Setze eine große Lüge in die Welt und wieder­hole sie immer wieder

Wenn eine Lüge mit Millionen Dollar von der Regierung gestützt wird, ist es für die Wahrheit schwierig, da mitzuhalten. Die Wahrheit kommt von Wissenschaftlern, welche nicht vom Geld korrumpiert sind, und von kleinen Organisationen, die von privaten Spenden am Leben gehalten werden. Die Wahrheit wird zerschossen durch von der Regierung finanzierte Propaganda-Mühlen. Die Befürworter von Fake-Katastrophen gerieren sich selbst als unvoreingenommene Idealisten. Die Befürworter der Wahrheit werden als Gehilfen böser Industrien oder als geistesgestörte Spinner dargestellt.

Die Prawda war die offizielle Zeitung in der Sowjetunion. Prawda bedeutet auf russisch „offizielle Wahrheit“. So ziemlich jedermann in Russland wusste aber, dass auf den Seiten der Prawda nur sehr wenig Wahrheit zu finden war. Jedoch war es sehr gefährlich, die „offizielle Wahrheit“ öffentlich in Frage zu stellen. In den USA kann man als Klimaskeptiker seinen Arbeitsplatz verlieren. Fast mit Sicherheit wird man als inkompetent abgestempelt. Allerdings besteht bislang nicht die Gefahr, ins Gefängnis oder des Landes verwiesen zu werden, obwohl es inzwischen Bestrebungen gibt, „Klimaleugner“ als Kriminelle zu verfolgen. Dann gibt es noch welche, die glauben, dass alle Nichtgläubigen bzgl. der Katastrophe geisteskrank sind. Die auf der Hand liegende Lösung ist es, die Skeptiker ins Gefängnis oder ins Irrenhaus zu stecken. Warum sollten wir uns der Illusion hingeben, dass die Wahren Gläubigen der globalen Erwärmung, so sie ausreichend Macht gewinnen, weniger totalitär daherkommen als Kommunisten?

Fake-Wissenschaft erlebt aus einer ganzen Reihe von Gründen eine Blüte. Investigative Journalisten sind zumeist nicht mit wissenschaftlichen Dingen vertraut. Eine Person mit mittlerer Bildung ist genauso unwissend. Oftmals trauen sich Personen, welche genau wissen, dass etwas ein Fake ist, nicht sich zu äußern, weil sie bei Bürokratien beschäftigt sind, welche die Fake-Wissenschaft vorantreiben.

Solarenergie ist ein Beispiel für einen blühenden Fake-Gedanken. Milliarden Dollar werden ausgegeben, um Solarenergie zu installieren. Oft wird behauptet, dass Solarenergie im Wettbewerb mithalten kann mit traditionellen Verfahren der Stromerzeugung – eine absolute Fake-Behauptung. Es gibt viele Menschen, welche die Fake-Natur von Solarenergie bloßgestellt haben, aber ihre Sicht der Dinge findet kaum einmal den Weg in die populären Medien. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass es hinsichtlich Solarenergie sehr viele Probleme gibt. Schließlich steht sie über Nacht gar nicht zur Verfügung. Falls man nur diese Tatsache einem Gläubigen an Solarenergie unter die Nase reibt, wird dieser sagen, dass Batterien verwendet werden können, um auch nachts über Energie zu verfügen. Dieses Argument zu widerlegen ist etwas komplizierter. Manchmal scheint die Sonne auch tagsüber nicht, so dass die Batterie nicht für die folgende Nacht wieder aufgeladen werden kann. (Hier und hier steht mehr zu Solarenergie).

Falls offensichtliche, idiotische Lügen wie die Wettbewerbsfähigkeit von Solarenergie populär werden können, wie kann man dann komplizierteren Lügen begegnen? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Solange alle, die das Potential haben, die Betrügereien ans Tageslicht zu bringen, weggesperrt werden und all jene, die nicht weggesperrt werden sich nicht trauen zu sprechen, ist es schwierig zu erkennen, wie Fake-Wissenschaft gestoppt oder zumindest behindert werden kann.

Ich habe viele Jahre mit der Teilnahme an wissenschaftlichen Kongressen, dem Lesen wissenschaftlicher Journale und dem Schreiben von Artikeln zugebracht, um die global warming/climate change fake science-Industrie bloßzustellen. Dabei sind mir viele Wissenschaftler begegnet, die meine Standpunkte teilen, aber die meisten bleiben hinsichtlich ihres Skeptizismus‘ still. Deren Kinder wollen schließlich genug zu essen haben.

Diejenigen Wissenschaftler, die offen gegen die Klimakatastrophen-Industrie Stellung beziehen, sind allesamt entweder im Ruhestand oder bekleiden unangreifbare Stellungen, welche sie vor wirtschaftlicher Vergeltung schützen. Es gibt viele gut informierte Klimaskeptiker. Man kann eine Liste von 1000 derartigen Wissenschaftlern betrachten, die gegen den Alarmismus der globalen Erwärmung eingestellt sind. Hingegen gibt es keine jungen und aufstrebenden Klimawissenschaftler, die sich gegen diese Industrie stellen. Falls ein junger Wissenschaftler sich gegen die Fake-Wissenschaft stellt, wird er kaum weiterhin wissenschaftlich arbeiten können. Er wird nicht in der Lage sein, einen PhD zu erwerben, und mit Sicherheit wird er keinen Job bekommen. Nicht vergessen: eine gesamte Multi-Milliarden-Dollar-Industrie ist abhängig vom Glauben der Öffentlichkeit an Fake-Science. Abweichlertum wird nicht geduldet.

