American Tradition Institute (ATI) verklagt Universität auf die Veröffentlichung von Dokumenten zum „Hockeyschläger“

Bei diesen Aufzeichnungen handelt es sich um E-Mails in Zusammenhang mit dem berüchtigten „Hockeyschläger“ und die Institution, die diesen berühmt gemacht hatte, das IPCC. Das IPCC macht derzeit Schlagzeilen mit der jüngsten einer Serie von Proklamationen bzgl. der drohenden Klimakatastrophe und einer inzwischen schon rituellen Proklamation von sogar noch größerer Gewissheit, dass ökonomische Aktivitäten die Ursache dafür sind.

„Die Öffentlichkeit merkt immer starker, dass sie die Bemühungen finanziert hat, eine allgemein schädliche und sinnfreie* Energie-Angst-Agenda einzuführen, und zwar durch Aktivisten in der Regierungs-Bürokratie sowie grünen Interessengruppen, die sie lieben, bis hin zu Aktivisten, die sich in staatlichen Universitäten verbergen“, sagt Chris Horner, führendes Mitglied in der ATI, FMELC-Anwalt und Autor von The Liberal War On Transparency sowie der Initiator der Aktion. „Wir trachten weiterhin danach, Kopien der Aufzeichnungen einzusehen, für die die Öffentlichkeit bezahlt hat, und danach, der oft versprochenen, aber kaum einmal eingetretenen freiwilligen Transparenz der Regierung zum Durchbruch zu verhelfen. Zu oft schon haben öffentliche Einrichtungen uns aufgefordert, uns in langwierigen Kämpfen im Rahmen von Gesetzen zur Offenlegung von Aktivitäten zu engagieren. Die Öffentlichkeit muss zumindest eine Ahnung hinsichtlich des gewaltigen Apparates bekommen, den sie gefördert haben“, fügte er hinzu.

[*unübersetzbares Wortspiel: …all-pain, no-gain…]

ATI verlangte nach diesen Aufzeichnungen im Dezember 2011 [1]. Nachdem die Universität den Widerstand der betroffenen Professoren eingeräumt hatte – wie ATI vor Gericht aussagte, wurde beiden widerrechtlich erlaubt zu entscheiden, welche E-Mails sich darauf beziehen und welche zu erzeugen sie der Universität gestatten würden – bereitete U of A hunderte damit zusammenhängender E-Mails auf.

Unter den Unterlagen der U of A befand sich auch zum ersten Mal jemals eine 213 Seiten starke Roadmap mit vielen hundert E-Mails bzgl. des „Hockeyschlägers“ sowie des IPCC, bei denen die Akademiker darauf bestanden hatten, dass sie nicht veröffentlicht werden konnten. Unglücklicherweise waren die Indizes auch aus freien Stücken und nicht charakteristisch sehr sparsam mit Details, obwohl sie die Korrespondenz zwischen den Hockeyschläger- und den IPCC-Autoren offenlegen (Sie identifizieren z. B. auch E-Mails zwischen den Professoren und dem IPCC hinsichtlich der Koordinierung der Arbeit von Jonathan Overpeck an der Universität für die Umweltaktivistengruppe Union of Concerned Scientists sowie E-Mails von und an Phil Jones von der University of East Anglia, dem Ausgangspunkt von Klimagate).

Das ATI hat Anklage nach dem Public Records Law in Arizona erhoben, nachdem die Universität die Forderung des ATI abgelehnt hat, ausreichende Details dieser Indizes über zurück gehaltene Aufzeichnungen zur Verfügung zu stellen oder die darauf eingehenden Aufzeichnungen zu erzeugen. Das Goldwater Institute fungiert als der lokale Berater des ATI. Die Klage des ATI erklärt, wie in diese E-Mails, erstellt und versandt auf Kosten der Steuerzahler, zwei Akademiker involviert sind mit:

…einer Historie der Verwendung (öffentlicher) Ressourcen der Universität – einschließlich des Sendens und Empfangens von E-Mails, die für diesen Fall von Belang sind – für die arbeitsbezogene Teilnahme in damit zusammen hängenden Organisationen einschließlich des IPCC, welches Gegen­stand vieler, im Rahmen von Klimagate bekannt gewordener höchst kontroverser E-Mails war, versandt und empfangen auf öffentlich bezahlten Computern.

