Teilzeit-Energie – Scheinheilige Tugend aber teuer subventioniert

stopthesethings

Auch für Solarstrom kann es einen guten Grund geben, aber er sollte nicht an ein Stromnetz angeschlossen sein. Die Bereitstellung von Strom für maximal sieben Stunden am Tag (bestenfalls zwischen fünf und sechs Stunden und im Winter weniger) bedeutet, dass das Anbringen von Solarmodulen an Häusern, die an herkömmliche Stromnetze angeschlossen sind, überhaupt keinen Sinn macht, um ein Industrieland mit Strom zu versorgen.

[Hinweis: Aufgrund der immer häufigeren Beanstandungen und Forderungen wegen copyright, verzichte ich hier auf Übernahme der Bilder vom Original STT Beitrag. Bitte dort schauen – Danke, der Übersetzer]

Wenn die Sonne untergeht, bezieht jedes einzelne dieser Häuser den Strom, den seine Bewohner benötigen, aus demselben Netz, das ihre Solarmodule den ganzen Tag destabilisiert haben.

Auf der anderen Seite ist für „netzferne“ Haushalte – fern vom Stromnetz – ein System mit Solarmodulen, das Blei-Säure-Batterien mit überschüssiger Erzeugung versorgt, mit einem Dieselgenerator als Backup sowohl praktisch als auch wirtschaftlich. Wo Stromunabhängigkeit die einzige Option ist, macht Solar Sinn. Denken Sie an Schaf- und Rinderfarmen Hunderte von Kilometern von der nächsten SWER-Linie entfernt. [Einphasen Zuleitung, um Aufwand zu sparen,  https://en.wikipedia.org/wiki/Single-wire_earth_return]

Portable Sonnenkollektoren kommen für Wohnwagen und Camper voll zur Geltung, aber niemand subventioniert den Strom, der dafür produziert und verbraucht wird.

Die Verschandelung großer Landstriche mit Solarpanelen zur Stromerzeugung für (bestenfalls) 5-8 Stunden am Tag ist eine Option, da die Solarstromerzeugung subventioniert wird und keine Strafe für die Nichtlieferung von Strom  an 16-19 Stunden pro Tag verhängt wird. Alle Subventionen und keine Verantwortung, ist das Mantra für erneuerbare Energien.

Viv Forbes greift das Thema auf und detailliert, warum subventionierte Solarenergie die teuerste Tugendsignalisierung der Welt ist.

Australiens Großes Grünes Spiel mit den Solarstrom Gadgets

Saltbush Club, Viv Forbes, 9. Januar 2022

Wenn die Sonnenenergie die Erdoberfläche erreicht, ist sie sehr dünn verteilt – selbst die Mittagssonne kocht nicht regelmäßig für die Familie oder toastet das Weißbrot. Und nur die besseren Sonnenkollektoren werden etwa 20 % der einfallenden Sonnenstrahlen in Strom umwandeln. Daher werden Tausende von Sonnenkollektoren benötigt, um erhebliche Energie zu sammeln, und noch viel mehr, um die teuren Batterien aufzuladen, die für die Aufrechterhaltung der Stromversorgung über Nacht und bei bewölktem Wetter erforderlich sind. Trotz dieser Nachteile hat die Zwangseinspeisung von „grüner“ Energie durch alle Regierungsebenen Australien fast drei Millionen Solarkollektoren (hauptsächlich aus China importiert) beschert.

Es erfordert Unmengen an Landfläche, um nennenswerte Elektrizität aus den Sonnenstrahlen zu erzeugen. Aber selbst bei sonnigem Wetter produzieren sie jeden Tag 16 Stunden lang nichts. Und ein Spritzer Staub, Pollen, Asche oder Salz oder ein Verschmutzungen von Vögeln können die Leistung um 50 % reduzieren, während die Nacht, Schnee oder dichte Bewölkung nichts mehr zum Umwandeln bereitstellt.

Die Umwandlung der Sonnenstrahlen in Strom wird maximiert, wenn die Paneele genau der Sonne zugewandt sind und den täglichen und saisonalen Bewegungen der Sonne über den Himmel folgen. Das können keine Dachkollektoren und nur 40 % der Bodenanlagen. Um die geplante Energie zu produzieren, ist also eine noch größere Fläche an Kollektorfeldern erforderlich, die noch mehr Land bedecken.

Die Grünen sind mehr an Ideologie als an Wissenschaft interessiert und nennen landgestützte Anlagen „Solarfarmen“, was darauf hindeuteten soll, dass sie pflanzenfreundliche Orte wären. Sonnenkollektoren stehlen jedoch das Sonnenlicht und lassen echte Pflanzen unter ihnen sterben. Solare „Farmen“ haben nichts mit echten Farmen gemeinsam, außer dass sie große Flächen offener Landschaft benötigen – die normalerweise wertvolles flaches gerodetes Ackerland oder offenes Grasland sind.

Tatsächlich sind über die Panels hinaus wuchernde Pflanzen für Solar-„Farmen“ eine Belastung, da sie die Sonnenenergie blockieren können. Daher müssen die Betreiber verhindern, dass Gras, Unkraut und Büsche die Module beschatten und ihnen die Sonne stehlen. Oft wird das Pflanzenleben in den Reihen der Solar-„Farmen“ zurückgehalten – entweder bereits durch Beschattung oder durch regelmäßige Herbizidanwendungen oder durch Wegebau.

Eine große Solar-„Farm“ in Australien könnte eine Million Solarmodule enthalten und 2.000 Morgen [5 km² = 500 Ha] Land bedecken. Jeder Betrieb benötigt außerdem kilometerlange geräumte Zufahrtsstraßen um die Anlage zu warten und Trafohäuschen und Übertragungsleitungen, den Strom zu sammeln und ihn an das Stromnetz zu übertragen. Die meiste Zeit aber arbeiten diese Übertragungseinrichtungen deutlich unter ihrer Kapazität, was das Ganze zusätzlich ineffizienter macht.

Australien ist auch weltweit führend bei der Installation von subventionierten Solaranlagen auf Dächern. Aber eine kurze Fahrt durch die Vorstädte zeigt, dass nur wenige Panels die Größe, die ideale Ausrichtung oder die Sauberkeit haben, um effizient Sonnenenergie zu sammeln – sie sind grüne Statussymbole, die dazu bestimmt sind, Subventionen abzugreifen. Viele werden die tatsächlichen Kosten für Herstellung, Transport, Installation, Wartung und Restaurierung nicht decken können. Sie destabilisieren das Stromnetz und erhöhen die durchschnittlichen Strompreise für die Industrie und für alle, die sich kein Haus leisten können, was mit eigenen Solarzellen evtl. etwas zu Lasten aller „verdient“..

Die Begründung, warum überhaupt unzuverlässiger Grünstrom ausgebaut werden soll, ist der Klimawandel, der damit statisch werden soll.

[Nach einem Zyklon oder Taifun ist eine Solarfarm – sehen Sie bitte hier: nur noch Sondermüll.]