Das US-Global Change Research Program (USGCRP) ist ein bürokratisches Gebilde, welches die Trump-Regierung offenbar nicht auf den Müllhaufen der Geschichte werfen wollte. Das USGCRP ist ein dreister Antreiber der Klimakatastrophe. Seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit ist gleich Null. Dessen Berichte stecken voller Phantasien ohne jeden Rückhalt und willkürlich herausgegriffener Daten.

Der jüngste USGCRP-Report ist das Fourth National Climate Assessment | Volume I. Der Report ist fast 500 Seiten stark, und über 100 Autoren, Editoren, Beitragende usw. sind gelistet. Obwohl der Bericht mit zweifelhaften Behauptungen, falschen Verfahren und einfach reinen Panik-Geschichten angefüllt ist, ist es unmöglich, den Report Seite für Seite zu widerlegen. Es ist viel einfacher, wilde Behauptungen aufzustellen als zu erklären, warum diese Behauptungen reine Phantasie sind oder sogar Gründe für Skeptizismus vorgeben. Viele Wissenschaftler haben diesen Report kritisiert als irreführend, politisiert und voller direkter Lügen steckend. Beispiele dafür gibt es hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Der USGCRP-Report schickt sich selbst nach Absurdistan, weil die „grundlegenden Ergebnisse“ auf der „Experten-Beurteilung der Autoren der Synthese der begutachteten Literatur“ basieren. Mit anderen Worten, der Report ist nichts weiter als eine vermeintliche Experten-Beurteilung der Autoren. Falls die Experten-Beurteilung der Autoren nicht zur Prophezeiung einer Klimakatastrophe führt, besteht keine Notwendigkeit für den Report, und die Autoren wären bald arbeitslos.

Die Vorhersage des zukünftigen Klimas der Erde mittels Computermodellen ist keine solide Wissenschaft. Die Prophezeiungen sind Gegenstand von Manipulationen und Unsicherheiten. Prophezeiungen werden vorgenommen, indem die Ergebnisse von Modellen gemittelt werden, die untereinander nicht übereinstimmen und die nicht einmal die gleiche Klima-Historie zugrunde legen, um die Modelle zu kalibrieren. Im besten Falle ist dieses Verfahren höchst zweifelhaft, im schlimmsten Falle ist diese Methodik einfach ein pseudowissenschaftlicher Deckmantel zur Erzeugung eines vorbestimmten Ergebnisses. Die Modell-Outputs weisen den Worten eines bedeutenden Wissenschaftlers zufolge keinerlei Ähnlichkeit mit dem aktuellen Klima der Erde auf. Und dennoch, falls jemals ein Laie den eindrucksvollen und voluminösen Report liest, kann es einem so vorkommen, als sei die Klima-Vorhersage gleich sicher wie der Gebrauch von Computern zur Vorhersage von Mondfinsternissen.

Mutter Natur kooperiert nicht mit der Fake-Wissenschaft der globalen Erwärmung, weil sich die Erde standhaft geweigert hat, sich während der letzten beiden Jahrzehnte zu erwärmen. Diese simple Tatsache wird verschleiert durch die Propaganda der Klimakatastrophen-Industrie.

Bereits im Jahre 2011 nahm ich an verschiedenen Treffen des Federal Advisory Committee [etwa: regierungsamtliche Beratungs-Komitees] für das USGCRP teil, als der im Jahre 2013 veröffentlichte Vorbericht in Arbeit war. Ich schrieb einen Artikel, in welchem ich detailliert die betrügerische Natur des Advisory Committee beschrieb. Diese Beratungskomitees sollen eigentlich ein breites Spektrum aller Standpunkte repräsentieren, aber dieses Komitee wurde ausschließlich dazu ausersehen, ein vorbestimmtes Ergebnis zu repräsentieren. In jedem Falle hat das Komitee keinerlei Interesse an Diskussionen, geschweige denn an Disputen hinsichtlich der Katastrophen-Theorie der globalen Erwärmung Das Komitee war ausschließlich daran interessiert, diese Katastrophen-Theorie zu stützen.

Die Meinungen zu globaler Erwärmung/Klimakatastrophe sind geteilt zwischen [US-]Republikanern und Demokraten. Die Demokraten stehen allgemein hinter der globalen Erwärmung. Der grüne Teil ihrer Wählerschaft, repräsentiert durch fanatische Glaubens-Organisationen wie dem Sierra Club, zwingen praktisch Politiker der Demokraten, die Klimakatastrophe zu predigen. Die Republikaner sind allgemein skeptisch, bevorzugen manchmal allerdings grüne Politik wie Solar- oder Windenergie. Einige wenige Politiker wie z. B. Ted Cruz zeigen dagegen tatsächlich Anzeichen des Verstehens der wissenschaftlichen Dinge.

Wie schon der italienische Philosoph Wilfredo Pareto schrieb, bilden sich die Menschen ihre Meinungen aufgrund von Leidenschaft. Sich Logik und den Daten zuzuwenden ist lediglich Augenwischerei, um ihre zuvor gefassten Meinungen zu unterstützen. Darum ist es so schwierig, ideologische Unterhaltungen zu führen auf der Grundlage logischer Argumente.

