Den Klimaschutz voran­treiben und gleich­zeitig den Industrie­standort Deutsch­land stärken

BDI Studie: Klimapfade für Deutschland

Die Studie des BDI [4] wurde bereits von „Ruhrkultour“ rezensiert:
Ruhrkultour: [1] Richtungswechsel des BDI: “Zum Wohle des Klimaschutzes”
Anbei Auszüge daraus und der Hinweis, die Rezension bei „ruhrkultour“ doch in der vollständigen Fassung zu lesen.

Ruhrkultour: [1] “BDI will Energiewende vorantreiben. Gemeinsam mit der Politik und allen gesellschaftlichen Akteuren setzt sich der Bundesverband der Deutschen Industrie für ein Gelingen der Energiewende und die Erreichung der Klimaziele ein”. Mit diesen Worten bekennt sich der BDI zur Klimapolitik. Der Kreis der Klima-NGOs hat sich somit offiziell um ein bedeutendes Netzwerk-Mitglied vergrößert. Der Industrieverband erklärt:
“Mit der Energiewende hat Deutschland ein ausgesprochen ambitioniertes Projekt auf den Weg gebracht, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Energieversorgung zum Wohle des Klimaschutzes weitgehend umzubauen. Die deutsche Industrie unterstützt und begrüßt dieses Projekt und will mit ihrem Fachwissen und ihrer Innovationskraft entscheidend dazu beitragen, dass die Energiewende gelingt. “
Der BDI verpflichtet sich dem “Wohle des Klimaschutzes”, nicht dem des Volkes. Er hat damit den Kern der Großen Transformation formuliert, die nicht die Menschen in den Mittelpunkt staatlichen Handelns stellt, sondern den Klimaschutz. Die Gesellschaft hat die Anforderungen zu erfüllen, die von der Regierung zum Schutz des Klimas für notwendig erachtet werden. Dies ist kein Horrorszenario für eine aufkeimende Diktatur, sondern im Hauptgutachten des WBGU manifestiert. Der Klimaschutz wird von der Bundesregierung als Staatsziel definiert. Die Bedeutung des Staatsziels wird von den Autoren des Gutachtens erklärt: Dem Staatsziel Klimaschutz haben sich alle Bereiche der Gesellschaft unterzuordnen. Legislative, Exekutive und Judikative werden zum Handeln und zur Konkretisierung des Staatsziels Klimaschutz verpflichtet.
Die Vorteile, die sich für einen Teil der Industrie, insbesondere der Großindustrie aus der Großen Transformation ergeben, liegen auf der Hand. Sie sind so offensichtlich, dass die Grünen das Zögern der Großkonzerne und Energiekonzerne, auf den Klimaschutz-Zug aufzuspringen, nicht begreifen konnten. So schrieb Jürgen Trittin 2013 als Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen an den Präsidenten des  Deutschen Industrie- und Handelskammertags e. V. (DIHK) bezüglich der von den Grünen “angestrebten ökologischen Transformation der Wirtschaft”: “Insgesamt profitieren die Unternehmen von unseren grünen Reformkonzepten.”

Der Kniefall vor der Klimaschutz-Ideologie

Ruhrkultour: [1] … Die “ökologische Transformation der Wirtschaft” ist kein isoliertes Reformkonzept für die Wirtschaft, sondern ein Gesellschaftskonzept, in dessen Mittelpunkt der Klimaschutz steht. Der Klimaschutz hat sich als ein geeignetes Vehikel erwiesen, Menschen um die Idee einer Transformation der Gesellschaft und deren Propagandisten zu scharen, die ihnen ein besseres Leben verheißen. Klimaschutz gilt als vernünftig, weltanschaulich neutral, menschenfreundlich und zukunftsfähig. Wäre es so, wie die Propagandisten der Hypothese vom menschengemachten Klimawandel glauben machen wollen, brauchten sie öffentliche Diskussionen über den Klimaschutz nicht zu fürchten. Aber sie fürchten sich. Zu Recht.

Bezahlen soll es natürlich der Bürger

Ruhrkultour: [1] … Für den Unterhalt der neuen sozialen Schicht und für die Mehrkosten, die durch die Große Transformation entstehen, einschließlich der Kontrollorgane, kommt die Bevölkerung auf. Sie unterhält somit ein parasitäres Element, das von sich behauptet, es könne die Welt retten, den Beweis aber schuldig bleibt.
Der BDI wird versuchen, seine Mitglieder schadlos zu halten. Er fordert im Gegenzug für sein Bekenntnis zum Klimaschutz die Befreiung von den Kosten, die sich aus den energie- und klimapolitischen Instrumenten ergeben (Emissionshandel, EEG-Umlage, KWK-Umlage, Stromsteuer, Energiesteuer) und den “extrem bürokratischen Belastungen”. Er sagt nicht Nein zu dem preistreibenden Klimaschutz-Wahn, sondern beklagt sich, dass notwendige Entlastungen bislang häufig nur als “Ausnahme von der Regel” formuliert worden seien. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, seien diese Entlastungen jedoch dringend notwendig, fordert der BDI. Und fügt samtweich hinzu: “Blieben sie aus, würde dies viele Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen. Die Unternehmen brauchen dauerhafte Rechtssicherheit.” Eine Rechtssicherheit kann es unter dem Staatsziel Klimaschutz nicht geben.

Es handelt sich ja nur um zwischen 1,5 … 6,9 Billionen EUR

Ruhrkultour: [1] …Der Betrag, der für den Tausch einer sicheren Energieversorgung, inklusive Kernenergie, gegen eine unsichere, hoch spekulative und uneffiziente Energieversorgung (exklusive Kohle und Kernenergie) aufgebracht werden muss, kann sich der Studie zufolge bis 2050 auf 1,5 Billionen Euro, aber auch auf 2,3 Billionen Euro belaufen. Rechnet man aufgrund der Erfahrungen, die mit kleineren Großprojekten gemacht wurden, wie zum Beispiel Elbphilharmonie, Stuttgarter Bahnhofsumbau, Berliner Flugplatz, einen systembedingten Aufschlagsfaktor hinzu, können die zusätzlichen Investitionen Deutschlands für einen angeblichen, nicht einmal nachweisbaren Schutz des Klimas auch leicht 4,6 oder 6,9 Billionen Euro betragen – oder mehr.
Die Antwort auf die Frage, wer die Kosten und Risiken der Energiewende trägt, ist einfach: Bezahlen werden die Verbraucher und Steuerzahler das “ehrgeizige” Experiment. Sie können Ihre Stromrechnungen nicht mehr bezahlen? Macht nichts, dann bezahlen sie eben durch Erfrierung mit ihrem Leben.

Politische Führung befiel, wir folgen dir

In den letzten Artikeln des Autors ging es oft darum, wie bedingungslos „Größen“ aus der Politik und Gesellschaft dem CO2-Dogma anhängen und nicht die Spur einer Hinterfragung erkennbar ist.
Unsere „Intelligenz“ in den Führungsetagen der Industrie macht davon keine Ausnahme.

Bild 1 „Anlass“ [4] BDI Studie

Wenn es uns nicht den versprochenen Vorteil bringt, lieber absagen

Ein bisschen scheint dieser „Intelligenz in Führungsetagen“ dann doch Angst zu werden. Was, wenn an dieser Selbstzerstörung der bewährten Infrastruktur das Ausland nicht ausreichend mitmacht? Was, wenn sich „ … die zusätzlichen Chancen am Weltmarkt …“ in Luft auflösen sollten?
Ja dann: Bitte die „Weltrettung“ wieder absagen. Ein Geschäfts-Risiko ist das „Retten der Welt vor dem sich schon immer ändernden Klima“ schließlich nicht wert.
SPIEGEL ONLINE [2]: … Die deutsche Regierung müsse sich auf internationaler Ebene dafür einsetzen, dass auch andere Staaten ihre Klimapolitik ehrgeizig voranbringen, schreibt der Verband zum Beispiel. Sollte dies nicht möglich sein, müsse auch Deutschland bei den eigenen Klimazielen einen Gang herunterschalten, um die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Industrie nicht zu gefährden …

Dafür die Verantwortung übernehmen? Wie kommen Sie auf so etwas?

Bei einem hat die „Intelligenz in den Führungsetagen“ jedoch dazugelernt. So wie Politiker grundsätzlich nicht zur Verantwortung gezogen werden (können), da es keine Parteienhaftung gibt, haben diese „Größen“ erkannt, dass Unkenntnis in höchsten Etagen vor dem Schlimmsten bewahren kann. Inzwischen lässt man sich es deshalb gleich vorab bestätigen.

Bild 2 „Verantwortung“ [4] BDI Studie

Quellen

[1] Ruhrkultour Januar 20, 2018: Richtungswechsel des BDI: “Zum Wohle des Klimaschutzes”

[2] SPIEGEL ONLINE 17.01.2018: Klimaschutz BDI macht Vorschläge für industriefreundliche Energiewende

[3] manager magazin 7.11.2017: Klimaschutz soll Vorrang haben Mehr als 50 Unternehmen fordern raschen Kohleausstieg

[4] BDI Studie: Klimapfade für Deutschland




Drei Tage Zeit und kein investi­gativer Gedanke

EIKE: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner
… Wer aber 15 Euro ausgibt, um einen zu sparen, ist ein Narr …

Der Autor wäre auf den Redebeitrag von Frau Badum nicht aufmerksam geworden. Doch die Abgeordnete selbst [2] und die „nordbayerischen Nachrichten“ (bei denen das Synonym: GRÜN = ,nicht zu hinterfragende Kompetenz‘ gilt) waren davon so positiv angetan [3] [4], dass diese Werbung einfach nicht ignoriert werden konnte. Zudem ist es ein aktuelles Beispiel der Unterschiede von Berichterstattungen zum gleichen Thema [3] [6].

