RSS Satellitendaten sind offenbar Gegenstand ,heimlicher‘ Adjustierungen, um die Daten der globalen Temperatur wärmer zu machen

Leute schicken mir Material. Jetzt hat der aufmerksame Leser Clay Ablitt mir Folgendes geschrieben:

Ich verfüge über Aufzeichnungen vieler der unterschiedlichen Daten, die von RSS und UAH veröffentlicht werden, weil ich glaube, dass diese Daten zuverlässiger sind als diejenigen von NASA oder NOAA. Bei der Aktualisierung des vorigen Monats, als die September-Daten hinzugefügt worden sind, wurden die historischen Temperaturen ohne jede Mitteilung darüber und ohne jede Änderung der Version adjustiert.

Ich habe die August-Daten sowie die neu adjustierten Daten des Septembers mal beigefügt. Dies wird Auswirkungen auf alle RSS-Datensätze haben einschließlich der Ozean-Temperaturen wie die globalen RSS TLT-Daten, welche nach wie vor einen Stillstand seit Februar 1997 zeigen.

Beigefügt hatte er eine Excel-Tabelle mit zwei Seiten, eine für jeden Monat. Der Link dazu: rss-temperature-trend-sep-oct-2016 (.xlxs).

Ich habe mir das mal angeschaut, und er scheint recht zu haben. Es gibt eine nicht bekannt gemachte Änderung der Fernerkundungs-Daten. Die meiner Kenntnis nach letzte Mitteilung über eine Änderung ist diese: http://www.remss.com/node/5166.

Es scheint keinerlei weitere Erwähnung auf der remss.com-Website zu geben, die die Änderung erklären kann, die in der folgenden Wechselgraphik ersichtlich wird:


[Falls sich die Animation nicht zeigt, auf das Bild oder ggf. ins Original klicken]

Ich befragte den UAH-Wissenschaftler Dr. Roy Spencer dazu und zeigt ihm die Daten. Seine Antwort:

Wir hatten schon den Verdacht, dass sie eine überarbeitete LT in den Arbeiten hatten, nachdem sie mit einer neuen MT aufgewartet hatten.

„MT“ steht für Daten aus der Mittleren Troposphäre und „LT“ für Daten aus der unteren Troposphäre. Im vorigen März dokumentierte WUWT ihre Adjustierungen der MT-Daten, was den Trend wärmer machte (hier).

Natürlich macht auch die unangekündigte, von Ablitt entdeckte Adjustierung den Trend wärmer, was jedoch nicht vollkommen unerwartet kam, wenn man hörte, was der RSS-Chefwissenschaftler Carl Mears im vorigen Jahr sagte.

Dazu habe ich im März den Beitrag geschrieben The ‘Karlization’ of global temperature continues – this time RSS makes a massive upwards adjustment [auf Deutsch beim EIKE hier!]:

All das wird sich jetzt ändern. Mancher Leser wird sich an ein Video erinnern, das von der abscheulichen „Klima-Krücke der Woche“, dem Aktivisten Peter Sinclair produziert worden ist. Die zugrunde liegende Prämisse darin lautet: „die Satelliten lügen!“. Mir scheint es aufgrund seiner jüngsten Kommentare so, als ob Dr. Mears die Nase voll hätte von Leuten, die den RSS-Datensatz heranziehen, um zu zeigen, dass die Welt sich nicht so erwärmt wie sie es seiner Erwartung nach hätte tun sollen. In dem Video erklärt Mears:

Sie wollten einfach wissen, verstehen Sie, sie wollten ihr Statement feinabstimmen, verstehen Sie, ob – verstehen Sie – die Temperaturmessungen genauer sind oder die Satelliten-Temperaturen genauer sind; und ursprünglich wollten sie in etwa sagen „aber man sollte den Satelliten-Temperaturen wirklich nicht trauen, sondern diese Bodenbeobachtungen zur Grundlage machen“; und ich sagte „nun, was würden Sie empfehlen; Sie wollen wirklich all diese unterschiedlichen Datensätze betrachten, also wollen Sie nicht allein den Satelliten-Temperaturen vertrauen, Sie wollen die Bodenbeobachtungen betrachten – und all solches Zeug.