Im Gegensatz dazu sollte sich die Meinung von Wissenschaftlern auf der Grundlage logischer Analysen bilden. Aber Katastrophen-Theorien sind die Gänse, die goldene Eier legen. Falls eine Lehrmeinung von Wissenschaftlern eine Katastrophen-Theorie erfinden kann, werden sie überschüttet mit Geld seitens der Regierung. Schließlich ist es die Aufgabe der Regierung, Katastrophen zu verhindern. Es gibt viele Wissenschaftler, die die Wissenschaft über das Geld stellen, aber bei den bedeutenden Bürokraten-Wissenschaftlern, welche Macht ausüben und alles steuern, steht das Geld meilenweit über der Wissenschaft.

[Ursprünglich veröffentlicht bei American Thinker]
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/tell-a-big-lie-and-keep-repeating-it
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Rundbrief des Heartland Institutes vom 18.11.2017

Der fragwürdige Umgang der NOAA mit Daten

Ein neuer Report des ehemaligen NASA-Physikers Edward Long [inzwischen im Ruhestand] analysiert die Temperaturaufzeichnungen des Global Historical Climatology Network (GHCN) der NOAA, also einen Temperatur-Datensatz von 7280 meteorologischen Stationen auf der ganzen Welt. Bei der Untersuchung sowohl der nicht adjustierten als auch der adjustierten Daten der Mitteltemperaturen fand Long eine ganze Reihe von Problemen oder Fällen von Bias. Als eine Folge dieser Probleme meldet die NOAA eine stärkere Erwärmung als tatsächlich gemessen und einen stärkeren Erwärmungstrend als beobachtet.

Eine Quelle des Bias‘: Bei der Adjustierung der Daten erniedrigt die NOAA Temperaturwerte der Messstationen in früheren Jahren und korrigiert Werte aus jüngerer Zeit nach oben. Ein weiteres Problem ist die Neigung der NOAA, Fehler zu ignorieren oder nicht zu beachten, welche aus Diskontinuitäten der Datenquellen resultieren. Zum Beispiel gab es an als „ländlich“ bezeichneten Stationen, die sich an Flughäfen befanden, ein Temperatursprung um über 2 Grad nach dem Jahr 1950. Long schreibt: „Es zeigte sich, dass es sich bei den Stationen vor 1950 und bei denen nach 1950 um vollkommen unterschiedliche Stationen an vollkommen unterschiedlichen Standorten handelt. Diese einzelne Temperatur-Diskontinuität und die unrichtige Kategorisierung von Stationen in früheren Zeiten als bei Flughäfen liegend, als es diese Flughäfen noch gar nicht gab, erzeugte einen Temperaturtrend, welcher steigende globale Temperaturen anzeigt. In Wirklichkeit ist der vermeintliche Temperaturanstieg zum größten Teil ein Artefakt der Änderung der Standorte der Stationen und der Kategorisierung von Stationen vor 1950 als an Flughäfen liegend, zu einer Zeit also, als diese Flughäfen noch gar nicht existierten. Außerdem ist künstlich ein zusätzlicher Erwärmungs-Bias hinzugefügt worden durch die Vermengung von Daten von langzeitlichen Temperatur-Messpunkten mit Daten von Stationen, welche nur kurze Zeit oder über kurze Perioden existierten.

Würde man ausschließlich konsistente Aufzeichnungen über den Zeitraum 1900 bis 2016 heranziehen, zeigt sich: je länger die Datenreihe an einem Messpunkt ist, umso geringer stellt sich die gemessene Erwärmung dar.

SOURCES: American Thinker
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Generalstaatsanwalt von Kalifornien angeklagt wegen Betrugs bzgl. Klima

Das Energy & Environment Legal Institute (E&E Legal) [korrigierter Link[eine mir bislang unbekannte, aber hoch interessante klimarealistische Website! Anm. d. Übers.] hat unter dem Public Records Act (PRA) von Kalifornien Klage eingereicht gegen den General-Staatsanwalt des US-Staates Xavier Becerra. Der Vorwurf: Becerra habe Informationen und E-Mails zurückgehalten, in welchen seine Hintergrund-Aktivitäten bzgl. der Zusammenarbeit mit Umweltaktivisten angesprochen wurden, um Gerichtsverfahren anzustrengen, welche Klimaskeptiker zum Schweigen bringen sollen.

Unter Becerras Vorgänger Kamala Harris nahm Kalifornien teil an dem kollabierten „Klima-RICO“-Gerichtsverfahren, organisiert vom Generalstaatsanwalt von New York Eric Schneiderman gegen Exxon sowie gegen gemeinnützige Organisationen wie das Heartland Institute, weil diese mit Wissenschaftlern zusammen arbeiteten, welche hinsichtlich den Behauptungen einer vom Menschen verursachten gefährlichen globalen Erwärmung skeptisch waren.

Becerra hat den Verdacht genährt, dass das Büro des Generalstaatsanwaltes fortgesetzt mit Umweltaktivisten-Gruppen zusammen gearbeitet habe bzgl. Angelegenheiten mit Bezug zu Klima. Im Juli forderte E&E Legal Aufzeichnungen an, welche „die Zusammenarbeit des Büros des Generalstaatsanwaltes mit privaten dritten Parteien betreffen, bei der gegen bekannte Gegner einer Politik-Agenda vorgegangen wurde“.

Becerra veröffentlichte nur eine einzige E-Mail bzgl. seiner Arbeit und behauptete, dass alle anderen „privat“ seien, eine Behauptung, von welcher E&E Legal sagt, dass der Staatsanwalt dies nicht behaupten darf, solange Becerra nicht erklärt, dass er jene Aktivisten, Geldgeber und Umwelt-Interessengruppen „ernannt“ habe. Eine solche Erklärung Becerras steht bisher aus.