So sagt es das PIK

Bündnis 90/DIE GRÜNEN: „Klimaschutzzusagen einhalten – An Zielen für 2020 festhalten“, lautet der erste Antragsteil der GRÜNEN, für dessen Zustimmung die Rede wirbt.
Redeauszug (stark gekürzt): [1]… Nun schaue ich als neue Abgeordnete der Grünen in das Sondierungspapier von Union und SPD, und ich sehe dort, dass sich die Sondierer achselzuckend vom eigenen Klimaziel 2020 verabschieden … Ich mache mir Sorgen um das Klima …
… Mit dem, was Union und SPD in Sachen Klimaschutz bisher getan haben und noch tun wollen, werden sie der Größe der Aufgabe nicht gerecht; denn sie ignorieren das Offensichtliche. Sie ignorieren die Realität. Das Klima wandelt sich, die Temperaturen steigen global und ebenso die Meeresspiegel . Sie ignorieren die Expertinnen und Experten, die auf den Faktor Zeit hinweisen . Die nächsten 20 Jahre werden entscheidend sein; sonst sind Anpassungen kaum noch möglich . So sagen es die Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung . (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg . Lorenz Gösta Beutin [DIE LINKE])
Wir können es uns schlicht und einfach nicht leisten, ein weiteres Jahr,
ja nicht einmal ein weiteres halbes Jahr zu verlieren. Sie werden jetzt vielleicht sagen: 1 Grad mehr oder weniger auf der Welt, was macht das schon? Es geht jetzt um die Zukunft dieses Landes . – Wenn es Ihnen darum geht, dann müssen Sie aufhören, das Offensichtliche zu ignorieren; denn der Klimawandel wird massive Auswirkungen auf Deutschland, auf das Leben der Bürgerinnen und Bürger haben . Auch heute haben wir wieder Unwetterereignisse . Doch Sie ignorieren die Probleme nicht nur, Sie schaffen mit Ihrer Innovationsfeindlichkeit auch neue . Nehmen wir die Kohle: Sie hat als Energiefossil längst ausgedient; aber Ihnen ist sie heilig … Das tun Sie, anstatt die schmutzigsten Kohlekraftwerke endlich stillzulegen … Sie als Regierung unterdrücken durch ständige Deckelungen systematisch das Wachstum der erneuerbaren Energien .
– Sie müssen sich erstens endlich an die Kohle herantrauen . Schalten Sie noch vor 2020 die schmutzigsten Kohlekraftwerke ab! (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN) … Die gesetzliche Deckelung beim Ökostrom muss aufgehoben werden … (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜN
EN sowie des Abg . Lorenz Gösta Beutin [DIE LINKE])

Ein „Energiebündel“ und elektrische Energie basieren auf unterschiedlichen, physikalischen Gesetzmäßigkeiten

Was nur in einer Printausgabe der nordbayerischen Nachrichten steht [4]: An dieser Rede hat die Abgeordnete drei Tage gearbeitet. Nicht schlimm, denn auch der Autor weiß aus seiner Berufszeit: Je kürzer ein Vortrag sein muss, umso zeitaufwendiger ist dessen Vorbereitung, denn jedes Wort muss sorgfältig überlegt, jeder Satz komprimiert und wirkungsvoll gesetzt sein.
Nun bezeichnet sich Frau Badum jedoch als Fachfrau für Energie:
nordbayern 18.01.2018 [3]: … Lisa Badum ist ein bayerisches Energiebündel und Bundestagsabgeordnete. Mit diesen zwei Beschreibungen begrüßt die 34-jährige Forchheimerin die Besucher auf ihrer Internetseite. Die Energiewende ist ihr Thema. Darüber gesprochen hat sie schon oft. Auf Parteitagen, vor Parteikollegen. In der Kommunalpolitik als Kreisrätin auch im Landkreis Forchheim.
und da setzt die Kritik des Autors an.

Leider hat Frau Badum, genau so wie ihre „Fachpartnerin“, Frau Baerbock: EIKE: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher,
sich erkennbar keine Gedanken gemacht, wie das Speicherproblem – und viele sonstige im EEG – gelöst werden soll, beziehungsweise haben anscheinend vollkommen falsche Vorstellungen davon. Vielleicht liegt das einfach an der Ausbildung. Beide „Fachpersonen“ zur Energie sind studierte Politolog*innen. Ohne einem solch glanzvollem Abschluss nahetreten zu wollen, erscheint er dem Autor (studierter Elektrotechniker) nicht als prädestinierte Fachrichtung, um die Zusammenhänge einer stabilen Energieversorgung in allen Tiefen wirklich zu verstehen. Nicht, dass es unmöglich sein muss (Prozentrechnung reicht ja zum Basisverständnis aus [7]), aber bei beiden Personen meint er, es aus ihren Aussagen ableiten zu können. „Fremdeln“ mit den Grundlagen des elektrischen Stromes scheint allerdings eine generelle Eigenschaft in „höheren“, GRÜNEN Kreisen zu sein scheint [8] – ebnet vielleicht sogar den Weg dahin.
Doch um ideologische Vorgaben schert sich der Strom allerdings trotzdem immer noch nicht [7].

L. Badum: Ich mache mir Sorgen um das Klima …

Eine eingängige Bemerkung. Wer hat, oder findet keine Sorgen (außer vielleicht, man hat zwei Legislaturperioden im Bundestag mit lebenslangem Versorgungsanspruch hinter sich). Und damit diese klein erscheinen, schufen alle großen Religionen für ihre Anhänger Große – und die Ökoreligion gehört inzwischen dazu.

Nun ist auf der Homepage von Frau Badum nichts über ihr Wissen zum Klima vermerkt. Wer vor den Abgeordneten und Deutschlands politischer Führungselite (Ironie) im Bundestag darüber spricht, muss aber davon überzeugt sein, besonders viel davon zu haben.
Für diese „Creme der deutschen Politik“ reicht es dann, als Belegquelle ein „Nest“ für Klimapäpste unterschiedlich zweifelhaften Niveaus zu zitieren (PIK) [13] [14] und zu erzählen „… ja nicht einmal ein weiteres halbes Jahr zu verlieren … „ mit dem Gipfel an „Belegführung“: „ … Auch heute haben wir wieder Unwetterereignisse … “, welche an frühere, tief schürfende Information zum sich schon immer wandelnden Klima erinnert (damals war es die SPD):
EIKE 20. September 2017: An Martin Schulz, Klimaalarm: Die Brandenburgische Ministerin Diana Golzewurde in ihrem Norditalien-Urlaub von einem umstürzenden Baum schwer verletzt

Die Abgeordnete darf sich ihre Sorgen machen. Um diese jedoch zum Allgemeingut und vor allem als (für die Bürger) bezahlpflichtige Aktion zu deklarieren, erwarten manche mehr Belege als eine Zeitnennung – welche seit Christi Geburt noch bei keiner Religion, und auch nicht bei der Ökoreligion [9] irgendwo auch nur im Ansatz gestimmt hat:
EIKE 8. November 2017: [16] Einige grandios gescheiterte Klima-Prophezeiungen,
sowie die „Kenntnis“, dass wir wieder Unwetterereignisse hätten.
Gerade diese letzte Bemerkung zeigt die wahre – allerdings mainstreamgerechte – Unkenntnis der Vortragenden.
„Wir“ hatten schon immer Unwetterereignisse. Die Schlimmsten zu den Zeiten vor der Industrialisierung [19] und dazwischen bis heute die ganze Zeit mal mehr und mal weniger, jedoch immer so stark, dass keines derzeit aus der natürlichen Variabilität herausragt (wie es im IPCC AR5 Langbericht auch ehrlich steht[12]). Erst wenn diese auf einmal ausblieben, müsste man sich wirklich Sorgen um das Klima machen [11].
Bei den GRÜNEN mag es die Führung jedoch partout nicht, wenn solches Wissen verbreitet wird:
[10] EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt,
was erkennbar dazu führt, dass selbst die eigenen „Fachkräfte“ es nicht mitbekommen und damit leider teils blamable Vorstellungen abgeben.
Um noch einmal auf die angesagten, 6 Monate „Restzeit“ zurückzukommen. Frau Badum scheint vollkommen entgangen zu sein, dass erst kürzlich die offizielle „Klimazunft“ herausfand, dass die Simulationsprogramme das CO2-Restbudget bisher falsch berechnet haben und nun ein – ziemlich problemloses – fast vier Mal so hohes Budget „erlaubt“ ist [20] [21]. Das hätte eine Fachperson eigentlich mitbekommen müssen.

