Geld umsonst! Alles, was man dafür tun muss: sich als ‚Klima-Opfer‘ gerieren

Steyer hat dieses Geld offensichtlich durch den Verkauf seiner Anteile an Kinder Morgan erhalten, eines großen Ölunternehmens in Texas. http://www.kindermorgan.com
Steyer hat auch bedeutende Beträge für die Wahlkampagne der Demokraten locker gemacht, um bei den kommenden Wahlen zum Senat gegen die Kandidaten der Republikaner bestehen zu können.
Unabhängig davon, dass ich mich frage, ob mein „klimabezogener“ Angst-Tick mich schon für eine Zuwendung qualifiziert (http://wattsupwiththat.com/2013/01/17/one-benefit-of-the-australian-heat-wave/), führt mich Steyers neuer Fonds zu einer interessanten Frage über amerikanische Politik:
Ist es in Ordnung, wenn große Mengen Öldollar amerikanische Politik beeinflusst, solange dieses Ölgeld dafür ausgegeben wird, den Kandidaten der Demokraten zu helfen?
Quelle: http://sacramento.cbslocal.com/2014/06/06/california-billionaire-promises-to-help-victims-of-global-warming/
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Ich frage mich, ob ich etwas von dem Geld bekommen kann, weil ich ein Opfer des täglichen Klima-Missbrauchs durch Miriam O’Brien alias „Sou/Hotwhopper“ bekommen könnte. Sicher hat Steyer auch etwas für Opfer verrückter Klima-Stalker im Internet übrig. – Anthony Watts
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/06/07/free-money-all-you-have-to-do-is-to-be-a-climate-victim/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wie Farben benutzt werden, um einen falschen Eindruck zu erwecken

 
Vergrößerter Ausschnitt aus dem linken Teil des Bildes rechts: Darstellung der Temperaturverteilung am 26. Juni 2008.
Und hier folgt ein Bild aus dem Bereich Vorhersage der NOAA mit einer ähnlichen Temperaturverteilung:

Nun könnten einige sagen, dass hier irgendetwas Hinterlistiges vor sich geht und dass die NOAA die Farbskala absichtlich adjustiert hat. Zur Hälfte hätten sie damit recht.
Was hier gemacht wurde: Man die Farbskala verschoben, jedoch die Temperaturspanne der jeweiligen Farbe gleich gelassen. Zum Vergleich folgen hier die beiden Farbskalen:

Grund hierfür ist, dass eine kleine Nische mit Temperaturwerten über 110°F [ca. 38°C] in der Karte aus dem Jahr 2008 auftaucht, und zwar im und nahe beim Death Valley (Ansicht unten vergrößert und mit einem Pfeil versehen, so dass es auch richtig hervortritt).

Der Punkt hier ist also, dass lediglich eine einzige Station mit einem Einzel-Pixel von über 110°F ausreicht, um die gesamte gleitende Skala zu ändern. NOAA nimmt hier nicht gerade eine nützliche Anpassung der Farben vor, um den Eindruck für jedermann zu verändern, es ist lediglich das Programm zur Anpassung des numerischen Scale, basierend auf der Bandbreite der Temperaturen innerhalb des CONUS.
Ein  besserer Weg, mit diesem Problem umzugehen, ist das Festlegen bestimmter Farben pro Temperatur, so wie es Dr. Ryan Maue für das CONUS-Temperaturbild bei WeatherBell getan hat:

Inzwischen ist die NOAA dabei, die Präsentation umzuändern in ein neues Aussehen, etwa so:

Source: http://preview.weather.gov/graphical/
Man beachte, dass es heißt:
Unten ist eine andere Darstellung der graphischen Vorhersageseite des National Weather Service, ein Erzeugnis der National Digital Forecast Database. Kommentare sind willkommen.
Den Überblick bekommt man hier.
Kommentare hierzu sind erwünscht. Dies könnte der richtige Zeitpunkt für die Einführung einer Farbskala sein, die den Temperaturbereich zwischen 20 und 25°C gelb und rot einfärbt.
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/05/28/color-perceptions-of-the-national-temperature/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Neue Studie:Meeresspiegel steigt nur um ca. 18 cm pro Jahrhundert – ohne Beschleunigung