„Als Bürger Kaliforniens und unabhängiger Journalist habe ich diesen Vorgang bei der Staatsregierung und deren ausgewählten Gruppen Dritter schon oft beobachtet“, sagt Katy Grimes, ein leitendes Mitglied bei E&E Legal und Mitunterzeichnerin der Klage, in einer Pressemitteilung hinsichtlich dieses Verfahrens. „Wir fordern das Gericht auf zu bestätigen, dass die Blindheit gegenüber Justitia reflektiert, wie unsere Gesetze auf alle Bürger und Gruppen in gleicher Weise angewendet werden und nicht nur auf jene, welche die Bürokraten als ausreichend politisch korrekt einstufen“.

Quelle: Watts Up With That?
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Die Niederlande werden wahrscheinlich ihre Pariser Klima-Ziele verfehlen

Trotz erheblicher weiterer Unterstützung für Windenergie berichtet die Regierung der Niederlande, dass das Land vermutlich seine Ziele bzgl. der Erzeugung erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2020 verfehlen wird, und dass die Folge davon sein wird, dass der Anteil des Landes am Reduktionsziel der EU bzgl. Treibhausgas-Emissionen nach dem Pariser Klima-Abkommen nicht erreicht wird.

Die Niederländer erwarten jetzt, dass 12,4% der Energieversorgung ihres Landes bis zum Jahr 2020 aus Erneuerbaren stammen, was hinter dem 14%-Ziel der EU zurückbleibt. Außerdem stellen die Niederlande auch Vorhaben auf den Prüfstand, mittels derer erneuerbare Energie bis zum Jahr 2030 auf 23,9% zunehmen und Treibhausgas-Emissionen um 34% unter das Niveau 1990 abnehmen. Diese Ziele liegen deutlich unter den Vorgaben für das Land von jeweils 27% bzw. 40%.

Quelle: Reuters

Übersetzt von Chris Frey EIKE




,Untergang‘ von Fidji ist Fake News von COP23 – Offener Brief von Prof. Mörner

Offener Brief an den Premierminister von Fidji und Präsidenten von COP23 Frank Bainimarama von Nils-Axel Mörner:
Herr Präsident,
die auf dem Treffen der COP23 anwesende Gemeinschaft wünscht sich nichts sehnlicher als einen Temperaturanstieg gemäß dem von den Modellen vorhergesagten (der allerdings niemals verifiziert, sondern dem ernsthaft widersprochen wird). Gleiches gilt für Änderungen des Meeresspiegels, welche ernste Bedrohungen durch Überflutung tief liegender Küsten mit sich bringen, falls der Meeresspiegel plötzlich zu steigen beginnt mit zuvor noch nie beobachteten Raten (was physikalische Gesetze genauso verletzen würde wie es dem über Jahrhunderte akkumuliertem wissenschaftlichen Kenntnisstand widersprechen würde).
Wir haben Ihr schönes Land besucht und eine detaillierte Meeresspiegel-Analyse durchgeführt. Daraus ging ohne jeden Zweifel hervor, dass sich der Meeresspiegel in keiner Weise in einem Zustand des Steigens befindet sondern während der letzten 50 bis 70 Jahre bemerkenswert stabil gewesen war. Folglich entbehren sämtliche Bedrohungsszenarien eines allgemeinen Versinkens im Meer jedweder Grundlage.
Was immer Wirtschaft, Politik und Projekt-Agenden in den Mittelpunkt rücken – die wahre wissenschaftliche Gemeinschaft muss darauf bestehen, dass nur von der Natur selbst gelieferte Fakten sowie Laborexperimente vertrauenswürdige Ergebnisse bringt.
Die Fakten sind Folgende:
– Der Meeresspiegel verharrte während der letzten 200 Jahre weitgehend auf dem gegenwärtigen Niveau
– Während der letzten 50 bis 70 Jahre blieb der Meeresspiegel um Fidji völlig stabil.
– Diese Stabilität ist belegt durch das Wachstum von Korallen (die nicht mehr vertikal wachsen, sondern sich horizontal ausbreiten in Mini-Atolle) – und Korallen lügen nicht.

Wir haben (siehe Referenzen am Ende):

– Ihre Aufzeichnungen von Tiden-Messgeräten untersucht – Mörner & Matlack-Kelin, 2017a

– Stellen mit küstennaher Erosion untersucht – Mörner & Matlack-Kelin, 2017b

– die Änderung des Meeresspiegels während der letzten 500 Jahre sehr detailliert dokumentiert – Mörner & Matlack-Kelin, 2017c

– auf die große Ähnlichkeit mit Aufzeichnungen in Nationen wie den Malediven, Bangladesh und Indien hingewiesen – Mörner 2017

– unsere Erkenntnisse auf Konferenzen in Rom (4. WCCC, 19. bis 21. Oktober 2017) und Düsseldorf (11. IKEK des EIKE, 9. und 10. November 2017) vorgestellt

Abbildung 1: Die kritische Tiefe für Korallen liegt 40 cm unter dem Niveau bei Ebbe (als das Bild aufgenommen worden ist).

Zu Abbildung 1: Falls der Meeresspiegel nicht steigt, sind die Korallen gezwungen, sich seitlich auszubreiten. Wir haben viele der artige Fälle an vielen verschiedenen Stellen in Fidji untersucht. Wir führen die Datierung mittels des Radiokarbon-Verfahrens durch und datieren auf diese Weise alle Zahlen in der toten Mitte immer mit einem Alter „unter 500 Jahre“. Dies impliziert, dass der Meeresspiegel während der letzten 50 bis 70 Jahre absolut stabil geblieben ist, und – Korallen lügen nicht! (Nach Mörner & Matlack-Klein, 2017d)

Abbildung 2: Änderungen des Meeresspiegels auf den Yasawa-Inseln in Fidji (nach Mörner & Matlack-Klein, 2917c).