Sollte Frau Badun diese Zeilen lesen, oder es ihr jemand weitersagen, kann sie das für den sonst erforderlichen Klimaangst-Therapeuten gesparte Geld an EIKE spenden, den er zeigt sich alleine mit dieser Studie als überflüssig. Natürlich zeigt diese auch (wieder) überdeutlich die Scheinheiligkeit der angeblich so sicheren Scheinaussagen der Klimawandel-Simulationszunft, wie sie vom von ihr als „Beleg“ genanntem PIK in Extremform repräsentiert wird.
EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

… und der Autor um das Niveau im Bundestag

Die im Sitzungsprotokoll [1] vermerkten (positiven) Zwischenrufe – vor allem auch der Linken – zeigen, wie problemlos dieses (überfüllte) Gremium selbst mit niedrigstem Niveau zufrieden ist (in [6] [22] bereits vom Autor beklagt), nein, es bejubelt, wie des Kaisers neue Kleider, weil es sich im Kaiser wiederfindet und das die bequeme Harmonie vielleicht störende „Schmuddelkind“ AfD „als unstandesgemäß“ ignoriert [6].

Die CDU / CSU-Fraktion hatte natürlich auch ihren Redebeitrag. In diesem erkennt man die Problematik einer Partei, welche zwischen verbliebenem, rudimentär auftauchendem Restwissen und der Vorgabe ihrer (be)herrschenden Vorsitzenden, grüner als die GRÜNEN auftreten zu müssen, hin und her schwankt und dabei innerlich zerrieben wird.
Jedenfalls stellt sich diese Partei wirklich vor, alles noch grüner machen zu können als die GRÜNEN, gleichzeitig jedoch alle damit verbundenen Nachteile zu vermeiden und zeigt damit, dass die GRÜNEN oft nur (bei bestimmten Themen) dumm, die andere Partei aber ergänzend unglaubwürdig ist.
[1] Deutscher Bundestag: … Thomas Bareiß (CDU/CSU): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen! Meine Herren! Liebe Frau Badum, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer ersten Rede . Ich darf Ihnen dennoch eines raten: Gerade in einer so wichtigen Debatte über das Thema „Energie und Klimaschutz“ täten etwas mehr Sachlichkeit und weniger Polemik wirklich gut . (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der AfD – Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh! Oh!)
… in den letzten Wochen und Tagen wurde von vielen Menschen immer wieder von uns gefordert, verantwortungsvoll und glaubwürdig zu sein . Das, was Sie abgeliefert haben, war es nicht . Es war genau das Gegenteil von dem, was wir in den letzten Jahren gemacht haben; es war das Gegenteil von der Realität im Lande. Wir sind auf einem ganz anderen Weg als dem, den Sie gerade dargestellt haben . Deshalb möchte ich mit meiner Rede etwas Klarheit und Ernsthaftigkeit in die Debatte bringen . Erstens .
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekennt sich klar und deutlich zum Klimaschutz und zu allen Zielen, die international vereinbart sind; das haben wir gemeinsam mit der SPD in unserem Sondierungspapier festgeschrieben. Ich hoffe, dass wir das gemeinsam, lieber Johann, in den nächsten Jahren umsetzen können. Ich will ergänzen: Es gibt keine Industrienation der Welt, die sich in diesem Bereich so hohe nationale Ziele gesetzt hat wie Deutschland . Zweitens . Deutschland ist Weltmeister beim Ausbau erneuerbarer Energien, liebe Freunde … (wer will, bitte im Original weiterlesen).

Sinnkrise

Es wird immer offensichtlicher, dass die Klimahysterie eine Sinnkrise der Politik als Basis hat. Man bekommt zunehmend nichts mehr „gebacken“, muss aber Erfolge vorweisen. Das Gemisch dazu ist immer gleich: Eine einfache Erklärung (CO2 = Klimagift und der Mensch ist schuld) und das Geld der Untertanen (wir tun Gutes für eure Zukunft, indem wir mit möglichst viel von eurem Geld CO2 verringern). Beides liefert der Klimawandel in Idealform.
Und er passt genau in unsere Zeit. Endlich muss man nicht mehr das Heilige Grab befreien oder sich mit den Nachbarn jenseits der Grenzen raufen. Da die Computergläubigkeit „state of the art“ ist, reicht es aus, die Glaskugel durch immer neue Zukunftssimulationen regelmäßig zu füttern und simulierten Schrecken vorzuführen.
EIKE 3. Januar 2018: Vortragsvideo: Der politogene Klimawandel
Es wird nicht mehr lange dauern, bis im Parlament anstelle der Abgeordneten ein Alexis-Lautsprecher aufs Rednerpult gestellt wird und die Fragen unserer andächtig lauschenden Abgeordneten beantwortet.

Lasten, welche man sich selbst durch Unwissen auferlegt hat, könnte man auch selbst wieder entfernen

Man muss sich immer wieder vor Augen führen, warum die ganze Hysterie und Aufwand entstanden ist. Es geht einzig darum, dass die 0,0405 % CO2 (lebensnotwendiger Luftdünger für alle Grünpflanzen) als Klimagift in der Luft deklariert wurde, welches nicht weiter ansteigen darf, eher sogar entfernt werden muss.
Ob das wirklich so ist, wurde bisher nirgens bewiesen. Nur (von Klimaalarmisten programmierte) Computersimulationen weisen es so aus. Auch die sogenannten „Klima-Kipppunkte“ zur Hitze gab es bisher nicht in der Natur, sondern ausschließlich in (von Klimaalarmisten programmierten) Simulationen. Wobei der „berüchtigte“ 2-Grad-Kipppunkt noch dazu eine Propagandaerfindung ist (bei der Herr Schellnhuber oft als „Vater der Zwei-Grad-Grenze“ genannt wird [17]).
Wäre es anders, wäre der Klimavertrag inhaltlich konkret ausgefallen, weil man konkrete Fakten und Werte hätte hineinschreiben können, die im aktuellen fehlen [18] [15].

Anbei eine Historie dazu (Anmerkung: Unterschiedliche Quellen kommen zu unterschiedlichen Historien. Deshalb diese nur als möglichen Verlauf betrachten).
Friedrich-Karl Ewert. Das 2°-Ziel der Politik, Was ist Klimawandel wirklich und wie entstand das 2°-Ziel?
… In DIE ZEIT vom 20.8.2009 urteilte Prof. Dr. Hans von Storch (GKSS HH): „Zwei Grad ist eine politische, eine sinnlose Zahl. Ich halte das für Verarschung.“ In einem am 28.10.2009 veröffentlichten Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung haben die Präsidenten des Geoforschungszentrums Potsdam, Prof. Dr. Hüttl, des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven, Prof. Dr. Lochte, und des Senckenberg-Museums, Prof. Dr. Mosbrugger, das 2°-Ziel als unbegründet und nicht zweckmäßig beurteilt. Dieses Urteil der höchsten geowissenschaftlichen Fachinstanzen blieb unberücksichtigt. Die Bundesregierung und ein Teil der Wissenschaft hielten daran fest – und selbstverständlich in populistischer Ausschlachtung auch die Medien.

Kompetente Gegenstimmen gab es genug, sie blieben unwirksam. Der geologischen Sicht des Autors kommt die Bewertung von Prof. Dr. Horst Malberg (FU Berlin) am nächsten [x]: „Wie ideologisch vermessen muss man sein, um der Natur ein „2-Grad-Ziel“ vorzugeben. Der dominierende solare Einfluss auf unser Klima in Verbindung mit dem thermischen Gedächtnis des Ozeans wird sich auch dann nicht ändern, wenn sich der Mensch als Zauberlehrling versucht.“
Wer die Entstehungsgeschichte dieses Gebotes erfährt, kann nicht glauben, dass eine durch nichts bewiesene und dazu noch völlig fachfremde Annahme zu einem Handlungsgebot für die ganze Welt mutieren konnte.

Joachim Müller-Jung, Fachjournalist der FAZ und durch viele Beiträge als Verfechter des Modells vom menschengemachten Klimawandel bekannt, hat diese Entstehungsgeschichte am 9.12.2009 in der FAZ in einem gründlichen Beitrag behandelt. Danach hat die Geschichte der Zwei-Grad-Grenze 1977 durch William D. Nordhaus begonnen: Nordhaus war an der Yale-Universität Wirtschaftsprofessor, ohne eigenen fachlichen Bezug zum Klima und zur Klimaforschung; d.h. das 2°-Ziel ist kein Ergebnis der Forschungen der Klimawissenschaftler, sondern eine Erfindung der Wirtschaftswissenschaft.
Der tatsächlich fehlende Bezug zur Klimaforschung ergibt sich u.a. schon daraus, dass das 2°- Ziel in einer Abkühlungsphase entstand, in der Wissenschaftler eher eine Eiszeit befürchteten:
Am 25.2.1977 zitierte die Frankfurter Allgemeine Zeitung den amerikanischen Chemiker und Nobelpreisträger Linus Pauling mit dem Satz: „Die Klimaveränderung könne in eine globale Katastrophe münden, in den bisher härtesten Test für die Zivilisation“. Damals fürchtete man sich vor einer neuen Eiszeit, heute vor der Erderwärmung.
Am 22.4.2011, also 34 Jahre später, schreibt WELT ONLINE dazu: „In den 70-Jahren hatten wir schon mal eine intensive Debatte um die Zukunft des Weltklimas. Damals warnten uns die Wissenschaftler allerdings vor genau dem Gegenteil: einer neuen Eiszeit. Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel“.