Durchführung
In einer Studie zur Beantwortung dieser Frage sagen Jevrejeva et al. 2014, dass sie „die Rekonstruktion des globalen Meeresspiegels (GSL) von Jevrejeva et al. 2006 erneuern, und zwar mittels monatlicher Daten des mittleren Meeresspiegels, gesammelt vom Permanent Service for Mean Sea Level (PSMSL). Diese Daten überdecken die Beobachtungen von 1807 bis 2010“ und verbessern damit die GSL-Rekonstruktion durch zunehmende Datenmengen. Diese stammen aus „viel mehr Stationen besonders im Polargebiet und aus jüngst erschlossenen historischen Datensätzen aus abgelegenen Inselstationen“. Auch wurde der Endzeitpunkt der Rekonstruktion von 2002 auf 2009 ausgedehnt.
Erkenntnisse
Zitat der fünf Forscher: „Aus der neuen Rekonstruktion ergibt sich während des 20. Jahrhunderts ein linearer Trend von 1,9 ± 0,3 mm pro Jahr“ und ein solcher von „1,8 ± 0,5 mm pro Jahr im Zeitraum 1970 bis 2008“ (Siehe Abbildung oben rechts)
Abbildung oben rechts: Globale Rekonstruktion des Meeresspiegels seit 1807. Die blau schattierte Fläche repräsentiert das Vertrauens-Intervall von 5% bis 95%.
Bedeutung
Obwohl in manchen Gebieten viel höhere Raten des Meeresspiegelanstiegs verzeichnet worden waren, wie z. B. in der Arktis (3,6 mm pro Jahr) und der Antarktis (4,1 mm pro Jahr) und Mitte der achtziger Jahre sogar einer solchen von 5,3 mm pro Jahr (Holgate 2007), zeigt diese jüngste Analyse des umfangreichsten verfügbaren Datensatzes, dass es keine dramatische Zunahme – oder irgendeine Zunahme – der mittleren Rate des Meeresspiegels gibt infolge der historischen Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentration. Daher gibt es keinerlei Beweis für irgendeinen menschlichen Einfluss auf den Meeresspiegel).
Die Studie:
Trends and acceleration in global and regional sea levels since 1807. Global and Planetary Change 113: 11-22. Jevrejeva, S., Moore, J.C., Grinsted, A., Matthews, A.P. and Spada, G. 2014.
Abstract
Wir haben 1277 Tidenmessungen seit 1807 herangezogen, um eine verbesserte Rekonstruktion und Analyse der Entwicklung des Meeresspiegel-Trends und einer eventuellen Beschleunigung zur erstellen. Insbesondere verwenden wir neue Daten aus den Polargebieten und von abgelegenen Inseln, um die Abdeckung mit Daten zu verbessern und die Rekonstruktion bis zum Jahr 2009 zu verlängern. Es gibt eine gute Übereinstimmung zwischen der durch Satelliten gemessenen Rate des Meeresspiegel-Anstiegs (3,2 ± 0,4 mm pro Jahr) und der auf Tidenmessungen basierenden Rate von 3,1 ± 0,6 mm pro Jahr, und zwar in der sich überlappenden Periode von 1993 bis 2009. Die neue Rekonstruktion zeigt während des 20. Jahrhunderts einen linearen Trend von 1,9 ± 0,3 mm pro Jahr und einen solchen von 1,8 ± 0,5 mm pro Jahr seit 1970. Von regionalen linearen Trends von 14 Ozeangebieten seit 1970 zeigt sich der stärkste Anstieg in der Antarktis (4,1 ± 0,8 mm pro Jahr) und der Arktis (3,6 ± 0,3 mm pro Jahr). Die Auswahl der GIA-Korrektur ist kritisch hinsichtlich der Trends des Meeresspiegels im lokalen und regionalen Bereich. Sie reichen von einer Unsicherheit von 8 mm pro Jahr bei individuellen Tidenmessungen bis zu 2 mm pro Jahr für regionale Verläufe sowie bis zu 0,3 bis 0,6 mm pro Jahr bei der globalen Rekonstruktion des Meeresspiegels. Wir berechnen eine Beschleunigung von 0,02 ± 0,01 mm pro Jahr² über 200 Jahre lange Zeiträume.
Die ganze Studies nebst allen Abbildungen steht hier.
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/05/20/new-study-finds-sea-levels-rising-only-7-in-per-century-with-no-acceleration/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Neue Studie: Meeresspiegel-Anstieg immer noch unsicher; keine statistische Sicherheit bis 2020 oder 2030

