Deutsche Studie bestätigt: Die kombinierte Wind & Solar Leistung muss zu 100% konventionell abgesichert sein

[Auch der deutsche Sprachraum wird von ausländischen Beobachtern wahrgenommen. Daher ist es gut, dass man manchmal auch über ausländische Webseiten auf aktuelle Studien aus Deutschland stößt. Lesen Sie hier, was viele unserer „Eliten für Stromwende“ nicht wahrhaben wollen; der Übersetzer]

Jahrelang wurde uns gesagt, dass, wenn Sie mit Windenergieanlagen die Landschaft zerstören und sie in genügender Anzahl installieren, wir die „schmutzigen“ Kohlekraftwerke und jeder andere konventionelle Form der Erzeugung überflüssig machen, redundant ersetzt durch die Wunder des Windes und der Sonne.

Kein Land ging zielstrebiger oder schneller in seinem Streben nach Wind und Sonnenenergie vor, als die Deutschen. Die Süd-Australier kamen dem nahe, aber das ist ein australischer Staat, der Heimat von nur 1,6 Millionen Menschen ist, anstatt einer europäischen Nation, Heimat von über 80 Millionen.

Jetzt – Schock, Horror – eine ausführliche Studie hat gezeigt, dass der Versuch der Deutschen, Energie nur mit Sonnenschein und Windbrisen zu bekommen, ein Misserfolg ist. Das heißt, wenn es darum geht, Kohle, Gas und Kernkraft zu beseitigen.

Nach dieser Studie wird in Europa (!) immer 100% Back-Up durch konventionelle Energieerzeuger erforderlich sein.

 

No Tricks Zone, Pierre Gosselin

5 Juli 2017

Dieser Beitrag ist für die Anhänger der Windenergie, die sich weigern zuzugeben, wie schlimm es wirklich ist.

Eine aktuelle deutsche Studie des VGB beurteilt die Windenergie in Europa. Die Ergebnisse sind verheerend.  Sie kommt zu dem Schluss, dass Windenergie fast 100% Backup benötigt und je mehr Kapazität installiert wird, desto größer ist die Volatilität.

[VGB PowerTech e.V. ist der internationale Fachverband für die Erzeugung und Speicherung von Strom und Wärme. Vereinssitz ist Essen/Deutschland. Die Abkürzung „VGB“ hat heute nur noch historische Bedeutung. Wikipedia]

Diese Studie, hier als PDF zum downloaden, wurde von Thomas Linnemann und Guido Vallana verfasst und befindet:

„Die gesamte Produktion aus Windenergie in 18 europäischen Ländern, die sich über mehrere tausend Kilometer in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung erstrecken, ist sehr volatil und weist einen starken intermittierenden Charakter auf.“

Mit anderen Worten, die Stromversorgung aus Wind schwankt auch bei einer Betrachtung des gesamten europäischen Netzes wild und kann daher nicht gut funktionieren. Weiter in Zusammenfassung der Studie:

[Hinweis des Übersetzers: Zu Beginn der Studie wird erläutert, das derzeit (2016) eine Nennkapazität der Windenergieanlagen von 50.000 MW in Deutschland installiert sind!]

„Eine intuitiv zu erwartende Glättung dieser volatilen Energieabgabe von unterschiedlichen Standorten auf einen Betrag, der eine Reduzierung der Backup-Windkraftkapazität ermöglicht, tritt jedoch nicht auf. Die Auswertung zeigt eine sehr zeitweilige Windflottenleistung mit signifikanten Spitzen und Minima nicht nur für ein einziges Land, sondern auch für die gesamten 18 europäischen Länder. Windenergie benötigt daher praktisch 100% Back-up. Da die (auch kombinierten) Kapazitäten aller bekannten Speichertechnologien im Vergleich zur geforderten Nachfrage unbedeutend sind (und zunehmend) sind, muss eine Sicherung durch konventionelle Kraftwerke erfolgen, wobei deren Geschäftsbasis durch die Abwesenheit von Kapazitätsmärkten grundsätzlich beeinträchtigt ist.“

[Kapazitätsmärkte = Subventions- oder Ausgleichszahlungen für erzwungenen stand-by Betrieb, der Übersetzer.
Zitat aus der Studie, Seite 65, rechte Spalte: … Die hierzulande geübte Praxis eines Kapazitätsmarktes „im stillen Kämmerlein“, bei dem die Bundesnetzagentur zur Abschaltung angemeldete konventionelle Kraftwerke aus Sicht der Stromnetzstabilität systemrelevant einstuft und Vorhaltekosten für die Kraftwerke über netzentgelte auf alle Endverbraucher umlegt, erscheint als sehr fragwürdiger Ansatz. …]

 

Extreme Volatilität

Die Studie gibt dann eine solide Analyse und Diagramme zeigen, warum dies der Fall ist. Unterhalb der Abbildung 1 ist die extreme Volatilität der Onshore- und Offshore-Windenergie im Jahr 2016 dargestellt:

Deutschlands Windenergieleistung reicht von über 30.000 MW bis fast null. Quelle: ENTSO

Im langjährigen Mittel haben Deutschlands Windparks nur einen Bruchteil ihrer Nennleistung mit 16,9% produziert, die im Jahr 2015 erreichte Ausnutzung von 19,7% entspricht dem viertbesten Wert seit 1990.

 

Die Studie fasst zusammen:

Die permanent verfügbare (gesicherte) elektrische Leistung des deutschen Windparks lag damit immer deutlich unter einem Prozent der installierten Nennleistung oder anders ausgedrückt. Im jedem Jahr gab es immer mindestens eine Viertelstunde, in der mehr als 99% der Nennleistung des deutschen Windparks nicht verfügbar waren und praktisch ein Bedarf an 100% planbarer Back-up Leistung herrschte. Diese Aussagen gelten auch für Offshore Windenergie.