[In Australien scheint die Sonne im Norden. War mir bislang auch nicht bewusst]

Intermittierende „grüne“ Energie zwingt Kohle- und Gaskraftwerke dazu, mit voller Kapazität zu arbeiten, um den Spitzenbedarf bei Sonnenauf- und -untergang zu decken, aber herunterzufahren, wenn gegen Mittag Sonnenenergie in das System einfließt. Kürzlich pendelte in nur einer Woche in Südaustralien (Australiens Versuchskaninchen für grüne Energie) die Stromerzeugung von „über 130 % Erneuerbaren auf weniger als 4 %, Erneuerbare mit allem dazwischen“. Obwohl in Südaustralien „die größte Batterie der Welt“ beheimatet ist, war die Energieregulierungsbehörde gezwungen, Diesel-Backup-Generatoren zu leasen und gasbefeuerte Kraftwerke in Bereitschaft zu versetzen, falls der Wind plötzlich nachlässt – dies steigert die Anfälligkeit für Störungen und verursacht hohe Stromkosten.

Europa hat nichts von den Erfahrungen in Südaustralien gelernt und verfolgt hartnäckig den Weg zu grüner Energie weiter und weiter.  Aber das ist kein Trost für die Australier, die keinen Atomstrom aus Frankreich, Gas aus Russland oder Wasserkraft aus Skandinavien importieren können.

Jede Solaranlage benötigt Energie, um Metalle abzubauen, Module herzustellen, zu transportieren und zu errichten sowie Zufahrtsstraßen und Übertragungsleitungen über große Entfernungen zu bauen. Eine sorgfältige Analyse zeigt ein Energiedefizit über ihre kurze Lebensdauer. Und wenn ein Erdbeben, Hagelsturm, Zyklon oder Hurrikan diese exponierten Reihen von Solarmodulen zerstört, werden Müllhalden mit zerfetztem Sondermüll zurückbleiben. Die meisten dieser Abfälle können nicht recycelt werden, und Tonnen von Metallen, Glas und Kunststoff sind dazu bestimmt, ihr Leben als giftige, nicht abbaubare Ballaststoffe auf Mülldeponien zu beenden.

Die Bürokraten werden versuchen, Solarbetreiber zum Aufräumen zu zwingen, aber intelligente Betreiber werden Insolvenzanträge für solche Notfälle vorbereiten.

Bewährte und zuverlässige Stromgeneratoren, die mit Kohle, Gas, Wasserkraft oder Kernkraft betrieben werden, mit geringem Platzbedarf und in sturmsicheren Strukturen untergebracht, schädigen die unsere Natur weitaus weniger als diese nachhaltig ineffizienten Industrieanlagen

Wo sind die da grünen Besserwisser?

Saltbush Club

https://stopthesethings.com/2022/02/09/part-time-power-subsidised-solar-worlds-most-expensive-virtue-signalling-exercise/




Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger – Teil 3 von 3

Das Ende ist nah – einer gesicherten Energieversorgung in Deutschland

Andreas Demmig

Danke an unsere Leser, die mir bis hierhin gefolgt sind. Nun noch einige „Perlen“ unseres Umweltbundesamts und von den öffentlich-rechtlichen Medien. Hier wird uns erzählt, wie die CO2 Minderung um 70% funktionieren soll. Auch habe ich etwas zu den erzeugten Strommengen gefunden, woraus man nun einen Kapazitätsfaktor errechnen kann. Und – das ZDF und Prof. Lesch warnen schon mal vor: „…Veränderung, die für die Bürger nicht so viele positive Seiten hat..“

Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger – Teil 1 von 3

Kraftwerke-konventionelle-und-erneuerbare-energietraeger-teil-2-von-3


Treibhausgasminderung um 70 Prozent bis 2030: So kann es gehen!

Umweltbundesamt, Stand: Dezember 2021

3.3 Das Grundgesetz ernst nehmen –Seite 13

Jetzt Handeln, um Freiheiten zu wahren Wie das Bundesverfassungsgericht [BVerfG 2021] entschied, erfordert unzureichender Klimaschutz in der Gegenwart deutlich tiefere Eingriffe in die Freiheitsrechte in der Zukunft, um noch das durch Art. 20a GG aufgegebene Ziel des Klimaschutzes, das auch auf Klimaneutralität zielt, zu erreichen.

4 Erreichbarkeit der neuen Ziele – 2030: 70% Minderung – Seite 14

Durch das hohe Ambitionsniveau des ÜvP, kombiniert mit der über viele Jahre verschleppten Klimapolitik, sind nahezu sämtliche Klimaschutzmaßnahmen in den Sektoren zur Zielerreichung notwendig, stellen aber auch enorme Herausforderungen dar.

Sollte eine Maßnahme nicht im vollen Umfang umsetzbar sein, so wird automatisch die Herausforderung einer anderen Maßnahme verschärft.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/21_12_29_uba_pos_treibhausgasminderung_um_70prozent_bf.pdf


Energiemix im Sommer Tagesschau vom 14.12.2021

Kohle liefert den meisten Strom

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ist zwischen Juli und September weiter gesunken. Auch Erdgas verlor an Bedeutung. Wichtigster Energieträger der Stromerzeugung war Kohle.

…In den Monaten von Juli bis September stieg die aus Kohle erzeugte Strommenge verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 22,5 Prozent,… 31,9 Prozent der eingespeisten Strommenge wurde demnach in Kohlekraftwerken erzeugt. Im ersten Halbjahr 2021 hatte dieser Anteil noch bei 27,1 Prozent gelegen.

Deutlich zurückgegangen ist dagegen der Anteil von Strom aus Erdgas. … stark gestiegenen Preise für Erdgas führten zu einem deutlichen Rückgang….

Mehr fossile Energieträger

Der Anteil der konventionellen Energieträger lag insgesamt bei 56,9 Prozent. Damit sind trotz aller Bemühungen um die Energiewende Kohle, Atomkraft und Gas noch immer die wichtigsten Energieträger für die Stromproduktion in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Anteil sogar um 0,8 Prozentpunkte, so die Statistiker.

Im ersten Halbjahr 2020 stammten noch fast 52 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen. Aber schon im ersten Halbjahr 2021 lag der Anteil nur noch bei 44 Prozent und sank im dritten Quartal weiter: Die mit Windkraft erzeugte Strommenge nahm zwischen Juli und September um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab, die aus Photovoltaik um 2,8 Prozent. Windkraft ist dennoch die zweitwichtigste Energiequelle und steuerte im dritten Quartal 16,6 Prozent zur Stromerzeugung bei.