Das 2°-Ziel machte Karriere, weil manche Klimaforscher es gelesen oder davon gehört hatten, seine Anwendbarkeit und Nützlichkeit für ihre Zwecke begriffen, und sich gegenseitig der Bedeutung dieses Zieles versicherten …
Carlo Jaeger , Ökonom, Soziologe und Humanökologe und Leiter des Forschungsfeldes Transdisziplinäre Konzepte und Methoden am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), hat in einem Buchkapitel geschrieben „Das Zwei-Grad Limit ist fast zufällig aufgetaucht, und es entwickelte sich dann eigentümlich widersprüchlich weiter: Politiker haben es wie ein wissenschaftliches Ergebnis behandelt, Wissenschaftler als eine politische Angelegenheit.“
Die Karriere des 2°-Ziels gleicht einer Geschichte aus einem Märchenbuch. Trotzdem dient es dem PIK und dem WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) als Handlungsanweisung. Der WBGU fordert einen Weltklimavertrag und schlägt sogar eine De-Karbonisierung vor – also eine Begrenzung des Kohlenstoff-Umsatzes, ungeachtet der Tatsache, dass Kohlenstoff der Grundbaustein unserer Nahrungsmittel ist, also lebensnotwendig. In der Politik und in führenden Medien gilt das 2°-Ziel längst als sakrosanktes Dogma, das zwar keiner versteht oder dessen Entstehung kennt, der aber jeden bemitleidet – oder verleumdet – , der es zu hinterfragen oder gar zu kritisieren wa
gt.

Quellen

[1] Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 18. Januar 2018

[2] Lisa Badum Bayerisches Energiebündel Bundestagsabgeordnete Meine erste Rede im Bundestag 19. Januar 2018

[3] nordbayern 18.01.2018: Forchheimerin Lisa Badum hält erste Bundestags-Rede

[4] Lokalausgabe der nordbayerischen Nachrichten, Printausgabe, 23.01.2018: „Der Puls ist recht hoch“

[5] EIKE: GRÜNE Energieexpertin: Das Netz fungiert als Speicher

[6] EIKE: „Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner“

[7] EIKE: EIKE 22. Januar 2018: Am 11. Januar 2018 brach das EEG-System Deutschlands das erste Mal in der Geschichte vollständig in sich zusammen

[8] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie

[9] EIKE 12. Mai 2012: Club of Rome will Demokratie abschaffen! Panikmacher mit Angst- und Schreckensszenarien.

[10] EIKE 11. Dezember 2017: Bärbel Höhn beschwert sich, dass Herr Kachelmann Fakten über den Klimawandel erzählt

[11] EIKE 21.11.2015: Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

[12] EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt

[13] EIKE 18.04.2016: Kirche und Klimawandel Viel „Mensch“, viele Bibelsprüche, die Orientierung vom PIK, von kritischer Reflexion keine Spur

[14] EIKE 27. November 2017: Der Witz des Jahres

[15] Klimamanifest: Die Varianten (27) des 2-Grad-Ziels !

[16] EIKE 8. November 2017:Einige grandios gescheiterte Klima-Prophezeiungen

[17] EIKE 29. Oktober 2017: Deutschland und Japan müssen im Wettrennen gegen den Klimawandel die Führung übernehmen

[18] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen
[19] EIKE 27.11.2017: Die Rede unseres Bundespräsidenten, F. W. Steinmeier auf COP23 über den Klimawandel war (k)eine investigative Sternstunde – Teil 1 (2)

[20] EIFELON: Zweifler: Große Vorbereitungen zum Weltklima-Gipfel in Bonn – aber was, wenn die Klima-Skeptiker doch recht haben?

[21] SPIEGEL ONLINE: CO2-Budget der Menschheit Leben am Limit

[22] EIKE 21. August 2017: POLITISCHE BILANZ: Nicht „ob“, sondern „wie schnell“
EIKE 27.03.2017: Nee, bei uns gibt´s keine Klimaleugner




Null komma drei mal der Antrieb

Nach reiflicher Überlegung und Untersuchung erkannte ich, dass das GISSE-Modell alle Antriebe gleich wichtet … außer Vulkane. Aus welchen Gründen auch immer – das GISSE-Klimamodell verleiht den vulkanischen Antrieben etwa 40% des Gewichtes der übrigen Antriebe.

Also zog ich die Gesamt-Antriebe heran und reduzierte den vulkanischen Antrieb um 60%. Dann war es einfach, weil man nichts anderes mehr brauchte. Es stellt sich heraus, dass die Temperatur-Nachhersage des GISSE-Modells ergibt, dass die Temperaturänderung in Grad Celsius 30% der adjustierten Änderung des Antriebs in Watt pro Quadratmeter W/m² ausmacht. Die Abbildung verdeutlicht dieses Ergebnis:

Abbildung: Nachhersage der Temperatur im GISSE-Klimamodell im Vergleich mit der Temperatur-Nachhersage mittels der Formel ∆T = 0.3 ∆Q, wobei T die Temperatur und Q die gleichen Antriebe sind, welche dem GISSE-Modell zugrunde liegen, jedoch mit einem um 60% reduzierten vulkanischen Antrieb.

Zunächst ein erforderlicher Exkurs in Blackbox. Zum Zwecke dieser Untersuchung habe ich das GISSE-Modell als eine Blackbox behandelt, von der ich nur die Inputs (die Antriebe) und die Outputs (die Nachhersage der Temperaturen) kenne. Es ist wie in einem Detektivspiel, wenn man versucht nachzuvollziehen, was innerhalb der GISSE-Blackbox passiert ohne das Innere desselben sehen zu können.

Die daraus resultierende Nachbildung kann uns nicht sagen, was wirklich in derBlackbox vor sich geht. Zum Beispiel kann die Blackbox den Input aufnehmen, durch vier dividieren und das Ergebnis mit acht multiplizieren und dieses Ergebnis dann als Output ausgeben.

Betrachtet man dies von außerhalb der Blackbox sehen wir, dass falls wir die Zahl 2 eingeben die Blackbox die Zahl 4 ausgibt. Wir geben 3 ein und erhalten 6, dann 5 mit dem Ergebnis 10 und so weiter. Also folgern wir, dass die Blackbox den Input mit 2 multipliziert.

Natürlich multipliziert die Blackbox den Input mit 2. Sie teilt ihn durch 4 und multipliziert anschließend mit 8. Aber von außerhalb der Blackbox spielt das keine Rolle. Sie multipliziert den Input im Endeffekt mit 2. Wir können die Nachbildung nicht dazu verwenden zu ergründen, was tatsächlich in der Blackbox passiert. Aber wir können sagen, dass die Blackbox funktional äquivalent einer Blackbox ist, die mit 2 multipliziert. Die funktionale Äquivalenz bedeutet, dass wir eine Blackbox durch die andere ersetzen können, weil beide zum gleichen Ergebnis kommen. Sie erlaubt es uns auch zu erkennen und festzustellen, was die erste Blackbox effektiv macht. Nicht was sie tatsächlich macht, sondern was sie im Endeffekt macht. Ich komme gleich nochmal zurück auf diesen Gedanken der funktionellen Äquivalenz.

Verfahren

Jetzt möchte ich beschreiben, was ich gemacht habe, um das in der Abbildung gezeigte Ergebnis zu bekommen. Zuerst habe ich eine multiple lineare Regression mit allen Antrieben durchgeführt um festzustellen, ob die GISSE-Temperatur-Nachhersage als eine lineare Kombination der Antriebs-Inputs dargestellt werden kann. Sie kann, und zwar mit einem r² von 0,95. Das ist ein guter Fit.

Allerdings ist jenes Ergebnis fast mit Sicherheit Gegenstand eines „overfittings“, weil es zehn individuelle Antriebe gibt, die den Gesamtantrieb ausmachen. Mit so vielen Antrieben endet man mit einer Menge Parameter, so dass man fast alles passend machen kann. Das heißt, der gute Fit bedeutet nicht viel.

Ich fuhr fort und sah, dass der Vergleich Gesamtantrieb ↔ Temperatur sehr gut passte außer für einen Antrieb – dem der Vulkane. Ausprobieren zeigte, dass das GISSE-Klimamodell den vulkanischen Antrieb um 60% vom Originalwert zu gering wichtet, während dem Rest der Antriebe das volle Gewicht beigemessen wird.

Dann habe ich den Gesamt-GISSE-Antrieb mit dem angemessen reduzierten vulkanischen Beitrag herangezogen, und man bekommt das in der Abbildung dargestellte Ergebnis. Die Temperaturänderung beträgt 30% der Änderung bei dem adjustierten Antrieb. So einfach ist das. Es ist ein wirklich sehr kurzer Abschnitt über das Verfahren, weil das, was das GISSE-Modell macht, wirklich sehr einfach ist.

Diskussion

Und nun, welche Implikationen bietet dieses interessante Ergebnis nun (oder nicht)? Was bedeutet es hinsichtlich der Temperatur, welche der Blackbox GISSE-Modell mit einer Genauigkeit von fünf Hundertstel Grad abbildet (0,05°C RMS-Error), dass der GISSE-Modell-Blackbox funktionell äquivalent ist mit einer Blackbox, der einfach die adjustierten Antriebe mit 0,3 multipliziert?

Meine erste Implikation müsste sein, dass die fast unglaubliche Komplexität des Modells E mit simulierten Tausenden Gitterpunkten und Dutzenden atmosphärischer und ozeanischer Schichten unter Berücksichtigung von Eis und Festland und Seen und allem anderen, dass all diese Komplexität eine fast unglaubliche korrespondierende Einfachheit maskiert. Die Modellierer haben wirklich keine Witze gemacht, dass sich alles andere heraus mittelt und dass alles, was übrig bleibt, Strahlung und Temperatur ist. Ich glaube nicht, dass das Klima auf diese Weise beschreibbar ist … aber ihr Modell beschreibt es mit Sicherheit auf diese Weise.

