungene Oszillationen zwischen den großen Planeten und dem solaren Dynamo.

Wir kommen zu dem Ergebnis, dass eine stationäre Komponente der solaren Variabilität kontrolliert wird durch die 12-jährige Jupiter-Periode und die 84-jährige Uranus-Periode mit Unterschwingungen [subharmonics]. In den Fällen TSI und Sonnenflecken-Variationen finden wir stationäre Perioden in Relation zur 84-jährigen Uranus-Periode. Deterministische Modelle auf der Grundlage der stationären Perioden bestätigen die Ergebnisse in Gestalt einer engen Relation zu bekannten langen solaren Minima seit dem Jahr 1000 und zeigen eine moderne Maximum-Periode von 1940 bis 2015. Die Modelle berechnen ein neues Sonnenflecken-Minimum des Dalton-Typs von etwa 2025 bis 2050 und eine neue Periode des TSI-Minimums vom Dalton-Typ von etwa 2040 bis 2065.

Im März 2017 informierte das National Center for Atmospheric Research/University Corporation for Atmospheric Research über eine neue Entdeckung von der Sonne: Man hatte dort sogenannte Rossby-Wellen gefunden:

Zunächst auf der Erde entdeckte planetarische Wellen wurden auch auf der Sonne gefunden

Wellen können das Weltraum-Wetter beeinflussen und bieten eine Quelle von Vorhersagemöglichkeiten.

Die gleiche Art großräumiger planetarischer Wellen, welche hoch über dem Boden in der Erdatmosphäre mäandrieren, könnten auch auf der Sonne existieren. Dies geht aus einer neuen Studie hervor unter der Leitung eines Wissenschaftlers am National Center for Atmospheric Research (NCAR). Genauso wie die großräumigen Wellen in der Erdatmosphäre, bekannt unter der Bezeichnung Rossby-Wellen, lokale Wetterabläufe beeinflussen, könnten die auf der Sonne entdeckten Wellen ganz genau an die Sonnenaktivität gebunden sein einschließlich der Bildung von Sonnenflecken, aktiven Regionen und Flare-Ausbrüchen. „Die Entdeckung magnetisierter Rossby-Wellen auf der Sonne bietet die verlockende Möglichkeit, dass wir Weltraumwetter viel länger in die Zukunft vorhersagen können“, sagte der NCAR-Wissenschaftler Scott McIntosh, der Leitautor der Studie.

Weiterlesen beim NCAR/UCAR

Ein etwas seltsamer Artikel erschien im Juli 2017 in Sky & Telelscope. Darin wird suggeriert, die aktuell nachlassende Sonnenaktivität könnte permanent sein, das Ende der Sonne einläuten. Was für ein Quatsch! Ganz hinten im Artikel wird dann eingeräumt, dass sich die solare Aktivität stets in Zyklen vollzogen hat.

Verlangsamt sich unsere Sonne in ihrem mittleren Alter?

Die Sonne, welche etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer hinter sich hat, könnte ihre magnetische Aktivität abschwächen, was zu permanenten Änderungen der Sonnenflecken und Polarlichter führen kann.

Die Sonne hat ihre Gestalt geändert, sagen Forscher, und das könnte so bleiben.

Weiterlesen in Sky & Telelscope

Link: http://www.kaltesonne.de/die-wunderbare-welt-der-sonnenzyklen/
Dieser Beitrag war zuerst im Bog der „Kalten Sonne“ erschienen. Übersetzung der englischen Passagen von Chris Frey EIKE




Vom Versuch, in Elon Musk und der Solarhype einen Sinn zu erkennen

Wir wissen, dass Tesla jüngst eine Kombination von Solarpaneelen und einem Batterie-System auf dem Parkplatz eines Krankenhauses in San Juan auf Puerto Rico installiert hat. Darüber hinaus gehende Informationen werden irgendwie unklar. Während es viele Quellen gibt, die von positiv bis zur Lobhudelei reichen, sind die bekannt gegebenen Details hinsichtlich dieses Projektes oftmals widersprüchlich.

Was war geschehen?

Schlagzeilen von NPR [NPR = National Public Radio. Mehr dazu hier. Anm. d. Übers.] behaupten: „Tesla bringt einem Kinderkrankenhaus in Puerto Rico den Strom zurück“. Ähnliche Schlagzeilen fanden sich bei EcoWatch, Global Citizen, Huffington Post, ThinkProgress und anderen „Nachrichten“-Quellen.

Liest man diese Quellen, kann man den Eindruck gewinnen, dass die Installation von Tesla einem alten, dunklen Hospital zu neuem Leben verholfen hat. Allerdings berichtet ABC News, dass

…ein Kinderkrankenhaus in Puerto Rico, welches gezwungen war, Generatoren abzuschalten und mit einer Ration Diesel als Folge des Hurrikans Maria auskommen musste, jetzt ein Solarenergie-System hat, welches alle Bedürfnisse bzgl. Strom des Krankenhauses decken wird … Ein Sprecher des Krankenhauses sagte im vorigen Monat, dass man gezwungen war, Dieseltreibstoff zu rationieren und andere Maßnahmen zu ergreifen, um eine konstante Stromversorgung sicherzustellen.

Falls ABC korrekt ist, sollte man Tesla eher dankbar sein für verstärkte Zuverlässigkeit und eine verbesserte Treibstoff-Versorgung anstatt für die Wiederherstellung des Service‘.

Gestattet das Solarsystem die volle Versorgung?

Die LA [= Los Angeles] Times berichtet:

Tesla-Chef Elon Musk sagte bei Instagram, dass das Krankenhaus mehr Energie benötige als eine typische Installation auf dem Dach liefern könne und dass dieses System dann vollständig unabhängig vom Netz operieren müsste.