[Die Grafik vom statistischen Bundesamt, zeigte ich Ihnen bereits in Teil 2, schauen Sie den Link für Details]

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energiepolitik-stromerzeugung-kohle-erdgas-101.html


Unser Strommarkt für die Energiewende

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Einleitung

Der Klimaschutz ist die zentrale Aufgabe unserer Generation. Um das Ziel der weitgehenden Klimaneutralität für die Europäische Union bis 2050 zu erreichen, muss auch die Stromversorgung einen wichtigen Beitrag leisten. Bereits heute machen erneuerbare Energien rund 46 Prozent unserer Stromversorgung aus. Doch je mehr sich unser Strom aus wetterabhängigen Energiequellen wie Wind und Sonne speist, desto mehr schwankt auch die Einspeisung in das Stromnetz. Der moderne Strommarkt begegnet dieser Herausforderung: Mit ihm wird auch bei hohen Anteilen von erneuerbaren Energien eine sichere, kostengünstige und umweltverträgliche Versorgung mit Strom stets gewährleistet. …

Zahlen und Fakten

Deutschland liegt inmitten eines vernetzten europäischen Stromsystems…. Treibende Kraft für die Import- und Exportflüsse sind die Großhandelspreise an den nationalen Strombörsen. Sie werden von der jeweiligen Stromnachfrage, der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und den Brennstoffkosten für fossile Kraftwerke bestimmt. Wie auch in den Jahren zuvor war Deutschland im Jahr 2019 erneut Netto-Stromexporteur, und zwar mit insgesamt 35,2 Terrawattstunden (TWh) d.h. Deutschland exportierte mehr Strom an seine Nachbarn als es importierte.

 © Statistisches Bundesamt, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft

[[ Hinweis : Man sieht, dass mit zunehmenden dargebotsabhängigen Stromquellen, sich der Exportanteil erhöht. Konventionelle Kraftwerke können nur bis zum Mindestanteil heruntergefahren werden, die „Erneuerbaren“ genießen Einspeisevorrang – wohin also damit? Zu einer korrekten Information gehörte zu dieser Grafik auch das Geld und wohin es geflossen ist.

Im Vorgriff auf etwas weiter unten kommende Information:

… Auf der Internetseite www.SMARD.de werden zentrale Strommarktdaten für Deutschland, teilweise auch für Europa, nahezu in Echtzeit dargestellt. So können etwa Daten zu Erzeugung, Verbrauch, Großhandelspreisen, Im- und Export und Regelenergie für unterschiedliche Zeiträume ermittelt und kombiniert abgerufen werden.

[Screenshot- Smard.de Marktdaten, zufälliger Zeitraum von meiner Zusammenstellung Grüne Linie mit Null-Position, man sieht mehr minus-Ausgleich als plus. – Obwohl ich Ausgleichsenergiepreis angeklickt habe, bin ich mir nicht sicher, ob das und wie das dargestellt wird.

M.e. sind die Webseiten von Agora-Energiewende besser lesbar aufbereitet

https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/07.01.2022/08.02.2022/today/


Stromerzeugung europäisch

Der physikalische Stromaustausch erfolgt mit elf Nachbarländern – Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen und über Seekabel auch mit Schweden und Norwegen. Deutschland exportierte im Jahr 2019 72,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom in seine Nachbarländer, während 39,8 Milliarden kWh Strom importiert wurden.

Der Strommix verändert sich

In Deutschland wurden im Jahr 2019 rund 612,4 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt – das sind 612 Milliarden kWh. Bei stetig wachsendem Anteil von erneuerbaren Energien geht der Anteil von Kernenergie, Braun- und Steinkohle am Energieträgermix der deutschen Stromversorgung zurück.

Hinweis: Hier unten auf dieser Webseite findet man dann auch die Summe der Terawattstunden in absoluten Zahlen und in Prozent. Bitte nutzen Sie den folgenden Link für Details.

Einschub: Damit und den Zahlen der am Markt befindlichen Nennleistungen können wir den Kapazitätsfaktor bestimmen.

Diese errechneten Werte sind nicht ganz korrekt, sondern eine  Übersicht. Die Nennleistungen sind von 2021, die gelieferte Energie ist von 2020. Auch ist „Wasser“ und Bio“ bei den „Dargebotsabhängigen“ mit gerechnet (sonst wäre es noch schlechter)

Stand 31.12.2020
Nennleist. GW h / anno 100 % = GWh Ist GWh Kap.Faktor
Konv. Kraftwerke 88,3 8760 773.508 318.900 41,2%
„Erneuerbare“ 134 8760 1.173.840 254.700 21,7%
Gesamt am Markt 222,3 8760 1.947.348 573.600 29,5%
„Erneuerbare“ 2021 minus 10% – s. Text u. 134 8760 1.173.840 229.230 19,5%
Kernkraft   (netto Leist.) 8,11 8760 71.079 64.300 90,5%
Braunkohle 20,55 8760 180.047 91.700 50,9%
Steinkohle 23,76 8760 208.137 42.500 20,4%
Erdgas 31,71 8760 277.797 91.600 33,0%
Windenergie (Offshore) 7,77 8760 68.102 10.700 15,7%
Windenergie (Onshore) 53,19 8760 465.967 27.500 5,9%
Solare Strahlungsenergie 53,72 8760 470.593 51.000 10,8%

Interpretation:

Die „dargebotsabhängigen“, „Erneuerbaren“ haben alles was sie konnten eingespeist (dank EEG). Die gelieferten Strommengen sind von 2020, da waren diese höher als in 2021. Dazu gibt es den Beitrag in der Tagesschau, in dem von 8% und mehr Reduzierung die Rede ist, irgendwo hatte ich auch etwas von minus 15% der „Dargebotsabhängigen“ gelesen. Ich habe dazu in der einen Zeile mal minus 10% angenommen, um zu sehen, wie sich das auf den Kapazitätsfaktor auswirken würde. Der Exportanteil von 16% in 2020 lastet ausschließlich den Erneuerbaren an, da diese ungebremst weiter liefern. Zwar können einige wenige inzwischen abgeschaltet werden, die „nicht gelieferten Strommengen“ werden trotzdem bezahlt und tauchen in der Statistik der „erzeugten“ Strommengen auf.

Bei den KKW ist der Kapazitätsfaktor mehr als 90%, d.h., diese haben zuverlässig rund um die Uhr Grundlast geliefert. Die fossilen Kraftwerke mussten im stand-by laufen, wenn dargebotsabhängige mal gerade liefern können.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/strommarkt-der-zukunft.html


ZDF Heute Energiewende

Woher unser Strom kommt – jetzt und künftig

von Mark Hugo, 28.10.2021

Um die Erderwärmung zu bremsen, muss die Strom-Produktion auf klimafreundlich umgekrempelt werden …

Aus welchen Quellen kommt unser Strom?

Was in Deutschland aus der Steckdose kommt, ist derzeit nur etwa zur Hälfte schon wirklich „sauber“. 2020 kamen 53 Prozent des hergestellten und eingespeisten Stroms aus konventionellen Quellen, also vor allem aus der besonders klimaschädlichen Kohle (25 Prozent), aus Erdgas (14) und Kernenergie (12). Etwa 47 Prozent des Stroms kamen aus erneuerbaren, vor allem aus Wind- (26 Prozent), Solar- (9) und Biogasanlagen (6).

Warum sind mal Wind, mal Kohle die Top-Stromquellen?

Wind und Kohle hatten in letzter Zeit abwechselnd die Nase vorn. Im ersten Halbjahr 2020 zum Beispiel hatte die Windkraft einen Anteil von 29 Prozent – so viel wie nie. Im ersten Halbjahr 2021 dagegen waren es nur 21 Prozent, bei Kohle dagegen 27 Prozent. Der Grund: 2020 gab es besonders viel Wind, ein Jahr später war er nur durchschnittlich, erklärt Experte Sascha Samadi vom Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie.