Die zweite Implikation ist merkwürdig und ziemlich bedeutsam. Man betrachte die Tatsache, dass ihre Temperatur-Nachhersage (in Grad) einfach 0,3 mal die Änderung des Antriebs ist (in W/m²). Aber das ist auch eine Feststellung der Klimasensitivität, 0,3 W/m². Konvertiert man dies in Grad Erwärmung bei einer Verdoppelung von CO2, erhalten wir (0,3°C pro W/m²) X (3,7 W/m² pro CO2-Verdoppelung). Dies ergibt eine Klimasensitivität von 1,1°C pro CO2-Verdoppelung. Dies liegt weit unter dem kanonischen Wert der GISSE-Modellierer von etwa 0,8°C pro W/m² oder etwa 3°C pro Verdoppelung.

Die dritte Implikation ist, dass es eine erstaunlich geringe Verzögerung in ihrem System gibt. Ich kann den Fit des obigen Modells ein wenig verbessern mittels Hinzufügung eines Verzögerungs-Terms auf der Grundlage der Änderung des Antriebs mit der Zeit d(Q)/dt. Aber dies verbessert den r² nur auf 0,95, hauptsächlich durch Wegmitteln der Spitzen vulkanischer Exkursionen (z. B. sinkt die Temperatur 1885, 1964). Eine komplexere Verzögerungs-Regression könnte dies vermutlich verbessern, aber angesichts der ursprünglichen Angabe mit einem r² von 0,92 bleibt nur ein Spielraum von 0,08°C für eine Verbesserung, und einiges davon ist mit Sicherheit Zufallsrauschen.

Die vierte Implikation lautet, dass das Modell sklavisch den Strahlungsantrieben folgt. Die Modellläufe sind ein Mittel über 5 Läufe [a 5-run average], so dass nicht klar ist, wie weit ein individueller Modelllauf sich vom Mittel entfernen kann. Aber da das Temperaturmittel der fünf Läufe so nahe dem Ergebnis 0,3 X die Antriebe liegt, kann kein einziger individueller Lauf sehr weit entfernt liegen von den Antrieben.

Wie auch immer, das ist das, was ich diesem Vorgehen entnehme. Weitere Inferenzen, Fragen, Objektionen, Einflüsse und Erweiterungen sind willkommen. Aber bitte keine Spekulationen über Motive. Motive spielen keine Rolle.

Link: https://wattsupwiththat.com/2011/01/17/zero-point-three-times-the-forcing/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Fachlich konnte ich nicht immer ganz folgen, so dass ich ggf. um konstruktive Verbesserungsvorschläge bitte. – C. F.




Endlosschleife Klimaangst

FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: [1] Hitzewelle bis Kälteschock Experten warnen vor weiteren Wetterextremen – und fürchten neuen El Niño
die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …Der Klimaforscher Michael Mann von der Pennsylvania State University ergänzt: „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“ Dazu zähle die Veränderung der Strahlströme in der Stratosphäre, die mit der dramatischen Zunahme von Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbränden einhergeht … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …

Die apokalyptischen Prophezeiungen des Johannes-Evangeliums scheinen eingetreten zu sein

Wer nicht schon länger auf EIKE oder einem ähnlich realistischen Blog liest – sein „Wissen“ vielleicht sogar von „KLIMARETTER-INFO“ einschließlich dem von dieser Homepage unterstütztem „KLIMA-LÜGENDETEKTOR“ [5] bezieht, läuft sicher Gefahr, solchem Geschreibsel – welches schon ganz, ganz nahe an der Grenze zu bewusster Leserverdummung bewegt – zu glauben.
Bei dieser FOCUS-Breitseite an Einseitigkeit ist es erforderlich, mittels einer kleinen Gegendarstellung zu zeigen, wie pervers der Artikel Klimaangst schürt.
Nicht, dass alles in Gegendarstellungen richtig sein muss. Aber der FOCUS-Artikel macht bewusst nicht einmal einen Versuch, auf die Datenproblematik und – teils maßlos übertriebenen Darstellungen und denen widersprechenden Quellen, hinzuweisen, geschweige, solche neutral zu diskutieren.

Was der FOCUS-Artikel nicht bringt

Anbei Darstellungen mit Daten aus anderen Quellen. Leider sind fast keine Grafiken mit ganz aktuellen Angaben zu finden, zur informativen Trendbewertung und Vergleich der FOCUS-Aussagen „immer schneller, immer schlimmer“, sollten sie ausreichen.
(Kurzer Auszug) FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: [23] Hitzewelle bis Kälteschock
die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …Der Klimaforscher Michael Mann von der Pennsylvania State University ergänzt: „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“ Dazu zähle die Veränderung der Strahlströme in der Stratosphäre, die mit der dramatischen Zunahme von Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbränden einhergeht … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …

Waldbrände

FOCUS: [23] „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme … die mit der dramatischen Zunahme von … Waldbränden einhergeht …

Alternative Informationen:
KALTESONNE 23. September 2017: Trotz Klimawandel: Zahl der weltweiten Landschaftsbrände drastisch gesunken
… Eine Statistik der US-Waldbrände gibt es hier. Ein deutlicher Trend lässt sich nicht ausmachen. Überhaupt scheint der Klimawandel nur an einem sehr geringen Teil der Brände beteiligt zu sein, wenn überhaupt. Siehe “Neue Studie der George Washington University: Modelle zu kalifornischen Waldbränden überschätzen Rolle des Klimawandels“.
Spulen wir ein Jahr vor. Am 29. Juni 2017 veröffentlichte das Goddard Space Flight Center der NASA eine Pressemitteilung, die Anne-Sophie Brändlin sowie Anhänger der Klimaalarmlinie aufgeschreckt haben wird: Die Zahl der Landschaftsbrände weltweit hat doch tatsächlich – trotz Klimawandel – abgenommen!

Bild 1 Anzahl Waldbrände in den USA seit 2000. Quelle: NIFC

Bild 2 Figure from Swetnam (1999) Historical Fire Regime Patterns in the Southwestern United States. Quelle: WUWT Wildfires: Separating Demagoguery from the Science

Kaltesonne 14. Januar 2018: Kein Klimawandel: Waldbrände in den USA von El Nino, Brandstiftern und Änderungen in der Landnutzung kontrolliert
Dürren erhöhen die Waldbrandgefahr, das ist logisch. Es ist aber falsch, reflexhaft jeden Waldbrand dem Klimawandel zuzuordnen. Dürren hat es immer schon gegeben, und Waldbrände auch. Wer den Klimawandel ins Spiel bringen möchte, muss zunächst zeigen, dass die Entwicklung den natürlichen Schwankungsbereich bereits verlassen hat. Das ist vielen Argumentierern aber zu aufwendig. Daher behaupten sie einfach etwas und hoffen dabei, dass niemand ihre Behauptungen fachlich überprüft. Sie mögen keine Klimaskeptiker, denn die haben die dumme Angwohnheit, den Fakten auf den Grund zu gehen. Viel lieber hätten sie stumme Zuhörer, die sofort ja und Amen zu allen Alarmisten-Thesen sagen. Und wenn dann die Fakten auch noch das Gegenteil der Behauptung belegen, dann geht es auf der persönlichen Ebene weiter. Man mag den Beruf des Querulanten nicht, oder die Ausbildung oder die Hautfarbe, oder, oder, oder.

Fakten finden sich in der heutigen Zeit zu Hauf im Internet. Beispiel Waldbrände in den USA. Die Größe der verbrannten Flächen gibt es in einer Tabelle des National Interagency Fire Centers. Seltsamerweise werden die Daten jedoch nicht als Kurvenabbildung angeboten. Die muss man erst selber herstellen, was ja kein Problem ist, aber die meisten Leute ert einmal im Dunkeln stehen lässt. Steven Goddard zeigt solche Graphiken in seinem Real Science Blog.

Überhaupt sollte man bei Waldbränden nicht immer gleich den Klimawandel aus dem Zauberhut ziehen. Die University of Colorado at Boulder berechnete jetzt, dass 84% aller Wald- und Buschfeuer in den USA von Menschen verursacht werden. Pressemitteilung vom Februar 2017:
Humans have dramatically increased extent, duration of wildfire season
Humans have dramatically increased the spatial and seasonal extent of wildfires across the U.S. in recent decades and ignited more than 840,000 blazes in the spring, fall and winter seasons over a 21-year period, according to new University of Colorado Boulder-led research. After analyzing two decades’ worth of U.S. government agency wildfire records spanning 1992-2012,
the researchers found that human-ignited wildfires accounted for 84 percent of all wildfires, tripling the length of the average fire season and accounting for nearly half of the total acreage burned. The findings were published today in the journal Proceedings of the National Academy of Sciences.
Generell haben Waldbrände in den USA im Vergleich zu den Jahrhunderten davor stark abgenommen (siehe Beitrag von Larry Kummer auf Fabius Maximus).