 

Ergänzung durch weitere Texte aus der Studie, Auswahl durch den Übersetzer:

Die Windstromproduktion ist durch Wetterlagen mit typischen Korrelationslängen von mehreren hundert Kilometern bestimmt. Die … resultierende Summenleistung ist hoch volatil und außerdem nicht normalverteilt. … Begleitende Auswertungen zur Häufigkeit von Schwachwindphasen im Zeitraum von 2010 bis 2016 haben ergeben, dass in diesem Zeitraum insgesamt rund 160 Fünftagesphasen mit Leistungen des [gesamten deutschen] Windparks von weniger als etwa 5.000MW auftraten und es in jedem Jahr zusammenhängende zehn- bis vierzehntägige Schwachwindphasen gab. ]

 

Bei einem täglichen Strombedarf von durchschnittlich 1,5 TWh in D. wären somit ohne heutigen konventionellen Kraftwerkspark Back-up Systeme vorzuhalten, die jederzeit über ein abrufbares Arbeitsvolumen von 10 bis 15 TWh und eine Durchschnittsleistung von bis zu etwa 50.000 MW verfügen müssten (Schwankungsbreite ca. 30.000 bis 70.000 MW)

 

Im Vorgriff auf den zweiten Teil der VGB-Windstudie 2017 ist erwähnenswert, dass die aus den Zeitreihen für die aufsummierte elektrische Leistung aus Windenergie in den obigen europäischen Ländern für das Jahr 2016 abgeleiteten Minimalwerte (stündlich) und somit die permanent verfügbaren Leistungen gleichzeitig allesamt kleiner als 1,1% der jeweils installierten Nennleistung waren. Demnach besteht aus Sicht der Versorgungssicherheit praktisch kein Unterschied zu Deutschland.

 

… öffentlich und medial diskutierte Speicheroptionen …. verkennen gemeinhin gemeinsam die Dimension künftig ein- und auszuspeichernder Energiemengen sowie technische Herausforderungen und werden absehbar weder im erforderlichen Umfang noch zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten verfügbar sein, sodass der konventionelle Kraftwerkspark die benötigte back-up Funktion weiterhin übernehmen muss.

[Eine Einbeziehung von Solaranlagen für eine gesicherte Stromversorgung ist nicht möglich, da Schwachwindphasen auch zur Nachtzeit auftreten. Solarstrom vergrößert das Problem der Volatilität nur noch.]

No Tricks Zone

Gefunden auf StopTheseThings vom 21. Juli 2017

Übersetzt und ergänzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2017/07/21/german-study-proves-its-combined-wind-solar-capacity-must-be-100-backed-by-coalgasnuclear-100-of-the-time/

 




Um-Fragen und Antworten – Die Meinung der Menschen in Deutschland

Auf diese Umfrage stieß ich durch einen Kommentar auf Welt online [1].

(Ich habe gemerkt, dass die Webseiten die Umfragen enthalten, geändert werden. Auch die Fragen selbst werden geändert, es werden Fragen entfernt, neue kommen hinzu. Siehe die Anzahl der Stimmen! Manche sind schon länger aktiv, andere relativ neu. Die Prozentanteile können sich daher mit weiteren Meinungen (klicks) ändern)

Diese Umfrage(n) werden durch Civey betreut und sind auch auf anderen Webseiten zu finden. [2]

Es dauert schon eine ganze Weile, sich durch die – geschätzt – 200 Fragen hindurch zu klicken. Die Themen kommen in sehr durchgemischter Reihenfolge, sodass man aushalten muss, bis wieder das gewünschte / interessierende Thema vorbeikommt.

Anbei meine beschreibende Zusammenfassung der ausgewählten Fragen, Prozentwerte gerundet. Als PDF können Sie dann meine komplette Liste downloaden. Erstellt / übertragen habe ich es in Excel, des Copyrights wegen.

Klimawandel:

Gut Zwei-Drittel der Antwortenden machen sich „einige“ – und „große Sorgen“, dass „der Klimawandel zu mehr extremen Wetterlagen in Deutschland führen wird“.

Dabei glauben nur rd. 17%, dass „Deutschland alleine etwas gegen den Klimawandel ausrichten kann“. Überwältigende 78% stimmen für „nein“ bis „Auf keinen Fall“.

Letzteres deckt sich mit der Antwort auf:  „Glauben Sie, das Bio-Sprit dazu beitragen kann, weniger Treibhausgase auszustoßen?“ Fast 70% verneinen das. Immerhin finden sich 18%, die „Diesel- und Benzin wegen der Treibhausgase höher besteuern“ wollen, gleiches „gilt für Flugreisen“, hier sind sogar 56% für höhere Steuern.

„Welche Partei hat ihrer Meinung nach die größte Kompetenz in der Umwelt- und Klimapolitik?“ Mit weiten Abstand von fast 41% klickten die Antwortenden auf „Grüne“, danach kommen CDU/CSU mit 20%, unter 10% die SPD, die restlichen Parteien dümpeln um 5%.

Energie:

Auf die Frage, wären Sie bereit für Strom aus erneuerbaren mehr Geld zu bezahlen, gibt es 42% die „auf jeden Fall“ oder „Eher ja“ anklicken.

Den Strompreis als „zu hoch“ empfinden 59%, angemessen noch 33%, als „zu niedrig“ haben 2,2% angegeben.

Überwältigend ist die Mehrheit von 76%, die den Plan der Politik mit „Ja, auf jeden Fall“ und „Eher ja“ befürworten, bis 2050 mindestens 80% des Stromes auf Erneuerbaren zu decken!