Durch das Bekanntwerden dieser E-Mails und Veröffentlichungen im Rahmen vieler Gesetze zur Informationsfreiheit [freedom of information laws] hat die Öffentlichkeit von verstörenden Praktiken durch ein Netzwerk öffentlich geförderter Akademiker erfahren. Unter diesen Praktiken waren eine fragwürdige Verwendung von Statistiken, organisierte Bemühungen, Gesetze zur Transparenz in den USA und UK zu unterlaufen, Kampagnen zur Verhinderung der Veröffentlichung abweichender Arbeiten, Rekrutierungen von Journalisten, die sich auf die Gegner einschießen sollten und Rache an Wissenschaftlern und Herausgebern von Zeitschriften, die abweichende Arbeiten bekannt gemacht haben.

Als Teil des Transparenz-Projektes vom ATI hat es nach Informationen verlangt und diese auch erhalten. Dabei geht es um Informationen von öffentlich geförderten Agenturen und Universitäten, die in Beziehung stehen zu der wichtigen öffentlichen politischen Frage einer vermeintlich katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung und damit zusammen hängenden politischen Forderungen.

Das ATI ist auch in einen Rechtsstreit involviert, bei dem es um Aufzeichnungen der University of Virginia zu dieser Frage geht. Außerdem hat ATI zahlreiche Anfragen an verschiedene Agenturen und Universitäten gestellt, denen man aber nur teilweise nachgekommen ist. Das ATI hat dem obersten Gerichtshof von Virginia erklärt, warum das Gericht die UVA-Anfrage in Betracht ziehen sollte.

Das American Tradition Institute (ATI) ist eine öffentliche Einrichtung für politische Forschung und die Durchsetzung öffentlicher Interessen. Es befürwortet die Wiedereinsetzung der Prinzipien der Wissenschaft und des freien Marktes, verantwortungsbewussten Landverbrauch, das Management natürlicher Ressourcen, Energie, Eigentumsrechte und Prinzipien der Verwaltungsarbeit. Die Organisation bezieht aus seiner Transparenz-Initiative öffentliche Informationen im Rahmen von Informationsfreiheits-Gesetzen in Verbindung mit Umwelt- und Energiepolitik und darüber, wie politische Entscheidungsträger mit diesen öffentlichen Ressourcen umgehen.

________________________________

[1] Die University of Arizona (U of A) erkennt an, dass „die University of Arizona im Rahmen öffentlicher Gesetze arbeitet. Ziel dieser Gesetze ist es, der allgemeinen Öffentlichkeit, deren Steuergelder die Universität stützen, Einsicht in die Art und Weise unserer Arbeit bekommen. Auf Anfrage müssen die Untersuchung oder Kopien der meisten Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt werden, mit Ausnahme von zwei Kategorien, die nicht öffentlich sind“. http://tinyurl.com/nod76no, S. 5. (Bei diesen beiden Kategorien handelt es sich um Angaben zu Studenten und Personal, die nicht in die ATI-Anfrage involviert sind).

Auf der gleichen Website informiert die U of A neue Mitarbeiter unter der „Arizona Public Service Orientation“. „Innerhalb Ihrer ersten 30 Tage der Mitarbeit lesen Sie bitte die Information in dieser Orientierungshilfe. Am Ende drucken Sie die Checkliste und verifizieren Sie, dass Sie den Abschnitt vollständig bearbeitet haben, und senden Sie es an die für Ihren Arbeitsbereich zuständige Abteilung!“ http://tinyurl.com/p8zsavw, p. 4.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/09/ati-files-suit-to-compel-the-university-of-arizona-to-produce-records-related-to-so-called-hockey-stick-global-warming-research/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Nach über 20 jähriger Forschung: IPCC kann Stillstand der globalen Erwärmung nicht erklären

Bild rechts: © Spiegel Online

Das IPCC beschlossen, den seit 1997 anhaltenden Stillstand als irrelevant einzustufen. Außerdem hat es die ursprünglich eingeräumte Aussage (in der Version vom 7. Juni) aus der Endfassung entfernt, wonach die Modelle es nicht vermocht haben, ‚die beobachtete Reduktion des Erwärmungstrends während der letzten 10 bis 15 Jahre zu reproduzieren’.