In Colorado konnte über die vergangenen Jahrhunderte kein Trend bei den Waldbränden gefunden werden. Pressemitteilung der University of Colorado von 2014: Colorado’s Front Range fire severity today not much different than in past, says CU-Boulder study

Die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011

FOCUS: [23] … die USA erlebte mit über 1.300 Tornados die meisten seit 2011 …

Alternative Informationen:

Bild 4 Anzahl starker US-Tornados von 1954 – 2014. Quelle: NOAA

Bild 5 Atlantic hurricane counts 1880–2014. The time series are smoothed using a centered 5 year running mean. Data are from the HURDAT data set (Jarvinen et al., 1984, Landsea et al., 2004). Quelle [6]

[3] … Legt man aber das zugrunde, was Menschen in beinahe 60 Jahren seit 1954 aufgefallen ist, so wird augenfällig: Von einer Zunahme der Tornados in Amerika kann überhaupt keine Rede sein. Es gibt sogar eine ganz leise Tendenz der Tornados, insgesamt weniger zu werden.

KALTESONNE 21. Dezember 2017: Neue Modellierungsergebnisse: Wirbelstürme werden in Zukunft wohl seltener und weniger intensiv
… Immer wenn ein Hurrikan wütet, gibt es stets einen aufmerksamen Klimaaktivisten, der den Auslöser ganz genau kennt: Der Klimawandel! Und er ist sich dann ganz sicher: In Zukunft wird es alles noch viel ärger. Haltet inne, übet Verzicht, kehret um! Ihr seit auf dem Weg des Teufels, elendiger CO2-Sünder. Zahle und tue Buße!
Nun ja, aber es gibt zum Glück auch noch eine wissenschaftliche Seite, die leider viel zu selten in den Medien zu Wort kommt. Denn die Wahrheit ist sehr viel unspektakulärer als uns eingeflüstert wird. Am 4. Oktober 2017 erschien eine Studie von Yoshida und Kollegen. Darin enthalten sind die Ergebnisse von Simulationen der tropischen Wirbelstürme und ihre zukünftige Entwicklung. Laut Modellen wird sich die Anzahl der tropischen Wirbelstürme im globalen Maßstab um 33% verringern. Zudem wird es wohl deutlich weniger Stürme der besonders starken Kategorien 4 und 5 geben. Letzteres ist bemerkenswert, denn lange glaubte man, dass zwar die Anzahl der Wirbelstürme abnehmen könnte, dafür aber die Intensität zunimmt. Die neuen Ergebnisse lehnen diese Sichtweise nun deutlich ab.
Abstract der Studie

Bild 6 Global Tropical Cyclons Landfalls 2004 – 2014. Quelle: Aon Benfield 2014 Annual Global Climate and Catastrophe Report

Bild 7 Global Tropical Cyclon Activity 2004 – 2014. Quelle:Quelle: Aon Benfield 2014 Annual Global Climate and Catastrophe Report

Zunahme der Wetterextreme

FOCUS: [23] „Wir sehen eine Zunahme der Wetterextreme, die über frühere Prognosen hinaus geht, und wir lernen, dass Faktoren, die wir vorher nicht kannten, die Auswirkungen der anthropogenen Erderwärmung verstärken.“

Alternative Informationen:
NOAA Report Destroys Global Warming Link To Extreme Weather
Scientists at the National Oceanic and Atmospheric Administration have demolished claims by global warming activists that global warming caused or worsened many extreme weather events last year.
According to NOAA’s new publication,
Explaining Extremes of 2013 from a Climate Perspective, there is no discernible connection between global warming and 2013 extreme weather events such as the California drought, Colorado floods, the UK’s exceptionally cold spring, a South Dakota blizzard, Central Europe floods, a northwestern Europe cyclone, and exceptional snowfall in Europe’s Pyrenees Mountains.
The California drought provides a good example of global warming activists making false and irresponsible claims regarding global warming to deliberately mislead people who aren’t familiar with scientific studies and evidence. The liberal Center for American Progress and its media allies such as the
Washington Post, San Jose Mercury News, Associated Press, and others have all published stories claiming global warming caused or worsened the ongoing California drought. Scientists, however, say just the opposite. “[F]or the California drought, which was investigated by three teams from the United States, human factors were found not to have influenced the lack of rainfall,” NOAA reported in an accompanying press release.
[Übersetzung von Chris Frey:
NOAA-Bericht zerschlägt die Verbindung globale Erwärmung ↔ Extremwetter
Wissenschaftler bei der NOAA haben Behauptungen von Aktivisten der globalen Erwärmung zerschlagen, denen zufolge die globale Erwärmung viele Extremwetterereignisse verursacht oder verschlimmert hat.
Der neuen NOAA-Veröffentlichung zufolge mit dem Titel
Explaining Extremes of 2013 from a Climate Perspective gibt es keine erkennbare Verbindung zwischen der globalen Erwärmung und Extremwetterereignissen im Jahre 2013, als da wären die Dürre in Kalifornien, Überschwemmungen in Colorado, das außerordentlich kalte Frühjahr in UK, ein Blizzard in South Dakota, Überschwemmungen in Mitteleuropa, eine Zyklone über Nordwesteuropa und außerordentlich starke Schneefälle in den Pyrenäen.
Die Dürre in Kalifornien ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie Aktivisten der globalen Erwärmung bzgl. derselben falsche und unverantwortliche Behauptungen aufstellen, um absichtlich die Bevölkerung in die Irre zu führen, welche mit wissenschaftlichen Studien und Erkenntnissen nicht vertraut ist. Das freiheitliche Center for American Progress und die mit ihm alliierten Medien wie z. B. die
Washington Post, die San Jose Mercury News, Associated Press und andere haben durchweg Studien veröffentlicht, in welchen behauptet wird, dass globale Erwärmung die herrschende Dürre in Kalifornien verursacht bzw. verschlimmert hätte. Wissenschaftler jedoch sagen genau das Gegenteil: „Bezüglich der Dürre in Kalifornien, welche von drei Teams aus den USA untersucht worden ist, stellte sich heraus, dass menschliche Faktoren das Fehlen des Regens nicht beeinflusst haben“, schrieb die NOAA in einer begleitenden Presseerklärung.
Ende Übersetzung]

WUWT: In the graph above, note that 2005 was the year of Hurricane Katrina, and 2017 was the year of Hurricane Harvey. Both of these weather events had an impact on total disaster losses, but also notice the lull in the years in between when there were no CAT3 or greater hurricanes making landfall on the USA.

[Übersetzung von Chris Frey: Man beachte in dieser Graphik, dass das Jahr 2005 das Jahr mit Hurrikan Katrina und 2017 das Jahr mit Hurrikan Harvey war. Diese beiden Wetterereignisse hatten ihren Einfluss auf die Gesamtverluste durch Katastrophen. Man beachte aber auch die ruhigen Jahre zwischen den beiden Ereignissen, als keine Hurrikane der Kategorie 3 oder stärker auf das US-Festland übergetreten waren.

Ende Übersetzung]

Dazu immer wiederholend (da der klimaalarmistische IPCC ja als „Bibel“ mit absolutem Wahrheitsgehalt gilt) die Aussagen im letzten IPCC AR5 Langbericht (am Ende im Anhang übersetzt), der weltweit für Extremereignisse keine belegbaren Zunahmen erkennen konnte.

Der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab

FOCUS: [23] … der Klimarekord von 2016 übertraf alles, was es in den letzten 24.000 Jahren gab …
Alternative Informationen:
Immer schneller, immer höher – als es früher war. Dabei sind die Proxirekonstruktionen so ungenau, sich widersprechend und zu niedrig auflösend, dass es unmöglich ist, dies auch nur im Ansatz zu ermitteln. Eine Welt-Globaltemperatur anzugeben – und dazu noch in der zum Vergleich erforderlichen Genauigkeit – dürfte schon ab dem Zeitraum vor 1900 mangels Stationsabdeckung unmöglich sein, für die Zeiten davor „der letzten 24.000 Jahre“ ist es reiner Klima-Voodoo-Glaube, beziehungsweise Anmaßung (die richtigere Bezeichnung dafür textet man wegen der Maas(losen) Regeln nicht mehr öffentlich).
Aus einer Dissertation: [7] … dass die aus Proxidaten rekonstruierten Temperatur- und Niederschlagswerte auch auf kleinem Raum erhebliche Unterschiede aufweisen. Während dies beim Niederschlag aufgrund der hohen räumlichen Variabilität noch möglich erscheint, muss die hohe räumliche Variabilität der Temperaturrekonstruktionen für 6kya doch kritisch betrachtet werden. Die Rekonstruktionen ergeben hier teilweise auf einer horizontalen Distanz von wenigen hundert Kilometern Temperaturunterschiede von 10 °C und mehr …

Diese Problematik der unglaublich schlechten und sich widersprechenden Proxirekonstruktionen wurde vom Autor schon mehrfach „angeprangert“. Beispiel:
EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES2k
Daraus typische Bilder von Proxispaghettis mit der Frage, wie man daraus uf wenige zehntel Grad genau die Welltemperatur der letzten 24.000 Jahre rekonstruieren will, wenn es die letzten 2000 Jahre schon nicht möglich ist.

Bild 9 Die „besten“, bisherigen Proxis Nordamerika (Baumringe). Quelle: Pages2k-Viewer

Bild 10 Die „besten“, bisherigen Proxis Asien. Quelle: Pages2k-Viewer

Lokale Proxis und einer der weitreichendsten Eisbohrkerne zeig zudem, dass es seit dem Ende der letzten Eiszeit kälter geworden ist und die vorletzte Warmperiode wärmer war, bei niedrigerem CO2-Gehalt.