Bild rechts: Eine Tiden-Meßstelle am National Oceanography Centre in Liverpool, UK.
Das internationale Forscherteam unter Leitung der University of Southampton einschließlich Wissenschaftlern des National Oceanography Centre, der University of Western Australia, der University of South Florida, der Australian National University und der Universität Siegen hat Daten von 10 seit Langem in Betrieb befindlichen, den Meeresspiegel messenden Stationen auf der ganzen Welt analysiert. Sie haben in die Zukunft geschaut, um den Zeitpunkt zu berechnen, an dem die Beschleunigung eines Meeresspiegel-Anstiegs signifikant zu merken ist.
Leitautor Dr. Ivan Haigh, Dozent im Fachbereich küstennahe Ozeanographie an der University of Southampton, sagt:
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir zwischen 2020 und 2030 hinreichende statistische Gewissheit haben werden, wie die Lage hinsichtlich des Meeresspiegel-Anstiegs bis zum Ende dieses Jahrhunderts aussehen wird. Das bedeutet, dass wir erst dann wissen, was uns erwartet, dann haben wir noch 70 Jahre Zeit zu planen. Bei einem Thema mit so großen Unsicherheiten ist diese lange Planungszeit ein Geschenk.
Da Städte einschließlich London an langzeitlichen Lösungen hinsichtlich des Meeresspiegel-Anstiegs arbeiten, werden wir dann in einer besseren Position sein, die Lage für die UK-Hauptstadt und andere Küstengebiete weltweit vorherzusagen. Wissenschaftler sollten weiterhin diese Analyse alle 5 bis 10 Jahre aktualisieren, was zu größerer Sicherheit bei der langzeitlichen Planung verhilft – und hilft, bessere Lösungen für einen sich ändernden Planeten zu finden“.
Der Studie zufolge ist das wichtigste Element zur frühestmöglichen Erkennung einer signifikanten Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs ein verbessertes Verständnis der Variabilität in den Messungen des Meeresspiegels. Danach kann man die jährliche bis multidekadische Variabilität entfernen.
„Der gemessene Meeresspiegel zeigt eine Vielfalt von Prozessen mit unterschiedlichen zeitlichen Größenordnungen“, sagt Mitautor Dr. Francisco Calafat vom National Oceanography Centre. Er fügt hinzu: „Eine der größten Schwierigkeiten bei der Bestimmung von Meeressspiegel-Beschleunigungen ist die Präsenz dekadischer und multidekadischer Variationen. Zum Beispiel: mit der North Atlantic Oscillation in Verbindung stehende Prozesse haben starken Einfluss auf den Meeresspiegel rund um UK in multidekadischen Zeiträumen. Derartige Prozesse bringen eine Menge ‚Rauschen‘ in die Aufzeichnungen, was zugrunde liegende Beschleunigungen der Rate verschleiert. Unsere Studie zeigt, dass wir erst dann eventuelle Beschleunigungen erkennen können, wenn wir diese Prozesse angemessen verstehen und sie aus den Aufzeichnungen entfernt haben“.
Mitautor Prof. Eelco Rohling von der Australian National University und früher der University of Southampton, fügt hinzu:
„Mit der Entwicklung einer neuen Methode, die realistisch den zukünftigen Anstieg des Meeresspiegels abschätzt, ist es uns gelungen, neue Einsichten in die Debatte einzubringen und zu zeigen, dass es substantielle Beweise für eine signifikante Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs im globalen und regionalen Bereich gibt. Allerdings verhindern die großen Signale des ‚Rauschens‘ an einigen Küstenorten, dass wir vor dem Ende dieses Jahrzehnts an diesen individuellen Messorten irgendwelche Beschleunigungen entdecken können“.
Die Ergebnisse der Studie, gefördert vom Natural Environmental Research Council (iGlass consortium), werden demnächst im Journal Nature Communications veröffentlicht.
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/05/09/study-sea-level-rise-acceleration-still-uncertain-we-wont-have-statistical-certainty-until-2020-2030/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die endlose Liste von Klima-Fehlprognosen – Teil 1