Auf seiner Website findet sich dieses Statement von Mears:

Jüngst fand sich in der Mainstream-Presse eine Anzahl von Artikeln des Inhalts, dass es nur eine geringe oder gar keine Änderung der global gemittelten Temperatur während der letzten beiden Jahrzehnte gegeben habe. Aus diesem Grunde stellt man uns eine Menge Fragen mit dem Tenor „ich habe diesen Plot auf der Website von Leugnern gesehen. Sind das wirklich Ihre Daten?“ Während einige dieser Berichte cherry-picked hinsichtlich ihrer Endzeitpunkte sind, um den angeblichen Beweis deutlicher zu machen, gibt es kaum einen Zweifel daran, dass die Erwärmungsrate seit Ende der neunziger Jahre geringer ist als von den meisten Simulationen des historischen Klimas im IPCC AR5 prophezeit. Dies geht aus den RSS-Daten hervor, ebenso wie aus den meisten anderen Temperatur-Datensätzen. Beispiel: Die Abbildung unten ist ein Plot der Temperatur-Anomalie (Abweichung vom Normalen) der unteren Troposphäre während der letzten 35 Jahre aus dem RSS-Datensatz „Temperature Lower Troposphere (TLT)“. Für diesen Plot haben wir über fast den gesamten Globus gemittelt, von 80S bis 80N, und haben den gesamten TLT-Datensatz verwendet mit Beginn im Jahre 1979. (Die Leugner mögen es wirklich, ihre Trends im Jahre 1997 beginnen zu lassen, so dass das gewaltige ENSO-Ereignis am Beginn ihrer Zeitreihe liegt, was zu einem linearen Fit mit der geringstmöglichen Neigung führt).

Source: http://www.remss.com/blog/recent-slowing-rise-global-temperatures Archived here: http://www.webcitation.org/6fiS2rI7k

Mears verwendet den Terminus „Leugner“, und damit ist seine Objektivität dahin, wenn er glaubt, Leuten so etwas unterstellen zu müssen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/10/10/remote-sensing-systems-apparently-slips-in-a-stealth-adjustment-to-warm-global-temperature-data/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




AEMO*: Windparks waren ultimative Ursache von Blackout. Das Netz widerstand den umgestürzten Masten

Bild rechts: Strommasten nahe Melrose bei Mid North in South Australia hielten dem Sturm nicht stand. Quelle: ABC News Australia

Aus dem Institute of Public Affairs, der führenden Denkfabrik Australiens:

5.Oktober 2016: Vorläufiger Bericht der AEMO zum Stromausfall in South Australia: Ursache war Wind.

Der vorläufige Bericht des australischen Netzbetreibers AEMO zum Stromausfall in South Australia zeigt auf: Der Hauptgrund für den totalen Stromausfall war eine plötzliche Reduktion der Windenergie, die ins Netz eingespeist worden war.

„Der Vorläufige Bericht stellt klar: während das Wetter Ursache für multiple Ausfälle des Strom-Übertragungssystems war, kam es zu dem Blackout erst nach dem plötzlichen Abfall von Wind-Output um 315 Megawatt an sechs verschiedenen Stellen im Verlauf von sechs Sekunden“, erklärte Forschungsdirektor Brett Hogan. „Die Regierung von South Australia und die Erneuerbaren-Industrie können nicht länger glaubwürdig geltend machen, dass die Gründe für den Ausfall ausschließlich beim Wetter zu suchen sind. Bilder umgefallener Strommasten erzählen nicht die ganze Geschichte.