Da wundert es nicht, dass fast 40% für eine „energetische Sanierung des Wohnhauses mehr Miete“ akzeptieren, bei 18% „weiß nicht“.

Auch hier die Frage, 23% „Glauben, dass Biokraftstoffe ein wichtiger Teil der Energiewende sind“, gegenüber 64% Ablehnung.

„Wie sollen die Erneuerbaren zukünftig gefördert werden?“ „Deutlich mehr“ und Eher mehr“ halten 53% für richtig, „Schadet die Energiewende dem Industriestandort Deutschland?“ „Nein und auf keinen Fall“ finden 61%.

„Befürworten Sie den Atomausstieg bis 2022?“ – „Ja“ und sogar „Nein das ist zu spät“ summieren sich auf 64 %. Zustimmung zum „Kohleausstieg“ befürworten 73%. „Die Stromversorgung bleibt über die nächsten fünf Jahre gesichert“ meinen 82%.

Autos:

Auf die Frage nach der „Antriebsart bei einer Neuanschaffung“, würden sich für Benzin 32%, für Diesel knapp 14%, Elektro und Hybrid 24% entscheiden.

Den Kauf von PKW mit geringen CO2 Ausstoß würden 67% steuerlich begünstigen wollen.

BMW mit 21% und Mercedes mit 10% wird als am besten auf den „Zukunftsmarkt der E-Autos vorbereitet“ gehalten.

Auch glauben fast 60%, dass sich „Elektroautos langfristig am Markt durchsetzen“ werden. „Grundsätzlich“ können sich gleich viele 60% vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen, obwohl momentan 80% Aspekte finden, die gegen den Kauf eines E-Autos sprechen: „zu teuer; Reichweite zu gering und keine Ladestation in der Nähe“.

Für ein Fahrverbot für Dieselautos „Ja, an allen Tagen“ sind 22%, „Nur an Feinstaubtagen“ 27%, immer „Nein“ machen fast 45% aus. „Schlechter Zustand der Straßen in Deutschland“ befinden 58%, das immer wieder gefragte „Tempolimit 120 km/h auf Autobahnen“ lehnen 52% ab.

Vertrauen

48% vertrauen „der Presse“ „vollkommen oder relativ stark“,

Die „Berichterstattung in Tageszeitungen“ halten 59% für „sehr oder eher glaubwürdig,

bei „Privat TV“ sind das nur 29%,

im öffentlich- rechtlichen TV fast 62%.

Die „sozialen Medien verpflichten Fake-news zu löschen“ wollen „76%“,

eine „gezielte Beeinflussung der Bundestagswahl durch Falschnachrichten“ befürchten 61%.

„Vertrauen in die Gerichte in Deutschland“ empfinden „sehr und eher hoch“ 46%.

 

Politik

Schon länger gefragt, mit 103.335 Stimmen, „beste Koalition 2017“ kommen für

„SPD, Linke & Grüne“ auf 18,7%,
„Union & SPD“ auf 12,5%,
„Union, FDP & Grüne“ auf 14,5%,
beachtlich: „Union & AfD“ auf 13,3%.

Eine neuere, fast gleiche Frage wie vorher, mit bislang 18.827 Stimmen, ergibt für

„Union & SPD“ weniger als 9%,
„Union & FDP“ fast 27%,
„SPD, Linke & Grüne“ 16,8%,
nach „Union & Afd“ ist nicht gefragt.

 

„Mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland“ sind „sehr und eher zufrieden“ 56%.

„Vierte Amtszeit für Angela Merkel“ finden 52% nicht gut. Mit Ihrer Arbeit „zufrieden“ sind gleichauf mit „nicht zufrieden“ von rund je 45%.

Das Spektrum der bisherigen „Abstimmenden“ lässt sich wohl am besten erkennen in der Antwort auf die Frage:

„ Welche Partei vertritt am ehesten Ihre Wertvorstellungen“:

CDU/CSU 28,8 %,
SPD 19,4 %,
Linke 11,5 %,
Grüne 9,4%,
FDP 7,4%,
AfD 12,2 %,
der Rest stimmte für „andere“ oder „weiß nicht“.

 

Kommentare zu obigen Ergebnissen, möchte ich unseren Lesern überlassen.

Bedenken Sie, dass die Antworten sicherlich einen großen Teil der Meinungen widerspiegeln, allerdings nur für eine zufällig sich ergebende Gruppe von Internetnutzern.

Nutzen auch Sie diese Umfrage und schauen Sie, ob sich etwas verändert.

Andreas Demmig

Hier die Einzelergebnisse meiner Auswahl als pdf:

Umfrage – Themen-Teilaussagen

(1) https://www.welt.de/politik/deutschland/article166480161/Linke-Aeusserungen-des-Bedauerns-sind-Lippenbekenntnisse.html

[2] https://civey.com/?utm_source=widget&utm_medium=embed




„Der Welt geht das Öl nicht aus“

Und dann passierte das Unerwartete.

Unkonventionelle Ressourcen erlebten ihre Blühte in den USA. Mit steigender Rohölproduktion hörte die U.S. auf, überschüssige Ölmengen der Welt zu benötigen.

Anstatt die Rohölproduktion zu reduzieren, um den Markt auszugleichen, hat Saudi-Arabien die Produktion erhöht, um seinen Marktanteil zu schützen.

Und ta-da! – Wir haben eine globale Flut von Rohöl und Flüssigkeiten, zusammen mit einem wirklich großen Preiskollaps. Heute werden Sie eher hören, dass die Leute über einen möglichen weltweiten Höhepunkt der Ölnachfrage sprechen, anstatt über einen Höhepunkt der Ölproduktion.

Aber die Hauptargumente für Peak Oil haben sich kaum verändert.