Nicht nur, dass das IPCC den anhaltenden Temperatur-Stillstand nicht vorhergesagt hat, sondern auch, dass seine Klimamodelle tatsächlich eine beschleunigte Erwärmung simuliert hatten infolge der zunehmenden CO2-Emissionen.

Anstatt empirische Fakten und wachsende Unsicherheiten einzuräumen, versucht das IPCC, die Aufmerksamkeit von diesen Dingen abzulenken, indem es von einer zunehmenden Sicherheit bzgl. der Verlässlichkeit der Klimamodelle und ihrer Ergebnisse spricht.

„Heute hat das IPCC ein gewaltiges Lotteriespiel begonnen, das schon bald darüber bestimmen wird, ob es immer noch zielführend ist. Sollten die Temperaturen auch während der nächsten Jahre nicht wieder zu steigen anfangen, wird das IPCC sehr wahrscheinlich existenziell an Glaubwürdigkeit einbüßen“, sagte Benny Peiser, Direktor der GWPF.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/27/ipcc-fails-to-come-clean-over-global-temperature-standstill/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Svensmark-Theorie offenbar bestätigt

Einer  Presseerklärung der Technical University of Denmark (TUD) zufolge sieht es so aus, als gäbe es eine signifikante Bestätigung der Theorie von Svensmark hinsichtlich Temperaturmodulationen auf der Erde durch Wechselwirkungen mit kosmischen Strahlen. Der Prozess: Wenn es mehr kosmische Strahlung gibt, bilden sich mehr mikroskopische Wolken-Kondensationskerne, die wiederum zu verstärkter Wolkenbildung führen, so dass mehr Sonnenlicht zurück in das Weltall reflektiert wird und die Erde kühler wirdn, als sie sonst wäre. Anders herum, weniger kosmische Strahlung hat geringere Bewölkung und einen wärmeren Planeten zur Folge, wie hier gezeigt. Vom Magnetfeld der Sonne nimmt man an, dass es kosmische Strahlung reflektiert, wenn der solare Dynamo aktiver ist, und gerade das letzte solare Maximum war so stark wie seit 8000 Jahren nicht mehr. Damit wurden mehr kosmische Strahlen abgewehrt, was zu wärmeren Temperaturen führte. Inzwischen ist die Sonne in ein Rekord-Minimum eingetreten, und es gibt Vorhersagen über kühlere Temperaturen in nächster Zeit. Diese neue und wichtige Studie wird veröffentlicht in Physics Letters A.

Dänisches Experiment zeigt unerwartete Zusammenhänge zwischen kosmischen Strahlen und Wolkenbildung

Forscher an der Technical University of Denmark (TUD) sind einem zuvor unbekannten molekularen Prozess auf der Spur, der dabei hilft, ganz gewöhnliche Wolken zu bilden. Tests in einer großen und reich instrumentierten Kammer in Lyngby, SKY2 genannt, zeigen, dass eine bestehende chemische Theorie in die Irre führt.

Bereits im Jahre 1996 haben dänische Physiker gezeigt, dass kosmische Strahlen, hoch energetische Teilchen aus dem Weltraum, eine wichtige Rolle bei der Wolkenbildung spielen. Seitdem haben Experimente in Kopenhagen und anderswo gezeigt, dass kosmische Strahlen tatsächlich dabei helfen, kleine Molekül-Cluster zu bilden. Aber die Hypothese hinsichtlich kosmischer Strahlen und Wolken schien in eine Sackgasse zu laufen, als numerische Simulationen der zuvor bestehenden chemischen Theorie auf fehlendes Wachstum dieser Cluster hindeuteten.