Bild rechts: Ob auch dieses Blümchen auf die falschen Prognosen hereingefallen ist? Bild: © Chris Frey

Klima-Fehlprognosen (und einige andere, damit zusammen hängende geäußerten Dummheiten)

1. „Infolge der globalen Erwärmung werden die kommenden Winter in den lokalen Regionen milder” – Stefan Rahmstorf, PIK, am 8. Februar 2008

2. „Mildere Winter, trockenere Sommer: Klimastudien zeigen die Notwendigkeit in Sachsen-Anhalt, sich daran anzupassen”. Presseerklärung des PIK, 10. Januar 2010

3. „Mehr Hitzewellen, kein Schnee im Winter … Klimamodelle sind über 20 mal genauer als die globalen IPCC-Modelle. In keinem anderen Land gibt es präzisere Berechnungen der Klimafolgen. Sie sollten die Grundlage politischer Planungen bilden … es wird weniger oft Kaltluftvorstöße nach Mitteleuropa aus dem Osten geben … In den Alpen werden die Winter schon zwischen 2021 und 2050 2°C wärmer werden“. – Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 2. September 2008

4. „Das neue Deutschland wird gekennzeichnet sein durch trocken-heiße Sommer und feuchtmilde Winter”. – Wilhelm Gerstengarbe und Peter Werner, PIK, 2. März 2007

5. „Klare Klimatrends ergeben sich aus den Computer-Simulationen. Vor allem die Wintermonate werden in ganz Deutschland wärmer sein. Abhängig von den CO2-Emissionen wird die Temperatur bis zu 4°C steigen, in den Alpen bis zu 5°C“ – Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 7. Dezember 2009

6. „Die Wissenschaftler rechnen unter bestimmten Bedingungen mit einem kompletten Abschmelzen des arktischen Meereises. Für Europa erwarten wir eine Zunahme trockenerer und wärmerer Sommer. Die Winter andererseits werden milder und nasser werden“. – Erich Röckner, Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 29. September 2005

7. „Das mehr als ‚ungewöhnlich’ milde Januar-Wetter ist ‚ein weiteres Extrem-Ereignis‘ und ‚ein Vorbote der vor uns liegenden Winter‘ … Die globale Temperatur ‚wird jedes Jahr um 0,2°C zunehmen‘“. – Michael Müller, Staatssekretär im Umweltministerium, Die Zeit, 15. Januar 2007

8. „Strenge Winter wird es wahrscheinlich immer seltener geben, und die Niederschläge im Winter werden überall stärker. Allerdings werden diese wegen der höheren Temperatur öfter als Regen und nicht als Schnee fallen“. – Online-Atlas der Helmholtz-Gemeinschaft, 2010

9. Wir hatten überwiegend milde Winter mit nur wenigen eingestreuten kalten Monaten, wie z. B. der Januar 2009. Dieser Winter ist ein kalter Ausreißer, ändert aber nicht das Gesamtbild. Allgemein wird es wärmer werden, auch im Winter“.