EIKE 16.01.2016: Der Klimamonitoringbericht 2016 für Süddeutschland

Bild 11 Relativer Temperaturverlauf bei Oberstdorf seit ca. 11.000 Jahren. Teilbild, vom Autor zusammengestellt und ergänzt. Quelle: Wurth et al. 2004: The Younger Dryas and Holocene climate record of a stalagmite from Hölloch Cave (Bavarian Alps, Germany)

Bild 12 Temperaturrekonstruktion der Julitemperaturen der letzten 16.000 Jahre am Egelsee, Kanton Zug. Quelle: Larocque-Tobler, I., Heiri, O. & Wehrli, M. J Paleolimnol (2010) 43: 649. doi:10.1007/s10933-009-9358-z

Bild 13 Temperaturproxy-Verlauf (relativ) aus dem Wostok Eisbohrkern seit 140.000 Jahren (rote Punkte), CO2-Verlauf (schwarze Punkte). Quelle: [4] EIKE 09. Oktober 2017: Neues aus Wostok-Eisbohrkernen

EIKE 09. Oktober 2017: [4] Neues aus Wostok-Eisbohrkernen Schlussfolgerungen
… Die allgemeine CO2-Verzögerung in den Eisbohrkern-Aufzeichnungen sowie das Fehlen von Erwärmung während der letzten 8000 Jahre einer außerordentlichen Zunahme des CO2-Gehaltes zeigen, dass die Hypothese einer signifikanten Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 während des vorige Jahrhunderts absurd ist. Die Zuordnung abgeleiteter Auswirkungen (d. h. „Klimawandel“) zu CO2 ist daher lächerlich. Diese Fiktionen, die damit einher gehenden düsteren Prophezeiungen und die Verunglimpfung aller, die diese Prophezeiungen in Frage stellen, werden jedoch energisch vorangetrieben und sind weithin akzeptiert. Sie scheinen gesellschaftlich genauso wichtig zu sein wie sie wissenschaftlich falsch sind.

Ein Redaktions-„Niveau“ wie beim FOCUS zeigt seine unerbittlichen Folgen

Bild 14 Verkaufszahlen FOCUS. Quelle: WIKIPEDIA

… wird von lokalen Medien jedoch genau so betrieben

Leider ist der FOCUS kein Einzelbeispiel. Lokale Medien versuchen es eher noch zu übertreffen. Aktuelles Beispiel:
Potsdamer neueste Nachrichten 03.01.2018, Jan Kixmüller: Klimaforschung Potsdam Immer öfter und immer stärker
Die Quelle ahnt man, es ist das „im Ort“ residierende PIK: „Unwetter durch Erderwärmung: Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf über neue Zusammenhänge zwischen Extremwetterlagen und Klimawandel.

In diesem – dem FOCUS vergleichbaren Artikel, nur dass lokale „Wissenschafts-Größen“ zitieren dürfen – ist auch genau das eingetreten, was der Autor „prophezeit“ hatte: Dass das offensichtliche, menschliche Versagen bei den Flut-Ereignissen Braunsbach (und Simbach) im Jahr 2016 dem Klimawandel zugeschrieben (werden) wird:
Potsdamer neueste Nachrichten: ... Dennoch: „Auch in den Niederschlagsdaten kann man eine Zunahme von Extremniederschlägen nachweisen“, so Rahmstorf, der auf Studien des PIK zu dem Thema verweist. Auch der Deutsche Wetterdienst habe festgestellt, dass sich die Zeit verringert hat, in der sich extreme Gewitterregen wie 2016 in Süddeutschland – unter anderem die Flut von Braunsbach – wiederholen …

Wie weit der Mensch – aber nicht das CO2 – an den Fluten von Braunsbach (und parallel Simbach) direkt schuld war, kann man im Detail nachlesen:
EIKE 6. Juni 2016: Hintergründe der Unwetter in Süddeutschland. Vergleich von Braunsbach und Niederalfingen
Der plötzliche Starkregen hat nun die drei kleinen Bächlein vor Braunsbach, insbesondere die Orlach, stark anschwellen lassen, die mitgerissenen Steine vom Abhang und die Holzstämme haben den Eingang zur Dole zugeschüttet und der Braunsbach nahm seinen alten Weg durch den Ort, wie er vor der Verdohlung geflossen ist, nur stehen da heute eben Häuser, Straßen und Autos. Der einstige Bachverlauf mit Überschwemmungszone ist bebaut, aber die Wassermassen finden wegen der erhalten gebliebenen Geländeform natürlich den alten Weg zum einstigen Bachbett hin.
Bei Braunsbach kam nun noch dazu, dass das Hochwasser nicht langsam angestiegen ist im Ort, sondern plötzlich donnernd daherkam, was auf den Bruch eines im Oberlauf gebrochenen Erddammes oder mehrerer kleiner Rückhaltedämme hinweist …
Ein Vorgang, der sich in Simbach zeitgleich und fast genau so – nur mit noch viel schlimmeren Auswirkungen – ereignete.
EIKE 24.01.2017: Jahrtausendhochwasser am 01.06.2016 in Simbach – so entstehen Menetekel des Klimawandels
und Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2016: Hochwasserkatastrophe Rohr löste offenbar Flutwelle in Simbach aus
… Die Ursache der tödlichen Flutkatastrophe in Simbach am Inn war offenbar ein verstopftes Rohr. Weil eine Unterführung des Simbachs durch Bäume und Sträucher verstopft war, hatte sich vor einem Straßendamm im Norden der Stadt ein gigantischer Stausee gebildet. Als dieser Damm brach, ergoss sich am Nachmittag des 1. Juni eine riesige Flutwelle über die Stadt.

Wie „mickrig“ sich aktuelle Überschwemmungen im langfristigen Zeitvergleich darstellen, zeigt die folgende Pegelstandsgrafik von Würzburg.
Zur Erinnerung: Im Jahr 2013 wurde das Würzburger Afrikafestival überschwemmt. Diese „unvorhersehbare“ Überschwemmung wurde (natürlich) dem Klimawandel angelastet.

Bild 15 Hochwassermarken des Mains bei Würzburg seit dem Mittelalter bis 2013. (Grafik vom Autor erstellt)

Bild 16 Niederschlag Deutschland Sommer 1881 – 2016. Quelle: DWD Klimaatlas

Dass extreme Starkregen in Deutschland früher genau so vorkamen (es damals aber kein Wetterradar zur flächendeckenden „Entdeckung“ gab) zeigen viele Niederschlagsreihen im Artikel:
EIKE 12.08.2017: Die Starkregen vom Juli 2017 in Deutschland sind (keine) Menetekel eines Klimawandels
mit vielen Langzeit-Verlaufsbildern von Starkniederschlägen in Deutschland, Beispiel:

Bild 17 Achim-Embsen Niedersachsen, Tagesniederschlag 1891 – 8.2017. Quelle: DWD Daten, Station 23

Bild 18 Zeitungsausschnitt von 1926

Der Bayerische Rundfunk macht (wie die anderen auch) begeistert mit

Wenn man schon einmal Geld für Reportagen ausgegeben hat, müssen sich diese auch „ihr Geld einspielen“, mag sich der Inhalt auch als noch so falsch erweisen. Beim Klimawandel – der „öffentlich“ ja nicht mehr angezweifelt werden darf – geht es auch weniger um Genauigkeit, als um aufrüttelnde Szenen.

Bild 19 BR-Mediatek Screenshot

BR Fernsehen, 25.01.2018, 10:25 Uhr FSK: 0, 45 Min.
Eisbären können nicht weinen Die Arktis im Klimawandel
Biologen und Klimaforscher beobachten, wie sich das Leben der Eisbären und Kegelrobben im hohen Norden durch die Erwärmung verändert. Denn das „ewige Eis“ schmilzt seit Jahren: Der Klimawandel bedroht besonders die Polarregionen. Tierfilmer Thomas Behrend erlebt, wie eine Eisbärmutter mit ihrem Nachwuchs ums Überleben kämpft.

Dass die Eisbären sich überhaupt nicht um den Klimawandel kümmern und durch Überpopulation zur Plage werden, interessiert den BR (wie die vielen „Weltrettungs-Organisationen wo diese vor den Werbeständen immer noch umherlaufen) nicht.

NoTricksZone 2017 / December / 07: 2 New Papers: 92% Of Polar Bear Subpopulations Stable, Increasing…Inuit Observe ‘Too Many Polar Bears Now

EIKE 13.05.2017: Für Spendengelder müssen Eisbären den Klimatod sterben
EIKE 09.04.2017:
Klima-Lügendetektor: Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge
EIKE 4.03.2016:
Der Eisbär vermehrt sich stetig – aber sein Aussterben simulieren darf man doch (2)

Gleiches gilt natürlich auch für die immer neu untergehenden Südseeatolle:

Bild 20 BR-Mediatek Screenshot

Diese Reportage wurde schon einmal rezensiert:
EIKE 12.06.2017: Fake News: Zuerst der SWR, nun der BR: Ein Südseeparadies versinkt im Meer. Öffentlich-Rechtliche Klimawandel-Agitation in Endlosschleife

Der Autor hat an den Programmleiter der Mediathek dazu ein Mail gesandt. Wie beim BR üblich (Erfahrung des Autors), kam bisher trotz Mahnung keine Antwort (man bekommt auch keine Eingangsbestätigung).