Zu Abildung 2: Der Meeresspiegel war im 16. und 17. Jahrhundert hoch (1), im 18. Jahrhundert niedrig (2) und auf etwa dem gleichen Niveau wie gegenwärtig im 19., 20. sowie zu Beginn des 21. Jahrhunderts (3) mit einem etwas höheren Niveau zu Beginn des 19. Jahrhunderts und einem perfekt stabilen Niveau während der letzten 50 bis 70 Jahre – belegt durch mittels der C14-Methode datierten Mikro-Atolle an verschiedenen Stellen. Folge: Derzeit gibt es keinerlei Anstieg des Meeresspiegels – d. h. die Bedrohung einer zukünftigen Überflutung ist vom Tisch!

Unsere Daten zeigen (Mörner & Matlack-Klein 2017c):

1. Fehlen jedweden Anstiegs des Meeresspiegels während der letzten 50 bis 70 Jahre

2. Globale Vorherrschaft einer turnusmäßig wechselnden Eustatik während der letzten 500 Jahre.

Unsere Botschaft (oder vielmehr unsere dringende Bitte) an Sie als Präsident von COP23 lautet:

Beachten Sie bitte die beweise in Ihrem eigenen Gebiet der Fidji-Inseln, welche keinen Meeresspiegelanstieg anzeigen!

Seien Sie gewissenhaft hinsichtlich der Botschaft der Fidji-Korallen, welche eine vollkommene Stabilität des Meeresspiegels seit 1950 anzeigen

Lassen Sie uns im wahren Geist des französischen Philosophen Jean Jaques Rousseau sagen:

Retournons à la Nature!

Das heißt: Beweise vor Ort in den Mittelpunkt rücken – anstatt einer von politischen und/oder religiösen Agenden getriebene Modelle und Gedanken!

Stockholm, November 12, 2017

 
 
 
Nils-Axel Mörner morner@pog.nu
Head of Paleogeophysics & Geodynamics at Stockholm University, Sweden (1991-2005) President of the INQUA Commission on Sea Level Changes and Coastal Evolution (1999-2003) Leader of the Maldives Sea Level Project (2000-2007)
Chairman of the INTAS project on Geomagnetism and Climate (1997-2003) Leader of the Fiji New Sea Level Project (2016-2017)
Patronus Skytteanus of the Skytte Foundation at Uppsala University (1979-2017+)
Awarded the Golden Condrite of Merit from Algarve University (2008) “for his irreverence and contribution to our understanding of sea level change”
Author of several hundreds of peer-reviewed scientific papers and several books
sowie
Pamela Matlack-Klein, co-author and co-investigator The Portuguese Sea Level Project
pmkdragon@gmail.com

Danksagungen: Unsere Forschungsgruppe hatte das Vergnügen, ausführliche Studien auf den Fidji-Inseln durchzuführen. Wir haben die bemerkenswerte Natur und die wunderbaren Bewohner vor Ort auf den Yasawa-Inseln schätzen und lieben gelernt. Unsere Kritik sollte als ein Zeichen unserer Hochachtung vor den unwiderlegbaren Beweisen vor Ort gesehen werden – und vor den sehr netten lokalen Bewohnern, welche eine direkte und unverzerrte Information hinsichtlich ihrer eigenen zukünftigen Umwelt verdienen.

References
Mörner N-A, Matlack-Klein P (2017a) The Fiji tide-gauge stations. International Journal of Geoscience, 8: 536-544. https://doi.org/10.4236/ijg.2017.84028
Mörner N-A, Matlack-Klein P (2017b) Coastal erosion in the Yasawa Islands, Fiji. Nature Science, 9 (5): 136-142. https://doi.org/10.4236/ns.2017.95014
Mörner N-A (2017c) Our Oceans – Our Future: New evidence-based records from the Fiji Islands for the last 500 years indicating rotational eustasy and absence of a present rise in sea level. International Journal of Earth & Environmental Sciences, 2: 137. https://doi.org/10.15344/2456-351X/2017/137
Mörner N-A, Matlack-Klein P (2017d) New records of sea level changes in the Fiji Islands.
Submitted, under reviewing.
Mörner N-A (2017) Coastal morphology and sea level changes in Goa, India, during the last 500 years. Journal of Coastal Research, 33: 421-434.
DOI: 10.2112/JCOASTRES-D-16A-00015.1
Clutz R (2017). Fear not for Fiji. Science Matters
https://rclutz.wordpress.com/2017/10/24/fear-not-for-fiji/
Tallbloke’s Talkshop (2017) WCCC4 Rome: Interview with Nils-Axel Mörner https://tallbloke.wordpress.com/2017/10/24/wcc4-rome-interview-with-nils-axel- morner/
Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/13/fiji-flooding-is-fake-news-from-cop23/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Hier der Beitrag von Prof. Mörner im Detail (PDF):
Paper 649




Rundbrief der GWPF vom 17.11.2017

Gespräche über eine „Jamaika“-Koalition in Deutschland stehen vor dem Kollaps

Gespräche bzgl. Bildung einer Koalitionsregierung in Deutschland befanden sich am 17. November in einer Sackgasse, waren doch die Unterhändler am frühen Morgen ohne Aussicht auf eine Einigung auseinander gegangen. Weitere Gespräche sollte es zwar ab Mittag geben. Aber erhebliche Differenzen verblieben weiterhin bei den Themen Migration, Klima, Energie und Finanzpolitik zwischen den vier involvierten Parteien. euobserver, 17 November 2017