Glücklicherweise konnte auch die chemische Theorie experimentell getestet werden, ebenfalls in SKY2, einer Kammer, die mit 8 Kubikmetern Luft und Spuren anderer Gase angefüllt ist. Eine Reihe von Experimenten bestätigte die nicht stützende Vorhersage, dass die neuen Cluster nämlich nicht so stark anwachsen, dass sie auf die Wolkenbildung Einfluss nehmen könnten. Aber bei einer anderen Reihe von Experimenten mit ionisierten Strahlen zeigte sich ein völlig anderes Ergebnis, wie die beiden begleitenden Graphiken zeigen.

Die Reaktionen in der Luft über unseren Köpfen involvieren zumeist ganz normale Moleküle. Tagsüber sorgt die ultraviolette Strahlung der Sonne dafür, dass Schwefeldioxid mit Ozon und Wasserdampf reagiert und sich Schwefelsäure bildet. Die interessierenden Cluster zur Wolkenbildung enthalten hauptsächlich Schwefelsäure- und Wassermoleküle, die sich in sehr großer Zahl zusammen klumpen und mit Hilfe anderer Moleküle weiter wachsen.

Bei der Simulation von Vorgängen in der Atmosphäre zeigt das Experiment in SKY2 der TUD molekulare Cluster (rote Punkte), die nicht genug anwachsen, um eine signifikante Zahl von „Wolken-Kondensationskernen“ (CCN) zu bilden mit einem Durchmesser über 50 Nanometer. Das nehmen die bestehenden Theorien an. Aber wenn die Luft in der Kammer ionisierten Strahlen ausgesetzt ist, die die Auswirkung kosmischer Strahlen simulieren, wachsen die Cluster (blaue Punkte) viel schneller auf eine ausreichende Größe, um Wassertröpfchen zu bilden und Wolken zu erzeugen (ein Nanometer ist ein Millionstel eines Millimeters).

Atmosphären-Chemiker haben vermutet, dass wenn die Cluster die Ausbeute des Tages gesammelt haben sie ihr Wachstum einstellen und nur ein kleiner Teil groß genug werden kann, um meteorologisch relevant zu sein. Das SKY2-Experiment zeigte nun aber, dass keine solche Unterbrechung des Wachstums stattfindet, wenn natürliche kosmische Strahlen und Gammastrahlen die Luft in der Kammer ionisiert halten. Dieses Ergebnis zeigt, dass ein anderer chemischer Prozess für die Bildung der zusätzlichen Moleküle sorgt, die zum Anwachsen der Cluster erforderlich sind.

„Das Ergebnis stützt und fördert unsere Theorie, dass nämlich kosmische Strahlen aus der Galaxie direkt in das Wetter- und Klimageschehen auf der Erde eingreifen“, sagt Henrik Svensmark, Leitautor des neuen Berichtes. „In viele Jahre langen Experimenten haben wir gezeigt, dass ionisierte Strahlen dabei helfen, kleine molekulare Cluster zu bilden. Kritiker haben argumentiert, dass die Cluster nicht groß genug werden können, um die Wolkenbildung signifikant zu beeinflussen. Aber unsere gegenwärtige Forschung, bei der die SKY23-Experimente nur einen kleinen teil ausmachen, widerspricht dieser konventionellen Sichtweise. Jetzt wollen wir noch näher die Details der unerwarteten Chemie in der Luft untersuchen, am Ende der langen Reise, die die kosmische Strahlung von explodierenden Sternen bis hierher hinter sich hat“.

Die neue Studie: Response of cloud condensation nuclei (>50 nm) to changes in ion-nucleation”

H. Svensmark, Martin B. Enghoff, Jens Olaf Pepke Pedersen, Physics Letters A 377 (2013) 2343–2347.

In Experimenten, in denen ultraviolettes Licht Aerosole aus Spurenanteilen von Ozon, Schwefeldioxid und Wasserdampf erzeugt, ist die relative Zunahme von Aerosolen durch Ionisierung mittels Gamma-Quellen konstant von der Kernbildung bis zu einem Durchmesser über 50 nm, was für die Bildung von Wolken ausreichend ist. Dieses Ergebnis widerspricht sowohl ionenfreien Kontrollexperimenten und auch theoretischen Modellen, die als Folge eine Abnahme größerer Partikel vorhersagen. Dieses unerwartete experimentelle Ergebnis zeigt einen Prozess, der nicht in den gegenwärtigen theoretischen Modellen enthalten ist, möglicherweise eine durch Ionen verursachte Bildung von Schwefelsäure in kleinen Clustern.