Gerhard Müller-Westermeier, Deutscher Wetterdienst DWD, 26. Januar 2010

10. „Winter mit strengem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben”. – Mojib Latif, Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 1. April 2000

11. „Auf Wiedersehen, Winter! Nie mehr Schnee?” – Der Spiegel, 1. April 2000

12. In den nördlichen Gebieten des Kontinents [Europa] wird es vermutlich einige Vorteile geben, und zwar in Gestalt von kürzeren Kälteperioden und höheren Ernten. Aber die fortgesetzte Zunahme der Temperaturen wird diese Vorteile zunichte machen. In einigen Regionen könnten 60% aller Spezies bis zum Jahr 2080 aussterben“. – 3Sat, 26. Juni 2003

13. Obwohl die Größenordnung der Trends eine große Vielfalt unter verschiedenen Modellen zeigt, kommen Miller et al. (2006) zu dem Ergebnis, dass keines der Modelle einen Trend hin zu einem niedrigeren NAM*-Index und einem höheren arktischen SLP* kommen“. – AR 4, IPCC 2007, zitiert von Georg Hoffmann.

[*Es war nicht möglich herauszufinden, was hinter diesen Abkürzungen steckt. Wissen Fachleute da mehr? A. d. Übers.]

14. Infolge der steigenden Temperatur wird regional weniger Schnee fallen. Während gegenwärtig etwa ein Drittel des Niederschlags in den Alpen als Schnee fällt, könnte dieser Anteil bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf ein Sechstel zurückgehen. – Germanwatch, Seite 7, Februar 2007

15. Nehmen wir an, dass sich der CO2-Gehalt wie projiziert bis zum Jahr 2030 verdoppeln wird. Die Folge könnten trockenere und heißere Sommer sowie mildere und nassere Winter sein. Eine solche Erwärmung fällt proportional in höher gelegenen Gebieten stärker aus – und wird besonders einen starken Einfluss auf die Gletscher der Firn-Region haben.

Und

Die Skigebiete mit zuverlässig ausreichendem Schnee werden sich von 1200 m auf eine Höhe um 1500 m zurückziehen, weil wegen der Klimaprognosen mildere Winter erwartet werden müssen. – Scinexx-Wissenschafts-Magazin, 26. März 2002

16. Schnee von gestern … weil die Temperaturen in den Alpen rasch steigen, wird es an vielen Stellen mehr Niederschlag geben. Aber weil es öfter regnet als schneit, sind das schlechte Nachrichten für Touristen. Für viele Skilifte bedeutet es das Aus. – Daniela Jacob, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 8. August 2006

17. Ab dem Jahr 2030 wird der Frühling im Januar beginnen”. – Die Welt, 30. September 2010

18. Schnee, Eis und Frost werden verschwinden, d. h. mildere Winter … Ungewöhnlich milde Winter ohne Schnee und Eis werden inzwischen von Vielen als Zeichen der Klimaänderung gesehen“. – NABU Schleswig-Holstein, 10. Februar 2007

19. Auf Wiedersehen, Winter! … In der Nordhemisphäre sind die Abweichungen Berechnungen der NASA zufolge viel stärker, in einigen Gebieten bis zu 5°C. Das hat Konsequenzen, sagt Meteorologe Müller-Westermeier vom DWD: Wenn die Schneegrenze in vielen Gebieten steigt, wird der nackte Boden sogar noch stärker durch Sonnenlicht erwärmt. Das verstärkt die globale Erwärmung. Ein Prozess, der unkontrollierbar ist – und aus diesem Grunde tauchen verständlicherweise alte Kinderängste wieder auf: Erst verschwindet der Schnee, dann der Winter. – Die Zeit, 16. März 2007

[Wieder einmal Runaway-Effekte! Es tut richtig weh, solchen Unsinn zu übersetzen – noch dazu, wenn er von „Fachleuten“ stammt! A. d. Übers.]

20. Warm im Winter, trocken im Sommer … lange, harte Winter in Deutschland bleiben selten: Bis zum Jahr 2085 werden große Gebiete der Alpen fast schneefrei sein. Weil die Lufttemperatur im Winter schneller steigen wird als im Sommer, wird es mehr Niederschlag geben. Allerdings wird viel davon als Regen fallen, sagt Daniela Jacobs vom Max Planck-Institut für Meteorologie in  Hamburg. – Focus, 24. Mai 2006

21. Folgen und Auswirkungen auf die regionale Landwirtschaft: Heißere Sommer, mildere plus kürzere Winter (Palmen!). Landwirtschaft: Mehr CO2 in der Luft, höhere Temperaturen, vor allem im Winter. – Dr. Michael Schirmer, Universität Bremen, Vortrag am 2. Februar 2007