Roosevelt 1908

U.S. Präsident Theodore Roosevelt, 13. Mai 1908:

Vergessen wir für den Augenblick moralische Ziele, so ist es sicher zu sagen, dass der Wohlstand unseres Volkes direkt von der Energie und Intelligenz abhängt, mit der unsere natürlichen Ressourcen verwendet werden. Ebenso ist klar, dass diese Ressourcen die Grundlage nationaler Macht und unveräußerlicher Besitz sind. Letztendlich ist es jedoch offensichtlich, dass diese Ressourcen in Richtung einer schnellen Erschöpfung laufen.

 

Der Jüngste Tag ist abgewandt

Das Konzept des Peak Oil entwickelte sich aus einer Theorie des amerikanischen Geowissenschaftlers M. King Hubbert. Basierend auf den Schätzungen der Gesamtreserve – und dem Muster und der Geschichte der Ölfeld Entdeckungen in den Vereinigten Staaten, kreierte Hubbert eine zusammengesetzte Mega-Rückgangs-Kurve, die der U.S.-Rohölproduktion voraussagte, sie würde in der Zeit von 1965-70 ihre Spitze erreichen.

Und die U.S. Ölproduktion erreichte einen Höhepunkt, ein wenig später als es die ursprüngliche Hubbert-Kurve vorhergesagt hatte. Aber mit der Entdeckung von North Slope Oil in Alaska, begann sie die Produktion wieder zu erhöhen. Die inländische Peak Oil Schätzung wurde als die Unteren 48 [Bundesstaaten] Vorhersage neu gekennzeichnet.

Nun scheint es, dass der Ansatz von Hubbert, ein Profil für die konventionelle Ölförderung in einem definierten geografischen Gebiet prognostiziert, wenn die technologische Entwicklung und der Ölpreis innerhalb begrenzter Limits bleiben.

„Wenn die Leute fragen, „wie viel Öl gibt es noch „, lautet die Antwort: „Zu welchem Preis?“, bemerkt Sternbach. „Dinge wie Ölsand [tar sands] können riesige Mengen Öl zum richtigen Preis freigeben.“

Durchbrüche in der Technik, vor allem bei horizontalen Bohrungen und hydraulischen Frakturen – nennen wir sie „hydrozontale Entwicklung“ – kombiniert mit den heutigen verbesserten Explorations- und Produktionswerkzeugen, haben den Rückgang der US-Ölproduktion umgekehrt.

In ihrer Juni Energievorhersage prognostiziert die US-Energiebehörde, dass die US-Rohölproduktion im Jahr 2018 ein Allzeithoch von mehr als 10 Millionen Barrel pro Tag (b/d – barrel per day) erreichen wird, zusammen mit 4,19 Millionen b/d Erdgasflüssigkeiten und 1,02 Millionen b/d Ethanol.

Anstatt Peak Oil, hat die Welt den Blick auf eine neue Energie-Zukunft bekommen.

Innovation ist „Erhöhung des Wertes der Ressourcen und es ist die Verringerung der Kosten um sie zu fördern. Wenn diese beiden Dinge sich vereinen, kommen Sie zu einem optimalen wirtschaftlichen Antrieb“, sagte Sternbach. „Das ist ein Paradigmenwechsel, der Aufschwung von erhöhtem Wert schafft.“

AAPG Explorer

 

Siehe Aufmacherbild: Die originale Hubbert Kurve mit moderner Graphik dargestellt (AAPG Explorer)

Hubberts Original 1956er Studie finden Sie hier.

Hubbert bringt Wachstum und Verfall der Ölförderung in eine Formel (Hubbert Math).

„Peak Oil“ ist eine Grundfunktion der Ressourcenextraktion. Die maximale Produktion erfolgt in der Regel, wenn etwa die Hälfte der nutzbaren Ressource extrahiert wurde. Das Eugene Island 330 Ölfeld im Golf von Mexiko ist ein gutes Beispiel:

Grafik 2. Eugene Island 330 Ölfeld, Förderrate vs kumulative Produktion (Quelle: The Oil Drum) … (Bevor jemand zu schwätzen anfängt, The Oil Drum wäre eine Peak Oil Propaganda Website, die EI 330 Grafik ist korrekt. Ich kann es aus Produktionsdaten reproduzieren, für jeden, der eine Lizenz für die OLL-Datenbank von Lexco besitzt.)

EI 330’s erster Peak tritt bei etwa der Hälfte der Extraktion der ersten 250 Millionen Barrel Öl auf. Alte Ölfelder, besonders große alte Ölfelder, werden oft mehrere sekundäre Produktionsspitzen aufweisen. Im Fall von Eugene Island 330 waren die sekundären Gipfel eine Kombination von guten Wiederholungen, Nebenbohrungen und begrenzter [Wieder-] Aufladung von einigen der Reservoirs (Nein, dies ist kein Beweis für abiotisches Öl).

Die Hubbert-Gleichung ist eine gültige Methode zur Vorhersage der Spitzenrate der Ressourcenextraktion. Denn, die Tatsache, dass „der Welt das Öl nicht ausgeht“, lässt die Gleichung oder das Konzept von „Peak Oil“ nicht ungültig werden.

 

08. SEP., 2016

Robert Rapier, Mitwirkender

Was Hubbert über Öl wirklich falsch gemacht hat

[…]

Hubberts Ruhm in Spitzenöl-Kreisen kommt in erster Linie aus der Behauptung, dass er genau den 1970 U.S. Peak vorhergesagt hat. Wegen dieser Vorhersage ist Hubbert bei den Peak Oil Anhängern weithin als Visionär angesehen. Er ist ein Orakel und ein Prophet genannt worden. Ein kürzlich veröffentlichter Artikel – What Hubbert And Pickens Got Right About Oil, And What’s Next  [Wo Hubbert und Pickens über Öl richtig lagen und Was kommt nun] – erzählt die unheimliche Genauigkeit seiner Vorhersage.