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Merkel lehnt bei den Klima-Verhandlungen ein Kohle-Ultimatum ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine Veteranin der globalen Bemühungen zum Kampf gegen den Klimawandel, hatte für Umweltaktivisten vorige Woche eine herbe Enttäuschung parat, lehnte sie es doch ab, für den Verbrauch von Kohle in Deutschland ein Ultimatum zu setzen. [Stand das eigentlich hierzulande in irgendeiner Zeitung? Für mich ist es neu! Anm. d. Übers.] Grüne Gruppen und Entwicklungsländer haben Merkel aufgefordert, die globalen Klimaverhandlungen in Bonn dazu zu nutzen, um ein Datum für die Abschaltung aller Kohlekraftwerke in Deutschland zu setzen – so wie sie es zuvor schon bzgl. Kernenergie getan hat. Vor Staatschefs und Ministern aus der ganzen Welt sagte Merkel, dass es diesbezüglich „harte Diskussionen“ geben werde bei den „Sondierungen“ zur Bildung einer so genannten Jamaika-Koalition. – Associated Press, 15 November 2017

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Polen bereitet sich auf den Showdown mit der EU bzgl. Klimawandel, schickt Trump doch 74.000 Tonnen Kohle

Polen befindet sich auf einem Kollisionskurs mit EU-Führern wegen des weiteren hohen Verbrauchs fossiler Treibstoffe des Landes. Es bereitet sich auf die erste Lieferung von Kohle aus den USA vor.

Premierministerin Beata Szydlo hat Mitglieder des Europaparlaments davor gewarnt, dass sie „es ihnen heimzahlen wird“, wenn sie den Kohlenstoff-Verbrauch ihres Landes auf dem kommenden EU-Gipfel im Dezember kritisieren. Und das könnte den Weg bereiten für weitere Sackgassen im nächsten Jahr, wenn Polen Gastgeber der nächsten Runde von UN-Klimaverhandlungen ist.

Die EU spielt eine führende Rolle hinsichtlich der in Paris festgelegten Klima-Bemühungen, welche zum Ziel haben, die globalen Kohlenstoff-Emissionen radikal zu beschneiden. Aber Polen, die zweitgrößte Kohle verbrennende Nation der EU, steht hinsichtlich dieser Ziele im Gegensatz zu Brüssel.

Die Regierungspartei ,Recht und Gerechtigkeit‘ ist uneingeschränkt Pro-Bergbau. Diese Haltung teilt sie mit US-Präsident Donald Trump, welcher Polen im Sommer einen Staatsbesuch abstattete. Dort hat dieser gesagt: „Wenn Sie Energie brauchen – Anruf genügt“.

Polen hat den Präsidenten – welcher aus der Paris-Vereinbarung aussteigen will – beim Wort genommen. Diese Woche wird das Frachtschiff ,The Navios Helios‘ mit 73.616 Tonnen Kohle aus Baltimore im Hafen von Gdansk anlegen.

Der Handel gereicht beiden Seiten zum Vorteil. Polen hat es mit einer Verknappung zu tun, nachdem der nationale Bergbau-Riese PGG seine Produktionsziele nicht erreichen konnte, während der Kohle-Bergbau in den USA von Exporten abhängig ist, verlagert sich die Energieerzeugung doch dort hin zu billigeren und saubereren Alternativen.

Energieminister Krzysztof Tchorzewski wies jeden Hinweis auf eine Treibstoffkrise infolge der Probleme bei PGG zurück, obwohl kleinere Händler während der letzten Wochen häufig nach Kohle Schlange gestanden haben. Er sagte Reportern: „Eine Psychose bzgl. Kohleverknappung ist am Markt aufgetreten. Ich kann aber für den kommenden Winter versichern, dass niemand in seiner Wohnung frieren wird infolge Mangels an Kohle“.

http://tinyurl.com/yanfwtrv
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Faule Ausreden: Klima-Freundschaftspakt zwischen China und Europa kommt ins Schwimmen

Bonn – Es war vorgesehen, dass die EU und China zu einer Arbeitsgemeinschaft internationaler Klima-Diplomatie werden sollten. Man hatte sich nach der Ankündigung von Präsident Trump, sich aus dem Pariser Klima-Abkommen zurückzuziehen, zusammengetan. Brüssel und Peking, die anderen beiden großen Verschmutzer, haben sich öffentlich verpflichtet, gegen die globale Erwärmung vorzugehen.

Jetzt ist diese Partnerschaft schwer belastet. Hauptschuldiger? Mit der Marginalisierung der USA in dieser Hinsicht bleibt nur die EU übrig, den Standard für reiche Länder zu setzen – und China für die Entwicklungs-Welt.

Die durch diese Dynamik entstandene Belastung hat sich hinter geschlossenen Türen auf dem COP23 entwickelt. Die EU strebt nach einer Aufteilung der Verantwortung zwischen reichen und armen Ländern bzgl. des vom Menschen verursachten Klimawandels und zur Reduktion von Emissionen. Für seinen Teil will Peking den Entwicklungsländern einen breiteren Weg ebnen, um die 2015 gesetzten Ziele zu erreichen.