„Und das wird eben ausgeglichen durch andere Energieträger.“ Wegen des hohen Preises für Erdgas sei das in letzter Zeit verstärkt Kohle gewesen. Samadi geht aber davon aus, dass die sich schon weit vor dem für 2038 geplanten Ausstieg nicht mehr lohnen werde – wegen der steigenden Preise im europäischen Handel mit Treibhausgas-Emissionsrechten.

Auf der Webseite des ZDF kommt auch Prof. Lesch zu Wort, der anspricht, dass die Veränderungen nicht positiv sind – Aha!?

[screenshot des kurzen Videobeitrags, das Video ist gegen einbetten geschützt, bitte daher im Original schauen, Link s.u.]

Die Zukunft mit erneuerbaren Energien würde unseren Alltag verändern, betont Wissenschaftsjournalist Harald Lesch. Für Parteien sei es daher schwer, für Klimaziele zu werben.

Beitragslänge: 1 min,24.09.2021

…. Die Wähler sind durchaus nicht so radikal wie Klimaaktivisten…Wie groß sind dann auch die Veränderungen,  die sich in unseren Augen in unserem Land widerspiegeln wird? … bislang ..kommt der Strom aus der Steckdose, die Kraftwerke sind irgendwo weit weg, aber mit Erneuerbaren wird sich unser Land massiv verändern. Wir werden viel viel mehr mit Energieproduktion, mit Verteilung und Speicherung zu tun haben, …  schwierig für die Parteien, eine Vision zu entwickeln, die für die Bürger positiv ist, gerade vor der Wahl. … das klingt alles eher wie eine Veränderung, die für die Bürger nicht so viele positive Seiten hat, und das eben die negative Erzählung sich so durchgesetzt hat, …

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/energiewende-strom-quellen-100.html


NDR Info

Watt? Das leisten Kraftwerke im Vergleich

Atomkraft

Ein mittleres Atomkraftwerk wie das Kernkraftwerk Emsland hat eine Nennleistung von etwa 1.400 Megawatt, das entspricht nach Angaben des Betreibers RWE jährlich elf Milliarden Kilowattstunden Strom für 3,5 Millionen Haushalte. (Nach Kraftwerksliste je rd. 1,4 GW netto, s.o.)

Kohle und Erdgas

Bei Kraftwerken, die mit fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas befeuert werden, hängt es von der Größe ab, wie viele Haushalte sie mit Strom beliefern können. Das Hamburger (Stein-) Kohlekraftwerk Moorburg beispielsweise liefert jährlich elfeinhalb Terawattstunden Strom. Das entspricht fast dem gesamten Bedarf Hamburgs.

Windkraft

Eine Windkraftanlage mit einer Leistung von gut sechs Megawatt kann theoretisch etwa 3.500 Haushalte ein Jahr mit Strom versorgen.

Solarenergie

Um einen Haushalt ein Jahr lang mit Solarenergie zu versorgen, bedarf es etwa 40 Quadratmetern Fläche. 1 KW peak je 5,5 m², 40 m² = 7,272 KW peak

[Hier mal eine überschlägige Nachrechnung, vorstehend genannter Zahlen: „xxx Haushalte“]

Soll reichen für Je Haushalt
Kernkraft 6 x 1,4 GW Netto 11 TWh 3.500 Haushalte 3.150 KWh p.a.
Kohle Moorburg 2 x 0,8 GW Netto 11,5 TWh 1.043.767 Haushalte Haushalt & Industrie
Wind 0,006  GW
Nenn-Leistung
0,053 TWh Nenn-L.
bei 25% = 0,013.14 TWh
3.500 Haushalte 0,375 kWh p.a.
Sonne 7,272 KW_peak
40 qm
63.703 KWh peak/a
bei 10% 6.370_KWh
1 Haushalt (nachts?) Summe p.a.

6.370 KWh p.a.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Watt-Das-leisten-die-Anlagen-im-Vergleich,watt250.html


Energiewende – Tagesschau 07.03.2021 08:39 Uhr

Droht im Winter die „Dunkelflaute“?

Deutschland steigt schrittweise aus Atom- und Kohlestrom aus. Doch wenn das Land nur noch mit Erneuerbaren Energien versorgt wird: Was passiert, wenn weder die Sonne scheint noch Wind weht?

Von André Kartschall und Andreas Rausch, rbb

Wenn es im Winter kalt und dunkel wird, verbrauchen die Deutschen mehr Strom als sonst: Heizungen, Licht, Fernseher laufen eben mehr, wenn sich Menschen drinnen aufhalten.

Denn wenn es dunkel ist, wird kein Solarstrom produziert: „Dann ist die Photovoltaikerzeugung de facto null, obwohl wir Solaranlagen mit 50 Gigawatt Leistung in Deutschland installiert haben.“ Regt sich gleichzeitig kein Lüftchen, fällt auch der Windstrom weitestgehend aus. „Da reden wir von zwei bis fünf Gigawatt tatsächlicher Leistung, obwohl Anlagen mit 60 Gigawatt Leistung installiert sind“, präzisiert Schwarz. Was dann entsteht, ist die sogenannte „kalte Dunkelflaute“.

…“Bereits 2023 fehlen uns 15 bis 20 Gigawatt gesicherter Leistung“, so Schwarz – und genau das werde an einem „Tag X“ zum Problem.

Die Bundesnetzagentur rechnet anders

Bis vor drei Jahren galt in Deutschland: Die „gesicherte Erzeugerleistung“ muss jederzeit in der Lage sein, den maximalen Strombedarf zu decken. Sprich: es muss rechnerisch immer klar sein, dass genug Strom auch für den Extremfall vorhanden ist. Das ist inzwischen nicht mehr so. Die für die Versorgungssicherheit zuständige Bundesnetzagentur nennt diese Kalkulationsweise veraltet. [Markierung von mir]

Inzwischen berechne man stattdessen, wie wahrscheinlich es sei, dass ein solcher Fall eintrete. Das Ergebnis des „Stresstests“: Im Durchschnitt sei gerade einmal für rund 40 Minuten im Jahr nicht die komplette Stromversorgung gesichert. Doch selbst dann gingen die Lichter in Deutschland nicht einfach aus: „In dieser Zeit kann der überwiegende Teil der Last gedeckt werden, lediglich ein ganz kleiner Teil könnte nicht am Markt bedient werden“, betont die Bundesnetzagentur.

Die Agentur setzt auf mehrere Notfall-Mechanismen

Der „ganz kleine Teil“, das sind einige große Industrieanlagen, die kurzfristig vom Netz genommen würden – Aluminiumhütten etwa [Gibt es die überhaupt noch?]. Mit diesen Großabnehmern sind solche Regelungen vertraglich vereinbart. Zudem gibt es noch Ersatzkraftwerke, die dann hochgefahren würden: „Für solche Fälle steht die Kapazitätsreserve in Deutschland bereit.“ Diese beträgt ab Oktober nächsten Jahres zwei Gigawatt. Laut Bundesnetzagentur reicht das aus, um die Stromversorgung für die breite Masse jederzeit sicherzustellen.

Außerdem ist es laut Bundesnetzagentur nicht mehr zeitgemäß, nur auf die deutschen Kraftwerke zu schauen. Schließlich sei der europäische Strommarkt schon länger Realität. Und wenn Deutschland mehr Strom brauche, könne es diesen in der Regel auch am Markt bekommen.

Hier widerspricht Energieexperte Schwarz. Im Fall einer deutschlandweiten Dunkelflaute sei „niemand darauf eingerichtet, Deutschland in jedem Fall mitzuversorgen.“ Zudem könne ja auch in den Nachbarländern wenig Wind wehen und die Sonne nicht scheinen. Ein weiteres Problem seien die Leitungen: „Das europäische Verbundnetz ist nie dafür gebaut worden, ganze Länder über Grenzen hinweg mit Strom zu versorgen.“

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energiewende-windkraft-dunkelflaute-winter-versorgungsluecke-101.html


Zusammengestellt von Andreas Demmig

  • Man findet in den offiziellen Seiten unserer Bürokratie und öffentlichen Medien noch viel mehr, z.B. habe ich die Propaganda der „dargebotsabhängigen“ nicht noch weiter verfolgt, ich schlafe sonst zu schlecht. Es ist auch so schon mehr geworden, als ich vorher dachte.



 „Saubere“ Energie ist schmutziger als erzählt

Donn Dears, 6. Februar 2022

Die Auswirkungen der Windkraft auf Vögel und Fledermäuse sind bereits weithin bekannt, werden aber unter den Teppich gekehrt.

In diesem Artikel wird erläutert, warum die Nutzung von Wind- und PV-Solarenergie zur Stromerzeugung die Umwelt stärker schädigt als die Nutzung von Kernkraftwerken, Erdgas-Kombikraftwerken (NGCC) oder Kohlekraftwerken.

Die folgende von EnrgyPostEU veröffentlichte Tabelle vergleicht kritische Materialien, die für sechs verschiedenen Anlagen zur Stromerzeugung verwendet werden.

Dieses Diagramm ist jedoch äußerst irreführend, da es die Menge an kritischen Materialien, die von Wind- und PV-Solarenergie im Vergleich zu Kern-, Kohle- oder Erdgas-Kombikraftwerken verwendet werden, zu einem zu geringen Anteil einsetzt .

Die Tabelle zeigt sind die eingesetzten gesamten Materialien:

  • Offshore-Wind 15.000 kg/MW
  • Onshore-Wind 9.200 kg/MW
  • Solar-PV 6.800 kg/MW
  • Nukleare 5.200 kg/MW
  • Kohle 2.100 kg/MW
  • Erdgas-Kombikraftwerk 1.200 kg/MW

Auf den ersten Blick, scheint die Grafik (Tabelle) tatsächlich zu zeigen, wie viel kritisches Material für Wind und Sonne im Vergleich zu Kernkraft, Kohle und Erdgas verwendet wird.

Man erkennt,  dass beispielsweise Offshore-Windenergie nur dreimal so viele kritische Materialien verbraucht wie ein Kernkraftwerk.

Jedoch, auch hier wieder der alte Trick: Die Werte beziehen sich auf kg/MW installierte Nenn-Leistung und nicht auf den Materialeinsatz pro MW tatsächlich produzierter Elektrizität, also kg/MWh.

Es spiegelt auch nicht die Betriebsdauer dieser sechs Alternativen wider.

Dies wirft die Frage auf:

Was ist ein fairer Vergleich kritischer Materialien, die von diesen verschiedenen Kraftwerkstypen verwendet werden, um die gleichen Mengen Strom zu erzeugen?

Um diese Frage zu beantworten, können wir die verwendeten Materialien betrachten, indem wir  in dem Vergleich berücksichtigen:

erstens die erzeugte Strommenge und zweitens, die Betriebsdauer dieser verschiedenen Kraftwerkstypen.

Verbrauch kritischer Materialien basierend auf der erzeugten Strommenge:

Hier werden die Kapazitätsfaktoren (CF) für jeden Erzeugungstyp angezeigt.

  • Onshore-Wind 35 % [bei mir in, Windstärke Kataster 5, nur etwa 15 % – der Übersetzer]
  • Offshore-Wind 52 % [vor der deutschen Küste ca. 40% – der Übersetzer]
  • Sonne 25%
  • Nuklear 92%
  • Erdgas Kombikraftwerk 56 %
  • Kohle 54%

(Diese Daten stammen für 2020 von der Energy Information Administration (EIA), der für Offshore-Wind stammt von der Internationalen Energieagentur (IEA).)

Der Kapazitätsfaktor CF spiegelt die tatsächlich von einem Kraftwerk produzierte Strommenge wider. So erzeugt beispielsweise ein Kernkraftwerk etwa doppelt so viel Strom pro MW wie eine Offshore-Windkraftanlage.

Mit diesen Daten ergeben sich folgende kritische Materialmengen zur Stromerzeugung in kg/MWh.

  • Offshore-Wind 28.900 kg/MWh
  • Onshore-Wind 26.300 kg/MWh
  • Solar 27.200 kg/MWh
  • Nukleare 5.650 kg/MWh
  • NGCC 2.140 kg/MWh
  • Kohle 3.890 kg/MWh

 

Eingesetzte Materialmengen auf Basis der Anlagenlebensdauer.

Onshore-Windenergie und PV-Solarenergie haben eine erwartete Lebensdauer von etwa 20 Jahren. Offshore-Windanlagen können möglicherweise auch eine Lebensdauer von 20 Jahren erreichen, obwohl zu diesem Zeitpunkt niemand ihre Lebenserwartung kennt. Wie gut halten sie zum Beispiel Hurrikanen stand?

Kernkraftwerke laufen 80 Jahre, Gas & Dampf-Kraftwerke mindestens 40 Jahre und Kohlekraftwerke 60 Jahre.

Daher müssen Wind- und Solaranlagen dreimal gebaut und dann ersetzt werden, während das Kernkraftwerk nur einmal gebaut wird.

Hier hochgerechnet die Mengen an kritischen Materialien, die über die Lebensdauer eines Kernkraftwerks in kg/MWh verbraucht werden:

  • Offshore-Wind 4 * 28.800 = 115.600 kg/MWh
  • Onshore-Wind 4 * 26.300 = 105.200 kg/MWh
  • PV-Solar         4 * 27.200 = 108.800 kg/MWh
  • Nukleare 5.700 kg/MWh

Mit anderen Worten: Offshore-Wind, Onshore-Wind und Solar benötigen etwa 19 -mal mehr kritische Materialien als Kernkraft.

Die Mengen an kritischen Materialien, die über die 40-jährige Lebensdauer eines Erdgas-Kombikraftwerks (NGCC) verbraucht werden ergeben sich damit:

  • Offshore-Wind 2 * 28.900 = 57.800 kg/MWh:
  • Onshore-Wind 2 * 26.300 = 52.600 kg/MWh:
  • PV-Solar         2 * 27.200 = 54.400 kg/MWh:
  • NGCC 2.140 kg/MWh:

Mit anderen Worten, Offshore-Wind, Onshore-Wind und Solar benötigen etwa 25 -mal mehr kritische Materialien als ein Erdgas-Kombikraftwerk.

Ähnliche Berechnungen können für Kohlekraftwerke angestellt werden.

Fazit

Wind- und Solarenergie verbrauchen weitaus mehr kritische Materialien als Kernkraft–, Gas& Dampf- und Kohlekraftwerke.

Der Abbau, die Verarbeitung und der Transport kritischer Materialien wirken sich nachteilig auf die Umwelt aus.

Die meisten dieser Materialien werden in Entwicklungsländern abgebaut, wo die Umweltschäden viel schlimmer sein werden, weil sie weniger Umweltvorschriften haben als Industrieländer.

Daher werden Kernkraft-, Kombikraft– und Kohlekraftwerke der Umwelt wesentlich weniger Schaden zufügen, als die Nutzung von Wind- und PV-Solarenergie.

Man könnte zu Recht sagen, dass Kernkraft-, GuD– und Kohlekraftwerke nachhaltiger sind als Wind- und Solarkraftwerke.

Autor

Donn Dears ist Ingenieur und pensionierter leitender Angestellter der General Electric Company, der seine Karriere im Energiesektor verbracht hat. Er leitete Organisationen, die technische Dienstleistungen für große elektrische Anlagen von GE erbrachten, und leitete die Gründung von GE-Tochterunternehmen auf der ganzen Welt. Donn Dears beteiligte sich aktiv an der Bereitstellung von Engineering-Dienstleistungen für eine Vielzahl von Branchen, darunter Stromversorgung, Stahl, Bergbau und Transportwesen.

https://www.cfact.org/2022/02/06/clean-energy-is-dirtier-than-imagined/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger – Teil 2 von 3

Andreas Demmig

Nachdem ich Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger – Teil 1 von 3 für Sie gelesen und zusammengestellt habe, hier nun die Webseite der Bundesnetzagentur

update: https://eike-klima-energie.eu/2022/02/12/kraftwerke-konventionelle-und-erneuerbare-energietraeger-teil-3-von-3/

Aktuelle Erzeugungsanlagen (Stand 15. November 2021) in formiert.

Nettonennleistung gesamt 232,7 GW
davon am Strommarkt  222,3 GW

davon Erneuerbare Energieträger          134 GW
davon mit Zahlungsanspruch nach dem EEG (zum 30.06.2021) 130,1 GW

Daraus errechnen sich  98.693 GW Dargebotsunabhängige Erzeugungskapazitäten4
4 dargebotsunabhängige Energieträger sind alle Energieträger mit Ausnahme der erneuerbaren Energieträger wie Lauf- und Speicherwasser, Photovoltaik und Wind.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/start.html

Im Teil 1 meiner Ausarbeitung fiel einem unserer Leser auf, dass obige Differenz: Gesamt 232,7 GW minus Erneuerbare 134 GW die Zahl 98,7 GW dargebotsunabhängige Kraftwerke ergibt, in der Grafik darüber: konventionelle Kraftwerke Summe 81,5 GW (ohne Kernkraft 73 GW) zu erkennen ist. 

In meiner Exceltabelle weiter unten: Restkapazität – finden Sie den niedrigen Wert zusammengestellt.

Die Bundesnetzagentur summiert im Aufmacher alle Kraftwerke auf, in der Gesamt-Nennleistung sind auch die Kraftwerke außerhalb des Strommarktes enthalten:

Als Netzreserve: Systemrelevante Kraftwerke mit 6.815 MW (Öl, Erdgas, Steinkohle), zusätzlich auch noch Sicherheitsbereitschaft (Braunkohle!) mit 1.886 MW.
Vorläufig stillgelegt – Erdgas und Öl – es ist mir unklar, ob diese evtl. im Notfall  genutzt werden können?

Auf vorstehender Webseite finden sie auch den Link : Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur (Stand: 15. November 2021) (xlsx / 436 KB)

Die Bundesnetzagentur führt weiter aus:

Aufgrund ihrer Bedeutung für die Versorgungssicherheit veröffentlicht die Bundesnetzagentur dabei wesentliche Kenndaten von

  • im Probebetrieb und im Bau befindlichen Kraftwerken, die dargebotsunabhängig4 sind,
  • erwartete Stilllegungen von dargebotsunabhängigen Kraftwerken bis zum Jahr 2024 [endgültige Stilllegungen, unterteilt nach Stilllegungen mit Stilllegungsanzeige (StA) und darüberhinausgehenden Meldungen aus dem Monitoring],
  • Stilllegungen von Kraftwerken nach Ablauf der Braunkohle-Sicherheitsbereitschaft.
  • Stilllegungen von Braunkohleanlagen ab 150 MW gem. KVBG
  • Stilllegungen oder Umrüstungen von Steinkohleanlagen und Braunkohle-Kleinanlagen durch Ausschreibungen zur Reduzierung der Kohleverstromung nach dem KVBG
  • Stilllegungen von Kernkraftwerken gem. Atomgesetz (AtG)

Dargebotsunabhängige Erzeugungskapazitäten (Stand 15. November 2021)

  • in Bau / im Probebetrieb 3,6 GW
    [das ist die Summe erwarteter Neubau, hauptsächlich Erdgas, etwas Pumpspeicher]

Erwartete Stilllegungen oder Umrüstungen durch Ausschreibungen zur Reduzierung der Kohleverstromung nach dem KVBG bis 2024

  • 0,01 GW endgültige Stilllegungen mit StA
  • – 8,1 GW Stilllegung von Kernkraftwerken
  • 1,8 GW Stilllegung nach Ablauf der Braunkohle-Sicherheitsbereitschaft
  • 2,5 GW Stilllegung von Braunkohleanlagen gem. KVBG
  • 3,6 GW Anlagen mit Kohlestromvermarktungsverbot aus der zweiten und dritten Ausschreibungsrunde gem. KVBG*

[Abbau, Stilllegung  bis 2024  16,1 GW]

In der angebotenen Excel Liste, finden Sie auch diese Grafik

Veröffentlichung Zu- und Rückbau (Stand: 15. November 2021) (xlsx / 39 KB)


Kennen Sie die Abkürzung KVBG ?  Das könnte heißen: Kirchenvorstandsbildungsgesetz (KVBG) Ist hier aber nicht gemeint. [ – ein eingeschobener Scherz, bei dieser traurigen Angelegenheit –  Demmig]

Sondern: https://www.umwelt-online.de/recht/energie/kvbg_ges.htm Kohleverstromungsbeerdigungsgesetz, äh … beendigung ..

In 2037 soll dann das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet werden.

Interessant dazu die Fußnoten:

2 Gemäß § 13g EnWG werden einzelne Braunkohlekraftwerke ab dem 1. Oktober 2016 schrittweise in die sogenannte Sicherheitsbereitschaft überführt. Die Kraftwerksblöcke bleiben vier Jahre in der Sicherheitsbereitschaft. Während dieser Zeit ist diesen Anlagen eine Vermarktung von Strom außerhalb der Sicherheitsbereitschaft untersagt. Nach Ablauf der vier Jahre müssen die Anlagen endgültig stillgelegt werden. Eine Rückkehr in die Strommärkte ist nicht zulässig.

3 Gesetzlich an Stilllegung gehinderte Kraftwerke sind Kraftwerke, deren Stilllegung (vorrübergehend) untersagt wurde. Diese Kraftwerke werden nur auf Anforderung der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit betrieben.

Aus der Kraftwerksliste unter Zuhilfenahme der Zu- und Rückbau Excelliste und https://blackout-news.de/aktuelles/kraftwerk-abschaltungen-2022/ habe ich dann mal die derzeitige bekannte, zukünftige Restkapazität dargestellt. Hier meine Ergänzung: obige Kraftwerksliste_2021-mit Restkapazität

Zunächst dann mal die Werte, die Grundlagen für die Deutsche Stromversorgung sind (oder leider waren):

Grundlast rd. 45 GW – diesen Wert unterschreiten wir dann mit 2038

  • (das ist das mindeste an angeforderter Stromversorgung, nachts und am Sonntag (bspw.) typischerweise wurde das durch die preiswertesten Energieträger erzeugt, Kernkraft und Braunkohle. Danach kam auch die Steinkohle.

Spitzenlast von 65 bis 70 Gigawatt. In Winter 2012/2013 rund 81 Gigawatt – Diesen Wert unterschreiten wir dann nach 2024

  • Typischerweise Gaskraftwerke 

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/spitzenlast-614922

Obige Werte sind nicht die angeforderte Energie oder auch Strommenge genannt. Die ergibt sich aus der Dauer des Strombezugs, Haushalte kennen und Zahlen in kWh, für größere Mengen rechnet man in Gigawattstunden (109 Wh)oder auch Terrawattstunden (10 12 Wh)


Dann gibt es auch noch: Auswirkungen reduzierter Schwungmasse auf einen stabilen Netzbetrieb

https://www.netzentwicklungsplan.de/de/auswirkungen-reduzierter-schwungmasse-auf-einen-stabilen-netzbetrieb-zu-kapitel-442

 …. Bei über den Auslegungsstörfall hinausgehenden Störungen steht nicht mehr die vollständige Versorgung aller Kunden im Vordergrund sondern die oberste Priorität hat die Vermeidung eines Systemzusammenbruchs.

2.1 Frequenzstabilität

Ganz allgemein beschreibt die Frequenzstabilität, inwiefern das Verbundsystem in der Lage ist, eine stationäre Netzfrequenz auch nach einer schweren Störung des Wirkleistungsgleichgewichts wiederherzustellen [1]. Sie hängt von der Fähigkeit des Systems ab, das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch beizubehalten beziehungsweise wieder herzustellen. Bei Verlust der Frequenzstabilität treten hohe Frequenzabweichungen auf, welche zu kaskadierenden Last- und Kraftwerksabschaltungen führen können. Der Erhalt der Frequenzstabilität ist somit Voraussetzung für einen stabilen Netzbetrieb.

3 Bedeutung der Schwungmasse für die Frequenzstabilitä

… Die bisherigen Ausführungen stellten das heutige Verhalten des Verbundsystems mit vor[1]wiegend konventionellen Erzeugungseinheiten dar. Diese sind mit Synchrongeneratoren direkt an das Netz gekoppelt und stellen damit einen hohen Beitrag an Schwungmasse mit Momentanreserve zur Stabilisierung der Netzfrequenz bereit. Zukünftig ist allerdings eine deutlich höhere Durchdringung von Erzeugung auf Basis erneuerbarer Energien zu erwarten. Da diese Erzeugungsanlagen größtenteils leistungselektronisch an das Netz gekoppelt sind, nehmen die frequenzsynchron rotierenden Schwungmassen und damit die vorhandene Momentanreserve ab.

4.1 Mindesterzeugung durch Kraftwerke zur Regelleistungsvorhaltung

…. Bei einer durchschnittlich bereitgestellten Regelleistung für die Primärreglung in Höhe von 3 % der Nennleistung ergibt sich eine installierte Leistung von knapp 20 GW, die kontinuierlich am Netz sein muss.

[Prof Alt, Aachen nannte mal einen Wert von mind. 23 GW, rotierende Generatorleistung am Netz]

In der Zusammenfassung wird zusätzlich auf Probleme bei Strom Import / Export sowie im Zusammenhang mit HGÜ (Hochspannungsgleichstromübertragung) eingegangen.

Beim Null-Emissionsziel in 2050 ist nicht einmal mehr das gegeben.


Mindesterzeugung – Bericht der Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur hat am 8. Oktober 2021 den dritten Bericht über die konventionelle Mindesterzeugung veröffentlicht. Der Bericht untersucht unter anderem, aus welchen Gründen die konventionelle Stromerzeugung nicht auf Preisschwankungen am Strommarkt reagiert. Der Fokus liegt auf Perioden mit „negativen Strompreisen“ der Jahre 2019 bis 2020.

Mindesterzeugung und konventioneller Erzeugungssockel

Der kleinere Anteil der konventionellen Kraftwerksleistung, der nur stark eingeschränkt auf Preise am Strommarkt reagiert (sogenannte preisunelastische konventionelle Erzeugungsleistung), ist für das Funktionieren der Netze erforderlich. Dieser Teil wird als Mindesterzeugung bezeichnet.

… Die Mindesterzeugung stellt den kleineren ermittelbaren Anteil der preisunelastischen Erzeugungsleistung dar. Der größte Anteil der Mindesterzeugung ist auf die Vorhaltung negativer Regelleistung konventioneller Kraftwerke zurückzuführen. Dieser könnte sich verringern, wenn mehr Erneuerbare-Energien-Anlagen am Regelenergiemarkt teilnehmen und negative Regelleistung bereitstellen.

Die gesetzlich festgeschriebene Stilllegung von Kern- und Kohlekraftwerken sorgt gegenwärtig und in Zukunft für eine geringere konventionelle Kraftwerksleistung. Dadurch dürfte sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre in Hinblick auf die preisunelastische Erzeugungsleistung weiter fortsetzen.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Mindesterzeugung/start.html

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„negative Regelleistung“ ist dann, wenn zuviel Strom eingespeist wird und der Netzbetreiber sogar noch draufzahlt, damit nur überhaupt jemand die zuviel vorhandene Energie abnimmt (nehmen kann ! , z.b. Pumpspeicher. – siehe Hinweis dazu im Teil 1)

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Engpassmanagement/Regelenergie/start.html

Hierin wird drum rum geredet, dass man unbedingt konventionelle Kraftwerke benötigt, um das System stabil zu halten, andererseits wird behauptet, die konventionellen Kraftwerke wären Schuld an den hohen  Strompreisen, da sie selbst bei negativen Börsenpreisen, noch immer liefern und nicht abschalten. Das wird mit wegfallenden Kraftwerken besser – ich verstehe das als unterschwellige Behauptung:  Mit mehr „Erneuerbaren wird es billiger.


Zur Stromerzeugung finden Sie weitere, qualifizierte Beiträgen auf Eike. Hier aber auch von eine Information der Tagesschau

Energiemix im Sommer – Kohle liefert den meisten Strom

Stand: 14.12.2021 12:25 Uhr

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung ist zwischen Juli und September weiter gesunken. Auch Erdgas verlor an Bedeutung. Wichtigster Energieträger der Stromerzeugung war Kohle.