In der Presseerklärung wird dieser Link genannt: https://dl.dropboxusercontent.com/u/51188502/PLA22068.pdf (open access PDF)

LOCAL COPY: (for those having trouble with link above):  Svensmark_PLA22068 (PDF)

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/04/svensmarks-cosmic-ray-theory-of-clouds-and-global-warming-looks-to-be-confirmed/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Cooks ‚97 Prozent’ widerlegt durch eine neue begutachtete Studie, …

In einem Tweet im Namen von Präsident Obama war unterstellt worden, dass die frühere betrügerische Studie von Cook und anderen eine Bestätigung von 97% für die Gefährlichkeit des Klimawandels gefunden habe:

„97% Prozent der Wissenschaftler stimmen zu: die Klimaänderung ist real, vom Menschen verursacht und gefährlich“ (Hervorhebung hinzugefügt)

Die neue Studie durch den führenden Klimatologen Dr. David Legates und seine Kollegen wurde in dem angesehenen Journal Science and Education veröffentlicht und enthüllt, dass Cook nicht in Betracht gezogen hat, ob die Wissenschaftler in ihren veröffentlichten Studien gesagt haben, die Klimaänderung sei „gefährlich“.

Der von Cook angeführte Konsens bestand aus der Standard-Definition: dass der Mensch das meiste der Erwärmung nach 1950 verursacht hat. Selbst unter dieser schwächeren Definition unter den veröffentlichten wissenschaftlichen Studien betrug der Konsens nicht 97,1%, wie Cook behauptet hat, sondern nur 0,3%.

Nur in 41 der 11944 veröffentlichten Klimastudien, die Cook explizit untersucht hat, wurde behauptet, dass der Mensch den größten Teil der Erwärmung seit 1950 verursacht hat. Cook selbst hat 64 Studien angeführt, die diesen Konsens explizit stützen, obwohl 23 dieser 64 Studien das gerade nicht getan hatten.

Dieses Schock-Ergebnis kommt knapp vor der Herausgabe des 5. IPCC-Zustandsberichtes, in dem ein „Vertrauen von 95%“ in den vorgestellten Konsens behauptet wird. Der neuen Studie zufolge ist dies imaginär.*

[*Der Absatz enthält ein unübersetzbares Wortspiel und folgt daher hier im Original: This shock result comes scant weeks before the United Nations’ climate panel, the IPCC, issues its fifth five-yearly climate assessment, claiming “95% confidence” in the imagined – and, as the new paper shows, imaginary – consensus.]

Die neue Studie mit dem [etwas sperrigen] Titel ‚Climate Consensus and ‘Misinformation’: a Rejoinder to ‘Agnotology, Scientific Consensus, and the Teaching and Learning of Climate Change’ weist entschieden Ergebnisse von Cook und anderen zurück, dass diejenigen, die sagen, dass nur wenige Wissenschaftler explizit den fast einstimmigen Klimakonsens stützen, die Öffentlichkeit falsch informieren und in die Irre führen.

Dr. Legates: „Es ist erstaunlich, dass irgendein Journal eine Studie veröffentlichen konnte, in der ein Konsens von 97% behauptet wird, wenn der eigenen Analyse des Autors zufolge der wirkliche Konsens weniger als 1% betragen hat. Es ist noch erstaunlicher, dass das IPCC eine Sicherheit von 95% hinsichtlich des Klimakonsens’ behaupten kann, wenn nur ein so kleiner Teil der veröffentlichten Studien diesen Konsens, wie ihn das IPCC definiert, untermauert“.