Allerdings merkt Popular Mechanics an:

Der Solarpark kann den Betrieb des Krankenhauses fast die ganze Zeit sichern, und fügt hinzu: „Das Krankenhaus verfügt über Backup-Dieselgeneratoren für den Fall, dass kein Solarstrom zur Verfügung steht, aber jetzt muss man sich dort nicht mehr ausschließlich auf diese Generatoren stützen“.

Da es diesbezüglich sehr viel Falschinformationen gibt und kaum etwas, das solide ist, geht daraus nicht wirklich klar hervor, ob diese Dieselgeneratoren die Solar/Batterie-Konfiguration versorgen oder ob es umgekehrt ist.

Wenn man die Größe der Solar/Batterie-Einrichtung kennen würde, würde das genauso helfen wie die Last-Bedürfnisse des Hospitals zu verstehen. Tweets von CBS-Korrespondent David Begnaud zufolge (hier) leistet das System 200 KWh Solarenergie und 500 KWh Speicherkapazität. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen KW (Kilowatt) und KWH (Kilowattstunden). Höchstwahrscheinlich ist es so, dass der solare Output in KW und die Speicherfähigkeit in KWH ausgedrückt werden sollte. Falls dies der Fall ist, würden die Zahlen bedeuten, dass man zusätzlich zu den von den Solarzellen gelieferten 200 KW, sofern die Sonne scheint, zusätzlich 100 KW aus den Batterien für etwa 5 Stunden abziehen kann. Alternativ können die Batterien 50 KW für 10 Stunden liefern. Das ist nicht viel Energie, aber dann scheint das Krankenhaus ziemlich klein zu sein.

Gibt es weitere Projekte?

Der oft wiederholte Tweet von Elon Musk lautet, dass es „das erste von vielen Solar+Speicher-Projekten“ ist. Karen Graham schreibt im Digital Journal: „Tesla vollendet das erste von vielen Solarprojekten in Puerto Rico“. Popular Mechanics klingt gedämpfter: „Es gibt auch Anzeichen, dass dies hier eines der ersten von mehreren sein wird“. Aus Nachforschungen von mir und Popular Mechanics gehen keine Details oder Beschreibungen hervor, an welche anderen Projekte man da denkt.

Wird die Solareinrichtung bleiben?

In der Übersetzung eines Artikels von Antoio R. Gomez heißt es, dass Mario Lopez, der geschäftsführende Direktor des Krankenhauses erklärte, dass

die Spende von Tesla kostenlos und unbegrenzt ist, bis die Energiekrise des Landes vorbei ist. Danach würden die Parteien über ein Abkommen verhandeln bzgl. des permanenten Erwerbs des Systems, für welches man die Beiträge von Foundations und Individuen einsammeln würde, welche dem Krankenhaus helfen möchten“.

Ein Blick auf Google Maps zeigt, dass man sich zuerst der Frage annehmen sollte, wo denn dann die Autos parken sollen. Obiges Zitat weist darauf hin, dass die Finanzierung des permanenten Erwerbs der Ausrüstung die Kosten einer normalen Stromversorgung weit übersteigen würde. Vielleicht würde es mit erheblichen Preisnachlässen verkauft, und Demontage und Abtransport der Apparatur wird ziemlich kostspielig sein.

Publicity-Tricks, verkaufsförderndes Projekt oder praktische Lösung?

Das ist eine wirklich wichtige Frage. Obwohl viele schnell bei der Hand sind mit dem Urteil, dass dies eine praktische Lösung darstellt, sollte es wegen des Zurückhaltens weiterer Informationen eine offene Frage bleiben. Es stehen keinerlei Angaben bzgl. der Kosten zur Verfügung. Ein großer Teil der Ressourcen und Bemühungen galt dem Errichten dieser Solar/Batterie-Einrichtung auf dem Parkplatz eines kleinen Kinderkrankenhauses. Bis zu einem gewissen Ausmaß wird die Apparatur später wieder abgebaut und anderswohin transportiert, was die Ökonomie dieses Vorzeigeprojektes noch viel kläglicher und unpraktischer aussehen lassen dürfte.

Tesla sieht als Auszahlung seiner Bemühungen die Publicity, welche aus den Tweets von Mr. Musk und dieser „Wohlfühl“-Story hervorgeht. Aber um hieraus auf andere Situationen zu verallgemeinern, muss man jene Vorteile entfernen und fragen „ist diese Lösung ingenieurstechnisch sinnvoll?“

Falls diese Lösung nur deswegen besser ist, weil einige Organisationen mit tiefen Taschen es subventionieren können um der Publicity willen, sollten wir dieses Vorhaben nicht als eine Demonstration der praktischen Anwendung derartiger Systeme bejubeln. Viele Fragen müssen zuvor noch gestellt werden, wie zum Beispiel, ob das Krankenhaus, ein Unterfangen der Regierung oder andere Stifter den Kindern nicht mehr geholfen hätten mit zusätzlichen Treibstoffquellen für die bestehenden Generatoren dort. Können Zusatz-Ressourcen nicht mehr pro Dollar bringen? Ist dies lediglich ein Fall, bei dem viele Bemühungen einen isolierten Vorteil bringen zu Kosten außerhalb jedes vernünftigen Rahmens? Antworten auf diese Fragen können die Solar/Batterie-Systeme wie dieses stützen oder aber stattdessen auch aufzeigen, dass es besser ist, unsere Bemühungen anderswo zu konzentrieren.

Link: https://judithcurry.com/2017/10/27/trying-to-make-sense-of-musk-love-and-solar-hype/
Übersetzt von Chris Frey EIKE