10. ICCC-Heartland-Klimakonferenz: Die Ökonomie von Klimapolitik

Zycher mokiert sich über Kohlenstoff-Steuern

„Die Kohlenstoff-Steuer soll ein Mittel sein, um bzgl. der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen effizienter zu werden. Befürworter sagen, dass Treibhausgase auf der ganzen Welt Kosten verursachen, die von den Marktpreisen nicht abgedeckt sind“, sagte Zycher. Die Einführung einer Kohlenstoff-Steuer, sagen deren Befürworter, wäre effizienter als die Einführung von command-and-control-Vorschriften.

Zycher sagt, dass eine solche Denkweise „krass unehrlich ist, selbst nach Beltway-Standards“ [Was damit gemeint ist, siehe den Link im letzten Absatz]. Zycher zufolge wäre eine Kohlenstoff-Steuer „versteckt in den Preisen zahlreicher Güter und Dienstleistungen“ und würde einen Transfer von Wohlstand repräsentieren von jenen, die sich höhere Energiepreise am wenigsten leisten können, hin zu den ohnehin schon Wohlhabenden. Und weiter: Der Clean-Power-Plan ist ein Transfer von Wohlstand – in diesem Falle von den roten Staaten, in denen sich die meisten aller Kohlekraftwerke befinden, hin zu den blauen Staaten, wo nur wenig Energie mit Kohle erzeugt wird.

Zycher glaubt, dass der Transfer von Fonds und Technologien von entwickelten zu unterentwickelten Ländern zu nichts führen wird. „Warum sind diese Länder unterentwickelt?, fragte Zycher. „Sie sind arm, weil korrupt sind, keine gesetzlichen Regeln haben und keinen Rechtsschutz für Eigentum. Setzt man sie auf eine Liste von Empfängerstaaten, würde sich daran nichts ändern“.

Klimapolitik von Kalifornien

Die Klimapolitik von Kalifornien ist die ambitionierteste im Vergleich mit allen anderen US-Staaten und hatte reale wirtschaftliche Auswirkungen. Andere Staaten sollten sich das ansehen, sagte Roberts.

Im Jahre 2006 hat der damalige Gouverneur Arnold Schwarzenegger das Global Warming Solution-Act [etwa: Ein Gesetz zur Lösung der globalen Erwärmung {!}] mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt. Es hatte zum Ziel, die Treibhausgas-Emissionen dieses Staates bis zum Jahre 2020 auf das Niveau des Jahres 1990 zu drücken. Unabhängig davon überwacht das California Air Resources Board (CARB) ein staatsweites Zertifikate-Handelssystem.

Roberts sagt, dass das Programm von CARB inzwischen 650 industrielle Einrichtungen umfasst, was 85% der Wirtschaftsleistung des Staates entspricht. Roberts beschrieb das Zertifikate-Handelssystem von CARB als ein „Einkommens-Motor“ [a „revenue device“]. Auf einer kürzlich durchgeführten Auktion von Kohlenstoff-Zertifikaten kamen 1 Milliarde Dollar zusammen, und Gouverneur Jerry Brown prophezeit, dass zukünftige Auktionen 2,2 Milliarden Dollar erbringen werden.

Unter Verweis auf die neunthöchste Arbeitslosenzahl in Kalifornien sagte Roberts: „Man kann niemals so viel Geld aus der Wirtschaft entfernen, ohne dass dies Auswirkungen hat. Unternehmen müssen entweder ihre Produktion zurückfahren oder in andere Staaten abwandern“.

Energiesteuern würden den Klimawandel nicht verhindern

„Wollen wir doch ehrlich sein: die Kohlenstoffsteuer ist eine Energiesteuer“, sagte Kreutzer in seinem Vortrag.

Er fügte hinzu: „Fossile Treibstoffe sind kritisch zur Stützung einer modernen Gesellschaft. Man vergleiche einfach die Qualität eines Lebensstils mit geringem Energieverbrauch mit dem eines hohen Energieverbauchs.