Dr. Willie Soon, ein angesehener Solarphysiker, zitierte den Wissenschaftsautor Michael Crichton mit den Worten: „Wenn es Wissenschaft ist, gibt es keinen Konsens. Wenn es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft“. Soon fügte hinzu: „Seit nunmehr fast 17 Jahren gab es keine globale Erwärmung mehr. Keines der ‚Konsens’-Computermodelle hat das vorhergesagt“.

Dr. William Briggs, „Statistician to the Stars” [?], sagte: „in jeder Erhebung nach Art von Cook ist es ganz wichtig, die Fragen sehr klar zu formulieren. Und doch hat Cook drei separate Definitionen des Klimakonsens’ wirr durcheinander verwendet. Auch schloss er 8000 der 12000 betrachteten Studien willkürlich aus, und zwar mit der inakzeptablen Begründung, dass sie hinsichtlich des Klimakonsens’ keine Meinung äußern. Diese Kunstgriffe ließen ihn zu der ungerechtfertigten Schlussfolgerung kommen, dass es einen Konsens von 97,1% gegeben hat, obwohl das gar nicht stimmt.

Tatsächlich bietet Cooks Studie den klarsten verfügbaren statistischen Beweis, dass es kaum irgendeine explizite Unterstützung unter den Wissenschaftlern für den Konsens gibt, den das IPCC, Politiker, Bürokraten, Akademiker und die Medien so lange und so falsch proklamiert haben. Das war nicht das Ergebnis, das sich Cook erhofft hatte, und es entsprach nicht dem Ergebnis, dass er in seiner Studie behauptet hat, aber es entsprach dem Ergebnis, das er wirklich herausbekommen hatte“.

Christopher Monckton of Brenchley, Experten-Begutachter für den 5. Zustandsbericht, der die Fehler in Cooks Daten entdeckt hatte, sagte: „Es kann sein, dass mehr als 0,3% der Wissenschaftler glauben, dass der Mensch für mindestens die Hälfte der Erwärmung seit 1950 verantwortlich ist. Aber nur in 0,3% der 12000 Studien kommt das auch explizit zum Ausdruck. Cook hat nicht berücksichtigt, wie viele Studien das auch nur implizieren. Zweifellos halten viele Wissenschaftler das für möglich, so wie wir es tun, dass der Mensch für etwas, aber nicht den größten Teil der Erwärmung verantwortlich ist.

Es ist unwissenschaftlich anzunehmen, dass die meisten Wissenschaftler das glauben, was sie weder gesagt noch geschrieben haben“.

###

Die Studie: Climate Consensus and ‘Misinformation’: A Rejoinder to Agnotology, Scientific Consensus, and the Teaching and Learning of Climate Change

David R. Legates, Willie Soon, William M. Briggs, Christopher Monckton of Brenchley

http://link.springer.com/article/10.1007/s11191-013-9647-9

Abstract

Nichtwahrnehmung [Agnotology] ist das Studium des Aufkommens von Ignoranz mittels der Verbreitung von Fehlinformation, die darauf abzielen, in die Irre zu führen. Legates et al. (Sci Educ 22:2007–2017, 2013) haben die Anwendbarkeit von Agnotology in politisch gefärbten Diskussionen in Frage gestellt. In ihrer Antwort haben Bedford und Cook (Sci Educ 22:2019–2030, 2013) danach getrachtet, Agnotology in der Klimawissenschaft anzuwenden, indem sie versichern, dass Interessen fossiler Treibstoffe Zweifel geweckt haben hinsichtlich eines Klimakonsens’. Ihre Definition von Klima-‚Fehlinformation’ war vielleicht angebracht für die postmodernen Hypothesen, dass wissenschaftliche Wahrheit mit der Messung eines Konsens’ unter den Experten feststellbar ist und dass ein fast einstimmiger Konsens existiert. Allerdings hat die Untersuchung einer Behauptung von Cook et al. (Environ Res Lett 8:024024, 2013) über einen Konsens von 97,1%, die sich stark auf Bedford und Cook stützt, nur eine Unterstützung von 0,3% für die Standarddefinition eines Konsens’ergeben: dass nämlich die meiste Erwärmung seit 1950 anthropogener Natur ist.