Einfach gesagt, der Wind frischte auf und einige Übertragungsleitungen rissen, aber die Stromerzeugung ging weiter. Es war ausschließlich die bislang noch unerklärliche Reduktion des Outputs von Windparks bei gleichzeitiger Überlastung des Interkonnektors mit Victoria, was zum Zusammenbruch des gesamten Netzes führte“.

„Die Stromerzeugung mittels Gas wurde durch den Sturm und die Ausfälle der Übertragungsleitungen nicht unterbrochen, ebensowenig wie die Versorgung durch den Interkonnektor. Außerdem war es von Wichtigkeit, dass das auf Torrens Island stehende Gaskraftwerk herangezogen wurde, um das Stromnetz später an jenem Abend wieder in Betrieb zu nehmen.

Wenn man sich zur Stromerzeugung auf das Wetter verlässt und das Wetter schlecht wird, sollte man nicht überrascht sein, wenn das Stromsystem als Reaktion darauf damit nicht fertig wird. Während die Erneuerbaren durchaus ihren Platz in unserem zukünftigen Energiebedarf haben können, beginnt deren unkontrollierter Ausbau, befeuert durch Subventionen der öffentlichen Hand, Australien zu schädigen.

Die Begrenzung der Nachfrage legt Umschalter lahm, und Blackouts sind Symbole für gescheiterte Politik. Es ist nicht Aufgabe der Regierung, eine Energie-Technologie oder einen Provider gegenüber Anderen zu bevorzugen. Die Regierung sollte den Wettbewerb in einem offenen und freien Markt fördern, so dass sich Technologien und der private Sektor frei für die besten Energiequellen entscheiden können.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Die Erzeugung war ursprünglich durch die Schäden nicht beeinträchtigt, aber um 16.18 Uhr wurden im Zuge einer außerordentlich großen Zahl von Ausfällen innerhalb eines kurzen Zeitraumes 315 Megawatt Windenergie abgekoppelt, wovon auch das Gebiet nördlich von Adelaide betroffen war“. Quelle: AEMO Preliminary Report – Black System Event in South Australia am 28 September 2016, Seite 2.

Eine Ausgabe dieses Reports steht hier.

[Im Original folgt jetzt ein wörtlicher Auszug aus diesem Bericht mit vielen technischen Einzelheiten. Da das Wesentliche oben bereits zusammengefasst ist, wird auf dessen Übersetzung hier verzichtet. Anm. d. Übers.]

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/10/05/australian-energy-market-operator-report-says-wind-farms-were-the-ultimate-cause-of-blackout-network-withstood-pylon-downings/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Neue USGS-Studie*: Hitze speichernder Beton und Asphalt beeinträchtigen US-Klimastationen immer mehr

Bild rechts: Die USHCN-Station der University of Arozona Tucson mitten auf einem Parkplatz. Wenige Monate, nachdem dieses Photo bei WUWT erschienen war, wurde die Station geschlossen. Man beachte die undurchlässige Oberfläche rings um die Station.

Das Wichtigste an dieser Studie ist, dass sie die Prozentzahl von Stationen quantifiziert, die Schauplatz immer weiterer Bodenversieglung mit undurchlässigen Oberflächen um sie herum waren. Wie ich schon vor längerer Zeit erläutert habe, agieren derartige Oberflächen als Wärmesenken, was zu höheren Nachttemperaturen führt, wenn diese Oberflächen die gespeicherte Energie von der Sonne als Infrarot wieder abgeben. Dies wärmt die Luft um die Thermometer herum und verzerrt die Tiefsttemperatur aufwärts.

In dieser Studie belegen die Autoren, dass sie über 32% aller USHCN-Stationen gefunden haben, um die herum undurchlässige Oberflächen (ISA) zwischen 2001 und 2011 um über 20% zugenommen haben. Als der 1000 m-Radius, für welches Gebiet jede Station repräsentativ sein soll, der Stationen untersucht worden ist, ergab sich bei über der Hälfte aller Stationen (52%; über 600) eine Zunahme von ISA von mehr als 20% innerhalb mindestens 1% der Gitterpunkte innerhalb dieses Radius‘.

Dies zeigt, dass in Städten wie Las Vegas, wo es während der letzten 50 Jahre eine gravierende Infrastruktur-Zunahme gegeben hatte, die Minimum-Temperatur immer wärmer wird (hier), was die Mitteltemperatur, die zum Auffinden des „Signals der globalen Erwärmung“ herangezogen wird, nach oben verzerrt. Die NOAA wäre gut beraten, diese Stationen auszusondern, die auf diese Weise beeinträchtigt worden sind. Aber man hält stur an diesen falschen Daten fest und besteht darauf, dass man diese „adjustieren“ kann, damit sie genau werden. Dazu sage ich: Blödsinn! Da die USA so dicht mit tausenden Wetterstationen überzogen sind, ist es weitaus besser, Rausch- und nicht perfekte Daten auszusondern und nur jene Stationen heranziehen, die nicht durch zunehmende Infrastruktur verzerrte Werte aufweisen, also nur die besten Stationen mit tadellosen Daten.

Wenn man genau das tut, findet man einen statistisch signifikanten niedrigeren 30-Jahre-Trend:

Die neue Studie:

Änderungen der aus Satellitenbildern abgeleiteten Ausbreitung undurchlässiger Oberflächen bei Stationen des US Historical Climatology Network USHCN

Kevin Gallo,  George Xian

Abstract

Der Unterschied zwischen einer undurchlässigen, [30 m gridded] Oberfläche (ISA) zwischen 2001 und 2011 wurde evaluiert innerhalb von Radien von 100 bzw. 1000 m um die Stationen, die das USHCN ausmachen. Die Größe der Gebiete im Zusammenhang mit den beobachteten Zunahmen der ISA über bestimmte Grenzen hinaus wurde für die Klimastationen dokumentiert. Über 32% der USHCN-Stationen waren Schauplatz einer Zunahme der ISA von ⩾20% zwischen 2001 und 2011 in mindestens 1% der Gitterboxen innerhalb eines Radius‘ von 100 m um die Station. Während jedoch das erforderliche Gebiet in Verbindung mit ISA-Änderungen von ⩾1% auf ⩾10% zunahm, ist die Anzahl der Stationen, die eine ISA-Zunahme von ⩾20% aufwiesen, zwischen 2001 und 2011 auf 119 gesunken (9% der Stationen). Die Untersuchung des 1000 m-Radius‘ um jede Station ergab, dass über 52% (über 600) Stationen Schauplatz einer ISA-Zunahme von ⩾20% innerhalb mindestens 1% der Gitterboxen innerhalb jenes Radius‘. Da jedoch das erforderliche Gebiet im Zusammenhang mit ISA-Änderungen auf ⩾10% zugenommen hatte, sank die Anzahl der Stationen, bei denen man eine ISA-Zunahme von ⩾20% beobachtet hatte, zwischen 2001 und 2011 auf 35 (weniger als 3% der Stationen). Die gridded ISA-Daten bieten eine Gelegenheit, die Umgebung von Klimastationen zu charakterisieren mittels eines konsistent gemessenen Indikators einer Oberfläche. Periodische Evaluationen von ISA-Änderungen bei USHCN-Stationen und anderen Netzwerken mit Stationen werden gefordert um sicherzustellen, dass die lokale Umgebung um die Stationen sich nicht signifikant geändert hat dergestalt, dass die Messungen an der Station beeinflusst werden.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/09/22/new-usgs-study-shows-heat-retaining-concrete-and-asphalt-have-encroached-upon-us-climate-stations/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimaskeptiker reicht im Rahmen des RICO Klage ein gegen fast alle NGOs mit Klimabezug sowie einige Individuen

Geschworenenprozess gefordert mit einer Klage vor dem United States District Court in Lubbock, Texas [District Court = Amts-,/Landgericht]:

Auf der Frontseite liest man [siehe Bild rechts]:

LEONID GOLDSTEIN, Kläger,
gegen

CLIMATE ACTION NETWORK, CERES INC., ROCKEFELLER BROTHERS FUND INC., GENERATION INVESTMENT MANAGEMENT LLP, FORD FOUNDATION, THE PEW CHARITABLE TRUSTS, GREENPEACE INTERNATIONAL CORP., ENVIRONMENTAL GRANTMAKERS ASSOCIATION CORP., THE CONSULTATIVE GROUP ON BIOLOGICAL DIVERSITY CORP., THE SIERRA CLUB FOUNDATION CORP., WORLD WIDE FUND FOR NATURE TRUST, US CLIMATE ACTION NETWORK CORP., GLOBAL CALL FOR CLIMATE ACTION CORP., GENERATION INVESTMENT MANAGEMENT US LLP, ALLIANCE FOR CLIMATE PROTECTION CORP., FENTON COMMUNICATIONS CORP., WORLD WILDLIFE FUND INC., GREENPEACE INC., GREENPEACE FUND INC., FRIENDS OF THE EARTH INTERNATIONAL CORP., FRIENDS OF THE EARTH US CORP., FRIENDS OF THE EARTH (ACTION) INC., ENVIRONMENTAL DEFENSE FUND INC., ENVIRONMENTAL DEFENSE ACTION FUND CORP., NATURAL RESOURCES DEFENSE COUNCIL INC., NRDC ACTION FUND CORP., SIERRA CLUB CORP., EARTHJUSTICE CORP., THE UNION OF CONCERNED SCIENTISTS INC., THE PEW MEMORIAL TRUST, J. HOWARD PEW FREEDOM TRUST, MABEL PEW MYRIN TRUST, J.N. PEW JR. CHARITABLE TRUST, THE JOHN D. AND CATHERINE T. MACARTHUR FOUNDATION, THE WILLIAM & FLORA HEWLETT FOUNDATION, THE DAVID AND LUCILE PACKARD FOUNDATION, TIDES FOUNDATION CORPORATION, TIDES CENTER CORPORATION, CLIMATEWORKS FOUNDATION, THE ENERGY FOUNDATION und JOHN AND JANE DOES 1-99
Beklagte

Leonid Goldstein schreibt:

Ich habe eine Zivilklage im Rahmen des RICO eingereicht gegen das Unternehmen Klima-Alarmismus – Climate Action Network, Generation Investment Management, Ceres, Greenpeace, Sierra Club, Rockefeller Brothers Fund usw. – insgesamt 40 Körperschaften. Beigefügt sind hier die Titelseite und der ganze Text der Klage.

Das mutmaßlich kriminelle Unternehmen existiert seit dem Jahr 1988. Die Vorwürfe lauten:

Vergeltungsmaßnahmen gegen Zeugen

Versuch der Bestechung von Zeugen

Einschüchterung von Zeugen

Bestechung von Funktionären

Diebstahl/Veruntreuung von Pensionen und/oder Wohlfahrtsprogrammen einschließlich Social Security, sowie fortgesetzte Versuche, bis zu 36 Billionen Dollar zu veruntreuen – siehe www.ceres.org.

Auszüge aus der Klageschrift:

1. Dies ist eine Zivilklage gegen Climate Action Network und andere Körperschaften, die schon lange in kriminelle Machenschaften verstrickt sind, darunter eine falsche Behauptung, dass die anthropogene Freisetzung (oder Emission) von Kohlendioxid zu einer gefährlichen „globalen Erwärmung“ oder einem gefährlichen „Klimawandel“ führen soll sowie Verfolgung der Dissidenten oder Forderung nach regierungsamtlichen Maßnahmen auf der Grundlage dieser falschen Behauptung einschließlich Geldflüsse. In Wirklichkeit sorgt die anthropogene Freisetzung von Kohlendioxid weltweit für eine signifikante Zunahme der landwirtschaftlichen Produktivität. Die Erwärmung, theoretisch verursacht durch eine Zunahme der Kohlendioxid-Konzentration ist unbedeutend und nahezu unmessbar. Es wird erwartet, dass sie global viele Vorteile mit sich bringt.

2. Beginnend Anfang des Jahres 1988 und danach bis auf den heutigen Tag agierten die Beklagten und andere Mitglieder des Unternehmens gemeinschaftlich, um ihr kriminelles Schema voranzubringen (das „Unternehmen Klima-Alarmismus“). Jeder Beklagte hat an Operationen und dem Management des Unternehmens teilgenommen und zahlreiche [ungesetzliche] Akte begangen, um das Unternehmen zu erhalten und auszuweiten.

7. Der Kläger klagt wegen von den Beklagten verursachter Verletzungen von ihm selbst und zusätzlich auf der Grundlage [der Verletzung] des Ansehens von Opfern der kriminellen Machenschaften, die als „private Staatsanwälte“ diese kriminellen Machenschaften verfolgt haben (Rotella v. Wood, 528 U.S. 549, 556; 2000).

8. Bis zum Beweis des Gegenteils wurden die Aktionen der Beklagten begangen während der zehn Jahre vom 15. September 2006 bis zum Datum der Einreichung dieser Klage.

13.Der Kläger Leonid Goldstein ist ständiger Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika, ein Bürger von Texas und Staatsbürger von Israel. Der Kläger hält einen Grad Master of Science in Mathematik, hat über 20 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von Software und ist Eigentümer vieler Patente. Außerdem gibt es von ihm zahlreiche Veröffentlichungen in einem bestimmten Bereich der erneuerbaren Energien. Der Kläger wirkte als Gutachter für einige Journale. Aufgrund seiner Ausbildung, seiner professionellen Erfahrungen und Kenntnisse ist der Kläger qualifiziert, als Experte auszusagen zu bestimmten Bereichen von Physik, Mathematik und Computer-Modellierung mit Bezug zur Klimaforschung und der so genannten „Klimawissenschaft“. Der Kläger hat zusätzlich Kenntnisse und Lebenserfahrungen, die ihn qualifizieren können, Aussagen zu den Korruptions-Aktivitäten der Körperschaften des Klima-Alarmismus‘ zu machen. Der Kläger ist bereit, zu diesen Themen vor dem US-Kongress, dem Gesetzgeber von Texas, dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten und dem Obersten Gerichtshof von Texas entgeltfrei auszusagen. Der Kläger hat über 15 Jahre lang in die Sozialversicherung eingezahlt und besitzt Rücklagen für seinen Ruhestand, geschützt durch das Employee Retirement Income Security Act aus dem Jahr 1974. Der Kläger benennt seine Standpunkte zu Themen relevant zu Klimadiskussionen und Klima-Alarmismus auf seiner Non-Profit-Website defyccc.com, auf der es auch eine Suchmaschine gibt (defyccc.com/search, die es jedem erlaubt, der Wahrheit entsprechende Informationen hinsichtlich der Klimadiskussionen zu finden. Der Kläger schreibt auch für andere angesehene Blogs unter dem Pseudonym „Ari Halperin“.

Offenlegung: Mr. Goldstein hat bei WUWT Beiträge unter dem Pseudonym „Ari Halperin“ gepostet. Bislang dachte ich, das sei sein richtiger Name.

Sowie es zu dieser bahnbrechenden Story etwas Neues gibt, wird es Aktualisierungen geben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/09/12/exclusive-climate-skeptic-files-sweeping-rico-lawsuit-against-most-all-climate-related-ngos-and-some-individuals/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Svensmark: Sonnenaktivität hat einen direkten Einfluss auf die Wolkenbedeckung der Erde

Es ist bekannt, dass Sonneneruptionen die Atmosphäre der Erde vor kosmischen Strahlen abschirmen. Allerdings zeigt die neue, im Journal of Geophysical Research: Space Physics veröffentlichte Studie, dass die globale Bewölkung in gleichem Maße reduziert ist. Dies stützt den Gedanken, dass kosmische Strahlung für die Wolkenbildung sehr wichtig ist. Die Eruptionen verursachen einen Rückgang des Bewölkungsanteils von etwa 2%, was mit etwa 1 Milliarde Tonnen Wasser korrespondiert, das aus der Atmosphäre verschwindet.

Da man von Wolken weiß, dass sie in größerem Zeitmaßstab die globalen Temperaturen beeinflussen, präsentiert die jetzige Untersuchung einen wichtigen Schritt zum Verständnis von Wolken und Klimavariabilität.

„Die Erde ist einem ständigen Bombardement von Partikeln aus dem Weltraum ausgesetzt, die man galaktische kosmische Strahlen nennt. Gewaltige Eruptionen auf der Sonnenoberfläche können diese kosmischen Strahlen etwa eine Woche lang von der Erde fernhalten. Unsere Studie hat gezeigt, dass bei einer auf diese Weise erfolgenden Reduktion kosmischer Strahlen auch eine korrespondierende Reduktion der irdischen Bewölkung zu verzeichnen ist. Da Wolken ein wichtiger Faktor bei der Kontrolle der Temperatur auf der Erde sind, können unsere Ergebnisse Implikationen für Klimawandel haben“, erklärt der Leitautor der Studie Jacob Svensmark von der DTU.

Sehr energiereiche Partikel

Galaktische kosmische Strahlen sind sehr energiereiche Partikel, die ihren Ursprung hauptsächlich in Supernovae haben.

Diese Partikel erzeugen elektrisch geladene Moleküle – Ionen – in der Erdatmosphäre. Ionen haben laut Laborversuchen zu einer Verstärkung der Bildung von Aerosolen geführt, welche als Kondensationskerne für die Wolkentröpfchen fungieren. Ob dies tatsächlich in der Atmosphäre so ist oder nur im Labor ist eine Frage, über das seit Jahren geforscht und diskutiert wird.

Wenn die großen Sonneneruptionen die galaktischen kosmischen Strahlen hinweg blasen, bevor sie die Erde erreichen, verursachen sie eine Reduktion atmosphärischer Ionen im Verlauf einer Woche um etwa 20% bis 30%. Falls also Ionen die Wolkenbildung beeinflussen, sollte es möglich sein, eine Abnahme der Bewölkung zu finden während Ereignissen, bei denen die Sonne kosmische Strahlen von der Erde fernhält, und genau das ist in dieser Studie getan worden.

Die so genannten Forbush decreases der kosmischen Strahlen wurden bislang mit Wochen dauernden Änderungen der Wolkenbedeckung in Verbindung gebracht, aber der Effekt ist lang und breit in der wissenschaftlichen Literatur debattiert worden.

Die neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass „es eine reale Auswirkung von Forbush decreases auf die Mikrophysik von Wolken gibt“, und dass die Ergebnisse die Aussage stützen, dass „Ionen eine bedeutende Rolle im Lebenszyklus von Wolken spielen“.

Der Weg zu diesem Ergebnis war jedoch ein hartes Unterfangen: Sehr wenige Forbush decreases treten auf, und es ist zu erwarten, dass deren Auswirkung auf die Wolkenbildung bei globalen atmosphärischen Beobachtungen mittels Satelliten und Messstationen an Land kaum zu erkennen ist. Daher war es von allergrößter Wichtigkeit, die stärksten Ereignisse für die Studie herauszusuchen, da deren Auswirkungen am einfachsten erkannt werden können. Zur Bestimmung der Stärke war die Kombination von Daten von etwa 130 Stationen erforderlich in Kombination mit atmosphärischer Modellierung.