Beim genaueren Nachsehen war es doch nicht (immer) der Klimawandel

Business Insider Deutschland – 27. Januar 2018: Riesige Naturkatastrophe: NASA-Aufnahmen zeigen das Ausmaß
… Weniger bekannt ist die Nasa-Satellitenaufnahme des Lop-Nor-Sees — oder besser gesagt: was davon übrig geblieben ist. Seine Austrocknung war eine gigantische Umweltkatastrophe, die vor mehr als 1.800 Jahren durch Menschenhand ihren Anfang nahm und den Untergang einer ganzen Zivilisation bewirkte.
… Wie das Wissenschaftsportal „sciencexx“ berichtet, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass
die bislang vermutete Ursache nicht im Klimawandel lag. Vielmehr wurden die Wasserzuflüsse des Lop-Nor-Sees wahrscheinlich durch intensive Bewässerung so weit reduziert, dass sich das einst große Gewässer massiv verkleinerte …

IPCC AR5 Aussagen zu Extremereignissen, Zusammenfassung

Quelle der Übersetzungen: EIKE 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre „Klimakatastrophen“

Tropische Stürme und Hurrikane

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”
Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”
Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außertropische Zyklonen

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”
Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemnisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”
Übersetzung: “Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie
IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”
Übersetzung: „Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte.“

Überflutungen

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”
Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”
Übersetzung: „Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung.“

IPCC Zusammenfassung

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag
Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Quellen

[1] FOCUS 24.01.2018, Michael Odenwald: Hitzewelle bis Kälteschock Experten warnen vor weiteren Wetterextremen – und fürchten neuen El Niño

[2] EIKE 31. Juli 2016: Öko-Gehirnwäsche, jetzt auch im FOCUS

https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article116469134/Kein-Mitleid-keine-Ahnung.html

Welt N24

[3] Welt N24, Hannes Stein 24.05.2013: Kein Mitleid, keine Ahnung Die Tornadoschäden sind schlimm – doch warum bauen die Amis keine besseren Häuser? Das fragt sich der Europäer und beweist damit so viel Anmaßung wie Ignoranz

[4] EIKE 09. Oktober 2017: Neues aus Wostok-Eisbohrkernen

[5] EIKE 23.01.2018: Rechtspopulisten, Marktradikale und Klimawandel-Leugner

EIKE 09.04.2017: Klima-Lügendetektor: Wer der Bildzeitung sagt, Eisbären würden nicht durch den Klimawandel sterben, ist ein schlimmer Demagoge

EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info

[6] David R. Easterling, Kenneth E. Kunkel, Michael F. Wehner, Liqiang Sun: Detection and attribution of climate extremes in the observed record
[7] Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Dissertation 2015: Simulation ausgewählter Zeitscheib en des Paläoklimas in Asien mit einem hochaufgelösten Regionalmodell




Wieder einmal: Über­schwemmung in Paris

Wie unser Einführungsbild [siehe Original!] zeigt, wird Paris nicht einfach mal so überschwemmt, sondern wieder – und wieder – und wieder – und wieder.

Warum tritt die für ihre Brücken berühmte Seine überhaupt über die Ufer?

Als einer der wichtigsten kommerziellen Wasserwege in Frankreich wird der Fluss eng überwacht, so dass eine dichte Folge von Frachtschiffsverkehr sichergestellt werden kann. Der Fluss entspringt in Burgund in Ostfrankreich und mäandriert 780 km lang westwärts, bis er bei der Hafenstadt Le Havre im Meer mündet.

Stromaufwärts vor Paris kontrollieren vier große Dämme den Durchfluss der Seine sowie drei seiner größten Nebenflüsse: Aube, Marne und Yonne. Charles Perrin zufolge, einem Hydrologen am National Research Institute of Science and Technology for Environment and Agriculture, beginnen die Dämme zum Ende des Frühjahrs damit, große Wasserreserven aufzustauen, welche in den trockeneren Sommermonaten wieder freigesetzt werden können.

Dämme und Schleusen halten den Wasserstand normalerweise konstant, vor allem im Großraum Paris, wo der Schiffsverkehr auf der Seine besonders stark ist, teilweise auch wegen vieler zusätzlicher Ausflugsschiffe. Falls der Wasserspiegel zu stark sinkt, könnten die Schiffe auf Grund laufen und beschädigt werden. Ist der Wasserstand zu hoch, können die Schiffe nicht mehr unter den niedrigsten Brücken hindurchfahren“.

Im Frühjahr des Jahres 2016 hatten die Dämme bereits 95% ihrer Kapazität erreicht, als Ende Mai starke Regenfälle einsetzten. Sie konnten daher nur noch in begrenzter Menge überschüssiges Wasser aufnehmen“. Also wurde Paris überschwemmt – wieder einmal.

Behörden erwarten den Scheitelpunkt der Flutwelle am Sonntag [28.1.] mit sechs Metern. Bei der Überschwemmung im Juni 2016 wurden 6,1 Meter erreicht.

Obwohl es einigen Experten zufolge schwierig ist festzustellen, ob die globale Erwärmung hinter der jüngsten Überschwemmung steckt, warnten andere vor einer besorglichen Entwicklung.

Wegen des Klimawandels kann erwartet werden, dass Überschwemmungen im Seine-Becken genauso oft auftreten wie derzeit“, sagte Florence Habets, leitende Forscherin am C.N.R.S., dem nationalen Zentrum Frankreichs für wissenschaftliche Forschung. „Egal was wir sagen, je mehr wir unsere Treibhausgas-Emissionen reduzieren, umso mehr reduzieren wir unsere Auswirkungen auf Dürren und Überschwemmungen“.

Die französische Wissenschaftlerin sagt uns, dass „wegen des Klimawandels die Häufigkeit von Überschwemmungen gleich bleibt. Brillant!

Was ist Häufigkeit von Überschwemmungen? Jede nachfolgende Überschwemmung wird verglichen mit der Großen Flut im Jahre 1910. Damals verwandelte eine Sintflut im Januar Paris eine Woche lang in ein Venedig – die Flusspegel stiegen um fast 9 Meter über den Normalstand – was etwa (nach heutigem Wert) Schäden von etwa 1,5 Milliarden Dollar anrichtete. … Topographisch liegt Paris in einem Becken mit dem Montmartre im Norden und dem Montparnasse im Süden. Wenn es zu Hochwasser kommt, bedeutet das erhebliche Schwierigkeiten für jeden, der im Stadtzentrum wohnt, was sich im Jahre 1910 gar nicht so sehr von heute unterscheidet (Quelle). Ein sehr schweres Hochwasser im Januar 1910 führte zu extensiven Überschwemmungen in der gesamten Stadt. Danach stieg die Seine immer wieder auf bedrohliche Wasserstände, so während der Jahre 1924, 1955, 1982, 1999–2000, Juni 2016 und Januar 2018“ (Quelle).

Die New York Times schrieb über das Pariser Hochwasser 1910 – der ganze Original-Report steht auf der Titelseite vom 27. Januar 1920.

Diese „besorgliche Entwicklung“ begann tatsächlich schon im 17. Jahrhundert, wurden doch große Überschwemmungen in Paris während der Jahre 1649, 1651, 1658, 1690, 1711, 1732, 1740, 1779, 1795, 1802, 1830, 1836, 1879-80, 1882-83, 1886 verzeichnet … Der Gedanke dahinter ist hier klar.

Und worum geht es hier? Genau – wie bei Bangladesch: GEOGRAPHIE.

Da haben wir es! Vier Flüsse fließen ineinander und vereinigen sich unmittelbar vor Paris: die Seine selbst, die Aube, die Yonne und die Marne.

Google Earth enthüllt, dass die Seine kein Fluss mehr ist, sondern ein eingezwängter und eng kontrollierter Kanal, mit Kontroll-Mechanismen und Schleusen für den Schiffsverkehr:

[An dieser Stelle steht im Original ein aktuelles Bild von Google Map. Aber auch hier verhindern unklare Urheberrechts-Vorschriften die Darstellung. Anm. d. Übers.]

Wieder einmal zeigt sich, dass die Bemühungen zur Regulierung von Flüssen und sie ausschließlich für unsere Zwecke tauglich zu machen zu unvorhergesehenen oder zumindest uneingestandenen Problemen führen. Weil die Dämme flussaufwärts, üblicherweise zum Zwecke der Wasserspeicherung für trockene Sommermonate und die Flusspegel schifffahrtsgerecht zu halten erbaut, in diesem Jahr fast schon voll sind – und falls es zum Ende des Sommers wieder stark regnet, gibt es keine Möglichkeit, das überschüssige Wasser zu speichern. Die Überschwemmungen fangen flussaufwärts von Paris an und setzen sich bis Paris fort. Wir erleben Gleiches immer wieder auch an den großen Flüssen des Mittleren Westens der USA – Mississippi und Missouri.

Natürlich war diese Lage den Europäern seit vielen Jahren bekannt, und immer wieder wurden Berichte und Empfehlungen veröffentlicht wie OECD Reviews of Risk Management “Policies Seine Basin, Île-de-France: Resilience to Major Floods”.

Immer noch werden die Ursachen der Hochwässer in Paris auf alles und jedes geschoben, aber nicht auf die wirkliche Ursache – unangemessene Maßnahmen, um den bekannten Problemen der Seine zu begegnen.

Man erinnere sich an die Experten-Meinung unserer Klimawissenschaftlerin: „Wegen des Klimawandels kann erwartet werden, dass Überschwemmungen im Seine-Becken genauso oft auftreten wie derzeit“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/01/26/paris-flooding-again/

Übersetzt von Chris Frey EIKE