Agnotology ist also ein zweischneidiges Schwert, da jede Seite in der Diskussion behaupten kann, dass generelle Ignoranz aus Fehlinformationen stammt, die vermeintlich von der anderen Seite lanciert worden waren. Wichtige Fragen über anthropogene Einflüsse bleiben aber bestehen. Daher haben Legates et al. in geeigneter Weise vermutet, dass parteiische Präsentationen von Kontroversen die Diskussion abwürgen und in der Bildung keinen Platz haben.

================================================================

Aktualisierung: Studie von Cook und Nuccitelli abgelehnt:

Bishop Hill schreibt:

Die Benestad-Studie (Cook, Nuccitelli) über „Agnotology“, eine bizarre Erfindung, die zum Ziel hat, praktisch jede jemals geschriebene skeptische Studie zu widerlegen, ist von Earth System Dynamics (ESD) abgelehnt  worden:

„Basierend auf Begutachtungen und meiner eigenen Lesart der Original- und der überarbeiteten Studie lehne ich die Studie in ihrer jetzigen Form ab. Die Einreichung ist löblich hinsichtlich der Ziele und der Verfügbarkeit des R source code [?], aber davon abgesehen gibt es kaum etwas, das als wissenschaftlicher Beitrag bei ESD fungieren könnte. Während ich glaube, das eine ESD-Veröffentlichung zumindest eine Diskussion der R-Routines [?] hätte auslösen und die Aufmerksamkeit vieler interessierter Gemeinden hätte gewinnen können, ist das Manuskript selbst unpassend für dieses Journal und bräuchte wesentliche weitere Überarbeitungen, bevor es für dieses Journal in Betracht kommt (wenn überhaupt).

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/03/cooks-97-consensus-disproven-by-a-new-paper-showing-major-math-errors/

Erster Kommentar unter dem Original: Die Aussage ‚wenn es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft’ sagt alles!

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Australien: Endlich befreit aus dem langen nationalen grünen Alptraum

[*Unübersetzbares Wortspiel: Krudd steht für Kevin Rudd, den bisherigen Premier. Es soll eine Assoziation mit dem englischen Wort mud hergestellt werden, das „Schlamm“ bedeutet. A. d. Übers.]

Tony Abbott hat die Wahlen in Australien mit einem Erdrutsch gewonnen und die Abschaffung der Kohlenstoff-Steuer als oberste und erste Priorität genannt. Abbot hat erklärt, dass Australien „jetzt wieder offen ist für die Wirtschaft“ und seinen Wahlsieg vom Sonnabend festgestellt.

Es ist ein vernichtender Schlag gegen die Labour-Party von Rudd-Gillard und ihrer grünen Ziele, die auf einer den Australiern aufgezwungenen Lüge aufbauen. Noch im Jahr 2010 hat Gillard in einer mit Video aufgezeichneten Rede gesagt „keine Kohlenstoff-Steuer“. Dies war allgemein der Punkt, als Australien seine Vertrauenswürdigkeit verloren hatte.

Das Video (15 Sekunden): https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=KMVc0IbtyAQ

Danach, kaum dass sie zur Premierministerin gewählt worden war, agierte sie so, als ob sie diese Worte niemals gesagt hätte und führte in jedem Falle eine Kohlenstoffsteuer ein. Es gibt nichts Schlimmeres als eine Lügnerin, die gegenüber ihren eigenen Lügen so vergesslich ist, und meiner Ansicht nach war das der Katalysator, der das Ende des grünen Traums von Labour eingeläutet hat ebenso wie das Ende ihrer Dominanz in der Regierung.

Abbott sagt, dass er die Kohlenstoff-Steuer annullieren werde. In einem Artikel in der Herald Sun vom 5. August hieß es:

Im Falle seiner Wahl werde er am ersten Tag die CEFC (Clean Energy Finance Corporation) suspendieren und ein Gesetz auf den Weg bringen, diese permanent zu schließen. Außerdem werde er innerhalb von zwei Wochen einen Gesetzentwurf einbringen mit dem Ziel, die Kohlenstoff-Steuer abzuschaffen sowie alle Klimaagenturen, die mit den Labour-Gesetzen zu sauberer Energie zusammenhängen.