..

Grafik und Beitrag ist zu finden auf https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energiepolitik-stromerzeugung-kohle-erdgas-101.html

Im nächsten und letzten Teil meiner Recherche, berichte ich über Stimmen zum Kohle- und Atomausstieg,




Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger – Teil 1 von 3

Andreas Demmig

Hier habe ich für Sie zusammengestellt, was das Umweltbundesamt zu Kraftwerken schreibt. Eins vorweg: Fachlich erscheint mir das in Ordnung – die Betonung von Energiewende und CO2 -Emissionen ist natürlich ein anderes Thema. So findet man auf diesen Seiten nicht den Vergleich der gelieferten Energiemenge, sondern nur die NENNLEISTUNGEN.  Fast alle Texte sind der Webseite des UBA entnommen, wenn auch gekürzt.

update: Hier die nachfolgenden Teile

Kraftwerke-konventionelle-und-erneuerbare-energietraeger-teil-2-von-3

Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger – Teil 3 von 3

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Kraftwerke auf Basis konventioneller Energieträger

Der deutsche Kraftwerkspark beruhte vor der Energiewende vor allem auf konventionellen Erzeugungsanlagen auf Grundlage eines breiten, regional diversifizierten, überwiegend fossilen Energieträgermixes (Stein- und Braunkohlen, Kernenergie, Erdgas, Mineralölprodukte, Wasserkraft etc.).


Aktueller Stand der Erzeugungsanlagen (Stand 15. November 2021) – in NENNLEISTUNG

  98.693 GW Dargebotsunabhängige Erzeugungskapazitäten4

134.023 GW Erneuerbare Energieträger [Dargebotsabhängige Erzeugungsanlagen –  gemeint Wind und Sonnenschein]

Fußnote 4: dargebotsunabhängige Energieträger sind alle Energieträger mit Ausnahme der erneuerbaren Energieträger wie Lauf- und Speicherwasser, Photovoltaik und Wind.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/start.html

[Näheres hierzu im nächsten Teil]


https://www.umweltbundesamt.de/bild/kraftwerke-verbundnetze-in-deutschland – konventionelle und erneuerbare Kraftwerke

  • Was sofort ins Auge fällt: Die braunen (Braunkohle), grauen (Steinkohle), gelben (Erdgas), roten (Kernkraft) und blauen (Wasser) Kreise dominieren [Einschub Demmig]

Kernkraftwerke: Deutschland hat 2011 den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie bis spätestens 2022 beschlossen. Kernkraftwerke produzieren Grundlaststrom und sind nur geringfügig kurzfristig regelbar.

Braunkohlenkraftwerke

Im Januar 2020 ..Kohleausstiegsgesetzes … für die Braunkohlestromerzeugung zwischen Bund, Ländern und beteiligten Unternehmen erarbeitet, welcher umfangreiche Entschädigungsregelungen für die Unternehmen und Förderung für die betroffenen Regionen enthält. [hierzu im nächsten Teil mehr]

Die Leistung von Braunkohlenkraftwerken als typische Grundlastkraftwerke lässt sich nur schlecht kurzfristig regeln.

Steinkohlenkraftwerke

2019 wurde bereits aus ökonomischen Gründen der Abbau von Steinkohle in Deutschland eingestellt. Im Gegensatz zur Braunkohle wird der Ausstieg aus der Steinkohle zunächst bis 2023 durch einen Auktionsmechanismus geregelt, der die Entschädigungszahlungen bestimmt. [Hierzu mehr im nächsten Teil]

… Sie werden überwiegend als Mittellastkraftwerke eingesetzt.

Gaskraftwerke:

Die Strom- und Wärmeerzeugung mit Gaskraftwerken erzeugt niedrigere Treibhausgasemissionen als mit Kohlenkraftwerken und ermöglichen durch ihre hohe Regelbarkeit und hohe räumliche Verfügbarkeit eine Ergänzung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Daher werden Gaskraftwerke als Brückentechnologie gesehen und zum Teil auch weiter ausgebaut. Dennoch muss zum Erreichen der Klimaziele langfristig die gesamte Stromerzeugung dekarbonisiert werden.

Wirkungsgrad fossiler Kraftwerke

Der Brennstoffausnutzungsgrad von Kraftwerken kann durch eine gleichzeitige Nutzung von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung, KWK) gesteigert werden. Dies kann bei Großkraftwerken zur Wärmebereitstellung in Industrie und Fernwärme, aber auch bei dezentralen kleinen Kraftwerken wie Blockheizkraftwerken lokal erfolgen.

[extra Hinweis auf Fußnote 1nur Strom – ohne Wärmeauskopplung]

… Obwohl bei konventionellen Kraftwerken in den letzten Jahren technisch eine Steigerung der Wirkungsgrade erreicht werden konnte, werden die dadurch erzielbaren Brennstoffeinsparungen nicht ausreichen, um die erforderliche Treibhausgasreduktion im Kraftwerkssektor für die Einhaltung der Klimaschutzziele zu erreichen. Dafür ist ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung notwendig

Kohlendioxid-Emissionen

Folgende Aussagen können zum Kohlendioxid-Ausstoß von Großkraftwerken für die Stromerzeugung getroffen werden:

[Es fehlt: Emissionen von Kernkraftwerken]

Weitere Entwicklung

… Trotz des steigenden Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung werden allerdings weiterhin neue Kraftwerke auf Basis konventioneller Energieträger – vornehmlich Erdgas – projektiert. Dabei wird vor allem auf effiziente GuD-Prozesse gesetzt.

Um den Herausforderungen …. einen Ausbau von Speichern (z. B. Wasserkraft, elektro-chemische Speicher, thermische Speicher) sowie um den Ausbau der Strominfrastruktur (Netzausbau, Außenhandelskapazitäten) und die Nutzung flexibler Stromverbraucher.

Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien

Die installierte Leistung erneuerbarer Energien hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Den stärksten Leistungszubau tragen hierbei die Windenergie an Land und See sowie die Photovoltaik bei (siehe Abb. „Entwicklung der installierten Leistung zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien“). Da die Energieträger dargebotsabhängig sind, unterscheiden sich die bei gleicher NennLeistung erzeugten Strommengen deutlich.

Gezeigt werden alle Kraftwerke (wie oben) , NENNLEISTUNG der Windkraftwerke in hellblau

Gezeigt werden alle Kraftwerke (wie oben) , NENNLEISTUNG der Photovoltaik in hellbraun

Weitere Entwicklung

… Trotz des steigenden Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung werden allerdings weiterhin neue Kraftwerke auf Basis konventioneller Energieträger – vornehmlich Erdgas – projektiert. Dabei wird vor allem auf effiziente GuD-Prozesse gesetzt.

… um einen Ausbau von Speichern (z. B. Wasserkraft, elektro-chemische Speicher, thermische Speicher) sowie um den Ausbau der Strominfrastruktur (Netzausbau, Außenhandelskapazitäten) und die Nutzung flexibler Stromverbraucher.

[geplanter Weg-Bau und Zu-Bau kommt im nächsten Teil]