22. Winter: nass und mild! – Bayerisches „Staats”-Ministerium für Landwirtschaft, 23. August 2007

23. Die Prognosen der Klimamodelle zeigen derzeit, dass es zu folgenden Klimaänderungen kommen wird: Zunahme der Temperatur im Winter. – Landwirtschaftskammer von Niedersachsen, 6. Juli 2009

24. Sowohl die Prognosen für die globale Klimaentwicklung als auch für die klimatische Entwicklung im Fichtelgebirge zeigen eindeutig eine Erwärmung der durchschnittlichen Temperatur, was besonders für die Wintermonate zutrifft. – Willi Seigert, Universität Bayreuth, These seiner Diplomarbeit, S. 203, 7. Juli 2004

[Natürlich besteht man sein Diplom mit so etwas auf der Stelle! A. d. Übers.]

25. Schon im Jahr 2025 werden sich die Bedingungen für den Wintersport im Fichtelgebirge negativ entwickeln, vor allem hinsichtlich der ‚natürlichen‘ Schneeverhältnisse und des Potentials der künstlichen Schneeherstellung. Ein finanziell erfolgreicher Skibetrieb nach dem Jahr 2025 erscheint unter diesen Umständen extrem unwahrscheinlich. (Seifert, 2004). – Andreas Matzaris, Meteorologisches Institut der Universität Freiburg, 26. Juli 2006

26. Skilaufen unter Palmen? … Aus diesem Grunde würde ich niemandem raten, im Berchtesgadener Land in einen Skilift zu investieren. Die Wahrscheinlichkeit, damit Geld zu verdienen, wird mit der globalen Erwärmung immer geringer. – Hartmut Graßl, Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Seite 3, 4. März 2006

27. Die Klimaerwärmung führt zu einer steigenden Schneegrenze. Die Anzahl zukünftiger Skigebiete, die mit ausreichend Schnee rechnen können, nimmt ab. … Die Klimaänderung führt nicht nur zu höheren Temperaturen, sondern auch zu Änderungen der Niederschlagsverhältnisse im Sommer und im Winter. … Im Winter ist mit mehr Niederschlag zu rechnen, der jedoch künftig öfter als Regen und seltener als Schnee fallen wird. – Hans Elsasser, Direktor des Graphischen Instituts der Universität Zürich, 4. März 2006

28. Alle Klimasimulationen – global und regional – wurden am Deutschen Klimarechenzentrum durchgeführt. … In den Wintermonaten wird sich ein Temperaturanstieg von 1,5°C bis 2°C von Skandinavien bis zum Mittelmeer erstrecken. Nur in Gebieten, die direkt vom Atlantik beeinflusst werden (Großbritannien, Portugal, Teile von Spanien) wird die Zunahme der Temperatur im Winter geringer ausfallen. – Presseerklärung des Max Planck-Instituts für Meteorologie vom Dezember 2007/Januar 2013.

29. Bis zum Jahr 2050 … wird die Temperatur um 1,5°C bis 2,5°C im Sommer und um 3°C im Winter steigen. … Im Sommer wird die Regenmenge um 40% abnehmen und im Winter um 30% zunehmen. – German Federal Department of Highways [?], 1. September 2010

30. Wir haben jetzt genügend Informationen für verlässliche Prognosen über die Zukunft”. – Daniela Jacob, Max Planck—Institut für Meteorologie Hamburg, S. 44, Oktober 2001

31. Die Szenarien der Klimawissenschaft sind in einer Hinsicht einstimmig: In Zukunft werden wir in Deutschland mit trockeneren Sommern und sehr viel mehr Regen in den Wintern  leben müssen. – Gerhard Müller-Westermeier, Deutscher Wetterdienst DWD, 20. Mai 2010

[Wieder so ein Unsinn! Und das finanzieren wir auch noch mit unseren Steuergeldern! A. d. Übers.]