„Was kann eine Kohlenstoffsteuer schon erreichen?“, fragte Kreutzer. „Sie wird nicht das Klima beeinflussen. Sie ist keine Klimapolitik. Sie ist eine Einkommensgarantie für den Beltway [Was das ist, siehe hier bei Wikipedia].

Bonner R. Cohen, Ph.D. is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/29/economics-climate-policy

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Abschätzung der Auswirkungen von Klimaprogrammen

Mit Konzentration auf die ökonomischen und menschlichen Konsequenzen der Bemühungen, gegen den Klimawandel vorzugehen, zeigten die drei Diskutanten den Preis auf, den die Armen der Welt zahlen müssen für die gescheiterten Bemühungen zum Mikro-Management des Klimas.

Driessen bestätigte in seinem Vortrag „Perverse Umweltjustiz“ die Realität des sich ewig wandelnden Klimas.

„Wie jedermann weiß, war der Klimawandel ,real‘ in der gesamten Erd- und Menschheitsgeschichte“, sagte Driessen. „Seit fast 20 Jahren haben sich die mittleren planetarischen Temperaturen nicht mehr verändert, selbst mit einem starken Anstieg des Kohlendioxid-Niveaus. Kein Hurrikan der Stärke 3 bis 5 ist seit 9,5 Jahren mehr auf das US-Festland übergetreten, eine rekordlange Zeit. Tornados, Überschwemmungen, Dürren, Eisbären, polares Meereis, der Meeresspiegel und Buschfeuer sind alle auf einer Linie mit oder geringer als historische Verteilungen und Trends. Mittlerweile ist die Sahel-Zone ergrünt dank des zusätzlichen CO2“.

Driessen sagte weiter, während natürliche Klimaänderungen immer weiter gehen, helfen uns moderne Wohnungen, Energie und Technologie dabei, mit Klima- und Wetterereignissen besser fertig zu werden als jemals zuvor.

„Unglücklicherweise ignorieren die Klimaalarmisten diese guten Nachrichten und sorgen für eine Politik, die ernsthaft die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen beeinflussen. Echte Umweltgerechtigkeit erlaubt es den Menschen überall, über bezahlbare, sichere Energieversorgung zu verfügen, moderne Technologien zu nutzen und einen besseren Lebensstandard zu haben. Verweigert man den Menschen diese grundlegenden Menschenrechte, ist das pervers und unmoralisch.

Driessen zufolge fehlt es 1,3 Milliarden Menschen an Strom, oder sie sind verarmt und hungrig.

Jedes Jahr erkranken hunderte Millionen schwer und vier Millionen sterben – zumeist Frauen und Kinder – durch Lungen- und Atemwegserkrankungen, die hervorgerufen werden durch das Einatmen vom Rauch offener Koch- und Heizungsfeuer oder dem Fehlen von sauberem Wasser, geeigneten sanitären Einrichtungen und Kühlschränken, um Lebensmittel frisch und frei von Bakterien zu halten.

Das Aufzwingen von Restriktionen bzgl. fossiler Treibstoffe im Namen der Stabilisierung des Erdklimas würde Armut Krankheit und Tod immer weiter verlängern.

Es ist ein skrupelloses Verbrechen gegen die Menschheit, wenn man eine Politik implementiert, die energiehungrige Massen ,schützt‘ vor hypothetischen, vom Menschen verursachten Klimakatastrophen in vielen Jahrzehnten, indem man für eine Verlängerung von Armut und Krankheit sorgt, die die Menschen heute töten“.

Soweit Driessen.

Untersuchung der ökonomischen Auswirkungen von Restriktionen bzgl. fossiler Treibstoffe

Van Kootens Vortrag hatte „ökonomische Konsequenzen von Kohlendioxid-Regulierungen“ zum Thema. Er konzentrierte sich auf die Myriaden von Problemen im Zusammenhang mit der Bestimmung der „sozialen Kosten von Kohlenstoff“. Die International Energy Agency beispielsweise beziffert die globalen Kosten für Subventionen fossiler Treibstoffe mit 548 Milliarden Dollar im Jahre 2013.

Der International Monetary Fund kalkulierte diese Kosten mit „Einbeziehung nicht dem Markt zugeordneter Werte“ [„non-market valuations] mit 4,3 Billionen Dollar, eine Zahl, die van Kooten als „lächerlich“ beschrieb.

„Wir kennen den Wert der Kosten von Kohlenstoff nicht und werden ihn wahrscheinlich auch nie kennen“, sagte van Kooten.

Er ist äußerst skeptisch gegenüber Plänen, die globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren durch die Beschneidung des Verbrauchs fossiler Treibstoffe.

„Bemühungen der reichen Länder, den Verbrauch fossiler Treibstoffe zu limitieren, werden auf die Verwundbarsten zurückfallen. Dabei ist völlig egal, was die USA tun. Die globalen Emissionen werden steigen wegen China, Indien und anderer Entwicklungsländer… Kohle und Erdgas sind populär weil billig“.

Van Kooten zufolge öffnet eine Politik des Kohlenstoffhandels die Tür zu einem „FIFA-Effekt“ – die Gelegenheit für Korruption durch Unternehmen, die gefälschte Kohlenstoff-Zertifikate und nicht existierende Programme zum Abscheiden von Kohlenstoff verkaufen [carbon sink programs]. Er berichtete, dass in Europa die Mafia hinter vielen der Betrügereien mit Kohlenstoff-Zertifikaten in der EU stecken, was inzwischen zum Zusammenbruch der europäischen Handelsbörse geführt hat.

Soweit van Kooten.

Wie die Klimapolitik Europa beeinflusst hat

Wolfgang Müller referierte über die Auswirkung der Klimapolitik auf Europa.

„Die EU war von Anfang an an vorderster Front der globalen Maßnahmen bzgl. des Klimawandels und der Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen“, sagte Müller.

Als Zwischenschritt setzte die EU sich ein Ziel, seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 20% unter das Niveau von 1999 zu drücken und um 80% unter dieses Niveau bis zum Jahr 2050.

Müller zufolge hat die EU ihren Energieverbrauch gedrosselt, „aber die Ursache hierfür ist die Folge der Wirtschaftskrise“.

Es bestehen tiefe Trennlinien zwischen den reicheren Ländern der EU wie Frankreich und Deutschland einerseits und kleineren Ländern mit anfälligeren Ökonomien andererseits. Die Umweltminister von Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen und der Slowakei veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung, der zufolge die Länder zwar alles tun sollten, was sie können, um Emissionen zu reduzieren, aber nicht sich im Voraus irgendwelche Ziele setzen.

Dann wandte er sich seinem Heimatland Deutschland zu und machte dem Auditorium einige bemerkenswerte Zahlen bekannt bzgl. des Scheiterns der erneuerbaren Energie in seinem Land. Deutschland gibt derzeit 22 Milliarden Dollar pro Jahr für erneuerbare Energie aus, aber die Diskrepanz zwischen installierter Kapazität und dem Output ist atemberaubend, führte Müller aus.

„Der Output der Windturbinen in Deutschland liegt während 90% der Zeit unter 30% der Kapazität“, sagte Müller. „Was die Solarenergie betrifft, liegt der Output über 55% der Zeit unter 10% der installierten Kapazität, und über 75% der Zeit liegt die Kapazität von Wind und Solar zusammen unter 20%.

Nachdem fast 25.000 Windturbinen und Tausende Solarpaneele installiert worden waren, sind die Treibhausgas-Emissionen Deutschlands dennoch praktisch viele Jahre lang konstant geblieben, sagte Müller.

Bonner R. Cohen, Ph.D. is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research. 

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/19/assessing-impacts-climate-programs

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Medien ignorieren Klimarealisten

[*Etwa: Berichterstattung zur globalen Erwärmung in zweifelhaften Zeiten: Umweltreporter im neuen Medien-Ökosystem“]

Skeptiker ,allgemein irrelevant‘

Die George Mason-Studie zitiert einen Reporter mit den Worten: „Unter den Medien der USA ist allgemein verstanden, dass dies real ist, wirklich ist, stattfindet und dass wir dafür verantwortlich sind. Diese Debatte ist abgeschlossen. Folglich ist es heutzutage allgemein irrelevant, Klimaleugner (sic) in einem Artikel zum Klimawandel noch zu Wort kommen zu lassen“.