Die Wahrheit ist jedoch viel nuancierter. Hubbert lag bei eine Menge von Dingen ungeheuerlich falsch, und seine oft verkündete 1970 Vorhersage enthält eine große Einschränkung, die den meisten Menschen nicht bewusst ist. Hier ist, was seine 1956 Studie tatsächlich angab:

Hubbert schätzte, dass die endgültige potenzielle Reserve der unteren 48 U.S. Staaten und Offshore-Gebiete bei 150 Milliarden Barrel Öl läge. Basierend auf dieser Reserve-Schätzung, und den 6,6 Millionen Barrel pro Tag (bpd) Extraktionsrate im Jahr 1955 und die Tatsache, dass 52,5 Milliarden Barrel Öl kumulativ bereits produziert worden waren, schätzte Hubbert, dass die Ölproduktion in den USA ihre maximale Produktion im Jahr 1965erreichen würde. Das war seine Grundvorhersage. Er schrieb: „Die Kurve muss in etwa 1965 gipfeln und muss dann mit einer Rate abnehmen, die mit ihrer früheren Wachstumsrate vergleichbar ist.“ Hubbert veranschaulichte diesen 1965-Gipfel in seinem Paper:

Quelle: Nuclear Energy and the Fossil Fuels by M. King Hubbert

Wie in der Abbildung gezeigt, projizierte Hubbert im Jahre 1965 eine US-Ölproduktionsspitze mit einer jährlichen Produktionsrate von etwa 2,8 Milliarden Barrel oder 7,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd). Beachten Sie jedoch, dass es eine weitere Kurve gibt, die oberhalb und weiterführend über die Spitze von 1965 hinausgeht. Dies war Hubberts „Kontingenzfall“. Er berechnete, dass, wenn die US-Ölreserve 200 Milliarden Barrel wäre, der Höhepunkt im Jahr 1970 stattfinden würde, eine Verzögerung von fünf Jahren gegenüber seinem Basisfall. Allerdings zeigte er Skepsis gegenüber einer so hohen Reserve und bemerkte, dass dies „einen Betrag in Höhe von acht Ost-Texas-Ölfeldern“ implizieren würde – weit mehr als die Schätzung von 150 Milliarden Barrel. Dennoch, falls die US-Reserve so hoch wie 200 Milliarden Barrel wäre, schätzte Hubbert eine Spitze der U.S. Ölproduktion in 1970 von 3 Milliarden Barrel oder 8,2 Millionen bpd. Die Ölproduktion in den USA erreichte im Jahr 1970 tatsächlich eine Spitze, wenn auch bei 9,6 Millionen bpd.

Während Hubberts Vorhersage in der Größenordnung korrekt war, scheint denjenigen, die ihn zitieren, nicht bewusst zu sein, dass seine „perfekte“ 1970-Vorhersage auf einem sekundären Fall beruhte, über den er Skepsis ausdrückte und die angenommene Fördermenge um etwa 15% zu niedrig war. Hubbert’s base case — a prediction made in 1956 of a 1965 peak — was off by 5 years and was 20% too low [Hubbert’s Basismodelle – eine Vorhersage im Jahr 1956 über einen 1965er Peak gemacht – lag um 5 Jahre daneben und war 20% zu niedrig – der letzte Satz ist mit Twitter verlinkt, funktioniert jedoch nur mit Anmeldung.]. Oder anders ausgedrückt, seine Kernaussage zu dieser Zeit war, dass die Ölproduktion der U.S. noch 9 Jahre lang ansteigen würde, aber sie erreichte ihr Maximum nach 14 Jahren und bei 15% höherer Produktion als projiziert.

Mein Punkt hier ist, seine Vorhersagen der Ölproduktion basiertem auf dem, was er eigentlich geschrieben hat. Mehr noch, als jemand, der häufig Vorhersagen macht, würde ich sagen, dass seine Vorhersagen über die Ölproduktion von U.S. ziemlich gut waren. Sie waren nicht prophetisch oder fast genauso genau wie viele Peak-Oil-Anhänger annehmen. Aber sie lagen in der Größenordnung.

Doch wenn wir uns anschauen, was er über die weltweite Ölproduktion und die Erdgasproduktion zu sagen hatte, dann waren seine Vorhersagen weit daneben. Er kam zu einer Schätzung der endgültigen konventionellen Ölproduktion der Welt durch Vergleich einer Reihe von Schätzungen. Er setzte eine Schätzung von 1,25 Billionen Barrel für die ultimative potentielle konventionelle Ölproduktion ein. Wir wissen jetzt, dass diese Schätzung viel zu niedrig war. Aber auf dieser Schätzung projizierte Hubbert, dass die globale Spitze in der Rohölproduktion um das Jahr 2000 mit 34 Millionen bpd auftreten würde [der letzte Satz ist mit Twitter verlinkt, funktioniert jedoch nur mit Anmeldung.] In Wirklichkeit war die Rohölproduktion im Jahr 2000 mehr als doppelt so hoch bei etwa 75 Millionen bpd. Während die konventionelle Rohölproduktion sich im Jahr 2005 abflachte, gibt es nach mehr als einem Jahrzehnt später keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ölausbeute damit begonnen hat, weniger zu werden. (Die globale Produktion hat sich weiter erhöht, vor allem wegen des Anstiegs der Schieferölproduktion). Das hatte Hubbert nicht voraus gesehen.