Heute schreibt die Herald Sun:

„Heute haben die Australier erklärt, dass das Recht, dieses Land zu regieren, nicht Mr. Rudd gehört oder mir oder seiner Partei oder meiner Partei, sondern es gehört Ihnen, dem Volk von Australien“, sagte Abbott. „Und Sie werden jeden bestrafen, der etwas anderes für sich in Anspruch nimmt!“

Andrew Bolt schrieb in seinem Blog: „Endlich, ein Mann, der es wert ist, das Büro des Premierministers zu beziehen – und bescheiden genug, um Hoffnung zu wecken“.

Ich gratuliere meinen Freunden in Australien, der Krudd ist kaput [das steht wirklich so im Original!] und die Kohlenstoff-Steuer verschwindet, ebenso wie fast mit Sicherheit auch Flim Flam Flannery. Was für ein großartiger Tag!

Cook, Ove und Sou [australische Wissenschafts-Alarmisten, A. d. Übers.], dieser Krudd ist für euch!

Aber zurück in die USA. Die Washington Post scheint diese laute Botschaft aus Down Under überhört oder vergessen zu haben, wenn sie schreibt (Dank an Steve Milloy):

Das erste, was man tun muss, ist, die Kosten der Verschmutzung auf den Preis für Energie aufzuschlagen, und zwar mittels einer einfachen Kohlenstoff-Steuer oder andere marktbasierte Mechanismen. Obwohl die Steuereinnahmen direkt an die Menschen zurückgehen könnten, würden höhere Verkaufspreise für Energie aus fossilen Treibstoffen immer noch Grund genug liefern, ihr Verhalten zu ändern und nach energieeffizienteren Mitteln zu fragen.

Es ist wieder einmal wie ein déjà vu, weil die australische Kohlenstoff-Steuer auf genau die gleiche Art und Weise eingeführt worden ist, und heute wurde sie von den australischen Wählern rundweg zurückgewiesen. Hoffen wir, dass wir hier in den Staaten nicht die gleiche Verrücktheit erleben müssen!

Aktualisierung: Der Australier Eric Worrall schreibt in einem kurzen Beitrag für WUWT nur wenige Augenblicke nach der Veröffentlichung [des Wahlsiegs]:

Tony Abbott, der die Klimaänderung einst als Mist bezeichnet hat (http://en.wikipedia.org/wiki/Tony_Abbott#Climate_change), hat einen Erdrutschsieg bei den Wahlen in Australien verbucht, einer Wahl, die gekennzeichnet war durch substantiellen Schwung gegen Labour und die Grünen.

Während wir Australier durch Abbotts Kniefall vor dem grünen Dogma enttäuscht waren, dem er durch sein Versprechen, die gehasste Kohlenstoff-Steuer durch eine verwässerte Art der Kohlenstoff-Taxierung zu ersetzen, Ausdruck verliehen hat, leben wir jetzt in der Hoffnung, dass dies lediglich ein Spruch war, um die Grünen in seiner Partei zu besänftigen. Abbott hat uns genügend Anlass für diese Hoffnung gegeben, und zwar mit Statements des Inhalts, dass sein Budget zur Abschwächung des Klimawandels gekürzt wird, egal ob die Förderung ihre gesetzten Ziele erreicht sowie mit einem Versprechen, die Bereitstellungen für das nationale Wissenschafts-Budget zu straffen.“

Abbott hat auch Tim Flannery widersprochen (hier bei Joanne Nova), dem Ober-Schwarzseher der Regierung, der mehr als jeder andere dafür getan hat, Australiens white elephant desalination plants [?] auszuliefern, und zwar mit seiner schrillen Unterstützung von Vorhersagen permanenter Dürre.

Es sind also begeisternde Zeiten für Klimaskeptiker in Down Under – und potentiell eine globale Warnung an Politiker und politische Parteien, die die sich zu stark bei den Grünen anbiedern.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/07/australia-liberated-from-their-long-national-green-nightmare/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

#gallery-1 { margin: auto; } #gallery-1 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-1 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-1 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */