Sowjetunion Reloaded: Deutschlands Windflaute- und Solardürre führt zu Stromrationierung nach sowjetischem Vorbild

Und auch die rund 30.000 Windkraftanlagen stehen nutzlos still. Bei bitterkalten, absolut ruhigen Wetterlagen im ganzen Land wurde die Windkraftleistung auf ein gelegentliches Rinnsal reduziert.

Die Stromrationierung ist das einzige, was einen völligen Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes verhindert. In der ersten Januarwoche wurden damit weit verbreitete Stromausfälle nach dem völligen Zusammenbruch der Wind- und Sonnenleistung verhindert..

Aber wenn Sie Ingenieure in den Status wohlmeinender Idioten versetzen und sie durch grüne Ideologen mit genderspezifischen Abschlüssen ersetzen, dann sollten Sie bereit für das folgende Chaos sein. Genau so weit befindet sich jetzt das durch „grüne“ Energie überwältigte Deutschland.

Lesen Sie auf NoTricksZone, um zu erfahren, wie ein „unvermeidlicher“ Übergang zu Wind und Sonne wirklich aussieht.

 

Letzte Anstrengung: Deutschlands Grüne nehmen Zuflucht zu Stromrationierungen, um das jetzt instabile Stromnetz nicht kollabieren zu lassen

Pierre Gosselin, No Tricks Zone 19. Januar 2021

Vor den Tagen des Klimaalarmismus und der Hysterie war die Entscheidung über die beste Stromerzeugung den Ingenieuren und Experten der Stromerzeugung überlassen – Menschen, die dies tatsächlich verstanden haben. Das Ergebnis: Deutschland hatte eines der stabilsten und zuverlässigsten Stromnetze weltweit.

Grüne Energien destabilisierten das deutsche Stromnetz

In den neunziger Jahren beschlossen Umweltaktivisten, Politiker, Klimaalarmisten und Pseudoexperten, dass sie die Stromerzeugung in Deutschland besser auf ihre Ideologie umstellen könnten und verabschiedeten schließlich das ausgefallene EEG-Gesetz und die Vorrangregelung für die Einspeisung grüner Energie. Sie versteiften sich darauf, dass stark schwankende, intermittierende Stromversorgungen ohne Probleme und zu geringen Kosten genutzt werden könnten.

Blackouts drohen

Schneller Vorlauf bis heute: Das Ergebnis aller Einmischungen der Regierung wird deutlich: Das Land befindet sich aufgrund von Netzinstabilität am Rande von Stromausfällen, hat die höchsten Strompreise der Welt, ist mehr auf Importe angewiesen denn je vorher und ist nicht einmal nah dran an der Erreichung seiner Emissionsziele. Das klapprige und launische deutsche Stromnetz bedroht jetzt die gesamte Stabilität des europäischen Stromnetzes, wie wir kürzlich gesehen haben.

Die Notwendigkeit, die Nachfrage zu „glätten“, ist am höchsten

Welche Lösung favorisiert Berlin heute? Sie haben es erraten: mehr Einmischung und Beeinträchtigung, mehr haarsträubende bürokratische Vorschriften. Dazu gehören die Stilllegung der verbleibenden Grundlast-Kohle- und Kernkraftwerke und die noch stärkere Abhängigkeit von den Stromquellen, die das Land überhaupt in sein derzeitiges Chaos gebracht haben.

Und neu sind die Regelungen, wann Verbraucher und Industrie Strom überhaupt verbrauchen dürfen: Energierationierung und gezielte Stromausfälle!

No Tricks Zone

https://stopthesethings.com/2021/01/24/russia-revisited-germanys-winter-wind-solar-drought-results-in-soviet-style-power-rationing/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Klimaschutzplan /-politische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung

Kurzfassung in meinen Worten:

Die Bundesregierung setzt auf Reduzierung von CO2 Emissionen, sieht notwendige Anreize  vor allem im Emissionshandel, für die Transformation in eine CO2 neutrale Zukunft.  Die Treibhausgasemissionen in der EU werden etwa zu gleichen Teilen vom europäischen Emissionshandel (ETS) und von der EU-Lastenteilungsentscheidung (sogenannte „Effort Sharing Decision“, ESD) erfasst. Die Bundesregierung bekennt sich zu einem effektiven Emissionshandel … und wird sich auf europäischer Ebene für eine Stärkung einsetzen.

Entwicklungsländer werden finanziell unterstützt, genannt ist Afrika mit einer Initiative für Erneuerbare Energien und einer Klimarisikoversicherung.  Dafür hat die Bundesregierung bereits 2008 die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) ins Leben gerufen. Die IKI spielt als Klimafinanzierungsinstrument eine katalytische Rolle sowohl für konkrete Maßnahmen vor Ort als auch für den UNFCCC-Prozess – mit einem Fördervolumen von circa 1,7 Milliarden Euro seit Gründung des Programms im Jahr 2008. …

 

Finanzierung und Klimapaket

Zu Finanzierung plant die Bundesregierung die Entwürfe für den Bundeshaushalt und den Plan des „Sondervermögens“ des „Energie- und Klimafond“ für 2020 zu ergänzen.

Es sollen rund 54 Milliarden für Infrastruktur, neue Technologien und umweltfreundliches Verhalten bis 2023 ausgegeben werden. Um den Anschein von neuen Schulden zu vermeiden, soll das aus dem Energie- und Klimafond genommen werden. Zwischen 2020 und 2023 wird das rund auf 39 Milliarden  Euro geschätzt. Zwangsweise genommen wird das über die CO2 Steuer auf Gebäude und Verkehr, die alleine 18,8 Milliarden bringen sollen. Damit nicht genug, den Zertifikate Handel gibt es auch noch, was 12 Milliarden Euro bringen soll. Gelesen habe ich auch noch von Rücklagen des o.g. Klimafonds, die mit 6 Milliarden angesetzt werden. Über den Bundeshaushalt sollen weitere 15,5

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Klimaschutz/2019-10-02-finanzierung-klimaschutzprojekt.html

Auf der Webseite der Bundesregierung, ist der 92-seitige Klimaschutzplan als PDF zu finden –  Auszüge weiter unten

https://www.bmu.de/download/klimaschutzplan-2050/

Von der Webseite der Bundesregierung

Wer keine Kohle mehr hat, kann öfter in die Sonne – Andreas Demmig


 

Nachfolgend habe ich Ihnen die Originaltexte in Auszügen, so wie sie mir informativ vorkommen, aufgeführt, Fettdruck von mir – Andreas Demmig

In den hier nicht aufgeführten „Branchen – spezifischen Maßnahmen“ wiederholen sich viele bereits vorher gemachte Phrasen.

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Klimaschutzplan /-politische Grundsätze und Ziele der Bundesregierung

CDU, CSU und SPD haben 2013 in ihrem Koalitions­vertrag vereinbart: „In Deutschland wollen wir die weiteren Reduktionsschritte im Lichte der europä­ischen Ziele und der Ergebnisse der Pariser Klima­schutzkonferenz 2015 bis zum Zielwert von 80 bis 95 Prozent im Jahr 2050 festschreiben und in einem breiten Dialogprozess mit Maßnahmen unterlegen (Klimaschutzplan).

… Im März 2016 übergaben sie der Bundesumweltministerin den so entstandenen Katalog mit 97 Maßnahmenvor­schlägen.

… sind … Ergebnisse wissenschaftlicher Studien und Szenarien bei der Entwicklung des Klimaschutz­plans 2050 im Lichte des Pariser Übereinkommens berücksichtigt. Das Bundeskabinett hat den Klima­schutzplan 2050 im November 2016 beschlossen.