Hubbert-Verteidiger werden argumentieren, dass er nur das Datum des konventionellen Rohölpeaks um 5 Jahre verpasst hat. Aber seine Methodik legt einen Höhepunkt und Niedergang fest. Das ist nicht das, was tatsächlich eingetreten ist. Solange die konventionelle Rohölproduktion nicht ernsthaft abnimmt, wissen wir wirklich nicht, wie weit daneben seine Vorhersage vom Peak 2000 sein wird.

[…]

 

Forbes [Link zur Homepage – in deren Suchfeld (rechts oben) Hubbert eingeben]

Hubbert unterschätzte schlicht das Gesamtvolumen des abbaubaren Öls (vergangene Produktion + bestätigte Reserven + zukünftige Entdeckungen).

.

Figure 3. Hubbert Curve, US. mit 2014er Produktion, Reserven and geschätzten unendeckten Reserven

Wenn wir davon ausgehen, dass die bestätigten U.S. Ölreserven und die [damals] noch nicht entdeckten, abbaubaren Ressourcen abgenommen hätten, wäre der Hubbert „Peak“ für die USA im Jahr 2004 aufgetreten. Denken Sie daran, dass die Hubbert-Kurve nicht als exakt an die Daten angepasst verstanden werden sollte. „Hubbert math“ passt zu den Daten der Kurve. Der „Hubbert-Peak“ wäre zwischen den beiden tatsächlichen Spitzen aufgetreten. Ein alternativer Ansatz wäre, die Produktion in zwei Phasen zu betrachten, mit zwei getrennten logistischen Funktionen. In jedem Fall, wenn die bestätigten Reserven und die geschätzten unentdeckten, abbaubaren Ressourcen nicht mehr angestiegen wären, wären wir derzeit in der Nähe von Peak Oil.

Die Welt erwartet die „schnelle Erschöpfung“ der Rohöllieferungen seit mindestens 100 Jahren.

Wird es für die nächsten 100 so weiter gehen, immer kurz vor dem versiegen der Ölquellen?

Da die bestätigten Reserven im Laufe der Zeit voraussichtlich weiter wachsen und die gesamten, noch nicht entdeckten Ressource wahrscheinlich abnehmen, wird Peak Oil für die absehbare Zukunft voraussichtlich erhalten bleiben. Die Antwort ist ein qualifiziertes „Ja“ – Menschen, die das Konzept des Peak Oil nicht erfassen, werden die „schnelle Erschöpfung“ des Rohöls für viele weitere Jahre erleben.

 * * *

Im Interesse der vollständigen Offenlegung: Ich bin seit 1981 in der U.S. Ölindustrie als Geophysiker / Geologe beschäftigt, mit einem sechsjährigen Exil im Management. Ich habe immer für „kleines Öl“ gearbeitet (im Gegensatz zu BIG OIL). Ich bin Mitglied der American Association of Petroleum Geologen (AAPG), Society of Exploration Geophysicists (SEG) und Houston Geological Society (HGS). Ungeachtet meiner Vorliebe für lächerliche Greenschisten, ist grün eigentlich meine Lieblingsfarbe … Öl wird grün auf Landkarten und Bohrloch-Protokolle dargestellt. Peak Oil ist echt, aber nicht wirklich relevant, abiotisches Öl ist möglich (trotz aller fehlenden Beweise dafür [dieses wird von anderen Forschern anders gesehen, der Übersetzer]) und ist auch irrelevant. Weder die Realität von Peak Oil noch der Mangel an Beweisen für abiotisches Öl ist Teil einer Verschwörung, um den Ölpreis hoch zu halten. Wenn es so wäre, wäre es eine ziemlich schlechte Verschwörung, weil die Ölpreise in der meisten Zeit meiner Karriere niedrig waren. Und nein, ExxonMobil versteckt nicht die geheime Formel für das Umwandeln von (setzen Sie an diese Stelle ein, was Sie meinen) in Öl … Aber sie wussten alles über Gorebal Warming laaange bevor Al Gore es erfand … Sie wussten, dass es falsch war.

Wie üblich ist jeder Sarkasmus rein vorsätzlich … Außer dem bisschen über Gorebal Warming.

David Middleton

Erschienen auf WUWT vom 10.07.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2017/07/10/the-world-keeps-not-running-out-of-oil/

 

Ergänzung durch den Übersetzer:

Am Anfang dieses Beitrages wurde das damalige Original Dokument von Mr. Hubbert .pdf verlinkt.

Der Titel der Ausarbeitung lautet: Kernenergie und fossile Brennstoffe

Ich habe es im Groben überflogen und auf Seite 52 / 53 das hier gefunden:

Unter der Überschrift: Zukunftsperspektive, wagt Herr Hubbert einen Ausblick um 5.000 Jahre in die Zukunft. Fossile Brennstoffe werden erschöpft sein, nur ein Wimpernschlag in der Geschichte. Aber es besteht Hoffnung, das die Menschheit das Energieproblem gelöst haben wird (und sich nicht selbst ausgelöscht) und auch die Geburtenkontrolle im Griff haben wird. Dann wird es die Kernkraft als Energiequelle der Zukunft erschlossen haben. Dass er den Anstieg der Kernkraft ab etwa dem Jahr 1980 sieht – zu mindestens für die Welt – (und nicht für Deutschland,) zeigt den damaligen noch unverkrampften Blick auf die Innovationsfähigkeit der Ingenieure und Wissenschaftler.

Quelle wie oben beschrieben.




Ein EPA – gefördertes Forschungslabor, wird der Erfindung von falschen Daten über Atemwegserkrankungen beschuldigt

Interne Ermittler der Schule glauben, dass die ehemalige Labortechnikerin Erin Potts-Kant Daten für medizinische Forschungsberichte verfälschte oder selbst angefertigte. Die Anwälte der Universität Duke sagten das in Reaktion auf eine Klage des Bundes Klage gegen die Schule, aufgrund eines Whistleblowers [ein Enthüller der über Interna Bescheid weiß, keine Übersetzung gefunden, der Übersetzer]. Potts-Kant erklärte den Ermittlern, dass sie Daten gefälscht hat, die „in verschiedenen Publikationen und Bewerbungen“ aufgenommen wurden.