Der Studie zufolge ermutigen Nachrichten-Editoren die Reporter zu leugnen, dass die Debatte um die Rolle der Menschheit bzgl. des Klimawandels immer noch in vollem Gange ist. Journalisten (die ihren Namen in der Studie nicht genannt sehen wollten) berichteten: „Diese Praxis, die Skeptiker zu ignorieren, wurde weitgehend von deren Managern und Herausgebern unterstützt. Tatsächlich hat die Nachrichten-Agentur eines Reporters jüngst eine explizite Politik seitens der Herausgeber entwickelt, der zufolge Reporter davon abgehalten werden sollen, Klimawandelleugner bei der Berichterstattung über Umwelt und Wissenschaft zu zitieren“.

L. A. Times bestätigt den Bias

Ein Kommentar in der Los Angeles Times (vom 8. Oktober 2013) bestätigt die Ergebnisse der Studie. Paul Thornton, Editor zuständig für Briefe, erklärte die Entscheidung des Blattes, keine Leserbriefe zu veröffentlichen, die die Theorie der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in Frage stellen. Thornton räumte ein, dass er „kein Experte sei, wenn es um die komplexen Klimaprozesse des Planeten geht“. Stattdessen bekundete Thornton, dass er sich auf das IPCC der UN verlässt, welches er als „eine aus den weltweit führenden Klimawissenschaftlern bestehende Körperschaft“ bezeichnete. Thornton zufolge hat das IPCC jüngst festgestellt, dass es „zu 95% sicher war, dass wir fossile Treibstoffe verbrennenden Menschen die globale Erwärmung antreiben. Die Debatte dreht sich nicht darum, ob dieser Beweis existiert (was er eindeutig tut), sondern nur darum, was dieser Beweis für uns bedeutet“.

Thorntons Kommentar schloss mit den Worten: „Einfach gesagt, ich tue alles, was ich kann, um die Briefe dieser Leute von der Leserbrief-Seite fernzuhalten; falls doch mal einer durchrutscht, folgt sofort eine Korrektur. Die Aussage ,Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Menschen den Klimawandel verursacht haben‘, ist keine Meinungsäußerung, sondern die Äußerung einer faktischen Unrichtigkeit“.

Hexenjagd

Jay Lehr, Wissensachaftsdirektor am Heartland Institute und Herausgeber von Environment & Climate News beschreibt es so: „In der Juristerei gibt es ein altes Sprichwort“, sagte Lehr. „Falls man Fakten auf seiner Seite hat, baue man auf die Fakten. Falls man das Recht auf seiner Seite hat, baue man auf das Recht. Falls man keines von beiden auf seiner Seite hat, schlage man auf den Tisch“. Lehr weiter: „was derzeit vor sich geht, ist eine Hexenjagd – und der beste Beweis dafür, dass es keinerlei unterstützende Fakten mehr gibt, die darauf hindeuten, dass die Menschheit irgendeine signifikante Rolle spielt bei der Beeinflussung des Klimas. Alles, was bleibt ist, die Opponenten zu diffamieren und zu verunglimpfen“.

Bonner R. Cohen, Ph. D. (read full bio), is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research in Washington, DC.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/04/01/reporters-ignore-climate-change-skeptics

Übersetzt von Chris Frey EIKE




California Energy Commission: Zunehmende Sorgen bzgl. der Umwelt durch Solarenergie

Zweiter Anlauf des Projektes

Es geht um die Zukunft eines 485-Megawatt-Projektes, das auf einer Fläche von 4070 Acres [ca. 16 km²] öffentlichem Land errichtet werden soll, etwa 8 Meilen [ca. 13 km] westlich von Blythe in Kalifornien. Das Projekt befindet sich auf seinem zweiten Weg. Im September 2010 hat die Kommission das 1000-Megawatt-Solarprojekt von Blythe genehmigt, wobei Energie durch Parabolspiegel erzeugt werden sollte. Aber im Jahr 2011 ging der Erbauer Solar Millenium bankrott, und im Juni 2012 wurde der Kommission vorgeschlagen, zu Photovoltaik zu wechseln.