Der Klimaschutzplan gibt für den Prozess zum Errei­chen der nationalen Klimaschutzziele im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris inhaltliche Orientierung für alle Handlungsfelder: in der Ener­gieversorgung, im Gebäude- und Verkehrsbereich, in Industrie und Wirtschaft sowie in der Land- und Forstwirtschaft. ..

Zentrale Elemente sind:

  • Langfristziel: Orientierung am Leitbild der weitgehenden Treibhausgasneutralität für Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts
  • Leitbilder und transformative Pfade als Orientierung für alle Handlungsfelder bis 2050
  • Meilensteine und Ziele als Rahmen für alle Sektoren bis 2030
  • Strategische Maßnahmen für jedes Handlungsfeld
  • Etablierung eines lernenden Prozesses, in dem die in Paris vereinbarte Ambitionssteigerung realisiert wird

Einbettung in den internationalen Klimaschutz

Das im Dezember 2015 auf der Weltklimakonferenz in Paris beschlossene Übereinkommen, das am 4. November 2016 in Kraft getreten ist, ist das erste Klima­schutzabkommen, das alle Länder gemeinsam in die Pflicht nimmt. Mit ihm bekennt sich die Weltgemein­schaft völkerrechtlich verbindlich zu dem Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen und Anstren­gungen zu unternehmen, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen.

… Der Klimaschutzbeitrag muss bis zum Jahre 2020 erneut mitgeteilt oder aktualisiert werden und ab 2025 für die Zeit nach 2030 anspruchsvoller als der bisherige Klimaschutzbeitrag fortgeschrieben werden.

Die EU Klima- und Energiepolitik hat dabei direkte Auswirkungen auf die Klimaschutzpolitik Deutsch­lands. Die Treibhausgasemissionen in der EU werden etwa zu gleichen Teilen vom europäischen Emissionshandel (ETS) und von der EU-Lastenteilungsentscheidung (sogenannte „Effort Sharing Decision“, ESD) erfasst. Die Bundesregierung bekennt sich zu einem effektiven Emissionshandel … und wird sich auf europäischer Ebene für eine Stärkung einsetzen.

Das Ziel: Weitgehende Treibhausgasneutralität bis 2050

Die Bundesregierung hat 2010 beschlossen, die Treibhausgasemissionen bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 bis 95 Prozent zu vermindern. …. Die Pro-Kopf-Treibhausgasemissionen Deutschlands liegen über dem EU-Durchschnitt und sogar deutlich über dem weltweiten Durchschnitt.

Es ist auch zu berücksichtigen, dass die Summe der nationalen Klimaschutzzusagen, die das Grundgerüst des Übereinkommens von Paris bilden, noch nicht ausreicht, um die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen. Alle Vertragsstaaten haben daher die Aufgabe, über ihre bisherigen Zusagen hinauszugehen. … Der Klimaschutzplan leitet einen Paradigmenwechsel ein: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden künftig Standard für Investitionen sein. Damit schafft der Klimaschutzplan 2050 die erforderlichen Voraussetzungen für die deutsche Wirtschaft, auch in einer sich dekarbonisierenden Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Leitbilder und Meilensteine 2050

… nach dem  üblichen Quellprinzip. Emissionen, die beispielsweise durch die Nutzung elektrisch betriebener Haushaltsgeräte entstehen, werden demnach der Energiewirtschaft zugerechnet, der „Quelle“ des Stroms und damit auch der Emissionen. Der Klimaschutzplan 2050 beschreibt die Handlungsfelder Energiewirtschaft, Gebäude, Verkehr, Industrie, Landwirtschaft sowie Landnutzung und Forstwirtschaft. Darüber hinaus werden übergreifende

… auf Basis einer Auswertung der verfügbaren Klimaschutzszenarien und Analysen zur notwendigen Transformation in den einzelnen Handlungsfeldern formuliert…. Zwischenziel für 2030 müssen die gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands um mindestens 55 Prozent bis spätestens 2030 gegenüber 1990 (Ausgangswert: 1.248 Millionen Tonnen CO2 (Kohlendioxid)-Äquivalent Gesamtemissionen) gemindert werden…

Ausgewählte strategische Maßnahmen

  • … Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung“
  • … Fahrplan für einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand… Förderung auf Heizsysteme zu konzentrieren, die auf erneuerbaren Energien beruhen
  • … Straßenverkehr …von Pkw (Personenkraftwagen), leichten und schweren Nutzfahrzeugen einbezogen sowie… der Sektorkopplung (durch Elektromobilität)…
  • … industriellen Kreislaufführung von Kohlenstoff (CCU) …
  • Düngeverordnung … von 70 Kilogramm Stickstoff pro Hektar zwischen 2028 und 2032…
  • …Erhalt und Verbesserung … des Waldes im Vordergrund. …eine Ausweitung der Waldfläche
  • das Steuer und Abgabesystem in Deutschland schrittweise weiterentwickelt ….

1.     Einführung

… Die Folgen der Klimaänderung und die damit einhergehende Zunahme von extremen Wetterereignissen wie zum Beispiel Dürren und Starkregen würden in vielen Regionen der Welt zu Überschwemmungen, aber auch zu Wasserknappheit und somit zu Ertragsausfällen führen, die Lage der von Armut und Hunger bedrohten Menschen extrem verschärfen und die weltweite Versorgung mit sauberem Wasser und Nahrung erheblich bedrohen. …. Insbesondere , das zeigen die Szenarien des IPCC – gilt es, die Energiesysteme dazu weltweit spätestens bis zur Mitte des Jahrhunderts nahezu vollständig zu dekarbonisieren, also so umzustellen, dass sie keine Emission des wichtigsten Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) verursachen…. Wir werden sozial- und wirtschaftsverträgliche Wege beschreiben, die eine Einhaltung der nationalen und europäischen Klimaziele unter Beibehaltung unseres Wohlstandsniveaus sichern….

…Auch die Bezahlbarkeit von Strom und anderen Energieträgern ist Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und soziale Teilhabe. Vor diesem Hintergrund stehen wir bei der Umsetzung der Energiewende in einer besonderen politischen Verantwortung, Rahmenbedingungen in der Energie und Klimapolitik zu setzen, die Bezahlbarkeit und faire Kostenverteilung gewährleisten….

Auch bei vollständiger und ambitionierter Umsetzung des Übereinkommens von Paris wird es zu einem bereits heute unvermeidbaren Klimawandel kommen. …

2.     Klimaschutz als Modernisierungsstrategie unserer Volkswirtschaft

… Damit aus dieser Entwicklung … nicht nur eine klimapolitische, sondern auch eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte wird, brauchen wir eine Erweiterung der Perspektive. Im Mittelpunkt … stehen die nationalen, europäischen und internationalen Klimaschutzziele. Diese Strategie muss dabei wirtschaftliche und soziale Belange berücksichtigen: Wirtschaftlich, weil letztlich nur der ökonomische Erfolg den Klimaschutz weltweit attraktiv macht…

Investitionen in fossile Strukturen mit einer Nutzungsdauer über 2050 hinaus bergen das Risiko, zu verlorenen Vermögenswerten (sogenannte „stranded assets“) der beteiligten Unternehmen zu werden, mit entsprechenden Arbeitsplatzrisiken für die betroffenen Beschäftigten. Eine vorausschauende Modernisierungspolitik, die Lock-in-Effekte, spätere Kapitalvernichtung und Arbeitsplatzverluste vermeiden will, muss jetzt die Weichen richtig stellen…. Investitionen in fossile Strukturen werden zur Ausnahme und sollten nur noch in den Fällen getätigt werden, wo bislang technologische Alternativen fehlen oder diese unverhältnismäßig teuer sind.

…. Wir werden in Zukunft voraussichtlich sowohl mit Strom Auto fahren als auch Teile des geringen Restwärmebedarfs von hocheffizienten Gebäuden decken. Das ist zuvorderst eine gute Nachricht für diejenigen, die Strom produzieren – der Strommarkt wächst, trotz Effizienzmaßnahmen. Er wächst sowohl mengenmäßig als auch qualitativ durch die digitale Revolution, die intelligente Anwendungen und Vernetzungen in Häuser und Fabriken einziehen lässt. Das eröffnet neue Geschäftsfelder und auch neue Beschäftigungsperspektiven in der Stromwirtschaft…..

All dies macht nur Sinn mit Strom aus erneuerbaren Quellen… Auf dem Weg zu einer vollständig auf erneuerbaren Energien basierenden Wirtschaft sind schnell regelbare Gaskraftwerke mit hohem Wirkungsgrad und vergleichsweise geringen CO2-Emissionen notwendig, weil wir sie als steuerbare Kraftwerke für die Versorgungssicherheit benötigen. In den nächsten Jahrzehnten müssen wir den Brennstoff Erdgas durch CO2-neutrales, regenerativ erzeugtes Gas ersetzen….

Die Herausforderungen im Gebäudebestand sind ungleich größer. Dieser ist wesentlich durch gas- und ölbefeuerte Verbrennungssysteme gekennzeichnet, die überwiegend nur mäßig gedämmte Gebäude heizen.

Insgesamt darf dies nicht zu weiteren Preissprüngen führen, die das Wohnen vor allem in Ballungsgebieten für Normaleinkommensbezieher immer unerschwinglicher macht..

… die vielleicht größte Herausforderung im Verkehrssektor. Der Schienenverkehr ist zwar weitgehend schon elektrifiziert, der Personen- und Güterverkehr auf der Straße, in der Luft und auf dem Wasser ist allerdings fast vollständig von fossilen Brennstoffen abhängig. Die Elektromobilität bietet die Chance, im Bereich des Individualverkehrs die Energiewende zu schaffen….

Bei dieser Modernisierungsstrategie berücksichtigen wir auch unterschiedliche Wettbewerbsbedingungen im Klimaschutz. Das „Carbon-Leakage“, also das Verdrängen von Treibhausgasemissionen aus Deutschland heraus in andere Länder ohne engagierten Klimaschutz, werden wir reduzieren.

3.     Internationaler Kontext 3 (global und EU)

3.1 Multilateraler Rahmen

Insbesondere den verwundbaren Ländern sichert das Übereinkommen Unterstützung beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel zu – durch Finanzierung, Technologietransfer und Kapazitätsaufbau….

… zur Absicherung gegen Klimarisiken und unterstützt die Erarbeitung von Ansätzen zum Umgang mit klimawandelbedingter Vertreibung. Vor diesem Hintergrund wurde auf Betreiben der Bundesregierung eine G7-Initiative zu Klimarisikoversicherungen („InsuResilience“) mit begründet. Ziel der Initiative ist es, bis 2020 weitere 400 Millionen arme und betroffene Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern gegen Klimarisiken abzusichern. Mit der von den G7 in Paris zugesagten Unterstützung von 420 Millionen US-Dollar können weitere 180 Millionen Menschen gegen Klimawandelrisiken versichert werden. Anreize zu Migration werden so verringert….

… der Beschluss über die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung in New York. Hier einigten sich die VN auf 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable

Die EU hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu verringern. Dieser Beschluss er-folgte im Einklang mit den laut Weltklimarat (IPCC) erforderlichen Minderungen seitens der Gruppe der Industrieländer, …

Deutschland bekennt sich zu seiner eigenen Verantwortung, zum Erreichen des europäischen Klima-schutzziels seinen angemessenen und fairen Beitrag zu leisten. Wirtschaftlich starke Mitgliedsstaaten sollten einen ihrer Leistungsfähigkeit entsprechenden Beitrag innerhalb der Spanne des EU-Klimaziels leisten. Im Falle Deutschlands ist zu berücksichtigen, dass durch das Bezugsjahr 1990 der Rückgang des Treibhausgas-ausstoßes in Ostdeutschland im Zuge der Wiedervereinigung mit eingerechnet werden kann.

… Der Europäische Rat vereinbarte eine Minderung der Treibhausgasemissionen von mindestens 40 Prozent innerhalb der EU bis 2030 gegenüber dem Niveau von 1990. Das Ausbauziel für erneuerbare Energien wurde verbindlich auf mindestens 27 Prozent am Endenergieverbrauch festgelegt. Das Ziel für die Steigerung der Energieeffizienz beträgt ebenfalls mindestens 27 Prozent (gegenüber dem Trend), die Bundesregierung unterstützt eine Anhebung des EU-Energieeffizienzziels für 2030 auf 30 Prozent.

… Bundeskanzlerin Merkel kündigte beim Petersberger Klimadialog 2015 an, dass Deutschland anstrebt, die internationale Klimafinanzierung bis 2020 bezogen auf 2014 zu verdoppeln….

3.2 EU-Klimaziele 2050 und 2030

Goals – SDGs), die die Interdependenz zwischen verschiedenen Handlungsfeldern und -zielen gut verdeutlichen. Die mit dem SDG 13 „Bekämpfung des Klima-wandels“ beschlossenen Handlungsziele sind auch im Übereinkommen von Paris reflektiert und geben einen umfassenden multilateralen Rahmen für die Berücksichtigung aller Aspekte von Klimaschutz und Klimaanpassung. Auch die SDGs 14 und 15 zum Schutz der Meeres- und Landökosysteme sind für den Klima-schutz von zentraler Bedeutung. Ohne Erhalt und Stärkung der essentiellen klimaregulierenden Funktionen mariner und terrestrischer Ökosysteme ist effektiver Klimaschutz nicht realisierbar….

Die EU wird sich noch vor dem Jahr 2020 auf Basis von wissenschaftlichen Analysen dazu positionieren, ob ihr Beitrag für das Jahr 2030 überarbeitet werden muss. In jedem Fall gilt es, die bisherige Festlegung „mindestens 40 Prozent“ einzulösen.

3.3 Der Klimaschutzplan 2050 im Kontext europäischer Klimaschutzpolitik

…. Die Treibhausgasemissionen in der EU werden etwa zu gleichen Teilen vom europäischen Emissionshandel (ETS) und von der EU-Lastenteilungsentscheidung (sogenannte „Effort Sharing Decision“, ESD) erfasst. Daneben gibt es eine Reihe zusätzlicher Klimaschutzinstrumente, darunter etwa die Richtlinie über CO2-Grenzwerte für Pkw (Personenkraftwagen), die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden oder die Ökodesign- Richtlinie für energieeffiziente Produkte. Effektiver Carbon-Leakage-Schutz –….Die Bundesregierung tritt nachdrücklich für die Stärkung des Emissionshandels ein. Der Emissionshandel ist ein EU-weites Instrument, das strukturell nicht darauf ausgerichtet ist, zielgerichtet in einzelnen Ländern und Sektoren Emissionsreduktionen zu bewirken und damit die Erreichung nationaler Klima ziele sicherzustellen. Gleichwohl können mit diesem Instrument über den CO2-Preis zentrale Preisanreize für derartige Emissionsminderungen geschaffen … werden… entsprechend dem Übereinkommen von Paris weiter gestärkt werden. Die Einführung der Marktstabilitätsreserve (MSR) war hierzu ein wichtiger Schritt. … Der Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) wird erstmals in den Klimarahmen der EU einbezogen

4.     Der Weg zum treibhausgasneutralen Deutschland

4.1 Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft bis 2050

… Niemand weiß, wie Deutschland im Jahre 2050 aussehen wird. Vieles ist noch offen. Die Zementierung althergebrachter Strukturen ist keine erfolgversprechende Strategie…

… Deutschland hat mit der Energiewende bereits viel erreicht. So sind die deutschen Treibhausgasemissionen zwischen 1990 und 2015 schätzungsweise um 27,2 Prozent auf etwa 908 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken. Heute wird fünfmal so viel Strom aus erneuerbaren Energien produziert wie vor 16 Jahren….

Um eine breite gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen, müssen die Maßnahmen des Klimaschutzplans 2050 soziale Gerechtigkeit, Bezahlbarkeit und Wirtschaftlichkeit, Beteiligung und lebendige Demokratie als elementare Kriterien berücksichtigen….

Die Notwendigkeit für ambitionierten Klimaschutz hat der IPCC vielfach aufgezeigt….

4.2 Zielbestimmung und Pfadbeschreibung bis 2050

… Das Klimaschutzziel der Bundesregierung bezieht sich auf das Ziel der EU für 2050, die Treibhausgase bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu vermindern…

Das Zwischenziel einer Minderung der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent bis spätestens 2030 wird in diesem Klimaschutzplan mit Meilensteinen in den jeweiligen Handlungsfeldern unterlegt….

Der verbleibende Energiebedarf wird durch CO2-freien, erneuerbaren Strom gedeckt (Sektorkopplung). Im Verkehrssektor gelingt dies sowohl durch die Einführung und Verbreitung direkt-elektrischer Antriebstechniken als auch – perspektivisch – durch den Einsatz strombasierter Kraftstoffe unter anderem im Luft- und Seeverkehr auf der Basis einer CO2-neutralen Stromversorgung. Im Gebäudebereich spielt Strom aus erneuerbaren Energien, zum Beispiel für Wärmepumpen, neben anderen erneuerbaren Energien eine immer wichtigere Rolle bei der Wärmeversorgung. Sowohl im Gebäudebereich als auch im Verkehrsbereich erschließen sich dadurch zusätzliche Optionen zur Flexibilisierung der Stromnachfrage (zum Beispiel durch Speicherung von Strom in Fahrzeugbatterien oder von Wärme in Heizungsanlagen) und damit zur besseren Nutzbarkeit erneuerbarer Energien im Energiesystem….

Die Klimaschutzziele der Bundesregierung umfassen bisher nur diejenigen Emissionen, die nach den Regeln des Kyoto-Protokolls den Vertragsstaaten direkt angerechnet werden. Nicht erfasst sind hingegen die Kohlendioxidemissionen (beziehungsweise Einbindung) aus Landnutzung und Forstwirtschaft sowie die Deutschland zuzurechnenden Emissionen des internationalen Luft- und Seeverkehrs….

 

4.3 Klimaschutz auf allen Ebenen vorantreiben – Klimaschutz als Gesellschaftsprojekt

In Deutschland werden Klima- und Umweltschutz von breiten Teilen der Bevölkerung als maßgeblich für Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und die Lösung globaler Probleme angesehen….

Die Freiwilligkeit von Maßnahmen, die Lebensbereiche von Menschen verändern, kann durch gezielte Reglementierung ergänzt werden… [d.h. Zwangsmaßnahmen]

Die Bundesregierung unterstützt internationale Klimaaktivitäten durch bilaterale und multilaterale Programme und Fonds; die Förderaktivitäten im Rahmen der klimarelevanten Entwicklungszusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der BMUB-Klimafinanzierung ergänzen sich in kohärenter Weise. Der überwiegende Teil der internationalen Klimafinanzierung wird dabei durch das BMZ geleistet….

Eine zentrale Rolle für die Ausrichtung der Klima- und Entwicklungsfinanzierung an der Zielen des Übereinkommens von Paris soll die Globale Partnerschaft zur Umsetzung der nationalen Klimaschutzbeiträge spielen (NDC-Partnership), die von der Bundesregierung 2016 ins Leben gerufen wurde. Entwicklungs- und Schwellenländer sollen bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzbeiträge unterstützt werden, um den Weg zu größerer Ambition bei der Überarbeitung der NDCs zu ebnen….

…. In den Bereichen Energie (unter anderem Energiewende in Afrika mittels Africa Renewable Energy Initiative, AREI), Klimarisikoversicherung, Wald (African Forest Landscape Restoration Initiative, AFR100), Meeres- und Küstenschutz (Zehn-Punkte-Aktionsplan Meeresschutz und nachhaltige Fischerei), Verkehr (insbesondere Förderung nachhaltiger Mobilitätsysteme im städtischen Raum) und Anpassung an den Klimawandel (NAP Global Network). Die Ansätze der Entwicklungs-zusammenarbeit werden zudem konsistent auf die Umsetzung der nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) ausgerichtet….

…  hat die Bundesregierung 2008 zudem die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) ins Leben gerufen. Die IKI spielt als Klimafinanzierungsinstrument eine katalytische Rolle sowohl für konkrete Maßnahmen vor Ort als auch für den UNFCCC-Prozess – mit einem Fördervolumen von circa 1,7 Milliarden Euro seit Gründung des Programms im Jahr 2008. …

Neben Beteiligungsmöglichkeiten sind für die Bürgerinnen und Bürger konkrete, niedrigschwellige Angebote zum Mitmachen beispielsweise auf Quartiers- und Nachbarschaftsebene notwendig, denn sie stärken Verständnis von und Engagement für den Klimaschutz….

Auf nationaler und internationaler Ebene unterstützt die Bundesregierung Initiativen, um ökologische und soziale Verbesserungen entlang von Lieferketten voranzutreiben und den deutschen Einfluss auf klimaschädliche Praktiken im globalen Kontext zu minimieren (zum Beispiel Forum Nachhaltiger Kakao, Bündnis für nachhaltige Textilien).

5 Ziele und Maßnahmen

Handlungsfeld 1990

(in Mio. Tonnen CO2-Äq.)

2014

(in Mio. Tonnen CO2-Äq.)

2030

(in Mio. Tonnen CO2-Äq.)

2030

(Minderung in % gegenüber 1990)

Energiewirtschaft 466 358 175 – 183 62 – 61 %
Gebäude 209 119 70 – 72 67 – 66 %
Verkehr 163 160 95 – 98 42 – 40 %
Industrie 283 181 140 – 143 51 – 49 %
Landwirtschaft 88 72 58 – 61 34 – 31 %
Teilsumme 1.209 890 538 – 557 56 – 54 %
Sonstige 39 12 5 87 %
Gesamtsumme 1.248 902 543 – 562 56 – 55 %

….

Den kompletten Klimaschutzplan und weitere Informationen der Bundesregierung finden Sie hier

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz




Entführte Energiepolitik: Profiteure der erneuerbaren Energien nehmen Stromverbraucher als Geiseln

Und es sind nicht nur Wahnsinnige der (regierenden) hart-grün-Linken der Australian Labor Party (ALP), die sich daran beteiligen, Australiens einst zuverlässige und erschwingliche Stromversorgung zu zerstören. Die Krankheit ist eindeutig ansteckend und hat auch fiktiv konservative Regierungen betroffen.

Hinweis zur Übersetzung:  In Australien spricht man von Staaten, was bei uns Bundesländern entspricht. Das Commonwealth of Australia ist die englische Bezeichnung für die Staaten von Australien, hier gemeint als Synonym der Administration für ganz Australien. Der Klarheit wegen habe ich zum Teil Bundesstaaten geschrieben, der leichteren Lesbarkeit an anderen Stellen Staaten gelassen – der Übersetzer].

Die Bundesstaaten haben die Energiepolitik gekidnappt – und Aktivisten besetzen die Parlamentssitze der Skeptiker

Spectator Australia, Alan Moran, 17. Dezember 2020

Die Regierungen der Bundesstaaten haben nun die Kontrolle über die Elektrizitätspolitik vom Commonwealth übernommen. Obwohl die staatliche Kontrolle möglicherweise das Testen und Vergleichen alternativer Ansätze ermöglicht, haben derzeit alle Staaten ähnliche Richtlinien. Sie unterzeichnen Kaufverträge mit Lieferanten grüner  Energien und verlangen von den Kunden, dass sie die damit verbundenen zusätzliche Infrastruktur, Batterien und Pumpwasserkraftwerke finanzieren, die zur Stützung der unregelmäßigen Versorgung mit Wind- und Sonnenenergie erforderlich sind. Die Energieminister Matt Kean in New South Wales und Lily D’Ambrosio in Victoria verdoppeln jetzt ihre auf erneuerbare Energien ausgerichtete Politik, die von Südaustralien entwickelt wurde und die in Bezug auf Preis und Zuverlässigkeit lähmende Ergebnisse lieferte.

Das Commonwealth ist kaum mehr als ein Zahlmeister geworden, der staatliche Maßnahmen unterstützt, mit einer Rolle bei der Brandbekämpfung, um die Schließung energieintensiver Einrichtungen zu verhindern oder zu verzögern, die durch die Energiepolitik der Regierung besonders gefährdet sind. Aluminiumhütten und Ölraffinerien sind die derzeit schwachen Glieder.

Die neue Unterstützung  der Regierung für Wind und Sonne, baut auf bestehenden Commonwealth- und staatlichen Subventionen aus Vorschriften, Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen auf. Diese Subventionen beliefen sich im vergangenen Jahr auf 7 Milliarden US-Dollar und wirkten sich auf die Einnahmen der Kohlekraftwerke aus. Einige mussten geschlossen  werden und neue Kraftwerke wurden unrentabel. Infolgedessen verdoppelten sich die Großhandelspreise für Strom im Jahr 2018. Insgesamt belaufen sich die direkten Kosten für die privaten Haushalte auf 13 Mrd. USD pro Jahr und die nationalen Kosten sind erheblich höher [der Unternehmensanteile wegen].

Im Jahr 2020 brachte die geringere Nachfrage aufgrund von COVID, die Strompreise auf das Niveau von vor 2015 zurück. Der jüngste CSIRO-  Bericht  [~ Industrie und Wissenschaftsministerium]  besagt, dass dies durch den Ersatz von Kohle durch Wind / Sonne aufrechterhalten werden kann. CSIRO ist der Ansicht, dass dies auch unter Berücksichtigung der Kosten für Batterien, Gas und gepumpte Wasserkraft gilt, die erforderlich sind, damit die variable Leistung von Wind / Solar der Nachfrage entspricht. Wenn dies wahr wäre, gäbe es natürlich keinen Grund für eine Fortsetzung der Subventionen, noch weniger für eine zusätzliche Kohlenstoffsteuer, die von CSIRO und anderen vorgesehen ist.

Bisher wurden in Australien Wind und Solaranlagen mit einer Nennanschlussleistung von 27 GW installiert – das ist mehr Kapazität als aller noch vorhandenen Kohlkraftwerke, die 65 Prozent des Stroms liefern (Wind  und Solar liefern 15 Prozent). Jede Wind- und Solaranlage wurde im Gegensatz zu jeder Kohle- (oder Gas-) Anlage subventioniert. Ein Commonwealth-Förderprogramm für Wind- und Netzsolar [~Freiflächen Anlagen] (Im Ziel für erneuerbare Energien) läuft aus, aber auch jetzt bietet es noch genügend Subvention, die den Preis verdoppelt, den diese Anlagen erhalten. Das Hauptprogramm zur Unterstützung neuer Solaranlagen auf dem Dach soll auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden.

Zukünftige Optionen sind:

  • Intensivierung der Subventionen für erneuerbare Energien sowie der Ausgaben für neue Übertragungsleitungen und für andere Maßnahmen, die die Variabilität von Wind und Sonne ausgleichen. Diese Position wird von den Regierungen der Bundesstaaten und in Canberra von einem Großteil der Koalition, den meisten der ALP und den Grünen favorisiert. Strikte Konzentration auf Erneuerbare in Großbritannien, Japan und der (vermutlich) kommenden Biden-Regierung verstärken das Gewicht, und Bob Carr [Außenminister im Ruhestand, ALP] schlägt nicht allein vor, dass der internationale Druck Australien zwingen wird, weitere Subventionen für erneuerbare Energien einzuführen.
  • Unterstützung für Gaskraftwerke und Pumpspeicher, um einen Zusammenbruch des Marktes zu verhindern, und Förderung von Wasserstoff in der Hoffnung, dass dies Wind / Sonne überspringt und für Klima-Fanatiker und Subventionssuchende gleichermaßen akzeptabel ist. NSW-Energieminister Matt Kean erwartet auch eine politisch akzeptable neue Form von Kernkraftwerken.
  • Ein System, das sich vor der Verzerrung durch staatliche Subventionen auf der Grundlage von Kohle durchgesetzt hatte, als flexible Gas und Wasserkraft rund 15 Prozent der Versorgung bereitstellten.

Die dritte Option bietet die billigste und zuverlässigste Stromversorgung. Es wird von allen schnell wachsenden Entwicklungsländern betrieben, von denen keines Kohle zu niedrigen Kosten wie Australien hat und einige tatsächlich australische Kohle verwenden. Dies ist das einzige Mittel, um Australiens früheren Vorteil vom kostengünstigsten Strom der Welt wiederherzustellen. Dies ist der einzige Weg, um die durch die Energiepolitik verursachte Deindustrialisierung aufzuhalten und umzukehren.

Außerhalb von One Nation (Partei ~ FPÖ, AfD) und vielleicht einem halben Dutzend Hinterbänkler der Koalition, fehlt dieser Option jedoch die politische Unterstützung. Ein Grund ist, ist die Komplexität der Energieversorgung. Jede staatliche Intervention hat schwer vorhersehbare Auswirkungen, insbesondere bei Elektrizität, bei der Angebot und Nachfrage jede Sekunde präzise und augenblicklich ausgeglichen werden müssen.

Energieminister Angus Taylor unterstützt Subventionen für Technologien mit „blauem Himmel“ wie Wasserstoff- und Kohlenstoffbindung im Boden sowie Solar-Dachinstallationen. Er sieht sich auch gezwungen, energieintensive Industrien (Aluminiumschmelze, Ölraffinierung), die aufgrund der staatlichen Energiepolitik unwirtschaftlich werden, selektiv zu subventionieren, und er möchte verhindern, dass Kohlekraftwerke geschlossen werden, bevor neue zuverlässige Kraftwerke errichtet werden können. Als Minister mit Erfahrung im Energiesektor wird er wissen, dass diese Melange grob suboptimal ist, aber zweifellos denkt er, dass er die Karte spielen muss, die ihm gegeben wurde.

Andere Politiker sehen in der Energiepolitik eine Chance, „etwas zu bewirken“, indem sie die Marktkräfte ausschalten, die ihrer Ansicht nach die negativen Klimaauswirkungen der Kohlendioxidemissionen nur unzureichend berücksichtigen. Viele dieser Ansichten sehen sinkende Preise für Wind- und Solar als Stärkung ihrer bevorzugten Politik.

Einige Politiker könnten in solchen Ansichten durch die Aussicht beflügelt werden, das ihr Sitz im Parlament an Grüne oder grüne Aktivisten verloren geht. Die Risiken hierfür sind besonders stark in den inneren Vororten, aber auch im ländlichen Australien, wie der Verlust des zuvor sicheren Sitzes der Victorian Coalition in Indi zeigt.

Einige Mitglieder der Koalition würden durch die Finanzierung und den Einfluss von Interessen gruppen bedroht sein, wie die von Michael Photios angeführt, der sich durch Beratungsunternehmen wie PremierState und das aktivistische Blueprint Institute für Maßnahmen zum Klimawandel einsetzt. Letzterer hat Turnbull-Anhänger [Malcom Turnbull, Premierminister von Australien 2015-2018]  sowie mehrere ehemalige Regierungsminister in seinem strategischen Ausschuss.

Die Bemühungen solcher Interessengruppen, den Klimaskeptiker Craig Kelly in der Umgebung von Sydney zu ersetzen, die heilsame Wirkung der Ablösung von Tony Abbott [PM bis 2015] durch Zali Steggall und die Angst der Liberalen in der Innenstadt von Melbourne könnten Politiker davon abhalten aufzubegehren – ebenso wie die Bedrohung durch eine kleine, aber sehr wohlhabende und gut vernetzte, hochkarätige Gruppe von Klimaaktivisten

Wir haben also eine Kombination von Ansichten, die durch Agitprop von Umwelt-Eiferern und subventionssuchenden Unternehmen bedingt sind und uns zu einer Energieversorgung führen, die immer teurer und weniger zuverlässig wird. Es ist schwierig, einen Weg zu finden, um dies kurzfristig zu ändern.

Spectator Australia

https://stopthesethings.com/2021/01/07/power-policy-hijacked-renewable-energy-rent-seekers-holding-power-consumers-hostage/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Daten über Unfälle und Vorkommnisse von Windkraftanlagen

Natürlich können Befürworter von Windanlagen einwenden, dass auch andere Technologien Unfälle verzeichnen.  Das ist richtig, jedoch hören und lesen wir in auch Deutschland sehr wenig über Vorfälle im Zusammenhang mit Windkraftanlagen. Über Unfälle in konventionellen Kraftwerken wird dagegen sofort in den MSM ausführlich berichtet, bei Kernkraftwerken auch die Meldung: „Mann im AKW verletzt, Blutung musste verbunden werden.“ Wenn sich der Santärhandwerker bei der Installation eines neuen Wasserhahns in der Toilette den Finger aufgeritzt hat [Quelle habe ich nicht mehr nachrecherchiert, kann mich aber daran erinnern, Der Übersetzer]

Unfallbilder von WKAs gibt es im Netz, jedoch nicht copyright frei.

Hier nur ein Beispiel: https://www.agrarheute.com/energie/windkraftanlage-a3-abgebrannt-526338

Interessant auch das Fundstück 19/9829

Drucksache 19/9829 – DIP – Deutscher Bundestag PDF, vom 03.05.2019

Antwort der Bundesregierung

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Karsten Hilse, Dr. Rainer Kraft, Dr. Heiko Wildberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/9476 –

Verhinderung und Bekämpfung schwerer Havarien von Windkraftanlagen

 … Trotz ihrer sehr großen Zahl und enormen Bauhöhe mit inzwischen über 200 Meter sind sie keinerlei allgemeinverbindlicher Sicherheitsüberprüfung durch die TÜVs unterworfen. Dadurch werden sie zu „tickenden Zeitbomben“, wie es der TÜV-Experte Dieter Roas kürzlich formulierte (www.welt.de/wirtschaft/article176699938/Windkraft-TUEV-sieht-in-den-Anlagen-tickende-Zeitbomben.html)

 


 

Zusammenfassung der Unfalldaten für Windkraftanlagen bis zum 31. Dezember 2020

Diese Unfallstatistiken unterliegen dem Copyright des Caithness Windfarm Information Forum 2020. Die Daten können von Gruppen oder Einzelpersonen verwendet oder verwendet werden, sofern die Quelle (Caithness Windfarm Information Forum) angegeben und gleichzeitig unsere www.caithnesswindfarms.co.uk  angegeben wird. Das Caithness Windfarm Information Forum ist nicht verantwortlich für die Richtigkeit von Material oder Referenzen Dritter.

Es wird gebeten, die Tabellen nicht herunterzuladen, da diese nicht so aktuell sein können, wie auf der Webseite http://www.caithnesswindfarms.co.uk/AccidentStatistics.htm

Die Daten in den u.g. bzw.  verlinkten Tabellen sind keineswegs vollständig – CWIF ist der Ansicht, dass das, was aufgeführt ist, möglicherweise nur die „Spitze des Eisbergs“ in Bezug auf die Anzahl der Unfälle und deren Häufigkeit ist. So berichtete der Daily Telegraph am 11. Dezember 2011, dass RenewableUK bestätigt hat, dass es allein in Großbritannien in den letzten 5 Jahren 1500 Unfälle und Zwischenfälle mit Windkraftanlagen gegeben hat. Im Juli 2019 meldeten EnergyVoice und Press and Journal insgesamt 81 Fälle, in denen seit 2014 Arbeitnehmer in den Windparks des Vereinigten Königreichs verletzt worden waren. Die CWIF-Daten enthalten nur 15 davon (<19%).

GLOBALE Daten – Detaillierte Unfallliste .pdf mit Quellen und Orten [235 Seiten]. im Zusammenhang mit Windkraftanlagen, die bis zum 31. Dezember 2020 durch Presseberichte oder offizielle Informationsveröffentlichungen gefunden und bestätigt werden konnten.

… Weitere Beweise dafür, dass CWIF-Daten nur die „Spitze des Eisbergs“ darstellen, finden sich in der Veröffentlichung von Power Technology vom 13. August 2018 unter https://www.power-technology.com/features/golden-hour-paramedics-saving-lives- Offshore-Windparks / Der Artikel berichtet, dass allein im Jahr 2016 737 Vorfälle von britischen Offshore-Windparks gemeldet wurden, wobei der Großteil eher während des Betriebs als während der Entwicklung auftrat. 44% der medizinischen Notfälle waren turbinenbedingt. Im Vergleich dazu sind in den CWIF-Daten nur 4 Offshore-Vorfälle in Großbritannien aufgeführt – dies entspricht 0,5%.

… In Großbritannien verfügt die HSE [~ Gesundheitsministerium] derzeit nicht über eine Datenbank mit Windkraftanlagenausfällen, auf deren Grundlage sie Beurteilungen über die Zuverlässigkeit und Risikobewertung von Windkraftanlagen vornehmen kann. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.hse.gov.uk/research/rrpdf/rr968.pdf .

Dies liegt daran, dass die Windindustrie die Vertraulichkeit der gemeldeten Vorfälle „garantiert“. Keine andere Energiewirtschaft arbeitet in Bezug auf Vorfälle so geheim. Die Windindustrie sollte nicht anders sein, und je früher RenewableUK seine Datenbank der HSE und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, desto besser. Die Wahrheit ist da draußen, aber RenewableUK gibt es nicht gerne zu.

… Unsere Daten zeigen deutlich, dass der Ausfall von Schaufeln der häufigste Unfall bei Windkraftanlagen ist, dicht gefolgt von einem Brand. Dies steht im Einklang mit GCube, dem größten Anbieter von Versicherungen für erneuerbare Energien. Im Juni 2015 veröffentlichte die Windindustrie-eigene Veröffentlichung „WindPower Monthly“ einen Artikel, in dem bestätigt wurde, dass „jährliche Blattausfälle auf rund 3.800 geschätzt werden“, basierend auf GCube-Informationen. Eine GCube-Umfrage im Jahr 2013 ergab, dass die häufigste Art von Unfall tatsächlich ein Flügelversagen [Bruch] ist und dass die beiden häufigsten Unfallursachen Feuer und schlechte Wartung sind. In einem weiteren GCube-Bericht vom November 2015 wurde festgestellt, dass es durchschnittlich 50 Brände von Windkraftanlagen pro Jahr gibt, und dies bleibt in der neuesten GCube-Veröffentlichung von 2018 unverändert http://www.gcube-insurance.com/reports/towering-inferno/

Die 50 Brände pro Jahr sind mehr als doppelt so hoch wie die unten angegebenen CWIF-Daten, was weiter unterstreicht, dass die hier präsentierten Daten möglicherweise nur „die Spitze des Eisbergs“ sind. Das Turbinenbrandschutzunternehmen FireTrace International schätzt, dass 91% der Brände von Windkraftanlagen nicht gemeldet werden. https://www.thecheyennepost.com/news/turbine-fire-at-new-roundhouse-industrial-wind-facility-west-of-cheyenne/article_cebaf080-423a-11eb-bebe-97b85cbceb3f.html

Am Ende der Einleitung werden die aufgeführten Daten chronologisch dargestellt.

Da  Filter der o.g. Dateien nur schwer zu finden sind, habe ich hier die Dateien.pdf für Sie gespeichert

Unfallliste_International_WKA_VESTAS_V136_2021_01_06 (3)

Unfallliste_WKA_immer_aktuell (3) Deutschland 2000 – 2021, Jan.

Gefunden auf http://www.caithnesswindfarms.co.uk/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Kein Vergleich: Zufälliger Wind- und Sonnenstrom kann nicht mit zuverlässiger Kohlekraft konkurrieren

Die Standard-Trickkiste beinhaltet das Ignorieren der Systemkosten, wenn jedes einzelne (unzuverlässige) Megawatt Wind oder Sonne ständig durch ein anderes zuverlässiges Medium aus Kohle, Gas, Kernkraft oder Wasserkraft gesichert werden muss. Die Befürworter weigern sich, die Kosten für den Stromverbraucher anzuerkennen: Begünstigung der Produzenten von EE durch vorgeschriebene Abnahmeziele, Vorrangeinspeisung, Steuererleichterungen und / oder massive direkte Subventionen, die ausschließlich Wind und Sonne zugutekommen; weiterhin werden die der zusätzlichen Übertragungsleitungen und deren Kosten Ignorieren, die entstehen, wenn intermittierende und diffuse Energiequellen von entfernten Orten (wo sie produziert werden) in die Städte gebracht werden, in denen der Strom verbraucht wird. Auf dem Land werden durch die Zerstörung von einst lebenswerten ländlichen Gebieten und Gemeinden Werte vernichtet, einschließlich der Wertminderung von Immobilien. Das geht soweit, dass Eigentümer gezwungen waren, ihre  Häuser zu verlassen, da der pulsierende, pochende, niederfrequente Lärm  der Windkraftanlagen unerträglich wurde.

Ende letzten Jahres trat das australische CSIRO – die Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization – mit seinen eigenen „Schweine können fliegen“ -Behauptungen in den Kampf ein , wonach Wind und Sonne gegenüber zuverlässigen Stromerzeugungsquellen wettbewerbsfähig wären.

Die GenCost-Studie 2018/2020 des CSIRO hat die AEMO und die üblichen Verdächtigen als Goldstandard angepriesen, um zu demonstrieren, dass Wind und Sonne billiger sind als herkömmlicher Strom. Diese gefährliche Illusion wurde durch eine umfassende Studie unterstützt, die vor über einem Jahr dem NSW-Parlament vorgelegt wurde.

Hier ist eine weitere Kritik von zwei Teammitgliedern des Projekts „Vier Eisberge“, Craig Brooking und Mike Bowden, deren Zusammenfassung folgt.

Ein Rückblick auf die Probleme mit Gencost 2018
Craig Brooking und Mike Bowden
Dezember 2020

1 ZUSAMMENFASSUNG

 1.1 Hintergrund

Als Antwort auf ein Schreiben eines der Autoren dieser Studie an seinen Parlamentarier, erklärte der Minister für Energie und Umwelt: „Die wirtschaftlichste Form einer zuverlässigen Erzeugung sind ausgebaute erneuerbare Energien. Dies führt zu der größten Veränderung in die Geschichte unseres Elektrizitätssystems “. In dem Schreiben des Ministers wurde dem Verfasser außerdem empfohlen, bei Bedarf weitere Informationen von der dafür zuständigen Beamtin einzuholen.

Anschließend wurde die zuständige Beamtin kontaktiert und ihr Rat bezüglich der Referenz für die Erklärung des Ministers zur Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energien eingeholt. Der Autor wurde ordnungsgemäß darauf hingewiesen, dass die CSIRO-Veröffentlichung ‚GenCost 2018‘ die Quelle war.

Muir-Model-Options in GenCost 2018, Modellierung durch Barry Murphy, 

Basisfall 1 (Aktueller Strommix –  NEM-Näherung), durchschnittliche Grundlast von 18.368 MW bei konstantem Strombedarf. Diese Last zuzüglich täglicher Spitzen müssen jederzeit zuverlässig versorgt werden. Gegenwärtig im Mix mit 78% Kohle plus kombinierten Gasturbine (CCGT), offener Gasturbine (OCGT), Wind-, Solar-PV und Wasserkraft, einige Batteriespeicher. Die geschätzten Kosten betragen 68,87 USD / MWh.

Fall 2 3.000 MW Kernkraftkapazität in den Mix von Fall 1 als Ersatz für Braunkohle, geschätzte Kosten insgesamt 72,48 USD / MWh , … Emissionen um rund 23% senkt.

Fall 3 Ersetzens der gesamten Kohle in Fall 1 durch Atomkraft. Die Emissionen sinken um rund 93%, wobei der SLCOE auf 90,23 USD / MWh steigt .
[Es könnte viel billiger werden: Abschalten aller Wind- und Solaranlagen]

Fall 4 Auswirkungen der vom australischen Energiemarktbetreiber (AEMO) bis 2040 projizierten Kombination von Erzeugungstechnologien, wie in seinem Integrierten Systemplan (ISP) vom Juli 2018 gezeigt.

Fall 5 Ersetzens der gesamten Kohle in Fall 1 durch CCGT. Beachten Sie, dass dies einen Anstieg des SLCOE um + 6,49 USD / MWh gegenüber dem obigen Fall 3 sowie einen erheblichen Anstieg der Emissionen zeigt.

Fall 6 100% erneuerbare Mischung aus Solar-PV, Wind und Wasserkraft mit Unterstützung durch Pumpspeicher und einige Batteriespeicher… Solar-PV und Wind benötigen einen Ausbau auf mind. 110.000 MW. Zuzüglich 30.000 MW Pumpspeicherkapazität für 3 Tage, zuzüglich Infrastruktur – geschätzte SLCOE $ 415,50 I MWh.

Empfehlung Rafe Champion, 09/2020: Langfristig muss das bestehende Verbot der Entwicklung der Kernenergie für Australien aufgehoben werden.

Hat jemals jemand gesagt, dass es billig sein würde, den Planeten zu retten?

GenCost 2018 wurde untersucht und eine Reihe potenzieller Mängel festgestellt. GenCost 2018 wies insbesondere darauf hin, dass „ LCOE-Schätzungen in ihrer derzeitigen Form irreführend sein können, wenn sie unabhängig vom klimapolitischen Risiko denselben Abzinsungssatz anwenden und die erforderliche zusätzliche Ausgleichstechnologie von Natur aus nicht anerkennen durch variable erneuerbare Erzeugung, wenn ihr Anteil am Erzeugungsmix zunimmt. Angesichts der Tatsache, dass der variable Anteil erneuerbarer Energien in den meisten australischen Staaten voraussichtlich auf 50% oder mehr ansteigen wird, ist dies ein Problem, das gelöst werden muss. “

[Levelized Cost of Energy (LCOE) – Stromgestehungskosten, Umwandlung eines Rohstoffs in Elektrizität incl. Zusatzkosten; CO2 Steuer z.B.]

Dementsprechend wurde eine kurze Studie ausgearbeitet, um die Mängel hervorzuheben und die Regierung von New South Wales wurde um Klärung gebeten. Die Regierungsbeamten lehnten es ab, weitere Auskünfte zu erteilen. Der Autor wurde an das CSIRO verwiesen und die Korrespondenz ohne Antwort an das CSIRO weitergeleitet. Es wurde beschlossen [durch die o.g. Autoren], eine umfassendere Analyse der Energiepolitik der NSW-Regierung durchzuführen und ein Treffen mit dem Minister anzustreben. Diese Studie ist das Ergebnis dieser Ausarbeitung.

[CSIRO – Die Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation ist die staatliche Behörde Australiens für wissenschaftliche und industrielle Forschung. Dienstsitz ist Canberra, gehört zum Ministerium für Industrie, Wissenschaft, Klimawandel, Energie und Ressourcen]

 1.2 Die Frage zu Kohlendioxid (CO2)
Eine kurze Untersuchung der geologischen Geschichte der Erde bestätigt, dass sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre über Millionen von Jahren oft dramatisch verändert hat und die Erde nicht zerstört wurde.

Es kann daher der Schluss gezogen werden, dass die unbewiesene Hypothese, dass anthropogene CO2-Emissionen zu einer außer Kontrolle geratenen globalen Erwärmung führen, bei der Entwicklung der Energiepolitik von NSW keine ernsthafte Rolle spielen sollte.

Dementsprechend wurde jede Diskussion über die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) und den Preis für Kohlenstoff, der in Lebenszyklusberechnungen verwendet wird, aus dieser Studie gestrichen, da sie dem Stromsystem erhebliche Kosten ohne wirklichen Nutzen hinzufügen.

 1.3 Methodik

Es wurde ein Szenario entwickelt, das ein modernes, hocheffizientes, emissionsarmes Kohlekraftwerk (HELE) umfasste, das einem kürzlich in Deutschland in Betrieb genommenen Kraftwerk ähnelt. Es gab auch Windparks, die auf der Sapphire Wind Farm in NSW basieren. In Anbetracht der bekannten Zuverlässigkeitsprobleme bei intermittierenden Windstromanlagen, wurden die Windparks im Szenario entweder durch Open Cycle-Gasturbinen (OCGT) oder Combined Cycle-Gasturbinen (CCGT) gestützt, mit technischen Eigenschaften, die die auf  internationalen Märkten üblichen Windräder widerspiegeln.

Die Kapital- und Betriebskosten für jede Technologie wurden anhand von Daten ermittelt, die vom australischen Energiemarktbetreiber (AEMO) angefordert wurden. Berechnungen wurden durchgeführt, um die Kosten pro Megawattstunde (MWh) elektrischer Energie zu bestimmen und die Ergebnisse zu vergleichen.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Kosten pro MWh, die durch die HELE-Kraftwerke erzeugt wurden, signifikant niedriger waren als in den von OCGT oder CCGT betriebenen Windparks, was darauf hinweist, dass feste erneuerbare Energien nicht die wirtschaftlichste Form einer zuverlässigen Erzeugung sind.

[HELE – High Efficiency, Low Emissions (HELE) coal plants]

1.4 Ersetzen der NSW-Kohlekraftwerke

Bis 2035 wird es in NSW noch ein einziges Kohlekraftwerk geben. Die Elektrizitätsstrategie der Regierung von New South Wales sieht einen Plan für die Lieferung von drei Zonen für erneuerbare Energien (REZ) in den Regionen Central-West Orana, New England und South-West vor. Dies baut auf der NSW Transmission Infrastructure Strategy auf und unterstützt die Umsetzung des Integrated System Plan des australischen Energiemarktbetreibers. Es wird davon ausgegangen, dass diese REZ die Kohlekraftwerke ersetzen sollen.

In dieser Studie wurden die Kosten für den Ersatz der Kohlekraftwerke durch Windparks untersucht, die von OCGTs oder CCGTs betrieben werden. Diese Kosten sind erheblich und die Frage, wer diese Kosten übernimmt und welche Auswirkungen sie auf den Einzelhandelspreis für elektrische Energie haben werden, bleibt offen.

1.5 Die deutsche Erfahrung

Deutschland hat die Energiewende-Politik eingeführt, seine Kohle- und Kernkraftwerke durch Wind, Biomasse und Sonne zu ersetzen. Die Kosten sind jedoch enorm und es gibt jetzt eine erhebliche öffentliche Gegenreaktion gegen die daraus resultierende Zerstörung der Umwelt und der erhöhten Stromkosten.

Die installierten Nennleistungen der kombinierten deutschen Wind- und Solaranlagen, sind ungefähr doppelt so hoch wie der durchschnittliche Leistungsbedarf in diesem Land. Aufgrund des intermittierenden Charakters der Wind- und Solarparks in Verbindung mit ihren geringen Kapazitätsfaktoren, kann ihre Stromproduktion jedoch nicht den Bedarf decken, den bislang die konventionellen deutschen Kraftwerke und die aus den Nachbarländern importierte Energie alleine liefern. Australiens aktuelle Planung bringt es auf einen ähnlichen Pfad wie Deutschland; Australien hat jedoch nicht den Luxus, elektrisch [noch] gut ausgerüsteter Nachbarn.

Stromgestehungskosten_Deutschland_2018_laut_Fraunhofer_ISE

[Obige Grafik kann nicht mit der australischen Studie verglichen werden, da in dieser alle Zusatzkosten für Erneuerbare fehlen. Ausserdem ist kein Faktor zur Bewältigung / Back-up der volatilen Einspeisung von Wind und Sonnenstrom eingeschlossen. – Fundstück durch den Übersetzer]

1.6 Solarenergie

Angesichts der Tatsache, dass der Kapazitätsfaktor von Solarenergie in großem Maßstab geringer ist als der von Wind und daher eine noch stärkere back-up  Leistung und damit höhere Kosten erfordert, ist es schwierig, die Einbeziehung solarer Energie  in das elektrische Energiesystem zu rechtfertigen. Dementsprechend wurde in dieser Studie keine detaillierte Untersuchung der Solarenergie durchgeführt.

1.7 Schlussfolgerungen

Diese Studie zeigt, dass die Kosten je MW für zuverlässige und planbare elektrische Energie, die von den HELE-Kohlekraftwerken erzeugt wird, erheblich geringer sind, als die Kosten für erneuerbare Energien. Daher sollte die HELE-Technologie die Energiestrategie der NSW-Regierung unterstützen.

1.8 Empfehlungen
Die NSW-Regierung:

  • Sollte die Elektrizitätsstrategie überprüfen und sofort ein Programm zur Verlängerung der Lebensdauer der fünf vorhandenen Kohlekraftwerke umsetzen.
  • Sollte sofort den Bau zusätzlicher Einheiten in bestehenden Kohlekraftwerken umsetzen, damit diese in einem überschaubaren Zeitpunkt in Betrieb gehen können. Zum Beispiel Mt Piper. Kohlekraftwerk mit 1.400 MW, in der Nähe von Portland im zentralen Westen von New South Wales]
  • Sollte planen, die fünf Kohlekraftwerke nach Ablauf ihrer verlängerten Lebensdauer durch moderne HELE-Kohlekraftwerke zu ersetzen.
  • Sollte sicherstellen, dass alle Generatoren für erneuerbare Energien (RE), ihre auf dem Typenschild angegebene Leistung planbar und ohne Subventionen und / oder Vorzugsbehandlung wirtschaftlich liefern können, bevor sie an das Übertragungsnetz angeschlossen werden.
  • Sollte sicher stellen, dass die für einen solchen Anschluss erforderliche Infrastruktur vorher vom Investor dieser „Erneuerbaren Stromquelle“ finanziert werden muss. [Wo kommen denn die dahin!?]

Die vollständige Studie: Brooking & Bowden 2020 A review of the Problems with Gencost 2018
[Ein Überblick über die Probleme mit Gencost 2018 – es öffnet sich ein WORD.doc]

https://stopthesethings.com/2021/01/10/no-contest-never-reliable-wind-solar-cant-compete-with-ever-reliable-coal-fired-power/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

Ergänzung:

In den Kommentaren zu obigen