Auf dem nächsten Gipfel COP24 werden die Differenzen vermutlich eskalieren, wenn der komplexe Wust von Vorschriften zum Erreichen der im Pariser Abkommen festgeklopften Ziele zu erreichen zum Abschluss gebracht werden sollen.

http://tinyurl.com/ycajxewg
Übersetzt von Chris Frey EIKE
 




Neue Karte geother­mischer Wärme in der Antarktis zeigt, dass Steig & Mann 2009 nicht ,globale Erwär­mung‘ gemessen haben

Aber jetzt gibt es dank neuer und überraschender Daten eine interessante Wendung: Steig & Mann haben Trends der Lufttemperatur in genau den gleichen Gebieten erfasst, welche als geothermische Hot Spots identifiziert worden sind.

Zunächst die Presseerklärung des British Antarctic Survey vom 13. November 2017:

Neue antarktische Wärme-Karte enthüllt Hot Spots unter dem Eis

Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Federführung des British Antarctic Survey (BAS) hat eine neue Karte erstellt, welche zeigt, wie viel Wärme aus dem Inneren der Erde die Basis des antarktischen Eisschildes erreicht. Die Karte wurde vor ein paar Tagen in den Geophysical Research Letters veröffentlicht.

Das Team erstellte die aktuellste und genaueste Graphik mit höchster Auflösung des so genannten ,geothermischen Wärmeflusses‘ an der Basis des antarktischen Eisschildes. Von allen grundlegenden Informationen über Auslöser von Änderungen und Steuerung des Eisflusses ist diese Information die am wenigsten bekannte.

Abbildung 1: Die Karte der geothermischen Wärme unter dem antarktischen Eisschild in höchster Auflösung. Quelle: BAS

Die verwendeten Daten stammen zumeist von magnetischen Messungen, durchgeführt von Flugzeugen über dem Kontinent, und die Ergebnisse enthüllen die ,Hot Spots‘ unter dem westantarktischen Eisschild (WAIS) und der Antarktischen Halbinsel. Diese Gebiete sind die sich am schnellsten ändernden Gebiete des antarktischen Eisschildes.

Die Leitautorin, die Geophysikerin Dr. Yasmina Martos, welche die Arbeit beim BAS abgeschlossen hat, sagt:

Diese neue Karte der aus dem Inneren der Erde entweichenden Wärme wird unser Verständnis der Bedingungen am Grund des Eisschildes verbessern helfen, was unsere Fähigkeit stärkt, Änderungen in der Vergangenheit und in Zukunft besser zu verstehen, soweit es Änderungen des antarktischen Eisschildes und deren Auswirkungen auf den globalen Meeresspiegel betrifft“.

Der Ko-Autor am BAS, der Geophysiker Dr. Tom Jordan sagt:

Es ist unglaublich schwierig, Wärme aus dem Erdinneren unter 3 bis 4 km dicken Eisschichten unter extrem kalten und feindlichen Bedingungen direkt zu messen. Darum haben wir Magnetismus-Daten herangezogen, um daraus die Wärme abzuleiten, und wir waren sehr erfreut, um 30% bis 50% genauere Daten zu bekommen als in früheren Studien“.

Der antarktische Eisschild enthält die größten Reserven von Süßwasser auf unserem Planeten – etwa 70% des Süßwassers der Erde – und er verliert gegenwärtig Eis, was zum steigenden Meeresspiegel beiträgt.

Abbildung 2: Das Flugzeug vom Typ Twin Otter des BAS enthält geophysikalische Messapparaturen, welche einige der magnetischen Beobachtungen in der Antarktis sammelten.

Der Wissenschaftsdirektor des BAS, der Glaziologe Prof. David Vaughan sagt:

Falls wir uns vornehmen, die zukünftige Reaktion der Antarktis in einer sich erwärmenden Welt mit hinreichender Genauigkeit vorherzusagen, müssen die Wissenschaftler verstehen, welche Rolle jene Wärme aus dem Erdinneren dabei spielt. Wir wissen, dass der Wärmefluss in das Eis mit der Zeit ziemlich konstant ist, so dass sich der Eisschild daran adjustiert hat. Der Eisverlust der letzten Jahrzehnte ist tatsächlich das Ergebnis der Änderungen der Luft- und Ozean-Temperaturen. Wie der Eisschild auf diese jüngsten Änderungen reagiert, wird beeinflusst durch die Verteilung der geothermischen Wärme, und darum ist diese neue Karte so wichtig“.

Die Studie:

Heat flux distribution of Antarctica unveiled von Yasmina M. Martos, Manuel Catalan, Tom A Jordan, Alexander Golynsky, Dmitry Golynsky, Graeme Eagles, David Vaughan ist veröffentlicht in den Geophysical Research Letters hier.

Abstract

Antarktika ist das größte Eisreservoir der Erde. Das Verständnis der Dynamik des Eisschildes ist entscheidend zur Erkundung von Klimawandel in der Vergangenheit und für die Vorhersage zukünftiger Eis- und Meeresspiegel-Änderungen. Von den grundlegenden Parametern, welche den Eisfluss steuern und kontrollieren, ist der geothermische Wärmefluss der am wenigsten bekannte. Direkte Messungen des Wärmeflusses sind in der Antarktis schwierig zu messen, und bis jetzt wurden Karten des Wärmeflusses für den gesamten Kontinent nur abgeleitet aus magnetischen und seismologischen Daten von Satelliten mit geringer Auflösung. Wir stellen eine Wärmefluss-Karte mit hoher Auflösung vor und leiteten die damit verbundene Unsicherheit ab aus Spektralanalysen der besten kontinentalen Zusammenstellung von magnetischen Daten mittels Flugzeugen. Eine kleinräumige räumliche Variabilität und andere Phänomene, welche mit der bekannten Geologie konsistent sind, werden besser reproduziert als in früheren Studien mit einer Verbesserung zwischen 36% und 50%. Unsere hoch aufgelöste Wärmefluss-Karte und deren Unsicherheits-Verteilung bieten eine neue wichtige Randbedingung für Studien der zukünftigen subglazialen Dynamik und des Meeresspiegels.