[Einschub aus oben verlinkten Bericht:

Die Anklage beruft sich auf das föderale False Claims Act [Betrügerische Behauptung Gesetz von 1863] die Whistleblower verwenden können, um die Staatsanwälte bei einem potenziellen Betrug zu alarmieren. Ist der Fall erfolgreich, erhalten die Kronzeugen eine Belohnung. Bei falschen Anschuldigungen besteht die Gefahr, mit Schadensersatz haftbar gemacht zu werden.]

Der ehemalige Analytiker Joseph Thomas behauptete in einer kürzlichen Anklage, dass die Universität Warnzeichen über Potts-Kants Arbeit ignorierte und versucht hat, den Betrug zu vertuschen. Aber die Universität bestreitet, dass es Warnzeichen gegeben hätte. Die Anklage lautet, dass Frau Potts-Kant in ihren acht Jahren bei der Uni Daten gefälschte Daten fabriziert hat und dass diese Arbeit durch Zuschüsse im Wert von 112,8 Millionen Dollar für die Duke Universität und 120,9 Millionen Dollar für andere Universitäten in North Carolina durchgeführt wurden. Das Labor hatte eine „Schlüssel“ -Funktion, auf die Professoren aus ganz Duke und aus anderen Triangle-Universitäten für Messungen angewiesen waren.

Die Forscher werteten 36 Forschungsberichte aus und stellten fest, dass sie in vielen Fällen einfach alles komplett erfunden hat. [Warum hat diese Frau Potts-Kant das wohl gemacht? Frage des Übersetzers]

Potts-Kant gab zu, dass sie „experimentelle Daten produziert hat die verändert wurden“ und „sie wusste, dass die veränderten Experimentdaten alle falsch waren“, nach Informationen, die in ihrem Namen durch North Carolinas Anwalt Amos Tyndall gegeben wurden. Aber sie „bestritt, dass sie irgendwelche Kenntnisse über Absichten oder Kontrolle zur Verwendung der Daten hatte, sagte der Anwalt.

Sie arbeitete im Labor des akademischen Michael Foster, der in 2007 einen Zuschuss von der EPA erhielt, um festzustellen, ob die Exposition gegenüber luftgetragenen Partikeln die Lungenentwicklung bei neugeborenen Mäusen beeinträchtigen kann. Potts-Kant benutzte eine Maschine, die Forschern hilft, die Lungenfunktion von Mäusen zu messen, um Einblicke über menschliche Atemwegserkrankungen wie Asthma zu gewinnen.

Das Projekt war Teil eines $ 7,7 Millionen Zuschusses für Umwelt Gerechtigkeit von der EPA. Die Vorwürfe könnten ein Schlüssel für Datensätze sein, die EPA verwendet, um eine Beziehung zwischen Partikel- und Atemwegserkrankungen anzuzeigen.

Die EPA hat nicht auf die Forderung der Daily Caller News Foundation geantwortet, die betrügerischen Daten zu kommentieren und inwieweit das die vielen Jahre der Forschung beeinträchtigen könnte. Die Umweltbehörde hat seit Jahrzehnten argumentiert, dass es eine kausale Beziehung zwischen Luftverschmutzung und Todesfälle und Krankheiten gibt.

Die Umweltbehörde schätzt, dass durch die Clean Air Act Regulierungen Vorteile für die öffentliche Gesundheit von $ 2 Billionen bis 2030 generiert werden, was die Kosten der Vorschriften mit einem Verhältnis von 30-zu-1 am Ende rechtfertigen wird. Die Vorteile kämen aus der Reduzierung von Feinstaub und Boden-Ozon, die vorzeitigen Tod zur Folge hätten.

Jüngste Forschungen zeigen jedoch, dass eine Kausalbeziehung viel weniger direkt nachgewiesen werden kann, als ursprünglich angenommen. Der Veteran unter den Statistikern, Stan Young veröffentlichte eine Studie im Juni, die nur sehr geringe Beweise „für die Assoziation zwischen Luftqualität und akuten Todesfällen“ in Kalifornien zwischen 2000 und 2012 feststellt.

„Die tägliche Todesvariabilität kann meistens durch die Jahreszeit oder die Wettervariablen erklärt werden; weder Feinstaub „PM2.5“ noch Ozon fügten der Vorhersage der täglichen Todesfälle merklich etwas hinzu „, bemerkt die Studie von Young, die in der Zeitschrift Regulatory Toxicology and Pharmacology am 18. Juni peer-reviewed veröffentlicht wurde.

[PM = atmospheric particulate matter = Feinstaub, 50 % Gewichtung bei ca. 2,5 µm]

Young versuchte, seine Forschung in der internationalen Online-Fachzeitschrift der Public Library of Science „PLOS One“ im Juli 2015 veröffentlicht zu haben, aber die Redaktion verwarf das Paper und hob auf die EPA-Forschung ab, die das Verhältnis zwischen Luftverschmutzung und Atemwegserkrankung aufzeigte.

Beamte innerhalb der Trump-Regierung sagen, dass sie daran arbeiten, strengere Überprüfungstechniken für die Bewertung von Klimaforschung zu entwickeln.

Scott Pruitt, der Leiter der Umweltbehörde EPA, zum Beispiel, wird ein “red team, blue team” [Angreifer; Verteidiger; zum Aufdecken von Schwachstellen] Verfahren installieren, als Teil einer Bewertung der US-Klima-Wissenschaft über einen längeren Zeitraum und sehr detailliert, so ein Senior Beamter der Regierung. Die Verwaltung wird voraussichtlich Experten für jedes Team benennen.