Der neue Eigentümer, die Firma NextEra in Florida, stufte das Projekt herab und brachte die Photovoltaik-Technologie zum Stillstand. Nach der Aufgabe des ursprünglichen Planes hat die Kommission die Umweltauswirkungen des überarbeiteten Konzeptes geprüft. Der erste Teil der Zustandsbeschreibung, veröffentlicht Ende September, kam zu dem Ergebnis, dass die direkten umweltlichen Auswirkungen auf Luft, Wasser und die öffentliche Gesundheit „weniger signifikant“ sein würden mit der Implementierung von geforderten entschärfenden Maßnahmen.

Signifikane, sich akkumulierende Auswirkungen

Der gerade veröffentlichte zweite Teil der Zustandsbeschreibung gibt jedoch viel mehr Anlass zu Sorgen. Die Analyse kam zu dem Ergebnis, dass das Projekt „signifikant sich anhäufende Umweltauswirkungen haben würde, und zwar in den Bereichen biologische Ressourcen, kulturelle Ressourcen, Landverbrauch und visuelle Ressourcen, selbst wenn die geforderten entschärfenden Maßnahmen ergriffen werden. Das Projekt würde direkte Auswirkungen im Bereich kulturelle Ressourcen haben. Werden diese Auswirkungen nicht entschärft, würde dies von der Kommission verlangen, sich an übergeordnete Ergebnisse anzupassen, falls das Projekt genehmigt wird“.

Der Bericht der Kommission ist nicht das letzte Wort hinsichtlich der Entscheidung des Staates, das Projekt zu genehmigen. Der Staat könnte das Projekt immer noch autorisieren, jedoch striktere Umweltstandards für dieses und andere Projekte erneuerbarer Energie fordern. Das staatliche Bureau of Land Management muss auch ins Boot geholt werden.

Es gibt keine Energie ohne Auswirkungen

„Die Blütezeit der Verblendung des CEC hinsichtlich allem, was mit Erneuerbaren zusammenhängt, scheint endlich zu Ende zu gehen“, sagte Tom Tanton, Direktor für Wissenschaft und Technologie [director of science and technology assessment] am Energy & Environment Legal Institute. „Es ist schön zu sehen, dass man endlich auch Projekten erneuerbarer Energie eine kleine Dosis der Umweltauflagen zukommen lässt, die bei der konventionellen Energiegewinnung gang und gäbe sind. Wir sollten der Fairness und der gleichen Pedanterie applaudieren“.

Tanton weist darauf hin, dass es so etwas wie Energieerzeugung ohne Auswirkungen auf die Umwelt nicht gibt. Alle Arten der Energieerzeugung sollten mit den gleichen Standards gemessen werden, empfahl er. „Natürlich gibt es ganz verschiedene Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Zuverlässigkeit, die eines Tages evaluiert werden müssen“, erklärte Tanton. „Wollen wir hoffen, dass dies der Anfang eines Trends ist, der eventuell auch auf die Windenergie ausgeweitet wird“.

Bonner R. Cohen, Ph. D. (bcohen@nationalcenter.org), is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research, a position… (read full bio)

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2013/10/31/california-energy-commission-solar-facility-raises-environmental-concer

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ohio verklagt Solarfirma auf Rückzahlung von 11 Millionen Dollar in Anleihen

Die versprochenen Arbeitsplätze sind nie geschaffen worden

In der Klage von DeWine heißt es, dass Willard & Kelsey mit der Rückzahlung von Anleihen in Höhe von 5 Millionen Dollar im Verzug sind, die das Unternehmen in den Jahren 2009 und 2010 erhalten hatte. Die Anleihen stammen von der Ohio Development Services Agency und der Ohio Air Quality Development Authority.