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Und jetzt zurück zu einigen Behauptungen von Steig et al. 2009:

In der New York Times erkläre Steig im Dezember 2009:

Wir erkennen jetzt, dass die Erwärmung auf allen sieben Kontinenten der Erde in Übereinstimmung steht mit dem, was Modelle prophezeien als Reaktion auf Treibhausgase“. Quelle

Drew T. Shindell vom NASA Goddard Institute for Space Studies in New York und Ko-Autor der Studie sagt:

Es ist extrem schwierig, sich irgendeine physikalische Art und Weise vorzustellen, auf der zunehmende Treibhausgase nicht zu einer Erwärmung auf dem antarktischen Kontinent führen“.

Hm, sich das vorzustellen ist jedoch keineswegs schwierig, wenn man daran denkt, dass der Teil der Antarktis mit der stärksten vulkanischen Aktivität unter dem Eis auch die größte Freisetzung von Wärme zeigt. Bislang wurden 91 derartige Vulkane entdeckt (hier):

Abbildung 3: 91 Vulkane unter dem Eis – nach Bingham et al.

Auf Wikipedia findet man Folgendes über Nachfolgestudien von Steig et al. 2009:

Anfang 2013 haben David Bromwich, ein Professor der Polar-Meteorologie an der Ohio State University, und ein Team, darunter Experten von Wetterstationen in der Antarktis von der University of Wisconsin, eine Studie in ,Nature Geoscience‘ veröffentlicht, welche zeigt, dass die Erwärmung in der zentralen Westantarktis eindeutig ist – und wahrscheinlich die doppelte, von Steig et al. geschätzte Größenordnung aufweist. Der Schlüssel zur Arbeit von Bromwich et al. war die Korrektur der Fehler der unterschiedlichen Temperatur-Sensoren, welche für Aufzeichnungen an der antarktischen Byrd Station verwendet worden waren (die einzige langzeitliche Aufzeichnung in diesem Teil der Antarktis). Falsche Kalibrierungen haben dazu geführt, dass die Größenordnung der Erwärmung in den neunziger Jahren unterschätzt und die Größenordnung derselben im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts überschätzt worden ist. Die überarbeitete Aufzeichnung der Byrd-Station steht in sehr guter Übereinstimmung mit den Eisbohrkern-Daten der nahe gelegenen WAIS-Scheide. Eine neue statistische Rekonstruktion zeigt eine signifikante Erwärmung in der gesamten Westantarktis bzgl. des jährlichen Mittels, getrieben von einer Erwärmung im größten Teil der Region im Winter und Frühjahr. Trends im Sommer und Herbst sind unbedeutend außer in der Antarktischen Halbinsel, wo sie nur im Herbst verbreitet auftritt. Diese Ergebnisse stimmen gut überein mit der Studie 2009 in ,Nature‘, obwohl allgemein die neuen Ergebnisse eine stärkere Erwärmung in der Westantarktis und geringere Erwärmung in der Ostantarktis als Ganzes zeigen.

Quelle

Ja, es zeigt sich Erwärmung in der Westantarktis und der Halbinsel, aber ist CO2 dafür die Ursache? Diese neuen Daten des geothermischen Wärmeflusses und die Studie des BAS ertränken diesen Gedanken in eiskaltem Wasser.

Die neue BAS-Studie betrachtet über 50 Jahre mit magnetischen Messungen, welche zusammengetragen worden sind von Tausenden Flugstunden über dem Kontinent. Wärmeres Gestein verliert seine magnetischen Eigenschaften, und daher konnte das Team die Abschwächung des Magnetismus‘ in bestimmten Gebieten berechnen und so eine Schätzung bzgl. des geothermischen Wärmeflusses ermitteln.

Und meine Güte, stellt man beide Karten nebeneinander, sehen sie sich erstaunlich ähnlich in den ,Hot Spot‘-Gebieten auf der Antarktischen Halbinsel und der Westantarktis:

Abbildung 4: Vergleich des geothermischen Flusses (links) mit dem Trend der Temperatur-Anomalie von Steig et al. 2009 in Grad Celsius (rechts). Graphischer Vergleich erstellt von Anthony Watts.

Trotz ihres fehlgeschlagenen Versuches, die Erwärmung in einem Gebiet der Antarktis als Erwärmung des gesamten Kontinents auszugeben, haben Steig und Mann vermutlich das Temperatursignal jenes Wärmeflusses aufgezeigt, welcher absolut nichts mit „Klimawandel“ oder „globaler Erwärmung“ zu tun hat.

Ich sage mal vorher, dass diese beiden zuvor nicht in Zusammenhang gebrachten Datensätze in einer zukünftigen Studie korreliert werden – nach viel Heulen und Zähneklappern der Klimawissenschaftler, die nicht von ihrer These ablassen wollen, dass die Erwärmung in der Antarktis ein „robustes“ Anzeichen von globaler Erwärmung ist.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/15/new-map-of-antarctic-geothermal-heat-suggests-steig-mann-2009-werent-measuring-global-warming/
Übersetzt von Chris Frey EIKE