32. Im Winter wird es mehr Westwind geben, der Stürme nach Deutschland lenken wird. Vor allem in West- und Süddeutschland wird es Überschwemmungen geben. – Mojib Latif in FOCUS, Leipniz-Institut für Ozeanwissenschaften der Universität Kiel, 27. Mai 2006.

33. Während die Zunahmen im Frühling ziemlich moderat scheinen, zeigen die (späten) Sommer- und Wintermonate einen besonders starken Erwärmungstrend”. – Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Sachsen, S. 133, Schriftenreihe Heft 25, 2009

34. Wissenschaftler in Columbia: Dem NASA-Modell zufolge resultieren warme Winter aus dem Treibhauseffekt … Obwohl sie als Teil einer natürlichen Klimavariation erscheinen, können daher die starken Temperaturzunahmen im Winter über den Kontinenten großenteils menschlichen Aktivitäten zugeordnet werden. – Science Daily, Dr. Drew Shindell, 4. Juni 1999

35. Innerhalb weniger Jahre wird winterlicher Schneefall zu einem sehr seltenen und begeisternden Ereignis werden … Kinder werden einfach nicht mehr wissen, was Schnee ist. – David Viner, Climate Research Unit, University of East Anglia, 20. März 2000

36. Diese Daten bestätigen, was viele Gärtner glauben – Winter sind nicht mehr so kalt wie früher … Und falls sich dieser Trend fortsetzt, werden Weiße Weihnachten in Wales mit Sicherheit ein Ding der Vergangenheit sein. – BBC, Dr. Jeremy Williams, Bangor University, 20. Dezember 2004

37. Der Temperaturanstieg in Verbindung mit der Klimaänderung führt zu einer allgemeinen Verringerung des Schneeanteils im Niederschlag und als Konsequenz daraus zu einer Reduktion der Dauer einer Schneedecke. – Global Environmental Change, Nigel W. Arnell, Geograph, 1. Oktober 1999

38. Computermodelle sagen voraus, dass der Temperaturanstieg beschleunigt weitergeht, falls die Emissionen Wärme einfangender Gase nicht reduziert werden. Sie sagen auch voraus, dass die Erwärmung im Winter besonders ausgeprägt sein wird. – Star News, William K. Stevens, New York Times, 11. März 2000

39. In einer wärmeren Welt fällt weniger winterlicher Niederschlag als Schnee, und die Schneeschmelze im Frühjahr setzt immer früher ein. Selbst ohne jede Änderung der Niederschlagsintensität führen diese beiden Effekte zu einer Verschiebung des Wassereintrags in Flüsse im Winter und Frühjahr. – Nature, T. P. Barnett et al., 17 November 2005

40. Wir nähern uns allmählich der Art Erwärmung, die man im Winter erleben wird. – Star News, Mike Changery, National Climatic Data Center, 11. März 2000

41. Mildere Wintertemperaturen werden die Anzahl schwerer Schneestürme abnehmen lassen, könnten aber zu einer Zunahme gefrierenden Regens führen, falls die täglichen Temperaturen um den Gefrierpunkt schwanken. – IPCC Climate Change, 2001

42. Die globale Klimaänderung wird wahrscheinlich begleitet von einer Zunahme der Dauer und Häufigkeit von Hitzewellen ebenso wie von wärmeren Sommern und milderen Wintern … unsere Studie schätzt eine Abnahme der Anzahl von Kältetoten in UK auf 20.000 in den fünfziger Jahren dieses Jahrhunderts (eine Reduktion um 25%) – IPCC Climate Change, 2001

43. Die niedrigsten Wintertemperaturen werden in Nordeuropa wahrscheinlich stärker zunehmen als die mittlere Wintertemperatur …  Die Dauer der Schnee-Saison wird sich sehr wahrscheinlich in ganz Europa verkürzen, und die Höhe der Schneedecke wird zumindest im größten Teil von Europa abnehmen. – IPCC Climate Change, 2007

44. Die Schneegrenze steigt in der ganzen Welt. Der Gedanke, dass wir weniger Schnee bekommen werden, liegt absolut auf einer Linie mit dem, was wir von der globalen Erwärmung erwarten. – WalesOnline, Sir John Houghton, Atmosphärenphysiker, 30. Juni 2007