Vor der Gewährung der Anleihen hat Willard & Kelsey damit geprahlt, 450 Arbeitsplätze zu schaffen, und auf der Website der Firma wurde behauptet, dass sie „die feinsten“ Dünnzellen-Solarpaneele der Welt herstellen würde. Beamte des Staates Ohio erklärten Ende 2011, dass das Unternehmen bzgl. dieser Anleihen in Verzug ist, und es hat Operationen auf seiner Einrichtung im Nordwesten von Ohio im Juni dieses Jahres vertrödelt.

Vielfältige Klagen über Fehlverhalten

Insgesamt hat das Büro der Ohio AG 17 Anklagepunkte gegen das Unternehmen vorgebracht, einschließlich zweier Punkte bzgl. betrügerischer und ungesetzlicher Transfers, zwei Punkte bzgl. bürgerlicher Verschwörung und weiterer Punkte. Mit dem Verzug bei der Rückzahlung und der Schließung zweier Arbeitsstellen im Sommer könnten Willard & Kelsey nicht das Geld haben, das der Staat zurückholen möchte. Als Folge nehmen die Behörden in Ohio die Aktionäre der Firma individuell in Haftung für die Mittel, die dem Staat gehören.

In der Klageschrift heißt es weiter, dass das Unternehmen nicht die Zertifikate vorgelegt hat, ihre Produkte zu verkaufen, und der Präsident des Unternehmens James Appold gab Willard & Kelsey einen persönlichen Kredit „zu einer unverantwortlichen Zinsrate“.

Mächtige politische Akteure im Hintergrund

Noch verstörender ist die Art und Weise, mit der Willard & Kelsey diese Anleihen zu Beginn entgegen genommen hat, wiesen doch die finanziellen Zahlen des Unternehmens eine viel zu dünne Kapitaldecke auf. Vizepräsident Joe Biden und der damalige Gouverneur Ted Strickland verliehen dem Unternehmen in höchsten Tönen Unterstützung, trotz der offensichtlichen finanziellen Probleme. Zu jener Zeit haben sowohl das Unternehmen als auch seine politischen Förderer aufdringlich auf die Hunderte Arbeitsplätze hingewiesen, die der Hersteller von Solarpaneelen schaffen würde.

„Der gesamte Vorgang ist mehr als ein kalter Abglanz von ‚Solyndra’“, sagte Greg Lawson, ein politischer Analyst am in Ohio ansässigen Buckeye Institute. „Die größere öffentliche Frage lautet jedoch, warum der Staat diese Art von Anleihen überhaupt angeboten und im Wesentlichen Gewinner und Verlierer ausgewählt hat. Das ist etwas, dass Regierungen nicht machen sollten, weil diese Situationen unvermeidlich irgendwann ein hässliches Gesicht zeigen“.

„Skandale nach Art von Solyndra sind nicht auf die [US-]Bundesregierung beschränkt”, sagte Jay Lehr, wissenschaftlicher Direktor des Heartland Institute, das Environment & Climate News veröffentlicht. „Die Steuerzahler in vielen Staaten werden derzeit von ihren staatlichen Repräsentanten geschädigt, wenn diese die gleichen Vorlieben für erneuerbare Energien an den Tag legen wie bei Solyndra“.

„Staatliche Subventionen für Erneuerbare sind nicht besser als im Falle Solyndra. Erneuerbare Energien sind bei der Erzeugung viel teurer als konventionelle Energie, und selbst mit substantiellen Subventionen ist es für die Erneuerbaren schwierig, im Wettbewerb zu bestehen. Ultimativ wird die Rechnung für gescheiterte Unternehmen hier den Steuerzahlern aufgebürdet“, sagte Lehr.

Bonner R. Cohen

Bonner R. Cohen is a senior fellow with the National Center for Public Policy Research, a position… (read full bio) E-Mail: bcohen@nationalcenter.org

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2013/10/07/ohio-sues-solar-firm-recover-11-million-loans

Übersetzt von Chris Frey EIKE