„Wir sind in der Tat sehr begeistert von dieser Initiative“, sagte der Beamte, der anonym kommentierte. „Klimawissenschaft, wie andere Wissenschaftsfelder, verändert sich ständig. Eine neue, frische und transparente Bewertung ist das, was jeder tun sollte. “

Die US-Regierung nutzt ähnliche Übungen, um Schwachstellen der militärischen Taktik aufzudecken. Skeptiker sagen, es würde das nötige Gleichgewicht zur Klimawissenschaft geben.

Erschienen auf The Daily Caller am 03.07.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/07/03/epa-funded-research-lab-accused-of-fabricating-data-on-respiratory-illnesses/

 

Das Thema Feinstaub und sein Auswirkungen auf den menschlichen Organismus wurde bei Eike ausführlich behandelt: Siehe Teil 1;  Teil 2 ; Teil 3




Der Kampf der Aktivsten gegen Änderung von „Obamas“ Umweltregulierungen

Damit stimmten die Bundesrichter den Umweltschützern zu, indem sie die Trump-Regierung daran hinderten, die Regulierung der globalen Erwärmungsregulierung der Obama-Ära zu überprüfen, während die EPA daran dachte, alles komplett aufzuheben.

Das Gericht entschied, dass die Entscheidung der EPA, dabei zu bleiben, „willkürlich, launisch“ sei, „weil“ es für Industriegruppen nicht machbar sei, solche Einwände während der Ankündigungs- und Kommentierungsperiode erhoben zu haben. “

Hier die Zusammenfassung des Gerichtsbeschlusses.pdf

Per Curiam

Die Petenten, eine Gruppe von Umweltorganisationen, fechten den EPA-Beschluss an, die Umsetzung von Abschnitten einer endgültigen Regel über Methan und andere Treibhausgasemissionen beizubehalten. Aus den in dieser Stellungnahme dargelegten Gründen schlussfolgern wir, dass der EPA die Autorität nach dem Clean Air Act fehlte, um die Regel zu behalten, und wir stimmen dem Antrag der Antragsteller zu, dieses beizubehalten.

Weitere Erläuterungen des Daily Caller, mit meinen Ergänzungen:

Die EPA erließ [damals, 2016] eine Methanregulierung als Teil des „Klimaplans“ des ehemaligen Präsidenten Barack Obamas, zur Bekämpfung der globalen Erwärmung. Diese Regulierung war eine der wichtigsten Vorschriften, mit der Obama hoffte, der Pariser Klimavereinbarung zu entsprechen.

Präsident Donald Trump erließ im März 2017 für die EPA ein Dekret, die Methan-Regel als Teil Klima- und Umweltvorschriften der Obama-Ära zu überprüfen.

Ende April ordnete EPA [im ersten Schritt] eine 90-tägige [Übergangs-] Beibehaltung der Methan Regulierung an, die die Obama – Regierung im Jahr 2016 finalisiert hatte, nachdem Gruppen der Ölindustrie argumentierten , dass sie nicht die Chance hatten, alle neuen Anforderungen zur Begrenzung der Emissionen zu überprüfen. Danach wurde eine überarbeitete Version der Regulierung von Methan vorgelegt.

Die Umweltschützer reichten eine Klage ein und drängten die Bundesrichter, die Beibehaltung der [einer jetzt neuen, nach dem Dekret von Trump] Methanregulierung durch die EPA zu stürzen [da die „Obama“ Regulierung schärfer war / ist]. Die Richter des Gerichtshof in District of Columbia unterstützen die Position der Anwälte der Aktivisten des Environmental Defense Fund, Natural Resources Defense Council und des Sierra Club.

Die Umweltschützer wollen von der Umwelt-Agenda der Obama-Regierung alles bewahren, was sie bekommen können. Die Aktivisten sagen, dass diese Regulierung die öffentliche Gesundheit schützt und die Methanemissionen aus dem Öl- und Gasbetrieb reduzieren würde.

[Die neue geplante Regulierung würde das aufweichen. Die Argumentation der Anwälte stützt sich darauf, dass die EPA keine berechtigten Gründe hätte, die alte Regulierung zu überdenken, da keine „offizielle Ankündigung“, dass so etwas geplant ist, vorher herausging. Wesentliches Argument ist auch, dass die Obama Regulierung noch „nicht getestet“ werden konnte, da zu „jung“. Die Unternehmen hätten sich noch nicht darauf einstellen können, daher gibt es (noch) keinen Grund, etwas zu ändern. Aus dieser Argumentation auch die Behauptung: … hätten keine Autorität nach dem Clean Air Act (=Gesetz). Die Methan Regel ist eine Regulierung, die sich auf den CAA beruft; der Übersetzer]

Methan ist ein starkes Treibhausgas, das viele Wissenschaftler für die globale Erwärmung verantwortlich machen.

Kritiker sagen, dass die damalige Methan-Regulierung aus der Suche nach einem Problem heraus entstand und weisen auf die Forschung hin, die zeigt, dass die Methanemissionen aus Öl- und Gasbohrungen trotz eines enormen Anstiegs der Bohrungen abgenommen haben.

Nach einer Studie der National Oceanic und Atmospheric Administration (NOAA) vom Mai des Jahres, fanden Forscher heraus, dass die EPA sich möglicherweise auf weit übertriebene Schätzungen der Methan-Emissionen abstützte, zur Rechtfertigung der Regulierung der Öl-und Gasindustrie.

Erschienen auf The Daily Caller am 03.07.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/07/03/court-delivers-trumps-epa-a-defeat-right-before-independence-day/