45. In UK werden nassere Winter erwartet, die zu extremeren Regenfällen führen, während die Sommer trockener werden. Allerdings kann es sein, dass es im Zuge der Klimaänderung zu einer Zunahme extremer Regenfälle kommt, selbst unter einer allgemeinen Zunahme von Trockenheit. – Telegraph, Dr Peter Stott, Met. Office, 24. Juli 2007

46. Der Winter hat sich für immer verabschiedet, und wir sollten stattdessen den Frühling begrüßen … Es wird keine Winter mehr geben, trotz einer Kältewelle vor Weihnachten. Es ist nichts im Vergleich zu früheren Jahren, als ich jünger war. Es gibt ein echtes Problem mit dem Frühling, weil so viel Blühen von Jahr zu Jahr immer früher stattfindet. – Express, Dr. Nigel Taylor, Kurator von Kew Gardens [=der Botanische Garten in London, A. d. Übers.], 8. Februar 2008

47. Die Vergangenheit ist nicht länger der Wegweiser in die Zukunft. Wir haben kein stationäres Klima mehr… – Independent, Dr. Peter Stott, Met. Office, 27. Juli 2007

[Als ob es jemals ein stationäres Klima gegeben hätte. Was sind das bloß für „Fachleute“? A. d. Übers.]

48. Es ist konsistent mit der Klimaänderung. Es ist genau das, was wir im Winter erwarten müssen – wärmer und nasser sowie trockenere und heißere Sommer … der gerade vergangene Winter ist konsistent mit der Art Wetter, zu der es in Zukunft immer öfter kommen wird. – Wayne Elliott, Meteorologe am Met. Office, BBC, 27. Februar 2007

49. Falls Ihre Entscheidungen davon abhängen, was in dieser geringen Größenordnung von 25 km oder sogar 5 km Auflösung passiert, dann sollten Sie besser keine irreversiblen Investitionsentscheidungen treffen. – Myles Allen, „einer der führenden Klimamodellierer in UK“, Oxford University, 18. Juni 2009

50. Es ist großartig, dass die Regierung beschlossen hat, eine so wissenschaftlich robuste Analyse der potentiellen Auswirkungen der Klimaänderung in UK zu erstellen. – Keith Allott, WWF-UK, 18. Juni 2009

51. Die von den Experten an der University of Bangor gesammelten Daten zeigen, dass Weiße Weihnachten auf dem Snowdon-Berg – dem höchsten Berg in England und Wales – eines Tages nicht mehr sein wird als eine Erinnerung. – BBC News, 20. Dezember 2004

(Dazu aktuelle Meldung BBC 2013: „Seilbahn am Snowdon-Berg am Osterwochenende geschlossen – nachdem es in dem Gebiet Schneewehen bis zu 9,1 m Höhe gegeben hatte“)

52. Wissenschaftler: Der Frühling kommt als Folge der Klimaänderung in jedem Jahr früher; das ist der erste ‚aufschlussreiche Beweis‘, dass die globale Erwärmung das Timing der Jahreszeiten verändert. – Guardian, 26. August 2006

53. Angesichts des Anstiegs der mittleren Temperatur im Winter ist offensichtlich, dass die Anzahl der Frosttage und die Anzahl der Tage mit einer Schneedecke abnehmen wird. Für Europa zeigen die Modelle, dass kalte Winter wie am Ende des 20. Jahrhunderts, zu denen es im Mittel alle zehn Jahre gekommen war, allmählich im Laufe des Jahrhunderts verschwinden werden ( S. 19) – und

…aber es kann gut sein, dass von den Schneefreuden infolge der Klimaänderung nichts bleibt als einige vergilbte Fotos … Außerdem wäre eine Zunahme winterlicher Niederschläge mit Sicherheit nicht der Erholung förderlich (S. 38) – Jean-Pascale van Ypersele und Philippe Marbaix, Greenpeace 2004

Übersetzt von Chris Frey EIKE