Dieses neue Verfahren führte zu einer Liste mit 26 Ereignissen im Zeitraum von 1987 bis 2007, entsprechend der Ionisierung. Die Rangfolge in der Liste war wichtig für die Erkennung eines Signals und könnte auch Licht in die Frage bringen, warum frühere Studien zu anderen Schlussfolgerungen gekommen waren. Diese basierten nämlich auf Ereignissen, die nicht notwendigerweise an vorderer Stelle der Listen rangierten.

Mögliche langzeitliche Auswirkung

Die Auswirkung von Forbush decreases auf Wolken ist zu kurz, um irgendeinen Einfluss auf langzeitliche Temperaturänderungen zu haben.

Da jedoch Wolken durch kurzfristige Änderungen der kosmischen Strahlung beeinflusst werden, können sie auch beeinflusst werden durch die langsamere Änderung der Sonnenaktivität, welche sich in Zeitmaßstäben von Dekaden zu Jahrhunderten abspielt und folglich eine Rolle im Strahlungshaushalt spielt, welcher wiederum die globalen Temperaturen dirigiert.

Der Beitrag der Sonne zu Klimawandel in Vergangenheit und Zukunft kann also folglich viel größer sein als bloß die direkten Änderungen bei der Strahlung.

Quelle: http://www.dtu.dk/english/News/Nyhed?id=b759b038-66d3-4328-bbdc-0b0a82371446

Die ganze Studie steht hier: J. Svensmark, M. B. Enghoff, N. J. Shaviv, and H. Svensmark, “The response of clouds and aerosols to cosmic ray decreases”, Journal of Geophysical Research – Space Physics, 2016, DOI: 10.1002/2016JA022689.

Hier oder hier kommt man zum Abstract und der gesamten wissenschaftlichen Studie.

Damit im Zusammenhang: (via the Hockey Schtick)

Der Solarphysiker Dr. Leif Svalgaard hat seine Rekonstruktion des Auftretens von Sonnenflecken überarbeitet (hier), und zwar über die 400 Jahre von 1611 bis 2013. Der Plot des „Zeitintegrals“ der Sonnenfleckenzahl aus den Daten von Dr. Svalgaard zeigt eine signifikante Zunahme der akkumulierten Solarenergie, welche während des 18. Jahrhunderts begonnen und bis nach Ende der Kleinen Eiszeit um das Jahr 1850 gedauert hatte. Nach einem Stillstand von etwa 30 Jahren ergibt die akkumulierte Solarenergie einen „Hockeyschläger“-Anstieg im restlichen 20. Jahrhundert, gefolgt von einer Abnahme mit Beginn im Jahre 2004. All dies zeigt eine bemerkenswerte Korrespondenz zu den globalen Temperaturaufzeichnungen nach HadCRUT4:

Das Zeitintegral der Sonnenaktivität plus ozeanische Oszillationen (hier), welche ebenfalls durch die Sonnenaktivität getrieben werden, können 95% des Klimawandels während der letzten 400 Jahre (hier) erklären.

Es ist angebracht, sich noch einmal daran zu erinnern, was Dr. Roy Spencer über Wolken gesagt hat:

Die offensichtlichste Art und Weise für eine natürlich erfolgende Erwärmung sind kleine natürliche Fluktuationen der Zirkulation von Atmosphäre und Ozean, welche zu einer Reduktion der Wolkenbedeckung um 1% oder 2% führen. Wolken beschatten die Erde, und falls sich die Bewölkungsmenge aus irgendwelchen Gründen ändert, hat man globale Erwärmung – oder globale Abkühlung.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/08/25/svensmark-publishes-solar-activity-has-a-direct-impact-on-earths-cloud-cover/

Übersetzt von Chris Frey EIKE